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Die Lupe 02/2010 - Die Schweizerische Post

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<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />

Das Briefmarkenmagazin<br />

Heimatlich: Johanna<br />

Spyris «Heidi» ziert<br />

die Sondermarke<br />

Monumental: Das<br />

Murtenpanorama auf<br />

den Pro-Patria-Marken<br />

Wettbewerb: Tolle<br />

Ausflüge mit der<br />

Bahn warten auf Sie<br />

Zwei Jubiläen auf Sondermarken<br />

Bernina- und Niesenbahn<br />

werden 100-jährig<br />

2/<strong>2010</strong><br />

Neu mit Kinderbeilage<br />

��������


Impressum<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» ist ein<br />

Gratismagazin.<br />

In Deutsch, Franzö-<br />

sisch, Italienisch<br />

und Englisch erhältlich.<br />

Herausgeberin/Adresse<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern<br />

Schweiz<br />

Gesamtauflage<br />

160 000 Exemplare<br />

Verkauf und<br />

Kundendienst<br />

� Telefon Inland:<br />

0848 66 55 44<br />

� Telefon Ausland:<br />

+41 848 66 55 44<br />

� Fax:<br />

058 667 62 68<br />

� E-Mail:<br />

stamps@post.ch<br />

� Internet:<br />

www.post.ch<br />

� Shop:<br />

www.post.ch/philashop<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» Nr. 2/<strong>2010</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

22.2.<strong>2010</strong><br />

Versand:<br />

ab 23.3.<strong>2010</strong><br />

Markenausgabe:<br />

6.5.<strong>2010</strong><br />

2<br />

Philatelieagenda <strong>2010</strong><br />

Januar A 12. Ausgabetag Sondermarken «Basler Fasnachts-Comité»<br />

L 22. <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 1/<strong>2010</strong>, das Briefmarkenmagazin<br />

Februar VSt 5.–14. Basel MUBA<br />

März A 4. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm <strong>2010</strong>, <strong>Lupe</strong> 4/2009)<br />

BA 19.–21. Mailand Milanofil 10<br />

L 26. <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 2/<strong>2010</strong>, das Briefmarkenmagazin<br />

April SP 19. Stempelservice Sechseläuten Zürich<br />

VSt 22.–25. Lugano Luganoexpo<br />

VSt 23.–2.5. Luzern LUGA<br />

VSt 30.–9.5. Bern BEA<br />

Mai VSt 1. Landquart Bahnjubiläum Berninabahn<br />

A 6. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm <strong>2010</strong>, <strong>Lupe</strong> 4/2009)<br />

BA 6.–8. Essen 20. International Stamp Fair<br />

Juni VSt 13. Bern Schweizer Frauenlauf<br />

Juli L 23. <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 3/<strong>2010</strong>, das Briefmarkenmagazin<br />

August SP 1. Stempelservice Bundesfeier<br />

BA 27.–29. Gmunden Gmunden 10 mit ÖVEBRIA<br />

September A 3. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm <strong>2010</strong>, <strong>Lupe</strong> 4/2009)<br />

SP 3.–5. Luzern LUNABA 10, Multilaterale mit Neuheitenschau<br />

VSt 17.–26. Lausanne Comptoir Suisse<br />

VSt 24.–3.10. Zürich Züspa<br />

SP/BA 25. Payerne Tag der Aerophilatelie<br />

VSt 29.–3.10. Bern Suisse Toy<br />

Oktober L 1. <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 4/<strong>2010</strong>, das Briefmarkenmagazin<br />

SP 7.–17. St. Gallen OLMA<br />

BA 9.–10. Berlin Internationale Briefmarkenbörse<br />

SP 9. Stempelservice Welttag der <strong>Post</strong><br />

BA 29.–31. Sindelfingen Internationale Briefmarkenbörse<br />

November A 4. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm <strong>2010</strong>, <strong>Lupe</strong> 4/2009)<br />

BA 4.–7. Paris 64 ème Salon d’Automne<br />

VSt 12.–21. Genf Foire de Genève<br />

VSt 24.–28. Winterthur Herbstmesse<br />

BA 26.–28. Verona Veronafil 10<br />

SP 28. Wienacht Tobel Weihnachtsmarkt<br />

Dezember SP/BA 3.–5. Bebra <strong>2010</strong> Tag der Briefmarke in Münchenbuchsee<br />

SP 13.–17. Bern-Bethlehem Weihnachtspoststelle<br />

Legende A Ausgabetag von Marken/Ganzsachen L <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> (Briefmarkenmagazin)<br />

BA Briefmarkenausstellung VSt Verkaufsstand<br />

E Event M Messe/Ausstellung<br />

SP Sonderpoststelle Änderungen bleiben vorbehalten<br />

News


Inhalt<br />

News 2<br />

Sondermarken<br />

mit Verkaufszuschlag<br />

und Ansichtskarten<br />

Pro Patria –<br />

Murtenpanorama 4–7<br />

Sondermarken,<br />

Maximumkarten<br />

und Wettbewerb<br />

Bahnjubiläen 8–11<br />

Sondermarke<br />

und Ansichtskarten<br />

Europa –<br />

Kinderbuch<br />

«Heidi» 12–14<br />

Sondermarke<br />

und Bildpostkarte<br />

Zirkuswelt Genf<br />

<strong>2010</strong> 15–17<br />

Kinderbeilage<br />

Fred & Fun<br />

Heftmitte<br />

Sondermarke<br />

100. Todestag<br />

von<br />

Albert Anker 18–19<br />

Sondermarke<br />

200 Jahre<br />

<strong>Schweizerische</strong><br />

Gemeinnützige<br />

Gesellschaft 20–21<br />

Sondermarke<br />

und Bildpostkarte<br />

100 Jahre<br />

Kunsthaus<br />

Zürich 22–24<br />

Bildpostkarte<br />

LUNABA 10 25<br />

Sondermarke<br />

250. Geburtstag<br />

Johann Peter<br />

Hebel 26–27<br />

Angebots-<br />

übersicht 28–31<br />

Titelbild:<br />

<strong>Die</strong> Berninalinie<br />

verbindet seit 1910<br />

St. Moritz und die<br />

italienische Stadt<br />

Tirano. <strong>Die</strong> Bahn<br />

passiert dabei mit<br />

ihren Panoramawagen<br />

auch Pontresina.<br />

Foto: zvg<br />

Nach der Fahrt mit<br />

der bis zu 68 Prozent<br />

steilen Niesenbahn<br />

bietet sich auf dem<br />

Berg eine atemberaubende<br />

Rundsicht.<br />

Foto: zvg<br />

Grosses Frühlingserwachen<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Nach der dunklen, kaIten Winterzeit steht<br />

endlich der Frühling vor der Tür. Und mit<br />

ihm die Briefmarkenausgabe 2/<strong>2010</strong>.<br />

� Zwei bekannte Schweizer Bahnen<br />

begehen ihr 100-Jahr-Jubiläum. Mit<br />

der Berninabahn befährt man eine der<br />

schönsten Bahnstrecken Europas, sie<br />

gehört zum Unesco-Welterbe und verbindet<br />

die Schweiz mit dem südlichen<br />

Nachbarn Italien. Hoch hinaus geht es<br />

mit der Niesenbahn. In gerade einmal<br />

30 Minuten überwindet die längste<br />

Standseilbahn Europas auf einer Strecke<br />

von 3500 Metern eine Höhendifferenz<br />

von 1644 Metern.<br />

� Das Thema der Pro-Patria-Zuschlagsmarken<br />

ist das Murtenpanorama. Auf<br />

den vier Sondermarken sind Szenen aus<br />

der geschichtsträchtigen Schlacht bei<br />

Murten auf kunstvolle Weise umgesetzt<br />

worden.<br />

� <strong>Die</strong> diesjährige Europamarke ist der<br />

von der Schweizerin Johanna Spyri ins<br />

Leben gerufenen Kinderfigur Heidi<br />

gewidmet. Heidi hat seit der Entstehung<br />

der Geschichte im Jahr 1879 viele Gesichter<br />

erhalten. Erfreuen Sie sich an demjenigen<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>.<br />

� Zudem jährt sich der Todestag des<br />

weit über die Schweizer Grenzen hinaus<br />

bekannten Malers Albert Anker zum<br />

hundertsten Mal.<br />

� <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> Gemeinnützige<br />

Gesellschaft feiert gar ihr 200-jähriges<br />

Editorial<br />

Bestehen. Mit ihrem Anliegen, die Solidarität<br />

gegenüber den Armen in der<br />

Schweiz zu stärken, wurde sie zur «Mutter»<br />

vieler heute tätiger gemeinnütziger<br />

Organisationen.<br />

� Das Kunsthaus Zürich feiert <strong>2010</strong> sein<br />

100-jähriges Bestehen. Im Laufe der<br />

Zeit hat es sich zu einem bedeutenden<br />

Kunstmuseum mit Ausstrahlung weit über<br />

die Landesgrenzen hinaus entwickelt.<br />

� «Zirkuswelt» ist eine 1984 gegrün -<br />

dete Veranstaltung, die ganz im Zeichen<br />

des Zirkus steht und jedes Mal in einer<br />

anderen Stadt ausgetragen wird. <strong>Die</strong>ses<br />

Jahr ist Genf an der Reihe.<br />

� Er war zwar kein Schweizer, kam aber<br />

in Basel zur Welt: Johann Peter Hebel.<br />

Er zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen<br />

Dichtern und wäre im Mai<br />

250 Jahre alt geworden.<br />

Beim Lesen unseres Magazins wünsche<br />

ich Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, viel<br />

Vergnügen.<br />

Herzlich<br />

Patrick Salamin<br />

Mitglied der Konzernleitung<br />

3


Das Panorama der Murtenschlacht ist ein<br />

Gigant mit hohem kulturellem Wert<br />

<strong>Die</strong> Schlacht bei Murten von 1476 gilt<br />

als eine der bedeutendsten Schlachten in<br />

der Schweizer Geschichte. Erfolgreich<br />

kämpften die Eidgenossen gegen den<br />

burgundischen Herzog Karl den Kühnen.<br />

Vier Jahrhunderte später wurde die<br />

Schlacht in einem imposanten Panorama -<br />

bild festgehalten. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> und die <strong>Schweizerische</strong> Stiftung Pro<br />

Patria widmen die diesjährigen Pro-Patria-<br />

Briefmarken dem legendären Panorama.<br />

Erschaffen hat das Panorama der Schlacht<br />

bei Murten Louis Braun im Jahr 1893.<br />

Sein Werk ist das einzige Grossrundbild<br />

des 19. Jahrhunderts, das eine Schlacht<br />

aus der Schweizer Geschichte zeigt.<br />

Gleich zeitig ist es das letzte erhaltene<br />

von insgesamt acht Panoramen, die<br />

Braun – der prominenteste Panoramenmaler<br />

Deutschlands – geschaffen hat.<br />

Lange unter Verschluss<br />

Da es ein in der Schweizer Historie bedeutsames<br />

Ereignis darstellt, wurde das<br />

Panorama auf Initiative einer 1996 errichteten<br />

Stiftung mit Hilfe des Bundes<br />

und des <strong>Schweizerische</strong>n Gewerbeverbandes<br />

für die Landesausstellung Expo<strong>02</strong><br />

restauriert und im Monolith von Jean<br />

Nouvel auf der Arteplage Murten gezeigt.<br />

Nach dem unerwarteten Überfall der Eidgenossen<br />

auf das burgundische Heer flieht Karl der Kühne<br />

zu Pferd aus dem Lager bei Murten. Der Hälfte<br />

seines Heeres gelang dies nicht und fand den Tod.<br />

4<br />

Sondermarken mit Verkaufszuschlag Pro Patria – Murtenpanorama<br />

<strong>Die</strong> Stiftung möchte das Bild der Öffen tlichkeit<br />

dauernd zugänglich machen. Das<br />

Historische Museum Bern hat in diesem<br />

Sinne mit der Panoramastiftung eine<br />

Vereinbarung getroffen. Pro Patria unterstützt<br />

das Projekt von gesamtschweizerischem<br />

Interesse.<br />

Louis Braun hatte den Auftrag von der<br />

Panoramagesellschaft Zürich übernommen<br />

und das Bild von 94,4 Metern Länge<br />

und 10,5 Metern Höhe oder fast 1000 m²<br />

mit seiner Malerequipe in zehn Monaten<br />

geschaffen. Es wurde ab Ende August<br />

1894 in Zürich am Utoquai in einem<br />

eigens dafür errichteten Pavillon gezeigt.<br />

Da wenig später die ersten Kinos entstanden,<br />

wechselte das Publikum zum<br />

«bewegten» Bild; die Zeit der Panoramen<br />

ging zu Ende. <strong>Die</strong> «Murtenschlacht» kam<br />

1924 auf Umwegen nach Murten und<br />

wurde dort gelegentlich ausgerollt, doch<br />

nie mehr montiert.<br />

94 Meter Bild mit unzähligen Details<br />

Braun schuf die Bildreportage des historischen<br />

Ereignisses auf der Basis von Recherchen<br />

in Museen und Archiven sowie<br />

in Murten selber. Sie zeigt die Wende<br />

zum Sieg. Der Betrachter steht am Nordfuss<br />

des Bois Domingue mitten im<br />

Getümmel. <strong>Die</strong> Haufen der Eidgenossen<br />

stürmen nach Verlassen des Galmwalds<br />

den Hang hinunter und überraschen<br />

grosse Teile von Karls Armee im Lager.<br />

<strong>Die</strong> Vorhut hat es bereits hinter sich<br />

gelassen, der Hauptharst durchquert es<br />

und die Nachhut sprengt ebenfalls herbei.<br />

Unten kämpfen Burgunder noch im Ver -<br />

Der Herzog von Somerset liegt samt Pferd gefallen vor seinem<br />

Zelt, während seine Bogen- und Armbrustschützen den einfallenden<br />

Eidgenossen noch Widerstand leisten. Somerset war<br />

unter den zahlreichen Söldnern der prominenteste von Karl<br />

dem Kühnen verpflichtete Söldnerführer.


