Mir chöme ufe «CHEER»! - Ortsverein Kirchdorf und Umgebung
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Mir chöme ufe «CHEER»! - Ortsverein Kirchdorf und Umgebung
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Nr. 3 / September 2004 20. Jahrgang<br />
SEE-SPIEGEL<br />
Mitteilungsblatt des <strong>Ortsverein</strong>s <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong><br />
Unter anderem in dieser Ausgabe:<br />
Aktiv 50 ± Gerzensee • Kräuterbauern aus Mühledorf • Amtssängertag<br />
Renaturierung Limpach • Hornusser
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Editorial<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />
Strahlende Augen erblicken<br />
eine strahlende Welt.<br />
Charles Tschopp<br />
Dank den Medien werden wir mit<br />
Meldungen <strong>und</strong> Bildern aus aller Welt<br />
versorgt. Leider handeln viele dieser<br />
Informationen von negativen, traurigen<br />
Ereignissen, die vor allem eine triste Welt<br />
sichtbar machen.<br />
Das «See-Spiegelteam» möchte diesem<br />
Trend ein bisschen entgegenwirken<br />
<strong>und</strong> mit positiven Beiträgen Akzente<br />
setzen.<br />
Die erste Positivmeldung betrifft unser<br />
Team. Wir sind froh, dass wir mit Anna<br />
Hänni aus Mühledorf ein neues Mitglied<br />
ins Redaktionsteam aufnehmen konnten.<br />
Wir wünschen ihr einen guten Start<br />
<strong>und</strong> viel Spass beim Artikel Schreiben.<br />
In dieser Ausgabe möchten wir Sie mit<br />
Beiträgen zu ganz unterschiedlichen<br />
Themen unterhalten <strong>und</strong> einige gelungene<br />
Anlässe nochmals Revue passieren<br />
lassen.<br />
Die Gruppe «Aktiv 50 ± Gerzensee» erzählt<br />
von ihrem Ausflug zu Alphornbauer<br />
Hansruedi Bachmann in Eggiwil<br />
<strong>und</strong> der anschliessenden Wanderung<br />
auf dem Schallenberg.<br />
Aus Gerzensee erfahren Sie zudem<br />
einiges über die neue Kletterwand <strong>und</strong><br />
die Reise ins Ritterleben der 5.- <strong>und</strong><br />
6.-Klässler.<br />
Anna Hänni besuchte Familie Ramseyer<br />
aus Mühledorf <strong>und</strong> berichtet über den<br />
Anbau von Heilkräutern.<br />
Wir blicken noch einmal zurück auf den<br />
Amtssängertag Seftigen 2004 in <strong>Kirchdorf</strong><br />
<strong>und</strong> verweilen einen Augenblick<br />
bei den Gedanken von Hansueli Kläy zur<br />
Pensionierung von Alfred Indermühle.<br />
Die Hornussergesellschaft Gerzensee-<br />
<strong>Kirchdorf</strong> gibt uns Einblick in ihr Vereinsleben<br />
<strong>und</strong> den Hornussersport.<br />
Ein Thema, welches uns auch in Zukunft<br />
beschäftigen wird, ist die Renaturierung<br />
des Limpachs <strong>und</strong> des Wyssbachs. Mit<br />
grossem Aufwand <strong>und</strong> in mehreren<br />
Etappen entsteht im Limpachmoos ein<br />
Erholungsgebiet für Mensch <strong>und</strong> Tier.<br />
Natürlich dürfen auch ein kleiner Ausblick<br />
in die Adventszeit <strong>und</strong> die Kinderseite<br />
nicht fehlen.<br />
Nun hoffe ich, dass Ihre Augen beim<br />
Durchlesen des einen oder anderen<br />
Beitrages zu strahlen beginnen <strong>und</strong><br />
wünsche Ihnen viel Freude am «See-<br />
Spiegel».<br />
Beatrice Krebs, Gerzensee<br />
3
Fleisch – Vertrauen Sie uns <strong>und</strong> der Landwirtschaft aus der Region!<br />
4<br />
30<br />
<strong>Mir</strong> <strong>chöme</strong> <strong>ufe</strong><br />
<strong>«CHEER»</strong>!<br />
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Aktiv 50 ± Gerzensee<br />
Aufmerksame Zuhörerschaft<br />
Besichtigung der Alphornwerkstatt<br />
auf dem Knubel bei Eggiwil <strong>und</strong><br />
anschliessende Wanderung auf dem<br />
Schallenberg, am 21. Juli 2004.<br />
Sechzehn Interessierte aus Gerzensee <strong>und</strong><br />
<strong>Umgebung</strong> wollten sich den geplanten<br />
Ausflug ins Emmental am 21. Juli nicht<br />
entgehen lassen. Zunächst waren einige<br />
Zweifel am Wetter angebracht, denn es<br />
hatte in der Frühe noch recht stark geregnet,<br />
aber unser Optimismus liess dann<br />
offensichtlich keinen weiteren Regen<br />
mehr zu. Pünktlich um 8 Uhr konnte unser<br />
Chauffeur Andi Egli seinen Kleincar<br />
auf dem Postparkplatz in Gerzensee in<br />
Bewegung setzen. So genossen wir dann<br />
bequem eine schöne Fahrt, vorbei an<br />
Kiesen, Oberdiessbach, Linden <strong>und</strong> Jassbach<br />
bis nach Röthenbach, wo eine willkommene<br />
Kaffee-/Gipfelipause einge-<br />
Spass beim Ausprobieren<br />
schaltet wurde. Da wir reichlich Zeit hatten<br />
(auf dem Knubel wurden wir erst um<br />
10 Uhr erwartet), gestaltete sich der<br />
Stopp zu einem gemütlichen <strong>und</strong> angeregten<br />
A<strong>ufe</strong>nthalt.<br />
Nach der Weiterfahrt gings in Zilmatt<br />
rechts eine steile Bergstrasse hinauf bis<br />
zum Knubel, zu Familie Bachmanns Anwesen,<br />
wo wir schon erwartet wurden.<br />
In seiner Werkstatt machte uns nun Hansruedi<br />
Bachmann auf interessante <strong>und</strong><br />
einprägsame Art mit allen Belangen r<strong>und</strong><br />
ums Alphorn bekannt. Ursprünglich als<br />
Bauer tätig, übernahm er vor elf Jahren<br />
den Betrieb seines Schwiegervaters Ernst<br />
Schüpbach. Er arbeitete sich offensichtlich<br />
gründlich <strong>und</strong> kompetent in das<br />
Metier ein, was schon daraus ersichtlich<br />
ist, dass er bereits gegen 800 Instrumente<br />
hergestellt hat.<br />
5
Schon bevor man Alphörner produ-<br />
zieren kann, braucht es viel Aufwand<br />
<strong>und</strong> grosse Kenntnisse, um überhaupt<br />
die dazu notwendigen verschiedenen<br />
Hölzer zu finden, die zum Teil nur in<br />
bestimmten Höhenlagen <strong>und</strong> in kleinen<br />
Mengen vorhanden sind. Dann kommt<br />
auch noch das Präparieren der Hölzer<br />
dazu. Dass in einem einzigen Alphorn<br />
r<strong>und</strong> 80 St<strong>und</strong>en Arbeit stecken, erstaunt<br />
uns nicht, wenn man gleichzeitig erfährt,<br />
dass für ein Instrument bis zu 150<br />
Arbeitsgänge benötigt werden <strong>und</strong> diese<br />
zum grossen Teil erst noch in Handarbeit<br />
ausgeführt werden. Eine grosse Zahl<br />
spezialgefertigter Handwerkzeuge wird<br />
dazu eingesetzt.<br />
