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Qualitätsbericht<br />
2008<br />
Herz- und Diabeteszentrum<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Universitätsklinik der<br />
Ruhr-Universität Bochum
Strukturierter Qualitätsbericht<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
des Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen,<br />
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum,<br />
über das Berichtsjahr 2008<br />
3 Einleitung<br />
4 Inhaltsverzeichnis<br />
7 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
23 B Struktur- und Leistungsdaten der<br />
Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
113 C Externe Qualitätssicherung<br />
119 D Qualitätsmanagement
Einleitung<br />
Das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen<br />
(HDZ) ist als Universitätsklinik der Ruhr-Universität<br />
Bochum ein international führendes Zentrum zur<br />
Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen.<br />
Mehr als 1.800 Mitarbeiter garantieren seit 25 Jahren<br />
medizinische Spitzenleistungen und eine in allen<br />
Bereichen vorgehaltene Hochleistungsmedizin und<br />
-technologie.<br />
Im HDZ-Kompetenzzentrum arbeiten die Klinik für<br />
Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, die Klinik für<br />
Kardiologie, das Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />
und das Diabeteszentrum in enger Kooperation, interdisziplinären<br />
Versorgungsstrukturen und zahlreichen<br />
Forschungsprojekten zusammen. Das Konzept der<br />
Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge nach<br />
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, modernsten<br />
medizinischen Verfahren und exzellentem fachlichen<br />
Wissen und Können wird ergänzt durch angeschlossene<br />
Institute und interne Dienstleistungsstrukturen unter<br />
einem Dach.<br />
Seinen Patienten bietet das HDZ ein hohes Maß an<br />
Sicherheit durch große Routine und Erfahrung. Medizinische<br />
Spitzenversorgung, technisches Know-how, hohe<br />
wissenschaftliche Kompetenz und Patientenorientierung<br />
sichern den Behandlungserfolg und den Standort des<br />
Zentrums als modernes Wirtschaftsunternehmen getreu<br />
dem Leitbild des HDZ: „Medizinische Kompetenz und<br />
menschliche Nähe“.
Inhalt<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
A-3 Standortnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
A-4 Name des Krankenhausträgers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
A-5 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . 10<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses . . . 12<br />
A-10 Allgemeines nicht medizinisches Serviceangebot des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
A-11.2 Akademische Lehre<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
A-13 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
A-14 Personal des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
A-14.2 Pflegepersonal<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B-1 Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin . . 26<br />
B-1.4 Nicht medizinische Leistungsangebote der Herzchirurgie/Herzchirurgie- Intensivmedizin . . . . . 26<br />
B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin . . . . . . . . . 27<br />
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
B-1.10 Zulassung zum D-Arztverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
B-1.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
B-1.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
B-1.12.1 Ärzte und ärztliche Facheexpertise<br />
B-1.12.2 Pflegepersonal und plegerische Facheexpertise<br />
B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-1.x Institut für angewandte Telemedizin –<br />
angegliedert an die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie . . . . . . . . . 41<br />
B-1.y Abteilung Kardiotechnik/Kardio-Kryotechnik –<br />
angegliedert an die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie . . . . . . . . . 42<br />
B-2 Klinik für Kardiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot der Kardiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
B-2.4 Nicht medizinische Leistungsangebote der Kardiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
4 Y Zurück zum Inhalt
B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Kardiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGBV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
B-2.10 Zulassung zum D-Arztverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
B-2.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
B-2.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
B-2.12.1 Ärzte und ärztliche Fachexpertise<br />
B-2.12.2 Pflegepersonal und pflegerische Fachexpertise<br />
B-2-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-3 Zentrum für Angeborene Herzfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Zentrums für Angeborene Herzfehler . . . . . . . 63<br />
B-3.4 Nicht medizinische Leistungsangebote des Zentrums für Angeborene Herzfehler. . . . . . . . . . . 64<br />
B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Zentrum für Angeborene Herzfehler . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
B-3.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
B-3.10 Zulassung zum D-Arztverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
B-3.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />
B-3.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
B-3.12.1 Ärzte und ärztliche Fachexpertise<br />
B-3.12.2 Pflegepersonal und pflegerische Fachexpertise<br />
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-4 Diabeteszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Diabeteszentrums . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
B-4.4 Nicht medizinische Leistungsangebote des Diabeteszentrums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Diabeteszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
B-4.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
B-4.10 Zulassung zum D-Arztverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
B-4.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
B-4.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100<br />
B-4.12.1 Ärzte und ärztliche Fachexpertise<br />
B-4.12.2 Pflegepersonal und pflegerische Fachexpertise<br />
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-4.x Funktionsbereich Gastroenterologie –<br />
angegliedert an die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie . . . . . . . . 103<br />
Y Zurück zum Inhalt 5
Inhalt<br />
B-5 Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />
Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />
Medizinisches Versorgungszentrum Uni.Lab OWL . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />
B-6 Institut für Anästhesiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />
B-7 Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung . . . . . . . . 109<br />
B-8 Zentrale Krankenhausapotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />
B-9 Zentrum für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin und Sicherheitstechnik. . . . . . . . 112<br />
C Externe Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGBV (BQS-Verfahren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGBV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137 f. SGBV . 117<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung . . . . . . . . . 117<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs.1 S. 3 Nr. 3 SGBV . . . . . . . . . . . . 117<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung<br />
nach § 137 Abs.1 Satz 1 Nr.2 SGBV („Strukturqualitätsvereinbarung“) . . . . . . . . . . . 117<br />
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120<br />
D-2 Qualitätsziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122<br />
D-3 Aufbau eines internen Qualitätsmanagementsystems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125<br />
D-5 Qualitätsmanagementprojekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134<br />
Ansprechpartner (z. B. Qualitätsbeauftragter, Patientenfürsprecher, Pressereferent;<br />
Leitungskräfte verschiedener Hierarchieebenen)<br />
Qualitätsmanagement:<br />
M. Porschitz, Qualitätsmanagement, (QM)-Beauftragte der Klinik (Gesamtklinik)<br />
Dr. F. v. Buuren, Oberarzt Kardiologie, QM-Beauftragter<br />
Dr. T. Eitz, Oberarzt Kardiochirurgie, QM-Beauftragter<br />
Dr. W. Matthies, Oberarzt Kinderkardiologie, QM-Beauftragter<br />
Dr. H.-H. Pupkes, Leiter Medizincontrolling, QM-Beauftragter<br />
Dr. Dr. W. Quester, Oberarzt Diabeteszentrum, QM-Beauftragter<br />
A. Beneker, Pflegedienstleitung (PDL) Diabeteszentrum, QM-Beauftragte<br />
M. König – Leiter PDL-Konferenz, QM-Beauftragter<br />
Pressereferat: A. Reiss – Mail: areiss@hdz-nrw.de<br />
Patientenfürsprecher: A. Voigtländer<br />
Links: Homepage: www.hdz-nrw.de<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Titulaprofessor Dr. Otto Foit (Geschäftsführer) und<br />
Günther Wyppler (stellv. Geschäftsführer), ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit<br />
der Angaben im Qualitätsbericht.<br />
6 Y Zurück zum Inhalt
A<br />
Struktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
Strukturierter Qualitätsbericht<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
Y Zurück zum Inhalt 7
A-1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses<br />
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen<br />
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum<br />
8 Y Zurück zum Inhalt<br />
Georgstraße 11<br />
32547 Bad Oeynhausen<br />
Postfach 100361<br />
32503 Bad Oeynhausen<br />
E-Mail: info@hdz-nrw.de<br />
Internet: www.hdz-nrw.de<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses: 260570603<br />
A-3 Standortnummer: 00<br />
A-4 Träger:<br />
Krankenhausbetriebsgesellschaft Bad Oeynhausen mbH<br />
Frei gemeinnützig<br />
A-5 Das Krankenhaus ist eine Universitätsklinik<br />
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
1. Kliniken und Institute *<br />
Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Reiner Körfer 1)<br />
Stellv. Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Diethelm Tschöpe 2)<br />
Konferenz der PDL: Vorsitzender Martin König<br />
1.1 Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Reiner Körfer 2)<br />
PDL Thomas Hanke<br />
Institut für angewandte Telemedizin<br />
(IFAT )<br />
OA PD Dr. Heinrich Körtke<br />
1.2 Klinik für Kardiologie<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Dieter Horstkotte<br />
PDL Martin König<br />
1.3 Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />
1.3.1 Klinik für Angeborene Herzfehler<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Deniz Kececioglu<br />
PDL Annette Beneker<br />
1.3.2 Department für die Chirurgie<br />
angeborener Herzfehler<br />
Direktor: Dr. med. Eugen Sandica<br />
1.4 Diabeteszentrum<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Diethelm Tschöpe<br />
PDL Annette Beneker<br />
1.5 Institut für Laboratoriums- und<br />
Transfusionsmedizin<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Knut Kleesiek<br />
1.6 Institut für Anästhesie<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Uwe Schirmer,<br />
Ltd Arzt: Dr. med. Ulrich Hein<br />
PDL Thomas Hanke<br />
1.7 Institut für Radiologie, Nuklearmedizin<br />
und molekulare Bildgebung<br />
Direktor: Prof. Dr. med. Wolfgang Burchert<br />
Qualitäts- und Projektmanagement QMB:<br />
Michaela Porschitz<br />
Geschäftsführer Titularprofessor Dr. Otto Foit<br />
Stellv. Geschäftsführer Günther Wyppler<br />
Controlling<br />
Leitung: Arndt Regorz<br />
Revision<br />
Hans-Jürgen Engelking<br />
2. Verwaltung<br />
Günther Wyppler<br />
2.1 Personalabteilung<br />
Leitung: Thomas Klappauf<br />
2.2 Einkauf/Druckerei/<br />
Warenannahme/Archiv<br />
Leitung: Werner Schubert<br />
Archiv<br />
Leitung: Bernd Rohlfing<br />
2.3 Rechnungswesen/Finanzen<br />
Leitung: Hans-Hermann Pörtner<br />
2.4 Allg. Krankenhausinformatik<br />
Leitung Anwendung: Mirja Kirschner<br />
Leitung Technik: Ralf Klemme<br />
2.5 Patientenmanagement<br />
Leitung: Simone Pies<br />
2.6 Allgemeine Verwaltung<br />
2.6.1 Zentrale/Empfang<br />
Leitung: Petra Elgert<br />
2.6.2 Poststelle<br />
Leitung: Volker Bolte<br />
2.6.3 Med. Bibliothek<br />
Jutta Tewesmeier<br />
Manuela Heinig<br />
* Ab Februar 2009<br />
1) Prof. Dr. med. Dr. h. c. Diethelm Tschöpe<br />
2) Prof. Dr. med. Jan Gummert<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Pressereferentin: Anna Reiß<br />
Medizincontrolling<br />
Leitung: Dr. med. Hans-Heinrich Pupkes<br />
Qualitätssicherung<br />
Verantwortlicher: Dr. med. Hans-Heinrich Pupkes<br />
Kryolabor<br />
(dienstrechtliche Unterstellung)<br />
Leitung: Hermann Knobl<br />
3. Wirtschaft und Versorgung<br />
Günther Wyppler<br />
3.1 Allg. Wirtschaftsbereiche<br />
Leitung: Günther Wyppler<br />
3.2 Technische Abteilung<br />
Leitung: Ralf Klemme<br />
3.3 Medizintechnik<br />
Leitung: Albert Klapp<br />
3.4 Zentrum für Arbeits-,<br />
Umweltmedizin<br />
und Sicherheitstechnik<br />
Leitung: Dr. med. Günther Piskor<br />
3.5 Sozialdienst<br />
Leitung: Annette Vielmeier<br />
3.6 Zentraler Schreibdienst<br />
Leitung: Ute Bollmann/<br />
Hannelore Knollmann<br />
3.7 Fotoabteilung<br />
Armin Kühn<br />
3.8 Apotheke<br />
Leitung: Horst Sieling<br />
Betriebsrat<br />
Volker Mellies<br />
Y Zurück zum Inhalt 9
A-7 Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie<br />
– entfällt –<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
des Krankenhauses<br />
Nr. Fachabteilungsübergreifende<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VS47<br />
VS14<br />
VS22<br />
10 Y Zurück zum Inhalt<br />
Fachabteilungen, die an<br />
dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Herz- und Diabeteszentrum - Thorax- und<br />
Kardiovaskularchirurgie<br />
- Kardiologie<br />
- Zentrum für Angeborene<br />
Herzfehler<br />
- Diabeteszentrum<br />
VS04 Transplantationszentrum - Thorax- und<br />
Kardiovaskularchirurgie<br />
- Kardiologie<br />
- Zentrum für Angeborene<br />
Herzfehler<br />
VS07 Zentrum für angeborene<br />
Fehlbildungen<br />
- Thorax- und<br />
Kardiovaskularchirurgie<br />
- Zentrum für Angeborene<br />
Herzfehler<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Das Herz- und Diabeteszentrum<br />
NRW ist eine Spezialklinik mit<br />
Versorgungsschwerpunkt im<br />
Bereich der Diagnostik und Therapie<br />
sämtlicher Herz-, Kreislauf-<br />
und Stoffwechselerkrankungen.<br />
Es ist ein führendes Kompetenzzentrum<br />
mit vier kooperierenden<br />
Kliniken.<br />
Mehr als 1.600 Herz-/Herz-<br />
Lungentransplantationen bisher /<br />
mit jährlich mehr als 70 Herztransplantationendeutschlandweit<br />
größte Transplantationsfrequenz.<br />
Nähere Erläuterungen siehe<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Herzchirurgie<br />
Schwerpunkt der Frühversorgung<br />
von angeborenen Herzfehlern<br />
bei Säuglingen und Kleinkindern.<br />
Seit der Gründung der<br />
Klinik wurden mehr als 9.000<br />
Operationen am offenen Herzen<br />
bei angeborenen Herzfehlern<br />
durchgeführt.<br />
Es werden alle Altersstufen<br />
operiert bzw. mit Herzkatheter<br />
behandelt.<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-4.2<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
Kinderkardiologie
VS08 Zentrum für<br />
Minimalinvasive Chirurgie<br />
VS27 Kompetenzzentrum Telematik/<br />
Telemedizin<br />
- Thorax- und<br />
Kardiovaskularchirurgie<br />
- Kardiologie<br />
- Zentrum für Angeborene<br />
Herzfehler<br />
- Thorax- und<br />
Kardiovaskularchirurgie<br />
- Kardiologie<br />
- Zentrum für Angeborene<br />
Herzfehler<br />
- Diabeteszentrum<br />
Y Zurück zum Inhalt 11
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/<br />
-beratung/-seminare<br />
12 Y Zurück zum Inhalt<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Individuelle Schulung, z. B. bei Fremdsprachigkeit u. Behinderung;<br />
monatliche Arzt-Patienten-Seminare in der Klinik für<br />
Kardiologie; Kontaktschwester im Zentrum für Angeborene<br />
Herzfehler; Koch-Events für Diabetiker; individuelle Schulungsprogramme<br />
für Kunstherz-Patienten (VAD); Kontaktschwester<br />
im Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />
MP04 Atemgymnastik Atemtherapie auch mit Inhalation<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch<br />
Sozialarbeiter<br />
MP08 Berufsberatung/<br />
Rehabilitationsberatung<br />
MP09 Besondere Formen/ Konzepte der<br />
Betreuung von Sterbenden<br />
4 Sozialarbeiter, sozialmedizinische Beratung, Einleitung<br />
medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen, Klärung häuslicher<br />
Versorgung, Versorgung mit Hilfsmitteln, Beratung<br />
in Rentenfragen, Arbeitsplatzumbesetzung, Schwerbehindertenberatung<br />
Berufsberatung bei Patienten unter Beachtung<br />
medizinischer Aspekte<br />
Seminar zur Sterbebegleitung für Mitarbeiter,<br />
spezielles Konzept in der Kinderklinik<br />
MP11 Bewegungstherapie Einzeln und in Gruppen<br />
MP12 Bobath-Therapie 5 Bobath-Therapeuten, 1 Kinderbobath-Therapeutin<br />
MP13 Diabetiker-Schulung Patientenschulung für Typ-1 und -2-Diabetiker, Hypertonieschulung,<br />
INR-Schulung, Bewegungsprogramm, Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining,<br />
ICT-Runden, Insulinpumpenschulung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B4.2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Diabeteszentrum<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung HDZ-Kochstudio, spez. Einzelberatungen<br />
(z. B. zu Allergien, Zöliakie, enteraler Ernährungstherapie)<br />
MP21 Kinästhetik 22 Mitarbeiter sind als Kinästhetiktutoren ausgebildet<br />
MP24 Lymphdrainage Inklusive Kompression (auch mit Gerät)<br />
MP25 Massage u. a. Bindegewebsmassagen<br />
MP26 Medizinische Fußpflege Fest angestellte Podologin<br />
MP28 Naturheilverfahren In der Kinderklinik: Aromatherapie, Babymassage, Wadenwickel,<br />
Fußbäder, Handmassagen, Fußreflexzonenmassagen,<br />
basale Stimulation
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Siehe Diabetiker-Schulung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B4.2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Diabeteszentrum<br />
MP31 Physikalische Therapie Elektrotherapie<br />
MP32 Physiotherapie/<br />
Krankengymnastik<br />
MP33 Präventive Leistungsangebote/<br />
Präventionskurse<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot Psychosozialdienst<br />
Computergestütztes Ergometertraining, Gehtraining<br />
(einzeln und in der Gruppe)<br />
Ernährungsberatung, Lehrküche, Medizinpädagogik<br />
Einzel- und Gruppengespräche, Raucherentwöhnung, Kinderklinik:<br />
Unterstützung bei der OP-Vorbereitung, Erziehungsberatung,<br />
Familiengespräche, Paargespräche<br />
MP37 Schmerztherapie Strukturierter und individueller Behandlungsplan (Verfahrensanweisung)<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />
und Beratung von Patienten und<br />
Angehörigen<br />
MP42 Spezielles pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
INR-Selbsttest-Schulungen, spezielle Ernährungsberatung,<br />
Angebote für Schwangere, Eltern und Kinder<br />
Siehe Detailbeschreibung Kliniken<br />
MP43 Stillberatung Laktationsberaterin in der Diabetes- und Kinderklinik<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/<br />
Logopädie<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/<br />
Orthopädietechnik<br />
Wird bei Bedarf durch externe Therapeuten sichergestellt<br />
Beispiele:<br />
Prothesenanpassung und Schulungen,<br />
individuelle Anpassung von Schlafmasken<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen Naturmoor/Rotlicht/heiße Rolle, Kältetherapie<br />
MP51 Wundmanagement Professionelle Wundversorgung auch chronischer Wunden<br />
MP52 Zusammenarbeit mit /<br />
Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
Beispiele:<br />
Verein Organtransplantierter Deutschlands e. V.<br />
Diabetes-Selbsthilfegruppen der Region, Bundesverband für<br />
herzkranke Kinder e. V., Arbeitskreis für psychosoziale Mitarbeiter<br />
in der pädiatrischen Kardiologie e. V.<br />
MP00 Arzt-Patienten-Seminare Kostenlose Informations-Veranstaltungen zu Herz-, Kreislauf-<br />
Erkrankungen (Prävention, Diagnose und Therapie), Expertenratschläge<br />
MP00 Regelmäßige Fortbildungsangebote für<br />
Hausärzte<br />
Fachärztliches Forum mit eingeladenen Referenten, Diskussion<br />
zu aktuellen medizinischen Fragestellungen<br />
Y Zurück zum Inhalt 13
A-10 Allgemeines nicht medizinisches Serviceangebot des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />
SA01 Aufenthaltsräume Großzügig angelegter Eingangs- und Empfangsbereich mit<br />
komfortablen Sitzgelegenheiten, moderne Konferenz- und<br />
Veranstaltungsräume, Hörsaal, reichlich ausgestattete Spielbereiche<br />
im Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer Wahlleistung<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Wahlleistung<br />
SA00 Komfort-Pflegestation Komfort-Pflegestation (Wahlleistung) mit besonderen<br />
Ausstattungsmerkmalen und Service:<br />
geräumige Zimmer mit eigener Terrasse<br />
gehobene Sanitärausstattung<br />
persönliche Betreuung<br />
Wahlverpflegung<br />
SA05 Mutter-Kind-Zimmer<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
SA07 Rooming-in<br />
SA08 Teeküche für Patienten<br />
SA09 Unterbringung Begleitperson<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer<br />
14 Y Zurück zum Inhalt
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Zwei-Bett-Komfortzimmer als Wahlleistung<br />
SA12 Balkon/Terrasse In einzelnen Patientenzimmern verfügbar<br />
SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />
SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer Kostenlos<br />
SA15 Internetanschluss am Bett/im Zimmer Fax, Internetzugang – auf Wunsch<br />
Bereitstellung eines Notebooks als Wahlleistung<br />
SA16 Kühlschrank Als Wahlleistung<br />
SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />
SA18 Telefon Bei Wahlleistungspatienten teilweise ohne Grundgebühr<br />
SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer Als Wahll eistu ng<br />
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />
(Komponentenwahl)<br />
Für alle Patienten<br />
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung Mineralwasser, Tee, Kaffee<br />
SA22 Bibliothek Gut sortierte Patientenbibliothek, umfangreiche<br />
medizinische Fachbibliothek für Mitarbeiter<br />
SA23 Cafeteria Patienten-Restaurant<br />
SA24 Faxempfang für Patienten Poststelle, Stationssekretariate<br />
SA26 Friseursalon Friseur- und Kosmetiksalon<br />
SA27 Internetzugang „HOT Spot“ für WLAN-Internetzugang als Wahlleistung<br />
in Teilbereichen der Klinik verfügbar. Auf Wunsch Bereitstellung<br />
eines Notebooks<br />
SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
(Kapelle/Meditationsraum)<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Patienten/<br />
Besucher<br />
Andachtsraum (für alle Konfessionen)<br />
SA31 Kulturelle Angebote Kunstforum, kulturelle Veranstaltungen<br />
SA32 Maniküre/Pediküre<br />
SA33 Parkanlage In direkter Umgebung des Herz- und Diabeteszentrums<br />
NRW<br />
Y Zurück zum Inhalt 15
SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />
SA37 Spielplatz Indoor-Spielplatz im Bereich der Kinderklinik<br />
SA38 Wäscheservice<br />
SA39 Besuchsdienst „Grüne Damen“<br />
SA40 Empfangs-/ Begleitdienst für Patienten<br />
und Besucher<br />
16 Y Zurück zum Inhalt<br />
Begleitdienst durch Hol- und Bringedienst, Kontaktschwester<br />
im Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />
SA41 Dolmetscherdienste Organisierter Dolmetscherservice innerhalb des Hauses<br />
(Verfahrensanweisung)<br />
SA42 Seelsorge Seelsorgerische Begleitung bei wöchentlichen Gottesdiensten,<br />
Abendmahls- und Kommunionsfeiern (auch auf den Zimmern),<br />
Nottaufen in der Zentrum für Angeborene Herzfehler,<br />
Feier der Krankensalbung, Aussegnung für Verstorbene,<br />
evangelischer und katholischer Gottesdienst, evangelische<br />
Krankenhaushilfe (Grüne Damen), Übertragung des Gottesdienstes<br />
in die Zimmer<br />
SA43 Abschiedsräume<br />
SA44 Diät/Ernährungsangebot Möglichkeit zur besonderen Verpflegung (vegetarisch,<br />
koscher …)<br />
SA46 Getränkeautomat<br />
SA47 Nachmittagstee/-kaffee<br />
SA48 Geldautomat<br />
SA49 Fortbildungsangebote, Informationsveranstaltungen<br />
SA51 Orientierungshilfen Leitsystem, Flyer<br />
SA52 Postdienst<br />
Siehe auch Kapitel A-9 (MP00) und Angaben der Kliniken<br />
SA53 Schuldienst Ständig im Zentrum für Angeborene Herzfehler, für<br />
schulpflichtige Kinder, bei Bedarf im gesamten Herz- und<br />
Diabeteszentrum NRW<br />
SA54 Tageszeitungsangebot Überregionales Angebot, bei Wahlleistungspatienten<br />
kostenlos<br />
SA56 Patientenfürsprache<br />
SA57 Sozialdienst Hilfe und Beratung zu Rehabilitation und Nachsorge, bei<br />
Versicherungsfragen, sozialen/beruflichen/wirtschaftlichen<br />
Problemen (4 Sozialarbeiter)<br />
SA00 Elternhaus Siehe Zentrum für Angeborene Herzfehler – bei Bedarf für<br />
das gesamte Herz- und Diabeteszentrum NRW
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
Das Herz- und Diabeteszentrum NRW legitimiert sich<br />
als Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum<br />
durch kompetitive Forschung und Lehre. Deshalb fühlen<br />
sich die Mitarbeiter der klinisch-angewandten wie<br />
grundlagenorientierten Forschung im Rahmen einer<br />
wissenschaftlich begründeten Medizin (Evidence Based<br />
Medicine) verpflichtet und wirken federführend und<br />
aktiv an der Entwicklung nationaler und internationaler<br />
Standards mit. Dabei wird eine hohe Qualität der Lehre<br />
und die Heranbildung eines hochqualifizierten und<br />
akademischen Nachwuchses angestrebt.<br />
Neben der universitären wissenschaftlichen Forschung<br />
und Lehre betreibt das Herz- und Diabeteszentrum<br />
NRW ein eigenes Zentrum für klinische Forschung und<br />
Entwicklung und forscht über die Ursachen und Folgen<br />
von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen. Ziel<br />
der Forschung ist ständige Therapieoptimierung, die der<br />
Patientenversorgung zeitnah zur Verfügung steht.<br />
Die Forschungsergebnisse werden regelmäßig publiziert<br />
und auf nationalen und internationalen Kongressen,<br />
Symposien und Seminaren vorgestellt. Sämtliche Forschungsvorhaben<br />
werden von der Ethikkommission der<br />
Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum,<br />
deren Sitz in Bad Oeynhausen ist, beurteilt.<br />
Als Forschungs- und Lehreinrichtung genießt das<br />
Herz- und Diabeteszentrum NRW auch aufgrund der<br />
vielfältigen nationalen und internationalen Kooperationsprojekte<br />
mit renommierten Partnern weltweite<br />
Anerkennung.<br />
Ausbildungen in den Bereichen Physiotherapie, MTA,<br />
Gesundheits- und Krankenpflege erfolgen in enger Kooperation<br />
mit der Krankenpflegeschule des Evangelischen<br />
Krankenhauses in Bünde und den Kliniken des Kreises<br />
Minden-Lübbecke. Qualifizierte und anerkannte Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in den Bereichen Kardiotechnik<br />
und VAD-Koordination in Zusammenarbeit mit dem<br />
Herz- und Diabeteszentrum NRW werden angestrebt<br />
und zurzeit entwickelt.<br />
Das Angebot wird vervollständigt durch innerbetriebliche<br />
und studentische Weiterbildungsmaßnahmen wie<br />
Fachweiterbildungen in der Anästhesie/Intensivmedizin,<br />
Pädiatrie, OP, Grund- und Aufbaukurse innerhalb eines<br />
etablierten Kinaesthetic-Konzepts im HDZ, Stationsleiterkurse<br />
und Qualifizierungen zum Wundmanager,<br />
Praxisanleiter, Diabetesberater und Mentor. In Kooperation<br />
mit Bildungseinrichtungen finden sowohl interne<br />
als auch externe Veranstaltungen zur Begleitung und<br />
Kommunikation in der Pflege, Versorgung Schwerstkranker<br />
und Sterbender, Kommunikation und EDV<br />
u. a. m. statt.<br />
Y Zurück zum Inhalt 17
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie:<br />
Den Schwerpunkt bildet die Forschung zu neuen regenerativen<br />
Behandlungsmöglichkeiten für schwer herzkranke<br />
Patienten. Dabei kommt Fragen der klinisch-angewandten<br />
Grundlagenforschung mit folgenden Zielen<br />
eine große Bedeutung zu:<br />
1. Verbesserung der Therapie von Transplantationskandidaten,<br />
die mit Kreislaufunterstützungssystemen<br />
behandelt werden<br />
2. Entwicklung innovativer Therapieformen für die<br />
Erholung des erkrankten Herzens<br />
3. Möglichkeiten zum Einsatz adulter Stammzellen und<br />
die Anwendung von Medikamenten während der<br />
Kunstherzunterstützung (VAD-Zelltherapie)<br />
4. Molekulargenetik mit dem Ziel der genetischen<br />
Beratung für familiäre Formen der Kardiomyopathie<br />
5. Pharmakogenetische Aspekte bei Herztransplantations-Kandidaten<br />
zur Verbesserung der Immunsuppression<br />
6. Planung und Durchführung von Workshops und<br />
Veranstaltungen, die dem Erfahrungsaustausch, der<br />
Gewinnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
und der Weiterentwicklung der Forschung auf dem<br />
Gebiet der Herzinsuffizienz dienen.<br />
Kardiologische Klinik:<br />
Die wissenschaftliche Aktivität der kardiologischen<br />
Klinik setzt sich mit den unterschiedlichsten Aspekten<br />
kardiologischer Erkrankungen auseinander. Es existieren<br />
mehrere Forschungsgruppen innerhalb der kardiologischen<br />
Klinik, die zentral vom medizinischen<br />
Direktor der kardiologischen Klinik koordiniert werden.<br />
Die administrativen und logistischen Aufgaben werden<br />
von einem eigens zu diesem Zweck eingerichteten, dem<br />
Chefarzt räumlich und kommunikativ eng zugeordneten,<br />
wissenschaftlichen Sekretariat unterstützt.<br />
Neben der Forschungsarbeit „im hausinternen Team“<br />
engagiert sich die kardiologische Klinik auch in Multicenterstudien.<br />
Forschungsschwerpunkte sind Studien und wissenschaftliche<br />
Projekte aus folgenden 10 exemplarisch<br />
aufgelisteten Bereichen:<br />
1. Arteriosklerose, Myokardinfarkt, Akutes Koronarsyndrom<br />
(Teilnahme an zahlreichen internationalen<br />
Studien). Zahlreiche Publikationen zum Thema<br />
18 Y Zurück zum Inhalt<br />
„Verbesserung der Behandlung von Patienten mit<br />
arteriosklerotischen Erkrankungen unter Anwendung<br />
aller sicheren und innovativen Techniken“.<br />
2. Diagnostik und Therapie von erworbenen Herzklappenfehlern<br />
(TOSCAMA-Studie etc.). Die<br />
Anwendung innovativer Techniken zum Aortenklappenersatz<br />
mittels Katheter ist fest für Anfang<br />
2009 terminiert. Betreuung von Patienten mit angeborenen<br />
Herzfehlern und Lungenhochdruck in<br />
Spezialambulanzen und wissenschaftliche Auswertung<br />
der Ergebnisse.<br />
3. Schlafbezogene Atemstörungen bei Patienten mit<br />
kardialen Erkrankungen unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Pumpleistungsschwäche des Herzens<br />
(Herzinsuffizienz), Bluthochdruck und Rhythmusstörungen.<br />
4. Behandlung der Herzinsuffizienz unter Einsatz der<br />
Immunadsorption, der Resynchronisationstherapie,<br />
der Muskelstimulation, des Telemonitorings etc.<br />
5. Entzündliche Herzerkrankungen (Myokarditis und<br />
Perikarditis): zahlreiche Studien zur optimalen<br />
medikamentösen Therapie und zum optimalen<br />
Operationszeitpunkt.<br />
6. Behandlungsmöglichkeiten von Kardiomyopathien<br />
z. B. durch eine kontrollierte Verödung von Herzkranzgefäßen<br />
durch Alkoholinjektion. Ein deutlicher<br />
Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der<br />
echokardiographischen Diagnostik bei Kardiomyopathien.<br />
7. Sportkardiologie mit Durchführung aller sportkardiologischen<br />
Untersuchungen unter besonderer<br />
Berücksichtigung von trainings-physiologischen<br />
Aspekten insbesondere bei Hochleistungssportlern.<br />
Mitarbeit im leitenden Gremium der Sektion Sportkardiologie<br />
der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie.<br />
8. Untersuchung der Zusammenhänge von Mikrozirkulationsstörungen<br />
im Gefäßsystem.<br />
9. Klärung von genetischen Fragestellungen bei zahlreichen<br />
Krankheitsbildern (Fettstoffwechselstörungen,<br />
Kardiomyopathien, Rhythmusstörungen, seltene<br />
Stoffwechselerkrankungen etc.) im Genetiklabor.<br />
10. Diagnostik und Therapie von langsamen und<br />
schnellen Herzrhythmusstörungen aller Art unter<br />
Einsatz innovativer Techniken wie z. B. magnetische<br />
Navigation und rechnergestützte Bildfusion.
