in dieser ausgabe - luth. Kirchengemeinde Sittensen

08.12.2012 Aufrufe
einem Jahr einen Nachkommen haben.“ Da wird ganz am Anfang der Geschichte Gottes mit den Menschen etwas deutlich, was im Neuen Testament im Hebräerbrief so ausgedrückt ist: „Gastfrei zu sein, vergesst nicht, denn dadurch haben etliche ohne Wissen Engel beherbergt.“ Und es ist wirklich so. Ob es diese wun- derbare Begegnung Elias bei der Witwe in Zarpath war, die ihr Letztes mit dem Fremden Gast teilte und gesegnet wurde, bis hin zu den Menschen, die Jesus aufnahmen, ohne sofort zu ahnen, mit wem sie es zu tun hatten. Und noch was wird deutlich: Bei echter Gastfreundschaft gibt es keinen, der nur gibt und keinen, der nur empfängt, sondern Gastgeber wie Gäste sind zugleich Gebende und Empfangende. So lädt sich Jesus beim Zöllner Zachäus ein; der tischt ihm auf und spürt genau: Eigentlich bin ich hier bei Jesus, d.h. bei Gott zu Gast und der Beschenkte. Diese Beispiele wollen zeigen: „Gastfreundschaft ist nicht in erster Linie eine Aufgabe der Gemeinde , sondern eher eine Seinsweise, eine Haltung, bei allem was wir tun und denken, darauf bedacht zu sein , Raum für Menschen zu schaffen, dass Seniorenbrief sie mittun können.“ (Hendriks, Gem. als Herberge) Wir können froh sein über viele offene Veranstaltungen in unserer Gemeinde und wünschen uns, dass Neue, Fremde nicht nur geschmückte Räume und viel guten Kaffee vorfinden, sondern Herzen, die den neuen Gesichtern zu erkennen geben, „Gesegnet sei, wer gastfreundlich ist, der tut, was Jesus tat, als er den Segensspruch über Brot und Wein und alle Anwesenden zu Gästen machte im Himmelreich. Sein Segen macht jedes Mahl zu einem Fest der Freundlichkeit Gottes. Und manche haben schon ohne es zu wissen Engel beherbergt.“ (Nach Hebr. 13,2) hier bist du willkommen. Wenn du nicht gekommen wärst, dann wären wir ärmer. Lass uns zusammen etwas essen, etwas trinken – das kann sogar bescheiden sein – lass uns aber ein wenig teilhaben an dir selber, erzähl ein wenig, wenn du magst, von deiner Geschichte, deinen Erfahrungen, deinem Glauben. Gemeinde darf nie geschlossene Gesellschaft werden, sonst gibt sie ihr eigentliches Wesen auf. Und sie darf auch nie vergessen: Wir haben hier keine bleibende Statt – wir sind immer selbst Gäste in dieser Welt, Pilger, die auf ihrem Weg angewiesen sind, einander Annahme, Hilfe, Schutzraum zu geben. www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tensing-sittensen.de In früheren Zeiten gab es neben Kirchen die Hospize. Was wäre, wenn wir selber, jeder mit seinen Möglichkeiten und Begabungen und Kräften, dazu beitragen würden, dass unsere Gemeinde Menschen das schenkt, was dort umgesetzt wurde: Anderen ein Stück Geborgenheit, Sicherheit und Schutz geben und dann bei- de erfahren: Wir sind von Gott auf unserem Weg gesegnet. Jesus sagt in Matth. 25, 35: „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ Schön, wenn wir zu unseren Treffen und Freizeiten neue Gesichter einladen. Damit geben wir nicht nur ihnen, sondern auch Gott selbst eine Chance in unserem Leben. Und da muss nicht alles perfekt sein, man könnte sogar andere etwas mitbringen oder mitmachen lassen. „Raum schaffen, dass sie mittun können“ – so hat es Hendriks formuliert und mancher überwindet seine Fremdheit eher durch Mittun als nur durch sich bedienen lassen. Diakon Michael Rösel Ich weise auf ein lohnenswertes Buch zum Thema Gastfreudschaft hin: „Vom Geheimnis der Gastfreudschaft“ Wolfgang Vorländer / Brunnen – Verlag (kann über Büchertisch bestellt werden) 1