Zudem stehen einige sehr alte Ma-<br />
schinen zur Verfügung, wie zum Beispiel<br />
eine Drehbank von 1934, die von einer<br />
ebenso alten Transmission angetrieben<br />
wird.<br />
Persönlich, kompetent <strong>und</strong> hier zu Hause.<br />
Das Charakteristische eines Alphorns ist<br />
neben dem Klang seine Länge. Um in<br />
verschiedenen Tonarten spielen zu<br />
können, braucht es verschiedene Längen.<br />
So ist das Es-Horn mit 4.05 m das längste,<br />
mit dem grössten Tonumfang. Die um<br />
69 cm kürzeren Fis-Hörner werden<br />
häufiger gebraucht, weil man damit in<br />
verschiedenen Tonarten spielen kann.<br />
Die Nachfrage nach Bachmanns Alp-<br />
hörnern hat in den letzten Jahren stetig<br />
zugenommen. Bestellungen kommen<br />
nicht nur aus der Schweiz, sondern auch<br />
aus dem Ausland, wie zum Beispiel aus<br />
Deutschland, Skandinavien <strong>und</strong> Amerika.<br />
Meistens kommen die Auftraggeber<br />
persönlich in die Werkstatt, wo sie ihre<br />
Wünsche anbringen können. «Man sagt,<br />
unsere Instrumente hätten einen besonderen<br />
Klang. Vielleicht liegt das an der<br />
Handarbeit, aber sicher spielt auch<br />
unsere langjährige Erfahrung eine Rolle,<br />
wenn die K<strong>und</strong>en unsere Instrumente<br />
besonders mögen», meint Hansruedi<br />
Bachmann bescheiden.<br />
Zur Entstehungsgeschichte des Alphorns<br />
gibt es auch noch einiges zu sagen. So<br />
weiss man zum Beispiel nicht, wo <strong>und</strong><br />
wann es erstmals erklang. Auf jeden Fall<br />
ist es keine Schweizer Erfindung. Hirtenhörner<br />
aus Holz sind in vielen Kulturen<br />
auf der Erde zu finden. Das älteste Alphorn<br />
in der Schweiz, das zwischen 1976<br />
<strong>und</strong> 79 bei der Burgruine Friedberg bei<br />
Meilen ausgegraben wurde, stammt aus<br />
dem 14. Jahrh<strong>und</strong>ert. Früher diente das<br />
Alphorn den Hirten, die es als Signalhorn<br />
benutzten, um die Bergbevölkerung vor<br />
Gefahren zu warnen. Vor allem aber<br />
diente es als Lockinstrument, um das<br />
Vieh einzutreiben. Im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
wurde das Instrument durch «Bettel-<br />
bläser» in die Städte gebracht, wo es<br />
aber im La<strong>ufe</strong> der Zeit fast in Vergessenheit<br />
geriet. Durch die Unspunnenfeste<br />
von 1805 <strong>und</strong> 1808 erhielt das Instrument<br />
wieder Aufschwung. Seither wurde<br />
es von verschiedenen Seiten stetig gefördert<br />
<strong>und</strong> wurde, mit heute über 1800<br />
Bläsern, zu einem nationalen Symbol.<br />
Nachdem Hansruedi Bachmann noch<br />
viele Fragen aus unserem Kreis be-<br />
antwortet hatte, konnten alle, die es<br />
wagten, ihr Glück beim Blasen des Alphorns<br />
<strong>und</strong> auch des Büchels (ähnlich<br />
einer Holztrompete, in der Innerschweiz<br />
gebräuchlich) probieren, was zu einigen<br />
lustigen «Tonkombinationen» führte.<br />
Nun war es Zeit geworden, den interessanten<br />
Ort zu verlassen. Andi Egli fuhr<br />
uns nun über Siehen auf den Schallenbergpass.<br />
Das Wetter war inzwischen so<br />
schön geworden, dass die geplante<br />
kleine Wanderung in Richtung Gabelspitz<br />
stattfinden konnte. Da wir dort<br />
keinen geeigneten Platz zum Picknicken<br />
Auf der Wanderung am Gabelspitz<br />
im Freien finden konnten (das Gras war<br />
noch etwas nass), wurde das über-<br />
raschende Wiedersehen eines unserer<br />
Teilnehmer mit dem Pächter der Alpwirtschaft<br />
für uns zu einem Glücksfall. Fritz<br />
Zürcher, dessen Familie die Gabelspitzalp<br />
seit 100 Jahren von der Familie von<br />
Wattenwil in Pacht hat, bot uns seinen<br />
w<strong>und</strong>erschönen renovierten Speicher<br />
(Baujahr 1789) zum Picknicken an. Herr<br />
Zürcher konnte uns zudem mit vielen<br />
interessanten Geschichten <strong>und</strong> Anek-<br />
doten w<strong>und</strong>erbar unterhalten.<br />
Allmählich wurde es Zeit, wieder zur Passhöhe<br />
zurückzuwandern, wo sich im<br />
Restaurant viele noch einen Drink <strong>und</strong>/<br />
oder ein Dessert genehmigten. Die gemütliche<br />
Heimfahrt über die Strecke<br />
Oberei, Süderen, Chrüzweg, Schwarzenegg<br />
<strong>und</strong> Steffisburg brachte uns um<br />
15.30 Uhr zurück nach Gerzensee, womit<br />
ein interessanter Ausflug sein Ende<br />
fand.<br />
Text <strong>und</strong> Fotos:<br />
O. Richter, Gerzensee<br />
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Die Kräuterbauern von Mühledorf<br />
Käthi Ramseyer erntet Zitronenmelisse<br />
In der Filgesse, der kleinen Siedlung unterhalb<br />
der Strasse <strong>Kirchdorf</strong>–Mühledorf,<br />
pflanzen Käthi <strong>und</strong> Hans Ramseyer seit<br />
etwa vier Jahren verschiedene Heilkräuter<br />
an.<br />
Die Kräutervereinigung IG Schwand hat<br />
ein Abkommen mit der Firma Ricola, die<br />
Kontingente werden unter den Bauern<br />
alle Jahre selbständig verteilt.<br />
Auf einer Jucharte wächst ein sattes Grün<br />
von Zitronenmelisse, Minze <strong>und</strong> Spitzwegerich,<br />
daneben Bibernell <strong>und</strong> Eibisch,<br />
hiervon werden nur die Wurzeln weiterverarbeitet.<br />
Daneben blühen 180 Hol<strong>und</strong>erstauden<br />
in einer neu angelegten Hofstatt, diese<br />
wird gut umzäunt, denn die Rehe reiben<br />
gerne ihr Gehörn an den Stämmen.<br />
Die Blüten werden alle von Hand abgelesen,<br />
das alte Holz alle Jahre herausgeschnitten.<br />
einer dunklen Abdeckplane, die zudem<br />
die Feuchtigkeit speichert, gelingen<br />
wird, könnte das die Arbeit etwas erleichtern.<br />
Ständig müssen die Pflanzen gehegt <strong>und</strong><br />
gepflegt werden, bis endlich geerntet,<br />
das heisst mit der Sense gemäht werden<br />
kann; nur für Zitronenmelisse <strong>und</strong> Spitzwegerich<br />
kann man den Mäher einsetzen.<br />
Sorgfältig werden die Pflanzen gesammelt<br />
<strong>und</strong> aufgeladen, die restlichen<br />
am Boden nachgezupft, denn sie dürfen<br />
nicht Blüten treiben, sonst geht die Kraft<br />
für ein neues Wachstum verloren. Man<br />
möchte den Ertrag ja mehrmals in einem<br />
Jahr.<br />
Der Bauer erntet gegen Abend, nach<br />
mindestens einem halben Tag Sonnenschein,<br />
