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November–Dezember 2011 - Rieder Kommunikation

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<strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> | Nr. 24<br />

Freiwilligenarbeit:<br />

Zu Gottes Lohn


holinger<br />

– 2 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

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Über apipodo<br />

apipodo gmbh aus Lupsingen, das sind Marceline und<br />

Marcel Strub. Das Angebot umfasst<br />

Produkte aus der eigenen<br />

Imkerei, also den feinen Honig<br />

aus Lupingen, die klassische<br />

medizinische Fusspflege sowie<br />

eine breite Palette von Artikeln<br />

rund um Ihr Wohlbefinden.<br />

Allesamt mit Inhaltsstoffen,<br />

die von Bienen hergestellt oder<br />

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Kitt zwischen uns<br />

<strong>2011</strong> ist das Jahr der Freiwilligenarbeit<br />

und so nimmt sich unsere aktuelle Aus-<br />

gabe diesem Thema an: Bahnhofspaten,<br />

Vogelschützerinnen oder Seniorenhelfer<br />

sind nur einige ehrenamtlich Engagierte,<br />

die in Liestal und Umgebung Leistungen<br />

für Gotteslohn erbringen und die wir für<br />

Sie stellvertretend für viele andere<br />

porträtiert haben.<br />

Einen «Who is who» der Baselbieter<br />

Chorlandschaft bietet Ulrich Fluri in<br />

seinem Beitrag. Wir begegnen den «singstimmen<br />

baselland», die mit ihrem dies-<br />

jährigen Herbstkonzert «Klangfarben<br />

– Farbenklang» einen aussergewöhnlichen<br />

Anlass gestaltet haben. Wir lesen<br />

vom Projektchor von Martin von Rütte,<br />

der mit seiner 80-köpfigen Formation in<br />

der Karwoche 2012 die Matthäuspassion<br />

aufführen wird. Oder wir entdecken das<br />

«Chällerchörli», das vor 20 Jahren zum<br />

erstenmal in einem Liestaler Cliquenkeller<br />

aufgetreten ist.<br />

Wie die Freiwilligenarbeit, so will<br />

auch das LiMa «Kitt für unsere Gesellschaft<br />

sein»: indem wir alltägliche und<br />

besondere Geschichten von Menschen<br />

aus unserer Nachbarschaft erzählen,<br />

möchten wir Sie zu Lebensfreude und<br />

eigener Kreativität anstiften. Ich für<br />

meinen Teil bin glücklich, dass ich an<br />

einem so lebendigen Ort leben kann.<br />

Ganz herzlich grüsst Sie<br />

Andreas Baumeister,<br />

Mitglied des LiMa-Impulsteams<br />

5/7/9 Aufgefallen: News und Trends<br />

Impressum 4. Jahrgang, Nr. 24<br />

Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice <strong>Rieder</strong>,<br />

<strong>Rieder</strong> PR+Verlag, Rathausstrasse 66,<br />

4410 Liestal, T 061 923 05 15, lima@riederpr.ch,<br />

www.riederpr.ch.<br />

Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe:<br />

Lucas Huber (lh), Ulrich Fluri, Melissa Varela (mv),<br />

Andreas Baumeister, Beatrice <strong>Rieder</strong> (br). Gestaltung:<br />

Denise Vanne. Foto grafie: Guido Schärli, Foto-<br />

Grafik Schärli, Hölstein. Lithos: Lac AG, Basel.<br />

Druck: Lüdin Liestal. Distribution: Post.<br />

Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,<br />

Andreas Baumeister, Salvatore Romano, Andreas<br />

Ruegg, Martin Waibel.<br />

12 Zu Gottes Lohn<br />

24 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen<br />

25 KMU Liestal am Puls<br />

29 Wir bekamen jeden Morgen<br />

feinen Kakao und frisches Brot<br />

42 Geschichte(n)<br />

30 «Wo man singt,<br />

da lass dich nieder…»<br />

47 Regio Liestal Live<br />

Oase der Gemütlichkeit<br />

Gedruckt auf<br />

FSC-zertifiziertem Papier.<br />

INHALT<br />

Inserate: Nicole Peter, <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>,<br />

Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15,<br />

F 061 923 05 16, nicole.peter@riederpr.ch.<br />

Tarife, jeweils farbig: 1 /1 Seite 1647.00, 1 /2 Seite 824.00,<br />

1 1<br />

/4 Seite 442.00 /8 Seite 253.00.<br />

Details unter www.lima-online.ch.<br />

LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli,<br />

September, November. Erscheinungstermin jeweils<br />

Anfang Monat. Auflage: 22‘000 Ex. kostenlos an alle<br />

Haushaltungen in Liestal, Seltisberg, Lupsingen,<br />

Ziefen, Bubendorf, Lausen, Arisdorf, Frenkendorf,<br />

Füllinsdorf, Büren, Nuglar und St. Pantaleon.<br />

Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann<br />

LiMa zu einem Versandkosten beitrag von CHF 28.00<br />

abonniert werden.<br />

ISSN-Nummer 1663-6236<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> LiMa Januar–Februar 2010 <strong>2011</strong> – 3 –


«Wir sprechen über weit mehr als Geld.»<br />

Was bewegt die Menschen im<br />

aktuellen Finanzumfeld?<br />

Ich spüre eine Verunsicherung bei vielen<br />

Menschen. Wir werden ja auch eingedeckt mit<br />

Negativmeldungen aus der ganzen Welt, und<br />

es ist schwierig, alle Zusammenhänge zu verstehen.<br />

Ich erlebe Menschen, die ihr Leben<br />

lang gearbeitet, mit Herzblut eine Firma aufgebaut<br />

haben und die nun besorgt zuschauen,<br />

wie auf der ganzen Welt enorme Vermögenswerte<br />

vernichtet werden. Solche Entwicklungen<br />

machen Angst. Es gibt Menschen, die haben<br />

sich darauf eingestellt, dass ihr Vermögen bis<br />

zur statistischen Lebenserwartung (also ca.<br />

85 Jahre) reichen wird. Nun fragen Sie sich:<br />

Muss auch ich mein Leben umstellen? Wie<br />

schütze ich mein Vermögen?<br />

Was sagen Sie diesen Kunden?<br />

Wir begleiten sie und schaffen ihnen<br />

grösst mögliche Sicherheit. Unser Handeln<br />

stützt sich immer, nicht nur in bewegten<br />

Zeiten, auf den strukturierten Beratungsprozess<br />

der Credit Suisse. Dabei geht es um<br />

eine Bedürfnisanalyse, die sich bewährt hat.<br />

Wir betrachten die individuellen Lebensumstände<br />

des Kunden, seinen Lebensstandard,<br />

seine Zukunftspläne und seine Vorstellungen<br />

bzw. sein persönliches Empfinden bezüglich<br />

Rendite und Risiko. Aus dem Mix von verschiedenen<br />

Aspekten ergibt sich die empfohlene<br />

Anlagestrategie. Dabei hat das Thema Sicherheit<br />

erste Priorität. So bleiben Zukunftspläne<br />

auch bei turbulenten Märkten finanzierbar. In<br />

– 4 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

dem Zusammenhang verstehe ich meine Funktion<br />

als unterstützend, vorausschauend und<br />

sensibilisierend auf mögliche Entwicklungen.<br />

Man hört derzeit oft das Wort Profitgier<br />

im Zusammenhang mit Banken<br />

Mein Alltag zeigt ein anderes Bild. Es gibt<br />

Kunden, die grosse Risiken eingehen wollen.<br />

Da heben wir den Mahnfinger und machen auf<br />

Risiken aufmerksam. Etwa wenn jemand damit<br />

seine Altersvorsorge oder andere Pläne aufs<br />

Spiel setzt. Dann empfehle ich dem Kunden,<br />

den sicheren Weg zu wählen. Client first – so<br />

lautet unser Motto. Der Kunde muss eine<br />

nachhaltig gute Lösung haben, das bringt uns<br />

als Credit Suisse langfristig am meisten. Bei<br />

der Risikoeinschätzung unterstützt uns auch<br />

der sogenannte «Risk Analyzer», ein Instrument,<br />

das extreme Marktentwicklungen simulieren<br />

kann. Eine solche allumfassende Betreuung<br />

darf am Ende des Tages auch etwas<br />

kosten. Mit Profitgier hat dies aber wenig zu<br />

tun.<br />

Offenbar sprechen Sie mit Ihren<br />

Kunden über weit mehr als Geld.<br />

Ja, natürlich. Unser Beratungsprozess<br />

geht Hand in Hand mit der Lebensplanung. Zurzeit<br />

begegnen mir viele Fragen zu Nachlassund<br />

Erbschaftsthemen. Eine Kundin möchte<br />

ihren Partner ehe- und erbrechtlich «meistbegünstigen»,<br />

damit die gemeinsame Liegenschaft<br />

bei der Erbteilung nicht verkauft werden<br />

muss. Ein anderer Kunde sucht mit mir einen<br />

«Profitgier? Mein Alltag zeigt ein anderes Bild.»<br />

Tobias Waibel, Private Banking, Credit Suisse<br />

Liestal<br />

Weg, wie seine Gattin im Falle seines Ablebens<br />

mit der Finanzadministration gut klar<br />

kommt.<br />

Ich beobachte auch einen neuen Trend: Betagte<br />

Menschen ohne Nachkommen wollen ihr<br />

Vermögen für einen selbst bestimmten Zweck<br />

einsetzen. Hierfür haben wir mit unserer Dachstiftung<br />

Accentus die Möglichkeit, ohne grossen<br />

Aufwand eine Unterstiftung mit eigenem<br />

Namen und Stiftungszweck zu gründen. Die<br />

Dachstiftung sorgt dann dafür, dass diesem<br />

Zweck entsprochen wird.<br />

Sie beraten auch zu rechtlichen<br />

Fragen?<br />

Dies gehört zur Finanzberatung dazu. Wir<br />

haben diverse Spezialisten, die ich beiziehen<br />

kann, wenn es um komplexere rechtliche Fragen<br />

geht. Aber auch Steuer-, Nachlass- oder<br />

Finanzplaner stehen dem Private Banking Kunden<br />

zur Verfügung. Auch ich kenne im Groben<br />

die Gesetze und Rahmenbedingungen und kann<br />

so meine Kunden auf Optimierungsmöglichkeiten<br />

hinweisen. Mir ist es wichtig, Dinge<br />

rechtzeitig zu erkennen und zu planen. Dies ist<br />

meine Stärke und oft der Grund, dass Kunden<br />

mich weiterempfehlen. br<br />

Credit Suisse AG, Rheinstrasse 8, 4410 Liestal<br />

061 925 71 11, www.credit-suisse.com


Eine echt saubere Sache<br />

«Ich würde ja etwas für den Klimaschutz tun», sagt sich manch einer. Bei der Druckerei<br />