Labor der Kardiologischen Klinik<br />
Das Labor der Kardiologischen Klinik ist als biochemisches<br />
Forschungslabor konzipiert, dessen Schwerpunkte<br />
im Bereich myokardialer Inflammation und<br />
Strukturveränderung liegen. Dabei finden die Arbeiten<br />
im Schnittpunkt von Klinikroutine, klinischen Studien<br />
und kardiologischer Forschung statt, da Konzeption und<br />
Realisierung drittmittelgeförderter Studien und wissenschaftlicher<br />
Forschungsprojekte durchgeführt werden.<br />
Den damit verbundenen Fragestellungen entsprechend<br />
steht den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (wissenschaftliche<br />
Leitung, Diplomanden und Doktoranden,<br />
MTAs) eine umfassende apparative Ausstattung aus<br />
den Bereichen Histopathologie, Molekularbiologie und<br />
Zellkultur zur Verfügung, die in einem Verbund der<br />
einzelnen Kliniklabore von allen Arbeitsgruppen des<br />
Zentrums für Klinische Forschung und Entwicklung<br />
genutzt wird.<br />
Zentrum für Angeborene Herzfehler:<br />
Eingebunden in das Kompetenznetz für angeborene<br />
Herzfehler konzentrieren sich die Forschungsschwerpunkte<br />
des Zentrums auf echokardiographische<br />
Deformationsanalysen, dreidimensionale Echokardiographie,<br />
postoperative Rhythmusstörungen sowie<br />
auf endokronologische Aspekte nach Herz-Lungen-<br />
Maschinen-Operationen.<br />
Des Weiteren werden Belastungsuntersuchungen bei<br />
Herzkatheterbehandlungen wissenschaftlich begleitet<br />
und ausgewertet sowie klinische Langzeitstudien im<br />
Rahmen sportkardiologischer Untersuchungen erstellt.<br />
Die kardiologischen Daten junger Leistungssportler<br />
fließen in eine europaweite Studie ein, die im internationalen<br />
Vergleich wissenschaftlich bewertet wird.<br />
Diabeteszentrum:<br />
Die Forschungsaktivitäten im Diabeteszentrum gliedern<br />
sich in klinische Forschung und Grundlagenforschung,<br />
die sinnvollerweise miteinander verknüpft werden.<br />
Im Rahmen klinischer Studien wurden folgende<br />
Schwerpunkte bearbeitet:<br />
1. Alternative Therapiekonzepte zur Beschleunigung<br />
der Wundheilung (autologes thrombozytenreiches<br />
Plasma, Applikation autologer Knochenmark-<br />
Stammzellen bei Diabetikern mit nicht revaskula-<br />
risierbarer PAVK). Die Erfahrungen aus diesen neuen<br />
Anwendungen haben dazu geführt, dass solche<br />
Verfahren Patienten im Rahmen individueller Heilversuche<br />
zur Verfügung stehen.<br />
2. Im Bereich der Endothelfunktion konnten über<br />
mehrere „Investigator Initiated Trials“ innovative<br />
Behandlungsansätze zur Verbesserung der Endothelfunktion<br />
bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2<br />
erarbeitet werden. Dabei wurden unterschiedliche<br />
Ernährungsregime bzw. medikamentöse Wirkstoffe<br />
eingesetzt.<br />
3. Zusätzlich nahm das Diabeteszentrum an Datenerhebungen<br />
zur effektiven Lipidtherapie und LADA-<br />
Diagnostik sowie an Registererhebungen teil und ist<br />
aktuell Partner großer verschiedener multizentrischer<br />
Studien.<br />
Die naturwissenschaftlichen Arbeiten im Grundlagenforschungslabor<br />
widmen sich der Fragestellung „Diabetes,<br />
Gefäß und Herz“. Hier arbeiten Biologen, Biotechnologen<br />
und Oecotrophologen zu dem Thema, welchen<br />
Einfluss Advanced Glycation Endproducts (AGE) oder<br />
deren Vorstufen auf Blutzellen, Vaskulatur und Herz als<br />
Endorgan haben.<br />
Weitere Untersuchungen konnten die Beteiligung der<br />
Fettstoffwechselregulation bei der Entstehung einer<br />
dilatativen Kardiomyopathie bei Patienten mit Diabetes<br />
mellitus zeigen sowie die gemessenen Effekte einer<br />
AGE-reichen Mahlzeit auf die Endothelfunktion durch<br />
die Analyse wichtiger Laborparameter untermauern.<br />
Es bestehen zahlreiche Kooperationen zu anderen Forschungsgruppen<br />
und Instituten.<br />
Das Forschungslabor des Diabeteszentrums steht Studenten<br />
der Fachbereiche Biologie, Biochemie, Biotechnologie,<br />
Medizin und Oecotrophologie offen. Derzeit<br />
sind Absolventen der Universität Bielefeld, der Fachhochschule<br />
Münster und der Fachhochschule Bonn im<br />
Labor tätig. Zahlreiche Peer-review-Publikationen und<br />
Kongressbeiträge aus der Klinik und Grundlagenforschung<br />
belegen die Relevanz dieser Arbeiten.<br />
Y Zurück zum Inhalt 19
Institut für Anästhesiologie<br />
Untersuchungen über die Einflussfaktoren von Narkoseverfahren<br />
bei herzchirurgischen Operationen und<br />
Möglichkeiten zur Erhöhung der Sicherheit für die<br />
Narkose bei Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen stehen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen<br />
Forschung. Die Mitarbeiter des Instituts sind<br />
aktiv im Wissenschaftlichen Arbeitskreis Kardioanästhesie<br />
der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin eingebunden.<br />
Institut für Laboratoriums- und<br />
Transfusionsmedizin:<br />
Die im Institut bearbeiteten wissenschaftlichen Fragestellungen<br />
lassen sich in folgende Hauptgebiete unterteilen:<br />
1. Aufklärung molekularer Mechanismen, die zu<br />
Gewebsumbauprozessen (Fibrosierung) führen und<br />
die u. a. bei kardialen Erkrankungen von kausativer<br />
Bedeutung sind (Proteoglykan-Metabolismus).<br />
2. Molekularbiologische Diagnostik und Pathobiochemie<br />
hereditärer Gewebskalzifizierung (Pseudoxanthoma<br />
elasticum).<br />
3. Vermehrung und Differenzierung adulter Stammzellen,<br />
die im Bereich der regenerativen Therapie<br />
kardialer Erkrankungen zukünftig wichtige Einsatzgebiete<br />
finden werden.<br />
4. Entwicklung von Nachweisverfahren für Erreger,<br />
die für die Sicherheit von Blutprodukten von Bedeutung<br />
sind sowie die als ursächlich für die Entstehung<br />
von infektiösen kardialen Erkrankungen angesehen<br />
werden.<br />
5. Entwicklung neuer massenspektrometrischer<br />
Verfahren zur Bestimmung von Medikamenten und<br />
Metaboliten.<br />
6. Laboratoriumsmedizinische Betreuung der<br />
klinischen Studien im Herz- und Diabeteszentrum<br />
NRW.<br />
20 Y Zurück zum Inhalt<br />
Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
molekulare Bildgebung:<br />
Die wesentlichen Forschungsschwerpunkte des Instituts<br />
liegen in den Bereichen<br />
1. der zeitlich hochaufgelösten MR-Angiographie der<br />
thorakalen Gefäße bei Kindern mit angeborenen<br />
komplexen Herzfehlern,<br />
2. der Analyse von prä- und postoperativen Herzmuskel-Kontraktionsmustern<br />
und Wandbewegungsstörungen<br />
bei herzkranken Patienten mittels MRT,<br />
MRT-Perfusionsmessungen an Herz und Hirn sowie<br />
Kardiale PET-CT.<br />
Die bundesweite Erhebung zur Myokardszintigraphie<br />
wird im Auftrag der Arbeitsgruppe Kardiovaskuläre<br />
Nuklearmedizin der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin<br />
erstellt.<br />
Institut für angewandte Telemedizin (IFAT):<br />
Medizinische Qualitätsstudien des IFAT und der<br />
angeschlossenen Studienzentrale ESCAT beschäftigen<br />
sich mit dem Gerinnungsselbstmanagement nach<br />
mechanischem Herzklappenersatz. Unter anderem wird<br />
dabei die INR-Qualität nach mechanischem Herzklappenersatz<br />
bei INR-Selbstmanagement vs. INR-Selbstkontrolle<br />
mit telemedizinischer Betreuung untersucht.<br />
Neben randomisierten, prospektiven multizentrischen<br />
Verlaufsuntersuchungen werden Vergleichsstudien zum<br />
INR-Selbstmanagement vorgenommen. Mit dem<br />
AUTARK-Programm, das den Patienten eine ambulante<br />
Rehabilitation ermöglicht, und seit 2008 mit dem<br />
Programm HerzAs wird die telemedizinisch unterstützte<br />
ambulante Versorgung von Patienten mit einer<br />
strukturellen Herzerkrankung mit Symptomen der<br />
Herzinsuffizienz wissenschaftlich untersucht. Ziel ist<br />
u. a. die Minimierung von Krankenhausaufenthalten bei<br />
Patienten ab der NYHA-Klasse II. Des Weiteren nimmt<br />
das IFAT teil an den Registern EPICOR zur ambulanten<br />
Verlaufsuntersuchung nach Vorhofflimmerablation<br />
mittels epicardialer Ultraschallapplikation und Action<br />
Registry, einem anonymisierten Register mit dem<br />
Hauptziel eines Vergleichs des proportionalen Anteils<br />
von Blutungen oder thrombotischen Ereignissen<br />
zwischen VKA und anderen antithrombotischen<br />
Therapien (ASS, Heparin …) sowie diese in den teilnehmenden<br />
Zentren einzusetzen.
A-11.2 Akademische Lehre<br />
Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />
wissenschaftliche<br />
Tätigkeiten<br />
FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />
Hochschulen und Universitäten<br />
FL02 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />
Fachhochschulen<br />
FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/<br />
Praktisches Jahr)<br />
FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit<br />
Hochschulen und Universitäten<br />
FL05 Teilnahme an multizentrischen<br />
Phase-I/II-Studien<br />
FL06 Teilnahme an multizentrischen<br />
Phase-III/IV-Studien<br />
FL07 Initiierung und Leitung von uni-/multizentrischen<br />
klinisch-wissenschaftlichen Studien<br />
FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher<br />
Journale<br />
FL09 Sonstiges<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Nr. Ausbildung in anderen<br />
Heilberufen<br />
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin<br />
HB05 Medizinisch-technischer Radiologieassistent<br />
und Medizinisch-technische<br />
Radiologieassistentin (MTRA)<br />
HB05 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische<br />
Assistentin (OTA)<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
mit Kooperationspartnern<br />
mit Kooperationspartnern<br />
Praktikumsbetreuung<br />
mit Kooperationspartnern<br />
Y Zurück zum Inhalt 21
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGBV<br />
(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
Anzahl Betten: 500<br />
A-13 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten<br />
Vollstationäre Fallzahl: 14.322 Patienten (DRG-Fälle)<br />
Ambulante Patienten: 22.919 Patienten (Fallzählweise)<br />
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen Anzahl Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen –<br />
insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
22 Y Zurück zum Inhalt<br />
163,01<br />
Vollkräfte<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen 96,22<br />
Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGBV) entfällt am HDZ-NRW werden keine<br />
Belegabteilungen geführt<br />
Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung<br />
zugeordnet sind<br />
A-14.2 Pfl egepersonal<br />
38,27<br />
Vollkräfte<br />
Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits-<br />
und Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
414,39<br />
Vollkräfte<br />
63,15<br />
Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen keine 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen keine<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,43<br />
Vollkräfte<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 3,84<br />
Vollkräfte<br />
1 Jahr<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen keine 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
2<br />
Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung
Kontaktdaten<br />
B<br />
Homepage:<br />
www.hdz-nrw.de<br />
Herz- und Diabeteszentrum NRW:<br />
Tel. 0 57 31 / 97-0<br />
Sekretariat:<br />
Professor Dr. J. Gummert<br />
(Nachfolger von<br />
Herrn Professor Dr. Dr. R. Körfer)<br />
Tel.: 0 57 31 / 97-13 31<br />
Fax: 0 57 31 / 97-21 31<br />
chirurgie@hdz-nrw.de<br />
Struktur und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B-1.1 Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. R. Körfer<br />
(Hinweis: Nachfolger des Direktors ist ab 01.02.2009<br />
Univ.-Prof. Dr. med. J. Gummert)<br />
§ 301 Fachabteilungen – Hauptabteilungen:<br />
Herzchirurgie – § 301 FA Kode 2100<br />
Kardiochirurgie – Intensivmedizin – § 301 FA Kode 2136<br />
Y Zurück zum Inhalt 23
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte der<br />
Fachabteilung/Organisationseinheit<br />
24 Y Zurück zum Inhalt<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
VC01 Koronarchirurgie (Bypasschirurgie) Operative Behandlung der Einengung von Herzkranzgefäßen<br />
(koronare Herzerkrankung) mit Anlage einer Gefäßumgehung<br />
(Bypass-Operationen) als isolierte koronarchirurgische<br />
Operation oder als Kombinationseingriff (mit Operationen<br />
an den Herzklappen oder anderen Operationen am<br />
offenen Herzen), unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine,<br />
(HLM) sowie Spezialverfahren ohne HLM/sogenannte<br />
Off-Pump-Chirurgie<br />
VC02 Chirurgie der Komplikationen<br />
der koronaren Herzerkrankung,<br />
Ventrikelaneurysma, Postinfarkt VSD,<br />
Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur<br />
VC03 Herzklappenchirurgie<br />
(Klappenkorrektur/Klappenersatz)<br />
Operative Behandlung von durch Infarkt ausgelösten Veränderungen<br />
der Herzwand und der Herzscheidewand mit<br />
Rekonstruktion derselben, Rekonstruktion oder Ersatz von<br />
infarktgeschädigten Herzklappen (in der Regel unter Einsatz<br />
der HLM)<br />
Herzklappenersatz (mechanische und biologische Prothesen);<br />
klappenerhaltende Operationen<br />
VC05 Schrittmachereingriffe Ca. 300 Neuimplantationen/Wechsel pro Jahr (inkl. hochkomplexer<br />
Systeme wie z. B. 3-Kammer-Systeme neuester<br />
Technologie)<br />
Diagnostik und Therapie erfolgen durch ein interdisziplinäres<br />
Team aus Kardiologen/Kardiochirurgen<br />
VC06 Defibrillatoreneingriffe Mehr als 430 Neuimplantationen/Wechsel pro Jahr<br />
(inkl. hochkomplexer Systeme wie z. B. 3-Kammer-Systeme<br />
neuester Technologie)<br />
Diagnostik und Therapie erfolgen durch ein interdisziplinäres<br />
Team aus Kardiologen/Kardiochirurgen<br />
VC07 Herztransplantationen Herz-Lungen-Transplantationen,<br />
eigene Transplantationsstation mit Intensivbetten sowohl für<br />
die präoperative Therapie als auch für die Langzeitbetreuung<br />
bereits transplantierter Patienten einschließlich einem<br />
24-Std.-Telefonservice<br />
VC08 Lungenembolektomie<br />
VC09 Behandlung von Verletzungen<br />
am Herzen<br />
VC10 Eingriffe am Pericard<br />
(z. B. „Panzerherz“)<br />
Teilweise oder komplette Entfernung des Herzbeutels mit<br />
oder ohne Einsatz der HLM
VC00 Behandlung der terminalen<br />
Herzinsuffizienz<br />
Behandlung von Patienten mit schwerster Pumpschwäche<br />
(z. B. ausgedehntem Herzinfarkt; Herzmuskelentzündung)<br />
einschließlich einer möglichen Überbrückung bis zur<br />
Transplantation („Bridging to transplant“) durch mechanische<br />
Kreislauf-Unterstützungssysteme und Kunstherzen.<br />
Betreuung durch interdisziplinäres Spezialisten-Team auf eigener<br />
Station mit intensivmedizinischer Infrastruktur<br />
Referenzzentrum mit der größten Erfahrung beim Einsatz von<br />
Herzunterstützungs-Systemen weltweit<br />
VC00 Neubildungen des Herzens Operative Entfernung von Neubildungen des Herzens mit<br />
Rekonstruktion der Herz- oder Herzscheidewand, von<br />
Herzklappen oder Ersatz derselben. In Einzelfällen Therapie<br />
durch Herztransplantation<br />
VC 11 Lungenchirurgie Operative Therapie sowohl gut- als auch bösartiger Neubildungen<br />
der Lunge, auch unter Einsatz minimalinvasiver Verfahren<br />
VC15 Thorakoskopische Eingriffe … werden zunehmend als schonendes OP-Verfahren bei vielen<br />
Eingriffen im Brustbereich (z. B. Lungeneingriffe) eingesetzt.<br />
VC59 Mediastinoskopie<br />
VC16 Aortenaneurysmachirurgie Alle im Bereich der thorakalen Aorta notwendigen Eingriffe<br />
mit oder ohne Kreislaufstillstand einschl. komplexer<br />
Kombinationseingriffe<br />
VC17 Offene chirurgische und<br />
endovaskuläre Behandlung von<br />
Gefäßerkrankungen<br />
Siehe VC 16<br />
Simultan-Operationen von Verengungen der Halsschlagadern<br />
und herzchirurgischen Eingriffen<br />
V67 Intensivmedizin 2 Intensivstationen mit insgesamt 35 Betten, perioperative<br />
Versorgung von kardiochirurgischen Patienten (intensivmedizinische<br />
Spezialverfahren, z. B.: Leber-/Nierenersatztherapie,<br />
Stickstoffbeatmung, Plasmapherese bei transplantierten<br />
Patienten), Entwöhnung von langzeitbeatmeten Patienten,<br />
Notfallmanagement, Bezugspflege<br />
VI21 Betreuung von Patienten vor und<br />
nach TX<br />
siehe VC07<br />
Y Zurück zum Inhalt 25
B-1.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote<br />
der Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
26 Y Zurück zum Inhalt<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
MP03 Angehörigenberatung/-seminare (Ambulante) Betreuung von Patienten und Angehörigen,<br />
die mit Kreislaufunterstützungs-Systemen entlassen wurden<br />
(durch VAD-Koordinatoren)<br />
Patientenseminare und Schulung (z. B. für Herztransplantierte,<br />
Patienten mit gerinnungshemmender Medikation etc.).<br />
Durchführung von überregionalen Kongressen (z. B. Europäisches<br />
Gipfeltreffen der Kunstherzspezialisten u. a.)<br />
Aufklärungsgespräche zum Verhalten während der Wartezeit<br />
und nach der Transplantation durch die Transplantationskoordinatoren<br />
MP00 Immunadsorption Immunadsorption zur Therapie der Herzschwäche bei Patienten<br />
mit speziellen Autoantikörpern oder bei Abstoßungsreaktionen<br />
auf transplantierte Organe<br />
MP00 Telemedizin Telemedizinisch betreute Projekte (AUTARK)<br />
zur ambulanten Rehabilitation herzchirurgischer Patienten<br />
mit „Leuchtturmcharakter“<br />
Telemedizinisch betreutes Selbstmanagement der Blutgerinnung<br />
von Patienten, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen<br />
müssen<br />
Nähere Informationen dazu siehe Kapitel B-10<br />
MP51 Wundmanagement Professionelle Wundversorgung auch<br />
chronischer Wunden durch qualifizierte Wundmanager<br />
B-1.4 Nicht medizinische Leistungsangebote<br />
der Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />
Komfortpflegestation Toskana Einzelzimmer und Appartements:<br />
- alle Zimmer mit Terrasse und gehobener Ausstattung<br />
- Aufnahme von Begleitpersonen möglich<br />
- Wunschkost (Essen à la carte) und täglich frischer Obstteller<br />
- Kühlschrank in jedem Zimmer mit gut ausgestatteter Minibar<br />
- Zeitungsservice (kostenlose Tageszeitungen nach Wahl)<br />
- Gebührenfreies Telefon<br />
- Kostenloser Zugang zu 41 Fernseh- und 26 Radioprogrammen,<br />
Kopfhörer gratis<br />
- Diverse Giveaways für jeden Patienten<br />
(Spiegel, Schreib- und Geschenk-Set)
B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit<br />
Herzchirurgie/Herzchirurgie-Intensivmedizin<br />
Im Jahr 2008 wurden insgesamt 4.187 Patienten stationär behandelt.<br />
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10<br />
Ziffer<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I35 934 Krankheit einer Herzklappe – hier Aortenklappe, jedoch nicht als Reaktion auf<br />
eine Streptokokkeninfektion (= Nichtrheumatische Klappenkrankheit)<br />
2 120 873 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl (= Angina<br />
pectoris)<br />
3 I25 665 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens<br />
(z. B. durch Verkalkung der Herzkranzgefäße)<br />
4 108 332 Krankheiten mehrerer Herzklappen<br />
5 121 259 Frischer Herzinfarkt<br />
6 134 149 Krankheit einer Herzklappe – hier Mitralklappe, jedoch nicht als Reaktion auf<br />
eine Streptokokkeninfektion (= Nichtrheumatische Klappenkrankheit)<br />
7 I42 131 Krankheit des Herzmuskels, die mit einem schlechteren Blutauswurf einhergeht<br />
8 150 126 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz)<br />
9 T82 105 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen<br />
und in den Gefäßen<br />
10 148 58 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen<br />
(= Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />
11 T86 55 Versagen und Abstoßung von transplantierten Organen und Geweben<br />
12 171 47 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />
13 T81 42 Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert<br />
14 133 32 Akute und subakute Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis)<br />
15 R57 25 Schock<br />
16 Z09 22 Nachuntersuchung nach Behandlung wegen anderer Krankheitszustände außer<br />
einer Krebserkrankung<br />
17 T84 21 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung<br />
von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />
18 136 20 Krankheit einer Herzklappe – hier Tricuspidalklappe, jedoch nicht als Reaktion<br />
auf eine Streptokokkeninfektion (= Nichtrheumatische Klappenkrankheit<br />
Y Zurück zum Inhalt 27
19 Z45 19 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten<br />
medizinischen Gerätes<br />
20 D15 19 Gutartiger Tumor sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Organe<br />
des Brustkorbes<br />
21 Q23 17 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe<br />
(Aorten- bzw. Mitralklappe)<br />
22 Q21 16 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände (= Herzsepten)<br />
23 I31 16 Sonstige Krankheiten des Herzbeutels<br />
24 C34 13 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />
25 I44 12 Herzrhythmusstörung aufgrund einer Schädigung des Erregungsleitungssystems<br />
(= Linksschenkel- oder AV-Block)<br />
26 I27 8 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit<br />
27 J15 7 Lungenentzündung durch Bakterien<br />
28 I11 7 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck<br />
29 D48 6 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />
ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS<br />
301-<br />
Ziffer<br />
28 Y Zurück zum Inhalt<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-361 3526 Operatives Anlegen eines Umgehungsgefäßes (Bypass) bei verengten<br />
Herzkranzgefäßen<br />
2 5-351 1691 Ersatz von Herzklappen durch eine künstliche Herzklappe<br />
3 5-379 429 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard)<br />
4 5-370 425 Operative Eröffnung des Herzbeutels (Perikard) bzw. des Herzens<br />
5 5-353 285 Operation zur Funktionsverbesserung undichter Herzklappen - Valvuloplastik<br />
6 5-340 260 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura)<br />
7 5-395 259 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem Haut-<br />
oder Kunststofflappen<br />
8 5-354 245 Sonstige Operation an Herzklappen<br />
9 5-893 201 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde<br />
bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
10 5-376 143 Einsetzen oder Entfernung eines herzunterstützenden Systems bei einer<br />
offenen Operation<br />
11 5-916 119 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.<br />
Hautersatz<br />
12 5-384 101 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten<br />
eines Gefäßersatzes
13 5-373 92 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Herzens<br />
14 5-356 80 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand<br />
(bei angeborenen Herzfehlern)<br />
15 5-311 76 Anlegen eines vorübergehenden künstlichen Luftröhrenausganges<br />
16 5-375 61 Herz- bzw. Herz-Lungen-Verpflanzung (Transplantation)<br />
17 5-360 58 Operative Erweiterung der Herzkranzgefäße<br />
18 5-352 58 Wechsel von Herzklappen<br />
19 5-349 56 Sonstige Operation am Brustkorb<br />
20 5-341 52 Operativer Einschnitt in das Mittelfell (Mediastinum)<br />
21 5-336 54 Sonstige Operation zur Verbesserung der Herzdurchblutung<br />
22 5-371 43 Operative Beseitigung oder Durchtrennung des erregungsleitenden Gewebes im<br />
Herzen bei schnellem und unregelmäßigem Herzschlag<br />
23 5-346 40 Wiederherstellende Operation an der Brustwand<br />
24 5-388 40 Operative Naht an Blutgefäßen<br />
25 5-362 27 Operatives Anlegen eines Umgehensgefäßes bei verengten Herzkranzgefäßen<br />
mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung<br />
(minimalinvasiv)<br />
26 5-374 27 Wiederherstellende Operation am Herzbeutel (Perikard) bzw. am Herzen<br />
27 5-372 25 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Herzbeutels<br />
(Perikard) bzw. Herzbeutelentfernung<br />
28 5-369 24 Sonstige Operation an den Herzkranzgefäßen<br />
29 5-381 23 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden<br />
Innenwand einer Schlagader<br />
30 5-358 17 Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen der Herzklappen<br />
Y Zurück zum Inhalt 29
Weitere Kompetenzprozeduren:<br />
OPS<br />
301-<br />
Ziffer<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
30 Y Zurück zum Inhalt<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
8-980 2876 Intensivmedizinische Komplexbehandlung – Behandlung auf der Intensivstation<br />
(Basisprozedur)<br />
8-853 1018 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers mit Herauspressen von Giftstoffen<br />
– Hämofiltration<br />
3-052 943 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus – TEE<br />
1-273 617 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten<br />
Schlauch (Katheter)<br />
8-855 570 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von<br />
Blutentgiftung und Blutwäsche<br />
8-858 236 Verfahren zur Blutentgiftung bei Leberversagen – Leberdialyse<br />
1-920 114 Medizinische Evaluation und Entscheidung über die Indikation zur Transplantation<br />
8-854 107 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe<br />
über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse<br />
1-497 80 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Herzmuskel durch eine Vene oder<br />
eine Schlagader<br />
8-852 49 Behandlung mit einer Herz-Lungen-Maschine zur Anreicherung von Sauerstoff im<br />
Blut außerhalb des Körpers – ECMO- bzw. prä-ECMO-Therapie<br />
8-821 48 Filterung von Antikörpern aus dem Blut<br />
8-979 21 Stationäre Behandlung vor Organverpflanzung
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nummer<br />
der<br />
Ambulanz<br />
AA00<br />
M07<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Ermächtigungs-<br />
Ambulanz nach<br />
§ 31 Abs.1 Ärzte-ZV<br />
(Ärzte-Zulassungsverordnung)<br />
–<br />
ambulante Versorgung<br />
durch ärztlich<br />
geleitete Einrichtung<br />
Privat-Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Allgemeine<br />
kardiochirurgische<br />
Ambulanz<br />
Spezialambulanzen:<br />
VAD-Ambulanz<br />
HTX-Ambulanz<br />
Herzklappen-<br />
und Gerinnungs-<br />
Ambulanz<br />
Nummer<br />
der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung<br />
VC58 Spezialsprechstunde für HTX-Patienten<br />
VC58 Spezialsprechstunde für VAD-Patienten<br />
VI21 Betreuung von Patienten und<br />
Patientinnen vor und nach<br />
Transplantation<br />
VI33 Diagnostik und Therapie von<br />
Gerinnungsstörungen<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von<br />
ischämischen Herzkrankheiten<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />
Herzkrankheit und von<br />
Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
VI31 Diagnostik und Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
VR04 Duplexsonographie<br />
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />
VR10* Computertomographie (CT), nativ<br />
VR11* Computertomographie (CT)<br />
mit Kontrastmittel<br />
VR12* Computertomographie (CT),<br />
Spezialverfahren<br />
VR18* Szintigraphie<br />
VR19* Single-Photon-Emissionscomputertomographie<br />
(SPECT)<br />
Y Zurück zum Inhalt 31
32 Y Zurück zum Inhalt<br />
VR20* Positronenemissionstomographie (PET)<br />
mit Vollring-Scanner<br />
VR22* Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
nativ<br />
VR21* Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
mit Kontrastmittel<br />
VR24* Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
Spezialverfahren<br />
VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse mit<br />
3-D-Auswertung<br />
VR27 Computergestützte Bilddatenanalyse mit<br />
4-D-Auswertung<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Diverse Spezialambulanzen für Patienten mit besonderen Krankheitsbildern und Fragestellungen, zum Beispiel:<br />
– Ambulante 24-Stunden-Betreuung von Patienten, die mit Kunstherzen oder kreislaufunterstützenden<br />
Systemen nach Hause entlassen wurden<br />
– Ambulante Rehabilitation nach herzchirurgischen Eingriffen<br />
– Ambulante Betreuung von Patienten mit Herzschwäche und von Herztransplantierten<br />
Für alle Patienten kann im Rahmen der ambulanten Versorgung auf sämtliche unter „angebotene Leistungen“<br />
aufgeführten Untersuchungen zugegriffen werden.<br />
Einschränkungen gibt es bei der Anwendung von Spezialuntersuchungen mit medizinischen Großgeräten (*),<br />
die in der Regel nur bei privatversicherten Patienten im Rahmen der ambulanten Versorgung angewendet werden<br />
können.<br />
Für diese Versicherten wird außerdem eine Kardiochirurgische Ambulanz angeboten, in der alle kardiochirurgischen<br />
Fragestellungen untersucht und behandelt beziehungsweise die Patienten(inn)en dazu beraten werden können.<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V:<br />
– entfällt –<br />
B-1.10 Zulassung zum D-Arztverfahren<br />
Eine Teilnahme am D-Arztverfahren der Berufsgenossenschaften bestand im Jahr 2008 aufgrund der Spezialisierung<br />
der Klinik mit seinem besonderen Patientenspektrum* nicht.<br />
* Spezialklinik (Universitätsklinik) für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems<br />
und Stoffwechselerkrankungen (Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus)
B-1.11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA01 Angiographiegerät/<br />
DSA<br />
AA03 Belastungs-EKG/<br />
Ergometrie<br />
AA05 Bodyplethysmographie<br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
Belastungstest<br />
mit Herz-<br />
strommessung<br />
Umfangreiches<br />
Lungenfunktionstestsystem<br />
AA07 Cellsaver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
im<br />
Rahmen einer<br />
Bluttransfusion<br />
AA08 Computertomograph<br />
(CT)<br />
AA10 Elektroenzaphalogiegerät/(EEG)<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA13 Geräte zur invasiven<br />
Kontrolle (z. B.<br />
Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacher-<br />
labor)<br />
AA00 Endovaskuläre<br />
Hypothermiebehandlung<br />
Schichtbildverfahren<br />
im Querschnitt<br />
mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
Hirnstrommessung<br />
Gerät zur Magen-<br />
Darm-Spiegelung<br />
Untersuchungen<br />
und Behandlungen<br />
mittels<br />
Herzkatheter<br />
24-h-<br />
Notfall-<br />
Verfügbarkeit<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Kooperation mit der Kardiologie und benachbarter<br />
Klinik<br />
Modernste Ausstattung mit Geräten der neuesten<br />
Generation – jeweils eigene funktionsdiagnostische<br />
Bereiche in Kardiologie und Kardiochirurgie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />
gehört zum Standard<br />
Das CT wird durch das Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung von<br />
radiologischen Fachärzten betrieben und bei speziellen<br />
kardiologischen Fragestellungen durch einen<br />
Kardiologen mitbetreut. Eine 24-h-Verfügbarkeit<br />
ist sichergestellt<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />
Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />
Bildgebung<br />
Sämtliche endoskopische Untersuchungen des<br />
Gastrointestinaltraktes (Magen-Darmspiegelungen<br />
etc.) sowie ggf. notwendige operative endoskopische<br />
Maßnahmen erfolgen durch Spezialisten der<br />
Abteilung. für Gastroenterologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-4.x Funktionsbereich<br />
Gastroenterologie<br />
Rechtsherzkatheter-Untersuchungen einschließlich<br />
Myokardbiopsien werden nicht nur zur Therapiekontrolle<br />
im Rahmen der Transplantationsmedizin<br />
eingesetzt, sondern auch zur prä- und postoperativen<br />
Diagnostik und Therapieoptimierung. Darüber<br />
hinaus verfügt das HDZ über fünf modernst<br />
ausgestattete Herzkatheterlabore (Kardiologie).<br />
Kardiochirurgische Patienten werden in Absprache<br />
mit der Kardiologie dort untersucht und behandelt.<br />