der Blattanteil muss 70% be-<br />
tragen.<br />
Sorgfältiges Mähen der Zitronenmelisse<br />
Handarbeit<br />
Bei Bibernell <strong>und</strong> Eibisch wird vorerst das<br />
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Jedes Frühjahr wird neu gesät, pikiert,<br />
gesetzt; die grösste Arbeit aber wartet<br />
Kraut mit der Haue abgehackt, dann<br />
mit dem Kartoffelgraber die Wurzeln her-<br />
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vorgeholt, später werden sie daheim mit<br />
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werden Wurzeln oder das ganze Kraut<br />
ausgebreitet, mit einer Maschine entfeuchtet,<br />
durchlüftet, bis alles genug trocken<br />
ist, dann in Säcke abgepackt <strong>und</strong><br />
gewogen.<br />
Bis es soweit ist, ertrinkt man in einem<br />
Duft von ätherischen Ölen, ein wahrer<br />
Rausch an Gerüchen.<br />
Im Industriebetrieb wird dann ein Konzentrat<br />
aus den Pflanzen gezogen <strong>und</strong><br />
Holzbau<br />
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für Tee, Täfeli oder Tee-Sticks (Sachets<br />
mit Granulat) verarbeitet.<br />
Für Ramseyers <strong>und</strong> viele andere der<br />
Kräutervereinigung ist der mutige Schritt<br />
zum Kräuteranbau ein wichtiger Zusatzverdienst<br />
geworden. Und man spürt bei<br />
ihnen eine grosse innere Freude, trotz<br />
der intensiven Arbeit.<br />
Das neuste Projekt heisst Heidelbeeren...<br />
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10 11
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Knobeln mit Streichhölzern<br />
Die Lösung findest du auf Seite 19.<br />
Wenn du 5 Hölzer entfernst, bleiben<br />
3 Quadrate übrig.<br />
Lege 2 Hölzer um, <strong>und</strong> das Haus<br />
wird gespiegelt.<br />
Verschiebe 2 Hölzer so, dass 4 gleichseitige Dreiecke entstehen.<br />
Lege mit 13 Hölzern den abgebildeten H<strong>und</strong> nach.<br />
Verschiebe 2 Hölzer so, dass der H<strong>und</strong> nach rechts schaut.<br />
Mit Streichhölzern<br />
kannst du nicht nur<br />
ein Feuer anzünden –<br />
sie können auch<br />
deinen Kopf mächtig<br />
zum Rauchen bringen!<br />
Durch geschicktes<br />
Umlegen oder Entfernen<br />
der Hölzer entstehen<br />
neue Figuren.<br />
Tipp:<br />
Wenn du keine<br />
Streichhölzer hast,<br />
kannst du die Figuren<br />
mit deinen Farbstiften<br />
nachlegen.<br />
13<br />
Quelle: Schubi Lernmedien, «Denk mal»
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erhalten die Welt!<br />
Amtssängertag Seftigen 2004 in <strong>Kirchdorf</strong><br />
Der Männerchor<br />
<strong>Kirchdorf</strong> wurde<br />
vom Amtsgesangsverband<br />
Seftigen<br />
mit der Aufgabe<br />
betraut, den Amtssängertag<br />
nach<br />
1994 dieses Jahr<br />
wieder in <strong>Kirchdorf</strong><br />
durchzuführen.<br />
Dieser 10-Jahre-<br />
Rhythmus ist eine<br />
Tradition, die<br />
dokumentiert ohne<br />
Unterbruch bis ins<br />
Jahr 1884 zurück-<br />
reicht. Der Männerchor<br />
<strong>Kirchdorf</strong><br />
gehörte mit sieben<br />
weiteren Gesangsvereinen<br />
auch<br />
bereits zu den Mitbegründern<br />
des<br />
Amtsgesangsverbandes<br />
Seftigen im<br />
Jahre 1849.<br />
Männerchor <strong>Kirchdorf</strong><br />
Männerchor Gerzensee<br />
Über 400 Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger aus Die einzeln, zum Teil mit ihrer Fahne ein-<br />
UEBER AX<br />
18 Chören, eingeschlossen ein Kinderchor,<br />
ein Spontanchor <strong>und</strong> als Gastchor<br />
der Männerchor Rüegsbach, trafen sich<br />
treffenden Chöre wurden bei der Schulanlage<br />
von den Klängen der Musikgesellschaft<br />
Gerzensee begrüsst. Nach<br />
am Sonntag, 27. Juni 2004, bei strahlen- dem herzlichen Empfang mit einem Will-<br />
3115 GERZENSEE • TELEFON 031 781 05 79<br />
dem Sommerwetter in <strong>Kirchdorf</strong> zum<br />
Sängertag 2004 des Amtsgesangsverkommenstrunk<br />
<strong>und</strong> Gebäck galt es bereits,<br />
sich für den Auftritt im Morgenbandes<br />
Seftigen.<br />
konzert in der Kirche einzusingen.<br />
14 15
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Nach der Begrüssung durch den Präsidenten<br />
des Männerchores <strong>Kirchdorf</strong>, Urs<br />
Ramseyer, eröffnete der Spontanchor<br />
«Sängertag 2004» mit über 60 Sänger-<br />
innen <strong>und</strong> Sängern unter der Leitung von<br />
Jürg Trachsel das Festprogramm treffenderweise<br />
mit den Liedern «Mein M<strong>und</strong>,<br />
der singet» <strong>und</strong> «Lob des Gesanges».<br />
Ohne feste Themenvorgabe folgte da-<br />
rauf ein ausserordentlich vielseitiges<br />
Liederprogramm. So wurde das Guggers-<br />
hörnli besungen <strong>und</strong> unter dem Titel «Ein<br />
lustiges Leben» vernahm der Zuhörer<br />
von einer Reise ohne Geld quer durch<br />
Amerika. Mit «S’Blüemli» <strong>und</strong> «Mis<br />
Gärtli» fanden auch zwei traditionelle<br />
M<strong>und</strong>artlieder ihren Platz im Konzert-<br />
ablauf, ebenso «Schäfers Sonntagslied»<br />
von Conradin Kreutzer <strong>und</strong> das «Ave<br />
verum corpus» von W.A. Mozart. Einen<br />
Spezialapplaus erhielt der Kinderchor<br />
Rüeggisberg nach dem Vortragen des<br />
Liedes «Kein schöner Land». Mit dem<br />
«Winzerchor» von F. Mendelssohn –<br />
Bartholdy <strong>und</strong> «Aus der Traube in die<br />
Tonne» wurden Reben <strong>und</strong> Wein be-<br />
sungen. Die Lieder «N’kosi Sikelel’i<br />
Africa» sowie «Widerspruch» von Franz<br />
Schubert <strong>und</strong> «Grüss euch Gott alle miteinander»<br />
von Carl Zeller führten zum<br />
stimmungsvollen Abschluss eines gelungenen<br />
Konzertes.<br />
Die Liedervorträge wurden von Experten<br />
beurteilt, die nach Wunsch bereits glei-<br />
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chentags einen mündlichen Bericht ab-<br />
gaben oder später den Chören eine<br />
schriftliche Beurteilung zustellten. Die<br />
Experten würdigten die Tatsache, dass<br />
die durchwegs einheitlich gekleideten<br />
Chöre ihre Lieder zu einem grossen Teil<br />
auswendig <strong>und</strong> mit gutem Chorklang<br />
vortrugen, <strong>und</strong> dass mit voller Konzen-<br />