Lüdin geht das. Mit einem kleinen Aufpreis ist es auf Wunsch möglich, klimaneutral zu<br />

drucken und dazu noch die umweltschützenden Projekte von MyClimate zu unterstützen.<br />

Für den Druck wird übrigens FSC-zertifiziertes Papier verwendet. Und für den Kunden gibt<br />

es ein kleines Zertifikat. Lüdin Druckerei AG, Schützenstrasse 2–6, Liestal,<br />

061 927 27 00, druckerei@luedin.ch, www.luedin.ch mv<br />

Von Lausen in die ganze Welt<br />

Sie hatten genug davon, mit dem heissen Topf<br />

frustriert vor dem Esstisch zu stehen und zu merken:<br />

schon wieder Pfannenuntersetzer vergessen. So<br />

entstanden die Craggles: freche, knallige, vor allem<br />

aber handliche Pfannenuntersetzer. Werden sie nicht<br />

als Hitzeschutz benötigt, dienen sie als dekorative<br />

Raumerfreuer. Die kleinen Silikon figürchen sind in<br />

zehn Farben erhältlich und hitzefest bis 220 Grad. Seit Ende Sommer beliefern die beiden<br />

Erfinder Stefan Gafner und Andreas Born von Lausen aus die ganze Welt. Craggles von<br />

DesignArtikel Gafner&Born, Hauptstrasse 36a, Lausen, 061 921 11 40, www.craggles.<br />

com, info@craggles.ch lh<br />

Ins rechte Bild rücken<br />

Von Liestal nach Bubendorf<br />

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AUFGEFALLEN<br />

Die Tipps auf diesen Seiten sind von der<br />

Redaktion ausgewählt, verfasst und fotografiert.<br />

Es handelt sich nicht um bezahlte<br />

Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach<br />

Newsfutter: lima@riederpr.ch.<br />

Das Gesundheitszentrum im Coop-Center Bubendorf wurde nicht nur renoviert;<br />

es wurde auch ergänzt. Von der Liestaler Büchelistrasse stiess Mitte Oktober<br />

Kosmetikerin Inge Keller zum bestehenden Team der Gemeinschaftspraxis.<br />

«So etwas war schon immer mein Ziel», kommentiert die Schönheitspflegerin<br />

und freut sich nun, ihre Kundinnen in neuen Umfeld verwöhnen zu können.<br />

Kosmetiksalon Inge Keller, 1. Stock im Coop-Center Bubendorf, Gewerbestrasse 3, 061 933 00 39 lh<br />

Heil- und Sozialpädagogin Andrea Moser-Baumann, frisch heimgekehrt aus Zürich, hat<br />

im August ihr Liestaler Malatelier eröffnet. Als Mal- und Kunsttherapeutin lässt sie ihre<br />

Schüler eine bildliche Sprache entdecken, die oft ausdrucksstärker ist als die mündliche.<br />

Vor allem für hyperaktive Kinder bildet die Kunsttherapie eine geeignete Form, um eine<br />

Sprache für sich zu finden. Die junge Mutter bietet aber auch begleitetes Malen – allein<br />

oder in der Gruppe – für Kinder und Erwachsene an. Mal- und Kunsttherapie bei Andrea<br />

Moser, Rotacker-<br />

strasse 4, Liestal,<br />

079 771 64 10,<br />

www.atelierandrea.ch,<br />

info@atelierandrea.ch<br />

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Spielplatz für<br />

Erwachsene<br />

Nach Pratteln und Therwil hat nun auch<br />

Liestal seinen Bewegungspark. Im September<br />

eröffnete die Anlage mit zehn<br />

kinderleichten und absolut sicheren<br />

Geräten für die «Bewegung zwischendurch».<br />

Der Park soll sowohl Senioren,<br />

Schüler, sportlich Inaktive wie auch<br />

Sporttreibenden als Basisprogramm<br />

respektive Ergänzung zum normalen<br />

Training dienen. Initiant ist das Sportamt<br />

Baselland. Bewegungspark Gitterli<br />

(zwischen Kunstrasenfeld und Kasinostrasse),<br />

täglich geöffnet, Bedienungsanleitungen<br />

der Geräte vorhanden lh<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 5 –<br />

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Das Weihnachtsgeschenk!<br />

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– 6 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

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«EusEs BasElBiEt»<br />

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Es grünt so grün im<br />

Garten der ESB<br />

Während vier Samstagen haben sie ehrenamtlich<br />

geklopft und geschwitzt, damit sich die Eingliederungsstätte Baselland in Liestal<br />

eines neuen Gartens erfreuen kann: die Kiwaner, wie man die Mitglieder des Kiwanis-<br />

Clubs liebevoll nennt. Nun blüht es lieblich beim ESB, und ein fröhliches Bächlein<br />

plätschert durchs frische Grün. Darüber freuen sich nicht nur die Bewohner und Nutzer,<br />

sondern auch der Leiter der Stätte, Matthias Müller: «Wir können das Engagement nicht<br />

genug würdigen.» Eingliederungsstätte Baselland ESB, Schauenburgstrasse 16, Liestal,<br />

061 905 14 84, liestal@esb-bl.ch, www.esb-bl.ch / Kiwanis-Club Liestal, Kasernen-<br />

strasse 10, Liestal, www.kiwanis-liestal.ch lh<br />

Weihnachtsstimmung<br />

in Sicht<br />

Die zwei vorweihnachtlichen Publikationen<br />

«Adventsfenster» und das Weihnachts-LiMa<br />

spannen zusammen: «Lieschtler Advänt»<br />

heisst das neue Magazin, mit dem kmu<br />

Liestal und das LiMa-Team gemeinsam<br />

Weihnachtsstimmung verbreiten. Projektleiterin<br />

und LiMa-Freelancerin Karin Jeitziner ist stedtliauf und stedtliab unterwegs, um<br />

in den Geschäften die besten Geschenktipps abzuholen. «Es wird ein attraktives Magazin!»,<br />

weiss sie heute schon. «Lieschtler Advänt», produziert von Karin Jeitziner zusammen<br />

mit dem LiMa-Team und Hanspeter Meyer von kmu Liestal. Erscheint erstmals am<br />

23. November. karin.jeitziner@riederpr.ch lh<br />

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Mit neuem Schwung<br />

Nach 18 Jahren hat es Hansjörg Meyer und seine<br />

Goldschmiede in ein neues Domizil verschlagen.<br />

Weit hatte er allerdings nicht zu tragen: das<br />

neue Lokal befindet sich Tür an Tür mit dem<br />

alten. Nun hat er aber viel mehr Platz, und es ist<br />

heller als früher. So könne mehr Struktur in die<br />

Ausstellung und das Atelier gebracht werden,<br />

freut er sich, ausserdem seien die neuen Räume<br />

architektonisch spannender. «Und es verleiht uns neuen Schwung», sagt er lächelnd.<br />

Goldschmiede – Schmuckforum Hansjörg Meyer, Mühle gasse 6, Liestal, 061 922 00 45 lh<br />

Honig: Mehr als Zopfaufstrich<br />

AUFGEFALLEN<br />

News & Trends<br />

von der LiMa-Redaktion entdeckt<br />

Gegen Liestals<br />

Wildpinkler<br />

Zahnarzt Thomas Baltzer hatte es satt,<br />

seinen Hausdurchgang zwischen Post- und<br />

Seestrasse fast täglich von Urinspuren<br />

verunreinigt anzutreffen. Kurzerhand liess<br />

er ein Pissoir an die Hauswand installieren,<br />

was ihn 2500 Franken kostete. Seither<br />

habe sich die Zahl der Wildpinkler deutlich<br />

reduziert, kommentiert der Initiant.<br />

Zusammen mit der öffentlichen Toilette<br />

auf dem Wasserturmplatz bildet Baltzers<br />

«Pissort», wie er seine Installation lachend<br />

nennt, die perfekte Abwehr gegen wildes<br />

Urinieren. Zahnarztpraxis My Dentist,<br />

Thomas Baltzer, Poststrasse 13, Liestal,<br />

061 927 93 93 lh<br />

Er ist seit 30 Jahren Imker, sie eben so lange Podologin: höchste Zeit, die beiden Tätigkeiten zu vereinen – zu<br />

apipodo. Dass nämlich Honig zu mehr taugt denn als Zopfaufstrich, wussten schon die alten Ägypter. Die gesunde<br />

Wirkung des Naturmittels setzt Marceline Strub seit Neuestem in ihrer Fusspflegepraxis ein. Und wer vom süssen<br />

Gold zu naschen wünscht, erhält den Oberbaselbieter Bienenhonig aus der gleichen Hand – für auf den Zopf.<br />

Apipodo gmbh, Bienenprodukte und medizinische Fusspflege, Marceline Strub, Steimertenmattweg 11,<br />

Lupsingen, 061 911 12 22, www.apipodo.ch, info@apipodo.ch lh<br />

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LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 7 –<br />

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– 8 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

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Warum denn in die Ferne schweifen…<br />

