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Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich

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Das Wichtigste <strong>in</strong> Kürze<br />

5<br />

Landert >Partner<br />

Sozialforschung Evaluation Konzepte<br />

Im Verband der stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d<br />

die 33 reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>den der Stadt <strong>Zürich</strong> <strong>und</strong> die Kirchgeme<strong>in</strong>de Oberengstr<strong>in</strong>gen<br />

zusammengeschlossen. Neues <strong>Kirche</strong>ngesetz, Mitgliederentwicklung<br />

sowie die Anforderungen an e<strong>in</strong>e zeitgemässe Verbandsstruktur veranlassten die<br />

Zentralkirchenpflege, e<strong>in</strong>e <strong>Ist</strong>-<strong>Analyse</strong> extern <strong>in</strong> Auftrag zu geben. Im Zentrum der<br />

von der Reformkommission begleiteten <strong>Analyse</strong> standen die Situation <strong>und</strong> Zukunftsperspektive<br />

der Kirchgeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> ihres Personals, Verbandsstruktur <strong>und</strong><br />

Entscheidungsprozesse sowie die gesamtstädtischen Angebote.<br />

Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />

Die Mitgliederzahlen der stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

s<strong>in</strong>d seit Jahrzehnten rückläufig. Von 2000-2007 sank deren Mitgliederbestand<br />

um jährlich knapp 2% auf 97'000 (2007). Bis zum Jahr 2030 ist mit e<strong>in</strong>em<br />

weiteren Verlust von knapp 20'000 Mitgliedern zu rechnen; dann werden noch<br />

21% der Stadtbevölkerung e<strong>in</strong>er reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>de angehören. Kurzfristig<br />

erfahren wenige Kirchgeme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en Zuwachs, langfristig stehen ihnen aber<br />

deutlich kle<strong>in</strong>ere Mitgliederzahlen bevor.<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

Die laufende Entwicklung widerspiegelt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Verschiedenheit der Geme<strong>in</strong>deprofile.<br />

Die grossen Stadtrandgeme<strong>in</strong>den verfügen über e<strong>in</strong> aktives <strong>und</strong> vielfältiges<br />

Geme<strong>in</strong>deleben. Mehrere professionelle <strong>und</strong> viele freiwillig Mitarbeitende entwickeln<br />

zusammen für unterschiedliche Zielgruppen Angebote <strong>und</strong> führen sie aus.<br />

Gottesdienst <strong>und</strong> Musik, religiöse Erziehung, Diakonie <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deaufbau s<strong>in</strong>d<br />

weitgehend gleichwertige Pfeiler kirchlicher Arbeit.<br />

Die Altstadt- <strong>und</strong> Citykirchgeme<strong>in</strong>den haben sehr kle<strong>in</strong>e Mitgliederzahlen, ziehen<br />

aber über die Kirchgeme<strong>in</strong>de h<strong>in</strong>aus Gottesdienstbesucher an. Viele andere<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>den haben spezifische Stärken, sehen sich aber auch schwierigen<br />

Problemen gegenüber (z.B. Entmischung der Quartierbevölkerung, e<strong>in</strong>seitige Altersstruktur)<br />

oder haben Mühe, qualifiziertes Personal zu f<strong>in</strong>den.<br />

Für die Mehrzahl der Kirchgeme<strong>in</strong>den ist es äusserst schwierig, Vakanzen <strong>in</strong> der<br />

Behörde mit qualifizierten Nachfolgern zu besetzen. Dementsprechend vermögen<br />

aktuell nicht alle <strong>Kirche</strong>npflegen die sichere, rechtskonforme Führung ihrer Geme<strong>in</strong>de<br />

zu gewährleisten <strong>und</strong> dem Personal kompetente Arbeitgeber zu se<strong>in</strong> –<br />

e<strong>in</strong>e Entwicklung, die mit Blick auf die objektive Belastung ehrenamtlicher Behördemitglieder<br />

nachvollziehbar ist.<br />

In der Tendenz haben die kle<strong>in</strong>eren Kirchgeme<strong>in</strong>den – e<strong>in</strong>mal abgesehen von den<br />

Altstadtkirchen – mehr Mühe, Angebote mit grosser Ausstrahlung zu realisieren.<br />

E<strong>in</strong> wesentlicher Gr<strong>und</strong> dafür dürfte dar<strong>in</strong> zu sehen se<strong>in</strong>, dass E<strong>in</strong>zelpfarrämter

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