Eine 24-h-Interventionsbereitschaft ist im Rahmen<br />
der Notfallversorgung sichergestellt<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Anwendung zur Therapie neurologischer Komplikationen,<br />
z. B. bei Patienten mit verlängerter<br />
Wiederbelebung<br />
Y Zurück zum Inhalt 33
AA00 Leberersatztherapie<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration,<br />
Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie<br />
(z. B.<br />
ECMO, ECLA)<br />
AA17 Herz-Lungenmaschine<br />
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät/<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
AA20 Laser<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
AA26 Positronenemissionstomograph<br />
34 Y Zurück zum Inhalt<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Schnittbildverfahren<br />
mittels<br />
starker<br />
Magnetfelder und<br />
elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Schnittbildverfahren<br />
in der<br />
Nuklearmedizin,<br />
Kombination mit<br />
Computertomographie<br />
möglich<br />
AA27 Röntgengerät,<br />
Durchleuchtungsgerät<br />
(z. B. C-Bogen) X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Es stehen ultramoderne Geräte zur Behandlung des<br />
akuten Leberversagens (MARS) zur Verfügung<br />
Nierenersatzverfahren sind Teil der intensivmedizinischen<br />
Therapie. Für die Durchführung<br />
dieser Maßnahmen stehen modernste Geräte zur<br />
Verfügung, die eine optimale Therapie bei akutem<br />
oder chronischem Nierenversagen mit allen<br />
gängigen Verfahren (Dialyse, Hämodiafiltration,<br />
Hämofiltration u. a.) jederzeit ermöglichen. Für<br />
Patienten mit Langzeit-Abhängigkeit von der<br />
Dialyse besteht eine Kooperation mit einer Dialyseeinrichtung<br />
am Ort nicht nur für die Versorgung<br />
in der postoperativen Rehabilitationsphase<br />
Gehört zum Standard im Rahmen der intensivmedizinischen<br />
Therapiemöglichkeiten. Mehrere<br />
Geräte und entsprechend ausgebildete Spezialisten<br />
sind verfügbar<br />
Möglichkeiten zu Spezial-Beatmungsverfahren bei<br />
schwerem Atemversagen (z. B. NO-Therapie).<br />
Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />
gehört zum Standard<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />
Kardio-Kryotechnik<br />
Modernste Geräte, diverse Anwendungsgebiete<br />
(z. B. im Rahmen von Lungeneingriffen)<br />
Das MRT wird durch das Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
von radiologischen Fachärzten betrieben und bei<br />
speziellen kardiologischen Fragestellungen durch<br />
einen Kardiologen mitbetreut.<br />
Eine 24-h-Notfallverfügung wird nicht vorgehalten.<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Diverse mobile Anlagen im Bereich der Kliniken<br />
und Institute. Radiologische Abteilung mit modernen<br />
digitalen Geräten. 24-h-Notfallversorgung.<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung
AA29 Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
AA30 SPECT (Single-<br />
Photon-Emissions-<br />
Computertomograph)<br />
AA31 Spiroergometrie/<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
AA32 Szintigraphiescanner/<br />
Gammasonde<br />
AA00 Zyklotron mit<br />
Abteilung für<br />
Radiopharmazie<br />
AA34 AICD-Implantation/<br />
Kontrolle<br />
AA38 Beatmungsgeräte/<br />
CPAP-Geräte<br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens <br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren<br />
zur Entdeckung<br />
bestimmter,<br />
zuvor markierter<br />
Gewebe<br />
Programmiersystem<br />
–<br />
einpflanzbarer<br />
Herzrhythmusdefibrillator<br />
Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft<br />
positivem<br />
Beatmungsdruck<br />
AA39 Bronchioskop Gerät zur<br />
Luftröhren-<br />
und Bronchienspiegelung<br />
AA40 Defibrillator Gerät zur<br />
Behandlung von<br />
lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />
AA46 Endoskopisch<br />
retrograde<br />
Cholangio-<br />
Pancreaticographie<br />
(ERCP)<br />
Spiegelgerät zur<br />
Darstellung der<br />
Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge<br />
mittels Röntgenkontrastmittel<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Mehrere modernste Geräte mit der Fähigkeit<br />
zu Spezialuntersuchungsverfahren<br />
(z. B. 3-D, Gewebedoppler etc.) stehen in allen<br />
Kliniken und Funktionsabteilungen zur<br />
Verfügung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />
Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />
Bildgebung<br />
Modernste Ausstattung (einschließlich Möglichkeit<br />
zur Bodypletysmographie) mit Geräten der<br />
neuesten Generation<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />
Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />
Bildgebung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />
Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />
Bildgebung<br />
Im Bereich der Intensivmedizin werden bronchioskopische<br />
Untersuchungen von Intensivmedizinern<br />
durchgeführt<br />
Standardausrüstung in allen Operationssälen und<br />
auf allen Stationen<br />
Siehe unter B-4.x Gastroenterologische Funktionsabteilung<br />
Y Zurück zum Inhalt 35
AA48 Gerät zur<br />
intraaortalen Ballongegenpulsation<br />
(IABP)<br />
AA52 Laboranalyseautomaten<br />
für<br />
Hämatologie,<br />
klinische Chemie,<br />
Gerinnung und<br />
Mikrobiologie<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />
AA55 MIC-Einheit<br />
(Minimalinvasive<br />
Chirurgie)<br />
AA57 Radiofrequenzablation<br />
(RFA) und/oder<br />
andere Thermoablationsverfahren<br />
AA58 24-h-Blutdruck-<br />
Messung<br />
36 Y Zurück zum Inhalt<br />
Mechanisches<br />
Gerät zur<br />
Unterstützung<br />
der Pumpleistung<br />
des Herzens<br />
Darstellung der<br />
Herzkranzgefäße<br />
mittels Röntgen-<br />
Kontrastmittel<br />
Minimal in den<br />
Körper eindringende,<br />
also<br />
gewebeschonende<br />
Chirurgie<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
AA59 24-h-EKG-Messung X<br />
AA60 24-h-EKG-Messung X<br />
AA62 3-D/4-D-<br />
Ultraschallgerät<br />
AA00 NuklearmedizinischesSpezialgerät<br />
SPECT-CT<br />
(HAWKEYE)<br />
AA00 Kreislaufunterstützungssysteme<br />
zur<br />
mittel- bis langfristigenKreislaufunterstützung<br />
(VAD/<br />
BVAD) sowie Kunstherz<br />
(TAH)<br />
AA00 Blutbank mit eigener<br />
Bestrahlungseinheit X<br />
AA00 Kryolabor mit Herzklappenbank<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Großlabor<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />
Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/<br />
Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />
Siehe unter Nr. AA13 und Kapitel B-2 Kardiologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Im Rahmen der Intensivmedizin kommen von<br />
der kurzzeitigen Kreislaufunterstützung bis<br />
zur Implantation eines Kunstherzens sämtliche<br />
Verfahren zum Einsatz<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />
Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/Universitäts-Blutspendedienst<br />
Ostwestfalen-Lippe<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />
Kardio-Kryotechnik
AA00 Spezialwundversorgungssysteme<br />
(Magellan-System/<br />
Vakuumverband<br />
etc.)<br />
AA00 Elektronische<br />
Befundübermittlung<br />
(digitale Herzkatheteruntersuchungenetc.)<br />
AA00 Patientenmonitoring<br />
(stationär und<br />
telemetrisch)<br />
AA00 Hubschrauberlandeplatz<br />
Interner und externer Austausch mit zuweisenden<br />
Kliniken und Praxen über ISDN-Standleitungen<br />
Permanente telemetrische Überwachung von<br />
Vitalparametern auf allen Stationen<br />
Nach den aktuellen Sicherheitsvorschriften im<br />
Gebäudeplandach integriert. Funkverbindung zu<br />
den anfliegenden Rettungshubschraubern, Sichtund<br />
Sprechverbindung zur Zentrale<br />
Y Zurück zum Inhalt 37
B-1.12 Personelle Ausstattung<br />
B-1.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl Kommentar/Ergänzung z. B. Weiterbildungsbefugnisse<br />
Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
Nr. Facharztbezeichnung – gegebenenfalls mit Schwerpunkt (SP) Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
AQ01 Anästhesiologie<br />
AQ08 Herzchirurgie<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
AQ12 Thoraxchirurgie<br />
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF00 Spezielle herzchirurgische Intensivmedizin<br />
ZF27 Naturheilverfahren<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
ZF00 Fachkunde Rettungsmedizin<br />
ZF00 Fachkunde Ultraschalldiagnostik<br />
ZF00 Fachkunde Strahlenschutz<br />
ZF00 Medical Hospital Manager<br />
38 Y Zurück zum Inhalt<br />
79,64<br />
Vollkräfte<br />
davon Fachärzte 42,63<br />
Vollkräfte<br />
Belegärzte nach<br />
§ 121 SGBV<br />
0 entfällt<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />
Weiterbildungsbefugnisse des Chefarztes:<br />
– Herzchirurgie (72 Monate)<br />
– Thoraxchirurgie (12 Monate)<br />
– Laboruntersuchungen in der Herzchirurgie (6 Monate)<br />
– Spezielle herzchirurgische Intensivmedizin (18 Monate)
B-1.12.2 Pfl egepersonal<br />
Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits-<br />
und Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
246,96<br />
Vollkräfte<br />
1,0<br />
Vollkraft<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1,0<br />
Vollkraft<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 2,52<br />
Vollkräfte<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Sonstige:<br />
Arzthelferinnen<br />
Sonstige:<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Dipl.-Pflegepädagogin<br />
Sonstige:<br />
Pflegedienstleitung<br />
Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung<br />
2,0<br />
Vollkräfte<br />
3,04<br />
Vollkräfte<br />
0,68<br />
Vollkräfte<br />
1,0<br />
Vollkraft<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 62 Mitarbeiter/-innen<br />
PQ05 Leitung von Stationen und Funktionseinheiten 26 Mitarbeiter/-innen<br />
PQ08 Operationsdienst 14 Mitarbeiter/-innen<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
ZP08 Kinästhetik 152 Mitarbeiter/-innen<br />
insgesamt:<br />
- 77 Mitarbeiter/-innen<br />
mit Aufbaukurs<br />
- 19 Mitarbeiter/-innen<br />
mit Tutorenausbildung<br />
ZP10 Mentoren 10 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP10 Praxisanleiter 12 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP12 Wundmanagement 8 Mitarbeiter/-innen<br />
Y Zurück zum Inhalt 39
B-1-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
SP00 VAD-Koordinatoren<br />
(Ventricular-Assist-Devices)<br />
SP00 HTX-Koordinatoren<br />
(Herztransplantation)<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />
SP28 Wundmanager etc. Siehe ZP16<br />
SP23 Psychologin<br />
40 Y Zurück zum Inhalt<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Speziell für die umfassende prä- und postoperative Betreuung<br />
von Patienten mit mechanischen Kreislaufunterstützungssystemen<br />
und Kunstherzen ausgebildetes Personal mit<br />
24-Stunden-Bereitschaft<br />
Speziell für die Koordination von Organentnahmen<br />
(Herz, Lunge) ausgebildetes Personal mit<br />
24-Stunden-Bereitschaft
B-1.x Institut für angewandte Telemedizin (IFAT) – angegliedert an die Klinik<br />
für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />
Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. Dr. h. c. Reiner Körfer<br />
[Hinweis: Nachfolger des Direktors ist ab 01.02.2009 Univ.-Prof. Dr. med. J. Gummert]<br />
Leitung: PD Dr. med. H. Körtke<br />
Mit der Betreuung von Patienten mit kardiologischen<br />
Befundungen ist das Institut für angewandte Telemedizin<br />
(IFAT) ein wesentlicher Bestandteil der integrierten<br />
Patientenversorgung. Mittels telemedizinischer Verfahren<br />
werden Patientendaten (sog. Vitalparameter wie<br />
EKG, INR-Werte, Blutzuckerwerte, Gewicht, Blutdruck,<br />
Herztöne und Daten zur akuten Herz-Kreislauf-Situation<br />
und zur Stoffwechsellage) des Patienten direkt an das<br />
Institut übermittelt und beurteilt.<br />
Das als Pilotprojekt in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnete<br />
IFAT ist in medizinische Qualitätsstudien eingebunden<br />
und führt eigene Studien zur weiteren Entwicklung<br />
und bundesweit fl ächendeckenden Einführung der<br />
Telemedizin durch. Der Datentransfer von Bildern und<br />
Dokumenten fi ndet unter strenger Berücksichtigung<br />
des Datenschutzes und der ärztlichen Schweigepfl icht<br />
in Kooperation und im Netzwerk mit niedergelassenen<br />
Ärzten, anderen Krankenhäusern und Einrichtungen<br />
des Herz- und Diabeteszentrums NRW statt.<br />
Zu den Aufgaben des IFAT zählen:<br />
– die konventionelle, kardiologische, präoperative<br />
Diagnostik zur Überprüfung der Operationsindikation<br />
sowie perioperativen Qualitätskontrolle<br />
(mehr als 15.000 Untersuchungen pro Jahr);<br />
– die ambulante telemedizinische Überwachung und<br />
Betreuung durch Übermittlung von aktuellen<br />
Patientendaten zur Herz-/Kreislaufsituation oder<br />
Stoffwechsellage direkt von zuhause (mehr als 1.600<br />
ambulante Untersuchungen mit operativer Grenzindikation)<br />
sowie<br />
– Organisation und Verwaltung von digitalen Patientenakten<br />
im Medical Service Center.<br />
Anwendungsgebiete:<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
Postoperative Rehabilitationsbetreuung<br />
24-Std.-EKG-Überwachung mit ärztlicher<br />
Befundung<br />
Betreuung bei Therapien mit Blutgerinnungs-<br />
mitteln (z. B. Marcumar) bei Vorhoffl immern<br />
oder nach mechanischem Herzklappenersatz<br />
Betreuung von Blutdruckpatienten und<br />
Diabetikern<br />
24-Std.-Betreuung durch Fachärzte im In- und<br />
Ausland<br />
klinisch-wissenschaftliche Forschung und<br />
Durchführung prospektiver und multizentrischer<br />
Studien<br />
Die Vorteile der angewandten Telemedizin bestehen<br />
nachweislich in der<br />
schnellen Reaktionsmöglichkeit im Notfall<br />
Verkürzung stationärer Aufenthalte<br />
Vermeidung von Doppeluntersuchungen<br />
besseren Koordination und Therapieplanung<br />
Personelle Ausstattung:<br />
Interdisziplinäres Team bestehend aus Internisten/<br />
Kardiologen, Oecotrophologen, Informatikern, Sportpädagogen,<br />
Dokumentaren, Gesundheitswissenschaftlern,<br />
medizinisch-technischen und telemedizinischtechnischen<br />
Assistenten und Arzthelferinnen unter<br />
Einbeziehung psychologischer Fachkompetenz.<br />
Es fi ndet eine regelmäßige Rotation der ärztlichen Mit-<br />
arbeiter des IFAT und der Chirurgischen Funktionsdiagnostik<br />
statt (dieses Verfahren ermöglicht einen<br />
Wechsel zwischen theoretischer Telefonarbeit und<br />
praktischer Arbeit am Patienten, um die Behandlungsqualität<br />
zu erhalten).<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ifat-telemedizin.de<br />
Y Zurück zum Inhalt 41
B-1.y Abteilung Kardiotechnik/Kardio-Kryotechnik – angegliedert an die Klinik<br />
für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />
Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. Dr. h. c. Reiner Körfer<br />
[Hinweis: Nachfolger des Direktors ist ab 01.02.2009 Univ.-Prof. Dr. med. J. Gummert]<br />
Leitung: H. Knobl<br />
[Hinweis: ab 4/2009 Leitung Abteilung Kryotechnik: H. Knobl,<br />
Leitung Abteilung Kardiotechnik: M. Rudloff]<br />
Bedienung und Überwachung der extrakorporalen<br />
Perfusion während kardiochirurgischer Maßnahmen<br />
sowie von Langzeit-Herzkreislauf- und Herz-Lungen-<br />
Unterstützungssystemen:<br />
– Gesamtes Spektrum der Perfusionstechniken<br />
(„Herz-Lungen-Maschine“ – pulsatile und nonpulsatile<br />
Perfusion sowie Perfusionen mit Rotationspumpen<br />
in arterieller Position in konventionellen<br />
und minimierten Systemen) während herzchirurgischer<br />
Operationen bei Patienten aller Altersstufen,<br />
gegebenenfalls mit selektiver Hirnperfusion<br />
(mit/ohne selektiverante- oder retrograde Hirnperfusion)<br />
– Prä- und postoperative Notversorgung mit mobilen<br />
Kreislaufunterstützungssystemen<br />
– Nierenunterstützungsverfahren während operativer<br />
Maßnahmen (331 Fälle) sowie postoperative<br />
Dialysemaßnahmen (61 Dialysen)<br />
Organentnahme:<br />
– Die Organentnahme (Herz, Herz-Lunge) wird von<br />
einem Perfusionisten und einem Chirurgen durchgeführt.<br />
Zur Beurteilung der Pump- und Klappenfunktion<br />
des Spenderorgans werden die Druckwerte<br />
in den einzelnen Herzhöhlen vor der Entnahme gemessen.<br />
Anschließend wird mittels kardioplegischer<br />
Lösung über die Koronararterien der kardioplegische<br />
Herzstillstand herbeigeführt, das Organ entnommen,<br />
steril verpackt und schnellstmöglich in die Empfängerklinik<br />
transportiert.<br />
– Das Herz- und Diabeteszentrum verfügt als eines von<br />
wenigen hochspezialisierten Transplantationszentren<br />
über das „TRANSMEDIC ORGAN CARE“-System.<br />
Mit diesem Gerät ist es möglich, das entnommene<br />
42 Y Zurück zum Inhalt<br />
Herz während des Transportes zu perfundieren, und<br />
somit mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen.<br />
Dieses Verfahren erlaubt einen wesentlich schonenderen<br />
Transport, sowie die Möglichkeit erheblich<br />
längerer Transportwege.<br />
Herstellung von Herzklappenersatz aus<br />
Spenderorganen (allogene Herzklappen):<br />
– Die Herstellung der allogenen Herzklappen erfolgt<br />
entsprechend der behördlichen Vorgaben und dem<br />
Deutschen Arzneimittelgesetz. Der gesamte Herstellungsprozess,<br />
einschließlich der Langzeitlagerung<br />
erfolgt in der Abteilung Kardio-Kryotechnik. Am<br />
31.07.2003 erhielt das Herz- und Diabeteszentrum<br />
NRW, Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie,<br />
als bundesweit erste und bisher einzige Einrichtung<br />
die Herstellungserlaubnis nach § 13 zur Herstellung<br />
allogener Herzklappen von der Bezirksregierung<br />
Detmold.
Kontaktdaten<br />
B<br />
Homepage:<br />
www.hdz-nrw.de<br />
Herz- und Diabeteszentrum NRW:<br />
Tel. 0 57 31 / 97-0<br />
Sekretariat:<br />
Professor Dr. D. Horstkotte<br />
Tel.: 0 57 31 / 97-1276<br />
Fax: 0 57 31 / 97-1286<br />
Kardiologie@hdz-nrw.de<br />
Struktur und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B-2.1 Klinik für Kardiologie<br />
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. D. Horstkotte<br />
§ 301 Fachabteilungen – Hauptabteilungen:<br />
Kardiologie / § 301 FA Kode 0300<br />
Y Zurück zum Inhalt 43
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
der Fachabteilung/<br />
Organisationseinheit<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von<br />
ischämischen Herzkrankheiten<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der<br />
pulmonalen Herzkrankheit und von<br />
Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten der Arterien, Arteriolen<br />
und Kapillaren<br />
44 Y Zurück zum Inhalt<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Durchführung sämtlicher invasiver und nicht invasiver Verfahren<br />
einschließlich Stress-Echokardiographie, Kardio-CT<br />
und Kardio-MRT, magnetischer Navigation von Kathetern<br />
(bei elektrophysiologischen Prozeduren und Koronar-Interventionen),<br />
Stoßwellentherapie (ultraschallgestützt) zur<br />
Neubildung von Blutgefäßen des Herzens etc.<br />
Invasive und nicht invasive Verfahren (z. B. Einschwemmkatheter<br />
mit und ohne Belastung), medikamentöse Testung<br />
(z. B. Ilumidin) unter intensiv-medizinischen Bedingungen.<br />
Gewebedoppler, langfristige Herzrhythmuskontrolle durch<br />
Eventrecorder, Verschluss von Herzseptumdefekten, „Herzklappenaufdehnung“<br />
bei Verengung derselben, Bestrahlungst<br />
her apie von Her z k r a n z ge f ä ß en (s ogena n nte Br ac hy t her apie) ,<br />
Auslösung von kontrollierten Infarkten zur Therapie von sog.<br />
„obstruktiven Kardiomyopathien“ (PTSMA) etc.<br />
Ab 2009:<br />
Ersatz der Aortenklappe über Herzkatheter (minimalinvasiver<br />
transfemoraler bzw. apikaler Aortenklappenersatz)<br />
Sämtliche Verfahren zur nicht invasiven Diagnostik einschl.<br />
nicht kardialer Gefäßerkrankungen sowie deren Therapie<br />
einschließlich Ballonerweiterung mittels Katheter<br />
VC05 Schrittmachereingriffe Mehr als 300 Neuimplantationen/Wechsel pro Jahr einschl.<br />
hochkomplexer Systeme wie z. B. 3-Kammer-Systeme<br />
neuester Technologie.<br />
Diagnostik und Therapie erfolgen durch ein interdisziplinäres<br />
Team von Kardiologen/Kardiochirurgen<br />
VC06 Defibrillatoreneingriffe Ca. 430 Neuimplantationen/Wechsel pro Jahr einschl.<br />
hochkomplexer Systeme wie z. B. 3-Kammer-Systeme<br />
neuester Technologie<br />
Diagnostik und Therapie erfolgen durch ein interdisziplinäres<br />
Team von Kardiologen/Kardiochirurgen<br />
VR02 Native Sonographie Ultraschalluntersuchung sämtlicher Organe des Bauch-<br />
und Brustraumes, einschließlich der Gefäße<br />
Gefäßdoppler s. u. VR04<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie
VR04 Duplexsonographie Gefäßdoppler<br />
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel Insbesondere im Bereich Echokardiographie zur Evaluation<br />
von Shunts und LV-Funktion<br />
VR06 Endosonographie<br />
VR10 Computertomographie (CT), nativ Schwerpunkt Cardio-CT<br />
VR11 Computertomographie (CT),<br />
mit Kontrastmittel<br />
VR12 Computertomographie (CT),<br />
Spezialverfahren<br />
B-2.3 Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot der Kardiologie<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Schwerpunkt Cardio-CT<br />
Schwerpunkt Cardio-CT<br />
VR15 Arteriographie Im Rahmen von Katheteruntersuchungen (zudem auch in<br />
DSA-Technik), Darstellung auch von Gefäßen des Kopfes, der<br />
Arme und der Beine etc.<br />
VR 00 Sportkardiologie Referenzzentrum u. a. für die sportkardiologische Diagnostik<br />
des Deutschen Handballbundes, Durchführung sportmedizinischer<br />
Leistungsdiagnostik unter Einbeziehung von<br />
Spiroergometrie (Laufband und Fahrrad [bis 800 Watt!]<br />
mit Lactatmessung)<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Lipidapherese (HELP) Durchführung von speziellen Blutwäscheverfahren<br />
(ambulant/stationär) durch speziell eingewiesenes<br />
Personal (5 Mitarbeiter) bei Patienten mit angeborenen<br />
Fettstoffwechselstörungen<br />
B-2.4 Nicht medizinische Leistungsangebote der Kardiologie<br />
– entfällt –<br />
Immunadsorption [in der Intensivmedizin – als klinisches<br />
Routineverfahren für 2009 geplant]<br />
B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Kardiologie<br />
Im Jahr 2008 wurden insgesamt 6855 Patienten stationär behandelt.<br />
Y Zurück zum Inhalt 45
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10<br />
Ziffer<br />
46 Y Zurück zum Inhalt<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I20 1856 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl<br />
(= Angina pectoris)<br />
2 I48 857 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen<br />
(= Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />
3 I25 845 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des<br />
Herzens<br />
4 I21 430 Akuter Herzinfarkt<br />
5 I42 382 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />
6 I50 369 Herzschwäche<br />
7 I47 364 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />
8 I35 218 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit<br />
durch Streptokokken verursacht<br />
9 Z45 168 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten<br />
medizinischen Gerätes<br />
10 Q21 142 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände<br />
11 T82 108 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher<br />
oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den<br />
Blutgefäßen<br />
12 R07 102 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />
13 I34 92 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit<br />
durch Streptokokken verursacht<br />
14 I11 90 Hypertensive Herzkrankheit<br />
15 R55 89 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
16 G47 88 Schlafstörung<br />
17 I49 76 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />
18 I08 64 Krankheit mehrerer Herzklappen<br />
19 I70 45 Verkalkung der Schlagadern – Arteriosklerose<br />
20 I71 42 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der<br />
Hauptschlagader
21 I10 37 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
22 I44 33 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb des<br />
Herzens – AV-Block bzw. Linksschenkelblock<br />
23 I45 32 Sonstige Störung der Erregungsleitung des Herzens<br />
24 I33 29 Akute oder weniger heftig verlaufende (subakute) Entzündung der Herzklappen<br />
25 R94 21 Abnorme Ergebnisse von Funktionsprüfungen<br />
26 I31 18 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard)<br />
27 I27 16 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit<br />
28 Q25 14 Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern<br />
29 E11 13 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />
werden muss – Diabetes Typ 2<br />
30 R06 11 Atemstörung<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS<br />
301-<br />
Ziffer<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-275 5094 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader<br />
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
2 8-837 3021 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über<br />
einen Schlauch (Katheter)<br />
3 1-712 1229 Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter<br />
körperlicher Belastung<br />
4 1-268 1179 Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach Ursachen einer<br />
Herzrhythmusstörung (Kardiales Mapping)<br />
5 1-791 1028 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des Schlafes<br />
6 1-273 961 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz<br />
gelegten Schlauch (Katheter)<br />
7 8-980 897 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
8 1-266 836 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins<br />
Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
Y Zurück zum Inhalt 47
9 1-265 699 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz<br />
gelegten Schlauch (Katheter) – EPU<br />
11 8-835 642 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen<br />
12 5-377 531 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />
13 8-640 525 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen – Defibrillation<br />
14 1-710 518 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine – Ganzkörperplethysmographie<br />
15 1-715 489 Sechs-Minuten-Gehtest nach Guyatt<br />
16 5-378 476 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers<br />
oder Defibrillators<br />
17 1-276 466 Röntgendarstellung des Herzens und der großen Blutgefäße mit Kontrastmittel<br />
18 3-824 334 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel<br />
19 3-741 306 Darstellung der Stoffwechselvorgänge des Herzens mit radioaktiv markierten<br />
Substanzen (PET)<br />
20 3-828 289 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen herznahen<br />
Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel<br />
21 8-716 263 Einstellung einer häuslichen maschinellen Beatmung<br />
22 1-790 215 Untersuchung von Hirn-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während<br />
des Schlafes<br />
23 1-274 212 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins<br />
Herz gelegten Schlauch (Katheter) durch die Herzscheidewand<br />
24 1-632 201 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch<br />
eine Spiegelung<br />
25 3-721 169 Single-Photon-Emissions-Computertomographie des Herzens<br />
26 8-642 166 Vorübergehende Stimulation des Herzrhythmus durch einen eingepflanzten<br />
Herzschrittmacher<br />
27 8-931 165 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit<br />
Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />
28 8-717 162 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von<br />
Atemstörungen während des Schlafes<br />
29 3-604 159 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />
30 3-224 101 Computertomographie (CT) des Herzens mit Kontrastmittel<br />
48 Y Zurück zum Inhalt
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nummer<br />
der<br />
Ambulanz<br />
A00<br />
M07<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Ermächtigs-<br />
Ambulanz nach<br />
§ 31 Abs.1 Ärzte-ZV<br />
(Ärzte-Zulassungsverordnung)<br />
ambulante Versorgung<br />
durch ärztlich<br />
geleitete Einrichtung<br />
Privat-Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Allgemeine<br />
kardiologische<br />
Ambulanz<br />
Spezialambulanzen:<br />
Ambulanz für angeborene<br />
Herzfehler im<br />
Erwachsenenalter<br />
Hypertoniesprechstunde<br />
AICD-, CRT- und<br />
Schrittmacherambulanz<br />
Lipidambulanz<br />
Sportkardiologische<br />
Sprechstunde<br />
Angiologiesprechstunde<br />
Nummer<br />
der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von<br />
ischämischen Herzkrankheiten, z. B.<br />
Herzkatheter, perkutane transluminale<br />
koronare Angioplastie (PTCA)<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />
Herzkrankheit und von<br />
Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
V103 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Arterien, Arteriolen und<br />
Kapillaren<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />
(Hochdruckkrankheit)<br />
VI23 Diagnostik und Therapie von<br />
angeborenen und erworbenen<br />
Immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich HIV und AIDS)<br />
VI27 Spezialsprechstunde<br />
VI31 Diagnostik und Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
VI33 Diagnostik und Therapie von<br />
Gerinnungsstörungen<br />
VI34 Elektrophysiologie<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
VR04 Duplexsonographie<br />
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />
VR06 Endosonographie<br />
VR10* Computertomographie (CT), nativ<br />
Y Zurück zum Inhalt 49
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGBV<br />
– entfällt –<br />
B-2.10 Zulassung zum D-Arztverfahren<br />
Eine Teilnahme am D-Arztverfahren der Berufsgenossenschaften bestand im Jahr 2008 aufgrund der Spezialisierung<br />
der Klinik mit ihrem besonderen Patientenspektrum* nicht.<br />
* Spezialklinik (Universitätsklinik) für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und Stoffwechselerkrankungen<br />
(Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus)<br />
50 Y Zurück zum Inhalt<br />
VR11* Computertomographie (CT) mit<br />
Kontrastmittel<br />
VR12* Computertomographie (CT),<br />
Spezialverfahren<br />
VR18 Szintigraphie<br />
VR19 Single-Photon-Emissions-Computertomographie<br />
(SPECT)<br />
VR20 Positronenemissionstomographie (PET)<br />
mit Vollring-Scanner<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
mit Kontrastmittel<br />
VR24 Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
Spezialverfahren<br />
VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />
mit 3-D-Auswertung<br />
VR27 Computer-gestützte Bilddatenanalyse<br />
mit 4-D-Auswertung<br />
Kommentare/Erläuterungen<br />
Grundstruktur der ambulanten Versorgung ist die allgemeine kardiologische Ambulanz, in der Patienten mit<br />
sämtlichen kardiologischen Fragestellungen untersucht und behandelt werden können (komplette nicht invasive<br />
und invasive kardiologische Diagnostik einschließlich Rechtsherzkatheter unter körperlicher Belastung).<br />
Neben dieser allgemeinen kardiologischen Ambulanz gibt es diverse Spezialambulanzen für Patienten mit<br />
besonderen Krankheitsbildern und Fragestellungen, zum Beispiel die Lipidambulanz für Patienten mit<br />
angeborenen Fettstoffwechselstörungen (in Kooperation mit dem Zentrum für Laboratoriumsmedizin:<br />
aufwändige Blutwertanalysen und entsprechende Therapie auch mit Blutreinigungsverfahren [Lipidapherese etc.]).<br />
Allen Patienten stehen im Rahmen der ambulanten Versorgung stehen sämtliche unter „angebotene Leistungen“<br />
aufgeführten Untersuchungen zur Verfügung.<br />
Eine Einschränkung besteht bei der Anwendung der CT* Diagnostik und Positronenemissionstomographie* – diese<br />
können nur bei privat versicherten Patienten ambulant erbracht werden.
