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Stadtverband«) Aufnahme und Analyse des Ist ... - Kirche in Zürich

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7. Empfehlungen<br />

113<br />

Landert >Partner<br />

Sozialforschung Evaluation Konzepte<br />

Die Empfehlungen gehen von e<strong>in</strong>em mittelfristig eher kle<strong>in</strong>eren f<strong>in</strong>anziellen Spielraum<br />

<strong>und</strong> folgenden Oberzielen der Reform aus:<br />

1. Die Reform stärkt die Kirchgeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der bedarfsnahen Ausübung <strong>des</strong> evangelischen<br />

Auftrags.<br />

2. Die Reform stärkt die Bedarfsnähe, Geme<strong>in</strong>denähe <strong>und</strong> Qualität der gesamtstädtischen<br />

Angebote.<br />

3. Kirchgeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Stadtverband verfügen über e<strong>in</strong>e nachhaltige F<strong>in</strong>anzierungsbasis<br />

ihrer Aktivitäten.<br />

4. Die Reform gibt den Kirchgeme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>e grössere Flexibilität im E<strong>in</strong>satz ihrer<br />

personellen Ressourcen <strong>und</strong> trachtet danach, sie auf heutigem Stand zu halten.<br />

5. Die Schnittstellen <strong>des</strong> Stadtverban<strong>des</strong> <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er Geschäftsstelle mit der evangelisch-reformierten<br />

Lan<strong>des</strong>kirche <strong>und</strong> den gesamtkirchlichen Diensten s<strong>in</strong>d bere<strong>in</strong>igt,<br />

d.h. auf Wirksamkeit <strong>und</strong> Synergien ausgerichtet.<br />

6. Kirchgeme<strong>in</strong>den, <strong>Kirche</strong>npflegen, Seelsorge <strong>und</strong> Sozialdiakonie <strong>und</strong> andere<br />

E<strong>in</strong>satzbereiche von kirchlichen Mitarbeitenden verfügen über die von ihnen gesuchte<br />

fachliche Unterstützung.<br />

7. Der Stadtverband, se<strong>in</strong>e Organe, Entscheidungsprozedere <strong>und</strong> Abläufe erfüllen die<br />

verfassungsrechtlichen <strong>und</strong> gesetzlichen Normen.<br />

Selbstverständlich lassen sich die Oberziele nicht isoliert angehen, sondern weisen<br />

untere<strong>in</strong>ander Verb<strong>in</strong>dungen <strong>und</strong> Abhängigkeiten auf. Sie s<strong>in</strong>d <strong>des</strong>halb als Ganzes zu<br />

verstehen <strong>und</strong> <strong>des</strong>halb im Reformprozess auch ganzheitlich anzugehen. Ausgehend<br />

von diesen Zielen lassen sich a) Reformbereiche (vgl. Abschnitt 7.1) <strong>und</strong> b) Prozesselemente<br />

beschreiben (vgl. Abschnitt 7.2).<br />

7.1 Reformbereiche<br />

7.1.1 Gr<strong>und</strong>lagenarbeiten<br />

Verschiedene Reformbereiche bedürfen der Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen, die zum Teil<br />

bereits vorliegen, bislang aber nicht leicht zugänglich waren, oder erst zusammengetragen<br />

<strong>und</strong> zur Nutzung aufbereitet werden müssen. Dieser Schritt <strong>des</strong> Reformprozesses<br />

läuft parallel <strong>und</strong> koord<strong>in</strong>iert mit bereits laufenden Massnahmen <strong>und</strong> vorhandenen<br />

Gutachten ab. Die Darstellung <strong>und</strong> Verbreitung der Ergebnisse hat auch zum Ziel, die<br />

Aktivitäten der Kirchgeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> den Diskurs über die Zukunft der Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

<strong>und</strong> <strong>des</strong> Stadtverban<strong>des</strong> zu stimulieren.<br />

- Damit die Arbeiten <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Reformbereichen auf möglichst konkreten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

aufbauen können, s<strong>in</strong>d der Bestand <strong>und</strong> die Entwicklung <strong>des</strong><br />

Steuerertrags sowie der Vermögens- <strong>und</strong> Liegenschaftenwerte <strong>und</strong> die resultierenden<br />

Kosten <strong>und</strong> Erträge darzulegen.<br />

- Insbesondere ist auch darzustellen, welche Optionen sich für Personalfonds <strong>und</strong><br />

Solidaritätsfonds ergeben.

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