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Agoraphobie-Patienten erzählen – Sprachliche Verfahren bei der ...

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Krankheitsdau<br />

er<br />

½ Jahr 12 bzw. 14 Jahre 5 Jahre 22 Jahre<br />

Therapie Gesprächstherap Verhaltensthera- Vor Stationäre<br />

ie seit zwei pien;<br />

einem Aufenthalte,<br />

Monaten Psychoanalyse seit Jahr ambulante Therapien,<br />

einem bzw. drei Beendi- Konfrontationstherapie<br />

Jahren<br />

gung n; vor vier Jahren<br />

einer Abbruch <strong>der</strong> letzten<br />

zwei<br />

Jahre<br />

andauernden<br />

Therapie<br />

ambulanten Therapie<br />

Gesprächsdatu 18.02.04 20.02.0 19.11.0 20.02.04 03.03.06<br />

m<br />

4 5<br />

Aufnahmedaue<br />

r<br />

(Min:Sek)<br />

35:11 45:54 47:21 42:19 90:00<br />

Transkript<br />

(ca.)<br />

29 Min. 25 Min. 30 Min. 17 Min. 45 Min.<br />

Das Interesse, die Angsterkrankung <strong>Agoraphobie</strong> zu verstehen, war Ausgangspunkt<br />

<strong>der</strong> Untersuchung. Vor diesem Hintergrund wurden aus den Aufzeichnungen von<br />

insgesamt 4 ½ Stunden Gespräch aus jedem Telefonat Sequenzen ausgewählt und<br />

Basistranskriptionen nach erweiterten GAT-Konventionen (Selting et al. 1995)<br />

erstellt. Anhand diesen Materials wurde die Fragestellung präzisiert und die<br />

Analyseschwerpunkte und -kategorien entwickelt. Diese konnten teilweise im<br />

Rahmen von Gruppenanalysen diskutiert und erprobt werden. Das Datenkorpus aus<br />

dem Jahre 2004 wurde systematisch erweitert und bereits vorliegende Transkripte<br />

gezielt ergänzt.<br />

3 Forschungsüberblick: Angst in Medizin und Linguistik<br />

3.1 Angst, Angststörung und <strong>Agoraphobie</strong>: Eine Einführung<br />

Als menschliche Emotion und beson<strong>der</strong>s als pathologischer Affekt sind Ängste<br />

vorwiegend Gegenstand <strong>der</strong> Medizin, <strong>der</strong> Psychologie und <strong>der</strong> psychiatrischen<br />

Forschung. Aber die Empfindung von Angst ist ein alltägliches Phänomen und wohl<br />

niemandem fremd.<br />

20

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