T - Raiffeisen

RLB NÖ-WIEN KONZERN 

RLB NÖ-WIEN KONZERN 

Monetäre Werte in Mio. Euro 2007 Veränderung 2006 2006 2005 

ErfolgsrEchnung 

exkl. EE 1 

inkl. EE 1 

Zinsüberschuss nach Kreditvorsorge 116,4 11,3% 104,6 104,6 95,2 

Provisionsüberschuss 70,5 8,6% 64,9 64,9 59,0 

Handelsergebnis 13,9 44,8% 9,6 9,6 12,0 

Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen 243,7 3,7% 234,9 365,7 141,5 

Verwaltungsaufwendungen -157,9 6,3% -148,6 -148,6 -150,1 

Jahresüberschuss vor Steuern 303,7 0,7% 301,6 432,4 217,2 

Konzernjahresüberschuss 302,8 1,9% 297,1 427,9 208,8 

Bilanz 

Forderungen an Kreditinstitute 5.295 16,2% 4.559 4.559 4.151 

Forderungen an Kunden 6.883 7,8% 6.387 6.387 5.660 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.460 21,4% 6.144 6.144 5.784 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5.521 20,7% 4.574 4.574 4.133 

Eigenkapital (inkl. Gewinn) 1.909 14,9% 1.661 1.661 1.230 

Bilanzsumme 19.554 18,7% 16.473 16.473 14.428 

BankaufsichtlichE kEnnzahlEn 

Risikogewichtete Bemessungsgrundlage (BWG) 9.368 16,3% 8.056 8.056 7.553 

Gesamte Eigenmittel 1.155 5,7% 1.093 1.093 978 

Eigenmittelerfordernis 810 19,8% 676 676 628 

Überdeckungsquote 42,5% -19,2 PP 61,7% 61,7% 55,7% 

Kernkapitalquote 8,7% -0,5 PP 9,2% 9,2% 9,2% 

Eigenmittelquote 11,7% -1,5 PP 13,2% 13,2% 12,6% 

kEnnzahlEn 

Return on Equity vor Steuern 17,0% -4,8 PP 21,8% 29,9% 20,3% 

Konzern - Return on Equity 17,0% -4,6 PP 21,5% 29,6% 19,5% 

Cost/Income Ratio 30,7% -0,5 PP 31,2% 24,5% 41,0% 

Ergebnis je Aktie in Euro 152,00 1,9% 149,14 214,83 104,83 

Return on Assets nach Steuern 1,68% -0,24 PP 1,92% 2,77% 1,55% 

Risk/Earnings Ratio 19,1% -3,3 PP 22,4% 22,4% 29,7% 

zusätzlichE informationEn 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Bilanzstichtag 1.189 4,9% 1.133 1.133 1.078 

Geschäftsstellen 70 3 67 67 66 

1) Anteilige Einmalerlöse der RZB aufgrund der Veräußerungen von JSCB Raiffeisenbank Urkaine und der Beteiligung an der JSC Bank TuranAlem. 

RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG 

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien | Telefon: +43 (5) 1700 | Telefax: +43 (5) 1700-901 | E-Mail: info@raiffeisenbank.at 

BLZ 32000, S.W.I.F.T-Code: RLNW AT WW | Internet: http://www.raiffeisenbank.at

GESCHÄFTSGRUPPE 

PriVat- und 

gEwErBEkundEn 

VD Dr. Georg Kraft-Kinz 

stadtdirEktion PriVatkundEn citY-nord 

Mag. Ingrid Blaschka 

stadtdirEktion PriVatkundEn ost 

Ernst Janosik 

stadtdirEktion PriVatkundEn süd 

Ludwig Kremser 

stadtdirEktion PriVatkundEn wEst 

Robert Fischer 

stadtdirEktion PriVatE Banking 

Mag. Dr. Christian Ohswald 

stadtdirEktion handEl 

und gEwErBEkundEn 

Gaston Giefi ng 

stadtdirEktion BEratungsBüros 

Bernhard Gugganig 

VErtriEBsstEuErung wiEn 

Mag. Manfred Aschauer 

- VERTRIEBSSTEUERUNG | Daniela Kohl 

- PRODUKTVERANTWORTUNG 

PRIVATKREDITE | Mag. Manfred Aschauer 

- MARKTFOLGE | Robert Wagner 

- TELEFONSERVICES | Ernst Windhör 

VErtriEBsuntErstützung 

Dr. Andreas Kronabitleitner 

- ZIELGRUPPENMANAGEMENT 

PRIVATKUNDEN | Andreas Kirnbauer 


VERMÖGENDE PRIVATKUNDEN 

Mag. Wolfgang Windisch 

mitarBEitErBEratung 

Andreas Toifl 


kommErzkundEn 

GD-Stv. Mag. Dr. Robert Gruber 

kommErzkundEn nÖ 

Mag. Hermann Kalenda 

- FIRMENKUNDEN NÖ 1 | Mag. Martin Rapf 

- FIRMENKUNDEN NÖ 2 | Robert Walenta 

- FIRMENKUNDEN NÖ 3 | Mag. Stefan Jauk 


FIRMENKUNDEN | Mag. Elisabeth Seiter*) 

- FÖRDERCONSULTING | Mag. Karin Steppan 

kommErzkundEn wiEn 

Mag. Michaela Rammel 

- FIRMENKUNDEN WIEN 1 | Heinz Wisgrill 

- FIRMENKUNDEN WIEN 2 | Dr. Andreas Appel 

- INSTITUTIONELLE KUNDEN | Mag. Robert Eichinger 

sondEr- und ProJEktfinanziErung 

Gerhard Riedel 

- KOMMUNALSERVICE UND INFRASTRUKTUR 

Mag. Alfred Greimel 

- CORPORATE FINANCE UND STRUKTURIERTE 

FINANZIERUNG | Mag. Robert Maier 

- IMMOBILIENPROJEKTFINANZIERUNG 

Mag. Dr. Klaus Weichselbaum 

- PROJEKTFINANZIERUNG WOHNBAU 

Dr. Wolfgang Heidl 

- WOHNBAUFÖRDERUNG | Anton Hechtl 

intErnationalEs gEschäft 

Mag. Felix Mayr 

- INTERNATIONALE FINANZIERUNGEN 

UND CORRESPONDENT BANKING 

Mag. Claudia Westermayr 

- DOKUMENTENGESCHÄFT 

UND HANDELSFINANZIERUNGEN 

Mag. Irene Kammerhofer-Gartner 

- EXPORTFINANZIERUNGEN | Mag. Alfred Götsch 

krEdit BackofficE 

Dr. Gernot Hoffelner 

- SERVICECENTER KOMMERZKUNDEN 

NÖ UND WIEN | Bernhard Wolfram 

- SERVICECENTER SPEZIALFINANZIERUNGEN, 

KREDITSUPPORT | Mag. Wolfgang Lehofer 

- KOMMERZKUNDENSUPPORT 

Mag. Günther Tschrepitsch 

- VERTRAGSABWICKLUNG PG 

Mag. Anastasios Voulgaris 

cEntroPE | Dr. Andreas Hopf 

rEcht | Dr. Matthias Writze 


finanzmärktE 

VD Mag. Dr. Gerhard Rehor 

trEasurY 

Dipl. BW Tim Geißler 

- DEVISENHANDEL UND SALES | Josef Mantler 

- WERTPAPIERHANDEL UND SALES 

Mag. Herwig Haidn 

- GELDHANDEL | Christian Stangl 

- AKTIV-/PASSIVMANAGEMENT | Jochen Bonk 

- TREASURY CONSULTING | Christian Tunkl 

VEranlagungs- und VorsorgEProduktE 

Mag. Regina Reitter 

- INVESTMENT CONSULTING | Christoph Böck 

- PRODUKTVERANTWORTUNG WERTPAPIERE 

Mag. Harald Schoder 

- WERTPAPIERABWICKLUNG | Anton Tragschitz 

finanzmarkt consulting 

raiffEisEnBankEn 

Mag. Werner Serles 


risikomanagEmEnt / 

organisation 

VD Mag. Michael Rab 

rEchnungswEsEn und controlling 

DI Reinhold Großebner 

- BUCHHALTUNG UND BILANZIERUNG 

Mag. Bettina Martetschläger 

- CONTROLLING | Mag. Friedrich Urbanek 

- RISIKOCONTROLLING GESAMTBANK 

Dr. Franz Jakob 

- TREASURY SERVICES | Mag. Manfred Szakusits 

- TREASURY MID-OFFICE | Robert Vartok 

krEditrisikomanagEmEnt 

Mag. Heinz Donath 

- BILANZ- UND UNTERNEHMENANALYSE 

Mag. Karl Infanger 

- MATERIELLE KREDITKONTROLLE 

Mag. Heinz Donath 

- RISIKOVERWALTUNG | Dr. Peter Schöfmann 

- SONDERGESTION | Dr. Peter Ramsauer 

zahlungsVErkEhr 

Mag. (FH) Johann Friedl 

- ZV-CONSULTING & BARGELDLOGISTIK 

Josef Deutenhauser 

- PRODUKTENTWICKLUNG & SYSTEME 

Mag. Bernhard Krick 

organisation und it 

Markus Wollner 

- IT-SERVICES UND I-MANAGEMENT | Markus Wollner 

- PROJEKT- UND PROZESSMANAGEMENT 

Alicia Wöginger 

AUFBAUORGANISATION 


raiffEisEnBankEn / 

managEmEnt-sErVicE 

GD Mag. Erwin Hameseder 

raiffEisEnBankEn-sErVicE 

Johannes Bernsteiner 

- UNTERNEHMENSENTWICKLUNG, 

VERTRIEBSENTWICKLUNG 

Mag. Franz Kattner *) 

- CONSULTING BANKSTEUERUNG 

Mag. Roman Schlosser 

- BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE BERATUNG 

Mag. Jürgen Niedermayr 

markEting 

Dr. Wilfried Hanreich 

- FÜHRUNGSTEAM: Werner Schediwy | Mag. 

Gerold Seidl | Wolfgang Trautmann | Thomas Weger 

innEnrEVision 

Mag. Josef Piewald 

- REVISION EIGENGESCHÄFT | Herbert Haindl 

- REVISION KUNDENGESCHÄFT | Leo Wokrinek 

PErsonal 

Mag. Norbert Wendelin 

BEtEiligungEn 

Mag. Dr. Kurt Miesenböck 

PrEssEsPrEchEr / Pr 

Peter Wesely 

LEgENDE: 

- Hauptabteilung 

- Abteilung direkt dem Geschäftsgruppenleiter zugeordnet 

- Stadtdirektion 

- Abteilung 

vorübergehend mit der Leitung betraut

82 NIEDERÖSTERREICHISCHE 

RAIFFEISENBANKEN 

RAIFFEISEN-HOLDING 

NÖ-WIEN 

660 BETEILIGUNGEN 

in den Bereichen: 

- Industrie 

- Medien 

- Dienstleistungen 

- Erneubare Energie 

- Immobilien 

RAIFFEISENLANDESBANK 

NÖ-WIEN 

BETEILIGUNGEN 

in Banken 

und banknahen 

Gesellschaften

VORARLBERG 

TIROL 

SALZBURG 

OBERÖSTERREICH 

STEIERMARK 

KÄRNTEN 

BURGENLAND 

496 Raiffeisenbanken 

7 Raiffeisenlandesbanken 

RZB 

(RAIFFEISEN ZENTRALBANK) 

RI 

(RAIFFEISEN INTERNATIONAL)

1 BERICHT DES AUFSICHTSRATES 

02 03 

BERICHT DES AUFSICHTSRATES Der Aufsichtsrat der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG (RLB NÖ-Wien) 

hat im Geschäftsjahr 2007 in Erfüllung seiner gesetzlichen Aufgaben sechs Sitzungen und vier Ausschusssitzungen 

abgehalten, wobei der Vorstand jeweils über die Entwicklung der Geschäfte und die Lage des Unternehmens berich- 

tet hat. In Angelegenheiten, in denen nach Satzung oder Geschäftsordnungen die Zustimmung des Aufsichtsrates 

erforderlich ist, wurde diese eingeholt. 

Die ordentliche Hauptversammlung der RLB NÖ-Wien, bei der die Aufsichtsräte auf die satzungsmäßige Höchstdauer 

(bis zum Ende der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2011 beschließt) gewählt 

wurden, fand am 27. April 2007 statt. 

Generaldirektor Dkfm. Peter Püspök beendete auf eigenen Wunsch nach neunjähriger 

Tätigkeit seine Funktion als Vorstandsvorsitzender der RLB NÖ-Wien. Der 

Aufsichtsrat der RLB NÖ-Wien hat dies in seiner Sitzung vom 13. März 2007 zur Kenntnis 

genommen. Im Vorstand kam es daher mit Wirkung vom 1. Juli 2007 zu personellen 

Veränderungen. Mag. Erwin Hameseder folgte Dkfm. Peter Püspök als Generaldirektor 

der RLB NÖ-Wien nach, Mag. Michael Rab wurde vom Aufsichtsrat als Vorstand bestellt 

und verantwortet die Geschäftsgruppe „Risikomanagement/Organisation“. 

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 und der Lagebericht sowie der 

Konzernabschluss nach den Bestimmungen der „International Financial Reporting 

Standards“ zum 31. Dezember 2007 und der Konzernlagebericht wurden vom 

Österreichischen Raiffeisenverband als gesetzlicher Bankprüfer sowie im Auftrag des 

Vorstandes von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft 

im Rahmen einer freiwilligen aktienrechtlichen Prüfung geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken 

versehen. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Abschlussprüfungen angeschlossen, die vom 

Vorstand vorgelegten Jahresabschlüsse samt Lageberichten geprüft und den Jahresabschluss der RLB NÖ-Wien 

zum 31. Dezember 2007, der damit gemäß § 125 Abs. 2 Aktiengesetz festgestellt ist, gebilligt. 

Ein Gewinnverteilungsvorschlag erübrigt sich aufgrund des geltenden Ergebnisabführungsvertrages vom 

27. April 2001 mit der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien reg.Gen.m.b.H. 

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre im Geschäftsjahr 2007 

geleistete Arbeit. 

Der Aufsichtsrat 

Ök.Rat Dr. Christian Konrad 

Vorsitzender 

Wien, im April 2008

VERNETZT 

VERANT- 

WORTUNG 

LEBEN.„Die Centrope- 

Region im Bereich von Wien, Prag, Bratislava und Budapest 

wächst immer enger zusammen. Das ist unser Heimmarkt. 

Unsere Stärke ist ein Netzwerk vieler unabhängiger 

und leistungsfähiger Eigentümer und das enge Zusammenspiel 

mit unseren Kunden.“

DER VORSTAND DER RLB NÖ-WIEN in den Räumen des Private Banking 

der Raiffeisenbank Schwechat am Flughafen Wien-Schwechat: 

Dr. Georg Kraft-Kinz, Dr. Gerhard Rehor, Mag. Michael Rab, 

Generaldirektor-Stv. Dr. Robert Gruber, Generaldirektor Mag. Erwin Hameseder

Mit dem Anspruch von Regionalität und Internationalität stellt sich 

der Vorstand der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien einem Gespräch über das 

Geschäftsjahr 2007 und die Herausforderungen und Chancen der Zukunft. 

DER VORSTAND DER RLB NÖ-WIEN IM INTERVIEW. Ort für das Gespräch ist das Private Banking Center 

der Raiffeisenbank Schwechat am Flughafen Wien-Schwechat. Die Wahl des Ortes ist symbolträchtig: Das 

Netzwerk der Niederösterreichischen Raiffeisenbanken ist Eigentümer der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. 

Der Heimmarkt der Raiffeisenlandesbank ist neben Niederösterreich und Wien vor allem auch die Centrope- 

Region im Bereich der Wirtschaftsmetropolen Prag, Bratislava und Budapest. 

MAG. ERWIN HAMESEDER, seit 

2001 Generaldirektor der Raiff- 

eisen-Holding NÖ-Wien und seit 

1. Juli 2007 auch Generaldirektor 

der RLB NÖ-Wien; geboren 1956, 

ab 1975 Offiziersausbildung beim 

österreichischen Bundesheer / Studium 

der Rechtswissenschaften an 

der Universität Wien / Wechsel vom 

Bundesheer in die Privatwirtschaft 

/ 1987 Eintritt in die RLB NÖ-Wien. 

Herr Generaldirektor Hameseder, das Jahr 2007 war weltweit für viele große und kleine Banken 

wegen der von den USA ausgehenden sogenannten Subprime-Krise sehr schwierig. Wie hat die 

Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien dieses Jahr überstanden? Hameseder: »Die Krise 

auf den Geld- und Kapitalmärkten ist wie ein Tsunami über Europa hereingebrochen. Wir haben 

von dieser Riesenwelle aber nur einige wenige Spritzer abbekommen. Eine wesentliche Auswirkung 

der weltweiten Vertrauenskrise zwischen den Banken sind höhere Refinanzierungskosten, die auch 

uns betreffen, und die nur teilweise an die Kunden weitergegeben werden können.« 

Wie ist das Geschäftsjahr 2007 für die RLB NÖ-Wien in diesem schwierigen Umfeld gelaufen? 

Hameseder: »Wir haben ein sehr zufriedenstellendes Jahresergebnis erwirtschaftet. Die ambitioniert 

gesetzten Jahresziele wurden gut erreicht. Wir können gemeinsam mit unseren Mitgliedern 

und Kunden auf ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken.« 

Raiffeisen ist in der Centrope-Region seit Jahren auf der Überholspur. Was ist das Erfolgsgeheimnis 

der Regionalbank in einer Zeit der globalisierten und weltweit agierenden Bankriesen? 

Hameseder: »Wir sind eine moderne Bank, die für ihre Kunden die gewünschten Dienstleistungen in 

absolut zeitgemäßer Form erbringt und deren Probleme löst. Aber wir haben dabei unsere mehr als 

100 Jahre alten Grundsätze nie über Bord geworfen. Wir sind Teil eines Netzwerkes von starken und 

unabhängigen Genossenschaften, deren Stärken durch die Gemeinsamkeit nicht nur addiert, sondern 

potenziert werden. Zugleich sind wir aber durch die Unabhängigkeit der einzelnen Glieder des 

Netzwerkes beweglich und anpassungsfähig und können so viel rascher als andere die Bedürfnisse 

und Wünsche unserer Kunden erfassen und deren Probleme lösen. Wir haben starke Eigentümer, 

wir sind in der Region stark verwurzelt und begleiten unsere Kunden in der Centrope-Region zum 

Erfolg. Von den Erfolgen unserer Kunden profitieren auch wir, und unsere Kunden profitieren von 

unseren Erfolgen. Für uns steht nicht Gewinnmaximierung im Vordergrund. Unsere Aufgabe als Genossenschaftsorganisation 

ist die Maximierung des Nutzens für unsere Mitglieder und Kunden.« 

Herr Mag. Rab, Sie sind seit Juli 2007 Mitglied des Vorstandes und verantwortlich für Risikomanagement 

und Controlling. Warum war Raiffeisen fast nicht von den Auswirkungen der internationalen Finanzkrise 

betroffen? Rab: »Sehr vereinfacht ausgedrückt: Wir haben das vorhandene Geld zur Ankurbelung

1 VORWORT 

DES VORSTANDES 

der Wirtschaft in der Centrope-Region verwendet, weil 

hier noch immer überdurchschnittliches Wachstum 

herrscht. Wir haben uns auf unsere Kunden in diesem 

Kernmarkt konzentriert und daher kein Geld in kom- 

plexe und risikoreiche Finanzanlagen gesteckt. Bankgeschäft 

ist immer Risikogeschäft, aber wir sind nahe 

am Kunden und kennen unsere Kunden. Wir gehen nur 

Risiken ein, die wir direkt abschätzen können.« 

Herr Dr. Rehor, als Vorstand für die Geschäftsgruppe 

Finanzmärkte kam Ihnen in der Finanzmarktkrise 

2007 eine Schlüsselrolle zu. Ihr Resümee im Rückblick? 

Rehor: »Als Regionalbank sind wir naturgemäß 

nur indirekt betroffen. Der amerikanische Immobili- 

enmarkt und alle seine Ableitungen sind nicht unser 

Betätigungsfeld. Aber 2007 konnte sich keiner – mit 

noch so konservativen Wertpapierengagements 

– den Auswirkungen entziehen. So haben wir wohl 

einzelne Abwertungen vorgenommen, sehen darin 

aber Aufwertungspotenziale für die Zukunft.« 

Herr Dr. Gruber, als Vorstandsdirektor für die Geschäftsgruppe 

Kommerzkunden gilt Ihr Hauptaugenmerk 

der Centrope-Region. Warum setzt eine 

Regionalbank auf Internationalisierung? Gruber: 

»Wir haben in der Centrope-Region seit mehr als 

20 Jahren Erfahrungen gesammelt. Diese Region 

ist gekennzeichnet durch anhaltendes, überdurchschnittliches 

Wachstum, und dieser Wirtschaftsraum 

rückt immer enger zusammen. Davon profi tieren 

auch immer mehr Unternehmen in Niederösterreich 

und Wien. Wir sind in der Lage, Unternehmen bei deren 

Entwicklung in der Centrope-Region wirksam mit 

Know-how, Kapital und Dienstleistungen zu unterstützen. 

Gemeinsam mit unseren Netzwerkbanken und 

der Raiffeisen Zentralbank bieten wir der Wirtschaft 

optimalen Service. Auch die Unternehmen in den 

anderen Ländern der Centrope-Region wie Ungarn, 

Slowakei und Tschechien sehen, was wir als Begleiter 

unserer Kunden leisten, und wählen deshalb immer 

häufi ger uns als Finanzpartner. Der Erfolg unserer 

Kunden macht auch uns erfolgreich.« 

Herr Dr. Kraft-Kinz, Ihr Slogan für den umkämpften 

Bankenmarkt Wien lautet: „Wir wollen Wien erobern!“. 

Sind Sie diesem Ziel nähergekommen? Kraft-Kinz: 

»2007 war ein sehr expansives Jahr. Wir haben über 

200.000 Kunden davon überzeugen können, dass wir 

DIE Beraterbank sind. Unser Marktanteil wächst von 

Jahr zu Jahr, weil uns immer mehr Kunden vertrauen. 

Wir rechtfertigen dieses Vertrauen und bemühen uns um 

bestmögliche Beratung im Interesse des Kunden.« 

Raiffeisen ist in den ländlichen Regionen groß und 

stark geworden. Müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

bei der Betreuung der Kunden in Wien nicht 

völlig umdenken? Kraft-Kinz: »Im Gegenteil. Wien 

ist eine Stadt aus tausend Dörfern. In diesen Dörfern 

kennen wir unsere Kunden. Unser Ziel ist es, unsere 

derzeit 70 Standorte noch mehr lokal zu verankern. 

Hier gilt es, global zu denken und lokal zu handeln. Wir 

müssen unsere Kunden jeden Tag davon überzeugen, 

dass Raiffeisen die richtige Bank für sie ist. Zufriedene 

Kunden sind die besten Botschafter für unsere wei- 

tere Expansion. Das gilt für Privatkunden, für Kunden 

in Handel und Gewerbe, für Kommerzkunden und 

Wertpapierkunden.« 

Kann Raiffeisen Wien wirklich erobern, oder ist das 

nur ein frommer Wunsch? Hameseder: »Wir arbei- 

ten konsequent daran. Wir sind auf einem Erfolgs- 

weg. Wir wollen unsere Marktanteile bis 2015 verdop- 

peln und werden dieses Ziel auch erreichen, weil es 

immer mehr Kunden zu schätzen wissen, eine Bank mit 

österreichischen Eigentümern als Partner zu haben.« 

06 07

MAG. MICHAEL RAB, seit 1.Juli 

2007 Vorstandsdirektor der RLB 

NÖ-Wien, Geschäftsgruppe Risikomanagement/Organisation,geboren 

1961, Wirtschaftsuniversität 

Wien, 1987 KPMG Alpen-Treuhand- 

Austria-Gruppe, Wien, 1997 Österreichischer 

Raiffeisen-Verband / 

2001 Generalrevisor-Stellvertreter 

des Österreichischen Raiffeisen- 

Verbandes. 

MAG. DR. GERHARD REHOR, 

seit 1. Juli 2003 Vorstandsdirektor 

der RLB NÖ-Wien, Geschäftsgruppe 

Finanzmärkte; geboren 

1959 / Wirtschaftsuniversität Wien 

/ 1986 Vorstandsassistent in der 

GZB / 1990 Geschäftsführer Raiffeisen 

Vermögensverwaltungsges. 

m.b.H. / 1998 Eintritt in die RLB NÖ- 

Wien. 

Zum Ausbau der Marktanteile gehört auch die 

Zusammenarbeit mit der Öffentlichen Hand. 

Hameseder: »Mit dem Land Niederösterreich 

verbindet uns seit langem eine hervorragende 

Partnerschaft. Nun haben wir auch zur Stadt 

Wien ein ausgezeichnetes Verhältnis aufgebaut. 

Hier schreiben wir gemeinsam Erfolgsgeschichte. 

Public-Private-Partnership-Projekte 

werden immer wichtiger. Ein besonders attraktives 

Beispiel ist der Twin City Liner, die schnelle 

Schiffsverbindung auf der Donau zwischen 

den Hauptstädten Wien und Bratislava. Wegen 

des enormen Erfolges wurde ein zweites Schiff 

angeschafft. Der Erfolg zeigt, dass diese Region 

zusammenwächst.« 

DER CENTROPE-REGION GEHÖRT 

DIE ZUKUNFT Hameseder: »Die Centrope- 

Region ist mit 29 Millionen Menschen und einem 

im Vergleich zur gesamten EU überdurch- 

schnittlich hohen Wirtschaftswachstum für uns 

als ambitionierte und zukunftsorientierte Regionalbank 

von besonderem Interesse. Wir stellen 

an uns selbst den Anspruch, nicht nur für unsere 

Kunden in Niederösterreich und Wien der beste 

Finanzpartner zu sein, sondern auch für unsere 

internationalen Kunden.« 

POSITIVE DYNAMIK, DIE AUS DER 

STÄRKE WÄCHST Gruber: »Wirtschaft- 

licher Erfolg entsteht aus einer positiven Dyna- 

mik. Für uns als Vorstand dieser Bank – aber 

auch für jeden einzelnen Mitarbeiter – heißt 

das bildlich gesprochen, dass wir die Balance 

zwischen Wachstum und Begrenzung des Risikos 

fi nden müssen. Dabei sind alle Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter gefordert. Jeder muss 

für seinen Verantwortungsbereich entscheiden, 

wann er Tempo macht und wann er bremst. Um 

unsere Kunden wirksam begleiten und beraten 

zu können, ist dieses Denken für unsere Mannschaft 

wichtig. Wichtig ist auch das Teamwork 

zwischen den Mitarbeitern.« 

RAIFFEISEN-PRINZIPIEN WIRKEN 

NACHHALTIG Rehor: »Das Jahr 2007 hat 

gezeigt, dass Raiffeisenkunden eine sehr solide 

Betreuung in Vermögensveranlagungen erwar- 

ten und bekommen. Der Wunsch nach dieser 

Seriosität steigt in wirtschaftlich schwierigen 

Zeiten deutlich. 

Die Marke Raiffeisen steht für Seriosität, 

Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit Das muss 

auch jeder Anlageberaterin und jedem Anlageberater 

stets bewusst sein Dies muss ergänzt 

werden durch Professionalität, umfassendes 

Know-how, Engagement und die Fähigkeit, 

dem Kunden zuhören zu können. Das macht 

uns in der Centrope-Region unverwechselbar 

und stärkt unsere Identität als Regionalbank.« 

Rab: »Für die Zukunft heißt das beispielswei- 

se, dass wir der Gewichtung der Länderrisiken 

stärkeres Augenmerk widmen. Wir wollen im 

Risikomanagement ein auf unsere Vision für 

die Region abgestimmtes Länderrisikolimit einführen. 

Wir haben in dieser Region eine höhere 

Risikobereitschaft, weil wir an deren positive Entwicklung 

glauben und am weiteren Aufschwung 

mitarbeiten wollen.« 

Hameseder: »Seit über 100 Jahren gelten 

Selbstverantwortung, Solidarität, Subsidiarität 

und Regionalität als unverrückbare Raiffeisen- 

Grundsätze. Daran wird sich nichts ändern, weil

1 VORWORT 

DES VORSTANDES 

diese Grundsätze Basis unserer Erfolge sind. 

Diese Prinzipien leben wir gemeinsam mit den 

Raiffeisenbanken – sie sind unsere Eigentümer 

und eine ganz wichtige Kundengruppe. Solidarität 

leben wir z. B. in unserer Kundengarantiegemeinschaft. 

Noch mehr Zusammenarbeit ist 

beim Thema Kosteneinsparungen erforderlich, 

wenn wir im internationalen Wettbewerb weiter 

so gut bestehen wollen wie bisher. Besonderes 

Augenmerk werden wir dem Bereich der Informationstechnologie 

widmen. Die Raiffeisen- 

Bankengruppe ist in Niederösterreich klarer 

Marktführer, wir wollen diesen Marktanteil 

weiter ausbauen.« 

BERATUNG BRAUCHT WISSEN UM 

MARKT UND MENSCHEN Rehor: »Die 

Dezentralität und die daraus resultierende Kun- 

dennähe machen Raiffeisenbanken unverwech- 

selbar. Die Geschäftsleiter und Mitarbeiter, aber 

auch die Funktionäre der NÖ Raiffeisenbanken 

haben schon immer die Mitglieder und Kunden 

gut gekannt. Das ist im Kreditgeschäft ein Vorteil 

– aber es ist auch im Veranlagungsgeschäft 

wichtig. Wenn ich regional agiere, verstehe ich 

die Bedürfnisse der Kunden besser und kann 

darauf eingehen. 

Meine Geschäftsgruppe Finanzmärkte versteht 

sich als Brücke zwischen dieser dezentralen 

Präsenz und dem professionellen Agieren an 

den Börsen und im Interbankgeschäft.« 

Kraft-Kinz: »Der Erfolg unserer Bank hängt we- 

sentlich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbei- 

tern ab. Wir sind mittlerweile so attraktiv, dass wir 

die besten Kräfte bekommen. Sie zu motivieren 

und zu behalten, ihnen Weiterentwicklung und 

Aufstiegschancen anzubieten – das ist für das 

Management die wesentliche Herausforderung. 

Klares Ziel ist es, die beste BeraterBank zu sein. 

Wo wir das noch nicht sind, wollen wir es noch 

werden.« 

Gruber: »Die Grundhaltung ist entscheidend. 

Mein Chef ist der Kunde. Das ist pointiert und 

zugespitzt unser Anspruch. Deutlicher kann man 

die Kundenbeziehung nicht beschreiben.« 

Hameseder: »Unser Dank gilt unseren Kunden 

für ihr Vertrauen und unser Dank gilt unseren 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre engagierte 

Arbeit. Sie waren die Träger unserer 

Erfolge im Jahr 2007.« 

Wie sehen die Zukunftspläne der Raiffeisenlandesbank 

NÖ-Wien aus? Hameseder: »Wir 

werden in jenen Regionen, in denen wir Markt- 

führer sind, diese Position festigen und ausbau- 

en, und wir streben überall dort, wo wir es noch 

nicht sind, an die Spitze. 

Wir sind und bleiben eine österreichische 

Bankengruppe mit starken österreichischen 

Eigentümern – zuverlässig und den Mitgliedern, 

Kunden und der gesamten Gesellschaft 

verpfl ichtet. 

Wir sind und bleiben eine genossenschaftliche 

Bankengruppe, weil sich das gerade in der 

Zeit der Globalisierung als besonders erfolgreich 

erwiesen hat. Die genossenschaftlichen 

Grundsätze der Solidarität, Subsidiarität, der 

Selbstverantwortung und der Regionalität haben 

sich bewährt und werden für uns auch in 

Zukunft Gültigkeit haben.« 

08 09 

MAG. DR. ROBERT GRUBER, 

seit 1. August 2001 Generaldirektor-Stellvertreter 

der RLB NÖ-Wien, 

Geschäftsgruppe Kommerzkunden; 

geboren 1956 / Wirtschaftsuniversität 

Wien / 1983 Eintritt in 

die RZB; 1992 Magna-Konzern, 

Vorstandsmitglied und Mitglied 

in Aufsichtsräten / 1997 Porsche- 

Holding, Geschäftsführer. 

DR. GEORG KRAFT-KINZ, seit 

1. Juli 2003 Vorstandsdirektor der 

RLB NÖ-Wien, Geschäftsgruppe 

Privat- und Gewerbekunden / 

geboren 1962 / Universität Graz 

(Jus) / 1988 CA-Bankverein / 1992 

Industrie / seit 1. Februar 1995 bei 

der Raiffeisenbank Wien, Mitglied 

des Vorstandes (2001).

Vertrauen, kompetente Beratung und dauerhafte Sicherheit 

– darauf baut Raiffeisen als größte österreichische Bankengruppe 

mit einer 120-jährigen Tradition. Raiffeisen ist eine Wertegemeinschaft 

von Menschen mit Verantwortung für Menschen. 

RAIFFEISEN – NACHHALTIGKEIT WIRD GELEBT Die Raiffeisenlandesbank Nieder- 

österreich-Wien ist nicht nur bestens mit der Raiffeisen-Familie vernetzt. Sie verbindet auch Regionalität mit der Leistungsfähigkeit 

eines internationalen Bankinstitutes. 

Damit ist die RLB NÖ-Wien mehr als ein erfolgreicher Finanzdienstleister. Raiffeisen ist gelebte Philosophie, wonach 

der Schutz und die Förderung des Individuums und seines regionalen Lebensraumes im Mittelpunkt stehen. Jene, die 

bei Raiffeisen Verantwortung tragen, wissen: Nachhaltiger Erfolg braucht 

1862 gründete Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818- soziale Verantwortung, also persönliches Engagement in Verbindung mit 

1888) den Darlehenskassenverein in Anhausen in fachlicher Kompetenz. 

Deutschland – als Antwort auf die Herausforderungen, 

die der gesellschaftliche und wirtschaftliche Struktur- Was Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Jahr 1862 begann, wird auch heute noch 

wandel mit sich brachte. 

von Raiffeisen gelebt. Hilfe zur Selbsthilfe und nachhaltiges Engagement für 

die Menschen, die Gesellschaft und die Umwelt – das ist wesentlich für die 

Diese lokale und autonome Darlehenskasse, in der Identität von Raiffeisen und damit auch für jene der RLB NÖ-Wien. Die Basis 

Kunden gleichzeitig in Form der Mitgliedschaft Eigen- dafür liefert der wirtschaftliche Erfolg, der aber nicht Selbstzweck sein kann, 

tümer waren, stieß auf hohe Resonanz, und bald wurde sondern ein Ergebnis menschengerechten Handelns ist. 

aus der Initialzündung ein wirtschaftlicher Faktor im 

Bank- und Warengeschäft – die Genossenschaften. 

Raiffeisen-Genossenschaften sind dezentral organi- 

siert und wirtschaftlich autonom. Sie bilden unter dem 

Prinzip der Subsidiarität und Solidarität mehrstufige 

Wertschöpfungsketten und sind durch ein gemeinsames 

Wertesystem freiwillig verbunden. 

Heute bekennen sich weltweit in mehr als 100 Ländern 

über 500 Millionen Mitglieder zur Vision von Friedrich 

Wilhelm Raiffeisen – ein Beweis und eine Hoffnung, 

dass die Entwicklung materieller Werte nur auf der 

Basis und der Achtung humaner Prinzipien berechtigt 

und sinnvoll ist. 1886 wurde die Idee mit der Raiffeisenkasse 

in Mühldorf auch in Österreich zum ersten 

Mal umgesetzt. 

1898 folgte in Niederösterreich die Gründung der „Niederösterreichischen 

Genossenschafts-Centralcasse 

registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung“, 

die Geburtsstunde der heutigen RLB NÖ-Wien. 

Wesentliche Träger der Identität der RLB NÖ-Wien sind ihre Eigentümer. Die 

Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien reg. Gen.m.b.H. (Raiffeisen-Holding 

NÖ-Wien) hält mit 78,58 Prozent die qualifizierte Mehrheit an der RLB 

NÖ-Wien. Die übrigen Aktien werden von den NÖ Raiffeisenbanken gehalten. 

Die NÖ Raiffeisenbanken wiederum sind die wichtigste Eigentümergruppe 

der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. Damit bilden die 82 genossenschaftlich 

organisierten Raiffeisenbanken in Niederösterreich die Basis für die Identität 

der RLB NÖ-Wien. 

RAIFFEISEN GIBT DEM GELD SINN Bei Raiffeisen ha- 

ben der Schutz und die Förderung des Individuums und dessen regionalen 

Lebensraumes Vorrang. Nicht die kurzfristige Maximierung des Gewinns und 

des Umsatzes sowie die Vergrößerung des Marktanteils sind bei den NÖ 

Raiffeisenbanken oberstes Ziel, sondern die Förderung der Mitglieder sowie 

deren Zufriedenheit.

1 RAIFFEISEN 

– GELEBTE VERNETZUNG 

In Niederösterreich gestalten die Raiffeisenbanken 

ihren Lebensraum wesentlich mit. Als Impulsgeber 

für die regionale Entwicklung sind sie in der Gemeinde 

und in der Region Partner für gute Ideen und unterstützen 

deren Verwirklichung. In Wien engagiert sich die 

RLB NÖ-Wien unter dem Motto „Nachbar schafft Hilfe“ 

tatkräftig bei sozialen und kulturellen Initiativen. 

In beiden Bundesländern wird eine Vielzahl an kulturellen 

Aktivitäten gesponsert. Dazu gehören in der 

Bundeshauptstadt u. a. die Wiener Festwochen, das 

Designforum, die Neue Oper Wien, das Theater in 

der Josefstadt und das Wiener Lustspielhaus. In Niederösterreich 

zählen – in Kooperation mit der Niederösterreich-Kultur 

(NÖKU) – das Festspielhaus St. 

Pölten, die Kunstmeile Krems sowie das Musikfestival 

Grafenegg zu den wichtigsten Sponsor-Projekten. 

GREAT PLACE TO WORK Menschen 

fordern und fördern, an ihrer beruflichen und persönlichen 

Weiterentwicklung interessiert sein – darauf 

legt das Management der RLB NÖ-Wien großen Wert. 

Neben den vielfältigen Initiativen in der Personalentwicklung 

erhöht ein umfangreiches Paket an Sozialleistungen 

die Zufriedenheit der Mitarbeiter. So ist es 

nicht verwunderlich, dass die RLB NÖ-Wien zu den Top 

Ten der besten Arbeitgeber Österreichs gehört. Dies 

wurde 2007 durch eine mehrmonatige Studie des 

Great Place to Work® Institute Österreich bestätigt. 

UMWELTBEWUSSTSEIN FÖR- 

DERN Als Gründungsmitglied der Raiffeisen 

Klimaschutz-Initiative setzt die RLB NÖ-Wien auf die 

Förderung von erneuerbarer Energie. Beim ersten von 

der RLB NÖ-Wien ins Leben gerufenen EnergieSpar- 

Tag in Niederösterreich am 23. Februar 2007 stand 

das Thema Energiesparen für Bauen und Wohnen 

im Vordergrund. Dabei wurde über die Förderungen 

durch das Land Niederösterreich sowie eine begünstigte 

Form der Finanzierung mit einer Raiffeisen-Energiesparprämie 

informiert. 

Auch bei der Projektfinanzierung bietet sich die RLB 

NÖ-Wien als Partner an, etwa bei der Verwirklichung 

mehrerer Biomasse-Kraftwerke, Windparks sowie 

beim Energy Contracting in Österreich und in der 

Centrope-Region. 

CSR IN DER RLB NÖ-WIEN Neben 

dem umfangreichen Engagement des Bankinstituts 

selbst kommt auch dem persönlichen Einsatz von 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern große Bedeutung 

zu. Ein Beispiel dafür ist die Aktion 

„Raiffeisen-Abendessen für woh- 

10 11 

nungslose Menschen der Gruft“. CHEN MITARBEITERINNEN 

Bis zu 150 Portionen pro Abend UND MITARBEITER DER 

werden in dieser Einrichtung der RLB NÖ-WIEN UND DER 

Caritas Wien ausgegeben. Insge- RAIFFEISEN-HOLDING NÖsamt 

haben RLB-Mitarbeiter bis WIEN IN IHRER FREIZEIT 

Ende 2007 mehr als 50 Abendes- REGELMÄSSIG ESSEN FÜR 

sen für jeweils rund 120 Personen DIE FRAUEN UND MÄNNER 

bereitgestellt. Darüber hinaus wer- IN DER GRUFT. 

den über das Netzwerk von Kunden 

und Geschäftspartnern Sach- und Geldspenden 

für diese 24-Stunden-Caritas-Betreuungseinrichtung 

organisiert. Auf diese Weise wird unter anderem ein 

Psychiater für die Frauen und Männer mitfinanziert. 

Für dieses Engagement wurde die RLB NÖ-Wien 

2007 auch für den TRIGOS (die Auszeichnung für 

Unternehmen mit Verantwortung) nominiert. 

Auch der Vorstand der RLB NÖ-Wien engagiert sich 

persönlich in unterschiedlichen sozialen und kulturellen 

Belangen und zeigt damit, dass es für das Unternehmen 

ein wichtiger Wert ist, wenn Menschen über ihr 

berufliches Engagement hinaus für andere aktiv sind. 

SEIT JÄNNER 2006 KO-

DIE RLB NÖ-WIEN – EIN ÜBERBLICK Die RLB NÖ-Wien erwirtschaftete 2007 eine Bilanzsumme 

200.000 KUNDEN WERDEN 

AN 70 STANDORTEN IN WIEN 

BERATEN UND BETREUT. 

von 19,6 Mrd. Euro. Sie ist das Spitzeninstitut der Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien. 

Die Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien (RBG NÖ-Wien) hatte in Wien und Niederösterreich per 31. Dezember 

2007 641 Standorte und 4.742 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 40 Prozent Marktanteil in Niederösterreich 

und ein konstanter Wachstumskurs in Wien sichern der RBG NÖ-Wien eine Top-Position in der 

heimischen Bankenlandschaft. Die Kundeneinlagen der RBG NÖ-Wien betrugen per 31. Dezember 2007 

(konsolidiert, ungeprüft) 18,52 Mrd. Euro, das Kundenkredit-Volumen betrug ca. 14,63 Mrd. Euro. 

IN WIEN AUF EXPANSIONSKURS Das Gewerbekundengeschäft für 

kleine und mittlere Unternehmen, Private Banking sowie das Privatkundengeschäft sind die 

Schwerpunkte von „Raiffeisen in Wien. Meine BeraterBank“. 

Die RLB NÖ-Wien bietet ein differenziertes Angebot von 48 Privatkundenfilialen, sieben Private Banking Centers, sechs 

Handel- und Gewerbeteams und neun Beratungsbüros. Dazu kommen ein umfassendes Angebot für Kommerzkunden 

und das Angebot einer Wertpapierbank. Raiffeisen in Wien ist ein wichtiger Partner als Finanzdienstleister. 

DIE RAIFFEISENBANKEN SIND IN 

NIEDERÖSTERREICH MIT RUND 

40 PROZENT MARKTANTEIL DIE 

FÜHRENDE BANKENGRUPPE. 

EIN STARKER PARTNER IN NIEDERÖSTERREICH Die 

RLB NÖ-Wien ist das regionale Spitzeninstitut von 82 selbstständigen NÖ Raiffeisen- 

banken mit 571 Geschäftsstellen (31.12. 2007). Gemäß ihrem Gründungsauftrag und 

ihrer Satzung unterstützt die RLB NÖ-Wien die NÖ Raiffeisenbanken mit strategischer 

und operativer Beratung und Betreuung sowie mit Clearing und Cash-Management. 

DIE REGIONALBANK FÜR KOMMERZKUNDEN UND GEMEINDEN Das differenzierte 

und gleichzeitig breite Angebot für Kommerzkunden und institutionelle Kunden trägt entscheidend zum Erfolg der RLB NÖ- 

Wien bei. Raiffeisen ist Partner für Firmenkunden, das Land Niederösterreich, die Stadt Wien sowie Gemeinden und Institutionen 

in der Schwerpunktregion Wien-Niederösterreich, aber auch im internationalen Geschäft. Bei Investitionsvorhaben im 

In- oder Ausland profitieren Kunden der RLB NÖ-Wien von der umfassenden Förderberatung. Die Expertinnen und Experten 

unterstützen die Kunden im In- und Ausland bei der Strukturierung von Investitionsvorhaben durch individuelle Recherche 

von passenden Förderprogrammen. 

REGIONALBANK VERNETZT ÜBER GRENZEN Die RLB NÖ-Wien als die stärkste Regionalbank 

im Osten Österreichs ist für immer mehr Unternehmen die erste Adresse für grenzüberschreitendes wirtschaftliches Engagement. 

Für ihre Kunden ist sie kompetenter Partner in der Centrope-Region – der von dynamischem Wirtschaftswachstum 

geprägten Region um Prag, Bratislava, Budapest, Wien und St. Pölten. Die direkte Präsenz vor Ort – über die RLB NÖ-Wien 

Beteiligungen an den Banken in Bratislava, Budapest und Prag sowie an der Raiffeisen Zentralbank Österreich (RZB) – bringt 

den Kunden einen wesentlichen wirtschaftlichen Startvorteil in der Centrope-Region.

1 RAIFFEISEN 

– GELEBTE VERNETZUNG 

INTERNATIONAL VERNETZT Als 

größter Aktionär der Raiffeisen Zentralbank Österreich 

ist die RLB NÖ-Wien mit der führenden österreichischen 

Kommerz- und Investmentbank vernetzt. 

1.600 BANKEN ZÄHLT DIE RLB NÖ-WIEN 

ZU IHREN NETZWERKBANKEN. 

Die RZB betrachtet Zentral- und Osteuropa (CEE) 

als ihren Heimmarkt. Damit ist die RZB die einzige 

österreichische Bank mit einem globalen Geschäftsstellennetzwerk, 

das sich über alle wichtigen Finanzmetropolen 

der Welt erstreckt. So ist sie mit Filialen 

und Repräsentanzen auch in weiten Teilen Asiens 

vertreten. 

Über ihre börsenotierte Tochter Raiffeisen International 

Bank-Holding AG (RI) betreibt die RZB das größte 

Bankennetzwerk in CEE. 17 Märkte der Wachstumsregion 

Europas werden durch Tochterbanken, Leasingfirmen 

und zwei Repräsentanzen abgedeckt. Die 

Raiffeisen International (RI) konnte den eingeschlagenen 

Wachstumskurs auch im Jahr 2007 fortsetzen. 

Besonders dynamisch entwickelte sich die Kundenzahl, 

die im Laufe des Jahres um über eine Million 

auf mehr als 13 Millionen Kunden zugenommen hat. 

Darüber hinaus wurde das Vertriebsnetz konsequent 

weiter ausgebaut und die 3.000ste Filiale eröffnet. 

Sowohl die RZB als auch die Raiffeisen International 

haben sich dank erfolgreich verlaufener Kapitaler- 

höhungen jeweils komfortable Kapitalpolster für das 

weitere Wachstum in Österreich sowie in Zentral- und 

Osteuropa geschaffen. Die Raiffeisen International 

war nach der Kapitalerhöhung das Unternehmen mit 

der größten Börsenkapitalisierung im ATX. 

Die RLB NÖ-Wien hat sich als professioneller Partner 

von internationalen Großbanken sowie Spezialfinanzierungsinstituten 

wie European Bank Reconstruction 

and Development (EBRD), Europäische Investitionsbank 

(EIB) oder International Finance Corporation 

(IFC) etabliert. Das funktionierende Netzwerk der 

RLB NÖ-Wien bringt viele Vorteile, etwa beim Zahlungsverkehr, 

bei Akkreditiv- und Garantiegeschäften 

sowie bei Exportfinanzierungen in weiter entfernte und 

schwierigere Märkte. 

ERFOLGREICHE WERTPAPIER- 

BANK Die RLB NÖ-Wien ist eine erfolgreiche 

Wertpapierbank und trägt somit große Verantwortung. 

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit 

mit den Kunden, umsichtige Beratung, 

basierend auf profunden Analysen von 

Wirtschaft, Konjunktur und Entwicklungen 

an den Finanzmärkten, sowie innovative 

Ideen zählen zu den wesentlichen Stärken 

des Instituts. 

Privatkunden, Unternehmer und Gemeinden schät- 

zen die umfassende Beratung. Innovative Konstrukti- 

onen bei der Zins- und Währungsabsicherung und die 

Beratung bei der Optimierung von Zinsen überzeugen 

vor allem Unternehmer und Gemeinden. 

BETEILIGUNGEN – ERTRAGS- 

ORIENTIERUNG UND VERNET- 

ZUNG Die Beteiligungsunternehmen der RLB NÖ- 

Wien ergänzen das bestehende Bankgeschäft und 

stellen – jede Beteiligung für sich – einen starken Wirt- 

schaftsfaktor dar. Dazu zählen die Raiffeisen Zentral- 

bank Österreich, Raiffeisen Bausparkasse, Raiffeisen 

Capital Management, Raiffeisen Leasing sowie der 

Raiffeisen Versicherungsmaklerdienst AKTUELL. 

12 13 

IN EINEM TURBU- 

LENTEN MARKTUM- 

FELD IST RAIFFEISEN 

IN WIEN EIN STABILER 

PARTNER FÜR GELD- 

ANLEGER.

RLB NÖ-WIEN CHRONIK 2007 

FEBRUAR 23. Februar 2007: Am 1. Niederösterreich-EnergieSparTag – einer Initia- 

tive von Raiffeisen und dem Land Niederösterreich – standen 530 Raiffeisen-Mitarbeite- 

rinnen und -Mitarbeiter für die Beantwortung von Fragen zu den Themen Finanzierung und 

Förderung von Energiesparmaßnahmen im Einsatz. Darüber hinaus kamen rund 

500 Stunden EnergieBeratung in 80 Raiffeisen-Bankstellen zustande. |1| 

27. Februar 2007: Spitzenplatz bei „Great Place to Work®“ – die 

RLB NÖ-Wien wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim 

Ranking von Österreichs besten Arbeitgebern unter die Top Ten 

gewählt. Mit diesem Erfolg konnte eindrucksvoll dokumentiert werden, 

dass die RLB NÖ-Wien unter den großen Banken der beste 

Arbeitgeber in Wien ist. |2| 

MÄRZ 15. März 2007: Im rumänischen Temeswar öffnete – nach Standorten 

in Prag, Budapest und Warschau – das vierte ecoplus International-Büro seine 

Pforten. Seit Gründung des ersten Büros 2004, um verstärkten Service für 

die heimische Exportwirtschaft bieten zu können, wurden insgesamt mehr 

als 1.500 Unternehmen beraten. |3| 

APRIL April 2007: Als Anerkennung für konstante Service- 

qualität bekam das Raiffeisen Kunden- und Vertriebsservice 

(TSC) den Bankmarketingpreis für Österreichs bestes Kundenservice 

verliehen. |4| 

MAI 1. Mai 2007: Mobilitätsmanagement im Zeichen des Umweltschutzes: 

Neben der Unterstützung der langjährigen Initiative Citybikes – Fahrräder 

werden als umweltfreundliches öffentliches Verkehrsmittel zur Verfügung 

gestellt – setzt die RLB NÖ-Wien seit Anfang Mai 2007 auf die innovative 

Idee der Dienstfahrräder für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. |5| 

JUNI 1. Juni 2007: Die RLB NÖ-Wien unterstützte 

2007 zahlreiche Laufsportveranstaltungen. So auch 

den 20. Österreichischen dm-Frauenlauf im Wiener 

Prater. Die Anzahl der Teilnehmerinnen erreichte 

einen neuen Rekord: 14.603 Läuferinnen meldeten 

sich beim Start! |6| 

JULI 1. Juli 2007: Wechsel an der Spitze – nach neun Jahren 

übergab RLB NÖ-Wien Generaldirektor Dkfm. Peter Püspök seine Agenden 

an Raiffeisen-Holding NÖ-Wien Generaldirektor Mag. Erwin Hameseder. Eben- 

falls seit 1. Juli 2007 neu im Vorstand der RLB NÖ-Wien: Steuerberater und 

Wirtschaftsprüfer Mag. Michael Rab. |7| 

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1 CHRONIK 

DES JAHRES 2007 

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14 15 

AUGUST Mittendrin statt nur dabei: Rund 45 Kolleginnen und Kollegen aus 

dem Bereich Handel und Gewerbe gaben ihren Kundenbeziehungen im Sinne 

einer gelebten Partnerschaft über den Sommer einen neuen Impuls: Einen Tag lang 

stellten sie ihre Arbeitskraft in den Dienst der von ihnen betreuten Klein- und 

Mittelunternehmen.|8| 

SEPTEMBER 11. September 2007: Einen Informationsvorsprung über 

die Auswirkungen des gesamteuropäischen Zahlungsverkehrsraumes bot 

die RLB NÖ-Wien ihren Kunden im Rahmen einer Experten-Veranstaltung 

zum Thema Single Euro Payments Area (SEPA). |9| 

27. September 2007: Stadt Wien, Erzdiözese Wien und Raiffeisen setzten 

erneut einen gemeinsamen musikalischen Akzent und starteten die „Wiener Orgel- 

konzerte“ bei freiem Eintritt in die zweite Saison. Über 1.000 begeisterte Zuhöre- 

rinnen und Zuhörer bestätigten im Jahr davor den beschrittenen Weg, jungen 

Musikern eine neue Plattform für ihr künstlerisches Wirken anzubieten. |10| 

OKTOBER 29. Oktober 2007: Am Vorabend zum Weltspartag eröffnete die 

RLB NÖ-Wien in verkehrsgünstiger Lage, in einem Zukunftsgebiet der Stadtent- 

wicklung, eine weitere klassische Filiale für Privatkunden. Drei Millionen Euro wurden 

für die neue Filiale in Kagran investiert. |11| 

31. Oktober 2007: Am Weltspartag 2007 prägten über 500 gelb 

gekleidete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Stadtbild der 

Bundeshauptstadt. Als kleine Aufmerksamkeit für die Wienerinnen 

und Wiener gab es im Rahmen eines Sumsi-Revivals die bekannte 

Raiffeisen-Sparbiene als Geschenk. Beim VIP-Empfang im Raiffeisenhaus 

Wien konnten heuer rund 1.100 Gäste aus Wirtschaft, Politik 

und Kultur begrüßt werden. |12| 

NOVEMBER 22. November 2007: Im Berichtsjahr wurde der 30. Wiener 

Sicherheitsverdienstpreis feierlich verliehen. Gewürdigt wurden außergewöhn- 

liche Leistungen von Polizisten, die sich – oft unter hohem persönlichem Risiko 

– um die Sicherheit der Bevölkerung verdient gemacht hatten. |13| 

DEZEMBER Im Dezember 2007 wurde es offi ziell bestätigt: Raiffeisen 

Private Banking Wien darf sich über die Auszeichnung „Elite der Vermögensverwalter“ 

freuen. Von insgesamt 344 getesteten Vermögensverwaltern/Privatbanken 

im deutschsprachigen Raum haben es nur 53 Häuser in die Gruppe 

der besten Vermögensverwalter aus Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und 

Österreich geschafft. Die Auszeichnung wird von „Elite Report“ in Kooperation 

mit dem deutschen Handelsblatt vergeben. (www.elitereport.de) |14|

VERNETZT 

MIT.EIN- 

ANDER 

REGION 

GESTALTEN.Die 

Stärke von Raiffeisen im Einsatz für die Menschen im Land beruht 

auf der Stärke der Partnerschaft zwischen den Niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien.

GESAMTBANKSTEUERUNG, BUDGETIERUNG, ERGEBNISVERBESSERUNG, 

STRATEGIE, RISIKOMANAGEMENT – Mag. Roman Schlosser (li) 

von der Hauptabteilung Raiffeisenbanken-Service bietet den „ersten Kunden 

der RLB NÖ-Wien – den Niederösterreichischen Raiffeisenbanken“ gezielte 

Unterstützung auf dem Weg zum wirtschaftlichen Erfolg. Im attraktiven Kompetenzzentrum 

der Raiffeisenbank Korneuburg freuen sich Dir. Mag. Andreas Korda 

und Dir. Helmut Stöckl über die gute Zusammenarbeit.

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen immer die 

genossenschaftlichen Wurzeln und die Nähe zu den Menschen in der Region. 

Von dieser Basis aus wächst der gemeinsame wirtschaftliche Erfolg. 

DIE 82 SELBSTSTÄNDIGEN RAIFFEISENBANKEN mit 571 Geschäftsstellen (31.12. 2007) sind in Niederösterreich mit 

rund 40 Prozent Marktanteil die führende Bankengruppe. Gemäß ihrem Gründungsauftrag und ihrer Satzung unterstützt 

die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG die Niederösterreichischen Raiffeisenbanken durch strategische 

und operative Beratung, Betreuung und Abwicklung, Clearing und Cash-Management sowie differenzierte Consulting- 

Angebote. Dies erfolgt sowohl bankproduktbezogen als auch über banknahe Beteiligungsgesellschaften (z. B. Bausparen, 

Investmentfonds, Versicherungen, Leasing, Kreditbürgschaftsgesellschaften). 

RLB NÖ-WIEN: KOMPETENTER DIENSTLEISTER Beratungsqualität stär- 

ken, Kundenorientierung konsequent sicherstellen – die Fachexperten der RLB NÖ-Wien unterstützen die 

Niederösterreichischen Raiffeisenbanken auf ihrem erfolgreichen Weg. Um die wichtige Rolle der Niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken in der Betreuung zu unterstreichen, wurde die in der Geschäftsgruppe 

Finanzmärkte neu geschaffene Abteilung „Finanzmarkt Consulting Raiffeisenbanken“ 2007 direkt dem 

Vorstand unterstellt. Inzwischen werden 72 von 82 Banken serviciert. 

Kennzahlen der Niederösterreichischen Raiffeisenbanken per 31.12. 2007 

31.12. 2007 

in Mio. Euro 

Veränderung 

GG. 2006 in % 

31.12. 2006 

in Mio. Euro 

Bilanzsumme 15.733 6,3 14.799 

Primäreinlagen 12.922 7,8 11.983 

Kreditvolumen 7.762 2,9 7.540 

Spareinlagen 10.248 7,5 9.536 

Betriebsergebnis 143 4,9 136 

Betriebsergebnis 

in % der Bilanzsumme 

0,95 0,96 

EGT 50 -23,0 65 

EGT in % der Bilanzsumme 0,33 0,46 

Kernkapital 1.101 3,2 1.067 

Kernkapitalquote in % 12,01 11,86 

Anrechenbare Eigenmittel 1.347 3,1 1.306 

Eigenmittelquote in % 14,69 14,52 

Anzahl der Hauptstellen 82 82 

Anzahl der Zweigstellen 489 489 

Anzahl der Bankstellen 571 571 

Anzahl der Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter 3.553 1,6 3.498 

Neben der intensiven Beratung der Öffentlichen Hand wur- 

den 2007 auch erstmals kommerzielle Kunden der Nie- 

derösterreichischen Raiffeisenbanken in das Consulting- 

Konzept integriert. Der wesentliche Fokus war dabei auf 

die Optimierung von Fremdwährungskrediten durch mo- 

dernste Optionsstrategien sowie auf die Reduzierung des 

Zinsaufwandes auf der Passivseite der Kunden gerichtet. 

Darüber hinaus wurden seitens der RLB NÖ-Wien Hauptabteilung 

Raiffeisenbanken-Service 2007 mit 73 Raiffeisen 

banken Consulting-Projekte zu verschiedensten 

Themen umgesetzt. Dabei wurden insgesamt 14.000 

Stunden für Beratung und Training aufgewendet. 

Neben den Aufgaben des Consultings und des Asset 

Managements rücken immer mehr die Themen des klassischen 

Aktiv-/Passivmanagements und des Liquiditätsmanagements 

in den Fokus der Dienstleistung.

2 

DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN 

PROFUNDES LIQUIDITÄTSMODELL 

DER RBG NÖ-WIEN 

Die Thematik der Liquiditätssicherung wurde vor 

dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen an 

den Finanzmärkten verstärkt in den Mittelpunkt 

gerückt. Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren 

hat eine Arbeitsgruppe von externen und internen 

Experten unter der Leitung des RLB NÖ-Wien 

Treasury ein Liquiditätsmodell für die gesamte 

Raiffeisen-Bankengruppe Niederösterreich-Wien 

entwickelt. 

Das Modell umfasst vier wesentliche Themenbereiche: 

Systeme zur Messung der operationalen 

und strukturellen Liquidität in der RBG NÖ-Wien, ein 

Linienmodell für die Raiffeisenbanken in Niederöster- 

reich, einen mehrstufigen Liquiditätsnotfallplan sowie 

als Kernstück einen einheitlichen Liquiditätsmanagement-Vertrag. 

Dieser Vertrag ermöglicht den Niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken die problemlose 

Abbildung des Liquiditätsrisikos nach ICAAP (Internal 

Capital Adequacy Assessment Process – Leitfaden 

zur Gesamtbankrisikosteuerung) und Basel II sowie 

der RLB NÖ-Wien die Messung und Darstellung der 

Liquiditätssituation in der gesamten RBG NÖ-Wien. 

ZUKUNFTSORIENTIERTE QUA- 

LITÄTSSICHERUNG Wirtschaftliche 

Entwicklung braucht eine tragfähige Basis. Die 

Niederösterreichischen Raiffeisenbanken bekommen 

deshalb umfangreiche Unterstützung für ihre 

Gesamtbanksteuerung, Instrumente zur Risikosteuerung, 

Sicherheit, Aus- und Weiterbildung und für die 

Anforderungen aus Basel II. 

Die Vorbereitungsarbeiten für die Umsetzung der 

Anforderungen aus Basel II liefen 2007 weiter auf 

Hochtouren. Mit der Risikotragfähigkeitsanalyse NEU, 

einer Muster-Risikodatenbank und der Pilotierung 

eines Assessment-Prozesses für das operationale 

Risiko wurden weitere wichtige Bausteine für die 

Umsetzung von Basel II entwickelt. Mit 45 Niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken konnte ein individueller 

Basel II-Check durchgeführt werden. Darüber 

hinaus wurden an sieben „ICAAP-Fachtagen“ 

162 Geschäftsleiter und Risikomanager detailliert 

über die Basel II-Anforderungen und die geplante 

Umset zung informiert. Eine effiziente Planung und 

Steuerung des Geschäfts wird in Zeiten von sinkenden 

Margen immer wichtiger. Die RLB NÖ-Wien 

berät viele Niederösterreichische Raiffeisenbanken im 

Budgetierungsprozess und unterstützt die Verantwortlichen 

in der laufenden Banksteuerung durch 

regelmäßige Ergebnisanalysen und -besprechungen. 

2008 wird dieser Service noch weiter ausgebaut 

werden. In 23 Workshops mit über 200 Teilnehmern 

wurde die bankindividuelle ICAAP-Umsetzung nach 

dem Prinzip der Angemessenheit präsentiert. 

Dieses Vertrauen wird durch die überdurchschnittliche 

Spareinlagenentwicklung in der Raiffeisen-Bankengruppe 

(Wien: +16,8 Prozent oder +255 Mio. Euro, 

RBG NÖ-Wien: +7,5 Prozent oder +712 Mio. Euro) 

deutlich abgebildet. In Niederösterreich wurde 2007 die 

10 Mrd.-Euro-Schallmauer durchbrochen. Den turbulenten 

Entwicklungen auf den Geld- und Anleihenmärkten 

des zweiten Halbjahres Rechnung tragend, lag der 

Fokus auf dem Angebot kurzfristiger Fixzinsprodukte, 

in die beträchtliche Volumina veranlagt wurden. 

18 19 

SPAREN: KUNDENVERTRAUEN BRINGT 

STETIGE ZUWÄCHSE Zusammen mit allen Niederöster- 

reichischen Raiffeisenbanken wurden für 2007 neue Bedingungen für 

das Spar- und Einlagengeschäft entwickelt. Neu ist, dass die Anpas- 

sung der Sparzinsen nunmehr, sofern nichts anderes vereinbart wurde, 

automatisch quartalsweise erfolgt, wobei als Messlatte der europäische 

Zinssatz für kurzfristige Einlagen (3-Monats-Euribor) verwendet wird. Ein 

Modell, das dem Kunden noch mehr Sicherheit bietet und damit die 

Vertrauensbasis weiter stärkt.

FINANZIERUNGSPARTNER Die Raiffeisen-Bankengruppe hat in Niederösterreich im Jahr 

2007 ein gefördertes Kreditvolumen von 88,52 Mio. Euro vergeben. Niederösterreichische Unternehmen konn- 

ten damit Projekte im Wert von 133,22 Mio. Euro umsetzen. Darüber hinaus hat die Raiffeisen-Bankengruppe 

NÖ-Wien durch die Gewährung von 223 Agrarinvestitionskrediten im Wert von 12,75 Mio. Euro die Modernisierung 

von niederösterreichischen Landwirtschaftsbetrieben unterstützt. 

BERATUNGSKOMPETENZ STÄRKEN Gemeinsam mit dem Bildungsunternehmen 

der Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien, der Firma MODAL, wurde unter dem Arbeitstitel „Grundausbildung 

NEU“ ein ganzheitliches Ausbildungskonzept für junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelt. Die enge 

Vernetzung von Fach-, Verkaufs- und EDV-Know-how stellt auch künftig sicher, dass die Kundenberater optimal 

auf ihren Einsatz in der Praxis vorbereitet werden. 

AKTIVE KUNDENBETREUUNG Durch die Nähe zum Kunden und die Nähe zum Markt 

garantieren die Niederösterreichischen Raiffeisenbanken in Zusammenarbeit mit der RLB NÖ-Wien eine be- 

darfsgerechte Unterstützung. So bieten die Raiffeisen-Beraterinnen und -Berater ihren Kunden individuelle 

Finanzierungsmodelle und Information über punktgenaue Förderungsmöglichkeiten. Die bewährte Zusam- 

menarbeit mit den Niederösterreichischen Raiffeisenbanken in der konsortialen Finanzierung von kleinen und 

mittleren Unternehmen wurde 2007 fortgesetzt und ausgeweitet. 

Mit einem Marktanteil in Niederösterreich bei den aws-Förderungen für wachsende Unternehmen von über 

44 Prozent ist die RBG NÖ-Wien die Nummer eins. 32,5 Prozent der JungunternehmerInnen, die um aws- 

Förderungen in Niederösterreich ansuchen, vertrauen den ExpertInnen der RBG NÖ-Wien. 