and und die Artillerie beschiesst weiterhin<br />

die Stadt. In den Lagern rund um<br />

Murten haben die ruhenden Truppen noch<br />

nichts gemerkt oder stürzen sich in die<br />

Rüstung. Wer die Lage erfasst hat, ergreift<br />

die Flucht, so auch Karl der Kühne. Der<br />

unerwartete Angriff hat 10 000 bis 12 000<br />

Burgundern das Leben gekostet, die<br />

Schweizer beklagten 400 Tote. Sie sollen<br />

mit 24 000, Karl der Kühne mit 22 000<br />

Mann aufmarschiert sein.<br />

Schlacht mit grosser Bedeutung<br />

Mit Murten entschied sich die Wahrung<br />

der Unabhängigkeit der Eidgenossen.<br />

Sie wurden für kurze Zeit eine Grossmacht<br />

und begehrte Söldner. <strong>Die</strong> symbolische<br />

Bedeutung der Schlacht bei Murten für die<br />

Schweiz – besonders für Bern, Solothurn<br />

Eidgenössische Truppen aus verschiedenen<br />

Städten und Landschaften stossen mit<br />

ihren Fahnen in kompakten Haufen auf das<br />

Schlachtfeld vor. Sie sind mit Hellebarden<br />

bewaffnet.<br />

und Freiburg – war immer gross. Als<br />

lockerem Staatenbund, wegen Sonderinteressen<br />

meistens zerstritten, war es<br />

hier durch Zusammenstehen gelungen,<br />

einen bestens gerüsteten und mächtigen<br />

Fürsten Europas zu besiegen. «Einig keit<br />

macht stark» wurde zur helvetischen<br />

Devise. <strong>Die</strong> patriotische Symbolkraft liess<br />

selbst im 19. und 20. Jahrhundert nicht<br />

nach, wie die Schlachtfeiern von 1876<br />

und 1926 zeigen. <strong>Die</strong> Devise gilt weiterhin.<br />

Hermann Schöpfer<br />

Der deutsche Maler<br />

Louis Braun (links)<br />

erschuf das Panoramabild<br />

mit der<br />

Murtenschlacht, das<br />

während mehrerer<br />

Jahre auch in Genf<br />

(Zeitungsausschnitt<br />

von 19<strong>02</strong>, mittleres<br />

Bild) gezeigt wurde.<br />

Später verschwand<br />

das 94 Meter lange<br />

Bild während Jahren<br />

in Rollen verpackt<br />

im Murtener Werkhof,<br />

ehe es wieder hervorgeholt<br />

wurde.<br />

Fotos: zvg<br />

<strong>Die</strong> Burgundische Reiterei wird von herbeistürmenden Eidgenossen<br />

bedrängt. Der Hof Karls des Kühnen war einer der glänzendsten,<br />

und auserlesene Pferde und Rüstungen gehörten zum Status des Adels.<br />

<strong>Die</strong> Eidgenossen durchbrachen diese Tradition: Der Kampf erfolgte<br />

nicht mehr Ritter gegen Ritter, sondern Ritter gegen Fusssoldat.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(Vorder- und Rückseite)<br />

Sondermarken<br />

mit Verkaufszuschlag<br />

Pro Patria –<br />

Murtenpanorama<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 31.12.<strong>2010</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

bis 31.8.<strong>2010</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Bagel Security Print,<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

Formate<br />

Wertzeichen:<br />

43�25,5 mm<br />

Bogen: 116�180 mm<br />

(2 Reihen zu 6 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¾:14<br />

Gestaltung<br />

Daniel Dreier und<br />

Maya Arber, Bern<br />

Ausgabetagsstempel<br />

5


6<br />

Sondermarken mit Verkaufszuschlag Pro Patria – Murtenpanorama<br />

Das Murtenpanorama ist für Pro Patria<br />

das grosse Jubiläumsprojekt<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> Stiftung Pro Patria hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

dem Murtenpanorama endlich ein festes Zuhause zu geben.<br />

In wenigen Jahren soll das 1000-Quadratmeter-Bild in einem<br />

neuen Gebäude beim Historischen Museum Bern dauerhaft<br />

ausgestellt werden. Pro Patria unterstützt dieses Projekt finanziell.<br />

Pro Patria kommt aus dem Feiern nicht<br />

mehr heraus: 2009 wurde das 100-Jahr-<br />

Jubiläum zelebriert. Und heuer ist es<br />

genau ein Jahrhundert her, als mit Unterstützung<br />

der <strong>Post</strong> durch den Vertrieb<br />

von Bundesfeierpostkarten erstmals eine<br />

Sammlung durchgeführt wurde. Vor<br />

dem Hintergrund der beiden Jubiläen<br />

will der Stiftungsrat der Pro Patria ein sicht -<br />

bares und dauerhaftes Zeichen setzen.<br />

Er hat das legendäre Panorama der<br />

Schlacht bei Murten im Jahr 1476 zum<br />

Jubiläumsprojekt gekürt, handelt es<br />

sich bei diesem Werk doch um ein Kulturgut<br />

von natio naler Bedeutung. Das<br />

eindrückliche Rundgemälde hat an der<br />

Expo<strong>02</strong> ein breites Publikum begeistert.<br />

<strong>Die</strong> nach Ende der Ausstellung unumgänglich<br />

gewordene erneute Einlagerung<br />

des Panoramas wurde landesweit bedauert.<br />

Solidarischer Beitrag vieler Schweizer<br />

Im Schulterschluss mit der Stiftung für<br />

das Panorama der Schlacht bei Murten<br />

1476 und dem Historischen Museum<br />

Bern engagiert sich Pro Patria nun<br />

für eine dauerhafte Bleibe des Rundgemäldes.<br />

Zunächst gilt es, die Finanzierung<br />

zu sichern. Aus Teilen des Pro-Patria-<br />

Erlöses der Jubiläumsjahre 2009 und <strong>2010</strong><br />

wird darum als Auftakt ein zweckgebundener<br />

Fonds von mindestens einer Million<br />

Franken eingerichtet.<br />

<strong>Die</strong>se Mittel, die vor allem aus dem Verkauf<br />

der Pro-Patria-Sondermarken und<br />

dem 1.-August-Abzeichen stammen, sind<br />

ein wesentlicher Beitrag der Bevölkerung<br />

an das geplante neue Panoramagebäu -<br />

de hinter dem Historischen Museum<br />

Bern. In einer Rotunde, angebunden an<br />

Sammlungen und die Infrastruktur des<br />

Museums, soll das Rundgemälde künftig<br />

dauerhaft zugänglich gemacht werden.<br />

Als populäres Medium zur Visualisie -<br />

rung von Geschichte im ausgehenden<br />

19. Jahrhundert darf die künftige<br />

Nachbarschaft zum Museum für Kommunikation<br />

als glücklicher Zufall gewertet<br />

werden.<br />

Roman G. Schönauer, Generalsekretär<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n Stiftung Pro Patria


Das immens grosse Murtenpanorama<br />

wurde mittels Projektion<br />

eines Entwurfs aufgemalt (Bild<br />

oben) und um 1910 auch in Zürich<br />

im Panorama am Utoquai (links)<br />

gezeigt. Eine weitere legendäre<br />

Episode der Murtenschlacht zeigt<br />

das Gemälde von Albert Landerer<br />

(ganz links): Ein Pferdekurier<br />

verkün det den Sieg von Murten.<br />

Fotos: zvg<br />

Ansichtskarten Pro Patria – Murtenpanorama<br />

Karten zeigen prunkvolle Teile<br />

der Burgunderbeute<br />

Markenheftchen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> gibt passend<br />

zu den Pro-Patria-Marken zum Thema<br />

Murtenpanorama zwei Ansichtskarten<br />

heraus. Sie zeigen Ausschnitte von je<br />

zwei Objekten aus der umfangreichen<br />

Burgunderbeute.<br />

So ist der «Tausendblumenteppich»<br />

(oben), entstanden ca. 1466, die äl -<br />

te ste und prunkvollste aller Millefleurs-<br />

Tapisserien. <strong>Die</strong> Karte «Wappen teppich»<br />

(um 1479) zeigt das Wappen<br />

von Burgund. Beide Exponate sind<br />

im Original im Historischen Museum<br />

in Bern zu besichtigen.<br />

Historisches Museum Bern<br />

Helvetiaplatz 5<br />

3005 Bern<br />

www.bhm.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.–So.: 10 bis 17 Uhr<br />

Ein Markenheftchen mit den aktuellen Pro-Patria-Sondermarken<br />

enthält 10 gemischte Marken: 6 Marken mit dem Sujet «Karl<br />

der Kühne» zu CHF 0.85+0.40 und 4 Marken mit dem Sujet «<strong>Die</strong><br />

Verbündeten» zu CHF 1.00+0.50.<br />

Das Heftchen kann für CHF 14.50 (inkl. CHF 1.00 für den Umschlag)<br />

bei der <strong>Schweizerische</strong>n Stiftung Pro Patria, Clausiusstrasse<br />

45, 8006 Zürich, im PhilaShop (www.post.ch/philashop)<br />

und bei den Philateliestellen der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> bezogen<br />

werden.<br />

7


Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarken<br />

Bahnjubiläen<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 6.5.<strong>2010</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 28�33 mm<br />

und 33�28 mm<br />

Kleinbogen: 95�192 mm<br />

und 192�95 mm<br />

(5 Reihen zu 2 Marken<br />

und 2 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

14¼:13¾ und 13¾:14¼<br />

Gestaltung<br />

Marc Weller, Bern<br />

Ausgabetagsstempel<br />

8<br />

Dreieinhalb Bahnkilometer bis auf die<br />

Pyramide im Berner Oberland<br />

Um den Berg Niesen am Thunersee rankten sich während Jahrhunderten<br />

Geschichten von Geistern und Drachen. <strong>Die</strong>se Schauermärchen<br />

glaubt längst niemand mehr – spätestens seit 1910 die Niesenbahn<br />

erstmals Passagiere auf den Gipfel beförderte. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

widmet der Bahn eine Sondermarke.<br />

Erste Pläne für eine Bahn auf den Niesen<br />

gab es bereits im Jahr 1890. Eine sieben<br />

Kilometer lange Zahnradbahn sollte von<br />

Wimmis her den Gipfel erreichen. <strong>Die</strong>ses<br />

Unterfangen scheiterte aus finanziellen<br />

Gründen; die Idee aber blieb bestehen.<br />

Einige Jahre später wurde auf der anderen<br />

Seite des Niesens eine Aktiengesellschaft<br />

gegründet, die schliesslich die<br />

Konzession für den Bau und Betrieb einer<br />

Drahtseilbahn von Mülenen aus erhielt.<br />

Geister hielten Berggänger lange ab<br />

Bis dahin erfolgte die Besteigung des<br />

Niesens aus reiner Muskelkraft – und das<br />

auch erst seit dem 16. Jahrhundert, denn<br />

zuvor wären die Einheimischen niemals<br />

auf die Idee gekommen, sich den vermeintlichen<br />

Berggeistern und Drachen<br />

oben auf den Gipfeln zu nähern. Gerade<br />

über die vorderen Gipfel der Niesenkette<br />

kursierten allerhand gruselige Gerüchte<br />

und Sagen. Mit der aufkommenden<br />

Reiselust im 19. Jahrhundert begannen<br />

geschäftige Einheimische, ihren solventen<br />

Gästen den Aufstieg zum Niesengipfel<br />

auf einem Maultier oder auf Holzsänften<br />

anzubieten. <strong>Die</strong> Kunde von der einmaligen<br />

Rundsicht vom Dach dieser Pyramide<br />

verbreitete sich schnell, und die grosse<br />

Blütezeit der Säumer und der um den<br />

Niesen angesiedelten Heilbäder begann.<br />

Der Spatenstich zum Bau der Standseilbahn<br />

von Mülenen (693 m ü. M.) zum<br />

Niesen-Kulm (2337 m ü. M.) erfolgte<br />

1906. In den folgenden Jahren waren<br />

durchschnittlich über 200 Arbeiter an<br />

diesem anspruchsvollen Bauwerk beteiligt.<br />

Ohne Kräne und Helikopter, sondern<br />

einzig mit Handarbeit und einfachen<br />

Holzkonstruktionen wurde dieser äusserst<br />

schwierige und spektakuläre Bau mit bis<br />

zu 68 Prozent Steigung in Angriff genommen.<br />

Vor 100 Jahren, am 15. Juli 1910,<br />

nahm die rund dreieinhalb Kilometer<br />

lange Niesenbahn ihren Betrieb auf, und<br />

die ersten Gäste konnten auf den Gipfel<br />

der Pyramide am Thunersee fahren.<br />

Lorenz Blaser / Bruno Petroni<br />

Kleinbogen Niesenbahn


Sondermarken Bahnjubiläen<br />

Berninalinie – eine Bahn der Superlative<br />

wird 100 Jahre alt<br />

<strong>Die</strong> Berninabahn gilt als Meisterwerk der Bahnbaukunst. Sie verbindet<br />

auf 61 Kilometern St. Moritz und Tirano, überwindet 1824 Höhen -<br />

meter und führt am höchsten Bündner Berg, dem Piz Bernina, vorbei.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> gratuliert und zeigt auf einer Sondermarke die neueste<br />