…wenn das Gute liegt so nah? Um in Füllinsdorf auszugehen, reicht ab dem 11. November<br />

nämlich ein Katzensprung – ins Topolino. Und wen spricht das an? «Für in d’Disco fühle Sie<br />

sich nümm so jung, denn hole Sie doch bi Eus dr nötig Schwung», dichtete das Betreiber-<br />

Trio Jasmine Burri sowie Doris und Hansjörg Lüdi. Die Keller-Bar wurde übrigens erst<br />

kürzlich ausgebaut und ergänzt das beliebte Bistro. Bistro Bar Topolino, Rheinstrasse 22,<br />

Füllinsdorf, 061 903 13 14, topmenage@bluewin.ch lh<br />

Wieder mit<br />

Baselbieter Bier<br />

anstossen<br />

Am Anfang stand die Idee, dem<br />

Baselbiet nach dem Wegzug von<br />

Ziegelhof wieder ein eigenes<br />

Bier zu brauen. So begannen<br />

Niklaus Niederhauser und Michael Hägler, beide Anfang 20, am eigenen Kochherd mit der<br />

Bierproduktion im Kleinen. Und weil sich die beiden Jungunternehmer ganz unbaselbieterisch<br />

nicht sagten, «mir wei luege», ist daraus das «Baselbieter Bier» entstanden. Noch<br />

suchen sie Aktionäre. Für 100 Franken ist man dabei. Die Dividende wird übrigens in Bier<br />

ausbezahlt. Anfang 2013 soll erstmals damit angestossen werden. Baselbieter Bier,<br />

Grienackerstrasse 11, Lausen, info@baselbieterbier.com, www.baselbieterbier.com lh<br />

«Silberne Kiste» für Liestal<br />

Die Produktionsräume der Schreinerei Büchi platzten aus sämtlichen<br />

Nähten. Mit ihrer «silbernen Kiste», wie Co-Geschäftsführer<br />

Roland Büchi den neuen Anbau bezeichnet, sind diese<br />

Probleme nun Geschichte. Dies war übrigens bereits die dritte<br />

Vergrösserung der Firmengeschichte. Nun produziert Büchi<br />

auf zusätzlichen 600 Quadratmetern dank optimierter Prozesse<br />

weitaus effizienter. Büchi AG, Innenausbau, Ladenbau, Küchen,<br />

Lausenerstrasse 23/31, 061 927 90 60, www.buechi-ag.ch,<br />

info@buechi-ag.ch lh<br />

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Champions League in Liestal<br />

lh<br />

AUFGEFALLEN<br />

News & Trends<br />

von der LiMa-Redaktion entdeckt<br />

Haar für Haar zum<br />

Wohlfühlen<br />

Ihr Traum war es stets: die Selbständigkeit.<br />

Nun hat Coiffeuse Corinne Lehmann den<br />

Schritt gewagt. «Haar für Haar» heisst ihr<br />

Salon, in dem die Frisuren von Damen,<br />

Herren und Kindern den letzten Schliff<br />

erhalten. Die junge Friseurin legt besonderen<br />

Wert darauf, dass sich ihre Kundschaft<br />

wohl fühlt: «Bei mir darf jeder so sein, wie<br />

er ist.» Coiffeur-Salon Haar für Haar,<br />

Corinne Lehmann, Hauptstrasse 118,<br />

Lausen, 061 921 12 12, lehmanncorinne@<br />

gmx.ch, www.haarfuerhaar.ch lh<br />

Mit der Kantonsbibliothek KBL, der Kantonalbank BLKB und der Buchhandlung Bider +<br />

Tanner hat sich ein schlagkräftiges Trio zusammengetan, die Geistesgrössen der europäischen<br />

Literatur nach Liestal zu holen. So findet am 6. November bereits die erste Lesung dieser neuen<br />

Serie namens «federführend» statt – mit dem gefeierten schottischen Krimiautor Martin Walker.<br />

Für Bibliotheks-Direktor Gerhard Matter hält damit die literarische Champions League Einzug<br />

in Liestal. Nächste Lesung im Rahmen von «federführend» am 19. Januar mit Cees<br />

Nooteboom, weitere in loser Folge, Kantonsbibliothek, Liestal, 061 552 50 80,<br />

kantonsbibliothek@bl.ch, www.kbl.ch lh<br />

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Haben Sie Probleme<br />

mit Ihrer Haarfarbe –<br />

Wir lösen sie!<br />

– 10 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

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34. Internationales<br />

RADQUER<br />

in Frenkendorf<br />

Sonntag, 13. November<br />

Startzeiten:<br />

–Frauen 11.00 Uhr –Schüler 12.00 Uhr/13.45 Uhr<br />

– Anfänger 11.00 Uhr – Amateure/Junioren 12.45 Uhr<br />

–Elite 14.45 Uhr<br />

Organisatoren: Velo Moto Club Liestal<br />

RV Adler Frenkendorf<br />

Hauptsponsor:<br />

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stehe mitten im Leben, bin Vater von zwei erwachsenen<br />

Kindern, bin gerne sportlich unterwegs im Oldtimer<br />

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zugleich und darfst auch Mutter sein.<br />

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damit umgehen. Bitte adressiere es an LiMa,<br />

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wird ungeöffnet an mich weitergeleitet.


Jahrein, jahraus ein Mekka an Dekorationsideen: Blumen Büchi an der Rathausstrasse Liestal.<br />

Adventsstimmung und viel Natur<br />

Blumen Büchi wird wieder zu einem Weihnachtsmärchen<br />

Die grossen Schaufenster an der Ecke zur<br />

Rosengasse sind für viele Vorbeigehende ein<br />

Mekka an Dekorationsideen für Zuhause. Besonders<br />

jetzt, im November, wenn sich der<br />

Blumenladen jeden Tag mehr in ein Weihnachtsmärchen<br />

verwandelt. «Unser Geschäft<br />

repräsentiert stets den aktuellen Zeitgeist der<br />

Innenarchitektur», erklärt Inhaberin Maja Müller.<br />

«Die Floristinnen besuchen regelmässig<br />

Weiterbildungskurse und lassen sich neueste<br />

Materialien, Formen und Dekorationsstile<br />

zeigen».<br />

Weihnachtsfarben<br />

Grün und Weiss<br />

Diesen Winter dominieren kühle Weiss- und<br />

Grüntöne. Sie werden begleitet von vielerlei<br />

Naturmaterialien. Die kreativen Hände der Floristinnen<br />

arbeiten effektvoll in die Weihnachtsgestecke<br />

ein, was die Natur hergibt:<br />

Fruchtstände, Pflanzenfasern, Blätter, Baumrindenstücke<br />

und auch Textilien wie Filzstücke.<br />

Dazu passen matt glänzende Kugeln. «Natürlich<br />

fertigen wir auch den klassischen Adventskranz<br />

mit roten Kerzen, wie ihn viele Kunden<br />

Blumen Büchi, Rathausstrasse 33, 4410 Liestal,<br />

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LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 11 –<br />

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Ab 11. November wird das Weihnachtsmärchen<br />

komplett sein. Am 11. und<br />

12. November erwartet die Kundinnen<br />

und Kunden von Blumen Büchi bei<br />

ihrem Einkauf ein Apéro.<br />

am liebsten mögen», betont Maja Müller. Und<br />

auch dieser komme dieses Jahr sehr naturnah<br />

daher. Das warme Kerzenlicht wird das Seine<br />

dazu beitragen, dass die Adventsstimmung in<br />

die Stuben einkehrt. br


Zu Gottes Lohn<br />

Ein Tag unter Freiwilligen, ohne die die Welt eine ärmere wäre<br />

Text Lucas Huber; Bilder Guido Schärli<br />

Was haben Bahnhofpaten, Feuerwehrmänner und Vogelschützer gemein?<br />

Sie tun das, was sie tun, um des Tuns willen – freiwillig, unentgeltlich, ehrenamtlich.<br />

Ein Tag* im Schatten derer, die zu Gottes Lohn arbeiten.<br />

– 12 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong>


Die Bahnhofpaten Franceso Mascia (2.v.l.) und<br />

Hanspeter Brömme (r.) sorgen am Bahnhof für<br />

Ordnung und geben Auskunft.<br />

Morgenkühle in Liestal. Ein Zug poltert<br />

durch den Bahnhof, wirbelt eine Gratiszeitung,<br />

Herbstlaub auf, verhallt jäh,<br />

dass nur zwei rote Lichter im Morgendunst<br />

hängen, bis sie entschwinden. Auf<br />

dem Perron, durch die Unterführung<br />

drängen sich die morgendlichen Pendler,<br />

träge hier, hektisch dort. Man nickt sich<br />

zu, steckt die Kopfhörer zurück in die<br />

Ohren, nippt am Energy-Drink, wünscht<br />

sich einen schönen Tag: 8’000 Menschen<br />

pro Tag – und Hanspeter Brömme hebt<br />

einen Zigarettenstummel vom Boden auf.<br />

«Auch das gehört dazu», sagt er<br />

lächelnd: zu den Aufgaben eines Liestaler<br />

Bahnhofpaten, von denen Brömme<br />

seit über fünf Jahren einer ist. An seiner<br />

Seite, zumindest heute, Francesco<br />

FREIWILLIGENARBEI<br />

Mascia. Sie sind zwei von 19 Freiwilligen,<br />

die am Bahnhof für Ordnung sorgen<br />

– und beide sind sie über 60. Brömme,<br />

der alte Hase, wie er sich selbst bezeichnet,<br />

sagt: «Es braucht ein gewisses Alter<br />

dafür. Man versteht Konflikte mit dem<br />

Alter nämlich anders, kann sie besser<br />

lösen.»<br />

Mehr als ein Viertel der Schweizer<br />

Bevölkerung über 15 Jahren engagiert<br />

sich innerhalb von Vereins- oder<br />

Organisa tionsstrukturen unentgeltlich.<br />

«Das meiste davon sieht man gar nicht»,<br />

erklärt Regula Müller, Geschäftsführerin<br />

der hiesigen Vermittlerin von Freiwilligenarbeit,<br />

Benevol, «und vieles wäre<br />

ohne Freiwillige unmöglich – man denke<br />

nur an Dorffeste, die Samariter an<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 13 –