DAS WISSEN DER RAIFFEISEN- 

BERATERINNEN UND -BERATER 

BRINGT NIEDERÖSTERREICHS 

UNTERNEHMEN ENTSCHEI- 

DENDE VORTEILE: GEMEINSAM 

MIT KUNDEN WURDE IN ÜBER 500 

FÄLLEN UM FÖRDERUNG FÜR 

UNTERNEHMEN ANGESUCHT. 

Mit den Veränderungen der europäischen Förderlandschaft stellen sich den Unternehmen 

nicht nur neue Herausforderungen, sondern es ergeben sich auch neue Chancen. 

Vor allem KMU können von Förderungen in Regionalfördergebieten, für Investitionen, 

für umweltrelevante Maßnahmen sowie von Förderungen im Bereich Forschung und 

Entwicklung profitieren. 

GRENZÜBERSCHREITENDE UNTERSTÜTZUNG Das 

professionelle Begleiten der Auslandsaktivitäten der Niederösterreichischen Raiffeisen- 

banken und ihrer Kunden, um unternehmerische Chancen zu nützen, ist ein wesentlicher 

Aspekt der aktiven Kundenbetreuung durch die RLB NÖ-Wien. 

Im rumänischen Temeswar öffnete dazu 2007 – nach Standorten in Prag, Budapest und 

Warschau – das vierte ecoplus International-Büro seine Pforten. Seit Gründung des 

ersten Büros – gemeinsam mit der niederösterreichischen Entwicklungsgesellschaft

2 DIE 

NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN 

ecoplus – 2004, um verstärkten Service für die hei- 

mische Exportwirtschaft bieten zu können, wurden 

insgesamt mehr als 1.500 Unternehmen beraten. 

Niederösterreichs Unternehmen haben 2007 Waren 

und Dienstleistungen im Wert von rund 24 Mrd. Euro 

exportiert. 

INNOVATIONEN FÖRDERN Ge- 

meinsam mit dem Land Niederösterreich sowie der 

niederösterreichischen Entwicklungsgesellschaft 

ecoplus wird an einer nachhaltigen Entwicklung der 

Region gearbeitet. Im Jänner 2007 wurde zum zweiten 

Mal der Clusterland-Award für die besten Kooperationsideen 

und -projekte zu den Themen Holz, 

Kunststoff, Lebensmittel, Ökobau und Wellbeing 

verliehen. Cluster sind ein gezieltes, wirtschaftspolitisches 

Instrument zur Stärkung der regionalen 

Wirtschaft. 

Einen weiteren wesentlichen Innovationsschritt 

setzten Raiffeisen und das Land Niederösterreich 

mit dem 1. Niederösterreich-EnergieSparTag Anfang 

2007. 530 Raiffeisen-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter 

standen für die Beantwortung von Fragen 

zu den Themen Finanzierung und Förderung von 

Energiesparmaßnahmen im Einsatz. Darüber hinaus 

kamen rund 500 Stunden EnergieBeratung in 80 

Raiffeisen Bankstellen in Niederösterreich zustande. 

WACHSTUM DURCH VERNETZUNG 

GENERALDIREKTOR MAG. ERWIN HAMESEDER 

Herr Generaldirektor Hameseder, was ist wesent- 

20 21 

lich für die Vernetzung zwischen Raiffeisenlandesbank 

NÖ-Wien und den Niederösterreichischen Raiffeisenbanken? 

Hameseder: »Eines sollte man allen Verantwortungsträgern und allen 

Mitarbeitern immer wieder in Erinnerung rufen: Die Raiffeisenbanken sind 

die Eigentümer der Raiffeisenlandesbank. Wir haben und wir brauchen 

starke und erfolgreiche Eigentümer, die sich auf ein solides Eigengeschäft 

stützen können. Eine unserer wesentlichen Aufgaben ist es, dazu beizutragen, 

dass die Raiffeisenbanken erfolgreich bleiben.« 

Wie könnte diese Unterstützung der Raiffeisenbanken aussehen? 

»Da gibt es eine Fülle an Möglichkeiten und Erfordernissen. Wir bearbeiten 

gemeinsam mit unseren Raiffeisenbanken den Markt, wo die Primärbanken 

alleine an Grenzen stoßen würden. Wir stellen unseren Eigentümern 

Spezialisten zur Verfügung. Wir müssen durch Kostenoptimierung die 

Wettbewerbsfähigkeit der Raiffeisenbanken weiter steigern.« 

Die Raiffeisen-Bankengruppe ist mit einem Marktanteil von 40 Prozent 

Marktführer in Niederösterreich. Ist das noch steigerbar? 

»Raiffeisen ist Nahversorger in allen Finanzfragen. Die regionale Verbunden- 

heit der selbständigen Genossenschaftsbanken ist unsere große Stärke. 

Die RLB NÖ-Wien kann bei der Umsetzung regionaler Kooperations modelle 

im Back Office Bereich mithelfen. Ich denke da an regionale Abwicklungszentren. 

Wir tragen zum Erfolg durch Entwicklungsprogramme für 

Führungskräfte bei. Mit einer Neudefinition der Verbundrechnung hat die 

Raiffeisen-Bankengruppe unseres Landes ein wichtiges Zeichen der fairen 

Zusammenarbeit zwischen Raiffeisenbanken und RLB gesetzt. Dieses entscheidende 

Projekt konnten wir binnen weniger Monate umsetzen.« 

„Mit.Einander“ ist der Titel einer Initiative zur Förderung der Genossenschaftsidee. 

Was ist das Ziel? 

»Für unsere Identität und die Absicherung langfristiger Erfolge brauchen 

wir engagierte Mitarbeiter und ehrenamtliche Funktionäre, aber auch Mitglieder, 

die sich bewusst als Teil ihrer Genossenschaft sehen. Das Programm 

„Mit.Einander“ soll dafür einen fruchtbaren Boden schaffen. Gemeinsam setzen 

wir uns für die Steigerung der Lebensqualität in unseren Regionen ein.«

VERNETZT 

MIT DER 

STADT 

LEBEN.Raiffeisen in Wien 

– das ist die Nahversorgerbank. Für Privatkunden, für UnternehmerInnen 

aus Handel und Gewerbe. Raiffeisen in Wien lebt die Grätzel-Idee 

und ist auf Expansionskurs. Mit der Eröffnung der Filiale Kagran 

im September 2007 gibt es 70 Standorte. Wirtschaft, Kultur, Sport 

und Soziales – Raiffeisen lebt mit der Stadt.

MITTENDRIN, STATT NUR DABEI – unter diesem Motto packten MitarbeiterInnen 

von Raiffeisen in Wien in fast 50 Wiener Handels- und Gewerbebetrieben an. 

Einen Tag arbeitete Elisabeth Müller (Kundenbetreuerin Professional, Handel und 

Gewerbe Team Raiffeisen-Platz) in der Bäckerei Curn in Wien-Simmering. 

Die Semmeln sind gelungen, freuen sich Firmenchef Werner Curn und Sohn 

Wolfgang (im Hintergrund).

Raiffeisen erobert Wien und steuert weiter auf Erfolgskurs. 

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden gesucht und aufgenommen, 

innovative Formen des Bankgeschäftes entwickelt und angeboten, 

neue Standorte eröffnet, neue Partnerschaften geschlossen. 

RAIFFEISEN IN WIEN – DIE BESTE BERATERBANK NAHE AM 

MENSCHEN Über 200.000 Kunden werden an 70 Standorten in Wien bera- 

„RAIFFEISEN IN WIEN IST MEHR 

ALS EIN ERFOLGREICHER FINANZ- 

DIENSTLEISTER. WIR STEHEN FÜR 

EINE WERTEWELT, IN DER MEN- 

SCHEN FÜR MENSCHEN DA SIND 

– UND DAS BEGINNT BEI UNSEREN 

MITARBEITERINNEN UND MITARBEI- 

TERN!“ 

ten und betreut: ein differenziertes Angebot von 48 Privatkundenfilialen, sieben Pri- 

vate Banking Centers, sechs Handel- und Gewerbeteams und neun Beratungsbüros 

(in diesen stehen die Beraterinnen und Berater von Montag bis Samstag, unabhängig 

von fixen Öffnungszeiten und fixem Ort zur Verfügung), dazu ein umfassendes Ange- 

bot für Kommerzkunden und das Angebot einer Wertpapierbank – Raiffeisen in Wien 

ist ein starker Partner als Finanzdienstleister. 

Die Eröffnung der neuen Filiale für Privatkunden in Wien 21, Kagran, bestätigt den 

Wachstumsanspruch von Raiffeisen in Wien. Nicht zuletzt zeigen drei Millionen Euro 

Investitionskosten für die neue Filiale in Kagran: „Wien ist Raiffeisen etwas wert!“ In 

einem Zukunftsgebiet der Stadtentwicklung will Raiffeisen in Wien mit dem Anspruch 

der „besten BeraterBank“ punkten. 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Raiffeisen in Wien leben einen besonderen BeraterBank-Ansatz. 

Mit diesem setzt die RLB NÖ-Wien auf lebensbegleitende Beratung. Die Beraterinnen und Berater können 

dabei auf eine breite Palette von Produkten zugreifen, um so die für den Kunden individuell optimale Anlage-, 

Versicherungs- oder Vorsorge-Variante zu gestalten. 

Die Leistungsstärke von Raiffeisen in Wien ist in einem umfassenden Netzwerk begründet. Für die Kunden die 

individuell beste Lösung für die Finanzierungsfrage zu finden, dafür haben Raiffeisen-Mitarbeiterinnen und 

-Mitarbeiter die besten Bedingungen. Denn in der Raiffeisen-Familie gibt es ein qualitativ hochwertiges Angebot 

im Bereich Versicherungen – mit der UNIQA, mit der Raiffeisen Versicherung, aber auch mit AKTUELL, dem 

Raiffeisen Versicherungs-Maklerdienst – oder Veranlagungen, wie etwa von Raiffeisen Capital Management 

oder der Raiffeisen Bausparkasse.

3 PRIVAT- 

UND GEWERBEKUNDEN IN WIEN 

RENAISSANCE DES SPARENS 

Mit attraktiven Sparprodukten hat Raiffeisen in Wien 

2007 den Erfolgskurs mit Vermögenssparbüchern 

fortsetzen können. Die Qualität der persönlichen 

Beratung, auf die die RLB NÖ-Wien in ihrer Kunden- 

beziehung besonders Wert legt, bietet für Kunden die 

Sicherheit, jenes Produkt zu erhalten, das genau den 

jeweiligen Bedürfnissen entspricht. Das Sparvolu- 

men von 1.778 Mio. Euro (Zuwachs von 16,8 Prozent 

gegenüber 2006) ist hier ein eindeutiges Indiz für die 

hohe Akzeptanz der Produkte und der Beratung von 

Raiffeisen in Wien. 

RAIFFEISEN PRIVATE BANKING 

GEHÖRT ZUR ELITE Die Speerspitze 

im Privatkundengeschäft von Raiffeisen in Wien ist 

das Private Banking. Die Auszeichnung „Elite der 

Vermögensverwalter“ hat im Herbst 2007 den anspruchsvollen 

und innovativen Kurs von Raiffeisen 

Private Banking Wien bestätigt. Von insgesamt 344 

getesteten Vermögensverwaltern/Privatbanken im 

deutschsprachigen Raum haben es nur 53 Häuser 

in die Gruppe der besten Vermögensverwalter aus 

Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Österreich 

geschafft. Die Auszeichnung wird von „Elite Report“ 

in Kooperation mit dem deutschen Handelsblatt 

vergeben. (www.elitereport.de) 

Wesentlich für diese Auszeichnung war die Entwicklung 

eines von der Zufriedenheit des Kunden 

abhängigen Spesensatzes. Die neue einzigartige 

und selbstbewusste Ansage von Raiffeisen in Wien: 

„Wir geben ein Qualitätsversprechen und eine Geldzurück-Garantie!“ 

Konkret verspricht das Raiffeisen 

Private Banking: „Wenn ein Kunde mit unserem 

Depotkonzept nicht zufrieden ist, bekommt er bzw. 

sie das uneingeschränkte Recht, im ersten Quartal 

des Folgejahres die Managementgebühr ganz oder 

teilweise zurückzufordern.“ 

Damit wurde ein neuer Standard in der Betreuung 

vermögender Privatkunden gesetzt und durch 

diese vermutlich ehrlichste Art der Honorierung 

ein hoher Kundennutzen geschaffen. 

Raiffeisen leistet hier Pionierarbeit für ein neues, 

einzigartiges Private Banking-Verständnis. Denn das 

Ziel von Raiffeisen in Wien ist es, eine in Europa für den 

gehobenen Mittelstand und den Freiberufler einzigar- 

tige Privatbank mit exzellentem Service und bester 

Beratung anzubieten. Auch der Kundengruppe des 

sogenannten gehobenen Mittelstandes (zwischen 

300.000 Euro und 1 Mio. Euro liquides Vermögen) 

wird der Service von Raiffeisen Private Banking angeboten. 

Wer aufgrund restriktiver Vermögenslimits bei 

den Mitbewerbern nicht berücksichtigt wird, hat mit 

Raiffeisen in Wien einen Partner, der sich durch exzellenten 

Service und innovative Ideen auszeichnet. 

RAIFFEISEN FÜR HANDEL 

UND GEWERBE Raiffeisen in Wien 

glaubt an den Erfolg der KMU – ihr wirtschaftlicher 

Erfolg ist auch der Erfolg für die Bank! 

Ein Kundenmarktanteil von 27 Prozent und die 

Bewertung mit der Note 1,64 (nach Schulnoten) 

zeigen: Für Unternehmer in Wien verdient Raiffeisen 

den ersten Platz (Daten FMDS, 10/2006). 

24 25 

2007 WURDEN VON KUNDEN BEREITS MEHR 

ALS 60 MILLIONEN MIT DER VEREINBARUNG 

INVESTIERT, DASS EINE VERRECHNETE 

MANAGEMENTGEBÜHR IN DER HÖHE VON 

0,85 PROZENT DAVON ABHÄNGIG GEMACHT 

WIRD, OB DER KUNDE MIT DER ARBEIT DER 

BANK ZUFRIEDEN WAR.

»WIR LEBEN IM GRÄTZEL 

MIT. DAS PROJEKT BEETHO- 

VENWEG IST FÜR UNS EINE 

BESONDERE HERAUSFOR- 

DERUNG UNSERE QUALITÄT 

IN DER VERNETZUNG VON 

KUNDEN, UNTERNEHMEN, 

INITIATIVEN UND POLITIK 

UNTER BEWEIS ZU STELLEN 

UND MIT UNSEREM PERSÖN- 

LICHEN ENGAGEMENT DAS 

GRÄTZEL MIT ZU GESTAL- 

TEN!« SO DIE BOTSCHAFT 

DER RAIFFEISEN TEAMS IN 

FLORIDSDORF. 

NACHHALTIGES ENGAGEMENT FÜR DIE WIENER WIRTSCHAFT 

IN DEN GRÄTZELN Mit der Grätzelmillion 2007 startete Raiffeisen in Wien in die dritte Etappe ei- 

ner besonderen Form der nachhaltigen Finanzierung für Handel und Gewerbe. Pro Wiener Bezirk wurde das 

Gesamtvolumen von 1 Mio. Euro für einen begünstigten Aktionskredit angeboten. Kredite zwischen 15.000 

Euro bis 150.000 Euro konnten damit, entsprechend den Bedürfnissen der Nahversorger in den Grätzeln der 

Stadt, vergeben werden. 

FINANZIERUNGSENTSCHEIDUNG INNERHALB VON 3 TAGEN 

Kurze Entscheidungswege sind einer der vielen Wettbewerbsvorteile von Raiffeisen in Wien. Für Handel- und 

Gewerbekunden gibt es rasche, konkrete Entscheidungsgrundlagen für ihre Investitionsvorhaben. Innerhalb 

von drei Werktagen, ab dem Vorliegen aller benötigten Unterlagen, erhalten Unternehmer in Wien eine 

Finanzierungsentscheidung. Damit wird ein klares Signal rascher, unbürokratischer Investitionsimpulse für 

die Wiener Wirtschaft gesetzt. 

NACHBAR SCHAFFT HILFE Raiffeisen in Wien lebt im Grätzel. Die Privatkunden- 

Filialen von Raiffeisen in Wien setzen deshalb besondere Akzente im „Mit-leben in der Stadt“. 

Kulturelle und soziale Initiativen werden direkt von Raiffeisen-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter im 

Rahmen der Aktion „Nachbar schafft Hilfe“ unterstützt. Der Beethovenweg in Floridsdorf ist z. B. ein 

besonderer Kulturwanderweg im 21. Bezirk. Im Mai 2007 wurde die Eröffnung gefeiert. 

Raiffeisen in Wien war entscheidender Motor zur Verwirklichung dieses schon lange an- 

gedachten „Kulturwanderweges“. So konnte durch den Einsatz der Privatkunden-Filialen 

in der Prager- und der Brünnerstraße der Spendentopf gefüllt werden, wurden lokale und 

regionale Öffentlichkeit für die Idee begeistert. Durch das Engagement und die Kraft der 

Vernetzung von Raiffeisen-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern konnte diese Initiative der 

lokalen Vereine „Team 21“ und „Schnittpunkt Jedlesee“ nun realisiert werden. 

KULTUR GEHÖRT ZUM LEBEN IN WIEN Raiffeisen in Wien sucht 

das Gespräch mit Kunden auf allen Kanälen. Kultureller Austausch, Begegnung mit The- 

men, die Menschen bewegen, in Theater und Musik, spannende Inszenierungen, Leben 

und Lachen – das ist eine wesentliche Form der Kommunikation und unverzichtbar für 

das Zusammenleben von Menschen. Mit der Unterstützung des Theaters in der Josefstadt 

und des Wiener Lustspielhauses als Hauptsponsor der Wiener Festwochen setzt 

Raiffeisen in Wien hier starke Akzente. Ob die „Neue Oper Wien“ mit spannenden neuen 

Werken an ungewöhnlichen Spielorten, oder die Vergabe des Adolf Loos Staatspreises 

durch Raiffeisen im Designforum im Museumsquartier: Kultur hat einen hohen Stellenwert 

in der Vernetzung mit der Stadt Wien.

3 

PRIVAT- UND GEWERBEKUNDEN IN WIEN 

SPORT – MEHR ALS BEWEGUNG VON SPITZENSPORTLERN 

26 27 

Im Sponsoring von österreichischen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern hat Raiffeisen in Österreich eine 

Top-Position. Raiffeisen in Wien setzt darüber hinaus auf die Förderung von Laufveranstaltungen 

wie Business Run, Er und Sie-Lauf, Friedenslauf und FunRun. 

DIE AUSTRIA JUNIORS SIND FÜR 

American Football-Amateurvereine, die diese Randsportart jedoch international auf 

höchstem Niveau spielen und zugleich sehr professionelle Nachwuchsarbeit leisten, 

sind für Raiffeisen bereits seit einigen Jahren ein unterstützungswürdiger Partner. Die 

Begeisterung der Spieler überträgt sich dabei bei jedem Spiel auf die Zuschauer, ähnlich 

wie auch die Begeisterung der Raiffeisen-Kundenbetreuer Kunden verblüffen soll. 

Das professionelle Show-Programm der Raiffeisen Vikings fasziniert die ganze Familie. 

Trotz körperbetontem Mannschaftsspiel überzeugen die Veranstaltungen durch ihr 

breites Angebot – egal, ob für Frauen, Männer oder Kinder. 

MITTENDRIN IN HANDEL UND GEWERBE Wenn Bank-BeraterInnen frühmorgens 

in der Bäckerei mitarbeiten, beim Heurigen Wein servieren, im Eissalon Stanitzel füllen oder einem Kran- 

fahrer assistieren, dann heißt das „Mittendrin, statt nur dabei“. In insgesamt 50 Betrieben haben Raiffeisen- 

Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus den Handel- und Gewerbeteams jeweils einen Tag mitgearbeitet. 

„Wir wollen wissen, was unsere Kunden bewegt, und das heißt, wir packen auch mit an!“ 

Dem Interesse an der Lebensqualität von Kunden entsprang auch die Idee, in Kooperation mit John Harris 

Unternehmerinnen und Unternehmern spezielle Fitness-Angebote zu Sonderkonditionen anzubieten. 

Mit dem Raiffeisen-Club bietet Raiffeisen in Wien für junge 

Menschen eine Reihe von attraktiven Serviceleistungen 

sowie Vergünstigungen bei Musik- und Sportveranstal- 

tungen. Bei den Top-Musik-Festivals und -Konzerten sind 

Raiffeisen-Club-Mitglieder mit dabei. 

MIT DER UNTERSTÜTZUNG DES THEATERS IN DER 

JOSEFSTADT, DES WIENER LUSTSPIELHAUSES UND ALS 

HAUPTSPONSOR DER WIENER FESTWOCHEN SETZT 

RAIFFEISEN IN WIEN STARKE KULTURELLE AKZENTE. 

RAIFFEISEN IN WIEN EIN WICH- 

TIGES SPONSORING JUNGER 

NACHWUCHS-FUSSBALLTA- 

LENTE, UND IM DEZEMBER 2007 

ÜBERNAHM RAIFFEISEN DEN NA- 

MENSSPONSOR FÜR DEN AME- 

RICAN FOOTBALL CLUB VIKINGS 

VIENNA. DIE VIKINGS SIND NUN 

DIE RAIFFEISEN VIKINGS. 

VERNETZT MIT DEN KUNDEN 

VD DR. GEORG KRAFT-KINZ 

»Das wesentlichste Element ist, dass wir unseren 

Kunden in dieser Stadt näherkommen. Wir wollen 

uns für unsere Kunden noch besser aufstellen, damit wir ihren Ansprüchen 

noch besser gerecht werden. Wir kennen ihre Bedürfnisse, weil wir 

in dieser Stadt mitleben – durch unsere wirtschaftliche Verflechtung, 

durch unser Engagement in Kultur, Sport und im Sozialbereich. 

Der Kern ist, wir sind eine Kundenbank. Die einzige Existenzberechtigung, 

die wir haben, ist, dass wir für die Wienerinnen und Wiener die BeraterBank 

sein wollen. Unsere KundenberaterInnen rufen Kunden aktiv an, in guten wie 

in schlechten Zeiten. Es geht um Mitdenken mit dem Kunden und darum, 

dieses Mitdenken auch zu zeigen.«

VERNETZT 

OFFEN 

FÜR INNO- 

VATION.Die Raiffeisen- 

landesbank Niederösterreich-Wien bietet Unternehmerinnen 

und Unternehmern zu allen Finanzierungsfragen rasche 

Entscheidungswege auf Basis konsequenter Kundenorientierung. 

Für alle finanziellen Bedürfnisse werden maßgeschneiderte 

Lösungen angeboten.

INNOVATION UNTERSTÜTZEN, FÖRDERUNGEN VERMITTELN, DEN RICHTIGEN 

FINANZIERUNGSMIX FÜR DEN KUNDEN GESTALTEN – wenn das gelingt, ist Grund 

zur Freude gegeben. Wie bei Baumeister Ing. Gerhard Zehetner (www.xenon.cc) 

und Prok. Dir. Wolfgang König (li.), Leiter der Abteilung Firmenkundenbetreuung, 

Raiffeisenbank St. Pölten – vernetzt mit der Abteilung Förderconsulting unter 

der Leitung von Mag. Karin Steppan. 

Die Xenon Consulting GmbH zeichnet sich im Bereich Bauen-Wohnen- 

Energiesparen durch Erfahrung und besondere Innovationsfreude aus.

Know-how und Kompetenz bei der Strukturierung von Finanzierungen, 

im Wissen um Finanzierungsmöglichkeiten, Förderungen und Netzwerke – 

ein differenziertes und gleichzeitig breites Angebot für Kommerzkunden 

und institutionelle Kunden trägt zum Erfolg entscheidend bei. 

Konsequente Kundenorientierung, maßgeschneiderte Produkte 

und Problemlösungen sind das Erfolgsrezept der Geschäftsgrup- 

pe Kommerzkunden – egal, ob Firmenkunden, Gemeinden oder 

die Bundesländer Niederösterreich und Wien, Geschäftspartner 

der RLB NÖ-Wien schätzen Kompetenz, Sicherheit und innovatives 

Denken. 

Partnerschaftliche Kundenbeziehungen fördern und vertiefen – in 

über 5.200 persönlichen Kundengesprächen maximieren hoch 

qualifizierte Fachexpertinnen und -experten den individuellen 

Kundennutzen. 

Die Kompetenz in der Umsetzung von Public Private Partnership, 

Modellen und als Partner bei Großprojekten, im Immobilienbereich 

oder bei Corporate Finance – die RLB NÖ-Wien ist als BeraterBank 

in Niederösterreich und Wien gut positioniert. Bei den Top 1.000 

Unternehmen in der Region Ostösterreich hat die RLB NÖ-Wien 

in den vergangenen Jahren die Kundenanteile auf beachtliche 

31 Prozent verdoppelt. 

RAIFFEISEN IST PARTNER FÜR FIRMENKUNDEN, 

DAS LAND NIEDERÖSTERREICH, DIE STADT WIEN, 

GEMEINDEN UND INSTITUTIONEN – IN DER 

SCHWERPUNKTREGION NIEDERÖSTERREICH-WIEN, 

ABER AUCH IM INTERNATIONALEN GESCHÄFT. 

SERVICE UND BEGLEITUNG UnternehmerBerater – so die Selbstbeschreibung und das Selbstverständ- 

nis der Raiffeisen-Kundenbetreuerinnen und -betreuer. Die Bedürfnisse des Kunden stehen an erster Stelle. Dem wird man 

dadurch gerecht, dass, über Finanzierungsfragen hinaus, das volle Service auch im Bereich Veranlagung, auch im Hinblick 

auf Versicherung, Leasing etc. angeboten wird. Denn die RLB NÖ-Wien ist Teil eines dichten Servicenetzes von Raiffeisen. 

Service und Koordination liefern die UnternehmerBeraterinnen und 

-Berater bei der Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Leasing, der 

Raiffeisen Versicherung oder Raiffeisen Capital Management. 

Der Grundsatz „Ein Ansprechpartner für Kunden “ ist Prinzip und 

Stärke der RLB NÖ-Wien. Langfristige Geschäftsbeziehungen – 

das ist das erklärte Ziel der RLB NÖ-Wien. Unternehmen durch 

Wachstumsphasen zu begleiten, mit dabei zu sein, wenn innovative 

Ideen verwirklicht werden, etwa wenn eine Internationalisierung 

angestrebt wird, aber auch den langen Atem für steinige 

Passagen zu haben – dafür stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

der RLB NÖ-Wien mit ihrem UnternehmerBerater-Anspruch. 

So sind sie oft auch schon im Vorfeld von finanziellen Fragen 

„Sparring-Partner“ für unternehmerische Weichenstellungen. 

Es geht um den Mehr[wert] für Kunden durch Begleitung und 

Beratung.

4 KOMMERZKUNDEN 

PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP – ERFOLGSGESCHICHTEN Fast 

200.000 Passagiere bei der Schnellbootverbindung Wien-Bratislava „Twin City Liner“ (gestartet im Juni 2006), 

das ist eine beeindruckende Erfolgsziffer dieses herausragenden PPP-Modells mit der Stadt Wien. Gemeinsam 

mit der Wien-Holding hat die RLB NÖ-Wien hier gezeigt, wie 

Partnerschaft in Konzeption und Umsetzung den wirtschaftlichen 

FAST 200.000 PASSAGIERE BEI 

DER SCHNELLBOOTVERBINDUNG Erfolg sichert. Die Spezialgesellschaft Central Danube Region 

WIEN-BRATISLAVA „TWIN CITY LINER“ 

GmbH, die den Twin City Liner managt, ist eine gemeinsame 

Tochter und ein erfolgreiches Modell der Zusammenarbeit von 

Stadt Wien und RLB NÖ-Wien im Einsatz für die wirtschaftliche 

Entwicklung der Region. Sie bietet auch Energy Contracting an. Dabei wird der Energiehaushalt von großen 

Gebäuden und Gebäudekomplexen ohne kundeneigenen Kapitaleinsatz optimiert. Wichtige Projekte in 

Österreich und Ungarn wurden 2007 von der Central Danube realisiert: in Wien das Dianabad, in Sopron die 

Universität, in Budapest das Hallen- und Freibad Hajos (Trainingsstätte der ungarischen Olympiamannschaft). 

Die RLB NÖ-Wien ist auch beim Projekt „Therme Oberlaa Neu“ Finanzierungspartner der Stadt Wien. 

GROSSPROJEKTE STADTENT- 

WICKLUNG WIEN Im Immobilienbereich 

stellt die RLB NÖ-Wien ihre Kompetenz in Wien nicht 

nur durch zwei Großprojekte unter Beweis – Town- 

Town, ein neuer Stadtteil im Osten der Bundeshaupt- 

stadt und das Projekt Kabelwerk, ein neuer Stadtteil 

in Wien Favoriten. Die RLB NÖ-Wien ist z. B. auch der 

Finanzierungspartner bei der Revitalisierung eines 

Gebäudekomplexes an der Lassallestraße im 2. Be- 

zirk mit einer Nutzfläche von derzeit 22.800 m². Hier 

wird mit dem renommierten österreichischen Immobilienentwickler 

S+B Gruppe AG und der Raiffeisen- 

Holding eine Neugestaltung und Neupositionierung 

mit Hotel, Büros, Wohnungen und Einzelhandelsgeschäften 

vorgenommen. 

ANSPRUCHSVOLLE 

FINANZIERUNGSMODELLE 

BEI PROJEKTEN MIT HOHEM INNOVA- 

TIONSGRAD UND ANSPRUCHSVOLLER 

FINANZIERUNG BEWEIST DIE RLB NÖ- 

WIEN FLEXIBILITÄT DURCH DEN EINSATZ 

VON MASSGESCHNEIDERTEN FINANZIE- 

RUNGSINSTRUMENTEN. HOHES WISSEN 

IM VERKEHRS-, ENERGIE-, TOURISMUS- 

UND IMMOBILIENBEREICH ZEICHNET DIE 

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 

DER RLB NÖ-WIEN AUS. 

NIEDERÖSTERREICH – KOMPETENZ UND DIE STÄRKE DER 

VERNETZUNG Erfolg für den Kunden – das ist das erste Ziel für Raiffeisen in Niederösterreich. Die 

RLB NÖ-Wien bildet dafür mit den Raiffeisenbanken in Niederösterreich ein starkes Netzwerk, das den wirt- 

schaftlichen Erfolg sichert. So sind etwa Ideen für Finanzierungsmodelle und Informationen über mögliche 

Förderungen das Kapital der Raiffeisen-Beraterinnen und -Berater, das in partnerschaftlicher Art und Weise 

nutzbar gemacht wird. Die bewährte Zusammenarbeit mit den Niederösterreichischen Raiffeisenbanken in der 

konsortialen Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen wurde 2007 fortgesetzt und ausgeweitet. 

30 31

32,5 PROZENT DER JUNG- 

UNTERNEHMERINNEN, DIE 

IN NIEDERÖSTERREICH UM 

Mit einem Marktanteil bei den aws-Förderungen für 

wachsende Unternehmen von über 44 Prozent ist die 

Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien (RBG NÖ-Wien) 

die Nummer eins. Das Jungunternehmer-Service von 

Raiffeisen bietet Unternehmens- 

gründern von Anfang an optimales 

Coaching und die nötige Erfolgs- 

kontrolle. Damit können wirtschaft- 

AWS-FÖRDERUNGEN AN- liche Misserfolge verhindert wer- 

SUCHEN, VERTRAUEN DEN den. Mit Nähe zum Kunden und 

EXPERTINNEN UND EXPER- Nähe zum Markt garantieren die 

TEN DER RBG NÖ-WIEN. Niederösterreichischen Raiffeisenbanken 

bedarfsgerechte Unterstützung. 

Motivation für unternehmerisches Handeln 

geben, die dynamische Kraft der Unternehmerinnen 

und Unternehmer fördern und sie in der Entwicklung 

unterstützen – das ist der Anspruch. 

FÖRDERUNGEN – RAIFFEISEN VERHILFT 

ZUR PUNKTLANDUNG Die Veränderungen der euro- 

päischen Förderlandschaft brachten nicht nur Herausforderungen, 

sondern auch neue Chancen für Unternehmen, die Investitionsvorhaben 

umsetzen wollen. 

Über die 2007 in Kraft getretenen neuen Förderungsrichtlinien 

dürfen sich vor allem KMU freuen. 

Die Grobstruktur ermöglicht Förderungen in Regio 

nal fördergebieten, für Investitionen von KMU, für 

umweltrelevante Maßnahmen im Bereich Forschung 

und Entwicklung. Das recht zeitige Beratungsge 

spräch mit den Raiffeisen-ExpertInnen ist der 

Schlüssel zur Unternehmensförderung – denn der 

Förderantrag muss vor Investitionsbeginn einge reicht 

werden. „Neue Chancen für Unternehmen in Nieder- 

österreich haben sich eröffnet.“ – unter diesem Mot- 

to hat die Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien über 

700 Unternehmerinnen und Unternehmern im April 

2007 im Rahmen einer fünfteiligen Veranstaltungs- 

reihe zusammen mit allen wesentlichen Bundes- und 

Landesförderstellen kompakte Informationen angeboten. 

Das Wissen der RaiffeisenberaterInnen bringt 

dynamischen Unternehmen entscheidende Vorteile: 

Gemeinsam mit Kunden wurde in 566 Fällen um Förderung 

für Unternehmen angesucht. Damit hat die 

RLB NÖ-Wien ein Investitionsvolumen in Höhe von 

161 Mio. Euro in Wien und Niederösterreich begleitet. 

WETTBEWERB UND INNOVA- 

TION FÖRDERN Die sehr konstruktive 

Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich 

sowie der niederösterreichischen Entwicklungsgesellschaft 

ecoplus ermöglichen eine nachhaltige 

Entwicklung der Region. Im Jänner 2007 wurde zum 

zweiten Mal der Clusterland-Award für die besten 

Kooperationsideen und -projekte zu den Themen 

Holz, Kunststoff, Lebensmittel, Ökobau und Wellbeing 

verliehen. Die RLB NÖ-Wien ist der Hauptsponsor 

dieser gemeinsamen Initiative mit dem Land Niederösterreich 

und ecoplus. Cluster sind ein gezieltes, 

wirtschaftspolitisches Instrument zur Stärkung der 

regionalen Wirtschaft. 

Auch beim Niederösterreichischen Innovationspreis 

(vergeben im Oktober 2007) ist die RLB NÖ-Wien 

Partner. Der Niederösterreichische Innovationspreis 

ist eine Auszeichnung für niederösterreichische Unter- 

nehmen, die besondere Leistungen in den Bereichen 

Produkt-, Verfahrens- und Dienstleistungsentwicklung 

erbracht haben. 

Im Dezember war dann der RIZ Genius 2007 im 

Flugmuseum Aviaticum in Wiener Neustadt angesagt. 

Beim Genius-Ideenwettbewerb werden die 

innovativsten Businessideen ausgezeichnet – und 

die RLB NÖ-Wien gehört auch hier zu jenen, die 

Gründungsideen verwirklichen helfen. Auch bei der 

Internationalisierung heimischer Unternehmen ist die

4 

KOMMERZKUNDEN 

RLB NÖ-Wien ein bewährter Partner – ob auf dem 

Weg in die nahe Centrope-Region oder auf einen anderen 

Kontinent. Von den ersten Überlegungen über 

konkrete Marktforschung und Netzwerk zu konkreten 

Kooperationspartnern im Ausland bis hin zu allen Fragen 

der Finanzierung spannt die RLB NÖ-Wien den 

weiten Bogen ihrer Serviceleistungen. 

INTERNATIONAL ERFOLGREICH 

MIT DER RLB NÖ-WIEN Das Spitzenin- 

stitut der Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien, die RLB 

NÖ-Wien, begleitet ihre Kunden bei ihren Auslands- 

aktivitäten in alle wichtigen Exportmärkte. Dies erfolgt 

über kompetente Experten im Haus – die Consultants 

(siehe Kasten) – sowie über ihre Beteiligungen und 

Raiffeisen-Partnerbanken in Zentral- und Osteuropa. 

Darüber hinaus hat die RLB NÖ-Wien ein effizientes 

Netzwerk aus 1.600 Korrespondenzbanken, davon 

650 außerhalb Europas. 

Dieses funktionierende Netzwerk ist beim Zahlungs- 

verkehr, bei Akkreditiv- und Garantiegeschäften so- 

wie bei Exportfinanzierungen in weiter entfernte und 

schwierigere Märkte ein nicht zu unterschätzender 

Vorteil, den immer mehr Kunden für sich nützen. 

PRODUKTE UND CONSULTING-SERVICES DER RLB 

NÖ-WIEN IM INTERNATIONALEN GESCHÄFT 

Exportfinanzierung Dokumentengeschäft 

und Handelsfinanzierungen 

Finanzierung 

von Auslandsinvestitionen 

EU- und weitere 

internationale Förderungen 

Internationale 

Projektfinanzierung 

Strukturierte Finanzierungen 

(in Kooperation mit internationalen 

Finanzinstituten) 

Auslandsbankgarantien 

Zins- und Währungsrisikomanagement 

Internationaler 

Zahlungsverkehr und Cash 

Management 

Correspondent Banking 

VERNETZUNG SCHAFFT MEHRWERT 

32 33 

Herr Dr. Gruber, was ist Ihr Zugang zum Thema 

Vernetzung? 

»Unsere Strategie und unser Anspruch lauten: Wir sind verlässlicher und 

berechenbarer Partner gegenüber unseren Kunden und bieten diesen über 

das klassische Bankgeschäft hinaus einen MehrWert an. Das ist vor allem 

auch unser breites Netzwerk, welches unseren Kunden neue Geschäftsmöglichkeiten 

eröffnen soll.« 

Was ist die Stärke von Raiffeisen? 

GENERALDIREKTOR-STV. 

MAG.DR. ROBERT GRUBER 

»Nachhaltiger unternehmerischer Erfolg, das ist unser Ziel, welches auch 

unsere Kundenbeziehungen prägen soll! Nicht kurzfristiger Opportunis- 

mus steht im Fokus, sondern vielmehr eine langfristige Partnerschaft. Und 

genau das Wort Partnerschaft bringt es auf den Punkt: Beide Seiten sollen 

von der Zusammenarbeit gleichermaßen profitieren und sich organisch 

weiterentwickeln.« 

Was ist Ihr Anspruch in der Region? 

»Es sollte keinen Kunden und kein Projekt geben, über die wir nicht Be- 

scheid wissen und wo wir eingebunden sein wollen. Auf gesellschaftlicher 

Ebene müssen wir den Raiffeisenauftrag ernst nehmen und unseren Beitrag 

zur Weiterentwicklung der Region leisten.«

VERNETZT 

INTERNA- 

TIONAL 

STARK 

WACHSEN. 

Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ist als stärkste 

Regionalbank im Osten Österreichs für immer mehr Unternehmen 

die erste Adresse für grenzüberschreitendes Engagement.

ATTRAKTIVE PROJEKTE IN DER CENTROPE-REGION VERWIRKLICHEN, 

ETWA IM BEREICH IMMOBILIENENTWICKLUNG. Führend in diesem Bereich 

ist die Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG (www.warimpex.at). 

Im Hotel Diplomat in Prag freuen sich Hotelmanager Dipl.-Ing. Vladimir Gjuras, 

Georg Folian, Stv. Vorstandvorsitzender der Warimpex und 

Prok. Mag. Wolfgang Kier (Abt. Immobilien- und Projektfi nanzierung) 

über die erfolgreiche Geschäftsbeziehung.

Besonders der Wirtschaftsraum Centrope, die Region um 

Prag, Budapest, Bratislava und Wien, bietet besondere Entwicklungschancen. 

Das internationale Netzwerk von Raiffeisen stellt für die Kunden 

bei ihren Export- und Importaktivitäten sowie Auslandsinvestitionen 

einen klaren Wettbewerbsvorteil dar. 

2007 WURDEN EXPORT- UND AUSLAND- 

SORIENTIERTE KUNDEN VERSTÄRKT 

MIT OPTIMIERTEN LÖSUNGEN FÜR HAN- 

DELSFINANZIERUNGEN, EXPORTFINAN- 

ZIERUNGEN UND AUSLANDSINVESTI- 

TIONEN SOWIE DURCH MASSGESCHNEI- 

DERTE PRODUKTE UNTERSTÜTZT. 

HOHE INTERNATIONALE ANERKEN- 

NUNG ALS KOOPERATIONSPARTNER 

Die RLB NÖ-Wien verfügt über ausgezeichnete 

Kontakte zu den wichtigsten 

europäischen und internationalen Finanzinstituten. 

Die guten Geschäftsbeziehungen 

zur European Bank for Reconstruction 

and Developement (EBRD), 

International Finance Corporation (IFC) 

und zur Europäischen Investitionsbank 

(EIB) konnten 2007 weiter intensiviert 

werden. Die RLB NÖ-Wien präsentiert 

sich als professioneller Kooperationspartner 

von internationalen Großbanken 

sowie Spezialfinanzierungsinstituten 

und gewährleistet dadurch für Kunden 

eine perfekte Umsetzung internationaler 

Finanzierungsprojekte. 

RLB NÖ-WIEN: INTERNATIONALER PARTNER Das Raiffeisen- 

Netzwerk reicht in 16 zentral- und osteuropäische Länder sowie in wichtige Destinationen 

in Asien und Übersee. Zusätzlich bieten die über 1.600 Korrespondenzbankbeziehungen 

der RLB NÖ-Wien, davon 650 außerhalb Europas, Kunden einen maßgeblichen Vorsprung 

bei ihren Geschäften in weiter entfernten und schwierigeren Märkten. 

ÜBERDURCHSCHNITTLICHE WACHSTUMSRATEN Nach 

dem bereits sehr erfolgreichen Jahr 2006 verzeichneten das Dokumentengeschäft und die 

Handelsfinanzierungen 2007 einen weiteren Rekord in der Anzahl der Transaktionen sowie 

des Volumens, welches um ein Drittel stieg. 

Die Finanzierung von Exporten und Auslandsinvestitionen konnte vor allem im Laufe des 

ersten Halbjahres 2007 sehr erfolgreich forciert werden. Trotz der in der zweiten Hälfte 

des Jahres zunehmend engeren Refinanzierungskonditionen der Oesterreichischen 

Kontrollbank (OeKB) gelang es erneut, überproportionale Zuwächse in diesem Bereich 

zu generieren.

5 CENTROPE 

/ INTERNATIONAL 

DIE CHANCE CENTROPE NÜT- 

ZEN Ein Blick auf die unmittelbaren österrei- 

chischen Nachbarstaaten im Jahr 2007 zeigte, dass 

die Wachstumsdynamik je nach Land unterschiedlich 

stark ausgeprägt war. Die Slowakei ist und bleibt der 

Wachstumstiger in der Centrope-Region (2007: +9,3 

Prozent), was zu einem Großteil auf den boomenden 

Auto- und Elektroniksektor zurückzuführen ist. Der 

private Konsum entwickelt sich immer mehr zu einer 

wichtigen Wachstumsstütze. Auch in Tschechien ist 

der private Konsum eine wichtige Komponente des 

Bruttoinlandsprodukts (2007: +6,1 Prozent). In Un- 

garn konnte das Bruttoinlandsprodukt 2007 ein Plus 

von 1,8 Prozent erzielen. 

DAS KONSTANTE WIRTSCHAFTSWACHSTUM, 

STEUERBEGÜNSTIGUNGEN, HOHE EU-FÖRDE- 

RUNGEN BIS 2013, DIE ZENTRALEUROPÄISCHE 

LAGE, NIEDRIGE ARBEITSLOSIGKEIT – DAS AL- 

LES BEGRÜNDET HOHE ERWARTUNGEN UND 

ABTEILUNG CENTROPE: TOP- 

SERVICE FÜR UNTERNEH- 

MERINNEN UND UNTERNEH- 

MER Wirtschaftliches Wachstum zu stützen und 

zu nützen, setzt hohes professionelles Know-how 

voraus. Die Spezialabteilung Centrope der RLB NÖ- 

Wien bietet mit fach- und sprachkompetenten Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeitern ein umfassendes Servicepaket 

für alle Staaten der Centrope-Region an. 

Als genauer Beobachter und Kenner der Centrope- 

Märkte kümmert sich das Berater-Team der RLB NÖ- 

Wien gemeinsam mit den Netzwerkbanken vor Ort 

um die Erledigung wichtiger Behördenwege oder 

um den Kontakt zu Wirtschaftsprüfern, Anwälten und 

Notaren. Auf diesem Weg werden Unternehmerinnen 

und Unternehmer beim Schritt über die Grenzen 

unterstützt. Die RLB NÖ-Wien kann dabei auf zwan- 

zig Jahre Erfahrung zurückblicken – dieser Know- 

how-Vorsprung und Direktbeteiligungen an Banken 

in der Region geben Sicherheit. 

Im Jahr 2007 waren die Spezialisten der Abteilung 

Centrope stark nachgefragte Ansprechpartner für 

Österreichs Unternehmerinnen und Unternehmer: 

Über 1.000 Beratungen wurden durchgeführt – das 

entspricht einem Anstieg von über 100 Prozent 

gegenüber dem Vorjahr. 

Darüber hinaus kooperiert die RLB NÖ-Wien zum 

Thema Centrope mit Spezialgesellschaften wie 

etwa der Central Danube Region GmbH oder der 

niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus. 

Sonderdienstleistungen bietet die RLB NÖ-Wien auch 

gemeinsam mit der Wirtschaftskammer sowie mit den 

Bundesländern Niederösterreich und Wien an. 

SOMIT DIE INTENSIVIERUNG DER AKTIVITÄTEN 

IN DER CENTROPE-REGION. INTERNATIONAL DESK-KONZEPT: 

ANSPRECHPARTNER VOR ORT 

Als die BeraterBank in der Region hat die RLB NÖ- 

Wien ein starkes und tragfähiges Netzwerk zur 

Verfügung. Nicht nur, weil sie direkt an Banken in 

der Tschechischen Republik, in der Slowakei und in 

Ungarn beteiligt ist. Sondern vor allem auch, weil sie 

sich auf die Expertinnen und Experten der International 

Desks in den Ländern der Centrope-Region 

verlassen kann. Diese geben heimischen Klein- und 

Mittelunternehmen die notwendige Unterstützung 

auf dem Weg nach Zentral- und Osteuropa. Mit der 

erfolgreichen Kombination aus bestens ausgebildeten 

heimischen Firmenkundenbetreuern und 

mit den Landesspezifika vertrauten Expertinnen 

und Experten vor Ort bietet Raiffeisen einen umfassenden 

Service für die Schritte zur Internationalisierung 

österreichischer Kunden. 

36 37

An den International Desks stehen Ansprechpartner bereit, die Deutsch sprechen. Damit fällt besonders für 

kleine und mittlere Unternehmen, die oft Sprachschwierigkeiten befürchten, eine wesentliche Hemmschwelle 

weg. Die Betreuer verfügen über ein umfassendes Wissen in Bezug auf österreichische Unternehmensführung 

und Finanzierung und können dadurch besonders genau auf die Anforderungen ihrer Kunden eingehen. 

INNOVATIVE CENTROPE-PRODUKTE Einen Wettbewerbsvorteil für Kunden bietet 

auch die grenzüberschreitende Produktentwicklung und Betreuung. Das Centrope-Konto – im ersten Jahr 

2007 konnten rund 100 Konten eröffnet werden – und der Centrope-Kredit sind punktgenau für den Bedarf 

von österreichischen Unternehmen entwickelt worden, die ihre Geschäftstätigkeit in der Centrope- Region 

gestaltend umsetzen. Finanzierung in Tschechien, der Slowakei oder Ungarn – Vertrag in Wien: so die 

serviceorientierte Kurzformel für den Centrope-Kredit der RLB NÖ-Wien. 

Auf der Basis bestehender Geschäftsverbindungen in Österreich übernimmt die RLB NÖ-Wien die Haftung 

für die Finanzierung von Tochterunternehmen gegenüber den Netzwerkbanken in der Centrope-Region. Die 

materielle Kreditentscheidung erfolgt in diesem Modell durch die RLB NÖ-Wien, die transparente und stan- 

dardisierte Konditionengestaltung und die Abwicklung durch den Kundenberater in Wien. 

2008 soll durch gezielte Entwicklung von neuen, speziell zugeschnittenen Centrope-Produkten die Kunden- 

Akquisition in und aus der Region verstärkt werden. 

ERFOLGSPROJEKT CENTROPA REGIONAL FUND Der Raiffeisen Centropa Regional 

Fund konnte 2007 – trotz der in Folge der Subprime-Krise in den USA schwierigen Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten 

– ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen. 

Das Volumen des Genussrechts wurde um 27 Mio. Euro auf rund 70 Mio. Euro gesteigert. Im Jahr 2007 

erwirtschaftete der Raiffeisen Centropa Regional Fund eine Wertentwicklung in der Höhe von rund drei Prozent. 

Für Anleger, die seit Auflage am 31. Mai 2005 gezeichnet haben, beträgt die Wertsteigerung zu Jahresende 

2007 31,9 Prozent. Am 17. März 2008 wurden in der ausschüttenden Tranche des Genussrechts für das 

Geschäftsjahr 2007 sechs Euro je Genussrecht ausbezahlt. 

Der Raiffeisen Centropa Regional Fund bietet die Möglichkeit für ein breit gestreutes Investment in die Wachs- 

tumsregion Centrope. Das Kapital wird zu gleichen Teilen einerseits in Unternehmensbeteiligungen und 

andererseits in Staats- und Unternehmensanleihen der Centrope-Region investiert.

5 CENTROPE 

/ INTERNATIONAL 

DER TWIN CITY LINER HAT SEHR 

ERFOLGREICH SEIN ERSTES 

VOLLES JAHR ABSOLVIERT: IM 

ZUGE DES LINIENBETRIEBES 

WURDEN BIS ENDE 2007 FAST 

200.000 FAHRGÄSTE ZWISCHEN 

DEN DONAUMETROPOLEN WIEN 

UND BRATISLAVA BEFÖRDERT. 

CENTROPE-ERFOLGSPROJEKTE Die 

RLB NÖ-Wien ist auch direkter Impulsgeber für die Region, 

so z. B. mit dem Twin City Liner, der Schnellbootverbindung 

zwischen Wien und Bratislava, im Infrastrukturbereich. Aufgrund 

dieser positiven Entwicklung wurde eine Investitionsentscheidung 

zum Ankauf eines zweiten Schiffes getroffen. Der Start 

des zweiten Katamarans im Vollbetrieb erfolgt ab 1. Juni 2008. 

Zusätzlich wird der bereits bestehende Fahrplan weiter optimiert, 

sodass ein noch attraktiveres Angebot für Touristen und 

Geschäftsreisende bestehen wird. 

Das Geschäftsfeld der Energiesparprojekte innerhalb der Centrope-Region konnte in Kooperation mit der 

Central Danube Region GmbH im Jahr 2007 endgültig erfolgreich etabliert werden. Seit Anfang 2006 wurden 

dabei im Auftrag der Stadt Wien und der RLB NÖ-Wien vier Großprojekte in der Bundeshauptstadt und in der 

näheren Umgebung fertiggestellt. Mehr als dreimal so viele sind derzeit in Österreich, Ungarn und der Slowakei 

in Umsetzung oder in Vorbereitung. 

Durch die ersten realisierten Projekte betrug gesamtwirtschaftlich die jährliche CO ² -Einsparung in der 

Centrope-Region 2.650 Tonnen, das entspricht einem Finanzvolumen von über einer Million Euro. 

Auf Basis dieser guten Entwicklung werden weitere Alternativenergieprojekte geplant. Dabei werden 

künftig Energie-Gesamtlösungen wie die Energieeffi zienzplanung von Neu- und Umbauten, die Redimensionierung 

bzw. Rationalisierung bestehender Objekte, der Wechsel des Energieträgers (z. B. Solar-/Alternativenergie) 

sowie ein laufendes Energiemanagement im Mittelpunkt stehen. 

Von der Hauptabteilung Sonder- und Projektfi nanzierung wurden bisher Projekte in der Centrope-Region mit 

einem Gesamtvolumen von 0,5 Mrd. Euro verwirklicht. Der Schwerpunkt lag dabei im Bereich Immobilien und 

erneuerbare Energie. 

CASH 5% 

DIREKTINVESTMENTS 1% 

SONSTIGE ANLEIHEN 17% 

STAATSANLEIHEN 29% 

CENTROPA REGIONAL FUND zum 28.12. 2007 

AKTIEN 48% 

38 39

VERNETZT 

ERTRAGREICH 

WIRTSCHAF- 

TEN.Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien 

trägt als erfolgreiche Wertpapierbank Verantwortung: 

In einem turbulenten Marktumfeld ist Raiffeisen in Wien stabiler 

Partner für Geldanleger. Umsichtige Beratung, basierend auf 

profunden Analysen von Wirtschaft, Konjunktur und Entwicklungen 

an den Finanzmärkten, und innovative Ideen – darauf baut 

die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kunden auf.

DEN ÜBERBLICK BEWAHREN, VERNETZT DENKEN – das ist in der aufregenden 

Welt der Finanzmärkte tägliche Herausforderung. In der Hauptabteilung Treasury 

sichert das eine engagierte Truppe im Handelsraum der RLB NÖ-Wien. 

Im Bild: Mag. Gundula Grabmaier (Consultant Professional, Abt. Treasury Consulting) 

und Abteilungsleiter Prok. Mag. Werner Serles (Finanzmarkt Consulting Raiffeisenbanken) 

– im Hintergrund Assistentin Gabriele Jung.

Die Krise auf den internationalen Finanzmärkten hat das Jahr 2007 

massiv geprägt. Noch sind die Folgen nicht endgültig absehbar, der Domino- 

effekt aus Immobilienabwertungen, Spread-Ausweitungen, Kursverlusten, 

Vertrauens- und Liquiditätskrise ist noch nicht gestoppt. 

DIE HOHE VOLATILITÄT AN DEN FINANZMÄRKTEN 

WIRD DIE MARKTTEILNEHMER AUCH 2008 BESCHÄFTIGEN. 

DIREKTE INVESTMENTS IM 

AMERIKANISCHEN IMMOBILI- 

ENMARKT HAT ES NICHT GE- 

GEBEN, GLEICHWOHL SIND 

DIE AUSWIRKUNGEN DER 

IMMOBILIENKRISE DEUTLICH 

ZU SPÜREN GEWESEN. 

AUSWIRKUNGEN DER SUBPRIME-KRISE AUF DIE RLB NÖ-WIEN 

Das Treasury der RLB NÖ-Wien veranlagt die freien Mittel der Bank traditionell konservativ. Die massiven 

Spread-Ausweitungen quer über alle Investment- und Rating-Kategorien haben zu Bewertungsverlusten im 

Nostro-Bestand der RLB NÖ-Wien geführt. Mit einem Wert von 0,8 Prozent des gesamten Wertpapierbestandes 

war der Abwertungsbedarf allerdings sehr überschaubar und überwiegend temporärer Natur. 

Weiters sind Auswirkungen im Funding-Bereich zu beobachten. Der starke Anstieg in den 

Geldmarktsätzen weit über das übliche Niveau gegenüber den Leitzinsen der EZB hinaus 

ist Ausdruck des massiven Vertrauensverlustes zwischen den internationalen Geschäfts- 

banken. Im klassischen Emissionsgeschäft waren Wertpapier emissionen im zweiten Halb- 

jahr kaum noch möglich, die Aufschläge sind in einem Ausmaß angestiegen, dem sich 

die RLB NÖ-Wien nicht anschließen wollte. Durch den ausge glichenen Funding-Mix aus 

Kunden- und Spareinlagen, Retail-Emissionen und Interbankgeschäften konnte die Liqui- 

dität der Bank jederzeit sichergestellt werden. Hier profitiert die Raiffeisen-Bankengruppe 

NÖ-Wien von ihrem starken Primärmittelaufkommen. 

EMISSIONSGESCHÄFT: VERLAGERUNG DER SCHWERPUNKTE 

Unter diesen Voraussetzungen konnte die RLB NÖ-Wien im Jahr 2007 Emissionen im Volumen von 945 Mio. 

Euro absetzen. Damit lag das Volumen knapp 16 Prozent unter dem Vorjahr. Insgesamt konnte der Anteil 

der im Retail platzierten Anleihen auf über 50 Prozent gesteigert werden. Mit einem Volumen von 150 Mio. 

Euro an emittierten Wohnbauanleihen unterstrich die RLB 

NÖ-Wien ihre herausragende Stellung in diesem Markt.

6 FINANZMÄRKTE 

EIN WICHTIGER MEILENSTEIN: LIQUIDI- 

TÄTSMANAGEMENT IN DER RBG NÖ-WIEN 

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen hat 

die Thematik der Liquiditätssicherung eine ganz neue 

Dimension erreicht. Seit 2006 hat eine Arbeitsgruppe 

von externen und internen Experten unter der Leitung 

des RLB NÖ-Wien Treasury ein Liquiditätsmodell für die 

gesamte Raiffeisen-Bankengruppe Niederösterreich- 

Wien (RBG NÖ-Wien) entwickelt. Dieses Modell umfasst 

vier wesentliche Themenbereiche: Systeme zur 

Messung der operationalen und strukturellen Liquidität 

in der RBG, ein Linienmodell für die Raiffeisenbanken 

in Niederösterreich, einen mehr stufigen Liquiditätsnot- 

fallplan sowie als Kernstück einen einheitlichen Liqui- 

ditätsmanagement-Vertrag. Dieser Vertrag ermöglicht 

den Niederösterreichischen Raiffeisenbanken die pro- 

blemlose Abbildung des Liquiditätsrisikos nach ICAAP 

und Basel II sowie der RLB NÖ-Wien die Messung und 

Darstellung der Liquiditätssituation in der gesamten 

RBG NÖ-Wien sowie den Zugriff im Notfall. 

Zusätzlich konnte über bilaterale Verträge das Volu- 

men an tenderfähigen Wertpapieren um 50 Prozent 

erhöht werden. Die RLB NÖ-Wien ist seit 2007 ein 

direkter Teilnehmer an den Tenderoperationen der 

Europäischen Zentralbank. 

REKORD-FINANZERGEBNIS 

TROTZ MARKTTURBULENZEN 

IM „JAHR DES NEUKUNDEN“ 

Mit 15,2 Mio. Euro konnte das bisher beste Finanzergebnis 

aus dem Jahr 2005 um 26 Prozent gesteigert 

werden. Hauptverantwortlich hierfür waren der Devisenhandel 

in klassischen und derivaten Instrumenten 

und der Handel mit Kapitalmarkt-Derivaten. 

So erfreulich wie schon in den Vorjahren entwickelte 

sich das Consulting- und Sales-Geschäft im Treasury 

der RLB NÖ-Wien. Durch zahlreiche neue Produkte 

und Produktvarianten, Marktführerschaft bei Innova- 

FINANZERGEBNIS 

in Mio. Euro (bis 2004 UGB Finanzergebnis, ab 2005 IFRS Handelsergebnis) 

tionen und anhaltend hohe Beratungsqualität konnte 

erneut ein Rekordergebnis in der Betreuung von 

Kommerz-, Gewerbe- und Private Banking-Kunden 

erreicht werden. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der 

Gewinnung von Neukunden. 

Neben der intensiven Beratung der Öffentlichen 

Hand wurden auch erstmals kommerzielle Kunden 

der Niederösterreichischen Raiffeisenbanken in das 

Consulting-Konzept integriert. Der wesentliche Fokus 

war dabei auf die Optimierung von Fremdwährungskrediten 

durch modernste Optionsstrategien sowie 

auf die Reduzierung des Zinsaufwandes auf der 

Passivseite der Kunden gerichtet. 

Neben den Aufgaben des Asset Managements 

diskretionärer wie beratender Dachfondsmandate 

rücken immer mehr die Themen des klassischen 

Aktiv-/Passivmanagements und des Liquiditätsmanagements 

in den Fokus der Dienstleistung. 

CENTROPA REGIONAL FUND: 

VOLUMENWACHSTUM TROTZ 

SCHWIERIGER MARKTBEDIN- 

GUNGEN Bei den Asset Management-Pro- 

dukten der RLB NÖ-Wien stach vor allem der „Centropa 

Regional Fund“ heraus, der 2007 trotz schwieriger 

Marktbedingungen ein Volumenwachstum von 65 

Prozent auf knapp 70 Mio. Euro und einen Ertrag 

von rund drei Prozent aufweisen konnte. Dadurch 

42 43 

FINANZMARKT CONSULTING NIEDER- 

ÖSTERREICHISCHE RAIFFEISENBANKEN 

Um die wichtige Rolle der Niederösterreichischen Raiffeisenbanken 

in der Betreuung durch die Geschäftsgruppe Finanzmärkte zu un- 

terstreichen, wurde die neu geschaffene Abteilung „Finanzmarkt 

Consulting Niederösterreichische Raiffeisenbanken“ direkt dem 

Vorstand unterstellt. Inzwischen werden 72 von 82 Banken serviciert.

DAS SPARBUCH IST NACH 

WIE VOR SPITZENREITER 

IN DER BELIEBTHEITS- 

SKALA, WENN DIE ÖSTER- 

REICHERINNEN UND ÖS- 

TERREICHER NACH IHRER 

BEVORZUGTEN VERAN- 

LAGUNGSFORM GEFRAGT 

WERDEN. 

RAIFFEISEN DYNAMIK INDEX 

Wirtschaftsraum Centrope 

herausragend 

kommt auch die Stärke im Wirtschaftswachstum 

der Centrope-Region im Vergleich zu den anderen 

EU-Staaten zum Ausdruck – wie sie im von der RLB 

NÖ-Wien errechneten Dynamikindex auch anschaulich 

gemacht wird (vgl. Abbildung). 

Das börsenotierte Genussrecht, das in Staats- und 

Unternehmensanleihen, Aktien und Direktinvestitionen 

der Märkte Tschechien, Slowakei, Ungarn und 

Österreich veranlagt ist, konnte seit seiner Auflage im 

Mai 2005 bis zum Ende des Berichtsjahres eine Wertentwicklung 

in Höhe von 31,9 Prozent erzielen. Mit der 

Ausschüttung in Höhe von sechs Euro (= 6 Prozent 

vom Nominale) im März 2007 und 2008 freuten sich 

Anleger über einen stabilen Ertragszufluss. Im Mai 

fand in der RLB NÖ-Wien zu diesem Thema auch 

eine mit hochkarätigen Vortragenden besetzte Top- 

Fachveranstaltung statt. Unter dem Titel „50 Jahre 

EU – 3 Jahre Osterweiterung – 2 Jahre Centropa Re- 

gional Fund“ referierte als Festredner Vizekanzler und 

Finanzminister Mag. Wilhelm Molterer. 

HÖHENFLUG DER 

SPAREINLAGEN- 

ENTWICKLUNG 2007 

Von den steigenden Zinsen, ausgelöst 

durch die US-Immobilienkrise, 

profitierten die Sparer. Dies zeigt auch 

die überdurchschnittliche Spareinlagenentwicklung 

in den Wiener Filialen 

von +16,8 Prozent oder +255 

Mio. Euro, bzw. bei den Niederösterreichischen Raiffeisenbanken 

+7,5 Prozent oder +712 Mio. Euro. In 

Niederösterreich wurde 2007 die 10-Milliarden-Euro- 

Schallmauer durchbrochen. 

Seit Dezember 2007 bietet die RLB NÖ-Wien eine 

weitere Produktinnovation: Raiffeisen Online-Sparen 

per Mausklick in Elba-Internet. Auf elektronischem 

Weg kann ein Sparkonto eröffnet und sofort flexibel 

zu attraktiven Konditionen gespart werden. 

Auch die im Herbst letzten Jahres erstmalig in Wien 

angebotene Produktkombination aus einem bestver- 

zinsten, kurzfristigen Vermögenssparbuch und dem 

Raiffeisen Wachstumsländer-Garantiefonds wurde 

von den Kunden sehr gut angenommen. 

STARK IN DER VERNETZUNG Die 

Kooperation der RBG NÖ-Wien mit Unternehmen 

sowohl innerhalb als auch außerhalb des Raiffeisen- 

Sektors zeigt weitere Erfolge: Im Asset Management 

hat sich die Zusammenarbeit mit der Tochtergesellschaft 

„Raiffeisen Capital Management“, der führenden 

Fondsgesellschaft Österreichs, weiterhin 

bewährt. Raiffeisen-Wertpapierfonds waren zum 

Jahresende 2007 mit einem Volumen von 3,6 Mrd. 

Euro bei Kunden der RBG NÖ-Wien platziert. Dem 

in Europa führenden Baukonzern „Strabag SE“ gelang 

im Herbst mit Unterstützung der RLB NÖ-Wien 

als Konsortialbank ein sehr erfolgreicher Börsegang, 

die Raiffeisen International holte durch eine Kapital- 

erhöhung im September 1,2 Mrd. Euro an die Börse 

– ebenfalls unter Beteiligung der RLB NÖ-Wien im 

Konsortium. 

Diese attraktiven Neuangebote führten dazu, dass 

immer mehr Kunden der RBG NÖ-Wien auch zu De- 

potkunden wurden: 2007 eröffnete die RBG NÖ-Wien 

rund 9.200 neue Depotkonten.

6 

FINANZMÄRKTE 

DER KUNDE IM FOKUS Gerade das 

Jahr 2007 hat die Bedeutung einer qualifizierten Bera- 

tung untermauert. So konnten die vier Berater des Investment-Consultings 

in insgesamt 490 Gesprächen 

die Kundenbetreuer in den Bereichen Privatkunden, 

Handel und Gewerbe und Kommerzkunden der RLB 

NÖ-Wien sowie der RBG NÖ-Wien unterstützen und 

knapp 180 Mio. Euro an Veranlagungen neu investieren 

bzw. umschlagen. Da die Komplexität im Veranlagungsbereich 

durch die explosionsartige Entwicklung 

der Strukturierten Produkte, Zertifikate u. Ä. ständig 

ansteigt, nimmt auch die Bedeutung der fachlichen 

Unterstützung des Kundenbetreuers als Relationship- 

Manager im großvolumigen Veranlagungsbereich 

weiter zu. 2007 galt es, neben Neuveranlagungen vor 

allem bestehenden Kunden durch umfassende Information 

und Beratung proaktiv zur Seite zu stehen. 

2007 war aber auch von geänderten rechtlichen 

Rahmenbedingungen im Veranlagungsgeschäft 

geprägt. Wichtig: die EU-Dienstleistungsrichtlinie für 

das Wertpapiergeschäft „MiFID – Markets in Financial 

Instruments Directive“, welche auf nationaler Ebene 

im „Wertpapieraufsichtsgesetz WAG 2007“ per An- 

fang November 2007 durchzuführen war. Raiffeisen 

arbeitete bereits frühzeitig an der Umsetzung der 

rechtlichen Aspekte und der notwendigen EDV- 

Adaptierungen. Mehr als 1.200 AnlageBeraterinnen 

und -Berater in Niederösterreich und Wien wurden 

im September und Oktober zum Thema geschult. 

