Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich

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Verband der Stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgemeinden. Ist-Analyse 2008. annehmen und Mechanismen definieren, wie die Kirchgemeinden besser in die Weiterentwicklung der gesamtstädtischen Angebote eingebunden werden können. Als Legislative muss sie sich die Gremien und Instrumente geben, die vorausschauendes Handeln erleichtern und gleichzeitig vom Verbandsvorstand eine sorgfältige und rechtzeitige Rechenschaft (Finanzplanung, Geschäftsbericht u.a.) einfordern. Schliesslich empfiehlt die Ist-Analyse der Reformkommission und ZKP, die Schnittstellen der Verbandsgemeinden und des Stadtverbandes und seiner gesamtstädtischen Aktivitäten mit der Landeskirche und ihren gesamtkirchlichen Diensten vorausschauend und im konstruktiven Dialog zu gestalten. Durch eine optimale Organisation und Zusammenarbeit der Fachkräfte in Stadtverband und Landeskirche können das insgesamt in der reformierten Kirche des Kantons Zürich vorhandene Knowhow und die Erfahrungen breiter, intensiver und innovativ genutzt und entwickelt werden. 8
1. Einleitung 9 Landert >Partner Sozialforschung Evaluation Konzepte Ab Mitte der 90er-Jahre zeichneten sich grosse Veränderungen der Rahmenbedingungen für die evangelisch-reformierten Kirchgemeinden im Kanton Zürich ab. Nach der Abstimmung über die (vom Volk abgelehnte) kantonale Initiative zur Trennung von Kirche und Staat war absehbar, dass das Verhältnis zwischen Kirche und Staat zu reformieren sei. Mit dem Ziel, die historischen Rechtstitel abzulösen und die Beziehung zwischen Staat und Kirchen auf eine neue Grundlage zu stellen, wurden der §130 der neuen Kantonsverfassung von 2005 formuliert und Arbeiten für ein neues, alle öffentlichrechtlich anerkannten Kirchen einschliessendes Gesetz in Gang gebracht. Der Vorstand des Verbandes der stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgemeinden (»Stadtverband«) hatte bereits im Jahr 2000 das Terrain erkundet, indem er die Kirchenpflegen aller 34 Verbandsgemeinden zu ihrer aktuellen Situation, zu Formen der Kooperation und zur zukünftigen Perspektive befragte (vgl. Stadtverband 2000). Aufgrund der erwähnten Entwicklung aber auch anderer Gegebenheiten (Rückgang der Mitgliederzahlen, soziodemografische Verschiebungen in den Kirchgemeinden, Steueraufkommen) beschloss das Parlament des Stadtverbandes, die Zentralkirchenpflege (ZKP), einen Reformprozess einzuleiten. In der Sitzung vom 5.7.2006 diskutierte sie den Bericht der Fachgruppe Strukturen, lehnte aber deren Antrag für das weitere Vorgehen am 13.11.2006 ab. Am 17.1.2007 hiess die ZKP einen Gegenvorschlag gut, der die Reform auf einer extern erstellten Ist-Analyse aufbauen wollte (1. Schritt). Diesen Prozess zu moderieren und darüber Bericht zu erstatten übertrug die ZKP einer eigens berufenen Reformkommission, bestehend aus drei Mitgliedern der ZKP, je einem Vertreter des Pfarr- bzw. Diakoniekonventes, zwei Mitgliedern des Verbandsvorstandes, drei Mitgliedern, die keinem dieser Gremien angehörten und dem Geschäftsführer des Stadtverbandes (vgl. Anhang A7). Der folgende Bericht stellt das Ergebnis der Datenerhebungen und -analyse dar – eine Grundlage für die inhaltliche und strukturelle Ausrichtung der Reform. Aufgabe der Reformkommission wird es sein, Schlüsse für das weitere Vorgehen (Umsetzungsfelder, Schwerpunkte, Etappierung des Reformprozesses) zu ziehen und Vorschläge in Anträgen zuhanden der Zentralkirchenpflege (ZKP) auszuarbeiten. Für das Konzept, die Datenerhebung und –analyse sowie die Berichterstattung zeichnen Charles Landert, Projektleitung, und Martina Brägger, Leitung Teilstudien und wissenschaftliche Bearbeitung, verantwortlich. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Mitgliedern der Reformkommission und ihrem Präsidenten, Herrn Jean E. Bollier, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt dem Geschäftsführer des Stadtverbandes, Herrn Hansruedi Kocher, der uns jederzeit und prompt mit den gewünschten Informationen bediente, den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle, den Mitgliedern des Verbandsvorstandes, den Behörden der Kirchgemeinden sowie allen kirchlichen Mitarbeitenden, die uns für längere Gespräche oder Auskünfte zur Verfügung standen. Der breite und tiefe Einblick in die Organisation und den Alltag der städtischen Kirchgemeinden und ihres Verbandes war für uns Herausforderung und Bereicherung zugleich.
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