Veranstaltungen & Angebote Regelmäßige Termine soweit nicht anders vermerkt im Gemeindehaus Sittensen Angebote für… Kinder: Mo., 16.30 - 17.15 Uhr: Kinderchor Mi., 15.45 Uhr: Vater-Mutter-Kind-Treff, Kinder b. 8 J. Mi., 15.45 Uhr: Minijungschar (6 bis 9 J.) Do., 16.00 Uhr: Jungschar für Jungen Fr., 09.45 Uhr: „Rappelkiste“ Mütter und/oder Väter m. Kindern b. 2 J. Fr., 14.45 - 16.00 Uhr: Minijungschar Kl. Meckelsen, Feuerwehrhaus / Kinder 6 bis 9 J. Jugendliche: Erwachsene: siehe MOMENT MAL Di., 20.00 Uhr: Blaukreuzgruppe Fr., 19.00 Uhr: Gebetsandacht in der Kirche 1. Mi. im Monat, Hau sk re i svor b e re it u ng 20.00 Uhr: und Bibelstunde Angebote für… Senioren: 2. Mo. im Monat, 14.40 Uhr: Gemeindenachmittag Letzter Di. im Monat 14.30 Uhr: Seniorentreff Chöre: Mo., 19.30 Uhr: Posaunenchor Di., 19.30 - 21.00 Uhr: Kirchenchor Tafel Sittensen Öffnungszeiten: dienstags und freitags, 14.30 bis 16.00 Uhr Kleiderkammer Sittensen Öffnungszeiten: mittwochs und donnerstags, 9.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr Bahnhofstraße 18 Herzliche Einladung zu folgenden Veranstaltungen und Angeboten Bitte beachten Sie auch unsere Gottesdienstübersicht auf den Seiten 20 und 21 Alles eine Frage des Stils - Lebensgestaltung im Epheserbrief Mittwoch, 1. Juni: Wie Einheit und Versöhnung gelebt werden (Eph. 2,11 – 3, 21) Mittwoch, 6. Juli: Wie Begabungen für die „Gemeindekultur“ eingesetzt werden (Eph. 4,1-16) jeweils ab 20 Uhr im Großen Saal des Gemeindehauses Mit diesen beiden Terminen wird im Juni und Juli die achtteilige Reihe der Bibelstunden und Hauskreisvorbereitung zum Epheserbrief fortgesetzt. Wie sehr haben sich allein im letzten Jahrhundert die Lebensumstände in unserer Gesellschaft und mit ihnen Werte Zur Einstimmung auf den regionalen Kirchentag, der im September 2011 in Zeven stattfindet, gestalten Gemeinden und Institutionen des Kirchenkreises Bremer- und Traditionen verändert. Gleichzeitig stellen wir fest, wie viele unterschiedliche Lebensstile heute nebeneinander existieren – wir sprechen nicht umsonst von einer Multikultur. Vor diesem Hintergrund fragen wir uns: Wie angepasst leben wir als Christen und Gemeinde an derzeitige vörde/Zeven Themenabende. Sie greifen verschiedene Aspekte des Kirchentagsmottos „Liebt das Gute“ auf. Die Auftaktveranstaltung hat im September 2010 1 www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tensing-sittensen.de Lebens- und Verhaltensweisen, welche Lebensstile sind wohl wandelbar und was heißt es überhaupt zu einer Lebensgestaltung aus dem Glauben zu finden, die Kraft hat, Einfluss auf unsere Umgebung und Kultur zu nehmen? Wir sind gespannt, was uns der Epheserbrief dazu zu sagen hat. Themenabende zum regionalen Kirchentag Freitag, 17. Juni ab 19.30 Uhr in Hipstedt im Gemeindehaus: “Ehrenamt – Unbezahlbar stark” Freitag, 1. Juli, 20 Uhr, Hof Pape in Hofkoh (27404 Wistedt): „Die Zeit im Griff oder im Griff der Zeit?“ stattgefunden. Mit den beiden genannten Veranstaltungen geht die zehnteilige Reihe im April und Mai weiter. (www.liebtdasgute.de)

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