Zugkomposition der Berninalinie.<br />

Steil ist fast schon untertrieben: <strong>Die</strong> Niesenbahn<br />

überwindet eine Steigung von bis zu 68 Prozent<br />

– damals und heute (Bilder links). Der höchste<br />

Punkt der Berninalinie ist mit 2253 Metern über<br />

Meer beim «Ospizio Bernina» (grosses Bild).<br />

Fotos: zvg<br />

<strong>Die</strong> Berninastrecke ist seit jeher eine lebenswichtige<br />

Nord-Süd-Achse. Mit dem<br />

technischen Fortschritt schlug im Juli<br />

1910 die Geburtsstunde der Berninalinie.<br />

Nicht Dampfrösser, sondern Elektrotriebzüge<br />

fahren seither am Piz Bernina, dem<br />

Dach der Rhätischen Bahn (RhB), vorbei,<br />

nachdem mit der Verbindung von der<br />

Alp Grüm nach Poschiavo das letzte Teil -<br />

stück fertiggestellt wurde.<br />

Seit 2008 UNESCO-Welterbe<br />

Heute geniessen jährlich weit über eine<br />

Million Fahrgäste die spektakuläre<br />

Fahrt auf der Berninalinie. Das Flaggschiff<br />

ist der Panoramazug Bernina Express:<br />

In rund vier Stunden bringt er die Gäste<br />

von Chur über St. Moritz nach Tirano in<br />

Italien. Es ist eine atemberaubende<br />

Reise – durch drei Sprachregionen, über<br />

196 Brücken und Viadukte sowie durch<br />

55 Tunnels und Galerien.<br />

Ebenso ist es eine Fahrt durch klimatische<br />

Extreme von Gletschern bis Palmen,<br />

über verwirrende Kehrtunnels im Kanton<br />

Graubünden bis nach Tirano zum italienischen<br />

Charme. 2008 fand die technisch<br />

und landschaftlich spektakuläre Strecke,<br />

zusammen mit der Albulalinie, Aufnahme<br />

in die UNESCO-Welterbeliste. Mit bis<br />

zu 70 Promille Gefälle gehört sie zu den<br />

steilsten Adhäsionsbahnen der Welt.<br />

Der 100. Geburtstag der Hochgebirgsbahn<br />

bietet unter der Führung der Rhäti-<br />

Kleinbogen<br />

Berninalinie<br />

schen Bahn das ganze Jahr über Anlass<br />

zum Feiern. So wurde im Januar beispielsweise<br />

der RhB-Schneedom bei der<br />

Tal station Diavolezza eingeweiht. In<br />

Tirano fahren im Mai erstmals die neuen<br />

«Alle gra»-Triebzüge, die die Berninabahn-Briefmarke<br />

zieren. Zudem wird die<br />

Porta Tirano, das südliche Eingangstor<br />

zur UNESCO-Welterbestrecke, eröffnet.<br />

Der grosse Festakt folgt im Juni in Brusio:<br />

Im und um den berühmten Kreisviadukt,<br />

der ebenfalls auf der Sondermarke<br />

ab gebildet ist, würdigt die RhB die Entstehungsgeschichte<br />

des technischen<br />

Wunderwerks.<br />

Simon Rageth<br />

9


Maximumkarten<br />

Bahnjubiläen<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

(Es werden keine Karten<br />

ohne Marke verkauft)<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Druck<br />

Offsetdruck<br />

Formate<br />

Karten: 148�105 mm<br />

Wertzeichen:<br />

28�33 mm<br />

und 33�28 mm<br />

Papier<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm²<br />

Ausgabetagsstempel<br />

10<br />

Zwei Maximumkarten zeigen attraktive<br />

Ansichten beider Bahnen<br />

Lawinenschutz für<br />

die Bahnstrecke<br />

<strong>Die</strong> Berninabahn wurde von<br />

Anfang an elektrisch betrieben.<br />

Sie gehört damit zu den<br />

ersten Bahnen überhaupt,<br />

die vollständig mit Strom<br />

versorgt wurden. Ursprünglich<br />

war vorgesehen, die<br />

Berninastrecke nur im Sommer<br />

zu befahren. Doch schon<br />

ab dem Winter 1913 / 1914<br />

war der Betrieb ganzjährig,<br />

was viele Lawinenverbauungen<br />

nötig machte.<br />

Passend zu den beiden Bahnjubiläen<br />

gibt die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> zwei Maximumkarten<br />

heraus. Als Motiv wurden<br />

zwei alte, nachkolorierte Ansichtskarten<br />

aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts<br />

gewählt. <strong>Die</strong> erste Karte (oben)<br />

zeigt die Niesenbahn beim Hegernalp-<br />

Viadukt mit 68 Prozent Steigung. <strong>Die</strong><br />

zweite Karte zeigt den berühmten, rund<br />

110 Meter langen Kreisviadukt bei<br />

Brusio, der der Bahn zur Höhengewinnung<br />

dient. Der Viadukt ist eines der<br />

Wahrzeichen der Berninalinie.<br />

Maximumkarten Bahnjubiläen<br />

Der Niesen und sein<br />

Weltrekord<br />

Laut dem «Guinnessbuch<br />

der Rekorde» ist die 11 674<br />

Stufen zählende Treppe<br />

entlang der Niesenbahn die<br />

längste der Welt. Das Betreten<br />

der Treppe ist aus Sicherheitsgründen<br />

untersagt.<br />

Nur einmal im Jahr wird sie<br />

den Läufern des Niesen-<br />

Treppenlaufs freigegeben.<br />

<strong>Die</strong> schnellsten Athleten<br />

erreichen den 2362 Meter<br />

hohen Gipfel des Niesens<br />

in einer Laufzeit von einer<br />

Stunde.


Gewinnen Sie tolle Ausflüge auf den Niesen<br />

oder mit der Rhätischen Bahn<br />

Eine Bahnfahrt ist nicht einfach nur eine Reise von<br />

A nach B. Oft ist eine Fahrt auch mit Erlebnissen,<br />

tollen Eindrücken und kulinarischen Genüssen verbunden.<br />

Solche Höhepunkte erwarten Sie mit unserem<br />

Wettbewerb. Gewinnen Sie eine Über nachtung<br />

auf dem Niesen, einen Einblick hinter die Kulissen<br />

der RhB oder einen der weiteren attraktiven Preise.<br />

<strong>Die</strong> beiden Hauptpreise sind:<br />

Ein Sonnenaufgangsarrangement auf dem Niesen für zwei Personen,<br />

inklusive Bahnfahrt, Abendessen, Übernachtung im Doppelzimmer und<br />

Frühstücksbuffet im Wert von 340 Franken (gestiftet von der Niesenbahn)<br />

und eine exklusive Führung durch die Betriebswerkstätte Rollmaterial<br />

der Rhätischen Bahn in Landquart für bis zu zehn Personen, inklusive<br />

Apéro (gestiftet von der Rhätischen Bahn).<br />

<strong>Die</strong> weiteren Preise sind:<br />

3. bis 4. Preis: Je zwei Tageskarten der 1. Klasse, gültig auf<br />

dem Streckennetz der Rhätischen Bahn<br />

5. bis 9. Preis: Je eine Abendfahrt auf den Niesen mit Nachtessen<br />

für zwei Personen inklusive Buffet à discrétion<br />

10. bis 13. Preis: Je ein Sonntagsbrunch auf dem Niesen für<br />

zwei Personen (inkl. Bahnfahrt)<br />

14. bis 15. Preis: Je zwei Tageskarten der 2. Klasse, gültig<br />

auf dem Streckennetz der Rhätischen Bahn<br />

16. bis 19. Preis: Je ein Frühaufsteher-«Bärgzmorge» auf<br />

dem Niesen für zwei Personen<br />

20. bis 23. Preis: Je ein Reiseführer zum UNESCO-Welterbe<br />

«Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina»<br />

24. bis 35. Preis: Je eine Bahnfahrt auf den Niesen für zwei Personen<br />

Wettbewerbstalon «Bahnjubiläen»<br />

Wettbewerbsfrage<br />

Wie lange dauert die Reise mit dem Bernina Express?<br />

Name<br />

Vorname<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Land<br />

E-Mail-Adresse<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Talon (oder Kopie davon) bis 30. April <strong>2010</strong> einsenden an:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern<br />

Schweiz<br />

Wettbewerb Bahnjubiläen<br />

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt zweier Bahnen: Geniessen<br />

Sie einen Ausflug auf den Niesen (Bilder oben und unten) oder in<br />

die Welt der Berninabahn (mittleres Bild: das RhB-Depot in Landquart).<br />

Fotos: zvg<br />

Einsendeschluss ist der 30. April <strong>2010</strong> (Datum des <strong>Post</strong>stempels). <strong>Die</strong> Gewinnerinnen<br />

und Gewinner werden persönlich benachrichtigt. <strong>Die</strong> Namen der Hauptgewinner<br />

werden in der «<strong>Lupe</strong>» veröffentlicht. <strong>Die</strong> Preise werden nicht bar ausbezahlt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Korrespondenz wird keine geführt.<br />

Mitarbeitende des organisierenden Bereichs der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> und ihre<br />

Angehörigen sind nicht teilnahmeberechtigt. Pro Person darf nur ein Talon ausgefüllt<br />

werden. (Alle Preise sind gestiftet von der Niesenbahn und der Rhätischen<br />

Bahn. <strong>Die</strong> Preise mit Abendessen sind exklusive Getränken.)<br />

11


Fragt man zehn verschiedene Personenunterschiedlichen<br />

Alters, wie Heidi aussieht,<br />

bekommt man wahrscheinlich zehn<br />

verschiedene Antworten. Jüngere Leute<br />

denken wohl meist an die japa nische<br />

Zeichentrickfigur von Isao Takahata,<br />

wenn sie «Heidi» hören. Der 52-teilige<br />

Trickfilm entstand 1974, wurde von<br />

12<br />

<strong>Die</strong> Kinderbuchfigur Heidi ist auf der ganzen Welt für Gross<br />

und Klein ein Begriff. Fast alle kennen die Geschichte des<br />

kleinen Waisenkinds, das beim «Alp-Öhi» aufwächst. Besonders<br />

ist: Alle haben eigene Vorstellungen, wie Heidi aussieht.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> widmet die diesjährige Europamarke<br />

der heute noch populären Figur aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Sondermarke Europa – Kinderbuch «Heidi»<br />