Ab diesem Zeitpunkt wurden auch die Kunden entsprechend 

den neuen, erweiterten rechtlichen Rahmenbedingungen 

beraten – die RBG NÖ-Wien war 

als erste Raiffeisen-Teilorganisation deutlich vor dem 

1. November „MiFID-fit“. 

VERSICHERUNG UND BAUSPA- 

REN Die RLB-Tochter AKTUELL, mit ihren Standor- 

ten in Wien, Linz und Graz, hat 2007 ein Jahr im Zeichen 

44 45 

der Konsolidierung verzeichnet. WAR 2007 EIN BESONDERES 

Obwohl der Schwerpunkt in der ERFOLGSJAHR: IN ALLEN 

Maklerschiene derzeit in der KENNZAHLEN LAG DIE RBG 

Schaffung nachhaltiger hoch- NÖ-WIEN ÜBER DEN GEqualitativer 

Prozesse zur Gewin- SAMTZAHLEN. EIN THEMA, 

nung und Betreuung von A- bis DAS IMMER MEHR AUF- 

D-Kunden liegt, sind bereits 2007 MERKSAMKEIT BEKOMMT. 

erste prestigeträchtige Akquisitionen 

gelungen, und auch die Zusammenarbeit mit den 

Betreuern des Kommerzkundenbereichs der RLB NÖ- 

Wien wurde neu strukturiert, im Bereich betrieblicher 

Vorsorge wurden Schwerpunkte gesetzt. 

In der Personenversicherung wurde das Thema 

Gewinnbeteiligung offensiv in einer umfassenden 

Berater-Roadshow und in den Beratungsunterlagen 

aufgearbeitet. Eine Arbeit, die sich ab dem zweiten 

Quartal 2007 in wieder besseren Absatzzahlen niedergeschlagen 

hat. Auch der Trend zu fondsgebundenen 

Versicherungen ist aufrecht, besonderen Anklang 

fanden die „Limited Editions“, die die RLB NÖ-Wien 

gemeinsam mit der Finance Life in Exklusiv-Tranchen 

aufgelegt hat. 

Im Jahr 2007 wurde von der RBG NÖ-Wien mit 

75.615 Neuabschlüssen das bisher beste Bauspar- 

Abschlussergebnis aller Zeiten erzielt. Die Finanzierungsleistung 

betrug 250 Mio. Euro. Besonders 

gut wurde von den Kunden der neue Relax-Tarif mit 

Einmalerlag und Fixverzinsung angenommen. 

FÜR DAS BETRIEBLICHE 

VORSORGEMANAGEMENT 

VERNETZT ERTRAG SICHERN 

VD MAG. DR. GERHARD REHOR 

»Die Geschäftsgruppe Finanzmärkte versteht sich 

als Brücke. Auf der einen Seite die Finanzmärkte, 

die Börsen, die Produktanbieter, die internationalen und nationalen Banken 

– auf der anderen Seite die Kunden, die Berater, die Niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken als Kunden der RLB NÖ-Wien. Diese Brückenfunktion 

müssen wir gut erfüllen, das ist unser Gründungsauftrag.«

VERNETZT 

NEUE 

IMPULSE 

SETZEN. 

Die Beteiligungsunternehmen der Raiffeisenlandesbank 

Niederösterreich-Wien verfügen über einen hohen Grad 

an Spezialisierung und setzen damit wichtige Akzente 

in der gemeinsamen Partnerschaft.

MIT BETEILIGUNGEN AN DEN BANKEN IN TSCHECHIEN, DER SLOWAKEI UND 

UNGARN setzt die RLB NÖ-Wien bereits seit Langem auf die Entwicklung in der 

Centrope-Region. Die ungarische Raiffeisen Bank Zrt. ist heute die fünft größte 

Bank des Landes. Diese Beteiligung der RLB NÖ-Wien hat sich damit 2007 im 

Ranking um einen Platz verbessert. 

Im Bild: Generaldirektor Dr. Péter Felcsuti, Vorstandsdirektorin Krisztina Horváth 

und Dr. Robert Gruber, Mitglied des Aufsichtsrates, GD-Stv. der RLB NÖ-Wien.

Das Verfolgen gleicher Ziele, wie die Optimierung von Erträgen, 

der Aufbau von Substanz sowie die Mitgestaltung des regionalen 

Marktumfeldes, dient der Stärkung der Marktstellung aller Partner. 

Es gilt, durch die Bündelung der Kräfte – jedoch unter Bewahrung der 

eigenen Individualität – einen Know-how-Vorsprung zu schaffen, aus dem 

neue Wachstums- und Entwicklungsimpulse generiert werden können. 

DYNAMISCHES WACHSTUM MIT REKORDERGEBNIS Vor dem Hintergrund 

eines schwieriger werdenden Marktumfeldes hat die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) sowohl in 

Österreich als auch in Zentral- und Osteuropa im Jahr 2007 ihre Marktposition weiter verbessert. So lag das 

Wachstum des Firmenkundengeschäfts mit von Wien aus betreuten Großkunden, ein Kerngeschäft der RZB 

in einem hart umkämpften Markt, deutlich über dem Marktdurchschnitt. Das Bruttoergebnis aus diesem 

Geschäftsbereich erreichte 264 Mio. Euro und übertraf damit um rund zwölf Prozent den Wert des Vorjahres. 

Gemessen an der aggregierten Bilanzsumme aller in Österreich tätigen Banken hat sich der Anteil der RZB 

von 14,4 Prozent zum Jahresende 2006 auf 15,3 Prozent zum 31. Dezember 2007 erhöht. 

IN ZENTRAL- UND OSTEUROPA HAT DIE 

RZB MIT IHRER VOLL KONSOLIDIERTEN 

TOCHTER RAIFFEISEN INTERNATIONAL 

(RI) DEN EINGESCHLAGENEN WACHS- 

TUMSKURS AUCH IM JAHR 2007 FORT- 

GESETZT. 

RI: EINE MILLION NEUE KUNDEN IN EINEM 

JAHR Besonders dynamisch entwickelte sich die Kundenzahl, die im 

Laufe des Jahres um über eine Million auf mehr als 13 Millionen Kunden 

zugenommen hat. Das Vertriebsnetz wurde konsequent weiter ausgebaut 

und die 3.000ste Filiale eröffnet. Mit Tochterbanken, Leasinggesellschaften, 

Repräsentanzen und einer Reihe anderer Finanzdienstleistungsunterneh- 

men in 17 Märkten der Wachstumsregion Europas verfügt die RZB über das 

weitestreichende Bankstellennetz aller westlichen Banken in der Region.


DIE RAIFFEISEN INTERNA- 

Sowohl die RZB als auch 

TIONAL WAR NACH DER KAPI- die Raiffeisen Interna- 

TALERHÖHUNG DAS UNTER- tional haben sich dank 

NEHMEN MIT DER GRÖSSTEN erfolgreich verlaufener 

BÖRSENKAPITALISIERUNG Kapitalerhöhungen je- 

IM ATX. 

weils komfortable Kapitalpolster 

für das weitere Wachstum in Österreich sowie 

in Zentral- und Osteuropa geschaffen. Allerdings 

dämpft die stark gestiegene Eigenkapitalbasis die 

Eigenkapitalrendite: der RoE vor Steuern hat sich bei 

der RZB von 26,7 auf 22,2 Prozent verringert. 

Die Bilanzsumme des RZB-Konzerns ist um 18,8 Prozent 

auf 137,4 Mrd. Euro angestiegen, wobei dieses 

Wachstum zur Gänze aus eigener Kraft stammt. Das 

Ergebnis vor Steuern aus dem laufenden Geschäft 

ist der achte Rekordwert in Serie und liegt bei 1.485 

Mio. Euro. Damit wurde der entsprechende Vorjahreswert 

um 15,5 Prozent übertroffen, obwohl großzügige, 

wenn auch im internationalen Vergleich kleindimensionierte 

Bewertungsdifferenzen im Gefolge 

der US-Subprime-Krise Berücksichtigung fanden. 

Da allerdings eine deutlich höhere Steuerlast anfällt 

und nach der Kapitalerhöhung der Raiffeisen International 

ein größerer Gewinnanteil auf Minderheitsaktionäre 

entfällt, ist der Konzern-Jahresüberschuss 

nach Steuern mit 778 Mio. Euro nur um 3,5 Prozent 

höher als im Vorjahr. 

Die Anzahl der Mitarbeiter ist um rund 10,7 Prozent 

auf 61.351 Personen angestiegen. 

RZB-KONZERN-BILANZSUMME 

nach IFRS, in Mrd. Euro 

RZB-JAHRESÜBERSCHUSS VOR STEUERN 

nach IFRS, in Mio. Euro 

94 

930 

116 

1.286 

137 

1.485 

RAIFFEISEN INTERNATIONAL 

– ERFOLGREICH IN ZENTRAL- 

UND OSTEUROPA Die RLB NÖ-Wien 

ist über die RZB indirekt am Bankennetzwerk der Raiff - 

eisen International beteiligt. Zudem bestehen direkte Be - 

teiligungen an der slowakischen 

Tatra banka a.s., Bratislava, der 

tschechischen Raiffeisenbank 

a.s., Prag, und der ungarischen 

48 49 

Raiffeisen Bank Zrt., Budapest. DIE DRITTGRÖSSE BANK DER 

Dadurch profitiert die RLB NÖ- SLOWAKEI. 

Wien vom dynamischen Wachstum 

in Zentral- und Osteuropa. Gegenüber dem 

4.172 

Vorjahr stieg die Bilanzsumme der Tatra banka 

von 6,1 Mrd. Euro um 24 Prozent auf 7,5 Mrd. 

3.060 

Euro zum 31.12. 2007. Mit einem Ergebnis vor 2.152 

Steuern von 121 Mio. Euro Ende des abgelaufenen 

Geschäftsjahres erreichte die Bank ein Plus 

von 26 Prozent. Das Volumen der Einlagen nahm 

um 20 Prozent auf 5,6 Mrd. Euro zu, während 

das der Kredite um 36 Prozent auf 4,2 Mrd. Euro 

stieg. Ende des vergangenen Jahres standen den 

685.635 Privatkunden und den 3.624 Firmenkunden 

der Tatra banka 153 Filialen zur Verfügung. 

Hier wurden sie von 3.488 Mitarbeitern betreut. 

TSCHECHIEN: NEUER IMPULS 

DURCH ZUSAMMENSCHLUSS 

2008 Die Raiffeisenbank a.s. ist in der Tsche- 

chischen Republik seit 1993 operativ tätig. Sie 

steigerte ihr Ergebnis vor Steuern, das zum 

Jahresende 2006 bei 19,9 Mio. Euro lag, um 42 

Prozent auf 28,2 Mio. Euro zum 31. Dezember 

2007. Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem 

Vorjahr um 34 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro. Auf der 

Aktivseite nahmen die Kredite verglichen mit dem 

Vorjahresende um 47 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro 

zu. Passivseitig erhöhten sich die Kundeneinlagen 

im vergangenen Jahr um 32 Prozent auf 

DIE 1991 GEGRÜNDETE TATRA 

BANKA IST – GEMESSEN AN DER 

BILANZSUMME – WIE SCHON 2006 

KREDIT VOLUMEN TATRA BANKA 

in Mio. Euro 

1.549 

2.483 

3.645 

KREDIT VOLUMEN RB a s. PRAG 

in Mio. Euro

4.022 

KREDIT VOLUMEN RB ZRT., BUDAPEST 

in Mio. Euro 

2,7 Mrd. Euro. Die Anfang 2008 eingeleitete rechtliche Fusion mit der eBanka, a.s. wird voraus- 

sichtlich im dritten Quartal dieses Jahres behördlich genehmigt. Hiervon ist ein starker Wachs- 

tumsschub zu erwarten. Denn durch den Zusammenschluss werden die Ende 2007 rund 130.000 

Kunden sowie 42 Geschäftsstellen der eBanka zu den 214.000 Kunden bzw. zu den 57 Filialen der 

Raiffeisenbank hinzukommen. 

Damit liegt sie um einen Platz besser als im Vorjahr, was aus einer Erhöhung der Bilanzsumme um 

28 Prozent auf 8,1 Mrd. Euro resultiert. Das Kreditvolumen im Firmenkundengeschäft wuchs um 26 

Prozent auf 3,4 Mrd. Euro, während die Einlagen in diesem Kundensegment um 40 Prozent auf 2,1 

Mrd. Euro stiegen. Das Jahresergebnis vor Steuern zum 31.12. 2007 stieg gegenüber dem Vorjahr 

von 109,4 Mio. Euro um 21 Prozent auf 132,2 Mio. Euro. Mit 104.187 Neukunden im Jahr 2007 

belief sich die Gesamtkun- 

DIE ALS UNICBANK GEGRÜNDETE RAIFFEISEN BANK ZRT., DIE IM JANUAR DES denzahl zum Jahresende 

VERGANGENEN JAHRES IHRE 20-JÄHRIGE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT FEIERTE, IST auf 559.828. Diese wurden 

DIE FÜNFTGRÖSSTE BANK AUF DEM UNGARISCHEN MARKT. 

in 137 Geschäftsstellen von 

3.157 Mitarbeitern betreut. 

1.020 

5.198 

1.053 

FINANZIERUNGSLEISTUNG 2005-2007 

FÜR DEN WOHNBAU-ÖSTERREICH 

in Mio. Euro 

6.369 

1.139 

REKORD IM NEUGESCHÄFT BESTÄTIGT TREND ZUM BAU- 

SPAREN Auf eine ausgezeichnete Entwicklung kann die Raiffeisen Bausparkasse zurück- 

blicken. Sowohl im Spar- als auch im Finanzierungsbereich war die Nachfrage sehr rege, was sich 

in kräftigen Zuwachsraten niederschlug. Mit 308.400 neu abgeschlossenen Bausparverträgen 

(Marktanteil 33 %) und einem Plus von 12 Prozent konnte der Rekord in der 47-jährigen Geschichte 

aufgestellt werden. Ein ausgezeichnetes Ergebnis wurde in den Bundesländern Niederösterreich 

und Wien mit 75.615 neuen Bausparverträgen (+12 %) erzielt. Dazu haben eine attraktive Konditionenpolitik 

sowie die Einführung des Relax-Tarifes, der speziell für Einmaleinzahler konzipiert wurde, 

beigetragen. Nach wie vor wird Bausparen von den Österreichern als interessanteste Sparform 

angesehen, was durch regelmäßige Marktforschungsuntersuchungen bestätigt wird. 

FINANZIERUNGSLEISTUNG AUF HOHEM NIVEAU Nach Jahren 

kräftiger Zuwächse bei der Vergabe von Baugeld konnte auch 2007 die Finanzierungsleistung 

für den Wohnbau weiter ausgeweitet werden. Mit 1,14 Mrd. Euro (Marktanteil 32 %) wurde das 

Ergebnis aus dem Jahr 2006 um 8,3 Prozent übertroffen und damit das zweithöchste Ergebnis 

in der Geschichte des Unternehmens erzielt. Die hohe Beliebtheit des Bausparens als Finanzierungsinstrument 

zeigt sich auch darin, dass innerhalb von fünf Jahren das Finanzierungsvolumen 

für den Wohnbau verdoppelt werden konnte. Insgesamt 249 Mio. Euro wurden an Bauherren in 

Niederösterreich und Wien ausbezahlt und damit das Vorjahresergebnis um 4,1 Prozent gesteigert. 

Erfreulich ist, dass österreichweit die Nachfrage nach Sanierungsdarlehen kräftig angezogen hat; 

so konnte in den letzten zehn Jahren der Anteil der Sanierungen verdreifacht werden.


EINLAGENÜBERHANG SCHMILZT 

AB Einen Rückgang musste die Raiffeisen Bauspar- 

kasse bei den Bauspareinlagen verzeichnen. Mit 5,5 

Mrd. Euro (Marktanteil 31 %) betrug das Minus 5,6 

Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2006. Davon 

sind 1,3 Mrd. Euro (– 5,7 %) von Wiener und nieder- 

österreichischen Bausparern angespart. Der Grund 

für diese Entwicklung ist in der hohen Zahl an Bau- 

sparverträgen begründet, die im Vorjahr ihre sechs- 

jährige Bindungsfrist beendet haben und damit zur 

Auszahlung gelangten. 

Die kräftige Ausweitung der Finanzierungleistung 

ließ den Stand der Ausleihungen bundesweit um 6,5 

Prozent anwachsen: 5,4 Mrd. Euro (34 % Marktanteil) 

sind bei der Raiffeisen Bausparkasse insgesamt an 

Darlehen vergeben, auf Niederösterreich und Wien 

entfallen davon 1,1 Mrd. Euro, das entspricht einem 

Plus von acht Prozent gegenüber Jahresultimo 2006. 

Der bundesweite Einlagenüberhang hat sich innerhalb 

von zwei Jahren auf nahezu ein Zehntel reduziert. 

Standen 2005 Einlagen in der Höhe von 6 Mrd. Euro 

Ausleihungen von 4,9 Mrd. Euro gegenüber, lag per 

Jahresende 2007 die Differenz nur noch bei 167 Mio. 

Euro. In diesen Zahlen spiegelt sich das steigende 

Zinsniveau bei den Euro-Krediten wider, das die 

Bausparfinanzierung zunehmend zu einer begehrten 

Finanzierungsquelle für Wohnwünsche, aber auch für 

Bildungs- und Pflegemaßnahmen werden lässt. 

ERFOLGREICH IN CEE Die Raiffeisen 

Bausparkasse, die seit 1993 in der Tschechischen 

Republik mit der Raiffeisen Stavebni Sporitelna, 

a.s. vertreten ist, hat im Vorjahr mit der Übernahme 

der Hypo Stavebni Sporitelna, a.s. ihre Position am 

hart umkämpften tschechischen Bausparmarkt weiter 

ausgebaut. In der Tschechischen Republik, der 

Slowakei, in Kroatien und in Rumänien konnte sich 

50 51 

die Bausparidee im Jahr 2007 erfreulicherweise weiter 

stark verbreiten: Mit 363.000 neu abgeschlossenen 

Bausparverträgen übertrafen 

die Auslandsbeteiligungen das AUSSER IN DER TSCHECHI- 

Neugeschäft in Österreich. Der SCHEN REPUBLIK IST DIE RAIFFgesamte 

Vertragsbestand von EISEN BAUSPARKASSE AUCH 

rund zwei Millionen Bauspar- IN DER SLOWAKEI, IN KROATIEN 

verträgen in CEE zeigt, dass die UND IN RUMÄNIEN VERTRETEN. 

Bevölkerung dieser Länder die 

Vorteile des Bausparens zur Vermögensbildung und 

Wohnraumfinanzierung rege in Anspruch nimmt. 

RAIFFEISEN CAPITAL MANAGEMENT BLEIBT 

2007 ÜBERLEGENER MARKTFÜHRER 

Nach zwei Jahren starken Wachstums konnte sich 

Raiffeisen Capital Management (RCM) dem rückläufigen 

Trend am nationalen wie internationalen Fondsmarkt 

nicht ganz entziehen. Dank der produktseitigen 

wie regionalen Diversifikation gelang es mit einem 

Volumen von knapp 38 Mrd. Euro und einem Marktanteil 

von 23,2 Prozent dennoch, den Abstand zur 

Konkurrenz beinahe unverändert zu halten. Im Publikumsfonds-Bereich 

verwaltete RCM mit Jahresende 

ein Fondsvolumen von 16,6 Mrd. Euro, bei institutionellen 

Fonds 21,4 Mrd. Euro. Unter Hinzurechnung 

der Advisory-Mandate beliefen sich die Assets under 

Management per Ultimo 2007 auf 42 Mrd. Euro. 

Trotz des schwierigen Umfelds konnte das im Ausland 

verkaufte Fondsvolumen um 18 Prozent gesteigert 

werden. Per Ende 2007 entfielen rund 6,5 Mrd. Euro 

auf das Auslandsgeschäft – gemessen am RCM- 

Gesamtvolumen entspricht dies bereits einem Anteil 

von rund 15 Prozent. 

Die Performance der Raiffeisenfonds lag im insgesamt 

sehr herausfordernden Kapitalmarktjahr 2007

DAS INTERNATIONALE GESCHÄFT 

WIRD IMMER STÄRKER ZUM AUS- 

HÄNGESCHILD VON RCM. 

3,24 

5,48 

RCM–ASSETS UNDER MANAGEMENT 

IM INTERNATIONALEN GESCHÄFT 

in Mrd. Euro 

6,45 

einmal mehr deutlich über dem Durchschnitt österreichischer Investmentfonds. Für 

die hohe Qualität der Produkt- und Leistungspalette wurde RCM eben erst vom 

deutschen Wirtschaftsmagazin „Capital“ als beste Fondsgesellschaft 2008 von insgesamt 

100 in Deutschland tätigen Investmentgesellschaften ausgezeichnet. 2007 

hatte RCM in diesem Ranking Platz 2 erreicht. 

Auch in den Jahren davor war bereits ein wahrer Auszeichnungsregen auf RCM niedergeprasselt, 

der auch auf qualitativer Seite die unangefochtene Führungsrolle der Nummer eins im heimischen 

Fondsgeschäft belegt. Ein kurzer Auszug: 

��IM RAHMEN DER LIPPER FUND AWARDS AUSTRIA wurde RCM 

zur besten großen Fondsgesellschaft über alle Anlagekategorien gekürt. 

��IN ITALIEN UND FRANKREICH erhielt RCM von Lipper 

über drei Jahre die Auszeichnung als bester Rentenmanager. 

��BEIM LIPPER EUROPEAN FUND AWARD belegte RCM 

Platz 1 als bester Rentenmanager bei den großen Fondsgesellschaften. 

Produktseitig erfolgte im Frühjahr des abgelaufenen Jahres die Auflage des Raiffeisen-Healthcare- 

Garantiefonds. Mit dem im Juli aufgelegten Raiffeisen-Emerging-Europa-SmallCap steht Fondsanlegern 

ein Produkt zur Verfügung, das von den hohen Ertragschancen klein- und mittelkapitalisierter 

Werte in der Region Emerging Europe profitiert. Im Herbst folgte ein weiteres Garantieprodukt, 

der Raiffeisen-Wachstumsländer-Garantiefonds, sowie der innovative Raiffeisenfonds „Anleihen“, 

dessen Verlustwahrscheinlichkeit innerhalb eines Jahres nahe null liegt. 

HÖCHST ERFOLGREICHES JAHR FÜR DIE RAIFFEISEN 

LEASING-GRUPPE Die Raiffeisen Leasing-Gruppe konnte in Europa mit einem Neu- 

geschäftsvolumen von rund 4.860 Mio. Euro das Ergebnis des Jahres 2006, welches das beste 

seit Bestehen war, um hervorragende 42 Prozent steigern. Mit einem Marktanteil von 21 Prozent 

ist das Unternehmen wiederum die erfolgreichste österreichische Leasinggesellschaft auf den 

europäischen Märkten.


FÜR DAS LAUFENDE GESCHÄFTSJAHR 

IST IN ÖSTERREICH GEPLANT, DEN MARKT 

WEITERHIN EFFIZIENT UND BESTMÖGLICH 

ZU BEARBEITEN. 

Im Inland wurde von der Raiffeisen-Leasing Neuge- 

schäft inkl. Cross-Border-Finanzierungen in Höhe von 

1.007 Mio. Euro (– 6 %) bei 13.375 Verträgen erzielt. 

Auf die Sparte Kfz-Leasing entfallen 304 Mio. Euro 

(+15 %), auf Mobilien-Leasing 322 Mio. Euro (+10 %) 

und auf Immobilien-Leasing inkl. Eigenprojekte 382 

Mio. Euro (– 21 %). In Niederösterreich-Wien wurde 

im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatz in Höhe 

von 186 Mio. Euro (– 9 %) generiert. 

Im Ausland werden die Ökoenergie-Projekte über die 

im Jahr 2007 gegründete Tochtergesellschaft Raiffei- 

sen Energy & Environment kontinuierlich ausgebaut. 

Der Bereich der Immobilien-Projekt-Entwicklungen 

soll sowohl im In- als auch im Ausland weiter forciert 

werden. Darüber hinaus sind weitere Expansions- 

schritte in neue Märkte in Vorbereitung. 

WEITERE BETEILIGUNGEN 

52 53 

„AKTUELL“ RAIFFEISEN VERSICHERUNGS-MAKLERDIENST GESELL- 

SCHAFT M.B.H., CENTRAL DANUBE REGION MARKETING & DEVELOP- 

MENT GMBH, DIE NIEDERÖSTERREICHISCHE LEASING GESELLSCHAFT 

M.B.H., ECOPLUS INTERNATIONAL GMBH, E-FORCE INTERNET-ENT- 

WICKLUNGEN FÜR E-BUSINESS GMBH, EMCOM BETEILIGUNGS GMBH, 

GELDSERVICE AUSTRIA LOGISTIK FÜR WERTGESTIONIERUNG UND 

TRANSPORTKOORDINATION GMBH, HOBEX AG, KAPITAL-BETEILIGUNGS 

AKTIENGESELLSCHAFT, KREBEG FINANZIERUNGSBERATUNGS GMBH, 

MODAL-GESELLSCHAFT FÜR BETRIEBSORIENTIERTE BILDUNG UND 

MANAGEMENT GMBH, NÖ BETEILIGUNGSFINANZIERUNGEN GMBH, 

NÖ BÜRGSCHAFTEN GMBH, OESTERREICHISCHE NATIONALBANK, 

ÖPAG PENSIONSKASSEN AKTIENGESELLSCHAFT, ÖVK HOLDING GMBH, 

RAIFFEISEN CENTROPA INVEST VERWALTUNGS- UND BETEILIGUNGS 

AG, RAIFFEISEN FACTOR BANK AG, RAIFFEISEN INFORMATIK GMBH, 

RAIFFEISEN SOFTWARE SOLUTION UND SERVICE GMBH, RAIFFEISEN 

WOHNBAUBANK AKTIENGESELLSCHAFT, RAIFFEISEN-DATENNETZ 

GESELLSCHAFT M.B.H., RLKG RAIFFEISEN-LEASING GESELLSCHAFT 

M.B.H., RSC RAIFFEISEN DATEN SERVICE CENTER GMBH, S.W.I.F.T. SCRL, 

STRATEGIE TEAM STRATEGIEBERATUNG GMBH, TSC TELEFON INFO- 

SERVICE CENTER GMBH, WIENER BÖRSE AG, WIENER KREDITBÜRG- 

SCHAFTSGESELLSCHAFT M.B.H., OESTERREICHISCHE KONTROLLBANK 

AG, WIENER RISIKOKAPITALFONDS GES.M.B.H.

VERNETZT 

SOLIDE 

BASIS 

SICHERN. 

Die RLB NÖ-Wien gewährleistet durch den Einsatz 

effizienter Methoden auf dem Gebiet des Risikomanagements 

und -controllings die Rentabilität und Sicherheit der Bank 

im Interesse der Kunden und Eigentümer.

WESENTLICH FÜR DIE GESAMTBANKSTEUERUNG ist die vernetzte Analyse, die 

in der Verantwortung der Geschäftsgruppe Risikomanagement/Organisation liegt. 

Im Bild: Mag. Karl Infanger, Abt.-Dir., Bilanz und Unternehmensanalyse, 

Abt.-Leiterin Prok. Mag. Bettina Martetschläger, Buchhaltung und Bilanzierung, 

Dir. Mag. Heinz Donath, Hauptabteilungsleiter Kreditrisikomanagement, 

Dir. Dipl.-Ing. Reinhold Großebner, Hauptabteilungsleiter Rechnungswesen 

und Controlling.

Klare Verantwortlichkeiten sind die Grundlage des Risikomanagements 

der RLB NÖ-Wien – seit der Erweiterung des Vorstandes mit 1. Juli 2007 

werden die damit verbundenen Aufgaben in einer eigenen Geschäftsgruppe 

gebündelt. Diese Neugliederung vorhandener Aktivitäten entspricht 

der positiven Entwicklung der RLB NÖ-Wien, indem das Prozessdenken 

in den Vordergrund gerückt wird. 

DIE RISIKOPOLITIK IST INTEGRALER BESTANDTEIL DER GESAMTBANKSTEUERUNG, d. h. die 

Ertrags- und Risikosteuerung sämtlicher Geschäftsbereiche sind systematisch miteinander verknüpft. 

Die Festlegung von Limiten für alle relevanten Risiken sowie der Verfahren zur Überwachung der 

Risiken ist Basis der Risikosteuerung. Die Risiken werden im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse 

dem Deckungspotenzial gegenübergestellt und strategisch optimal gesteuert. 

Der Vorstand wird bei der Erfüllung der risikorelevanten Aufgaben durch von den Markteinheiten unabhängigen 

Risikocontrolling- und Risikomanagementeinheiten sowie spezifische Komitees unterstützt. 

GESAMTBANKRISIKORUNDE STEUERT AKTIV Das aktive Gremium, in dem die 

Risikosituation der Gesamtbank analysiert wird und in dem die strategischen Risikoentscheidungen getrof- 

fen werden, ist die Gesamtbankrisikorunde. Die Analyse der Gesamtbankrisikosituation erfolgt anhand der 

Risikotragfähigkeitsanalyse. Strategische Risikoentscheidungen werden durch die Festlegung von Limitsyste- 

men für die Gesamtbank sowie für die einzelnen Geschäftsbereiche getroffen. Weiters werden Maßnahmen 

der Risikopolitik, die Einführung neuer Risikosysteme sowie die inhaltliche und wertmäßige Bestimmung der 

Standardrisikokosten im Kreditgeschäft beschlossen. 

Die Gesamtbankrisikorunde setzt sich aus dem zuständigen Vorstand für Risikomanagement und Organisation, 

dem Leiter Kreditrisikomanagement und den Leitern der risikonehmenden Hauptabteilungen unter 

Führung des Risikocontrollings zusammen und tagt vierteljährlich. Die endgültigen Beschlüsse erfolgen jeweils 

in der Vorstandssitzung. 

Die Abteilung Risikocontrolling Gesamtbank (RCG) ist in die Geschäftsgruppe Risikomanagement und 

Organisation eingegliedert und untersteht der Hauptabteilung Rechnungswesen und Controlling. Dadurch ist 

sichergestellt, dass die Abteilung RCG unabhängig von den Marktbereichen agiert. Hier laufen alle relevanten

8 RISIKOMANAGEMENT 

Risikoanalysen, wie Beteiligungs-, Markt-, Kredit-, 

Liquiditätsrisiko sowie operationelle Risiken, zusam- 

men. Im Rahmen des Risikocontrollingprozesses wer- 

den gemeinsam mit dem Treasury Midoffice täglich 

die Bewertungen, die Überprüfung der Einhaltung von 

Limiten sowie Analysen und Reporting der Handelsbücher 

durchführt und dem Vorstand übermittelt. Ebenso 

werden täglich die Marktrisikolimite des Bankbuches 

überwacht und analysiert. Darauf aufbauend werden 

die Einzelrisiken (insbesondere Kredit-, Beteiligungs-, 

Markt-, Liquiditäts und operationelle Risiken) in einer 

Gesamtbetrachtung der Risikotragfähigkeitsanaylse 

aggregiert dargestellt. 

DAS KREDITRISIKO WIRD VON DER HAUPTAB- 

TEILUNG KREDITRISIKOMANAGEMENT (KRM) 

VON DER PRÜFUNG DES ENGAGEMENTS VOR 

ANTRAGSTELLUNG ÜBER DIE SANIERUNG 

VON KRISENFÄLLEN BIS HIN ZUR SCHADENS- 

MINIMIERUNG IM INSOLVENZFALL BETREUT. 

DIE WEITERENTWICKLUNG DES RAIFFEISEN- 

RATING-SYSTEMS UND DES SCORINGMODELLS 

LIEGT EBENFALLS IM AUFGABENBEREICH DIE- 

SER HAUPTABTEILUNG. 

GESAMTBANKRISIKOSTEUE- 

RUNG UND RISIKOTRAGFÄHIG- 

KEIT In der RLB NÖ-Wien werden im Rahmen der 

Gesamtbankrisikosteuerung dem vorhandenen Risikodeckungspotenzial 

(Ertrag, Eigenkapital und stille 

Reserven) der Bank alle maßgeblichen Risiken (insbesondere 

Kredit-, Markt-, Liquiditäts-, Beteiligungsund 

operationelle Risiken), die nach den modernsten 

Methoden und unter Einsatz entsprechender Systeme 

ermittelt werden, gegenübergestellt. Die Risiken der 

Bank werden in drei Szenarien (Normalfall, Problemfall 

und Extremfall) eingeteilt. Die Risikotragfähigkeit 

fungiert dabei als Begrenzung für das aggregierte 

Gesamtbankrisiko, wobei auch nach Geschäftsgruppen 

detaillierte Risikolimite Berücksichtigung 

finden. In der Risikotragfähigkeitsanalyse werden 

das Kreditrisiko, das Marktrisiko, das Liquiditätsrisiko, 

das Beteiligungsrisiko und das operationelle Risiko 

betrachtet. 

Dem Geschäftsschwerpunkt der RLB NÖ-Wien ent- 

sprechend, stehen die Kreditrisiken und die Marktri- 

siken im Vordergrund des Risikomanagements. Auch 

den Beteiligungsrisiken wird aufgrund ihrer Bedeu- 

tung entsprechende Beachtung zuteil. 

Im Rahmen des Gesamtbankrisikomanagements 

werden auch das Liquiditätsrisiko und die operatio- 

nellen Risiken erfasst. 

HERAUSFORDERUNG ORGANI- 

SATION UND PROZESSE Sicherheit 

für die Bank und ihre Kunden steht auch bei allen 

Fragen im Zusammenhang mit Organisation, 

Prozessen und IT an erster Stelle. Die Hauptabteilung 

Organisation und IT ist Partner (ORG/IT) und 

Dienstleister für die RBG NÖ-Wien in allen Organisations-, 

Prozess- und IT-Belangen. Die Organisatoren 

und Projektleiter unterstützen bei der 

Entwicklung und Einführung neuer Prozesse und 

bedarfsgerechter IT-Lösungen, die an der Strategie 

der RBG NÖ-Wien ausgerichtet sind. Für die erfolg- 

reiche Umsetzung der ORG/IT-Projekte wird mit 

den zertifizierten IT-Services-Anbietern Raiffeisen 

Informatik sowie Raiffeisen Solution, den GEBOS- 

Partnern (den Raiffeisenlandesbanken von Niederösterreich-Wien, 

Steiermark, Vorarlberg, Burgenland) 

und externen Firmen zusammengearbeitet. Auf Basis 

eines Drei- bis Fünf-Jahres-Bebauungsplans werden 

die IT-Entwicklungskosten aktiv gesteuert, um be- 

darfsgerechte, aber auch kostengünstige Lösungen 

zu erhalten. 

56 57

Das i-Management-Team entwickelt Lösungen für den Vertriebsweg Internet und bietet weiters Unterstützung 

bei der Konzeption und Gestaltung der Internetauftritte von Raiffeisenbanken sowie die Integration der Sektorlösungen 

wie z. B. Online-Vertrieb in die personalisierten Plattformen der Kunden an. Die auf diesem Weg 

verbesserte Benutzerfreundlichkeit steigert die Wettbewerbsfähigkeit und bietet eine optimale Ergänzung 

zur Beratungsleistung in den Bankstellen. 

BETRIEB, SICHERHEIT / IT-SERVICES Der Einsatz moderner, bedarfsgerechter IT-Infrastruktur 

sowie die IT-Sicherheit stellen einen wesentlichen Bestandteil eines Unternehmens dar. Das IT-Services-Team gewährleistet 

in Zusammenarbeit mit Raiffeisen Informatik den reibungslosen und sicheren IT-Betrieb der RLB NÖ-Wien. 

ZAHLUNGSVERKEHR – SICHERHEIT UND INNOVATION Die Haupt- 

abteilung Zahlungsverkehr (HA ZVK) ist für alle Zahlungsverkehrsleistungen der Raiffeisenbankengruppe 

Niederösterreich-Wien verantwortlich. Dazu zählen neben dem Inlandszahlungsverkehr mit allen elektronischen 

und beleghaften Zahlungsmöglichkeiten natürlich auch der Auslandszahlungsverkehr in praktisch allen 

Ländern der Erde. Electronic Banking (Elba) wird als eigenes Produkt weiterentwickelt, im Bereich Girokonten 

werden neue und attraktive Kontopakete für unsere Kunden maßgeschneidert, und beim Kartenzahlungsverkehr 

liegt der Fokus auf Sicherheit und Innovation. 

DER EUROPÄISCHE ZAHLUNGSVERKEHR Einen besonderen Schwerpunkt im 

Jahr 2007 stellte sicherlich die Umsetzung des gesamteuropäischen Zahlungsverkehrsraumes SEPA („Single 

Euro Payments Area“) dar. Die Staats- und Regierungschefs aus Europa haben sich im Jahr 2000 in Lissabon 

(im Rahmen der sogenannten „Lisboa Agenda“) darauf festgelegt, alles zu unternehmen, damit sich Europa 

bis 2010 zu einem der stärksten Wirtschaftblöcke entwickeln kann. Als wesentlicher Baustein wurde dabei 

auch die Möglichkeit definiert, Zahlungen innerhalb von Europa genauso schnell und sicher abzuwickeln wie 

in den einzelnen Mitgliedsstaaten. Um dies zu gewährleisten, mussten einheitliche Formate und Regelwerke, 

die in ganz Europa überall die gleiche Gültigkeit haben, entwickelt werden. 

Gleichzeitig erfordert ein derartig umfangreiches Projekt natürlich auch einen rechtlichen Rahmen. Die Regeln 

haben die Banken Europas gemeinsam entwickelt und sich dabei auf das einheitliche Zahlungsformat „xml“ 

geeinigt, das künftig für alle Zahlungen innerhalb von Europa 27 plus Schweiz, Liechtenstein, Norwegen und 

Island verwendet wird. 

Die Politik hat 2007 das Regelwerk, die sogenannte „Payment Service Directive“ (PSD), auch „Zahlungsdienste-Richtlinie“ 

genannt, verabschiedet. Obwohl diese Richtlinie erst bis 1. 11. 2009 in nationales Recht 

umgewandelt werden muss, starten die Banken bereits mit 1. Jänner 2008 mit ersten Sepa-Produkten und 

ermöglichen den Kunden und Bürgern Europas somit bereits ab 28. 1. 2008 Sepa -Überweisungen in ganz

8 RISIKOMANAGEMENT 

Europa. Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien hat alle 

erforderlichen Implementierungen zeitgerecht abge- 

schlossen und gehört somit zu den führenden euro- 

päischen Banken. 

INNOVATIVE KARTENPRODUKTE 

Die RLB NÖ-Wien hat deshalb im vergangenen Jahr 

eine Sub-Lizenz von Mastercard gelöst und ist nun- 

mehr in der Lage, selbst entwickelte Kreditkarten 

in den Markt zu bringen. Als erstes Produkt wurde 

EIN WEITERER FOKUS DER HAUPTABTEILUNG 

ZAHLUNGSVERKEHR LIEGT IN DER KONSE- 

QUENTEN UMSETZUNG VON INNOVATIONEN 

IM BEREICH DEBIT- UND KREDITKARTEN. 

eine Mastercard mit Wien-Sujet für die neuen Kon- 

topakete in Wien herausgebracht. Diese Karte bringt 

nicht nur Farbe in die österreichische Kartenland- 

schaft, sie wurde auch versicherungstechnisch und 

preislich völlig neu gestaltet. Die Hauptabteilung 

Zahlungsverkehr sieht in diesem Bereich großes 

Potenzial und wird daher in enger Kooperation mit 

ihren Eigentümern in Niederösterreich weitere neue 

und innovative Kartenprodukte entwickeln. 

ZAHLUNGSVERKEHR- 

SERVICE FÜR NIEDERÖSTER- 

REICHISCHE RAIFFEISEN- 

BANKEN Service und Unterstützung für die 

Raiffeisenbanken in Niederösterreich sind auch im 

Bereich Zahlungsverkehr selbstverständlich. Dazu 

zählt nicht nur die tägliche Hilfestellung bei Fragen zu 

allen Produkten und Preisen, sondern vermehrt auch 

die Möglichkeit, über den Zahlungsverkehr Kunden 

aktiv anzusprechen, Neukunden zu gewinnen und 

Potenziale bei bestehenden Kunden zu heben. Ziel 

ist, den Zahlungsverkehr als eigenständiges Produkt 

– als „Drehscheibe zum Kunden“ – noch besser zu 

positionieren. Dies gilt natürlich bei allen Privat kunden 

der Raiffeisen-Bankengruppe, die mit – wie bereits 

erwähnt – Karten- und Kontoprodukten noch besser 

bedient werden können. Neben den Privatkunden 

liegt der Fokus aber auch bei den Firmenkunden, die 

gemeinsam mit Partnern in Niederösterreich gerade 

über den Zahlungsverkehr vermehrt angesprochen 

und als Neukunden gewonnen werden sollen. 

VERNETZUNG – 

SICHERHEIT AUF ALLEN EBENEN 

VD MAG. MICHAEL RAB 

58 59 

Herr Mag. Rab – wie bietet Ihre Geschäftsgruppe 

der Gesamtbank Sicherheit? 

»Im vergangenen Jahr hat sich das Risikomanagement der Banken in den 

Blickpunkt der Öffentlichkeit geschoben. Risiko gehört zum Bankgeschäft. 

In unserem Haus haben wir das Risiko im Griff. Es ist die tägliche Herausforderung 

an die zuständigen Abteilungen, dem Vorstand die Grundlagen 

für die Gesamtbanksteuerung zu liefern. Aber auch den Raiffeisenbanken 

wollen wir dieses Service bieten.« 

In Ihrer Geschäftsgruppe sind auch Projekt- und Prozessmanagement 

verankert. Was sind hier Ihre Ziele? 

»Unser Ziel muss es sein, dass es für den Kunden mehr Zeit zur Beratung 

gibt. Wir haben den Anspruch der besten BeraterBank. Ein Erfolg im vergangenen 

Jahr war der Prozess für ,Girokonto-Neu’ – hier ist es gelungen 

die Zeit für die Gesamtbearbeitung um 50 Prozent zu reduzieren und dem 

Kunden mit neuen Angeboten – z. B. einer vorläufigen Kundenkarte vom 

Tag der Eröffnung des Kontos weg – unsere Dienstleistungen zugänglich 

zu machen. Eine starke Bank lebt den Servicegedanken für den Kunden. 

Umfassendes Prozessmanagement und Prozesscontrolling müssen dem 

Kunden nützen. Indem wir das Prozessmanagement systematisieren und 

optimieren, erreichen wir messbare Qualitätsstandards.« 

Welche Innovationen bietet Ihre Geschäftsgruppe? 

»Die Hauptabteilung Zahlungsverkehr hat im Bereich der Karten 2007 viele 

innovative Projekte begonnen. Im Jahr 2008 wird es auf der Basis dieser 

Vorarbeiten z. B. Prepaid-Karten und eine eigene Feuerwehrkarte für Niederösterreich 

(in der Kombination Mitgliedsausweis und Kreditkarte) geben.«

KONZERNLAGEBERICHT UND 

IFRS-KONZERNABSCHLUSS 2007 

SEITE 61

SEITE 62

INHALTSVERZEICHNIS 

SEITE 63 

KONZERNLAGEBERICHT 65 

GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE LAGE 65 

Das wirtschaftliche Umfeld 65 

Die Geld- und Kapitalmärkte 66 

Die Ergebnisentwicklung 2007 67 

ERLÄUTERUNG DER ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE 68 

Gewinn- und Verlustrechnung 2007 68 

Segmentberichterstattung 2007 70 

Bilanzentwicklung 2007 72 

FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN 74 

Erfolgskennzahlen 74 

Aufsichtsrechtliche Eigenmittel 74 

BESONDERE VORGÄNGE NACH DEM BILANZSTICHTAG 75 

ZWEIGNIEDERLASSUNGEN 75 

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 75 

NICHT FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN 76 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 76 

Umwelt 77 

Öffentliches Engagement 77 

AUSBLICK AUF 2008 79 

KONZERNABSCHLUSS NACH IFRS 81 

A. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 81 

B. BILANZ 82 

C. EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG 83 

D. KAPITALFLUSSRECHNUNG 85 

E. NOTES 86 

Grundlagen der Konzernrechnungslegung nach IFRS 87 

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 90 

Details zur Gewinn- und Verlustrechnung 106 

Details zur Bilanz 118 

Erläuterungen zu Finanzinstrumenten 138 

Zusätzliche Informationen 161 

Beteiligungsübersicht (gemäß § 265 Abs. 2 UGB) 174 

Organe 182 

ERKLÄRUNG DES VORSTANDES 184 

BERICHT DES ABSCHLUSSPRÜFERS UNEINGESCHRÄNKTER BESTÄTIGUNGSVERMERK 185 

BERICHT DER ABSCHLUSSPRÜFER UNEINGESCHRÄNKTER BESTÄTIGUNGSVERMERK 187

SEITE 64

KONZERNLAGEBERICHT 

GESCHÄFTSVERLAUF UND 

WIRTSCHAFTLICHE LAGE 

DAS WIRTSCHAFTLICHE UMFELD 

Die österreichische Wirtschaft expandierte im Jahr 2007 

außerordentlich kräftig. Die heimische Volkswirtschaft 

wuchs real um mehr als 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr 

und erzielte damit das höchste Wachstum seit sieben 

Jahren. 

Die wichtigste Stütze der österreichischen Konjunktur 

bildete einmal mehr die Exportindustrie, die von der 

starken Expansion der Weltwirtschaft in den ersten drei 

Quartalen 2007 profitierte. Im ersten Halbjahr 2007 bildete 

auch die Bauwirtschaft in Österreich einen Konjunkturmotor. 

Dagegen hat sich der Konsum der privaten 

Haushalte weiterhin nur verhalten entwickelt. Der private 

Verbrauch stieg neuerlich viel schwächer als im langfristigen 

Vergleich, da sich die nominellen Einkommen nur 

schwach erhöhten. Zuletzt dämpfte auch der Preisauftrieb 

die Realeinkommen und die Konsumnachfrage. 

Im Dezember 2007 erreichte die Inflationsrate mit einem 

Wert von 3,6 Prozent einen Wert, der zuletzt im Juni 1993 

zu beobachten war. Die Teuerungsrate wurde dabei in 

erster Linie von dem kräftigen Preisanstieg der Treibstoffe 

und Nahrungsmittel getrieben. Aufgrund der Hochkonjunktur 

verbesserte sich die Lage am Arbeitsmarkt 

weiter. Die Zahl der Beschäftigten wuchs auch im Herbst 

markant, die Arbeitslosenzahlen gingen leicht zurück. Die 

Verlangsamung der Zunahme der offenen Stellen kündigte 

aber zuletzt eine Abschwächung der Arbeitsmarktdynamik 

an. 

Das Wirtschaftswachstum im Euro-Raum hat zum Jahreswechsel 

gegenüber der im dritten Quartal 2007 

verzeichneten Zuwachsrate von 0,8 Prozent an Tempo 

verloren. Diese Einschätzung steht im Einklang mit den 

SEITE 65 

Indikatoren des Unternehmer- und Verbrauchervertrauens, 

die nach wie vor auf Wachstum hindeuten, aber in den 

letzten Monaten rückläufig waren. Die Fundamentaldaten 

des europäischen Wirtschaftsraumes sind solide, die 

Ertragslage entwickelte sich gut, das Beschäftigungswachstum 

war robust und die Arbeitslosenquoten so 

niedrig wie seit 25 Jahren nicht mehr. 

Die Hochkonjunktur in der Industrie im Euro-Raum steht 

etwas im Gegensatz zur verhaltenen Konsumnachfrage. 

Die gute Konjunktur im Euro-Raum bestimmte auch 

entscheidend die Entwicklung der zentraleuropäischen 

EU-Länder. In unseren mitteleuropäischen Nachbarländern 

setzte sich die fundamental positive Entwicklung fort, der 

ökonomische Aufholprozess hält weiter an. Das 

Wirtschaftswachstum erreichte in diesen Ländern 2007 mit 

knapp 5 Prozent wiederum den äußerst hohen Wert der 

letzten Jahre. 

Der Wachstumspfad der Weltwirtschaft verlief 2007 äußerst 

dynamisch. Die globalen Auswirkungen der konjunkturellen 

Abschwächung in den Vereinigten Staaten wurden 

durch das überdurchschnittliche Wachstum in den 

Schwellenländern abgemildert. Gestützt von den aufstrebenden 

Volkswirtschaften Chinas und Indiens war das 

Wachstum der Weltwirtschaft mit rund 5 Prozent sehr 

robust. Der Anstieg der Rohölpreise hat allerdings die 

Inflationsraten weltweit drastisch ansteigen lassen. 

Die Immobilienkrise in den USA und ihre Folgen haben 

zusätzlich dazu beigetragen, dass die Konjunkturentwicklung 

in den Industrieländern gegen Ende des Jahres 

deutlich gedämpft wurde.

SEITE 66 

DIE GELD- UND KAPITALMÄRKTE 

Die internationalen Geld- und Kapitalmärkte erlebten 2007 

eine krisenhafte Entwicklung. Die Hypothekarmärkte der 

USA waren dabei der Ausgangspunkt für Turbulenzen im 

gesamten internationalen Finanzsystem. Die Schwierigkeiten, 

die in der ersten Hälfte 2007 auf dem 

US-Subprime-Hypothekenmarkt erkennbar wurden, übertrugen 

sich Ende Juli auch auf die globalen Märkte. Nicht 

nur amerikanische Hypothekenbanken und Immobilienfinanzierer 

kamen in Schwierigkeiten, sondern auch das 

europäische Bankensystem wurde in Mitleidenschaft 

gezogen. In der Folge entwickelte sich eine weltweite 

Vertrauens- und Liquiditätskrise auf den Finanzmärkten. 

Zur Vermeidung extremer Liquiditätsengpässe haben die 

großen Zentralbanken den Finanzmärkten in nennenswertem 

Ausmaß Liquidität zur Verfügung gestellt. 

Gegen Ende des Jahres lag in der Folge der kurzfristige 

Zinssatz auf dem Interbankenmarkt im Euro-Raum mit 

4,8 Prozent um ¾-Prozentpunkte über dem Referenzzinssatz 

der EZB. Die großen Notenbanken intervenierten 

weltweit und führten dem Geldmarkt Milliardenbeträge zu, 

um dem Bankensektor Liquidität zur Verfügung zu stellen. 

Die Banken waren einerseits mit der Vergabe neuer 

Kredite sehr zurückhaltend, andererseits wurde die 

Refinanzierung gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 

deutlich teurer. Darüber hinaus kam es zu substanziellen 

Bewertungsverlusten der Wertpapier-Portfolios, auch bei 

Positionen mit hohem Kreditrating. 

Auf den Devisenmärkten fielen die Auswirkungen ebenfalls 

markant aus. Der Euro hat gegenüber dem Dollar im Jahr 

2007 im Ausmaß von 13 Prozent an Wert gewonnen. 

Auch die Wiener Börse erlebte ein turbulentes Jahr. Der 

ATX beendete das Börsenjahr 2007 mit rund 

4.500 Punkten auf nahezu demselben Niveau, das zu 

Jahresbeginn geherrscht hatte. Zwischenzeitig erreichte 

der ATX Mitte des Jahres beinahe die 5.000-Punkte-Marke. 

Die Aktien der Finanzinstitute gerieten im zweiten Halbjahr 

weltweit unter starken Druck und verloren oft substanziell. 

Auch die Raiffeisen International Bank-Holding AG-Aktie 

konnte sich dieser Entwicklung nicht ganz entziehen und 

schloss mit einem Kurs von EUR 103,6, das ist ein Minus 

von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

DIE ERGEBNISENTWICKLUNG 2007 

Der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH- 

WIEN Konzern (RLB NÖ-Wien Konzern) erzielte im 

Geschäftsjahr 2007 trotz turbulenter Geld- und Kapitalmarktbedingungen 

ein gutes Ergebnis: 

• Die Bilanzsumme von EUR 19,6 Mrd. spiegelt 2007 ein 

dynamisches Wachstum von 18,7 Prozent oder 

EUR 3,1 Mrd. gegenüber einer Bilanzsumme von 

EUR 16,5 Mrd. im Jahr 2006 wider. 

• Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und 

Fremdanteilen erreichte einen Wert von 

EUR 302,8 Mio. gegenüber EUR 427,9 Mio. im Vorjahr. 

Der Rückgang um EUR 125,1 Mio. ist zum 

überwiegenden Teil auf den Wegfall des 

Einmaleffektes des anteiligen Verkaufserlöses von 

EUR 130,9 Mio. aus dem Verkauf der JSCB 

Raiffeisenbank Ukraine und eines Minderheitsanteils 

an der kasachischen JSC Bank TuranAlem durch den 

RZB Konzern im Jahr 2006 zurückzuführen. Ohne 

diesen Einmaleffekt 2006 verzeichnete der Konzern 

einen Anstieg um EUR 5,7 Mio. oder rund 2 Prozent. 

• Die wichtigsten Ertragspositionen im Kerngeschäft der 

Bank entwickelten sich zufriedenstellend. So erreichte 

SEITE 67 

der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge einen Wert 

von EUR 116,4 Mio. und lag damit um EUR 11,8 Mio. 

oder 11,3 Prozent über dem Vorjahr. Auch der 

Provisionsüberschuss erzielte mit EUR 70,5 Mio. einen 

Anstieg von EUR 5,6 Mio. oder 8,6 Prozent. 

Ausgezeichnet war auch das Handelsergebnis mit 

EUR 13,9 Mio. und einem Anstieg von EUR 4,3 Mio. 

oder 44,8 Prozent. 

• Der Rückgang des Konzernjahresüberschusses ergibt 

sich zum überwiegenden Teil aus dem Ergebnis aus 

at equity bilanzierten Unternehmen, in dem die 

Entwicklung des RZB-Konzerns zum Ausdruck kommt. 

Dieses reduzierte sich um EUR 122,0 Mio. auf 

EUR 243,7 Mio. Ohne die Berücksichtigung der 

anteiligen Einmaleffekte 2006 kam es operativ zu 

einem Anstieg um EUR 8,8 Mio. 

• Die Verwaltungsaufwendungen stiegen im Jahr 2007 

um EUR 9,3 Mio. oder 6,3 Prozent auf EUR 157,9 Mio. 

(nach EUR 148,6 Mio. im Vorjahr). 

• Die Kernkapitalquote konnte mit 8,7 Prozent auf sehr 

hohem Niveau gehalten werden.

SEITE 68 

ERLÄUTERUNG DER 

ERTRAGS-, FINANZ- UND 

VERMÖGENSLAGE 

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2007 

Im Jahr 2007 kam es zu einer Verbesserung des 

Nettozinsertrages um EUR 9,0 Mio. auf EUR 143,8 Mio., 

was einen Zuwachs von 6,7 Prozent bedeutet. Zu diesem 

Ergebnis leistete vor allem das Kundengeschäft mit einer 

starken Kreditausweitung in den Kernbereichen und 

steigenden Zinsmargen im Retailgeschäft einen nachhaltig 

positiven Beitrag. Auch im Strukturbeitrag konnte trotz 

Abflachung der Zinsstrukturkurve ein zufriedenstellender 

Zinserfolg erwirtschaftet werden. 

Die Ertragslage im Kreditgeschäft wurde durch die fortgesetzte 

risikoorientierte Vergabepolitik sowie durch eine 

stetige Ausweitung des Kommerzkunden- und Privatkundengeschäftes 

verbessert. Die Margenkompression im 

Kreditgeschäft wurde durch eine günstigere Entwicklung 

auf der Einlagenseite kompensiert. Das Spareinlagengeschäft 

war wie im Vorjahr ein wesentlicher Wachstumsträger 

auf der Einlagenseite mit einem Zuwachs von 

16,8 Prozent. 

Für den RLB NÖ-Wien Konzern ergaben sich 2007 im 

Nettozinsertrag keine außergewöhnlichen über die 

allgemeinen Marktentwicklungen hinausgehenden 

Belastungen aus den Nachwirkungen der US-Subprimekrise. 

Die indirekten Auswirkungen über höhere Risikoaufschläge 

und Refinanzierungskosten konnten 2007 

durch positives Aktiv-/Passivmanagement großteils ausgeglichen 

werden. Dem Rückgang der Ergebnisbeiträge 

aus derivativen Finanzinstrumenten im Zinsüberschuss 

stehen positive Bewertungsveränderungen von derivativen 

Finanzinstrumenten im sonstigen betrieblichen Ergebnis 

gegenüber. 

Die Risikovorsorgen im Kreditgeschäft beinhalten Nettozuführungen 

(Zuführungen abzüglich Auflösungen) von 

EUR 27,7 Mio. nach EUR 31,2 Mio. im Vorjahr. Weiters 

sind Direktabschreibungen von Forderungen in Höhe von 

EUR 0,8 Mio. enthalten, nachdem im Vorjahr EUR 0,7 Mio. 

anfielen. Im Jahr 2007 sind Eingänge aus 

abgeschriebenen Forderungen von EUR 1,1 Mio. nach 

EUR 1,7 Mio. im Vorjahr lukriert worden. Der Rückgang 

des Bedarfs an Kreditrisikovorsorgen resultiert zu einem 

erheblichen Teil aus dem Kommerzkundenbereich. 

Hinsichtlich der Erläuterungen der gesamten Finanzrisiken 

im RLB NÖ-Wien Konzern sowie zu den Zielen und 

Methoden im Risikomanagement wird auf den 

ausführlichen 

verwiesen. 

Risikobericht im Anhang (Note 30) 

Der Provisionsüberschuss konnte 2007 um 8,6 Prozent 

oder EUR 5,6 Mio. auf EUR 70,5 Mio. erneut gesteigert 

werden. Mit EUR 37,8 Mio. lieferte dabei das Wertpapiergeschäft 

den absolut größten Anteil, wobei insbesondere 

der Börsegang der STRABAG SE und die Kapitalerhöhung 

der Raiffeisen International Bank-Holding AG einen 

bedeutenden Beitrag leisteten. Von der Verbreiterung der 

Kundenbasis und der Intensivierung der Geschäftsbeziehungen 

profitierten insbesondere die Provisionen aus 

dem Zahlungsverkehr, dem Devisengeschäft und dem 

Kreditgeschäft. 

Das Handelsergebnis erreichte mit EUR 13,9 Mio. 

gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um EUR 4,3 Mio. 

oder 44,8 Prozent. Das zeigt auf, dass die Marktturbulenzen 

des zweiten Halbjahres 2007 hervorragend 

bewältigt werden konnten. Der Devisenhandel sowie eine 

gelungene Aktiv-Passiv-Steuerung waren im besonderen 

Maße für die positive Entwicklung verantwortlich. 

Das Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen, in 

dem die Entwicklung des RZB-Konzerns zum Ausdruck 

kommt, reduzierte sich um EUR 122,0 Mio. auf 

EUR 243,7 Mio. nach EUR 365,7 Mio. im Vorjahr. Der 

Rückgang ist zum überwiegenden Teil auf den Wegfall des 

Einmaleffektes des anteiligen Verkaufserlöses von

EUR 130,9 Mio. aus dem Verkauf der JSCB Raiffeisenbank 

Ukraine und eines Minderheitsanteils an der kasachischen 

JSC Bank TuranAlem durch den RZB Konzern im Jahr 

2006 zurückzuführen. Ohne die Berücksichtigung der 

Einmaleffekte 2006 kam es zu einem Anstieg von 

EUR 8,8 Mio. oder 3,7 Prozent. 

Das Ergebnis aus Finanzinvestitionen in Höhe von 

EUR -26,0 Mio. ist gekennzeichnet durch das 

Bewertungsergebnis aus Wertpapieren; dieses verschlechterte 

sich im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr, 

was auf die Situation auf den Finanzmärkten 

zurückzuführen ist. Der RLB NÖ-Wien Konzern hat keine 

direkten oder indirekten Investments im US-Subprime- 

Markt getätigt, allerdings ein strukturiertes Wertpapier 

einer amerikanischen Investmentbank von den Niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken übernommen, das im 

US-Prime-Markt investiert ist und um EUR 12,1 Mio. 

abgewertet werden musste. Der Restbuchwert beträgt 

EUR 12,6 Mio. 

Die Verwaltungsaufwendungen sind im Jahr 2007 um 

EUR 9,3 Mio. oder 6,3 Prozent auf EUR 157,9 Mio. 

angewachsen. Damit lag die Steigerung der Betriebsaufwendungen 

operativ knapp unter der Ausweitung der 

Betriebserträge und die Cost-Income-Ratio konnte von 

31,2 Prozent (exklusive Einmaleffekte) auf einen Wert von 

30,7 Prozent verbessert werden. Die Verwaltungsaufwendungen 

gliedern sich in EUR 85,0 Mio. Personalaufwand, 

EUR 69,8 Mio. Sachaufwand und EUR 3,0 Mio. 

Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle 

Vermögenswerte. 

Der Anstieg im Personalaufwand um 5,7 Prozent ist maßgeblich 

auf die strategische Ausweitung des Personalstandes 

für den Privat- und Gewerbekundenbereich 

zurückzuführen. 

SEITE 69 

Der Sachaufwand stieg im Jahr 2007 um EUR 5,2 Mio. 

oder 8,0 Prozent. Hauptsächlich fielen diese Kostensteigerungen 

einerseits im EDV-Aufwand für strategische 

IT-Projekte und die Einführung der neuen 

Basel II/Meldewesen-Vorschriften sowie andererseits im 

Marketing- und Mietbereich für neue Standorte an. Aktives 

Kostenmanagement hat die Entwicklung der übrigen 

Aufwandsposten dennoch begrenzt. 

Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle 

Vermögensgegenstände sanken 2007 um 11,5 Prozent 

oder EUR 0,4 Mio. auf EUR 3,0 Mio. 

Das sonstige betriebliche Ergebnis lag mit EUR 43,0 Mio. 

vor allem aufgrund des besseren Bewertungsergebnisses 

aus Derivaten um EUR 10,8 Mio. über dem Vorjahreswert. 

Im Jahr 2007 errechnete sich ein Ertragsteueraufwand 

im Ausmaß von EUR 0,9 Mio. (Vorjahr: EUR 4,5 Mio.). Bei 

den laufenden Steuern vom Einkommen und Ertrag 

handelte es sich hauptsächlich um den anteiligen 

Körperschaftsteueraufwand aus der Steuerumlagenvereinbarung 

mit der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, dem 

Gruppenträger der steuerlichen Unternehmensgruppe. 

Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Fremdanteilen 

erreichte einen Wert von EUR 302,8 Mio. gegenüber 

EUR 427,9 Mio. im Vorjahr. Der Rückgang um 

EUR 125,1 Mio. ist auf den Wegfall des Einmaleffektes des 

anteiligen Verkaufserlöses von EUR 130,9 Mio. aus dem 

Verkauf der JSCB Raiffeisenbank Ukraine und eines 

Minderheitsanteils an der kasachischen JSC Bank 

TuranAlem durch den RZB Konzern im Jahr 2006 

zurückzuführen. Ohne diesen Einmaleffekt verzeichnete 

der RLB NÖ-Wien Konzern einen Anstieg um EUR 5,7 Mio. 

oder rund 2 Prozent im Jahr 2007.

SEITE 70 

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 2007 

Als Basis der primären Segmentberichterstattung nach IAS 14 dient das interne Managementberichtswesen des RLB NÖ- 

Wien Konzerns, wobei die Kundenorientierung im Mittelpunkt steht. Dabei unterscheidet der RLB NÖ-Wien Konzern die 

folgenden Segmente: 

• Privat- und Gewerbekunden 

• Kommerzkunden 

• Finanzmärkte 

• Beteiligungen 

• Management Service 

Der Jahresüberschuss vor Steuern des RLB NÖ-Wien Konzerns in Höhe von EUR 303,7 Mio. setzt sich aus den 

nachfolgenden Ergebnisbeiträgen der Segmente zusammen: 

Das Segment der Privat- und Gewerbekunden umfasst 

das Retailgeschäft der Wiener Filialen und deckt damit den 

Bedarf an Bankdienstleistungen der Privatkunden ab, insbesondere 

deren Beratung in Fragen der Finanzierungen 

und Veranlagungen. Die Private-Banking-Teams 

servicieren mit ihrer professionellen Beratung die 

vermögenden Privatkunden in Wien, die Handel- und 

Gewerbekompetenz-Center unterstützen die Klein- und 

Mittelbetriebe, die Beratungsbüros stehen den Kunden 

unabhängig von Öffnungszeiten zur Verfügung. Das Jahr 

2007 war für diese Geschäftsgruppe äußerst erfolgreich. 

Die Expansionsstrategie in Wien wurde erfolgreich fortgesetzt. 

Neben einer deutlichen Geschäftsausweitung, insbesondere 

bei den Spareinlagen mit einem Plus von 

EUR 255,4 Mio., und dem Gewinn von netto 21.500 

Neukunden in Wien konnte vor allem die Margenverbesserung 

im Einlagengeschäft und die Steigerung bei 

den Provisionen zu einem entscheidenden Sprung im 

Ergebnis beitragen. Der Jahresüberschuss vor Steuern 

erreichte einen Wert von EUR 20,5 Mio. nach 

EUR 18,0 Mio. im Vorjahr. Damit konnte ein Return on 

Equity vor Steuern von 19,5 Prozent (im Vorjahr 

16,8 Prozent) erzielt werden, auch die Cost Income Ratio 

wurde von 75,6 Prozent im Vorjahr auf 70,7 Prozent 

verbessert. 

Die Geschäftsgruppe Kommerzkunden weist 2007 wieder 

eine äußerst erfreuliche Entwicklung auf. Maßgeschneiderte 

Produkte und Problemlösungen sowie 

intensive Kundenorientierung für die Kommerzkunden der 

Centrope-Region sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren 

der Geschäftsgruppe. Die konsequente Akquisitionsstrategie 

wurde ebenso weiterverfolgt wie die Vertiefung 

der Beziehungen zu den bestehenden Kunden. Die 

ertragsorientierte Geschäftspolitik führte 2007 zu einer 

starken Geschäftsausweitung und einer weiteren Erhöhung 

des Zinsüberschusses, aber auch zu einer Reduktion der 

Risikovorsorgen. Der RLB NÖ-Wien Konzern erzielte im 

Kommerzkundensegment einen Jahresüberschuss vor 

Steuern von EUR 54,5 Mio. nach EUR 42,7 Mio. im Jahr 

2006. Mit einem durchschnittlich eingesetzten Kapital von 

EUR 455 Mio. konnte ein Return on Equity von 

12,0 Prozent erwirtschaftet werden.

