u. Loe-Haus - Ev.-luth. Kirchengemeinde Sittensen - Kirchenkreis ...

Geburtstage / Seniorenbrief
„Über Tod und Trauer sprechen lernen“
Ich wage mich vorsichtig an so
ein Thema heran. Keiner ist hier
wirklich Experte und doch spüren
wir, dass dieses Thema angesprochen
werden muss, denn es
wird allzu oft einfach verdrängt.
Drei Situationen möchte ich
hier schildern und Möglichkeiten
und Erfahrungen weitergeben.
Da ist jemand altersschwach
oder schwerkrank geworden und
es ist nach menschlichem Er-
messen abzusehen , dass er nicht
mehr lange leben wird. Nun ist es
für andere schwer ihn auf Sterben
und Tod anzusprechen. Man
will dem anderen nicht die Hoffnung
auf Besserung nehmen. Ich
habe allerdings bei einzelnen Begegnungen
auch erlebt, dass die
Frage: „Sind Sie bereit zu gehen?“,
gut aufgenommen wurde und
mit einem klaren Ja beantwortet
wurde. Einfacher ist es, wenn
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der Betreffende von sich aus sagt:
„Ich bin bereit zu sterben.“ Auch
darauf etwas zu sagen erfordert
viel Feingefühl. Es gibt keine pauschalen
Antworten. Wenn man
weiß , dass bei dem Kranken oder
Altersschwachen etwas ein Bezug
auf Gottesglauben vorhanden ist,
kann man ihn daraufhin ansprechen
und sagen, dass unser Weg
zu Gott nach Hause geht und
dass da einer ist, der uns mit Lie-
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