Alle kennen Heidi – doch wie sieht Heidi<br />

eigentlich aus?<br />

Ein Archiv zur Schöpferin von Heidi<br />

Das Johanna-Spyri-Archiv ist die Sammelstelle<br />

für das literarische Werk der Schriftstellerin<br />

Johanna Spyri. Dort finden sich unter anderem<br />

Ausgaben von «Heidi» aus mehr als 49 Ländern<br />

in über 30 Sprachen sowie Filme, Hörkassetten,<br />

Spiele und andere Objekte. Das Archiv umfasst<br />

einschlägige Sekundärliteratur, Dokumente,<br />

Fotos und persönliche Erinnerungsgegenstände,<br />

die einen Bezug zu Johanna Spyris Leben und<br />

Werk haben. Das Johanna-Spyri-Archiv ist wie das<br />

<strong>Schweizerische</strong> Institut für Kinder- und Jugendmedien<br />

(SIKJM) Teil der Johanna-Spyri-Stiftung,<br />

die 1968 gegründet wurde, um Kindern und<br />

Jugendlichen Literatur näher zu bringen, das Erbe<br />

von Johanna Spyri zu wahren und um in beiden<br />

Bereichen Forschung zu betreiben. Weitere<br />

Informationen: www.sikjm.ch.<br />

verschiedenen europäischen Fernseh -<br />

stationen ausgestrahlt und erreichte grosse<br />

Popularität.<br />

Ältere Generationen verbinden Heidi vermutlich<br />

mit Elsbeth Sigmund, die zusammen<br />

mit Heinrich Gretler als Alp-Öhi<br />

im Film von 1952 die Romanfigur verkörperte,<br />

oder sie haben das Silva-Buch<br />

von 1944 mit den eingeklebten Vignetten<br />

von Martha Pfannenschmid vor Augen.<br />

Andere wiederum erinnern sich an<br />

den blond gelockten Kinderstar Shirley<br />

Temple, der 1937 Heidi spielte und in<br />

dessen Fahrwasser der amerikanische<br />

Markt mit sieben neuen Heidi-Ausgaben<br />

bzw. insgesamt mindestens vier Millionen<br />

Büchern, ausgerichtet auf verschiedene<br />

Altersstufen, überschwemmt wurde.<br />

«Heidi» entstand im Jahr 1879<br />

Heidi hat mal glatte, mal gelockte Haare,<br />

sie sind braun, schwarz oder blond.<br />

Aber wie sah Heidi eigentlich aus? Von<br />

Johanna Spyri ist überliefert, dass sie im<br />

August 1879 ihre Jugendfreundin Anna<br />

von Salis in Jenins besuchte und dass den<br />

beiden bei ihren Spaziergängen in der<br />

Bündner Herrschaft ein lebhaftes kleines<br />

Mädchen über den Weg gelaufen sei.<br />

Aber ob dieses Erlebnis Johanna Spyri zu<br />

ihrem grössten Erfolg «Heidi» inspirierte,<br />

ist nicht sicher.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte jedenfalls wurde in nur<br />

vier Wochen des Spätsommers 1879<br />

aufgeschrieben. Das Buch wurde noch<br />

im selben Jahr, auf 1880 vordatiert, bei<br />

Perthes in Gotha veröffentlicht. «Heidis<br />

Lehr- und Wanderjahre» war ein unmittelbarer<br />

Erfolg, sowohl bei der Kritik<br />

als auch beim Publikum. 1881 folgte die<br />

Fortsetzung «Heidi kann brauchen, was<br />

es gelernt hat». 1883 wurden die beiden<br />

Bände ins Französische, 1885 ins Englische<br />

übersetzt und traten von Amerika<br />

aus den Siegeszug rund um die Welt an.<br />

<strong>Die</strong> Darstellungen folgten erst später<br />

<strong>Die</strong> ursprüngliche Ausgabe von Heidi<br />

war nicht illustriert. <strong>Die</strong> Ausgabe von<br />

1881 dagegen enthielt drei Holzstiche


des Deutschen Künstlers Wilhelm Pfeiffer,<br />

auf denen Heidi mit dunkel gelocktem<br />

Haar und der Alp-Öhi in bayerischer<br />

Tracht mit weissen Kniestrümpfen zu<br />

sehen sind. 1916 erschien die erste von<br />

einem Schweizer, dem Berner Rudolf<br />

Münger, illustrierte Ausgabe, der die<br />

Gegend erwandert und sich wie auch<br />

Martha Pfannenschmid mit dem Alpenleben<br />

auseinandergesetzt hatte. Es folgten<br />

viele weitere illustrierte Ausgaben und<br />

sogar Bilderbücher.<br />

<strong>Die</strong> Heidi-Darstellungen unterscheiden<br />

sich voneinander je nach Vorstellung des<br />

Illustrators oder der Illustratorin. Wie wird<br />

Heidi im Buch beschrieben? Der Junge,<br />

der Heidi in Frankfurt zum Kirchturm<br />

führt, von dem Heidi sich eine Aussicht<br />

über das ganze Tal erhofft, beschreibt sie<br />

wie folgt: «…sie hat kurzes, krauses Haar,<br />

das ist schwarz, und die Augen sind<br />

schwarz und der Rock ist braun, und sie<br />

kann nicht reden wie wir.» Aber wir<br />

erfahren auch, dass Heidi aussieht «wie<br />

ein Erdbeerapfel». So beschreibt Brigitte,<br />

Sieben Mal Heidi, aber<br />

sieben Mal anders: Welche<br />

Gestalt die Romanfigur<br />

hat, ist definitiv der Fan -<br />

tasie jeder und jedes Einzelnen<br />

überlassen.<br />

Illustrationen: zvg<br />

Geissenpeters Mutter, Heidi der blinden<br />

Grossmutter, als diese wissen will, ob<br />

Heidi gesund aussehe.<br />

Heidi lebt von der Fantasie<br />

Der Vergleich mit dem Erdbeerapfel ist<br />

keine exakte Beschreibung, und doch<br />

entsteht vor den Augen der Leserin, des<br />

Lesers, das Bild eines rotwangigen,<br />

frisch aussehenden Mädchens. Wie Heidi<br />

genau aussieht – vielleicht wie das Mädchen<br />

auf der neuen Briefmarke –, ist trotz<br />

der vielen Vorbilder letztlich immer<br />

noch der Fantasie der Leserinnen und Leser<br />

überlassen.<br />

Christine Holliger<br />

Über die Europamarke<br />

<strong>Die</strong> diesjährige Europamarke ist dem Thema «Kinderbuch»<br />

gewidmet. <strong>Die</strong> Organisation <strong>Post</strong>Europ, eine Dachorganisation<br />

der grössten <strong>Post</strong>unternehmen Europas, gibt jedes Jahr ein<br />

Markenthema vor. <strong>Die</strong> einzelnen Länder sind danach bei der<br />

Umsetzung des Themas frei. <strong>Die</strong> Europamarke der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> wurde von der Bernerin Karin Widmer gestaltet.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

Europa –<br />

Kinderbuch «Heidi»<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 6.5.<strong>2010</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen:<br />

32,5�40 mm<br />

Bogen: 162�190 mm<br />

(4 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

ohne optischen Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13<br />

Gestaltung<br />

Karin Widmer, Wabern (BE)<br />

Ausgabetagsstempel<br />

13


Ansichtskarten<br />

und Briefmarken<br />

Europa –<br />

Kinderbuch «Heidi»<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig<br />

Formate<br />

Karten: 148�210 mm<br />

Wertzeichen:<br />

32,5�40 mm<br />

Papier Ansichtskarten<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm²<br />

Gestaltung<br />

Karin Widmer, Wabern (BE)<br />

Preis Set<br />

CHF 19.00<br />

14<br />

Vier wunderschöne Szenen aus der<br />

Heidi-Geschichte hat Karin Widmer, die<br />

Gestalterin der aktuellen Europamarke,<br />

auch als Kartensujet festgehalten. <strong>Die</strong><br />

Künstlerin aus Wabern bei Bern illustrierte<br />

mit viel Gefühl die A5-Karten, die Sie<br />

mit je vier Couverts und Heidi-Briefmarken<br />

als Set exklusiv bei der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> erhalten. Ob als Geschenk oder zum<br />

Selberverschicken, die Aufmerksamkeit<br />

der Empfänger ist Ihnen sicher.<br />

Ansichtskarten und Briefmarken Europa – Kinderbuch «Heidi»<br />

Verschicken Sie Grüsse mit exklusiven<br />

Heidi-Karten


«Zirkuswelt» ist eine 1984 gegründete Ver -<br />

anstaltung, die ganz im Zeichen des<br />

Zirkus steht und jedes Mal in einer anderen<br />

Stadt ausgetragen wird. Sie beleuchtet<br />

alle Facetten des Zirkus, von den<br />

ersten Ausprägungen in der Antike bis<br />

zu seinen modernsten Ausdrucksformen.<br />

«Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong>» will zeigen, dass<br />

der Zirkus mehr als ein paar bekannte<br />

Nummern, Sägemehl und ein Sternenzelt<br />

zu bieten hat.<br />

Neben klassischen Programmen wird<br />

in Genf eine ganze Palette an kulturellen<br />

Darbietungen präsentiert, die verwandte<br />

Sparten wie Theater, Tanz, Musik, Oper,<br />

Strassentheater und Illusionskunst mit<br />

einbeziehen. Und alles für einen guten<br />

Sondermarke Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong><br />

<strong>Die</strong> Stadt Calvins wird in diesem<br />

Jahr zur grossen Manege<br />

Genf ist dieses Jahr Welthauptstadt des Zirkus. <strong>Die</strong> interdisziplinäre<br />

internationale Veranstaltung «Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong>» macht Halt<br />

am Genferseeufer und bietet eine Fülle an kulturellen Höhepunkten<br />

rund um die bunte Welt der Manege. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

feiert das Grossereignis mit der Herausgabe einer Sondermarke.<br />

Eine Briefmarke unter der Kuppel<br />

<strong>Die</strong> Sondermarke «Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong>» zeigt<br />

den Zirkus aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel:<br />

eine Ansicht aus der Froschperspektive,<br />

die von der Mitte der Manege in die Zeltspitze<br />

reicht und die Züge eines Clowns zeigt. <strong>Die</strong> starken<br />

Farben symbolisieren die bunte Welt, die Jung<br />

und Alt auf der ganzen Welt in ihren Bann schlägt.<br />

Cirque Magnifique, Niederlande<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

Zirkuswelt Genf<br />

<strong>2010</strong><br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 6.5.<strong>2010</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 28�33 mm<br />

Bogen: 140�193 mm<br />

(5 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

ohne optischen Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13½:13¼<br />

Gestaltung<br />

Werner Jeker, Lausanne<br />

Ausgabetagsstempel<br />

15


<strong>Die</strong> SBB schickt als Partnerin von Zirkuswelt den «ICN Grock»<br />

im bunten Kleid auf die Reise (oben links). Der Zug bringt<br />

Reisende nach Genf, wo eine Vielzahl an Darbietungen aus<br />

der weiten Welt des Zirkus warten. Fotos: zvg<br />

Voelin<br />

Zweck: Der Gewinn, der mit den einzelnen<br />

Veranstaltungen erzielt wird, kommt<br />

Hilfsprojekten zugute. Nahrung und<br />

Trinkwasser für benachteiligte Kinder und<br />

medizinische Hilfe für Kinder mit Infektionserkrankungen<br />

stehen im Zentrum der<br />

unterstützten Projekte.<br />

Der Zirkus begeht Neuland<br />

«Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong>» feiert sich das ganze<br />

Jahr lang mit einem bunten, abwechslungsreichen<br />

Programm in Theatern, unter<br />

freiem Himmel, in Konzertsälen, Galerien<br />

und natürlich auch in Zelten. 65 Länder<br />

sind vertreten, was Farbe und Vielfalt ver -<br />

spricht. Von 1. Januar bis 31. Dezember<br />

ist Genf die Pforte zu einer Welt voller<br />

Wunder und Überraschungen.<br />

«Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong>» will zuallererst<br />

der Bühnenkunst eine Plattform für neue<br />

Ausdrucksformen bieten. Zu entdecken<br />

16<br />

Cirque Magnifique, Niederlande<br />

Cie Circo Dé Tournez<br />

gibt es Künstler aus aller Herren Ländern,<br />

die noch nie gezeigte Nummern aufführen,<br />

häufig unter Einsatz modernster Technik.<br />

Ein ganzer Fächer an Darbietungen<br />

� Musikliebhaber können sich auf Werke<br />

von Saint-Saëns und dem Niederländer<br />

Jan Koetsier freuen, die in noch nie gehörten<br />

Interpretationen unter anderem vom<br />

Ensemble Variante und dem Orchestre<br />

de la Suisse romande gespielt werden.<br />

� <strong>Die</strong> Stiftung Baur entführt mit einer<br />

Ausstellung in den Fernen Osten in<br />

die Edo-Epoche zu den Ursprüngen des<br />

Kabuki-Theaters.<br />

� Reprisen der vom Zirkus inspirierten<br />

Klassiker von Todd Browning, Thomas<br />

Koerfer, Viet Linh, Jacques Tati, Stanley<br />

Kubrick und Federico Fellini werden die<br />

Filmfans begeistern.<br />

� «Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong>» ist zudem<br />

Aruspice Circus<br />

Ehrengast der Fêtes de Genève, deren<br />

tradi tionelles Feuerwerk ganz im Zeichen<br />

der Wunder der Manege stehen wird.<br />

Eines ist sicher: Ganz Genf hat sich<br />

den Clowns, Artistinnen und Jongleuren<br />

verschrieben. Wer die Bühne liebt,<br />

wird sich wie damals als Kind verzaubern<br />

lassen, den Verheissungen unter dem<br />

Sternenzelt blind folgen und zum Klang<br />

der Fanfare zwischen Pailletten und<br />

Flutlichtern dem Zauber der Manege<br />

erliegen.<br />

Youri Messen-Jaschin


Bildpostkarte Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong><br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung «Zirkuswelt» macht<br />

