Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich

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Sozialforschung Evaluation Konzepte
- Es sind Vorkehrungen zu treffen, dass die Kirchenpflegen künftig ihre arbeitgeberseitigen
Pflichten sorgfältiger wahrnehmen als heute. Zu prüfen ist, ob Geschäftsstelle
und Landeskirche zusätzliche Unterstützung aufbauen müssen.
- Informatik für die Kirchgemeinden (I-KG) und Öffentlichkeitsarbeit sind auf ihren
Nutzen für die KG, Doppelspurigkeiten und Lücken, Effizienz und Wirksamkeit sowie
das Zusammenspiel mit den landeskirchlichen Stellen zu überprüfen.
- Allenfalls ist im Zusammenhang mit der bevorstehenden Rechenschaftspflicht
betreffend Verwendung der Staatsmittel die Landeskirche einzuladen, sich an einem
gemeinsamen Projekt (Koordination von Gesamtkirchlichen Diensten und Aktivitäten
des Stadtverbandes) zu beteiligen (vgl. auch Abschnitt 7.1.4).
7.1.4 Gesamtstädtische Angebote
Die in Abschnitt 4.4 aufgeführten gesamtstädtischen Angebote sollen in Bezug auf
Zweck und Ziele, Steuerung, Schnittstellen untereinander und mit den Kirchgemeinden
vertieft analysiert, allenfalls evaluiert und aufgrund der Ergebnisse (neu) positioniert
werden. Gesamtstädtische, die KG unterstützende Angebote sind zwingend mit
der Landeskirche zu koordinieren, Parallelangebote mittelfristig auszuschliessen.
- Es ist zu gewährleisten, dass die Angebote für die kirchlichen MitarbeiterInnen und
die Kirchgemeindemitglieder leicht zugänglich sind und die Arbeit der Kirchgemeinden
unterstützen.
- Die Schnittstellen zu und Überschneidungen mit Angeboten der Landeskirche sind
zu analysieren und allenfalls neu zu bestimmen. Doppelspurigkeiten und Konkurrenzsituationen
sind zu beseitigen.
- In engem Kontakt mit der Landeskirche ist Knowhow zur Identifizierung von bedeutsamen
urbanen Entwicklungen und sich abzeichnenden Trends aufzubauen.
Die Kooperation mit nichtkirchlichen Fachstellen ist von Beginn an vorzusehen.
7.1.5 Verbandsstrukturen
Die Verbandsstrukturen müssen demokratischen Massstäben standhalten. Die ZKP
muss die Funktion einer Legislative integral übernehmen und das Kräftegleichgewicht
zwischen den Kirchgemeinden und dem Verbandsvorstand wieder herstellen.
- Die ZKP ist zu einem funktionierenden parlamentarischen Organ mit allen Gremien,
Ressourcen und Instrumenten einer Legislative umzugestalten.
- Die Vertretung der Kirchgemeinden bemisst sich an den Mitgliederzahlen. Pro
Kirchgemeinde ist ein Sitz gewährleistet.
- In der Kantonsverfassung definierte demokratische Instrumente (z.B. Initiativrecht,
Referendum bei der Festsetzung des Steuerfusses) sind für die Mitglieder im Verbandsgebiet
zu gewährleisten.
- Statut und Geschäftsordnung sind in Bezug auf die Anpassungen zu prüfen; aufgrund
der Ergebnisse ist über eine Teil- oder Totalrevision zu entscheiden.
- Auf Ebene Landeskirche sind Gespräche darüber zu führen, ob den Kirchgemeinden
künftig die Möglichkeit einzuräumen sei, für Kirchenpflegemitglieder und KirchenpflegepräsidentInnen
eine Amtszeitbeschränkung einzuführen.