tration <strong>und</strong> grossem Einsatz, aber ebenso<br />
sehr mit spürbarer Freude <strong>und</strong> Begeisterung<br />
gesungen wurde.<br />
Nach dem Mittagessen in der Turnhalle<br />
beinhaltete das Nachmittagsprogramm<br />
zu Beginn die Gesangsvorträge des<br />
Veteranenchores. Anschliessend folgte<br />
eine gediegene Ehrung der Veteraninnen<br />
<strong>und</strong> Veteranen mit 25, 35 <strong>und</strong> 40 Aktivjahren.<br />
Mit zahlreichen freien Vorträgen,<br />
die nach wie vor von einer grossen<br />
Zuhörerschaft mit Interesse verfolgt<br />
wurden, fand das offizielle Programm<br />
seinen Abschluss.<br />
Rückblickend auf einen grösstenteils<br />
reibungslosen Festablauf <strong>und</strong> in Würdigung<br />
der zahlreichen positiven Rückmeldungen<br />
von Sängerinnen <strong>und</strong> Sängern<br />
durfte der Organisator die Gewissheit<br />
haben, dass der Sängertag 2004 bei<br />
allen Sängerinnen <strong>und</strong> Sängern in guter<br />
Erinnerung bleiben wird.<br />
Text: Jürg Trachsel<br />
Fotos: Markus Meier, <strong>Kirchdorf</strong><br />
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Zur Pensionierung von Alfred Indermühle<br />
Während Jahrzehnten<br />
war Fred an der Sek<strong>und</strong>ar-<br />
<strong>und</strong> Primarschule<br />
Wichtrach mein Lehrerkollege.<br />
Und jetzt<br />
fährt kein sportlicher,<br />
behelmter Velofahrer<br />
mehr um 7 Uhr früh – <strong>und</strong> selbst wenn<br />
es Chatze haglet – den <strong>Kirchdorf</strong>er Stutz<br />
hinunter <strong>und</strong> mit Schwung zum Stadelfeld<br />
Schulhaus. Fred ist pensioniert!<br />
Was war es eigentlich, was die Lehrerpersönlichkeit<br />
von Id, wie er früher in der<br />
Sek<strong>und</strong>arschule genannt wurde, ausmachte?<br />
Drei Situationen sollen hier<br />
stellvertretend für ein ganzes Lehrer-<br />
leben stehen:<br />
Natur: Alles, was kreucht <strong>und</strong> fleucht,<br />
will Fred erfassen <strong>und</strong> verstehen. Wohl<br />
gibt es dafür unzählige audio-visuelle<br />
Lehrmittel fürs Schulzimmer. Aber er<br />
zeigte seinen Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />
die kleinen <strong>und</strong> grossen W<strong>und</strong>er der<br />
Natur draussen am Wegrand, im Wald,<br />
auf dem Acker, an der Aare. Alle Sinne<br />
sollten die unendlich vielen Formen der<br />
Schöpfung erfassen können. Und dabei<br />
hielt Fred seine Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
zu aktivem Umweltschutz an.<br />
Musik: Der begabte Sänger, Bratschist<br />
<strong>und</strong> Flötist wollte seinen Schulklassen die<br />
Lösung von Seite 13<br />
Welt der Töne eröffnen. Fred ist zutiefst<br />
überzeugt, dass das aktive Musizieren<br />
die Gemütskräfte eines jungen Menschen<br />
entscheidend bilden hilft. Er nahm<br />
es in Kauf, dass der Zeitaufwand dafür,<br />
vor allem auch neben dem ordentlichen<br />
Unterricht, sehr gross war <strong>und</strong> dass er<br />
seine musikalischen Ziele manchmal<br />
gegen etlichen Widerstand erreichen<br />
musste. Aber die Sache rechtfertige die<br />
Mühe.<br />
Bewegung: Fred ist ein Bewegungsmensch,<br />
das lange Stillsitzen fällt ihm<br />
schwer. Wenn er in einer Projektwoche<br />
in Törbel VS oder auf einer Schulreise im<br />
Napf-Gebiet die Klasse anführte, dann<br />
mussten die Jungen <strong>und</strong> der Kollege<br />
schauen, dass sie dem alten Mann folgen<br />
konnten. Für die vielen Exkursionen in der<br />
näheren <strong>und</strong> weiteren <strong>Umgebung</strong> von<br />
Wichtrach wurden selbstverständlich<br />
die Velos gesattelt. Und wenn ein Bach,<br />
Fluss oder See in der Nähe war, dann war<br />
ein erfrischendes Bad selbstverständlich.<br />
Fred ist nun pensioniert. Aber er ist in der<br />
glücklichen Lage, dass er all das, was ihm<br />
im Unterricht so wichtig war, in seinem<br />
troisième âge mit viel Zeit <strong>und</strong> Musse<br />
weiter verfolgen kann. Dafür wünscht<br />
ihm viel Freude <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Hansueli Kläy, Oppligen<br />
18 19
Das «ausgeräumte» Limpachtäli<br />
Die Renaturierung des Limpachs beginnt<br />
am 8. August 2004.<br />
Bevor wir Herrn Jordi vom Ingenieur-<br />
<strong>und</strong> Vermessungsbüro Jordi + Kolb AG,<br />
Münsingen, das Projekt vorstellen lassen,<br />
soll der Schriftsteller Hermann Hofmann<br />
(1903 – 1998) noch zu Wort kommen.<br />
In seinem Büchlein «Strouröseli»<br />
schildert er das Limpachtäli, wie es zu<br />
seiner Jugendzeit ausgesehen hat.<br />
«Es anders chlys Paradies... isch ds Limpachmoos<br />
gsi, wo zur Nachbargmeind<br />
Uetedorf ghört het. Das sumpfige Täli<br />
het dennzumal viil romantischer usgseh<br />
als hütt. Am Limpach, däm stille Gwässer,<br />
sy allerlei Studere u verchnorzeti Wy-<br />
Der Limpach wird renaturiert<br />
destöck gstande, u näb em Schilf hei<br />
guldgälbi Schwärtlilie us em Wasser<br />
glüüchtet. Im Limpach sälber hets viil Fische<br />
gha, Forälle u grossgschuppeti<br />
Yscher. Mit chlyne Netz hei mer se gfange<br />
u daheim sy si bbräglet worde. Früecher<br />
het me im Limpachmoos Turbe gstoche;<br />
später aber nümme. Was bbliben isch,<br />
sy töiffi Löcher gsi, wo sech Wasser aagsammlet<br />
het. Un i däne Glungge hets<br />
H<strong>und</strong>erti vo Frösche un Unke gha, wo<br />
am Aabe, wes het aafa fyschtere, es<br />
Quakkonzärt ggä hei, wo me bis zur<br />
Landstrass ueche ghört het. O Molche u<br />
Ringelnattere isch me nid sälte begägnet.<br />
Graureiher u Weie hets o gha, aber<br />
o allerlei Singvögeli, wo scho am Morge<br />
früe gliedet hei. Schmätterlinge i allne<br />
Farbe sy vo Blueme zu Blueme tanzet:<br />
der Schwalbeschwanz, der rot Ordensbandfalter,<br />
der Pappelschwärmer, der<br />
Kaiser- u der Truurmantel u mängen andere.<br />
I de viile Strüücher het me sälteni<br />
Roupe i allne Farben aatroffe. Mi het<br />
nume d Ouge müessen offe haa... Im<br />
Limpachmoos hei d Kanalisationsarbeite<br />
no lang aadduuret u hei schliesslech ds<br />
Gsicht vom früechere sumpfige Täli<br />
starch veränderet. Us däm unberüerte<br />
Naturparadies, wo mir Buebe so mängs<br />
Schöns erläbt hei, isch fruchtbars Kulturland<br />
