Abb. 2 : Abb. 2 : Korrekte HD-Aufnahme mit gebeugten Oberschenkeln. Abb. 3: Auswahl des Abbildungsausschnittes bei großen Hunden. Wichtig: Der Sitz der Patella ist gut zu beurteilen. Abb. 4: Asymmetrische Lagerung. Darmbeinflügel und Forr. obturata sind deutlich in unterschiedlicher Form und Größe! abgebildet. Der Norbergwinkel auf der rechten („benachteiligten") Seite beträgt 100 Grad, die Gelenkpfanne erscheint flacher, l Abb. 5a: Unterbelichtete Aufnahme (Knochenstrukturen und arthrotische Auflagerungen sind auf solchen Aufnahmen nicht es besteht eine Divergenz im Gelenkspalt. Auf der zugehörigen symmetrischen Aufnahme sehen rechtes und linkes Gelenk \ aus. Der zu Norbergwinkel erkennen. beträgt auch rechts 105 Grad. Abb. 3: Abb. 4: k>. 5b: Korrekt belichtete Aufnahme des Hundes von Abb. Sa. (Die Knochenstruktur ist hier beurteilbar.) : 13
Abb. 6a: Überbelichtete Aufnahme (linkes Hüftgelenk). Die auf der korrekt belichteten Aufnahme (Abb. 6b) erkennbaren Auflagerungen am Femurhals sind hier nicht sichtbar. bei Hunden von ca. 30 kg Körpergewicht an die Benutzung eines Streustrahlenrasters. Es reicht nicht aus, wenn nur die Umrisse der Knochen zu erkennen sind. Warum müssen derartig hohe Anforderungen an die technische Qualität der Aufnahmen gestellt werden? - Wesentliches Kriterium für die Einstufung in die verschiedenen HD- Klassen ist das Vorhandensein arthrotischer Veränderungen sowie anderer knöcherner Auflagerungen im Bereich des Hüftgelenks, die bei jungen Hunden ein sicheres Zeichen für eine abnorme Beweglichkeit im Gelenk darstellen. Nach der Definition der Wissenschaftlichen Kommission der FCI (BRASS, et al., 1978) bewirken geringgradige arthrotische Veränderungen eine Einstufung mindestens als leichte HD, deutliche Veränderungen mindestens als mittlere HD. Andere Kriterien, wie Divergenz des Gelenkspaltes und Norberg- Winkel, spielen dann eine untergeordnete Rolle. Diese beiden letztgenannten Kriterien können nämlich bewußt oder auch unabsichtlich durch die Lagerungstechnik beeinflußt werden. Dies unterstreicht die Bedeutung der sekundären Veränderungen am Gelenk, die auf qualitativ guten Aufnahmen auch bei geringgradiger Ausprägung zu erkennen sind (Abb. 6 b). Es sei noch erwähnt, daß im Einzelfall von Gutachtern auch Aufnahmen ausgewertet werden, die nicht voll die genannten Kriterien erfüllen. Das kann der Fall sein, wenn die Gelenkveränderungen so deutlich sind, daß eine sichere Zuordnung zu mittlerer oder schwerer HD möglich ist. Man darf also aus der Tatsache, daß eine Aufnahme ausgewertet wurde, nicht unbedingt den Schluß ziehen, daß es sich um eine qualitativ ausreichend gute Aufnahme gehandelt hat. Zum Schluß noch ein Wort zur Sedation bzw. Narkose. Diese ist unbedingt erforderlich, um eine möglichst gerechte Beurteilung aller Hunde zu ermöglichen. Dabei ist es zwar die i 4 (Abb. 6b): Korrekt belichtete Aufnahme (linkes Hüftgelenk) des Hundes von Abb. 6a. Regel, daß die Beurteilung bei „lockeren Hüftgelenken" l schlechter ausfällt als bei der Aufnahme, die am wachen Tier l angefertigt wurde. Im Einzelfall kann aber auch der gegentei- ] lige Effekt auftreten (meist lagerungsbedingt). Wir hoffen, daß diese Ausführungen und die geplante Folge l von Einzelbeispielen die Problematik der HD-Beurteilung verdeutlichen und dazu beitragen, Mißverständnisse in Zukunft weitgehend zu vermeiden. Zusammenfassung Die Qualitätsanforderungen an Röntgenaufnahmen, die zur! Begutachtung der Gelenke auf das Vorhandensein einer l Hüftgelenkdysplasie dienen sollen, werden dargestellt und l anhand von Beispielen demonstriert. Summary Quality demands for X-rays which shall serve for the diagnostic evaluation of hip dysplasia are demonstrated by rrteans of examples. Resume Les exigences de qualite concernant les radiographies qui doivent servir ä l'examen des articulations pour le contröle de la dysplasie des hanches sont presentees et demontrees ä l'aide d'exemples. Anschrift der Verfasser: Dr. Bernd Teilhelm, Chirurgische Veterinärklinik, Frankfurter Straße 108, 6300 Gießen; Prof. Dr. W. Brass, Klinik für kleine Haustiere, Bischofsholer Damm 15, 3000 Hannover 1. Wurfstatistik <strong>1990</strong> Geboren Tot Belassen und eingetragen Verendet Ahnentafeln ausgestellt Rüden 433 111 271 50 271 Hündinnen 417 116 263 39 263 Gesamt 850 227 534 89 534 in Prozenten zu den Welpen die Papiere bekamen Haararten Prozente Lgh.-Rüden Stckh.-Rüden Gesamt-Rüden Lgh.-Hünd. 194 36,33 77 14,42 271 50,75 191 35,77 Mantelhunde 120 50 1<strong>70</strong> 104 Prozente 22,47 9,36 31,84 19,48 Zerr. Mantel 71 24 95 78 Prozente 13,30 4,49 17,79 14,61 Plattenzeichnung Prozente 3 0,56 3 0.56 6 1,12 9 1,69 Egale Maske Prozente 187 35,02 74 13,86 261 48,88 180 33.71 Unegale Maske Prozente 7 1,31 2 0,37 9 1,69 9 1,69 Unegale Maske Haarart Mantelhunde Zerr. Mantel Plattenzeichnung 1 6 0 0 2 0 1 8 0 5 2 2 Keine Maske Prozente zu den Geborenen 100,00 26,71 62,82 10,47 62,82 Stckh.-Hünd.Ges.-Hünd. 72 13,48 43 8.05 27 5,06 2 0,37 69 12.92 2 0,37 0 2 0 263 49,25 147 27,53 105 19,66 11 2.06 249 46,63 11 2,06 5 4 2 Gesamt 534 100,00 317 59,36 200 37,45 17 3,18 510 95,51 20 3,75 6 12 2 15
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