Halt in der Stadt Genf<br />

Das Thema der frankierten Bildpostkarte<br />

«Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong>» lehnt sich an<br />

das offizielle Plakat an. Ehrengast ist die<br />

Niederlande, Italien ist Gastland. Einer<br />

der Höhepunkte des Jahres ist sicherlich<br />

die grosse Ausstellung «Un beau rêve»,<br />

die dem grossen Schweizer Clown Grock<br />

gewidmet ist. Sie findet vom 24. April<br />

bis 26. September im Château de Penthes<br />

in Pregny statt. Nach den Fêtes de Genève<br />

vom 29. Juli bis 8. August wird der Schweizer<br />

National-Circus Knie seine Zelte<br />

wie jedes Jahr auf der Plaine de Plainpalais<br />

aufschlagen.<br />

Weitere Infos: www.mondeducirque.ch<br />

und www.worldcircus.org.<br />

Bildpostkarte<br />

Zirkuswelt Genf<br />

<strong>2010</strong><br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck<br />

Formate<br />

Karte: 148�105 mm<br />

Wertzeichen: 28�33 mm<br />

Papier<br />

Carta, Integra, halbmatt<br />

235 gm²<br />

Gestaltung<br />

Werner Jeker, Lausanne<br />

Ausgabetagsstempel<br />

17


Albert Anker – populärer Maler und<br />

wissbegieriger Zeitgenosse<br />

18<br />

Albert Anker gilt als einer der bedeutendsten Schweizer Maler der<br />

Geschichte. Sein Gesamtwerk sorgt auch heute noch weltweit<br />

für Aufsehen. Beim Blick auf sein Leben zeigt sich aber, dass sein<br />

Interesse weit über die Malerei hinausreichte. Zum 100. Todestag<br />

des Seeländers gibt die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> eine Sondermarke<br />

heraus.<br />

In Ins im Berner Seeland verbrachte Albert<br />

Anker den grössten Teil seines Lebens.<br />

In seinem Atelier entstanden denn auch die<br />

meisten seiner weltberühmten Werke.<br />

Foto: www.memoriav.ch<br />

Das «Anker-Jahr» <strong>2010</strong><br />

Verschiedene Ausstellungen und Anlässe erinnern<br />

<strong>2010</strong> an den 100. Todestag von Albert Anker.<br />

Ein Höhepunkt des «Anker-Jahres» ist die grosse<br />

Anker-Ausstellung im Kunstmuseum Bern vom<br />

7. Mai bis 5. September <strong>2010</strong>. In Ins, dem Geburtsund<br />

Wohnort Ankers, finden über das ganze Jahr<br />

verteilt verschiedene Anlässe statt. So gibt es im<br />

Anker-Haus nicht nur regelmässig Bilder-, sondern<br />

auch Fotoausstellungen von und über Albert Anker.<br />

Weitere Informationen: www.albert-anker.ch.<br />

In der Schweiz führt kein Weg an Albert<br />

Anker vorbei. Der wohl populärste<br />

Schweizer Maler ist auch 100 Jahre nach<br />

seinem Tod bekannt, sein Stil heute<br />

noch unverwechselbar. Wer kennt nicht<br />

sein «Erdbeermareili» oder das «kartoffelschälende<br />

Mädchen» sowie jenes,<br />

das sich verträumt die Zöpfe flechtet?<br />

Albert Anker, der am 16. Juli 1910 nach<br />

einem bewegten und arbeitsamen Leben<br />

in seinem Haus in Ins im Berner Seeland<br />

starb, ist auch im 21. Jahrhundert präsent.<br />

In Auktionen erzielen Ankers Bilder<br />

Rekordpreise, sogar in Japan gab es 2008<br />

Sondermarke 100. Todestag von Albert Anker<br />

eine grosse Anker-Ausstellung, und sein<br />

Inser Atelier wird jährlich von Tausen -<br />

den Besuchern bestaunt – so wie es über<br />

all die Jahre fast unverändert mit persönlichen<br />

Gegenständen erhalten geblieben<br />

ist.<br />

Sprachbegabt und interessiert<br />

Anker kam 1831 in Ins als Sohn eines<br />

renommierten Tierarztes zur Welt.<br />

Während seines ganzen Lebens blieb<br />

er sehr bescheiden und wissbegierig.<br />

So widmete er sich längst nicht «nur»<br />

der Malerei. Unter Anleitung seines


Foto: zvg<br />

Vaters hatte er sich ein grosses humani stisches<br />

Wissen angeeignet und gar<br />

Theologie studiert. Seine grosse Bibliothek<br />

zeugt von seinen breitgefächerten<br />

Interessen. So las er beispielsweise noch<br />

im hohen Alter die Bibel im Urtext auf<br />

Griechisch und Hebräisch. In seinen<br />

46 Tagebüchern, den berühmten Carnets,<br />

finden sich Notizen in sechs Sprachen<br />

zu allem, was Albert Anker interessierte.<br />

Anhänger der Fotografie<br />

In einem der Carnets findet sich auch eine<br />

Federzeichnung, die ihn selber darstellt.<br />

<strong>Die</strong> Zeichnung entstand nach einer Fotografie<br />

seiner Tochter Cécile. Sie gehörte<br />

in der Region zu den Ersten, die einen<br />

Fotoapparat besassen. Albert Anker teilte<br />

mit ihr die Begeisterung für die Fotografie.<br />

Er war fasziniert von der Technik,<br />

gleichzeitig aber auch beunruhigt, da er<br />

ahnte, dass die Fotografie mit der Zeit<br />

das Ideal der naturgetreuen Abbildung in<br />

der Malerei ablösen würde. Er befürchtete,<br />

dass seine Kunst neue Wege gehen<br />

musste in Richtung Impressionismus und<br />

Abstraktion. Nichtsdestotrotz widmete<br />

er sich der Fotografie: In seinem Nachlass<br />

finden sich Hunderte von historischen<br />

Aufnahmen, auch von seiner Tochter.<br />

Interesse an alter Geschichte<br />

Ankers breite Interessen zogen aber noch<br />

viel weitere Kreise: Mit Experten für<br />

Archäologie stand er in regem Gedankenaustausch;<br />

zahlreiche Briefe in seinem<br />

Nachlass zeugen davon. Während der<br />

Lektüre von Homers Odyssee und Ilias stu-<br />

dierte er die möglichen geografischen<br />

Orte, wo Troja gelegen haben könnte.<br />

Beim Lesen lateinischer Autoren wurde<br />

zudem seine Begeisterung für die<br />

römische Geschichte und Cato geweckt.<br />

Sein Interesse für die alte Geschichte<br />

muss enorm gewesen sein, die meisten<br />

Daten und Namen konnte er problemlos<br />

im Kopf behalten. Und auch der eigenen<br />

Familienforschung und Dorfgeschichten<br />

widmete sich der Inser intensiv. <strong>Die</strong>sen<br />

grossen Wissensdurst deutet auch<br />

der Ersttagsumschlag der Sondermarke<br />

an: Der Umschlag zeigt die oben erwähnte<br />

Federzeichnung Ankers. Daneben<br />

sind der von Anker aufgezeichnete<br />

Cato-Stammbaum sowie Auszüge aus der<br />

eigenen Familienchronik festgehalten.<br />

Der detaillierte Blick auf Albert Ankers<br />

Leben zeigt: Er war tatsächlich weit mehr<br />

als «nur» ein begabter und beliebter<br />

Maler. Wer bin ich, wo komme ich her,<br />

wo gehe ich hin? – diese alten Fragen<br />

haben Anker zeit seines Lebens beschäftigt<br />

– nicht nur in seiner weitherum<br />

bekannten Malerei.<br />

Matthias Brefin<br />

Goldmünze «Albert Anker»<br />

Anlässlich des «Anker-Jahres» <strong>2010</strong> gibt die Eidgenössische Münzstätte<br />

Swissmint eine Sonderprägung heraus. <strong>Die</strong> Goldmünze<br />

zeigt Albert Ankers Werk «Der Gemeindeschreiber» aus dem Jahr<br />

1874. Sie hat einen Nennwert von 50 Schweizer Franken und ist<br />

ab 3. Juni <strong>2010</strong> erhältlich unter www.swissmint.ch, im Kunstmuseum<br />

Bern oder bei Münzenhändlern und Banken. Mit dem Erlös aus<br />

dem Verkauf der Münzen unterstützt der Bund kulturelle Projekte<br />

in der ganzen Schweiz.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

100. Todestag<br />

von Albert Anker<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 6.5.<strong>2010</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Bagel Security Print,<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

Formate<br />

Wertzeichen:<br />

32,5�40 mm<br />

Bogen: 162�190 mm<br />

(4 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13<br />

Gestaltung<br />

Suzanne Potterat, Bern<br />

Ausgabetagsstempel<br />

19


<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> Gemeinnützige Gesellschaft<br />

(SGG) ist heute zwar anders<br />

tätig als damals zur Zeit ihrer Gründerväter.<br />

Aber die grundlegenden Haltungen<br />

und die zentralen Fragen des Menschseins<br />

und des Zusammenlebens sind die<br />

gleichen geblieben. Mit ihrer Arbeit<br />

ebnete sie den Weg für Organisationen<br />

wie Pro Juventute, Pro Senectute oder<br />

Berghilfe. Und sie ebnet den Weg weiterhin<br />

für Anliegen, bei denen es um das<br />

Wohlergehen der Menschen in der<br />

Schweiz geht. Ein Blick auf die SGG –<br />

ausgehend von der Gegenwart bis zurück<br />

ins Gründungsjahr – zeigt die Vielfalt<br />

der Tätigkeiten.<br />

Firmenchefs helfen in Pflegeheimen<br />

Das jüngste Kind der SGG, das Projekt<br />

«Job Caddie», nützt die Erfahrungen von<br />

gestandenen älteren Mentorinnen und<br />

Mentoren mit einer breiten Erfahrung in<br />

der Arbeitswelt. <strong>Die</strong>se unterstützen junge<br />

Menschen beim schwierigen Einstieg<br />

in die Welt der Erwerbsarbeit. Eigentlich<br />

eine logische Fortsetzung: Denn bereits<br />

vor etwas mehr als 100 Jahren war die<br />

SGG an der Gründung des Berufs der<br />

Berufsberater beteiligt. Und schon Ende<br />

des vorletzten Jahrhunderts half sie<br />

jungen Menschen auf der Suche nach<br />

Ausbildungs- und Erstarbeitsplätzen.<br />

Auch das Programm «SeitenWechsel»<br />

greift fördernd ins Berufsleben ein.<br />

Es ermöglicht Führungskräften aus Wirtschaft<br />

und Verwaltung, während fünf<br />

Tagen selber zu erleben, wie das Leben<br />

am Rande der Gesellschaft abläuft. Sie<br />

sehen, welche Langsamkeit dort herrscht<br />

und welchen Dingen dort Bedeutung<br />

zugemessen wird. So helfen Firmenchefs<br />

in Pflegeheimen aus, Manager treffen auf<br />

Asylsuchende oder Banker betreuen<br />

20<br />

<strong>Die</strong> Idee ist zwar 200 Jahre alt, aber weiterhin aktuell:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> Gemeinnützige Gesellschaft wurde<br />

1810 ins Leben gerufen, um die Solidarität gegenüber<br />

den Armen in der Schweiz zu stärken. Mit diesem<br />

Anliegen wurde sie zur «Mutter» vieler heute tätiger<br />

gemeinnütziger Organisationen. Zum runden Geburtstag<br />

gibt die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> eine Sondermarke<br />

heraus.<br />

Sondermarke 200 Jahre <strong>Schweizerische</strong> Gemeinnützige Gesellschaft<br />

