Downlaod PDF - Ortsverein Kirchdorf und Umgebung

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26. Jahrgang<br />

Nr. 2 / Juni 2010<br />

Infos<br />

r<strong>und</strong> um den<br />

Gerzensee<br />

See-SpIeGel


Inhaltsverzeichnis<br />

5 Amphibienrettungsaktion 2010<br />

Per Eimer an den Gerzensee<br />

Barbara Fechtelkord<br />

6 Quaken Frösche am Gerzensee bald wieder<br />

den Sommer ein?<br />

Neuer Lebensraum für die Kreuzkröte<br />

Christian Sieber<br />

9 «See-Spiegel»-Region hat zweiten Grossrat<br />

Herzliche Gratulation!<br />

Die Redaktion<br />

10 Bei Familie Streitl am Panoramaweg<br />

Tage der Sonne in Gerzensee<br />

Walter Tschannen<br />

14 Kulturpreis des OV <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>:<br />

Ab 2010 wieder verliehen<br />

Gerhard Wyss<br />

16 Projekttage der Schule <strong>Kirchdorf</strong><br />

Tipi, Pandas, Wildkarotten<br />

Cécile Zimmermann<br />

18 Juni 2011: Projekt der Schulen der Region Berg<br />

«Spielberg» nimmt Form an<br />

Thomas Feuz<br />

20 Veranstaltungskalender<br />

Sonia Gnädinger<br />

23 . . . <strong>und</strong> das in <strong>Kirchdorf</strong>!<br />

Bank – Polizei – H<strong>und</strong> – Chip<br />

Gerhard Wyss<br />

26 Klassikkonzert in Uttigen<br />

Opern zum Wochenschluss<br />

Ulrich Krummenacher<br />

27 Amtsmusiktag Seftigen 2010<br />

Vorwärts, marsch!<br />

Walter Tschannen<br />

29 Einweihung Pfadihus Chutze in der Schützerüti<br />

Allzeit (für Neues) bereit!<br />

Manuela Mühlemann (Chai)<br />

33 Schule Noflen erhält hohen Besuch<br />

Gute Noten der Delegation aus Berlin<br />

Silvia Scheidegger<br />

36 Menschen aus der «See-Spiegel»-Region<br />

<strong>und</strong> ihre Hobbys<br />

Thomas Feuz<br />

37 Das Leserbild<br />

38 Schmunzel-Ecke<br />

Thomas Feuz<br />

Titelbild:<br />

Schönheit im Kleinen: Margriten in Feuzes<br />

«Bluemegärtli» auf dem Balkon. (thf)<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />

<strong>Ortsverein</strong> KirchdOrf <strong>und</strong> umgebung<br />

Über Sieben Hengste, das Dreigestirn Eiger,<br />

Mönch, Jungfrau <strong>und</strong> die Silhouette<br />

von Niesen <strong>und</strong> Stockhorn kehrt mein<br />

Blick zurück auf die Terrasse. Mag Jaberg<br />

aus <strong>Kirchdorf</strong>er, Gerzenseer <strong>und</strong> Nofler<br />

Sicht zuweilen unbedeutend scheinen,<br />

einen Vorteil hat es: man(n) ist näher<br />

dran! Näher bei den Bergen, zum Beispiel.<br />

Sitze ich draussen – oft auch an Schlechtwettertagen<br />

<strong>und</strong> in der Nacht – geht<br />

mein Blick zuerst nach oben. Wie vertraut<br />

ist der Anblick der majestätischen<br />

Berge! Und erst der nächtliche Sternenhimmel...<br />

Auch wer keine grosse Ahnung<br />

von den Gestirnen hat (wie ich –<br />

ausser vielleicht, dass Venus <strong>und</strong> Abend-/<br />

Morgenstern identisch sind), staunt immer<br />

wieder über das Sternenzelt hoch<br />

über uns. Und prallen hier unten kleinliche<br />

Meinungen aufeinander <strong>und</strong> Menschen<br />

immer wieder aneinander: dort<br />

oben gerät kaum etwas aus der Bahn!<br />

Als ich mir heute Morgen Gedanken<br />

über dieses Grusswort mache, herrscht<br />

eitel Sonnenschein, leuchten Eis <strong>und</strong><br />

Schnee im klarsten Weiss <strong>und</strong>... Weiss<br />

dominiert auch auf unseren paar Quadratmetern!<br />

«Sieh, das Schöne liegt so nah» weiss<br />

das Sprichwort. Bestimmt gibt es auf<br />

mancher Terrasse im «See-Spiegel»-Gebiet<br />

einiges zu entdecken. Und falls es<br />

Sie demnächst doch in die Ferne zieht:<br />

freuen Sie sich wieder auf all die Schönheiten,<br />

die unsere Region bereit hält!<br />

Einiges davon möchten wir Ihnen hier<br />

vor Augen führen. Wir wünschen Ihnen<br />

bei der Lektüre viel Vergnügen.<br />

Thomas Feuz, Jaberg<br />

3


4<br />

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Amphibienrettungsaktion 2010<br />

Per Eimer an den Gerzensee<br />

R<strong>und</strong> um den Gerzensee sind in diesem<br />

Frühling insgesamt 1409 (2009:<br />

1313) Frösche <strong>und</strong> Kröten gesammelt<br />

worden. Das Ziel ist, die Tiere sicher<br />

über die Kantons- <strong>und</strong> Gemeindestrasse<br />

zu bringen. Nach dem<br />

schwächsten Jahr 2007 mit «nur» 568<br />

<strong>und</strong> den stärksten Jahren 1992/93 mit<br />

über 4000 Amphibien ist erneut ein<br />

Aufwärtstrend festzustellen.<br />

Die Rettungsaktionen wurden dieses Jahr<br />

durch die Wetterkapriolen erschwert.<br />

Nachdem es im Februar zum Teil schon<br />

recht warm gewesen ist, gab es noch einmal<br />

einen Wintereinbruch mit relativ viel<br />

Schnee.<br />

Amphibien retten!<br />

Wer macht nächstes Mal mit?<br />

Die Amphibien machen sich erst auf ihren<br />

Weg Richtung See, wenn der Schnee geschmolzen<br />

ist. Auch die Koordinationsstelle<br />

für Amphibien- <strong>und</strong> Reptilienschutz<br />

in der Schweiz (Karch) war bereits im Februar<br />

der Meinung, dass nächstens die<br />

Frösche <strong>und</strong> Kröten aus ihrem Winterschlaf<br />

hüpfen. Die aufgebotenen Helfer<br />

<strong>und</strong> Schüler mussten sich aber noch bis<br />

Mitte März gedulden. Am meisten zu tun<br />

hatten die Eimerträger am 21. März mit<br />

insgesamt 650 Kröten <strong>und</strong> Fröschen, welche<br />

per Eimer an den See wollten.<br />

Das Projekt Radweg Mühledorf–<strong>Kirchdorf</strong><br />

wird möglicherweise noch dieses Jahr<br />

umgesetzt. Im Blick auf eine mögliche<br />

Vereinfachung der Amphibienrettungsaktion<br />

wurde zusammen mit dem Karch ge-<br />

prüft, ob fest installierteAmphibiendurchgängeinstalliert<br />

werden können.<br />

Das würde unsere<br />

Arbeit in Zukunft<br />

vereinfachen.<br />

Die aktuellen Zahlen<br />

(s. Tabelle) zeigen,<br />

dass sich unser Aufwand<br />

lohnt! Seit<br />

2007 verzeichnen<br />

wir eine deutliche<br />

Zunahme von Fröschen<br />

<strong>und</strong> Kröten,<br />

welche die Strasse in<br />

Kübeln queren. Hinter<br />

der grossen Zahl<br />

von 1409 «transportierten»<br />

Amphibien<br />

stehen viele St<strong>und</strong>en<br />

Arbeit von vielen<br />

Freiwilligen.<br />

Statistik<br />

1990 bis 2010<br />

Jahr Total<br />

1990 516<br />

1991 895<br />

1992 4102<br />

1993 4497<br />

1994 2886<br />

1995 2243<br />

1996 2310<br />

1997 983<br />

1998 1042<br />

1999 2255<br />

2000 2043<br />

2001 2578<br />

2002 1395<br />

2003 1451<br />

2004 1773<br />

2005 2029<br />

2006 2026<br />

2007 524<br />

2008 925<br />

2009 1313<br />

2010 1409<br />

Besonders arbeitsintensiv ist der Auf- <strong>und</strong><br />

Abbau des Amphibienzauns <strong>und</strong> das<br />

«Ein- <strong>und</strong> Ausbuddeln» der Kessel zwischen<br />

<strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> Mühledorf sowie an<br />

der Schufle Richtung Wichtrach. Diese Arbeiten<br />

werden aus meteorologischen<br />

Gründen jeweils kurzfristig geplant. Für<br />

den Zaunaufbau ist es ideal, wenn 7 bis<br />

10 Erwachsene mithelfen; auch Kinder<br />

sind sehr gerne willkommen.<br />

Wenn an einem lauen Sommerabend das<br />

eine oder andere Quaken vom See her zu<br />

hö-ren ist, hat sich unser Einsatz gelohnt!<br />

Barbara Fechtelkord, <strong>Kirchdorf</strong><br />

Sei kein Frosch – aber mach dich stark für ihn!<br />

Ist Ihnen die Natur ein Anliegen? Ist es Ihnen nicht egal, dass Jahr für Jahr Tausende von<br />

Fröschen <strong>und</strong> Kröten überfahren werden? Dann setzen Sie ein Zeichen <strong>und</strong> beteiligen Sie<br />

sich an der jährlichen Amphibienrettungsaktion des <strong>Ortsverein</strong>s <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>!<br />