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– 14 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

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Regula Müller, Benevol-Geschäftsführerin: «Vieles wäre ohne Freiwillige unmöglich.»<br />

Sportanlässen oder den ganzen Kulturbereich.»<br />

«Sind da, um zu helfen»<br />

Brenzlig wurde es für Brömme auch<br />

schon am Bahnhof. Einmal randalierten<br />

betrunkene Jugendliche, ein andermal<br />

wurde ein Mann von einem ganzen<br />

Aufgebot von Polizisten abgeholt.<br />

Brömme hatte den suizidalen Blick in<br />

dessen Augen gesehen, blieb dem Mann<br />

auf den Fersen, bis er abbog von den<br />

Geleisen. Danach kam aus: Kurz zuvor<br />

hatte er seiner Frau telefonisch mitgeteilt,<br />

er werfe sich vor den Zug. «Ob ich<br />

dadurch den Selbstmord verhindert habe,<br />

weiss ich nicht – aber vielleicht, und<br />

allein dafür lohnt sich diese Arbeit.»<br />

Um stets Hilfe rufen zu können,<br />

streifen die Paten zu zweit durch den<br />

Bahnhof: einer trägt den Schlüssel für<br />

das Büro, der andere das Telefon. Wird<br />

es bedrohlich, wirft sich nur einer in die<br />

Klärung – der andere bleibt rufbereit.<br />

«Des Geldes wegen tut<br />

man das nicht.»<br />

Hanspeter Brömme<br />

Für Reka-Checks im Wert von 50 Fran-<br />

ken pro zehn Stunden Bahnhofpatenschaft<br />

ist das viel Risiko. Des Geldes<br />

wegen tue man das aber auch nicht,<br />

betont Hanspeter Brömme, nie und<br />

nimmer. Meistens aber sei es auch ein<br />

ungefährlicher Job, der in erster Linie<br />

viel Freude bereite. Man unterstütze<br />

ältere Reisende am Ticketautomaten,<br />

helfe Betagten und Behinderten in die<br />

Züge, sorge für ein gutes Klima.<br />

«Wir sind da, um zu helfen. Wollen<br />

einfach unseren Teil zum Frieden im<br />

Bahnhof beitragen. Und ich persönlich<br />

liebe den Kontakt zu den Menschen.»<br />

Das gelingt Hanspeter Brömme. Zu<br />

einem Zwischenfall wie vor sechs<br />

Jahren, als der Pronto-Shop von Vandalen<br />

mit Baseball-Schlägern kurz und<br />

klein geschlagen wurde – was übrigens<br />

der Auslöser für die Gründung der<br />

Bahnhofpatenschaften war – ist es nicht<br />

mehr gekommen.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 15 –


Jurakalk auf Jurakalk – Trockenmauer im Üetental.<br />

Podiumsdiskussion:<br />

Freiwilligenarbeit ist präsent<br />

Freiwilligenarbeit findet auch in den Öffentlichkeit statt und ist Thema. So hat<br />

die Interessengemeinschaft der Ortsvereine Liestal, kurz IGOL, am 25. Oktober<br />

zur Podiumsdiskussion betreffend Freiwilligenarbeit geladen. Im Stadtsaal<br />

debattierten René Rhinow, ehemaliger Präsident des Schweizerischen Roten<br />

Kreuzes, sowie Hansjörg Thommen vom Sportamt Baselland und die im Artikel<br />

erwähnte Leiterin von Benevol Baselland, Regula Müller mit der Bevölkerung.<br />

Leider fand dieser Anlass erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt.<br />

– 16 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Knapp 30 Prozent aller Schweizer<br />

über 15 Jahren leisten im Rahmen von<br />

aktiver Hilfe, Pflege oder Betreuung<br />

Freiwilligenarbeit. «Leider mit sinkender<br />

Tendenz», stellt Regula Müller fest.<br />

Die Leute, so schätzt sie, würden sich<br />

heutzutage weniger langfristig binden<br />

wollen, weshalb sich die Verpflichtung<br />

von Freiwilligen besonders im Alters-<br />

oder Kinderbereich schwierig gestaltet.<br />

«Für ein Velorennen oder ein Spaghetti-<br />

Essen ist es dagegen nicht so schwierig,<br />

Helfer zu finden, weil es einmalige<br />

Engagements sind.»<br />

Mit Herzblut dabei<br />

Der Mittag naht. Oben im Üetental, wo<br />

Reben gedeihen und das Leben im Allge-


Naturschutz ist modern: Vogelbeobachtung auf dem Aussichtsturm Liestal.<br />

meinen etwas gemächlicher von Statten<br />

geht, wächst eine Mauer. Aus reinen<br />

Steinen, erschaffen von Menschenhand.<br />

Junge Gärtner-Lehrlinge hieven hier<br />

Jurakalk auf Jurakalk, alles unter den<br />

fachkundigen Augen ihrer Lehrmeister.<br />

«Wir alle im Verein<br />

wollen etwas für die<br />

Natur tun.»<br />

Barbara Wächter<br />

Seit Jahren schon ist es der Natur- und<br />

Vogelschutzverein Liestal (NVL), der<br />

verendende Trockensteinmauern aufstöbert<br />

und gemeinsam mit dem Basel-<br />

bieter Gärtnermeisterverband neu<br />

errichtet. Genauer sind es dessen Lehrlinge,<br />

die hier für einen unbezahlbaren<br />

Lebensraum schwitzen. Darum klopft<br />

und stäubt es in Reih und Glied, während<br />

die Mauer Stein um Stein wächst, 24<br />

Meter allein in dieser Woche, die den<br />

Lehrlingen als überbetrieblicher Kurs zur<br />

Verfügung steht. Im kommenden Jahr<br />

werden neue Lehrlinge 24 weitere Meter<br />

errichten.<br />

«Wir alle im Verein wollen etwas für<br />

die Natur tun», betont Barbara Mächler,<br />

Präsidentin des NVL – denn die Natur,<br />

sagt sie, sei das Ein und das Alles.<br />

Darum kämpft der Verein für Artenvielfalt,<br />

Naturschutz, redet bei Quartierplanungen<br />

mit und bringt seine Anliegen<br />

der Politik vor. Im Mittelpunkt des<br />

Vereinslebens stehen aber Exkursionen,<br />

Pflegeein sätze, Vogelbeobachtungen<br />

– alles, ohne einen roten Heller zu<br />

verdienen. Trotzdem – oder deswegen –<br />

war der Verein einst eine Institution:<br />

«Als Liestaler war man früher einfach<br />

Mitglied», erinnert sich Mächler. Heute<br />

rekrutiere sich der Nachwuchs hartnäckiger,<br />

«jene aber, die dabei sind, sind<br />

mit Herzblut und vollem Engagement<br />

dabei. Denn Naturschutz ist modern.<br />

Er hat einfach gegen zeitsparendere<br />

Interessen zu kämpfen.»<br />

Nicht nur für Christen<br />

Am 16. Juli 2010 veröffentlichten die<br />

Landeskirchen des Kantons Basel-Land-<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 17 –


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– 18 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

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Der Frauenverein Arisdorf-Hersberg lädt zum Mittagstisch in der Linde.<br />

schaft eine Studie, die die sozialen und<br />

ehrenamtlichen Leistungen der Kirche in<br />

Zahlen ausdrückt. Allein im Baselbiet<br />

generieren die Kirchen durch Freiwilligenarbeit<br />

eine – wenn auch fiktive –<br />

Lohnsumme von 22 Millionen Franken.<br />

Das entspricht rund 620’000 Arbeitsstunden.<br />

Hinzu kommen weitere 15 hoch-<br />

gerechnete Millionen, die dem Wert der<br />

Zuwendungen für Kleiderbörsen und<br />

ähnlichem entsprechen. «Wir tun dies<br />

als Christen», sagt der evangelische<br />

Kirchenratspräsident Martin Stingelin,<br />

«aber nicht nur für Christen.»<br />

Arisdorf. Die Glocken locken zum<br />

Mittagsschmaus mit Rahmgeschnetzeltem<br />

an Nüdeli, davor Gemüsesuppe,<br />

danach Marronicrème: Damit die<br />

Senioren des Dorfes wenigstens einmal<br />

im Monat nicht für sich selbst kochen<br />

müssen. Damit sie sich gesund ernähren.<br />

620’000 Stunden<br />

Freiwilligenarbeit bei<br />

der Kirche.<br />

Damit sie sich austauschen können. Wer<br />

nämlich einmal monatlich zum Mittagstisch<br />

in die Arisdörfer «Linde» lädt, die<br />

sich dafür mit der Hersberger «Schützenstube»<br />

abwechselt, ist der Frauenverein<br />

Arisdorf-Hersberg. Hier wird aber nicht<br />

nur gegessen, sondern – und das vor<br />

allem – geplaudert. Der Mittagstisch ist<br />

«Pferde wissen schon vor dem Losreiten,<br />

mit was für einem Menschen sie es zu tun<br />

haben», sagt Reitlehrerin Lianne Tennekes.<br />

ein Treffpunkt, organisiert von Ehrenamtlichen<br />

für einst Ehrenamtliche und<br />

alle, die gerne kommen. Viele der Gäste<br />

waren nämlich selbst aktive Mitglieder<br />

des Frauenvereins, haben Flohmärkte<br />

organisiert und Ausflüge, Frauentreffs<br />

– und natürlich Mittagstische. Kommendes<br />

Jahr feiert der Frauenverein übrigens<br />

sein 100-Jähriges.<br />

Dienst an der Gesellschaft<br />

Füllinsdorf, kurz nach Mittag. Hoch<br />

steht die Sonne am herbstlichen Himmel,<br />

ein bunter Drache in der Luft. Plötzlich<br />

Rauch, der aus dem Schulhaus Schönthal<br />

quillt und Licht, das durch die Schwaden<br />

bricht. Sirenen nahen aus der Ferne,<br />

blaues Zucken, schliesslich: rotes<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 19 –