B-2.11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA01 Angiographiegerät/<br />
DSA<br />
AA03 Belastungs EKG/<br />
Ergometrie<br />
AA05 Bodyplethysmographie<br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
Belastungstest<br />
mit Herz-<br />
strommessung<br />
Umfangreiches<br />
Lungenfunktionstestsystem<br />
AA06 Brachytherapiegerät Brachytherapie =<br />
Bestrahlung „von<br />
innen“<br />
AA07 Cellsaver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
im<br />
Rahmen einer<br />
Bluttransfusion<br />
AA08 Computertomograph<br />
(CT)<br />
AA10 Elektroenzephalogiegerät<br />
(EEG)<br />
Schichtbildverfahren<br />
im Querschnitt<br />
mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
Hirnstrommessung<br />
24-h-<br />
Notfall-<br />
Verfügbarkeit<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Kooperation mit der Kardiologie und<br />
benachbarter Klinik<br />
Modernste Ausstattung mit Geräten der neuesten<br />
Generation – jeweils eigene funktionsdiagnostische<br />
Bereiche in Kardiologie und Kardiochirurgie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />
gehört zum Standard<br />
Das CT wird durch das Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung von<br />
radiologischen Fachärzten betrieben und bei speziellen<br />
kardiologischen Fragestellungen durch einen<br />
Kardiologen mitbetreut. Eine 24-h-Verfügbarkeit<br />
ist sichergestellt<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Y Zurück zum Inhalt 51
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA13 Geräte zur invasiven<br />
Kontrolle (z. B.<br />
Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacher-<br />
labor)<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration,<br />
Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
AA00 Leberersatztherapie<br />
AA00 Endovaskuläre<br />
Hypothermiebehandlung<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie<br />
(z. B. ECMO, ECLA)<br />
AA17 Herz-Lungen-<br />
Maschine<br />
52 Y Zurück zum Inhalt<br />
Gerät zur Magen-<br />
Darm-Spiegelung<br />
Untersuchungen<br />
und Behandlungen<br />
mittels<br />
Herzkatheter<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Sämtliche endoskopische Untersuchungen des<br />
Gastro-Intestinaltraktes (Magen-Darm-Spiegelungen<br />
etc.) sowie ggf. notwendige operative<br />
endoskopische Maßnahmen erfolgen durch<br />
Spezialisten der Abteilung. für Gastroenterologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-4.x Funktionsbereich<br />
Gastroenterologie<br />
Rechtsherzkatheter-Untersuchungen einschließlich<br />
Myokardbiopsien werden nicht nur zur Therapiekontrolle<br />
im Rahmen der Transplantationsmedizin<br />
eingesetzt, sondern auch zur präoperativen<br />
Diagnostik und zur Therapieoptimierung.<br />
Darüber hinaus verfügt das HDZ über fünf<br />
modernst ausgestattete Herzkatheterlabore.<br />
Eine 24-h-Interventionsbereitschaft ist im Rahmen<br />
der Notfallversorgung sichergestellt.<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Nierenersatzverfahren sind Teil der intensiv-<br />
medizinischen Therapie. Für die Durchführung<br />
dieser Maßnahmen stehen modernste Geräte zur<br />
Verfügung, die eine optimale Therapie bei akutem<br />
oder chronischem Nierenversagen mit allen<br />
gängigen Verfahren (Dialyse, Hämodiafiltration,<br />
Hämofiltration u. a.) jederzeit ermöglichen.<br />
Für Patienten mit Langzeit-Abhängigkeit von der<br />
Dialyse besteht eine Kooperation mit einer Dialyseeinrichtung<br />
am Ort nicht nur für die Versorgung<br />
in der postoperativen Rehabilitationsphase<br />
Es stehen ultramoderne Geräte zur Behandlung des<br />
akuten Leberversagens (MARS) zur Verfügung<br />
Anwendung zur Therapie neurologischer Komplikationen,<br />
z. B. bei Patienten mit verlängerter<br />
Wiederbelebung<br />
Gehört zum Standard im Rahmen der intensivmedizinischen<br />
Therapiemöglichkeiten. Mehrere<br />
Geräte und entsprechend ausgebildete Spezialisten<br />
sind verfügbar<br />
Möglichkeiten zu Spezial-Beatmungsverfahren bei<br />
schwerem Atemversagen (z. B. NO-Therapie)<br />
Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />
gehört zum Standard<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />
Kardio-Kryotechnik
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät/<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
AA19 Kipptisch<br />
(z. B. zur Diagnose<br />
des orthostatischen<br />
Syndroms)<br />
AA20 Laser<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Gerät zur<br />
Messung des<br />
Verhaltens<br />
der Kenngrößen<br />
des Blutkreislaufs<br />
bei Lageänderung<br />
AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-<br />
Steinzerstörung<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
AA26 Positronenemissionstomograph<br />
AA27 Röntgengerät,<br />
Durchleuchtungsgerät(z.<br />
B. C-Bogen)<br />
Schnittbildverfahren<br />
mittels<br />
starker<br />
Magnetfelder und<br />
elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Schnittbildverfahren<br />
in der<br />
Nuklearmedizin,<br />
Kombination mit<br />
Computertomographie<br />
möglich<br />
X<br />
X<br />
X<br />
In der kardiochirurgischen Funktionsdiagnostik<br />
und zusätzlich in Kooperation mit der Kardiologie<br />
verfügbar<br />
Modernste Geräte, diverse Anwendungsgebiete<br />
(z. B. im Rahmen der endoskopischen Eingriffe,<br />
aber auch bei Interventionen im Rahmen von<br />
Herzkathetereingriffen und inbesondere auch an<br />
peripheren Gefäßen)<br />
Einsatz in der Kardiologie zur Regenerierung der<br />
Durchblutung des Herzmuskels<br />
Das MRT wird durch das Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung von<br />
radiologischen Fachärzten betrieben und bei<br />
speziellen kardiologischen Fragestellungen durch<br />
einen Kardiologen mitbetreut.<br />
Eine 24-h-Notfallverfügung wird nicht vorgehalten.<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />
Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />
Bildgebung<br />
Diverse mobile Anlagen im Bereich der Kliniken<br />
und Institute. Radiologische Abteilung mit<br />
modernen digitalen Geräten.<br />
24-h-Notfallversorgung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
AA28 Schlaflabor X schlafmedizinische diagnostische Einheit<br />
Y Zurück zum Inhalt 53
AA29 Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
AA30 SPECT (Single-<br />
Photon-Emissions-<br />
Computertomograph)<br />
AA31 Spiroergometrie/<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
AA32 Szintigraphiescanner/<br />
Gammasonde<br />
AA00 Zyklotron mit<br />
Abteilung für<br />
Radiopharmazie<br />
AA34 AICD-Implantation/<br />
Kontrolle/<br />
AA38 Beatmungsgeräte/<br />
CPAP-Geräte<br />
54 Y Zurück zum Inhalt<br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens <br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren<br />
zur Entdeckung<br />
bestimmter,<br />
zuvor markierter<br />
Gewebe<br />
Programmiersystem<br />
–<br />
einpflanzbarer<br />
Herzrhythmusdefibrillator<br />
Maskenbeatmungsgerät<br />
mit<br />
dauerhaft postivemBeatmungsdruck<br />
AA39 Bronchioskop Gerät zur Luftröhren-<br />
und<br />
Bronchienspiegelung<br />
AA40 Defibrillator Gerät zur<br />
Behandlung von<br />
lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Mehrere modernste Geräte mit der Fähigkeit<br />
zu Spezialuntersuchungsverfahren<br />
(z. B. 3-D, Gewebedoppler etc.) stehen in<br />
allen Kliniken und Funktionsabteilungen zur<br />
Verfügung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Modernste Ausstattung (einschließlich Möglichkeit<br />
zur Bodypletysmographie) mit Geräten<br />
der neuesten Generation im Funktionsbereich<br />
Kardiologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Im Bereich der Intensivmedizin werden<br />
bronchioskopische Untersuchungen von<br />
Intensivmedizinern durchgeführt
AA44 Elektropysiologischer<br />
Messplatz<br />
zur Diagnostik von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
AA45 Endosonographiegerät<br />
AA46 Endoskopisch<br />
retrograde<br />
Cholangio-<br />
Pancreaticographie<br />
(ERCP)<br />
AA48 Gerät zur intraaortalenBallongegenpulsation<br />
(IABP)<br />
AA52 Laboranalyseautomaten<br />
für<br />
Hämatologie,<br />
klinische Chemie,<br />
Gerinnung und<br />
Mikrobiologie<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />
AA55 MIC-Einheit<br />
(Minimalinvasive<br />
Chirurgie)<br />
AA57 Radiofrequenzablation<br />
(RFA)<br />
und/oder andere<br />
Thermoablations-<br />
Verfahren<br />
AA58 24-h-Blutdruck-<br />
Messung<br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens <br />
Ultraschalldiagnostik<br />
im<br />
Körperinneren<br />
Spiegelgerät zur<br />
Darstellung der<br />
Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge<br />
mittels Röntgenkontrastmittel<br />
Mechanisches<br />
Gerät zur<br />
Unterstützung<br />
der Pumpleistung<br />
des Herzens<br />
Darstellung der<br />
Herzkranzgefäße<br />
mittels Röntgen-<br />
Kontrastmittel<br />
Minimal in den<br />
Körper eindringende,<br />
also<br />
gewebeschonende<br />
Chirurgie<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Großlabor<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />
Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/<br />
Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />
Y Zurück zum Inhalt 55
AA59 24 h-EKG-Messung X<br />
AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />
AA00 NuklearmedizinischesSpezialgerät<br />
SPECT-CT<br />
(HAWKEYE)<br />
AA00 LDL-Apherese-<br />
Systeme X<br />
AA00 Plasmapherese-<br />
Systeme<br />
AA00 Kreislaufunterstützungssysteme<br />
zur mittel- bis<br />
langfristigen Kreislaufunterstützung<br />
(VAD/BVAD) sowie<br />
Kunstherz (TAH)<br />
AA00 Blutbank mit eigener<br />
Bestrahlungseinheit<br />
AA00 Spezialwundversorgungssysteme<br />
(Magellan-System/<br />
Vakuumverband,<br />
etc.)<br />
AA00 Elektronische<br />
Befundübermittlung<br />
(digitale Herzkatheteruntersuchungen<br />
etc.)<br />
AA00 Patientenmonitoring<br />
(stationär und<br />
telemetrisch)<br />
AA00 Hubschrauberlandeplatz<br />
56 Y Zurück zum Inhalt<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Eigene LDL-Aphereseambulanz und Durchführung<br />
in unmittelbarer räumlicher Nähe zur<br />
kardiologischen Intensivstation<br />
Im Rahmen der Lipidambulanz vorhanden<br />
Im Rahmen der Intensivmedizin kommen von<br />
der kurzzeitigen Kreislauf-Unterstützung bis<br />
zur Implantation eines Kunstherzens sämtliche<br />
Verfahren zum Einsatz<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Interner und externer Austausch mit zuweisenden<br />
Kliniken und Praxen über ISDN-Standleitungen<br />
Permanente telemetrische Überwachung von<br />
Vitalparametern auf allen Stationen<br />
Nach den aktuellen Sicherheitsvorschriften im<br />
Gebäudeplandach integriert. Funkverbindung zu<br />
den anfliegenden Rettungshubschraubern, Sicht-<br />
und Sprechverbindung zur Zentrale
B-2.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl Kommentar/Ergänzung z. B. Weiterbildungsbefugnisse<br />
Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
Nr. Facharztbezeichnung – gegebenenfalls mit Schwerpunkt (SP) Kommentar/Erläuterung<br />
AQ05 Biochemie<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
AQ24 Innere Medizin und SP Angiologie<br />
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
AQ29 Innere Medizin und SP Nephrologie<br />
AQ50 Physiologie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterung<br />
ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
ZF47 Ernährungsmedizin<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF39 Schlafmedizin<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
40,37<br />
Vollkräfte<br />
davon Fachärzte 23,25<br />
Vollkräfte<br />
Belegärzte nach<br />
§ 121 SGBV<br />
0 entfällt<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />
ZF00 Fachkunde Rettungsmedizin<br />
ZF00 Fachkunde Ultraschalldiagnostik<br />
ZF00 Fachkunde Strahlenschutz<br />
ZF00 Medical Hospital Manager<br />
Weiterbildungsbefugnisse des Chefarztes:<br />
– Innere Medizin (48 Monate)<br />
– Kardiologie (24 Monate)<br />
– Spezielle internistische Intensivmedizin (24 Monate)<br />
Y Zurück zum Inhalt 57
B-2.12.2 Pfl egepersonal<br />
Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits-<br />
und Krankenpflegerinnen<br />
58 Y Zurück zum Inhalt<br />
10,51<br />
Vollkräfte<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 1,32<br />
Vollkräfte<br />
Sonstiges:<br />
Arzthelferinnen<br />
Sonstiges:<br />
Assistent med.-technisch<br />
Sonstiges:<br />
Radiologieassistent/-in med.-technisch<br />
Sonstiges:<br />
Laborassisstent/-in, med.-technisch<br />
Sonstiges:<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Dipl.-Pflegepädagogin<br />
Sonstiges:<br />
Lehrer für Pflegeberufe<br />
13,49<br />
Vollkräfte<br />
2,0<br />
Vollkräfte<br />
1,0<br />
Vollkraft<br />
1,71<br />
Vollkräfte<br />
0,3<br />
Vollkräfte<br />
1,0<br />
Vollkraft<br />
3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Mitarbeiter-/in im Bereich<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Pflegedienstleitung
Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
B-2-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
SP00 HELP 5 Mitarbeiter/-innen der Intensivstation mit besonderer<br />
Einweisung<br />
SP00 Schlaflabor Mitarbeiter/-innen der Funktionsdiagnostik mit besonderer<br />
Einweisung<br />
SP00 Hypertonieassistenz 2 Mitarbeiter/-innen<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin In den Funktionsbereichen<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 24 Mitarbeiter/-innen<br />
PQ05 Leitung von Stationen und Funktionseinheiten 12 Mitarbeiter/-innen<br />
PQ00 Lehrer für Pflegeberufe<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
ZP12 Praxisanleiter 6 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP08 Kinästhetik 8 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP10 Mentoren 5 Mitarbeiter/-innen<br />
Y Zurück zum Inhalt 59
60<br />
Y Zurück zum Inhalt
Kontaktdaten<br />
B<br />
Homepage:<br />
www.hdz-nrw.de<br />
Herz- und Diabeteszentrum NRW:<br />
Tel. 0 57 31 / 97-0<br />
Sekretariat:<br />
Professor Dr. D. Kececioglu<br />
Tel.: 0 57 31 / 97-1381<br />
Fax: 0 57 31 / 97-2131<br />
vz-ca-kika@hdz-nrw.de<br />
Sekretariat:<br />
Dr. med. E. Sandica<br />
Tel.: 0 57 31 / 97-2328<br />
Fax: 0 57 31 / 97-2830<br />
sandica@hdz-nrw.de<br />
Struktur und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B-3.1 Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />
Klinik für Angeborene Herzfehler<br />
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. D. Kececioglu<br />
Department für die Chirurgie angeborener Herzfehler<br />
Direktor: Dr. med. Eugen Sandica<br />
§ 301 Fachabteilung – Hauptabteilung:<br />
Kinderkardiologie / § 301 FA Kode: 1100<br />
Y Zurück zum Inhalt 61
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte der<br />
Fachabteilung/Organisationseinheit<br />
VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Herzerkrankungen<br />
VK0 Betreuung von Patienten vor und nach<br />
Transplantationen<br />
VK03 Diagnostik und Therapie von<br />
(angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />
VK12 Neonatologische/pädiatrische<br />
Intensivstation<br />
VK21 Diagnostik und Therapie von chromosomalen<br />
Anomalien<br />
(z. B. Ullrich-Turner-Syndrom,<br />
Prader-Willi-Syndrom,<br />
Marfan-Syndrom)<br />
VK22 Diagnostik und Therapie spezieller<br />
Krankheitsbilder Frühgeborener und<br />
reifer Neugeborener<br />
62 Y Zurück zum Inhalt<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Modernste diagnostische Verfahren mit Schwerpunkt der<br />
Nicht-Invasivität (z. B. Kernspintomographie). Vorgeburtliche<br />
Echokardiographie. Betreuung vor und nach Herzoperationen<br />
durch die Klinik für Angeborene Herzfehler; Operationen<br />
insbesondere komplexer Herzfehler aller Altersstufen<br />
durch das Department für die Chirurgie angeborener Herzfehler.<br />
Herzschrittmacher-Operationen und Implantation<br />
von automatischen Defibrillatoren sowie sämtliche therapeutischen<br />
Herzkatheter-Eingriffe werden durchgeführt<br />
Kinder aller Altersstufen und Jugendliche werden vor und<br />
nach der Herztransplantation in der Klinik für Angeborene<br />
Herzfehler betreut, ggf. in speziellen Räumen mit Schleusenfunktion.<br />
Transplantation durch das Department für die Chirurgie<br />
angeborener Herzfehler<br />
Es werden alle angeborenen und erworbenen Erkrankungen<br />
der großen Gefäße diagnostiziert und operativ bzw.<br />
katheterinterventionell behandelt (einschließlich Herzkranzgefäß-Erkrankungen)<br />
Als kinderkardiologische Intensivstation für alle Stufen des<br />
Kindes- und Jugendalters sind die Kriterien einer neonatologischen/pädiatrischen<br />
Intensivstation erfüllt.<br />
Alle kardialen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen<br />
mit Chromosomen-Anomalien werden diagnostiziert und<br />
behandelt<br />
Intrauterine Echokardiographie. Operativer Verschluss des<br />
Ductus arteriosus auch bei extremen Frühgeborenen.<br />
Versorgung kritisch kranker Früh- und Neugeborener mit<br />
angeborenem Herzfehler rund um die Uhr.<br />
VK25 Neugeborenenscreening Wird im Rahmen des stationären Aufenthaltes durchgeführt.<br />
VK29 Spezialsprechstunde für Jugendliche<br />
und Erwachsene mit angeborenen<br />
Herzfehlern<br />
Kinderkardiologische Ambulanz. Ambulanz für herztransplantierte<br />
Kinder. Lungenfunktionsuntersuchungen.<br />
Intrauterine Echokardiographie<br />
VK00 Elektrophysiologie Elektrophysiologische Untersuchungen und Katheter-<br />
Therapie von Herzrhythmusstörungen in Kooperation mit<br />
der Kardiologischen Klinik
VK00 Sonstige Nationales Kompetenznetz Angeborene Herzfehler<br />
(vgl. auch C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der<br />
externen vergleichenden Qualitätssicherung)<br />
VK04 Diagnostik und Therapie von<br />
(angeborenen) pädiatrischen<br />
Nierenerkrankungen<br />
VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen der endokrinen<br />
Drüsen (Diabetes)<br />
B-3.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote<br />
des Zentrums für Angeborene Herzfehler<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
MP03 Kontaktschwester Begleitung der Eltern und Kinder von der Aufnahme bis zur<br />
Entlassung, Mitwirkung bei „Herzklopfen“, poststationäre<br />
Telefonkontakte<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
MP43 Stillberatung Laktationsberaterin im Haus<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
MP28 Naturheilverfahren In der Kinderklinik: Aromapflege, Babymassage, Wadenwickel,<br />
Fußbäder, Handmassagen, Fußreflexzonenmassagen,<br />
basale Stimulation<br />
MP53 Aromapflege/-therapie<br />
Katheterinterventionelle Behandlung von Nierenarterien-<br />
Verengungen<br />
Behandlung des Diabetischen Komas bei Kindern und<br />
Jugendlichen auf der Kinderkardiologischen Intensivstation<br />
Y Zurück zum Inhalt 63
B-3.4 Nicht medizinische Leistungsangebote<br />
des Zentrums für Angeborene Herzfehler<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung<br />
SA00 Schulunterricht Bei längerem stationärem Aufenthalt für Schulpflichtige/<br />
examinierte Lehrerin<br />
SA00 Ronald McDonald Elternhaus Familienzentrum mit Unterkünften für Angehörige von<br />
Patienten, die in der Klinik für Angeborene Herzfehler des<br />
Herz- und Diabeteszentrums NRW stationär behandelt werden<br />
SA00 Ambiente/Ausstattung Heitere Atmosphäre in kindgerechter künstlerischer Gestaltung<br />
und Einrichtung<br />
SA37 Indoor-Spielplatz Besonders großzügig und bunt ausgestattete Spielbereiche<br />
SA50 Kinderbetreuung Regelmäßiges Unterhaltungsprogramm (Clown) und musikpädagogische<br />
Veranstaltungen, Lesestunden<br />
B-3.5 Fallzahlen des Zentrums für Angeborene Herzfehler<br />
Im Jahr 2008 wurden insgesamt 875 Patienten stationär behandelt.<br />
64 Y Zurück zum Inhalt
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10<br />
Ziffer<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 Q25 155 Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern<br />
2 Q21 152 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände<br />
3 T82 54 Erneute Eingriffe bei eingepflanzten Fremdteilen wie Herzklappen oder<br />
Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen<br />
bzw. in den Gefäßen<br />
4 Q20 49 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Gefäße<br />
aus dem Herzen<br />
5 Q23 46 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe<br />
(Aorten- bzw. Mitralklappe)<br />
6 Q22 41 Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe<br />
(Pulmonal- bzw. Trikuspidalklappe)<br />
7 I47 34 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />
8 P70 26 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim<br />
ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist<br />
9 I42 24 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />
10 Q24 23 Sonstige angeborene Fehlbildung des Herzens<br />
11 P22 21 Atemnot beim Neugeborenen<br />
12 I50 19 Herzschwäche<br />
13 R55 18 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
14 I37 16 Anhaltende (chronische) Entzündung des Kehlkopfes bzw. der Luftröhre<br />
15 I49 16 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />
16 I45 15 Sonstige Störung der Erregungsleitung des Herzens<br />
17 I48 14 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />
18 I27 13 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit<br />
19 I28 13 Sonstige Krankheit der Blutgefäße in der Lunge<br />
20 Z45 11 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten<br />
medizinischen Gerätes<br />
21 I44 10 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb<br />
des Herzens – AV-Block bzw. Linksschenkelblock<br />
Y Zurück zum Inhalt 65
22 Q26 10 Angeborene Fehlbildung der großen Venen<br />
23 R07 9 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />
24 I10 6 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
25 I25 6 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen<br />
des Herzens<br />
26 I33
B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS<br />
301-<br />
Ziffer<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-98C 215 Fachübergreifende Behandlung von Kindern auf der Intensivstation<br />
2 5-356 132 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand (bei angeborenen<br />
Herzfehlern)<br />
3 1-272 131 Kombinierte Untersuchung der linken und rechten Herzhälfte mit einem über<br />
die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
4 8-836 117 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />
5 8-838 11 Behandlung an den Gefäßen des Lungenkreislaufes über einen Schlauch<br />
(Katheter)<br />
6 1-273 99 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz<br />
gelegten Schlauch (Katheter)<br />
7 5-359 81 Sonstige Operation am Herzen bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen<br />
8 5-357 72 Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen des Blutgefäßsystems<br />
9 5-379 70 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard)<br />
10 8-837 69 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen<br />
Schlauch (Katheter)<br />
11 5-370 62 Operative Eröffnung des Herzbeutels (Perikard) bzw. des Herzens<br />
12 1-276 52 Röntgendarstellung des Herzens und der großen Blutgefäße mit Kontrastmittel<br />
13 1-275 42 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz<br />
gelegten Schlauch (Katheter)<br />
14 1-277 39 Untersuchung eines Herzens mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten<br />
Schlauch (Katheter)<br />
15 3-602 39 Röntgendarstellung des Aortenbogens mit Kontrastmittel<br />
16 5-346 39 Wiederherstellende Operation an der Brustwand<br />
17 3-80d 30 Kernspintomographie (MRT) des Herzens bei angeborenen Herzfehlern ohne<br />
Kontrastmittel<br />
18 5-374 29 Wiederherstellende Operation am Herzbeutel (Perikard) bzw. am Herzen<br />
19 8-835 29 Verödung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen<br />
20 5-358 27 Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen der Herzklappen<br />
21 8-152 27 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender<br />
Gabe oder Entnahme von Substanzen<br />
Y Zurück zum Inhalt 67
22 3-603 26 Röntgendarstellung der Schlagadern im Brustkorb mit Kontrastmittel<br />
23 8-771 25 Herz- bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
24 5-354 23 Sonstige Operation an Herzklappen<br />
25 3-611 22 Röntgendarstellung der Venen in Hals und Brustkorb mit Kontrastmittel<br />
26 5-395 22 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem<br />
Haut- oder Kunststofflappen<br />
27 5-378 21 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder<br />
Defibrillators<br />
28 5-353 20 Operation zur Funktionsverbesserung undichter Herzklappen – Valvuloplastik<br />
29 3-828 19 Magnetresonanztomographie der peripheren Gefäße mit Kontrastmittel<br />
30 8-845 18 Sonstige Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter) –<br />
Implantation von ungecoverten Cheatham-Platinum-Stents (CP-Stents)<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren:<br />
OPS<br />
301-<br />
Ziffer<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
68 Y Zurück zum Inhalt<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1-497 17 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) durch eine Vene oder eine Schlagader<br />
5-377 17 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />
9-262 17 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />
8-852
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nummer<br />
der<br />
Ambulanz<br />
AA00<br />
A07<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Ermächtigungs-<br />
Ambulanz nach<br />
§ 31 Abs.1 Ärzte-ZV<br />
(Ärzte – Zulassungsverordnung)<br />
ambulante<br />
Versorgung durch<br />
ärztlich geleitete<br />
Einrichtung<br />
Privat-Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Kinderkardiologische<br />
Ambulanz des<br />
Zentrums für Angeborene<br />
Herzfehler<br />
Ambulanz des<br />
Zentrums für Angeborene<br />
Herzfehler<br />
für Jugendliche und<br />
Erwachsene mit<br />
angeborenem<br />
Herzfehler<br />
Nummer<br />
der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung<br />
VK01 Diagnostik und Therapie von<br />
(angeborenen) Herzerkrankungen<br />
VK02 Betreuung von Patienten und Patientinnen<br />
vor und nach Transplantation<br />
VK03 Diagnostik und Therapie von<br />
(angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />
Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />
Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
VI27<br />
VK29<br />
Spezialsprechstunde<br />
VI31 Diagnostik und Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
VI33 Diagnostik und Therapie von<br />
Gerinnungsstörungen<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
VR04 Duplexsonographie<br />
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />
VR10* Computertomographie (CT), nativ<br />
VR11* Computertomographie (CT) mit<br />
Kontrastmittel<br />
VR12* Computertomographie (CT),<br />
Spezialverfahren<br />
VR18 Szintigraphie<br />
Y Zurück zum Inhalt 69
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGBV<br />
– entfällt –<br />
B-3.10 Zulassung zum D-Arztverfahren<br />
Eine Teilnahme am D-Arztverfahren der Berufsgenossenschaften bestand im Jahr 2008 aufgrund der Spezialisierung<br />
der Klinik mit ihrem besonderen Patientenspektrum* nicht.<br />
* Spezialklinik (Universitätsklinik) für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und Stoffwechselerkrankungen<br />
(Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus)<br />
70 Y Zurück zum Inhalt<br />
VR19 Single-Photon-Emissions-Computertomographie<br />
(SPECT)<br />
VR20* Positronenemissionstomographie (PET)<br />
mit Vollring-Scanner<br />
VR22* Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
nativ<br />
VR23* Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
mit Kontrastmittel<br />
VR24* Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
Spezialverfahren<br />
VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />
mit 3-D-Auswertung<br />
VR27 Computergestützte Bilddatenanalyse<br />
mit 4-D-Auswertung<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
In der Kinderkardiologischen Ambulanz werden Kinder zu sämtlichen kardiologischen Fragestellungen<br />
untersucht und behandelt (bzw. beraten).<br />
Darüber hinaus wird eine Spezialambulanz für Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern<br />
angeboten.<br />
Im Rahmen einer Spezialsprechstunde erfolgt eine Pränataldiagnostik mittels fetaler Ultraschalldiagnostik.<br />
Für alle Patienten kann im Rahmen der ambulanten Versorgung auf sämtliche unter „angebotene Leistungen“<br />
aufgeführten Untersuchungen zugegriffen werden.<br />
Einschränkungen gibt es bei der Anwendung von einigen (*) Spezialuntersuchungen mit medizinischen<br />
Großgeräten, die in der Regel nur bei privat versicherten Patienten im Rahmen der ambulanten Versorgung<br />
angewendet werden können.