worde. Üser Buure hei di Ufwärtig<br />
vo ihrem Land zwar gschetzt, aber verloreggange<br />
isch trotzdäm öppis. Das alte<br />
Von <strong>Kirchdorf</strong> her kommend verläuft der<br />
Limpach unterirdisch in Röhren. Auf der<br />
Höhe des «Dürrenbühls» (Noflen) tritt er ans<br />
Tageslicht...<br />
...um bis zum Zusammenfluss mit dem<br />
Ammletenbach im «Heidebüeli» (Uetendorf)<br />
in Schalen weiterzufliessen.<br />
Limpachbett mit de verchnorzete Wydestöck<br />
het eme schnuergrade Kanal mit<br />
ygleite Zymäntschale müesse Platz mache.<br />
Dert, wo einisch Sumpfland mit<br />
Schilf u Lische isch gsi, gseht me hütt<br />
grossi Maisfälder, Pflanzächer u Mattland.<br />
Aber äbe: Wi schön müesstis für<br />
die hüttige junge Lüt doch sy, we si no<br />
so nes chlys unberüerts Fläckli Ärde für<br />
sich hätte, wi mirs als Buebe gha hei!»<br />
Die 1916 gegründete Flurgenossenschaft<br />
Uetendorf- <strong>und</strong> Limpachmöser begann<br />
1917 mit der Entwässerung, welche sich<br />
schwieriger gestaltete als gedacht.<br />
Text <strong>und</strong> Fotos:<br />
Rosmarie Schenk, <strong>Kirchdorf</strong><br />
20 21
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Renaturierung Limpach <strong>und</strong> Wyssbach<br />
Nach mehrjähriger Planung wird<br />
Ende August 2004 mit der<br />
Renaturierung des Limpachs <strong>und</strong><br />
Wyssbachs begonnen. Der Ausbau<br />
erfolgt voraussichtlich in drei<br />
Etappen, nämlich:<br />
1. Etappe (Herbst 2004 bis Frühling 2005)<br />
Renaturierung des heute bereits offenen<br />
Limpachs vom Heidebüeli bis auf die<br />
Höhe des Dürrebüels inkl. Ausdolung<br />
des Wyssbachs.<br />
2. Etappe (Herbst 2005 bis Frühling 2006)<br />
Renaturierung des heute eingedämmten<br />
Limpachs vom Dürrbüel bis in die Stockere<br />
(Gemeinde <strong>Kirchdorf</strong>).<br />
3. Etappe (Herbst 2006 bis Frühling 2007)<br />
Drainagekonstruktionen im Fronholz <strong>und</strong><br />
Limpachmoos.<br />
Was wird realisiert?<br />
Der «Limpachkanal» wird auf einer Länge<br />
von vier Kilometern renaturiert. Parallel<br />
22 23
Spar + Leihkasse<br />
Gürbetal SLG<br />
Die Bank,<br />
wo man sich<br />
kennt <strong>und</strong><br />
sich beim<br />
Namen nennt.<br />
Spar + Leihkasse Gürbetal SLG<br />
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dazu entsteht ein neuer, durchgehender<br />
Uferweg vom Heidebüeli (Gemeinde Uetendorf)<br />
bis nach <strong>Kirchdorf</strong>.<br />
Der Wyssbach, ein Seitengraben des<br />
Limpachs, wird auf einer Länge von<br />
220 m ausgedolt. Zahlreiche baufällige<br />
Flurwegbrücken werden durch neue<br />
Wellstahlrohrdurchlässe ersetzt. Die alten<br />
Drainagen im Fronholz <strong>und</strong> Limpachmoos<br />
werden rekonstruiert, d. h. durch<br />
neue Leitungen ersetzt.<br />
Was beinhaltet die Renaturierung?<br />
Die Finanzierung der Bachausbauten ist<br />
an strenge Auflagen geb<strong>und</strong>en.<br />
Die Betonhalbschalen im Limpach werden<br />
entfernt <strong>und</strong> durch eine natürliche<br />
Kiessohle ersetzt. Die trapezförmigen<br />
Bachböschungen werden abgeflacht.<br />
Durch variable Böschunsneigungen entsteht<br />
eine leicht gew<strong>und</strong>ene, natürliche<br />
Linienführung. Zur Erhöhung der Fliessgeschwindigkeit<br />
bleibt die Bachbreite<br />
relativ schmal. Abschnittsweise ist eine<br />
Bestockung mit einheimischen Sträuchern<br />
vorgesehen. Die Bestockung wird<br />
ca. 15 % der Uferlänge betragen. Hochstammbäume<br />
sind nur sporadisch, z. B.<br />
bei den neuen Übergängen vorgesehen.<br />
Innerhalb der Ausbaustrecke des Limpachs<br />
sind total drei Geschiebesammler<br />
geplant. Ein weiterer Geschiebesammler<br />
befindet sich am Wyssbach, kurz vor der<br />
Einmündung in den Limpach. Parallel<br />
zum renaturierten Limpach <strong>und</strong> Wyssbach<br />
wird ein neuer, drei Meter breiter<br />
Uferweg gebaut. Das Befahren des Uferwegs<br />
ist nur landwirtschaftlichen Fahrzeugen<br />
gestattet. Mit dem Bau kann<br />
auch ein langersehnter Wunsch nach einer<br />
attraktiven Fusswegverbindung<br />
zwischen Uetendorf <strong>und</strong> <strong>Kirchdorf</strong> realisiert<br />
werden.<br />
Beim Ausbau des Limpachs <strong>und</strong> Wyssbachs<br />
fallen r<strong>und</strong> 30 000 m³ Aushub-<br />
material an. Damit möglichst kurze Transportwege<br />
resultieren, sind entlang der<br />
Staatsstrasse (im Gebiet Limpach / Allmetli)<br />
drei Auffüllungen geplant.<br />
Wozu eine Landumlegung im Bereich<br />
des heute eingedolten Limpachs?<br />
Durch die Offenlegung <strong>und</strong> Verlegung<br />
des Limpachs in den tiefsten Punkt werden<br />
zahlreiche Gr<strong>und</strong>stücke zerschnitten.<br />
Eine Bewirtschaftung der Parzellen<br />
ohne Landumlegung ist für die betroffenen<br />
Gr<strong>und</strong>eigentümer unzumutbar.<br />
Mit einer Landumlegung kann das benötigte<br />
Land für die Bachparzelle <strong>und</strong><br />
den neuen Uferweg am elegantesten bereitgestellt<br />
werden.<br />
Weitere Vorteile sind:<br />
– bessere Parzellenformen<br />
– bessere Erschliessung der Parzellen<br />
– Arrondierung<br />
– ökologische Vernetzung<br />
Der Landumlegungsperimeter umfasst<br />
total 27 Parzellen mit einer Fläche von<br />
74.5 Hektaren. Davon liegen 61.2 Hektaren<br />
in der Gemeinde <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong><br />
13.3 Hektaren in der Gemeinde Noflen.<br />
Wer finanziert die Renaturierung?<br />
Die Renaturierung des Limpachs <strong>und</strong><br />
Wyssbachs sowie die dafür notwendige<br />
Landumlegung Limpachmatt-Isel wird<br />
wie folgt finanziert:<br />
B<strong>und</strong> 30 %<br />
Kanton 30 %<br />
Renaturierungsfonds 32 %<br />
Restkosten der Gemeinden 8 %<br />
Die Gesamtkosten für die Renaturierung<br />
inkl. Landumlegung bela<strong>ufe</strong>n sich auf<br />
ca. 2.9 Millionen Franken.<br />
Text: Willy Jordi, Münsingen<br />
24 25
Rittertage auf der Strättligburg<br />
kaltes Wasser, wärmendes Feuer, Kerzenlicht...<br />
Auf unserem Programm standen neben<br />
dem Kochen auf dem offenen Feuer ritterliche<br />
Tischregeln, Schnitzen, Zinn giessen,<br />
