Industrielle Automation 5/2016
Industrielle Automation 5/2016
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Sicherer<br />
SerVice<br />
Mit Modlink MSdd verbinden Sie laptop, netzwerk<br />
oder Programmiergerät mit ihrem Schaltschrank –<br />
ohne dafür die tür zu öffnen.<br />
Mit dem Konfigurator und den CAD-Modellen im Step-Format können unter anderem diverse<br />
Lösungsmöglichkeiten durchgespielt werden<br />
Der Schaltschrank bleibt geschlossen, die darin enthaltenen<br />
Komponenten werden in der vorgegebenen<br />
Schutzart betrieben. Sicherheitsvorschriften für den<br />
Betrieb von elektrischen Anlagen werden eingehalten.<br />
Grafik makros, Schaltplanmakros sowie Fertigungs-<br />
und Zubehörinformationen.<br />
Mit den Informationen aus der Elektroplanung<br />
und dem virtuellen Prototyp lassen<br />
sich im nächsten Schritt Daten für die<br />
Fertigung erzeugen. Hierzu zählen Verdrahtungslisten,<br />
die für die manuelle Konfektionierung<br />
der Leitungen oder zur An -<br />
steuerung einer automatischen Konfektioniermaschine<br />
genutzt werden. Auch die<br />
Daten für die Bearbeitung von Flachteilen<br />
werden direkt aus den bestehenden Daten<br />
erzeugt. Dies kann mit dem Bearbeitungszentrum<br />
Perforex BC von Rittal erfolgen, das<br />
vollautomatisch ganze Gehäuse und Flachteile<br />
wie Türen, Seitenwände und Montageplatten<br />
bohrt, fräst und Gewinde schneidet.<br />
Darüber hinaus ist die kaufmännische<br />
Abwicklung ein wesentlicher Teil der Wertschöpfungskette.<br />
Auch hier ko mmt es auf<br />
eine hohe Effizienz an. Effizienzsteigerungen<br />
sind z. B. möglich, wenn die Stücklisten aus<br />
der mechanischen Konstruktion und der<br />
Elektroplanung nahtlos in die kaufmännischen<br />
Systeme übernommen werden können.<br />
Für die Kalkulation, Bestellung und Logistik<br />
sind jedoch andere Arten von Daten notwendig,<br />
nämlich Bestellnummern, Preise<br />
und Gewichte.<br />
Für den reibungslosen Datenaustausch<br />
hat sich eine Klassifikation der Daten bewährt.<br />
Rittal unterstützt die Klassifikationen<br />
Etim und eCl@ss, sodass Kunden auch<br />
hier auf die Daten zugreifen können, unabhängig<br />
davon, welche Klassifikation sie<br />
verwenden.<br />
Daten nahtlos weiterverarbeiten<br />
„Im Maschinen- und Anlagenbau sowie im<br />
Steuerungs- und Schaltanlagenbau können<br />
durch zunehmende Digitalisierung große<br />
Effizienzsteigerungen realisiert werden“,<br />
sagt Uwe Scharf. Voraussetzung dafür ist,<br />
dass die Daten in hoher Qualität zur Verfügung<br />
stehen und nahtlos für alle Prozess-<br />
schritte verwendet werden können. Rittal<br />
stellt für alle lieferbaren Komponenten<br />
verschiedene Arten von Daten bereit. Diese<br />
werden für die mechanische Konstruktion,<br />
die Elektroplanung, die Fertigung und für<br />
die kaufmännischen Prozesse eingesetzt.<br />
Der digitalen Kommunikation im Kunden-Lieferanten-Verhältnis<br />
kommt während<br />
des Engineering-Prozesses eine große<br />
Bedeutung zu. Der Sender muss seine<br />
Produktdaten so weitergeben, dass der<br />
Empfänger sie nahtlos weiterverarbeiten<br />
kann. Um Produktinformationen so zu<br />
ordnen, dass sie auf der Empfängerseite<br />
verstanden werden, verwendet man standardisierte<br />
Klassifikationssysteme. Bei<br />
Rittal setzt man u. a. auf die Systeme Etim<br />
und eCla@ss. Die Klassifikationen bestehen<br />
aus einer Hierarchie und den darin<br />
enthaltenen Klassen, z. B. „Schaltschrank“.<br />
Jede Klasse hat ihre eigene Definition und<br />
eigene in der Klassifikation vorgegebene<br />
Schlagwörter. So hat ein Schaltschrank<br />
Merkmale wie „Anzahl der Schlösser“,<br />
„Schutzart IP“ und „Ausführung der Oberfläche“.<br />
Die Klasse „Klimagerät“ weist dagegen<br />
Merkmale wie „Spannungsart“ und<br />
„Temperaturregelung vorhanden“ auf. Die<br />
einzelnen Merkmale werden über Wertelisten<br />
weiter definiert.<br />
Das Klassifikationssystem Etim beschränkt<br />
sich im Wesentlichen auf die<br />
Elektro-Industrie. Es wird vor allem vom<br />
Großhandel genutzt, der die Daten verwendet,<br />
um sie in Warenwirtschaftssysteme<br />
einzuspeisen, eigene Webshops zu<br />
erstellen und Kataloge zu drucken. Im<br />
Gegensatz zu ETIM gibt es im eCl@ss eine<br />
advanced-Version mit Funktionen, die<br />
über die reine Klassenbeschreibung hinausgeht.<br />
Sie ist auf die Anforderung von<br />
CAE-Software abgestimmt und liefert entsprechende<br />
Daten mit, die direkt in der<br />
Elektroplanung eingesetzt werden können.<br />
www.rittal.de<br />
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