AUFGEFALLEN<br />

60 Alarmeinsätze im Jahr bei der Feuerwehr Hülfte. «Da muss auch die Familie mitspielen.»<br />

Gefährt, Tanklöschfahrzeuge, Atemschutz-<br />

und Mannschaftsbusse – und<br />

35 Feuerwehrmänner. Hauptübung der<br />

Feuerwehr Hülften, 51 Mannen und<br />

Frauen total – und der Rauch ist künstlich,<br />

der Füllinsdorf durchschwebt.<br />

Seine Rede dreht sich um Kameradschaft,<br />

Gemeinschaft und der Möglichkeit,<br />

Menschen zu helfen, wenn Kommandant<br />

Roberto Bader nach seiner<br />

Feuerwehrtätigkeit gefragt wird. «Mein<br />

Antrieb ist der Dienst an der Gesellschaft.»<br />

Vor 15 Jahren habe ihn das<br />

Virus gepackt und seither nicht mehr<br />

losgelassen – was bei 60 Alarmeinsätzen<br />

jährlich auch von Nöten ist. Da muss<br />

auch die Familie mitspielen: «Wenn es<br />

morgens um zwei piepst, ist die ganze<br />

– 20 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Familie wach – und wenn ich vom<br />

Esstisch weggepfiffen werde, hat die<br />

Familie auch keine Freude – aber ein<br />

Feuerwehrmann nimmt das in Kauf.»<br />

«Das Virus hat mich<br />

gepackt und nicht mehr<br />

losgelassen.»<br />

Roberto Bader<br />

Trotzdem sei vielen gar nicht bewusst,<br />

gibt der Kommandant zu bedenken, dass<br />

auch bei einem Feuerwehrmann am<br />

nächsten Morgen um sieben wieder der<br />

Wecker klingelt und die «richtige»<br />

Arbeit rufe.<br />

Freizeit sinnvoll nutzen<br />

Nachmittag, sinkende Sonne hinter<br />

Bubendorf. An der Hauptstrasse verkauft<br />

Hasan Sabahat fairgehandelte Decken<br />

aus Bolivien, Schokolade aus Peru,<br />

Baby-Strampler aus Mali. Während eines<br />

Nachmittags je Woche arbeitet der Kurde<br />

im Claro-Laden zu Bubendorf – «einfach,<br />

weil ich etwas für die Allgemeinheit<br />

tun will», sagt er, der aus Überzeugung<br />

tut, was er tut: arbeiten, und zwar<br />

zu Gottes Lohn. Und auch wenn es oft<br />

nicht viel sei, was er im Laden umsetze:<br />

«Mein Herz beruhigt es, denn jeder<br />

Franken hilft dort, wo Menschen, wo<br />

Kinder hungern.»<br />

Neben seiner Verkäufertätigkeit ist<br />

er im Besuchsdienst des Roten Kreuzes.


Hasan Sabahat hilft im Claro-Laden Bubendorf, besucht Betagte im Altersheim und berät Migranten.<br />

Alle drei Wochen führt ihn dies ins<br />

Altersheim Gelterkinden, wo er mit einer<br />

alten Dame spielt, spaziert, ihr den Tag<br />

versüsst. «Von den Alten», sagt er, «kann<br />

man viel lernen – ich als Kurde besonders,<br />

was die Kultur angeht.» Daneben<br />

gestaltet er jeweils eine Seite des Migrationsmagazins<br />

«Mozaik», das viermal<br />

jährlich im Kleinbasel erscheint, und ist<br />

jeden Montagabend in der Kleinbasler<br />

Quartierkontaktstelle, wo er Migranten<br />

berät. Warum? «Ganz einfach: Wenn ich<br />

Freizeit habe, möchte ich sie sinnvoll<br />

einsetzen. Eine sinnvollere Art kommt<br />

mir nicht in den Sinn.»<br />

Sozialer Kitt der Gesellschaft<br />

Sie ermöglichen Papstbesuche, die Tour<br />

de Suisse durch Liestal, den Turner- und<br />

den Musikabend. Sie leisten Umgekippten<br />

Erste Hilfe, trainieren die Fussball-<br />

und die Eishockey-Jugend, besuchen<br />

jene, die Besuch bedürfen. Sie schützen<br />

die Natur, engagieren sich politisch für<br />

ihr Land, kochen für Fremde, sind<br />

Vorbild für den Nachwuchs, kurz: Sie<br />

opfern Freizeit für andere. Einige von<br />

ihnen – etwa bei der Feuerwehr – werden<br />

mit kleinen Summen entlöhnt. Doch<br />

die Freiwilligen, die tun ihre Arbeit aus<br />

anderen Gründen. Und sie tun sie mit<br />

Leidenschaft, mit Freude – und mit<br />

ganzem Herzen.<br />

<strong>2011</strong> ist das Jahr der Freiwilligenarbeit.<br />

Benevol Baselland versorgte<br />

im Jahr 2009 75 Klienten mit 167 Frei-<br />

TIERE<br />

willigen, die insgesamt auf knapp 1’000<br />

unvergütete Arbeitsstunden kommen.<br />

Dabei ermöglicht die Freiwilligkeit nicht<br />

nur kleine Dinge im ganzen Grossen<br />

– die Jassrunde im Altersheim, der<br />

beringte Vogel, der in den Süden zieht –;<br />

«Freiwilligkeit», heisst es im Freiwilligen-Monitor<br />

der Schweiz 2010, der<br />

jährlich erscheint und die Freiwilligenarbeit<br />

schweizweit beobachtet, «Freiwilligkeit<br />

ist der soziale Kitt der Gesellschaft.»<br />

* Die im Text beschriebenen Einsätze fanden nicht alle<br />

am gleichen Tag statt.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 21 –


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November.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

– 22 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

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Dienstag – Freitag 09.00h – 12.00h<br />

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Samstag 09.00 – 12.30h<br />

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«Wer war eigentlich unsere Grossmutter?»<br />

