01.11.2016 Aufrufe

Vitamine-Pro-Kontra

Vitamine sind lebensnotwendig! Jedoch es kommt auf viele Faktoren an. Menge, Zeitpunkt, Krankheit, Alkohol, Genussmittel usw. haben Einfluss auf die Verwertbarkeit, den Bedarf und somit auf unsere Gesundheit.

Vitamine sind lebensnotwendig! Jedoch es kommt auf viele Faktoren an. Menge, Zeitpunkt, Krankheit, Alkohol, Genussmittel usw. haben Einfluss auf die Verwertbarkeit, den Bedarf und somit auf unsere Gesundheit.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

VITAMINE FÜR GESUNDES LEBEN<br />

Was gilt es zu beachten?<br />

Exposee<br />

Fast jeder beschäftigt sich mit Gesundheit und man kommt an <strong>Vitamine</strong>n<br />

nicht vorbei. Reicht unsere Nahrung, Lebensmittel, wenn sie diesen Namen<br />

noch verdienen, überhaupt aus, um uns mit allen wichtigen <strong>Vitamine</strong>n zu<br />

versorgen. Wie wirken sie unter Einfluss der Einnahme von Medikamenten,<br />

Alkohol oder bei Krankheiten unterschiedlicher Genese. Einen Einblick erhalten<br />

Sie durch das Lesen dieser Einführung zum Thema <strong>Vitamine</strong> und möglicher<br />

Auswirkungen.<br />

Karin Simon<br />

finde.das.beste@gmail.com


Vor- und Nachteiille von Viitamiinen, diie Siie wiissen sollllten!<br />

<strong>Vitamine</strong> sind gut für uns, der Körper benötigt bestimmte Mengen, um<br />

gesund und leistungsstark zu bleiben. Es gilt bei der richtigen Dosierung<br />

jedoch einiges zu wissen und zu beachten. Sind Sie unsicher, sprechen<br />

Sie mit einem Arzt, einen Naturheilpraktiker, Ernährungsberater etc.<br />

und lassen sich kompetent beraten.<br />

Eine chronische Hypervitaminose an Vitamin A kann bei Menschen<br />

auftreten, die wegen bestimmter Hauterkrankungen mit starken (Mega-<br />

) Dosierungen behandelt werden.<br />

Ein Mangel an Vitamin A kann auch zum Verlust von Vitamin C<br />

beitragen.<br />

Eine Übermenge an Vitamin B1 (Thiamin) kann zu Beeinträchtigungen<br />

der Schilddrüse und auch der Bauchspeicheldrüse (Insulinproduktion)<br />

führen, ebenso zu einem Mangel an Vitamin B6 und Verlust weiterer<br />

<strong>Vitamine</strong> des B-Komplexes.<br />

Eine Langzeit-Einnahme eines bestimmten Vitamins der B-Gruppe kann<br />

auch dazu führen, dass einige der anderen fehlen.<br />

Schwangere Frauen sollten zuerst mit einem Arzt reden, bevor sie<br />

höhere Dosierungen (mehr als 50 mg) Vitamin B6 (Pyridoxin)<br />

einnehmen.<br />

Vitamin B6 sollte nicht genommen werden, wenn eine Parkinson-<br />

Krankheit vorliegt und diese medikamentös behandelt wird.<br />

Die Einnahme größerer Mengen (mehr als Tagesbedarf) an Vitamin B2<br />

(Riboflavin) können zu einer Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht<br />

führen, insbesondere, wenn keine zusätzlichen Antioxidantien<br />

eingenommen werden.<br />

Da Vitamin D die Aufnahme von Kalzium fördert, kann ein Zuviel an<br />

gespeichertem Vitamin D auch zu zuviel Kalzium im Blut führen.<br />

© Karin Simon – http://finde-das-beste.de E-Mail: finde.das.beste@gmail.com


Essen Sie das Weiße, Klare vom Ei nicht roh. Dadurch kann es zur<br />

Inaktivität des Biotins im Körper kommen.<br />

Diabetiker und Herzpatienten sollten sich stets mit dem Arzt beraten,<br />

da Vitamin C eine niedrigere Dosierung von Tabletten notwendig<br />

machen kann.<br />

Große Mengen an Vitamin C spülen Vitamin B12 und auch Folsäure fort.<br />

Beachten Sie bitte, dass Sie mindestens die empfohlene Dosis täglich<br />

einnehmen.<br />

Überdosierungen von Cholin – über einen längeren Zeitraum<br />

eingenommen – können einen Mangel an Vitamin B6 bewirken.<br />

Herzpatienten sollten ihren Arzt befragen, welche Menge Vitamin D für<br />

sie richtig ist.<br />

Vitamin E sollte vorsichtig eingenommen werden, wenn eine überaktive<br />

Schilddrüse, Diabetes, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen vorliegen.<br />