B-3.11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA01 Angiographiegerät/<br />
DSA<br />
AA03 Belastungs-EKG/<br />
Ergometrie<br />
AA05 Bodyplethysmographie<br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
Belastungstest<br />
mit Herz-<br />
strommessung<br />
Umfangreiches<br />
Lungenfunktions-testsystem<br />
AA07 Cellsaver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
im<br />
Rahmen einer<br />
Bluttransfusion<br />
AA08 Computertomograph<br />
(CT)<br />
AA10 Elektroenzaphalogiegerät<br />
(EEG)<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA13 Geräte zur invasiven<br />
Kontrolle (z. B.<br />
Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacher-<br />
labor<br />
Schichtbildverfahren<br />
im Querschnitt<br />
mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
Hirnstrommessung<br />
Gerät zur Magen-<br />
Darm-Spiegelung<br />
Untersuchungen<br />
und Behandlungen<br />
mittels<br />
Herzkatheter<br />
24-h-<br />
Notfall-<br />
Verfügbarkeit<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Kooperation mit der Kardiologie und benachbarter<br />
Klinik<br />
Modernste Ausstattung mit Geräten der neuesten<br />
Generation – jeweils eigene funktionsdiagnostische<br />
Bereiche in Kardiologie und Kardiochirurgie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />
gehört zum Standard<br />
Das CT wird durch das Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung von<br />
radiologischen Fachärzten betrieben und bei speziellen<br />
kardiologischen Fragestellungen durch einen<br />
Kardiologen mitbetreut. Eine 24-h-Verfügbarkeit<br />
ist sichergestellt<br />
Nähere Erläuterungen siehe B 6 Institut für<br />
Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />
Bildgebung<br />
Sämtliche endoskopische Untersuchungen des<br />
Gastrointestinaltraktes (Magen-Darm-Spiegelungen<br />
etc.) sowie ggf. notwendige operative<br />
endoskopische Maßnahmen erfolgen durch<br />
Spezialisten der Abteilung für Gastroenterologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-4.x Funktionsbereich<br />
Gastroenterologie<br />
Rechtsherzkatheter-Untersuchungen einschließlich<br />
Myokardbiopsien werden nicht nur zur Therapiekontrolle<br />
im Rahmen der Transplantationsmedizin<br />
eingesetzt, sondern auch zur prä- und postoperativen<br />
Diagnostik und Therapieoptimierung. Darüber<br />
hinaus verfügt das HDZ über fünf modernst<br />
ausgestattete Herzkatheterlabore (Kardiologie).<br />
Kardiochirurgische Patienten werden in Absprache<br />
mit der Kardiologie dort untersucht und behandelt.<br />
Eine 24-h-Interventionsbereitschaft ist im Rahmen<br />
der Notfallversorgung sichergestellt<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Y Zurück zum Inhalt 71
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration,<br />
Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
AA00 Leberersatztherapie<br />
AA00 Endovaskuläre<br />
Hypothermiebehandlung<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie<br />
(z. B.<br />
ECMO, ECLA)<br />
AA17 Herz-Lungenmaschine<br />
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät/<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
AA19 Kipptisch<br />
(z. B. zur Diagnose<br />
des orthostatischen<br />
Syndroms)<br />
AA20 Laser<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
72 Y Zurück zum Inhalt<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Gerät zur<br />
Messung des<br />
Verhaltens der<br />
Kenngrößen des<br />
Blutkreislaufs bei<br />
Lageänderung<br />
Schnittbildverfahren<br />
mittels<br />
starker<br />
Magnetfelder und<br />
elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
X<br />
x<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Nierenersatzverfahren sind Teil der intensivmedizinischen<br />
Therapie. Für die Durchführung<br />
dieser Maßnahmen stehen modernste Geräte zur<br />
Verfügung, die eine optimale Therapie bei akutem<br />
oder chronischem Nierenversagen mit allen<br />
gängigen Verfahren (Dialyse, Hämodiafiltration,<br />
Hämofiltration u. a.) jederzeit ermöglichen.<br />
Für Patienten mit Langzeit-Abhängigkeit von der<br />
Dialyse besteht eine Kooperation mit einer Dialyseeinrichtung<br />
am Ort nicht nur für die Versorgung<br />
in der postoperativen Rehabilitationsphase<br />
Es stehen ultramoderne Geräte zur Behandlung des<br />
akuten Leberversagens (MARS) zur Verfügung.<br />
Anwendung zur Therapie neurologischer<br />
Komplikationen, z. B. bei Patienten mit<br />
verlängerter Wiederbelebung<br />
Gehört zum Standard im Rahmen der intensivmedizinischen<br />
Therapiemöglichkeiten. Mehrere<br />
Geräte und entsprechend ausgebildete Spezialisten<br />
sind verfügbar.<br />
Möglichkeiten zu Spezial-Beatmungsverfahren bei<br />
schwerem Atemversagen (z. B. NO-Therapie).<br />
Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />
gehört zum Standard<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />
Kardio-Kryotechnik<br />
Modernste Geräte, diverse Anwendungsgebiete<br />
(z. B. im Rahmen der endoskopischen Eingriffe,<br />
aber auch bei Interventionen im Rahmen von<br />
Herzkathetereingriffen)<br />
Das MRT wird durch das Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
von radiologischen Fachärzten betrieben und bei<br />
speziellen kinderkardiologischen Fragestellungen<br />
durch einen Kinderkardiologen verantwortlich<br />
mitbetreut und ausgewertet.<br />
Eine 24-h-Notfallverfügung wird nicht vorgehalten.<br />
Diese nichtinvasive Diagnostik hat im Zentrum<br />
für Angeborene Herzfehler richtungsweisende<br />
Bedeutung.<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung
AA26 Positronenemissionstomograph<br />
AA27 Röntgengerät,<br />
Durchleuchtungsgerät<br />
(z. B. C-Bogen) X<br />
AA29 Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
AA30 SPECT (Single-<br />
Photon-Emissions-<br />
Computertomograph)<br />
AA31 Spiroergometrie/<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
AA32 Szintigraphiescanner/<br />
Gammasonde<br />
AA32 SPECT-Kameras/<br />
Gammakamera<br />
(Szintillationskamera)<br />
AA34 AICD-Implantation /<br />
Kontrolle<br />
AA00 Zyklotron mit<br />
Abteilung für<br />
Radiopharmazie<br />
AA38 Beatmungsgeräte/<br />
CPAP Geräte<br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens <br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren<br />
zur Entdeckung<br />
bestimmter,<br />
zuvor markierter<br />
Gewebe<br />
Programmiersystem<br />
–<br />
einpflanzbarer<br />
Herzrhythmusdefibrillator<br />
Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft<br />
positivem<br />
Beatmungsdruck<br />
AA39 Bronchioskop Gerät zur<br />
Luftröhren-<br />
und Bronchienspiegelung<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Diverse mobile Anlagen im Bereich der Kliniken<br />
und Institute. Radiologische Abteilung mit modernen<br />
digitalen Geräten. 24-h-Notfallversorgung.<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Mehrere modernste Geräte mit der Fähigkeit<br />
zu Spezialuntersuchungsverfahren<br />
(z. B. 3-D, Gewebedoppler etc.) stehen in allen<br />
Kliniken und Funktionsabteilungen zur Verfügung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Modernste Ausstattung (einschließlich Möglichkeit<br />
zur Bodyplethysmographie) mit Geräten<br />
der neuesten Generation in dem Zentrum für<br />
Angeborene Herzfehler<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Department für die Chirurgie angeborener<br />
Herzfehler, in Kooperation mit Kardiologie/<br />
Kardiochirurgie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Kinder-Intensivstation<br />
Im Bereich der Kinder-Intensivmedizin werden<br />
bronchioskopische Untersuchungen von Intensivmedizinern<br />
durchgeführt.<br />
Y Zurück zum Inhalt 73
AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />
von lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />
AA44 Elektrophysiologischer<br />
Messplatz<br />
zur Diagnostik von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
AA45 Endosonographiegerät<br />
AA47 Inkubatoren<br />
Neonatologie<br />
AA48 Gerät zur intraaortalenBallongegenpulsation<br />
(IABP)<br />
AA49 Gerät zur<br />
Kardiotokographie<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />
AA55 MIC-Einheit<br />
(Minimalinvasive<br />
Chirurgie)<br />
AA57 Radiofrequenzablation<br />
(RFA)<br />
und/oder andere<br />
Thermoablationsverfahren<br />
AA58 24-h-Blutdruck-<br />
Messung<br />
74 Y Zurück zum Inhalt<br />
Mechanisches<br />
Gerät zur Unterstützung<br />
der<br />
Pumpleistung des<br />
Herzens<br />
Darstellung der<br />
Herzkranzgefäße<br />
mittels Röntgen-<br />
Kontrastmittel<br />
Minimal in den<br />
Körper eindringende,<br />
also<br />
gewebeschonende<br />
Chirurgie<br />
Gerät zur<br />
Gewebezerstörung<br />
mittels<br />
Hochtemperaturtechnik<br />
AA59 24-h-EKG-Messung X<br />
AA60 24-h-EKG-Messung X<br />
AA61 3-D/4-D-<br />
Ultraschallgerät<br />
AA00 NuklearmedizinischesSpezialgerät<br />
SPECT-CT<br />
(HAWKEYE)<br />
AA00 LDL-Apherese-<br />
Systeme<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Auf allen Stationen der Zentrum für Angeborene<br />
Herzfehler<br />
Im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Kardiologie<br />
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />
In Kooperation mit Intensivstation Klinik für<br />
Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />
Eigenes Kinder-Herzkatheterlabor – in der<br />
Kinderkardiologie in der Regel zur Darstellung<br />
auch komplexester Herzfehler und deren Behandlung<br />
mit Herzkatheter-gestützten Verfahren<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Kardiologie
AA00 Plasmapherese-<br />
Systeme<br />
AA00 Kreislaufunterstützungssysteme<br />
zur mittel- bis<br />
langfristigen Kreislaufunterstützung<br />
(VAD/BVAD) sowie<br />
Kunstherz (TAH)<br />
AA52 Laboranalyseautomaten<br />
für<br />
Hämatologie,<br />
klinische Chemie,<br />
Gerinnung und<br />
Mikrobiologie<br />
AA00 Blutbank mit eigener<br />
Bestrahlungseinheit<br />
AA00 Kryolabor mit<br />
Herzklappenbank<br />
AA00 Elektronische<br />
Befundübermittlung<br />
(digitale Herzkatheteruntersuchungen<br />
etc.)<br />
AA00 Patientenmonitoring<br />
(stationär und<br />
telemetrisch)<br />
AA00 Hubschrauberlandeplatz<br />
X<br />
X<br />
X<br />
In Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Kardiologie<br />
Im Rahmen der kinderkardiologischen Intensivmedizin<br />
kommen von der kurzzeitigen Kreislauf-<br />
Unterstützung bis zur Implantation eines Kunstherzens<br />
sämtliche Verfahren zum Einsatz<br />
Großlabor<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />
Laboratoriums- und Transfusionsmedizin /<br />
Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />
Laboratoriums- und Transfusionsmedizin /<br />
Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />
Kardio-Kryotechnik<br />
Interner und externer Austausch mit zuweisenden<br />
Kliniken und Praxen über ISDN Standleitungen<br />
Permanente telemetrische Überwachung von<br />
Vitalparametern auf allen Stationen<br />
Nach den aktuellen Sicherheitsvorschriften im<br />
Gebäudeplandach integriert. Funkverbindung zu<br />
den anfliegenden Rettungshubschraubern, Sicht-<br />
und Sprechverbindung zur Zentrale<br />
Y Zurück zum Inhalt 75
B-3.12 Personelle Ausstattung<br />
B-3.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl Kommentar/Ergänzung z. B. Weiterbildungsbefugnisse<br />
Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
Nr. Facharztbezeichnung – gegebenenfalls mit Schwerpunkt (SP) Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ08 Herzchirurgie<br />
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
AQ30 Kinder- und Jugendmedizin SP Kinder-Pneumologie<br />
AQ34 Kinder- und Jugendmedizin SP Kinder-Kardiologie<br />
AQ35 Kinder- und Jugendmedizin SP Neonatologie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
ZF03 Allergologie<br />
ZF15 Intensivmedizin – einschließlich spezieller pädiatrischer Intensivmedizin<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
ZF00 Betreuung von Erwachsenen mit angeborene Herzfehlern<br />
ZF00 Fachkunde Rettungsmedizin – einschließlich Zusatzqualifikation<br />
Neugeborenen-Notarzt<br />
ZF00 Fachkunde Strahlenschutz<br />
ZF00 Fachkunde Ultraschalldiagnostik einschließlich fetaler<br />
Ultraschalldiagnostik<br />
76 Y Zurück zum Inhalt<br />
26,5<br />
Vollkräfte<br />
davon Fachärzte 21,5<br />
Vollkräfte<br />
Belegärzte nach<br />
§ 121 SGBV<br />
0 entfällt<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />
Weiterbildungsbefugnisse des Chefarztes:<br />
– Kinder- und Jugendmedizin (24 Monate) (beantragt)<br />
– Kinderkardiologie (12 Monate)
B-3.12.2 Pfl egepersonal<br />
Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Sonstiges:<br />
Arzthelferinnen<br />
Sonstiges:<br />
Kinderpflegerin<br />
Sonstiges:<br />
Radiologieassistent/-in med.-technisch<br />
Sonstiges:<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Dipl.-Pflegepädagogin<br />
2,04<br />
Vollkräfte<br />
59,85<br />
Vollkräfte<br />
1,44<br />
Vollkräfte<br />
0,78<br />
Vollkräfte<br />
0,55<br />
Vollkräfte<br />
0,23<br />
Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Mitarbeiter-/in im Bereich<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Y Zurück zum Inhalt 77
Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/<br />
zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ01 Bachelor<br />
B-3-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
SP02 Arzthelferin In den Funktionsbereichen<br />
SP16 Musiktherapeutin<br />
SP23 Psychologin 1 Mitarbeiter/-in<br />
SP40 Kinderpflegerin 1 Mitarbeiter/-in<br />
SP52 Asthmaberaterin 1 Mitarbeiter/-in<br />
78 Y Zurück zum Inhalt<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
PQ02 Diplom Pflegepädagogik<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 1 Mitarbeiter/-in<br />
PQ05 Leitung von Stationen und Funktionseinheiten 8 Mitarbeiter/-innen<br />
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege 14 Mitarbeiter/-innen<br />
PQ00 Sonstiges: Fachwirt Sozial- und Gesundheitswesen Fachwirt Sozial- und<br />
Gesundheitswesen<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
ZP01 Basale Stimulation 2 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP05 Entlassungsmanagement Kontaktschwester –<br />
1 Mitarbeiter/-in<br />
ZP08 Kinästhetik 2 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP10 Mentoren 4 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP12 Praxisanleiter 1 Mitarbeiter/-in<br />
ZP16 Wundmanagement 1 Mitarbeiter/-in<br />
ZP00 Sonstiges: Gesundheitsberater 1 Mitarbeiter/-in
Kontaktdaten<br />
B<br />
Homepage:<br />
www.hdz-nrw.de<br />
Herz- und Diabeteszentrum NRW:<br />
Tel. 0 57 31 / 97-0<br />
Sekretariat:<br />
Professor<br />
Dr. med Dr. h. c. D. Tschöpe<br />
Tel.: 0 57 31 / 97-2291<br />
Fax: 0 57 31 / 97-2122<br />
diabetesklinik@hdz-nrw.de<br />
Struktur und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B-4.1 Diabeteszentrum<br />
Direktor: Universitäts-Professor Dr. med Dr. h. c. D. Tschöpe<br />
§ 301 Fachabteilung – Hauptabteilung:<br />
Innere Medizin, Schwerpunkt Diabetes – § 301 FA Kode 0153<br />
Y Zurück zum Inhalt 79
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte der<br />
Fachabteilung/Organisationseinheit<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von<br />
ischämischen Herzkrankheiten<br />
VI01 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />
Herzkrankheit und von Krankheiten<br />
des Lungenkreislaufes<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Arterien, Arteriolen und<br />
Kapillaren<br />
VA06 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Aderhaut und Netzhaut<br />
80 Y Zurück zum Inhalt<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Medikamentöse Behandlung, Diagnostik in Zusammenarbeit<br />
mit Kardiologie und Nuklearmedizin<br />
Medikamentöse Behandlung, Diagnostik in Zusammenarbeit<br />
mit Kardiologie und Nuklearmedizin<br />
Diabetische Kardiopathie, ANP (autonome Neuropathie) des<br />
Herzens, Besonderheit der Nervenstörung am Herzen von<br />
Diabetikern mit schnellem Herzschlag und eingeschränkter<br />
Belastbarkeit.<br />
Angiologisches Labor mit zwei hochauflösenden Duplexsonographie-Einheiten,<br />
Laserdoppler, Farbdoppler und Sauerstoffpartialdruckmessung<br />
zur nichtinvasiven Diagnostik<br />
von Gefäßerkrankungen bei Diabetikern<br />
Elektronische Neuropathiediagnostik<br />
(autonome Neuropathien, peripher sensible Neuropathien,<br />
Aufdeckung von Nervenstörungen an inneren Organen und<br />
Extremitäten.<br />
Modernste Eingriffsräume zur Stadien- gerechten Behandlung<br />
bei diabetischem Fußsyndrom (Neueröffnung 2006,<br />
von der DDG [Deutsche Diabetes-Gesellschaft] anerkannte<br />
stationäre und ambulante Fußbehandlungseinrichtung)<br />
Durchführung innovativer Behandlungsformen chronischer<br />
und komplizierter Wunden wie Magellan-Therapie, Vivostat-Therapie<br />
(modernste Formen des Wundverschlusses<br />
mit Wachstumsfaktoren und plättchenreichem Fibrin) und<br />
Stammzelltherapie<br />
Eigene Funduskamera, Zusammenarbeit mit festem augenärztlichem<br />
Kooperationspartner<br />
VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren Im Zentrum für Wundheilung<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie In Zusammenarbeit mit der Chirurgie der Kliniken im<br />
Mühlenkreis, Standort Bad Oeynhausen<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Venen, der Lymphgefäße und<br />
der Lymphknoten<br />
Duplexsonographie (Ultraschalluntersuchung) der venösen<br />
Extremitätengefäße
VI06 Diagnostik und Therapie von<br />
zerebrovaskulären Krankheiten<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der<br />
Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />
VK08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von<br />
endokrinen Ernährungs- und<br />
Stoffwechselkrankheiten<br />
(Diabetes, Schilddrüse)<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Darmausgangs<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Leber, der Galle und<br />
des Pankreas<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Atemwege und der Lunge<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen<br />
und parasitären Krankheiten<br />
Duplexsonographie (Ultraschalluntersuchung) der<br />
hirnversorgenden Halsgefäße<br />
Langzeit-RR: Blutdruckmessung über 24 Stunden, Telemetrie:<br />
kontinuierliche Überwachung der Vitalparameter<br />
Mikroalbuminurie, Sono-, Duplexsono: Labor- und<br />
Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion<br />
Weites Diagnostik- und Therapie-Spektrum für endokrine<br />
Erkrankungen. Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse,<br />
Überregional tätiges Großlabor<br />
Ernährungsmedizin mit HDZ-Kochstudio zur Beratung und<br />
Schulung. Modernste Küchentechnologie (Kombi-Dampfgarer,<br />
Dampf-Druckgarer, Tepanmobil [Spezialkochplatte,<br />
eine Art heißer Stein] Kochfeld für Rollstuhlfahrer und<br />
Kinder) macht das gesunde Selberkochen zum Vergnügen.<br />
Ernährungsmedizinische Buffet-Schulung im Patientenrestaurant<br />
des Diabeteszentrums.<br />
Ultraschall und endoskopische Untersuchung des gesamten<br />
Magen-Darm-Traktes, Magenszintigraphie<br />
Ultraschall und endoskopische Untersuchung des gesamten<br />
Magen-Darm-Traktes<br />
Ultraschall und endoskopische Untersuchung<br />
In Zusammenarbeit mit der Kardiologie<br />
In Zusammenarbeit mit dem Labor<br />
V120 Intensivmedizin In Zusammenarbeit mit der Kardiologie<br />
VI25 Diagnostik und Therapie von<br />
psychischen und Verhaltensstörungen<br />
Fachpsychologische Behandlung nach den Kriterien der<br />
Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />
VI27 Spezialsprechstunde Diabetischer Fuß/Wundheilung, Insulinpumpen, Port-<br />
Systeme (Zugang zur Insulingabe in den Bauchraum), Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörungen<br />
(Störung der rechtzeitigen<br />
Wahrnehmung von Unterzuckerungen), Diabetes und<br />
Schwangerschaft, Erektile Dysfunktion (Potenzstörungen)<br />
VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis Bei Diabetischem Fußsyndrom<br />
VI30 Diagnostik und Therapie von<br />
Autoimmunerkrankungen<br />
Der Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse<br />
Y Zurück zum Inhalt 81
VI31 Diagnostik und Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
VI35 Endoskopie Alle Verfahren am Haus<br />
VI00 Prader-Willi-Syndrom Diagnostik und Therapie<br />
82 Y Zurück zum Inhalt<br />
Langzeit-EKG und Telemetrie-Überwachung<br />
(Überwachung des Herzrhythmus direkt am Krankenbett)<br />
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften Diabetes mellitus und Schwangerschaft<br />
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
während der Schwangerschaft,<br />
der Geburt und des Wochenbettes<br />
VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)<br />
Erkrankungen der endokrinen<br />
Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,<br />
Nebenniere, Diabetes)<br />
VN15 Diagnostik und Therapie von<br />
Polyneuropathien und sonstigen<br />
Krankheiten des peripheren<br />
Nervensystems<br />
VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen<br />
der Haut und der Unterhaut<br />
VD10 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Krankheiten der Haut<br />
und der Unterhaut<br />
VO09 Diagnostik und Therapie von<br />
Osteopathien und Chondropathien<br />
In Zusammenarbeit mit der Frauenklinik der Kliniken<br />
im Mühlenkreis, Standort Bad Oeynhausen<br />
Das Fach Endokrinologie wird vom Lehrstuhlinhaber<br />
vertreten.<br />
In Zusammenarbeit mit Labor und Nuklearmedizin sind<br />
nahezu alle endokrinologischen Funktionstests im Zentrum<br />
durchführbar<br />
Insbesondere Diagnostik und Behandlung diabetesbedingter<br />
Neuropathien<br />
Im Zentrum für Wundheilung<br />
Im Zentrum für Wundheilung<br />
Im Zentrum für Wundheilung (Diabetische<br />
Osteoarthropathie = Zerstörung des Fußgewölbes)<br />
VO15 Fußchirurgie Im Zentrum für Wundheilung und in Zusammenarbeit<br />
mit der Chirurgie der Kliniken im Mühlenkreis, Standort<br />
Bad Oeynhausen
B-4.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote des Diabeteszentrums<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
MP03 Angehörigenberatung/-seminare Individuelle Schulung, z. B. bei Fremdsprachigkeit und<br />
Behinderung, Koch-Events für Diabetiker<br />
MP07 Beratung und Betreuung<br />
durch Sozialarbeiter<br />
MP08 Berufsberatung/<br />
Rehabilitationsberatung<br />
MP13 Spezielles Leistungsangebot für<br />
Diabetiker und Diabetikerinnen<br />
Sozialmedizinische Beratung, Einleitung medizinischer<br />
Rehabilitationsmaßnahmen, Klärung häuslicher Versorgung,<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln, Beratung in Rentenfragen,<br />
Arbeitsplatzumbesetzung, Schwerbehindertenberatung<br />
Siehe hierzu auch unter MP08, MP63 und MP68<br />
Berufsberatung bei Patienten unter Beachtung medizinischer<br />
Aspekte und in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst<br />
Patientenschulung für Typ 1 und -2-Diabetiker, Hypertonieschulung,<br />
INR-Schulung, Bewegungsprogramm, Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining,<br />
Spezialschulung für Patienten<br />
mit intensivierter Insulintherapie, Insulinpumpenschulung<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Diät- und Ernährungsschulungen für alle Diabetestypen<br />
und Altersklassen, spez. Einzelberatungen (z. B. zu Allergien,<br />
Zöliakie [angeborene Unverträglichkeit von Gliadin]},<br />
Ernährungstherapie über Magensonde oder Infusionen.<br />
Praktische Anleitung zu gesunder Nahrungszubereitung<br />
im modernen HDZ-Kochstudio<br />
MP15 Entlassungsmanagement Strukturiertes Entlassungsmanagement<br />
(alle Entlassungsunterlagen werden bei Entlassung mitgegeben)<br />
MP17 Bezugspflege Bereichspflege auf allen Stationen<br />
(feste Ansprechpartner für Patienten)<br />
MP26 Medizinische Fußpflege Fest angestellte Podologin<br />
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik Computergestütztes Ergometertraining, Gehtraining,<br />
Hockergymnastik, Einsatz einer Motorschiene zur passiven<br />
Mobilisation (MOTOMED) bei bettlägerigen Patienten<br />
MP33 Präventive Leistungsangebote/<br />
Präventionskurse<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot<br />
Psychosozialdienst<br />
Ernährungsberatung, Lehrküche, Medizinpädagogik<br />
Einzel- und Gruppengespräche, Raucherentwöhnung,<br />
Familiengespräche<br />
MP37 Schmerztherapie Strukturierter und individueller Behandlungsplan<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung<br />
und Beratung von Patienten und<br />
Angehörigen<br />
Angebote für Eltern, Angehörige und Betreuer<br />
Y Zurück zum Inhalt 83
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/<br />
Orthopädietechnik<br />
B-4.4 Nicht medizinische Leistungsangebote des Diabeteszentrums<br />
Siehe unter A-10<br />
B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit Diabeteszentrum<br />
Im Jahr 2008 wurden insgesamt 2332 Patienten stationär behandelt.<br />
84 Y Zurück zum Inhalt<br />
Diabetesberaterinnen auf den Stationen<br />
Versorgung mit diabetesgerechten Spezialschuhzurichtungen,<br />
Orthesen (Spezialzurichtungen zur Stützung von Gliedmaßen<br />
und Gelenken) und Prothesen bei Diabetischem Fuß<br />
MP51 Wundmanagement Anwendung modernster Methoden der Wundbehandlung.<br />
Innovative Konzepte auch im Rahmen kontrollierter Studien<br />
MP52 Zusammenarbeit mit /<br />
Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
MP63 Sozialdienst Siehe auch MP07<br />
MP64 Spezielle Angebote für die<br />
Öffentlichkeit<br />
MP65 Spezielles Leistungsangebot für<br />
Eltern und Familien<br />
MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen<br />
/ Angebot ambulanter Pflege/<br />
Kurzzeitpflege<br />
Regelmäßige Treffen von Selbsthilfegruppen im Haus. Zusammenarbeit<br />
mit regionalen und überregionalen Selbsthilfegruppen<br />
(Typ 1, Typ 2 und Kinder), DIANINO (=Hilfsorganisation<br />
zur Unterstüzung von Familien bei Problemen in der Versorgung<br />
diabetischer Kinder), Deutscher Diabetikerbund (DDB)<br />
Vorträge, Führungen, Besichtigungen<br />
Schulungen, Aktionstage<br />
Siehe auch MP39<br />
Siehe auch MP07
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10<br />
Ziffer<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 E11 1342 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden<br />
muss – Diabetes Typ 2<br />
2 E10 632 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden<br />
muss – Diabetes Typ 1<br />
3 I20 85 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust – Angina pectoris<br />
4 I25 45 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen<br />
des Herzens<br />
5 I35 42 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit<br />
durch Streptokokken verursacht<br />
6 O24 38 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />
7 I08 29 Krankheit mehrerer Herzklappen<br />
8 E13 25 Sonstige näher bezeichnete Zuckerkrankheit<br />
9 I21 23 Akuter Herzinfarkt<br />
10 I83 9 Krampfadern der Beine<br />
11 R73 9 Erhöhter Blutzucker<br />
12 I50 8 Herzschwäche<br />
13 I34
22 T81
Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10<br />
Ziffer<br />
(3 – 5stellig)<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
E78 1360 Störung des Fettstoffwechsels bzw. sonstige Erhöhung der Blutfettwerte<br />
E66 926 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht<br />
H36 692 Krankheit bzw. Veränderung der Netzhaut des Auges bei anderenorts klassifizierten<br />
Krankheiten<br />
I70 503 Verkalkung der Schlagadern – Arteriosklerose<br />
N18 480 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion<br />
I79 426 Krankheit der großen oder kleinen Schlagadern bzw. der kleinsten Blutgefäße<br />
bei anderenorts klassifizierten Krankheiten<br />
E16 354 Sonstige Störung der Hormonproduktion der Bauchspeicheldrüse, außer bei<br />
Zuckerkrankheit<br />
I48 344 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />
F17 226 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Tabak<br />
G99 218 Sonstige Krankheit des Nervensystems bei anderenorts klassifizierten Krankheiten<br />
U80 216 Krankheitserreger, bei denen bestimmte Antibiotika wirkungslos sind und die daher<br />
besondere Behandlungen oder hygienische Maßnahmen erfordern<br />
G47 212 Schlafstörung<br />
E03 162 Sonstige Schilddrüsenunterfunktion<br />
M86 145 Knochenmarksentzündung, meist mit Knochenentzündung – Osteomyelitis<br />
M14 123 Gelenkkrankheit bei sonstigen anderenorts klassifizierten Krankheiten<br />
I65 113 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne<br />
Entwicklung eines Schlaganfalls<br />
E89 99 Störung des Hormonhaushalts bzw. Stoffwechselstörung nach medizinischen<br />
Maßnahmen<br />
F32 91 Phase der Niedergeschlagenheit – Depressive Episode<br />
E55 76 Mangel an Vitamin D<br />
E06 72 Schilddrüsenentzündung<br />
F43 52 Störung des Hormonhaushalts bzw. Stoffwechselstörung nach medizinischen<br />
Maßnahmen<br />
Y Zurück zum Inhalt 87
I12 47 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />
E05 46 Schilddrüsenentzündung<br />
I13 45 Bluthochdruck mit Nierenkrankheit<br />
F41 41 Sonstige Angststörung<br />
O24 38 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />
I69 37 Folgen einer Krankheit der Blutgefäße im Gehirn<br />
I42 34 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />
E01 28 Jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheit bzw. ähnliche Zustände<br />
E13 28 Sonstige näher bezeichnete Zuckerkrankheit<br />
88 Y Zurück zum Inhalt
B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS<br />
301-<br />
Ziffer<br />
Absolute<br />
Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-893 2549 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde<br />
bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
2 9-500 1198 Patientenschulung<br />
3 8-984 309 Fachübergreifende Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes)<br />
4 1-797 238 Umfassende Untersuchung der Hormonfunktionen<br />
5 5-865 116 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes oder des gesamten<br />
Fußes<br />
6 5-788 105 Operation an den Fußknochen<br />
7 8-987 71 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten<br />
Erregern<br />
8 8-836 37 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />
9 5-902 35 Freie Hauttransplantation, [ Empfängerstelle Empfängerstelle und Art des<br />
Transplantats]<br />
10 5-892 34 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut<br />
11 5-901 22 Freie Hauttransplantation, Entnahmestelle und Art des entnommenen Hautstücks<br />
12 5-864 19 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Beins oder des gesamten<br />
Beins<br />
13 5-395 11 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem Haut- oder<br />
Kunststofflappen<br />
14 5-782 11 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe<br />
15 5-900 11 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen,<br />
z. B. mit einer Naht<br />
16 5-894 8 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />
17 5-866
21 5-433
Weitere Kompetenz-Prozeduren:<br />
ICD-10<br />
Ziffer<br />
(3 – 5stellig)<br />
Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1-791 169 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des Schlafes<br />
3-826 119 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und Gelenke mit Kontrastmittel<br />
3-806 114 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und Gelenke ohne Kontrastmittel<br />
8-190 97 Spezielle Verbandstechnik<br />
3-701 90 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Schilddrüse mittels radioaktiver Strahlung<br />
(Szintigraphie)<br />
3-828 83 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen herznahen Schlagadern<br />
und Venen mit Kontrastmittel<br />
1-632 73 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />
Spiegelung<br />
3-707 63 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Verdauungstraktes mittels radioaktiver<br />
Strahlung (Szintigraphie)<br />
3-607 55 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />
1-440 53 Biopsie an oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />
bei einer Spiegelung<br />
3-605 32 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />
1-650 22 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie<br />
1-790 10 Untersuchung von Hirn-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes<br />
8-191
Nummer<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
AM04 Ermächtigungs-<br />
Ambulanz nach<br />
§ 116 SGBV<br />
92 Y Zurück zum Inhalt<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Nummer<br />
der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung<br />
Fuß-Ambulanz VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie<br />
VC31 Diagnostik und Therapie von<br />
Knochenentzündungen<br />
VO15 Fußchirurgie<br />
VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen<br />
der Haut und Unterhaut<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />
Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen<br />
und parasitären Krankheiten<br />
VI27 Spezialsprechstunde<br />
VN15 Diagnostik und Therapie von<br />
Polyneuropathien und sonstigen<br />
Krankheiten des peripheren<br />
Nervensystems<br />
VO01 Diagnostik und Therapie von<br />
Arthropathien<br />
VO09 Diagnostik und Therapie von<br />
Osteopathien und Chondropathien<br />
VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
VR04 Duplexsonographie<br />
VR05 Songraphie mit kontrastmitteln<br />
Kommentare/Erläuterung<br />
Spezial-Ambulanz für die Diagnostik, Therapie und Beratung bei Diabetischem Fußsyndrom.<br />
Zur Behandlung stehen modernste Eingriffsräume zur Stadien-gerechten Behandlung bei Diabetischem Fußsyndrom<br />
zur Verfügung. (Neueröffnung 2006, von der DDG [Deutsche Diabetes-Gesellschaft] anerkannte<br />
stationäre und ambulante Fußbehandlungs-Einrichtung)
Nummer<br />
der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
AM04 Ermächtigungs-<br />
Ambulanz nach<br />
§ 116 SGBV<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Schwangeren-<br />
Ambulanz<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGBV<br />
– entfällt –<br />
Nummer<br />
der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />
Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten,<br />
z. B. Diabetes, Schilddrüse<br />
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
während der Schwangerschaft, der Geburt<br />
und des Wochenbettes<br />
VI27 Spezial-Sprechstunde<br />
Kommentare/Erläuterung<br />
Spezialambulanz für Diabetikerinnen, mit Kinderwunsch oder Schwangerschaft, sowie für Schwangere, bei denen<br />
während der Schwangerschaft ein Diabetes auftritt (Gestations-/ Schwangerschaftsdiabetes)<br />
AM04 Ermächtigungs-<br />
Ambulanz nach<br />
§ 116 SGBV<br />
Pumpen-Ambulanz VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />
Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten,<br />
z. B. Diabetes, Schilddrüse<br />
VI27 Spezial-Sprechstunde<br />
Kommentare/Erläuterung<br />
Spezial-Ambulanz zur Betreuung von Patienten(inn)en die mit Insulinpumpen, Port-Systemen oder<br />
Sensorsystemen versorgt wurden<br />
AM07 Privat-Ambulanz VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen<br />
Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten,<br />
z. B. Diabetes, Schilddrüse<br />
VI27 Spezial-Sprechstunde<br />
Kommentare/Erläuterung<br />
Chefarzt-Ambulanz für Privatversicherte<br />
Diagnostik, Beratung und Therapie – sämtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit Diabetes mellitus und<br />
seinen Folgeerkrankungen, sowie anderen endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
B-4.10 Zulassung zum D-Arztverfahren<br />
Eine Teilnahme am D-Arztverfahren der Berufsgenossenschaften bestand im Jahr 2008 aufgrund der<br />
Spezialisierung der Klinik mit ihrem besonderen Patientenspektrum* nicht.<br />
*Spezialklinik (Universitätsklinik) für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und Stoffwechselerkrankungen<br />
(Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus)<br />
Y Zurück zum Inhalt 93
B-4.11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene<br />
Geräte<br />
AA01 Angiographiegerät/<br />
DSA<br />
AA03 Belastungs-EKG/<br />
Ergometrie<br />
AA05 Bodyplethysmographie<br />
94 Y Zurück zum Inhalt<br />
Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
Gerät zur<br />
Gefäßdarstellung<br />
Belastungstest<br />
mit Herzstrommessung<br />
Umfangreiches<br />
Lungenfunktionstestsystem<br />
AA6 Brachytherapiegerät Brachytherapie =<br />
Bestrahlung<br />
„von innen“<br />
AA08 Computertomograph<br />
(CT)<br />
AA10 Eletroenzaphalogiegerät<br />
(EEG)<br />
AA12 Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
AA13 Geräte zur invasiven<br />
Kontrolle (z. B.<br />
Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacher-<br />
labor)<br />
