Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich
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Verband der Stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>den. <strong>Ist</strong>-<strong>Analyse</strong> 2008.<br />
zugehen begann: Wachstumsstarke Kirchgeme<strong>in</strong>de bauten nach 1960 noch sechs<br />
<strong>Kirche</strong>n, als letzte das kirchliche Zentrum am Suteracher, Altstetten 1982.<br />
Abbildung 2: Reformierte Bevölkerung der Stadt <strong>Zürich</strong> 1890–2007; Anzahl <strong>Kirche</strong>n<br />
Bevölkerung<br />
300'000<br />
250'000<br />
200'000<br />
150'000<br />
100'000<br />
50'000<br />
0<br />
5<br />
101841<br />
13<br />
155 027<br />
139 554<br />
17<br />
18<br />
1893 erste<br />
E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung<br />
6 bestehende <strong>Kirche</strong>n<br />
266 298<br />
253 224<br />
41<br />
224 504<br />
34<br />
189 773<br />
19<br />
27<br />
1934 zweite<br />
E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung<br />
8 bestehende <strong>Kirche</strong>n<br />
43<br />
45<br />
232 346<br />
176 339<br />
47 47<br />
145 408<br />
47<br />
116 588<br />
96869<br />
1890 1900 1910 1920 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2007 …<br />
Mitglieder <strong>Kirche</strong>ngebäude<br />
Quellen: Statistisches Amt <strong>des</strong> Kantons <strong>Zürich</strong>. VZ 1910–2000; laufende Bevölkerungsentwicklung. Ref. Stadtverband.<br />
Ende 2007 waren <strong>in</strong> der Stadt <strong>Zürich</strong> (ohne Oberengstr<strong>in</strong>gen) 96'869 reformierte Personen<br />
gemeldet. Die Mitgliederzahlen der Kirchgeme<strong>in</strong>den streuen zwischen maximal<br />
7’227 (Höngg) <strong>und</strong> 508 (Fraumünster) (s. auch Anhang A1).<br />
Am Beispiel ausgewählter Kirchgeme<strong>in</strong>den kann nachvollzogen werden, wie sehr sich<br />
Geburten- <strong>und</strong> Sterbeüberschuss, <strong>in</strong>nerstädtische Bevölkerungsverschiebungen,<br />
Wanderungsbewegungen zwischen der Stadt <strong>und</strong> den Agglomerationsgeme<strong>in</strong>den<br />
sowie die Immigration aus dem Ausland auf die Mitgliederzahlen der reformierten<br />
Kirchgeme<strong>in</strong>den auswirkten (s. Anhang A2). So hatte die KG Neumünster 1950 über<br />
34'000 Mitglieder; heute ist ihr früheres Territorium auf vier Kirchgeme<strong>in</strong>den aufgeteilt<br />
(neben Neumünster s<strong>in</strong>d dies Witikon, Balgrist <strong>und</strong> Hott<strong>in</strong>gen), die zusammen r<strong>und</strong><br />
13'000 Mitglieder zählen.<br />
Auch <strong>in</strong> den letzten Jahren sanken die Mitgliederzahlen auf Stadtgebiet, im Zeitraum<br />
2000-07 um -10%, wobei <strong>in</strong> den letzten drei Jahren e<strong>in</strong>e Abschwächung zu beobachten<br />
war. Die Kirchgeme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d unterschiedlich stark betroffen: Vergleichsweise<br />
schwach ist der Rückgang <strong>in</strong> Seebach (-1.2%) oder im Balgrist (-2.1%), stark dagegen<br />
<strong>in</strong> Hirzenbach (-28%). 1 Die Bevölkerungsprognosen für die nächsten 20 Jahre lassen<br />
ke<strong>in</strong>en Zweifel offen, dass sich bei e<strong>in</strong>er Trendfortsetzung die Zahl der Reformierten<br />
trotz Zunahme der Gesamtbevölkerung <strong>Zürich</strong>s auf dem Niveau von ca. 80'000 Mitgliedern<br />
bewegen wird (Bucher <strong>und</strong> Moser 2008; vgl. hierzu auch Landert 2001).<br />
1 Der Zuwachs von Aussersihl (1.1%) bzw. der Rückgang <strong>in</strong> der KG St. Peter (-43%) s<strong>in</strong>d technisch bed<strong>in</strong>gt.<br />
20<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
<strong>Kirche</strong>ngebäude