Das Segment Finanzmärkte konnte trotz der enormen 

Turbulenzen auf den internationalen Geld- und Kapitalmärkten 

das Jahr 2007 gut bewältigen. Das Aktiv-/Passiv- 

Management verfolgte konsequent eine risiko- und 

ertragsoptimierte Steuerung des Strukturbeitrages des 

Konzerns und lieferte damit einen wichtigen Beitrag zum 

Zinsüberschuss und zum Ergebnis aus den Derivatgeschäften, 

das im sonstigen betrieblichen Ergebnis ausgewiesen 

wird. Neben der erfolgreichen Eigenpositionierung 

waren auch der Wertpapier- und der 

Devisenhandel bedeutsame Ertragsbringer für das 

Handelsergebnis des RLB NÖ-Wien Konzerns. Das 

Treasury-Consulting konnte die stark nachgefragten 

Beratungsaktivitäten bei einem immer größeren Kundenkreis 

fortsetzen. Das Ergebnis wurde belastet von den 

Bewertungen der Wertpapiere, die at fair value through 

profit or loss und held-to-maturity kategorisiert sind. Der 

Jahresüberschuss vor Steuern erreichte insgesamt mit 

EUR 8,7 Mio einen zufriedenstellenden Wert. Durch die 

Turbulenzen auf den Finanzmärkten im zweiten Halbjahr 

lag das Ergebnis aber unter dem Vorjahr. Dennoch wurde 

ein Return on Equity vor Steuern von 5,4 Prozent erzielt. 

SEITE 71 

Das Segment Beteiligungen lieferte mit EUR 232,5 Mio. 

den größten Beitrag zum Jahresüberschuss vor Steuern. 

Der überwiegende Teil davon entfiel auf das anteilig einfließende 

Ergebnis des RZB-Konzerns. Beim Vergleich 

zum Vorjahr müssen die anteiligen Einmaleffekte der RZB 

in Höhe von EUR 130,9 Mio. berücksichtigt werden. Ohne 

diesen Einmalerlös liegt das Segmentergebnis 2007 knapp 

über dem Vorjahr und erreicht einen Return on Equity vor 

Steuern von 22,5 Prozent. 

Das Segment Management Service umfasst einerseits 

sämtliche Aktivitäten, die der RLB NÖ-Wien Konzern im 

Rahmen seiner Verbundfunktion als Spitzeninstitut der 

Niederösterreichischen Raiffeisenbanken für diese 

erbringt, andererseits werden hier Erträge und 

Aufwendungen aus Tätigkeiten erfasst, die die anderen 

Geschäftsgruppen bei ihren Marktaktivitäten unterstützen. 

Im Jahr 2007 entfiel auf dieses Segment ein Ergebnis in 

Höhe von Euro -12,5 Mio., nach EUR –1,9 Mio. im Vorjahr. 

Dieses Ergebnis entstand durch die Wertberichtigung 

eines strukturierten Wertpapieres einer amerikanischen 

Investmentbank, das die RLB NÖ-Wien von den Niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken übernommen hat.

SEITE 72 

BILANZENTWICKLUNG 2007 

Die Bilanzsumme des RLB NÖ-Wien Konzerns ist 

gegenüber dem Vorjahr um EUR 3.080,3 Mio. oder 

18,7 Prozent auf EUR 19.553,7 Mio. angewachsen. Damit 

kommt die außerordentliche Dynamik des 

Geschäftswachstums im Jahr 2007 zum Ausdruck. 

Aktiva 

Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich im Jahr 

2007 um EUR 736,4 Mio. oder 16,2 Prozent auf 

EUR 5.295,1 Mio.; davon war zum Jahresende ein 

Volumen von EUR 750,3 Mio. täglich fällig. 

Die Forderungen an Kunden nahmen um EUR 496,2 Mio. 

oder 7,8 Prozent auf EUR 6.883,1 Mio. zu und stellen mit 

rund 35 Prozent der Aktiva den größten und wirtschaftlich 

wichtigsten Aktivposten dar. Dabei stiegen die 

Ausleihungen an Kommerz- und Privatkunden deutlich, die 

Kredite an die öffentlich-rechtliche Hand sanken dagegen. 

Das Kunden-Kreditgeschäft war somit expansiv, 

qualitatives Wachstum stand aber immer im Vordergrund. 

Die konservative Risikopolitik wurde ebenso kontinuierlich 

weitergeführt wie das aktive Management des 

bestehenden Kredit-Portefeuilles. 

Aktivseitig haben insbesondere die Forderungen an 

Kunden sowie Forderungen an Kreditinstitute sowie das 

sonstige Finanzumlaufvermögen zu diesem Wachstum 

beigetragen. Die passivseitige Erhöhung der Bilanzsumme 

war von einer Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber 

Kreditinstituten, insbesondere gegenüber den 

Niederösterreichischen Raiffeisenbanken, sowie einer 

Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

bestimmt. 

Einen überdurchschnittlich hohen Anstieg erfuhr das 

sonstige Finanzumlaufvermögen, das gegenüber 2006 um 

EUR 928,2 Mio. oder 86,9 Prozent auf EUR 1.996,3 Mio. 

erhöht wurde. Auch die Handelsaktiva erhöhten sich 

gegenüber dem Vorjahr um EUR 393,6 Mio. oder 

51,8 Prozent auf EUR 1.152,8 Mio. 

Ebenfalls gewachsen sind die at equity bilanzierten 

Unternehmen mit einem Zuwachs um EUR 289,6 Mio. auf 

EUR 1.776,3 Mio.; dieser ist zur Gänze auf das höhere 

Eigenkapital des RZB-Konzerns zurückzuführen, das 

entsprechend dem Beteiligungsverhältnis einfließt. Die 

RLB NÖ-Wien ist unverändert mit 31,3 Prozent der größte 

Einzelaktionär der RZB.

Passiva 

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen 

im Jahr 2007 um EUR 1.316,0 Mio. oder 21,4 Prozent auf 

EUR 7.459,8 Mio. Der Anteil der Einlagen von 

Niederösterreichischen Raiffeisenbanken beträgt 

EUR 3.043,5 Mio. oder rund 40 Prozent aller 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die 

Passivstruktur des RLB NÖ-Wien Konzerns ist durch die 

Funktion der RLB NÖ-Wien AG als Spitzeninstitut der 

Raiffeisenbanken-Gruppe Niederösterreich-Wien geprägt. 

Die Niederösterreichischen Raiffeisenbanken halten die 

gesetzlichen Liquiditätsreserven bei der RLB NÖ-Wien. Die 

RLB NÖ-Wien ist in Niederösterreich nicht selbst im Retail- 

Banking tätig. 

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nahmen um 

EUR 947,6 Mio. oder 20,7 Prozent auf EUR 5.521,3 Mio. 

zu. Zum Jahresende entfallen EUR 1.778,0 Mio. auf 

Spareinlagen, die eine ausgezeichnete Steigerung um 

16,8 Prozent erfuhren. 

Eigenkapitalentwicklung 

Das bilanzielle Eigenkapital des RLB NÖ-Wien Konzerns 

konnte im abgelaufenen Jahr um insgesamt 

EUR 247,5 Mio. gestärkt werden und erreichte inklusive 

SEITE 73 

Die verbrieften Verbindlichkeiten weisen zusammen mit 

dem Ergänzungskapital und den nachrangigen 

Verbindlichkeiten einen Stand von EUR 3.334,3 Mio. auf, 

und liegen damit um 6,1 Prozent oder EUR 191,7 Mio. 

über dem Vorjahr. 

Die Primärmittel, das sind die Verbindlichkeiten gegenüber 

Kunden inklusive aller verbrieften Verbindlichkeiten, 

bilden mit EUR 8.855,6 Mio. rund 45 Prozent der 

Bilanzsumme des RLB NÖ-Wien Konzerns. 

Fremdanteile 2007 eine Höhe von EUR 1.908,6 Mio. Der 

Anstieg resultiert zu einem großen Teil aus dem at equity 

Ergebnis des RZB-Konzerns.

SEITE 74 

FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN 

ERFOLGSKENNZAHLEN 

Wesentliche, im internationalen Vergleich verwendete 

Kennzahlen konnten auf einem sehr guten Niveau 

stabilisiert werden: 

Die Cost/Income-Ratio - Betriebsaufwendungen im 

Verhältnis zu Betriebserträgen - konnte mit 30,7 Prozent 

gegenüber 31,2 Prozent im Jahr 2006 (exklusive der oben 

erwähnten Einmaleffekte 2006) verbessert werden. 

AUFSICHTSRECHTLICHE EIGENMITTEL 

Die gesamten anrechenbaren Eigenmittel des RLB NÖ- 

Wien Konzerns erreichten zum 31.12.2007 eine Größe von 

EUR 1.154,6 Mio. Dem gegenüber steht ein aufsichtsrechtliches 

Eigenmittelerfordernis von EUR 810,3 Mio., 

sodass sich zum Bilanzstichtag des Jahres 2007 eine 

Eigenmittelüberdeckung von EUR 344,3 Mio. oder 42,5 

Prozent des Erfordernisses ergibt. 

Der Return on Equity nach Steuern - die Eigenkapitalverzinsung 

bezogen auf das durchschnittliche 

Konzerneigenkapital – erreichte im Jahr 2007 mit 17,0 

Prozent wiederum einen hohen Wert, nachdem im Vorjahr 

im RLB NÖ-Wien Konzern ein Wert von 21,5 Prozent (ohne 

Einmaleffekt) erzielt werden konnte. 

Sowohl die Kernkapitalquote als auch die 

Eigenmittelquote konnten auf sehr hohem Niveau 

gehalten werden, und zwar auf 8,67 Prozent (gesetzliches 

Mindesterfordernis: 4,0 Prozent) bzw. 11,68 Prozent 

(gesetzliches Mindesterfordernis: 8,0 Prozent).

BESONDERE VORGÄNGE NACH DEM 

BILANZSTICHTAG 

SEITE 75 

Es gab bis dato keine Geschäftsfälle oder sonstigen Vorgänge, die von besonderem öffentlichen Interesse wären oder die 

sich wesentlich im Jahresabschluss 2008 auswirken würden. 

ZWEIGNIEDERLASSUNGEN 

Derzeit betreuen rund 560 Kundenbetreuer die Kunden der RLB NÖ-Wien in 70 Wiener Standorten, davon 48 Filialen für den 

Privatkundenbereich, 7 Private Banking Standorten für gehobene Privatkunden und 6 spezielle Kompetenzzentren für Handel 

und Gewerbe. 

Neun Beratungsbüros stehen den Kunden ohne Einschränkung von Öffnungszeiten zur Verfügung. Die Beratungsgespräche 

richten sich nach den Terminwünschen der Kunden. Auch der Ort der Beratung kann durch den Kunden gewählt 

werden. Er entscheidet, wo das Gespräch stattfindet, im Beratungsbüro oder in den eigenen vier Wänden. Mit diesem 

modernen und zukunftsweisenden Schritt trägt die RLB NÖ-Wien einerseits ihrem serviceorientierten Beratungskonzept und 

andererseits ihrer lokalen Verbundenheit Rechnung. 

Im Ausland bestehen keine Zweigniederlassungen. 

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 

Bezüglich Forschung und Entwicklung gibt es branchenbedingt keine relevanten Aktivitäten.

SEITE 76 

NICHT FINANZIELLE 

LEISTUNGSINDIKATOREN 


Kontinuität prägt die Personalentwicklung der RLB NÖ- 

Wien. Die Mitarbeiterexpansion für alle Kundengruppen als 

beratungsfokussierte Bank wurde auch 2007 weiter fortgesetzt: 

Mehr als 4.400 Bewerbungen wurden bearbeitet, 

1.200 Einzelgespräche geführt sowie 35 Assessment- 

Center mit über 200 Teilnehmern abgehalten. 184 neue 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starteten 2007 in der 

RLB NÖ-Wien. 

In der Personalsuche der RLB NÖ-Wien nehmen vor allem 

Kooperationen mit höheren Schulen, Universitäten und 

Fachhochschulen einen hohen Stellenwert ein. Vorträge 

von Führungskräften und die Präsenz auf Berufsmessen 

unterstützten bei der Deckung des hohen Bedarfs an 

neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein gelungenes 

Modell war 2007 der Karrieretalk mit über 200 

Schülerinnen und Schülern. Die Fachexpertinnen und 

-experten der RLB NÖ-Wien gaben in Kooperation mit dem 

Fonds der Wiener Kaufmannschaft Karrieretipps für junge 

Berufseinsteiger. 

Vom ersten Tag an wird die Entwicklung der Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter durch ein intensives Ausbildungsprogramm 

in Form von „Training on the Job“ und 

Seminarbesuchen gefördert. Im Jahresvergleich waren die 

Bildungstage 2007 mit rund 7.662 Tagen weiterhin auf 

hohem Niveau. Das Abteilungsleitertraining, das Pool- 

Programm für Nachwuchsführungskräfte, Patenschulungen 

sowie das Trainee-Programm für Jungakademiker 

bilden weiter und die neue Generation von TeamleiterInnen 

und Top-KundenbetreuerInnen heran. 

Im Personalmanagement der RLB NÖ-Wien wird der Mitarbeiterzufriedenheit 

ein besonders hoher Stellenwert eingeräumt. 

Eine Vielzahl von Aktivitäten, die im abgelaufenen 

Jahr gesetzt wurden, wie z.B. das Einführungsprogramm 

für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das aus 

Welcome Day und einer persönlichen Begrüßung durch 

den Vorstand am Einführungstag besteht, tragen dem 

Rechnung. Auch die Gesundheit und das Wohlbefinden 

am Arbeitsplatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nimmt 

in der RLB NÖ-Wien einen wichtigen Platz ein: Im Rahmen 

des Wellness-Programms wurden von den 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Reihe von 

Fachexperten-Vorträgen besucht, die zu unterschiedlichen 

Themen rund um Gesundheit und Fitness informierten. Ein 

gemeinsamer Wandertag rundete wie schon in den Jahren 

zuvor das Wellness-Programm ab. Um die körperliche 

Fitness der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern, 

wird ihnen von der Turn- und Sportunion Raiffeisen NÖ- 

Wien ein breites sportliches Betätigungsfeld angeboten, 

welches auch gerne angenommen wird. 

2007 erreichte die RLB NÖ-Wien die Platzierung unter den 

Top Ten bei „GREAT PLACE TO WORK”, dem Wettbewerb 

um den Titel „Österreichs beste Arbeitgeber”. Bereits dreimal 

wurde die RLB NÖ-Wien von ihren Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeitern damit unter die besten Arbeitgeber Österreichs 

gewählt. Bewertet wurden die Unternehmen dabei 

mittels einer Zufallsstichprobe zu den Aspekten Glaubwürdigkeit, 

Respekt, Fairness, Stolz und Teamorientierung. 

Das positive Ergebnis der Studie zeigt sich in der RLB NÖ- 

Wien auch in der geringen Personalfluktuation sowie den 

geringen Krankenstandstagen. 

Wesentliche Elemente dafür sind aber auch die Unternehmenskultur 

und der Führungsstil in der RLB NÖ-Wien. 

Die regelmäßigen Mitarbeitergespräche, die Vereinbarung 

von Zielen, aber auch von Entwicklungsmöglichkeiten sind 

dabei wesentliche Faktoren. Die „Feed back-Kultur“ wurde 

2007 auch durch ein besonderes Instrument der internen 

strukturierten Kommunikation erweitert. Im Rahmen des 

360 Grad Feed back stellte sich die zweite Management 

Ebene einer umfassenden Analyse durch Vorgesetzte, 

KollegInnen und MitarbeiterInnen.

UMWELT 

Umweltschutzmaßnahmen, wie die Verwendung energiesparender 

Geräte, Einsatz umweltschonender Reinigungsmittel, 

Mülltrennung, usw., gehören zum selbstverständlichen 

Standard in der RLB NÖ-Wien. 

Als besondere darüber hinausgehende Maßnahme werden 

die RLB NÖ-Wien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch 

die Zahlung eines sogenannten „Umweltbeitrages” zur 

Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel motiviert. 

Dabei handelt es sich um einen Zuschuss zum Kaufpreis 

einer Jahresnetzkarte der Wiener Linien. Für die Wiener 

Bevölkerung stellt die RLB NÖ-Wien in Kooperation mit 

der Stadt Wien Fahrräder als innovatives und 

umweltfreundliches öffentliches Verkehrsmittel zur 

Verfügung. 

Das Engagement der RLB NÖ-Wien für die Umwelt kommt 

auch im Rahmen der geschäftlichen Aktivitäten zum 

Ausdruck, da die Finanzierung von Umweltinvestitionen im 

In- und Ausland einen immer wichtigeren Stellenwert 

ÖFFENTLICHES ENGAGEMENT 

2007 bewiesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RLB 

NÖ-Wien großes persönliches Engagement, indem sie im 

Rahmen der Kardinal König Patenschaft von Raiffeisen 

und Kurier für die Klientinnen und Klienten der Caritas- 

Obdachloseneinrichtung „Gruft“ kochten. Seit Beginn 

dieser Partnerschaft im Jahr 2006 wurden über 50 

Abendessen, im Durchschnitt für 120 Frauen und Männer, 

in dieser Caritaseinrichtung finanziert und realisiert. Jede/r 

siebente MitarbeiterIn der RLB NÖ-Wien hat bereits in der 

Küche der Gruft mitgearbeitet. Großes Echo fand auch 

eine Weihnachtsgeschenk-Aktion für Menschen in 

Caritaseinrichtungen. 

SEITE 77 

einnimmt – vor allem im Bereich der erneuerbaren Energie, 

wie Windkraft, Biomasse und Biogas. 

Die RLB NÖ-Wien initiierte in Niederösterreich 2007 den 

ersten Energiespartag. Umfassende Information zu Baustoffen, 

Bauökologie, Förderungen und Finanzierungsmodellen, 

Heizung und Bauvorschriften wurde in 

Kooperation mit dem Land Niederösterreich und 

ExpertInnen in den Raiffeisenbanken angeboten. Über 

2.500 Beratungen fanden am 29. Februar 2007 statt. 

Darüber hinaus ist die RLB NÖ-Wien im Energie- 

Contracting aktiv. Dieses stellt ein betriebswirtschaftlich 

überzeugendes Modell dar, um ein Gebäude energetisch 

und im Sinne der Energieeffizienz auch kostenmäßig zu 

optimieren. Gleichzeitig kommen die Energieeffizienz�Maßnahmen 

der Umwelt zugute, da durch das 

Energie-Contracting bei gleichbleibenden Komfortwerten 

weniger Energie verbraucht wird. Der messbare Nutzen für 

die Umwelt drückt sich dabei in einer erheblichen CO2- 

Ersparnis aus. 

Dieser Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht 

ganz im Zeichen der sozialen Verantwortung, die von der 

RLB NÖ-Wien gelebt wird. So wurden 2007 eine Reihe von 

Aktivitäten gesetzt, die den regionalen Lebensraum der 

Kunden lebenswerter gestalten.

SEITE 78 

Die RLB NÖ-Wien unterstützt – über das kommerzielle 

Geschäft hinausgehend – eine Vielzahl kultureller 

Aktivitäten, wie etwa die Wiener Festwochen, das 

Designforum, die Neue Oper Wien und im Rahmen der 

Kooperation mit der Niederösterreich-Kultur (NÖKU) das 

Donaufestival, das Festspielhaus St. Pölten und die 

Kunstmeile Krems. 

Darüber hinaus setzte die RLB NÖ-Wien unter dem Motto 

„Nachbar schafft Hilfe“ auch ganz lokale Akzente in den 

einzelnen Grätzeln Wiens, soziale und kulturelle Initiativen 

werden gefördert und unterstützt. Die Attraktivität eines 

Lebensraumes wird auch maßgeblich vom Freizeitangebot 

geprägt. Die Förderung sportlicher Veranstaltungen – hier 

insbesondere Laufveranstaltungen, wie z.B. Business Run, 

Frauenlauf, Friedenslauf – wird in der RLB NÖ-Wien 

ebenfalls groß geschrieben. Dieses Engagement wird 

durch die Förderung junger Sportlerinnen und Sportler 

durch die Unterstützung der Austria Juniors (für die 

Ausbildung junger Fußballer) ergänzt. 

Das Thema Sicherheit der Menschen gewinnt zunehmend 

an Bedeutung. Deshalb setzt die RLB NÖ-Wien AG auch 

hier Aktivitäten gemeinsam mit der Exekutive – so z.B. mit 

dem Sicherheitsverdienstpreis für Wien und Niederösterreich 

für Exekutivbeamte und Zivilisten.

AUSBLICK AUF 2008 

Die Weltwirtschaft ist mit großen Unsicherheiten in das 

Jahr 2008 gestartet. Die Vertrauens- und Liquiditätskrise 

im globalen Finanzsystem, die ihren Ausgangspunkt am 

US-Immobilienmarkt genommen hatte, hat die Börsen 

weltweit unter immer stärkeren Druck gebracht und der 

Weltwirtschaft einen Dämpfer gegeben. Die Aktienmärkte 

sind von großer Nervosität gekennzeichnet, einige 

Immobilienfinanzierer, Hypotheken- und Landesbanken 

sind in Schwierigkeiten geraten. In der Folge hat die US- 

Notenbank den Leitzinssatz deutlich in sechs Schritten von 

5,25 auf 2,25 Prozent gesenkt, gleichbedeutend mit dem 

größten Zinsschritt, den die US-Notenbank in den letzten 

beiden Jahrzehnten gesetzt hatte. Damit wirkt die FED 

ebenso gegen einen Wirtschaftsabschwung in den USA 

wie die amerikanische Regierung, die ein umfangreiches 

Konjunkturpaket Mitte Jänner angekündigt hat. Trotz aller 

Maßnahmen sind die Rezessionstendenzen in den USA 

aber unverkennbar. 

Die wirtschaftliche Lage in Europa stellt sich Anfang 2008 

etwas günstiger dar. Ob sich Europa aufgrund der engen 

Wirtschaftsverflechtungen von den Entwicklungen in den 

Vereinigten Staaten abkoppeln kann, wird sich aber erst in 

den kommenden Monaten zeigen. Insbesondere die 

großen, global agierenden Finanzinstitute können sich 

nicht den Entwicklungen der Finanzmärkte entziehen. 

Hohe Volatilität und hohe Unsicherheit werden jedenfalls 

die nächsten Monate kennzeichnen und das betrifft 

selbstverständlich auch die europäischen Marktteilnehmer. 

Fundamental ist die wirtschaftliche Situation in Europa 

jedoch recht stabil mit guten Aussichten für die Exporte 

und einer guten Arbeitsmarktlage. Die Rückkoppelungen 

der monetären Wirtschaft auf die Realwirtschaft können 

allerdings auch in Europa zu einer deutlichen Reduktion 

des Wachstums führen. 

SEITE 79 

Die österreichische Wirtschaft wird sich der internationalen 

Entwicklung im Jahr 2008 nicht entziehen können. Durch 

die günstige Ausgangsposition werden die Effekte aber 

abgeschwächt wirken. Speziell der Außenhandel mit 

unseren europäischen Nachbarländern wird nachhaltig 

positiv wirken. Die bevorzugte Lage Österreichs in der 

Mitte der europäischen Union sowie die Nähe zu den 

dynamischen Wirtschaftsräumen der mittel- und osteuropäischen 

EU-Länder - insbesondere der zusammenwachsende 

Markt der Centrope Region - bieten gute 

Chancen für die weitere Aufwärtsentwicklung. 

Die RLB NÖ-Wien wird den eingeschlagenen erfolgreichen 

Weg der „Besten Beraterbank“ zum Wohle der Kunden 

fortsetzen. Die Servicierung der Finanzierungs- und 

Veranlagungswünsche unserer Privat- und Gewerbekunden 

in Wien und der von uns betreuten Kommerzkunden 

in Wien und der Centrope Region wird weiterhin 

unser zentrales Anliegen sein. Die Unterstützung der 

Niederösterreichischen Raiffeisenbanken hat nach wie vor 

einen hohen Stellenwert. 

Im Einklang mit der Mittelfristplanung erwarten wir für 2008 

eine weitere Steigerung des Geschäftsvolumens, wobei 

das Kommerz- und auch das Privatkundengeschäft die 

Wachstumsträger sein werden. Alle Geschäftsgruppen der 

RLB NÖ-Wien haben eine kontinuierliche Steigerung der 

Betriebserträge geplant. Die wichtigen Marktinitiativen 

„Centrope“ und „Wien erobern“ sowie das erfolgreiche 

Treasury- und Beteiligungsgeschäft werden konsequent 

weiter verfolgt. Insgesamt sollen durch diese Aktivitäten 

ein nachhaltiges Wachstum des RLB NÖ-Wien Konzerns 

und eine kontinuierliche positive, wirtschaftliche Weiterentwicklung 

gesichert sein.

SEITE 80 

Generaldirektor Stv. 

Mag. Dr. Robert GRUBER 

Vorstandsdirektor 

Dr. Gerhard REHOR 

Wien, am 25. März 2008 

Der Vorstand 

Generaldirektor 

Mag. Erwin HAMESEDER 


Dr. Georg KRAFT-KINZ 


Mag. Michael RAB

KONZERNABSCHLUSS NACH IFRS 

A. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 

SEITE 81 

in TEUR NOTES 2007 2006 1) 

Zinserträge (1) 704.638 536.402 

Zinsaufwendungen (1) -560.821 -401.632 

Zinsüberschuss (1) 143.817 134.770 

Risikovorsorge (2) -27.445 -30.212 

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 116.372 104.558 

Provisionserträge (3) 102.969 96.550 

Provisionsaufwendungen (3) -32.425 -31.607 

Provisionsüberschuss (3) 70.544 64.943 

Handelsergebnis (4) 13.940 9.633 

Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen 243.669 365.726 

Ergebnis aus Finanzinvestitionen (5) -25.960 3.930 

Verwaltungsaufwendungen (6) -157.904 -148.563 

Sonstiges betriebliches Ergebnis (7) 42.993 32.188 

Jahresüberschuss vor Steuern 303.654 432.415 

Steuern vom Einkommen und Ertrag (9) -863 -4.482 

Jahresüberschuss nach Steuern 302.791 427.933 

Anteile anderer Gesellschafter am Erfolg -7 -1 

KONZERNJAHRESÜBERSCHUSS 302.784 427.932 

1) Aufgrund der Anwendung von IFRS 7 werden die Zinserträge und Refinanzierungsaufwendungen aus Wertpapieren des Handelsbestandes ab 

1. Jänner 2007 im Zinsergebnis erfasst. Davor wurden diese Zinserträge und –aufwendungen im Handelsergebnis gezeigt. Die Vergleichszahlen wurden 

entsprechend adaptiert. 

NOTES 2007 2006 

Konzernjahresüberschuss in TEUR (10) 302.784 427.932 

Anzahl ausgegebener Stammaktien (Stück) 1.991.973 1.991.973 

Unverwässertes Ergebnis je Aktie 152,00 214,83 

Es waren keine Wandel- und Optionsrechte im Umlauf, daher liegt keine Verwässerung des Ergebnisses je Aktie vor.

SEITE 82 

B. BILANZ 

AKTIVA in TEUR NOTES 2007 2006 

Barreserve (12) 47.146 43.745 

Forderungen an Kreditinstitute (13, 33, 34) 5.295.082 4.558.722 

Forderungen an Kunden (14, 33, 34) 6.883.089 6.386.926 

Risikovorsorge (15, 34) -239.332 -250.408 

Handelsaktiva (16, 33, 34) 1.152.770 759.165 

Sonstiges Finanzumlaufvermögen (17, 33, 34) 1.996.264 1.068.059 

Finanzanlagen (18, 33, 34) 2.073.650 1.955.429 

At equity bilanzierte Unternehmen (33) 1.776.250 1.486.708 

Immaterielle Vermögenswerte (19) 3.775 1.841 

Sachanlagen (20) 9.749 10.592 

Sonstige Aktiva (21, 34) 555.239 452.656 

Bilanzsumme Aktiva 19.553.682 16.473.435 

PASSIVA in TEUR NOTES 2007 2006 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (22, 33, 34) 7.459.808 6.143.765 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (23, 33, 34) 5.521.283 4.573.680 

Verbriefte Verbindlichkeiten (24, 33) 2.744.260 2.591.517 

Handelspassiva (25, 33, 34) 666.486 473.133 

Sonstige Passiva (26, 34) 604.091 415.257 

Rückstellungen (27, 34) 59.089 63.854 

Nachrangkapital (28, 33) 590.022 551.110 

Eigenkapital (29) 1.908.643 1.661.119 

Anteile der Gesellschafter des 

Mutterunternehmens 1.908.580 1.661.063 

Anteile fremder Gesellschafter 63 56 

Bilanzsumme Passiva 19.553.682 16.473.435

C. EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG 

SEITE 83 

GEZEICHNETES KAPITAL- GEWINN- 

KONZERN- 

JAHRES- ANTEILE ANDERER 

in TEUR 

KAPITAL RÜCKLAGEN RÜCKLAGEN ÜBERSCHUSS GESELLSCHAFTER GESAMT 

Eigenkapital 1.1.2007 199.197 181.701 1.280.165 0 56 1.661.119 

Jahresüberschuss 302.784 7 302.791 

Vertragliche Ergebnisabführung -63.850 -63.850 

Einstellung in Gewinnrücklagen 238.934 -238.934 0 

Ausschüttungen -5 -5 

Cash flow hedge Rücklage -2.299 -2.299 

Available-for-sale Rücklage 

Anteilige erfolgsneutrale 

Eigenkapitalveränderungen der at 

-22.217 1 -22.216 

equity bilanzierten Unternehmen 30.727 30.727 

Steuerlatenz 2.378 2.378 

Sonstige Veränderungen -6 4 -2 

Eigenkapital 31.12.2007 199.197 181.701 1.527.682 0 63 1.908.643 

GEZEICHNETES KAPITAL- GEWINN- 

KONZERN- 

JAHRES- ANTEILE ANDERER 

in TEUR 

KAPITAL RÜCKLAGEN RÜCKLAGEN ÜBERSCHUSS GESELLSCHAFTER GESAMT 

Eigenkapital 1.1.2006 199.197 181.701 849.433 0 0 1.230.331 

Jahresüberschuss 427.932 1 427.933 


Einstellung in Gewinnrücklagen 402.932 -402.932 0 

Cash flow hedge Rücklage 2.657 2.657 

Available-for-sale Rücklage 

Anteilige erfolgsneutrale 

Eigenkapitalveränderungen der at 

23.096 2 23.098 

equity bilanzierten Unternehmen 3.391 3.391 

Steuerlatenz -1.344 -1.344 

Sonstige Veränderungen 0 53 53 

Eigenkapital 31.12.2006 199.197 181.701 1.280.165 0 56 1.661.119

SEITE 84 

Das Grundkapital der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG (RLB NÖ-Wien) beträgt gemäß Satzung 

EUR 199.197.300,00. Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1.991.973 auf Namen lautende Stückaktien im Nominale von 

EUR 199.197.300,00 zusammen. 

Die Entwicklung der in den Gewinnrücklagen gebuchten cash flow hedge Rücklage (vor Abzug latenter Steuern), availablefor-sale 

Rücklage (vor Abzug latenter Steuern) und der Betrag der direkt im Eigenkapital erfassten latenten Steuern stellt sich 

wie folgt dar: 

CASH FLOW HEDGE AVAILABLE-FOR-SALE 

IM EIGENKAPITAL 

ERFASSTE LATENTE 

in TEUR 

RÜCKLAGE 

RÜCKLAGE 

STEUERN 

Stand 1.1.2007 15.315 28.153 -3.030 

Nettoveränderungen im Geschäftsjahr 

hievon erfolgsneutral gebuchte 

-2.299 -22.216 2.378 

Wertänderungen 

hievon Betrag der dem Eigenkapital 

entnommen und im Geschäftsjahr 

1.573 -7.251 

erfolgswirksam gebucht wurde -3.872 -14.965 

Stand 31.12.2007 13.016 5.937 -652 

CASH FLOW HEDGE AVAILABLE-FOR-SALE 

IM EIGENKAPITAL 

ERFASSTE LATENTE 

in TEUR 

RÜCKLAGE 

RÜCKLAGE 

STEUERN 

Stand 1.1.2006 12.658 5.055 -1.686 

Nettoveränderungen im Geschäftsjahr 

hievon erfolgsneutral gebuchte 

2.657 23.098 -1.344 

Wertänderungen 

hievon Betrag der dem Eigenkapital 

entnommen und im Geschäftsjahr 

5.912 22.883 

erfolgswirksam gebucht wurde -3.255 215 

Stand 31.12.2006 15.315 28.153 -3.030 

Die erfolgswirksamen Ausbuchungen aus der cash flow hedge Rücklage wurden im Zinsüberschuss erfasst. Die erfolgswirksamen 

Ausbuchungen aus der available-for-sale Rücklage wurden im Ergebnis aus Finanzinvestitionen erfasst.

D. KAPITALFLUSSRECHNUNG 

SEITE 85 

in TEUR 2007 2006 

Jahresüberschuss vor Anteilen anderer Gesellschafter am Erfolg 302.791 427.933 

Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und 

Überleitung auf den Cash-Flow aus operativer Tätigkeit: 

Abschreibungen (+) /Zuschreibungen (-) auf 

Sach- und Finanzanlagen 51.727 -1.531 

Bewertungsergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen -243.669 -365.727 

Auflösung/Dotierung von Rückstellungen und Risikovorsorgen 

Gewinn (-) /Verlust (+) aus der Veräußerung von 

27.779 35.756 

Sach- und Finanzanlagen -24.807 1.008 

Sonstige Anpassungen (per Saldo) -149.272 -105.672 

Zwischensumme 

Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer 

Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile: 

-35.451 -8.233 

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden -1.233.357 -1.132.899 

Handelsaktiva -393.607 -268.623 

Sonstiges Finanzumlaufvermögen -952.311 -119.662 

Sonstige Aktiva -133.845 -44.234 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 2.263.647 800.013 

Verbriefte Verbindlichkeiten 152.743 457.716 

Handelspassiva 193.353 131.227 

Sonstige Passiva 147.279 82.356 

Erhaltene Zinsen und Dividenden 599.793 492.154 

Gezahlte Zinsen -458.746 -341.649 

Ertragsteuerzahlungen -607 -1.197 

Cash-Flow aus operativer Geschäftstätigkeit 148.891 46.969 

Einzahlungen aus der Veräußerung von: 

Finanzanlagen und Unternehmensanteile 133.612 92.961 

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 

Auszahlungen für den Erwerb von: 

680 237 

Finanzanlagen und Unternehmensanteile -288.876 -222.107 

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -4.786 -3.636 

Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -159.370 -132.545 

Ein-/Auszahlungen aus nachrangigem Kapital 38.912 112.603 


Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit 13.912 88.603

SEITE 86 

in TEUR 2007 2006 

Zahlungsmittelstand zum Ende der Vorperiode 43.745 40.750 

Cash-Flow aus operativer Geschäftstätigkeit 148.891 46.969 

Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -159.370 -132.545 

Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit 13.912 88.603 

Effekte aus Wechselkursänderungen -32 -32 

Zahlungsmittelstand zum Ende der Periode 47.146 43.745 

Der Zahlungsmittelstand entspricht der Barreserve. 

E. NOTES 

Unternehmen 

Die RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH- 

WIEN AG (RLB NÖ-Wien) ist das regionale Zentralinstitut 

der Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien und ist beim Handelsgericht 

Wien im Firmenbuch unter FN 203160 s 

registriert. Die Firmenanschrift lautet Friedrich-Wilhelm- 

Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien. 

Die RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN 

registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung 

(Raiffeisen-Holding NÖ-Wien) hält mit 78,58 % die Mehrheit 

an der RLB NÖ-Wien. Der Konzernabschluss der 

Raiffeisen-Holding NÖ-Wien wird gemäß den österreichischen 

Veröffentlichungsregelungen im Firmenbuch 

hinterlegt und in der Raiffeisen Zeitung veröffentlicht. Die 

übrigen Aktien der RLB NÖ-Wien werden von den Niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken gehalten, die von der 

RLB NÖ-Wien als Zentralinstitut in sämtlichen Belangen 

des Bankgeschäfts unterstützt werden. 

Die RLB NÖ-Wien ist eine Regionalbank, die in ihrem Kerngeschäft 

mit professioneller Beratung und optimalen Bankprodukten 

auf dem regionalen Heimmarkt in Ostösterreich 

und damit in der „Centrope-Region“ tätig ist. Durch ihre 

Beteiligung an der Raiffeisen Zentralbank Österreich 

Aktiengesellschaft (RZB) profitiert sie zudem von der 

Präsenz der Raiffeisen-Bankengruppe in Mittel- und 

Osteuropa. 

Die Grundpfeiler des Bankgeschäfts der RLB NÖ-Wien 

sind das Privatkunden-, das Kommerzkunden- sowie das 

Eigengeschäft. Als „Raiffeisen in Wien. Meine BeraterBank" 

führt sie in ihren Wiener Filialen und Beratungsbüros das 

Retail-Bankgeschäft durch. Die Teilnahme an syndizierten 

Finanzierungen, das Halten von Bankbeteiligungen sowie 

sonstigen banknahen Beteiligungen in den prosperierenden 

mittel- und osteuropäischen Ländern ergänzen 

die Kernstrategie der RLB NÖ-Wien.

GRUNDLAGEN DER KONZERN- 

RECHNUNGSLEGUNG NACH IFRS 

Grundsätze 

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2007 mit den 

Vorjahreszahlen 2006 wurde gemäß EU Verordnung (EG) 

Nr. 1606/2002 der Kommission vom 11. September 2002 

in Verbindung mit § 245a UGB (Unternehmensgesetzbuch) 

und § 59a BWG (Bankwesengesetz) erstellt. Es wurden 

alle für den Konzernabschluss verpflichtend anzuwendenden 

International Financial Reporting Standards und 

IFRIC-Interpretationen, wie sie von der EU angenommen 

wurden, berücksichtigt. 

Die Grundlage für den Konzernabschluss bilden die auf 

Basis konzerneinheitlicher Standards und nach IFRS- 

Bestimmungen erstellten Einzelabschlüsse aller vollkonsoldierten 

Unternehmen. Der Einfluss der nicht konsolidierten 

Tochterunternehmen auf die Vermögens-, Finanzund 

Ertragslage des Konzerns im Sinne des Rahmenkonzeptes 

der IAS/IFRS F 29f ist von untergeordneter 

Bedeutung. 

Die vollkonsolidierten Gesellschaften sowie das at equity 

bilanzierte Unternehmen erstellen Jahresabschlüsse per 

31. Dezember mit Ausnahme von drei Tochtergesellschaften, 

die mit Stichtag 30. September, 31. Oktober 

bzw. 30. November einbezogen werden, und vier Tochtergesellschaften 

mit Bilanzstichtag 28. Februar bzw. 

31. März, für die Zwischenabschlüsse zum 31. Dezember 

erstellt wurden. Für die Auswirkungen bedeutender 

Geschäftsvorfälle und anderer Ereignisse, die zwischen 

dem Stichtag des Tochterunternehmens und dem 

31. Dezember eingetreten sind, werden entsprechende 

Anpassungen vorgenommen. 

SEITE 87 

Die Zahlen im vorliegenden Abschluss sind, sofern nicht 

besonders darauf hingewiesen wird, in vollen 1.000 Euro 

dargestellt. In den nachstehend angeführten Tabellen sind 

Rundungsdifferenzen möglich. 

Konsolidierungsmethoden 

Die im Rahmen der Vollkonsolidierung durchgeführten 

Konsolidierungsschritte umfassen die Kapitalkonsolidierung, 

die Schuldenkonsolidierung, die Zwischengewinneliminierung 

sowie die Aufwands- und 

Ertragskonsolidierung. 

Entsprechend IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“ 

wird die Kapitalkonsolidierung für Unternehmenserwerbe 

nach der Erwerbsmethode durchgeführt. Dabei werden die 

erworbenen Vermögenswerte und die übernommenen Verbindlichkeiten 

zum Erwerbsstichtag mit den zu diesem 

Stichtag beizulegenden Werten angesetzt. Die Differenz 

zwischen den Anschaffungskosten und dem erworbenen 

mit dem beizulegenden Zeitwert bewerteten Nettovermögen 

wird bei aktiven Unterschiedsbeträgen als Firmenwert 

ausgewiesen. 

Gemäß IFRS 3 unterliegen Firmenwerte keiner planmäßigen 

Abschreibung, sondern werden einem jährlichen 

Impairment-Test unterzogen. Passive Unterschiedsbeträge 

werden sofort ergebniswirksam erfasst. 

Unternehmen, auf die der RLB NÖ-Wien Konzern einen 

maßgeblichen Einfluss ausübt, werden at equity bilanziert 

und im Bilanzposten at equity bilanzierte Unternehmen 

ausgewiesen. Anteilige Jahresüberschüsse aus at equity 

bilanzierten Unternehmen werden im Ergebnis aus at 

equity bilanzierten Unternehmen dargestellt. Bei der at 

equity Bilanzierung werden die gleichen Regeln (Erstkonsolidierungszeitpunkt, 

Berechnung eines Firmenwertes 

oder passiven Unterschiedsbetrages) wie bei Tochtergesellschaften 

angewendet. Als Basis dienen die jeweiligen

SEITE 88 

Abschlüsse der at equity bilanzierten Unternehmen. Wenn 

at equity bilanzierte Unternehmen bei ähnlichen 

Geschäftsvorfällen und Ereignissen von den konzern– 

einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 

abweichen, werden sachgerechte Berichtigungen 

vorgenommen. 

Anteile an sonstigen Unternehmen werden mit dem Marktwert 

angesetzt. Ist der Marktwert nicht verfügbar bzw. kann 

dieser nicht verlässlich ermittelt werden, erfolgt der Ansatz 

mit den Anschaffungskosten abzüglich allfälliger 

Wertberichtigungen. 

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden konzerninterne 

Forderungen und Verbindlichkeiten miteinander 

aufgerechnet. 

Zwischengewinne werden dann eliminiert, wenn sie für die 

Posten der Gewinn- und Verlustrechnung nicht von untergeordneter 

Bedeutung sind. Bankgeschäfte, die zwischen 

den einzelnen Gesellschaften des Konzerns getätigt werden, 

erfolgen üblicherweise zu Marktkonditionen. 

Die aus Transaktionen mit Unternehmen des Vollkonsolidierungskreises 

resultierenden Aufwendungen und Erträge 

werden eliminiert. 

Konsolidierungskreis 

Im Vollkonsolidierungskreis des RLB NÖ-Wien Konzerns 

sind alle nachstehenden Tochterunternehmen enthalten, 

an denen die RLB NÖ-Wien direkt oder indirekt mehr als 

50 Prozent der Anteile hält oder einen beherrschenden 

Einfluss auf die Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ausübt. 

Es sind dies: 

• RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH- 

WIEN AG (Konzernmuttergesellschaft) 

• RLB NÖ-Wien Holding GmbH 

• RLB NÖ-Wien Sektorbeteiligungs GmbH 

• RLB Ostbankenholding GmbH 

• Tatra Holding GmbH 

• RIBHA Holding GmbH 

• "ARSIS" Beteiligungs GmbH 

• "BARIBAL" Holding GmbH 

• "CYGNA" Beteiligungs GmbH 

• "DEBINA" Holding GmbH 

• "EXEDRA" Holding GmbH 

• "FIBULA" Beteiligungs GmbH 

• "GAVIAL" Holding GmbH 

• "HELIX" Beteiligungs GmbH 

• Raiffeisen Centropa Invest Verwaltungs- und 

Beteiligungs AG 

Die Anzahl der einbezogenen sowie der at equity bilanzierten Unternehmen hat sich wie folgt verändert: 

VOLLKONSOLIDIERUNG EQUITY-METHODE 

ANZAHL EINHEITEN 2007 2006 2007 2006 

Stand 1.1. 14 13 1 1 

im Berichtsjahr erstmals einbezogen 0 1 0 0 

Stand 31.12. 14 14 1 1 

Aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, 

Finanz- und Ertragslage wurde auf die Einbeziehung 

von 23 (VJ 18) verbundenen Tochterunternehmen 

verzichtet. Diese werden zu Anschaffungskosten abzüglich 

allfälliger Wertberichtigungen als Anteile an verbundenen 

Unternehmen unter den Finanzanlagen erfasst. Die Bilanzsumme 

der nicht einbezogenen Unternehmen beträgt

weniger als 1 Prozent der Bilanzsumme der Summenbilanz 

des Konzerns. 

Unternehmen, auf deren Geschäfts- bzw. Finanzpolitik der 

RLB NÖ-Wien Konzern einen maßgeblichen Einfluss 

ausübt, werden at equity bilanziert. Dies betrifft im 

Berichtsjahr die RZB. An dieser Gesellschaft hält die 

RLB NÖ-Wien neben einem direkten Anteil in Höhe von 

0,58 (VJ 0,58) Prozent einen indirekten Anteil über die 

RLB NÖ-Wien Holding GmbH in Höhe von 30,76 

(VJ 30,76) Prozent. 

Aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, 

Finanz- und Ertragslage wurde auf die at equity 

Bilanzierung von 12 (VJ 12) assoziierten Unternehmen 

verzichtet. Diese werden zu Anschaffungskosten abzüglich 

allfälliger Wertberichtigungen unter den Finanzanlagen 

erfasst. Die unwesentlichen assoziierten Unternehmen 

SEITE 89 

würden auf Basis der aktuellen Daten (quotale Einbeziehung) 

in zusammengefasster Betrachtung das Konzerneigenkapital, 

die Konzernbilanzsumme und das Konzernergebnis 

um weniger als ein Prozent verändern. 

Die Beteiligungen der RLB NÖ-Wien an der Raiffeisenbank 

a.s. mit Sitz in Prag (CZ) und an der eBanka, a.s. mit 

Sitz in Prag (CZ) mit jeweils 24-Prozent wurden nicht at 

equity bilanziert, da weder ein maßgeblicher Einfluss vorliegt, 

noch eine personelle oder eine sachliche 

Verflechtung in ausreichendem Maße gegeben ist. 

Es waren keine in Fremdwährung aufgestellten Abschlüsse 

in den Vollkonsolidierungskreis einzubeziehen. Eine Aufstellung 

über die vollkonsolidierten Unternehmen, at equity 

bilanzierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen ist 

der Beteilungsübersicht zu entnehmen.

SEITE 90 

BILANZIERUNGS- UND 

BEWERTUNGSMETHODEN 

Finanzinstrumente 

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei 

einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen 

Vermögenswertes und bei einem anderen Unternehmen 

zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines 

Eigenkapitalinstrumentes führt. Gemäß IAS 39 sind alle 

Finanzinstrumente in der Bilanz zu erfassen und zum 

Zugangszeitpunkt mit dem fair value zu bewerten. Das ist 

in der Regel der Transaktionspreis, der dem fair value der 

gegebenen oder erhaltenen Gegenleistung entspricht. Die 

Finanzinstrumente sind in vorgegebene Kategorien einzuteilen 

und die Folgebewertung ist in Abhängigkeit von der 

getroffenen Einteilung durchzuführen. 

Daraus ergeben sich folgende Bewertungskategorien: 

At fair value through profit or loss: At fair value through 

profit or loss kategorisierte finanzielle Vermögenswerte 

oder finanzielle Verbindlichkeiten sind Finanzinstrumente, 

die vom Unternehmen bei der erstmaligen Erfassung entweder 

als held for trading klassifiziert oder als at fair value 

through profit or loss eingestuft werden. 

• Finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten, 

die als Finanzinstrumente der Kategorie 

held for trading eingestuft werden, dienen der Erzielung 

von Gewinnen aus kurzfristigen Schwankungen 

des Marktpreises oder aus der Händlermarge. 

Handelsinstrumente werden mit dem beizulegenden 

Zeitwert bewertet, wobei die Wertänderungen erfolgswirksam 

erfasst werden. Diese Bewertungskategorie 

gilt auch für Passiva, die dem Handelsbestand gewidmet 

werden. 

• Finanzielle Vermögenswerte, finanzielle Verbindlichkeiten 

oder eine Gruppe von Finanzinstrumenten 

(finanzielle Vermögenswerte, finanzielle Verbindlichkeiten 

oder eine Kombination von beidem) werden 

dann beim erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum 

beizulegenden Zeitwert zu bewertende Finanzinstrumente 

(at fair value through profit or loss) designiert, 

wenn dadurch relevantere Informationen vermittelt 

werden. 

Dieser Vorgabe wird insoferne entsprochen, wenn aufgrund 

dieser Designation Bewertungs- oder Ansatzinkongruenzen 

vermieden oder erheblich verringert werden 

(accounting mismatch). 

Eine Einstufung in diese Kategorie erfolgt auch dann, 

wenn finanzielle Vermögenswerte und/oder finanzielle Verbindlichkeiten 

(einschließlich Derivate) aufgrund einer 

dokumentierten Risikomanagement– oder Anlagestrategie 

im Rahmen von Portfolios gesteuert werden, deren Wertentwicklung 

auf Grundlage des beizulegenden Zeitwertes 

beurteilt und über deren Performance dem 

Gesamtvorstand regelmäßig berichtet wird. Finanzinstrumente 

mit eingebetteten Derivaten können, soferne 

diese Derivate eine substanzielle wirtschaftliche Auswirkung 

haben, ebenfalls als at fair value through profit or 

loss designiert werden. Können in Finanzinstrumente eingebettete 

Derivate nicht gesondert bewertet werden, dann 

wird das gesamte Finanzinstrument dieser Kategorie a 

priori zugeordnet. 

Die Einstufung erfolgt zum Zeitpunkt des Erwerbes des 

Finanzinstrumentes. Die unwiderrufliche Designation ist 

durch eine Zusammenfassung in Portfolios dokumentiert, 

die eine jeweils gesonderte Risikobeobachtung und vor 

allem eine an definierten Ergebniszielen orientierte Steuerung 

ermöglichen. Die Verantwortlichkeit für einzelne Portfolios 

ist durch klare Kompetenzen geregelt und das damit 

verbundene Risiko durch überwachte Linien und Limits 

begrenzt. 

Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die 

beim erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden 

Zeitwert zu bewertende Vermögenswerte designiert 

werden (at fair value through profit or loss), sind in

der Folge mit dem fair value zu bewerten, wobei die Wertänderungen 

erfolgswirksam erfasst werden. Entscheidend 

für die Zuordnung zu dieser Bewertungskategorie ist, dass 

zum Zeitpunkt des Erwerbes bzw. bei der Einstufung zum 

Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung dieses Standards in 

der geltenden Fassung eine unwiderrufliche Widmung in 

diese Kategorie erfolgt. Ausgenommen von der Bewertung 

at fair value through profit or loss sind Finanzinvestitionen 

in Eigenkapitalinstrumente, die über keinen notierten 

Marktpreis verfügen und deren fair value nicht verlässlich 

bestimmt werden kann, sowie Derivate, deren Wert von 

solchen Eigenkapitalinstrumenten abhängt und durch 

Abgabe solcher Eigenkapitalinstrumente zu begleichen 

sind. Diese Finanzinvestitionen werden der Kategorie 

available-for-sale zugeordnet und mit ihren Anschaffungskosten 

abzüglich allfälliger Wertberichtigungen 

bewertet. 

Loans and receivables: Kredite und Forderungen sind 

nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder 

bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven 

Markt notieren und nicht der Kategorie held for trading, at 

fair value through profit or loss oder available-for-sale 

zugeordnet werden. Diese Finanzinstrumente entstehen 

durch Bereitstellung von Geld, Waren oder Dienstleistungen 

und werden mit den fortgeschriebenen 

Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode 

und Berücksichtigung allfälliger Wertminderungen 

bewertet. 

Held-to-maturity: Dieser Kategorie werden finanzielle Vermögenswerte 

zugeordnet, die mit festen oder bestimmbaren 

Zahlungen ausgestattet sind und bei denen die Absicht 

und die Fähigkeit besteht, diese bis zum Zeitpunkt 

der Fälligkeit zu halten. Diese Finanzinstrumente werden 

unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeschriebenen 

Anschaffungskosten bewertet. Agio- und 

Disagiobeträge werden dabei anteilig berücksichtigt. Abschreibungen 

werden bei bonitätsmäßiger Wertminderung 

vorgenommen. Fallen die Gründe der Wertminderung weg, 

SEITE 91 

wird bis zu den fortgeschriebenen Anschaffungskosten 

erfolgswirksam zugeschrieben. 

Available-for-sale: Zur Veräußerung verfügbare finanzielle 

Vermögenswerte sind jene nicht derivativen finanziellen 

Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert 

sind und nicht als Kredite und Forderungen, bis zur 

Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder finanzielle Vermögenswerte, 

die als erfolgswirksam zum beizulegenden 

Zeitwert bewertet werden, eingestuft sind. Bewertet werden 

diese Vermögenswerte mit dem beizulegenden Zeitwert. 

Die Wertänderungen, die sich aus der Bewertung 

ergeben, werden so lange erfolgsneutral in einem gesonderten 

Posten des Eigenkapitals ausgewiesen, bis der 

Vermögenswert veräußert wird bzw. eine Wertminderung 

(impairment) eintritt. Eine Wertminderung wird bei Schuldinstrumenten 

erfolgswirksam und bei Eigenkapitalinstrumenten 

erfolgsneutral rückgängig gemacht, wenn der 

beizulegende Zeitwert objektiv steigt. 

Eigenkapitalinstrumente und Fremdkapitalinstrumente, die 

die Kriterien der Kategorien held-to-maturity und loans and 

receivables nicht erfüllen, die über keinen notierten Marktpreis 

verfügen und deren fair value nicht verlässlich bestimmt 

werden kann, werden als available-for-sale kategorisiert 

und mit ihren Anschaffungskosten abzüglich allfälliger 

Wertberichtigungen (at cost) bewertet. 

Passive Finanzinstrumente werden – sofern sie nicht als at 

fair value through profit or loss bzw. held for trading kategorisiert 

sind – mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten 

unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. 

Bezüglich der Bilanzierung finanzieller Verbindlichkeiten 

der Kategorie at fair value through profit or loss bzw. 

held for trading wird auf die obigen Ausführungen verwiesen. 

Rückgekaufte eigene Emissionen werden passivseitig 

abgezogen.

SEITE 92 

Der fair value bzw. der beizulegende Zeitwert ist jener 

Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen sachverständigen, 

vertragswilligen und voneinander unabhängigen 

Geschäftspartnern getauscht oder zu dem eine 

Verpflichtung beglichen werden kann. Bei börsenotierten 

Finanzinstrumenten entspricht der fair value dem Kurswert. 

Sind keine Marktwerte vorhanden, werden zukünftige cash 

flows eines Finanzinstrumentes mit der jeweiligen Zinskurve 

auf den Bewertungsstichtag mittels finanzmathematischer 

Methoden diskontiert. Kann ein fair value nicht 

verlässlich ermittelt werden, dann erfolgt eine Bewertung 

at cost, also zu den Anschaffungskosten abzüglich allfälliger 

Wertberichtigungen. 

Eingebettete derivative Finanzinstrumente außerhalb des 

Handelsbestandes werden vom Basiskontrakt getrennt 

und als eigenständiges derivatives Finanzinstrument erfasst, 

sofern das gesamte Finanzinstrument nicht zum fair 

value bilanziert wird, Veränderungen des fair values nicht 

in der Gewinn- und Verlustrechnung gebucht werden, die 

wirtschaftlichen Eigenschaften und Risiken des eingebetteten 

Derivats nicht eng mit den wirtschaftlichen Eigenschaften 

und Risiken des Basiskontrakts verbunden sind 

und das eingebettete Derivat tatsächlich die Definitionskriterien 

eines derivativen Finanzinstruments erfüllt. Der 

Basiskontrakt wird anschließend in Abhängigkeit von der 

getroffenen Kategorisierung bilanziert. Die Wertänderung 

aus den abgetrennten und zum fair value bewerteten Derivaten 

wird erfolgswirksam erfasst. Ist eine Bewertung 

eingebetteter Derivate weder beim Erwerb noch an den 

folgenden Abschlussstichtagen möglich, dann wird das 

gesamte strukturierte Produkt als erfolgswirksam zum 

beizulegenden Zeitwert bewertet eingestuft. 

Eigene Anteile sind nach IAS 32 nicht zu aktivieren 

sondern als Abzug vom Eigenkapital auszuweisen. 

Ein finanzieller Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit 

wird dann in der Bilanz erfasst, wenn der 

Konzern Vertragspartei der vertraglichen Regelungen des 

Finanzinstruments wird und infolgedessen das Recht auf 

Empfang oder die rechtliche Verpflichtung zur Zahlung von 

flüssigen Mitteln hat. Am Handelsdatum (trade date) orientieren 

sich der erstmaliger Ansatz in der Bilanz, die Bewertung 

in der Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanzierung 

des Abganges eines Finanzinstruments. 

Die Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswertes erfolgt 

im Zeitpunkt des Verlustes über die Verfügungsmacht 

bzw. der vertraglichen Rechte an dem Vermögenswert. 

Derivate 

Finanzderivate, die nicht im Rahmen einer designierten 

Sicherungsbeziehung (hedge accounting) oder der oben 

beschriebenen fair value option verwendet werden, werden 

mit dem fair value in der Bilanz angesetzt, wobei Wertänderungen 

erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung 

erfasst werden. 

Derivate, die zu Sicherungszwecken erworben wurden, 

werden infolge der unterschiedlichen Abbildung von Sicherungszusammenhängen 

zwischen Grundgeschäften und 

Derivaten gemäß IAS 39 in folgende Kategorien geteilt: 

Fair value hedge: Beim fair value hedge wird ein bestehender 

Vermögenswert oder eine bestehende Verpflichtung 

gegen Änderungen des beizulegenden Zeitwertes 

abgesichert, die aus einem bestimmten Risiko resultieren 

und erfolgswirksam sein werden. Das Sicherungsinstrument 

wird im Rahmen des hedge accounting mit dem 

beizulegenden Zeitwert bewertet, wobei Wertänderungen 

erfolgswirksam erfasst werden. Die Buchwerte des Grundgeschäftes 

werden erfolgswirksam um die Bewertungsergebnisse 

angepasst, die sich auf das abgesicherte Risiko 

zurückführen lassen. Die Sicherungsgeschäfte werden 

formal dokumentiert, fortlaufend beurteilt und als hoch 

wirksam eingestuft. Das bedeutet, dass über die gesamte 

Laufzeit des Sicherungsgeschäfts davon ausgegangen

werden kann, dass Änderungen des beizulegenden Zeitwerts 

eines gesicherten Grundgeschäfts nahezu vollständig 

durch eine Änderung des beizulegenden Zeitwerts 

des Sicherungsinstruments kompensiert werden, wobei 

die tatsächlichen Ergebnisse in einer Bandbreite von 80 

bis 125 Prozent liegen. 

Cash flow hedge: Beim cash flow hedge wird das Risiko 

volatiler cash flows abgesichert, die aus einem bilanzierten 

Vermögenswert, einer bilanzierten Verbindlichkeit oder 

einer vorgesehenen Transaktion resultieren und erfolgswirksam 

sein werden. Im Rahmen des cash flow hedge 

accounting werden Derivate zur Absicherung künftiger 

Zinszahlungsströme verwendet. Die Entscheidung, in 

welchem Ausmaß Derivate zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos 

herangezogen werden, erfolgt im Rahmen 

SEITE 93 

des Asset-Liability-Managements. Zukünftige variable 

Zinszahlungen für zinsvariable Forderungen und Verbindlichkeiten 

werden dabei vorwiegend mittels Zinsswaps in 

feste Zahlungen getauscht. Sicherungsinstrumente werden 

zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Das Bewertungsergebnis 

ist in einen effizienten und einen ineffizienten Teil 

zu trennen. Eine Sicherungsbeziehung gilt als effizient, 

wenn zu Beginn und über die gesamte Laufzeit der 

Geschäfte Änderungen des cash flows der Grundgeschäfte 

nahezu vollständig durch Änderungen des cash 

flows der Sicherungsgeschäfte kompensiert werden. Die 

cash flows sind in den ersten zwei Jahren in Monatsbänder, 

vom dritten bis zum fünften Jahr in Quartalsbänder 

und ab dem fünften Jahr in Jahresbänder, bezogen 

auf den Bilanzstichtag, unterteilt. 

Die Basis für die zu erwartenden abgesicherten Zins-cash flows bilden folgende erwartete Kapital-cash flows: 

in TEUR BIS 1 JAHR 1 BIS 3 JAHRE 3 BIS 5 JAHRE 5 BIS 10 JAHRE 

MEHR ALS 10 

JAHRE 

Mittelzuflüsse (Vermögenswerte) 541.420 823.923 294.085 343.060 590.348 

Mittelabflüsse (Verpflichtungen) -453.670 -489.321 -148.162 -950.183 -375.714 

Mittelflüsse (netto) 87.750 334.602 145.923 -607.123 214.634 

Der effiziente Teil der Wertänderung des Sicherungsinstrumentes 

wird erfolgsneutral erfasst und in einem 

gesonderten Posten des Eigenkapitals (cash flow hedge 

Rücklage) ausgewiesen. 

Den Wertänderungen dieser Derivate stehen aus den 

Hedge-Beziehungen künftige kompensierende Effekte 

gegenüber, die bilanziell noch nicht erfasst werden dürfen. 

Die cash flow hedge Rücklage wird in den Perioden 

erfolgswirksam aufgelöst, in denen die cash flows der 

gesicherten Grundgeschäfte das Periodenergebnis beeinflussen. 

Der ineffiziente Teil der Sicherungsderivate ist 

erfolgswirksam zu erfassen. 

Kann für ein Hedge-Geschäft nur teilweise eine Effizienz 

der Sicherungsbeziehung nachgewiesen werden, so wird 

der ineffiziente Teil der Bewertung des Sicherungsinstrumentes 

sofort ergebniswirksam erfasst. 

Forderungen 

Forderungen werden mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten 

ohne Abzug von Wertberichtigungen angesetzt. 

Abgegrenzte Zinsen werden im jeweiligen Bestandsposten 

ausgewiesen. Agio- und Disagiobeträge werden 

auf die Laufzeit verteilt abgegrenzt.

SEITE 94 

Zugekaufte Forderungen werden ebenfalls als loans and 

receivables kategorisiert. 

Bei Forderungen, die Grundgeschäfte eines fair value 

hedges sind, wird das Bewertungsergebnis des abgesicherten 

Risikos einbezogen und der Buchwert der Forderung 

entsprechend angepasst (basis adjustment). Forderungen, 

die nicht auf eine originär bankgeschäftliche Beziehung 

zurückzuführen sind, werden in die Bewertungskategorie 

loans and receivables eingestuft und unter den 

sonstigen Aktiva ausgewiesen. 

Risikovorsorgen 

Risiken des Kreditgeschäftes wird durch die Bildung von 

Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. 

Für die bei Kunden- und Bankforderungen erkennbaren 

Bonitätsrisiken werden nach konzerneinheitlichen Maßstäben 

Vorsorgen in Höhe des erwarteten Ausfalls gebildet, 

aufgelöst, soweit das Kreditrisiko entfallen ist, oder 

verbraucht, wenn die Kreditforderung als uneinbringlich 

eingestuft und ausgebucht wurde. Eine Ausfallsgefährdung 

wird dann angenommen, wenn – unter 

Berücksichtigung der Sicherheiten – der Zeitwert der voraussichtlichen 

Rückzahlungsbeträge und Zinszahlungen 

unter dem Buchwert der Forderung liegt. 

Kredite an ausländische Kreditnehmer werden ebenfalls 

einzeln bewertet, wobei das Risiko des jeweiligen Landes 

berücksichtigt wird (Länderrisiko). 

Für Verluste die bis zum Bilanzstichtag eingetreten, aber 

bis zum Bilanzierungszeitpunkt noch nicht bekannt geworden 

sind (incurred but not detected loss), wurden im 

Retailbereich keine Risikovorsorgen gebildet, da nach den 

bisherigen Erfahrungen keine derartigen Ausfälle eingetreten 

sind, die von Relevanz für den Konzernabschluss 

wären. Im Kommerzkundenbereich ist aufgrund der 

kundenspezifischen Ausgestaltung der einzelnen Engagements 

keine aussagekräftige Zusammenfassung nach 

Risikokategorien zur Ermittlung des incurred but not detected 

loss möglich. 

Der Gesamtbetrag der Risikovorsorge, der sich auf bilanzielle 

Forderungen bezieht, wird als eigener Posten auf der 

Aktivseite nach den Forderungen offen ausgewiesen. Die 

Risikovorsorge für außerbilanzielle Geschäfte wird als 

Rückstellung bilanziert. 

Direktabschreibungen erfolgen in der Regel nur dann, 

wenn mit einem Kreditnehmer ein Forderungsverzicht vereinbart 

wurde bzw. ein unerwarteter Verlust eingetreten ist. 

Handelsaktiva 

Handelsaktiva dienen der Nutzung von kurzfristigen Marktpreisschwankungen. 

Die zu Handelszwecken dienenden Wertpapiere und derivativen 

Instrumente werden zum fair value bilanziert. Für 

die Ermittlung des fair value werden bei börsenotierten 

Produkten Börsekurse bzw. bei nicht börsenotierten 

Produkten marktnahe Bewertungskurse (Bloomberg, 

Reuters) herangezogen. Sind solche Kurse nicht vorhanden, 

werden bei originären Finanzinstrumenten und 

Termingeschäften interne Preise auf Basis von Barwertberechnungen 

oder bei Optionen anhand von geeigneten 

Optionspreismodellen ermittelt. Die zu Handelszwecken 

dienenden Derivate werden ebenfalls unter dem Handelsbestand 

ausgewiesen. Wenn positive Marktwerte (clean 

price) bestehen, werden diese den Handelsaktiva zugeordnet. 

Bei Bestehen von negativen Marktwerten (clean 

price) sind diese im Bilanzposten Handelspassiva ausgewiesen. 

Eine Verrechnung von positiven und negativen 

Marktwerten wird nicht vorgenommen.

Die Forderungen aus Zinsabgrenzungen der zu Handelszwecken 

dienenden Derivate werden ebenso im Posten 

Handelsaktiva gezeigt. Die Wertänderung des clean price 

wird erfolgswirksam im Handelsergebnis dargestellt. 

Veräußerungs- und Bewertungsergebnisse von Handelsaktiva 

sowie Zinserträge und –aufwendungen aus Handelsderivaten 

werden in der Gewinn- und Verlustrechnung 

im Handelsergebnis ausgewiesen. Zins- und Dividendenerträge 

sowie Refinanzierungszinsen aus Wertpapieren 

des Handelsbestandes werden aufgrund der Anwendung 

von IFRS 7 im Zinsergebnis erfasst. Die Vergleichszahlen 

für 2006 wurden entsprechend adaptiert. 