Schichtbildverfahren<br />
im Querschnitt<br />
mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
Hirnstrommessung<br />
Gerät zur Magen-<br />
Darm-Spiegelung<br />
Untersuchungen<br />
und Behandlungen<br />
mittels<br />
Herzkatheter<br />
24-h-<br />
Notfall-<br />
Verfügbarkeit<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Kooperation mit benachbarter Klinik<br />
Modernste Ausstattung mit Geräten der neuesten<br />
Generation - jeweils eigene funktionsdiagnostische<br />
Bereiche in Kardiologie und Kardiochirurgie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Das CT wird durch das Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
von radiologischen Fachärzten betrieben und bei<br />
speziellen kardiologischen Fragestellungen durch<br />
einen Kardiologen mitbetreut. Eine 24-h-Verfügbarkeit<br />
ist im Rahmen einer Kooperation mit einer<br />
benachbarten Klinik sichergestellt<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />
Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />
Bildgebung<br />
Sämtliche endoskopische Untersuchungen des Gastrointestinaltraktes<br />
(Magen-Darms-Spiegelungen<br />
etc.) sowie ggf. notwendige operative endoskopische<br />
Maßnahmen erfolgen durch Spezialisten der<br />
Abteilung für Gastroenterologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-4.x Funktionsbereich<br />
Gastroenterologie<br />
Rechtsherzkatheter-Untersuchungen einschließlich<br />
Myokardbiopsien werden nicht nur zur Therapiekontrolle<br />
im Rahmen der Transplantationsmedizin<br />
eingesetzt, sondern auch zur präoperativen Diagnostik<br />
und zur Therapieoptimierung. Darüber<br />
hinaus verfügt das HDZ über fünf modernst ausgestattete<br />
Herzkatheterlabore, die zur Diagnostik<br />
und Therapie des „herzkranken Diabetikers“ zur<br />
Verfügung stehen (interdisziplinäre Versorgung).<br />
Eine 24-h-Interventionsbereitschaft ist im Rahmen<br />
der Notfallversorgung sichergestellt<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration,<br />
Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
X<br />
Nierenersatzverfahren sind Teil der intensivmedizinischen<br />
Therapie. Für die Durchführung<br />
dieser Maßnahmen stehen modernste Geräte zur<br />
Verfügung, die eine optimale Therapie bei akutem<br />
oder chronischem Nierenversagen mit allen<br />
gängigen Verfahren (Dialyse, Hämodiafiltration,<br />
Hämofiltration u. a.) jederzeit ermöglichen.<br />
Für Patienten mit Langzeit-Abhängigkeit von der<br />
Dialyse besteht eine Kooperation mit einer Dialyseeinrichtung<br />
am Ort nicht nur für die Versorgung<br />
in der postoperativen Rehabilitationsphase<br />
AA00 Arteriograph Gerät zur Erfassung der Gefäßsteifigkeit<br />
AA00 Leberersatztherapie<br />
AA00 Endovaskuläre<br />
Hypothermiebehandlung<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie<br />
(z. B.<br />
ECMO, ECLA)<br />
AA17 Herz-Lungen-<br />
Maschine X<br />
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät/<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
AA19 Kipptisch<br />
(z. B. zur Diagnose<br />
des orthostatischen<br />
Syndroms)<br />
AA20 Laser<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Gerät zur<br />
Messung des<br />
Verhaltens der<br />
Kenngrößen des<br />
Blutkreislaufs bei<br />
Lageänderung<br />
AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-<br />
Steinzerstörung<br />
AA22 Magnetresonanztomograph<br />
(MRT)<br />
Schnittbildverfahren<br />
mittels<br />
starker<br />
Magnetfelder und<br />
elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Es stehen ultramoderne Geräte zur Behandlung des<br />
akuten Leberversagens (MARS) zur Verfügung<br />
Anwendung zur Therapie neurologischer<br />
Komplikationen, z. B. bei Patienten mit<br />
verlängerter Wiederbelebung<br />
Gehört zum Standard im Rahmen der intensivmedizinischen<br />
Therapiemöglichkeiten. Mehrere<br />
Geräte und entsprechend ausgebildete Spezialisten<br />
sind verfügbar.<br />
Möglichkeiten zu Spezial-Beatmungsverfahren bei<br />
schwerem Atemversagen (z. B. NO-Therapie)<br />
Der Einsatz im Bereich der Herzthoraxchirurgie<br />
gehört zum Standard. Nähere Erläuterungen siehe<br />
B-1.y Kardiotechnik/Kardio-Kryotechnik<br />
In der kardiochirurgischen Funktionsdiagnostik<br />
und zusätzlich in Kooperation mit der Kardiologie<br />
verfügbar<br />
Modernste Geräte, diverse Anwendungsgebiete<br />
(z. B. im Rahmen der endoskopischen Eingriffe,<br />
aber auch bei Interventionen im Rahmen von<br />
Herzkathetereingriffen und inbesondere auch<br />
an peripheren Gefäßen)<br />
Einsatz in der Kardiologie zur Regenerierung der<br />
Durchblutung des Herzmuskels<br />
Das MRT wird durch das Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
von radiologischen Fachärzten betriebenund bei<br />
speziellen kardiologischen Fragestellungen durch<br />
einen Kardiologen mitbetreut.<br />
Eine 24-h-Notfallverfügung wird nicht vorgehalten.<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Y Zurück zum Inhalt 95
AA25 Oszillographie Erfassung von<br />
Volumenschwankungen<br />
der Extremitätenabschnitte<br />
AA26 Positronenemissionstomograph<br />
96 Y Zurück zum Inhalt<br />
Schnittbildverfahren<br />
in der<br />
Nuklearmedizin,<br />
Kombination mit<br />
Computertomographie<br />
möglich<br />
AA27 Röntgengerät,<br />
Durchleuchtungsgerät<br />
(z. B. C-Bogen) X<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Diverse mobile Anlagen im Bereich der Kliniken<br />
und Institute. Radiologische Abteilung mit<br />
modernen digitalen Geräten.<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
AA28 Schlaflabor schlafmedizinische diagnostische Einheit<br />
AA29 Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
AA30 SPECT<br />
(Single-Photon-<br />
Emissions-Computertomograph)<br />
AA31 Spiroergometrie/<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
AA32 Szintigraphiescanner/<br />
Gammasonde<br />
AA32 SPECT-<br />
Kameras/Gammakamera(Szintillationskamera)<br />
AA00 Zyklotron mit<br />
Abteilung für<br />
Radiopharmazie<br />
AA34 AICD-Implantation /<br />
Kontrolle<br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens <br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
Schnittbildverfahren<br />
unter<br />
Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren<br />
zur Entdeckung<br />
bestimmter,<br />
zuvor markierter<br />
Gewebe<br />
Programmiersystem<br />
–<br />
einpflanzbarer<br />
Herzrhythmusdefibrillator<br />
X<br />
X<br />
Mehrere modernste Geräte mit der Fähigkeit<br />
zu Spezialuntersuchungsverfahren<br />
(z. B. 3-D, Gewebedoppler etc.) stehen in allen<br />
Kliniken und Funktionsabteilungen zur<br />
Verfügung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für<br />
Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare<br />
Bildgebung<br />
Modernste Ausstattung (einschließlich Möglichkeit<br />
zur Bodyplethysmographie) mit Geräten<br />
Funktionsbereich Kardiologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-2 Kardiologie<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Department für die Chirurgie angeborener<br />
Herzfehler, in Kooperation mit Kardiologie/<br />
Kardiochirurgie
AA38 Beatmungsgeräte/<br />
CPAP-Geräte<br />
Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft<br />
positivem Beatmungsdruck<br />
AA39 Bronchioskop Gerät zur Luftröhren-<br />
und<br />
Bronchienspiegelung<br />
AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />
von lebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen<br />
AA44 Elektrophysiologischer<br />
Messplatz<br />
zur Diagnostik von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
AA45 Endosonographiegerät<br />
AA46 Endoskopische<br />
retrograde<br />
Cholangio-<br />
Pancreaticographie<br />
(ERCP)<br />
AA48 Gerät zur intraaortalenBallongegenpulsation<br />
(IABP)<br />
AA49 Gerät zur Kardiotokographie<br />
AA52 Laboranalyseautomaten<br />
für<br />
Hämatologie,<br />
klinische Chemie,<br />
Gerinnung und<br />
Mikrobiologie<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />
Ultraschalldiagnostik<br />
im<br />
Körperinneren<br />
Spiegelgerät zur<br />
Darstellung der<br />
Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge<br />
mittels Röntgenkontrastmittel<br />
Mechanisches<br />
Gerät zur Unterstützung<br />
der<br />
Pumpleistung des<br />
Herzens<br />
Gerät zur gleichzeitigen<br />
Messung<br />
der Herztöne<br />
und der Wehentätigkeit<br />
(Wehenschreiber)<br />
Darstellung der<br />
Herzkranzgefäße<br />
mittels Röntgen-<br />
Kontrastmittel<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Im Bereich der Intensivmedizin werden bronchioskopische<br />
Untersuchungen von Intensivmedizinern<br />
durchgeführt<br />
Großlabor<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />
Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/Universitäts-Blutspendedienst<br />
Ostwestfalen-Lippe<br />
Eigenes Kinder-Herzkatheterlabor – in der<br />
Kinderkardiologie in der Regel zur Darstellung<br />
auch komplexester Herzfehler und deren Behandlung<br />
mit Herzkatheter-gestützten Verfahren<br />
Y Zurück zum Inhalt 97
AA55 MIC-Einheit<br />
(Minimalinvasive<br />
Chirurgie)<br />
AA57 Radiofrequenzablation<br />
(RFA)<br />
und/oder andere<br />
Thermoablationsverfahren<br />
AA58 24-h-Blutdruck-<br />
Messung<br />
98 Y Zurück zum Inhalt<br />
Minimal in den<br />
Körper eindringende,<br />
also<br />
gewebeschonende<br />
Chirurgie<br />
Gerät zur<br />
Gewebezerstörung<br />
mittels<br />
Hochtemperaturtechnik<br />
AA59 24-h-EKG-Messung X<br />
AA60 24-h-EKG-Messung X<br />
AA62 3-D/4-D-<br />
Ultraschallgerät<br />
AA63 72-h-Blutzucker-<br />
Messung<br />
AA00 NuklearmedizinischesSpezialgerät<br />
SPECT-CT<br />
(HAWKEYE)<br />
AA00 LDL-Apherese<br />
Systeme<br />
AA00 Kreislaufunterstützungssysteme<br />
zur<br />
mittel- bis langfristigenKreislaufunterstützung<br />
(VAD/<br />
BVAD) sowie Kunstherz<br />
(TAH)<br />
AA00 Blutbank mit eigener<br />
Bestrahlungseinheit X<br />
AA00 Kryolabor mit<br />
Herzklappenbank<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-7 Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Eigene LDL-Aphereseambulanz und Durchführung<br />
in unmittelbarer räumlicher Nähe zur<br />
kardiologischen Intensivstation<br />
Im Rahmen der Intensivmedizin kommen von<br />
der kurzzeitigen Kreislaufunterstützung bis<br />
zur Implantation eines Kunstherzens sämtliche<br />
Verfahren zum Einsatz<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-5 Institut für<br />
Laboratoriums- und Transfusionsmedizin/Universitäts-Blutspendedienst<br />
Ostwestfalen-Lippe<br />
Nähere Erläuterungen siehe B-1.y Kardiotechnik/<br />
Kardio-Kryotechnik
AA00 Spezialwundversorgungssysteme<br />
Magellan-System/<br />
Vakuumverband, etc.<br />
AA00 Elektronische<br />
Befundübermittlung<br />
(digitale Herzkatheteruntersuchungen<br />
etc.)<br />
A00 Patientenmonitoring<br />
(stationär und<br />
telemetrisch)<br />
AA00 Hubschrauberlandeplatz<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Spezialwundversorgungs-Systeme im Wundheilungszentrum<br />
des Diabeteszentrums<br />
Interner und externer Austausch mit zuweisenden<br />
Kliniken und Praxen über ISDN-Standleitungen<br />
Permanente telemetrische Überwachung von<br />
Vitalparametern auf allen Stationen<br />
Nach den aktuellen Sicherheitsvorschriften im<br />
Gebäudeplandach integriert. Funkverbindung<br />
zu den anfliegenden Rettungshubschraubern,<br />
Sicht- und Sprechverbindung zur Zentrale<br />
Y Zurück zum Inhalt 99
B-4.12 Personelle Ausstattung<br />
B-4.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl Kommentar/Ergänzung, z. B. Weiterbildungsbefugnisse<br />
Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte)<br />
Nr. Facharztbezeichnung – gegebenenfalls mit Schwerpunkt (SP) Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
AQ25 Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie<br />
AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
ZF07 Diabetologie<br />
ZF47 Ernährungsmedizin<br />
ZF44 Verkehrsmedizinische Qualifikation<br />
ZF00 Diabetologe DDG<br />
ZF00 Fachkunde Rettungsmedizin<br />
ZF00 Fachkunde Ultraschalldiagnostik<br />
ZF00 Fachkunde Strahlenschutz<br />
ZF00 Gesundheitsökonomie<br />
100 Y Zurück zum Inhalt<br />
16,5<br />
Vollkräfte<br />
davon Fachärzte 8,5<br />
Vollkräfte<br />
Belegärzte nach<br />
§ 121 SGBV<br />
0 entfällt<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />
Weiterbildungsbefugnisse des Chefarztes:<br />
– Innere Medizin (48 Monate)<br />
– Endokrinologie(12 Monate)
B-4.12.2 Pfl egepersonal<br />
Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
48,71<br />
Vollkräfte<br />
2,3<br />
Vollkräfte<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,65<br />
Vollkräfte<br />
Sonstiges:<br />
Arzthelferinnen<br />
Sonstiges:<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Dipl.-Pflegepädagogin<br />
5,29<br />
Vollkräfte<br />
0,23<br />
Vollkräfte<br />
Sonstiges: Diplom-Pflegewirtin 1,0<br />
Vollkraft<br />
Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher<br />
akademischer Abschluss<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
1 Jahr<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
1 Mitarbeiter-/in<br />
im Bereich Fort- und<br />
Weiterbildung<br />
Pflegedienstleitung<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
PQ02 Diplom Pflegemanagement<br />
PQ05 Leitung von Stationen und Funktionseinheiten 8 Mitarbeiter/-innen<br />
Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
ZP03 Diabetes 4 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP08 Kinästhetik 2 Mitarbeiter/-in<br />
ZP10 Mentor und Mentorin 3 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP12 Praxisanleitung 2 Mitarbeiter/-innen<br />
ZP16 Wundmanagement 1 Diabetesfachkraft<br />
Wundmanagement<br />
ZP00 Podologe 1 Mitarbeiter/-in<br />
Y Zurück zum Inhalt 101
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches<br />
Personal<br />
102 Y Zurück zum Inhalt<br />
Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
SP35 Diabetesberaterin 3 Mitarbeiter/-innen, Abschluss nach DDG-Richtlinien im<br />
Bereich Medizinpädagogik<br />
SP02 Arzthelferinnen In den Funktionsbereichen<br />
SP04 Diätassistentinnen Im Bereich Ernährungsmedizin<br />
SP06 Erzieher Im Kinder- und Jugendbereich<br />
SP17 Oecotrophologin Im Bereich Ernährungsmedizin<br />
SP18 Orthopädietechniker In Kooperation mit dem Bereich<br />
Wundheilung/Diabetischer Fuß<br />
SP18 Orthopädieschuhmacher In Kooperation mit dem Bereich<br />
Wundheilung/Diabetischer Fuß<br />
SP00 Pädagogin Im Bereich Medizinpädagogik<br />
SP21 Physiotherapeuten Im Bereich Physiotherapie<br />
SP22 Podologin Im Bereich Wundheilung/Diabetischer Fuß<br />
SP23 Psychologin<br />
SP24 Psychotherapeutin Psychologische Psychotherapeutin<br />
SP25 Sozialarbeiter Eigener Sozialdienst im Haus löschen?<br />
SP26 Sozialpädagogen Im Bereich Medizinpädagogik<br />
SP35 Wundmanagerin Im Bereich Wundheilung/Diabetischer Fuß
B-4.x Funktionsbereich Gastroenterologie –<br />
angegliedert an die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />
Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. Dr. h. c. D. Tschöpe<br />
Durchführung sämtlicher gängiger endoskopischer<br />
Magen- und Darmspiegelungen, Spiegelungen des Enddarmes,<br />
Spezialuntersuchungen der Gallenwege, Ultraschalluntersuchungen<br />
(mehr als 8.500 Untersuchungen<br />
einschl. Spezialverfahren wie Farbdoppler/Duplex).<br />
Therapeutische Maßnahmen (z. B. Polypabtragungen,<br />
endoskopische Blutstillungen etc.) und ultraschallgestützte<br />
diagnostisch-therapeutische Verfahren.<br />
- Präoperatives/präinvasives Screening zur<br />
Senkung des Eingriffsrisikos<br />
Erkennung und Behandlung koexistenter<br />
Erkrankung<br />
Erkennen von Folgekrankheiten und deren<br />
Behandlung<br />
- Herztransplantations-Screening und Posttransplantationsüberwachung<br />
- Gezielte Diagnostik bei speziellen Fragestellungen<br />
einschließlich Notfalldiagnostik und Therapie<br />
mit 24-h-Rufbereitschaft<br />
1. Apparative Ausstattung<br />
Vier technisch voll ausgestattete Untersuchungs-<br />
räume mit Möglichkeit zum Monitoring<br />
der Vitalparameter: EKG, Blutdruck, Sauerstoffsättigung<br />
etc.)<br />
Mobile Röntgeneinheit (C-Bogen)<br />
Hochfrequenzgerät mit Argon-Laser<br />
2 Videoendoskopieeinheiten mit mehreren<br />
Endoskopen, 2 Farbdopplersonographiegeräte,<br />
Proktoskope, Rektoskope<br />
C13-Atemtestgerät zur Diagnostik von Infektionen<br />
pH-Metriegerät (Säuremessung)<br />
2. Personelle Ausstattung:<br />
2 Ärzte<br />
4 Krankenschwestern<br />
1 Sekretärin /1 Praktikant<br />
Y Zurück zum Inhalt 103
104<br />
Y Zurück zum Inhalt
B Struktur und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Institute<br />
B-5 Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin,<br />
Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe,<br />
Medizinisches Versorgungszentrum Uni.Lab OWL<br />
B-6 Institut für Anästhesiologie<br />
B-7 Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
molekulare Bildgebung<br />
B-8 Zentrale Krankenhausapotheke<br />
B-9 Zentrum für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin und<br />
Sicherheitstechnik<br />
Y Zurück zum Inhalt 105
B-5 Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin,<br />
Universitäts-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe,<br />
Medizinisches Versorgungszentrum Uni.Lab OWL<br />
Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. K. Kleesiek<br />
Das Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />
unter Leitung von Prof. Dr. med. Knut Kleesiek<br />
gliedert sich in die Bereiche Laboratoriumsmedizin und<br />
Transfusionsmedizin. Das Institut ist Referenzinstitut der<br />
Bundesärztekammer für die Durchführung von Ringversuchen.<br />
Eine weitere wesentliche Zielsetzung des Universitätsinstituts<br />
ist die Forschung und Lehre. Prof. Dr. med.<br />
K. Kleesiek war von Mai 2005 bis Mai 2007 Präsident der<br />
Deutschen Vereinten Gesellschaft für Klinische Chemie<br />
und Laboratoriumsmedizin. Die Aufgabenbereiche umfassen<br />
folgende Schwerpunkte:<br />
1. Laboratoriumsmedizin mit Medizinischer<br />
Mikrobiologie<br />
Komplettes Spektrum der medizinischen Laboratoriumsdiagnostik<br />
mit etwa 5 Millionen Analyseergebnissen<br />
pro Jahr bei mehr als 500 Untersuchungsmethoden.<br />
Es werden auch komplexe, aufwändigere<br />
Untersuchungen zum Beispiel aus dem Bereich<br />
Transplantationsimmunologie oder Molekularbiologie<br />
durchgeführt.<br />
Dokumentierte Sicherung der Analysenqualität durch<br />
interne Präzisions- und Richtigkeitskontrollen anhand<br />
der Analyse von Kontrollproben und durch eine<br />
zertifi zierte Teilnahme an Maßnahmen der externen<br />
Qualitätssicherung (Ringversuchen). Durchführung<br />
jeweils nach den Richtlinien der Bundesärztekammer<br />
zur Qualitätssicherung in medizinischen Labors.<br />
Klinische Chemie/Basisdiagnostik<br />
Hämatologie/Hämostaseologie<br />
Mikrobiologie, auch molekularbiologisch/<br />
Krankenhaushygiene<br />
Molekularbiologie/Gendiagnostik<br />
Transplantationsimmunologie<br />
Durchfl usszytometrie<br />
Massenspektrometrie/HPLC<br />
Infektionserregerserologie/Autoimmundiagnostik<br />
Beratung in diagnostischen Fragen und bei<br />
Therapieentscheidungen<br />
Umfangreiches Notfallprogramm rund um die Uhr<br />
auch für externe Einsender<br />
106 Y Zurück zum Inhalt<br />
2. Universitäts-Blutspendedienst OWL/<br />
Transfusionsmedizin<br />
Blutspende/Herstellung von Blutprodukten:<br />
Betreiben von sechs Blutentnahmestellen in der<br />
Region und Kooperation mit einem externen<br />
Partner mit insgesamt mehr als 46.000 Blutspenden<br />
46.000 Erythrozytenkonzentrate (EK)<br />
52.000 gefrorene Frischplasmen/<br />
Quarantäneplasmen<br />
3.400 Thrombozytenkonzentrate vom<br />
Zellseparator (Apherese)<br />
Zusammen etwa 100.000 Präparate, die unter<br />
arzneimittelrechtlichen Bedingungen (AMG)<br />
hergestellt werden<br />
Spende und Herstellung nach „good manufacturing<br />
practice“ (GMP)-Regeln<br />
Behördlich (Bezirksregierung und Bundesoberbehörde<br />
PEI) nach AMG überwachtes Qualitätssicherungssystem<br />
Umfangreiche transfusionsmedizinische Beratung<br />
3. Transfusionsmedizinische Labordiagnostik<br />
Das Institut ist bei der Qualitätssicherung Referenzzentrum<br />
der Bundesärztekammer für immunhämatologische<br />
Untersuchungen. Von dort werden auch die<br />
deutschen Ringversuche zur externen Qualitätssicherung<br />
für Blutgruppenuntersuchungen und Durchflusszytometrie<br />
durchgeführt.<br />
Immunhämatologische und molekularbiologische<br />
Blutgruppenuntersuchungen<br />
Immunhämatologische Spezialuntersuchungen<br />
– Abklärung von positiven Kreuzproben /<br />
irregulären Antikörpern<br />
– Abklärung von autoimmunhämolytischen<br />
Anämien<br />
– Untersuchungen bei Neugeborenen<br />
Thrombozytenantikörper und -kreuzproben<br />
HLA-Typisierungen von Patienten und<br />
Knochenmarkspendern<br />
Immunhämatologischer Konsiliardienst
4. Uni.Lab OWL – Medizinisches Versorgungszentrum<br />
für Laboratoriumsmedizin, Medizinische<br />
Mikrobiologie und Transfusionsmedizin<br />
HDZ NRW GmbH<br />
Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ)<br />
umfasst die Gebiete Laboratoriumsmedizin, Transfusionsmedizin,<br />
Medizinische Mikrobiologie, Virologie<br />
und Infektionsepidemiologie sowie Hämostaseologie.<br />
Neben der Geschäftsführung sind ein leitender Arzt<br />
und drei Fachärzte im Uni.Lab OWL tätig, wobei<br />
eine Personalunion zwischen MVZ und dem Institut<br />
für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin besteht.<br />
Das MVZ versorgt ambulante Patienten rund<br />
um die Uhr mit dem gesamten Spektrum labor- und<br />
transfusionsmedizinischer Leistungen. Dem Uni.Lab<br />
OWL stehen alle diagnostischen Möglichkeiten des<br />
Instituts zur Verfügung.<br />
Gesamtes Spektrum der Laboratoriumsmedizin<br />
und der Transfusionsmedizin, einschließlich<br />
Spezialuntersuchungen<br />
Beratungsmöglichkeiten und ein umfangreiches<br />
Notfallprogramm stehen jeden Tag rund um die<br />
Uhr zur Verfügung<br />
5. Forschung und Lehre<br />
Die wissenschaftlichen Forschungen im Institut<br />
beschäftigen sich mit der Pathobiochemie des Proteoglykan-Stoffwechsels,<br />
der molekularbiologischen<br />
Diagnostik des Pseudoxanthoma elasticum und mit<br />
der Entwicklung molekularbiologischer Methoden<br />
zum Nachweis transfusionsrelevanter Viren und<br />
Bakterien. Weiterhin werden sämtliche Laboruntersuchungen<br />
der klinischen Studien im Herz- und<br />
Diabeteszentrum NRW durchgeführt und die Kliniker<br />
bei der Aus- und Bewertung der erhobenen Daten<br />
unterstützt. Im Institut fi ndet jährlich ein mehrwöchiges<br />
Praktikum in klinischer Biochemie für<br />
Biochemie-Studenten der Universität Bielefeld statt.<br />
Nähere Informationen zu Forschungsschwerpunkten/Publikationen<br />
fi nden sich unter<br />
www.hdz-nrw.de<br />
6. Personelle Ausstattung<br />
20 Ärzte / Naturwissenschaftler sowie zusätzlich<br />
8 Diplomanden / Doktoranden<br />
52 medizinisch-technische Assistentinnen<br />
33 Arzthelferinnen<br />
4 Mitarbeiter Blutfraktionierung<br />
4 Sekretärinnen<br />
Y Zurück zum Inhalt 107
B-6 Institut für Anästhesiologie<br />
Leitung: Dr. med. F. Gölnitz/U. Heine<br />
Die Gesamtzahl der am Institut für Anästhesiologie<br />
durchgeführten Narkosen hat sich während der letzten<br />
20 Jahre mehr als vervierfacht.<br />
Im Jahre 1985 und 1986 waren 9 Anästhesisten für den<br />
Betrieb im Operations- und Herzkatheterbereich tätig,<br />
während zurzeit 16 Anästhesisten die an das Institut<br />
gestellten Aufgaben bewältigen. Die große Entwicklung<br />
in der anästhesiologischen Leistung beruht nicht nur auf<br />
der Zunahme der Zahl von Operationen mit Hilfe der<br />
Herz-Lungen-Maschine, sondern auch auf dem enormen<br />
Zuwachs auf dem Gebiet der interventionellen Kardiologie<br />
und Kinderkardiologie bzw. auf der Entwicklung<br />
auf dem Gebiet des biventrikulären Schrittmachers und<br />
Defi brillators in den letzten Jahren.<br />
108 Y Zurück zum Inhalt<br />
1. Aufgabenspektrum<br />
Durchführung sämtlicher Narkoseverfahren im<br />
Rahmen von herz- und thoraxchirurgischen Eingriffen,<br />
bei interventionellen Maßnahmen in der Kardiologie/Kinderkardiologie<br />
sowie Untersuchungen in<br />
Narkose insbesondere für die Klinik für Angeborene<br />
Herzfehler<br />
Ausführliche Untersuchung, Information und<br />
Beratung (in der Regel am Vortag des Eingriffs)<br />
Medikamentöse Abschirmung der Patienten<br />
während des Transportes von der Station in<br />
den OP<br />
Einleitung der Narkose in technisch voll<br />
ausgestatteten Einleitungsräumen<br />
Modernste Monitoringverfahren während der<br />
OP zur Überwachung der Herz-/ Kreislauf- und<br />
Lungenfunktion<br />
– Zusätzliche Überwachung der Narkosetiefe<br />
und Hirnfunktion durch permanente<br />
Ableitung der Hirnströme während der<br />
Operation<br />
– Möglichkeit zum Monitoring von Hirndurchblutung<br />
und Sauerstoffversorgung des Gehirns<br />
in speziellen Fällen<br />
2. Forschung und Lehre<br />
Aktive Mitarbeit im Wissenschaftlichen Arbeitskreis<br />
Kardioanästhesie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin (nähere Informationen<br />
zu Forschungsschwerpunkten/ Publikationen<br />
fi nden sich unter www.hdz-nrw.de)<br />
3. Personelle Ausstattung<br />
In der Abteilung arbeiten 16 Ärzte,<br />
22 Anästhesiepfl eger/-schwestern,<br />
1 Versorgungsassistentin<br />
sowie 2 Mitarbeiterinnen im Sekretariat
B-7 Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. W. Burchert<br />
Das Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
molekulare Bildgebung unter Leitung von Prof. Dr.<br />
med. W. Burchert verfügt über drei SPECT-Kameras<br />
einschließlich SPECT-CT, einen Kernspintomographen,<br />
ein Mehrzeilen-CT-Gerät, einen Positronenemissionstomographen<br />
(PET) und eine umfangreiche technische<br />
Ausstattung für konventionelles Röntgen. Der Schwerpunkt<br />
der Diagnostik liegt im Bereich der Bildgebung<br />
des kardiovaskulären Systems. Neben Untersuchungen<br />
bei Erwachsenen mit koronarer Herzkrankheit verfügen<br />
die Mitarbeiter über große Erfahrungen bei der<br />
bildgebenden Diagnostik angeborener Fehlbildungen<br />
des Herzens und des Gefäßsystems bei Kindern und<br />
Erwachsenen. Hierbei bestehen enge Kooperationen mit<br />
den Kollegen der Kardiologischen bzw. Kinderkardiologischen<br />
Klinik. Die intrakoronare Brachytherapie wird<br />
gemeinsam mit den Kardiologen im Herzkatheterlabor<br />
durchgeführt.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt der Diagnostik bilden Untersuchungen<br />
bei onkologischen Patienten. Das Institut<br />
für Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
verfügt über ein Zyklotron, so dass in den eigenen<br />
radiopharmazeutischen Labors für die Patienten die<br />
Substanzen für PET-Untersuchungen hergestellt werden<br />
können.<br />
Des Weiteren wird 18 F-FDG für Praxen und externe<br />
Kliniken zur PET-Diagnostik bereitgestellt.<br />
Am Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen<br />
werden bei gegenwärtig noch steigender Tendenz im<br />
Jahr ca. 1.000 PET-Untersuchungen durchgeführt. Den<br />
größten Anteil stellt dabei die bei herzkranken Patienten<br />
notwendige Diagnostik vor herzchirurgischen Operationen<br />
und Herzkatheter-Eingriffen dar. In der Mehrheit<br />
leiden sie an der koronaren Herzkrankheit, also an Verengungen<br />
in den großen Herzkranzgefäßen.<br />
1. Aufgabengebiete<br />
Radiologie<br />
Durchführung aller gängigen konventionellen<br />
Röntgen-Aufnahmen (außer Durchleuchtung)<br />
Computertomographie (CT)<br />
Durchführung aller gängigen CT-Untersuchungen<br />
Schwerpunkt: Untersuchungen des Herzens<br />
einschließlich Kalk-Scoring und Koronardarstellung<br />
(nicht invasiv)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
Alle gängigen MRT-Untersuchungen einschließ-<br />
lich Angiographien (mit Ausnahme von Untersuchungen<br />
der weiblichen Brust)<br />
Schwerpunkte:<br />
– Untersuchungen des Herzens bei Erwachsenen<br />
mit Darstellung von Morphologie, Funktion<br />
und Perfusion in Ruhe und unter Belastung<br />
– Untersuchungen von Kindern mit angeborenen<br />
Herz- und Gefäßfehlbildungen<br />
– Spezialuntersuchungen (Diffusions-/Perfusions-<br />
bildgebung) zur Darstellung von Stoffwechselvorgängen<br />
Nuklearmedizin<br />
Alle gängigen nuklearmedizinischen Untersuchungsmethoden<br />
(planare Aufnahmen,<br />
SPECT-Technik) einschließlich Sonographie der<br />
Schilddrüse<br />
Schwerpunkt: Untersuchung des Herzens<br />
zur Diagnostik der koronaren Herzerkrankung<br />
sowie Risikostratifi zierung<br />
Y Zurück zum Inhalt 109
Positronenemissionstomographie (PET)<br />
Durchführung aller gängigen PET-Untersuchungen<br />
Schwerpunkt:<br />
– Untersuchungen des Herzmuskels<br />
zum Nachweis gestörter Durchblutung<br />
und Vitalität<br />
– Untersuchungen zum Staging, Re-Staging,<br />
Therapiekontrolle und Rezidivdiagnostik<br />
bei Tumorerkrankungen<br />
Intrakoronare Brachytherapie<br />
(Bestrahlungstherapie der Herzkranzgefäße)<br />
In Zusammenarbeit mit der Kardiologischen<br />
Klinik<br />
Radiopharmazie<br />
Versorgung externer Praxen und Kliniken mit<br />
nuklearmedizinischen Untersuchungssubstanzen<br />
(Radiopharmaka)<br />
Bereitstellung der Radiopharmaka für Untersuchungen<br />
mittels PET im Institut für Radiologie,<br />
Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
2. Forschung und Lehre<br />
Nähere Informationen zu Forschungsschwerpunkten/Publikationen<br />
fi nden sich auf unserer<br />
Homepage: www.hdz-nrw.de<br />
3. Personelle Ausstattung<br />
11 Ärzte (1 Chefarzt/2 Oberärzte/8 Ärzte)<br />
2 Physiker, 3 Chemiker/Radiochemiker<br />
2 Ingenieure<br />
21 Medizinisch-technische Angestellte<br />
2 Chemisch-technische Assistentinnen<br />
4 Mitarbeiterinnen in Sekretariat/Anmeldung<br />
110 Y Zurück zum Inhalt
B-9 Zentrale Krankenhausapotheke<br />
Leitung: Apotheker H. Sieling<br />
Versorgung des Herz-und Diabeteszentrums NRW<br />
sowie 17 weiterer Einrichtungen (insgesamt ca. 4.000<br />
Planbetten) mit Medikamenten und apothekenüblichen<br />
Waren wie Diätetika, Kontrastmittel, Desinfektionsmittel<br />
und Pfl egebedarf. Weiterhin Versorgung des Herz-<br />
und Diabeteszentrums NRW über das angeschlossene<br />
Medizinische Lager mit medizinischem Sachbedarf<br />
wie Spritzen, Kanülen, Koronarstents, Gefäßprothesen,<br />
Nahtmaterial etc.<br />
Leitung und Moderation der Sitzungen der<br />
Arzneimittelkommission<br />
Erstellung, Pfl ege und Verteilung der Arzneimittelliste<br />
Beratung der Ärzte und des Pfl egepersonals zu<br />
allen Fragen der Pharmazie, Pharmakologie und<br />
Toxikologie. Für Literaturrecherchen stehen der<br />
Apotheke moderne Datenbanksysteme<br />
(z. B. Drugdex, Pharmainfo, ABDA-Datenbank)<br />
und eine umfangreiche Datensammlung zur<br />
Verfügung<br />
Erstellung und Pfl ege zahlreicher Informations-<br />
möglichkeiten für Ärzte und Pfl egepersonal wie<br />
z. B. Apothekenkurier, Wundfi bel, Austauschliste,<br />
Hinweislisten zur Anwendung und Aufbewahrung<br />
von Arzneimitteln etc.<br />
Herstellung von Arzneimitteln unter Einhaltung<br />
strengster Qualitätsanforderungen<br />
- Herstellung von Spezialarzneimitteln (z. B. für<br />
die Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern)<br />
- Zubereitung applikationsfertiger Zytostatikalösungen<br />
Prüfung und Analytik von Arznei- und Hilfsstoffen<br />
sowie von Fertigarzneimitteln<br />
Überprüfung und Überwachung der Arzneimittelvorräte<br />
auf den Stationen<br />
- Einhaltung korrekter Lagerbedingungen<br />
(Temperatur/Lichtschutz/Verfallsdaten etc.)<br />
- Einhaltung rechtlicher Vorgaben<br />
(z. B. Betäubungsmittelvorräte, Verwendung von<br />
Plasmaprodukten) und hygienischer Vorschriften<br />
Ausschreibung, Beschaffung und Verteilung<br />
angeforderter Arzneimittel und Medizinprodukte<br />
- Einkauf von mehr als 5.000 unterschiedlichen<br />
Arzneimitteln und Medizinprodukten<br />
- Belieferung von mehr als 600.000 Anforderungspositionen<br />
durch die Apotheke und das<br />
Medizinische Lager jährlich<br />
- Import von Arzneimitteln und speziellen<br />
Medizinprodukten<br />
- Sicherstellung der 24-h-Verfügbarkeit dringend<br />
benötigter Artikel<br />
Beratung und Unterstützung der Verwaltungen<br />
und Ärzte in Fragen der Wirtschaftlichkeit<br />
- Erstellung von Verbrauchsanalysen<br />
- Erstellung von Therapierichtlinien<br />
- Teilnahme an Sitzungen von Budgetkommissionen<br />
in den zu versorgenden Krankenhäusern<br />
und Kliniken<br />
Die Apotheke ist ermächtigt zur Weiterbildung von<br />
approbierten Apothekern zu Fachapothekern für<br />
Klinische Pharmazie.<br />
Die Krankenhausapotheke im Herz- und Diabeteszentrum<br />
NRW hat ein apothekenspezifi sches<br />
Qualitätsmanagement zur Qualitätssicherung und<br />
Qualitätsverbesserung aufgebaut und eingeführt.<br />
Die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000 sind<br />
erfüllt. Die Zertifi zierung erfolgte durch die Apothekerkammer<br />
Westfalen-Lippe im Jahr 2008.<br />
Y Zurück zum Inhalt 111
B-9 Zentrum für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin und Sicherheitstechnik<br />
Leitung: Dr. med. G. Piskor<br />
Qualifi zierte arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische<br />
Betreuung im Rahmen eines effektiven und<br />
effi zienten Arbeits- und Gesundheitsschutzes für die<br />
Mitarbeiter des Herz- und Diabeteszentrums sowie als<br />
Dienstleister für mehr als 30 weitere Betriebe mit insgesamt<br />
mehr als 10.000 Mitarbeitern<br />
1. Arbeitsmedizinische Aufgaben<br />
Beratung des Arbeitgebers und der für Arbeitsschutz<br />
und Unfallverhütung tätigen Personen in<br />
allen Fragen des Gesundheitsschutzes<br />
Untersuchung, arbeitsmedizinische Beurteilung<br />
und Beratung der Beschäftigten<br />
Betriebsbegehungen<br />
Information der Beschäftigten<br />
Ermittlung und Beurteilung der für die<br />
Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen<br />
Gefährdung<br />
Arbeitsmedizinische Gutachten<br />
2. Aufgaben in der Sicherheitstechnik<br />
Unterstützung des Arbeitgebers beim Arbeitsschutz<br />
und bei der Unfallverhütung in allen<br />
Fragen der Arbeitssicherheit einschließlich<br />
der Gestaltung der Arbeit<br />
Sicherheitstechnische Überprüfung von<br />
Betriebsanlagen, technischen Anlagen und<br />
Arbeitsmitteln<br />
Arbeitsstättenbegehungen<br />
Unfallstatistik und Analyse<br />
Belehrung und Schulung von Mitarbeitern<br />
und Sicherheitsbeauftragten über Unfall- und<br />
Gesundheitsgefahren bei der Arbeit<br />
Ermittlung und Beurteilung der für die<br />
Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen<br />
Gefährdungen<br />
Entwicklung, Überwachung effektiver<br />
Präventionskonzepte<br />
112 Y Zurück zum Inhalt<br />
3. Aufgaben in der Umweltmedizin<br />
Mitwirkung bei der Erstellung und<br />
Verwirklichung von Umweltschutzkonzepten<br />
Stellungnahme zu Luft-, Wasser- und Bodenbelastungen<br />
und allen Fragen und Problemen der<br />
Umwelttoxikologie, Umwelthygiene, Umweltradiologie,<br />
Umwelt-Allergologie und Immunologie<br />
Information, Beratung und Auskunft<br />
4. Personelle Ausstattung<br />
3 Betriebsärzte<br />
3 Sicherheitsfachkräfte<br />
3 Arzthelferinnen<br />
1 Sachbearbeiterin
C<br />
Qualitätssicherung<br />
Y Zurück zum Inhalt 113
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS Verfahren)<br />
C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/ Dokumentationsrate für das<br />
Herz- und Diabeteszentrum NRW<br />
Leistungsbereich Fallzahl<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 7 100<br />
Aortenklappenchirurgie, isoliert – 1) 100<br />
Pflege:<br />
Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die<br />
Leistungsbereiche<br />
- Isolierte Aortenklappenchirurgie,<br />
- Kombinierte Koronarchirurgie und<br />
Aortenklappenchirurgie,<br />
- Isolierte Koronarchirurgie<br />
114 Y Zurück zum Inhalt<br />
762 100<br />
Herzschrittmacher Aggregatwechsel 60 100<br />
Herzschrittmacher Implantation 206 100<br />
Herzschrittmacher<br />
Revision/Systemwechsel/Explantation<br />
87 100<br />
Herztransplantation 52 100<br />
Karotis Rekonstruktion 14 100<br />
Kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie – 1) 100<br />
Koronarangiographie und percutane<br />
Koronarintervention (PCI)<br />
4436 100<br />
Koronarchirurgie, isoliert – 1) 100<br />
Gesamt: 8445 100<br />
Dokumentationsrate<br />
(in Prozent)<br />
Kommentar<br />
1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie<br />
und isolierte Koronarchirurgie wird nur eine Gesamtdokumentationsrate berechnet.