Betroffene sollten mit einer sehr niedrigen Dosis beginnen und diese<br />

nach und nach jeden Monat um etwa 100 I.E. steigern, bis sie bei einer<br />

Dosierung von 400 bis max. 800 I.E. angelangt sind.<br />

Bei rheumatischen Herzbeschwerden ist zu wissen, dass zwischen den<br />

beiden Seiten des Herzens ein Ungleichgewicht besteht. Fragen Sie hier<br />

bitte immer vorher ihren Arzt wegen einer Einnahme von Vitamin E.<br />

Vitamin E kann bei Menschen, die an Bluthochdruck leiden, diesen noch<br />

steigern. Hier sollte eine Einnahme zunächst in sehr kleiner Dosierung<br />

erfolgen, die dann langsam gesteigert wird, bis es schließlich sogar zu<br />

einer Senkung des Blutdruckes kommen kann, da Vitamin E<br />

harntreibende Wirkung hat.<br />

Diabetiker können ihren Insulinspiegel mit Vitamin E senken,<br />

konsultieren Sie daher Ihren Arzt.<br />

Auch eine Verringerung von Vitamin E sollte stets schrittweise<br />

erfolgen.<br />

© Karin Simon – http://finde-das-beste.de E-Mail: finde.das.beste@gmail.com


Große Mengen an Folsäure – über eine lange Zeit eingenommen – kann<br />

bei Menschen, die zu Krämpfen neigen, ungünstig wirken und sollten<br />

vermieden werden.<br />

Patienten, die Blutverdünnungsmittel einnehmen, müssen wissen, dass<br />

synthetisches Vitamin K eine Gegenwirkung zu dem Medikament haben<br />

kann. Umgekehrt verhindert auch das Medikament die Aufnahme des<br />

natürlichen Vitamin K. Ein Zuviel an Vitamin K kann Schweißausbrüche<br />

sowie Hitzewallungen begünstigen.<br />

Niacin sollte von jedem mit schwerem Diabetes, grünem Star,<br />

Geschwüren im Gastrointestinaltrakt (GIT) oder nicht genügender<br />

Leberfunktion mit großer Vorsicht eingenommen werden. Verabreichen<br />

Sie Ihrem Hund oder Katze kein Niacin; denn es verursacht großes<br />

Unbehagen bei dem Tier (u. a. Hitzewallungen, Schwitzen). Ebenfalls<br />

geben Sie ihrem Hund oder Katze kein Vitamin A oder D zusätzlich ins<br />

Futter, es sei denn, der Tierarzt hat es ausdrücklich verordnet.<br />

Große Mengen an Koffein können die Eisenaufnahme im Körper<br />

behindern. Ein Zuviel an Mangan verringert die Verwertung des Eisens<br />

durch den Körper.<br />

Fettreiche Nahrungskost steigert die Phosphoraufnahme und senkt den<br />

Calciumspiegel. Starkes bis übermäßiges Schwitzen kann zu einem<br />

Mangel an Natrium führen. Zuviel an Natrium kann zum Kaliumverlust<br />

führen. Übermäßige Zinkaufnahme kann zu Verlusten an Eisen und<br />

Kupfer im Körper führen. Bei zusätzlicher Zinkeinnahme ist es wichtig,<br />

ausreichend Vitamin A zu nehmen.<br />

Große Mengen an rohem Kohl können zu einem Jodmangel führen und<br />

damit die Thyroxin-<strong>Pro</strong>duktion bei Menschen mit niedriger<br />

Jodaufnahme beeinflussen.<br />

Wer viel Kaffee, Tee und Coca Cola – Getränke trinkt, muss beachten,<br />

dass es hierbei zu einem Mangel an Inosit kommt.<br />

© Karin Simon – http://finde-das-beste.de E-Mail: finde.das.beste@gmail.com


Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie große Mengen an Vitamin C<br />

einnehmen. Denn dieses Vitamin kann die Ergebnisse von<br />

Laboruntersuchungen verändern (Zucker in Blut und Urin) und somit zu<br />

falschen Ergebnissen führen.<br />

Unternehmen Sie keine anstrengenden körperlichen Aktivitäten vier<br />

Stunden nach der Einnahme von Vitamin A, denn nur dann erreicht man<br />

eine optimale Absorption.<br />

Tryptophan sollte nicht gemeinsam mit <strong>Pro</strong>tein genommen werden;<br />

nehmen Sie lieber Wasser zur Tabletteneinnahme, auf keinen Fall<br />

Milch.<br />

RNS-DNS-Präparate (Nukleinsäuren) steigern den Harnsäurespiegel.<br />

Menschen, die an Gicht leiden, sollten diese nicht nehmen.<br />

Tyrosin und Phenylalanin können den Blutdruck erhöhen, sie sollten<br />

daher nicht mit Beruhigungsmitteln eingenommen werden. Diese<br />

Aminosäuren sind auch verboten für Menschen, die an malignen<br />

(bösartigen) Melanomen leiden.<br />

Breitband-Antibiotika sollten nicht zusammen mit einer hohen Dosis<br />

von Vitamin A genommen werden.<br />

Papaya und rohe Ananas sind zu vermeiden, wenn jemand Geschwüre<br />

hat. Calcium kann die Wirkung von Tetracyclin beeinflussen. Dies ist<br />

eine – noch lange nicht abschließende – Aufzählung an Wissen und<br />

Vorsichtsmaßnahmen zur Einnahme von <strong>Vitamine</strong>n.<br />

© Karin Simon – http://finde-das-beste.de E-Mail: finde.das.beste@gmail.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!