Kontakt: Martin Rüdisühli, Halden 78, 3116 <strong>Kirchdorf</strong><br />

031 781 09 35, martin.rds@postmail.ch. Danke! (thf)<br />

5


Quaken Frösche am Gerzensee bald wieder den Sommer ein?<br />

Neuer Lebensraum für die Kreuzkröte<br />

Die Kreuzkröte ist eine stark gefährdete Amphibienart, welche im<br />

Kanton Bern in den letzten Jahren von allen Amphibienarten den stärksten<br />

Rückgang erlebt hat. In der Region Gerzensee, <strong>Kirchdorf</strong>, Jaberg gibt<br />

es in den Kiesgruben noch vereinzelte Standorte der Kreuzkröte. Im<br />

Naturschutzgebiet Gerzensee soll die Neuschaffung eines Lebensraums<br />

für die Kreuzkröte ermöglicht werden.<br />

Der Lebensraum hat sich verändert<br />

Heute sind die Flüsse begradigt <strong>und</strong><br />

das Schwemmland entwässert. Somit<br />

ist die Kreuzkröte auf die Kiesgruben<br />

ausgewichen, welche mit den Kiesflächen<br />

<strong>und</strong> austrocknenden Pfützen einer<br />

Flusslandschaft am nächsten kommen.<br />

Am liebsten sind ihr temporäre<br />

Wasserflächen, welche nur für kurze<br />

Zeit im Frühling Wasser führen <strong>und</strong> danach<br />

wieder austrocknen können. Dies<br />

hat für sie den Vorteil, dass bei geringer<br />

Wassertiefe das Wasser sich schnell<br />

erwärmen kann <strong>und</strong> somit die Larvenentwicklung<br />

begünstigt wird. Zum anderen<br />

verunmöglicht ein Trockenfallen<br />

des Gewässers, welches idealerweise<br />

ausserhalb der Laich- <strong>und</strong> Larvenzeit<br />

stattfindet, eine Etablierung der Fressfeinde<br />

wie Molche, Libellen- <strong>und</strong> Käferlarven.<br />

Ein ehrgeiziges Projekt<br />

Die Abteilung Naturförderung des<br />

Kantons Bern (ehemals Naturschutzinspektorat)<br />

hat gemeinsam mit<br />

der Koordinationsstelle für Amphibien<strong>und</strong><br />

Reptilienschutz in der Schweiz<br />

(karch) die Neuschaffung eines Lebensraumes<br />

für die Kreuzkröte ermöglicht.<br />

Dieser liegt im Naturschutzgebiet Gerzensee<br />

<strong>und</strong> ist nicht öffentlich zugänglich.<br />

Der Gerzensee mit seinem wert-<br />

6<br />

Kreuzkrötenmännchen. Die Kreuzkröte ist<br />

olivfarbig <strong>und</strong> am hellen Streifen auf dem<br />

Rücken <strong>und</strong> den kurzen Hinterbeinen zu erkennen.<br />

vollen Schilfgürtel ist ein Rück zugs gebiet<br />

für viele selten gewordene Tier-<br />

<strong>und</strong> Pflanzenarten. Diese reagieren<br />

empfindlich auf jede Art von Störung.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> führt auch kein<br />

Weg um den See. Der Standort am<br />

Gerzensee ist ein guter Vernetzungspunkt<br />

in Richtung Gürbetal, wo ebenfalls<br />

Projekte dieser speziellen Amphibienart<br />

am Laufen sind. Längerfristig<br />

sollen auf diese Weise die Populationen<br />

in den Kiesgruben Gerzensee,<br />

<strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> Jaberg mit der isolierten<br />

Population in Riggisberg vernetzt werden<br />

können. Dies ist nicht unmöglich,<br />

da viele junge Kreuzkröten auf Wanderschaft<br />

gehen <strong>und</strong> dabei 2–3 Kilometer<br />

zurücklegen können. Dieses Un-<br />

terfangen ist, neben dem Verlust der<br />

meisten Lebensräume, insbesondere<br />

erschwert worden durch die Tatsache,<br />

dass der Weg alleine um ein Vielfaches<br />

erschwert wurde: Strassen, Siedlungen,<br />

Bahn, monotone Agrarflächen<br />

ohne Nahrungsgr<strong>und</strong>lage . . .<br />

Wenn die Kreuzkröte den neu erstellten<br />

Lebensraum annimmt, können Interessierte<br />

ihrem Rufen auch von einer<br />

Strasse aus lauschen. Ein Kreuzkrötenkonzert<br />

ist weit zu hören. Ihr Rufen beschränkt<br />

sich auf einige warme Abende<br />

im Mai <strong>und</strong> Juni. Christian Sieber<br />

Bald wieder Quak-Konzert am See?<br />

Vor fünfzig Jahren hörte man an schönen Sommerabenden vom Gerzensee her bis weit<br />

ins Dorf hinein ein lautes Quak-Konzert. Viele Jahre später fiel mir auf, dass es verstummt<br />

war. Jedes Jahr sammeln wir Grasfrösche <strong>und</strong> Erdkröten ein, warum quaken sie<br />

nicht mehr?, so fragte ich mich immer wieder.<br />

Nun ist das Rätsel gelöst! Es waren Kreuzkröten-Männchen, die dieses Konzert veranstaltet<br />

hatten. Die Kreuzkröten bleiben am See <strong>und</strong> verschwinden nicht wie die Erdkröten<br />

<strong>und</strong> Grasfrösche nach dem Laichen wieder an ihre Stammplätze in Feld <strong>und</strong> Wald.<br />

Verschw<strong>und</strong>en sind sie wohl, weil ihnen ihr Aufenthaltsort nicht mehr passte, da sich<br />

dort ihre Lebensbedingungen verändert hatten. Nachdem mit den Landwirten r<strong>und</strong> um<br />

den See neue Abmachungen getroffen wurden, wird versucht, die Kröten am Gerzensee<br />

<strong>und</strong> verschiedenen andern Standorten neu anzusiedeln. Hoffentlich gelingt es, ich<br />

freue mich schon auf das erste Konzert!<br />

Rosmarie Schenk, <strong>Kirchdorf</strong><br />

<br />

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7


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Mittwoch 07.00 – 12.00 h<br />

Samstag 07.00 – 16.00 h<br />

Sonntag 09.00 – 11.00 h<br />

«See-Spiegel»-Region hat zweiten Grossrat<br />

Herzliche Gratulation!<br />

Ueli Augstburger (3. von rechts) wurde u.a. unterstützt von (von links nach rechts): Gemeindeschreiber<br />

Fabian Zulliger, Monika Tschannen vom Unterstützungskomitee, Grossratskandidat<br />

Fritz Hossmann, SVP-Präsident Walter Gfeller <strong>und</strong> Romy Augstburger. (WT)<br />

Seit 1998 ist Paul Messerli aus<br />

<strong>Kirchdorf</strong> Mitglied des Grossen<br />

Rats des Kantons Bern. Neu ist<br />

unsere See­Region noch mit einer<br />

weiteren Stimme im Grossen Rat<br />

vertreten: Auf Anhieb hat Ueli<br />

Augstburger, Gerzensee, den<br />

Sprung in die kantonale Legislative<br />

geschafft.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

An einer schlichten Wahlfeier erklärte<br />

der frühere Gemeindepräsident, welche<br />

Anliegen er im Grossen Rat ganz<br />

besonders vertreten wolle: jene der<br />

kleineren Gemeinden, des Gewerbes,<br />

der Bildung (insbesondere der Berufs-<br />

bildung), <strong>und</strong> – als Landwirt – natürlich<br />

auch jene der Landwirtschaft.<br />

Wir wünschen dem neuen Grossrat ein<br />

gutes Einleben «z Bärn unger» <strong>und</strong> viel<br />

Spannkraft, Erfolg <strong>und</strong> Freude im<br />

neuen Amt. Die Redaktion<br />

L BRO<br />

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9


Bei Familie Streitl am Panoramaweg<br />

Tage der Sonne in Gerzensee<br />

Die grossen Fenster lassen vor allem im Winter<br />

viel Sonnenlicht in die Wohnung. Auf dem<br />

Ziegeldach sind 54 m 2 Solarpanels montiert.<br />

Im Rahmen der «Tage der Sonne»<br />

öffneten Martin <strong>und</strong> Monika<br />

Streitl am Panoramaweg 17 in<br />

Gerzensee die Türen ihres nach<br />

modernem Standard gebauten<br />

<strong>und</strong> nach ökologischen Gesichtspunkten<br />

ausgerüsteten Hauses.<br />

Die Besucher konnten sich die<br />

verschiedenen Einrichtungen<br />

anschauen <strong>und</strong> bekamen von den<br />

Hausbewohnern interessante,<br />

praxisnahe Infos mit auf den Weg.<br />

Ausserdem konnten vor Ort<br />

Elektro­Fahrzeuge ausprobiert<br />

werden.<br />

Wenn man sich Streitls Haus von Süden<br />

her nähert, fallen nebst den grossen<br />

Fensterflächen vor allem die Solarpanels<br />

auf dem Satteldach auf. Mittels<br />

10<br />

Martin Streitl engagiert sich für die Sonnenenergie.<br />

monokristalliner Zellen (insgesamt sind<br />

es 54 m 2 ) sind seit letztem November<br />

bereits über 3800 kWh Strom produziert<br />

worden. Das lässt erwarten, dass<br />

die Solaranlage übers ganze Jahr gesehen<br />

wesentlich mehr Strom als den Eigenverbrauch<br />

von etwa 7000 kWh erzeugen<br />

wird. «Der erzeugte Strom<br />

muss zurzeit allerdings noch für magere<br />

8 Rp./kWh an die BKW abgegeben<br />

werden, während ihn diese als<br />

teuren Solarstrom weiterverkauft», erklärt<br />

der Hausherr. Dieser offensichtliche<br />

Missstand werde sich aber künf-<br />

tig vermutlich wenigstens teilweise<br />

beheben lassen, indem sich der selbst<br />

produzierte Strom via Zähler direkt von<br />

der bezogenen Energie abziehen lässt.<br />

Auch damit wird das Solardach betriebswirtschaftlich<br />

zwar noch kaum<br />

rentabel; aber irgendwann – so Streitls<br />

Hoffnung – sollte die Anlage dann in<br />

den Genuss der vom B<strong>und</strong> finanzierten<br />

kostendeckenden Einspeisevergütung<br />

kommen. Wann das der Fall sein wird,<br />

ist auf Gr<strong>und</strong> einer langen Warteliste<br />

aber noch unklar.<br />

Waschen mit Regenwasser<br />

Für die Toilettenspülung <strong>und</strong> auch für<br />

die Waschmaschine benützen Streitls<br />

Regenwasser. Dieses wird auf dem<br />

Dach gesammelt <strong>und</strong> in einen 9 000<br />

Liter fassenden Kunststoff-Erdtank unter<br />

dem Rasen geleitet. Von dort gelangt<br />

es via elektrischer Pumpe <strong>und</strong><br />

Feinfilter durch ein separates Wasser-<br />

Verteilnetz zu den genannten Verbrauchern.<br />

«In den fünf Jahren seit Bestehen<br />

des Hauses hat das Regenwasser<br />

immer ausgereicht, sogar auch noch<br />

fürs Rasensprengen.» Anfängliche Bedenken,<br />

ob die weissen Hemden in der<br />

Waschmaschine wirklich weiss blieben,<br />

hätten sich als unbegründet erwiesen.<br />

Ausserdem habe sich der Verbrauch an<br />

Waschmitteln praktisch halbiert, weil<br />

das Regenwasser keinen Kalk enthält.<br />

Der Wechselrichter. Am Besuchstag leistete<br />

die Anlage fast 6,2 kW.<br />

Die Regenwasseranlage rechnet sich!<br />

Der Solarstrom ist momentan für die BKW ein<br />

besseres Geschäft als für den (Klein)-Stromproduzenten.<br />

Tage der Sonne<br />

Die Tage der Sonne gibt es in der Schweiz seit 2004. Ziel der Aktionstage ist die Profilierung<br />

der Sonnenenergie in allen Anwendungsbereichen (Wärme <strong>und</strong> Strom). Die Sonnenenergie<br />

soll in dieser Zeit ganz besonders in den Medien präsent sein, <strong>und</strong> die Leute<br />

sollen sich vor Ort informieren <strong>und</strong> beraten lassen können. Durchgeführt werden die<br />

