Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich

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Sozialforschung Evaluation Konzepte
Die Kommission für das reformierte Spitalpfarramt des Stadtverbandes konnte sich mit
dem Anliegen der Synode nicht anfreunden, da nur die Pfarrämter in den Spitälern,
nicht aber jene in den Pflegezentren betroffen gewesen wären. Weil einzelne Pfarrpersonen
in Spitälern und Pflegezentren arbeiten, setzte sich die Kommission dafür
ein, die etablierte Organisation der Spitalseelsorge in Zürich aufrecht zu erhalten. In
den Verhandlungen mit der Landeskirche konnte sie dieses Anliegen durchsetzen. Mit
Inkraftsetzung der Verordnung für die Reformierte Spitalseelsorge (zeitgleich mit der
neuen Kirchenordnung) werden die Kosten – auch für die Pflegezentren – neu über
die Landeskirche getragen. Der Stadtverband leistet dafür eine Rückvergütung an die
Zentralkasse der Landeskirche.
4.4.3 Fachstelle Informatik (I-KG) beider Stadtverbände
Gemeinsam mit dem katholischen Stadtverband unterhält der reformierte Stadtverband
die Fachstelle Informatik (I-KG) mit fünf Mitarbeitenden. Diese leistet den Betrieb
und Unterhalt der Mitgliederverwaltung und anderer gemeinsamer Informatiklösungen
der Kirchgemeinden. Sie betreibt auch die gemeinsame Website kirche-zh.ch. Die
Unterstützung der Kirchgemeinden beinhaltet zudem Informatik-Beschaffungen sowie
Kurse/Seminare für gemeinsame Informatiklösungen und gängige Software.
In den Behördengesprächen schloss die Frage nach der Zufriedenheit mit den Dienstleistungen
des Stadtverbandes implizit auch die Dienststelle Informatik (I-KG) ein. Der
Bereich Informatik wurde eher selten, allerdings sehr engagiert angesprochen. Der
Grund liegt wohl darin, dass weniger die Behördemitglieder als vielmehr die Mitarbeitenden,
insbesondere das Sekretariat, von der Qualität der Dienststelle Informatik direkt
betroffen sind. In den Pflichtenheften wird in der Regel das Sekretariat als zuständig
für die Informatik(probleme) aufgeführt. Die Einsicht in Dokumente der
Kirchgemeinden, die mit elektronischen Hilfsmitteln gefertigt wurden, macht klar, dass
die Behördemitglieder und Mitarbeitenden der Kirchgemeinden in der Anwendung der
Informatik sehr unterschiedlich geübt sind.
Einen Leistungsausbau der I-KG sowie Verbesserungen wünschen sich Kirchenpflegen
in folgenden Bereichen:
- Zentralisierung/Harmonisierung/Verbesserung des EDV-Bereichs. Mit diesen
Stichworten sind unterschiedlichste Qualitäten und Intensitäten von Dienstleistungen
verbunden: Aspekte des zentralen Einkaufs/der Bewirtschaftung der Hardware,
Koordination der Software und Instrumente («Formulare»/Arbeitshilfen, z.B. im
Rechnungs- und Submissionswesen); Mitgliederinformationen.
- Internetauftritt www.kirche-zh.ch 30
4.4.4 Kirche + Jugend
Als Reaktion auf die Zürcher Jugendkrawalle 1980/81 bildeten Pfarrpersonen eine
Jugendkommission. Ziel war die Gründung eines städtischen Jugendpfarramts. Die
Verwirklichung scheiterte jedoch, weshalb 1986 der Stadtverband die Federführung
übernahm. Er setzte die Jugendkommission neu zusammen, gründete die Fachstelle
30 Die Kritik hält an, auch wenn das äussere Erscheinungsbild im Herbst 2008 verändert wurde. Am meisten irritiert
häufige NutzerInnen des Internets, dass nur die Oberfläche aufgefrischt wurde, nicht aber die ihr zugrunde liegende
Struktur (Webdesign).