Sonstiges Finanzumlaufvermögen 

Dieser Posten umfasst Finanzinstrumente, die im Rahmen 

der fair value option in die Kategorie at fair value through 

profit or loss eingestuft werden. Es sind dies Schuldverschreibungen 

und andere festverzinsliche Wertpapiere, 

Aktien sowie andere nicht festverzinsliche Wertpapiere. 

Abgegrenzte Zinsen derartiger Finanzinstrumente werden 

ebenfalls in diesem Bestandsposten ausgewiesen. 

Veräußerungs- und Bewertungsergebnisse werden in der 

G&V im Ergebnis aus Finanzinvestitionen bzw. laufende 

Erträge im Zinsergebnis erfasst. 

Finanzanlagen 

Der Posten Finanzanlagen umfasst alle festverzinslichen 

Wertpapiere der Kategorie held-to-maturity, ebenso 

festverzinsliche Wertpapiere, die nicht der Kategorie heldto-maturity 

zugeordnet sind, nicht festverzinsliche Wertpapiere, 

wegen Unwesentlichkeit nicht konsolidierte 

Unternehmensanteile und sonstige Beteiligungen. Der 

Bilanzansatz des held-to-maturity Portefeuilles erfolgt mit 

den fortgeschriebenen Anschaffungskosten. Die nicht 

SEITE 95 

held-to-maturity kategorisierten Wertpapiere, Unternehmensanteile 

und Beteiligungen werden der Kategorie 

available-for-sale zugeordnet. Diese finanziellen Vermögenswerte 

werden – sofern sie börsenotiert sind – mit dem 

jeweiligen Börsekurs zum Bilanzstichtag bzw. mit dem 

beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist der beizulegende 

Zeitwert nicht verlässlich ermittelbar, dann erfolgt eine 

Bewertung at cost. Erfolgt eine available-for-sale- 

Kategorisierung, dann werden Bewertungsergebnisse 

erfolgsneutral in einer gesonderten Rücklage (availablefor-sale 

Rücklage) im Eigenkapital erfasst. Veräußerungsergebnisse 

werden im Ergebnis aus Finanzinvestitionen 

ausgewiesen. Die available-for-sale Rücklage wird bei Abgang 

des Vermögenswertes erfolgswirksam aufgelöst. 

Wertminderungen im Sinn von IAS 39 (impairment) werden 

erfolgswirksam berücksichtigt. 

Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen 

Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen werden in 

einem gesonderten Posten dargestellt. Die Ergebnisse 

werden ebenfalls gesondert in der G&V gezeigt. 

Immaterielle Vermögenswerte 

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte mit 

bestimmbarer Nutzungsdauer werden mit den Anschaffungskosten, 

vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, 

bilanziert. Den linearen Abschreibungen 

wird eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 3 - 50 

Jahren zugrunde gelegt. 

Darüber hinausgehende Wertminderungen gemäß IAS 36 

sind vorzunehmen, wenn der Buchwert den erzielbaren 

Betrag übersteigt, sofern ein Anhaltspunkt gegeben ist. 

Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge 

aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten 

und dem Nutzungswert eines Vermögenswertes.

SEITE 96 

Wenn in folgenden Berichtsperioden ein Anhaltspunkt vorliegt, 

dass die Wertminderung nicht mehr besteht, ist die 

Wertaufholung auf den erzielbaren Betrag gemäß IAS 36 

geboten. Die Wertaufholung ist begrenzt auf die fortgeschriebenen 

Anschaffungskosten. Bei Firmenwerten ist 

eine Wertaufholung nicht zulässig. 

Sachanlagen 

Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte mit verlässlich 

ermittelbaren Herstellungskosten und wahrscheinlichem 

künftigen wirtschaftlichen Nutzen waren zum 

Bilanzstichtag nicht vorhanden. 

Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. 

Den linearen Abschreibungen wird folgende betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt: 

BETRIEBSGEWÖHNLICHE NUTZUNGSDAUER JAHRE 

Gebäude 25 – 50 

Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 – 20 

Einbauten in gemietete Räume werden linear über die 

Mietdauer oder die erwartete betriebsgewöhnliche 

Nutzungsdauer der Einbauten abgeschrieben, je nachdem, 

welcher Zeitraum kürzer ist – in der Regel 10 Jahre. 

Darüber hinausgehende Wertminderungen gemäß IAS 36 

sind vorzunehmen, wenn der Buchwert den erzielbaren 

Betrag übersteigt, sofern ein Anhaltspunkt gegeben ist. 

Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge 

aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten 

und dem Nutzungswert eines Vermögenswertes. 

Wenn in folgenden Berichtsperioden ein Anhaltspunkt 

vorliegt, dass die Wertminderung nicht mehr besteht, ist 

die Wertaufholung auf den erzielbaren Betrag gemäß 

IAS 36 geboten. Die Wertaufholung ist begrenzt auf die 

fortgeschriebenen Anschaffungskosten. 

Sonstige Aktiva 

Im Posten sonstige Aktiva werden hauptsächlich Forderungen, 

die nicht aus originär bankgeschäftlichen Bezie- 

hungen resultieren (das sind im Wesentlichen Forderungen 

aus Lieferungen und Leistungen), Steuerforderungen, 

Münzen und Vorräte sowie positive Marktwerte 

von Derivaten, die nicht zu Handelszwecken dienen und 

die Forderungen aus Zinsabgrenzungen dieser Derivate 

ausgewiesen. 

Die Bewertung der Vorräte erfolgt mit dem niedrigeren 

Wert aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert. 

Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im 

normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich 

der geschätzten notwendigen Vertriebskosten. 

Verbindlichkeiten 

Finanzielle Verbindlichkeiten werden – sofern sie nicht als 

at fair value through profit or loss bzw. held for trading 

kategorisiert sind – mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten 

bilanziert. Abgegrenzte Zinsen werden im 

jeweiligen Bestandsposten ausgewiesen. Agio- und Disagiobeträge 

werden auf die Laufzeit verteilt abgegrenzt.

Sofern das Zinsänderungsrisiko der Verbindlichkeiten im 

Rahmen eines fair value hedge abgesichert ist, werden die 

Buchwerte um die Wertänderungen, die aus dem Zinsrisiko 

resultieren, angepasst (basis adjustment). 

Verbriefte Verbindlichkeiten 

Bei verbrieften Verbindlichkeiten, die mit den fortgeschriebenen 

Anschaffungskosten bilanziert werden, wird 

eine Differenz zwischen Ausgabe- und Tilgungsbetrag als 

Zu- oder Abschreibung über die Laufzeit verteilt. Nullkuponanleihen 

und ähnliche Verpflichtungen werden mit 

dem Barwert bilanziert. 

Der Ausweis der verbrieften Verbindlichkeiten erfolgt nach 

Abzug der rückgekauften eigenen Emissionen. Sofern das 

Zinsänderungsrisiko der Emissionen im Rahmen eines fair 

value hedge abgesichert ist, werden die Buchwerte um die 

Wertänderungen, die aus dem Zinsrisiko resultieren, 

angepasst (basis adjustment). 

Handelspassiva 

Handelspassiva dienen der Nutzung von kurzfristigen 

Marktpreisschwankungen. 

Die zu Handelszwecken dienenden derivativen Instrumente 

werden zum fair value bilanziert. Für die Ermittlung des fair 

value werden bei börsenotierten Produkten Börsekurse 

oder marktnahe Bewertungskurse (Bloomberg, Reuters) 

herangezogen. Sind solche Kurse nicht vorhanden, 

werden bei Termingeschäften interne Preise auf Basis von 

Barwertberechnungen oder bei Optionen anhand von 

geeigneten Optionspreismodellen ermittelt. Wenn positive 

Marktwerte (clean price) bestehen, werden diese den 

Handelsaktiva zugeordnet. Bei Bestehen von negativen 

Marktwerten (clean price) sind diese im Bilanzposten 

Handelspassiva ausgewiesen. Eine Verrechnung von 

SEITE 97 

positiven und negativen Marktwerten wird nicht vorgenommen. 

Die Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen der 

zu Handelszwecken dienenden Derivate werden ebenso 

im Posten Handelspassiva gezeigt. Die Wertänderung des 

clean price wird erfolgswirksam im Handelsergebnis 

dargestellt. 

Veräußerungs- sowie Bewertungsergebnisse von Handelspassiva 

sowie Zinserträge und –aufwendungen aus 

Handelsderivaten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung 

im Handelsergebnis ausgewiesen. 

Sonstige Passiva 

Im Posten sonstige Passiva werden insbesondere Verbindlichkeiten, 

die nicht aus originär bankgeschäftlichen 

Beziehungen resultieren, ausgewiesen. Das sind im 

Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 

Leistungen, Steuerverbindlichkeiten und sonstige Verbindlichkeiten. 

Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 

sowie die Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen, 

die diese Derivate betreffen, werden hier ausgewiesen. 

Die aus dem Ergebnisabführungsvertrag resultierende 

Gewinnabfuhrverpflichtung an die Raiffeisen- 

Holding NÖ-Wien, dem Mutterunternehmen der RLB NÖ- 

Wien, wird ebenfalls hier bilanziert. 

Rückstellungen 

Rückstellungen werden gebildet, wenn eine zuverlässig 

schätzbare, rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber 

Dritten besteht. 

Sämtliche Sozialkapitalrückstellungen (Pensions-, Abfertigungs-, 

Jubiläumsgeld- und Altersteilzeitverpflichtungen) 

werden gemäß IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer“ nach 

der Projected Unit Credit Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren) 

ermittelt.

SEITE 98 

Bei den Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 

wird zwischen zwei Arten von Altersversorgungsplänen 

unterschieden: 

Beitragsorientierte Pläne – defined contribution plans: Für 

eine Gruppe von Mitarbeitern werden Beiträge an eine 

Pensionskasse überwiesen, die die Mittel verwaltet und die 

Pensionszahlungen durchführt. Darüber hinaus bestehen 

für das Unternehmen keine weiteren Verpflichtungen. Der 

Arbeitnehmer trägt das Erfolgsrisiko der Veranlagung 

durch die Pensionskasse. Den Mitarbeitern wird damit vom 

Unternehmen lediglich die Beitragsleistung an die 

Pensionskasse, nicht aber die Höhe der späteren Pension 

zugesagt. Bei diesen Plänen stellen die Zahlungen an die 

Pensionskasse laufenden Aufwand dar. 

Leistungsorientierte Pläne – defined benefit plans: Der RLB 

NÖ-Wien Konzern hat einer Gruppe von Mitarbeitern leistungsorientierte 

Pläne (Pensionsstatute, Sonderverträge) 

rechtsverbindlich und unwiderruflich über die Höhe der 

späteren Pension zugesagt. Diese Pläne sind teilweise 

unfunded, d.h. die zur Bedeckung benötigten Mittel verbleiben 

im Unternehmen, und teilweise funded, d.h. die 

Mittel werden über die Pensionskasse oder Versicherungen 

angespart. Bei den Versorgungsleistungen aus den 

Pensionsstatuten, die über die Pensionskasse finanziert 

werden, wird der Anspruch zum Zeitpunkt der Pensionierung 

einmalig festgestellt und sodann in einen beitragsorientierten 

Plan übergeleitet. Dieses Ausscheiden aus den 

versicherungsmathematischen Berechnungen wird in den 

Darstellungen separat ausgewiesen. 

Bei der Pensionsrückstellung werden keine Fluktuationsraten 

angesetzt, da die Zusagen auf einzelvertraglichen, 

individuellen und in Bezug auf die Pension unwiderruflichen 

Zusagen beruhen. 

Für bis einschließlich 2002 eingetretene Mitarbeiter werden 

für die Abfertigungsverpflichtungen gemäß Projected Unit 

Credit Methode nach den allgemein anerkannten Regeln 

der Versicherungsmathematik der Barwert der Gesamtverpflichtung 

sowie die in der Periode hinzuverdienten 

Ansprüche ermittelt. Für alle Mitarbeiter, die ab dem 

1. Jänner 2003 eingetreten sind, werden die Abfertigungsverpflichtungen 

von einer Mitarbeitervorsorgekasse übernommen; 

in diesem Bereich besteht ein beitragsorientiertes 

System. Das Unternehmen zahlt aufgrund gesetzlicher 

Bestimmungen Beiträge an eine Mitarbeitersvorsorgekasse. 

Mit Zahlung der Beträge bestehen für das 

Unternehmen keine weiteren Leistungsverpflichtungen. 

Neben den Invalidisierungsraten, Sterberaten und den 

Faktoren, die sich aus der Beendigung des Dienstverhältnisses 

mit dem Erreichen des Pensionsalters ergeben, 

werden jährliche dienstzeitabhängige Fluktuationsraten 

basierend auf internen Statistiken für vorzeitige Beendigungen 

der Dienstverhältnisse angesetzt. 

Gleiches gilt sinngemäß für die Jubiläumsgeldrückstellung 

(Erreichen des 25. bzw. 35. Dienstjubiläums). Bei der 

Altersteilzeitrückstellung werden die individuellen Zeiträume 

jeder Zusage zur Kalkulation herangezogen. Es 

werden keine Fluktuationsraten angesetzt. 

Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste 

bei Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen werden 

nach dem Korridorverfahren behandelt. Bei diesem Verfahren 

werden die versicherungsmathematischen Gewinne 

und Verluste erst dann bilanziell erfasst, wenn die im Standard 

festgelegten Grenzen in Höhe von 10 Prozent des 

Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung (DBO) 

oder 10 Prozent des Zeitwerts des Planvermögens zum 

Ende der vorherigen Berichtsperiode überschritten werden, 

wobei die jeweils höhere Bemessungsgrundlage 

maßgeblich ist. Korridorüberhänge werden über die durchschnittliche 

Restaktivitätszeit der aktiven Mitarbeiter laut 

Gutachten amortisiert. 

Als Rechnungszins wird für die Stichtagsbewertung der 

Wert von 5,0 (VJ 4,5) Prozent p.a. gewählt. Das Planver-

mögen wird mit einem erwarteten Veranlagungsertrag von 

5,8 (VJ 5,8) Prozent p.a. bewertet. Künftige Gehaltssteigerungen 

werden mit 3,0 (VJ 3,0) Prozent p.a. bei außerkollektivvertraglich 

entlohnten Mitarbeitern bzw. mit 

4,0 (VJ 4,5) Prozent p.a. bei kollektivvertraglich entlohnten 

Mitarbeitern sowie mit 4,5 (VJ 4,5) Prozent p.a. für Mitarbeiter 

im Überleitungskollektivvertrag angenommen, für 

Pensionisten wird eine erwartete Pensionserhöhung von 

2,5 (VJ 2,0) Prozent p.a. angesetzt. Die Bezugssteigerungen 

des Vorstandes werden individuell berücksichtigt. 

Als biometrische Rechnungsgrundlagen werden für alle 

Sozialkapitalrückstellungen die „AVÖ 1999-P-Rechnungsgrundlagen 

für die Pensionsversicherung – Pagler & 

Pagler“ in der Ausprägung für Angestellte herangezogen. 

Die Berechnung erfolgt unter Beachtung des frühestmöglichen 

Pensionsalters für Männer und Frauen. Einzig 

bei der Altersteilzeitrückstellung wird das individuelle 

Pensionsalter herangezogen. 

Die Aufwendungen für Personalrückstellungen werden in 

der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten Verwaltungsaufwendungen 

ausgewiesen. 

Sonstige Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten 

gegenüber Dritten in Höhe der zu erwartenden 

Inanspruchnahme gebildet. Eine Abzinsung von Rückstellungen 

wird nicht vorgenommen, da der aus der Diskontierung 

resultierende Zinseffekt keine wesentlichen 

Auswirkungen auf den Jahresabschluss erwarten lässt. 

Nachrangkapital 

Bei den nachrangigen Verbindlichkeiten, die mit den fortgeschriebenen 

Anschaffungskosten bilanziert werden, 

handelt es sich um nachrangige Verbindlichkeiten im 

Sinne des § 23 Abs. 8 BWG und Ergänzungskapital im 

Sinne des § 23 Abs. 7 BWG. Der bilanzierte Wert ist um die 

rückgekauften eigenen Emissionen gekürzt. Sofern das 

Zinsänderungsrisiko der Emissionen im Rahmen eines fair 

SEITE 99 

value hedge abgesichert ist, wurden die Buchwerte um die 

Wertänderungen, die aus dem Zinsrisiko resultieren, angepasst 

(basis adjustment). Zugehörige abgegrenzte 

Zinsen werden ebenfalls in diesem Bestandsposten 

ausgewiesen. 

Wenn die Wertentwicklung und der Rückzahlungsbetrag 

von nachrangigen Verbindlichkeiten von der Wertentwicklung 

eines bestimmten Portfolios von Vermögenswerten 

abhängt, wird durch eine einheitliche at fair value through 

profit or loss Kategoriserung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten 

eine Bewertungsinkongruenz (accounting 

mismatch) vermieden. Diese Verbindlichkeiten sind nachrangig 

im Sinne des § 45 Abs. 4 BWG. 

Eigenkapital 

Das Eigenkapital setzt sich aus dem eingezahlten Kapital, 

das ist das dem Unternehmen zur Verfügung gestellte 

Kapital (gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen) und 

aus dem erwirtschafteten Kapital (Gewinnrücklagen, Haftrücklagen, 

Gewinnvortrag, Jahresergebnis, den nicht erfolgswirksam 

erfassten Ergebnissen aus dem cash flow 

hedge accounting, der available-for-sale Rücklage, 

anteiligen erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderungen der 

at equity bilanzierten Unternehmen und den direkt im 

Eigenkapital erfassten latenten Steuern) zusammen. 

Anteile der Minderheitsgesellschafter am Eigenkapital der 

vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden in diesem 

Posten gesondert gezeigt. 

Ertragsteuern 

Die Bilanzierung und Berechnung von Ertragsteuern erfolgen 

in Übereinstimmung mit IAS 12 nach der bilanzorientierten 

Verbindlichkeitenmethode. Auf temporäre 

Differenzen, die sich aus dem Vergleich zwischen

SEITE 100 

Konzernbuchwerten und steuerlichen Buchwerten ergeben 

und sich in den Folgeperioden wieder ausgleichen, 

werden latente Steuern ermittelt. Um den in der Gewinnund 

Verlustrechnung des IFRS-Abschlusses ausgewiesenen 

laufenden Steueraufwand an den dort ausgewiesenen 

Jahresüberschuss so anzupassen, als wäre das 

Ergebnis des Jahresabschlusses die Steuerbemessungsgrundlage, 

werden latente Steuern gebildet. Die Aktivierung 

bzw. Passivierung der latenten Steuern nimmt die 

künftigen steuerlichen Konsequenzen von Ereignissen der 

Gegenwart und der Vergangenheit vorweg. Eine Saldierung 

von latenten Steueransprüchen und latenten Steuerverpflichtungen 

wird je Steuersubjekt vorgenommen. Eine 

aus steuerlichen Verlustvorträgen resultierende aktive 

Steuerlatenz wird dann angesetzt, wenn es wahrscheinlich 

ist, dass in Zukunft mit steuerbaren Gewinnen in entsprechender 

Höhe bei dem selben Steuersubjekt zu rechnen 

ist. 

Die RLB NÖ-Wien ist seit dem Veranlagungsjahr 2005 

nach § 9 KStG Gruppenmitglied einer steuerlichen Unternehmensgruppe 

mit dem Gruppenträger Raiffeisen- 

Holding NÖ-Wien. Sie hat mit dem Gruppenträger eine 

Steuerumlagenvereinbarung abgeschlossen. Der unter 

anderem auch aus Organschaftsgründen abgeschlossene 

Ergebnisabführungsvertrag bleibt aufrecht. Die steuerliche 

Unternehmensgruppe mit dem Gruppenträger Raiffeisen- 

Holding NÖ-Wien umfasst im Veranlagungsjahr 2007 

neben dem Gruppenmitglied RLB NÖ-Wien 77 (VJ 69) 

weitere Gruppenmitglieder. Die Steuerbemessungsgrundlage 

für die gesamte Gruppe ergibt sich aus der Summe 

der Einkünfte des Gruppenträgers sowie der zugerechneten 

steuerlichen Ergebnisse der Gruppenmitglieder 

unter Berücksichtigung der steuerlichen Verlustvorträge 

des Gruppenträgers im gesetzlichen Ausmaß. Die RLB 

NÖ-Wien wird anteilig mit Gruppenkörperschaftsteuer, die 

auf Ebene des Gruppenträgers Raiffeisen-Holding NÖ- 

Wien vorgeschrieben wird, belastet. Der entsteuerbare Teil 

des steuerlichen Gewinns der RLB NÖ-Wien wird 

seitens des Gruppenträgers Raiffeisen-Holding NÖ-Wien 

mit der vertraglich vereinbarten Steuerumlage belastet. 

Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt zum Steuerumlagesatz 

inklusive der durchgeleiteten Körperschaftsteuer 

entsprechend der Steuerumlagenvereinbarung. Die 

im Eigenkapital enthaltenen Bewertungsrücklagen (cash 

flow hedge Rücklage; available-for-sale Rücklage) werden 

ebenfalls um die anteilige Steuerlatenz bereinigt. Gemäß 

der Stellungnahme „Fragen der IFRS-Bilanzierung und 

–Berichterstattung im Zusammenhang mit der Einführung 

der Gruppenbesteuerung“ des AFRAC (Austrian Financial 

Reporting and Auditing Committee) hat die Bewertung der 

latenten Steuern zukünftig mit dem geltenden bzw. in 

Kürze geltenden Körperschaftsteuersatz zu erfolgen. Die 

AFRAC-Stellungnahme ist ab 1. Jänner 2009 anzuwenden. 

Ertragsteueransprüche bzw. –verpflichtungen werden in 

den Posten sonstige Aktiva bzw. sonstige Passiva ausgewiesen. 

Latente Steueransprüche und –verpflichtungen 

werden in den Posten sonstige Aktiva bzw. Steuerrückstellungen 

ausgewiesen. Ertragsabhängige laufende 

wie auch latente Steuern werden im G&V-Posten Steuern 

vom Einkommen und Ertrag, nicht ertragsabhängige 

Steuern im G&V-Posten sonstiges betriebliches Ergebnis 

bilanziert. Abzinsungen für latente Steuern werden nicht 

vorgenommen. 

Gewinn- und Verlustrechnung 

Im Zinsüberschuss werden neben Zinserträgen und 

–aufwendungen auch alle laufenden und einmaligen zinsähnlichen 

Erträge und Aufwendungen ausgewiesen. Die 

zins- und zinsähnlichen Erträge bzw. Aufwendungen 

werden nach der Effektivzinsmethode erfasst und periodengerecht 

abgegrenzt. Daneben finden sich in diesem 

Posten alle Zins- und Dividendenerträge aus Wertpapieren 

sowie die Erträgnisse aus nicht konsolidierten Unternehmensanteilen 

und Beteiligungen. Dividendenerträge

werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs auf 

Zahlung erfasst. 

Im Posten Risikovorsorge werden alle Aufwendungen und 

Erträge im Zusammenhang mit der Wertberichtigung von 

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sowie im 

Zusammenhang mit sonstigen Kreditrisiken, für die durch 

Rückstellungen vorgesorgt wird, dargestellt. 

Der Provisionsüberschuss umfasst alle Erträge und Aufwendungen, 

die im Zusammenhang mit der Erbringung 

von Dienstleistungen rechtsverbindlich entstehen. 

Im Handelsergebnis werden alle realisierten Ergebnisse 

und alle Bewertungsergebnisse aus dem Handel mit Wertpapieren, 

Devisen und Derivaten sowie Zinserträge und 

–aufwendungen aus Handelsderivaten ausgewiesen. Die 

Zins- und Dividendenerträge sowie Refinanzierungsaufwendungen 

von Wertpapieren des Handelsbestandes 

werden ab 2007 aufgrund der erstmaligen Anwendung von 

IFRS 7 im Zinsergebnis ausgewiesen. Die Vergleichszahlen 

wurden entsprechend adaptiert, weil im Konzernabschluss 

2006 diese Erträge und Aufwendungen im 

Handelsergebnis dargestellt wurden. 

Das Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen trägt 

maßgeblich zum Konzernergebnis bei und wird gesondert 

in einem eigenen Posten gezeigt. 

Im Ergebnis aus Finanzinvestitionen werden alle realisierten 

Ergebnisse sowie die Bewertungsergebnisse aus 

den Finanzanlagen, Wertpapieren des Finanzumlaufvermögens 

und sonstigen Finanzinstrumenten, die im 

Rahmen der fair value option in die Kategorie at fair value 

through profit or loss eingestuft werden, bilanziert. Daher 

sind Bewertungsergebnisse aus Derivaten sowie von at fair 

value through profit or loss kategorisierten nachrangigen 

Verbindlichkeiten, die im Rahmen der fair value option eine 

betriebswirtschaftliche Bewertungseinheit mit Wertpapieren 

des sonstigen Finanzumlaufvermögens bilden, 

SEITE 101 

zur Vermeidung einer Ausweisinkongruenz (accounting 

mismatch) in diesem G&V-Posten ausgewiesen. Die 

Bewertungsergebnisse, die aus Gründen einer Wertminderung 

(impairment) oder deren Entfall resultieren, werden 

ebenfalls in diesem Posten dargestellt. 

Der Verwaltungsaufwand enthält den Personal- und Sachaufwand 

sowie Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte 

und Sachanlagen. 

Im sonstigen betrieblichen Ergebnis werden alle Ergebnisse 

aus der Bewertung von sonstigen Derivaten des 

Bankbuches sowie die übrigen betrieblichen Ergebnisse 

des Konzerns dargestellt. 

Pensionsgeschäfte 

Im Rahmen echter Pensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte) 

verkauft der Konzern Vermögenswerte an einen Vertragspartner 

und vereinbart gleichzeitig, diese an einem 

bestimmten Termin zu einem vereinbarten Kurs zurückzukaufen. 

Die Vermögenswerte verbleiben in der Bilanz des 

Konzerns und werden nach den Regeln der jeweiligen 

Bewertungskategorie bewertet. Zugleich wird eine Verpflichtung 

in Höhe der erhaltenen Zahlungen passiviert. 

Bei einem Reverse-Repo-Geschäft werden Vermögenswerte 

mit der gleichzeitigen Verpflichtung eines 

zukünftigen Verkaufs gegen Entgelt erworben. Der Ausweis 

erfolgt im Bilanzposten Forderungen an Kreditinstitute 

bzw. Forderungen an Kunden. Zinsaufwendungen aus 

Repo-Geschäften und Zinserträge aus Reverse-Repo- 

Geschäften werden über die Laufzeit abgegrenzt und im 

Zinsüberschuss ausgewiesen. 

Bei unechten Pensionsgeschäften ist der Pensionsgeber 

zwar verpflichtet, den Pensionsgegenstand zurückzunehmen, 

er hat jedoch nicht das Recht, diesen zurückzufordern. 

Über die Rückübertragung entscheidet aus-

SEITE 102 

schließlich der Pensionsnehmer. Das Recht, den Vermögenswert 

zurückzuübertragen, stellt eine Verkaufsoption 

für den Pensionsnehmer dar, bei der der Pensionsgeber 

die Stillhalterposition einnimmt. Ist die Verkaufsoption 

weit im Geld (deeply in-the-money), erfolgt beim 

Pensionsgeber keine Ausbuchung der Wertpapiere, da die 

damit verbundenen Chancen und Risiken zurückbehalten 

werden. Ist die Verkaufsoption weit aus dem Geld (deeply 

out-of-the-money), dann ist der Rückerwerb sehr unwahrscheinlich 

und das in Pension gegebene Wertpapier ist 

auszubuchen. Wenn die Verkaufsoption weder weit aus 

dem Geld noch weit im Geld ist, dann ist zu überprüfen, 

ob das übertragende Unternehmen (Pensionsgeber) 

weiterhin die Verfügungsmacht über den Vermögenswert 

hat. Wird das Wertpapier auf einem aktiven Markt 

gehandelt, kann von einem Übergang der Verfügungsmacht 

ausgegangen werden und das in Pension gegebene 

Wertpapier wird ausgebucht. Bei einem nichtmarktgängigen 

finanziellen Vermögenswert sind die verpensionierten 

Wertpapiere weiterhin in der Bilanz des 

Pensionsgebers auszuweisen. 

Treuhandgeschäfte 

Geschäfte, die eine Verwaltung oder Platzierung von Vermögenswerten 

für fremde Rechnung zur Basis haben, 

werden nicht in der Bilanz ausgewiesen. Provisionszahlungen 

aus diesen Geschäften werden im Provisionsüberschuss 

ausgewiesen. 

Leasinggeschäfte 

Zur Zeit gibt es kein aktives Leasinggeschäft als Leasinggeber. 

Leasingverhältnisse bestehen nur dahingehend, 

dass der Konzern als Leasingnehmer auftritt. Die für den 

Konzern wesentlichen Leasingvereinbarungen, nämlich 

das Kfz-Leasing, sind gemäß IAS 17 als Operating- 

Leasing zu beurteilen. Die daraus resultierenden Leasing- 

raten werden laufend im G&V-Posten Verwaltungsaufwand 

erfolgswirksam erfasst. 

Währungsumrechnung 

Die Währungsumrechnung erfolgt nach den Vorschriften 

des IAS 21. Danach werden nicht auf Euro lautende monetäre 

Vermögenswerte und Schulden mit den marktkonformen 

Kursen (in der Regel EZB-Referenzkurse) zum 

Bilanzstichtag umgerechnet. Jene nicht monetären Vermögenswerte 

und Schulden, die nicht zu Zeitwerten 

bewertet werden, werden mit dem Kurs zum ursprünglichen 

Anschaffungszeitpunkt bilanziert. 

Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zum 

jeweiligen Zeitpunkt ihres Entstehens mit den aktuellen 

Stichtagskursen sofort in die Bilanzwährung umgerechnet. 

Ermessensausübung und Schätzungen 

Im Konzernabschluss werden Ermessensspielräume bei 

der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 

ausgeübt und zu einem gewissen Grad 

Schätzungen vorgenommen sowie Annahmen getroffen, 

die die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, die 

Angabe von Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag 

und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen 

während der Berichtsperiode beeinflussen. 

Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 

erfolgt die Ermessensausübung des Managements 

unter Beachtung der Zielsetzung des Jahresabschlusses, 

aussagekräftige Informationen über die 

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie Veränderungen 

in der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens 

zu geben.

Hauptanwendungsbereiche für Annahmen und Schätzungen 

liegen in der Bestimmung des fair values bei einigen 

Finanzinstrumenten, der Bilanzierung von Risikovorsorgen 

für künftige Kreditausfälle und Zinsnachlässe, der Bildung 

von Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungen und 

ähnlichen Verpflichtungen, sonstigen Rückstellungen, der 

Neue Standards und Interpretationen 

SEITE 103 

Ermittlung abgezinster cash flows im Rahmen von Impairment-Tests 

und der Festlegung der Nutzungsdauer von 

Vermögenswerten des Anlagevermögens. Die sich tatsächlich 

einstellenden Beträge können von den 

Schätzungen abweichen. 

Folgende neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen sind für Geschäftsjahre, die zum 31.12.2007 enden, 

anzuwenden: 

NEUE REGELUNGEN 

ANZUWENDEN FÜR 

GESCHÄFTSJAHRE 

AB 

BEREITS VON 

DER EU 

ÜBERNOMMEN 

NEUE STANDARDS 

IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben 1.1.2007 ja 

ÄNDERUNGEN VON STANDARDS 

IAS 1 

NEUE INTERPRETATIONEN 

Zusätzliche Angaben zum Kapital 

Anwendung des Anpassungsansatzes unter IAS 29 

1.1.2007 ja 

IFRIC 7 

Rechnungslegung in Hochinflationsländern 1.3.2006 ja 

IFRIC 8 Anwendungsbereich von IFRS 2 1.5.2006 ja 

IFRIC 9 Neubeurteilung eingebetteter Derivate 1.6.2006 ja 

IFRIC 10 Zwischenberichterstattung und Wertminderung 1.11.2006 ja 

IFRIC 11 

Geschäfte mit eigenen Aktien und Aktien von Konzernunternehmen 

1.3.2007 ja 

Durch IFRS 7 werden sämtliche Angabevorschriften zu 

Finanzinstrumenten in einem Standard zusammengefasst 

und die Angabevorschriften von IAS 30 „Angaben im 

Abschluss von Banken und ähnlichen Finanzinstitutionen“ 

und von IAS 32 „Finanzinstrumente: Angaben und Darstellung“ 

ersetzt. IAS 32 regelt nur noch die Darstellung von 

Finanzinstrumenten. Die Notes wurden um die zusätzlichen 

Angabevorschriften des IFRS 7 ergänzt. Aufgrund 

der Anwendung von IFRS 7 werden die Zins- und Dividendenerträge 

sowie Refinanzierungsaufwendungen aus 

Wertpapieren, die dem Handelsbestand zugeordnet sind, 

im Zinsergebnis erfasst. Die Vergleichszahlen wurden 

entsprechend adaptiert, weil im Konzernabschluss 2006 

diese Erträge und Aufwendungen im Handelsergebnis 

dargestellt wurden. 

Im Zusammenhang mit IFRS 7 wurde IAS 1 um Angabepflichten 

bezüglich des Unternehmenskapitals ergänzt. Die 

Notes wurden um die neuen Angabevorschriften ergänzt. 

Gemäß IFRIC 9 muss eine Beurteilung dahingehend, ob 

ein eingebettetes Derivat vom Trägervertrag abzuspalten 

und getrennt wie ein Derivat zu bilanzieren ist, nur zu dem 

Zeitpunkt vorgenommen werden, zu dem das Unter-

SEITE 104 

nehmen Vertragspartei wird. Eine erneute Beurteilung zu 

einem späteren Zeitpunkt ist verboten, es sei denn, es 

kommt zu Änderungen in den Vertragsbedingungen. 

In IFRIC 10 wird festgehalten, dass Wertminderungen in 

Bezug auf Firmenwerte und in Bezug auf bestimmte finanzielle 

Vermögenswerte für die gemäß IAS 36 bzw. IAS 39 

ein Wertaufholungsverbot gilt und die in einem Zwischenabschluss 

erfasst wurden in folgenden Zwischen- oder 

Jahresabschlüssen nicht rückgängig gemacht werden 

dürfen. Die anderen angeführten geänderten Rechnungslegungsvorschriften 

haben branchenbedingt bzw. mangels 

entsprechender Geschäftsfälle keine Auswirkungen auf 

den Konzernabschluss. 

Folgende Standards und Interpretationen, die vom IASB bzw. IFRIC bereits verabschiedet und die noch nicht in Kraft getreten 

sind, wurden im vorliegenden Konzernabschluss nicht vorzeitig angewendet: 

ANZUWENDEN FÜR BEREITS VON 

GESCHÄFTSJAHRE DER EU 

NEUE REGELUNGEN 

Neue Standards 

AB 

ÜBERNOMMEN 

IFRS 8 

Änderungen von 

Standards 

Geschäftssegmente 1.1.2009 ja 

IAS 1 Darstellung des Abschlusses (überarbeitet Sept. 2007) 1.1.2009 nein 

IAS 23 Fremdkapitalkosten (überarbeitet März 2007) 

Anteilsbasierte Vergütungen: Ausübungsbedingungen und 

1.1.2009 nein 

IFRS 2 

Annullierungen 1.1.2009 nein 

IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse (2008) 1.7.2009 nein 

IAS 27 Konzern- und separate Einzelabschlüsse (2008) 

Änderungen bezüglich kündbarer Instrumente und bei 

1.7.2009 nein 

IAS 32 

Neue Interpretationen 

Liquidation entstehender Verpflichtungen 1.1.2009 nein 

IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen 1.1.2008 nein 

IFRIC 13 Kundentreueprogramme 1.7.2008 nein 

IFRIC 14 

Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, 

Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung 

(IAS 19) 1.1.2008 nein 

IFRS 8 ersetzt IAS 14 „Segmentberichterstattung“ und 

sieht insbesondere die Anwendung des "management 

approach" zur Berichterstattung über die wirtschaftliche 

Entwicklung der Segmente vor. 

Durch die Änderung von IAS 23 „Fremdkapitalkosten“ 

müssen Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, Bau 

oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes 

zugeordnet werden können, als Teil der Anschaffungskosten 

aktiviert werden. Ein qualifizierter Vermögenswert 

ist ein Vermögenswert, für den ein beträchtlicher Zeitraum 

erforderlich ist, um ihn in seinen beabsichtigten Zustand 

zu versetzen.

Die wesentlichsten Änderungen von IAS 1 lassen sich 

folgendermaßen zusammenfassen: Erfolgsneutral erfasste 

Erträge und Aufwendungen werden nicht mehr in der 

Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt, sondern 

entweder in einer vollständigen Erfolgsrechnung (comprehensive 

income) oder in zwei getrennten Darstellungen 

(einer traditionellen Gewinn- und Verlustrechnung und 

einer vollständigen Einkommensrechnung) gezeigt. 

Weiters sind künftig in Bilanzen zwei Vergleichsjahre darzustellen, 

wenn Methodenänderungen oder Fehlerkorrekturen 

vorgenommen werden. 

Die Änderung des IFRS 3 sieht das Wahlrecht vor, bei der 

Bilanzierung des Firmenwertes die Methode des vollständigen 

Firmenwerts (full goodwill method) anzuwenden. 

Dabei wird bei einem Erwerb von weniger als 100 % der 

Anteile an einem Unternehmen auch der Anteil am 

Firmenwert, der auf die Anteile anderer Gesellschafter 

entfällt, bilanziert. Änderungen in der Beteiligungsquote 

ohne Verlust der Beherrschung sind zukünftig erfolgsneutral 

zu erfassen. 

SEITE 105 

Im Februar 2008 wurde IAS 32 bezüglich der Klassifizierung 

von kündbaren Finanzinstrumenten und von 

Verpflichtungen, die lediglich im Liquidationsfall entstehen, 

geändert. Infolge der Änderungen werden einige Finanzinstrumente, 

die derzeit die Definition einer finanziellen 

Verbindlichkeit erfüllen, als Eigenkapital klassifiziert, wenn 

sie den nachrangigsten Anspruch auf das Nettovermögen 

des Unternehmens darstellen. Die Änderungen betreffen 

aus österreichischer Sicht vor allem Genossenschaften, 

die bisher das gesellschaftsrechtliche Kapital aufgrund der 

Kündigungsrechte der Gesellschafter als Verbindlichkeiten 

auszuweisen hatten. 

Durch IFRS 8 und die Änderung von IAS 1 wird es zu entsprechenden 

Anpassungen in den Notes und in der Darstellung 

des Konzernabschlusses kommen. Die anderen 

angeführten geänderten Rechnungslegungsvorschriften 

werden branchenbedingt bzw. mangels entsprechender 

Geschäftsfälle keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss 

haben.

SEITE 106 

DETAILS ZUR GEWINN- 

UND VERLUSTRECHNUNG 

(1) Zinsüberschuss 

in TEUR 2007 2006 

Zinserträge 672.042 504.043 

aus Forderungen an Kreditinstitute 189.408 122.873 

aus Forderungen an Kunden 312.872 236.857 

aus sonstigem Finanzumlaufvermögen 55.138 29.636 

aus dem Handelsbestand 10.810 3.806 

aus Finanzanlagen 60.826 57.487 

aus derivativen Finanzinstrumenten 42.942 53.384 

Sonstige 46 0 

Laufende Erträge 32.596 32.359 

aus Aktien 18.497 19.205 

aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 302 302 

aus sonstigen Beteiligungen 13.797 12.852 

Zinsen und zinsähnliche Erträge gesamt 704.638 536.402 

Zinsaufwendungen -560.821 -401.632 

für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -246.117 -177.341 

für Verbindlichkeiten gegenüber Kunden -151.064 -104.841 

für verbriefte Verbindlichkeiten -120.927 -83.083 

für Nachrangkapital -25.980 -21.435 

aus derivativen Finanzinstrumenten -16.581 -14.877 

Sonstige -152 -55 

Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen gesamt -560.821 -401.632 

Zinsüberschuss 143.817 134.770 

Zinsen und zinsähnliche Erträge und Aufwendungen werden nach der Effektivzinsmethode erfasst und periodengerecht 

abgegrenzt. In den Zinserträgen wird auch die periodengerechte Abschreibung des Agios der Wertpapiere des Anlagevermögens 

ausgewiesen. 

Gesamtzinserträge und Gesamtzinsaufwendungen für finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht 

at fair value through profit or loss kategorisiert und nach der Effektivzinsmethode zu berechnen sind: 

in TEUR 2007 2006 

Zinserträge 563.152 417.217 

Zinsaufwendungen -544.240 -386.755 

Zins- und Dividendenerträge sowie Refinanzierungszinsen, die auf Wertpapiere, die dem Handelsbestand zugeordnet sind, 

entfallen, werden aufgrund der Anwendung von IFRS 7 ab 1. Jänner 2007 im Zinsergebnis erfasst. Die Vergleichszahlen 

2006 wurden entsprechend adaptiert.

(2) Risikovorsorge 

SEITE 107 

in TEUR 2007 2006 

Zuführung zur Risikovorsorge -64.276 -68.659 

Auflösung von Risikovorsorge 36.568 37.452 

Direktabschreibungen -835 -689 

Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 1.098 1.684 

Gesamt -27.445 -30.212 

Detailangaben über die Risikovorsorgen siehe Punkt (15) Risikovorsorge 

(3) Provisionsüberschuss 

in TEUR 2007 2006 

Zahlungsverkehr 12.918 10.784 

Kreditbearbeitung und Avalgeschäft 5.006 4.713 

Wertpapiergeschäft 37.795 35.652 

Devisen-, Valuten- und Edelmetallgeschäfte 5.273 3.769 

Sonstige Bankdienstleistungen 9.552 10.025 

Gesamt 70.544 64.943 

Die Provisionserträge betragen TEUR 102.969 (VJ TEUR 96.550), die Provisionsaufwendungen ergeben TEUR 32.425 

(VJ TEUR 31.607). Es sind keine Provisionszahlungen aus Treuhandtätigkeiten enthalten.

SEITE 108 

(4) Handelsergebnis 

Im Handelsergebnis werden Zinserträge und –aufwendungen aus Handelsderivaten sowie realisierte und unrealisierte fair 

value Änderungen aus Handelsbeständen ausgewiesen. Zins- und Dividendenerträge sowie Refinanzierungszinsen, die auf 

Wertpapiere, die dem Handelsbestand zugeordnet sind, entfallen, werden aufgrund der Anwendung von IFRS 7 ab 

1. Jänner 2007 im Zinsergebnis erfasst. Die Vergleichszahlen 2006 wurden entsprechend adaptiert. 

in TEUR 2007 2006 

Zinsbezogene Geschäfte 1.046 1.871 

hievon aus Wertpapieren -2.450 -1.054 

hievon aus derivativen Handelsgeschäften 3.496 2.925 

Währungsbezogene Geschäfte 7.588 3.091 

Aktien-/Indexbezogene Geschäfte 3.847 4.011 

hievon aus Wertpapieren 3.794 3.954 

hievon aus derivativen Handelsgeschäften 53 57 

Sonstige Geschäfte 1.459 660 

Gesamt 13.940 9.633

(5) Ergebnis aus Finanzinvestitionen 

SEITE 109 

in TEUR 2007 2006 

Ergebnis aus Finanzanlagen, kategorisiert held-to-maturity -13.993 222 

hievon Bewertungsergebnis -14.002 509 

hievon Veräußerungsergebnis 9 -287 

Ergebnis aus Finanzanlagen, kategorisiert available-for-sale, 

bewertet zum fair value 15.085 -338 

hievon Veräußerungsergebnis 

Ergebnis aus Finanzanlagen, kategorisiert available-for-sale, 

15.085 -338 

bewertet at cost -89 -465 

hievon Bewertungsergebnis -110 -512 


Ergebnis aus nicht börsenotierten Wertpapieren, die als Forderungen 

21 47 

ausgewiesen sind, kategorisiert loans and receivables -803 -85 

hievon Bewertungsergebnis -803 0 


Ergebnis aus at fair value through profit or loss kategorisierten 

0 -85 

Finanzinstrumenten -24.105 4.729 

hievon Bewertungsergebnis -33.797 4.941 

hievon Veräußerungsergebnis 9.692 -212 

Realisiertes Ergebnis aus Verbindlichkeiten, bewertet at cost -2.055 -133 

Gesamt -25.960 3.930 

Das Ergebnis aus at fair value through profit or loss kategorisierten Finanzinstrumenten umfasst das Ergebnis aus Wertpapieren 

des Finanzumlaufvermögens dieser Bewertungskategorie und das Ergebnis aus sonstigen Finanzinstrumenten, die 

im Rahmen der fair value option in die Kategorie at fair value through profit or loss eingestuft werden. Daher sind Bewertungsergebnisse 

aus Derivaten sowie von at fair value through profit or loss kategorisierten nachrangigen Verbindlichkeiten, 

die im Rahmen der fair value option eine betriebswirtschaftliche Bewertungseinheit mit Wertpapieren des sonstigen Finanzumlaufvermögens 

bilden, zur Vermeidung einer Ausweisinkongruenz (accounting mismatch) in diesem G&V-Posten 

ausgewiesen.

SEITE 110 

(6) Verwaltungsaufwendungen 

in TEUR 2007 2006 

Personalaufwand -85.100 -80.540 

hievon Löhne und Gehälter -62.643 -59.238 

hievon soziale Abgaben -15.511 -14.768 

hievon freiwilliger Sozialaufwand -1.384 -1.328 

hievon Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen -5.562 -5.206 

Sachaufwand -69.789 -64.616 

hievon Miet-, Instandhaltungs- und Betriebsaufwand für Gebäude -18.517 -17.020 

hievon EDV-Aufwand -20.094 -18.789 

hievon Werbe- und Repräsentationsaufwand -13.102 -11.886 

hievon sonstiger Sachaufwand -18.076 -16.921 

Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -3.015 -3.407 

hievon Sachanlagen -2.460 -2.493 

hievon immaterielle Vermögenswerte -555 -914 

Gesamt -157.904 -148.563 

Im Sachaufwand sind Miet- und Leasingaufwendungen in Höhe von TEUR 16.013 (VJ TEUR 14.823) enthalten.

(7) Sonstiges betriebliches Ergebnis 

Im sonstigen betrieblichen Ergebnis sind unter anderem 

die Erträge und die Aufwendungen aus bankfremden 

Tätigkeiten und die Erträge bzw. Aufwendungen aus dem 

Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 

enthalten. Erfolgswirksam zu buchende Wertänderungen 

von Derivaten, die im Zuge des hedge accountings 

SEITE 111 

bilanziert werden, sind in diesem Posten ausgewiesen. 

Weiters sind die Bewertungsänderungen von derivativen 

Finanzinstrumenten, die weder zu Handelszwecken 

gehalten werden noch ein Sicherungsinstrument gemäß 

IAS 39 darstellen, darin enthalten. 

in TEUR 2007 2006 

Ergebnis aus dem hedge accounting 1.902 4 

hievon Bewertung der fair value hedge Sicherungsinstrumente -32.749 -62.473 

hievon Bewertung der fair value hedge Grundgeschäfte 34.651 62.477 

Ergebnis aus sonstigen Derivaten 25.255 18.732 

hievon aus Zinssatzgeschäften 21.337 13.111 

hievon aus Wechselkursgeschäften -1.186 816 

hievon aus aktien-/indexbezogene Geschäften 5.039 4.816 

hievon aus Kreditderivaten 65 -11 

Sonstige betriebliche Erträge 16.986 15.794 

hievon Dienstleistungserträge und Kostenersätze 14.366 13.137 

hievon sonstige betriebliche Erträge 2.620 2.657 

Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.150 -2.342 

hievon Schadensfälle -74 -1.394 

hievon Solidaritätsverein -611 -568 

hievon sonstige betriebliche Aufwendungen -465 -380 

Gesamt 42.993 32.188

SEITE 112 

(8) Nettoergebnis aus Finanzinstrumenten 

in TEUR 

Nettoergebnis aus at fair value through profit or loss 

2007 2006 

Finanzinstrumenten 128.161 107.583 

hievon held for trading 81.902 66.814 

hievon at fair value through profit of loss kategorisiert 46.259 40.768 

Nettoergebnis aus available-for-sale Finanzinstrumenten 

hievon Betrag der dem Eigenkapital entnommen und im Geschäftsjahr 

32.381 17.604 

erfolgswirksam gebucht wurde 14.965 215 

hievon Betrag der im Geschäftsjahr erfolgswirksam gebucht wurde 17.416 17.389 

Nettoergebnis aus held-to-maturity Finanzinstrumenten 45.527 57.148 

Nettoergebnis aus loans and receivables Finanzinstrumenten 474.078 329.433 

Nettoergebnis aus Verbindlichkeiten, die at cost bewertet werden -546.295 -386.888 

Gesamt 133.852 124.880 

Das Nettoergebnis je Bewertungskategorie setzt sich aus Bewertungs- und Veräußerungsergebnissen, Zinserträgen, 

Dividenden und sonstigen Ausschüttungen zusammen. Die erfolgsneutral gebuchten Wertänderungen aus available-for-sale 

Finanzinstrumenten werden unter C. Eigenkapitalveränderungsrechnung angegeben. 

(9) Steuern vom Einkommen und Ertrag 

Die Ertragsteueraufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: 

in TEUR 2007 2006 

Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag -2.158 -2.518 

hievon Steuerumlage an den Gruppenträger -1.913 -2.400 

hievon laufende Steuern Inland -187 -92 

hievon laufende Steuern Ausland -58 -26 

Latente Steuern 1.295 -1.964 

Gesamt -863 -4.482

SEITE 113 

Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen Jahresüberschuss und effektiver Steuerbelastung: 

in TEUR 2007 2006 

Jahresüberschuss vor Steuern 

Rechnerischer Ertragsteueraufwand zum inländischen Steuersatz von 

303.654 432.415 

25 % -75.914 -108.104 

Steuerminderung aufgrund geringerem Steuerumlagensatz1 ) 

Steuerminderung aufgrund von steuerbefreiten Beteiligungs- und 

4.856 8.100 

steuerbefreiten sonstigen Erträgen 70.079 100.365 

Steuermehrung aufgrund der Änderung des Steuerumlagensatzes2 ) 743 -346 

Steuermehrungen aufgrund von nicht abzugsfähigen Aufwendungen 

Verbrauch Verlustvorträge und Veränderung der Wertberichtigung latenter 

-902 -3.020 

Steuern -911 -966 

Sonstiges 1.185 -511 

Effektive Steuerbelastung -863 -4.482 

1) Die im Rahmen der Gruppenbesteuerung vereinbarten Steuerumlagesätze sind geringer als der inländische Körperschaftsteuersatz. Diese Zeile stellt 

die daraus resultierende Steuerminderung der tatsächlichen und latenten Ertragsteuern dar. 

2) Die Bewertung der tatsächlichen und latenten Ertragsteuern der RLB NÖ-Wien erfolgt zum aktuellen Steuerumlagensatz, der sich gegenüber dem 

Vorjahr vermindert hat. Diese Zeile stellt die Umwertung der ergebniswirksamen Steuerlatenzen des Vorjahres auf den aktuellen Steuerumlagensatz 

und die daraus resultierende Steuerminderung dar. 

(10)Ergebnis je Aktie 

2007 2006 

Konzernjahresüberschuss in TEUR 302.784 427.932 

Anzahl ausgegebener Stammaktien (Stück) 1.991.973 1.991.973 

Unverwässertes Ergebnis je Aktie 152,00 214,83 

Es waren keine Wandel- und Optionsrechte im Umlauf, daher liegt keine Verwässerung des Ergebnisses je Aktie vor.

SEITE 114 

(11)Segmentberichterstattung 

Basis für die Segmentberichterstattung ist die interne 

Management-Erfolgsrechnung. Dabei handelt es sich um 

eine stufenweise Deckungsbeitragsrechnung. Erträge und 

Aufwendungen werden verursachungsgerecht zugeordnet. 

Ertragsposten sind der Zinsüberschuss, der Provisionsüberschuss, 

das Handelsergebnis sowie der sonstige 

betriebliche Erfolg, wobei der Zinsüberschuss auf Basis 

der Marktzinsmethode kalkuliert wird. 

Der Zinsnutzen aus dem Eigenkapital auf Basis des kalkulatorischen 

Zinssatzes wird entsprechend der aufsichtsrechtlichen 

Kapitalerfordernisse den Segmenten zugeordnet 

und im Nettozinsertrag dargestellt. Die Risikovorsorgen 

im Kreditgeschäft beinhalten Nettoneubildungen von 

Wertberichtigungen für Bonitätsrisiken, Direktabschreibungen, 

aber auch Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen. 

Der Verwaltungsaufwand beinhaltet direkte und 

indirekte Kosten. Die direkten Kosten (Personal- und Sachkosten) 

werden von den Geschäftsfeldern verantwortet, die 

indirekten Kosten werden auf Basis von festgelegten 

Schlüsseln zugeordnet. 

Die Geschäftsgruppen werden wie selbstständige Unternehmen 

mit eigener Kapitalausstattung und Ergebnisverantwortung 

dargestellt. 

Das Kriterium für die Abgrenzung der Geschäftsgruppen 

ist die Betreuungszuständigkeit für die Kunden der RLB 

NÖ-Wien. 

Basis der primären Segmentberichterstattung gemäß 

IAS 14 ist die interne Geschäftsspartenrechnung der RLB 

NÖ-Wien, welche die gegebene Managementverantwortung 

innerhalb des RLB NÖ-Wien Konzerns abbildet: 

Die Segmentberichterstattung unterscheidet folgende 

Geschäftsgruppen: 

• Die Geschäftsgruppe „Privat- und Gewerbekunden“ 

enthält das Wiener Retailgeschäft. 

Zur Zielgruppe gehören alle Privatpersonen sowie Kleinbetriebe 

und selbständig Erwerbstätige. Die Wiener Standorte 

gliedern sich in Filialen für den Privatkundenbereich, 

Standorte für vermögende Privatkunden (Private Banking 

Wien), spezielle Kompetenzzentren für Handel und 

Gewerbe und in Beratungsbüros. Die Beratungsbüros 

stehen den Kunden ohne Einschränkung von Öffnungszeiten 

zur Verfügung. Auch der Ort der Beratung kann 

durch den Kunden gewählt werden. Mit diesem modernen 

und zukunftsweisenden Schritt trägt die RLB NÖ-Wien 

einerseits ihrem serviceorientierten Beratungskonzept und 

andererseits ihrer lokalen Verbundenheit Rechnung. 

In der Geschäftsgruppe „Privat- und Gewerbekunden“ 

werden weitestgehend standardisierte Produkte wie Sparbücher 

bzw. Spareinlagen, Termineinlagen, Giro- bzw. 

Gehaltskonten, Konsumentenkredite, Überziehungsrahmen, 

Hypothekarkredite und andere „zweckgebundene“ 

Kredite angeboten. 

In diesem Segment ist die RLB NÖ-Wien als einziges 

Institut der Raiffeisengruppe im Wiener Raum tätig und 

unterstützt durch ihr Filialnetz die Aktivitäten der anderen 

Sektorinstitute. 

• Die Geschäftsgruppe „Kommerzkunden“ umfasst 

den öffentlichen Sektor, institutionelle Kunden und 

Kommerzkunden der Centrope Region. 

Es beinhaltet das klassische Kreditgeschäft für Kommerzkunden, 

Corporate Finance (Projekt- und Investitionsfinanzierung, 

Akquisitionsfinanzierung, Immobilienfinanzierung), 

Handels- und Exportfinanzierung, Dokumentengeschäft 

sowie die Finanzierung von Gebietskörperschaften 

und Finanzinstituten.

Das klassische Kreditgeschäft umfasst Betriebsmittel-, 

Investitions- und Handelsfinanzierungen, wobei die unterschiedlichsten 

Finanzierungsinstrumente zur Anwendung 

kommen (z.B. Kontokorrentkredite, Fixvorlagen, Direktkredite, 

Forderungsankäufe, Risikobeteiligungen). 

Die Hauptabteilung „Internationales Geschäft“ wickelt die 

von der Oesterreichischen Kontrollbank AG geförderten 

Exportfinanzierungen ab (z.B. gebundene Finanzkredite für 

Abnehmer, begünstigte Finanzierungen für Exporteure). 

Weitere Aufgabengebiete sind die Erstellung von Garantien 

und Akkreditiven für österreichische und internationale 

Kunden. 

„Corporate Finance“ umfasst Projekt- und Investitionsfinanzierungen 

(maßgeschneiderte Finanzierungen von 

abgegrenzten wirtschaftlichen Vorhaben) im Kernmarkt 

sowie alle geförderten Kreditprodukte. Darüber hinaus 

werden Geschäfte mit dem ERP-Fonds und der Europäischen 

Investitionsbank (EIB) abgewickelt. 

• Die Geschäftsgruppe „Finanzmärkte“ umfasst die 

Treasuryaktivitäten des Konzerns, insbesondere das 

Ergebnis aus der Steuerung des Bankbuchs (Strukturbeitrag) 

und das Ergebnis des Handelsbuches. 

„Treasury“ umfasst die Eigenpositionierung mit bilanzmäßigen 

(z.B. Geldmarktdepots) und außerbilanzmäßigen 

Zins- bzw. Kursprodukten (Termingeschäfte, Optionen). 

Darunter fallen Zinsgeschäfte, Währungsgeschäfte, Liquiditätsmanagement 

und das Aktiv/Passiv-Management 

(Fristentransformation). Dazu kommen das Portfoliomanagement 

von Renten, Fonds und kurz- und langfristige 

alternative Investments (Kombination von Wertpapier- 

Produkten mit derivativen Produkten). 

Der Handel mit Finanzinstrumenten erfolgt zentral und 

unterliegt streng kontrollierten Limiten. Während die Eigengeschäfte 

vollständig unter diesem Segment ausgewiesen 

sind, werden Beiträge aus kundenbezogenen 

SEITE 115 

Treasury-Transaktionen anderen Segmenten zugeordnet. 

Jener Teil des Ergebnisbeitrags, der über den im Markt 

erzielbaren Preisen liegt, wird den Kundenbereichen 

zugeordnet. 

• Die Geschäftsgruppe „Beteiligungen“ beinhaltet die 

banknahen Beteiligungen, insbesondere die RZB. 

Das Segment beinhaltet vor allem das bank- bzw. finanzinstitutsorientierte 

Beteiligungsportefeuille. Darin enthalten 

ist auch der Anteil am RZB Konzern, der at equity bilanziert 

wird, mit allen Aktivitäten in den mittel- und osteuropäischen 

Ländern. Auch die direkten und indirekten 

Beteiligungen der RLB NÖ-Wien an den Raiffeisenbanken 

in Tschechien, der Slowakei und in Ungarn sind hier 

ausgewiesen. 

• Das Segment „Management Service“ (entspricht 

gemäß Organigramm den Geschäftsgruppen 

Raiffeisenbanken/Management-Service und Risikomanagement/Organisation) 

Dieses Segment umfasst alle Aktivitäten, die die anderen 

Geschäftsgruppen bei ihren Marktaktivitäten unterstützen 

sollen. Diese erfolgt insbesondere durch entsprechende 

Marketingmaßnahmen. Sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang 

mit den Raiffeisenkassen werden in diesem 

Segment abgebildet. Weiters werden hier Erträge und 

Aufwendungen dargestellt, die inhaltlich keiner anderen 

Geschäftsgruppe zugerechnet werden können. Hier sind 

auch über die planmäßigen Abschreibungen hinausgehende 

Wertminderungen gemäß IAS 36 von Software 

enthalten. 

Im RLB NÖ-Wien Konzern werden zwei zentrale Steuerungsgrößen 

eingesetzt: 

Der Return on Equity errechnet sich aus dem Verhältnis 

aus dem unversteuerten Gewinn zum durchschnittlich ein-

SEITE 116 

gesetzten Eigenkapital und zeigt die Verzinsung des im 

Geschäftsbereich eingesetzten Kapitals. 

Die Cost/Income-Ratio stellt die Kosteneffizienz der 

Geschäftsbereiche dar. Die Cost/Income-Ratio errechnet 

sich als Quotient aus den Verwaltungsaufwendungen und 

der Summe aus Zinsüberschuss, dem Provisionsüberschuss, 

dem Handelsergebnis, dem Ergebnis aus at 

equity bilanzierten Unternehmen und dem sonstigen 

betrieblichen Ergebnis (d.h. ohne Ergebnis aus Finanzinvestitionen 

und Risikovorsorgen). 

Der RLB NÖ-Wien Konzern agiert im Wesentlichen in der 

Centrope-Region und hier insbesondere im Inland im 

Raum Wien, weshalb die gesamten im Konzernabschluss 

dargestellten Beträge das geographische Segment 

darstellen. 

GESCHÄFTSJAHR 2007 

PRIVAT- UND 

MANAGE- 

GEWERBE- KOMMERZ- FINANZ- BETEILI- MENT 

in TEUR 

KUNDEN KUNDEN MÄRKTE GUNGEN SERVICE GESAMT 

Zinsüberschuss 70.971 73.241 16.845 -22.452 5.212 143.817 

Risikovorsorge -13.265 -14.181 0 1 0 -27.445 

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 57.706 59.060 16.845 -22.451 5.212 116.372 

Provisionsüberschuss 38.726 15.805 2.765 -1.376 14.624 70.544 

Handelsergebnis 3.597 2.977 6.290 -25 1.101 13.940 

Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen 0 0 0 243.669 0 243.669 

Ergebnis aus Finanzinvestitionen 0 -1.451 -27.286 14.890 -12.113 -25.960 

Verwaltungsaufwendungen -81.260 -30.151 -9.258 -2.025 -35.210 -157.904 

Sonstiges betriebliches Ergebnis 1.721 8.267 19.349 -190 13.846 42.993 

Jahresüberschuss vor Steuern 20.490 54.507 8.705 232.492 -12.540 303.654 

Durchschn. risikogewichtete Aktiva in Mio. EUR 1.142 4.955 1.746 875 348 9.066 

Durchschn. zugeordn. Eigenkap. in Mio. EUR 105 455 160 1.032 32 1.784 

Return on Equity vor Steuern 19,5% 12,0% 5,4% 22,5% -39,2% 17,0% 

Cost/Income Ratio 70,7% 30,1% 20,5% 0,9% 101,2% 30,7%

SEITE 117 


PRIVAT- UND 

MANAGE- 

GEWERBE- KOMMERZ- FINANZ- BETEILI- MENT 

in TEUR 

KUNDEN KUNDEN MÄRKTE GUNGEN SERVICE GESAMT 

Zinsüberschuss 65.190 70.491 12.327 -18.536 5.298 134.770 

Risikovorsorge -7.128 -23.086 0 3 -1 -30.212 

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 58.062 47.405 12.327 -18.533 5.297 104.558 

Provisionsüberschuss 33.967 15.250 3.608 -1.075 13.193 64.943 

Handelsergebnis 2.419 2.381 3.369 -148 1.612 9.633 

Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen 0 0 0 365.726 0 365.726 

Ergebnis aus Finanzinvestitionen 0 -505 5.137 -702 0 3.930 

Verwaltungsaufwendungen -78.069 -26.626 -8.828 -2.114 -32.926 -148.563 

Sonstiges betriebliches Ergebnis 1.624 4.825 14.764 95 10.880 32.188 

Jahresüberschuss vor Steuern 18.003 42.730 30.377 343.249 -1.944 432.415 

Durchschn. risikogewichtete Aktiva in Mio. EUR 1.058 4.235 1.130 808 289 7.520 

Durchschn. zugeordn. Eigenkap. in Mio. EUR 107 428 114 767 29 1.445 

Return on Equity vor Steuern 16,8% 10,0% 26,6% 44,8% -6,6% 29,9% 

Cost/Income Ratio 75,6% 28,6% 25,9% 0,6% 106,3% 24,5% 

Das Segment Beteiligungen enthielt 2006 auch die anteiligen Einmaleffekte der RZB in Höhe von 130,9 Mio. Euro aus dem 

Verkauf der JSCB Raiffeisenbank Ukraine und eines Minderheitsanteils an der kasachischen JSC Bank TuranAlem. Ohne 

diesen Einmaleffekt belief sich das Segmentergebnis 2006 auf 212,3 Mio. Euro.

SEITE 118 

DETAILS ZUR BILANZ 

(12)Barreserve 

in TEUR 2007 2006 

Kassenbestand 47.146 43.745 

Gesamt 47.146 43.745 

(13)Forderungen an Kreditinstitute 

in TEUR 2007 2006 

Täglich fällige Guthaben 750.335 668.288 

Termingelder 2.790.038 2.601.858 

Kredite und Darlehen 1.680.691 1.220.169 

Schuldtitel 31.612 29.704 

Sonstiges 42.406 38.703 

Gesamt 5.295.082 4.558.722 

Die Forderungen an Kreditinstitute teilen sich nach regionalen Aspekten wie folgt auf: 

in TEUR 2007 2006 

Inland 4.562.753 4.088.502 

Ausland 732.329 470.220 

Gesamt 5.295.082 4.558.722 

Abgesehen von Forderungen, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken 

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Forderungen als loans and receivables kategorisiert.

(14)Forderungen an Kunden 

Die Forderungen an Kunden gliedern sich wie folgt: 

SEITE 119 

in TEUR 2007 2006 

Giro- und Kontokorrentgeschäft 1.094.855 950.390 

Barvorlagen 758.995 923.214 

Kredite 4.989.465 4.443.593 

Schuldtitel 8.642 44.174 

Sonstiges 31.132 25.555 

Gesamt 6.883.089 6.386.926 

in TEUR 2007 2006 

Sektor Staat 351.723 603.037 

Privatkunden 966.283 914.257 

Unternehmen 4.999.164 4.227.040 

Finanzintermediäre 565.919 642.592 

Gesamt 6.883.089 6.386.926 

in TEUR 2007 2006 

Inland 6.054.196 5.856.702 

Ausland 828.893 530.224 

Gesamt 6.883.089 6.386.926 

Abgesehen von Forderungen, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken 

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Forderungen als loans and receivables kategorisiert.

SEITE 120 

(15)Risikovorsorge 

2007 

in TEUR 

STAND 

1.1. 

ZU- 

FÜHRUNGEN 

AUF- 

LÖSUNGEN VERBRAUCH 

STAND 

31.12. 

Bonitätsrisiken 250.408 62.581 -34.198 -39.459 239.332 

Forderungen an Kunden 250.408 62.581 -34.198 -39.459 239.332 

hievon Inland 242.799 61.120 -33.151 -39.458 231.310 

hievon Ausland 7.609 1.461 -1.047 -1 8.022 

Risikovorsorgen aus dem Kreditgeschäft1) 250.408 62.581 -34.198 -39.459 239.332 

Risiken außerbilanzieller Verpflichtungen2) 10.773 1.695 -2.370 0 10.098 

Gesamt 261.181 64.276 -36.568 -39.459 249.430 

2006 

in TEUR 

STAND 

1.1. 