Tage der Sonne von Swissolar, dem Schweizerischen Fachverband für Sonnenenergie.<br />

An der siebten Durchführung in der Schweiz vom 7. bis 14. Mai 2010 waren schweizweit<br />

über 150 engagierte Veranstalter beteiligt – Energiestädte, Firmen, Private (einer<br />

davon in Gerzensee…), Schulen <strong>und</strong> Energieversorger.<br />

Weitere Infos: www.tagedersonne.ch<br />

11


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Der gesamte Wasserverbrauch verteilt<br />

sich momentan zu zwei Dritteln auf<br />

Regen- <strong>und</strong> zu einem Drittel auf normales<br />

Leitungswasser. Bei einem Kostenvergleich<br />

ist zu berücksichtigen,<br />

dass das Gartenwasser 100 % gratis<br />

ist, die Dachentwässerungskosten um<br />

die Hälfte reduziert werden <strong>und</strong> (bei<br />

einem Neubau) von den Investitionskosten<br />

der Anlage die Anschlusskosten<br />

abgezogen werden können.<br />

Wärme aus dem Boden<br />

Geheizt wird Streitls Haus mittels Wärmepumpe.<br />

Diese holt die Wärme aus<br />

zwei je 100 m tiefen Bohrlöchern (Erdsonde).<br />

Das sei zwar teurer als die neuerdings<br />

sehr beliebten Luft-Wärmepumpen,<br />

habe aber vor allem in kalten<br />

Wintern einen wesentlich tieferen<br />

Stromverbrauch zur Folge, berichtet<br />

Martin Streitl. Luftwärmepumpen mu-<br />

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bei<br />

uns!<br />

Terrasse mit Spielplatz,<br />

Räumlichkeiten für Hochzeiten,<br />

Taufi & Geburtstagsessen.<br />

Das aufgestellte Team inkl. Lernende freut sich,<br />

Sie zu verwöhnen!<br />

Franziska & Roland Roggli-Schläfli<br />

3116 Mühledorf, Tel. 031 781 02 72<br />

Montag & Dienstag Ruhetag<br />

tieren bei grimmiger Kälte nämlich<br />

praktisch zu reinen Elektroheizungen.<br />

Im Durchschnitt heizt das hier eingesetzte<br />

Erdsonden-Verfahren zu 25 %<br />

mit Strom <strong>und</strong> zu 75 % mit Erdwärme.<br />

Ein kalter Winter ändert daran wenig.<br />

Auch das Warmwasser wird mit der<br />

Wärmepumpe erzeugt. Als nicht optimal<br />

erwies sich deren Installation hinsichtlich<br />

Lärm. Sie wurde deshalb kürzlich ausgebaut<br />

<strong>und</strong> soll demnächst an einer besser<br />

geeigneten Stelle im Keller wieder montiert<br />

werden. Neuere Anlagen sind leiser;<br />

trotzdem sollte beim Einbau auf eventuelle<br />

Lärmemissionen (Luft- <strong>und</strong> Körperschall)<br />

geachtet werden.<br />

Leiser Roller – gross im Kommen?<br />

Trotz der eher schlecht erschlossenen<br />

Lage am Panoramaweg benützen<br />

Streitls täglich nur die Füsse (Velo) <strong>und</strong><br />

den öffentlichen Verkehr. Sie befassen<br />

sich aber mit der Anschaffung eines<br />

Elektro-Autos. Das brachte sie auf die<br />

Idee, zusätzlich eine kleine Ausstellung<br />

von Elektro-Fahrzeugen zu organisieren.<br />

Viel Beachtung fand vor allem ein<br />

schnittiger Vectrix-Roller, der bis zu<br />

100 km/h schafft, aber über 13 000<br />

Franken kostet.<br />

Der rein elektrisch angetriebene Roller Vectrix.<br />

Weitere Auskünfte:<br />

Monika + Martin Streitl, 031 781 32 30,<br />

streitl@bluewin.ch<br />

Walter Tschannen, Gerzensee<br />

13


Kulturpreis des <strong>Ortsverein</strong>s <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>:<br />

Ab 2010 wieder verliehen<br />

In den Jahren 1999 bis 2007 hat der <strong>Ortsverein</strong> <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong><br />

(OVK) seinen Kulturpreis neun Mal an Personen, Gruppen <strong>und</strong> Institutionen<br />

verliehen, welche sich um das regionale Kulturleben verdient<br />

gemacht haben. Diese Tradition soll nun wieder aufleben.<br />

Der Jury unter der Leitung von Franz<br />

Müller (<strong>Kirchdorf</strong>), Katrin Adamus<br />

(<strong>Kirchdorf</strong>; Vorstand OVK) <strong>und</strong> Annamarie<br />

Dick (<strong>Kirchdorf</strong>), später an ihrer<br />

Stelle Renate Glatthard (Gerzensee),<br />

gelang es immer wieder, neue verdienstvolle<br />

Persönlichkeiten zu finden,<br />

auf die der Kulturpreis für einen kurzen<br />

Moment das Scheinwerferlicht der<br />

Jahr Wer Für was / Laudatio<br />

1./1999 1. Ruth <strong>und</strong><br />

Walter Kamber,<br />

<strong>Kirchdorf</strong><br />

2. David <strong>und</strong><br />

Mathias Amrein,<br />

Mühledorf<br />

2./2000 Alfred Indermühle,<br />

<strong>Kirchdorf</strong><br />

3./2001 Ruth Kerner,<br />

<strong>Kirchdorf</strong><br />

4./2002 Team Jugendtreff<br />

OASE, Uttigen,<br />

der Kirchgemeinde<br />

<strong>Kirchdorf</strong><br />

5./2003 Elisabeth <strong>und</strong><br />

Otto Richter,<br />

Gerzensee<br />

6./2004 Bibliotheks-Team<br />

Schule <strong>Kirchdorf</strong><br />

7./2005 Rosmarie Schenk,<br />

<strong>Kirchdorf</strong><br />

14<br />

Auszeichnung warf. Im Dezember-<br />

«See-Spiegel» wurde dann jeweils die<br />

vollständige Laudatio veröffentlicht.<br />

«And the winner is . . . »<br />

Die folgende Liste gibt einen Überblick<br />

über die Preisträgerinnen <strong>und</strong> Preisträger<br />

sowie die Hauptgründe, die zu deren<br />

Auszeichnung geführt haben.<br />

1. Walter Kamber in Anerkennung seiner vorbildlichen <strong>und</strong> auch kulturgeschichtlich<br />

wertvollen Ortsplanung in den 60-er Jahren sowie für seine schönen<br />

Aquarellbilder; Ruth Kamber in Anerkennung ihrer langjährigen, erfolgreichen<br />

Arbeit als Buchbesprecherin <strong>und</strong> als Initiantin für den Aufbau <strong>und</strong> den Betrieb<br />

der heutigen modernen <strong>und</strong> gediegenen Schulbibliothek <strong>Kirchdorf</strong>.<br />

2. David <strong>und</strong> Mathias Amrein in Anerkennung ihrer grossen Verdienste als<br />

Schöpfer <strong>und</strong> Organisatoren des ersten <strong>Kirchdorf</strong>er Openair-Kinos. In origineller<br />

Art haben sie damit ab 1995 bis 1998 jährlich das regionale Kulturleben<br />

erfolgreich um eine wertvolle neue Dimension bereichert.<br />

In Anerkennung seiner langjährigen, grossen <strong>und</strong> erfolgreichen Bemühungen<br />

um die Förderung des musikalischen Lebens in der Region, insbesondere an der<br />

Schule <strong>und</strong> im Rahmen der weihnächtlichen Mitternachtsfeiern in der Kirche<br />

<strong>Kirchdorf</strong>.<br />

In Anerkennung ihres Gesamtwerks als Gestalterin, insbesondere als Illustratorin<br />

von Kinderbüchern <strong>und</strong> Gedichtbänden. Sie hat damit in den letzten 25 Jahren<br />

unzählige Kinder <strong>und</strong> Erwachsene über unsere Region, ja sogar über die Landesgrenzen<br />

hinaus erfreut.<br />

In Anerkennung seines grossen Einsatzes für die Förderung einer sinnvollen,<br />

alkohol- <strong>und</strong> drogenfreien Freizeitgestaltung <strong>und</strong> des sozialen Zusammenhaltes<br />

unter Jugendlichen in der Kirchgemeinde <strong>Kirchdorf</strong> während der letzten 14<br />

Jahre, insbesondere in den Bereichen Gesprächs- <strong>und</strong> Spielkultur, Tanzen, Musik<br />

<strong>und</strong> Film.<br />

In Anerkennung ihres grossen, erfolgreichen <strong>und</strong> ehrenamtlichen Einsatzes für<br />

die Förderung einer sinnvollen Freizeit- <strong>und</strong> Alterskultur in Gerzensee in Form<br />

von Wanderungen, Besichtigungen, Führungen oder Spielabenden unter dem<br />

Motto «Aktiv 50 +/-».<br />

In Anerkennung der grossen Verdienste für die Schaffung <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

der modernen <strong>und</strong> attraktiven <strong>Kirchdorf</strong>er Schulbibliothek. Diese ist als<br />

anregender <strong>und</strong> gemütlicher Treffpunkt für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene zu einem<br />

wichtigen Teil des kulturellen Lebens des Dorfes geworden.<br />

In Anerkennung ihrer jahrzehntelangen grossen Verdienste um die allgemeine<br />

Kulturförderung in der Region, insbesondere der Organisation <strong>und</strong> Gestaltung<br />

