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Industrielle Automation 5/2016

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SZENE<br />

10 Jahre Miniatur-Datenlogger<br />

Bereits seit 2006 leitet Wendelin Egli zusammen mit seinem<br />

Geschäftspartner und Entwicklungsleiter Uwe Seifert die<br />

Geschicke der mittlerweile auf 15 Beschäftigte gewachsene<br />

MSR Electronics GmbH. Die Miniatur-Datenlogger<br />

als alleinige<br />

Produktlinie des Unternehmens<br />

bewegen sich in einem Nischenmarkt<br />

der industriellen Messtechnik.<br />

Anwendung finden die<br />

kleinen MSR Datenlogger vor allem<br />

in der Transport-, Verpackungs-,<br />

Logistik-, Luft- und<br />

Raumfahrt- sowie in der Maschinenbau-Technik,<br />

wo sie zur<br />

Überwachung von Maschinen<br />

und Anlagen zum Einsatz kommen,<br />

aber auch zur Analyse während des Betriebes oder beim<br />

Transport von Geräten. Besonders die Messung von Vibrationen<br />

und Stößen hat eine wesentliche Bedeutung, lassen sich<br />

doch zum Beispiel anhand charakteristischer Vibrationsmuster<br />

drohende Störungen frühzeitig erkennen. Eingesetzt werden<br />

die Logger aber auch in Museen zur Überwachung des Raum-<br />

Klimas oder zur Überwachung der korrekten Lagerungs-<br />

Bedingungen für Arzneimittel.<br />

www.msr.ch<br />

Energiewende trifft Industrie 4.0<br />

Der Startschuss für das branchenübergreifende Gleichstrom-<br />

Forschungsprojekt „DC Industrie“ ist gefallen. 21 Unternehmen,<br />

vier Forschungsinstitute und der Zentralverband Elektrotechnikund<br />

Elektronikindustrie (ZVEI) arbeiten daran, durch mehr Energieeffizienz<br />

und -flexibilität die Energiewende in der industriellen<br />

Produktion umzusetzen. Ziel ist es, die Stromversorgung industrieller<br />

Anlagen über ein smartes, offenes Gleichstromnetz neu zu gestalten<br />

und die industrielle Energieversorgungsarchitektur zu digitalisieren.<br />

Durch intelligente Netzsteuerung und integrierte Speicher soll<br />

die Produktion auf schwankende Netzqualität und Energieangebote<br />

reagieren können. So entsteht ein gleichstrombasiertes Smart Grid<br />

für die Industrie. In den nächsten drei Jahren sollen u. a. Testanlagen<br />

bei Daimler, Homag Group und KHS errichtet werden. Das<br />

Projekt wird im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms vom<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.<br />

Wiska ist Supplier des Hamburger HSV<br />

Wiska, Zulieferer für Industrie, Handwerk und Schiffbau, ist ab<br />

der Saison <strong>2016</strong>/2017 offizieller Supplier des HSV. „Wir haben<br />

viele fußballbegeisterte Mitarbeiter und eine starke Bindung zu<br />

unserem Gründungsort Hamburg“, erklärte Wiska-Geschäftsführer<br />

Ronald Hoppmann. Zu der Zusammenarbeit kam es,<br />

nachdem Mitarbeiter von Wiska ein Fußballspiel gegen Kollegen<br />

von Wiska UK im Volksparkstadion ausgetragen hatten.<br />

Dieses war angeregt worden, weil deutsche und englische<br />

Kollegen bei einem Treffen in Hamburg über das Wembley-Tor<br />

diskutiert hatten. Da man über den Ausgang dieses Spiel naturgemäß<br />

uneins war, wurde beschlossen, einen „Wiska-Wembley-Revival-Cup“<br />

gegeneinander auszutragen. Am 28. Juni<br />

fand das Spiel statt, zu dem als Überraschungsgast Uwe Seeler<br />

kam, um vom Fußball-WM-Finale 1966 zu berichten. Ein weiteres<br />

Ergebnis des Treffens mit HSV-Verantwortlichen zur<br />

Vorbereitung des Events war die weitere Zusammenarbeit des<br />

Unternehmens und des Spotvereins.<br />

www.wiska.com<br />

Bestandsaufnahme zum<br />

„Internet of Things“<br />

Wie große Unternehmen bis zum Jahr 2020 Technologien des<br />

Internet der Dinge nutzen möchten und wo sie Chancen für<br />

die Wertschöpfung sehen, zeigt der „IoT 2020 Business Report“<br />

von Schneider Electric. Er basiert auf einer Umfrage unter<br />

2 500 Entscheidungsträgern in zwölf Ländern. Dass sich Erkenntnisse,<br />

die aus IoT-basierten Daten gewonnen werden,<br />

wirkungsvoll in der gesamten Organisation teilen lassen,<br />

davon sind 81 % überzeugt. Allerdings befürchten 41 %, dass<br />

Cyber-Sicherheit eine schwierige Aufgabe wird. Fast die Hälfte<br />

möchte in den nächsten zwei Jahren eine IoT-fähige Lösung<br />

für Gebäudeautomation einführen. Allerdings zeigt sich auch,<br />

dass es Firmen schwerfällt, einen Einstieg in das IoT zu finden<br />

und die Wertschöpfung nachzuweisen. Kaum ein Unternehmen<br />

kann es sich leisten, die bestehende OT- und IT‐Infrastruktur<br />

zu ersetzen. Das IoT wird demnach eher bestehende Investitionen<br />

ergänzen und Geschäftsprozesse und -ergebnisse im<br />

Laufe der Zeit verändern.<br />

www.zvei.org<br />

www.schneider-electric.de<br />

10 INDUSTRIELLE AUTOMATION 5/<strong>2016</strong>

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