3 x 108 Fragen: Rita Schulthess zeichnet Lebensgeschichten auf.<br />

«Wenn ich pensioniert bin, schreibe ich ein<br />

Buch über mein Leben.» Wer hat das noch nie<br />

jemanden sagen gehört! Wo sind wohl alle diese<br />

Bücher? Sind sie geschrieben worden und<br />

niemand weiss davon? Bestehen sie aus ein<br />

paar Seiten Notizpapier und einer Schuhschachtel<br />

Familienfotos, wartend auf die Fortsetzung?<br />

«Interessiert ja doch niemanden»,<br />

heisst es dann. Und doch – werden nicht die<br />

Nachkommen irgendwann auf den Gedanken<br />

kommen, im Familienstammbaum zu forschen<br />

und sich dann fragen: «Wer war eigentlich unsere<br />

Grossmutter?»<br />

Ein Leben zu beschreiben, allein, bei sich<br />

zu Hause, ist anspruchsvoll. Wo fange ich an?<br />

Wie strukturiere ich es? Wie gelange ich an<br />

meine Erinnerungen, die irgendwo in meinem<br />

System verstaut sind? Wie recherchiere ich<br />

über die Zeitepochen vor 50, 60, 70 Jahren?<br />

Was ist überhaupt interessant und erwähnenswert<br />

für die künftigen Leser, meine Enkel,<br />

meine Familie? Wäre es nicht einfacher, jemand<br />

würde kommen und mir Fragen stellen?<br />

3 x 108 Fragen bietet sich als Weihnachtsgeschenk<br />

für die Seniorinnen<br />

und Senioren in der Familie an. In<br />

einem Informationsgespräch mit Rita<br />

Schulhess werden die Bedürfnisse<br />

besprochen. Anschliessend unterbreitet<br />

sie eine schriftliche Offerte.<br />

Eine Entdeckungsreise<br />

Rita Schulthess macht genau das: Sie kommt<br />

und stellt Fragen. Sie nimmt den Platz des fehlenden<br />

«Du» ein, der Gesprächspartnerin, die<br />

aufmerksam zuhört. Rita Schulthess geht zu<br />

den Menschen heim oder ins Altersheim, mehrere<br />

Male, manchmal mehrere Monate lang,<br />

und nimmt ihre Erzählungen auf Tonband auf.<br />

Sie bringt dazu einen Katalog mit drei Mal 108<br />

Fragen mit. Diese bilden die Struktur des Gesprächs.<br />

Einige Fragen sind mit einem Satz<br />

beantwortet, andere lassen dem Gegenüber<br />

Zeit, in Erinnerungen zu kramen und Erlebtes<br />

ausführlich schildern. Hier und dort ergibt sich<br />

eine Abzweigung und ein weiterer Aspekt<br />

kommt unvermittelt zur Sprache. Nach und<br />

nach entsteht ein Gesamtbild eines gelebten<br />

Lebens. Oft staunen die Menschen über sich<br />

selbst. Es ist eine Entdeckungsreise<br />

Tonaufnahme, Bilddokumen tation<br />

oder gedruckte Biografie<br />

Was geschieht anschliessend mit dem kostbaren<br />

Schatz? Rita Schulthess bietet dafür<br />

mehrere Alternativen an. Für die Einen oder<br />

Anderen genügt es bereits, ihr Leben geschildert<br />

zu haben. Sie erhalten als Erinnerung das<br />

Original der Tonbandaufnahme. Andere wünschen<br />

sich das Gesagte in geschriebener<br />

Form, angereichert mit Fotos aus den ver-<br />

schiedenen Zeitepochen. Die Dritten erfüllen<br />

sich ihren Traum der eigenen Biografie. Rita<br />

Schulthess begleitet sie dabei. Sie holt drei<br />

Schreibproben von unterschiedlichen Autoren<br />

ein und lässt ihre Kundin oder ihren Kunden<br />

wählen, welchen Stil sie oder er bevorzugt. Anschliessend<br />

wird das Buch geschrieben, gestaltet<br />

und gedruckt. Auf Wunsch wird es auch<br />

der Öffentlichkeit zugänglich sein. Es könnte<br />

also durchaus sein, dass die persönliche Biografie<br />

dereinst im Regal der Kantonsbibliothek<br />

steht. Wer kann das schon von sich sagen?<br />

Rita Schulthess, die mit ihrer Activantis<br />

GmbH Menschen zu Coaches IC ® ausbildet,<br />

hatte schon immer eine Leidenschaft für die<br />

Literatur. Mehrmals pro Woche trifft man sie<br />

in der Kantonsbibliothek an. Sie recherchiert<br />

über vergangene Zeiten, schnuppert in grossen<br />

Biografien und sucht sich unaufhörlich Lesestoff.<br />

Mit 61 Jahren entschied sie, diese<br />

Leidenschaft zu einem beruflichen Standbein<br />

auszuweiten. «Lebensinterviews zu machen»,<br />

sagt sie, «ist eine schöne Form, Menschen zu<br />

begegnen.» br<br />

3 x 108 Fragen<br />

3 x 108 Fragen, Rita Schulthess,<br />

Spitzackerstrasse 26, 4410 Liestal, 061 921 10 90,<br />

www.3x108fragen.ch<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 23 –


ARGUMENTE<br />

In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler<br />

Einwohnerratsfraktionen CVP/EVP/GLP,<br />

Grüne, SP und FDP zu einem aktuellen Thema.<br />

Freiwilligenarbeit – Lust und Frust<br />

Mit Freiwilligenarbeit danken<br />

– 24 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Verena Wunderlin (oben links),<br />

Gerhard Schafroth (oben rechts),<br />

Fraktion CVP/EVP/ GLP<br />

Schauen Sie dieses Foto an. Ist das nicht eine Lust, in solch guter<br />

Gesellschaft einige schöne Momente bei einem ungewohnten Fototermin<br />

verbringen zu dürfen? Machen auch Sie mit bei der Freiwilligenarbeit.<br />

Sei das in der Alters-, Jugend- oder Kinderbetreuung, im Sport, mit<br />

Behinderten oder in der Politik als Einwohnerrat oder als Stadtrat von<br />

Liestal. Sie können damit danken für all das, was unsere Eltern für uns<br />

aufgebaut haben und Ihren Teil dazu beitragen, dass es auch unseren<br />

Kindern so gut geht wie vielen von uns heute. Freiwilligenarbeit ist zwar<br />

nicht gut bezahlt und auch selten ganz ohne Frust, sie beschert uns<br />

allen aber viel persönliches Glück und Zufriedenheit in der Gesellschaft<br />

von Menschen, bei denen nicht nur das Geld zählt.<br />

Thomas Eugster,<br />

FDP-Fraktion<br />

Weniger Vorschriften und mehr<br />

Anerkennung!<br />

Die Freiwilligenarbeit stösst heute zunehmend auf ein schwierigeres<br />

Umfeld. Die Bereitschaft nimmt ab, Freiwilligenarbeit zu leisten. Auch<br />

die Anerkennung in der Gesellschaft für freiwillig geleistete Arbeit schwindet,<br />

sei es, weil sie in der zunehmenden Urbanisierung nicht mehr so<br />

gut sichtbar ist oder weil sie einfach keine genügend grosse Lobby in<br />

Politik und Medien hat. Weiter nehmen auch in der Freiwilligenarbeit die<br />

Regelungsdichte und der Zwang zur Professionalierung zu. Steigern wir<br />

deshalb die Attraktivität der Freiwilligenarbeit wieder mit weniger<br />

Vorschriften und vor allem mehr sichtbarer Anerkennung. Freiwilligenarbeit<br />

„lohnt“ sich für alle Beteiligten und ist ein Grundpfeiler unseres<br />

Landes. Diese Aufgaben kann und soll nicht der Staat übernehmen!<br />

Corinne Ruesch,<br />

Fraktion Grüne<br />

Win-win-Situationen schaffen!<br />

Freiwilligenarbeit – wie ich sie persönlich als Freiwillige in Jugendverband<br />

und Sportverein kennen und schätzen lernen durfte – ist eine<br />

win-win-Situation: Spass haben, Neues lernen, Kontakte knüpfen auf<br />

der Seite der Freiwilligen; auf der anderen Seite Angebote und Dienstleistungen<br />

für die Allgemeinheit, die ohne Freiwillige schlicht fehlen<br />

würden, weil sie kaum bezahlbar wären. Dabei werden an die Freiwilligenarbeit<br />

hohe Erwartungen geknüpft; damit aus Lust nicht Frust wird,<br />

müssen die vorhandenen Ressourcen der Freiwilligen respektiert werden<br />

und es braucht professionelle Ansprechpersonen. Die Grünen setzen<br />

sich ein, dass dies der Sparwut nicht zum Opfer fällt.<br />

Geben und Nehmen<br />

Christine Mangold,<br />

SP-Fraktion<br />

Freiwilligenarbeit wird wenig wahrgenommen, da sie oft im Stillen<br />

geleistet wird. Man glaubt kaum, wie viele Menschen sich in der<br />

Gesellschaft engagieren. Frauen leisten mehrheitlich im nicht institutionalisierten,<br />

privaten Rahmen, wie Nachbarschaft, Kinder, Jugendliche,<br />

Betagte, Kirche, wertvolle Hilfe. Männer mehrheitlich in anderen<br />

Gremien wie Sport und Politik. Ein überraschend positives Fazit. Auch<br />

wir im Einwohnerrat arbeiten viel ehrenamtlich. Es gibt mehr Hilfe in<br />

unserer Gesellschaft als erwartet. Hätten Sie es gedacht? Deshalb und<br />

überhaupt: Ein herzliches Dankeschön Ihnen Allen für Ihre Solidarität !<br />

«Nur eine solidarische Welt kann eine gerechte und friedvolle Welt<br />

sein.» (Richard von Weizsäcker)


Die neuen gestalterischen<br />

Elemente im<br />

Aussenraum werden<br />

auch als Abfallkübel<br />

genutzt.<br />

Littering, vermehrt auch in Liestal<br />

In den letzten zwei Jahren sind in Liestal<br />

viele Projekte realisiert worden, welche den<br />

Kantonshauptort attraktiv, kundenfreundlich,<br />

verkehrsberuhigt und anschaulich machen.<br />

Man hat viel von Begegnungszonen, Ver-<br />

weilorten, urbanen Elementen und sonsti-<br />

gen planerischen Vokabularien geschrieben<br />

und gesprochen. Vieles ist umgesetzt wor-<br />

den (Bahnhofplatz, Poststrasse, Wasserturm,<br />

Kanonengasse). Unser Kantonshauptort<br />

gewinnt zurzeit an Attrak tivität.<br />

Es ist jedoch nicht nachvollziehbar, ob die<br />

Planer von Nah und Fern damit gerechnet<br />

haben, was nun an diesen Orten abläuft.<br />

Sicher sind Verkehrsströme errechnet und<br />

Verhaltensregelmässigkeiten von Passanten<br />

planerisch einbezogen worden. Aber hat<br />

jemand aus dem planerischen Umfeld daran<br />

gedacht, wer sich wann und wo aufhält?<br />

Hat man daran gedacht, dass viele der<br />

«gestalterischen Elemente in diesen<br />

Planungsräumen» von einer neuen Bevölkerungsgruppe<br />

belebt werden? Was früher<br />

allenfalls am Bahnhof beobachtet wurde, ist<br />

nun unerwarteterweise plötzlich auf den<br />

neu gestalteten Plätzen zu beobachten.<br />

Jugendliche Gruppen von Leuten in grosser<br />

Zahl, welche den Bahnhofplatz, den<br />

am Puls<br />

Wasserturmplatz und sicher auch bald die<br />

neugestaltete Kanonengasse beleben. Aber<br />

leider auch verschmutzen...<br />

Typisch für diese Aufenthaltsorte ist die<br />

Nähe zu Verkaufslokalen mit Alkohol. Die<br />

Jugendlichen holen sich dort das Feierabend-<br />

Bier oder den Wodka zum «vorglühen». In<br />

rauen Mengen wird öffentlich dem Alkohohl-<br />

Konsum gefrönt. Alles im gesetzlichen<br />

Rahmen und im Mass akzeptierbar, wenn<br />

nicht zu guter Letzt eine Riesen-Schweinerei<br />

übrigbleiben würde. Was an Wochenend-<br />

Abenden da an Abfall liegenbleibt, ist schlicht<br />

nicht nachvollziehbar. Wohlgemerkt in der<br />

Nähe von wohlmeinend aufgestellten öffent-<br />

lichen Abfalleimern. Im Namen der Detaillisten<br />

und der Kundinnen und Kunden des<br />

Einkaufszentrums Liestal ist der Stadtrat<br />

gefordert, Massnahmen zu treffen. Diese<br />

müssten sicher einerseits in Form von<br />

Repressalien auf die Verursacher wirken.<br />

Viel mehr sind aber auch präventive Mass-<br />

nahmen nötig, sei dies mit Street Workern<br />

(analog Bahnhof) oder über erzieherische<br />

Einflussnahme in den Schulen und über<br />

vermehrte öffentliche <strong>Kommunikation</strong>. Dass<br />

das Grundübel in der fehlenden oder zu largen<br />

Erziehung einiger Jugendlichen liegt, können<br />

die Behörden leider nicht ändern. Aber<br />

nichts zu tun, ist auch kein gangbarer Weg.<br />

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Willkommen bei KMU Liestal<br />

Hairbox und Nailbox<br />

der etwas andere Schönheitssalon<br />

Hairbox<br />

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Nailbox<br />

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Prix de Charme - Wer hat die schönste Weihnachtsdekoration in Liestal?<br />