von zahlreichen sehr schönen Ausstellungen im Dorfträff.<br />

8./2006 Andreas Friedli,<br />

Uttigen<br />

9./2007 Elisabeth <strong>und</strong><br />

Hans Ulrich Schäfer,<br />

Gerzensee<br />

2008 kein Kulturpreis verliehen<br />

2009 kein Kulturpreis verliehen<br />

10/2010 ? durch neue Jury vorbereitet<br />

Voraussetzungen erfüllt<br />

Eine grobe Analyse der bisherigen Kulturpreisarbeit<br />

zeigt, dass diese ganz im<br />

Sinne des Reglements für den Kulturpreis<br />

des OVK vom 11.3.1999, Art. 1<br />

Zweck <strong>und</strong> Art. 2 Preisträger/innen, erfolgte:<br />

1. Der Zweck des Kulturpreis-Reglementes gemäss<br />

Art. 1, Förderung des kulturellen Lebens,<br />

wurde zweifellos erreicht. Die Preise<br />

gingen an Personen <strong>und</strong> Gruppen, welche<br />

durch aussergewöhnliche Einzelleistungen<br />

oder langjährige, kontinuierliche Arbeiten<br />

das kulturelle Geschehen um den Gerzensee<br />

bereichert haben.<br />

2. Die PreisträgerInnen waren im Sinne von<br />

Art. 2 Einzelpersonen (12), Gruppen (1-2)<br />

oder Institutionen (1-2).<br />

3. Die PreisträgerInnen stammten aus verschiedenen<br />

Gemeinden unseres Einzugsgebiets:<br />

<strong>Kirchdorf</strong> (5 Preise), Gerzensee (2<br />

Preise), Mühledorf (1 Preis) <strong>und</strong> Uttigen (2<br />

Preise).<br />

4. Die PreisträgerInnen umfassten beide Geschlechter<br />

(9-11 Frauen, 11-13 Männer)<br />

jüngere (2 von 9 Preisen Jugendkultur),<br />

mittlere <strong>und</strong> ältere Jahrgänge (1 Preis von 9<br />

für Alterskultur).<br />

5. Die PreisträgerInnen stammten aus diversen<br />

Kulturgebieten wie Musik (3), Literatur (3),<br />

Film (1-2), bildende Kunst (2) Jugend- <strong>und</strong><br />

Alterskultur (2 <strong>und</strong> 1), Kulturerhaltung/Planung<br />

(1), Kulturorganisation (3).<br />

In Anerkennung seiner fast 20-jährigen grossen Verdienste um die Organisation<br />

<strong>und</strong> Gestaltung von über siebzig sehr schönen Kirchenkonzerten von hoher<br />

Qualität in <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> Uttigen zwischen 1987 <strong>und</strong> 2006, die alle weitherum<br />

Anklang gef<strong>und</strong>en haben.<br />

In Anerkennung ihrer vielseitigen <strong>und</strong> inspirierenden kulturellen Tätigkeit. Elisabeth<br />

für ihr musikalisches Mitwirken <strong>und</strong> Mitorganisieren abwechslungsreicher<br />

Abendmusiken sowie für ihre Bilder; Hans Ueli für seine gehaltvollen Bücher, seine<br />

lebendigen Vorträge über Engel <strong>und</strong> seine bereichernden Meditationskurse.<br />

Leider zogen sich 2007/08 alle Jury-<br />

Mitglieder zurück <strong>und</strong> es gelang dem<br />

<strong>Ortsverein</strong> nicht, in den Jahren 2008<br />

<strong>und</strong> 2009 den Preis zu verleihen.<br />

Neuauflage 2010; HV vom<br />

29. Oktober entscheidet<br />

Anlässlich der Hauptversammlung vom<br />

23. Oktober 2009 wurde einstimmig<br />

beschlossen, dass neben einem neu zu<br />

schaffenden Förderpreis der Kulturpreis<br />

ab 2010 wieder verliehen werden<br />

soll. Für die neue Jury stellten sich in<br />

verdankenswerter Weise Romy Augstburger<br />

(Gerzensee) <strong>und</strong> Iris Riesen<br />

(Mühledorf) zur Verfügung. Beide haben<br />

viele Jahre erfolgreich in der Redaktion<br />

des «See-Spiegels» mitgearbeitet.<br />

Zudem wird der Schreibende<br />

die Leitung des kleinen Gremiums<br />

übernehmen. Die Jury hat bereits getagt,<br />

eine Liste mit fast einem Dutzend<br />

möglicher PreisträgerInnen aus der Region<br />

zusammengestellt <strong>und</strong> dem Vorstand<br />

des <strong>Ortsverein</strong>s ihre Empfehlung<br />

für 2010 zukommen lassen. Anlässlich<br />

der Hauptversammlung vom kommenden<br />

29. Oktober soll der Kulturpreis im<br />

Wert von 500 Franken zum 10. Mal<br />

wiederum an eine/einen würdige/n<br />

Kulturschaffende/n überreicht werden.<br />

Gerhard Wyss, <strong>Kirchdorf</strong><br />

15


An den diesjährigen Projekttagen<br />

der Schule <strong>Kirchdorf</strong> wurden die<br />

Themen Biodiversität <strong>und</strong> Natur<br />

behandelt. R<strong>und</strong> um das Schulhaus<br />

wurden verschiedene Aktivitäten<br />

durchgeführt. Die Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen waren mit viel<br />

Freude <strong>und</strong> Elan dabei.<br />

Vielfalt im Kleinen<br />

von Artenvielfalt bis Zaun<br />

Die Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen der 3. bis<br />

6. Klasse wurden in verschiedene<br />

Grup pen aufgeteilt. So hatten die<br />

Kinder auch Kontakt zu Schülern aus<br />

anderen Klassen.<br />

Die Kindergartenkinder mit den Erst<strong>und</strong><br />

Zweitklässlern <strong>und</strong> die RealschülerInnen<br />

widmeten sich eigenen Projekten.<br />

Das erste Projekt, das ich antraf,<br />

16<br />

Tipi, Pandas, Wildkarotten . . .<br />

Projekttage<br />

der Schule <strong>Kirchdorf</strong><br />

«Tierisch» gute Weltreise <strong>und</strong> Natur pur!<br />

als ich das Schulgelände betrat, war die<br />

Blumenwiese. Ein Stück Rasen wurde<br />

mühsam entfernt <strong>und</strong> es wurde Platz<br />

geschaffen für viele Arten von Wildblumen,<br />

Wildkarotten <strong>und</strong> Steinen.<br />

Zum Schluss wurde gemeinsam ein<br />

Zaun r<strong>und</strong> um das Beet gelegt, damit<br />

keine Eindringlinge das Werk zerstören.<br />

Ein kleines Stück weiter begegnete ich<br />

wilden Indianern. Ein Stamm von<br />

Kindergarten- <strong>und</strong> Unterstufenkindern<br />

spielte in selber angefertigten Kleidern<br />

<strong>und</strong> mit reichlich Federn geschmückt<br />

auf selbstgebastelten Trommeln. Die<br />

Leiterinnen brauchten alle ihre Kräfte,<br />

um die Kinder vor dem grossen Tipi zu<br />

versammeln um ein Gruppenfoto zu<br />

schiessen. Unter lauten Rufen wie<br />

«Configlas!» oder «Cheeseburger!»<br />

konnte schliesslich ein schönes Bild<br />

gemacht werden.<br />

Auf der Seegasse stand ein interessantes<br />

Wohnmobil. Dieses war aussen<br />

mit den verschiedensten Tieren bemalt.<br />

Das so genannte «Pandamobil»<br />

des WWF besucht schon seit 30 Jahren<br />

die Schulen in der ganzen Schweiz.<br />

Dieses Jahr ist es mit dem Thema «Artenvielfalt»<br />

unterwegs. Beim Betreten<br />

des Fahrzeugs befand ich mich sogleich<br />

in einer anderen Welt. Die Wände<br />

sind liebevoll mit Landschaften aus<br />

der ganzen Welt bemalt <strong>und</strong> mit Pflanzen<br />

<strong>und</strong> ausgestopften Tieren geschmückt.<br />

Der WWF-Pädagoge nahm<br />

die Kinder gedanklich mit auf Reisen in<br />

alle Erdteile <strong>und</strong> erzählte, welche Tiere<br />

wo leben. Um zu prüfen, ob die Kinder<br />

gut aufgepasst hatten, verteilte er Plastiktiere,<br />

die die Schüler den Landschaften<br />

an der Wand zuordnen mussten.<br />

Für die aufmerksamen Kinder war dies<br />

natürlich ein Klacks.<br />

Die Jugendlichen der Oberstufe halfen<br />

mit, die <strong>Umgebung</strong> in Schuss zu bringen.<br />

Beim Brunnen wurde mit viel<br />

Schweiss <strong>und</strong> Muskelkraft ein neuer<br />

Abfluss gegraben. Dieser wird in Richtung<br />

des zukünftigen neuen Biotops<br />

gelegt. Bei den Schaukeln ist der alte<br />

Kletterturm abgerissen worden. Der<br />

neue Turm wird mit widerstandsfähigem<br />

Akazienholz neu aufgebaut.<br />

Der grosse Wille <strong>und</strong> der tatkräftige<br />

Einsatz der Jugendlichen waren förmlich<br />

zu spüren.<br />

Positives Fazit<br />

Alles in allem waren diese Tage ein<br />

voller Erfolg. Die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler <strong>und</strong> die Lehrpersonen können<br />

noch lange von dem Erlebten erzählen<br />

<strong>und</strong> von den schönen Erinnerungen<br />

zehren.<br />

Cécile Zimmermann, Schulsekretariat<br />

Manche Dinge behält man gern<br />

in seiner Nähe.<br />

Geld zum Beispiel.<br />

www.valiant.ch<br />

Valiant Bank AG<br />

Bahnhofstrasse 19<br />

3125 Toffen<br />

Telefon 031 819 45 35<br />

17


Juni 2011: Kunst <strong>und</strong> Spiel auf fünf Bühnen in der Region Berg!<br />

Projekt «Spielberg» nimmt Form an<br />

Kunst in all ihren verschiedenen Facetten begegnet den Schulen des<br />

Bildungsraums Region Berg. In der Zeit vom 6. bis 12. Juni 2011 werden<br />

die Gemeinden Gerzensee, <strong>Kirchdorf</strong>, Mühledorf, Noflen <strong>und</strong> Belpberg<br />

in fünf Bühnen verwandelt. Mit von der Partie sind Künstler, die ihr<br />

gemeinsames Kunstschaffen mit den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen einem<br />

grösseren Publikum vorstellen.<br />

Projekt «Spielberg»: erste Entwürfe<br />

Die Idee hinter dem Projekt: Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler der beteiligten Gemeinden<br />

erarbeiten zusammen mit<br />

den Kunstschaffenden Ungewohntes<br />

<strong>und</strong> Erstaunliches. Eine interessierte<br />

Bevölkerung trifft auf <strong>und</strong> neben den<br />

fünf «Bühnen» auf Überraschungen<br />

der verschiedensten Art <strong>und</strong> erlebt die<br />

Schulen der Region Berg als initiativ<br />

<strong>und</strong> innovativ.<br />

Von der Vision zum Projekt<br />

Die Vision der Veranstalter lässt Vorfreude<br />

aufkommen: «Aus den Gemeinden<br />

Gerzensee, <strong>Kirchdorf</strong>, Mühledorf,<br />

Noflen <strong>und</strong> Belpberg werden von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Besonderheiten<br />