Seit zwei Jahrhunderten im solidarischen<br />

Einsatz für die Gesellschaft<br />

Suchtkranke. Dabei zeigt sich immer<br />

wieder: <strong>Die</strong>ser Seitenwechsel ist prägend<br />

für das Führungsverhalten von Vorgesetzten.<br />

Gute Nahrung für das Volk<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> Gemeinnützige Ge -<br />

s ellschaft hat sich im Verlauf ihrer<br />

Geschichte auch immer wieder mit dem<br />

gesellschaftlichen Auftrag der Wirtschaft<br />

befasst. So war Fridolin Schuler nicht nur<br />

prominentes Mitglied der SGG, sondern<br />

auch Initiant von einfacher und gleichzeitig<br />

nahrhafter Nahrung für Herrn und<br />

Frau Schweizer: So schloss die SGG mit<br />

dem Industriellen Julius Maggi einen<br />

Vertrag ab: <strong>Die</strong>ser entwickelte darauf die<br />

ersten Fertignahrungsmittel, und die<br />

SGG bürgte für die Qualität der Produkte.<br />

Arbeit ohne Entschädigung<br />

Seit bald einem Jahrzehnt ist die SGG in<br />

der Schweiz zudem die treibende Kraft<br />

in allen Fragen der Freiwilligkeit. Beispiel<br />

dafür ist der landesweite Freiwilligen-<br />

Monitor und das Forschungsprogramm<br />

Freiwilligkeit. Überhaupt ist Freiwilligkeit<br />

in der <strong>Schweizerische</strong>n Gemeinnützi -<br />

gen Gesellschaft seit Beginn von zentraler<br />

Bedeutung: Heute noch werden den<br />

Mitgliedern in den verschiedenen Gremien<br />

nur die Spesen vergütet. Zudem erwartet<br />

In den Genuss des vielfältigen Angebots der SGG kommen Jung und Alt: Sowohl Schulkinder (im<br />

Bild links eine Pausenapfelaktion in Wollerau 1948) als auch ältere Menschen, die zum Beispiel<br />

Unterstützung beim Erledigen der Buchhaltung erhalten (mittleres Bild). Fotos: Keystone / ImagePoint


die SGG, dass Bürgerinnen und Bürger<br />

in einer Gesellschaft bereit sind, Geld und<br />

Zeit ohne weitere Entschädigung zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Im 19. Jahrhundert nutzte die SGG diese<br />

Bereitschaft für grosse Sammlungen –<br />

als Vorläuferin der heutigen Glückskette.<br />

So konnte sie die Rütliwiese kaufen, Kata -<br />

strophen mildern und mithelfen, manche<br />

Wildwasser zu zähmen oder Lawinenhänge<br />

zu stabilisieren.<br />

«Last but not least» leistet die SGG in<br />

Einzelfällen finanzielle Hilfe – unspektakulär,<br />

aber sehr effektiv. Mit ihr kann<br />

sie immer wieder innert einiger Wochen<br />

Menschen über finanzielle Notlagen<br />

hinweghelfen, wenn die einreichenden<br />

Sozialdienste der Gemeinden Gesuche<br />

vollständig und überprüfbar einreichen.<br />

Solche Hilfen gewährt die SGG seit<br />

vielen Jahrzehnten, seit sie ein nennenswertes<br />

eigenes Vermögen hat.<br />

Das grundsätzliche Ziel bleibt<br />

<strong>Die</strong> Sorge um die Armen und um die<br />

Folgen und Schäden der Armut war seit<br />

Beginn eine der zentralen Triebfedern<br />

der Gemeinnützigen Gesellschaft. Caspar<br />

Hirzel, der Präsident der Gründungsversammlung,<br />

sagte, dass die Sorge für<br />

die Armen und Unglücklichen eine<br />

unerlässliche Menschenpflicht sei. <strong>Die</strong><br />

Linderung der Armut war nicht nur<br />

damals ein zentrales Anliegen der Gemeinnützigen<br />

Gesellschaft, sondern bleibt<br />

es auch weiterhin.<br />

Herbert Ammann, Geschäftsleiter SGG<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

200 Jahre<br />

<strong>Schweizerische</strong><br />

Gemeinnützige<br />

Gesellschaft<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 6.5.<strong>2010</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 3-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 28�33 mm<br />

Bogen: 140�193 mm<br />

(5 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

ohne optischen Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13½:13¼<br />

Gestaltung<br />

Simon Hauser und<br />

David Schwarz, Basel<br />

Ausgabetagsstempel<br />

21


Sammlungen mit internationaler<br />

Ausstrahlung unter einem Dach<br />

<strong>Die</strong> Geschichte des Kunsthauses Zürich<br />

beginnt am 17. April 1910. An diesem Tag<br />

eröffnete die Zürcher Kunstgesellschaft<br />

das «Kunsthaus» – nicht als «Museum»<br />

und nicht als «Kunsthalle», wie der<br />

Architekt Karl Moser damals ausführte,<br />

sondern sowohl als auch. <strong>Die</strong> Namensgebung<br />

«Kunsthaus» wurde bewusst in<br />

der Tradition anderer demokratischer<br />

Institutionen wie Rat- oder Schulhaus<br />

gewählt. Bis heute ist das jährlich rund<br />

250 000 Besucher anziehende Haus<br />

geprägt von Offenheit und Kontinuität.<br />

Genau genommen reichen die Anfänge<br />

sogar bis ins 18. Jahrhundert zurück:<br />

<strong>Die</strong> Zürcher Kunstgesellschaft wurde<br />

bereits 1787 gegründet und dank vieler<br />

Gönner wuchs ihre Sammlung stark an.<br />

Startschuss mit Schweizer Kunst<br />

Der erste Kunsthauskonservator, Wilhelm<br />

Wartmann, konzentriert sich zunächst<br />

auf Schweizer Kunst; neben der aktuellen<br />

Produktion bildet er Werkgruppen mit<br />

spätgotischer Malerei und Gemälden von<br />

Johann Heinrich Füssli.<br />

In den 20er-Jahren erhält das Kunsthaus<br />

als Legat erstmals Werke des französischen<br />

Impressionismus. Nach einer<br />

Ausstellung der nordischen Expressionisten<br />

beginnt es, die grösste Munch-Sammlung<br />

ausserhalb Skandinaviens aufzubauen.<br />

Der Nobelpreisträger Leopold<br />

Ruzicka stiftet eine hervorragende Sammlung<br />

niederländischer Malerei des<br />

17. Jahrhunderts. René Wehrli, der zweite<br />

22<br />

Das Kunsthaus Zürich feiert <strong>2010</strong> sein 100-jähriges Bestehen. Im<br />

Laufe der Zeit hat es sich zu einem bedeutenden Kunstmuseum<br />

mit Ausstrahlung weit über die Landesgrenzen hinaus entwickelt.<br />

In seinem Jubiläumsjahr beschenkt sich das Kunsthaus unter<br />

anderem mit einer grossen Picasso-Ausstellung. Zudem wird es<br />

von der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> mit einer Sondermarke gewürdigt.<br />

Direktor, richtet die Ankaufpolitik zudem<br />

auf die französische Malerei seit Monet aus.<br />

Alte Meister, Dada und Fotografie<br />

Eine Gruppe von Kunstfreunden errichtet<br />

1965 mit der bedeutendsten Sammlung<br />

von Werken Alberto Giacomettis eine<br />

Stiftung, der der Künstler weitere Arbeiten<br />

schenkt. Ebenfalls unterstützt von<br />

Mäzenen entsteht in den 70er-Jahren die<br />

umfangreiche Chagall-Sammlung.<br />

1976 wird der Erweiterungsbau eröffnet,<br />

der sich besonders für zeitgenössische<br />

Formate eignet.<br />

Im selben Jahr wird Felix Baumann Direktor<br />

und baut eine umfassende Sammlung<br />

der Dada-Bewegung auf. Betty und<br />

David M. Koetser übergeben dem Kunsthaus<br />

bedeutende niederländische Gemälde,<br />

Werke des italienischen Barocks<br />

und des venezianischen Settecento.<br />

1989, anlässlich des 150. Geburtstags<br />

der Fotografie, erhält das Kunsthaus über<br />

70 Originalabzüge, die die Entwicklung<br />

der klassischen künstlerischen Fotografie<br />

von der Mitte des 19. Jahrhunderts an<br />

repräsentieren.<br />

Erweiterung für Kunst und Publikum<br />

Im Jahr 2000, als Christoph Becker das<br />

Zepter im Kunsthaus übernimmt,<br />

zeigt das Stadtzürcher Stimmvolk, dass<br />

es hinter «seinem» Kunsthaus steht:<br />

Es bewilligt einen Kredit für die Sanierung.<br />

In der Folge erhalten die Werke<br />

Alberto Giacomettis eigene Räume, und<br />

Sondermarke 100 Jahre Kunsthaus Zürich<br />

es wird vermehrt zeitgenössische Kunst<br />

erworben. 55 Meisterstiche Albrecht<br />

Dürers finden Eingang in die grafische<br />

Sammlung; alte Meister aus separaten<br />

Beständen werden zu einer gemein -<br />

samen Präsentation integriert und finden<br />

international Beachtung. Bruno und<br />

Odette Giacometti schenken über 90<br />

Bronzen und Originalgipse. Der Bestand<br />

der Alberto Giacometti-Stiftung wird<br />

damit zum bedeutendsten weltweit.<br />

Anbau und Picasso<br />

<strong>Die</strong> Weiterentwicklung soll auch künftig<br />

weitergehen: <strong>Die</strong> Zürcher Kunstgesellschaft<br />

plant eine Erweiterung des Kunsthauses.<br />

Das Ziel ist, 20 anstatt wie<br />

bisher 10 Prozent des eigenen Bestandes<br />

zeigen zu können – insbesondere mehr<br />

Kunst ab 1960. Auf die Bedürfnisse des<br />

Publikums im 21. Jahrhundert angepasst,<br />

soll die Erweiterung des Kunsthauses<br />

bis 2015 realisiert werden. Unter dem<br />

Dach des dann grössten Kunstmuseums<br />

der Schweiz kann mit dem Zuzug der<br />

weltbekannten Stiftung Sammlung<br />

E. G. Bührle das nach Paris bedeutendste<br />

Zentrum der französischen Malerei und<br />

des Impressionismus in Europa entstehen.<br />

<strong>Die</strong> Signale, dass die Erfolgsgeschichte<br />

der letzten 100 Jahre fortgeschrieben<br />

werden kann, sind positiv: Am 17. April<br />

<strong>2010</strong> ist im Kunsthaus Tag der offenen<br />

Tür und im Oktober lädt es zur grossen<br />

Picasso-Ausstellung.<br />

Björn Quellenberg, Kunsthaus Zürich<br />

Fotos: Lutz Hartmann, Kunsthaus Zürich; www.jpg-factory.com


Seit einem Jahrhundert überzeugt das Kunsthaus<br />

Zürich mit grossen Ausstellungen –<br />

zum Beispiel mit Hodler-Bildern (2. Bild von<br />

links) oder mit einer Barock-Galerie (3.v.l.).<br />

Dank der Zürcher Kunstgesellschaft startete<br />

das Kunsthaus 1910 (grosses Bild) bereits<br />

mit einer stattlichen Sammlung.<br />

Fotos: zvg<br />

Zu den Markengestaltern<br />

Das Zürcher Künstlerduo Peter Fischli (geboren 1952) und<br />

David Weiss (1946) gehört zu den wichtigsten Gegen wartskünstlern<br />

der Welt. Unter anderem ausgezeichnet mit dem<br />

Goldenen Löwen an der Biennale in Venedig, zählen die<br />

beiden Schweizer zur Elite der interna tio nalen Kunstszene.<br />

Und es gibt nicht wenige Kunstkritiker, die Vergleiche mit<br />

Künstlern wie Marcel Duchamp oder Jean Tinguely anstellen.<br />

Für ihre Arbeiten verwenden Fischli/Weiss ganz unterschiedliche<br />

künstlerische Ausdruckformen, vom Film über<br />

die Fotografie bis hin zu Plastiken aus den verschiedensten<br />

Materialien. Ihre Werke sind in zahlreichen Museen auf<br />

der ganzen Welt zu sehen, zum Beispiel im Guggenheim<br />

Museum und im Museum of Modern Art in New York, der<br />

Tate Modern in London oder dem Museum für Moderne<br />

Kunst in Frankfurt am Main.<br />

Auch das Werk «Natürliche Grazie» stammt von<br />

Fischli/Weiss. Wie das Werk, das die Sondermarke ziert,<br />

entstand es in der Serie «Equilibres». Foto: zvg<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

100 Jahre Kunsthaus<br />

Zürich<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 6.5.<strong>2010</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen:<br />

40�32,5 mm<br />

Bogen: 190�162 mm<br />

(4 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

selbstklebend auf<br />

Trägerpapier, 220 gm²<br />

Zähnung<br />

13¾:14¼<br />

Gestaltung<br />

Fischli Weiss, Zürich<br />

Ausgabetagsstempel<br />

23


Bildpostkarte<br />

100 Jahre<br />

Kunsthaus Zürich<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck<br />

Formate<br />

Karte: 148�105 mm<br />

Wertzeichen: 40�32,5 mm<br />

Papier<br />

Carta, Integra, halbmatt<br />

235 gm²<br />

Gestaltung<br />

Fischli Weiss, Zürich<br />

Ausgabetagsstempel<br />

24<br />

Im Jahr 1787 traf sich erstmals der Kreis<br />

von Künstlern und Kunstliebhabern,<br />

aus dem die Zürcher Kunstgesellschaft<br />

hervorging. Jahrzehnte später wurde<br />

die Planung eines Kunsthauses aufgenommen<br />

und die Realisierung dem<br />

Schweizer Architekten Karl Coelestin<br />

Moser (1860 bis 1936) übertragen.<br />

Karl Coelestin Moser studierte in den<br />

Jahren 1878 bis 1882 Architektur an<br />

der ETH Zürich. Nach einem Studienaufenthalt<br />

in Paris lernte er den Architekten<br />

Bildpostkarte 100 Jahre Kunsthaus Zürich<br />

Ein Schweizer Architekt baute das<br />

Kunsthaus Zürich<br />

Robert Curjel kennen. Gemeinsam eröffneten<br />

sie 1888 in Karlsruhe (DE) ein<br />

Architekturbüro und erreichten insbesondere<br />

durch ihre Kirchenbauten städte bauliche<br />

Akzente und grosse Aufmerksamkeit.<br />

Aber auch andere Bauten wie beispielsweise<br />

der Badische Bahnhof in Basel oder<br />

eben das Kunsthaus Zürich stammen<br />

vom Büro Moser und Curjel.<br />

<strong>Die</strong> Bildpostkarte zeigt das Kunsthaus<br />

Zürich auf einer Fotografie aus der Zeit<br />

um 1920.