In der Adventszeit setzen die KMU-Geschäfte in Liestal wieder alles daran, im Rahmen des Prix de Charme die<br />

schönsten Weihnachtsfenster zu gestalten. Eine Jury – bestehend aus 10 Mitgliedern – bewertet die Schaufenster<br />

nach verschiedenen Kriterien. Zusätzlich können die Kunden mit einer Stimmkarte mitbestimmen. Der Prix<br />

de Charme wird in Partnerschaft zwischen der CS Liestal und KMU Liestal durchgeführt. Der Hauptpreis wird<br />

von der CS Liestal gestiftet. Zusätzliche Preise für die teilnehmenden Geschäfte und<br />

für die Kunden werden durch KMU Liestal zur Verfügung gestellt. Die Preisverleihung<br />

erfolgt am 21. Dezember in den Räumlichkeiten der CS Liestal.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 25 –<br />

Fotolabor Spiess AG


Wegen Grosserfolg:<br />

Murimaler wiederholen<br />

Fensterladenaktion<br />

Die Wintermonate sind eine gute Zeit, die Fensterläden streichen<br />

zu lassen: Die Murimaler grundieren, schleifen, spachteln<br />

und spritzen sie jetzt zum halben Preis. Wer seine Läden eigenhändig<br />

abmontiert, erhält sogar einen davon kostenlos gespritzt.<br />

Dies bringt dem Maleratelier ideale Winterarbeit und<br />

der Kundschaft eine gute Gelegenheit, ihr Haus verschönern zu<br />

lassen.<br />

Muri Malerarbeiten, Lausenerstrasse 25, 061 923 38 38, 079 607 04 05<br />

www.murimalerarbeiten.com, murimaler@bluewin.ch<br />

– 26 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

SPILET WYTER<br />

Lustspiel in drei Akten von Rick Abbot · Verfasser Hannes<br />

Zaugg · Bearbeitung Manuela Glanzmann · Verlag ELGG ·<br />

Premiere Samstag 12. 11. <strong>2011</strong> · Donnerstag 17. 11. <strong>2011</strong> ·<br />

Freitag 18. 11./25. 11./2. 12. <strong>2011</strong> · Samstag 19. 11./26. 11/3. 12. <strong>2011</strong> ·<br />

jeweils um 20.00 Uhr · Sonntag 27. 11. <strong>2011</strong> um 15.00 Uhr · Thea-<br />

terbeizli und Kasse 1 Stunde vor Beginn geöffnet · Gewerblichindustrielle<br />

Berufsfachschule (Aula) · Mühlemattstrasse 34 ·<br />

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zeiten oder www.buehne-liestal.ch · Eintritt Kinder/Schüler/<br />

Studenten CHF 18.– · Erwachsene CHF 25.–<br />

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Ein bisschen<br />

Extravaganz darf sein<br />

Maison Désirée kleidet für Alltag, Business und Cocktailparty.<br />

Bei Maison Désirée ist frischer Wind eingekehrt:<br />

Das Angebot an jugendlicher Alltagsmode<br />

ist noch grösser geworden. Modeberaterin<br />

Michelle Lipski führt vor, wie freche Schnitte<br />

mit klassischen Elementen gemixt werden.<br />

Im oberen Bild trägt sie einen weiten Pullover,<br />

den sie mit einem breiten Gurt in Form<br />

gebracht hat. Dazu kombiniert sie einen sandfarbenen<br />

Blazer. Eine Strumpfhose mit Strickmuster,<br />

Stulpen und Stiefeletten machen den<br />

Look komplett.<br />

Im untern Bild hat Michelle Lipski ein<br />

sportlich-elegantes, figurbetontes Outfit gewählt.<br />

«So lässt sich Vieles wegkaschieren»,<br />

lacht sie. Die schmale Manchesterhose verlängert<br />

die Beine, vor Allem wenn sie mit<br />

High Heels getragen wird. Ein langes Oberteil<br />

streckt die Figur zusätzlich – hier ist es eine<br />

Bluse im Babydoll-Stil. Für die gute Silhouette<br />

sorgt ein Wildledergilet. Nur Mut – der Mix<br />

darf ruhig ein wenig extravagant sein! Übrigens:<br />

die neuen Leggins heissen Jeggins und<br />

sind eine Mischung aus Jeans und Leggins.<br />

Mehr Accessoires im Angebot<br />

Maison Désirée hat auch bei den Accessoires<br />

zugelegt. Taschen, Strümpfe, Stulpen, Gürtel<br />

ergänzen das modische Angebot. Sie bringen<br />

den individuellen Touch ins Erscheinungsbild.<br />

Inhaberin Thérèse Greif schwärmt überdie<br />

aktuelle Mode. «Es gibt alle Silhouetten,<br />

alle Kombinationsmöglichkeiten sind möglich»,<br />

sagt sie. Was viele Frauen freuen wird: Die<br />

Teile seien wieder etwas komfortabler geworden,<br />

die Taillen nicht mehr ganz so schmal.<br />

Mäntel: Reiche Auswahl<br />

an Schnitten und Materialien<br />

Maison Désirée führt jeden Herbst ein grosses<br />

Sortiment an Winterjacken und Mänteln. Die<br />

Schnitte und Materialien sind vielfältig. Die<br />

weite bequeme A-förmige Jacke und der knielange<br />

«Gehrock» sind wieder in Mode, er trägt<br />

sich schön über weite Hosen. Natürliche Materialien<br />

wie Tweed, Wollgemische, Kaschmir,<br />

Alpaca, machen die Mäntel wohlig warm, und<br />

auch aus Microfasergemischen gibt es einige<br />

schicke Teile. Die modischen langlebigen Max<br />

Mara-Mäntel sind wie immer ein Highlight.<br />

Maison Désiree ist das Modegeschäft in<br />

Liestal, in dem die Frau jeden Alters, jeder<br />

Figur und jeden Kleidungsstils ihre Auswahl<br />

findet. Von sportlicher Alltagsmode über Businesskleidung<br />

bis zur Abendgarderobe ist auf<br />

zwei Etagen in einem einzigen Geschäft alles<br />

erhältlich. Die führenden Marken bei Désirée<br />

sind Lézard, Riani, Max Mara, Max Mara<br />

Weekend. br<br />

Maison Désirée bietet aktuell<br />

10–20% Euro-Rabatt, damit die<br />

Kundinnen motiviert sind, weiterhin<br />

in Liestal einzukaufen.<br />

Maison Désirée GmbH Thérèse Greif,<br />

Rathausstrasse 6, 4410 Liestal, 061 921 66 55<br />

Mo 13.45–18.30h, Di–Fr 10.00–18.30h<br />

Sa 09.00–16.00h<br />

Inhaberin Thérèse Greif (unten) liebt Mode, bei der alles mit allem kombinierbar ist.<br />

Michelle Lipski, Modeberaterin, zeigt das Spiel mit verschiedenen Längen (rechts).<br />

LiMa September–Oktrober <strong>2011</strong> – 27 –<br />

Publireportage


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– 28 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

DASS SCHÖNHEIT VERGÄNGLICH IST,<br />

IST AB JETZT VERGANGENHEIT.<br />

Inge Keller Kosmetik<br />

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Alice Berger-Nieder hauser<br />

wuchs zusammen mit ihren<br />

Eltern und fünf Geschwistern<br />

in Füllinsdorf auf. Während<br />

des Zweiten Weltkrieges<br />

beherbergte die Familie<br />

in ihrer Garage Soldaten<br />

und erlebte mit ihnen eine<br />

gemeinsame Zeit.<br />

Das Interview mit Alice Berger<br />

führte Melissa Varela im Rahmen<br />

eines Schnuppertrainings.<br />

PORTRAIT<br />

«Wir bekamen jeden Morgen<br />

feinen Kakao und frisches Brot.»<br />

Bei Ihnen zu Hause gingen eine<br />

Zeit lang Soldaten ein und aus.<br />

Wie war das so für Sie?<br />

1939, als der Krieg begann, war<br />

ich in der ersten Klasse. Ich wusste nur,<br />

dass weit, weit weg im Ausland Krieg<br />

herrschte und dass deshalb alle Männer<br />

einrücken mussten. Doch mein Vater<br />

durfte zu Hause bleiben, weil er wegen<br />

eines Unfalls nicht Dienst leisten konnte.<br />

Dafür wurden die Fahrzeuge seiner<br />

Transport-Firma vom Militär eingezogen.<br />

Deshalb standen unsere beiden<br />

Garagen leer. Bald darauf quartierten<br />

sich Soldaten – oder Offiziere, das<br />

weiss ich nicht mehr genau – darin<br />

ein. Sie gingen auch bei uns im Haus<br />

ein und aus.<br />

Wie gestaltete sich das Zusammenleben<br />

mit diesen Männern?<br />

Zu unserem Glück hatten die Sol -<br />

daten auch eine eigene mobile Küche.<br />

Wir bekamen jeden Morgen feinen<br />

Melissa Varela<br />

Kakao und frisches Brot. Das Brot hatte<br />

eine dunkle glänzende Kruste. Für ihr<br />

Mittagessen kochten sie sich immer<br />

eine schmackhafte Suppe und assen sie<br />

zusammen in der Garage. Für mein<br />

Mutti waren sie eine grosse Hilfe. Durch<br />

ihre Gaben mussten wir nicht alleine<br />

von den Essensmarken leben und hatten<br />

immer genug zu essen. Für mich war<br />

es immer interessant mit den Soldaten.<br />

Einer lehrte mir sogar, wie ich die Zeit<br />

lesen und mit einer Uhr umgehen<br />

konnte.<br />

Warum sind diese Soldaten<br />

gerade zu Ihnen gekommen?<br />

Weil es woanders für sie wahrscheinlich<br />

keinen Platz gehabt hat.<br />

Bei uns standen ja zwei Garagen leer.<br />

Wahrscheinlich waren alle Hotels oder<br />

Restaurants besetzt. Zeitweise übernachteten<br />

auch Soldaten in unserem<br />

Haus. Dann musste ich das Bett mit<br />

meiner Schwester teilen.<br />

«Ich war in der ersten Klasse und wusste<br />

nur, dass weit weit weg Krieg herrschte.»<br />

Alice Berger<br />

Soldaten beschützen etwas.<br />

Sie sind dort, wo unmittelbare<br />

Gefahr droht. Fühlten sie sich<br />

deshalb auch bedroht? Oder<br />

eher vor der Gefahr beschützt?<br />

Ich habe mich immer sehr sicher<br />

gefühlt. Ich hatte nie auch nur ein<br />

bisschen Angst. Sie waren alle unglaublich<br />

nett zu uns. Weil sie da waren,<br />

hatten wir das Gefühl, uns könne nichts<br />

passieren.<br />

Haben sie mitbekommen,<br />

worüber sich die Soldaten<br />

unterhielten?<br />

Wir haben nicht viel mitbekommen.<br />

Sie haben nie über den Krieg geredet,<br />

jedenfalls nicht mit uns. Vielleicht<br />

wollten sie uns Kinder auch davor<br />

verschonen.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 29 –


«Wo man singt,<br />

da lass dich nieder…»<br />

Das Chorleben in der Region pulsiert und ist geprägt<br />

von grosser musikalischer Vielfalt.<br />

Text und Bilder: Ulrich Fluri<br />

«Gemeinsames Singen erfrischt Geist und Seele und befreit von den Alltagssorgen»,<br />

heisst es in Sängerkreisen. Soweit so gut. Wird aber heute dem Chorgesang unter dem<br />

