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VITAMINE FÜR GESUNDES LEBEN<br />

Was gilt es zu beachten?<br />

Exposee<br />

Fast jeder beschäftigt sich mit Gesundheit und man kommt an Vitaminen nicht vorbei. Reicht<br />

unsere Nahrung, Lebensmittel, wenn sie diesen Namen noch verdienen, überhaupt aus, um<br />

uns mit allen wichtigen Vitaminen zu versorgen. Wie wirken sie unter Einfluss der Einnahme<br />

von Medikamenten, Alkohol oder bei Krankheiten unterschiedlicher Genese. Einen Einblick<br />

erhalten Sie durch das Lesen dieser Einführung zum Thema Vitamine und möglicher<br />

Auswirkungen.<br />

Karin Simon<br />

Finde.das.beste@gmail.com


Vor- und Nachteile von Vitaminen, die Sie wissen sollten!<br />

Vitamine sind gut für uns, der Körper benötigt bestimmte Mengen, um gesund und<br />

leistungsstark zu bleiben. Es gilt bei der richtigen Dosierung jedoch einiges zu<br />

wissen und zu beachten. Sind Sie unsicher, sprechen Sie mit einem Arzt, einen<br />

Naturheilpraktiker, Ernährungsberater etc. und lassen sich kompetent beraten.<br />

Eine chronische Hypervitaminose an Vitamin A kann bei Menschen auftreten, die<br />

wegen bestimmter Hauterkrankungen mit starken (Mega-) Dosierungen behandelt<br />

werden.<br />

Ein Mangel an Vitamin A kann auch zum Verlust von Vitamin C beitragen.<br />

Eine Übermenge an Vitamin B1 (Thiamin) kann zu Beeinträchtigungen der<br />

Schilddrüse und auch der Bauchspeicheldrüse (Insulin<strong>pro</strong>duktion) führen, ebenso<br />

zu einem Mangel an Vitamin B6 und Verlust weiterer Vitamine des B-Komplexes.<br />

Eine Langzeit-Einnahme eines bestimmten Vitamins der B-Gruppe kann auch dazu<br />

führen, dass einige der anderen fehlen.<br />

Schwangere Frauen sollten zuerst mit einem Arzt reden, bevor sie höhere<br />

Dosierungen (mehr als 50 mg) Vitamin B6 (Pyridoxin) einnehmen.<br />

Vitamin B6 sollte nicht genommen werden, wenn eine Parkinson-Krankheit vorliegt<br />

und diese medikamentös behandelt wird.<br />

Die Einnahme größerer Mengen (mehr als Tagesbedarf) an Vitamin B2 (Riboflavin)<br />

können zu einer Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht führen, insbesondere,<br />

wenn keine zusätzlichen Antioxidantien eingenommen werden.<br />

Da Vitamin D die Aufnahme von Kalzium fördert, kann ein Zuviel an gespeichertem<br />

Vitamin D auch zu zuviel Kalzium im Blut führen.<br />

Essen Sie das Weiße, Klare vom Ei nicht roh. Dadurch kann es zur Inaktivität des<br />

Biotins im Körper kommen.<br />

Diabetiker und Herzpatienten sollten sich stets mit dem Arzt beraten, da Vitamin<br />

C eine niedrigere Dosierung von Tabletten notwendig machen kann.<br />

Große Mengen an Vitamin C spülen Vitamin B12 und auch Folsäure fort. Beachten<br />

Sie bitte, dass Sie mindestens die empfohlene Dosis täglich einnehmen.<br />

Überdosierungen von Cholin – über einen längeren Zeitraum eingenommen –<br />

können einen Mangel an Vitamin B6 bewirken.<br />

Herzpatienten sollten ihren Arzt befragen, welche Menge Vitamin D für sie richtig<br />

ist.<br />

© Karin Simon – http://finde-das-beste.de E-Mail: finde.das.beste@gmail.com


Vitamin E sollte vorsichtig eingenommen werden, wenn eine überaktive<br />

Schilddrüse, Diabetes, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen vorliegen. Betroffene<br />

sollten mit einer sehr niedrigen Dosis beginnen und diese nach und nach jeden<br />

Monat um etwa 100 I.E. steigern, bis sie bei einer Dosierung von 400 bis max. 800<br />

I.E. angelangt sind.<br />

Bei rheumatischen Herzbeschwerden ist zu wissen, dass zwischen den beiden<br />

Seiten des Herzens ein Ungleichgewicht besteht. Fragen Sie hier bitte immer<br />

vorher ihren Arzt wegen einer Einnahme von Vitamin E.<br />

Vitamin E kann bei Menschen, die an Bluthochdruck leiden, diesen noch steigern.<br />

