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Von der Schieferplatte in die digitale Gegenwart: Basler - d.velop AG

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Das Unternehmen<br />

Die <strong>Basler</strong> Versicherungen zählen zu den Top-<br />

30-Versicherungsunternehmen <strong>in</strong> Deutschland<br />

und s<strong>in</strong>d seit über 140 Jahren auf dem<br />

deutschen Markt tätig. Sie bieten Privat-,<br />

Gewerbe- und Industriekunden umfassende<br />

Absicherungslösungen sowie e<strong>in</strong>e erstklassige<br />

Beratung <strong>in</strong> den Bereichen Schaden- und<br />

Unfallversicherungen, Lebensversicherungen<br />

und Altersvorsorgelösungen.<br />

Die Projektziele<br />

Den Service für Versicherte weiter zu verbessern<br />

und Abläufe noch effizienter zu gestalten<br />

waren <strong>die</strong> primären Zielsetzungen <strong>der</strong> <strong>Basler</strong><br />

Versicherungen, <strong>die</strong> mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong><br />

elektronischen Kundenakte erreicht werden<br />

sollten. Noch flexibler auf Ereignisse reagieren<br />

zu können sowie Geschäftsvorgänge<br />

schneller, zielgerichteter und sachgerechter<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Abteilungen verteilen zu<br />

können, waren weitere Zielvorgaben bei <strong>der</strong><br />

Realisierung des DMS-Projektes.<br />

Effizienz<br />

Rund 300 Briefsendungen erreichen <strong>die</strong><br />

Sparte Lebensversicherung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bad Homburger<br />

Zentrale tagtäglich. Dies entspricht<br />

rund 2.000 Blatt Papier. Bislang wurden <strong>die</strong><br />

Dokumente <strong>in</strong> klassischer Manier <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Poststelle sortiert und dann per Aktenwagen<br />

an <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen Sachbearbeiter/<strong>in</strong>nen<br />

verteilt. Heute machen e<strong>in</strong> Scanner und<br />

das d.3-System den Wagen überflüssig. Die<br />

Papierstapel werden über d.capture batch<br />

e<strong>in</strong>gescannt und <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen Dokumente<br />

über d.classify direkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> elektronischen<br />

Kundenakten e<strong>in</strong>sortiert sowie im entsprechenden<br />

Postkorb dem zuständigen Sachbearbeiter<br />

zur Bearbeitung bereitgestellt.<br />

„Die Software erkennt selbstständig, ob es<br />

sich bei dem Dokument um e<strong>in</strong>en Antrag,<br />

e<strong>in</strong>e Vertragsän<strong>der</strong>ung, e<strong>in</strong>e Police o<strong>der</strong><br />

Projektbericht – Success Story<br />

Warum gerade d.3?<br />

Entscheiden<strong>der</strong> Punkt bei d.3 war neben<br />

dem Preis se<strong>in</strong>e Benutzerfreundlichkeit.<br />

„Wir haben <strong>in</strong> unseren Entscheidungsprozess<br />

bewusst künftige Anwen<strong>der</strong> aus dem<br />

Fachbereich Leben mit e<strong>in</strong>bezogen, <strong>die</strong><br />

ganz beson<strong>der</strong>s darauf geachtet haben, wie<br />

sich mit dem System <strong>in</strong> <strong>der</strong> täglichen Arbeit<br />

umgehen lässt. Dabei hatte d.<strong>velop</strong> <strong>die</strong> Nase<br />

deutlich vorn.“, sagt Gabriele Moraw,<br />

„Wichtig war für uns außerdem, dass es<br />

sich bei d.<strong>velop</strong>, wie bei <strong>der</strong> <strong>Basler</strong>, um e<strong>in</strong><br />

mittelständisches Unternehmen handelt.<br />

<strong>Von</strong> <strong>der</strong> <strong>Schieferplatte</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>digitale</strong><br />

<strong>Gegenwart</strong>: <strong>Basler</strong> Versicherungen arbeiten<br />

mit elektronischer Akte von d.<strong>velop</strong><br />

Wir sprechen e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Sprache<br />

und s<strong>in</strong>d fest überzeugt, dass wir bei d.<strong>velop</strong><br />

immer e<strong>in</strong> offenes Ohr dafür f<strong>in</strong>den, unsere<br />

fachlichen Erfahrungen aktiv <strong>in</strong> <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />

des d.3-Systems e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

zu können.<br />

e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Dokumentart handelt“, erklärt<br />