<strong>und</strong> Eigenheiten zusammengetragen.<br />

Diese Dorfsichten aus Kinderperspektiven<br />

bilden die Gr<strong>und</strong>lagen für<br />

die einzelnen Bühnenbilder <strong>und</strong> für<br />

eine Geschichte, die die Region anfangs<br />

Juni 2011 in einen ‚Spielberg‘<br />

verwandeln soll.» Bereits sind die ers-<br />

18<br />

ten Projektarbeiten mit Künstlerinnen<br />

<strong>und</strong> Künstlern wie Hanswalter Graf<br />

aus Thun (Arbeiten im öffentlichen<br />

Raum), Verena Kaiser aus Gerzensee<br />

(Schreibwerkstatt) sowie Luzius Engel<br />

(Lehrer <strong>und</strong> Theaterpädagoge) aus<br />

Bern angelaufen.<br />

Wir werden Sie in den nächsten Nummern<br />

des «See-Spiegels» über den<br />

weiteren Verlauf des Projekts orientieren.<br />

Thomas Feuz, Jaberg<br />

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<strong>und</strong> mit auserlesenen Spezialitäten<br />

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<strong>und</strong> Mitarbeiter.<br />

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Öffnungszeiten: September – April: Mo + Di Ruhetag<br />

Mai – August: Di Ruhetag<br />

www.thalgut.ch Tel. 031 781 08 72<br />

thalgut@bluewin.ch Fax 031 781 39 72<br />

Tel. +41 31 809 02 31<br />

Fax +41 31 809 04 73<br />

Vom Ziegel bis zum Parkett,<br />

alles unter einem Dach.<br />

19


Veranstaltungskalender<br />

Einwohnergemeinde <strong>Kirchdorf</strong>, www.kirchdorf.ch, 031 781 02 06<br />

26. 9. 10 Gemeinde-Urnenwahlen, <strong>Kirchdorf</strong><br />

Wochenplatzbörse<br />

der<br />

Region Berg<br />

Einwohnergemeinde Gerzensee, www.gerzensee.ch, 031 781 01 88<br />

26. 9. 10 Gemeinde-Urnenwahlen, Gerzensee<br />

Die Wochenplatzbörse Region Berg<br />

des Elternvereins Gerzensee vermittelt<br />

Adressen von Job-Anbietern<br />

(für Interessierte ab der 6. Klasse).<br />

Kirchgemeinde <strong>Kirchdorf</strong>, www.kirchdorf.ch/kgmstart.html,<br />

031 781 01 73<br />

11. 7. 10 20.00 Uhr Abendgottesdienst, Kirche <strong>Kirchdorf</strong><br />

8. 8. 10 20.00 Uhr Abendgottesdienst, Kirche <strong>Kirchdorf</strong><br />

22. 8. 10 10.00 Uhr Lindenpredigt mit der Musikgesellschaft Gerzensee<br />

22. 8. 10 17.00 Uhr Abendkonzert mit Regula Küffer <strong>und</strong> «Pip»,<br />

Kirche <strong>Kirchdorf</strong><br />

12. 9. 10 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit den 2. KUW-Klassen,<br />

Kirche <strong>Kirchdorf</strong><br />

19. 9. 10 10.00 Uhr Bettagsgottesdienst, Kirche <strong>Kirchdorf</strong><br />

Zuständig: Franziska Stucki-Oswald,<br />

031 781 47 00 oder stugos@bluewin.ch<br />

Kirchgemeinde Gerzensee, www.kirchegerzensee.ch, 031 781 39 69<br />

18. 8. 10 Altersnachmittag, Gemeindesaal Gerzensee<br />

29. 8. 10 Einschreibegottesdienst, Kirche Gerzensee<br />

1. 9. 10 Ausflug für Verwitwete + Alleinstehende<br />

4. 9. 10 Kindernachmittag, Kornhaus Gerzensee<br />

15. 9. 10 Altersnachmittag, Gemeindesaal Gerzensee<br />

Mütter- <strong>und</strong><br />

Väterberatung<br />

Kanton Bern<br />

Stützpunkt Toffen<br />

Beratungsstelle für Eltern mit Kindern bis<br />

5 Jahren. Alle Informationen zum umfassenden<br />

Angebot <strong>und</strong> den Beratungszeiten<br />

finden Sie auf unserer Website<br />

www.mvb-be.ch.<br />

Kurzberatung am Telefon: wochentags<br />

von 8 bis 11 Uhr, 031 819 71 36<br />

Seminarhotel Gerzensee, www.seminarhotelgerzensee.ch,<br />

031 780 33 00<br />

3. 9. 10 19.00 Uhr Quintetto Inflagranti, Renaissance-Musik, mit zwei<br />

Trompeten, Waldhorn, Posaune, Tuba <strong>und</strong> viel Leidenschaft für<br />

Musik<br />

Vereine<br />

Turnverein Gerzensee, www.tvgerzensee<br />

31. 7. 10 B<strong>und</strong>esfeier <strong>und</strong> Plauscholympiade, Schulhausareal<br />

Veranstaltungen<br />

können Sie per Internet<br />

www.see-spiegel.ch oder bei<br />

Sonia Gnädinger (031 961 33 03)<br />

info@see-spiegel.ch melden.<br />

Der Veranstaltungskalender erscheint<br />

viermal im Jahr.<br />

Anmeldeschluss für den nächsten Veranstaltungskalender:<br />

13. August 2010<br />

Frauenverein <strong>Kirchdorf</strong>, 031 781 30 89<br />

8. 9. 10 19.30 Uhr Weinseminar für Frauen, Dorfträff <strong>Kirchdorf</strong><br />

Frauenverein Gerzensee,031 951 01 81<br />

2. 9. 10 19.30 Uhr Glasfusing-Kurs, Rütigässli Gerzensee<br />

FC Gerzensee, www.fcgerzensee.ch<br />

11. 6.– 11. 7. 10 Liveübertragung der Fussballweltmeisterschaft im/beim Clublokal<br />

Den aktuellsten<br />

Stand des<br />

Veranstaltungskalenders<br />

finden Sie<br />

auf unserer<br />

Homepage!<br />

EHC Wiki Münsingen, www.wiki.ch<br />

30. 7–31. 7. 10 Sommerfest, Thalgut<br />

3. 9. 10 Hauptversammlung, Restaurant Thalgut<br />

16. 9–18. 9. 10<br />

oder Feldschlösschen-Cup, Sagibach<br />

23. 9. – 25. 9. 10<br />

www.see-spiegel.ch<br />

Männerchor <strong>Kirchdorf</strong><br />

4. 9. 10 Dörflimusik Gerzensee, Männerchor <strong>Kirchdorf</strong>, Seechörli<br />

Gerzensee, CD-Vorstellung «Am Gerzensee», Turnhalle <strong>Kirchdorf</strong>


22<br />

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2 ...<br />

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Sabine Reichmuth, Reichmuth, Landschaftsarchitektin<br />

Landschaftsarchitektin<br />

Alfred Brönnimann, Brönnimann, Gärtnermeister<br />

Lars Ruchel, Leiter Gartenbau<br />

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Bei uns ist die Erstberatung bei Ihnen im Garten immer kostenlos!<br />

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Dass man auch im friedlichen<br />

<strong>Kirchdorf</strong> spannende, beinahe<br />

schon kriminelle Dinge erleben<br />

kann, zeigt die nachfolgende,<br />

wahre Geschichte.<br />

Am Dienstag, 23. Februar 2010 ging<br />

ich zur Filiale <strong>Kirchdorf</strong> der Spar- <strong>und</strong><br />

Leihkasse Münsingen, um wie üblich<br />

zwei, drei Bankgeschäfte bei Sonja Hofer<br />

zu erledigen. Doch es kam vorerst<br />

alles anders als gedacht. Erstens war<br />

nicht Sonja Hofer dort, sondern ein mir<br />

unbekannter Bankangestellter namens<br />

Martin Räss, zweitens war dieser Herr<br />

nicht hinter, sondern vor dem Schalter<br />

anzutreffen, <strong>und</strong> drittens stand ich<br />

dort plötzlich einer Zweierpatrouille<br />

der Kantonspolizei gegenüber. Hatte<br />

etwa ein Einbruch während der Nacht<br />

oder ein Banküberfall stattgef<strong>und</strong>en?<br />

Mitnichten! Der Gr<strong>und</strong> für die ungewöhnliche<br />

Situation war, wie ich erst<br />

jetzt bemerkte, ein kleiner H<strong>und</strong>, der<br />

von der hübschen jungen Polizeibeamtin<br />

betreut wurde, während ihr Kollege<br />

soeben den eintretenden «Schlossherrn»<br />

von <strong>Kirchdorf</strong>, Siegfried von<br />

Steiger, begrüsste.<br />

Total «auf den H<strong>und</strong> gekommen»<br />

Was war geschehen? Eine K<strong>und</strong>in meldete<br />

dem Schalterbeamten M. Räss,<br />

dass sich vor der Bank ein scheinbar<br />

herrenloser H<strong>und</strong> tummle. Da dieser<br />

auf die Strasse lief <strong>und</strong> dabei fast überfahren<br />

worden wäre, nahm ihn der<br />

tierliebende Herr Räss in den Schalterraum<br />

mit, wohin ihm das Tier voll Ver-<br />

. . . <strong>und</strong> das in <strong>Kirchdorf</strong>!<br />

Bank – Polizei – H<strong>und</strong> – Chip<br />

trauen folgte <strong>und</strong> dann auch ruhig<br />

dort blieb. M. Räss telefonierte daraufhin<br />

der Polizei <strong>und</strong> wurde mit der Wache<br />

Belp verb<strong>und</strong>en. Diese sandte umgehend<br />

die erwähnte Zweierpatrouille,<br />

ausgerüstet mit einem Lesegerät für<br />

H<strong>und</strong>echips. Die Polizistin setzte das<br />

Gerät auf die Schulter des H<strong>und</strong>es, wo<br />

sich der Chip befindet, das Gerät<br />

piepste <strong>und</strong> gab dann die Nummer des<br />

H<strong>und</strong>es an. Mit dieser Nummer konnte<br />

per Anruf bei der zentralen Datenbank<br />

der Name des H<strong>und</strong>es, seine Rasse <strong>und</strong><br />

sein Besitzer ermittelt werden. Als die<br />

Polizeibeamtin am Telefon den Namen<br />

des H<strong>und</strong>es, nämlich «Pünktli», laut<br />

wiederholte, gab dieser sofort seiner<br />

Freude mit Kopfheben <strong>und</strong><br />

Schwanzwedeln Ausdruck. Anschliessend<br />

wurde der Besitzer, nämlich Sigi<br />

von Steiger, verständigt. Dieser machte<br />

sich sogleich auf den Weg, um seinen<br />

Ausreisser abzuholen.<br />

Der H<strong>und</strong> «Pünktli» von der Rasse Jack<br />

Russel hat seinen Namen von einem<br />

schwarzen, ungefähr fünflibergrossen<br />

23


24<br />

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angenehm anders!<br />

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Punkt auf dem hinteren Rücken. Er<br />