Im Herzen des Landes treffen sich diesen<br />

Spätsommer die Schweizer Briefmarkenfreunde:<br />

In der Messe Luzern findet<br />

vom 3. bis 5. September <strong>2010</strong> die Briefmarkenausstellung<br />

LUNABA 10 statt.<br />

An der nationalen Ausstellung der Stufe II<br />

sind alle Klassen vertreten. Ebenso gibt<br />

es eine Briefmarken-Neuheitenschau der<br />

<strong>Post</strong>anstalten Deutschlands, Österreichs,<br />

des Fürstentums Liechtenstein und der<br />

Schweiz.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> widmet der<br />

LUNABA 10 eine Bildpostkarte. Als Motiv<br />

dient eine 100 Jahre alte Bundesfeierkarte.<br />

Das Produkt mit dem Titel «<strong>Die</strong><br />

Wächter der Heimat» erschien 1910<br />

als erstes seiner Art, zeigt Wilhelm Tell<br />

und Arnold Winkelried und kostete<br />

Bildpostkarte LUNABA 10<br />

Ein historisches Motiv würdigt die<br />

Luzerner Briefmarkenausstellung<br />

20 Rappen. In den folgenden Jahren<br />

wurden bis 1937 ohne Unterbruch (und<br />

dann 1991 einmalig wieder) solche<br />

Bundesfeierpost karten herausgegeben.<br />

Der Erlös aus dem damaligen Kartenverkauf<br />

kam gemeinnützigen Zwecken<br />

zugute; so wurde 1910 damit den Opfern<br />

der damaligen Hochwasserkatastrophen<br />

geholfen. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong>karten waren die<br />

Vorgänger der heutigen Pro-Patria-Marken,<br />

die seit 1938 – anfäng lich noch<br />

unter der Bezeichnung «Bundesfeiermarken»<br />

– erscheinen. Sowohl die Marken<br />

als auch die <strong>Post</strong>karten zeugen damit von<br />

der stets engen Verbindung der <strong>Post</strong><br />

mit der Stiftung Pro Patria, die letztes Jahr<br />

ihr 100-Jahr-Jubiläum feiern konnte.<br />

Bildpostkarte<br />

LUNABA 10<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck<br />

Formate<br />

Karte: 148�105 mm<br />

Wertzeichen: 33�28 mm<br />

Papier<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm²<br />

Ausgabetagsstempel<br />

25


«Bekanntlich in Basel daheim» – Johann<br />

Peter Hebels Liebe zur Stadt am Rhein<br />

Er war zwar kein Schweizer, kam aber<br />

am 10. Mai 1760 in Basel zur Welt:<br />

Johann Peter Hebel. Als er mit dreizehn<br />

Jahren Vollwaise wurde, verliess der<br />

Deutsche die Rheinstadt für immer, doch<br />

er blieb ihr stets in Gedanken und mit<br />

dem Herzen verbunden. Zwar lebte er bis<br />

zu seiner endgültigen Übersiedlung<br />

nach Karlsruhe (1791) noch zeitweise im<br />

benachbarten badischen Wiesental,<br />

später führte ihn aber nur noch selten<br />

eine Reise in die Region Basel.<br />

<strong>Die</strong> Liebeserklärung an Basel<br />

Ein Zeugnis des Heimwehs nach dem<br />

Geburtsort ist deutlich einem Brief Hebels<br />

von 1825 zu entnehmen: «In noch 5 Jahren<br />

bin ich 70. Alsdann bitte ich um<br />

meinen Ruhegehalt und komme heim. Ich<br />

bin bekanntlich in Basel daheim vor den<br />

Sandehansener Schwibbogen das 2te<br />

Haus. Selbiges Häuslein kaufe ich alsdann<br />

um ein paar Gulden.» <strong>Die</strong>sen Wunsch<br />

konnte er sich nicht erfüllen: Hebel starb<br />

am 22. September 1826 in Schwetzin -<br />

gen. Johann Peter Hebel kam in jenem<br />

besagten «Häuslein» zur Welt. Der Vater<br />

stammte aus der Kurpfalz, die Mutter<br />

aus Hausen im Wiesental. Beide dienten<br />

im Sommer bei einer Basler Patrizierfamilie;<br />

im Winter lebten und arbeiteten sie<br />

in Hausen als Leinenweber. Hanspeter,<br />

wie er gerufen wurde, verlor schon 1761<br />

seinen Vater an Typhus. Hebel besuchte<br />

in Basel die Volksschule und dann auch<br />

das Sommersemester 1772 im Gymnasium<br />

am Münsterplatz. Darauf wechselte<br />

er in die Lateinschule von Schopfheim,<br />

wo ihn 1773 die Nachricht aus Basel<br />

ereilte, dass seine Mutter schwer erkrankt<br />

sei und nach Hausen gebracht werden<br />

wollte. Sie sollte ihr Dorf nie mehr sehen:<br />

Vor den Augen ihres Sohnes und des<br />

Fuhrmanns verstarb sie auf halbem Weg.<br />

26<br />

Johann Peter Hebel zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen<br />

Dichtern der Geschichte. Seine Werke gelten als<br />

Perlen der Weltliteratur. Hebel, der zeit seines Lebens<br />

eng mit der Schweiz verbunden war, wäre in diesem Jahr<br />

250 Jahre alt geworden. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> würdigt<br />

den Literaten und Theologen mit einer Sondermarke.<br />

Karriere als Geistlicher<br />

<strong>Die</strong>ses Ereignis prägte Hebel zeitlebens:<br />

Es fand unter anderem seinen Niederschlag<br />

im Gedicht «<strong>Die</strong> Vergänglichkeit»<br />

– laut Literaturkritikern eines der «ewigen,<br />

grossen Gedichte der Weltliteratur»<br />

– und entwurzelte ihn völlig. Ein kleines<br />

Erbe ermöglichte den Besuch des Karlsruher<br />

Gymnasiums und ein Theologiestudium<br />

in Erlangen. Danach war er zunächst<br />

Hauslehrer und Vikar in Lörrach,<br />

um dann ab 1791 am Karlsruher Hof<br />

Karriere zu machen. Der «von armen,<br />

aber frommen Eltern geborene» Hebel<br />

bekleidete schliesslich das höchste geistliche<br />

Amt des Grossherzogtums Baden.<br />

Ein nachhaltiges Resultat seines Wirkens<br />

war die 1821 erreichte Vereinigung der<br />

evangelischen und der lutherischen Kirche.<br />

Hymne auf die Stadt Basel<br />

Neben seinem Wirken als Lehrer, Prediger<br />

und Kirchenpolitiker fand Hebel auch<br />

Zeit zum Schreiben. Sein Werk ist zwar<br />

schmal, aber gewichtig und wesentlich<br />

geprägt durch seine Jahre im Basler<br />

Raum. <strong>Die</strong> «Allemannischen Gedichte»,<br />

die 1803 entgegen dem Wunsch Hebels<br />

nicht in Basel, sondern in Karlsruhe<br />

verlegt wurden, entstanden zwar fern<br />

seiner Heimat. Aber sie wären ohne<br />

diese so nicht denkbar gewesen. Seine<br />

Gedichte fanden sofort grosse Bewunderung,<br />

allen voran beim Dichterfürsten<br />

Johann Wolfgang Goethe. Überdies kam<br />

Das Hebel-Jahr <strong>2010</strong><br />

Der 250. Geburtstag von Johann Peter Hebel<br />

wird rund um Basel und in Süddeutschland<br />

ausgiebig gefeiert. Geplant sind beispielsweise<br />

Lesungen, Konzerte und Wanderungen zu<br />

Hebels Werken. Weitere Informationen dazu<br />

finden Sie unter www.hebelstiftung.ch sowie<br />

unter www.hebeljahr<strong>2010</strong>.de.<br />

Sondermarke 250. Geburtstag Johann Peter Hebel<br />

Johann Peter Hebel auf einem Stich neben<br />

einer Zeitgenossin. Foto: zvg<br />

Basel durch Hebel auch zu seiner Stadthymne<br />

«Z Basel an mim Rhy» – und nicht<br />

zuletzt die heutigen Fans des FC Basel<br />

zu ihrem «Baslerlied»!<br />

Vorbild für Berufskollegen<br />

Zum Vorbild für Schriftsteller wie Jeremias<br />

Gotthelf, Gottfried Keller, Peter<br />

Bichsel oder Bertolt Brecht wurde Hebel<br />

mit seinen Kalendergeschichten, die<br />

er zunächst für einen Volkskalender<br />

geschrieben hatte. Durch die Veröffentlichung<br />

einer Auswahl im «Schatzkästlein»<br />

wurde die Kalendergeschichte gar<br />

zu einer eigenständigen literarischen<br />

Kurzform.<br />

Durch den Abdruck vieler Gedichte und<br />

Kalendergeschichten in den Lesefibeln<br />

und auch in aktuellen Volkskalendern ist<br />

Hebel sehr populär geworden. Manche<br />

Geschichte wurde auch in andere Sprachen<br />

übertragen – sogar ins Japanische.<br />

Und die 1824 erschienenen «Biblischen<br />

Geschichten» wurden unter anderem ins<br />

Surselvische, ein rätoromanisches Idiom,<br />

übersetzt. Wie schon bei den Kalendergeschichten<br />

schlug Hebel hier einen<br />

volkstümlichen Ton an, der aber zugleich<br />

auch ein Bibelton ist, wie wir ihn auch<br />

bei Jeremias Gotthelf kennen.<br />

Dominik Wunderlin, Basler Hebelstiftung und<br />

Hebelbund Lörrach e. V.


Basel war für Hebel stets von<br />

zentraler Bedeutung: Eine Gedenktafel<br />

an seinem Geburtshaus<br />

(Bild unten rechts) erinnert heute<br />

noch daran. Seine berühmten<br />

Kalendergeschichten erschienen<br />

aber in Deutschland im «Rheinländischen<br />

Hausfreund» (links).<br />

Foto: ImagePoint / zvg<br />

Foto: D. Wunderlin<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

250. Geburtstag<br />

Johann Peter Hebel<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

bis 30.6.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 6.5.<strong>2010</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.5.<strong>2010</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33�28 mm<br />

Bogen: 193�140 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

ohne optischen Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Gestaltung<br />

Christian Kitzmüller,<br />

Bülach (ZH)<br />

Ausgabetagsstempel<br />

27


Ausgabetag der Briefmarken<br />

6.5.<strong>2010</strong><br />

Sondermarken mit Verkaufszuschlag 6.5.<strong>2010</strong><br />

Pro Patria – Murtenpanorama<br />

CHF 1.25 (0.85+0.40) Karl der Kühne<br />

CHF 1.25 (0.85+0.40) Herzog von Somerset<br />

CHF 1.50 (1.00+0.50) <strong>Die</strong> Verbündeten<br />

CHF 1.50 (1.00+0.50) Reiter auf der Flucht<br />

Serie<br />

1571 150 �<br />

1571 550 �<br />

CHF 5.50<br />

Faltblatt<br />

1571 660 �<br />

1571 670 �<br />

CHF 6.40<br />

Umschläge<br />

ohne Marken<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162�114 mm)<br />

1571 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (200�142 mm)<br />

1571 701<br />

CHF 1.00<br />

28<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1571 160 �<br />

1571 560 �<br />

CHF 22.00<br />

Sammelblatt<br />

1571 680 �<br />

1571 690 �<br />

CHF 6.10<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

1571 580 nur �<br />

CHF 6.50<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(4 Umschläge)<br />