ZU- 

FÜHRUNGEN 

AUF- 

LÖSUNGEN VERBRAUCH 

STAND 

31.12. 

Bonitätsrisiken 245.951 61.615 -32.752 -24.406 250.408 

Forderungen an KI 4.300 0 -4.300 0 0 

hievon Inland 4.300 0 -4.300 0 0 

Forderungen an Kunden 241.651 61.615 -28.452 -24.406 250.408 

hievon Inland 230.248 60.960 -25.896 -22.513 242.799 

hievon Ausland 11.403 655 -2.556 -1.893 7.609 

Risikovorsorgen aus dem Kreditgeschäft1) 245.951 61.615 -32.752 -24.406 250.408 

Risiken außerbilanzieller Verpflichtungen2) 11.154 7.044 -4.700 -2.725 10.773 

Gesamt 257.105 68.659 -37.452 -27.131 261.181 

1) Risikovorsorgen aus dem Kreditgeschäft werden im Bilanzposten Risikovorsorge ausgewiesen. 

2) Risiken außerbilanzieller Verpflichtungen werden im Bilanzposten Rückstellungen ausgewiesen.

(16)Handelsaktiva 

Die Handelsaktiva umfassen folgende zu Handelszwecken dienende Wertpapiere und derivative Instrumente: 

SEITE 121 

in TEUR 

Schuldverschreibungen und 

2007 2006 

andere festverzinsliche Wertpapiere 463.969 161.509 

hievon refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 5.780 0 

hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 458.189 161.509 

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 30.691 122.403 

hievon Aktien und sonstige Wertpapiere 66 82 

hievon Investmentfondsanteile 30.081 121.364 

hievon andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 544 957 

Positive Marktwerte aus derivativen Geschäften 263.066 118.291 

hievon Zinssatzgeschäfte 184.881 66.414 

hievon Wechselkursgeschäfte 77.481 51.849 

hievon aktien-/indexbezogene Geschäfte 700 28 

hievon Kreditderivate 4 0 

Abgrenzungen von Derivaten 395.044 356.962 


Gesamt 1.152.770 759.165 

(17)Sonstiges Finanzumlaufvermögen 

in TEUR 2007 2006 

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.651.064 713.189 

Kategorisiert at fair value through profit or loss 1.651.064 713.189 

hievon refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 29.367 64.565 

hievon sonstige Schuldtitel öffentlicher Stellen 34.107 41.797 

hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 1.587.590 606.828 


Kategorisiert at fair value through profit or loss 345.200 354.870 

hievon Aktien 47.728 36.945 

hievon Investmentfondsanteile 181.196 169.494 

hievon andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 116.276 148.431 

Gesamt 1.996.264 1.068.059

SEITE 122 

(18)Finanzanlagen 1) 

in TEUR 2007 2006 

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.709.931 1.726.481 

Kategorisiert held-to-maturity 1.678.143 1.693.298 


hievon sonstige Schuldtitel öffentlicher Stellen 23.979 23.975 

hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 1.071.141 1.076.271 

Kategorisiert available-for-sale, bewertet zum fair value 31.788 33.183 


hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 29.473 30.571 



hievon Investmentfondsanteile 228 224 


Kategorisiert available-for-sale, bewertet at cost 28.700 28.700 


Unternehmensanteile 262.480 157.011 


hievon sonstige Beteiligungen 15.648 44.876 

Kategorisiert available-for-sale, bewertet at cost 246.832 112.135 

hievon Anteile an verbundenen Unternehmen, die nicht vollkonsolidiert 

werden2) hievon Anteile an assoziierten Unternehmen, die nicht at equity 

67.129 4.958 

bewertet werden 18.158 9.294 

hievon sonstige Beteiligungen 161.545 97.883 

Gesamt 2.073.650 1.955.429 

1) Im Jahr 2007 erfolgte innerhalb der Finanzanlagen eine Umgliederung in einem bezogen auf den Bilanzposten verhältnismäßig geringfügigen 

Umfang. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. 

2) Darin enhalten sind Partizipationsscheine an der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien in Höhe von TEUR 277 (VJ TEUR 277). 

Es sind keine Veräußerungen von Finanzinstrumenten der Kategorie available-for-sale, die at cost bewertet wurden, geplant. 

Im Geschäftsjahr wurden solche Finanzinstrumente mit einem Buchwert von TEUR 21 (VJ TEUR 1.481) und einem Veräußerungsgewinn 

von TEUR 21 (VJ TEUR 47) ausgebucht.

(19)Immaterielle Vermögenswerte 

in TEUR 2007 2006 

Anschaffungskosten 

Stand 01.01. 37.658 37.529 

Zugänge 3.048 651 

Abgänge 1) -587 -86 

Umgliederungen 0 -436 

Stand 31.12. 40.119 37.658 

Abschreibungen 

Stand 01.01. -35.817 -35.339 

Zuschreibungen 0 0 

Abgänge 28 0 

Abschreibungen im Geschäftsjahr -555 -914 

Umgliederungen 0 436 

Stand 31.12. -36.344 -35.817 

Buchwerte 

Stand 01.01. 1.841 2.190 

Stand 31.12. 3.775 1.841 

1) Darin enthalten sind nachträgliche Änderungen der Anschaffungs- oder Herstellungskosten. 

Aus der Kapitalkonsolidierung ergaben sich keine Firmenwerte. 

SEITE 123

SEITE 124 

(20)Sachanlagen 

BETRIEBLICHE GENUTZTE SONSTIGE SACHANLAGEN, 

GRUNDSTÜCKE UND BETRIEBS- UND GEin 

TEUR 


GEBÄUDE SCHÄFTSAUSSTATTUNG 

Stand 1.1.2007 2.006 25.682 

Zugänge 82 1.655 

Abgänge 1) 0 -1.079 


Stand 31.12.2007 2.088 26.258 


Stand 1.1.2007 -1.124 -15.971 


Abgänge 0 958 

Abschreibungen im Geschäftsjahr -217 -2.243 


Stand 31.12.2007 -1.341 -17.256 

Buchwerte 

Stand 1.1.2007 880 9.712 

Stand 31.12.2007 747 9.002 

1) Darin enthalten sind nachträgliche Änderungen der Anschaffungs- oder Herstellungskosten.

SEITE 125 

BETRIEBLICHE GENUTZTE SONSTIGE SACHANLAGEN, 

GRUNDSTÜCKE UND BETRIEBS- UND GEin 

TEUR 


GEBÄUDE SCHÄFTSAUSSTATTUNG 

Stand 1.1.2006 2.006 24.150 

Zugänge 0 2.985 

Abgänge 1) 0 -1.889 


Stand 31.12.2006 2.006 25.682 


Stand 1.1.2006 -916 -14.987 


Abgänge 0 1.738 

Abschreibungen im Geschäftsjahr -208 -2.286 

Umgliederungen 0 -436 

Stand 31.12.2006 -1.124 -15.971 

Buchwerte 

Stand 1.1.2006 1.089 9.163 

Stand 31.12.2006 880 9.712 

1) Darin enthalten sind nachträgliche Änderungen der Anschaffungs- oder Herstellungskosten. 

Bei den betrieblich genutzten Grundstücken und Gebäuden handelt es sich ausschließlich um Investitionen (bauliche Adaptierungen) 

in derartige Objekte, die sich nicht im Eigenbesitz des Konzerns befinden. 

Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen belaufen sich für das folgende 

Geschäftsjahr auf TEUR 16.571 (VJ TEUR 16.559). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die folgenden fünf Geschäftsjahre 

beläuft sich auf TEUR 81.756 (VJ TEUR 82.018).

SEITE 126 

(21)Sonstige Aktiva 

in TEUR 2007 2006 

Steuerforderungen 2.015 1.709 

hievon laufende Steuerforderungen 2.015 1.709 

Positive Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte i.Z.m. fair value hedge 17.984 26.452 

hievon aus zinssatzbezogenen Derivaten 15.299 26.452 

hievon aus aktien-/indexbezogenen Derivaten 2.685 0 

Positive Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte i.Z.m. cash flow hedge 22.579 36.797 


Positive Marktwerte derivativer Finanzinstrumente, kategorisiert at fair value 

through profit or loss 14.023 9.535 


hievon aus währungsbezogenen Derivaten 19 0 

hievon aus aktien-/indexbezogenen Derivaten 0 15 

hievon aus Kreditderivaten 2 0 

Positive Marktwerte sonstiger derivativer Finanzinstrumente 153.512 79.058 


hievon aus währungsbezogenen Derivaten 22.834 17.007 

hievon aus aktien-/indexbezogenen Derivaten 7.524 5.952 


Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten 232.787 168.146 


hievon aus währungsbezogenen Derivaten 3.300 702 

hievon aus aktien-/indexbezogenen Derivaten 1.713 0 

Sonstige Aktiva 112.339 130.959 

Gesamt 555.239 452.656 

Soweit die Bedingungen für hedge accounting nach IAS 39 erfüllt sind, werden derivative Finanzinstrumente mit ihrem 

Marktwert (clean price) in der Funktion von Sicherungsinstrumenten ausgewiesen. 

Gemäß IAS 39 werden in diesem Posten auch die positiven Marktwerte derivativer Finanzinstrumente gezeigt, die weder zu 

Handelszwecken gehalten werden noch ein Sicherungsinstrument für einen fair value hedge oder einen cash flow hedge 

gemäß IAS 39 darstellen. 

Bei den at fair value through profit or loss kategorisierten derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um jene Derivate, 


bilden und aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement– oder Anlagestrategie auf Basis von 

Portfolios gesteuert werden.

(22)Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 

Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt: 

SEITE 127 

in TEUR 2007 2006 

Täglich fällig 2.801.001 3.157.052 

Termineinlagen 4.191.606 2.599.219 

Aufgenommene Gelder 467.201 387.494 

Gesamt 7.459.808 6.143.765 

in TEUR 2007 2006 

Inland 6.542.115 5.575.032 

Ausland 917.693 568.733 

Gesamt 7.459.808 6.143.765 

Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken 

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. 

(23)Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 

Nach Produktgruppen gliedern sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden wie folgt: 

in TEUR 2007 2006 

Sichteinlagen 2.253.797 1.868.396 

Termineinlagen 1.489.533 1.182.779 

Spareinlagen 1.777.953 1.522.505 

Gesamt 5.521.283 4.573.680

SEITE 128 

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden teilen sich auf folgende Sektoren auf: 

in TEUR 2007 2006 

Sektor Staat 441.709 396.866 

Privatkunden 2.666.319 2.257.659 

Unternehmen 2.142.439 1.566.207 

Finanzintermediäre 270.816 352.948 

Gesamt 5.521.283 4.573.680 

Die Verbindlichkeiten stellen sich nach regionalen Aspekten wie folgt dar: 

in TEUR 2007 2006 

Inland 5.143.844 4.216.203 

Ausland 377.439 357.477 

Gesamt 5.521.283 4.573.680 

Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken 

abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. 

(24)Verbriefte Verbindlichkeiten 

in TEUR 2007 2006 

Begebene Schuldverschreibungen 2.189.804 1.974.966 

Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 554.456 616.551 

Gesamt 2.744.260 2.591.517 

Die hier bilanzierten Verbindlichkeiten sind, abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value 

hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken abgesichert sind, mit den fortgeführten Anschaffungskosten 

ausgewiesen.

(25)Handelspassiva 

Die Handelspassiva umfassen folgende zu Handelszwecken dienende derivative Instrumente: 

SEITE 129 

in TEUR 2007 2006 

Negative Marktwerte aus derivativen Geschäften 268.590 119.416 


hievon Wechselkursgeschäfte 67.295 42.768 

hievon aktien-/indexbezogene Geschäfte 700 28 


Abgrenzungen von Derivaten 397.896 353.717 


Gesamt 666.486 473.133

SEITE 130 

(26)Sonstige Passiva 

in TEUR 2007 2006 

Steuerverbindlichkeiten 13.050 11.653 

hievon laufende Steuerverbindlichkeiten 13.050 11.653 

Negative Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte i.Z.m. fair value 

hedge 88.184 64.202 

hievon zinssatzbezogene Derivate 77.974 64.202 

hievon aktien-/indexbezogene Derivate 

Negative Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte i.Z.m. cash flow 

10.210 0 

hedge 19.955 29.984 

hievon zinssatzbezogene Derivate 

Negative Marktwerte derivativer Finanzinstrumente, kategorisiert at fair 

19.955 29.984 

value through profit or loss 6.189 8.671 


hievon währungsbezogene Derivate 0 6 

hievon aktien-/indexbezogene Derivate 93 205 

Negative Marktwerte sonstiger derivativer Finanzinstrumente 142.063 65.186 


hievon währungsbezogene Derivate 22.655 15.051 

hievon aktien-/indexbezogene Derivate 7.529 2.196 

Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten 203.413 139.130 


hievon währungsbezogene Derivate 6.459 2.652 

hievon aktien-/indexbezogene Derivate 1.016 0 


Vertragliche Ergebnisabführung 63.850 25.000 


Gesamt 604.091 415.257 

Soweit die Bedingungen für hedge accounting nach IAS 39 erfüllt sind, werden derivative Finanzinstrumente mit ihrem 

Marktwert (clean price) in der Funktion von Sicherungsinstrumenten ausgewiesen. 

Gemäß IAS 39 werden in diesem Posten auch die negativen Marktwerte derivativer Finanzinstrumente gezeigt, die weder zu 

Handelszwecken gehalten werden noch ein Sicherungsinstrument für einen fair value hedge oder einen cash flow hedge 

gemäß IAS 39 darstellen. 

Bei den at fair value through profit or loss kategorisierten derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um jene Derivate, 


bilden und aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement– oder Anlagestrategie auf Basis von Portfolios 

gesteuert werden.

(27)Rückstellungen 

SEITE 131 

in TEUR 2007 2006 

Abfertigungen 17.184 16.651 

Pensionen 19.173 19.253 

Jubiläum, Altersteilzeit 4.267 4.330 

Steuern 7.366 10.994 

hievon für laufende 4.116 4.072 

hievon für latente 3.250 6.922 

Sonstige 11.099 12.626 

Gesamt 59.089 63.854 

Personalrückstellungen 

Die Abfertigungsverpflichtungen zeigen folgende Entwicklung: 

in TEUR 2007 2006 

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 1.1. 17.548 15.768 

Dienstzeitaufwand 1.070 1.102 

Zinsaufwand 797 651 

Abfertigungszahlungen -1.335 -767 

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust des Geschäftsjahres 1.231 794 


Kumulierter nicht erfasster versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust -2.127 -897 

Bilanzansatz 31.12. 17.184 16.651

SEITE 132 

Die Pensionsverpflichtungen entwickelten sich wie folgt: 

in TEUR 2007 2006 


Dienstzeitaufwand 1.463 1.780 

Zinsaufwand 2.740 2.529 

Verlust/Gewinn wegen nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand 0 222 

Übertragung in beitragsorientierten Plan -821 -591 

Auszahlungen an Begünstigte -2.586 -2.422 

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust des Geschäftsjahres 1.438 -3.494 


Das Planvermögen entwickelte sich wie folgt: 

in TEUR 2007 2006 

Zeitwert des Planvermögens zum 1.1. 36.956 36.753 

Erwarteter Ertrag aus Planvermögen 2.108 2.112 

Übertragung in beitragsorientierten Plan -775 -477 

Beiträge zum Planvermögen 776 714 

Rentenzahlungen aus Planvermögen -1.122 -1.057 

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust des Geschäftsjahres -5.531 -1.087 


Überleitungsrechnung des Barwertes der Pensionsverpflichtungen und des Zeitwertes des Planvermögens auf die 

bilanzierten Rückstellungen: 

in TEUR 2007 2006 



Nettoverpflichtungen 29.326 22.549 

Kumulierter nicht erfasster versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust -10.153 -3.296 

Bilanzansatz 31.12. 19.173 19.253

Aufgliederung der Pensionsverpflichtungen nach Finanzierungsmodalität: 

SEITE 133 

in TEUR 2007 2006 

Barwert der Pensionsverpflichtungen (DBO) zum 31.12. 61.738 59.505 

davon direkt finanzierte Verpflichtungen 16.808 14.565 

davon über Pensionskasse/Versicherung finanzierte Verpflichtungen 44.930 44.940 

Die Struktur des Planvermögens stellt sich wie folgt dar: 

STRUKTUR DES PLANVERMÖGENS 

in Prozent 2007 2006 

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 62,45 60,83 

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 29,73 30,85 

Immobilien 1,28 1,14 

Sonstige 6,54 7,18 

Gesamt 100,00 100,00 

Das Planvermögen enthält keine eigenen Finanzinstrumente oder andere vom RLB NÖ-Wien Konzern genutzten 

Vermögenswerte. 

Planvermögenserträgnisse: 

in TEUR 2007*) 2006 

tatsächliche Erträge aus Planvermögen: -3.403 1.460 

*) Die endgültige Zuteilung der Erträgnisse aus dem dem RLB NÖ-Wien Konzern zuzurechnenden Planvermögen steht erst nach der Fertigstellung des 

Jahresabschlusses der ÖPAG Pensionskassen AG fest. Daher ist der hier ausgewiesene Wert nur als vorläufiger Endwert zu qualifizieren. 

Die Verpflichtungen für Jubiläumsgelder und Altersteilzeit zeigen folgende Entwicklung: 

in TEUR 2007 2006 


Dienstzeitaufwand 255 313 

Zinsaufwand 189 143 

Zahlungen -676 -628 

Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust des Geschäftsjahres 169 932 

Barwert der Verpflichtungen (DBO) zum 31.12. 4.267 4.330

SEITE 134 

Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen, beizulegender Zeitwert des Planvermögens und erfahrungsbedingte 

Anpassungen: 

in TEUR 

Abfertigungsverpflichtungen 

2007 2006 2005 

Verpflichtungen 

Erfahrungsbedingte Anpassungen bei den 

19.311 17.548 15.768 

Verpflichtungen -216 -812 -157 

Pensionsverpflichtungen 

Verpflichtungen 61.738 59.505 61.481 

Planvermögen 32.412 36.956 36.753 

Nettoverpflichtungen 29.326 22.549 24.828 



Erfahrungsbedingte Anpassungen beim 

-407 -425 1.377 

Planvermögen 5.531 1.087 -1.561 

Jubiläumsgelder- und 

Altersteilzeitverpflichtungen 



4.267 4.330 3.570 

Verpflichtungen 44 -881 158 

Schätzung der Beiträge, die im folgenden Jahr in den Plan eingezahlt werden: 

in TEUR 2008 

Abfertigungsverpflichtungen 586 

Pensionsverpflichtungen 2.347 

Jubiläumsgelder- und Altersteilzeitverpflichtungen 606 

Aufgliederung der Aufwendungen für beitragsorientierte Pläne: 

in TEUR 2007 2006 

Aufwendungen für beitragsorientierte Pläne 874 750 

davon für beitragsorienierte Pläne - Pensionskasse 577 523 

davon für Mitarbeitervorsorgekasse 297 227

Rückstellungen für latente Steuern 

Die latenten Steuern stellen sich folgendermaßen dar: 

SEITE 135 

in TEUR 2007 2006 

Latente Steuerforderungen 0 0 

Rückstellungen für latente Steuern 3.250 6.922 

Saldo latenter Steuern -3.250 -6.922 

Der Saldo latenter Steuern stammt aus folgenden Bilanzposten: 

in TEUR 2007 2006 

Immaterielle Vermögenswerte 489 777 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 138 470 


Rückstellungen 333 600 

Übrige Bilanzposten 1.366 1.104 

Latente Steueransprüche 36.243 24.920 

Finanzanlagen 5.026 6.017 

Sonstige Aktiva 11.268 12.437 

Handelsaktiva 17.782 9.361 


Übrige Bilanzposten 1.965 1.020 

Latente Steuerverbindlichkeiten 39.492 31.842 

Saldo latenter Steuern -3.250 -6.922 

Im Konzernabschluss wurden Ansprüche in Höhe von TEUR 2.393 (VJ 1.777) aus noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen 

und abzugsfähigen temporären Differenzen nicht aktiviert, weil aus heutiger Sicht die Verwendung in angemessener 

Zeit nicht realisierbar erscheint.

SEITE 136 

Sonstige Rückstellungen 

Die sonstigen Rückstellungen entwickelten sich wie folgt: 

in TEUR 2007 2006 

Stand 1.1. 12.626 10.755 

Zuführungen 2.102 8.352 

Auflösungen -3.326 -5.705 

Verbrauch -303 -776 

Stand 31.12. 11.099 12.626 

(28)Nachrangkapital 

in TEUR 2007 2006 

Kategorisiert at amortised cost 530.348 518.859 

Nachrangige Verbindlichkeiten 199.300 214.098 

Ergänzungskapital 331.048 304.761 

Kategorisiert at fair value through profit or loss 59.674 32.251 

Nachrangige Verbindlichkeiten 59.674 32.251 

Gesamt 590.022 551.110 

Als nachrangige Verbindlichkeiten, die at fair value through profit or loss kategorisiert sind, werden in diesem Posten 

Genussrechte ausgewiesen, die auf unbeschränkte Zeit, jedoch mit Kündigungsmöglichkeit, zur Verfügung gestellt wurden. 

Die Genussrechte verbriefen einen obligatorischen Anspruch auf einen aliquoten Anteil am Vermögen eines eigens gebildeten 

Portfolios, das ebenfalls at fair value through profit or loss kategorisiert ist und im Posten sonstiges Finanzumlaufvermögen 

ausgewiesen wird. Bei einer Kündigung entspricht der Rückzahlungsbetrag dem fair value und somit dem hier ausgewiesenen 

Buchwert. Änderungen des Zeitwertes sind vollständig auf Änderungen des Zeitwertes des Portfoliovermögens 

zurückzuführen. 

Die sonstigen hier bilanzierten Verbindlichkeiten sind, abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem 

fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken abgesichert sind, mit den fortgeführten Anschaffungskosten 

ausgewiesen.

(29)Eigenkapital 

SEITE 137 

in TEUR 2007 2006 

Anteile der Gesellschafter des Mutterunternehmens 1.908.580 1.661.063 

Gezeichnetes Kapital 199.197 199.197 

Kapitalrücklagen 181.701 181.701 

Gewinnrücklagen 1.527.682 1.280.165 

Anteile fremder Gesellschafter 63 56 

Gesamt 1.908.643 1.661.119 

Aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, dem Hauptgesellschafter der 

RLB NÖ-Wien, wird das nach Dotierung der vertraglich vorgesehenen Rücklagen verbleibende Ergebnis an die 

Raiffeisen-Holding NÖ-Wien abgeführt. Der abzuführende Betrag ist als Verbindlichkeit bilanziert. Die Minderheitsaktionäre 

der RLB NÖ-Wien erhalten derzeit als Ausgleich eine garantierte Mindestdividende von der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. 

Das Eigenkapitalmanagement des RLB NÖ-Wien Konzerns ist ein wesentlicher Bestandteil der Mittelfristplanung, die regelmäßig 

überprüft und aktualisiert wird. Das Ziel des Eigenkapitalmanagements besteht darin eine nachhaltige Eigenmittelvorsorge 

zur rechtzeitigen Unterlegung des Wachstums des RLB NÖ-Wien Konzerns zu gewährleisten. Die Definition des 

Eigenkapitals richtet sich dabei nach den aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderungen (siehe dazu Note 

(49)„Aufsichtsrechtliche Eigenmittel“). Gemäß § 39a BWG gehört es weiters zu den gesetzlichen Sorgfaltspflichten von 

Kreditinstituten, eine Eigenkapitalausstattung sicherzustellen, die eine Absicherung aller wesentlichen bankgeschäftlichen 

und bankbetrieblichen Risiken gewährleistet (siehe dazu die Erläuterungen zur Gesamtbanksteuerung – Risikotragfähigkeit 

in Note (30) „Risiken von Finanzinstrumenten (Risikobericht)“). 

Innerhalb des Berichtsjahres kam es zu keinen wesentlichen Änderungen hinsichtlich des Kapitalmanagements im Vergleich 

zum Vorjahr. Die neuen Eigenmittelbestimmungen gemäß Basel II werden ab 1. Jänner 2008 erfüllt. Die gesetzlichen 

Mindesterfordernisse des BWG betreffend die Eigenmittelausstattung wurden im Berichtsjahr sowohl auf Bank- als auch auf 

Konzernebene der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien jederzeit eingehalten.

SEITE 138 

ERLÄUTERUNGEN ZU 

FINANZINSTRUMENTEN 

(30)Risiken von Finanzinstrumenten 

(Risikobericht) 

Die Angaben zu Art und Ausmaß von Risiken gemäß 

IFRS 7.B6, die sich aus Finanzinstrumenten ergeben, 

werden großteils in den nun folgenden Erläuterungen der 

Finanzinstrumente vorgenommen. 

Risikopolitik und Risikomanagement 

Basis für die integrierte Risikosteuerung in der RLB NÖ- 

Wien stellt die vom Vorstand beschlossene Risikopolitik 

mit deren begleitenden Strategien dar. Teil der Risikopolitik 

ist auch die Genehmigung der Grundsätze des Risikomanagements, 

die Festlegung von Limiten für alle relevanten 

Risiken sowie die Verfahren zur Überwachung der 

Risiken. 

Das professionelle Management der Risiken von Finanzinstrumenten 

zählt zu den Kernaufgaben und damit zu den 

entscheidenden Wettbewerbsfaktoren jeder Bank. Dabei 

steht die Fähigkeit eines Finanzinstitutes, alle wesentlichen 

Risiken zu erfassen und zu messen, sowie diese zeitnah 

zu überwachen und zu steuern, im Vordergrund. In der 

RLB NÖ-Wien wird daher Risikomanagement als aktive 

unternehmerische Funktion verstanden. Der Fokus liegt 

primär in der Optimierung von Risiko und Ertrag (Rendite) - 

„Management von Chancen und Risiken“ - und nicht ausschließlich 

im „Management der Risiken“. Die Risikopolitik 

und –strategie der RLB NÖ-Wien ist, unter Beachtung der 

Anforderungen aus einem kundenorientierten Bankbetrieb 

im Sinne des Beraterbankgedankens einerseits und der 

Orientierung an den gesetzlichen Rahmenbedingungen 

andererseits, von einem konservativen Umgang mit den 

bankgeschäftlichen und bankbetrieblichen Risiken 

geprägt. 

Risikomanagement und -controlling 

Die RLB NÖ-Wien gewährleistet durch den Einsatz 

gängiger Methoden auf dem Gebiet des Risikomanagements 

und -controllings die Rentabilität und Sicherheit der 

Bank im Interesse der Kunden und Eigentümer. 

Klare Verantwortlichkeiten sind die Grundlage des Risikomanagements 

der RLB NÖ-Wien. Alle relevanten Risiken 

der Bank werden ermittelt und unter Berücksichtigung der 

Eigenmittel und übrigen Deckungsmassen strategisch 

optimal gesteuert. Die Risikopolitik ist integraler Bestandteil 

der Gesamtbanksteuerung, d.h. die Ertrags- und 

Risikosteuerung sämtlicher Geschäftsbereiche sind systematisch 

miteinander verknüpft. 

Der Vorstand wird bei der Erfüllung der risikorelevanten 

Aufgaben durch von den Markteinheiten unabhängigen 

Risikocontrolling- und Risikomanagementeinheiten sowie 

spezifischen Komitees unterstützt. Das aktive Gremium, in 

dem die Risikosituation der Bank analysiert wird und die 

strategischen Risikoentscheidungen getroffen werden, ist 

die Gesamtbankrisikorunde. Die Analyse der Gesamtbankrisikosituation 

erfolgt an Hand der Risikotragfähigkeitsanalyse. 

Strategische Risikoentscheidungen umfassen die 

Festlegung der Limitsysteme für die Gesamtbank sowie 

der einzelnen Geschäftsbereiche. Weiters gehört dazu die 

Ausformulierung der Risikopolitik und die Einführung neuer 

Risikomesssysteme. Die Gesamtbankrisikorunde setzt sich 

aus dem zuständigen Vorstand für Risikomanagement und 

Organisation, dem Leiter Kreditrisikomanagement und den 

Leitern der risikonehmenden Hauptabteilungen sowie dem 

Leiter Rechnungswesen und Controlling und dem Leiter 

Innenrevision unter Führung des Risikocontrollings 

zusammen und tagt vierteljährlich. Die endgültigen 

Beschlüsse erfolgen jeweils in der Vorstandssitzung. 

Die Abteilung Risikocontrolling Gesamtbank (RCG) ist in 

die Geschäftsgruppe Risikomanagement/Organisation eingegliedert 

und untersteht der Hauptabteilung Rechnungs-

wesen und Controlling. Dadurch ist sichergestellt, dass die 

Abteilung RCG unabhängig von den Marktbereichen 

agiert. Hier laufen alle relevanten Risikoanalysen, wie 

Kredit-, Markt-, Liquiditäts-, Beteiligungs- und operationelle 

Risiken, zusammen. Im Rahmen des Risikocontrollingprozesses 

werden gemeinsam mit der Abteilung Treasury 

Midoffice, die ebenfalls in der Hauptabteilung 

Rechnungswesen und Controlling angesiedelt und damit 

unabhängig vom Treasury ist, täglich die Bewertungen, die 

Überprüfung der Einhaltung von Limiten sowie Analysen 

und Reporting der Handelsbücher durchgeführt und dem 

Vorstand übermittelt. Ebenso werden täglich die Marktrisikolimite 

des Bankbuches überwacht und analysiert. Die 

kontinuierliche Überwachung der Risiken zählt zu den 

Kernaufgaben der Abteilung RCG. Darauf aufbauend 

werden die Einzelrisiken (insbesondere Kredit-, Beteiligungs-, 

Markt-, Liquiditäts- und operationelle Risiken) in 

einer Gesamtbetrachtung der Risikotragfähigkeitsanalyse 

aggregiert dargestellt. 

Im Handbuch Risikomanagement der Raiffeisen-Holding 

Gruppe sind alle Aufgaben, Gremien, Berichte, Verfahren 

und organisatorischen Einheiten im Risikomanagementprozess 

definiert und detailliert beschrieben. Dieses wird 

jährlich vom Risikocontrolling Gesamtbank gemeinsam mit 

dem Kreditrisikomanagement und dem Controlling/Risikomanagement 

der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien aktualisiert 

und vom Vorstand der RLB NÖ Wien und der Geschäftsleitung 

der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien beschlossen. Dadurch 

ist sichergestellt, dass innerhalb der Bank ein abgestimmter 

Prozess zur Erfassung, Limitierung, Messung, 

Berichterstattung und Dokumentation der Risiken gegeben 

ist. 

Die Innenrevision der RLB NÖ-Wien prüft als integraler 

Bestandteil des Risikocontrolling- und Risikomanagementsystems 

die Funktionsfähigkeit der internen Kontrollsysteme 

der RLB NÖ-Wien. Die Hauptaufgabe der Innenrevision 

liegt in der Überprüfung und Beurteilung der Wirksamkeit 

von Arbeitsabläufen, Prozessen und internen 

SEITE 139 

Kontrollen. Die Innenrevision arbeitet weisungsfrei im Auftrag 

des Vorstandes der RLB NÖ-Wien. Das bedeutet, 

dass die Prüfungshandlungen dieser Abteilung durch 

MitarbeiterInnen durchgeführt werden, die nicht in die 

betrieblichen Arbeitsabläufe eingebunden und somit nicht 

für das Ergebnis der zu überwachenden Prozesse verantwortlich 

sind. Dies stellt die Objektivität der Evaluierungen 

bzw. Empfehlungen sicher. 

Gesamtbankrisikosteuerung – Risikotragfähigkeit 

In der RLB NÖ-Wien werden im Rahmen der Gesamtbankrisikosteuerung 

dem vorhandenen Risikodeckungspotenzial 

(Ertrag, Eigenkapital und stille Reserven) der 

Bank alle maßgeblichen Risiken (insbesondere Kredit-, 

Markt-, Liquiditäts-, Beteiligungs- und operationelle 

Risiken), die nach gängigen Methoden und unter Einsatz 

entsprechender Systeme ermittelt werden, gegenübergestellt. 

Die Risiken der Bank werden in drei Szenarien 

(Normalfall, Problemfall und Extremfall) eingeteilt. Die 

Deckungsmassen sind in vier Szenarien aufgeteilt, wobei 

Deckungsmassen eins bis drei zur Abdeckung der eingegangenen 

Risiken in den drei Risiko-Szenarien bestimmt 

sind. Die unantastbare Deckungsmasse 4 ist für den Fortbestand 

der RLB NÖ-Wien im extremen Krisenfall vorbehalten 

und soll unter den angenommenen Prämissen 

anzeigen, dass auch im unwahrscheinlichen Extremfall 

ausreichend Risikodeckungsmassen zur Verfügung 

stehen. Die Risikotragfähigkeit stellt dabei die Begrenzung 

für das aggregierte Gesamtbankrisiko dar, wobei auch 

nach Geschäftsgruppen detaillierte Risikolimite Berücksichtigung 

finden. Dem Geschäftsschwerpunkt der RLB 

NÖ-Wien entsprechend, stehen die Kreditrisiken und die 

Marktrisiken im Vordergrund des Risikomanagements. 

Auch den Beteiligungsrisiken wird auf Grund ihrer Bedeutung 

entsprechende Beachtung zuteil. 

Das Marktrisiko des Handelsbuches und des Bankbuches 

wird mittels der Kennzahl Value at Risk (VaR – Verlustpotenzial 

bei bestimmter Wahrscheinlichkeit und Behalte-

SEITE 140 

dauer) berechnet. Das Kreditrisiko wird einerseits mittels 

VaR (im Problemfall) und andererseits mittels Szenarioanalyse 

(im Extremfall) gemessen und analysiert. Die 

Ermittlung des Beteiligungsrisikos erfolgt sowohl im Problemfall 

als auch im Extremfall mittels Expertenschätzung. 

Im Rahmen des Gesamtbankrisikomanagements werden 

auch das Liquiditätsrisiko und die operationellen Risiken 

erfasst. 

Wie oben erwähnt, ist das zentrale Instrument, in dem alle 

risikorelevanten Informationen zusammenfließen und dargestellt 

werden, die vierteljährliche Risikotragfähigkeitsanalyse. 

Diese Analyse ist der Ansatzpunkt für die Risikopolitik 

in Form der Limitierung der Risikoaktivitäten auf ein 

für die Bank angemessenes Niveau. 

Kreditrisiko 

Die RLB NÖ-Wien definiert das Kreditrisiko als jenen Verlust, 

der durch Nichterfüllung der vertraglichen Verpflichtungen 

von Kunden oder von Kontrahenten entsteht. 

Kreditrisiko resultiert einerseits aus dem traditionellen 

Kreditgeschäft (Verlust durch Kreditausfälle und die sich 

daraus ergebende Gestionierung des Kreditengagements 

aufgrund einer Bonitätsverschlechterung) sowie andererseits 

aus dem Handel bzw. Abschluss von Marktrisikoinstrumenten 

(Ausfallsrisiko auf Seiten der Kontrahenten 

bei Derivaten). 

Im Kreditrisiko ist auch das Länderrisiko inkludiert. Unter 

Länderrisiko wird das Risiko eines Zahlungsausfalles 

bedingt durch hoheitliche Maßnahmen eines Staates sowie 

der Ausfall von staatlichen Schuldnern verstanden. Dieses 

Risiko wird gesondert limitiert. Auch das Counterpartrisiko 

aus dem derivativen Geschäft wird in dieser Risikoart mitbetrachtet. 

Die RLB NÖ-Wien versteht sich als Financier in der 

Centrope Region und hat hier einen ihrer Geschäfts- 

schwerpunkte gesetzt. Die RLB NÖ-Wien bietet ihren 

Kunden alle gängigen Kreditprodukte an. Im strategischen 

Kredit-Management-Prozess hat der Vorstand die risikokonforme 

und –adäquate Formulierung und Umsetzung 

sämtlicher strategischer Ziele und Maßnahmen in Form 

einer Kreditrisikostrategie festgelegt. Diese ist 

integrierender Bestandteil der Unternehmens- und 

Geschäftsbereichsstrategie und steht im wechselseitigen 

Einfluss mit sämtlichen (Teil-)Strategien. Hier ist auch für 

das Institut festgelegt, in welchen Segmenten Kredite 

vergeben werden und welche Produkte dafür eingesetzt 

werden. 

Das Kreditrisiko stellt einen erheblichen Teil des Risikos 

der RLB NÖ-Wien dar. 

Daher ist den Vertriebseinheiten eine Hauptabteilung 

Kreditrisikomanagement (KRM) zur Seite gestellt, deren 

Aufgabe einerseits die Unterstützung und Kontrolle bei der 

Messung und Steuerung des Kreditrisikos und andererseits 

die Übernahme der Betreuung von Problemengagements 

darstellt. 

Das Kreditrisiko wird von der Hauptabteilung Kreditrisikomanagement 

(KRM) von der Prüfung des Engagements 

vor Antragstellung über die Sanierung von Krisenfällen bis 

hin zur Schadensminimierung im Insolvenzfall betreut. Die 

Weiterentwicklung des Raiffeisen-Rating-Systems und des 

Scoringmodells liegt ebenfalls im Aufgabenbereich dieser 

Hauptabteilung. 

Das Kreditrisiko der RLB NÖ-Wien wird sowohl auf Einzelkreditbasis 

der Kunden als auch auf Portfoliobasis 

beobachtet und analysiert. Basis für die Kreditrisikosteuerung 

und Kreditentscheidung ist die vom Vorstand 

der RLB NÖ-Wien genehmigte Risikopolitik. Grundsätze 

zur Kreditgewährung sind schriftlich in der Risikopolitik 

und im Handbuch Risikomanagement dokumentiert, wobei 

insbesondere geschäftspolitische Aussagen zu den 

Themen Kreditprüfung, Besicherung sowie Anforderungen 

an Ertrag und Risiko darin getroffen werden.

Im Jahr 2007 hat die RLB NÖ-Wien ein umfangreiches 

Kreditlimitsystem auf Gesamtbankebene sowie über die 

Bereiche Banken, Länder und Firmenkunden eingeführt, 

um die nachhaltige Marktpräsenz sicherzustellen. Bei den 

Einzelengagements wird darauf Bedacht genommen, dass 

die Bewilligungsgrenzen des Institutes geringer gehalten 

werden als die aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen 

Grenzen. Das heißt, dass in der RLB NÖ-Wien schon 

Obligi größer/gleich 7,5% der Eigenmittel – ohne dass 

hiezu eine gesetzliche Verpflichtung besteht – dem 

Aufsichtsrat zur Bewilligung vorgelegt werden. 

Der Risikogehalt der Engagements wird über ein umfassendes 

Ratingsystem erfasst, das je nach Anforderung der 

Kundensegmente verschiedene Modellvarianten aufweist. 

Für die Bonitätsbeurteilung in der RLB NÖ-Wien werden 

das bundesweit entwickelte Raiffeisen-Rating-System 

sowie ergänzend ein Scoringmodell für Privatkunden zur 

Risikoklassifizierung und Bewertung des Ausfallsrisikos 

eingesetzt. Die Ratingmodelle bestehen aus zehn Bonitätsstufen 

und zehn Sicherheitenstufen und entsprechen 

somit den Erfordernissen von Basel II. 

Der Kreditablauf und die Einbindung der Experten aus den 

Hauptabteilungen Kreditrisikomanagement und Kredit 

Backoffice umfassen alle notwendigen Formen von Überwachungsmaßnahmen, 

die unmittelbar oder mittelbar in 

die zu überwachenden Arbeitsabläufe integriert sind. Im 

Rahmen des Kreditrisikomanagementprozesses sind vor 

Kreditbewilligung bei risikorelevanten Engagements die 

Abteilung Materielle Kreditkontrolle und zusätzlich bei 

Firmenkunden die Abteilung Bilanz- und Unternehmensanalyse 

zur Engagementprüfung eingebunden. 

Neben der Festlegung des internen Ratings im Kreditbewilligungsprozess 

werden auch Werte von Sicherheiten 

einer Kontrolle unterzogen, die sich an einem vorgegebenen 

Sicherheitenbewertungskatalog mit definierten 

Risikoabschlägen orientieren. Dieser Katalog wird tourlich 

analysiert und überarbeitet. Die Sicherheiten werden in 

SEITE 141 

einem eigenen Sicherheitenmanagementsystem erfasst 

und laufend neu angepasst. Im risikorelevanten Bereich 

werden diese Bewertungen im Rahmen der Antragstellung 

einer institutionalisierten Plausibilitätskontrolle unterzogen. 

Sowohl die Aktualisierung des internen Ratings, wie auch 

die Ermittlung der Risikoposition sind in tourlichen 

Abständen vorzunehmen. 

Im Rahmen der tourlichen Aktualisierung des Ratings ist 

auch regelmäßig die Bildung eventuell notwendiger Risikovorsorgen 

zu beurteilen. Forderungen und Eventualforderungen, 

die sich mit großer Wahrscheinlichkeit als uneinbringlich 

darstellen, sind unter Berücksichtigung der 

gewidmeten Sicherheiten wertzuberichtigen bzw. sind 

Rückstellungen zu bilden. In der RLB NÖ-Wien ist seit 

Anfang 2007 eine Ausfallsdatenbank im Einsatz, die der 

RLB NÖ-Wien die Möglichkeit gibt, wesentliche Risikoparameter 

noch besser einzuschätzen und zu analysieren. 

Ein Kredit gilt gemäß Basel II als überfällig, wenn eine 

Rückzahlung(srate) über 90 Tage ausständig ist. 

Der seitens der Hauptabteilung Kreditrisikomanagement 

erstellte Kreditrisikobericht zeigt neben den Bestandsdaten 

auch die Bewegungen innerhalb des Portfolios 

(Migrationsanalyse) und bildet in Verbindung mit den 

Ergebnissen der Risikotragfähigkeitsanalyse die Basis für 

entsprechende Steuerungsimpulse und Maßnahmen. 

Das Ausfallsrisiko und die Besicherungssituation finden 

ihren Niederschlag in den Standardrisikokosten, die in 

Verbindung mit Liquiditäts-, Eigenmittel- und Stückkosten 

wesentliche Parameter in der Managementerfolgsrechnung 

darstellen, welche nach der Marktzinsmethode 

konzipiert ist. Durch Berücksichtigung dieser Einflussfaktoren 

wird der Risiko/Ertrags – Relation entsprechendes 

Augenmerk geschenkt. 

Im Berichtswesen stellen diverse Analysen über das 

bestehende Risikoprofil einen fixen Bestandteil dar. In den 

Kalkulationen wird dem unterschiedlichen Risikogehalt der

SEITE 142 

Kreditaktivitäten des Hauses differenziert Rechnung 

getragen. 

Die Übernahme der Betreuung von Problemengagements 

erfolgt über eine eigene Organisationseinheit Sondergestion. 

Die Abwicklung der Liquidationsfälle übernimmt 

die Abteilung Risikoverwaltung, die somit die Verantwortung 

für die Realisierung von Sicherheiten übernimmt. 

Das aggregierte Kreditrisiko auf Gesamtportfolioebene 

wird mittels eines Portfoliomodells auf Basis Credit Value 

at Risk ermittelt und gesteuert. Die Credit Value at Risk- 

Berechnung erfolgt in der RLB NÖ-Wien unter Verwendung 

der Methode der Monte-Carlo-Simulation. Diese Aufgabe 

wird in der Abteilung Risikocontrolling Gesamtbank (RCG) 

wahrgenommen. Der Credit Value at Risk fließt in die 

Risikotragfähigkeitsanalyse für den Problemfall ein. Die 

RLB NÖ-Wien legt ihren Berechnungen des Credit 

Value at Risk den international üblichen Risikohorizont von 

einem Jahr zu Grunde, d. h. dass für den Problemfall ein 

Value-at-Risk 95% angesetzt wird. Im Extremfall kommt 

eine Expertenschätzung zum Ansatz.

SEITE 143 

Die nachstehende Tabelle stellt die Kreditstruktur (Kreditexposure inklusive Haftungen und positiver Marktwerte der Kreditderivate) 

nach dem internen Rating in TEUR der RLB NÖ-Wien dar: 

INTERNES RATING 2007 IN % 2006 IN % 

0,5 Risikolos 513.993 2,8 533.772 3,4 

1 Ausgezeichnete Bonität 4.625.756 25,2 2.816.384 18,1 

1,5 Sehr gute Bonität 7.601.762 41,4 6.808.208 43,7 

2 Gute Bonität 1.979.860 10,8 1.555.655 10,0 

2,5 Durchschnittliche Bonität 1.006.857 5,5 844.936 5,4 

3 Mäßige Bonität 1.067.819 5,8 983.765 6,3 

3,5 Schwache Bonität 492.754 2,7 458.336 2,9 

4 Sehr schwache Bonität 400.353 2,2 352.892 2,3 

4,5 Ausfallsgefährdet 155.831 0,8 183.142 1,2 

5 Ausfall 166.260 0,9 158.568 1,0 

Nicht geratet 353.518 1,9 866.756 5,6 

Gesamt 18.364.763 100,0 15.562.414 100,0 

Die zu obiger Tabelle gebildeten Einzelwertberichtigungen verteilen sich folgendermaßen: im Bereich 0,5 - 3,0 (risikolos bis 

mäßige Bonität) wird für 2007 ein Wert 20.622 TEUR dargestellt, der entsprechende Vergleichswert für 2006 lag bei 

8.588 TEUR. Bei Bonitäten 3,5; 4,0; 4,5 und 5,0 betragen die Einzelwertberichtigungen für das Jahr 2007 17.083 TEUR, 

39.617 TEUR, 43.931 TEUR und 117.467 TEUR. Der Vergleich für das Jahr 2006 beträgt für diese Bonitäten 19.974 TEUR, 

57.339 TEUR, 47.399 TEUR und 116.520 TEUR. Nicht geratete Kunden zeigen 2006 ein Einzelwertberichtigungsbedarf von 

588 TEUR. Im Jahr 2007 gab es keine Einzelwertberichtigungen zu Forderungen an nicht geratete Kunden.

SEITE 144 

In der folgenden Tabelle wird das Kreditexposure der RLB NÖ-Wien abzüglich der wertberichtigten und überfälligen Konten 

in TEUR dargestellt: 


0,5 Risikolos 513.992 2,9 533.772 3,5 

1 Ausgezeichnete Bonität 4.623.502 25,8 2.813.929 18,5 

1,5 Sehr gute Bonität 7.595.962 42,4 6.804.704 44,9 

2 Gute Bonität 1.941.014 10,8 1.527.097 10,1 

2,5 Durchschnittliche Bonität 985.724 5,5 835.806 5,5 

3 Mäßige Bonität 1.005.455 5,6 954.501 6,3 




5 Ausfall 22.615 0,1 19.161 0,1 

Nicht geratet 351.953 2,0 865.071 5,7 

Gesamt 17.915.515 100,0 15.169.950 100,0 

Die nachfolgende Tabelle zeigt die gesamten Kredite, Forderungen und Finanzanlagen mit Kreditrisiko: 

in TEUR 

KREDITE UND FORDERUNGEN 

AN KUNDEN 

KREDITE UND FORDERUNGEN 

AN KREDITINSTITUTE 

FINANZANLAGEN 

MIT KREDITRISIKO 

2007 2006 2007 2006 2007 2006 

Kreditexposure 6.883.089 6.386.926 5.295.082 4.558.721 1.811.170 1.798.418 

Die folgende Darstellung zeigt die überfälligen Kundenobligi der RLB NÖ-Wien in TEUR: 


0,5 Risikolos - - - - 

1 Ausgezeichnete Bonität 2.255 0,7 2.455 1,0 

1,5 Sehr gute Bonität 4.668 1,4 2.582 1,1 

2 Gute Bonität 38.644 11,4 27.914 11,4 

2,5 Durchschnittliche Bonität 19.770 5,8 7.786 3,2 

3 Mäßige Bonität 49.475 14,6 23.554 9,6 




5 Ausfall 124.458 36,7 113.994 46,5 

Nicht geratet 972 0,3 934 0,4 

Gesamt 339.337 100,0 245.372 100,0

Die nachstehende Grafik zeigt das Kreditexposure der Bank aufgeteilt nach Branchengruppen in Prozent: 

48,5% 

Bund und Länder 

Beteiligungsgesellschaften 

Fremdenverkehr 

Gewerbe 

2007 

0,7% 0,7% 5,5% 1,9 % 

1,5 % 

5,4% 

3,9% 

1,9 % 

4,7% 

13 ,4 % 

5,3% 

4,0% 

2,5% 

Handel 

Leasinggesellschaften 

Industrie 

Selbständig Erwerbstätige 

Für die Bewertung der Länder- und Bankenrisiken, die in 

der Kreditrisikobewertung Deckung finden, bedient sich 

die RLB NÖ-Wien unter anderem der professionellen 

Unterstützung der Abteilung Country- and Bankriskmanagement 

der RZB. Diese Länderratings bilden unter 

anderem die Grundlage für das RLB-eigene Länderlimitsystem. 

Das Maximallimitssystem der RLB NÖ-Wien 

basiert ebenfalls auf den RZB Länderratings und hat Gültigkeit 

für alle Organisationseinheiten des Unternehmens. 

42,4% 

Sonstige kommerzielle Kunden 

Unselbständig Erwerbstätige 

Wohnbauträger 

Banken 

2006 

0,8% 1,7 % 

6,3% 3,5% 

1,9 % 5,0% 

13 ,6 % 

Öffentlich rechtliche Körperschaften 

Sondergesellschaften des Bundes 

Vertragsversicherungen 

SEITE 145 

1,7 % 

5,8% 

4,2% 

5,3% 

4,5% 

3,3% 

Die RLB NÖ-Wien hat Sicherheiten in Form von Garantien 

und anderen Vermögensgegenständen von ihren Kunden 

aus dem Firmen- und Privatkundensegment vertraglich 

vereinbart. Bei der Bewertung der Sicherheiten trägt die 

Bank der Art, Qualität, Verwertbarkeit sowie Dauer der 

Verwertung über entsprechende Sicherheitenabschläge 

Rechnung.

SEITE 146 

Die folgende Darstellung zeigt die Sicherheitenstruktur der RLB NÖ-Wien in TEUR: 

SICHERHEITENKATEGORIE 2007 IN % 2006 IN % 

Grundbücherliche Sicherstellung 1.723.001 34,9 1.970.810 39,0 

Wertpapiere 403.977 8,2 257.164 5,1 

Finanzprodukte 251.346 5,1 416.603 8,2 

Versicherungen 137.578 2,8 91.293 1,8 

Sonstige Rechte/Forderungen 308.194 6,2 596.780 11,8 

Haftungen 2.109.267 42,8 1.718.077 34,0 

Gesamt 4.933.363 100,0 5.050.726 100,0 

In der RLB NÖ-Wien werden nur solche Kreditengagements 

im Rahmen einer Neustrukturierung und damit verbundener 

Neukonditionenfestlegung statistisch erfasst, bei 

denen bereits ein Vorsorgebedarf erfolgt ist. 

Die RLB NÖ-Wien kauft keine von Kunden gegebenen 

Sicherheiten direkt an. Für den Fall, dass Sicherheiten 

nicht sofort realisiert werden können, hat die Bank Beteili- 

gungsunternehmen, über die derartige Geschäfte durchgeführt 

werden. Etwaige Verwertungserlöse aus Sicherheitenverwertungen 

werden bei der Realisierung mit den 

entsprechenden Kreditkonten saldiert. Vor Realisierung 

werden diese entsprechenden Kreditteile als besichert 

behandelt.

Marktrisiko 

Das Marktrisiko resultiert aus der Veränderung von Marktpreisen. 

Diese führen dazu, dass der beizulegende Zeitwert 

oder die künftigen Zahlungsströme der Finanzinstrumente 

schwanken. Die RLB NÖ-Wien betrachtet als 

Marktrisiko die Zinsrisiken, Währungsrisiken und andere 

Preisrisiken. 

Die RLB NÖ-Wien führt ein Handelsbuch, über das im 

kurzfristigen Bereich Zins- und Währungsgeschäfte 

erfolgen. Geschäfte im mittel- bis langfristigen Bereich 

werden über das Bankbuch abgewickelt. 

Das Marktrisiko des Handels- und des Bankbuches wird 

mittels der gängigen Kennzahl Value at Risk (VaR – 

Marktrisiko im Handelsbuch 

SEITE 147 

Verlustpotenzial bei bestimmter Wahrscheinlichkeit und 

Behaltedauer) berechnet. 

In der RLB NÖ-Wien gilt für das Handels- und Bankbuch 

ein umfangreiches Linien- und Limitsystem (Treasury 

Limitsystem), das sowohl pro Geschäftsart als auch pro 

Organisationseinheit das Marktrisiko begrenzt. Es ist in 

dieser Risikoart einerseits ein Value at Risk–Limit zur 

Risikobegrenzung definiert, andererseits auch ein Stop- 

/Loss-Limit zur Begrenzung von Verlustrisiken im Einsatz. 

Der Vorstand der RLB NÖ-Wien erhält täglich einen Value at Risk-Report (VaR-Report), der über die aktuelle Limitauslastung 

im gesamten Handelsbuch und in den einzelnen Portfolios des Handelsbuches informiert. 

3.500 

3.000 

2.500 

2.000 

1.5 0 0 

1.0 0 0 

500 

0 

VALUE AT RISK HANDELSBUCH 2007 

in TEUR 

Jan. 07 Feb. 07 M rz. 07 A pr. 07 M ai. 07 Jun. 07 Jul. 07 A ug. 07 Sep. 07 Okt. 07 Nov. 07 Dez. 07 

HANDELSBUCH ZINSHANDEL (APM) DEVISENHANDEL (DHS) 

WERTPAPIERHANDEL (WHS) GELDHANDEL (GEH)

SEITE 148 

Die Grafik zeigt das tägliche Risiko des Handelsbuches 

sowie der Bestandteile Zinshandel, Devisenhandel, Wertpapierhandel 

und Geldhandel, berechnet als 99% Value at 

Risk mit einer Haltedauer von einem Tag. Darüber hinaus 

gibt es auch eine tägliche Worst Case Analyse, die Aufschluss 

über die Verluste im Extremfall gibt und wie hoch 

im Jahresverlauf 2007 das Risiko von Verlusten im Geld-, 

Devisen- und Wertpapierhandel war. Ein VaR-Wert von 

200 TEUR bedeutet beispielsweise, dass die Bank an dem 

betreffenden Handelstag mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit 

im Handelsgeschäft nicht mehr als 200 TEUR verlieren 

konnte. Der Wert sagt nichts darüber aus, wie hoch 

der tatsächliche Verlust oder Gewinn an diesem Tag war. 

Seit acht Jahren wird die Zuverlässigkeit des auf historischen 

Daten basierenden VaR-Ansatzes durch ein Backtesting 

auf täglicher Basis überprüft und laufend verbessert. 

Das Backtesting-Ergebnis steht 2007 genauso, 

wie in den vorangegangenen Jahren, im Einklang mit dem 

ausgewiesenen VaR. 

Die folgende Tabelle zeigt den VaR zum 31.12.2007 (99% VaR 1d) mit den Vergleichswerten zum 31.12.2006, die oben 

graphisch dargestellt sind: 

in TEUR VAR PER 31.12.2007 VAR PER 31.12.2006 

Handelsbuch - gesamt 480 756 

Zinshandel 217 786 

Devisenhandel 167 224 

Wertpapierhandel 302 231 

Geldhandel 30 28 

Die ermittelten VaR-Werte prognostizieren die maximalen 

Verluste unter normalen Marktbedingungen und enthalten 

keine Information über die Auswirkung von selten auftretenden 

extremen Marktbewegungen. Die Berücksichtigung 

solcher Ereignisse erfolgt mittels Stresstests, die die 

größten täglichen Marktbewegungen der letzten sechs 

Jahre reflektieren. Mit dieser Methode können starke 

Schwankungen der Marktparameter und Krisensituationen 

simuliert und auf die Positionen angewendet werden.

Die nachstehende Tabelle stellt die Risikokennzahl VaR (99% VaR 10d) für das Marktrisiko des Handelsbuches dar. 

SEITE 149 

in TEUR VAR PER 31.12.2007 DURCHSCHNITTS-VAR MINIMUM-VAR MAXIMUM-VAR 

Zinsrisiko 1.546 2.589 938 10.036 

Währungsrisiko 219 531 150 1.766 

Preisrisiko 60 194 30 519 

in TEUR VAR PER 31.12.2006 DURCHSCHNITTS-VAR MINIMUM-VAR MAXIMUM-VAR 

Zinsrisiko 2.742 2.023 669 4.259 

Währungsrisiko 340 354 68 1.888 

Preisrisiko 46 215 46 466 

Marktrisiko im Bankbuch 

Das Zinsänderungsrisiko wird zentral von der Hauptabteilung 

Treasury gemanagt. Hier werden alle Zinspositionen 

systematisch zusammengefasst und gesteuert. Die 

Erfassung erfolgt durch interne Kontrakte. Diese werden 

bei Großpositionen zwischen Kundenbetreuer und 

Treasury explizit vereinbart. Das Mengengeschäft wird 

über die internen Systeme erfasst. 

Die Steuerung des Zinsänderungsrisikos wird auf Basis 

einer GAP-Analyse durchgeführt. Auf die GAP-Analyse 

aufbauend werden VaR - und Szenarioanalysen erstellt. 

Einmal monatlich findet die Sitzung des Aktiv/Passiv- 

Komitees statt, in der über die Marktrisiken des Bankbuchs 

berichtet wird und die Zinsmeinung sowie die Zinspositionierung 

der Bank beschlossen werden. 

Die nachstehenden Zinsbindungsgaps spiegeln die Struktur der zinsabhängigen Geschäfte als Ausfluss der im Aktiv/Passiv- 

Komitee gefundenen Zinsmeinung wider. (Positive Zahlen bedeuten, dass die RLB NÖ-Wien Fixzinssätze empfängt und 

negative Werte sagen aus, dass das Institut Fixzinssätze zahlt.) 

Zinsbindungsgaps der RLB NÖ-Wien per 31. Dezember 2007: 

in TEUR 6-12 MONATE 1-2 JAHRE 2-5 JAHRE >5 JAHRE 

EUR -653.011 -75.004 -21.127 151.076 

USD 10.034 -2.567 30.044 5.792 

JPY 2.876 -50 -1.292 0 

CHF 13.579 -1.551 -5.934 0 

Sonstige -611 -253 -759 0

SEITE 150 

Zinsbindungsgap der RLB NÖ-Wien per 31. Dezember 2006: 


EUR -605.338 263.450 -200.356 26.444 

USD 51.700 3.281 -6.270 -1.897 

JPY 4.690 283 -658 -118 

CHF 162.974 71.955 -5.036 -2.028 

Sonstige -22.308 -293 -106 -141 

Die Steuerungsmaßnahmen werden im Einklang mit der 

Zinsmeinung gesetzt. Die Ergebnis- und Risikoanalyse des 

Bankbuches erfolgt auf Total Return Basis, das heißt, dass 

neben dem Strukturbeitrag auch die Barwertänderung des 

Bankbuches der RLB NÖ-Wien betrachtet wird, um nachhaltig 

die Flexibilität und Ertragskraft der Fristentransformation 

zu sichern. Für die Darstellung des Barwertrisikos 

werden die Gaps wie fix verzinste Anleihen bzw. fixe Refinanzierungen 

behandelt und bewertet. Positive Werte 

werden wie Anleihen interpretiert und negative Werte sind 

als Refinanzierungen zu sehen. Um die möglichen Auswirkungen 

einer Zinsänderung auf den Ertrag des Unternehmens 

darzustellen, wird das Barwertrisiko an Hand 

eines Value at Risk Modells berechnet. 

Barwertveränderung des Bankbuches der RLB NÖ-Wien per 31. Dezember 2007 bei einer parallelen Zinserhöhung um einen 

Basispunkt (ein positives Vorzeichen bedeutet, dass ein Zinsanstieg einen Barwertgewinn nach sich zieht; ein negatives 

Vorzeichen zeigt den Wertverlust bei einen Zinsanstieg um einen Basispunkt): 


EUR 51,08 14,05 6,57 -133,58 

USD -0,70 0,49 -7,72 -4,48 

JPY -0,27 0,01 0,39 0,00 

CHF -1,16 0,30 2,19 0,00 

Sonstige 2,54 0,05 0,27 0,00 

Barwertveränderung des Bankbuches der RLB NÖ-Wien per 31. Dezember 2006 bei einer parallelen Zinserhöhung um einen 

Basispunkt: 


EUR 46,95 -49,65 86,42 -35,46 

USD -4,24 -0,61 2,31 0,80 

JPY -0,36 -0,06 0,29 0,07 

CHF -12,32 -13,84 1,97 1,11 

Sonstige 1,61 0,05 0,06 0,07

Einen wesentlichen Bestandteil des Marktrisikos stellen die 

Derivatepositionen dar. Der Risikogehalt der abgeschlossenen 

derivativen Geschäfte wird täglich analysiert und 

fließt ebenfalls in das tägliche Reporting an den Vorstand 

ein. Somit ist gewährleistet, dass der Vorstand auch über 

diese Geschäfte immer zeitnah informiert ist. Eine detaillierte 

Übersicht über die Struktur dieser Geschäfte ist unter 

Punkt (31) Derivative Finanzinstrumente ersichtlich. 

Die Fremdwährungspositionen werden zentral von der 

Hauptabteilung Treasury in der Abteilung Devisenhandel & 

Sales gesteuert. Das daraus entstehende Fremdwährungsrisiko 

der RLB NÖ-Wien wird durch ein detailliertes 

Limitsystem begrenzt. Das Limitsystem wird auf Vorschlag 

des Risikocontrollings Gesamtbank vom Vorstand jährlich 

aktualisiert beschlossen. Die Einhaltung dieses Limitsystems 

wird täglich durch die Abteilung Risikocontrolling 

Gesamtbank kontrolliert und damit deren Einhaltung 

sichergestellt. 

Somit unterliegen alle Fremdwährungspositionen der 

laufenden Beobachtung, Kontrolle und Steuerung. 

Liquiditätsrisiko 

Das Liquiditätsrisiko umfasst das Risiko, dass die Bank 

ihre gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen 

nicht vollständig und zeitgerecht erfüllen kann. 

Das Liquiditätsrisiko kann in verschiedenen Formen 

schlagend werden. Als wichtigste Einflussgrößen im 

Rahmen der Liquiditätssteuerung sind die externen Marktfaktoren 

zu nennen, wie die Verknappung der Liquidität im 

Interbankengeschäft. Die Mehrkosten für die Refinanzierung 

durch die Inanspruchnahme zusätzlicher Finanzierungsquellen 

oder Kreditlinien unter Zeitdruck sind ein 

weiterer Risikoauslöser. Das Liquiditätskostenrisiko wird in 

der RTFA seit 2007 auf Basis einer Szenarioanalyse 

angesetzt. 

SEITE 151 

Die RLB NÖ-Wien hat das Bestreben, zu jedem Zeitpunkt 

zahlungsfähig zu sein. Um dieses Ziel sicherzustellen, hat 

die RLB NÖ-Wien gemeinsam mit der Raiffeisen- 

Holding NÖ-Wien und den Raiffeisenbanken in Niederösterreich 

im Jahr 2007 ein entsprechendes Limitsystem 

ausgearbeitet. Die RLB NÖ-Wien hat für die Raiffeisenbankengruppe 

NÖ-Wien (Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, 

RLB NÖ-Wien und NÖ Raiffeisenbanken) das Liquiditätsmanagement 

übernommen und erstellt laufende Liquiditätsprofile. 

Für einen eventuellen Krisenfall wurde auch ein 

entsprechender Notfallsplan festgelegt, dessen Ausführung 

vom Liquiditätsmanagement-Gremium (LIMA- 

Gremium) in Krisenfällen veranlasst wird. Zu diesem 

Zweck werden periodisch jene Aktiva analysiert, die binnen 

1 Woche oder kürzer liquidierbar sind. Liquiditätssteuerung 

erfolgt zentral in der Hauptabteilung Treasury. 

Die Risikomessung dieser Risikoart wird auf Basis der 

aggregierten Daten der Raiffeisenbankengruppe NÖ-Wien 

(RBG NÖ-Wien) ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse 

der RLB NÖ-Wien angesetzt. 

Die Liquiditätssituation in der RLB und in der RBG NÖ- 

Wien wird durch zwei quartalsweise errechnete Modelle 

dargestellt. Die "Operationale Liquidität" beschreibt die 

Liquiditätssituation im Laufzeitenbereich 1 bis 24 Monate. 

Dieses Modell wird nur für die RLB dargestellt, da hier die 

kurzfristige Refinanzierung der RBG NÖ-Wien erfolgt. Das 

daraus resultierende kurzfristige Liquiditätsrisiko wird 

durch die direkte Teilnahme der RLB NÖ-Wien an den 

Tenderoperationen der Europäischen Zentralbank und das 

potenzielle hohe Tendervolumen minimiert. 

Das zweite Modell, die "Strukturelle Liquidität", stellt die 

langfristige Liquiditätssituation für alle Teilnehmer der RBG 

NÖ-Wien ab 2 Jahren bis zum Laufzeitenbereich > 15 

Jahre auf Einzelbasis und in aggregierter Form dar.

SEITE 152 

Die nachstehende Tabelle zeigt die Strukturelle Liquidität 

der RLB NÖ-Wien des Jahres 2007: 

NORMALFALL 2007 1/3 DER AKTIVA ZIELMONITOR 

in TEUR P > 1/3 DER A 

>=2Y 2.887.025 0,70 

>=3Y 2.397.120 0,69 

>=4Y 1.950.646 0,66 

>=5Y 1.479.315 0,67 

>=6Y 1.199.281 0,76 

>=7Y 1.034.395 0,79 

>=8Y 890.823 0,78 

>=9Y 735.636 0,70 

>=10Y 573.434 0,61 

>=15Y 304.131 0,66 

In beiden Modellen wird darüber hinaus nach "Normal-" 

und "Problemfall" unterschieden. Der Normalfall definiert 

die Kapitalbindungen der einzelnen Aktiv- und Passivpositionen 

der RBG NÖ-Wien gemäß dem Kapitalbindungshandbuch 

unter Berücksichtigung von Zinsbindungen und 

statistischen Sockeleffekten. Der Problemfall definiert die 

Kapitalbindungen gemäß dem Kapitalbindungshandbuch 

im Krisenszenario unter Berücksichtigung der juristischen 

Bindungsdauer. 

Unter Punkt (33) ist ergänzend die Restlaufzeitengliederung 

der RLB NÖ-Wien dargestellt, die einen Überblick 

über die Liquiditätsstruktur des Institutes gibt. 