Reiten, Spielen, die <strong>Umgebung</strong> erk<strong>und</strong>en,<br />
Singen <strong>und</strong> Geschichten erzählen.<br />
Stimmen der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler:<br />
«Ich hatte mir die Burg viel kleiner vorgestellt.<br />
Als ich davor stand, erschrak ich.»<br />
«Das Programm, das wir am Donnerstag<br />
hatten, fand ich trotz Regen cool. Ich<br />
wäre gerne noch ein bisschen länger mit<br />
den Pferden geritten.»<br />
«Ich war froh, dass immer ein Feuer<br />
brannte. Da konnte ich mich stets erwärmen.»<br />
«Ich fand es<br />
schön in der<br />
Strättligburg.<br />
Man hatte viel<br />
Platz zum<br />
Spielen <strong>und</strong><br />
zum Zusammensein.<br />
«Ich fand es gut, dass man keine<br />
Schlecksachen mitnehmen durfte.»<br />
Zum Abschluss luden wir die Eltern zu den<br />
ritterlichen Festspielen ein. Das gemeinsame<br />
Bräteln r<strong>und</strong>ete unsere Tage ab.<br />
Text: Silvia Probst sowie Schüler/innen<br />
der 5. <strong>und</strong> 6. Klasse, Gerzensee<br />
Fotos: Erna Zaugg, Gerzensee<br />
«Die Vorstellung am Freitag, als die<br />
Eltern kamen, war auch sehr gut.»<br />
«Mich hat das Zinngiessen besonders<br />
spannend gedünkt. Die Würfelspiele waren<br />
auch lustig. Vor allem das Spiel ‹Lügen bis<br />
die Balken biegen› habe ich gerne gespielt.»<br />
«Das war eine gute Idee.»<br />
«Das könnte man wieder machen.»<br />
Zum Thema Ritter <strong>und</strong> Burgen verbrachten<br />
wir, die 5. <strong>und</strong> 6. Klasse von<br />
Gerzensee, im Mai drei Tage auf der<br />
Strättligburg.<br />
Dieser Turm steht oberhalb Gwatt mit<br />
herrlicher Aussicht auf die Stadt Thun,<br />
den See <strong>und</strong> die Berge. Er wurde als<br />
Jagd- <strong>und</strong> Wachturm gebaut <strong>und</strong> gehört<br />
zu den Schlössern Thun <strong>und</strong> Schadau.<br />
In diesen Tagen versuchten wir das einfache<br />
Ritterleben nachzuempfinden:<br />
«Dort konnte man im Wald viel entdecken,<br />
<strong>und</strong> schnitzen konnte man auch.»<br />
«Das Reiten war am Anfang ziemlich<br />
wackelig, aber dann machte es einen<br />
Riesenspass.»<br />
«Ich finde es gut, dass die Eltern uns<br />
besuchen konnten, weil ich sonst zu<br />
Hause alles hätte erklären müssen.»<br />
«Also ehrlich, das waren super Tage.»<br />
26 27
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Eine<br />
Kletterwand in Gerzensee<br />
Seit fast zehn Jahren geisterte in verschiedenen<br />
Köpfen die Idee herum, in<br />
Gerzensee eine Kletterwand zu bauen.<br />
An etlichen Lehrerkonferenzen <strong>und</strong> Schulkommissionssitzungen<br />
wurde darüber<br />
verhandelt.<br />
Im Frühjahr 2003 gab der Gemeinderat<br />
via Schulkommission grünes Licht. Die<br />
Kletterwand an der Nordwestwand des<br />
Mehrzweckgebäudes durfte realisiert<br />
werden.<br />
Nach dem Prüfen verschiedener Offerten<br />
nahm Lehrer Stefan Bähni mit Mike<br />
Tscharner, einem erfahrenen Kletterwandkonstrukteur<br />
der Firma BLOCX,<br />
Kontakt auf.<br />
Das Ausheben der Absprunggrube <strong>und</strong><br />
das Auffüllen mit Holzschnitzeln, das<br />
Bearbeiten <strong>und</strong> Gestalten der Wand-<br />
elemente wurden sorgfältig vorbereitet.<br />
Während den Projekttagen vom 1. bis<br />
3. Juni 2004 durften alle Schüler <strong>und</strong><br />
Schülerinnen einen halben Tag zum<br />
Gelingen der Kletterwand beitragen <strong>und</strong><br />
waren mit viel Elan <strong>und</strong> Ausdauer an<br />
der Arbeit. Alle Hände, ob gross oder<br />
klein, konnten gebraucht werden <strong>und</strong><br />
scha<strong>ufe</strong>lten, sägten, raspelten, feilten,<br />
hämmerten, zeichneten, formten <strong>und</strong><br />
leimten. Anschliessend wurden die einzelnen<br />
Platten mit unterschiedlicher<br />
Neigung montiert, überdacht <strong>und</strong><br />
zum Schluss mit einigen vorgefertigten<br />
Griffen ergänzt.<br />
Tags darauf waren die ersten wagemutigen<br />
Kletterer an der Wand zu beobachten.<br />
Vorerst wagten sich die jüngeren<br />
Die Kinder durften während der Projekttage<br />
selber an der Kletterwand arbeiten.<br />
28 29
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E-Mail: thalgut@bluewin.ch<br />
www.thalgut.ch<br />
Aarebar täglich geöffnet<br />
Dienstag geschlossen<br />
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<strong>und</strong> bald gesellten sich auch die älteren<br />
dazu <strong>und</strong> versuchten ihre Künste<br />
an anspruchsvolleren Stellen aus. Auch<br />
im Turnunterricht konnte nun das Klettern<br />
geübt werden. Durch die geringe<br />
Höhe von drei Metern <strong>und</strong> die weiche<br />
Absprunggrube sollte keine Unfallgefahr<br />
bestehen, auch wenn ohne Seilsicherung<br />
geklettert wird.<br />
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Interessierte können jederzeit die neue<br />
Kletterwand besichtigen <strong>und</strong> auch selber<br />
ausprobieren.<br />
Alle, die zum Gelingen dieses gemeinsamen<br />
Werkes beigetragen haben, sind<br />
dankbar für einen sorgfältigen Umgang<br />
damit.<br />
Text: Susanne Stoller, Münsingen<br />
Fotos: Stefan Bähni, Gerzensee<br />
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31
Hornussergesellschaft<br />
Gerzensee-<strong>Kirchdorf</strong><br />
Im Gespräch mit Paul Reber, dem Präsidenten<br />
der Hornussergesellschaft (HG)<br />
Gerzensee – <strong>Kirchdorf</strong>.<br />
Als Uneingeweihte auf dem Gebiet des<br />
Hornussens hat mich interessiert, wie<br />
diese Sportart entstanden ist.<br />
Man vermutet, dass Hornussen aus<br />
einem uralten Kriegsspiel entstanden ist.<br />
Bei diesem Spiel ging es darum, sein<br />
«Land» gegen anfliegende gegnerische<br />
Geschosse zu verteidigen. Bereits im<br />
17. Jahrh<strong>und</strong>ert war Hornussen im<br />
Emmental heimisch. Schon früh wurde<br />
eine Abschlagplatte benutzt, welche sich<br />
im La<strong>ufe</strong> der Zeit zum heutigen Hornussbock<br />
weiterentwickelte.<br />
1889 beteiligten sich die Gesellschaften<br />
von Ersigen <strong>und</strong> Heimiswil zum ersten<br />
Mal an einem Eidg. Schwing- <strong>und</strong><br />
