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Letztes Auswärtsspiel
FSV Bad Friedrichshall II - SGM Stein/ Kochertürn 0:6 (0:1)
Die Platzherren des Sportparkes am Kocherwald begannen entschlossen und die SGM-
Kicker sahen sich in die Defensive gedrängt, begünstigt durch den Unparteiischen, der
schnell schon bei leichter Feindberührung zur schwarzen Trillerpfeife griff, um einen
Freistoßpfiff auszustoßen. Die heikle Phase überstand die Webertruppe aber schadlos.
Nach knappen zehn Spielminuten fanden die Grüngelben allmählich ihre
Spielordnung und die dunklen Wolken über dem SGM-Strafraum hellten sich auf, als
Daniel Hofmann gefährlich vor dem FSV-Keeper auftauchte. Bestens aufgelegt präsentierte
sich Marcell Waldherr im weiten Rund des FSV-Stadions. In der 24. Minute
zeigte er erstmals seine Torgefährlichkeit, die den FSV-Keeper in höchste Not
brachte. Nur eine Minute später musste er erneut Kopf und Kragen riskieren, als
Sturmkollege Daniel Hofmann gleich zwei dicke Torchancen auf dem Schlappen hatte.
Als in den Schlussminuten der ersten Halbzeit eine Eckballflut über die SGM hereinbrach,
gelang ein mustergültiger, blitzschneller Konter über Daniel Hofmann, der
Marcell Waldherr den Ball zuspielte und dieser eiskalt und gekonnt die SGM-Führung
zum 1:0 erzielte.
Der Webertruppe gelang ein optimaler Start in den zweiten Spielabschnitt. Nur zwei
Minuten nach dem Wiederanpfiff legte der wiedergenesene Daniel Haußler traumhaft
für Marcell Waldherr auf, der noch den FSV-Keeper umkurvte und seinen zweiten
Treffer setzte. Nur einmal tauchten die Platzherren vor dem SGM-Gehäuse auf (55.
Minute). Sascha Peukert zeigte seine Klasse und wehrte die Chance wenig beeindruckt
ab. Im Gegenzug war es wieder Daniel Haußler, der unaufhaltsam bis zur gegnerischen
Grundlinie spurtete und milimetergenau auf Marcell Waldherr passte, für
den es ein Leichtes war, seinen dritten Treffer zum 3:0 zu setzen. Auch bei Treffer
Nr. 4 und 5 hieß der Torschütze Marcell Waldherr, der an diesem Tag Katz und Maus
mit der FSV-Hintermannschaft spielte und spätestens dann waren die SGM-Fans
hochzufrieden und die Weizenbiergläser im FSV-Kiosk vergriffen. Ein Ansturm wie auf
den Verpflegungsstand setzte sich auch auf das Torgehäuse der Salzstädter fort.
Kopfballwunder Florian Schulz, der aus dem Stand einen SUV-Geländewagen überspringen
kann, konnte sich beim 6:0 noch in die Torschützenliste eintragen.
Fünfmal Waldherr, einmal Schulz, dennoch ein Verdienst der gesamten Mannschaft,
die vor Allem nach dem Seitenwechsel ein gefälliges Spiel zeigte.
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