Beteiligungsrisiko 

Die RLB NÖ-Wien hält aufgrund ihres Fokus als Universalbank 

ausschließlich strategische Beteiligungen innerhalb 

des Raiffeisensektors sowie sonstige Beteiligungen, die 

das Bankgeschäft unterstützen. Alle anderen Beteiligungen 

wie Industriebeteiligungen, Immobilienbeteiligungen, 

u.a. werden von der Muttergesellschaft 

Raiffeisen-Holding NÖ-Wien gehalten. 

Das Beteiligungsrisiko kann die RLB NÖ-Wien in Form von 

Dividendenausfällen, Buchwertabschreibungen, Veräußerungsverlusten 

bzw. Verlustübernahmen und Reduktion 

stiller Reserven betreffen. 

Das Beteiligungsmanagement und –controlling sowie das 

Beteiligungsrisikomanagement wird im Rahmen des 

Geschäftsbesorgungsvertrags von der Raiffeisen-Holding 

NÖ-Wien durchgeführt. Der Prozess des Beteiligungsrisikomanagements 

beginnt bereits im Zuge des Erwerbs 

einer neuen Beteiligung in Form einer in der Regel durch 

externe Experten (Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer, 

Rechtsanwälte) unterstützte Due-Diligence. Zusätzlich wird 

vom Risikocontrolling der Raiffeisen Holding bei 

volumensmäßig bedeutenden Projekten und für Beteiligungen 

mit schwacher Bonität auf Basis der Stellungnahme 

der Marktabteilungen eine Risikobeurteilung des 

Akquisitionsobjektes abgegeben. 

Die operative Geschäftstätigkeit der Beteiligungen wird 

durch die Entsendung von Organen der RLB NÖ-Wien in 

die Geschäftsführungen sowie Aufsichts- und Beiräte 

maßgeblich mitgestaltet. 

Die Analyse und Prüfung von Abschluss- und Planzahlen 

sowie die Beurteilung der strategischen Positionierung in 

Form von SWOT-Analysen (Strengths/Weaknesses/ 

Opportunities/Threats) stellen bedeutende Methoden und 

Maßnahmen im Rahmen des periodischen Beteiligungsund 

Risikocontrollings dar.

SEITE 153 

Nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte der Beteiligungen der RLB NÖ-Wien und deren Rating per 31.12.2007 und 

31.12.2006: 

BUCHWERT 

BUCHWERT 

in TEUR 

31.12.2007 %-ANTEIL RATING 31.12.2006 %-ANTEIL RATING 

Bankbeteiligungen 1.959.155 96,1% 1,5 1.629.127 99,1% 1,5 

Banknahe Beteiligungen 79.575 3,9% 1,5 14.593 0,9% 1,5 

Beteiligungen gesamt 2.038.730 100,0% 1,5 1.643.720 100,0% 1,5 

Per 31. Dezember 2007 weisen sämtliche wesentlichen 

Beteiligungen der RLB NÖ-Wien ein Rating von 1,5 auf. 

Das Beteiligungsrating besteht analog dem Kreditrating 

aus 10 Ratingsstufen. Die RLB NÖ-Wien verfügt damit 

hinsichtlich ihrer Beteiligungen über eine gute Risikostruktur. 

Vierteljährlich finden die gemäß Expertenschätzung 

(im Problem- und Extremfall) ermittelten Risikopotenziale 

und die Risikodeckungsmassen aus Beteiligungsunternehmen 

Eingang in die periodisch auf Gesamtbankebene 

durchgeführten Risikotragfähigkeitsanalyse. 

Die von unabhängigen Wirtschaftsprüfern und dem Österreichischen 

Raiffeisenverband jährlich durchgeführte 

Unternehmensbewertung ist dafür ein wesentlicher 

Inputfaktor. 

Operationelle Risiken 

Unter operationellen Risiken versteht die RLB NÖ-Wien 

Verluste, die aufgrund von Fehlern in Systemen, Prozessen, 

durch Mitarbeiter oder externe Risiken entstehen. 

In dieser Definition sind die Rechtsrisiken eingeschlossen. 

In der RLB NÖ-Wien werden die operationellen Risiken 

laufend beobachtet und Maßnahmen zur Reduktion gesetzt. 

Zur Reduktion von operationellen Risiken tragen 

laufende Mitarbeiterschulungen, Notfallpläne und Backupsysteme 

sowie die kontinuierliche Verbesserung der Prozessqualität 

bei. Zur Minimierung des Risikos werden 

Verfahrensregeln implementiert und Dienstanweisungen 

erteilt. Bei allen Maßnahmen zur Begrenzung ist der 

Kosten-/Nutzenaspekt zu berücksichtigen. 

Die RLB NÖ-Wien verfügt über eine Schadensfallsdatenbank 

mit historischen Daten ab 1999 und allen laufenden 

Fällen ab 2001. Damit wurde die Basisvoraussetzung für 

einen, über den Basisindikatoransatz hinausgehenden 

Ansatz zum Management operationeller Risiken geschaffen. 

Der Vorstand wird quartalsweise über die Entwicklung 

aufgezeichneter Schadensfälle informiert. Zur Entwicklung 

quantitativer Instrumente nimmt die RLB NÖ-Wien an 

einem Projekt innerhalb des Raiffeisensektors teil. 

Um hohes Risikopotenzial mit geringen Eintrittswahrscheinlichkeiten 

zu identifizieren führt die RLB Self- 

Assessments flächendeckend auf Bereichs- und 

Abteilungsebene durch. Durch die bewusste Auseinandersetzung 

mit den Schadensfällen kann auch eine Risikoreduktion 

durch Lerneffekte erzielt werden. 

Bei der Kategorisierung wird sowohl beim Self- 

Assessment als auch bei der Schadensfallsammlung auf 

die Unterteilung von „Risk Business“ zurückgegriffen. 

Damit ist die RLB NÖ-Wien auf ein Benchmarking mit 

diversen Datenpools gerüstet. 

Derzeit wird das operationelle Risiko mittels Earnings- 

Volatility-Methode ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse 

angesetzt.

SEITE 154 

Die RLB NÖ-Wien hat sich zur Absicherung des operationellen 

Risikos gem. § 22i, BWG verpflichtet den Basisindikatoransatz 

gem. § 22j, BWG zur Berechnung des 

Mindesteigenmittelerfordernis heranzuziehen und gegenüber 

der Aufsicht entsprechend offenzulegen. Darüber 

hinaus ergeben sich aus dem Basisindikatoransatz für die 

Bank keine weiteren Verpflichtungen zur Quantifizierung 

von operationellen Risiken. 

Kundengarantiegemeinschaft des Raiffeisensektors 

Über die internen Maßnahmen zu Risikoerkennung, 

-messung und -steuerung hinaus ist die RLB NÖ-Wien Mitglied 

der Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft. Diese 

Gemeinschaft aus Raiffeisenbanken, Raiffeisenlandesbanken 

und der RZB garantiert gegenseitig alle Kundeneinlagen 

und die eigenen Wertpapieremissionen, unabhängig 

von der Höhe. Die Kundengarantiegemeinschaft ist 

zweistufig organisiert, einerseits auf Landesebene, wobei 

beispielsweise Raiffeisenbanken aus Niederösterreich 

gegenseitig Kundeneinlagen garantieren und andererseits 

gibt es als zweite Sicherheitsstufe die Bundeskundengarantiegemeinschaft, 

die dann zum Tragen kommt, wenn 

die jeweilige Landessicherung nicht ausreicht. Somit stellt 

die Kundengarantiegemeinschaft der Raiffeisenbanken, 

Raiffeisenlandesbanken und der RZB ein doppeltes Netz 

für die Sicherheit der Kundeneinlagen dar. 

Solidaritätsverein der Raiffeisen-Bankengruppe 

Niederösterreich-Wien 

Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit den niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken über die Einrichtung des 

Solidaritätsvereins sichergestellt, dass Mitglieder, die in 

wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, durch geeignete 

Maßnahmen Hilfestellung erfahren. Der Solidaritätsverein 

stellt somit eine zusätzliche Sicherungseinrichtung 

zu der unten dargestellten Österreichischen- und Niederösterreichischen 

Raiffeisen-Einlagensicherung dar. 

Einlagensicherungseinrichtungen des Raiffeisensektors 

Die RLB NÖ-Wien ist gemeinsam mit den niederösterreichischen 

Raiffeisenbanken über die Raiffeisen-Einlagensicherung 

Niederösterreich-Wien reg. Gen. mbH Mitglied 

der Österreichischen Raiffeisen-Einlagensicherung reg. 

Gen. mbH. Diese Einlagensicherungsgenossenschaft stellt 

die Haftungseinrichtung für die gesamte österreichische 

Raiffeisen-Bankengruppe im Sinn des § 93, § 93a und 

§ 93b BWG dar. Die RLB NÖ-Wien hat gemeinsam mit den 

niederösterreichischen Raiffeisenbanken über die Einrichtung 

des Solidaritätsvereins der Raiffeisen-Bankengruppe 

NÖ-Wien zusätzlich sichergestellt, dass Mitglieder, die in 

wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, durch geeignete 

Maßnahmen Hilfestellung im Bundesland erfahren. 

Durch das zum Zweck der Einlagensicherung im 

Raiffeisensektor eingesetzte Frühwarnsystem ist ein hoher 

Anlegerschutz, weit über die gesetzlichen Erfordernisse 

hinaus, gegeben. Das Frühwarnsystem basiert auf einem 

umfassenden Meldewesen über Ertrags- und Risikoentwicklungen 

seitens aller Raiffeisenlandeszentralen (inkl. 

aller Raiffeisenbanken im jeweiligen Bundesland) an die 

Österreichische Raiffeisen-Einlagensicherung reg. Gen. 

mbH und der entsprechenden laufenden Analyse und 

Beobachtung. 

Raiffeisen-Bankengruppe Österreich 

Die österreichische Raiffeisen-Bankengruppe ist die größte 

private Bankengruppe des Landes. Rund 570 lokal tätige 

Raiffeisenbanken, 8 regional tätige Landeszentralen und 

die RZB in Wien bilden mit insgesamt 1.695 Bankstellen 

das dichteste Bankstellennetz des Landes. Rund 1,7 Millionen 

ÖsterreicherInnen sind Mitglieder und damit Miteigentümer 

von Raiffeisenbanken.

(31)Derivative Finanzinstrumente 

SEITE 155 

Die Tabellen bilden den Bestand der zum Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten derivativen Finanzprodukte - gegliedert 

nach Restlaufzeiten - ab. 

• Derivative Finanzprodukte, die nicht zu Handelszwecken dienen und in den Bilanzposten sonstige Aktiva bzw. sonstige 

Passiva ausgewiesen werden: 

in TEUR NOMINALBETRÄGE MARKTWERTE 

2007 RESTLAUFZEIT 

EIN BIS FÜNF ÜBER FÜNF 

BIS EIN JAHR JAHRE JAHRE GESAMT POSITIVE NEGATIVE 

Insgesamt 8.035.619 6.219.846 6.358.884 20.614.349 239.436 -265.093 

a) Zinsverträge 

(Börsenkontrakte) 

5.653.665 5.994.591 6.112.493 17.760.749 202.423 -217.870 

Zinsterminkontrakte (Futures) 

(OTC-Produkte) 

9.100 0 0 9.100 12 -48 

Zinsswaps 4.837.510 4.865.159 5.719.829 15.422.498 194.677 -208.384 

Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 344.852 0 0 344.852 0 -457 

Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 252.631 0 0 252.631 272 0 

Zinsoptionen - Kaufkontrakte 137.539 477.945 146.232 761.716 7.462 0 

Zinsoptionen - Verkaufkontrakte 72.033 651.487 246.432 969.952 0 -8.981 

b) Wechselkursverträge 


2.209.293 173.254 114.715 2.497.262 24.738 -25.848 

Devisentermingeschäfte 

Währungs-Swaps und Zins-Währungs- 

72.805 0 0 72.805 746 -943 

Swaps 1.954.928 123.082 111.781 2.189.791 22.821 -23.734 

Währungsoptionen - Kaufkontrakte 92.280 25.086 1.467 118.833 1.171 0 

Währungsoptionen - Verkaufkontrakte 89.280 25.086 1.467 115.833 0 -1.171 

c) Wertpapierbezogene Geschäfte 


172.661 42.001 125.176 339.838 12.222 -21.375 

Aktienindexkontrakte (Futures) 


18.267 0 0 18.267 0 -625 

Aktien-/Index-Optionen - Kaufkontrakte 64.198 0 4.400 68.598 9.687 0 

Aktien-/Index-Optionen - Verkaufkontrakte 90.196 0 4.401 94.597 0 -9.662 

Sonstige wertpapierbezogene Geschäfte 0 42.001 116.375 158.376 2.535 -11.088 

d) Kreditderivate 


0 10.000 6.500 16.500 53 0 

Credit Default Swaps - Sicherungsnehmer 0 10.000 6.500 16.500 53 0 

Credit Default Swaps - Sicherungsgeber 0 0 0 0 0 0

SEITE 156 





Insgesamt 11.290.775 6.784.291 4.724.102 22.799.168 210.207 -186.924 



8.841.711 6.385.496 4.585.276 19.812.483 177.370 -166.116 



2.700 0 0 2.700 0 -51 

Zinsswaps 8.293.621 5.385.161 4.401.173 18.079.955 168.548 -157.955 

Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 0 3.950 0 3.950 33 0 


Zinsoptionen - Verkaufkontrakte 420.445 509.418 106.303 1.036.166 0 -8.110 



2.333.825 398.795 130.026 2.862.646 31.186 -18.161 

Devisentermingeschäfte 

Währungs-Swaps und Zins-Währungs- 

101.152 0 0 101.152 1.121 -590 

Swaps 2.129.891 183.759 130.026 2.443.676 29.021 -16.531 

Währungsoptionen - Kaufkontrakte 51.391 109.017 0 160.408 1.044 0 

Währungsoptionen - Verkaufkontrakte 51.391 106.019 0 157.410 0 -1.040 



115.239 0 8.800 124.039 1.651 -2.647 

Aktienindexkontrakte (Futures) 8.769 0 0 8.769 0 -201 

Aktien-/Index-Optionen - Kaufkontrakte 250 0 0 250 0 -3 

Aktien-/Index-Optionen - Verkaufkontrakte 15 0 0 15 15 0 

(OTC-Produkte) 0 0 

Aktien-/Index-Optionen - Kaufkontrakte 49.823 0 4.399 54.222 1.636 0 

Aktien-/Index-Optionen - Verkaufkontrakte 56.382 0 4.401 60.783 0 -2.443

SEITE 157 

• Derivative Finanzprodukte, die zu Handelszwecken dienen und in den Bilanzposten Handelsaktiva bzw. Handelspassiva 

ausgewiesen werden: 





Insgesamt 21.623.268 8.430.720 14.180.395 44.234.383 305.858 -301.901 



17.684.617 8.388.984 14.180.395 40.253.996 227.673 -233.902 



251.368 0 0 251.368 1.539 -65 

Zinsswaps 9.163.110 7.693.542 14.048.137 30.904.789 215.099 -220.678 

Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 3.910.070 271.721 0 4.181.791 73 -10.363 

Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 3.910.069 321.721 0 4.231.790 9.775 -75 





3.927.435 31.736 0 3.959.171 77.481 -67.295 

Währungsoptionen - Kaufkontrakte 1.853.106 16.391 0 1.869.497 77.481 0 

Währungsoptionen - Verkaufkontrakte 2.074.329 15.345 0 2.089.674 0 -67.295 



11.216 0 0 11.216 700 -700 

Aktien-/Index-Optionen - Kaufkontrakte 5.608 0 0 5.608 700 0 

Aktien-/Index-Optionen - Verkaufkontrakte 5.608 0 0 5.608 0 -700 

d) Kreditderivate 


0 10.000 0 10.000 4 -4 

Credit Default Swaps - Sicherungsnehmer 0 5.000 0 5.000 4 0 

Credit Default Swaps - Sicherungsgeber 0 5.000 0 5.000 0 -4

SEITE 158 





Insgesamt 26.121.658 4.377.115 2.685.202 33.183.975 162.152 -154.707 



24.010.372 4.119.285 2.685.202 30.814.859 110.275 -111.911 



90.900 0 0 90.900 990 -1.719 

Zinsswaps 23.193.556 3.807.285 2.463.692 29.464.533 108.408 -104.289 

Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 311.158 0 0 311.158 76 0 

Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 311.158 0 0 311.158 0 -31 

Zinsoptionen - Kaufkontrakte 50.000 101.000 60.007 211.007 801 0 




2.105.288 257.830 0 2.363.118 51.849 -42.768 

Währungsoptionen - Kaufkontrakte 1.110.576 127.415 0 1.237.991 51.849 0 

Währungsoptionen - Verkaufkontrakte 994.712 130.415 0 1.125.127 0 -42.768 



5.998 0 0 5.998 28 -28 

Aktien-/Index-Optionen - Kaufkontrakte 2.999 0 0 2.999 28 0 

Aktien-/Index-Optionen - Verkaufkontrakte 2.999 0 0 2.999 0 -28 

Die Nominal- bzw. Marktwerte ergeben sich aus den – unsaldierten – Summen aller Kauf- und Verkaufsverträge. Die Marktwerte 

sind hier mit dem dirty price (Marktwert inkl. Zinsabgrenzungen) angegeben. 

Alle diese Instrumente können sowohl im Eigenhandel als auch im Kundengeschäft Verwendung finden.

(32)Marktwerte von Finanzinstrumenten 

Als fair value bezeichnet man den Betrag, zu dem ein 

Finanzinstrument zwischen sachverständigen, vertragswilligen 

und voneinander unabgängigen Geschäftspartnern 

getauscht werden könnte. Soweit Marktpreise (im 

Wesentlichen bei an Börsen und auf funktionsfähigen 

Märkten gehandelten Wertpapieren und Derivaten) verfügbar 

waren, wurden diese herangezogen. Alle übrigen 

Finanzinstrumente wurden nach internen Bewertungsmodellen, 

insbesondere nach Barwertmodellen oder anerkannten 

Optionspreismodellen bewertet, die sich auf beobachtbare 

Marktdaten stützen. Für die fix verzinslichen 

Forderungen und Verbindlichkeiten an bzw. gegenüber 

Kreditinstituten und Kunden wurde nur dann ein vom 

SEITE 159 

Bilanzwert abweichender Marktwert ermittelt, wenn diese 

eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr aufweisen. Die 

variabel verzinslichen Forderungen und Verbindlichkeiten 

werden dann einbezogen, wenn eine Zinsanpassungsperiode 

von mehr als einem Jahr besteht. Nur in diesen Fällen 

ist der Effekt aus der Diskontierung unter Anwendung 

eines marktkonformen Zinsfußes nicht unwesentlich. In der 

nachfolgenden Tabelle werden die fair values und die 

Buchwerte der in der Regel nicht mit dem fair value bewerteten 

Bilanzposten gezeigt, wobei die Posten Forderungen 

an Kreditinstituten und Forderungen an Kunden nach 

Abzug der Risikovorsorge dargestellt werden. 


in TEUR FAIR VALUE BUCHWERT DIFFERENZ 

Aktiva 

Forderungen an Kreditinstitute 5.295.927 5.295.082 845 

Forderungen an Kunden 6.632.229 6.643.757 -11.528 

Finanzanlagen 2.022.178 2.073.650 -51.472 

hievon kategorisiert held-to-maturity 1.626.671 1.678.143 -51.472 

hievon kategorisiert available-for-sale (bewertet at cost) 275.532 275.532 0 

hievon kategorisiert available-for-sale (bewertet zum fair value) 119.975 119.975 0 

Passiva 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute 7.477.491 7.459.808 17.683 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5.532.653 5.521.283 11.370 

Verbriefte Verbindlichkeiten 2.724.547 2.744.260 -19.713 

Nachrangkapital 586.195 590.022 -3.827 

hievon kategorisiert at amortised cost 526.521 530.348 -3.827 

hievon kategorisiert at fair value through profit or loss 59.674 59.674 0

SEITE 160 


in TEUR FAIR VALUE BUCHWERT DIFFERENZ 

Aktiva 

Forderungen an Kreditinstitute 4.560.736 4.558.722 2.014 

Forderungen an Kunden 6.138.065 6.136.518 1.547 

Finanzanlagen 1.912.821 1.955.429 -42.608 

hievon kategorisiert held-to-maturity 1.650.690 1.693.298 -42.608 

hievon kategorisiert available-for-sale (bewertet at cost) 140.835 140.835 0 

hievon kategorisiert available-for-sale (bewertet zum fair value) 121.296 121.296 0 

Passiva 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute 6.168.687 6.143.765 24.922 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.585.675 4.573.680 11.995 

Verbriefte Verbindlichkeiten 2.594.820 2.591.517 3.303 

Nachrangkapital 556.937 551.110 5.827 

hievon kategorisiert at amortised cost 524.686 518.859 5.827 

hievon kategorisiert at fair value through profit or loss 32.251 32.251 0 

Soweit für in den Finanzanlagen enthaltene Eigenkapitalinstrumente 

keine zuverlässigen Marktwerte zur Verfügung 

stehen, erfolgt die Bewertung at cost. Bei notierten Eigenkapitalinstrumenten 

wird dann der at cost-Ansatz gewählt, 

wenn sich aus dem Volumen oder der Häufigkeit der Umsätze 

Zweifel an der Aussagekraft des Kurses ergeben. 

Bei den nicht notierten Eigenkapitalinstrumenten stehen 

keine beobachtbaren Markttransaktionen gleicher oder 

ähnlicher Eigenkapitalinstrumente zur Verfügung, aus 

denen sich ein zuverlässiger Zeitwert ableiten lässt. Die 

Schätzung eines verlässlichen Zeitwertes bzw. dessen 

Festlegung innerhalb von mit bestimmten Eintrittswahrscheinlichkeiten 

gewichteten Schwankungsbreiten mittels 

einer Discounted-Cash-Flow-Methode oder ähnlicher Verfahren 

ist deswegen nicht zielführend, da Zeitwerte lediglich 

auf Basis unternehmensinterner Daten berechnet 

werden können, aus denen sich aber keine verlässliche 

Marktrelevanz ableiten lässt.

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN 

(33)Restlaufzeitengliederung 

Restlaufzeitengliederung zum 31. Dezember 2007: 

SEITE 161 

TÄGLICH FÄLLIG 

BZW. OHNE BIS 3 3 MONATE 1 BIS 5 MEHR ALS 

in TEUR 

LAUFZEIT MONATE BIS 1 JAHR JAHRE 5JAHRE SUMME 

Forderungen an Kreditinstitute 779.045 2.598.796 1.090.414 654.397 172.430 5.295.082 

Forderungen an Kunden 196.347 1.658.425 705.882 2.005.522 2.316.913 6.883.089 

Handelsaktiva 30.147 229.243 329.050 256.953 307.377 1.152.770 

Sonstige Finanzumlaufvermögen 238.428 31.591 153.069 885.862 687.314 1.996.264 

Finanzanlagen 258.831 5.001 168.316 978.190 663.312 2.073.650 

At equity bilanzierte Unternehmen 1.776.250 0 0 0 0 1.776.250 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.821.724 3.002.630 471.309 476.075 688.070 7.459.808 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2.323.390 1.088.215 1.396.564 251.844 461.270 5.521.283 

Verbriefte Verbindlichkeiten 0 215.416 185.394 1.531.785 811.665 2.744.260 

Handelspassiva 0 205.198 280.478 41.489 139.321 666.486 

Nachrangkapital 59.674 21.655 0 157.220 351.473 590.022 

Restlaufzeitengliederung zum 31. Dezember 2006: 

TÄGLICH FÄLLIG 

BZW. OHNE BIS 3 3 MONATE 1 BIS 5 MEHR ALS 

in TEUR 

LAUFZEIT MONATE BIS 1 JAHR JAHRE 5JAHRE SUMME 

Forderungen an Kreditinstitute 681.038 2.484.137 665.853 623.864 103.830 4.558.722 

Forderungen an Kunden 163.021 1.673.695 609.754 1.870.113 2.070.343 6.386.926 

Handelsaktiva 121.484 173.786 248.263 82.800 132.832 759.165 

Sonstige Finanzumlaufvermögen 210.968 22.446 67.871 385.764 381.010 1.068.059 

Finanzanlagen 166.336 69.305 46.360 973.157 700.271 1.955.429 

At equity bilanzierte Unternehmen 1.486.708 0 0 0 0 1.486.708 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.179.368 1.857.447 231.449 361.432 514.069 6.143.765 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.818.453 984.359 913.824 399.365 457.679 4.573.680 

Verbriefte Verbindlichkeiten 0 118.145 395.651 1.403.580 674.141 2.591.517 

Handelspassiva 0 164.274 243.624 29.775 35.459 473.132 

Nachrangkapital 32.252 28.475 43.875 131.732 314.776 551.110

SEITE 162 

(34)Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen und 

Personen 

Forderungen, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten gegenüber Unternehmen an denen der RLB NÖ-Wien 

Konzern beteiligt ist bzw. gegenüber der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und deren verbundenen Unternehmen: 

in TEUR 

Forderungen an Kreditinstitute 

2007 2006 

Mutterunternehmen 1.196.038 967.231 

At equity bilanzierte Unternehmen 1.638.761 1.477.336 

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 6.604 5.239 

Sonstige Beteiligungen 

Forderungen an Kunden 

20.224 14.275 

Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 143.248 121.719 

Nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 11.766 12.901 



Risikovorsorge 

481 757 

Nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 

Handelsaktiva 

-1.133 -727 

Mutterunternehmen 246 4.225 

At equity bilanzierte Unternehmen 111.363 6.496 


Sonstiges Finanzumlaufvermögen 

38.521 116.806 



Finanzanlagen 

158.420 157.636 

Mutterunternehmen 277 277 

At equity bilanzierte Unternehmen 

Sonstige Aktiva 

7.879 6.728 

Mutterunternehmen 34.207 37.812 


Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 2 0

in TEUR 2007 2006 

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 

Mutterunternehmen 5.183 0 

At equity bilanzierte Unternehmen 44.632 1.070.861 

Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 0 65 

Sonstige Beteiligungen 2.708.280 1.319.222 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 


Nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 2.732 4.205 


Sonstige Beteiligungen 1.936 1.263 

Verbriefte Verbindlichkeiten 


Sonstige Beteiligungen 156 156 

Handelspassiva 


At equity bilanzierte Unternehmen 0 1.165 


Sonstige Passiva 


Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 84 152 



Rückstellungen 


Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 84 4 




Sonstige Beteiligungen 55.818 0 

in TEUR 2007 2006 

Eventualverbindlichkeiten 

Mutterunternehmen 7.000 1 


Nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 41 41 


SEITE 163 

Sonstige Beteiligungen 22.814 25.398

SEITE 164 

Das Mutterunternehmen der RLB NÖ-Wien ist die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. Die Geschäftsbeziehungen der RLB NÖ-Wien 

mit der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien umfassen vor allem die Refinanzierung der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien sowie derivative 

Finanzinstrumente. 

Im Rahmen der Geschäftsbeziehungen mit nahe stehenden Unternehmen kommen die marktüblichen Konditionen zur 

Anwendung. Forderungen und Verbindlichkeiten gemäß IAS 24 gegenüber Mitgliedern des Vorstandes der RLB NÖ-Wien, 

Mitgliedern der Geschäftleitung der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und deren Familienangehörigen werden aufgrund der 

unwesentlichen Beträge nicht angegeben. Aus diesen Geschäftsbeziehungen ergeben sich keine relevanten Auswirkungen 

auf den Konzernabschluss. 

(35)Bezüge der Organe 

Für die Vorstände der RLB NÖ-Wien ergaben sich folgende Aufwendungen: 

in TEUR 

Aufwendungen für 

2007 2006 

laufende Bezüge 2.337 2.169 

Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 1.977 1.378 

andere langfristig fällige Leistungen 29 2 

Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses 305 0 

An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Jahr 2007 TEUR 55 (VJ TEUR 55) ausbezahlt. 

Die Gesamtbezüge früherer Geschäftsleiter und deren Hinterbliebenen (der vormaligen RLB reg. Gen.m.b.H.) belaufen sich 

auf TEUR 1.260 (VJ TEUR 704).

(36)Kredite an Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates gemäß § 266 Z. 5 UGB 

Zum Bilanzstichtag hafteten an die Mitglieder des Vorstandes 

eingeräumte Kredite in Höhe von TEUR 546 

(VJ TEUR 145) aus. Die Kredite und Vorschüsse an Mitglieder 

des Aufsichtsrates beliefen sich auf TEUR 157 

(VJ TEUR 132). 

Es bestanden keine Haftungen für diesen Personenkreis. 

Bei den Ausleihungen an den Aufsichtsrat sind auch die 

(37)Fremdwährungsvolumina 

SEITE 165 

Kredite und Vorschüsse an die Arbeitnehmer erfasst, die 

vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert sind. 

Laufzeit und Verzinsung entsprechen den banküblichen 

Usancen. Während des Geschäftsjahres wurden 

TEUR 395 (VJ TEUR 86) von den Vorstandsmitgliedern 

und TEUR 9 (VJ TEUR 37) von den Aufsichtsratsmitgliedern 

zurückgezahlt. 

Im Konzernabschluss sind folgende Volumina an auf fremde Währung lautende Vermögenswerte und Schulden enthalten: 

in TEUR 2007 2006 

Aktiva 2.568.975 2.672.540 

Passiva 843.379 836.816 

(38)Auslandsaktiva/-Passiva 

Die Vermögenswerte mit Vertragspartnern außerhalb Österreichs stellen sich folgendermaßen dar: 

in TEUR 2007 2006 

Aktiva 4.384.774 2.745.410 

Passiva 1.880.192 1.502.490

SEITE 166 

(39)Nachrangige Vermögenswerte 

In den Aktiva sind folgende nachrangige Vermögenswerte enthalten: 

in TEUR 2007 2006 

Forderungen an Kreditinstitute 30.871 28.817 

Forderungen an Kunden 6.764 4.403 

Handelsaktiva 4.486 4.123 

Sonstiges Finanzumlaufvermögen 147.175 177.395 

Finanzanlagen 115.842 67.938 

Gesamt 305.138 282.676 

(40)Nachrangige Kreditaufnahmen 


Im Geschäftsjahr 2007 wurden 215.000 Stück obligatorische „Raiffeisen Centropa Regional Fund“ Genussrechte im 

Nominale von je EUR 100,00 emittiert, die im amtlichen Handel der Wiener Börse notieren. Der Emissionserlös wurde in 

einem eigenen Rechnungskreis erfasst. Die Bewertung der Genussrechte erfolgt monatlich, wobei sich aus der Differenz der 

Aktiva und der Passiva des Rechnungskreises der anteilige Wert des Genussrechtes errechnet. Die Genussrechte gewähren 

weder einen laufenden Anspruch auf Verzinsung noch einen Anspruch auf eine Beteiligung am Liquidationserlös der Emittentin, 

der Raiffeisen Centropa Invest Verwaltungs- und Beteiligungs AG. Bei diesen Genussrechten handelt es sich um 

ungesicherte Verbindlichkeiten der Gesellschaft, die gegenüber den Forderungen anderer Gläubiger nachrangig zu befriedigen 

sind. Das Genussrechtskapital wird vom Genussrechtsinhaber auf unbeschränkte Zeit zur Verfügung gestellt. Eine Kündigung 

durch den Genussrechtsinhaber kann, unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 3 Wochen, jeweils monatlich zum 

Bewertungsstichtag mittels eingeschriebenen Brief an die Gesellschaft erfolgen. Der Emittentin steht das gleiche Kündigungsrecht 

wie dem Genussrechtsinhaber zu.

Ergänzungskapital 

Nachstehendes Ergänzungskapital wurde im Bilanzierungsjahr aufgenommen: 

WÄHRUNG 

BETRAG IN 

TEUR ZINSSATZ FÄLLIG AM A.O. KÜNDIGUNGSRECHT 

Variable Raiffeisen Ergänzungskapital- 

Obligation 2007-2017/25 EUR 30.500 1) 29.6.2017 

Emittentenkündigungsrecht 

SEITE 167 

1) Der festzulegende Zinssatz wird für die erste Laufzeitperiode (29. Juni 2007 bis 28. Juni 2009) vierteljährlich jeweils 30 Basispunkte über dem 

3-Monats-EURIBOR festgesetzt und für die zweite Laufzeitperiode (29. Juni 2009 bis 28. Juni 2017) vierteljährlich jeweils 85 Basispunkte über dem 

3-Monats-EURIBOR festgesetzt. Die Zinssatzfestsetzung erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode. 

Es handelt sich um nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 7 BWG. 

Diese Schuldverschreibungen wurden als Daueremission begeben. 

(41)Eventualverbindlichkeiten und andere außerbilanzielle Verpflichtungen 

Zum Jahresende bestanden folgende außerbilanzielle Verpflichtungen: 

in TEUR 2007 2006 

Eventualverpflichtungen 770.786 701.897 

hievon aus sonstigen Bürgschaften und Haftungen 706.902 595.026 

hievon Akkreditive 63.772 106.759 

hievon sonstige Eventualverpflichtungen 112 112 

Kreditrisiken 5.479.180 5.140.391 

hievon widerrufliche Kreditzusagen 

stand-by facilities 5.474.452 5.111.303 

bis 1 Jahr 3.789.639 3.189.228 

über 1 Jahr 1.684.813 1.922.075 

hievon unechte Pensionsgeschäfte 4.728 29.088 

Die RLB NÖ-Wien ist Mitglied des Vereins „Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft NÖ-Wien“. Nach den Bestimmungen der 

Vereinssatzung ist dadurch die solidarische Erfüllung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Kundeneinlagen gemäß 

Pos. 2., Passiva der Bilanz) sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (gemäß Pos. 1., Passiva der Bilanz) und 

Eigenemissionen jedes insolventen Vereinsmitgliedes bis zur Grenze, die sich aus der Summe der individuellen Tragfähigkeit 

der anderen Vereinsmitglieder ergibt, garantiert.

SEITE 168 

Die individuelle Tragfähigkeit eines Vereinsmitgliedes bestimmt sich nach den frei verwendbaren Reserven unter Berücksichtigung 

der einschlägigen Bestimmungen des BWG. 

Die „Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft NÖ-Wien“ ist ihrerseits Mitglied des Vereins „Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft 

Österreich“, deren Mitglieder die RZB und andere Raiffeisen-Landeskundengarantiegemeinschaften sind. Der 

Vereinszweck entspricht dem der „Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft NÖ-Wien“ bezogen auf die RZB und die Mitglieder 

der beigetretenen Raiffeisen-Landeskundengarantiegemeinschaften (siehe auch Punkt (30) Risikobericht). 

(42)Pensionsgeschäfte 

Zum 31. Dezember bestanden folgene Rücknahme- bzw. Rückgabeverpflichtungen: 

in TEUR 2007 2006 

Echte Pensionsgeschäfte als Pensionsgeber (Repurchase Agreement): 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 30.000 0 

Gesamt 30.000 0 

Die in Pension gegebenen Wertpapiere beliefen sich im Berichtsjahr auf TEUR 30.000 (VJ TEUR 0). 

Es wurden keine Wertpapiere in Pension genommen.

(43)Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte 

SEITE 169 

Folgende in der Bilanz ausgewiesene Vermögenswerte wurden als Sicherheiten für unten genannte Verbindlichkeiten zur 

Verfügung gestellt: 

in TEUR 2007 2006 

Hinterlegte Wertpapiere für EZB-Tender 1.354.717 1.117.641 

Deckungsstock für begebene fundierte Teilschuldverschreibungen 751.218 497.252 

Abgetretene Forderungen zugunsten der Österr. Kontrollbank AG 380.167 289.146 

Sicherstellung für derivative Geschäfte 204.370 106.200 

Abgetretene Forderungen zugunsten der Europäischen Investitionsbank 116.609 142.212 

Bei der OeKB hinterlegte Anleihen für EIB-Darlehen 

Sicherstellung für Wertpapiergeschäfte bei der Österr. Kontrollbank 

64.087 24.809 

(Wertpapiere) 

Kaution für „HOAM.AT" (Home Accounting Module Austria früher „ARTIS") 

25.221 5.354 

bei der OeNB 7.468 7.523 

Verpfändete Bundesanleihe zu Gunsten der R-Wohnbaubank AG 6.149 8.919 

Deckungsstock für Mündelgeldspareinlagen 

Bei der OeKB hinterlegte Anleihen als Clearing Link für die Deutsche 

6.055 6.272 

Börse (Xetrahandel) 

Sicherstellung für Wertpapiergeschäfte bei der Österr. Kontrollbank (Cash 

2.999 23.236 

Deposit) 52 51 

Die folgenden Verbindlichkeiten sind durch in der Bilanz ausgewiesene Vermögenswerte besichert: 

in TEUR 2007 2006 

Verbindlichkeiten an Kreditinstitute 1.913.374 1.401.748 

Verbindlichkeiten an Kunden 2.709 2.593 



Gesamt 2.690.420 1.908.353

SEITE 170 

(44)Treuhandgeschäfte 

Am Bilanzstichtag bestanden nachstehende Volumina an nicht bilanzierten Treuhandgeschäften: 

in TEUR 2007 2006 

Forderungen an Kunden 7.189 3.809 

Treuhandvermögen 7.189 3.809 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 7.189 3.809 

Treuhandverbindlichkeiten 7.189 3.809 

(45)Schuldverschreibungen, andere festverzinsliche Wertpapiere und begebene Schuldverschreibungen 

nach § 64 BWG Abs. 1 Z. 7 BWG 

Im Jahr nach dem Bilanzstichtag fällige Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere bzw. begebene 

Schuldverschreibungen: 

in TEUR 2007 2006 

a) Forderungen aus Schuldverschreibungen und anderen 

festverzinslichen Wertpapieren 385.016 115.750 

b) Verbindlichkeiten aus begebenen Schuldverschreibungen 277.371 340.103 

(46)Zum Börsenhandel zugelassene Wertpapiere nach § 64 BWG Abs. 1 Z. 10 BWG 

BÖRSENOTIERT NICHT BÖRSENOTIERT 

in TEUR 2007 2006 2007 2006 

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3.150.684 1.894.653 0 0 

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 231.706 214.549 0 0 

Beteiligungen 22.204 51.432 0 0

(47)Finanzanlagen nach § 64 Abs. 1 Z. 11 BWG 

SEITE 171 

Aufgliederung der in „Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere“ sowie „Aktien und andere nicht 

festverzinsliche Wertpapiere“ enthaltenen Wertpapiere, die zum Börsenhandel zugelassen sind und dem Anlagevermögen 

dienen: 

in TEUR 2007 2006 

a) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.127.753 1.100.294 

b) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 75.832 38.913 

Die Zuordnung zu Finanzanlagen oder Finanzumlaufvermögen richtet sich im jeweiligen Einzelfall nach der Entscheidung 

der zuständigen Gremien. 

(48)(Nominal-) Volumen des Wertpapierhandelsbuches gemäß § 22 BWG 

in TEUR 2007 2006 

festverzinsliche Wertpapiere (Nominalbeträge) 470.409 161.570 

Ergänzungskapitalanleihen (Nominalbeträge) 550 948 

Aktien, Investmentzertifikate, Genussrechte (Kurswerte) 30.147 121.446 

Sonstige Finanzinstrumente (Derivate, Nominalbeträge) 44.234.383 33.183.975

SEITE 172 

(49)Aufsichtsrechtliche Eigenmittel 

Der RLB NÖ-Wien Konzern ist ein Teilkonzern des Kon- bezüglich aufsichtsrechtlicher Eigenmittel für Tochterzerns 

der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. Die Berechnung unternehmen, die einen Teilkonzern aufstellen, ist im BWG 

der aufsichtsrechtlichen Eigenmittel gemäß § 24 BWG in nicht enthalten. Daher hat die nachstehende Darstellung 

Verbindung mit § 30 BWG ist abgestellt auf das überge- der Eigenmittel des RLB NÖ-Wien Konzerns gemäß BWG 

ordnete Institut der Kreditinstitutsgruppe. Daher sind die lediglich Informationscharakter, diese erfolgt bis 

aufsichtsrechtlichen Eigenmittel im Gesamtkonzern der 

Raiffeisen-Holding NÖ-Wien dargestellt. Eine Regelung 

31. Dezember 2007 noch nach Basel I: 

RLB NÖ-WIEN KONZERN RLB NÖ-WIEN KONZERN 

in TEUR 

2007 

2006 

Tier I - Kapital (Kernkapital) 812.355 737.327 

Tier II - Kapital (ergänzende Eigenmittel) 505.388 492.159 

Abzugsposten Beteiligungen KI/FI 223.968 167.893 

Anrechenbare Eigenmittel 1.093.775 1.061.593 

Tier III - Kapital ( (für TIER III - Kapital umgewidmetes TIER II - Kapital) 60.823 31.578 

Gesamte Eigenmittel 1.154.598 1.093.171 

Erforderliche Eigenmittel 810.286 676.042 

Eigenmittelüberschuss 344.312 417.129 

Überdeckungsquote in % 42,49 61,70 

Kernkapitalquote in % 8,67 9,15 

Eigenmittelquote in % 11,68 13,18 

Die Kernkapital- und die Eigenmittelquote beziehen sich auf die risikogewichtete Bemessungsgrundlage gemäß § 22 BWG. 

Das gesamte Eigenmittelerfordernis setzt sich wie folgt zusammen: 

RLB NÖ-WIEN KONZERN RLB NÖ-WIEN KONZERN 

in TEUR 

2007 

2006 

Risikogewichtete Bemessungsgrundlage gem. § 22 Abs. 1 Z.1 BWG 9.368.285 8.055.799 

davon 8 % Mindesteigenmittelerfordernis 

Eigenmittelerfordernis für das Wertpapier-Handelsbuch 

749.463 644.464 

gemäß § 22b Abs. 1 BWG 56.535 31.578 

Eigenmittelerfordernis für die offene Devisenposition gemäß § 26 BWG 

Eigenmittelerfordernis für qualifizierte Nichtfinanzbeteiligungen 

4.288 0 

gemäß § 29 Abs. 4 BWG 0 0 

Gesamtes Eigenmittelerfordernis 810.286 676.042

(50)Durchschnittliche Mitarbeiterzahl 

SEITE 173 

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer (Full Time Equivalents) stellt sich 

wie folgt dar: 

2007 2006 

Angestellte 1.117,63 1.064,75 

Arbeiter 0,00 0,00 

Gesamt 1.117,63 1.064,75 

(51)Ereignisse nach dem Bilanzstichtag und Genehmigung des Konzernabschlusses 

Es gab keine außerordentlichen Ereignisse nach dem 

Bilanzstichtag, welche zusätzliche Angaben erfordern 

würden. 

Der Konzernabschluss wird in der Vorstandssitzung am 

25. März 2008 vom Vorstand aufgestellt, vom Aufsichtsrat 

geprüft und in der Aufsichtsratssitzung am 17. April 2008 

zur Genehmigung vorgelegt.

SEITE 174 

BETEILIGUNGSÜBERSICHT (GEMÄß § 265 ABS. 2 UGB) 

Die folgenden Tabellen zeigen die Beteiligungen des RLB NÖ-Wien Konzerns. 

(52)In den Konzernabschluss einbezogene verbundene Unternehmen 

GEZEICHNETES 

IN ANTEIL 

UNTERNEHMEN SITZ (LAND) KAPITAL WÄHRUNG IN PROZENT TYP 1 

"ARSIS" Beteiligungs GmbH Wien (A) 140.000,00 EUR 100,00 SU 

"BARIBAL" Holding GmbH Wien (A) 105.000,00 EUR 100,00 SU 

"CYGNA" Beteiligungs GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU 

"DEBINA" Holding GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

"EXEDRA" Holding GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU 

"FIBULA" Beteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

"GAVIAL" Holding GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU 

"HELIX" Beteiligungs GmbH 

Raiffeisen Centropa Invest Verwaltungs- und 

Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

Beteiligungs AG Wien (A) 250.000,00 EUR 80,00 SU 

RIBHA Holding GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU 

RLB NÖ-Wien Holding GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU 

RLB NÖ-Wien Sektorbeteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

RLB Ostbankenholding GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU 

Tatra Holding GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU 

(53)In der Konzernbilanz at equity bilanzierte Unternehmen 

UNTERNEHMEN SITZ (LAND) 

GEZEICHNETES 

KAPITAL 

IN 

WÄHRUNG 

ANTEIL 

IN PROZENT TYP 1 

Raiffeisen Zentralbank Österreich 

Aktiengesellschaft Wien (A) 423.721.619,88 EUR 31,34 KI 

Zusammenfassende Finanzinformationen über at equity bilanzierte Unternehmen: 

in TEUR 2007 2006 

Vermögen 137.401.999 115.628.849 

Schulden 128.979.627 108.991.649 

Zinsüberschuss 2.942.219 2.186.493 

Jahresüberschuss 778.280 1.169.432 

*) Im G&V-Posten Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen des RLB NÖ-Wien Konzerns sind zusätzlich zum anteiligen Jahresüberschuss 

kapitalerhöhungsbedingte Adaptierungen enthalten.

(54)Nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 


GEZEICHNETES 

KAPITAL IN WÄHRUNG 

SEITE 175 

ANTEIL 

IN PROZENT TYP 1 

"AKTUELL" Raiffeisen Versicherungs-Maklerdienst 

Gesellschaft m.b.H. 

"PRONEPOS" Immobilienentwicklungs- und 

Wien (A) 73.000,00 EUR 100,00 SU 

Beteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

"PRUBOS" Beteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

"TEMISTO" Beteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

"TOJON" Beteiligungs GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU 

Acceptia Holding GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

B&E Projektmanagement GmbH 

Dr.Sieber & Co. Versicherungsmaklergesellschaft 

Wien (A) 41.176,00 EUR 85,00 SU 

m.b.H. Wien (A) 40.188,07 EUR 90,42 SU 

KREBEG Finanzierungsberatungs GmbH 

MODAL-Gesellschaft für betriebsorientierte 

Wien (A) 35.000,00 EUR 95,00 SU 

Bildung und Management GmbH Wien (A) 400.000,00 EUR 75,00 SU 

NÖ Raiffeisen Kommunalservice Holding GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

Raiffeisen Factor Bank AG Wien (A) 10.000.000,00 EUR 60,00 KI 

Raiffeisen Factoring Holding GmbH 

Raiffeisen Versicherungs- und Bauspar-Agentur 

Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

GmbH 

Raiffeisen-Einlagensicherung Nieder- österreich- 

Wien registrierte Genossenschaft mit 

Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU 

beschränkter Haftung Wien (A) 41.952,00 EUR 98,36 SU 

RALV Holding GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU 

RLB Businessconsulting GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

RLB NÖ-W Factoring Beteiligungs GmbH Wien (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU 

RLB NÖ-Wien Leasingbeteiligungs GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU 

TIONE Altbau-Entwicklung GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU 

TSC Telefon Info-Service Center GmbH Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 BH 

VAKS - Veranstaltungskartenservice Ges.m.b.H. 

Veritas Treuhandgesellschaft für 

Versicherungsüberprüfung und -vermittlung 

Wien (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU 

m.b.H. Fernitz (A) 50.000,00 EUR 100,00 SU

SEITE 176 

(55)Sonstige Beteiligungen 

Assoziierte Unternehmen, die nicht at equity bilanziert wurden: 

GEZEICHNETES 

ANTEIL 


KAPITAL IN WÄHRUNG IN PROZENT TYP 1 

"SALUTANS" Holding GmbH 

Central Danube Region Marketing & 

Wien (A) 35.000,00 EUR 50,00 SU 

Development GmbH 

Die Niederösterreichische Leasing 

Wien (A) 200.000,00 EUR 50,00 SU 

Gesellschaft m.b.H. & CO KG 

Die Niederösterreichische Leasing 

Wien (A) 72.672,83 EUR 60,00 FI 

Gesellschaft m.b.H. Wien (A) 36.400,00 EUR 40,00 SU 

ecoplus International GmbH 

e-force Internet-Entwicklungen für e-business 

Wien (A) 35.000,00 EUR 30,00 SU 

GmbH Linz (A) 39.375,00 EUR 20,28 SU 

NÖ Beteiligungsfinanzierungen GmbH 

NÖ Raiffeisen Kommunalprojekte Service 

Wien (A) 1.816.820,85 EUR 29,00 KI 

Gesellschaft m.b.H. Wien (A) 50.000,00 EUR 74,00 FI 

Raiffeisen Informatik GmbH 

Raiffeisen Software Solution und Service 

Wien (A) 1.460.000,00 EUR 46,35 SU 

GmbH Wien (A) 773.000,00 EUR 37,83 SU 

RSC Raiffeisen Daten Service Center GmbH Wien (A) 2.000.000,00 EUR 25,01 SU 

STRATEGIE TEAM Strategieberatung GmbH Wien (A) 35.000,00 EUR 39,71 SU 

Bei den Gesellschaften NÖ Raiffeisen Kommunalprojekte Service Gesellschaft m.b.H. und Die Niederösterreichische 

Leasing Gesellschaft m.b.H. & Co. KG besteht aufgrund vertraglicher Vereinbarungen keine Beherrschung. 

Angabe zum Beteiligungsbesitz gem. § 265 Abs. 2 Z. 4 UGB 

SITZ (LAND) KONZERNANTEIL EIGENKAPITAL JAHRES- JAHRESABin 

TEUR 

IN % 

ERGEBNIS SCHLUSS AUS 

Raiffeisenbank a.s. Prag (CZ) 24% 165.415 21.114 2006 

eBanka, a.s. Prag (CZ) 24% 41.332 -3.478 2006 

LEGENDE: 1 Unternehmenskategorie 

KI Kreditinstitut BH Unternehmen mit banknahen Hilfsdiensten 

FI Finanzinstitut VV Versicherung 

WP Wertpapierfirma, anerkannte Börse SU Sonstiges Unternehmen

(56)Über das Mutterunternehmen Raiffeisen-Holding NÖ-Wien verbundene Unternehmen 

Davon vollkonsolidierte Unternehmen im Vollkonsolidierungskreis der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien 

"ADELANTE" Holding GmbH, Wien (A) 

"BELLAGIO" Holding GmbH, Wien (A) 

"BORTA" Holding GmbH, Wien (A) 

"CRIOLLA" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"DICUNIA" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"DIMALO" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"EMERIA" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"ERCOM" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"FILIUS" Holding GmbH, Wien (A) 

"KORMUS" Holding GmbH, Wien (A) 

"Küche & Kantine“ Betrieb GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

"LOMBA" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"MARMARIS" Holding GmbH, Wien (A) 

"MORUS" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"Octavia" Holding GmbH, Wien (A) 

"OLIGO" Holding GmbH, Wien (A) 

"PROCAS" Holding GmbH, Wien (A) 

"PROKAP" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"RUMOR" Holding GmbH, Wien (A) 

"SEPTO" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"TALIS" Holding GmbH, Wien (A) 

"TERRA NOE" LiegenschaftsverwaltungsgmbH, Wien (A) 

AMPA s.r.o., (Teilkonzern LLI AG), Pardubice (CZ) 

AURORA MÜHLEN GMBH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

AURORA POLSKA Sp.zo.o., (Teilkonzern LLI AG), Kutno (PL) 

BEATA, spol. s r.o., (Teilkonzern LLI AG), Netolice (CZ) 

BLR-Baubeteiligungs GmbH., Wien (A) 

BM Bäckermühlen Aktiengesellschaft, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

Botrus Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

Braunschweiger Mühlenwerke GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

cafe+co International Holding GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

cafe+co ltal- és Ételautomata Kft., (Teilkonzern LLI AG), Alsónémedi (H) 

Delikomat Betriebsverpflegung Gesellschaft m.b.H., (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

DELIKOMAT d.o.o., (Teilkonzern LLI AG), Marburg (SLO) 

Delikomat Deutschland Automaten Catering GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Regensburg (D) 

Delikomat Polska Sp. z o.o., (Teilkonzern LLI AG), Bielsko-Biala (PL) 

Delikomat s.r.o., (Teilkonzern LLI AG), Brünn (CZ) 

Delikomat West Betriebsverpflegung Ges.m.b.H., (Teilkonzern LLI AG), Zirl (A) 

DELTA MLYNY s.r.o., (Teilkonzern LLI AG), Kyjov (CZ) 

SEITE 177

SEITE 178 

DEVELOP Baudurchführungs- und Stadtentwicklungs- Gesellschaft m.b.H., St. Pölten (A) 

DEVON GRUNDSTÜCKSVERWALTUNGS-GESELLSCHAFT MBH & Co. Mühlenobjekte KG, (Teilkonzern LLI AG), Eschborn (D) 

Diamant International Malom Kft., (Teilkonzern LLI AG), Baja (H) 

Diamant International Polska Mlyny Stanislawa Grygiera Sp.z.o.o., (Teilkonzern LLI AG), Poznan (PL) 

Diamant Mühle Hamburg GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

DIAMANT STRADUNIA Sp.z.o.o., (Teilkonzern LLI AG), Stradunia (PL) 

DULCIS Beteiligungs GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

DZR Immobilien und Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

Eidermühle GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Friedrichstadt (D) 

Erste Wiener Walzmühle Vonwiller Gesellschaft m.b.H., (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A) 

Estezet Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wien (A) 

FARINA Mühlen GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Raaba (A) 

FETZERMÜHLE GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Sontheim a.d. Brenz (D) 

FIDEVENTURA Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

Fritsch Mühlenbetriebsgesellschaft m.b.H., (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A) 

Gloria Mühlenwerke GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

HOLSATIAMÜHLE GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

KAMPFFMEYER Food Innovation GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

Kampffmeyer Mühlen GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

Kremser Landstraße Projektentwicklung GmbH, Wien (A) 

LBD Lebensmittel Beratungsdienst GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Mannheim (D) 

LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs Aktiengesellschaft, Wien (A) 

LLI EUROMILLS GmbH., (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

Marchfelder Zuckerfabriken Gesellschaft m.b.H., (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

MAZ Beteiligungs GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

Mecklenburger Elde-Mühlen GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Parchim (D) 

Müller's Mühle GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Gelsenkirchen (D) 

NBV Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H., Wien (A) 

Niederösterreichische Milch Holding GmbH, Wien (A) 

NOBE Grundstücksverwaltung GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

NÖM AG, Baden bei Wien (A) 

NOM DAIRY UK LIMITED, London (GB) 

NÖM International AG, Baden bei Wien (A) 

Nordland Mühlen GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Jarmen (D) 

PANNONMILL Malomipari Zrt., (Teilkonzern LLI AG), Komárom (H) 

PANNONMILL -TAKARMANY Takarmanyipari Kft., (Teilkonzern LLI AG), Komárom (H) 

PROFORG Kereskedelmi és Gabonaipari Rt., (Teilkonzern LLI AG), Komárom (H) 

RAIFFEISEN-HOLDING NÖ-Wien Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

RARITAS Holding GmbH, Wien (A) 

RFT Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

RH Anteilsverwaltungs GmbH, Wien (A) 

RH Büroimmobilien Holding GmbH, Wien (A) 

RH Finanzberatung und Treuhandverwaltung Gesellschaft m.b.H., Wien (A)

RH Finanzbeteiligungs GmbH, Wien (A) 

RH Versicherungsholding GmbH, Wien (A) 

Rosenmühle GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Ergolding (D) 

Schmid-Mühle Betriebs GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A) 

Schüttmühle Berlin GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Berlin (D) 

Sofia Mel AD, (Teilkonzern LLI AG), Sofia (BG) 

St. Leopold Liegenschaftsverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wien (A) 

TITAN S.A., (Teilkonzern LLI AG), Pantelimon (RO) 

TOP-CUP Office-Coffee-Service Vertriebsgesellschaft m.b.H., (Teilkonzern LLI AG), Klagenfurt (A) 

UNIMILLS - MIX s.r.o., (Teilkonzern LLI AG), Prag (CZ) 

UNIMILLS - TRANS s.r.o., (Teilkonzern LLI AG), Prag (CZ) 

UNIMILLS a.s., (Teilkonzern LLI AG), Prag (CZ) 

VAT Regionprodukt, Gnidin (UA) 

Vendare Warenhandelsgesellschaft m.b.H., (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

VK "Polen" GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

VK Mühlen Aktiengesellschaft, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

VK MÜHLEN POLSKA Sp.zo.o., (Teilkonzern LLI AG), Grodzisk Wielkopolski (PL) 

ZSG Deutschland Vermögensverwaltung GmbH, Mannheim (D) 

Zucker Vermögensverwaltungs GmbH, Wien (A) 

Zucker-Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wien (A) 

Zuckermarkt - Studiengesellschaft m.b.H., Wien (A) 

Davon nicht vollkonsolidierte Unternehmen im Raiffeisen-Holding NÖ-Wien Konzern 

"ALMARA” Holding GmbH, Wien (A) 

"ARAGOS" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"BANUS" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"BASCO" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"BENEFICIO" Holding GmbH, Wien (A) 

"BONADEA" Immobilien GmbH, Wien (A) 

"CREMBS" Hotelbetriebsgesellschaft m.b.H., Krems (A) 

"ELIGIUS" Holding GmbH, Wien (A) 

"ESTELEC" Beteiligunsg GmbH, Wien (A) 

"EUSEBIO" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"GINAWE" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"HELANE" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"LAREDO" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"MAURA" Immobilien GmbH, Wien (A) 

"NESSOS" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"PERUNI" Holding GmbH, Wien (A) 

"PINUS" Liegenschaftsverwaltungs GmbH, Wien (A) 

"RASKIA" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"RUFUS" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

SEITE 179

SEITE 180 

"SANSARA" Holding GmbH, Wien (A) 

"SERET" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"SEVERUS" Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

"URUBU" Holding GmbH, Wien (A) 

ABC Reiseservice GmbH, Wien (A) 

Alois Ernst Gesellschaft m.b.H., Hartberg (A) 

Beteiligungsgesellschaft Diamant Mühle Hamburg GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

Big Push Vertrieb GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

Bioenergie Orth a. d. Donau GmbH, Wien (A) 

C - Holding s.r.o., (Teilkonzern LLI AG), Modrice (CZ) 

Café+co Rus, ZAO, (Teilkonzern LLI AG), Moskau (RU) 

CAFE+CO Timisoara S.R.L., (Teilkonzern LLI AG), Timisoara (RO) 

DELIKOMAT d.o.o., (Teilkonzern LLI AG), Beograd (RS) 

DELIKOMAT d.o.o., (Teilkonzern LLI AG), Tomislavgrad (BiH) 

DELIKOMAT d.o.o., (Teilkonzern LLI AG), Zagreb (HR) 

Delikomat Polska Sp. z o.o., (Teilkonzern LLI AG), Warschau (PL) 

Delikomat Slovensko, spol. s r.o., (Teilkonzern LLI AG), Bratislava (SK) 

Diana Slovakia, spol. s r.o., Bratislava (SK) 

Drück- und Trink-Verpflegungsautomaten Betriebsgesellschaft m.b.H., (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

DUO Grundstückverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mannheim-Hafen KG, (Teilkonzern LLI AG), Eschborn (D) 

Echion Projektentwicklungs GmbH, Wien (A) 

EFS Espresso Full Service GmbH, (Teilkonzern LLI AG), München (D) 

EOD - Obere Donaustraße Immobilienprojektentwicklung GmbH & Co KG, Wien (A) 

Epsilon Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wien (A) 

Eudamonia Projektentwicklungs GmbH, Wien (A) 

Farina Marketing d.o.o., (Teilkonzern LLI AG), Laibach (SLO) 

Frischlogistik und Handel GmbH, Baden bei Wien (A) 

Gesundheitspark St. Pölten Errichtungs- und Betriebs GmbH, Wien (A) 

Haldenhof Liegenschaftsverwaltungs- und -verwertungsges.m.b.H., Wien (A) 

Holz- und Energiepark Vitis GmbH, Wien (A) 

Intech Vertriebsgesellschaft mbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D) 

Internationales Reisebüro Primus-GmbH, Wien (A) 

KASERNEN Immobilienerrichtungsgesellschaft mbH, Wien (A) 

KASERNEN Projektentwicklungs- und Beteiligungs AG, Wien (A) 

LENTIA Immobilien- und Projektentwicklungs GmbH, Wien (A) 

MARKANT-Gesellschaft für Werbung, Kommunikationsberatung, Handel und Veranstaltungen Gesellschaft m.b.H., Wien (A) 

MID 5 Holding GmbH, Wien (A) 

Müfa Mehl und Backbedarf Handelsgesellschaft mbH, (Teilkonzern LLI AG), Frankfurt (D) 

Neue Marktgasse Einkaufspassage Stockerau GmbH, Wien (A) 

Neuß & Wilke GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Gelsenkirchen (D) 

Obere Donaustraße Immobilienprojektentwicklung GmbH, Wien (A) 

PBS Immobilienholding GmbH, Wien (A) 

PBS Immobilienprojektentwicklungs GmbH, Wien (A)

Pegasus Incoming Gesellschaft m.b.H., Wien (A) 

RAIFFEISEN IMMOBILIEN VERMITTLUNG GES.M.B.H., Wien (A) 

Raiffeisen MEDKF Projektentwicklungs GmbH, Wien (A) 

Raiffeisen PPP Infrastruktur Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

Raiffeisen Vorsorgewohnungserrichtungs GmbH, Wien (A) 

Raiffeisen Wohnbauprojektentwicklung GmbH, Wien (A) 

Raiffeisen-Fachmarktzentrum ZWEI GmbH, Wien (A) 

Raiffeisen-Reisebüro Gesellschaft m.b.H., Wien (A) 

RBZ Holding GmbH, Wien (A) 

RENERGIE Carbex Trade GmbH, Wien(A) 

RENERGIE Carbon GmbH, Wien (A) 

RENERGIE green solutions GmbH, Wetterzeube OT Trebnitz (D) 

RENERGIE Raiffeisen Managementgesellschaft für erneuerbare Energie GmbH, Wien (A) 

R-FMZ Immobilienholding GmbH, Wien (A) 

RH WEL Beteiligungs GmbH, Wien (A) 

RM 9739 Vermögensverwaltungs GmbH, München (D) 

ROLLEGG Liegenschaftsverwaltungs GmbH, Wien (A) 

Rossauer Lände 3 Immobilienprojektentwicklung GmbH, Wien (A) 

Schöpferstrasse Projektentwicklung GmbH, Wien (A) 

snack+co GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Wien (A) 

St. Hippolyt Beteiligungs-GmbH, Wien (A) 

Steinmetzmehl-Vertriebsgesellschaft Süd GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Aalen (D) 

Ströh & Kottmann Steinmetzmehl-Vertriebsgesellschaft mbH, (Teilkonzern LLI AG), Grevenbroich (D) 

TAZ Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Zwei KG, (Teilkonzern LLI AG), München (D) 

TECHBASE Science Park Vienna, Wien (A) 

Techno-Park Tulln GmbH, Wiener Neudorf (A) 

THE AUTHENTIC ETHNIC FOOD COMPANY GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Gelsenkirchen (D) 

Theranda Entwicklungsgenossenschaft für den Kosovo registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Wien (A) 

TOP CUP Deutschland office-coffee Service GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Regensburg (D) 

Waldviertel Immobilien-Vermittlung GmbH, Zwettl (A) 

wertCorn GmbH Getreidespezialitäten, (Teilkonzern LLI AG), Hameln (D) 

Wirtschaftspark Eibesbrunn GmbH, Wien (A) 

ZEG Immobilien- und Beteiligungs registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Wien (A) 

Zucker Invest GmbH, Wien (A) 

SEITE 181

SEITE 182 

ORGANE 

Vorstand: 

Vorsitzender: 

Generaldirektor Mag. Erwin HAMESEDER 

(seit 1. Juli 2007) 

Generaldirektor Dkfm. Peter PÜSPÖK (bis 30. Juni 2007) 

Stellvertreter des Vorsitzenden: 

Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Dr. Robert GRUBER 

Vorstände: 

Vorstandsdirektor Dr. Georg KRAFT-KINZ 

Vorstandsdirektor Mag. Michael RAB (seit 1. Juli 2007) 

Vorstandsdirektor Mag. Dr. Gerhard REHOR 

Aufsichtsrat: 

Vorsitzender: 

Generalanwalt Ök.Rat Dr. Christian KONRAD 

Stellvertreter des Vorsitzenden: 

Direktor Johann VIEGHOFER 

Mitglieder: 

Bgm. Dipl.Ing. Anton BODENSTEIN 

Dir. Dr. Leopold DANZER (bis 27. April 2007) 

Bgm. Dir. Franz HUBINGER 

Dir. Mag. Alfons NEUMAYER 

Dir. Johann PLACHWITZ (seit 27. April 2007) 

Dir. Mag. Gerhard PREISS 

Bgm. Ing. Christian RESCH 

Vom Betriebsrat delegiert: 

Prok. Johann AMON 

Prok. Anton HECHTL 

Mag. Heinz PFEFFER 

Mag. Sibylla WACHSLER 

Staatskommissäre: 

Ministerialrat Mag. Alfred LEJSEK 

Mag. Silvia ZENDRON

SEITE 183 

Der Vorstand der RLB NÖ-Wien hat den vorliegenden Konzernabschluss nach den Vorschriften der International 

Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie von der Europäischen Union übernommen wurden, am 25. März 2008 aufgestellt. 

Die nach § 245a UGB i.V.m. § 59a BWG ergänzend anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sind berücksichtigt. 

Der Konzernlagebericht wurde nach den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften erstellt und steht im Einklang 

mit dem Konzernabschluss. 





Der Vorstand 






Mag. Michael RAB 

Der Vorstand hat den Konzernabschluss am 25. März 2008 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben.

SEITE 184 

ERKLÄRUNG DES VORSTANDES 

Die nachstehenden gesetzlichen Vertreter der RLB NÖ-Wien erklären, dass der in Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards 

aufgestellte Konzernabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, 

Finanz- und Ertragslage des RLB NÖ-Wien Konzerns vermittelt und der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis 

und die Lage des RLB NÖ-Wien Konzerns so darstellt, dass nach bestem Wissen ein möglichst getreues 

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass er die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten, denen 

der Konzern ausgesetzt ist, beschreibt. 






Der Vorstand 






Mag. Michael RAB

BERICHT DES ABSCHLUSSPRÜFERS 

UNEINGESCHRÄNKTER 

BESTÄTIGUNGSVERMERK 

SEITE 185 

„Ich habe den beigefügten Konzernabschluss der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG für das Geschäftsjahr 

vom 01.01.2007 bis 31.12.2007 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31.12.2007, die 

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 

für das am 31.12.2007 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungsund 

Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben. 

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst 

getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International 

Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: 

Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines 

Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des 

Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es auf Grund 

beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; 

die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen 

erscheinen. 

Meine Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage meiner 

Prüfung. Ich habe meine Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese 

Grundsätze erfordern, dass ich die Standesregeln einhalte und die Prüfung so plane und durchführe, dass ich mir mit hinreichender 

Sicherheit ein Urteil darüber bilden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. 