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />
für das Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen<br />
Qualitätsindikatoren, die vom GBA als uneingeschränkt zur Veröffentlichung<br />
empfohlene geeignet bewertet wurden (Tabelle A)<br />
Legende zur folgenden Tabelle – Bewertung durch den strukturierten Dialog<br />
(Spalte 3 der Tabelle)<br />
0 Der Strukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebnisse möglich.<br />
1 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialoges als qualitativ unauffällig eingestuft<br />
2 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialoges als qualitativ unauffällig eingestuft.<br />
Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert.<br />
3 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialoges als qualitativ auffällig eingestuft<br />
4 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialoges als erneut qualitativ unauffällig eingestuft<br />
5 Das Ergebnis wird bei mangelnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ unauffällig eingestuft<br />
6 nicht besetzt<br />
7 nicht besetzt<br />
8 Ergebnis unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
9 Sonstiges (im Kommentar erläutert)<br />
10 nicht besetzt<br />
11 nicht besetzt<br />
12 nicht besetzt<br />
13 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialoges wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ auffällig eingestuft<br />
14 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialoges wegen fehlerhafter Dokumentation erneut als qualitativ auffällig eingestuft<br />
1.<br />
Leistungsbereich (LB)<br />
und Qualitätsindikator (QI)<br />
Herzschrittmacher-<br />
Implantation<br />
2.<br />
Kennzahl-<br />
bezeichnung<br />
Leitlinienkonforme<br />
Indikationsstellung<br />
bei bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Leitlinienkonforme<br />
Indikationsstellung<br />
bei bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Perioperative<br />
Komplikationen:<br />
chirurgische<br />
Komplikationen<br />
Perioperative<br />
Komplikationen:<br />
Sondendislokation<br />
im Vorhof<br />
Perioperative<br />
Komplikationen:<br />
Sondendislokation<br />
im Ventrikel<br />
3.<br />
Bewertung<br />
durch<br />
strukturiert.<br />
Dialog*<br />
4.<br />
Vertrauensbereich<br />
8 95,4%-<br />
99,7%<br />
8 93,1%-<br />
98,8%<br />
5.<br />
Ergebnis/<br />
Einheit<br />
6.<br />
Zähler/<br />
Nenner<br />
7.<br />
Referenzbereich<br />
98,4% 187/190 >= 90%<br />
96,8% 182/188 >= 90%<br />
8 0,5%-4,9% 1,9%
Karotis-Rekonstruktion Indikation bei<br />
asymptomatischer<br />
Karotisstenose<br />
Koronarangiographie und<br />
Perkutane Koronar-Intervention<br />
(PCI)<br />
Ambulant erworbene<br />
Pneumonie<br />
116 Y Zurück zum Inhalt<br />
Perioperative<br />
Schlaganfälle oder<br />
Tod risikoadjustiert<br />
nach logistischem<br />
KarotisScore I:<br />
Risikoadjustierte<br />
Rate nach logistischem<br />
Karotis-<br />
Score I<br />
Indikation zur<br />
Koronarangiographie<br />
– Ischämiezeichen<br />
8 0% -<br />
97,5%<br />
8 0%<br />
8 88,2% -<br />
90,4%<br />
0% >= 85%<br />
89,3% 2927/3277 >= 80%<br />
Indikation zur PCI 8 1,9% -4,1% 2,8% 27/960 = 85%<br />
42,9% A)<br />
A) Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie sind in unserem Haus wenige Einzelfälle.<br />
Trotzdem sind nach Diagnosestellung die medizinisch korrekten Maßnahmen erfolgreich eingeleitet worden.<br />
Ein Qualitätsdefizit existiert in diesem Bereich nicht.<br />
9 80,2% -<br />
84,2%<br />
82,3 % 1472/1211 >=85 % B)<br />
B) Durch Änderungen in der OP-Strategie nach dem Chefarztwechsel im Februar 2009 wird dieser<br />
Indikator nach internen Hochrechnungen ab 2009 nicht mehr auffällig sein.<br />
Letalität Letalität: Risikoadjustierte<br />
In-<br />
Hospital-Letalität<br />
nach logistischem<br />
KCH-SCORE 3.0<br />
8 2,0% 31/1548
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V<br />
Über § 137 SGV hinaus ist auf Landesebene keine verpfl ichtende Qualitätssicherung vereinbart<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Managemant Programmen (DMP)<br />
nach § 137f SGB V<br />
Im Jahr 2008 nahm das Herz- und Diabeteszentrum NRW an keinen Qualitätssicherungsmaßnahmen bei<br />
Disease-Management-Programmen teil, da im Berichtsjahr keine DMP Verträge abgeschlossen wurden.<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung:<br />
Kompetenznetz Angeborene Herzfehler:<br />
Mit drei Projektleitungen Fallot’sche Tetralogie, MRT-Bildgebung und objektive Belastbarkeit ist die Klinik<br />
maßgeblich am Kompetenznetz Angeborene Herzfehler beteiligt. Bei diesem Kompetenznetz handelt es<br />
sich um eine bundesweite Kooperation von Herzzentren, Kliniken u.a. zum Aufbau einer interdisziplinären<br />
Forschungsstruktur, damit multizentrische Studien zu angeborenen Herzfehlern durchgeführt werden<br />
können.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs.1 S. 3 Nr.3 SGB V<br />
Im Berichtsjahr 2008 wurden im Herz- und Diabeteszentrum NRW außer im Rahmen von Forschungsprojekten/<br />
Studien keine Leistungen erbracht, für die eine Mindestmengenvereinbarung zutrifft.<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />
nach §137 Abs.1 S. 3 Nr.3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />
entfällt<br />
Y Zurück zum Inhalt 117
118<br />
Y Zurück zum Inhalt
D<br />
Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
D-3 Aufbau eines internen Qualitätsmanagementsystems<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Y Zurück zum Inhalt 119
D-1 Qualitätspolitik<br />
Wir stellen uns auf Sie ein!<br />
120 Y Zurück zum Inhalt<br />
Die Qualitätspolitik des Herz- und Diabeteszentrums<br />
NRW (HDZ NRW) steuert und formuliert das Qualitätsmanagement<br />
des Unternehmens. Sie äußert sich in<br />
konkreten Qualitätszielen. Gemeinsam mit den Unternehmenszielen<br />
und dem Leitbild spiegeln diese die<br />
von allen Mitarbeitern getragene Unternehmenskultur<br />
wider.<br />
Unsere Kernkompetenzen liegen in der Behandlung von<br />
Patienten mit kardiovaskulären und diabetesbedingten<br />
Krankheitsbildern. Auf diesen Gebieten wollen wir<br />
unsere Spitzenposition weiter ausbauen. Unser Wissen<br />
und unsere Erfahrung konzentrieren wir darauf, die Lebensqualität<br />
von Herz- und Diabetespatienten spürbar<br />
zu verbessern. Dazu bieten wir Herz- und Diabetespatienten<br />
Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge<br />
unter einem Dach in enger Zusammenarbeit unserer<br />
vier Kliniken und drei Institute.<br />
Moderne Hochleistungsmedizin im Einklang mit<br />
menschlicher Nähe stellt für unsere Patienten die bestmögliche<br />
Behandlung mit dem geringsten Risiko sicher.<br />
Zu jeder Zeit können sie von unseren qualifi zierten<br />
Ärzte- und Pfl egeteams Hilfe bei Problemen erwarten.<br />
Dabei pfl egen wir eine aktive Kommunikation mit den<br />
Patienten und ihren Bezugspersonen. Unsere Behandlungskonzepte<br />
werden dabei individuell, verständlich<br />
und ausführlich vermittelt.<br />
Die medizinisch-pfl egerische Behandlung wird ergänzt<br />
durch ein ansprechendes Ambiente, hohen Komfort,<br />
gesunde Verpfl egung und umfassende Serviceleistungen.<br />
Im HDZ NRW ist ein sehr hoher Anteil an Fachkräften<br />
beschäftigt, die große Erfahrung in der Behandlung<br />
unserer Patienten sowie im Umgang mit modernster<br />
Funktionsdiagnostik besitzen. Unsere Experten sind daher<br />
an der Entwicklung neuer medizintechnischer und<br />
pharmazeutischer Produkte beteiligt. Wissenschaftlern<br />
aus dem In- und Ausland bieten wir einen attraktiven<br />
Standort zur weiteren Qualifi zierung. Unsere Innovationskraft<br />
schöpfen wir aus jahrzehntelanger Erfahrung<br />
und Tradition. Durch das hohe Engagement in den<br />
medizinischen Fachgesellschaften sind unsere Verfahren<br />
und Methoden ein wesentlicher Bestandteil nationaler<br />
und internationaler Leitlinien.
Unsere Ausstattung<br />
Zur Diagnose und Therapie unserer Patienten nach<br />
neuestem wissenschaftlichem Standard stehen im HDZ<br />
folgende Spezialeinrichtungen zur Verfügung:<br />
Spezialambulanzen<br />
– Transplantationsambulanz<br />
– Diabetologische/Endokrinologische Spezialambulanzen<br />
– Wundheilung/Fußambulanz<br />
– Kardiochirurgische Spezialambulanzen<br />
– Kardiologisch-angiologische Spezialambulanzen<br />
– Kinderkardiologische Spezialambulanzen<br />
– Schlafl abor<br />
Institut für angewandte Telemedizin mit<br />
Möglichkeit zur ambulanten Rehabilitation,<br />
telemedizinisch gestützter Nachbehandlung<br />
und ambulantem Monitoring<br />
Eigener Blutspendedienst<br />
(Uni.Blutspendedienst OWL)<br />
Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />
als Referenzlabor der Bundesärztekammer<br />
für Immunhämatologie und Zytometrie<br />
Umfangreiches humangenetisches Untersuchungs-<br />
spektrum des Instituts für Laboratoriums- und<br />
Transfusionsmedizin<br />
Funktionsabteilung Gastroenterologie<br />
MRSA-Isolierstation<br />
Transplantationsstation<br />
Kunstherzstation<br />
Abteilung für Herzunterstützungssysteme<br />
Komfort-Pfl egestation Toskana<br />
Sozialdienst<br />
Institut für Patientenedukation und Prävention<br />
HDZ-Kochstudio<br />
Kryotechnik und Reinraum mit eigener<br />
Herzklappen- und Gewebebank<br />
Zentrum für klinische Forschung und Entwicklung<br />
Zentrum für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin<br />
und Sicherheitstechnik<br />
Kunstforum<br />
Unsere Kompetenz<br />
Unsere qualitätsorientierte Versorgung richtet sich nach<br />
den gesetzlichen und tarifrechtlichen Grundlagen und<br />
den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.<br />
Eine anspruchsvolle Patientenklientel, ein großer Einzugsbereich<br />
sowie die hochkomplexe Spezialisierung<br />
sämtlicher Fachbereiche und Mitarbeiter sind Alleinstellungsmerkmale<br />
im klinischen Wettbewerb, die durch<br />
ein entsprechendes Management gestärkt werden. Wir<br />
arbeiten nach internationalen Standards und Leitlinien<br />
der Fachgesellschaften.<br />
Neben der Versorgung erschließen wir durch wissenschaftliche<br />
Forschung und Lehre für unsere Patienten<br />
die neuesten medizinischen Möglichkeiten. Dadurch<br />
stellen wir die hohe Qualität unserer Patientenversorgung<br />
sicher. Humanität in der Medizin und Wissenschaft<br />
gehören für uns zusammen. Die Ethikkommission<br />
der Ruhr-Universität Bochum hat einen Sitz in Bad<br />
Oeynhausen. Gezielte Unterstützung erhalten wir durch<br />
die Deutsche Forschungsgemeinschaft, den Förderverein<br />
Herzzentrum Nordrhein-Westfalen Bad Oeynhausen e. V.,<br />
die Stiftung „Der herzkranke Diabetiker“, die „Erich<br />
und Hannah Klessmann Stiftung“ und die „Stiftung<br />
Kardiologie“.<br />
Als Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum<br />
vermitteln wir Studenten die Theorie und Praxis unserer<br />
Einrichtung. Im Verbund mit anderen Krankenhäusern<br />
der Region bilden wir außerdem Gesundheits-<br />
und Krankenpfl eger aus. Wir fördern die Studierenden,<br />
Auszubildenden und Mitarbeiter in ihrer fachlichen,<br />
sozialen und ethischen Kompetenz. Wir führen Menschen<br />
und Aufgaben so zusammen, dass die Aufgaben<br />
qualifi ziert ausgeführt werden und jeder Mitarbeiter<br />
nach seinen Fähigkeiten am richtigen Platz eingesetzt<br />
wird. Wir erwarten, dass unsere Mitarbeiter sich aktiv<br />
an ihrer berufl ichen Fortbildung beteiligen. Erworbenes<br />
Wissen muss adäquat weitergegeben werden. Alle<br />
Führungskräfte bilden sich im Rahmen ihrer Aufgaben<br />
ständig weiter und tauschen sich aus.<br />
Wir lassen die hohe Qualität unserer sämtlichen klinischen<br />
und nicht-klinischen Leistungen kontinuierlich<br />
und unabhängig überprüfen und bestätigen.<br />
Y Zurück zum Inhalt 121
D-2 Qualitätsziele<br />
Fachliche Qualitätsziele<br />
Als Kompetenzzentrum verbinden wir<br />
Hightech und menschliche Nähe<br />
Wir bieten medizinische Versorgung auf höchstem<br />
Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis und<br />
bewahren die erreichte Expertise und die von uns<br />
erworbene Kompetenz.<br />
Wir stellen eine hochwertige medizinische<br />
Diagnostik und Therapie auch schwerstkranker<br />
Patienten jeder Altersgruppe sicher.<br />
Wir sichern eine individuelle, dem Krankheitsstadium<br />
angemessene Versorgung unserer<br />
Patienten.<br />
Wir wenden spezielle Pfl egekonzepte an, welche<br />
den Heilungsprozess unterstützen und Komplikati-<br />
onen weitgehend ausschließen. Die gemeinsam<br />
erarbeiteten Leitlinien und Pfl egestandards<br />
orientieren sich an evidenzbasierten Forschungsergebnissen.<br />
Wir entwickeln und implementieren zielführende<br />
Innovationen und binden sie an den aktuellen<br />
Stand der Forschung an.<br />
Wir motivieren die Patienten, sich aktiv an<br />
Gesundungsprozessen zu beteiligen, indem wir ihre<br />
Eigenverantwortlichkeit stärken.<br />
Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Patienten sich<br />
bei uns wohl fühlen. Wir schützen und achten die<br />
Privatsphäre der Patienten und pfl egen einen<br />
respektvollen Umgang mit ihnen und ihren Angehörigen.<br />
Wir kooperieren eng mit niedergelassenen Ärzten,<br />
einweisenden Kliniken, Krankenkassen und<br />
sozialen Einrichtungen, um unseren Patienten<br />
eine optimale Betreuung auch vor und nach dem<br />
Aufenthalt in unserem Haus zu ermöglichen.<br />
Wir führen regelmäßig Arzt-Patienten-Seminare<br />
durch.<br />
122 Y Zurück zum Inhalt<br />
Organisatorische Qualitätsziele<br />
Die Qualität sichern und fortsetzen –<br />
wirtschaftliche Ressourcen achten<br />
Die Qualität unserer Leistung beruht auf dem<br />
Wissen und Können unserer Mitarbeiter.<br />
Wir sind ein wirtschaftliches Unternehmen, das<br />
sich im Rahmen der gesundheitspolitischen<br />
Vorgaben und des Wettbewerbs bewegt.<br />
Der Umgang mit Ressourcen erfolgt sparsam und<br />
wirtschaftlich.<br />
Die Geschäftsführung des HDZ NRW ist für die<br />
transparente Vermittlung der Qualitäts- und<br />
Unternehmensziele verantwortlich. Mitarbeiter<br />
werden bei Veränderungen beteiligt und in<br />
Entscheidungsfi ndungen mit einbezogen.<br />
Die Organisation und Infrastruktur unserer<br />
Einrichtung macht eine rasche medizinische<br />
Versorgung ebenso möglich wie kurze Wege in der<br />
Verwaltung und Kommunikation.<br />
Unsere Experten sind 365 Tage rund um die Uhr zu<br />
erreichen. Für alle Schwerpunktindikationen bestehen<br />
spezielle Hintergrund-Dienste.<br />
Wir kooperieren mit anderen Krankenhäusern und<br />
Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich<br />
und bauen die Zusammenarbeit mit diesen<br />
und weiteren Einrichtungen kontinuierlich aus.<br />
Wir veranstalten regelmäßig Symposien für<br />
niedergelassene Ärzte, Klinikpersonal und Wissenschaftler.<br />
Wir fördern unsere Mitarbeiter in ihren Fähigkeiten<br />
durch ein gezieltes Personalentwicklungskonzept.<br />
Der Mitarbeiter stellt seine Qualifi zierung sicher<br />
und wird darin im Rahmen der betrieblichen<br />
Erfordernisse und Möglichkeiten unterstützt.<br />
Für jeden neuen Mitarbeiter gibt es ein umfassendes<br />
Einarbeitungskonzept.<br />
Durch unser Kommunikationsmanagement<br />
werden alle relevanten Informationen an die<br />
Mitarbeiter weitergegeben. Gleichzeitig erwarten<br />
wir, dass unsere Mitarbeiter sich aktiv über die<br />
Entwicklung der Einrichtung informieren.<br />
Unsere Führungskräfte sind sich der besonderen
Verantwortung aus ihrem Führungsauftrag<br />
bewusst und sollen sich durch vorbildliches Verhalten<br />
und die Einhaltung von vorgegebenen, verbindlichen<br />
Standards und fachlicher Leistung ständig<br />
neu qualifi zieren. Wir führen ein umfassendes<br />
Risiko-Management ein.<br />
Führungskräfte fördern ein Klima des Vertrauens,<br />
so dass aus Fehlern gelernt werden kann.<br />
Wir pfl egen einen respektvollen Umgang untereinander.<br />
Führungskräfte sollen die positiven Möglichkeiten<br />
in Menschen und Situationen erfassen und fördern.<br />
Den Dialog mit der Öffentlichkeit führen wir, um<br />
über unser Leistungsspektrum zu informieren und<br />
um medizinische Sachverhalte verständlich darzustellen.<br />
Dies geschieht im Rahmen eines Kommunikations-<br />
und Marketingkonzepts.<br />
Sämtliche Arbeitsabläufe in unserer Einrichtung<br />
werden kontinuierlich auf ihre Effi zienz geprüft<br />
und verbessert. Wir kommunizieren die<br />
BQS-Daten interdisziplinär, dadurch erreichen<br />
wir eine hohe BQS-Dokumentationsrate in allen<br />
Kliniken und Instituten.<br />
Soziale Qualitätsziele<br />
Kommunikation und Wertschätzung<br />
Wir kommunizieren auf allen Ebenen offen und<br />
fair innerhalb unserer Einrichtung mit Patienten<br />
und deren Angehörigen, Mitarbeitern und den<br />
Vertretern des Trägers.<br />
Wir sind ein besucherfreundliches und offenes<br />
Krankenhaus. Wir gestalten die Besuchszeiten für<br />
Angehörige individuell. Sie sind ihren Bedürfnissen<br />
und denen unserer Patienten angepasst.<br />
Wir arbeiten im Team und schätzen uns in unserer<br />
Unterschiedlichkeit.<br />
Die Betreuung unserer Patienten erfolgt ganzheitlich<br />
und entspricht sozialmedizinischen Vorgaben.<br />
Unser Sozialdienst greift persönliche und soziale<br />
Probleme, die im Zusammenhang mit der Erkrankung<br />
stehen, auf und trägt zu einer angemessenen<br />
Lösung bei.<br />
Wir arbeiten eng mit Psychologen und der Seelsorge<br />
zusammen. Unsere Versorgung umfasst auch<br />
die Betreuung der Angehörigen.<br />
Eltern herzerkrankter Kinder können entweder<br />
gemeinsam mit ihrem Kind oder im nahe gelegenen<br />
Ronald McDonald Elternhaus untergebracht<br />
werden.<br />
Wir erwarten eine konstruktive Kultur des Streitens.<br />
Die Führungskräfte werden in Kommunikations-<br />
und Konfl iktseminaren geschult.<br />
Wir stellen den Rahmen, um gesundheits- und<br />
vertrauensfördernde Maßnahmen für unsere Mitarbeiter<br />
zu ermöglichen.<br />
Wir fördern den betrieblichen Zusammenhalt<br />
durch vielfältige Maßnahmen, wie z. B. die Bereitstellung<br />
von Mitteln für Betriebssport, Betriebsfeste<br />
und Betriebsausfl üge.<br />
Y Zurück zum Inhalt 123
D-3 Aufbau eines internen Qualitätsmanagementsystems<br />
Im HDZ NRW sind verschiedene krankenhausweite<br />
Gremien etabliert, die die Implementierung und<br />
Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements steuern<br />
und unterstützen.<br />
Die Führungsrunde trifft Entscheidungen für das<br />
gesamte HDZ NRW. Sie setzt sich zusammen aus der<br />
Geschäftsführung, den Chefärzten, dem Vorsitzenden<br />
der PDL-Konferenz, der Personalleitung und der Leitung<br />
des Qualitäts- und Projektmanagements. Weitere<br />
Teilnehmer werden zu einzelnen Tagesordnungspunkten<br />
hinzugezogen.<br />
Aufgabe dieses Gremiums ist insbesondere die Abstimmung<br />
von klinikübergreifenden Maßnahmen und<br />
Projekten unter Beachtung und Weiterentwicklung der<br />
Unternehmensstrategie. Dieser Ausschuss tagt einmal<br />
monatlich.<br />
Daneben trifft sich mit dem Schwerpunkt auf wirtschaftliche<br />
Fragestellungen regelmäßig die sogenannte<br />
Kaufmannsrunde (Geschäftsführung sowie die<br />
Leitungen Controlling, Personal und Qualitäts- und<br />
Projektmanagement).<br />
Die von der Geschäftsführung in Auftrag gegebenen<br />
Projekte werden vom Qualitäts- und Projektmanagement<br />
koordiniert und deren Umsetzung kontrolliert.<br />
Weitere Mitglieder können von der Geschäftsführung<br />
beauftragt werden.<br />
124 Y Zurück zum Inhalt<br />
Klinikübergreifende Belange werden von den Pfl egedienstleitungen<br />
im Rahmen der PDL-Konferenz<br />
bearbeitet. Dieses Gremium setzt sich aus den Pfl egedienstleitungen<br />
der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie,<br />
der Kardiologischen Klinik, des<br />
Zentrums für Angeborene Herzfehler und des Diabeteszentrums<br />
zusammen. Themenschwerpunkte sind<br />
beispielsweise die Sicherung und Fortschreibung der<br />
Pfl egequalität, die Bearbeitung und Durchführung<br />
pfl egedienstinterner und pfl egedienstübergreifender<br />
Projekte sowie die Zusammenarbeit mit externen<br />
Kooperationspartnern zur Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />
Im Rahmen ihrer jeweiligen Aufgabenstellungen<br />
arbeiten die Führungskräfte aktiv in diesen Gremien<br />
und an den Projekten mit.