<strong>die</strong> DMS Projektleiter<strong>in</strong> Gabriele Moraw,<br />

Gabriele Moraw<br />

(DMS Projektleiter<strong>in</strong>)<br />

Frank Panter<br />

(stellvtr. DMS Projektleiter)<br />

d.<strong>velop</strong> <strong>AG</strong> • Fon +49 (0) 25 42-93 07 0 • <strong>in</strong>fo@d-<strong>velop</strong>.de • www.d-<strong>velop</strong>.de


Prokurist<strong>in</strong> und Leiter<strong>in</strong> Methoden und<br />

Verfahren bei den <strong>Basler</strong> Versicherungen. 30<br />

Dokumentarten wurden geme<strong>in</strong>sam mit den<br />

d.<strong>velop</strong>-Experten e<strong>in</strong>gerichtet. E<strong>in</strong> Zuordnungsalgorithmus<br />

ordnet jedes Dokument<br />

se<strong>in</strong>er zugehörigen „eAkte“ zu. Gleichzeitig<br />

wird das Dokument <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em def<strong>in</strong>ierten<br />

d.3-Gruppen-Postkorb für den zuständigen<br />

Sachbearbeiter zur weiteren Bearbeitung referenziert.<br />

„Mit dem neuen, elektronischen Verfahren<br />

entfällt bei uns e<strong>in</strong> Großteil <strong>der</strong> Wegezeiten“,<br />

sagt Frank Panter, stellvertreten<strong>der</strong> Projektleiter<br />

und Mitarbeiter <strong>der</strong> Betriebsorganisation<br />

bei den <strong>Basler</strong> Versicherungen. Mit <strong>der</strong><br />

„eAkte“ stehen nun sämtliche Kunden<strong>in</strong>formationen<br />

sofort zur Verfügung und Anfragen<br />

können daher schneller bearbeitet werden. E<strong>in</strong><br />

deutlicher Gew<strong>in</strong>n an Service-Qualität. Erik<br />

Ohlenburger von <strong>der</strong> Abteilung Leben Kundenservice<br />

II stellvertretend für se<strong>in</strong>e Kollegen/<br />

<strong>in</strong>nen: „Die „eAkte“ ist im telefonischen Kundenkontakt<br />

e<strong>in</strong>e echte Erleichterung. Wir können<br />

sofort sehen, welche Dokumente e<strong>in</strong>gegangen<br />

s<strong>in</strong>d und welche verschickt wurden.“<br />

d.3 wurde bei den <strong>Basler</strong> Versicherungen<br />

auch <strong>in</strong> Lotus Notes und Microsoft Office <strong>in</strong>tegriert,<br />

wobei bewusst <strong>die</strong> Variante „Clientseitige“<br />

Email-Archivierung gewählt wurde.<br />

Nun können <strong>die</strong> Anwen<strong>der</strong>/<strong>in</strong>nen jede Nachricht,<br />

<strong>die</strong> vertrags- o<strong>der</strong> schadenaktenrelevant<br />

ist, manuell direkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> „eAkte“ ablegen. Die<br />

Office-Integration ermöglicht e<strong>in</strong>e direkte<br />

Ablage von vertrags- o<strong>der</strong> schadenbezogenen<br />

Dokumenten unmittelbar nach <strong>der</strong>en<br />

Erstellung mit den Microsoft-Produkten <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> „eAkte“.<br />

Projektverlauf<br />

Im April 2005 hatte man bei den <strong>Basler</strong> Versicherungen<br />

begonnen, e<strong>in</strong> Gesamtkonzept<br />

zum Thema DMS/Archiv zu entwerfen um<br />

darauf basierend e<strong>in</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungskatalog<br />

für <strong>die</strong> künftige Lösung zu formulieren.<br />

„Was das Dokumentenhandl<strong>in</strong>g ang<strong>in</strong>g,<br />

betraten wir absolutes Neuland“, er<strong>in</strong>nert<br />

sich Gabriele Moraw, „<strong>in</strong> all den Jahren<br />

zuvor hatten wir noch höchst Papieraktenorientiert<br />

gearbeitet – quasi kurz h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong><br />

<strong>Schieferplatte</strong>“ so <strong>die</strong> Prokurist<strong>in</strong> schmunzelnd.<br />

