Industrielle Automation 5/2016
Industrielle Automation 5/2016
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Angenommen wir haben einen Sensor mit 5 Megapixeln (MP)<br />
Auflösung. Um von der vollen Auflösung profitieren zu können,<br />
brauchen wir ein Objektiv, das 5 MP in voller Anzahl auflösen kann.<br />
Daher muss die Auflösung des Objektivs zur Pixelgröße des Sensors<br />
passen. Die Basler Lenses sind ein gutes Beispiel hierfür: Die 5 MP-<br />
Objektive sind für 1/2,5" Sensoren mit einer Auflösung von 2,2 µm<br />
(230 lp/mm) optimiert.<br />
Die passende Brennweite für die Applikation<br />
Der nächste Aspekt, der beachtet werden muss, ist die Brennweite,<br />
der Abstand zwischen dem optischen Mittelpunkt eines Objektivs<br />
und dem Brennpunkt. Im Brennpunkt schneiden sich alle Lichtstrahlen<br />
der parallel einfallenden Lichtstrahlen. Die Brennweite f<br />
eines Objektivs ist somit abhängig von der Brechkraft der Linsen<br />
und wird in Millimetern angegeben. Je größer die Brennweite,<br />
desto größere Tele-Eigenschaften hat das Objektiv. Die riesigen<br />
Objektive, die wir von Sportfotografen kennen, haben also deutlich<br />
größere Brennweiten als die Objektive an Consumer-Kameras.<br />
Weitwinkel- und Fisheye-Objektive haben dementsprechend<br />
geringere Brennweiten. Die Brennweite wird von der Sensorgröße,<br />
dem Arbeitsabstand und der Objektgröße der Applikation abgeleitet.<br />
Die richtige Brennweite für eine Applikation kann mit einem<br />
Software-Tool ermittelt werden.<br />
fällt mehr Licht auf den Sensor und es ist weniger zusätzliches Licht<br />
erforderlich, um ein gutes Bild zu erhalten.<br />
Eine kleinere Blendenöffnung kann sowohl Vor- als auch Nachteile<br />
haben: Unerwünschte Effekte wie Vignettierung und andere<br />
Abbildungsfehler werden reduziert und die Tiefenschärfe wird erhöht.<br />
Allerdings sollten Anwender darauf achten, dass nicht zu viel<br />
abgeblendet wird. Durch eine zu geringe Blendenöffnung entsteht<br />
Beugungsunschärfe. Dabei werden die einfallenden Lichtstrahlen<br />
am Rand der Blende abgelenkt, was sich wiederum negativ auf die<br />
Bildqualität auswirkt. Daher gibt es für jedes Objektiv eine optimale<br />
Blendenzahl, die im Prinzip nichts anderes ist als der Kompromiss<br />
aus geringster Beugungsunschärfe und größter Schärfentiefe. Somit<br />
muss die Blende entsprechend für die Lichtverhältnisse der jeweiligen<br />
Applikation eingestellt werden.<br />
www.baslerweb.com<br />
Es gibt die optimale Blendenzahl für jedes Objektiv<br />
Die Wahl der Blendenöffnung hat direkten Einfluss auf die Bildqualität<br />
und die Helligkeit. Die Blendenzahl (engl. F-number) ist das<br />
Verhältnis von Brennweite zu Durchmesser der Blendenöffnung<br />
und gibt an, wie weit die Blende geöffnet ist. Eine hohe Blendenzahl<br />
bedeutet, dass die Blendenöffnung geringer ist und dadurch weniger<br />
Licht durch das Objektiv kommt. Wenn die Blende weit geöffnet ist,<br />
Die Schärfe eines Bildes hängt von der Auflösung ab: linke Seite zeigt<br />
eine hohe Auflösung; die niedrigere Auflösung ist rechts zu sehen<br />
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12 mm 16 mm 25 mm 35 mm 50 mm 75 mm<br />
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25 mm, 35 mm, 50 mm, 75 mm<br />
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Geeignet auch als Messoptik<br />
Minimale Verzeichnung für die<br />
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Bildern bis in die äußersten Bildränder.<br />
Geeignet als Messoptik für bearbeitete<br />
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RICOH IMAGING<br />
DEUTSCHLAND GmbH<br />
Industrial Optical<br />
Systems Division<br />
Am Kaiserkai 1<br />
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