Älplerfest <strong>und</strong> machten damit das<br />
Hornussen einem breiteren Publikum<br />
zugänglich.<br />
1902 begannen sich die Hornusser zu<br />
organisieren <strong>und</strong> gründeten den Eidg.<br />
Hornusserverband. Heute sind dem<br />
Verband r<strong>und</strong> 10’000 Aktive <strong>und</strong> Junghornusser,<br />
276 Gesellschaften <strong>und</strong> vier<br />
Regionalverbände angeschlossen.<br />
Zum Spiel:<br />
Beim Hornussen spielen immer zwei<br />
Mannschaften gegeneinander. Die eine<br />
Mannschaft versucht, den bis 300 m weit<br />
<strong>und</strong> mit bis zu 300 km/h durch die Luft<br />
fliegenden Nouss mit der Schindel abzutun<br />
(ihn am Aufschlagen auf dem Spielfeld<br />
zu hindern). Die gegnerische Mannschaft<br />
schlägt den Nouss (Puck), welcher<br />
an der dafür vorgesehenen Stelle mit<br />
Tonlehm auf den Bock gesetzt wird, mit<br />
einem speziellen Stecken ins Ries (Spielfeld).<br />
Wer hat gewonnen?<br />
– Der Spieler, der in vier oder sechs Streichen<br />
die längste Schlagleistung erzielt,<br />
ist der Einzelschlägersieger.<br />
– Die Mannschaft, welche den Nouss im<br />
Spielfeld am besten abwehrt, kein<br />
Nummero (Strafpunkt) hinnehmen<br />
muss <strong>und</strong> die höchste Punktzahl beim<br />
Schlagen erzielt, ist Sieger in der Mannschaftswertung.<br />
Ein Hornusser kann sowohl mit der<br />
Mannschaft als auch als Einzelschläger<br />
einen Pokal, Kranz oder eine Medaille<br />
gewinnen.<br />
Die Vereinsgeschichte der Hornussergesellschaft<br />
begann im Restaurant Bären<br />
in Gerzensee im Jahr 1915. Da alle Gründungsmitglieder<br />
in Gerzensee wohnhaft<br />
waren, wurde der Verein auf den Namen<br />
Hornussergesellschaft Gerzensee getauft.<br />
Paul Reber beim Hornussen<br />
Die HG Gerzensee-<strong>Kirchdorf</strong> mit ihren zwei Schiedsrichterinnen<br />
Das Spiel begeisterte die Menschen <strong>und</strong><br />
so bekamen die Hornusser schon nach<br />
kurzer Zeit Verstärkung aus den Nachbargemeinden.<br />
Als Folge wurde der<br />
Name abgeändert auf HG Gerzensee –<br />
<strong>Kirchdorf</strong>. Früher als Spiel bezeichnet,<br />
hat sich Hornussen mit den Jahren zu<br />
einem Sport <strong>und</strong> je nach Liga sogar zum<br />
Spitzensport entwickelt.<br />
Die 22 Aktivmitglieder der HG Gerzensee<br />
– <strong>Kirchdorf</strong> spielen in der 2. Liga. Der<br />
Verein betreut zudem eine Gruppe Junghornusser.<br />
Paul Reber betont, dass Hornussen<br />
nicht nur eine Sportart für starke<br />
Männer ist, ein guter Schläger braucht<br />
vor allem eine gute Technik, <strong>und</strong> diese<br />
ist nicht nur von der Kraft abhängig; die<br />
Sportart eignet sich deshalb auch für<br />
Frauen. Das jüngste Aktivmitglied ist 6<br />
Jahre alt, das älteste zählt 66 Jahre. Trainiert<br />
wird von März bis September jeden<br />
Mittwochabend zwischen 19.00 <strong>und</strong><br />
22.00 Uhr beim Klubhaus, auf dem Hor-<br />
nussergelände Bodenhaus in Jaberg. Das<br />
Vereinsleben der Hornusser findet heute<br />
nicht mehr in Gerzensee, sondern vor allem<br />
in den Gemeinden Jaberg <strong>und</strong> <strong>Kirchdorf</strong><br />
statt.<br />
Als Sportverein nehmen die Hornusser<br />
natürlich auch an Wettkämpfen teil.<br />
Nebst vier Wettspielen pro Saison wird<br />
Meisterschaft gespielt. In 11 Spielen wird<br />
um den Auf- oder gegen den Abstieg<br />
gekämpft. Der Nachwuchs spielt in einer<br />
eigenen Meisterschaft.<br />
Ein ganz besonderes Highlight für einen<br />
Hornusser ist die Teilnahme am Eidg. Hornusserfest.<br />
Dieses Fest findet nur alle vier<br />
Jahre statt. Besonders schöne Erinne-<br />
rungen verbinden die Hornusser auch mit<br />
der Teilnahme am Eidg. Schwing- <strong>und</strong><br />
Älplerfest 2001 in Nyon. Nach 54 Jahren<br />
Absenz bei diesem sportlichen Anlass<br />
erreichte das Team auf Anhieb den<br />
ausgezeichneten 2. Rang. Im la<strong>ufe</strong>nden<br />
Jahr kämpfte die Mannschaft am Inter-<br />
32 33
kant. Hornusserfest in Utzenstorf <strong>und</strong><br />
am Mittelländischen Hornusserfest in Etzelkofen<br />
um Ruhm <strong>und</strong> Ehre.<br />
Ein wichtiger Bestandteil des Vereinslebens<br />
ist die Pflege der Kollegialität <strong>und</strong><br />
der Geselligkeit. Nach jedem Training<br />
oder Wettkampf treffen sich die Aktiven<br />
im Klublokal zum gemütlichen Beisammensein<br />
<strong>und</strong> werden von Leni <strong>und</strong> Bernhard<br />
Siegenthaler mit Speis <strong>und</strong> Trank<br />
verwöhnt.<br />
In den Sommermonaten konzentriert<br />
sich das Leben im Verein vor allem auf<br />
sportliche Anlässe.<br />
– Im Juni/Juli findet alljährlich ein Plauschhornussen<br />
für Jedermann statt.<br />
Während den spielfreien Monaten im<br />
Winter hat dann die Geselligkeit erste<br />
Priorität.<br />
– Am 23. Oktober 2004 organisiert die<br />
HG einen Partnerjass in der Turnhalle<br />
<strong>Kirchdorf</strong>.<br />
– Am 18. November sowie am 3. Dezember<br />
04 <strong>und</strong> am 7.<strong>und</strong> 8. Januar 05 laden<br />
die Hornusser zum Racletteabend<br />
ins Klubhaus nach Jaberg ein.<br />
Möchten Sie, liebe Leserinnen <strong>und</strong><br />
Leser, mehr über den Hornussersport<br />
erfahren, oder haben Sie Lust es selber<br />
einmal zu versuchen? Möchten Sie an<br />
einem der Anlässe teilnehmen oder den<br />
Verein gar als Sponsor unterstützen?<br />
Melden Sie sich einfach bei Paul Reber<br />
in <strong>Kirchdorf</strong>, Tel. 031 781 17 23.<br />
Die HG Gerzensee – <strong>Kirchdorf</strong> freut sich<br />
über jeden Besucher bei Trainings- oder<br />
Wettspielen <strong>und</strong> heisst Neumitglieder<br />
<strong>und</strong> Junghornusser jederzeit herzlich willkommen.<br />
Text: Beatrice Krebs, Gerzensee<br />
Fotos: HG Gerzensee-<strong>Kirchdorf</strong><br />
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Einladung<br />
zur 19. Mitgliederversammlung des <strong>Ortsverein</strong>s<br />
<strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong><br />
am Freitag, 22. 10. 2004, 18.30 Uhr, im Dorfträff <strong>Kirchdorf</strong><br />
Liebe Vereinsmitglieder<br />
