u. Loe-Haus - Ev.-luth. Kirchengemeinde Sittensen - Kirchenkreis ...

Was soll ich sagen?
Die Schule ist aus. Lena
ist auf dem Weg nach Hause.
Dort wartet die Oma schon mit
dem Mittagessen. Die Mama
und der Papa von Lena arbeiten
beide. Lena hat das Glück,
dass die Oma mit auf dem Hof
wohnt. Die Oma kümmert sich
um Lena und ihre Geschwister,
wenn die Eltern arbeiten. Heute
gibt es Spaghetti mit Tomatensauce,
das Lieblingsessen von
Lena. Doch es will ihr nicht so
richtig schmecken. Das merkt
auch die Oma und fragt:
„Lena, was ist los? Du wirst
mir doch nicht krank, oder?“
dabei legt sie Lena eine Hand
auf die Stirn. „Nein Oma. Mir
geht es gut,“ gibt
Lena zurück und
erklärt weiter: „es ist nur, dass
ich nicht wußte was ich sagen
soll zu Sophie.“ Die Oma schaut
ganz nachdenklich und will
wissen, wozu Lena nicht weiß
was sie sagen soll. Lena erklärt
ihrer Oma, dass der Vater ihrer
Klassenkameradin Sophie gestorben
sei. Deswegen war sie
lange nicht zur Schule gegangen,
aber jetzt sei sie wieder da. „Und
in der großen Pause hat sie ganz
alleine auf dem Pausenhof gestanden
und keiner hat mit ihr
geredet. Ich auch nicht, weil ich
nicht wußte was ich sagen soll.“
Die Oma nickt verständnisvoll
und meint: „Jetzt verstehe ich, wo
dein Problem liegt. Als du noch
sehr klein warst, ist dein Opa gestorben.
Auch ich habe gemerkt,
dass einige nicht wußten, was sie
In den Arm nehmen
Kinderseite
Max und seine Freunde zu Besuch im Gemeindemagazin
zu mir sagen sollten. Ihnen fehlten
die Worte. Sogar Tante Ingeborg,
die Nachbarin von schräg
gegenüber, hat die Straßenseite
gewechselt, wenn sie mich kommen
sah, nur um nicht mit mir
reden zu müssen. Ich war sehr
traurig darüber, denn ich hätte
mich über ein wenig Dorftratsch
gefreut, der hätte mich für einen
Moment von der Traurigkeit über
den Verlust von Opa abgelenkt.“
Die Oma steht auf und holt den
Nachtisch aus dem Kühlschrank.
Sie stellt eine Portion grünen
Wackelpudding vor Lena. „Ich
erzähle dir jetzt wie ich es mache,
wenn ich meine, mir fehlen
die richtigen Worte. Ich sage den
Leuten einfach, dass
ich nicht weiß was
ich ihnen sagen soll!“ Lena reißt
erstauntdie Augen auf und fragt
ihre Oma: „Und das klappt?“ „Na
ja, ich sage ihnen ja wie sehr es
mir leid tut, dass sie so traurig
sind. Dass es schwer ist, wenn
jemand plötzlich nicht mehr
da ist und mir dafür die Worte
fehlen. Dadurch, dass ich zugegeben
habe, dass ich nicht so
richtig weiß, was ich noch sagen
soll, bedanken sich die Leute
für die Worte, die ich gefunden
habe. Man geht dann weiter.
Manchmal redet man über etwas
anderes. Oder ich nehme die
trauernde Person einfach in den
Arm und höre ihr zu. Lena nickt
und meint: „Ich glaub, ich weiß
jetzt was du meinst. Morgen wird
Sophie in der Pause nicht mehr
alleine sein … Astrid Stein
Lieblings-Witz von Max
– Der Sohn kommt patschnass nach
Hause: „Mami, ich bin in eine Pfütze
gefallen.“ „Mit deinen guten Sachen?“
fragt die Mutter entsetzt. – „Ja, es war
leider keine Zeit mehr, mich vorher umzuziehen
…!“ –
Rechen-Rätsel
Die drei Tiere stehen jeweils für eine
Zahl. Wenn Du die Rechenaufgaben
richtig löst, erhältst Du die Zahlen, die
für die Tiere stehen. – Probier’s mal.
KiGo-Termine
• 09. + 23. Oktober 2011
• 06. + 20. November 2011
– Wir freuen uns auf Dich!!! –
10 www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tensing-sittensen.de
8
1
5
+ 3 = 7
+ = 11
– 2 = 8
+ = 7
Rätsel-Lösung:
Hund = 4, Katze = 6, Kuh = 10
Hast Du die richtigen Lösungen? Klasse!!!
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