1571 600 nur �<br />

CHF 9.10<br />

Markenheftchen Pro Patria<br />

6 Briefmarken zu CHF 0.85+0.40 mit Sujet «Karl<br />

der Kühne» und 4 Briefmarken zu CHF 1.00+0.50<br />

mit Sujet «<strong>Die</strong> Verbündeten» plus CHF 1.00 für die<br />

Herstellung des Markenheftchens<br />

1571 300 �<br />

1571 800 � CHF 14.50<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

(4 Umschläge)<br />

1571 630 nur �<br />

CHF 26.00<br />

Bogen<br />

mit 12 Marken<br />

0.85+0.40<br />

Karl der Kühne<br />

1571 111 �<br />

1571 511 �<br />

CHF 15.00<br />

0.85+0.40<br />

Herzog von Somerset<br />

1571 112 �<br />

1571 512 �<br />

CHF 15.00<br />

1.00+0.50<br />

<strong>Die</strong> Verbündeten<br />

1571 113 �<br />

1571 513 �<br />

CHF 18.00<br />

1.00+0.50<br />

Reiter auf der Flucht<br />

1571 114 �<br />

1571 514 �<br />

CHF 18.00<br />

Angebotsübersicht<br />

Ansichtskarten 6.5.<strong>2010</strong><br />

Pro Patria<br />

Maximumkarten 6.5.<strong>2010</strong><br />

Bahnjubiläen<br />

Set mit 2 Ansichtskarten«Tausendblumenteppich»<br />

und «Wappenteppich»<br />

zu je<br />

CHF 1.00 (ohne<br />

Marken)<br />

1571 911<br />

CHF 2.00<br />

<strong>Die</strong>se Karten<br />

werden nicht<br />

im Abonnement<br />

geliefert.<br />

Set mit 2 Maximumkarten «Niesenbahn»<br />

und «Berninalinie», versehen mit der<br />

entsprechenden Sondermarke zu CHF 0.85<br />

und 1.00 plus CHF 0.60 pro Karte.<br />

1568 851 nur � CHF 3.05<br />

Legende � = ungestempelt � = gestempelt


Sondermarken 6.5.<strong>2010</strong><br />

Bahnjubiläen<br />

CHF 0.85 100 Jahre Niesenbahn<br />

CHF 1.00 100 Jahre Berninalinie<br />

Serie<br />

1568 150 �<br />

1568 550 �<br />

CHF 1.85<br />

Faltblatt<br />

1568 660 �<br />

1568 670 �<br />

CHF 2.75<br />

Kleinbogen<br />

mit 10 Marken<br />

CHF 0.85<br />

1568 311 �<br />

1568 351 �<br />

CHF 8.50<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1568 160 �<br />

1568 560 �<br />

CHF 7.40<br />

Sammelblatt<br />

1568 680 �<br />

1568 690 �<br />

CHF 2.45<br />

Kleinbogen<br />

mit 10 Marken<br />

CHF 1.00<br />

1568 312 �<br />

1568 352 �<br />

CHF 10.00<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1568 580 nur �<br />

CHF 2.75<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(2 Umschläge)<br />

1568 600 nur �<br />

CHF 3.65<br />

Kleinbogen<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C5<br />

0.85 Niesenbahn<br />

1568 591 nur �<br />

CHF 9.70<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(2 Umschläge)<br />

1568 630 nur �<br />

CHF 9.20<br />

Set mit je<br />

einem Kleinbogen<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C5<br />

Niesenbahn<br />

und Berninalinie<br />

(2 Umschläge)<br />

1568 590<br />

CHF 20.90<br />

Kleinbogen<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C5<br />

1.00 Berninalinie<br />

1568 592 nur �<br />

CHF 11.20<br />

Umschläge ohne<br />

Marken/Kleinbogen<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162�114 mm)<br />

1568 700<br />

CHF 0.90<br />

C5 (229�162 mm)<br />

1568 701<br />

CHF 1.20<br />

Sondermarke Europa <strong>2010</strong> 6.5.<strong>2010</strong><br />

CHF 1.00 Kinderbuch «Heidi»<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1570 150 �<br />

1570 550 �<br />

CHF 1.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1570 580 nur �<br />

CHF 1.90<br />

Faltblatt<br />

1570 660 �<br />

1570 670 �<br />

CHF 1.90<br />

Umschläge<br />

ohne Marke<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162�114 mm)<br />

1570 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (200�142 mm)<br />

1570 701<br />

CHF 1.00<br />

Karten und Briefmarken 6.5.<strong>2010</strong><br />

Heidi<br />

Viererblock<br />

1570 160 �<br />

1570 560 �<br />

CHF 4.00<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

1570 630 nur �<br />

CHF 5.00<br />

Sammelblatt<br />

1570 680 �<br />

1570 690 �<br />

CHF 1.60<br />

Bogen<br />

mit 16 Marken<br />

1570 111 �<br />

1570 511 �<br />

CHF 16.00<br />

Set mit 4 Karten (A5) «Heidi und Alpöhi», «Heidi trifft<br />

Geissenpeter», «Heidi unterwegs», «Heidi macht<br />

Pause» und viermal die Europamarke «Kinderbuch<br />

Heidi» zu CHF 1.00 (nicht geklebt)<br />

1570 911 nur � CHF 19.00<br />

<strong>Die</strong> Karten werden nicht im Abonnement geliefert.<br />

Abbildungen siehe Seite 14<br />

29


Bestellen leicht gemacht:<br />

Benutzen Sie den beigelegten Bestellschein!<br />

Sondermarke 6.5.<strong>2010</strong><br />

CHF 1.40 Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong><br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1569 150 �<br />

1569 550 �<br />

CHF 1.40<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1569 580 nur �<br />

CHF 2.30<br />

Faltblatt<br />

1569 660 �<br />

1569 670 �<br />

CHF 2.30<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

erhältlich<br />

1569 700<br />

CHF 0.90<br />

30<br />

Viererblock<br />

1569 160 �<br />

1569 560 �<br />

CHF 5.60<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1569 630 nur �<br />

CHF 6.50<br />

Sammelblatt<br />

1569 680 �<br />

1569 690 �<br />

CHF 2.00<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1569 111 �<br />

1569 511 �<br />

CHF 28.00<br />

<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> über den Bezug von<br />

Briefmarken und philatelistischen Artikeln<br />

bilden integrierende Bestandteile der einzelnen<br />

Bestellungen und werden mit deren<br />

Einreichung durch den jeweiligen Kunden<br />

genehmigt.<br />

Sie sind im Oktober 2008 angepasst worden und<br />

können telefonisch (+41 [0]848 66 55 44), per<br />

E-Mail (stamps@post.ch) oder mittels beiliegendem<br />

Bestellschein bestellt werden. Sie sind auch einsehbar<br />

unter www.post.ch/philatelie/agb.<br />

Sondermarke 6.5.<strong>2010</strong><br />

CHF 0.85 100. Todestag von Albert Anker<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1565 150 �<br />

1565 550 �<br />

CHF 0.85<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1565 580 nur �<br />

CHF 1.75<br />

Faltblatt<br />

1565 660 �<br />

1565 670 �<br />

CHF 1.75<br />

Umschläge<br />

ohne Marke<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162�114 mm)<br />

1565 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (200�142 mm)<br />

1565 701<br />

CHF 1.00<br />

Viererblock<br />

1565 160 �<br />

1565 560 �<br />

CHF 3.40<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

1565 630 nur �<br />

CHF 4.40<br />

Sammelblatt<br />

1565 680 �<br />

1565 690 �<br />

CHF 1.45<br />

Bogen<br />

mit 16 Marken<br />

1565 111 �<br />

1565 511 �<br />

CHF 13.60<br />

Angebotsübersicht<br />

Sondermarke 6.5.<strong>2010</strong><br />

CHF 1.00 200 Jahre <strong>Schweizerische</strong><br />

Gemeinnützige Gesellschaft<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1566 150 �<br />

1566 550 �<br />

CHF 1.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1566 580 nur �<br />

CHF 1.90<br />

Faltblatt<br />

1566 660 �<br />

1566 670 �<br />

CHF 1.90<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

erhältlich<br />

1566 700<br />

CHF 0.90<br />

Viererblock<br />

1566 160 �<br />

1566 560 �<br />

CHF 4.00<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1566 630 nur �<br />

CHF 4.90<br />

Sammelblatt<br />

1566 680 �<br />

1566 690 �<br />

CHF 1.60<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1566 111 �<br />

1566 511 �<br />

CHF 20.00<br />

Ganzsache 6.5.<strong>2010</strong><br />

Bildpostkarte<br />

Zirkuswelt Genf <strong>2010</strong><br />

Bildpostkarte «Zirkuswelt<br />

Genf <strong>2010</strong>», Taxwert CHF 1.90<br />

+ 0.60 für die Karte<br />

1569 841 �<br />

1569 846 �<br />

CHF 2.50


Sondermarke 6.5.<strong>2010</strong><br />

CHF 1.00 100 Jahre Kunsthaus Zürich<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Einzelmarke<br />

1572 150 �<br />

1572 550 �<br />

CHF 1.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1572 580 nur �<br />

CHF 1.90<br />

Faltblatt<br />

1572 660 �<br />

1572 670 �<br />

CHF 1.90<br />

Umschläge<br />

ohne Marke<br />

ab 22.4.<strong>2010</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162�114 mm)<br />

1572 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (200�142 mm)<br />

1572 701<br />

CHF 1.00<br />

Ganzsache 6.5.<strong>2010</strong><br />

Bildpostkarte<br />

100 Jahre Kunsthaus Zürich<br />

Bildpostkarte «100 Jahre Kunsthaus Zürich»,<br />

Taxwert CHF 1.00 + 0.60 für die Karte<br />

1572 841 �<br />

1572 846 � CHF 1.60<br />

Abbildungen siehe Seite 24<br />

Viererblock<br />

1572 160 �<br />

1572 560 �<br />

CHF 4.00<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

1572 630 nur �<br />

CHF 5.00<br />

Sammelblatt<br />

1572 680 �<br />

1572 690 �<br />

CHF 1.60<br />

Bogen<br />

mit 16 Marken<br />

1572 111 �<br />

1572 511 �<br />

CHF 16.00<br />

Ganzsache 6.5.<strong>2010</strong><br />

Bildpostkarte<br />

LUNABA 10<br />

Sondermarke 6.5.<strong>2010</strong><br />

CHF 0.85 250. Geburtstag Johann Peter Hebel<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1567 150 �<br />

1567 550 �<br />

CHF 0.85<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1567 580 nur �<br />

CHF 1.75<br />

Faltblatt<br />

1567 660 �<br />

1567 670 �<br />

CHF 1.75<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 25.2.<strong>2010</strong><br />

erhältlich<br />

1567 700<br />

CHF 0.90<br />

Bildpostkarte «LUNABA 10»,<br />

Taxwert CHF 1.00 + 0.60<br />

für die Karte<br />

1583 841 �<br />

1583 846 �<br />

CHF 1.60<br />

Viererblock<br />

1567 160 �<br />

1567 560 �<br />

CHF 3.40<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1567 630 nur �<br />

CHF 4.30<br />

Sammelblatt<br />

1567 680 �<br />

1567 690 �<br />

CHF 1.45<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1567 111 �<br />

1567 511 �<br />

CHF 17.00<br />

Spezialprodukte<br />

Einzelmarken-Set,<br />

Ausgabe 2/<strong>2010</strong><br />

<strong>Die</strong> Einzelmarken/Serien<br />

der Ausgabe 2/<strong>2010</strong><br />

vom 6.5.<strong>2010</strong> sind in<br />

einem kostenlosen<br />

Steckkarton A5 eingelegt<br />

und unter Zellophanhülle<br />

geschützt.<br />

1563 150 �<br />

1563 550 �<br />

CHF 13.45<br />

Jahresserie 2009<br />

1514 320 �<br />

1514 820 �<br />

CHF 57.20<br />

Gutschein<br />

für Philatelieartikel<br />

871 399<br />

CHF 15.00<br />

Sammelheft <strong>2010</strong><br />

(siehe Beilage in<br />

der Mitte der «<strong>Lupe</strong>»)<br />

deutsch/französisch/<br />

italienisch<br />

1594 901<br />

kostenlos<br />

Profi-Set 1/<strong>2010</strong><br />

(siehe Beilage in<br />

der Mitte der «<strong>Lupe</strong>»)<br />

deutsch<br />

1593 901<br />

CHF 24.90<br />

FDC-Set,<br />

Ausgabe 2/<strong>2010</strong><br />

<strong>Die</strong> Ersttagsumschläge<br />

mit Serie der Ausgabe<br />

2/<strong>2010</strong> vom 6.5.<strong>2010</strong><br />

sind in einem kostenlosen<br />

Sammelumschlag<br />

eingepackt.<br />

1563 580 nur �<br />

CHF 20.75<br />

Jahrbuch<br />

der Schweizer<br />

Briefmarken 2009<br />

1513 830 �<br />

1513 831 �<br />

CHF 66.00<br />

Jahresset<br />

Ersttagsumschläge<br />

2009<br />

1512 530 nur �<br />

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