Den Anfor<strong>der</strong>ungskatalog erhielten dann<br />

<strong>die</strong> geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> PROJECT CON-<br />

SULT Unternehmensberatung ausgewählten<br />

Hersteller. Die Ausschreibung startete<br />

Ende 2005 und mündete schließlich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Entscheidung für d.3 im April 2006. Pilotbereich<br />

für <strong>die</strong> Implementierung war <strong>die</strong><br />

Abteilung „Leben Betrieb“. Hier startete<br />

man im November 2006 mit dem „späten<br />

Erfassen“, also Scannen nach Sachbearbeitung.<br />

Das Projektteam hatte gleichzeitig<br />

bereits etliche „Live“-Dokumente im System,<br />

<strong>die</strong> später für das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong> automatischen<br />

Dokumentenklassifizierung verwendet<br />

wurden. „Diese „vorbereitenden“<br />

Arbeiten waren klasse und haben uns im<br />

weiteren Projektverlauf e<strong>in</strong>iges an Zeit ge-<br />

<strong>Basler</strong> Versicherungen – d.<strong>velop</strong><br />

Fakten und Statistiken<br />

· Die <strong>Basler</strong> Versicherungen führen für alle<br />

Versicherungssparten – Leben- und Schadenversicherungen<br />

– <strong>die</strong> elektronische<br />

Kundenakte auf Basis von d.3 e<strong>in</strong>.<br />

· Ablösung <strong>der</strong> manuellen Postverteilung<br />

durch e<strong>in</strong>e <strong>digitale</strong> d.3 Poste<strong>in</strong>gangslösung.<br />

· Durch <strong>die</strong> <strong>digitale</strong> Verarbeitung werden<br />

Vorgänge schneller bearbeitet. Dank des<br />

direkten Aktenzugriffs können Kundenanfragen<br />

zum Teil bereits am Telefon<br />

fallabschließend bearbeitet werden.<br />

· Alle<strong>in</strong> im Fachbereich Leben beträgt <strong>die</strong><br />

Kostenersparnis ca. 10%.<br />

spart.“, so Mart<strong>in</strong> Edeler, Projektleiter <strong>der</strong><br />

d.<strong>velop</strong>.<br />

„Zur gleichen Zeit konzeptionierten wir<br />

bereits <strong>die</strong> Projektphase 2: Das „frühe Erfassen“<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>gangspost und <strong>der</strong>en elektronische<br />

Verarbeitung im Bereich Leben, <strong>die</strong><br />

im Frühsommer 2007 <strong>in</strong> den Echtbetrieb<br />

überg<strong>in</strong>g“, erklärt Frank Panter. Inzwischen<br />

werden hier 99 % des Poste<strong>in</strong>gangs „früh<br />

erfasst“. Rund 50 Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen arbeiten<br />

<strong>in</strong>zwischen mit <strong>der</strong> „eAkte“ und dem<br />

ePostkorb. Derzeit arbeitet <strong>die</strong> IT-Abteilung<br />

daran, auf jedes an den Kunden ausgehende<br />

Schriftstück, - das <strong>die</strong>ser als Antwort<br />

zurückschicken soll - e<strong>in</strong>en Barcode aufzudrucken.<br />

Dies erhöht <strong>die</strong> Erkennungsrate<br />

und vermeidet somit Clear<strong>in</strong>gaufwände.<br />

Ausblick<br />

Nach dem guten Start <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sparte Lebensversicherung<br />

(Pilot; 50 User) und dem weiteren<br />

Rollout im Bereich Schaden (Frühes<br />

Erfassen, 180 User) steht nach e<strong>in</strong>er kurzen<br />

Konsoli<strong>die</strong>rungsphase <strong>der</strong> weitere Rollout<br />

des Systems an.<br />

Nach aktueller Planung werden <strong>in</strong> 2009 <strong>die</strong><br />

Betriebsbereiche <strong>der</strong> Nicht-Leben-Sparten<br />

folgen. In <strong>der</strong> Endausbaustufe wird <strong>die</strong><br />

„eAkte“ und damit das d.3-System an rund<br />

450 Arbeitsplätzen <strong>der</strong> <strong>Basler</strong> <strong>in</strong>stalliert se<strong>in</strong><br />

– nicht nur <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zentrale <strong>in</strong> Bad Homburg,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong> den Service-Centern <strong>in</strong><br />

Hamburg, Bremen und Nürnberg.

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