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungshinweisen hinsichtlich der 

Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen 

des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, 

sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen 

berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und 

die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, 

um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein 

Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die 

Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen 

Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. 

Ich bin der Auffassung, dass ich ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt habe, sodass meine Prüfung eine 

hinreichend sichere Grundlage für mein Prüfungsurteil darstellt.

SEITE 186 

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der 

Konzernabschluss nach meiner Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der 

Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31.12.2007 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für 

das Geschäftsjahr vom 1.1.2007 bis 31.12.2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards 

(IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind. 

Dem ungekürzten deutschsprachigen Konzernabschluss wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. 

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem 

Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von 

der Lage des Konzerns erwecken. 

Der Konzernlagebericht steht nach meiner Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.” 


Mag. Olaf Fuchs 

Verbandsrevisor

BERICHT DER ABSCHLUSSPRÜFER 

UNEINGESCHRÄNKTER 

BESTÄTIGUNGSVERMERK 

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der 

RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG, 

Wien, 

SEITE 187 

für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz 

zum 31. Dezember 2007, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 

für das am 31. Dezember 2007 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der 

wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben. 

Bezüglich unserer Verantwortlichkeit und Haftung als Abschlussprüfer gegenüber der Gesellschaft und gegenüber Dritten 

kommen die Bestimmungen analog zu Pflichtprüfungen (§ 275 Abs 2 UGB iVm § 62a BWG) zur Anwendung. 

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss 

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein 

möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International 

Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: 

Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines 

Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des 

Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es auf Grund 

beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; 

die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen 

erscheinen. 

Verantwortung des Abschlussprüfers 

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer 

Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom 

International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen 

International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln 

einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber 

bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. 

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der 

Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen 

Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher 

Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen 

berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses 

und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns

SEITE 188 

von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht 

jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung 

umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von 

den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des 

Konzernabschlusses. 

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung 

eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. 

Prüfungsurteil 

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht 

der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der 

Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des 

Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den International 

Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind. 

Bericht zum Konzernlagebericht 

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem 

Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von 

der Lage des Konzerns erwecken. 

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. 


KPMG Austria GmbH 

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft 

Mag. Wilhelm Kovsca 

Wirtschaftsprüfer 

ppa. Dr. Franz Frauwallner 

Wirtschaftsprüfer

GLOSSAR 

At equity bilanzierte Unternehmen – Unternehmen, auf 

deren Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ein maßgeblicher 

Einfluss ausgeübt wird. 

Ausfallsrisiko – Gefahr, dass ein Vertragspartner bei 

einem Geschäft über ein Finanzinstrument seinen 

Verpflichtungen nicht nachkommen kann und dadurch 

bei dem anderen Partner finanzielle Verluste 

verursacht. 

Backtesting – Unter Backtesting versteht man den Rückvergleich 

der ermittelten VaR-Werte mit den tatsächlich 

eingetretenen Ergebnissen zur Beurteilung 

der Qualität des Modells. 

Bankbuch – Alle Positionen, die nicht dem Handelsbuch 

zugeordnet werden. 

Bemessungsgrundlage – Risikogewichtete Bemessungsgrundlage 

nach § 22 BWG (siehe risikogewichtete 

Aktiva) – basierend auf Basel I bis 

31. Dezember 2007. 

BWG – [Österreichisches] Bundesgesetz über das Bankwesen 

(Bankwesengesetz). 

Cash-Flow – Zuflüsse und Abflüsse von Zahlungsmitteln 

und Zahlungsmitteläquivalenten. 

Clean Price – Preis eines Zinsinstruments ohne Stückzinsen 

(Zinsabgrenzung). 

Cost/Income Ratio – Kennzahl, die die Kosteneffizienz im 

Unternehmen spiegelt, indem sie die Relation von 

Aufwand und Ertrag ermittelt. Sie errechnet sich, 

indem die Verwaltungsaufwendungen (bestehend 

aus Personal- und Sachaufwand sowie den Abschreibungen 

auf Sach- und immaterielles 

Anlagevermögen) ins Verhältnis zu den Betriebserträgen 

(Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, 

SEITE 189 

Handelsergebnis und Ergebnis aus at equity 

bilanzierten Unternehmen sowie sonstiges betriebliches 

Ergebnis) gesetzt werden. 

DBO – Defined Benefit Obligation: Barwert leistungsorientierter 

Verpflichtungen. Der Barwert einer 

leistungsorientierten Verpflichtung ist der ohne 

Abzug von Planvermögen beizulegende Barwert 

erwarteter künftiger Zahlungen, die erforderlich 

sind, um die aufgrund von Arbeitnehmerleistungen 

in der laufenden Periode oder in früheren Perioden 

entstandenen Verpflichtungen abgelten zu 

können. 

Derivate – Derivate sind Finanzinstrumente, deren Werte 

sich infolge einer Änderung eines genannten Zinssatzes, 

Wertpapierkurses, Rohstoffpreises, 

Wechselkurses, Preis- oder Zinsindexes, Bonitätsratings 

oder Kreditindexes oder einer ähnlichen 

Variable verändern, die keine oder nur geringfügige 

anfängliche Netto-Investitionen erfordern 

und die zu einem späteren Zeitpunkt beglichen 

werden. 

Dirty price – Preis eines Zinsinstruments inklusive Stückzinsen 

(Zinsabgrenzung). 

Eigenmittel nach BWG – Bestehen aus Kernkapital 

(Tier I), dem Ergänzungs- und Nachrangkapital 

(Tier II), dem kurzfristigen Nachrangkapital und 

dem umgewidmeten Tier II-Kapital (Tier III) – 

basierend auf Basel I bis 31. Dezember 2007. 

Eigenmittelquote – Die Quote beinhaltet im Zähler die anrechenbaren 

Eigenmittel nach BWG und im 

Nenner die Bemessungsgrundlage nach 

§ 22 BWG – basierend auf Basel I bis 

31. Dezember 2007.

SEITE 190 

Ergebnis je Aktie – Earnings per Share: Konzernjahresüberschuss 

dividiert durch die Anzal der durchschnittlich 

im Umlauf befindlichen Stammaktien. 

Fair value – Betrag, zu dem zwischen sachverständigen, 

vertragswilligen und voneinander unabhängigen 

Geschäftspartnern ein Vermögenswert getauscht 

oder eine Schuld beglichen werden könnte. 

Finanzierungsleasing – Leasingverhältnis, bei dem im 

Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen 

Risiken und Chancen eines Vermögenswertes auf 

den Leasingnehmer übertragen werden, sodass 

der Leasingnehmer den Vermögenswert in seiner 

Bilanz auszuweisen hat. 

Finanzintermediäre – Finanzielle Unternehmen, deren 

Hauptfunktion darin besteht, finanzielle Mittlertätigkeiten 

auszuüben, die allerdings nicht der 

Definition eines Kreditinstitutes entsprechen z.B. 

Versicherungen und Pensionskassen. 

Futures – Standardisierte, börsengehandelte Terminkontrakte, 

bei welchen zu einem im vorhinein 

vereinbarten Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt 

ein dem Geld- und Kapital-, Edelmetall- oder 

Devisenmarkt zugehöriges Handelsobjekt zu 

liefern bzw. abzunehmen ist. 

Handelsbuch – Bankaufsichtsrechtlicher Begriff für 

Positionen, die von einem Kreditinstitut zum 

Zwecke des kurzfristigen Wiederverkaufs unter 

Ausnutzung von Preis- und Zinsschwankungen 

gehalten werden. 

Hedging – Sicherungsgeschäfte zur Absicherung bestehender 

oder künftiger Positionen gegen Risiken 

(z.B. Kurs- und Zinsänderungsrisiken). 

Held for trading – Finanzielle Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten, 

die der Erzielung von Gewinnen 

aus kurzfristigen Schwankungen des Marktpreises 

oder aus der Händlermarge dienen. 

Held-to-maturity – Finanzielle Vermögenswerte mit festen 

oder bestimmbaren Zahlungen sowie einer festen 

Laufzeit, die das Unternehmen bis zur Endfälligkeit 

halten will und kann. 

IFRIC, SIC – International Financial Reporting Interpretation 

Committee – Interpretationen der International 

Financial Reporting Standards, früher auch 

SIC – Standing Interpretations Committee (SIC) 

genannt. 

IFRS, IAS – International Financial Reporting Standards 

bzw. International Accounting Standards sind 

Rechnungslegungsvorschriften, die vom IASB 

(International Accounting Standards Board) mit 

dem Ziel, eine transparente und vergleichbare 

Rechnungslegung auf internationaler Basis zu 

schaffen, herausgegeben wurden. 

Kapitalflussrechnung – Ermittlung und Darstellung des 

Cash-Flow, der im Geschäftsjahr aus operativer 

Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeit 

erwirtschaftet und verbraucht wurde, 

sowie Abstimmung des Zahlungsmittelbestands 

zu Beginn und Ende des Geschäftsjahres. 

Kernkapital – Eingezahltes Kapital und Rücklagen abzüglich 

immaterieller Vermögenswerte und Bilanzverluste 

sowie materieller negativer Ergebnisse im 

laufenden Geschäftsjahr – basierend auf Basel I 

bis 31. Dezember 2007. 

Kernkapitalquote – Die Quote beinhaltet im Zähler das 

Kernkapital (Tier I) und im Nenner die Bemes-

sungsgrundlage gemäß § 22 BWG – basierend auf 

Basel I bis 31. Dezember 2007. 

Konzern-ROE (Konzern-Return on Equity) – Eigenkapitalrendite, 

berechnet aus Konzernjahresüberschuss 

im Verhältnis zum durchschnittlichen bilanziellen 

Eigenkapital (ohne Anteile anderer Gesellschafter). 

Kreditderivate – Instrumente, mittels derer die mit Darlehen, 

Anleihen oder anderen Risikoaktiva bzw. 

Marktrisikopositionen verbundenen Kreditrisiken 

auf eine andere Person übertragen werden. 

Kreditobligo – Dieses umfasst alle bilanziellen (Forderungen, 

Schuldverschreibungen) und außerbilanziellen 

(Garantien, Kreditlinien) Obligi. 

Latente Steuerschulden – Beträge an Ertragsteuern, die 

in zukünftigen Perioden resultierend aus zu versteuernden 

temporären Unterschieden zahlbar 

sind (ausgewiesen in den sonstigen Rückstellungen). 

Liquiditätsrisiko – Risiko, dass ein Unternehmen 

möglicherweise nicht in der Lage ist, die Finanzmittel 

zu beschaffen, die zur Begleichung der im 

Zusammenhang mit Finanzinstrumenten eingegangen 

Verpflichtungen notwendig sind. Liquiditätsrisiken 

können auch dadurch entstehen, dass 

ein finanzieller Vermögenswert nicht jederzeit 

innerhalb kurzer Frist zu seinem beizulegenden 

Zeitwert (fair value) verkauft werden kann. 

Marktrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments 

aufgrund von Schwankungen der 

Marktpreise verändert. Dabei können solche 

Fluktuationen sowohl auf Faktoren zurückzuführen 

sein, die für ein individuelles Wertpapier oder 

seinen Emittenten charakteristisch sind, als auch 

SEITE 191 

auf solche, die alle im Markt gehandelten Wertpapiere 

betreffen. 

Operationelles Risiko – Risiko, dass Verluste aufgrund 

von Fehlern in Systemen, Prozessen, durch Mitarbeiter 

oder Externe entstehen. 

Operatives Leasing – Leasingverträge, bei denen neben 

dem juristischen Eigentum auch das wirtschaftliche 

Eigentum beim Leasinggeber bleibt, sodass 

der Leasinggeber den Vermögenswert in seiner 

Bilanz auszuweisen hat. 

Optionen – Recht, den zugrunde liegenden Optionsgegenstand 

von einem Vertragspartner zu einem 

im Vorhinein vereinbarten Preis zu einem bestimmten 

Zeitpunkt oder in einem bestimmten 

Zeitraum zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen 

(Put-Option). 

OTC-Instrumente – Finanzinstrumente, die nicht standardisiert 

sind und nicht an einer Börse, sondern 

direkt zwischen den Marktteilnehmern (over-thecounter) 

gehandelt werden. 

Pensionsgeschäfte – Im Rahmen echter Pensionsgeschäfte 

(Repo-Geschäfte) verkauft das Unternehmen 

Vermögenswerte an einen Vertragspartner 

und verpflichtet sich gleichzeitig, diese an 

einem bestimmten Termin zu einem vereinbarten 

Kurs zurückzukaufen. Bei unechten Pensionsgeschäften 

ist der Pensionsgeber zwar verpflichtet, 

den Pensionsgegenstand zurückzunehmen, 

er hat jedoch nicht das Recht, diesen 

zurückzufordern. Über die Rückübertragung entscheidet 

ausschließlich der Pensionsnehmer. 

Planvermögen – Vermögen, das durch einen langfristig 

ausgelegten Fonds zur Erfüllung von Leistungen 

an Arbeitnehmer gehalten wird.

SEITE 192 

Projected Unit Credit Method – Anwartschaftsbarwertverfahren; 

ein Kapitalansammlungsverfahren nach 

IAS 19, nach dem die Verpflichtung mit dem versicherungsmathematischen 

Barwert des am 

Abschlussstichtag bestehenden Versorgungsanspruches 

anzusetzen ist. Dabei sind Gehaltssteigerungen 

zu berücksichtigen. Der Rechnungszinssatz 

orientiert sich am langfristigen Kapitalmarkt. 

Risikogewichtete Aktiva – Summe der nach Geschäftsbzw. 

Partnerrisiko gewichteten Aktiva, außerbilanzmäßigen 

und besonderen außerbilanzmäßigen 

Positionen des Bankbuches, berechnet 

nach dem österreichischen Bankwesengesetz - 


Risk/Earnings Ratio – Risikovorsorge in Relation zum 

Zinsüberschuss. 

ROE (Return on Equity) – Eigenkapitalrendite, berechnet 

aus Jahresüberschuss vor Steuern oder nach 

Steuern im Verhältnis zum durchschnittlichen 

bilanziellen Eigenkapital (inklusive Anteile anderer 

Gesellschafter). 

Segmentberichterstattung – Offenlegung von Ertragsund 

Vermögensinformationen nach Tätigkeitsbereichen 

(primär) und geografischen Gesichtspunkten 

(sekundär). 

Subprime-Darlehen – Hypothekendarlehen an Kreditnehmer, 

die sich aufgrund ihrer geringen Bonität 

nicht für den Prime Markte qualifizieren. Bei 

Subprime-Darlehen besteht werden der Kombination 

aus hohen Zinsen und geringer Bonität ein 

relativ hohes Ausfallsrisiko. 

Stresstest – Mittels Stresstest wird versucht, extreme 

Schwankungen der Marktparameter zu simulieren, 

weil diese in der Regel über VaR-Modelle nicht 

adäquat berücksichtigt werden (VaR-Werte prognostizieren 

maximale Verluste unter normalen 

Maktbedingungen). 

Swap – Tausch von fixen und/oder variablen Zinsverpflichtungen 

(Zinsswap) und/oder Währungspositionen 

(Währungsswap). 

Treuhandgeschäft – Transaktion, die der Treuhänder in 

eigenem Namen, aber im Auftrag und auf 

Rechnung und Gefahr des Treugebers, abwickelt. 

Überdeckungsquote – Verhältnis der Eigenmittelüberdeckung 

zum gesamten Eigenmittelerfordernis - 


UGB – Österreichisches Unternehmensgesetzbuch, gültig 

ab 1. Jänner 2007; bis 31. Dezember 2006: HGB 

= Handelsgesetzbuch. 

VaR – Der Value-at-Risk entspricht dem potenziellen 

Verlust, der mit einer Wahrscheinlichkeit von 

99 Prozent innerhalb der definierten Haltedauer im 

betrachteten Portfolio nicht überschritten wird. 

Unverwässertes Ergebnis je Aktie – Betrag des den 

Stammaktionären zustehenden Konzernjahresüberschusses 

dividiert durch die durchschnittlich 

gewichtete Anzahl der während der Periode 

ausstehenden Stammaktien. 

Währungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments 

wegen Änderungen der Wechselkurse 

verändert. 

Zinsänderungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines 

Finanzinstruments wegen Schwankungen des 

Marktzinssatzes verändert.


1.259 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER*) | A | Adler Harald, 

Adler Yvonne, Aescht Martin, Ahrer Franz, Aixberger Johann, Alis Stefanie, Alleithner Margit, Altinmis Sandra, 

Amon Johann, Amon Karin, Amon Roswitha, Amster Ursula, Aniwandter Erhard, Apeldauer Karla Maria, Appel 

Andreas, Artacker Ewald, Aschauer Manfred, Aschauer Sandra, Assfall Monika, Assl Karl-Georg, Atzmüller Erwin, 

Auer Jürgen, Auer Michael, Auer Otto, Augustin Wilhelm, Ausobsky Wolfgang | B | Bach Anika, Bachinger 

Elisabeth, Bachner Martin, Bachofner Claudia, Bachtrod Erika, Baer Sabine, Baier Eva Maria, Bäk Edith, Bammer 

Silvia, Barnert Franz, Barosch Petra, Bauer Andreas, Bauer Franziska, Bauer Georg, Bauer Klaus, Bauer Reinhard, 

Bauer Stefanie, Bäumel Monika, Baumann Iris, Baumgartner Klaudia, Bayer Claudia, Bayr Silvia, Bednar Karin, 

Bednar Marianne, Beisser Karina, Beran Ursula, Berariu Alice, Bergaus Isabella, Berger Christa, Berger Marianne, 

Berger Sabine, Berghold Barbara, Bergmann Pia, Bergner Peter, Berlin Michael, Bermann Eva, Bernhard Claudia, 

Bernsteiner Andrea, Bernsteiner Johannes, Berthold Markus, Bertolas Isabella, Bestmann Joerg, Bestobka 

Nicole, Biedermann Sabine, Biegel Dieter, Bilger Maria-Gabriele, Bilina Gabriele, Binder Christoph, Binder 

Elisabeth, Binder Helga, Binder Susanne, Binder-Geroe Josef, Bischof Mareike, Bitterhof Barbara, Bitterhof 

Günther, Bittlingmayer Sarita, Bitzinger Birgit, Blaschka Ingrid, Blecher Marion, Bleininger Guenther, Blümel Petra, 

Böck Christoph, Böck Manuela, Boes Alfred, Bogdanovic Andrea, Böhm Wolfgang, Böhnisch Günther, Boigner 

Petra, Bölzlbauer Martin, Bonk Jochen, Brandenberger Josef, Brandner Katrin, Brandstaetter Gerald, Brandstetter 

Karin, Brandtner Cornelia, Brasnic Ana, Braun Alexandra, Braunschmidt-Stefl Sandra, Braunseis Thomas, 

Braunsteiner Gerda, Braunsteiner Walter, Breiner Jeaninne, Brenner Hildegund, Bretschneider Walter, Breuer 

Mathias, Brodmann Beate, Bronneck Gitta, Bruckner Gerd, Bruckner Teresa, Bruckner Thomas, Bubik Sabrina, 

Buchberger-Vilanek Irene, Buchgraber Anita, Buchinger Arnold, Buchmayer-Exl Reinhard, Buchwieser Wolfgang, 

Buczolich Sonja, Bukowski Roland, Bukowski Sabina, Bürkner Florian | C | Cabak Sonja, Cabric Jasmin, Caltik 

Gabriela, Candussi Karin, Casapicola Alexander, Castiello Raffaela, Cavar Kristina, Cerkez Irma, Ceylan Yavuz, 

Cimbal Sylvia, Colloredo-Mannsfeld Paul-Josef, Conrad Renate, Covic Katharina, Csiky Andrea, Czizek Markus, 

Czvitkovich Gertrude | D | Danzinger Matthias, Daoud Gabriel, Darrer Konrad, Darthé Michael, Demuth 

Michaela, Denk Alexander, Derflinger Ewald, Deutenhauser Josef, Deutsch Karin, Dierl Maria, Dilcheva Diliana, 

Direder Thomas, Dirnberger Martin, Dlouhy Ursula, Dobrohruschka Rita, Döltl Elisabeth, Donath Heinz, Doninger 

Theresia, Donner Natalie, Doppler Walter, Dorn Karina, Drucker Claudia, Dullemond Sandra, Dunkler Philipp, 

Dvorak Sonja, Dworak Gabriela, Dzialak Christian | E | Eckhardt-Kral Ingrid, Eder Barbara, Eder Christian, Eder 

Johann, Eder Margarete, Eder Maximilian, Eder Nicole, Eder Regina, Eder Roland, Eder Stefan, Egger-Hollstein 

Astrid, Ehrismann Uwe, Eibl Kerstin, Eichinger Karin, Eichinger Robert, Einspieler Wolfgang, Einzinger Friedrich, 

Eisenkölbl Franz, Eliasch Herbert, Endres Sabine, Enengl Raimund, Enter Gabriele, Erb Roland, Ercher Sylvia, 

Erhart Thomas, Erker Renate, Ertl Albert | F | Falk Josef, Farnik Richard, Faustmann Regine, Feder Johannes, 

Feiertag Eva, Feldhofer Susanne, Fellner Sabrina, Ferencz Anna-Maria, Fesl Karin, Feucht Harald, Feuerstein 

Andrea, Fiala Monika, Fichtinger Wolfgang, Fischer Beate, Fischer Katharina, Fischer Kurt, Fischer Monika, 

Fischer Robert, Flandorfer Walpurga, Flenner Silvia, Forbach Sebastian, Förster Peter, Fraissl Karin, Frank 

Christine, Frauneder Rosanna, Frauwallner Gertrude, Freilinger Maria, Fremuth Beate, Frey Christina, Freytag 

Nicole, Friedberger Barbara, Friedl Johann, Friedrich-Singer Barbara, Fritz Markus, Fröhlich Werner, Fromwald 

Mario, Froschauer Helmut, Fuchs Daniela, Fuchs Edith, Fuchs Klaus, Fuchs Markus, Fuchs Martha, Fuchs 

Yvonne, Führer Horst, Fürnkranz Brigitte, Fürst Helmut, Futschek Dieter, Futschek Johannes | G | Gabr Sabine, 

*) Inklusive der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Karenz sind. 

192 193

Gaider Peter, Galbavy Bettina, Gansterer Margareta, Gartner Wolfgang, Geberth Sandra, Gebhart Karin, Geebauer 

Martina, Geißler Tim, Gepperth Johann, Gerber Joerg, Gergely-Seuß Szilvia, Gerhard Peter, Geyer Edeltraud, 

Geyer Katharina, Giefing Gaston, Giefing Sabine, Glasl Harald, Glaubacher Claudia, Gligo Adele, Gloger Karin, 

Gmeiner Barbara, Göschl Christoph, Götsch Alfred, Götz-Bandin Tina, Götzinger Gertraude, Götzl Katja, 

Grabatsch Christina, Grabmaier Gundula, Grabmayer Andrea, Graf Astrid, Graf Claudia, Graf Michael, Graf 

Reinhold, Grafendorfer Alexandra, Grah Brigitte, Graner Georg, Grasel Michael, Grass Silvia, Grass Irmgard, 

Grasser Wolfgang, Green Sieglinde, Greimel Alfred, Gremlica Patrick, Gremmel Michael, Griethe Claudia, 

Gröchenig Sylvia, Gross Claudia, Gross Karl, Großebner Reinhold, Grossmaier Erwin, Gruber Anneliese, Gruber 

Günter, Gruber Johann, Gruber Manfred, Gruber Robert, Grüneis Günther, Gschwindl Karl, Guca Andrea, 

Gugganig Bernhard, Gur Michael, Gürtenhofer Margarita | H | Haager Stefan, Haas Günther, Haberl Ute, 

Hackenberg-Voegl Iris, Hackner Regina, Hagmann Monika, Hahnl Irene, Haidn Herwig, Hain Günther, Haindl 

Herbert, Hainthaler Andrea, Hainzl Friedrich, Haitzer Andrea, Hajek Alexandra, Halbwidl Elisabeth, Haller Johann 

Hameseder Erwin, Hammer Manfred, Handl Michael, Hanisch Daniela, Hanni Christian, Hanreich Wilfried, Hanzl 

Christian, Hanzl Karl, Harant Elisabeth, Harlander Stefan, Harrauer Renate, Hart Birgit, Haschka Susanne, 

Haslauer Christa, Haslinger Michael, Hasslinger Alexander, Hathold Hannes, Hauck Elisabeth, Hauptmann 

Günter, Hauser Anita, Haushofer-Frischmuth Alexandra, Hausleitner Karin, Havlicek Sandra, Haydn Maria, 

Hazdra-Choura Ingrid, Hebein Natascha, Hechtl Anton, Heidecker Dagmar, Heidl Martina, Heidl Wolfgang, 

Heinrich Thomas, Heiter-Habermann Birgit, Hekele Andreas, Hellein Michaela, Heller Carmen, Hellmich Patrick, 

Helm Michael, Helm Stefan, Henein-Hanke Ingrid, Heneis Franz, Henzl Sandra, Hergeth Stefan, Hermann 

Andreas, Herrmann Verena, Herzmanek Sandra, Herzog Nicole, Hief Peter, Hillebrand Gabriele, Hillgarter Caroline, 

Hinterbuchinger Michaela, Hirschvogl Ursula, Hochmann Andrea, Hochrainer Werner, Hochsteger Thomas, 

Hocke Werner, Hofbauer Sylvia, Hofbauer Manuela, Hofer Alexandra, Hofer Eva, Hofer Irmgard, Hofer Michael, 

Hofer Renate, Hofer Ulrike, Hofer-Gerdenitsch Sandra, Hoffelner Gernot, Hoffmann Birgit, Hoffmann Martha, 

Hofmann Anna, Höfner Martina, Hofstetter Wolfgang, Hofstötter Gerda, Höglinger Josef, Höller Inge, Holoubek 

Antonio, Holubar Sonja, Holzer Bettina, Holzer Diethard, Holzer Josef, Hölzl Christian, Holzmüller Verena, Hons 

Rosita, Hopf Andreas, Hoppel Ingrid, Horak Gabriela, Horak Robert, Horer Manfred, Hörl Elisabeth, Hörler 

Elisabeth, Hörmann Sabine, Horn Maria, Horvath Stefan, Horvath Susanne, Hosemann Florian, Hosman Sieglinde, 

Houszka Karin, Hrobacz Claudia, Hron Rene, Hub Maria, Huber Andrea, Huber Cornelia, Huber Nicole, Huber 

Sabine, Huber Wolfgang, Hubinger Alexander, Hübner Manuela, Hudak Karoline, Hülber Markus, Hufnagel 

Sabine, Huger Katharina, Hummer Stephanie, Hums Martina, Hurter Sabine, Hykel Martina, Hyzsa Manuela 

| I | Ibounik Michael, Ignatovski Petra, Immervoll Johann, Indrak Daniela, Infanger Karl, Ivanovsky-Schoenborn 

Sonja | J | Jäger Franziska, Jaklitsch Helmut, Jakob Franz, Jakob Ingrid, Jaksch Renate, Janecek Johann, 

Janitsch Doris, Janko Martin, Jankovic Jutta, Janosik Ernst, Jauk Stefan, Jedlicka Katja, Jekl Wolfgang, Jelinek 

Petra, Jenkner Christian, Jeschko Johannes, Jopkiewicz Dorota, Jordan Wolfgang, Jörend Birgit, Jovicic Mirjana, 

Jung Gabriele, Jung Karl | K | Kagerer Engelbert, Kainrath Stephan, Kaintz Dietmar, Kainz Gerlinde, Kalenda 

Hermann, Kalt Gabriele, Kaltenecker Martina, Kamellander Harald, Kamellander Petra, Kammergrabner Barbara, 

Kammerhofer-Gartner Irene, Kapfer Stefan, Karall Andrea, Kargl Josef, Karlik Peter, Karlik Thomas, Kattner Franz, 

Kauder Silvia, Kdolsky Michael, Kellner Alfred, Kerekes Michael, Kern Bernhardt, Kern Katharina Andrea, Kerry 

Astrid, Keusch Ursula, Kickinger Johannes, Kier Wolfgang, Kieslinger Claudia, Kindermann Sabine, Kindl Petra, 

Kirchknopf Judith, Kirnbauer Andreas, Kirowitz Johannes, Kitzinger Gerhard, Klaghofer Rene, Klaghofer Christina,


Klauhs Doris, Klaus Gunter, Kleedorfer Herbert, Kleedorfer Marina, Klein Nicole, Klingenschmid Florian, Klug 

Erika, Klug Eva-Maria, Knaus Andreas, Knechtl Karl, Knöbl Christoph, Koch Georg, Koger Doris, Kogler Karina, 

Kohl Daniela, Kohl Manfred, Kohl Natascha, Koisser Angelika, Kokoll Anita, Kolar Gabriele, Kölbl Stephan, Koller 

Brigitta, Koller Clemens, Koller Doris, Koller Michaela, Koller Regina, Köllerer Andrea, Kollmann Daniela, Köllner 

Manfred, Kopacek Brigitte, Körbl Andreas, Kornexl Matthias, Kornfeind Roman, Kornfeld Maria, Korunka Martina, 

Kotal Robert, Kozyga Julia, Kraft Werner, Kraft-Kinz Georg, Krajnik Gerda, Krammer Christoph, Krammer Erwin, 

Krammer Guenter, Krammer Ingrid, Krammer Andrea, Kraus Karin, Kraus-Leipold Hildegard, Krauß Karin, 

Krautsieder Peter, Krc Anita, Krejci Wolfgang, Kremlicka Veronika, Kremser Ludwig, Krenn Lukas, Krenn Michael, 

Kretschmer Sabrina, Kreuzer Ida, Kreuzer Ursula, Kreuzmann Karin, Krick Bernhard, Krischke Renate, Kriser Eva, 

Krispel Rudolf, Krispl Stefan, Kristament Corinna, Kritsch Sabine, Krombholz Manuela, Kromes Johann, 

Kronabitleitner Andreas, Kronberger Ingeborg, Kropik Karin, Krotz Stephan, Krouzek Pia, Krukenfellner Susanne, 

Krumpschmid Alexander, Kucera Yvonne, Kudjelka Harald, Kühbauer Ingrid, Kuhnert Wolfgang, Kukula-Schubert 

Angela, Kunagl-Fennesz Elfriede, Kurta Eveline, Kurz Corinna, Kurz Thomas, Küssel Ursula, Kux Gabriel-Peter 

| L | Lagsteiner Robert, Lakmayer Gabriele, Lang Angelika, Lang Christian, Lang Christoph, Lang Elfriede, Lang 

Marie-Bernadette, Langer Nikolaus, Lanner Gabriele, Lanzel Kathrin, Laritz Carina, Laßmann Marion, Lauber 

Carina, Lauer Maria, Lechner Matthias, Ledwinka Andreas, Leeb Claudia, Lehner Johannes, Lehner Yvonne, 

Lehner-Jettmar Peter, Lehofer Wolfgang, Leidnix Erich, Leiner Daniela, Leist Harald, Leithner Christina, Leitner 

Johann, Leitner Nadine, Lenarcic Karin, Leodolter Rudolf, Leonhartsberger Ingrid, Leretz Julia, Liebhart Christoph, 

Liebscher Jutta, Link Melanie, Lischka Mario, Lisges Christian, Löchli Helga, Lohninger Martina, Loibl Otto Klaus, 

Loidolt Andreas, Lorbeer Anna, Lorenz Gerlinde, Löscher Peter, Losos Walter, Loydl Erich, Ludik Eduard, Luger 

Bettina, Lukas Regina, Luntzer Christina, Lup-Ballai Artur, Luschnig Andreas, Lutz Thomas, Lutzmayer Bernadette 

| M | Machala Sonja, Machan Andrea, Macho Markus, Mader Gregor, Madner Anja, Mahn Elfriede, Mahr-Reck 

Monika, Maier Robert, Maimer Wilhelm, Malzer Erich, Mandl Barbara, Mannsberger Beate, Mann-Vogler Daniela, 

Mantler Josef, Manzenreiter Doris, Marhold Florian, Marhold Gabriela, Marihart Doris, Markel Christina, Markl 

Kurt, Markowitsch Daria, Martetschläger Bettina, Marvan Daniela, Matiz Andrea, Mattes Michaela, Matuschek 

Martina, Mayer Petra, Mayer Philipp, Mayerhofer Franz, Mayerhofer Martin, Mayerhuber Markus, Mayerweck 

Brigitte, Mayr Felix, Meixner Sylvia, Meltsch Martina, Meneder Thomas, Meraner Manfred, Mercsanits Sabine, 

Merta Heidemarie, Messetler Eva, Messner Michaela, Metzker Sabine, Metzl Tanja, Meyer Christian, Meyer 

Manfred, Mezera Stefan, Michlits Harald, Mickl Franz, Milkovits Marion, Milla Silvia, Million Astrid, Mistlbachner 

Thomas, Mitsch Edith, Mittheisz Nikolaus, Mock Christian, Mock Erhard, Mödlhammer Olivia, Möller Britta, 

Morawec Bernhard, Mörzinger Sabine, Moser Carina, Moser Thomas, Mosgoeller Karl, Motzko Maria, Mrazek 

Alexandra, Mücke Angelika, Mühl Eva-Maria, Mühlbacher Michael, Mühler Evelyn, Muhr Julia, Mulle René, Müller 

Elisabeth, Müller Gerald, Müller Heidrun, Müller Heinz, Müller Jana, Müller Martina, Müller Werner, Müller-Nowak, 

Annemarie, Müller-Tröster Thomas, Müllner Stefan, Murnberger Maria, Muskovich Franz, Musso Maria-Gabriella, 

Mutenthaler Klaudia, Mycinski Barbara | N | Nabel Rainer, Naderer Eva-Maria, Nagel Sabine, Nagl Gernot, 

Nagl Judith, Narath Adel, Nasskau Renate, Nast Daniela, Ndiaye Andrea, Nebily Barbara, Nebily Johann, Neiber 

Christopher, Nemeth Christian, Nemeth Gisela, Netzer Roland, Neubauer Karin, Neubauer Werner, Neuberger 

Brigitta, Neudorfer Christa, Neuhauser Herbert, Neuhauser Sabine, Newet Susanna, Nicolussi-Moretto Guido, 

Niedermayr Juergen, Niessl Peter, Nikitscher Nicole, Nohejl Gabriele, Novak Eva-Maria, Novak Peter, Novak 

Yvonne | O | Obenaus Nicole, Oberhuber Petra, Obrowsky Birgit, Oehler Sandra, Ohswald Christian, 

194 195

Öllerer Werner, Öllermayr Petra, Olivier Daniela, Olivier Tanja, Österreicher Gerhard, O‘Sullivan Gabriella, Ottawa 

Janine | P | Paces Peter, Pachinger Baerbel, Palasser Birgit, Palmanshofer Marina, Pammer Doris, Papic 

Katharina, Papst-Tastel Regine, Parteder Karin, Partinger Franziska, Patzl Wolfram, Paul Gerhard, Paul Sabine, 

Paur Gertrude, Pavlicek Martina, Pechgraber-Frey Bernhard, Pejhofsky Hengameh, Pelzmann Andrea, Pelzmann 

Christian, Penold Judith, Peroutka Birgit, Perschl Heidelinde, Pfannhauser Renate, Pfeffer Eva, Pfeffer Heinz, 

Pfeiffer Karin, Pfingstgraef Peter, Pfleger Sonja, Pflegerl Ellen, Pflug Irene, Philipp Monika, Philippitsch Udo, Pichler 

Brigitte, Pichler Franz, Pichler Gerhard, Pichler Michaela, Pichler Sabine, Piewald Josef, Piller Elfriede-Helene, 

Pillwein Christian, Pils Bernhard, Pilshofer Claudia, Pipal Manuela, Pirolt Nina, Pistracher Markus, Pizzato 

Alexandra, Plachwitz Heidemarie, Plank Birgit, Plessl Maria, Pöcher Martina, Poelderl Renate, Pokan Silvia, 

Pokorny Claudia, Poliakoff Alexandre, Pollak Martina, Polt Barbara, Ponstingl Erich, Posa-Markaryan Jbid, 

Pospischil Martin, Prechtl Marion, Preiskorn Gabriele, Prepost-Liebhard Sylvia, Priesch Martina, Priessnitz Eveline, 

Primus Thomas, Prinz Maria, Prirsch Ferdinand, Pröglhöf Peter, Prokurat Isabella, Proske Gabriele, Prusnik- 

Dragosits Heinz-Peter, Pühringer Reinhard, Punz Gerhard, Pusch Melanie, Putz Alexande, Putz Katrin, Putz 

Susanne | Q | Quaß Sonja, Quiner Robert | R | Rab Andrea, Rab Michael, Rabl Petra, Radl Herbert, Rädler 

Stefan, Rainer Caroline, Rajkovic Maria, Rak Bernhard, Rakic Slobodan, Rakowitz-Sagmeister Andrea, Rammel 

Michaela, Ramsauer Peter, Ramsauer-Böhm Silvia, Ransmayr Gerhard, Rapf Martin, Rappan Petra, Raschbauer 

Dagmar, Rathfux Andrea, Rauchberger-Engel Michaela, Rausch Martin, Rausch Thomas, Rauscher Florian, 

Raxendorfer Christiane, Redl Dorothea, Redl Karl, Regner Natascha, Regner Sigrid, Rehor Gerhard, Reichel 

Manuela, Reif Nina, Reinprecht Johannes, Reismüller Manfred, Reitenbach Michael, Reiter Elisabeth, Reithofer 

Monika, Reitter Regina, Remsberger Christian, Rencher Dagmar, Resch Anton, Resch Monika, Resch Peter, 

Retzer Gertraud, Riedel Gerhard, Rieder Peter, Riedl Claudia, Rieger Mathias, Riha Christina, Rilke Reinhard, 

Risov Dobromir, Rittler Alfred, Rittler Helene, Robor Marcus Julian, Roch Dieter, Rohacek Astrid, Roseano Nina, 

Rosenkranz Michael, Rosner Marietta, Rothwangl Sabine, Rötzer Dieter, Rubik Gabriela, Ruess Petra, Ruhmer 

Werner, Ruisz Adelheid, Rumplmayr Franz, Rupp Pierre, Ruprecht Christoph, Ruprich-Eggner Dorothee, 

Russegger Wolfgang, Ruthner Doris, Ruzsa Eszter, Rysavy Wilhelm | S | Sabathiel Alexander, Sacher Andreas, 

Sadleder Christa, Sailer Maria, Sailer Sandra, Samer Gabriele, Sankholkar Samantha, Sarklet Romana, Sax 

Jochen, Schabus Bernd, Schachermayer Martina, Schaefer Christian, Schallmayer Karl, Schandl Fabian, Schania 

Silvia, Schantz Georg, Scharfetter Iris, Scharinger Gerhard, Schatz Christian, Schätz Iris, Schausberger Kurt, 

Schebach Margit, Schediwy Werner, Scheer Karin, Scheibelmaisser Cornelia, Scherer Melina, Schiessling 

Barbara, Schiestl Matthias, Schiller Alexander, Schiller Petra, Schiller Roland, Schiner Sebastian, Schiruk Elisabeth, 

Schittenhelm Christoph, Schlosser Roman, Schmid Claudia, Schmid Daniela, Schmid Manfred, Schmid Maria, 

Schmidt Friedrich, Schmidt Gerald, Schmidt Martina, Schmidthuber Alexander, Schmiedel Rene, Schmutz 

Andrea, Schnakl Johann, Schneider Alexander, Schneider Martina, Schneider Sonja, Schnizer Elisabeth, Schober 

Robert, Schober Sibylle, Schobesberger Beatrice, Schoder Harald, Schöfer Sabine, Schöfmann Peter, Scholz 

Martin, Schönauer Tamara, Schönberger Günter, Schöpfer Monika, Schoretits Jutta, Schräfl Philipp, Schraik 

Wolfgang, Schramm Martina, Schreiner Hans, Schrenk Erich, Schröfl Philipp, Schuh Margit, Schuster Barbara, 

Schuster Edeltraud, Schütt Marc, Schwaiger Monika, Schwaiger Reinhard, Schwarz Barbara, Schwarz Martina, 

Schwarz Peter, Schwarz Ulrike, Schwarzbauer Roman, Schweiger Daniel, Schweitzer Martina, Schwischei 

Siegfried, Segall Elisabeth, Sehorz Martina, Seibold Ursula, Seidel Ingrid, Seidl Eva, Seidl Gerold, Seifner Sonja, 

Seiter Elisabeth, Senegacnik Sandra, Serles Werner, Sieder Gabriela, Sieder Markus, Siegel Petra, Sieghardt-


Schmidt Petra, Simanek Marie-Therese, Sinkovits Albert, Sitko Renate, Skelo Marin, Skoumal Patricia, Slavik 

Petra, Smitha Herbert, Smutny Sonja, Sobotka Karin, Somogyi Christian, Sonai Sonja, Sorger Gabriela, Sosztarich 

Angelika, Span Barbara, Spanberger Hans-Peter, Spanring Martina, Spiegel Michaela, Spieler Sylvia, Spitzer 

Michael, Sporrer Brigitte, Spreitzer Christine, Sramek Sabrina, Staffenberger Sandra, Stangl Christian, Stangl 

Dieter, Stangl Gertrude, Stangl Sabrina, Stark Christian, Starkl Wolfgang, Stefan Rita, Stegbauer Alexander, Steger 

Maria-Theresia, Steibl Guenter, Steinbrugger Andreas, Steinermann Karl, Steinmüller Klaudius, Stelzer Julia, 

Stepan Georg, Steppan Karin, Steringer Isabel, Steurer Erwin, Stiasny Stefan, Stocker Elisabeth, Stöcker Markus, 

Stöffl Eva, Stöger Manuela, Stöger Maria, Stora Yvonne, Storfa Maria, Straka Friedrich, Stransky Angela, Stranzl 

Walter, Strasser Pamela, Strassnig Josef, Strauch Andreas, Streif Wolfgang, Strubreiter Thomas, Strudler Robert, 

Stubits Barbara, Stumbauer Thomas, Stummer Franz, Stummvoll Doris, Sturn Markus, Stusak Günther, 

Suchentrunk Isolde, Supper Franz, Surböck Barbara, Svaton Brigitte, Svoboda Thomas, Swoboda Helmut, 

Szakusits Manfred, Szeidel Josefa, Szekely Hippolyt, Szloboda Walter | T | Tanriverdi Manuela, Tapar Firat, 

Tatschl Eva, Taubitz Gabriele, Taus Elke, Tausz Gerald, Teser Stephanie, Thaler Johann, Thier Martin, Thomann 

Heidemarie, Thuniot Thomas, Thurner Rosa, Tobler Alexandra, Toifl Andreas, Toifl Martina, Tomaschek Lucia, 

Tomazic-Morawetz Nina, Tomsich Bettina, Töpfl Günther, Toth Petra, Tragschitz Anton, Traschler Petra, Trauner 

Katharina, Trausmüller Eva, Trautmann Wolfgang, Trcka Andrea, Trenk Johannes, Trettler Franz, Tröthann Michael, 

Tschank Claudia, Tscherkassky Andrea, Tscherkassky Ivo, Tschrepitsch Günther, Tuchny Sabrina, Tuider Herbert, 

Tunkl Christian, Turek Ulrike, Tuschl Claudia-Maria, Tutsch Michael | U | Uchatzy Martina, Uhl Ulrike, Ullram 

Erich, Unden Sigrid, Urbanek Friedrich Harald | V | Valentin-Schilling Sabine, Van der Woerdt Monika, Vandrovec 

Susanne, Vanek Michael, Vartok Robert, Vasak Stephan, Vass Marion, Vavrousek Thomas, Veith Enrico, Veits 

Georg, Vens Jürgen, Vetter Daniela, Vlach Valentina, Vock Christine, Vogler Rupert, Vogt Christina, Vorhemus 

Bernhard, Völkl Alexander, Vorpahl Karin, Votypka Rudolf, Voulgaris Anastasios, Vsetecka Christian, Vsetecka 

Manuela, Vsetecka Michael | W | Wachlowski Evelin, Wachsler Sibylla, Wacker Sonja, Wagentristl Gabriele, 

Wagner Angela, Wagner Daniel, Wagner Daniela, Wagner Florian, Wagner Martin, Wagner Robert, Waitz Christa, 

Waldstein-Wartenberg Philipp, Walenta Robert, Wallner Georg, Wallner Herta, Wallner Katharina, Wallner Melanie, 

Walter Elisabeth, Walzer Sonja, Wanieczek Peter, Watti Nadja, Weber Bianca, Weber Patrick, Wechselberger 

Bettina, Wecko Bettina, Weger Thomas, Wegl Elisa, Wegscheider Barbara, Wehofsky Claudia, Weichselbaum 

Klaus, Weidinger Gerhard, Weidinger Mario, Weimann Thomas, Weinhofer Michaela, Weinmann Gabriele, 

Weinmayr Lisa Maria, Weiser Beatrix, Weiß Birgit, Weiss Brigitte, Weiss Gudrun, Weiß Lothar, Weiß Rainer, Weiss 

Sabine, Weiss Sylvia, Weiss Wolfgang, Wendelin Norbert, Wendl Petra, Wenger Harald, Wenisch Helmut, Wentseis, 

Franz, Wenzina Christian, Wesel Erwin, Wesely Peter, Wessely Katharina, Wessely Lieselotte, Westermayr, Claudia, 

Wetzel Wilfried, Wiesinger Elisabeth, Wiesler Christian, Wiesler Sabine, Wilfinger Catrin Stefanie, Willert Doris, 

Windisch Wolfgang, Winkler Maria, Winter Helene, Winter Helmut, Winter Maria, Wirsta Michael, Wisgrill Heinz, 

Wistl Claudia, Witschel Brigitte, Witting Ulrike, Wittmann Birgit, Wittmann Robert, Wöginger Alicia, Wöhry Petra, 

Wokrinek Leo, Wolf Eva-Maria, Wolff Andrea, Wolfram Bernhard, Wollner Markus, Woltron Fabienne, Wonisch 

Irene, Writze Matthias, Wunsch Cornelia, Wurzinger-Salazar Marianne, Wutte Sandra, Wutzlhofer Petra 

| Z | Zachl Gerhard, Zainzinger Andreas, Zangerl Michaela, Zdrazil Cornelia, Zechmeister Carmen, Zechmeister 

Silvia, Zederbauer Christine, Zehentner Michaela, Zeininger Gerlinde, Zeitlinger-Krcmar Sonja, Zervos Angela, 

Zieger Gerhard, Zimmermann Hubert, Zintl Brigitte, Zlabinger Josefine, Zöchling Karl, Zweckmayr Angelika. 

196 197

DIE RAIFFEISENBANKEN UND 

-KASSEN IN NIEDERÖSTERREICH 

St.Valentin-Haag 

(St.Valentin) 

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Langenhart 

Vestenthal 

� 

Haidershofen 

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Haag 

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Weistrach 

St.Peter i.d.Au 

� Behamberg 

� Kürnberg 

St. Martin 

Bad Groß Pertholz 

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Schwarzenau 

Allentsteig 

ibl-Str. 

rie straße 

Waldkirchen/Th. 

Weikertschlag 

Dobersberg-Waldkirchen 

(Dobersberg) 

Grossau 

Karlstein/Thaya 

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Göpfritz 

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Weikertschlag 

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Krumau 

Grossau 

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Langau 

La 

Thayatal-Mitte 

Thayatal-Mitte � 

(Raabs/Thaya) 

(Raabs/Thaya) 

Aigen aya b. Raabs� 

Aigen b. Raabs 

Pleissing 

Geras 

Gera 

�Groß-Siegharts 

�Japons 

Groß-Siegharts 

Japons 

� 

�Weitersfeld 

Ludweis 

Ludweis 

Windigsteig 

Friedersbach 

Krumau 

Rastenfeld 

Irnfritz 

Drosendorf Riegersburg 

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Pernegg Obermarkers 

Theras 

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Sigmunds - 

herberg 

Horn 

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Eggenburg 

St. Leonhard/Hw. 

Gars/Kamp 

St. Leonhard/Hw. 

Gars/Kamp 

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Niedergrünbach 

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Gföhl 

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Lichtenau 

Groß Reinprechts 

Lengenfeld 

Albrechtsberg 

Droß� 

� Langenlois 

Senftenberg 

Purk 

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Krems 

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Weissenkirchen Dürnstein � 

Stein/Donau � 

hschlag 

Rossatz � � 

Mautern 

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Furth 

Mühldorf 

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Paudorf 

Nußdor 

Oberwölbling � 

Raxendorf � 

� Inzersd 

Maria Laach 

Gansbach 

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Weiten � 

Obritzberg Herz 

Karlstetten 

Leiben 

Kleinhain 

Emmersdorf � � 

Neidling Franziskanerg. 

tten � � 

Mauer 

Viehof 

Melk 

Hafnerbach � � Tor 

Prinzersdorf zum Region S 

� 

gion Melk 

Land - (St. Pölte 

haus 

öchlarn) � � Wagra 

Loosdorf 

Gerersdorf 

Großsierning 

Josefstraße 

Hürm 

Ober Grafendorf 

St.Georgen 

St.Margarethen/ 

Mank-Kirnberg- Sierning Wilhelmsburg-St. G 

Texingtal (Mank) 

(Wilhelmsburg) 

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Region Melk 

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(Pöchlarn) 

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Großsierning 

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Neumarkt/Ybbs 

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Im Erlauftal 

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Neuhofen/Ybbs 

Texing 

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Bezirk Lilienfeld 

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Kirchberg/Pielach (Lilienfeld) 

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Heidenreichstein 

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Oberes Waldviertel 

Gmünd 

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Kirchberg am Walde 

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Pater Werner Deibl-Str. 

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Echsenbach 

Süßenbach 

Allentsteig 

Schweiggers 

Oberstrahlbach 

Region Wald - 

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(Zwettl) 

Lunz am See 

Waidhofen/Thaya 

Groß-Globnitz 

Windigsteig 

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Friedersbach 

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Annaberg 

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Drosendorf 

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St.Aegyd/Neuwald 

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Drasenhofen 

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Laa/Thaya 

Seefeld-Kadolz 

Neudorf 

Wulzeshofen 

Theras 

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Reintal 

Schrattenthal Haugsdorf 

Katzelsdorf 

Seefeld-Hadres (Hadres) 

Herrnbaumgarten 

Bernhardsthal 

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Pulkau 

Zellerndorf Obritz Zwingendorf 

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Sigmunds - 

Watzelsdorf 

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Rabensburg 

Poysdorf 

Altlichtenwarth 

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Guntersdorf 

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Wullersdorf 

Stronsdorf 

Bernhardsthal-Großkrut- 

Eggenburg 

Nappersdorf 

Hausbrunn 

Patzmannsdorf �Hagenberg 

Altlichtenwarth Hauskirchen 

Mittergrabern 

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Dobermannsdorf 

Sitzendorf 

Gnadendorf Asparn/Zaya � � 

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Kirchberg/Wagram 

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Groß-Schweinbarth 

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Haitzendorf Königsbrunn 

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Matzen 

Auersthal-Bockfließ- 

Grafenwörth 

Leobendorf 

Ulrichskirchen 

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Hausleiten 

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Angern 

Absdorf 

Groß-Ebersdorf Pillichsdorf 

Stockerau 

(Auersthal) Reyersdorf 

Neu Aigen 

Korneuburg 

Groß - 

Bockfließ 

Traismauer 

Enzersfeld 

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Gänsern - Weikendorf 

Oberbierbaum 

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Tulln 

(Zeiselmauer) 

Kritzendorf 

Bisamberg 

Zwentendorf 

Klosterneuburg 

Gerasdorf – 

Straßhof 

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Langenlebarn 

St. Andrä- 

Sitzenberg 

Brünner Straße 

Heiligeneich 

Langenrohr 

Wördern 

Kierling Langenzersdorf 

Deutsch Wagram 

Obersiebenbrunn Marchegg 

ogenburg 

Gerasdorf – 

Weißenkirchen/ Michelhausen 

Weidling 

Bahnstraße 

Katzelsdorf 

Markgrafneusiedl 

Persching 

Untersiebenbrunn 

Kapelln 

Ollern 

Würmla 

Mauerbach 

Breitensee 

Sieghartskirchen 

Pottenbrunn Murstetten Asperhofen 

Gablitz 

Leopoldsdorf i. M. 

Lassee 

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Groß-Enzersdorf 

Haringsee 

Purkersdorf 

Neulengbach 

Böheimkirchen 

Wienerwald 

(Pressbaum) 

Eichgraben 

Region Schwechat 

Orth/Donau 

Pyhra 

Eckartsau 

Kasten 

Breitenfurt 

(Schwechat) 

Perchtoldsdorf-Maria Enzersdorf 

Flughafen 

(Perchtoldsdorf) 

Fischamend 

Petronell 

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Kaltenleutgeben 

Mühlg. Leopoldsdorf 

Gießhübl 

Brunn a. G. 

Maria Lanzendorf 

Sulz 

Enzersdorf a. d. Fischa 

Laaben-Maria Anzbach 

Maria Enzersdorf Biedermannsdorf 

Himberg 

Höflein 

Michelbach 

Südstadt 

Schwadorf 

Klausen-Leopoldsdorf 

Mödling Vösendorf Laxenburg 

Gaaden b. Mödling 

Alland 

Guntramsdorf Gramatneusiedl Trautmannsdorf 

Gumpoldskirchen 

Bruck-Carnuntum 

St.Veit 

Kaumberg 

(Bruck/Leitha) 

Pfaffstätten 

Münchendorf 

Traiskirchen 

Götzendorf/Leitha 

Hainfeld 

Altenmarkt/Triesting 

Reisenberg 

Baden 

Trumau 

Tribuswinkel 

Mitterndorf/Fischa 

Oberwaltersdorf 

Sooss 

Tattendorf Ebreichsdorf 

Oberes Triestingtal 

Bad Vöslau 

Mannersdorf/Leithagebirge 

Unterwaltersdorf 

Klein Zell 

(Weißenbach/Triesting) 

Gainfarn 

Hof/Leithagebirge 

Kottingbrunn Günselsdorf 

Weigelsdorf 

Deutsch-Brodersdorf 

Grillenberg 

Leobersdorf 

Wampersdorf 

Enzesfeld 

Pottendorf 

Rohr i.G. 

Sollenau 

Piestingtal 

Ebenfurth 

Miesenbach 

Wöllersdorf Theresienfeld 

Dreistetten 

Zehnergürtel Eggendorf 

Bad Fischau- Dr.Eckener- Lichtenwörth 

Stollhof Brunn Gasse 

Stadionstraße 

rzau im Gebirge 

Winzendorf 

Wiener Neustadt 

Unterhöflein Weikersdorf/Steinfeld 

Grünbach/Schneeberg 

Würflach St.Egyden Katzelsdorf 

Puchberg/Schneeberg 

Neunkirchen-Schwarzatal Mitte 

(Neunkirchen) 

Sieding 

Schwarzau 

Ternitz 

Lanzenkirchen 

Walpersbach 

Bad Erlach 

Pottschach Wimpassing 

Reichenau 

St.Valentin-Grafenbach 

Payerbach-Reichenau-Schwarzau 

(Payerbach) 

Scheiblingkirchen 

Gloggnitz 

Schottwien 

Semmering 

Warth 

Pittental 

(Pitten) 

Hochwolkersdorf 

Bromberg Schwarzenbach 

Wiesmath-Hochwolkersdorf 

Trattenbach 

Grimmenstein (Wiesmath) 

Edlitz 

Lichtenegg 

Hollenthon 

Maustrenk 

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(Hohenruppersdorf) � 

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Kirchberg 

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St.Corona/Wechsel 

LEGENDE: 

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Mönichkirchen 

NÖ-Süd Alpin 

(Aspang) 

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Krumbach 

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Kirchschlag i.d.B.W. 

Bad Schönau 

Hochneukirchen 

Engelhartstetten 

Hainburg 

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Prellenkirchen 

Wolfsthal 

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Berg 

- Name der Raiffeisenbank, -kasse 

Stand: Dezember 2007 

194 195

RAIFFEISEN-BERATUNG IN WIEN 

Stadtdirektion Privatkunden City-Nord 

MAG. INGRID BLASCHKA 

1. Kärntner Straße 51 

MARTINA SCHRAMM 

1. Michaelerplatz 3, Looshaus 

WOLFGANG KUHNERT 

1. Rotenturmstraße 27 

JOSEF KARGL 

1. Seilergasse 8 

MARGIT SCHEBACH 

1. Schottengasse 2 

MIRJANA JOVICIC 

4. St. Elisabeth-Platz 7 

STEFAN STIASNY 

5. Schönbrunner Straße 99 

ANITA BUCHGRABER 

5. Wiedner Hauptstraße 98 

JOHANN LEITNER 

9. Porzellangasse 52 

GEORG WALLNER 

19. Heiligenstädter Straße 81– 87 

PHILIPP SCHRÖFL 

19. Saarplatz 11–13 

PETER PACES 

19. Sonnbergplatz 1 

MAG. ALEXANDRA 

HAUSHOFER-FRISCHMUTH 

Stadtdirektion Privatkunden West 

ROBERT FISCHER 

7. Mariahilfer Straße 88a 

FRANZ AHRER 

8. Alser Straße 49 

BIRGIT PALASSER 

13. Hietzinger Hauptstraße 172 

MAG. INGRID SEIDEL 

13. Lainzer Straße 129 

ELFRIEDE-HELENE PILLER 

14. Breitenseer Straße 48 

HELMUT WINTER 

14. Linzer Straße 261 

FLORIAN WAGNER 

15. Kardinal-Rauscher-Platz 5 

HARALD KAMELLANDER 

15. Sechshauser Straße 53 

ALEXANDRA HAJEK 

16. Ottakringer Straße 67 

RUDOLF VOTYPKA 

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ALEXANDER SCHNEIDER 

17. Jörgerstraße 24 

RENÉ KLAGHOFER 

18. Währinger Straße 110 

THOMAS WEIMANN 

SB-Filialen 

3. Ghegastraße 1 

STEFAN STIASNY 

Stadtdirektion Privatkunden Ost 

ERNST JANOSIK 

2. Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1 

HARALD MICHLITS 

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PETER BERGNER 

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ERWIN WESEL 

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MARIA PRINZ 

21. Stammersdorfer Straße 96 

ERICH SCHRENK 

21. Strebersdorfer Platz 6 

HERBERT KLEEDORFER 

22. Andromeda Tower, Donau-City-Straße 6 

GERHARD ZACHL 

22. Donaufelder Straße 252 

WILHELM AUGUSTIN 

22. Groß-Enzersdorfer Straße 1 

MICHAEL HOFER 

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CLAUDIA BAYER 

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MAG. DR. CHRISTIAN OHSWALD 

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PETER HIEF 

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MAG. BEATRICE SCHOBESBERGER 


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JOHANN JANECEK 

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RAIMUND ENENGL 

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MAG. KARIN CANDUSSI 

Freunde und Partner von Raiffeisen in Wien* 

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GÜNTER KRAMMER 

WALTER LOSOS 

Stadtdirektion Handel- und Gewerbekunden 

GASTON GIEFING 

1. Seilergasse 8 

MARTIN WAGNER 


ALEXANDER STEGBAUER 

3. Landstraßer Hauptstraße 1/2/18 

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MICHAEL GRAF 

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LUDWIG KREMSER 

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HERBERT SMITHA 

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CHRISTIAN JENKER 

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BERNHARD GUGGANIG 

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MAG. MICHAEL GUR 

Beratungsbüro Mauer 

23. 

Maurer Hauptplatz 7/12 

MANFRED HORER 

MitarbeiterBeratung Wien* 


ANDREAS TOIFL 

Stand: Jänner 2008 

BERATUNG IN WIEN 

*) Kundenberatung direkt dem Vorstand PuG Wien zugeordnet

RAIFFEISEN-STANDORTE IN WIEN 

LEgENDE: 

RAIFFEISEN-STANDORTE IN WIEN 

- Filialen 

- Beratungsbüros 

- Kompetenzzentren für Handel und Gewerbe 

- Private-Banking-Zentren 

Stand: Jänner 2008 

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Prager Straße 

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Am Spitz 

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Auf der Website der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien 

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ONLINE-gESCHÄFTSBERICHT 

Der Geschäftsbericht 2007 ist auch als benutzerfreundliche Online-Ausgabe 

im Internet abrufbar unter: www.raiffeisenbank.at/jahresbericht2007 

IMPRESSUM 

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: 

Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG 

A-1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1 

Tel.: +43/5/1700, Fax: +43/5/1700-901 

www.raiffeisenbank.at, info@raiffeisenbank.at 

Mit der Herausgabe beauftragt: 

Peter Wesely 

Tel.: +43/5/1700-93004 

peter.wesely@raiffeisenbank.at 

Konzept, Redaktion, Koordination: 

Peter Wesely, Mag. (FH) Katharina Wallner 

unter Mitwirkung aller Abteilungen der RLB NÖ-Wien 

grafi sches Konzept und gestaltung: 

markant Werbeagentur GmbH 

1220 Wien 

www.markant.at 

grafi k: 

Witold Dybowski | grafi k-design, illustration 

1140 Wien 

witold.dybowski@chello.at 

Konzernabschluss: 

Redaktion und Koordination: 

Rechnungswesen und Controlling der RLB NÖ-Wien, 

Mag. Bettina Martetschläger und Team 

Satz: FIRE.sys, Michael Konrad GmbH, Frankfurt 

Fotos: 

Kapitelfotos und Vorstand: 

Aleksandra Pawloff, 1090 Wien, www.pawloff.at 

Portraits GA Dr. Christian Konrad und GD Mag. Erwin Hameseder: 

Harald Eisenberger, 1160 Wien, www.eisenberger.co.at 

Chronik: 

Roland Rudolf 

1040 Wien 

Hersteller: 

AV+Astoria Druckzentrum 

1030 Wien 

www.av-astoria.at 

Bestellungen: 

Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG 

Pressestelle, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, A-1020 Wien 

Elfriede Duda, Tel.: +43/1/211 36-2466 

Redaktionsschluss: 8. April 2008 

IMPRESSUM

UNSERE STANDORTE IN WIEN 

filialEn 

1. Michaelerplatz 3, Looshaus 05 1700 67000 B 

1. Seilergasse 8 05 1700 62000 F B 

1. Kärntner Straße 51 05 1700 66800 F B 

1. Rotenturmstraße 27 05 1700 66600 F B 

1. Schottengasse 2 05 1700 68200 F B 

2. Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1 05 1700 60100 F B 

2. Taborstraße 46a 05 1700 61400 F B 

3. Landstraßer Hauptstraße 2a-b 05 1700 67500 F B 

3. Baumgasse 1 05 1700 64200 F B 

3. Ghegastraße 1 SB-Filiale F B 

4. St.-Elisabeth-Platz 7 05 1700 64800 F B 

5. Wiedner Hauptstraße 98 05 1700 63300 F B 

5. Schönbrunner Straße 99 05 1700 61700 F B 

7. Mariahilfer Straße 88a 05 1700 67800 F B 

8. Alser Straße 49 05 1700 67700 F B 

9. Porzellangasse 52 05 1700 65900 F B 

10. Himberger Straße 14 05 1700 62200 F B 

10. Favoritenstraße 104 05 1700 62400 F B 

10. PAHO, Alma-Rosé-Gasse 2 05 1700 63400 F B 

11. Simmeringer Hauptstraße 84 05 1700 66000 F B 

11. Am Leberberg, Etrichstraße 40 05 1700 63900 F B 

12. Meidlinger Hauptstraße 46 05 1700 61100 F B 

13. Lainzer Straße 129 05 1700 62300 F B 

13. Hietzinger Hauptstraße 172 05 1700 63000 F B 

14. Breitenseer Straße 48 05 1700 66700 F B 

14. Linzer Straße 261 05 1700 63600 F B 

15. Kardinal-Rauscher-Platz 5 05 1700 63100 F B 

15. Sechshauser Straße 53 05 1700 68000 F B 

16. Ottakringer Straße 67 05 1700 64100 F B 

16. Thaliastraße 136 05 1700 64400 F B 

17. Jörgerstraße 24 05 1700 62600 F B 

18. Währinger Straße 110 05 1700 65000 F B 

19. Sonnbergplatz 1 05 1700 62700 F B 

19. Heiligenstädter Straße 81-87 05 1700 63500 F B 

19. Saarplatz 11-13 05 1700 65200 F B 

20. Klosterneuburger Straße 56 05 1700 63700 F B 

20. Dresdner Straße 49 05 1700 63800 F B 

21. Prager Straße 41 05 1700 62500 F B 

filialEn 

STANDORTE IN WIEN 

21. Brünner Straße 9 05 1700 67200 F B 

21. Stammersdorfer Straße 96 05 1700 62100 F B 

21. Strebersdorfer Platz 6 05 1700 62800 F B 

22. Andromeda-Tower 05 1700 68300 F B 

22. Donaufelder Straße 252 05 1700 61800 F B 

22. Groß-Enzersdorfer Straße 1 05 1700 66500 F B 

22. Schüttauplatz 22 05 1700 65300 F B 

23. Ketzergasse 364 05 1700 65400 F B 

23. Breitenfurter Straße 339 05 1700 65500 F B 

23. Richard-Strauss-Straße 16 05 1700 66300 F B 

PriVatE Banking 

1. Michaelerplatz 3, Looshaus I 05 1700 67040 

1. Michaelerplatz 3, Looshaus II 05 1700 68140 

2. Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1 05 1700 60140 

3. Vienna Hilton Complex 

Am Stadtpark 1 05 1700 68440 

13. Lainzer Straße 2 05 1700 68740 

19. Döblinger Hauptstraße 39 05 1700 68640 

19. Billrothstraße 78, Rudolfinerhaus 05 1700 67340 

BEratungsBüros 

7. Mariahilfer Straße 88a/Stiege 1 05 1700 60310 

8. Josefstädter Straße 25/12 05 1700 61610 

10. Favoritenstraße 111/3/10 05 1700 64400 

13. ORF, Würzburggasse 30 05 1700 61310 

14. Linzer Straße 383-385 05 1700 61010 

17. Dornbacher Straße 88 05 1700 63210 

18. Gersthofer Straße 89 05 1700 66910 

22. Genochplatz/Hausgrundweg 6 05 1700 64310 

23. Maurer Hauptplatz 7/12 05 1700 61210 

komPEtEnzzEntrEn für handEl und gEwErBE 

1. Seilergasse 8 05 1700 62010 

2. Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1 05 1700 60150 

3. Landstraßer Hauptstraße 1/2/18 05 1700 67550 

12. Meidlinger Hauptstraße 46 05 1700 61150 

19. Sonnbergplatz 1 05 1700 62750 

21. Am Spitz 13 05 1700 60250 

LEgENDE: 

F - SB-Foyer geöffnet von 05:00 bis 23:55 Uhr 

B - Bankomat 

Weitere Informationen unter: www.raiffeisen-wien.at

T - Raiffeisen

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