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Gesetzlich vorgeschriebene Kommissionen/<br />
Gremien/Begehungen<br />
Hygienekommission/Überwachung Staatl.<br />
Gesundheitsamt<br />
Transfusionskommission/Überwachung durch<br />
Ärztekammer<br />
Beim Bundesinstitut für Arzneimittel und<br />
Medizinprodukte registrierte Ethikkommission<br />
der Ruhr-Universität Bochum; Mitglied im<br />
Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen<br />
in Deutschland<br />
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit/Überwachung<br />
durch Bezirksregierung<br />
Brandschutz<br />
Medizinproduktegesetz MPG/Überwachung durch<br />
Bezirksregierung<br />
Qualitätszirkel<br />
Krankenhausübergreifende, externe Qualitätsprojekte/Qualitätszirkel<br />
Arbeitskreis Intensivpfl ege Herzchirurgie NRW<br />
Dieses Treffen zwischen den leitenden Pfl egekräften<br />
der Herzzentren wurde 1992 von Intensivpfl egekräften<br />
der Herzchirurgie in Bad Oeynhausen<br />
ins Leben gerufen. Mitarbeiter aus ca. 25 Zentren<br />
treffen sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch.<br />
Arbeitskreis Operationsdienst in der<br />
Herzchirurgie NRW<br />
Ebenso informieren sich die leitenden Mitarbeiter/<br />
-innen der Operationsabteilungen der Herzzentren<br />
bei Fortbildungsveranstaltungen über neue OP-<br />
Verfahren, Materialien und Abläufe.<br />
Arbeitskreis Wundmanagement<br />
Durch die Mitarbeit im einrichtungsübergreifenden<br />
Arbeitskreis der Region wird ein reger Erfahrungsaustausch<br />
gepfl egt. Die dort erarbeitete<br />
Wundfi bel dient als Grundlage für die Versorgung<br />
der postoperativen Wunden. Ein Mitarbeiter mit<br />
der Qualifi kation „Wundmanager“ gestaltet die<br />
Fortbildung „Wundmanagement und Dekubitusprophylaxe“<br />
und wird beratend bei der speziellen<br />
Fragestellung hinzugezogen.<br />
Qualitätszirkel Hygiene<br />
Dieser Zirkel wurde durch eine Oberärztin des<br />
Institutes für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />
des HDZ NRW im Jahr 2006 gegründet.<br />
Hygienefachkräfte aus dem Kreis Minden-Lübbecke<br />
bearbeiten regelmäßig aktuelle Probleme<br />
der Krankenhaushygiene. Durch Einbindung des<br />
Gesundheitsamtes können optimierte Methoden<br />
zeitnah umgesetzt werden. So wird ein wesentlicher<br />
Beitrag zur Qualitätssicherung geleistet.<br />
Angiologischer Arbeitskreis OWL<br />
Der überregionale Arbeitskreis wird vom Direktor<br />
des Diabeteszentrums sowie einem Gefäßchirurgen<br />
geleitet. Er tagt mehrfach im Jahr und beschäftigt<br />
sich interdisziplinär mit Falldiskussionen und der<br />
Vermittlung einer „state of the art“-entsprechenden<br />
Behandlung von Patienten mit arterieller Verschlusskrankheit<br />
und diabetischem Fußsyndrom.<br />
Endokrinologische Runde (Qualitätszirkel<br />
Endokrinologie in OWL)<br />
Endokrinologischer Arbeitskreis, der Themen<br />
der Fortbildung anhand von endokrinologischen<br />
Fallbeispielen aufarbeitet. Durch die aktive und<br />
passive Mitarbeit in diesem einrichtungsübergreifenden<br />
Arbeitskreis der Region ergibt sich ein reger<br />
Erfahrungsaustausch.<br />
Arbeitskreis Kinderdiabetologie in Westfalen-<br />
Lippe und West-Niedersachsen<br />
Es erfolgt eine rege aktive und passive Mitarbeit<br />
in diesem überregionalen Qualitätszirkel für Kinder-<br />
und Jugenddiabetologie. Neben der Diskussion<br />
relevanter klinischer Themen geht es um ein<br />
Benchmarking anhand von Qualitätsdaten aus<br />
dem DPV-System.<br />
Hospitationsprogramm der Deutschen<br />
Diabetes-Gesellschaft (DDG)<br />
Gegenseitige strukturierte Hospitationen durch<br />
Diabetesberaterinnen, Ärztinnen und Ärzte von<br />
Diabeteseinrichtungen mit DDG-Anerkennung.<br />
Hierüber werden Protokolle geschrieben, die zur<br />
Zertifi zierung bei der DDG erforderlich sind.<br />
Y Zurück zum Inhalt 125
Ständige einrichtungsinterne Qualitätszirkel<br />
Mentorenarbeitskreis<br />
In diesem Arbeitskreis ist der Pfl egedienst aller Kliniken<br />
vertreten. Es werden die Pfl egestandards und<br />
Rahmenpfl egepläne erstellt und fortgeschrieben.<br />
Entwickelt und überarbeitet wurden Lernzielkataloge<br />
und ein Beurteilungssystem für Krankenpfl egeschüler.<br />
EDV-Beirat<br />
Auf der Basis aktueller Technologien gelangt das<br />
HDZ NRW schrittweise zu einem integrierten<br />
Krankenhausinformationssystem (KIS), das<br />
neben den Verwaltungsaufgaben auch die medizinischen<br />
und pfl egerischen Aspekte unterstützt.<br />
Der EDV-Beirat hat die Aufgabe, dieses Ziel durch<br />
die Fachkompetenz der EDV-Beauftragten der<br />
Kliniken/Abteilungen zu unterstützen. 2008 wurde<br />
die Einführung eines integrierten KIS weiter vorangetrieben.<br />
Qualitätszirkel mit definiertem Auftrag<br />
Klinik-/abteilungsübergreifende Projekte<br />
Bestimmt von Projektauftrag und Zielgruppe<br />
entwickeln Qualitätszirkel mit wechselnder Zusammensetzung<br />
abteilungsübergreifende Problemlösungen.<br />
Aufträge für bestimmte Projekte (z. B.<br />
die Einführung von Mitarbeiterjahresgesprächen)<br />
werden in einem interdisziplinär besetzten Team<br />
behandelt.<br />
Klinik- und abteilungsinterne Projekte<br />
Sie werden von Mitarbeitern aus dem Bereich<br />
behandelt, ggf. unter Hinzuziehung von Experten.<br />
Durchführung interner Audits<br />
In regelmäßigen, jährlich geplanten internen Audits<br />
werden die Ergebnisse der bisherigen Audits sowie<br />
der Stand des Qualitätsmanagementsystems von<br />
unseren speziell ausgebildeten Mitarbeitern überprüft.<br />
Für jedes Audit werden die zu auditierenden<br />
Bereiche, Funktionen und Prozesse sowie die Zielsetzung<br />
festgelegt.<br />
126 Y Zurück zum Inhalt
D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />
Im Jahr 2008 sind vielfältige QM-Projekte<br />
durchgeführt worden.<br />
HDZ NRW<br />
Zertifi zierung nach <strong>KTQ</strong>® (Kooperation für Transparenz<br />
und Qualität im Krankenhaus)<br />
Grundlage des Qualitätsmanagements ist die auf<br />
unserem Leitbild basierende Qualitätspolitik des HDZ<br />
NRW. Ziel unseres Qualitätsmanagements ist es, die<br />
Anforderungen, Ansprüche, Wünsche und Erwartungen<br />
unserer Patienten und aller übrigen Kunden noch besser<br />
zu erfüllen. Strukturen und Prozesse im Haus werden<br />
ebenso beleuchtet wie Wünsche und Erfahrungen aller<br />
Beteiligten, um darauf aufbauend mögliche Verbesserungen<br />
durchzuführen und optimale Ergebnisse zu<br />
erzielen. Berufsgruppenübergreifende Gremien und<br />
Projektgruppen unterstützen das Qualitätsmanagement<br />
und gewährleisten so die Einbindung aller Krankenhausbereiche.<br />
Das HDZ NRW hat sich und seine Qualität durch unabhängige<br />
Gutachter überprüfen lassen. Wir wurden im<br />
März 2008 nach dem Verfahren der <strong>KTQ</strong>® (Kooperation<br />
für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)<br />
zertifi ziert.<br />
Erstellung eines Personalentwicklungskonzepts<br />
Das berufsgruppenübergreifende Personalentwicklungskonzept<br />
des HDZ NRW wurde in einer berufsübergreifenden<br />
Projektgruppe entwickelt. Es beruht auf den Säulen<br />
Berufsausbildung, Qualifi zierung aller Mitarbeiter<br />
sowie gezielter Förderung und Entwicklung geeigneter<br />
Fach- und Führungskräfte. Durch eine Betriebsvereinbarung<br />
ist sichergestellt, dass bei der Stellenvergabe<br />
qualifi zierte interne Bewerber Vorrang erhalten. Die<br />
Forschungstätigkeit wissenschaftlicher Mitarbeiter wird<br />
gefördert.<br />
Etablierung von Einarbeitungskonzepten<br />
Zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter wurde ein Rahmenkonzept<br />
erstellt, das zunächst die Zusendung einer<br />
Informationsbroschüre vor Arbeitsaufnahme vorsieht.<br />
Bei Arbeitsantritt erhalten neue Mitarbeiter allgemein<br />
grundlegende Informationen zum Arbeitsbereich. Die<br />
dritte Stufe umfasst den Einarbeitungskatalog, d. h. die<br />
berufsspezifi sche Aufl istung aller zu vermittelnden<br />
Kenntnisse. Verantwortlich sind die Dienstvorgesetzten.<br />
Erst-, Zwischen- und Abschlussgespräche zur Überprüfung<br />
werden in die Personalakte aufgenommen.<br />
Die Einarbeitungsphase wird nach 6 Monaten durch die<br />
Auswertung eines Fragebogens für neu eingestellte<br />
Mitarbeiter zusätzlich evaluiert.<br />
Etablierung von Mitarbeiterjahresgesprächen<br />
Im HDZ NRW wurden ab diesem Jahr Mitarbeitergespräche<br />
durchgeführt. Für diese Gespräche wurden<br />
ein einheitlich strukturierter Leitfaden und einheitliche<br />
Dokumente verwendet. In diesem Jahr lag in den<br />
Gesprächen mit den direkten Führungskräften der<br />
Fokus auf der systematischen Leistungsbewertung und<br />
dem berufsrelevanten Bildungsbedarf.<br />
Implementierung eines integrierten<br />
Krankenhausinformationssystems<br />
Im Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen<br />
wurde ab dem 1. Dezember 2007 das Klinik-Informationssystem<br />
(KIS) in einzelnen Projektstufen vollumfänglich<br />
implementiert und die zurzeit eingesetzten,<br />
unterschiedlichen IT-Teillösungen in den vier Kliniken<br />
ersetzt oder integriert. Für 21 unterschiedliche IT-Systeme<br />
wurden in der Vergangenheit spezielle Lösungen erfolgreich<br />
entwickelt und über Jahre beständig erweitert.<br />
Inzwischen waren nicht mehr alle Programme kompatibel,<br />
zudem war der Datenaustausch durch verschiedene<br />
Pfl egezustände zu zeitaufwändig geworden. Deshalb<br />
wurde die derzeitige heterogene IT-Landschaft und<br />
Organisation nun schlanker und effektiver. Es wurde<br />
eine IT-Lösung gefunden, die sich so nah wie möglich<br />
am Behandlungsprozess orientiert. Der Anspruch von<br />
Medizin und Pfl ege an ein System, das die Arbeitsprozesse<br />
entlastet, machte eineintegrative Lösung zwingend<br />
notwendig.<br />
Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie<br />
Institut für angewandte Telemedizin<br />
AUTARK<br />
AUTARK ist ein Projekt des Institutes für angewandte<br />
Telemedizin (IFAT). Es steht für die „Ambulante Und<br />
Telemedizinisch unterstützte Anschluss-Rehabilitation<br />
nach Koronar-/Klappen-Operation“. Bei dieser ambulanten,<br />
innovativen Anschlussheilbehandlung erarbeitet<br />
ein interdisziplinäres Team für den Patienten individu-<br />
Y Zurück zum Inhalt 127
elle sporttherapeutische Rehabilitationsprogramme, die<br />
er zu Hause eigenverantwortlich steuern und dosieren<br />
kann. AUTARK beginnt bereits am sechsten bis zehnten<br />
Tag nach der Operation und wird zu Hause fortgesetzt,<br />
wodurch die Rehabilitation in einer Klinik entfällt.<br />
Neben einer täglich stattfi ndenden telemedizinischen<br />
Visite durch die Ärzte des HDZ NRW ist es ständig<br />
(24h/7t) möglich, ärztlichen Rat einzuholen. Das<br />
Trainingsprogramm und die telemedizinische Herz-<br />
Kreislauf-Überwachung ermöglichen es den Patienten,<br />
ihre körperliche Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen<br />
und einen deutlichen Zuwachs an Lebensqualität zu<br />
erreichen. Die Rehabilitationsmöglichkeit besteht aus<br />
folgenden Bausteinen: Einführung in die ambulante<br />
Rehabilitation, persönliches Fahrrad-Ergometer (leihweise<br />
und kostenlos) und mobiles EKG-Gerät, vierstufi<br />
ger Rehabilitationsplan, regelmäßige Nachuntersuchung,<br />
Abschlussbericht für den Patienten und den<br />
behandelnden Arzt. Insgesamt beträgt die Rehabilitation<br />
zwölf Wochen.<br />
HerzAs<br />
HerzAs stellt ein telemedizinisches Home-Monitoring<br />
dar. Seit 2008 besteht ein Kontrakt nach § 140a SGBV<br />
zwischen dem IFAT, der AOK Westfalen/Lippe, dem<br />
Bundesverband der niedergelassenen Kardiologen<br />
im KV-Bereich Westfalen-Lippe, dem Landesverband<br />
Praxisnetze Westfalen-Lippe, der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung Westfalen-Lippe sowie der KVWL-Consult.<br />
Dieser Vertrag soll die telemedizinische Versorgung von<br />
Patienten mit Herzinsuffi zienz des Schweregrades<br />
NYHA II und aufwärts mit einschließen.<br />
Folgende Ziele werden bei dem Programm verfolgt:<br />
Schaffung eines Netzwerks zwischen Klinik,<br />
niedergelassenen Kollegen und Patienten<br />
Optimierung der Behandlungsmöglichkeiten dieser<br />
Zielgruppe<br />
Verbesserung der Compliance des Patienten<br />
Reduktion der Re-Hospitalisierungsrate<br />
Der Patient wird 12 Monate durch das Institut für angewandte<br />
Telemedizin (IFAT) betreut. Er wird mit einer<br />
Waage, gegebenenfalls mit einem Blutdruckmessgerät<br />
sowie gegebenenfalls mit einem EKG-Gerät (Holterphon/Kardiophon)<br />
ausgestattet. Nach 3, 6, 9 und<br />
128 Y Zurück zum Inhalt<br />
12 Monaten nimmt der Patient Untersuchungen beim<br />
Kardiologen oder niedergelassenen Hausarzt wahr. In<br />
den ersten sechs Wochen werden wöchentlich Betreuungsgespräche<br />
geführt, die danach monatlich stattfi nden.<br />
In diesen Gesprächen wird der Patient umfassend<br />
über seine Erkrankung, Einnahme der Medikamente,<br />
Ernährung und Lebensstil aufgeklärt. Sowohl das Monitoring<br />
als auch das Einschreiten bei Auffälligkeiten<br />
stehen dabei im Vordergrund. Nach 12 Monaten gibt es<br />
die Möglichkeit, die Betreuung um ein weiteres halbes<br />
Jahr zu verlängern.<br />
Klinik für Kardiologie<br />
Die kardiologische Klinik ist ständig bestrebt die klinikinternen<br />
Prozesse zu optimieren. Aufgrund dessen<br />
sind auf die Initiative des Direktors der kardiologischen<br />
Klinik vier interdisziplinär besetzte Arbeitskreise gegründet<br />
worden, die sich speziell mit der Optimierung<br />
der Logistik auseinandersetzen.<br />
Im Folgenden wird kurz die Tätigkeit der einzelnen<br />
Arbeitsgruppen skizziert.<br />
Arbeitskreis A.<br />
Entwicklungskonzepte und Führungsebene<br />
Wesentlicher Aspekt ist der abgestimmte, zeitoptimierte<br />
Einsatz der Führungsebene (Klinikdirektor, Oberärzte,<br />
ggf. Funktionsoberärzte). Darüber hinaus werden<br />
zukunftsorientiert neue Versorgungskonzepte erarbeitet<br />
und umgesetzt.<br />
Arbeitskreis B.<br />
Ambulanz und Funktionsdiagnostik<br />
Der Arbeitskreis B beschäftigt sich mit der Optimierung<br />
der Ablauforganisation der Ambulanz, den geplanten<br />
baulichen Veränderungen sowie der Optimierung des<br />
durchgängigen Arzt-Präsenz-Prinzips. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt der Arbeit ist die Umsetzung der sofortigen<br />
Verfügbarkeit von ausgewerteten Befunden im KIS<br />
und die generelle Neuorganisation der Abteilung für<br />
Funktionsdiagnostik.<br />
Arbeitskreis C.<br />
Stationsebene, Aufnahme- und<br />
Entlassungsmanagement<br />
Ein weiterer Arbeitskreis untersuchte die Probleme im<br />
Bereich Entlassungsmanagement (Arztbriefe zeitgerecht<br />
erstellen, Forderung nach einem Ablaufmanager, Bereit-
stellung von Befunden als Bild/Film [Herzkatheter] via<br />
Datenleitung auf der Station, Vermeidung von Doppeluntersuchungen<br />
etc.). Zudem wird eine Neuorientierung<br />
der Stationen unabhängig von bisherigen Strukturen<br />
(Oberärzte, Krankheitsbilder, Stationssegmente)<br />
umgesetzt.<br />
Arbeitskreis D.<br />
Generelle organisatorische Probleme<br />
Auch für generelle logistische Probleme wurde ein Arbeitskreis<br />
eingerichtet, der sich z. B. mit neuen Aufklärungsmethoden<br />
für komplexe interventive Verfahren,<br />
Belegungsmanagement etc. auseinandersetzte. Im Bereich<br />
des Herzkatheterlabors wurde an Optimierungspotential<br />
im Bereich der Verknüpfung zu den Stationen,<br />
der Wartezeiten sowie der Vorbereitung der Patienten<br />
auf Untersuchungen gearbeitet.<br />
Die Arbeitsgruppen legten nach wiederholten Sitzungen<br />
Lösungsvorschläge zu den angesprochenen Themen vor.<br />
Diese wurden priorisiert und im Berichtsjahr wie auch<br />
in den folgenden Jahren umgesetzt.<br />
Diabeteszentrum<br />
QMKD-Zertifi kat<br />
Das umfangreichste Qualitätsmanagement-Projekt<br />
war die Zertifi zierung nach QMKD. Über ein halbes<br />
Jahr lang haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Diabeteszentrums in verschiedenen Projekten den<br />
Grundstein zu dieser Zertifi zierung gelegt. Alle Strukturen<br />
wurden kritisch hinterfragt und der Selbstbewertungsbericht<br />
erstellt. Am 26.04.2007 erfolgte die Visitation<br />
durch die QMKD-Fachexperten. Aufgrund der<br />
positiven Fremdbewertung wurde das QMKD-Zertifi kat<br />
am 28.08.2007 erteilt, es ist bis zum 27.08.2010 gültig.<br />
Das Zertifi kat stellt die Grundlage zur Anerkennung als<br />
„Behandlungseinrichtung für Typ-1 und Typ-2 Diabetiker<br />
(Stufe 2)“ der DDG dar. 2008 wurden die Optimierungspotentiale<br />
weiter identifi ziert und vorangetrieben.<br />
Behandlungseinrichtung für Typ-1 und<br />
Typ-2 Diabetiker (Stufe 2 nach DDG)<br />
Am 24.01.2005 wurde das Diabeteszentrum von der<br />
Deutschen Diabetes-Gesellschaft für 3 Jahre als „Klinisches<br />
Diabeteszentrum“ anerkannt. Die Bezeichnung<br />
durfte bis 2008 geführt werden (Stufe 3, DDG). Derzeit<br />
wird von der DDG keine Stufe 3 mehr vergeben, da zu<br />
wenige Zentren den hohen Anforderungen genügten.<br />
Wir haben daher zunächst eine Zertifi zierung als<br />
„Behandlungseinrichtung für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker“<br />
(Stufe 2) am 15.11.2007 angestrebt, die bis zum<br />
15.11.2010 gültig ist.<br />
Ambulante und stationäre<br />
Fußbehandlungseinrichtung DDG<br />
Im Auftrag der DDG vergibt die „Arbeitsgemeinschaft<br />
Diabetischer Fuß“ nach entsprechender Prüfung die<br />
Bezeichnungen „ambulante Fußbehandlungseinrichtung<br />
DDG“ und „stationäre Fußbehandlungseinrichtung<br />
DDG“ als Qualitätssiegel. In der Arbeitsgemeinschaft<br />
Diabetischer Fuß sind Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des Diabeteszentrums seit Jahren aktiv tätig.<br />
Die letzten Anerkennungen der Einrichtung erfolgten<br />
am 28.05.2008 und sind bis 30.06.2011 gültig.<br />
Externe Analyse der Klinikprozesse<br />
Im April des Jahres 2007 untersuchte ein Beratungsunternehmen<br />
das Diabeteszentrum mit Interviews und<br />
Personalbegleitungen. Ziel war die Aufdeckung von<br />
Optimierungspotential. Am 02.08.2007 erfolgte die<br />
Analysepräsentation. Diese bescheinigte dem Diabeteszentrum<br />
ein hohes Maß an Spezialisierung, Struktur<br />
und Organisation. Gravierende Mängel bestanden nicht.<br />
Die Optimierungsvorschläge wurden 2008 weitgehend<br />
umgesetzt.<br />
UKPDS-Risk-Score<br />
Die Abschätzung des individuellen Risikos von Diabetespatienten,<br />
die Hochrisikopatienten sind, ist schwierig<br />
und von der Erfahrung des Behandlers abhängig. Um<br />
die Einschätzung weitgehend objektiv und unabhängig<br />
vom jeweiligen Untersucher zu gestalten, haben wir<br />
einen verlässlichen Risikoscore gesucht. Eine Arbeitsgruppe<br />
hat sich daher mit dem Thema beschäftigt und<br />
zusammen mit der EDV-Abteilung eine Lösung erarbeitet.<br />
Da der UKPDS-Risk-Score gut evaluiert ist, setzen<br />
wir ihn seit Ende 2008 zur effi zienten Therapieplanung<br />
im Diabeteszentrum ein. Die Therapieplanung erfolgt<br />
seither unter Berücksichtigung des patientenindividuellen<br />
kalkulierten Risikoscores. Dies schafft mehr<br />
Objektivität bei der Wahl der Therapie für alle Diabetespatienten.<br />
Entlastung von Ärzten bei der Kodierung<br />
Ein Teil der wertschöpfenden Arbeitskraft der Ärzte<br />
wurde in der Vergangenheit durch die notwendige<br />
Y Zurück zum Inhalt 129
Kodierung aufgebraucht. Eine Arbeitsgruppe hat daher<br />
Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die auf die Entlastung<br />
von Ärzten von administrativen Aufgaben abzielten.<br />
Seit 2008 ist die Eingangs- und Entlasskodierung auf<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Controllings<br />
übergegangen.<br />
Klinische Pfade<br />
Die Implementierung klinischer Pfade zu wesentlichen<br />
Schlüsseldiagnosen wurde im Rahmen der Oberarztbesprechungen<br />
beschlossen. Ablaufpläne zu den wichtigsten<br />
Schlüsseldiagnosen bestehen bereits, sie sollen jetzt<br />
ausformuliert werden. Der erste Pfad „Akutes Koronarsyndrom<br />
bei Diabetes“ wurde 2008 komplett fertig<br />
gestellt, weitere folgen zeitnah.<br />
Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />
Beginnend im Jahr 2007 wurde in der Klinik für Angeborene<br />
Herzfehler in Zusammenarbeit mit einem externen<br />
Beratungsunternehmen ein Konzept erarbeitet, das<br />
nach Analyse der Arbeitsabläufe zu schlanken Prozessen<br />
und damit zur Effi zienzsteigerung der Arbeit führt.<br />
Dazu wurden folgende Workshops eingerichtet:<br />
Synchronisation Arzt/Pfl ege<br />
OP-Aufnahme<br />
Außenbild Einweiser<br />
Organisation Ambulanz<br />
Dokumentation<br />
Es wurde ein Kennzahlenkatalog erstellt, anhand dessen<br />
der Erfolg der Maßnahmen messbar wurde. So konnte<br />
der wertschöpfende ärztliche Anteil der Arbeit um 52 %<br />
gesteigert werden.<br />
Kompetenznetz Angeborene Herzfehler<br />
Mit drei Projektleitungen (Fallot’sche Tetralogie,<br />
MRT-Bildgebung und objektive Belastbarkeit) ist die<br />
Klinik maßgeblich am Kompetenznetz für angeborene<br />
Herzfehler beteiligt.<br />
130 Y Zurück zum Inhalt<br />
Institut für Laboratoriums- und<br />
Transfusionsmedizin<br />
Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189<br />
Die Geschäftsführung und die Leitung des Instituts für<br />
Laboratoriums- und Transfusionsmedizin haben sich<br />
im April 2008 für die Akkreditierung des Instituts nach<br />
DIN EN ISO 15189 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle<br />
Chemie GmbH (DACH) entschieden. Die DIN EN<br />
ISO 15189 ist eine spezifi sche Norm für medizinische<br />
Laboratorien, mit dem Ziel, „besondere Anforderungen<br />
an die Qualität und Kompetenz für Medizinische Laboratorien“<br />
zu sichern. Auf dieser Grundlage soll auch<br />
zukünftig eine qualitativ hochwertige Laboratoriumsdiagnostik<br />
und die kontinuierliche Aufrechterhaltung und<br />
Weiterentwicklung unserer hohen Qualitätsstandards<br />
gewährleistet werden, die der Gesundheit und Gesunderhaltung<br />
unserer Patienten dienten. Zur Umsetzung<br />
dieser Ziele benötigt das Labor ein gut funktionierendes<br />
Qualitätsmanagementsystem mit umfangreichen Maßnahmen<br />
der internen und externen Qualitätskontrolle,<br />
die durch ein Qualitätsmanagementhandbuch und, darauf<br />
aufbauend, durch detaillierte Arbeitsanweisungen<br />
für alle Mitarbeiter verbindlich geregelt sind. Jeder<br />
einzelne Fach- bzw. Laborbereich wird zukünftig in festgelegten<br />
Abständen regelmäßig durch externe Auditoren<br />
begutachtet, um die Einhaltung aller qualitätsrelevanten<br />
Regelungen zu überprüfen und Schwachstellen rechtzeitig<br />
zu erkennen. Die Zufriedenheit unserer Kunden wie<br />
auch der Patienten bildet unsere Arbeitsgrundlage und<br />
bestimmt in hohem Maße unsere Motivation. Es ist unsere<br />
Überzeugung, dass nur über den Weg der ständigen<br />
Qualitätsverbesserung gemeinsam mit unseren Auftraggebern<br />
eine dauerhafte Basis für eine qualifi zierte Dia
gnostik geschaffen werden kann. Der derzeitige Stand<br />
der Akkreditierungsvorbereitungen seitens des Instituts<br />
lässt eine Akkreditierung zum anvisierten Zeitpunkt im<br />
Frühjahr 2009 wahrscheinlich erscheinen.<br />
Elektronisches Laborinformations- und<br />
-anforderungssystem<br />
Durch die klinikweite Implementierung des Laborinformations-<br />
und -anforderungssystems LAURIS ist es seit<br />
einiger Zeit möglich, direkt auf den klinischen Stationen<br />
und in den peripheren Ambulanzen Laboruntersuchungen<br />
elektronisch anzufordern. Die Probenröhrchen<br />
werden direkt vor Ort etikettiert und können so im<br />
Zentrallaboratorium sofort in den Arbeitsprozess übernommen<br />
werden. Die Turn-Around Time, d. h. die Zeit<br />
von der Probengewinnung bis zum mitgeteilten Analysenergebnis,<br />
konnte durch diese Maßnahme erheblich<br />
verkürzt werden. Außerdem konnte die Turn-Around<br />
Time durch kontinuierliche Optimierung der Arbeitsabläufe<br />
im Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin<br />
weiter reduziert werden. Durch Konzentrierung<br />
der Majorität der Laboranalysen auf im 24-h-Betrieb<br />
eingesetzte Analysenautomaten können auch Parameter,<br />
die zuvor nur während der regulären Tagesroutine<br />
bestimmt werden konnten, nachts und am Wochenende<br />
analysiert werden. Damit steht den einsendenden Ärzten<br />
nun ein sehr breites Analysenspektrum 24 Stunden an<br />
365 Tagen zur Verfügung, mit großen Vorteilen für Arzt<br />
und Patient. Da die meisten Laborbefunde innerhalb<br />
von 1–2 Stunden vorliegen, ist es möglich, therapeutische<br />
Maßnahmen schneller einzuleiten bzw. weitere<br />
diagnostische Schritte zu setzen.<br />
Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
molekulare Bildgebung<br />
Mit Unterstützung der Ruhr-Universität Bochum (RUB)<br />
und Mitteln des Landes NRW sowie der Europäischen<br />
Union gemeinsam mit dem RUB-Lehrstuhl für Maschinenelemente<br />
und Fördertechnik und der Firma MED<br />
in Dülmen wurde der AktivoFix, ein Gerät zur Abfüllung<br />
von Spritzen für Radiopharmaka in der Nuklearmedizin,<br />
entwickelt. Der AktivoFix sorgt nicht nur für<br />
eine deutlich schnellere und präzisere Abfüllung,<br />
sondern reduziert die Strahlenbelastung der Hände des<br />
medizinischen Personals um bis zu 90 Prozent.<br />
Y Zurück zum Inhalt 131
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Unsere Einrichtung hat sich im Berichtszeitraum<br />
an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität<br />
bzw. des Qualitätsmanagements (QM) beteiligt<br />
(Selbst- oder Fremdbewertungen):<br />
Das Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen,<br />
hat erfolgreich die Prüfungen aller Klinik- und<br />
Verwaltungsbereiche abgeschlossen und das Qualitätssiegel<br />
der Kooperation für Transparenz und Qualität im<br />
Gesundheitswesen, kurz <strong>KTQ</strong>, erhalten. Die Qualität der<br />
Prozesse in den vier Kliniken und angeschlossenen<br />
Instituten und Abteilungen wurde anhand zahlreicher<br />
Kriterien in den Kategorien Patienten- und Mitarbeiterorientierung,<br />
Sicherheit, Informationswesen, Krankenhausführung<br />
und Qualitätsmanagement geprüft. Mit<br />
der <strong>KTQ</strong>-Zertifi zierung stellen wir sicher, dass alle<br />
Patienten jederzeit nach den gleich hohen Qualitätsstandards<br />
behandelt werden.<br />
132 Y Zurück zum Inhalt<br />
Externer Qualitätsvergleich der diabetologischen<br />
Versorgung in der Pädiatrie (DPV)<br />
Das Diabeteszentrum nimmt seit Jahren an dem nationalen<br />
DPV-Benchmarking der Behandlung diabetischer<br />
Kinder und Jugendlicher erfolgreich teil. Alle Daten<br />
werden anonymisiert von der Abteilung Epidemiologie<br />
des Universitätsklinikums Ulm einem deutschlandweiten<br />
Vergleich unterzogen. Die externen Qualitätsdaten<br />
werden sowohl klinikintern sowie auch im Rahmen<br />
des Arbeitskreises Kinderdiabetologie vorgestellt und<br />
kritisch analysiert.<br />
Um schneller auf die Wünsche, Bedürfnisse und Kritiken<br />
seiner Patienten eingehen zu können, startete das<br />
Diabeteszentrum 2008 eine kontinuierliche Patientenbefragung.<br />
Die Befragung ist anonym und freiwillig<br />
und zeigt bisher einen erfreulichen Zuspruch. Die<br />
Auswertung erfolgt monatlich und wird laufend fortgeschrieben.<br />
Unabhängig von periodisch wiederkehrenden<br />
externen Befragungen verfügt das Diabeteszentrum<br />
nun über ein Tool, das eine zeitnahe Qualitätskontrolle<br />
zum Wohle der Patienten zulässt. Die kontinuierliche<br />
Befragung ist ein Maß für die Patientenzufriedenheit.<br />
Anregungen der befragten Patienten können rasch<br />
aufgenommen werden und in den klinischen Alltag<br />
einfl ießen.<br />
Arbeitsgemeinschaft diabetologische Technologie<br />
der DDG (AGDT)<br />
Unsere aktive und passive Teilnahme am deutschen<br />
Insulinpumpenregister dient der Verbesserung der Versorgung<br />
von Diabetikern mit Insulinpumpentherapie.<br />
Das Register wird für die AGDT am Diabeteszentrum<br />
geführt. Der Beginn der nationalen Datensammlung<br />
war 2008.<br />
Bundesverband Klinischer Diabetes-Einrichtungen<br />
(BVKD)<br />
Aktive und passive Teilnahme an den Aktivitäten des<br />
BVKD einschließlich externer Patienten- und Mitgliederbefragungen.<br />
Aktive Mitarbeit bei der Erstellung<br />
klinischer Pfade.
Im Bereich der zentralen Sterilgutversorgung erfolgte<br />
eine konsequente Ausrichtung an den Erfordernissen<br />
eines Qualitätsmanagementsystems. Die Voraussetzungen<br />
für eine Zertifi zierung gemäß den Forderungen<br />
der EN ISO 9001:2000, der EN ISO 13485:2003 und<br />
der RKI-Richtlinien wurden geschaffen. Seit 2005 ist<br />
die zentrale Sterilgutversorgung nach diesen Normen<br />
zertifi ziert. Regelmäßige interne und externe Audits zur<br />
Aufrechterhaltung der Zertifi zierung fi nden statt.<br />
Das Zentrum für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik<br />
trägt das Siegel der Gesellschaft für Qualität im Arbeitsschutz<br />
(GQA) und das Siegel der Gesellschaft für Qualitätssicherheit<br />
in der Betriebsmedizin (GQB) durchgehend<br />
seit dem Jahr 2003.<br />
Zur Weiterentwicklung und ständigen Verbesserung<br />
des Qualitätsstandards der Speisenversorgung im HDZ<br />
NRW wurde entsprechend der DIN ISO 9001:2008<br />
ein QM-Handbuch mit den dazugehörenden Dokumentationen<br />
der Normenanforderungen erstellt. Im<br />
gesamten HDZ-NRW wird von der Abteilung Speisenversorgung<br />
1/2 jährlich eine Umfrage bezüglich Qualität<br />
und Service durchgeführt. Das Erstzertifi zierungsaudit<br />
fi ndet im ersten Halbjahr 2009 statt.<br />
Bei der Arzneimittelbeschaffung und -herstellung werden<br />
ökologische, hygienische und Aspekte des Arbeitsschutzes<br />
berücksichtigt. Regelungen zur Anforderung<br />
sind in der aktuellen Arzneimittelliste aufgeführt, die in<br />
allen Stationen/Funktionsbereichen ausliegt. Die Zentralapotheke<br />
im HDZ NRW wurde im Juni 2008 nach<br />
den Richtlinien der Apothekerkammer Westfalen-Lippe<br />
zertifi ziert.<br />
Weitere Beispiele und Auszeichnungen<br />
Zum dritten Mal in Folge wird das Herz- und Diabeteszentrum<br />
Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen,<br />
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum,<br />
im bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land<br />
der Ideen“ als eine von 365 besonders innovativen Einrichtungen<br />
in Deutschland ausgezeichnet. Damit ist das<br />
HDZ NRW Teil der Veranstaltungsreihe „365 Orte im<br />
Land der Ideen“, die gemeinsam von der Standortinitiative<br />
„Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen<br />
Bank unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident<br />
Horst Köhler durchgeführt wird. Als „Ausgewählter<br />
Ort“ wird sich das Herz- und Diabeteszentrum im Jahr<br />
2009 im „Land der Ideen“ präsentieren und die Innovationsfreude<br />
in Deutschland erlebbar machen.<br />
Y Zurück zum Inhalt 133
Herz- und Diabeteszentrum<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Universitätsklinik der<br />
Ruhr-Universität Bochum<br />
– Klinik für Thorax- und<br />
Kardiovaskularchirurgie<br />
– Kardiologische Klinik<br />
– Zentrum für Angeborene Herzfehler<br />
– Diabeteszentrum<br />
Georgstraße 11<br />
32545 Bad Oeynhausen<br />
T +49 (0) 57 31/97-0<br />
F +49 (0) 57 31/97-23 00<br />
E info@hdz-nrw.de<br />
www.hdz-nrw.de