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Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich

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Verband der Stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>den. <strong>Ist</strong>-<strong>Analyse</strong> 2008.<br />

etablierte System stösst manchmal auf Befremden bei <strong>Kirche</strong>npflegen, aber e<strong>in</strong> Mitglied<br />

<strong>des</strong> Verbandsvorstan<strong>des</strong> weiss auch von e<strong>in</strong>igen, die sich dankbar darüber zeigen,<br />

dass noch jemand mitdenkt.<br />

Globalbudgets kann sich die Mehrheit <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> nicht vorstellen; die Befragten<br />

stehen auch h<strong>in</strong>ter der <strong>in</strong> der Geschäftsordnung festgehaltenen Praxis, wonach auch<br />

die im Budget bewilligten Beträge fallweise abgerufen <strong>und</strong> vom Verband kontrolliert<br />

werden sollen. Für die Mittelvergabe, etwa bei den OeME-Krediten für Nothilfe im In-<br />

<strong>und</strong> Ausland (Fr. 15'000) 26 , s<strong>in</strong>d Kriterien def<strong>in</strong>iert worden, die den Rahmen vorgeben.<br />

Rückweisungen zur erneuten Behandlung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>npflege werden akzeptiert,<br />

„jedenfalls beharrte bis jetzt niemand auf se<strong>in</strong>em Standpunkt: Es gab immer gute Gespräche<br />

<strong>und</strong> E<strong>in</strong>igung“.<br />

Notwendigkeit von Massnahmen, neuen Projekten<br />

Der Vorstand ist am Ball, arbeitet eigentlich kont<strong>in</strong>uierlich an der <strong>Analyse</strong> von Veränderungen<br />

<strong>in</strong> der Stadt <strong>Zürich</strong> <strong>und</strong> der Frage, was diese für den Stadtverband bedeuten.<br />

Obwohl im letzten Jahr die Mitgliederzahl leicht angestiegen ist, ist „das Kleid der<br />

reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>den zu weit.“ E<strong>in</strong>e Anpassung (Vere<strong>in</strong>igung von Kirchgeme<strong>in</strong>den)<br />

ist notwendig. Die Kirchgeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> ihre Mitglieder sollen dies aber nicht<br />

als Rückzug, sondern im Gegenteil als Teil neuer Initiative von „theologisch profilierten“<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>den verstehen <strong>und</strong> nutzen. Strukturen werden dabei nur als bed<strong>in</strong>gt<br />

bedeutsam bezeichnet. Es gelte allerd<strong>in</strong>gs, wieder Bewegungsfreiheit zurück zu gew<strong>in</strong>nen,<br />

<strong>des</strong>halb sei e<strong>in</strong>e »Verschlankung« (z.B. Verkauf oder Umnutzung von Liegenschaften,<br />

professionelle Abwicklung von Rout<strong>in</strong>earbeiten) nötig. Wenn das Kosten-<br />

Nutzen-Verhältnis nicht stimme, seien aber auch E<strong>in</strong>zelaktionen zu h<strong>in</strong>terfragen.<br />

In Bezug auf Effizienzsteigerung spricht e<strong>in</strong> Befragter auch das Verhältnis von Stadtverband<br />

<strong>und</strong> Lan<strong>des</strong>kirche an. Die jeweiligen Dienstleistungen (Geschäftsstelle, Werke,<br />

gesamtkirchliche Dienste u.a.) sollten überprüft <strong>und</strong> wo nötig koord<strong>in</strong>iert werden.<br />

Neue Projekte s<strong>in</strong>d bei den Mitgliedern <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> erst „im H<strong>in</strong>terkopf“ präsent.<br />

Die Kirchgeme<strong>in</strong>den werden wesentlich den Weg weisen, der Verbandsvorstand soll<br />

aber weiterh<strong>in</strong> gesamtstädtische Initiativen lancieren (Stichworte: Jugend nach der<br />

Konfirmation, neue Bevölkerungskreise ansprechen, Migrationskirche). Wichtig ist dabei<br />

aber, den Kontakt zur ZKP zu behalten, d.h. die ZKP systematisch <strong>und</strong> frühzeitig<br />

(solange noch Gestaltungsraum vorhanden ist) <strong>in</strong> Entwicklungsarbeiten e<strong>in</strong>zubeziehen<br />

(Arbeitsgruppen, »Spurgruppen«).<br />

Wie weit oder eng die Zielgruppe kirchlicher Arbeit gefasst wird, wird letztlich immer<br />

von den Kirchgeme<strong>in</strong>den bestimmt. Wichtig ist, dass die <strong>Kirche</strong> offen bleibt, aber immer<br />

als Gastgeber<strong>in</strong> wahrgenommen (<strong>und</strong> respektiert) wird. Ökumenische Projekte –<br />

als klares Mite<strong>in</strong>ander – werden künftig eher zahlreicher se<strong>in</strong> als heute. Mit Blick auf<br />

anstehende Veränderungen der Rahmenbed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>d Kontakte mit der Lan<strong>des</strong>kirche<br />

unabd<strong>in</strong>gbar. Frühere „hochoffizielle“ Treffen mit anschliessendem gemütlichem<br />

Zusammense<strong>in</strong> haben eher pragmatisch ausgerichteten („halb<strong>in</strong>stitutionalisierten“),<br />

regelmässigen Treffen Platz gemacht. Fallweise stehen der <strong>Kirche</strong>nratspräsident <strong>und</strong><br />

die Präsident<strong>in</strong> <strong>des</strong> Verbandsvorstan<strong>des</strong> im Kontakt.<br />

26 Fr. 25'000 ab 2009. Die kumulierten Beiträge mehrerer Kirchgeme<strong>in</strong>den dürfen Fr. 40'000 (2009) nicht übersteigen.<br />

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