25.10.2016 Aufrufe

Anstifter 1, 2014 der Stiftung Liebenau

Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.

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Kin<strong>der</strong>rechte-Rallye bei<br />

<strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> St. Elisabeth<br />

in Ingerkingen (Wohnen<br />

+ Begleiten): Die Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen <strong>der</strong> teilnehmenden<br />

Einrichtungen<br />

erfahren dabei erste<br />

Zwischenergebnisse des<br />

Projektes von Stephanie<br />

Rundel, <strong>der</strong> Projektkoordinatorin.<br />

Foto: Simon Eitel<br />

Kin<strong>der</strong>n eine Stimme geben<br />

Träger kooperieren in Sachen Kin<strong>der</strong>rechte<br />

von Anne Oschwald<br />

HEGENBERG – <strong>2014</strong> ist in Baden-Württemberg das „Jahr <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendrechte“. Dies trifft auch das Anliegen des Kooperationsprojekts<br />

Kin<strong>der</strong>rechte: Sieben Heime für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

in Baden-Württemberg haben das Projekt ins Leben gerufen. Ziel<br />

ist, die Perspektive <strong>der</strong> jungen Bewohnerinnen und Bewohner zu erfahren:<br />

Woran machen Kin<strong>der</strong> fest, dass ihre Rechte im Heimalltag geachtet<br />

werden? Zugesichert sind sie durch die UN-Kin<strong>der</strong>rechts- und UN-Behin<strong>der</strong>tenrechtscharta.<br />

„Das Entscheidende ist die Sichtweise <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendlichen. Wie sehen sie ihren Alltag im Heim?<br />

Was ist ihnen beson<strong>der</strong>s wichtig? Wo fühlen sie sich<br />

beachtet, beteiligt, geför<strong>der</strong>t und beschützt?“, so die<br />

brennendsten Fragen von Christoph Gräf, Fachbereichsleiter<br />

Kin<strong>der</strong>, Jugend und Familie <strong>der</strong> St. Gallus-Hilfe,<br />

<strong>der</strong> das zweijährige Kooperationsprojekt ins<br />

Leben gerufen hat. Christoph Gräf ist außerdem Sprecher<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendeinrichtungen <strong>der</strong><br />

„Arbeitsgemeinschaft Hilfen für behin<strong>der</strong>te und psychisch<br />

kranke Menschen in <strong>der</strong> Diözese Rottenburg-<br />

Stuttgart und Freiburg“ des Caritas-Verbandes (kurz:<br />

AGBEPS), die das Kooperationsprojekt gemeinsam<br />

verantwortet. „Wir müssen uns fragen: Durchdringen<br />

die UN-Kin<strong>der</strong>rechte wirklich unsere Organisationen?<br />

Wir bekommen die Verantwortung für Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche übertragen – doch wie betrachten sie<br />

selbst ihren Alltag? Wo und warum fühlen sie sich<br />

geachtet, beteiligt, geför<strong>der</strong>t, beschützt?“, lauten<br />

weitere Fragen, die es während <strong>der</strong> Projektphase zu<br />

untersuchen gilt.<br />

Die Antworten auf diese Fragen zu erheben, ist die<br />

Aufgabe von Projektkoordinatorin Stephanie Rundel.<br />

Inzwischen führte sie über 60 Interviews mit jungen<br />

Menschen aus den beteiligten Heimen. Zuvor hat sie<br />

in jedem Heim hospitiert, um Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />

sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen zu<br />

lernen.<br />

Bei den Interviews fiel ihr beson<strong>der</strong>s auf, wie sehr<br />

sich die Kin<strong>der</strong> mit „ihrer Wohngruppe in ihrem<br />

Heim“ identifizieren. Fast alle erzählen sehr offen<br />

und bereitwillig von ihrem Alltag und was ihnen<br />

dabei beson<strong>der</strong>s wichtig ist.<br />

Das Projekt ist auf zwei Jahre bis Ende <strong>2014</strong> angelegt.<br />

Es wird geför<strong>der</strong>t von Aktion Mensch. Die<br />

Ergebnisse werden zum Projektende detailliert veröffentlicht.<br />

Projektkoordination:<br />

St. Gallus-Hilfe, Stephanie Rundel<br />

Tel.: 07542 10-2402<br />

E-Mail: stephanie.rundel@st.gallus-hilfe.de<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugend<br />

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