Industrielle Automation 5/2016
Industrielle Automation 5/2016
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02 IO-Link und Durabeam-Lasertechnologie<br />
machen die neue Sensorserie als „Vollsortimenter“<br />
für spezifische Montagesituationen<br />
berechnen aus der Position des Remissionszentrums<br />
auf dem Array die exakte<br />
Distanz zwischen Sensor und Objekt.<br />
Gleichzeitig werden Störgrößen aus dem<br />
Umfeld – Glanz, Fremdlicht, Reflexionen<br />
oder elektromagnetische Einflüsse – ausgeblendet<br />
bzw. messtechnisch unterdrückt.<br />
Das Ergebnis sind Bestwerte bei der Messgenauigkeit<br />
und Schaltsicherheit – unabhängig<br />
von Objekt und Detektionsumfeld. Zudem<br />
ermöglicht MPT eine hohe Leistungsdichte<br />
bei Distanzsensoren. Der R103 ist aktuell der<br />
wohl kleinste Distanzsensor weltweit in<br />
dieser Gehäusebauform – und bietet dabei<br />
Messbereiche bis 45, 100 oder 150 mm.<br />
Montage, Bedienung und<br />
Visualisierung leicht gemacht<br />
Die Bauform der R103 setzt ein Montagekonzept<br />
um, das vor allem in Nordamerika<br />
bzw. in dortigen Logistikanlagen verbreitet<br />
ist. Der Sensor wird mit seinem frontseitigen<br />
M18-Gewinde direkt durch ein Lochblech<br />
oder die Seitenwange eines Fördertechnikmoduls<br />
befestigt. Für die elektrische<br />
Integration stehen alle R103-Sensoren<br />
wahlweise mit M8-Anschlussstecker, M8-<br />
oder M12-Pigtail sowie mit Kabelabgang<br />
zur Verfügung.<br />
Einfach gestaltet sich auch die Bedienung<br />
und Visualisierung. Sie basiert auf einer<br />
erstmalig realisierten Kombination von<br />
Bedienelementen und bietet für alle Baureihen<br />
der R10x-Produktarchitektur und<br />
alle Sensorausprägungen ein identisches<br />
look-and-feel. Über einen Drucktaster<br />
wählt der Bediener die Schaltungsart aus<br />
und lernt den Schaltpunkt ein. Das Multiturn-Potenziometer<br />
ist das Einstellelement<br />
für die Empfindlichkeit, die Schaltschwelle<br />
und den Betriebsmodus. Auch das Anzeigekonzept<br />
ist bereits bekannt: Zwei LED<br />
visualisieren die Betriebsbereitschaft, die<br />
Schaltungsart, die freie Lichtstrecke für die<br />
Detektion beziehungsweise Distanzmessung,<br />
das Er reichen der Funktionsreserve<br />
sowie eine eventuelle Strahlunterbrechung.<br />
Maschinen- und Anlagenbauer, die alle<br />
R10x-Lichtschrankenserien einsetzen, profitieren<br />
von der einheitlichen Usability: Sie<br />
minimiert die Komplexität der Sensorparametrierung,<br />
spart Zeit und Kosten bei der<br />
Inbetriebnahme und gewährleistet eine<br />
funktions- und betriebssichere Bedienung<br />
der Sensoren.<br />
Fit für Industrie 4.0<br />
Die Baureihen der zukunftsorientierten<br />
Produktarchitektur erweitern das Sensorik<br />
4.0-Portfolio von Pepperl+Fuchs – und auch<br />
bei der R103 verfügen alle Sensorvarianten<br />
standardmäßig über IO-Link. Dies ermöglicht<br />
die direkte Parametrierung und Datenfrage<br />
durch Automatisierungssysteme einer<br />
Maschine oder die oberen Feldbusebenen<br />
von Anlagen. Damit sind die Sensoren fit<br />
für Industrie 4.0 und die digitalisierte Smart<br />
Factory. Bei Bedarf können sie auch kabellos<br />
per Smartphone oder Tablet-PC angesprochen<br />
werden – mithilfe der Smartbridge-Technologie.<br />
Genutzt werden kann<br />
diese Funktionalität zum einen, um die<br />
Parametrierung einzelner oder bau- und<br />
funktionsgleicher Sensoren zu vereinfachen<br />
und zum andern, um im Betrieb – parallel<br />
zur kabelgebundenen Datenübertragung<br />
an die Steuerung – Funktions- und Zustandsdaten<br />
extern in der Cloud zu sammeln und<br />
zum Beispiel für eine vorausschauende<br />
Instandhaltung zu nutzen.<br />
Fotos: Aufmacher Fotolia, Sonstige Pepperl+Fuchs<br />
www.pepperl-fuchs.com<br />
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