Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich

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Sozialforschung Evaluation Konzepte
oder Teambetreuung verantwortlich. Acht Befragte wirken bei der Gestaltung von Gottesdiensten,
Andachten oder im Religionsunterricht mit.
Abbildung 13: Arbeitsbereiche der SD in kleinen und grossen Gemeinden (%-Anteile)
Obwohl die Daten nicht
repräsentativ sind, zeigt
der Vergleich (Abbildung
13) zwischen kleinen
und grösseren Gemeinden,
dass diese unterschiedliche
Profile aufweisen
14 100
80
92
grössere Kirchgemeinden (n=12) kleinere Kirchgemeinden (n=17)
60
40
20
0
59
76
67 67
53
41
33
42
29
33 35
50
18
35
17
33
24
33
18
33
6
: Die SD kleiner
Gemeinden nennen Altersarbeit,Gemeindeanlässe
(mit-) organisieren,
Freiwillige betreuen und
Administration häufiger
als ihre Arbeitsbereiche,
während die SD grösserer Gemeinden die anderen Arbeitsfelder häufiger nennen.
Besonders bezogen auf Vernetzung, Sozialarbeit (Gespräche, Beratungen), Gemeindeaufbau
und Familienarbeit sind die Unterschiede gross.
%-Anteil der Sozialdiakone mit Arbeitsbereich
Sozialarbeit
Seniorenarbeit
Jugendarbeit
Freiwilligen-Betreuung
Erwachsenenbildung
Administration, Leitung
Vernetzung
Gemeindeanlässe
Gottsdienst, Andachten
Familien
Projekte, Gemeindeaufbau
Diese unterschiedlichen Profile widerspiegeln sich auch in den Bereichen, in welchen
die Kirchgemeinden die Zusammenarbeit untereinander suchen. Drei Viertel der befragten
SD (entsprechend 26 von 28 repräsentierten Kirchgemeinden) arbeiten mit
anderen Kirchgemeinden zusammen. Durchschnittlich wenden die SD rund 9 Stellenprozente
dafür auf. Abgesehen von den regelmässigen Treffen in den Stadtkreisen
findet eine Zusammenarbeit im Rahmen der Seniorenarbeit (14 von 34 SD), Familien-
und Jugendarbeit, weniger in der Sozialarbeit, Erwachsenenbildung und bei gemeinsamen
Anlässen statt. Nur die kleinen Kirchgemeinden suchen eine Zusammenarbeit
für gemeinsame Anlässe, Sozialarbeit und Erwachsenenbildung. Grössere Kirchgemeinden
vermögen diese Aufgaben alleine zu bewältigen. Während kleinere Gemeinden
häufiger in der Seniorenarbeit mit anderen Gemeinden zusammenarbeiten (50%
zu 29%), arbeiten grössere Gemeinden häufiger in der Jugend- und Familienarbeit
zusammen (25% zu 36%).
Kleine und grössere Kirchgemeinden unterscheiden sich kaum in der Zusammenarbeit
mit katholischen Pfarreien. Die grösseren Gemeinden arbeiten allerdings in der Jugend-
und Familienarbeit dreimal häufiger mit den Katholiken zusammen als die kleinen
Gemeinden (kleine Gemeinden: 2 von 17; grosse Gemeinden: 4 von 12). Insgesamt
25 der analysierten 28 Kirchgemeinden suchen die Zusammenarbeit mit
katholischen Pfarreien, es sind ebenfalls drei Viertel der SD involviert. Am häufigsten
arbeiten die SD der beiden Konfessionen an ökumenischen Gemeindeanlässen wie
Weltgebetstag oder Brot für alle zusammen (17 von 32). Elf SD suchen die Zusammenarbeit
in der Seniorenarbeit. Nur einzelne SD arbeiten in anderen Bereichen mit
14 Nicht alle SD der 24 Kirchgemeinden haben an der Befragung teilgenommen. Wo eine Arbeitsteilung zwischen den
SD herrscht, ist es daher möglich, dass pro Kirchgemeinde nicht alle Schwerpunkte aufgeführt sind.