Ich freue mich, Sie <strong>und</strong> Ihre Angehörigen zu unserer Hauptversammlung herzlich<br />
einzuladen. Wir hoffen auf einen grossen Aufmarsch <strong>und</strong> freuen uns auf<br />
das anschliessende gemütliche Zusammensein beim traditionellen Gschwelltenessen<br />
ab 20.30 Uhr.<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung, Wahl der Stimmenzähler<br />
2. Protokoll der 18. Mitgliederversammlung vom 31. 10. 2003<br />
3. Jahresbericht 2003/04<br />
4. Jahresrechnung 2003/04<br />
5. Tätigkeitsprogramm 2004/05<br />
6. Mitgliederbeiträge 2004/05<br />
7. Budget 2004/05<br />
8. Gesamterneuerungswahl des Vorstandes <strong>und</strong> der Revisoren<br />
für 2004 bis 2007 / Ersatzwahlen für Ernst Schneider (Christine Lüdi)<br />
<strong>und</strong> Daniela Rechsteiner<br />
9. Anregungen<br />
10. Sechste Verleihung des <strong>Kirchdorf</strong>er Kulturpreises<br />
11. Verschiedenes<br />
Der Vereinspräsident, Gerhard Wyss<br />
Chiuterfer Wiehnachtsfänschter<br />
Scho isch wieder es Jahr verby<br />
d’Vorbereitig für d’Adväntsfänschter muess sy!<br />
Di Fänschter sy, fründlech u heiter,<br />
für viu Lüt ä schöne Adväntsbegleiter.<br />
Mängi gmüetlechi R<strong>und</strong>i isch gsässe,<br />
we me Züpfe u Wiehnachtsgüetzi cha ässe.<br />
<strong>Mir</strong> würde üs bsungerbar freue<br />
we mer wieder uf viu Lüt chönnte zeue.<br />
O die wo nume tüe gschtalte<br />
löh mer vo Härze la walte!<br />
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Veranstaltungskalender<br />
R<strong>und</strong> um den Gerzensee<br />
14. 9. Frauenvereinsreise, 8.00 Uhr, Feuerwehrmagazin, Gerzensee<br />
17. 9. Aktiv 50±, Wanderung von Eggerberg ins Baltschiedertal, VS<br />
18. 9. Schafzuchtgenossenschaft Noflen/Oberdiessbach,<br />
Schafschau, <strong>Kirchdorf</strong><br />
23.- 25. 9. EHC Wiki, Feldschlösschen Cup, Sagibach Wichtrach<br />
8. /10. 10. Feldschützen <strong>und</strong> Gemischter Chor Gerzensee,<br />
Lotto, Gemeindesaal Gerzensee<br />
12. 10. Studienzentrum Gerzensee, Lake City Stompers Sextett, Jazzband<br />
13. 10. Aktiv 50±, Besuch des Uhrenmuseums in La Chaux-de-Fonds<br />
22. 10. HV des <strong>Ortsverein</strong>s <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>, Dorfträff<br />
22. 10. Hornussergesellschaft Gerzensee-<strong>Kirchdorf</strong>, Partnerjass,<br />
Turnhalle <strong>Kirchdorf</strong><br />
22./24. 10. Feldschützen <strong>Kirchdorf</strong>, Lotto, Dörfli Mühledorf<br />
31. 10. 10.00 – 13.00 Uhr, Frauenverein Gerzensee, z‘Morge-z‘Mittag,<br />
Gemeindesaal Gerzensee<br />
4. - 7. 11. Hobbykünstler, Weihnachtsausstellung, Gemeindesaal Gerzensee<br />
5. 11. 19.00 Uhr, Trachtengruppe Gerzensee, Racletteabend,<br />
Mehrzweckraum Noflen<br />
5. /7. 11. Musikgesellschaft Gerzensee, Lotto, Rest. Thalgut<br />
6. 11. Musikgesellschaft Gerzensee, Kant. Deleg. Versammlung,<br />
Casino Bern<br />
7. 11. Männerchor <strong>Kirchdorf</strong>, Singen in der Kirche, Kirche <strong>Kirchdorf</strong><br />
12. 11. Elternverein Gerzensee, Räbeliechtli, Schulhausareal Gerzensee<br />
13. 11. FC Gerzensee, Fondue-Essen, Gemeindesaal, Clubhaus Gerzensee<br />
13. 11. Frauenverein Gerzensee, Suppentag, Schulhausareal Gerzensee<br />
13./14. 11. <strong>Ortsverein</strong> Jaberg, 10. Hobby- <strong>und</strong> Gewerbeausstellung mit<br />
OVJ-Raclette-Stübli<br />
19. 11. Aktiv 50±, Wanderung um den Belpberg<br />
19. /20. 11. Eltern- <strong>und</strong> Frauenverein Gerzensee, Kerzenziehen im<br />
Feuerwehrmagazin<br />
19. /21. 11. FC Gerzensee, FCG Superlotto, Gemeindesaal Gerzensee<br />
37
38<br />
Kirchgemeinde <strong>Kirchdorf</strong><br />
19. 9. 10.00 Uhr, Bettagsgottesdienst mit Abendmahl <strong>und</strong> Café Gloria<br />
unter Mitwirkung der Musikgesellschaft Uttigen, Kirche<br />
26. 9. 17.00 Uhr, Jugendgottesdienst im Anschluss ans Konfirmandenlager,<br />
Kirchgemeindehaus Uttigen<br />
17. 10. 10.00 Uhr, Gottesdienst mit dem Jodlerclub Uttigen, Kirche<br />
31. 10. 17.00 Uhr, Gottesdienst mit dem Chor Seftigen, Kirchgemeindehaus<br />
Uttigen<br />
7. 11. 10.00 Uhr, Reformations-Gottesdienst mit dem Männerchor<br />
<strong>Kirchdorf</strong>, Kirche<br />
14. 11. 10.00 Uhr, Gottesdienst mit den 5. KUW-Klassen, Kirchgemeindehaus<br />
Uttigen<br />
Kirchgemeinde Gerzensee<br />
15. 9. Altersnachmittag, Gemeindesaal Gerzensee<br />
24. 10. Abendmusik, Kirche<br />
14. 11. Orgelmatinée, Kirche<br />
Einwohnergemeinde <strong>Kirchdorf</strong><br />
8. 10. Mittagstisch für Menschen ab 60, Linde <strong>Kirchdorf</strong><br />
12. 11. Mittagstisch für Menschen ab 60, Ochsen <strong>Kirchdorf</strong><br />
Mütter- <strong>und</strong> Väterberatung<br />
<strong>Kirchdorf</strong> 23. 9., 28. 10., 25. 11., 23. 12., jeweils 14.00 – 16.00 Uhr<br />
im Dorfträff <strong>Kirchdorf</strong><br />
Gerzensee Auf Anmeldung (031 819 71 36)<br />
21. 9., 19. 10., 16. 11., 21. 12., jeweils 14.00 – 16.00 Uhr<br />
im Jugendlokal Gerzensee<br />
Kurse Babyplausch im Wasser:<br />
jeweils Mittwochs 17.00 – 17.30/ 17.40 – 18.10 Uhr im Wohnheim<br />
Riggisberg, Therapiebad. Anmeldung bei Tel. 033 345 00 78<br />
Tragen verbindet – wie binde ich das Tragtuch:<br />
Ort <strong>und</strong> Datum nach Absprache, Anmeldung bei Tel. 033 356 40 42<br />
Notfälle bei Säuglingen <strong>und</strong> Kleinkindern:<br />
In Seftigen, drei Nachmittage im Oktober,<br />
Anmeldung bei Frau M. Stähli, Tel 033 356 37 47<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Ortsverein</strong> <strong>Kirchdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong><br />
Präsident:<br />
Gerhard Wyss, Langeten, <strong>Kirchdorf</strong>, Tel. 031 781 11 75<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manuel Siegenthaler, Uetendorf, 033 345 10 40<br />
msiegenthaler@bluewin.ch<br />
Redaktionsteam:<br />
Romy Augstburger, Gerzensee<br />
Rosmarie Schenk, <strong>Kirchdorf</strong><br />
Anna Hänni, Mühledorf<br />
Inserate:<br />
Annamarie + Ernst Schneider, Mühledorf, Tel. 031 781 17 35<br />
Christine Lüdi, <strong>Kirchdorf</strong>, Tel. 031 781 25 27<br />
Layout:<br />
Prisca Scheidegger, Gerzensee<br />
Druck:<br />
Druckform Marcel Spinnler, 3125 Toffen<br />
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