scheint übrigens, wie viele K<strong>und</strong>en<br />

auch, die Spar- <strong>und</strong> Leihkasse Münsingen<br />

sehr zu schätzen. Gemäss Frau Andrea<br />

Wyttenbach, welche oft in <strong>Kirchdorf</strong><br />

den Schalter bedient, ist er im<br />

Verlauf des letzten Jahres mindestens<br />

zweimal auf Besuch gekommen, <strong>und</strong><br />

zwar immer dann, wenn es regnete. Er<br />

sass dann jeweils im Bancomatvorraum<br />

«am Schärme», oft einen halben oder<br />

ganzen Morgen lang, <strong>und</strong> beobachtete<br />

ruhig das Geschehen draussen vor<br />

der Bank.<br />

Aus dieser kurzen Geschichte über<br />

einen originellen H<strong>und</strong> lassen sich folgende<br />

humoristischen <strong>und</strong> ernsten Erkenntnisse<br />

gewinnen:<br />

1. Auch H<strong>und</strong>e schätzen unsere Dorfbank.<br />

2. Die Angestellten der Spar- <strong>und</strong> Leihkasse<br />

Münsingen sind nicht nur ge-<br />

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genüber ihren K<strong>und</strong>en, sondern<br />

auch gegenüber Tieren sehr fre<strong>und</strong>lich<br />

<strong>und</strong> hilfsbereit.<br />

3. Polizeianwesenheit in der Bank<br />

braucht keinen kriminellen Hintergr<strong>und</strong><br />

zu haben<br />

4. Modernste Technologie wie H<strong>und</strong>echips<br />

erleichtern die Erkennung <strong>und</strong><br />

Rückgabe entlaufener Tiere. Und<br />

schliesslich<br />

5. Die Polizei ist nach wie vor, wie das<br />

Beispiel zeigt, «Dein Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Helfer»!<br />

Gerhard Wyss, <strong>Kirchdorf</strong><br />

Nachtrag<br />

6. Ohne «pensionierte» OVK-Präsidenten<br />

mit offenem Augen- <strong>und</strong><br />

Ohrenmerk <strong>und</strong> einer originellen<br />

Schreibe wäre der «See-Spiegel»<br />

längst nicht so interessant <strong>und</strong> vielseitig!<br />

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25


Klassikkonzert in Uttigen<br />

Opern zum Wochenschluss<br />

Die Konzertreihe in der Kirchgemeinde<br />

<strong>Kirchdorf</strong> begann in Uttigen.<br />

Bekannte Werke aus Oper <strong>und</strong><br />

Operette standen im Programm.<br />

Ein hochkarätiges Trio von professionellen<br />

Musikern erfreute am Sonntagabend<br />

im Kirchgemeindehaus Uttigen<br />

ein zahlreiches Publikum mit bekannten<br />

<strong>und</strong> beliebten Arien aus Oper<br />

<strong>und</strong> Operette. Sie berichteten auf abwechslungsreiche<br />

Art singend <strong>und</strong><br />

plaudernd aus der Welt des Musiktheaters.<br />

Erika Bill arbeitete als Konzertsängerin<br />

<strong>und</strong> als Gesangslehrerin an<br />

26<br />

Nächste<br />

Klassikkonzerte:<br />

<strong>Kirchdorf</strong>:<br />

22. August, 17 h,<br />

mit Regula Küffer<br />

(Flöte), Wieslaw<br />

(Pip) Pipczynski<br />

(div. Instrumente)<br />

Uttigen:<br />

17. Oktober, 17 h,<br />

mit Vokalensemble<br />

«Les<br />

Chorbusiers»<br />

der Musikhochschule Lausanne <strong>und</strong><br />

am Seminar Bern. Der Deutsche Ludwig<br />

Geiger tritt seit nunmehr über<br />

dreissig Jahren als vielseitiger Konzertsänger<br />

auf. Toni Däppen, Begleiter am<br />

Klavier, hatte viele Jahre als Musiklehrer<br />

gewirkt, so etwa am Seminar Spiez.<br />

Das Patronat des Abends lag bei der<br />

Kirchgemeinde <strong>Kirchdorf</strong>, finanziell unterstützt<br />

von den <strong>Ortsverein</strong>en Uttigen<br />

<strong>und</strong> <strong>Kirchdorf</strong>.<br />

Berühmte Arien aus Opern<br />

Beide Sänger glänzten vor allem in den<br />

oberen Tonlagen durch eine kräftige<br />

<strong>und</strong> klare Stimmung. Die entsprechende<br />

Ausdruckskraft kam in den Arien<br />

aus Oper <strong>und</strong> Operette besonders<br />

gut zur Geltung. Die unterschiedlichen<br />

Gesangsstücke – darunter eine Unzahl<br />

von klassischen Ohrwürmern – quer<br />

durch die Jahrh<strong>und</strong>erte,<br />

etwa von Mozart<br />

über Beethoven, Wagner,<br />

Verdi, Händel bis<br />

zu Strauss, kamen der<br />

Vielseitigkeit der beiden<br />

Solisten optimal<br />

entgegen. Dazu trug<br />

auch die einfühlsame<br />

Begleitung durch Toni<br />

Däppen am Flügel wesentlich<br />

bei. Besonders<br />

hilfreich für den<br />

seltenen Konzertbesucher<br />

waren die teils<br />

witzigen Erklärungen<br />

von Ludwig Geiger<br />

zu den einzelnen Werken.<br />

Ulrich Krummenacher<br />

Amtsmusiktag Seftigen 2010<br />

Vowärts, marsch!<br />

Vom 28. bis 30. Mai fand in Seftigen<br />

der Amtsmusiktag 2010 statt.<br />

Musikgesellschaft <strong>und</strong> Tambourengruppe<br />

Gerzensee nahmen erstmals<br />

unter der neuen Dirigentin<br />

Rahel Streit teil. Trotz ziemlich<br />

wechselhaftem Wetter lockte die<br />

Marschmusik am Nachmittag viele<br />

Besucher an die Dorfstrasse.<br />

Insgesamt bestritten 16 Musikgesellschaften<br />

den traditionellen Anlass,<br />

nämlich 14 aus dem früheren Amt Seftigen<br />

sowie die zwei Gastgesellschaften<br />

Bannwil <strong>und</strong> Blumenstein. Kern des<br />

Amtsmusiktages waren die Musikvorträge<br />

der teilnehmenden Gesellschaften,<br />

je am Sonntagvormittag ein<br />

Konzert- <strong>und</strong> am Nachmittag ein<br />

Marschmusikvortrag. Darum herum<br />

rankte sich ein mannigfaltiges Festprogramm.<br />

Was ist eigentlich Sinn <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong><br />

eines Amtsmusiktages? Einerseits geht<br />

es natürlich darum, den nach wie vor<br />

zahlreichen Fre<strong>und</strong>en der Blasmusik etwas<br />

zu bieten. «Sehr wichtig finde ich<br />

aber auch die Pflege der Kameradschaft<br />

unter den MusikantInnen über<br />

den eigenen Verein hinaus», meinte Dirigentin<br />

Rahel Streit. Und schliesslich<br />

möchten die Musikanten <strong>und</strong> die Gesellschaften<br />

ihr Können auch mit<br />

demjenigen Anderer vergleichen. Zu<br />

diesem Zweck werden die Vorträge ja<br />

auch von externen musikalischen Experten<br />

bewertet. «So wird man auf<br />

eventuelle Schwachstellen aufmerksam.<br />

Am aussagekräftigsten sind die<br />

Resultate, wenn im Folgejahr wieder<br />

der gleiche Experte bewertet», meinte<br />

Die Musikgesellschaft Gerzensee (mit Dirigentin<br />

Rahel Streit) am Marschmusikvortrag<br />

des Amtsmusiktages 2010 in Seftigen.<br />

Rahel Streit. Die Schwachstellen gelte<br />

es dann auszumerzen <strong>und</strong> so mit der<br />

Gesellschaft einen gewissen musikalischen<br />

Fortschritt zu erreichen.<br />

Mit ihrem heurigen Abschneiden <strong>und</strong><br />

mit demjenigen ihrer Gesellschaft sei<br />

sie sehr zufrieden, meinte die Dirigentin.<br />

Ganz besonders gelobt hätten<br />

die Experten die Freude <strong>und</strong> Begeisterung,<br />

welche «unsere» Musi kantinnen<br />

<strong>und</strong> Musikanten ausstrahlten. Etwas zu<br />

feilen gebe es hingegen noch am<br />

Rhythmischen.<br />

Auf die Frage nach ihrer grössten musikgesellschaftlichen<br />

Sorge gibt Rahel<br />

Streit zu, dass es zurzeit etwas am<br />

Nachwuchs fehle. «Die Jungen haben<br />

heute unzählige Möglichkeiten, ihre<br />

Freizeit zu gestalten – Musik ist nur eine<br />

von vielen. Aber wenn Jung <strong>und</strong> Alt zusammenstehen<br />

<strong>und</strong> gemeinsam etwas<br />

leisten, wie das bei uns in der Musikgesellschaft<br />

üblich ist, dann finde ich das<br />

halt schon etwas ganz Besonderes!»<br />

Den Amtsmusiktag Seftigen wird es<br />

übrigens auch künftig im gewohnten<br />

Rahmen geben, Reform der bernischen<br />

Verwaltungsregionen hin oder her.<br />

Walter Tschannen, Gerzensee<br />

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Die Pfadi Chutze weiht ihr<br />

neues Pfadihus in der<br />

Schützerüti in Münsingen ein<br />

Allzeit<br />

(für Neues)<br />

bereit!<br />

Nach monatelangen Abklärungen,<br />

Vorbereitungen <strong>und</strong> Bauarbeiten<br />

war es Ende März endlich so weit:<br />

das neue Pfadihus der Pfadi<br />

Chutze wird eingeweiht! Natürlich<br />

musste dies gebührend gefeiert<br />

werden.<br />

Am Nachmittag des 27. März waren<br />

Pfadfinder <strong>und</strong> fleissige Helfer damit<br />

beschäftigt, riesige Ballontrauben in<br />

den Abteilungsfarben rot <strong>und</strong> schwarz<br />

herzustellen. Diese wurden schrittweise<br />

vom Dorf zum Pfadihus in der Schützerüti<br />

gebracht. Dort waren die restlichen<br />

Helfer noch immer auf<br />

Hochtouren am Arbeiten, bis es dann<br />

um 16 Uhr mit dem grossen Fest losging.<br />

Nach der einleitenden Musik der<br />

Brass Band Münsingen <strong>und</strong> den Dankesreden<br />

wurde feierlich das grosse<br />

Geheimnis um den Namen gelüftet:<br />

das neue Zuhause der Pfadi Chutze<br />

Aaretal heisst Pfadihus Chutzerüti. Diesen<br />

Namen erhielt es in einem Wettbewerb,<br />

an welchem alle Pfadfinder der<br />

Abteilung teilnehmen konnten. Statt<br />

einen Champagner an der Hausmauer<br />

zu zerschlagen, liessen wir die riesige<br />

schwarz-rote Ballontraube in den Himmel<br />

steigen, welche noch lange zu sehen<br />

war.<br />

Getreu ihrem Slogan «Allzeit bereit!» ist die Pfadi auch mal für eine Party zu haben. Die Türen<br />

des neuen «Pfadihuses Chutzerüti» stehen (fast) allen offen! (Fotos: zvg)<br />

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Gute Laune trotz schlechtem Wetter<br />