Hier sollte eine Einnahme zunächst in sehr kleiner Dosierung erfolgen, die dann<br />

langsam gesteigert wird, bis es schließlich sogar zu einer Senkung des Blutdruckes<br />

kommen kann, da Vitamin E harntreibende Wirkung hat.<br />

Diabetiker können ihren Insulinspiegel mit Vitamin E senken, konsultieren Sie<br />

daher Ihren Arzt.<br />

Auch eine Verringerung von Vitamin E sollte stets schrittweise erfolgen.<br />

Große Mengen an Folsäure – über eine lange Zeit eingenommen – kann bei<br />

Menschen, die zu Krämpfen neigen, ungünstig wirken und sollten vermieden<br />

werden.<br />

Patienten, die Blutverdünnungsmittel einnehmen, müssen wissen, dass<br />

synthetisches Vitamin K eine Gegenwirkung zu dem Medikament haben kann.<br />

Umgekehrt verhindert auch das Medikament die Aufnahme des natürlichen Vitamin<br />

K. Ein Zuviel an Vitamin K kann Schweißausbrüche sowie Hitzewallungen<br />

begünstigen.<br />

Niacin sollte von jedem mit schwerem Diabetes, grünem Star, Geschwüren im<br />

Gastrointestinaltrakt (GIT) oder nicht genügender Leberfunktion mit großer<br />

Vorsicht eingenommen werden. Verabreichen Sie Ihrem Hund oder Katze kein<br />

Niacin; denn es verursacht großes Unbehagen bei dem Tier (u. a. Hitzewallungen,<br />

Schwitzen). Ebenfalls geben Sie ihrem Hund oder Katze kein Vitamin A oder D<br />

zusätzlich ins Futter, es sei denn, der Tierarzt hat es ausdrücklich verordnet.<br />

Große Mengen an Koffein können die Eisenaufnahme im Körper behindern. Ein<br />

Zuviel an Mangan verringert die Verwertung des Eisens durch den Körper.<br />

Fettreiche Nahrungskost steigert die Phosphoraufnahme und senkt den<br />

Calciumspiegel. Starkes bis übermäßiges Schwitzen kann zu einem Mangel an<br />

Natrium führen. Zuviel an Natrium kann zum Kaliumverlust führen. Übermäßige<br />

Zinkaufnahme kann zu Verlusten an Eisen und Kupfer im Körper führen. Bei<br />

zusätzlicher Zinkeinnahme ist es wichtig, ausreichend Vitamin A zu nehmen.<br />

© Karin Simon – http://finde-das-beste.de E-Mail: finde.das.beste@gmail.com


Große Mengen an rohem Kohl können zu einem Jodmangel führen und damit die<br />

Thyroxin-Produktion bei Menschen mit niedriger Jodaufnahme beeinflussen.<br />

Wer viel Kaffee, Tee und Coca Cola – Getränke trinkt, muss beachten, dass es<br />

hierbei zu einem Mangel an Inosit kommt.<br />

Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie große Mengen an Vitamin C einnehmen.<br />

Denn dieses Vitamin kann die Ergebnisse von Laboruntersuchungen verändern<br />

(Zucker in Blut und Urin) und somit zu falschen Ergebnissen führen.<br />

Unternehmen Sie keine anstrengenden körperlichen Aktivitäten vier Stunden nach<br />

der Einnahme von Vitamin A, denn nur dann erreicht man eine optimale<br />

Absorption.<br />

Tryptophan sollte nicht gemeinsam mit Protein genommen werden; nehmen Sie<br />

lieber Wasser zur Tabletteneinnahme, auf keinen Fall Milch.<br />

RNS-DNS-Präparate (Nukleinsäuren) steigern den Harnsäurespiegel. Menschen, die<br />

an Gicht leiden, sollten diese nicht nehmen.<br />

Tyrosin und Phenylalanin können den Blutdruck erhöhen, sie sollten daher nicht<br />

mit Beruhigungsmitteln eingenommen werden. Diese Aminosäuren sind auch<br />

verboten für Menschen, die an malignen (bösartigen) Melanomen leiden.<br />

Breitband-Antibiotika sollten nicht zusammen mit einer hohen Dosis von Vitamin A<br />

genommen werden.<br />

Papaya und rohe Ananas sind zu vermeiden, wenn jemand Geschwüre hat. Calcium<br />

kann die Wirkung von Tetracyclin beeinflussen. Dies ist eine – noch lange nicht<br />

abschließende – Aufzählung an Wissen und Vorsichtsmaßnahmen zur Einnahme von<br />

Vitaminen.<br />

© Karin Simon – http://finde-das-beste.de E-Mail: finde.das.beste@gmail.com

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