02.11.2016 Aufrufe

BR-Magazin 23/2016

Das hauseigene Magazin des Bayerischen Rundfunks informiert vierzehntägig über die Höhepunkte im Programm. Hier finden Sie Hintergründe zu neuen Produktionen und Veranstaltungen. Außerdem gibt es eine ausführliche Programmübersicht.

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Musik<br />

Fotos: Sibylle Fendt, Martin Moell<br />

Kunterbunte Klangmalerei<br />

Das Andromeda Mega Express Orchestra<br />

Vor zehn Jahren suchte der damals 22-jährige<br />

Saxophonist Daniel Glatzel einen geeigneten<br />

Klangkörper für die Umsetzung<br />

seiner von Jazz und Klassik, Rock und zeitgenössischer<br />

Musik beflügelten kompositorischen<br />

Imagination. So entstand das<br />

Andromeda Mega Express Orchestra, ein<br />

18-köpfiges Orchester, in dem ein großes<br />

Jazzensemble und ein Kammerorchester<br />

miteinander verschmolzen sind. Seither<br />

Das Andromeda Mega Express Orchestra<br />

Sexism sells!<br />

Puls fragt sich: Wie politisch unkorrekt ist<br />

Deutschrap eigentlich? In einer Songtext-<br />

Analyse hat die Puls-Redaktion untersucht,<br />

wie häufig deutsche Rapper diskriminierende<br />

Begriffe verwenden. Als Stichprobe<br />

dienten die jeweils fünf kommerziell erfolgreichsten<br />

deutschsprachigen Rap-Alben<br />

der letzten 16 Jahre. Die Songtexte<br />

wurden nach Worten wie Schwuchtel,<br />

Bitch und Mongo gefiltert. Die Liste der<br />

analysierten Alben mit den diskriminierendsten<br />

Songs gibt es auf deinpuls.de<br />

erwies sich bei jedem Auftritt und jeder<br />

internationalen Tournee, dass diese mit<br />

ebenso großem Ernst wie Witz zelebrierte,<br />

und auf Schwindel erregende Manier mit<br />

Genres, Stilistiken und musikhistorischen<br />

Verweisen jonglierende Musik das Publikum<br />

begeistert. Beim diesjährigen Konzert<br />

in München, im Studio 2 des <strong>BR</strong>-Funkhauses,<br />

stellt das Ensemble Musik aus<br />

seinem vierten Album „Vula“ vor sowie einige<br />

der kunterbunten Klassiker ihres Programms,<br />

in denen auch mal Blockflöten,<br />

Ukulele und Harfe ihren Auftritt haben<br />

können. Wer nicht im Funkhaus dabei ist,<br />

kann das erste Set des Konzerts live in der<br />

Radiosendung „Bühne frei im Studio 2“ erleben.<br />

Am 2. Dezember sendet „Jazztime“<br />

dann einen ausführlichen Mitschnitt des<br />

Konzerts.<br />

––<br />

<strong>BR</strong>-Klassik<br />

Mittwoch, 16.11.<strong>2016</strong>, 20.03 Uhr<br />

Bühne frei im Studio 2: Andromeda Mega<br />

Express Orchestra, 57 Min.<br />

br-klassik.de<br />

„Puls Spezial“ erkärt, warum HipHop nicht politisch korrekt sein kann<br />

unter der Rubrik „Puls Spezial“. Graphiken<br />

zeigen, wie oft homophobe, rassistische,<br />

frauen- und behindertenfeindliche<br />

Begriffe benutzt wurden – und wann es<br />

mehr, wann weniger politisch korrekt im<br />

Deutschrap zuging. Wer wissen will, warum<br />

Raptexte Schimpfwörter brauchen,<br />

und ob der deutsche Rap härter oder vielleicht<br />

sogar harmloser wird, hört sich den<br />

Podcast „Bitch, Fresse – Warum HipHop<br />

nicht politisch korrekt sein kann“ an.<br />

deinpuls.de<br />

Gespräche ohne Worte<br />

Jazzfest Berlin <strong>2016</strong><br />

Das bedeutendste deutsche Jazzfestival,<br />

das Jazzfest Berlin, steht <strong>2016</strong> unter dem<br />

Motto „Dialog“. Viele Konzerte des Jazzfests<br />

vom 1. bis zum 6. November bringen<br />

Künstlerinnen und Künstler zusammen,<br />

die bisher noch nie gemeisam auf der<br />

Bühne zu erleben waren: Die Band des<br />

Pianisten Nik Bärtsch (Foto, dritter von<br />

links) etwa trifft auf die hr-Big-Band. Zu<br />

den Highlights zählt auch die Begegnung<br />

des englischen Pianisten und Organisten<br />

Alexander Hawkins mit dem amerikanischen<br />

Trompeter Wadada Leo Smith im<br />

Anbau der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.<br />

Im Dialog sind auch das exquisite Duo<br />

Brad Mehldau und Joshua Redman sowie<br />

die junge norwegische Saxophonistin<br />

Mette Henriette mit großem Ensemble.<br />

Eine weitere Seltenheit bei Jazzfestivals:<br />

die zahlreichen Bandleaderinnen. <strong>BR</strong>-Klassik<br />

überträgt das Samstagabend-Konzert<br />

aus dem Haus der Berliner Festspiele, moderiert<br />

von Ulf Drechsel. Um 0.05 Uhr<br />

schließt sich Bayern 2 an mit der „radio-<br />

Jazznacht extra“. Ulf Drechsel, Günther<br />

Huesmann, Ulrich Habersetzer und Roland<br />

Spiegel präsentieren bis 5 Uhr die Highlights<br />

von allen bisherigen Festivaltagen.<br />

––<br />

<strong>BR</strong>-Klassik<br />

Samstag, 5.11.<strong>2016</strong>, 20.05 Uhr<br />

Jazzfest Berlin <strong>2016</strong>: Dialoge in der<br />

Hauptstadt, <strong>23</strong>5 Min.<br />

br-klassik.de<br />

––<br />

Bayern 2<br />

Samstag, 5.11.<strong>2016</strong>, 0.05 Uhr<br />

radioJazznacht extra: ARD-Jazznacht –<br />

Jazzfest Berlin <strong>2016</strong>, 293 Min.<br />

bayern2.de<br />

Mehr Informationen unter:<br />

br.de<br />

<strong>BR</strong>-<strong>Magazin</strong> – 11

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