Die Besucher liessen sich nicht vom<br />

schlechten Wetter abhalten <strong>und</strong> verbrachten<br />

den restlichen Nachmittag<br />

auf dem Pfadigelände.<br />

Viele profitierten von der Chance, alle<br />

Winkel des Pfadihuses Chutzerüti zu<br />

erk<strong>und</strong>en; schliesslich bietet dieses für<br />

viele verschiedene Anlässe eine gute<br />

Infrastruktur. Die Kinder hatten ausserdem<br />

die Gelegenheit zu basteln, zu<br />

spielen oder der Sagerin beim Geschichten<br />

Erzählen zuzuhören. Popcorn<br />

<strong>und</strong> Zuckerwatte durften natürlich<br />

auch nicht fehlen, <strong>und</strong> für den<br />

grossen Hunger gab es feine Spiessli<br />

<strong>und</strong> Pommes.<br />

Auf der Bühne vor dem Pfadihus sorgten<br />

am Abend «Tomazobi» für Stimmung.<br />

Jung <strong>und</strong> Alt lachten, klatschten<br />

<strong>und</strong> sangen mit.<br />

Nach diesem spektakulären Auftritt<br />

wurde es leider für die Jüngsten langsam<br />

Zeit, nach Hause zu gehen. Für<br />

alle Anderen ging es weiter mit «Pacomé»,<br />

welche mit ihren Liedern den<br />

beginnenden Regen vergessen liessen.<br />

Zum Abschluss erheiterten «Mani Porno»<br />

die Gäste mit ihren Texten <strong>und</strong><br />

dann wurde drinnen weitergetanzt<br />

<strong>und</strong> gefeiert. So verging die Zeit viel zu<br />

schnell, <strong>und</strong> schon stand der Sonntag<br />

mit viel Aufräum- <strong>und</strong> Putzarbeiten vor<br />

der Türe.<br />

Infothek<br />

5. September: Pfadibrunch in Münsingen,<br />

Schlossallee. Interessiert an einem Schnuppertag?<br />

Vorbeikommen, mitmachen! www.<br />

chutze.ch / abteilungsleitung@chutze.ch<br />

Auftakt in langen Pfadisommer<br />

. . . <strong>und</strong> dann war es bereits vorbei,<br />

dieses w<strong>und</strong>erschöne <strong>und</strong> intensive<br />

Wochenende! Es wird allen Helfern<br />

<strong>und</strong> Besuchern bestimmt noch lange<br />

als Startschuss in einen abteuerreichen<br />

Pfadisommer in guter Erinnerung bleiben.<br />

Die Pfadileiter sind schon wieder<br />

mitten in den Vorbereitungen für die<br />

Samstagsaktivitäten <strong>und</strong> natürlich die<br />

zweiwöchigen Sommerlager. Und so<br />

warten noch viele weitere Höhepunkte<br />

auf uns!<br />

Natürlich sind Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

ab 5 Jahren jederzeit herzlich willkommen,<br />

bei uns vorbeizuschauen <strong>und</strong><br />

mitzumachen. Auch die Eltern, Bekannte<br />

<strong>und</strong> alle anderen kommen im<br />

Pfadi-Jahr auf ihre Rechnung, <strong>und</strong><br />

zwar am 5. September 2010 am jährlichen<br />

Pfadibrunch in der Schlossallee<br />

in Münsingen. Weitere Informationen<br />

zu unserem Programm <strong>und</strong> unseren<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> natürlich zur Vermietung<br />

<strong>und</strong> Reservation des neuen<br />

Pfadihuses Münsingen finden Sie auf<br />

unserer Website.<br />

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Schule Noflen erhält hohen Besuch<br />

Gute Noten der Delegation aus Berlin<br />

Am 30. April hatte die<br />

Schule Noflen die<br />

Ehre, Besucher aus der<br />

fernen Grossstadt<br />

Berlin zu empfangen.<br />

Eine Delegation von<br />

Berliner Bildungsfachleuten<br />

wurde von<br />

Schulinspektor Marcel<br />

Fuchs, dem ehemaligen<br />

Vorsteher der<br />

Zentralstelle für<br />

Lehrerinnen <strong>und</strong><br />

Lehrerfortbildung des<br />

Kantons Bern, Hansruedi<br />

Lanker, <strong>und</strong> von<br />

Schauspieler Dieter<br />

Stoll nach Noflen<br />

geführt.<br />

Nach den Schulbesuchen in Osterm<strong>und</strong>igen<br />

<strong>und</strong> Münsingen sollte der Delegation<br />

aus Berlin auch der Schulbetrieb<br />

an einer Kleinstschule mit Mehrjahrgangsklassen<br />

gezeigt werden.<br />

Fachkompetenz <strong>und</strong> Schaffenskraft<br />

sind Voraussetzung<br />

Astrid Busse, Schulleiterin einer Gr<strong>und</strong>schule<br />

mit 660 Kindern, fand bereits<br />

Karl<br />

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Die Berliner Delegation mit den Reiseleitern der Erziehungsdirektion,<br />

den Lehrerinnen <strong>und</strong> der Schulleiterin<br />

das vergleichsweise kleine Schulhaus<br />

«süss». Schulleiter Harald Kuhn staunte<br />

über die gute Organisation des Unterrichts<br />

mit mehreren Jahrgängen. Er<br />

konnte sehr schnell einschätzen, dass<br />

es dafür eine sehr grosse Fachkompetenz<br />

der Lehrperson braucht. Die Besucherin<br />

<strong>und</strong> die Besucher staunten im<br />

Kindergarten darüber, dass die Kinder<br />

sie auf Anhieb verstanden hatten. Pro<br />

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Woche wird bereits ein Tag in Standardsprache<br />

