Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich

Verband der Stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgemeinden. Ist-Analyse 2008.
7.2 Prozesselemente
7.2.1 Grundsätze
Der Reformprozess ist vielschichtig, betrifft viele Akteure und Gremien und tangiert
viele Einzelinteressen. Er wird erfolgreich verlaufen und für die evangelischreformierten
Kirchgemeinden ein dauerhaftes Fundament schaffen, wenn alle Beteiligten
zuversichtlich, engagiert, solidarisch und sowohl kritisch wie tolerant mitarbeiten.
- Die Reform und ihre einzelnen Schritte (Teilprojekte) richten sich an klaren, klar
vermittelbaren und realistischen Zielen aus.
- Die Partizipation aller Ansprechgruppen (Gremien, Personal, Mitglieder) ist gewährleistet
und hat einen hohen Stellenwert.
- Der Information und Kommunikation wird ein hoher Stellenwert eingeräumt, ebenso
der periodischen Konsultation von Kirchenpflegen und kirchlichem Personal.
7.2.2 Organisation
Die Organisation des Reformprozesses ist so zu gestalten, dass die bedeutendsten
Reformschritte ohne Verzögerung und parallel abgewickelt werden können.
- Es ist eine Steuergruppe zu bestellen (Reformkommission), die die Richtung und
das Tempo der Reform vorgibt und als Bindeglied zur ZKP dient.
- In der Steuergruppe sind sowohl Mitglieder des Verbandsvorstands als auch der
ZKP wie auch aussen stehende Dritte vertreten. Die Steuergruppe soll eine ausgewogene,
funktionierende Grösse aufweisen (7-11 Mitglieder).
- Das Projekt ist vorzugsweise durch eine externe Person zu moderieren. Diese arbeitet
eng mit dem Geschäftsführer zusammen, der das Teilprojekt Geschäftsstelle
leitet (vgl. 7.2.3) und auch für die interne Koordination besorgt ist.
- Der Projektleitung ist eine Resonanzgruppe von Kirchgemeindevertretern und externen
Fachleuten beizustellen. Diese können zusammen oder einzeln zur Unterstützung
in der Entscheidfindung von Spezialfragen zugezogen werden.
- In der Projektorganisation sind Teilprojekte auszuscheiden mit je eigenen Pflichtenheften
und Leitungen, z.B.:
- Teilprojekt Kirchgemeinden
- Teilprojekt Finanzen und Liegenschaften
- Teilprojekt Verbandsstrukturen und -gremien
- Teilprojekt Portfolio der Geschäftsstelle
- Teilprojekt gesamtstädtische Angebote und kirchliches Personal.
7.2.3 Prozesstempo
Der Reformprozess soll innerhalb einer überschaubaren Zeitspanne ablaufen und spätestens
Ende 2017 abgeschlossen sein. Die drängendsten Problembereiche sind mit
der notwendig höchsten Priorität zu versehen.
- Die Reformarbeiten in den Teilprojekten Finanzen und Liegenschaften, Verbandsstrukturen,
Geschäftsstelle, gesamtstädtische Angebote und kirchliches Personal
sollten spätestens Mitte 2011, diejenigen des Teilprojekts Kirchgemeinden spätestens
2017 abgeschlossen sein.
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