Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich
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Verband der Stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>den. <strong>Ist</strong>-<strong>Analyse</strong> 2008.<br />
Tabelle 6: Fachstellen, Werke <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />
Organisation E<strong>in</strong>satzfeld Typ Trägerschaft* Aufwand/Anteil SV 2007<br />
Kirchlicher Sozialdienst Sozialhilfe F, W A (Stiftung) 790’000<br />
Jugendkirche/Streetchurch Jugendarbeit S, W A 796’000<br />
Internet-/SMS-Seelsorge Seelsorge S M 34’000<br />
Paarberatung <strong>Zürich</strong> Paarberatung F M 154’000<br />
Bahnhofkirche <strong>Kirche</strong> am Weg S M 147’000<br />
Offener St. Jakob / City-<strong>Kirche</strong> <strong>Kirche</strong> am Weg S 98’000<br />
Migrationskirche Projektkoord<strong>in</strong>ation F A 102’000<br />
<strong>Kirche</strong> + Jugend Jugendarbeit F A 391’000<br />
Spitalpfarramt Seelsorge S A 2'426’000<br />
Informatik-Kirchgeme<strong>in</strong>den (I-KG) Informatik-Support F M 638’000<br />
A Alle<strong>in</strong>trägerschaft<br />
M Mitträgerschaft<br />
F Fachstelle<br />
W Sozialwerk<br />
S Seelsorge<br />
Im Folgenden werden e<strong>in</strong>ige vom Stadtverband f<strong>in</strong>anzierte E<strong>in</strong>richtungen exemplarisch<br />
portraitiert. Mehr <strong>in</strong>s Detail gehende oder ergänzende Informationen f<strong>in</strong>den sich<br />
auf den jeweiligen Internet-Seiten.<br />
4.4.1 Kirchlicher Sozialdienst (KSD)<br />
Der kirchliche Sozialdienst wurde 1918 auf Initiative von Pfarrpersonen als Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong>s<br />
Leben gerufen. Auslöser war der Bedarf nach e<strong>in</strong>er professionellen Fachkraft, um die<br />
Pfarrer <strong>in</strong> der Diakonie zu entlasten. 1980 nahm der Vere<strong>in</strong> die Form e<strong>in</strong>er Stiftung an.<br />
Der Stiftungsrat wird von der ZKP gewählt <strong>und</strong> setzt sich aus Personen aus dem kirchlichen<br />
Umfeld zusammen (Pfarrer, SD, <strong>Kirche</strong>npfleger, Vertreter Stadtverband u.a.).<br />
Die wichtigsten E<strong>in</strong>nahmen Dritter zur Deckung <strong>des</strong> Aufwan<strong>des</strong> von jährlich r<strong>und</strong> 1.5<br />
Mio. CHF stammen vom Stadtverband (2007: r<strong>und</strong> 800'000 CHF) <strong>und</strong> von der Lan<strong>des</strong>kirche<br />
(2007: r<strong>und</strong> 130'000 CHF). Das Männerhaus Reblaube generiert e<strong>in</strong>en Teil<br />
der E<strong>in</strong>nahmen aus Taggeldern.<br />
Das Angebot der Stiftung basiert heute auf drei Gr<strong>und</strong>pfeilern:<br />
- Stationäre E<strong>in</strong>richtung: Männerhaus Reblaube (f<strong>in</strong>anziell zu 87% selbst tragend)<br />
- Ambulante Dienste: Sozialberatung, Wohnberatung, Freiwilligenagentur<br />
- Innovative Projekte: Tischle<strong>in</strong>-deck-dich, sozialengagiert.ch<br />
Besonders der dritte Gr<strong>und</strong>pfeiler ist für den KSD von grosser Wichtigkeit <strong>und</strong> charakteristisch<br />
für die Stiftungskultur. Seit Bestehen hat der KSD se<strong>in</strong> Angebot an den Bedürfnissen<br />
der Bevölkerung ausgerichtet, neue Angebote geschaffen, bestehende<br />
Angebote gewandelt oder bei fehlendem Bedarf abgebaut. Mehrere ehemalige Angebote<br />
<strong>des</strong> kirchlichen Sozialdienstes wurden zudem von staatlichen oder privaten Institutionen<br />
übernommen oder an den Stadtverband ausgegliedert, wie die Alimenten-<br />
Bevorschussung (Sozialamt), Paarberatung (Stadtverband) oder Budgetberatung.<br />
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