unterrichtet, deshalb war<br />

dies für die Fünf- <strong>und</strong> Sechsjährigen<br />

kein Problem. Besondere Anerkennung<br />

fand die kreative Schaffenskraft der<br />

Kinder.<br />

Eberhard Ramfeldt, Leiter der Berliner<br />

Fortbildung, ehemaliger Schulinspektor,<br />

Vorstandsmitglied des Schulleitungsverbands<br />

Berlin <strong>und</strong> Leiter der<br />

Berliner Delegation, erk<strong>und</strong>igte sich<br />

nach den besonderen Herausforderungen<br />

für die kleine Schule Noflen. Er<br />

erfuhr im Gespräch mit den Lehrerinnen<br />

von der alljährlichen Unsicherheit<br />

bezüglich der Schülerzahlen, welche<br />

immer wieder <strong>und</strong> zermürbend die<br />

Anstellungen in Frage stellt.<br />

Aktuelle Ber(li)ner Fragestellungen<br />

Im Austausch wurde auch darauf hingewiesen,<br />

dass die Vernetzung mit anderen<br />

Lehrpersonen <strong>und</strong> Schulen sehr<br />

wichtig sei, um in der kleinen Schuleinheit<br />

nicht zu vereinsamen. Gleichzeitig<br />

sind aber die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

in einer kleinen Schule wie<br />

Noflen sehr gross.<br />

Die Besucherin <strong>und</strong> die Besucher berichteten<br />

im Austausch über Interessantes<br />

aus der Berliner Schullandschaft.<br />

Die Berliner Schulen beschäftigen sich<br />

D. Stoll, H. Kuhn, H.R. Lanker, M. Fuchs zu<br />

Besuch im «Kindergarten der ErfinderInnen»<br />

H. Kuhn beobachtet den Schulbetrieb<br />

in der Unterstufenklasse 1. bis 6. Schuljahr.<br />

mit den gleichen Themen wie die<br />

Berner Schulen. Die Integration wird<br />

auch dort heftig diskutiert. Ebenso sollen<br />

Mehrjahrgangsklassen eingeführt<br />

werden, um den teilweise grossen Disziplinarproblemen<br />

wirksam entgegentreten<br />

zu können.<br />

Der Besuch aus Berlin war für alle Teilnehmenden<br />

ein spannendes Ereignis.<br />

Schade, dass wir nicht zuhören konnten,<br />

wie die Berliner nach ihrer Rückkehr<br />

die Schule Noflen beschrieben<br />

haben! Etwas aussergewöhnlich dürfte<br />

ihre Erzählung für die Ohren der Berliner<br />

Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen schon<br />

gewesen sein…<br />

Silvia Scheidegger, Schulleitung<br />

Ein musikalisches Ständchen mit selbstgemachten<br />

Musikinstrumenten<br />

35


Menschen<br />

aus der «See-Spiegel»-Region<br />

<strong>und</strong> ihre Hobbys<br />

Sommer – das sind die Monate,<br />

wo die Zeitungen dünner <strong>und</strong><br />

viele Bäuche dicker werden. Die<br />

Sommermonate spürt auch der<br />

«See­Spiegel»: Wo andere über<br />

die «Saure­Gurken­Zeit» klagen,<br />

will Ihnen unser Blatt eine bunte<br />

Fruchtschale voller Ideen präsentieren,<br />

wie man/frau diese spezielle<br />

Jahreszeit (auch) noch ver ­<br />

bringen könnte!<br />

Wie verbringen aktuelle <strong>und</strong> ehemalige<br />

Mitglieder der Redaktion <strong>und</strong> des<br />

OVK-Vorstands die schönste aller Jahreszeiten,<br />

nämlich die Ferien? Womit<br />

beschäftigt manN/frau sich, wenn<br />

nicht gerade die Vorbereitung eines<br />

Anlasses oder die Produktion des «See-<br />

Spiegels» ansteht? Wir haben uns ein<br />

wenig umgeschaut . . .<br />

. . . zum Beispiel<br />

Verena Kaiser<br />

Ihre Beiträge waren informativ, vielseitig<br />

<strong>und</strong> ausdrucksstark. Nachdem<br />

sich Verena Kaisers Schreibarbeit von<br />

den eher sachlichen Themen hin zum<br />

kreativen Texten entwickelte, hat<br />

«Vee» die Redaktion auf Ende des letz-<br />

36<br />

ten Jahres verlassen. Wie gestaltet sie<br />

die Sommerzeit? Und welche nächsten<br />

Projekte stehen an? Lassen wir sie<br />

gleich selber zu Wort kommen!<br />

«Vor mehr als zehn Jahren habe ich mit<br />

meinen kreativen Schreibwerkstätten<br />

angefangen. Ich geniesse es, den Teilnehmerinnen<br />

(es sind vorwiegend<br />

Frauen, welche meine Kurse besuchen)<br />

die Angst vor dem leeren weissen Blatt<br />

zu nehmen, indem ich ihnen farbiges<br />

Papier vorlege. In der lockeren Atmosphäre<br />

einer kleinen Gruppe fällt es<br />

leicht, die Schreiblust zu wecken. Ich<br />

liebe den Ton, wenn die Bleistifte über<br />

das Papier gleiten, <strong>und</strong> freue mich an<br />

den entstandenen Geschichten <strong>und</strong><br />

Texten. Meistens biete ich Abendkurse<br />

an. Alle 14 Tage lasse ich die Schreiberinnen<br />

mit einer neuen Idee ihre Fabulierlust<br />

entdecken <strong>und</strong> die Schreibfreude<br />

geniessen. Wichtig ist mir dabei,<br />

dass sie ohne Druck schreiben <strong>und</strong> einen<br />

möglichst spielerischen Umgang<br />

mit der Sprache finden.<br />

Seit längerem trage ich die Idee mit mir<br />

herum, mal einen längeren Text schreiben<br />

zu lassen. Dazu gehört auch, sich<br />

vom Stil der anderen inspirieren zu lassen<br />

<strong>und</strong> an der Geschichte einer anderen<br />

Teilnehmerin weiterzuspinnen. Den<br />

Text kritisch unter die Lupe nehmen,<br />

Rückmeldungen geben, Änderungen<br />

annehmen, sind weitere Schwerpunkte<br />

dieser Schreibwerkstatt, welche ich<br />

nun diesen Sommer anbiete. Damit der<br />

Fluss des Schreibens, das Vertiefen in<br />

die Geschichten nicht zu lange unterbrochen<br />

wird, soll an drei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen geschrieben werden.<br />

Die Sommer(ferien)zeit eignet sich<br />

dazu bestens. Wir vergessen den Alltag,<br />

schreiben bei schönem Wetter<br />

draussen <strong>und</strong> lassen uns von der Natur<br />

inspirieren. Bei Regen halten wir uns<br />

drinnen still <strong>und</strong> freuen uns, dass wir<br />

keinen Badetag verpassen. »<br />

Aktuelles Angebot von<br />

«SchreibPunkt»<br />

• «Fortsetzung folgt…»<br />

Angaben siehe Anzeige nebenan ➞<br />

Weitere Angebote<br />

• «Glückwünsche schreiben mit<br />

persönlicher Note»<br />

im August/September 2010<br />

• «Wörtern Flügel verleihen –<br />

eine kreative Schreibwerkstatt»<br />

ab September 2010<br />

• «Weihnachts- <strong>und</strong> Neujahrskarten<br />

schreiben mit persönlicher Note»<br />

im November 2010<br />

Die Redaktion hofft, Sie mit dieser Momentaufnahme<br />

auf die Sommermonate<br />

einzustimmen. Und: wir freuen<br />

uns auf ein Echo aus dem Leserkreis<br />

<strong>und</strong>/oder eine Ansichtskarte aus Ihren<br />

Ferien! Thomas Feuz<br />

SchreibPunkt<br />

Fortsetzung folgt...<br />

Schreibwerkstatt in Kiesen<br />

• an drei aufeinanderfolgenden Tagen an<br />

einem längeren Text schreiben<br />

• sich vom Stil der anderen inspirieren lassen<br />

• versuchen, einen fremden Text weiterzuspinnen<br />

• den eigenen Text mit anderen Augen<br />

betrachten <strong>und</strong> betrachten lassen<br />

Praxis Vissuma, Bernstrasse 2, Kiesen<br />

Mittwoch bis Freitag 14. bis 16. Juli 2010<br />

9.00 bis 12.00 Uhr <strong>und</strong> 13.30 bis 16.30 Uhr<br />

Auskunft <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

Verena Kaiser, 031 781 25 33<br />

verena.kaiser@schreibpunkt.ch<br />

www.schreibpunkt.ch<br />

Das Leserbild:<br />

«High noon» in Mühledorf<br />

Unter der Rubrik «Das Leserbild» möchten wir sporadisch der Redaktion zugesandte<br />

Fotos veröffentlichen. Dieses Bild entstand am 21. Mai vor dem Restaurant<br />

«Dörfli» in Mühledorf <strong>und</strong> dürfte verschiedentlich (Vor-)Freude aufkommen<br />

lassen! (Foto: thf)<br />

37


38<br />

Lisi het gmeint...<br />

. . . ein Ascheregen sei (auch) ein Segen <strong>und</strong> überhaupt hätte sie den sagenhaften<br />

Phönix schon lange gerne kennen gelernt. Und das kam so:<br />

Seit je hat Lisi sich für gute Sicht stark gemacht. Auch wenn es in vielem ein Kind<br />

des letzten Jahrtausends blieb, waren ihm gutes Sehen <strong>und</strong> Aussehen wichtig.<br />

(Lisis Maxime wurde sogar von einem Brillenriesen übernommen!) Zwecks guter<br />

Sicht ist Lisi K<strong>und</strong>in verschiedenster Optiker. In seiner direkten, humorvollen Art<br />

sorgt es immer wieder für einen farbigen Akzent im grauen Optikeralltag – farbige<br />

Werbeversprechen(r) hin oder her!<br />

Ganzheitlich-integriertes Frausein<br />

Housi <strong>und</strong> Kobi lässt derlei kühl. «Wybergwääsch» sei alles, was mit ganzheitlichem<br />

<strong>und</strong> integriertem Frausein zu tun habe, meinte kürzlich Fredu, was seitdem<br />

die hehren männlichen Ansichten der beiden in Sachen (Aus-)Sehen des femininen<br />

Subjekts prägt. (Unter uns: Was kann man[n] von zwei Herren der Schöpfung mit<br />

derart eingeschränkter Sicht sonst erwarten, die nicht einmal Lisis Brillenwechsel<br />

bemerken?!) Von Lisi auf die neuste Errungenschaft angesprochen, blieb den beiden<br />

glatt die Sprache weg. Was sich da vor ihnen aufgebaut hatte, war die Personifizierung<br />

binokularer Kunst <strong>und</strong> Werbestrategie! Neidlos mussten sie zugestehen,<br />

dass das nun wirklich ein toller Wurf sei. «Ich gehe dann», meinte Housi, <strong>und</strong><br />

kleinlaut: «Asche aufs Haupt streuen.» Kobi meinte im Hinausschlurfen: « . . . heim<br />

zu Aschenbrödel.»<br />

Lisi sah nicht ganz durch, ob diese jüngste Episode fre<strong>und</strong>nachbarschaftlicher Beziehungspflege<br />

nun als Erfolg zu verbuchen sei. In dieser Stimmung kam ihm die<br />

Lektüre jenes sagenumwobenen Phönix gerade recht, der da aus Trümmern <strong>und</strong><br />

Asche zu neuem Leben aufersteht <strong>und</strong> stolz seine Schwingen hebt. Dann der<br />

Durchblick: «Ist Phönix nicht zu vergleichen mit den W<strong>und</strong>erwerken, die gleich<br />

grossen Vögeln den Himmel durchkreuzen?» fällt es ihr wie Schuppen von den<br />

Augen. Und sei es nicht so, dass nach jedem (Asche-)Fall ein Aufstehen, auf jeden<br />

Tod eine Auferstehung folge? So hätten viele «gestrandete» Passagiere während<br />

ihrem Zwangsaufenthalt in den Schalterhallen <strong>und</strong> Warteräumen dieser Welt den<br />

Begriff «Reisen» differenzierter füllen gelernt <strong>und</strong> oft gar prägende Kontakte fürs<br />

Leben geknüpft.<br />

…<strong>und</strong> wieder einmal: Barack O.<br />

Und wenn Lisi beim Besuch bei Barack O. festgehalten<br />

würde (wegen höherer als Polizeigewalt!)?<br />

«Dann könnte ich mir zumindest den Anblick<br />

meiner zwei nachbarlichen Helden ersparen.<br />

Obwohl ich sie ja doch im tiefsten Herzen vermissen<br />

würde!» Sagts, befreit die Gläser von<br />

imaginären Stäubchen <strong>und</strong> setzt keck ihre<br />

neuste Errungenschaft wieder auf.<br />

Phönix, wo bist du?<br />

H.-U. Morist<br />

Ecke<br />

Schmunzel-<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Ortsverein</strong> <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong><br />

Präsident:<br />

Felix Hosner, Dorfstrasse 40a, 3116 <strong>Kirchdorf</strong>, 031 782 12 01,<br />

FHosner@computer-coach.ch<br />

Redaktionsleitung:<br />

Walter Tschannen, Gerzensee, 031 782 02 15, w.tschannen@bluewin.ch<br />

Redaktionsteam:<br />

Thomas Feuz, Jaberg<br />

Rosmarie Schenk, <strong>Kirchdorf</strong><br />

Gerhard Wyss, <strong>Kirchdorf</strong><br />

Inserate:<br />

Christine Lüdi, <strong>Kirchdorf</strong>, 031 781 25 27, christineluedi@bluewin.ch<br />

Veranstaltungskalender:<br />

Sonia Gnädinger, <strong>Kirchdorf</strong>, 031 961 33 03, sonia.gnaedinger@bluewin.ch<br />

Layout:<br />

Prisca Scheidegger, Gerzensee, 031 781 20 40, fam.pks@bluewin.ch<br />

Druck:<br />

Druckform Marcel Spinnler, 3125 Toffen, 031 819 90 20,<br />

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Internet: www.see-spiegel.ch<br />

Unsere Lösung:<br />

Zurück in die Zukunft<br />

des Handwerks.<br />

Computer Coach GmbH<br />

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<strong>Ortsverein</strong> KirchdOrf <strong>und</strong> umgebung<br />

SEE-SPIEGEL<br />

Nr. 2/2010<br />

Geht an alle Haushaltungen<br />

der Gemeinden <strong>Kirchdorf</strong>,<br />

Gelterfingen, Gerzensee,<br />

Jaberg, Mühledorf <strong>und</strong> Noflen<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

Mitte September 2010.<br />

Redaktionsschluss:<br />

16. August 2010


Adressänderungen bitte melden PP<br />

3116 <strong>Kirchdorf</strong><br />

Die Ökodruckerei<br />

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Klimafre<strong>und</strong>lich

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