Einfluss der gesellschaftlichen Veränderung noch zeitgerecht und mit derselben Inbrunst<br />

gehuldigt? Ein Streifzug durch die regionale Chorszene und das Gespräch mit einzelnen<br />

Menschen mittendrin geht dieser Frage nach.<br />

– 30 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong>


Sie kommen von überall her, aus Bubendorf,<br />

Liestal, Seltisberg, Polen oder<br />

Norwegen, arbeiten breit gefächert in<br />

den verschiedensten Berufen, sie sind<br />

zwischen 9 und 87 Jahre alt und haben<br />

weder dieselbe Muttersprache noch<br />

denselben sozialen Status. Mögen sie<br />

sich in noch so verschiedenen Dingen<br />

unterscheiden, eines haben sie gemeinsam:<br />

Die Lust am Singen und die Freude<br />

an der Musik, die ihnen als gemeinsame<br />

Sprache des Herzens alle Grenzen öffnet.<br />

Sängerinnen und Sänger sind sinnliche<br />

Menschen, die ihre eigene Stimme als<br />

das schönste aller Musikinstrumente<br />

einsetzen. Im gemeinsamen Gesang<br />

empfinden sie Verbindendes, das Notenblatt<br />

ist sozusagen ihr Wegweiser zum<br />

Glück.<br />

Wo noch von Herzen gesungen wird,<br />

da muss normalerweise nichts Schlechtes<br />

Seit 60 Jahren beim Gemischten Chor<br />

Seltisberg: Marianne und Peter Bürgin (l.).<br />

befürchtet werden. Wie heisst’s doch<br />

im Volksmund: «Böse Menschen haben<br />

keine Lieder». Ob professionelles<br />

Vokal-Ensemble oder kleiner Singkreis<br />

im Dorf – das Chorleben ist seit Jahrhunderten<br />

ein bindendes Rückgrat des<br />

kulturellen Lebens. Und dazu leisten die<br />

Chöre in der Region einen grossartigen<br />

Beitrag.<br />

Wohin geht die Reise?<br />

Als das Singen in der Gesellschaft im<br />

Verlauf der vergangenen Jahrzehnte<br />

an Bedeutung verlor, hatte dies auch<br />

Auswirkungen auf den Chorgesang.<br />

In der jüngeren Vergangenheit erlebt er<br />

aber eine vielfältige Renaissance mit<br />

entsprechender Aufwertung. Obschon<br />

viele Traditionschöre über Nachwuchsmangel<br />

klagen, wird wieder zunehmend<br />

gesungen. Neu strukturierte Chöre und<br />

Dirigent Markus J. Frey bringt den Dorfchor<br />

zu Konzertreife.<br />

CHORLEBEN<br />

kleinere Singgruppen mit individuellen<br />

Zielsetzungen dominieren heute die<br />

Szene. Im Sinne eines vokalen «Breitensports»<br />

will man lust- und leistungsbezogen<br />

singen. Chorleiter stehen dabei<br />

vermehrt in einer Art Trainer-Position<br />

und werden von den engagierten Laien<br />

in Bezug auf zeitgemässe Aufführungspraxis<br />

und adäquate Chorliteratur<br />

zunehmend gefordert. Die musikalische<br />

Stossrichtung und der klingende Puls<br />

lassen sich jeweils sehr repräsentativ an<br />

Gesangsfesten fühlen. Und da wurden<br />

am diesjährigen «Kantonalen» beider<br />

Basel in Laufen im wahrsten Sinne des<br />

Wortes neue Welten erschlossen.<br />

Unüberhörbar dabei die neuen Impulse<br />

in den vorge tragenen Werken etwa von<br />

Schubert, Brahms, Mendelssohn oder<br />

Carl Orff, genauso wie in raffiniert<br />

bearbeiteten Volksliedern.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 31 –


Es wird Weihnachten<br />

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– 32 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Schenken heisst einem anderen etwas geben,<br />

was man am Liebsten selbst behalten möchte.<br />

Selma La gerlöff


Wer singt wo?<br />

In den rund 150 Vereinen des Chorverbandes<br />

beider Basel bilden die Gesangsfeste<br />

die eigentliche Wettbewerbsplattform<br />

der mehrheitlich traditionellen<br />

Vokalmusik. Daneben sind die meisten<br />

dieser Gesangsformationen als Ortsverein<br />

in ihrer jeweiligen Gemeinde eingebunden,<br />

als Kulturträger mit einem breit<br />

ausgelegten Tätigkeitsprogramm. Diese<br />

knapp 2’100 als Verbandsmitglieder<br />

registrierten Sängerinnen und Sänger<br />

sind indes bei Weitem nicht die Einzigen,<br />

die sich dem Chorgesang hingeben.<br />

Daneben gibt es noch die vielen<br />

reinen Konzertchöre, die sich, losgelöst<br />

von Verbands- und Gemeindestrukturen,<br />

nur der zielgerichteten Konzerttätigkeit<br />

verpflichten. In dieser Gruppierung<br />

findet man das kleine Hobby-Chörli<br />

genauso wie etwa ad hoc gebildete<br />

Singkreise oder den grossen Oratorienchor.<br />

Für Niggi Ullrich, Kulturbeauftragter<br />

des Kantons haben alle Gesangsforma-<br />

tionen, in welcher Grösse und Stilrichtung<br />

auch immer, eine wichtige soziokulturelle<br />

Funktion. «Dorfchöre, die sich<br />

auf gutem Niveau der Folklore widmen,<br />

bereichern die Musikszene genauso wie<br />

der Spitzengesang», sagt der Kulturchef.<br />

Mit Blick auf die gesellschaftlichen<br />

Trends gibt Ullrich aber den Vokalensembles,<br />

die sich aus den Jugendmusikschulen<br />

heraus bilden, die grössten<br />

Chancen, den neuen hohen Ansprüchen<br />

des Chorgesangs für die Zukunft zu<br />

genügen.<br />

Das Gute liegt so nah<br />

Jahreskonzerte, Vereinsanlässe, Abendunterhaltung,<br />

Weihnachtsgesänge –<br />

die Hochsaison der Chöre ist in vollem<br />

Gange. Mit dabei sind auch die Sängerinnen<br />

und Sänger aus der Liestaler<br />

Chorlandschaft. Diese ist genauso<br />

vielfältig und bunt wie die Menschen,<br />

die mittendrin stehen und ihren unverwechselbaren<br />

persönlichen Beitrag zum<br />

guten Gelingen leisten. Da gibt’s<br />

CHORLEBEN<br />

charismatische Dirigenten, innovative<br />

Vereinspräsidenten, Sängerinnen und<br />

Sänger, denen nichts zu viel ist, und<br />

Sängerveteranen von altem Schrot und<br />

Korn. Sie alle sind sozusagen das<br />

Markenzeichen ihres Chors. Who is<br />

who? – LiMa hat ihnen zugehört und<br />

wagt einen Blick übers Notenblatt<br />

hinaus, auf und neben die Bühne.<br />

90 Jahre und<br />

kein bisschen leise<br />

Der Tradition verpflichtet, trotzdem<br />

offen für musikalische Vielfalt – so lässt<br />

sich der gemischte Chor Seltisberg<br />

charakterisieren. Aus ursprünglich<br />

singenden Theaterspielern hat sich im<br />

Verlauf der vergangenen 90 Jahre ein<br />

43-köpfiger Allrounder-Chor entwickelt,<br />

der von Barock bis zur Moderne ein<br />

breit gefächertes Repertoire besingt.<br />

Dem ausgewiesenen Gesangspädagogen<br />

und Musikdozenten Markus J. Frey<br />

gelingt es alljährlich – mit grossem<br />

Ehrgeiz, jedoch mit Augenmass – diesen<br />

Cellist Markus Stolz im Dialog mit den singstimmen baselland. Präsident Fritz Baldinger (vorne) bringt innovative Ideen.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 33 –


Publireportage<br />

Adventskalender<br />

in Hülle und Fülle<br />

Heidi Jauslin, seit XYXY Jahren Inhaberin der<br />

Buchinsel Liestal, pflegt eine besondere Leidenschaft:<br />

Adventskalender. Jedes Jahr begibt<br />

sich die ehemalige Kindergärtnerin mit ihren<br />

Mitarbeiterinnen auf die Suche nach neuen<br />

Quellen für aussergewöhnliche Modelle. Und<br />

jedes Jahr im Oktober füllt sich der Adventskeller<br />

im Kinder- und Jugendbuchladen mit<br />

noch mehr Kalendern.<br />

Rund 400 sind es in diesem Jahr. Darunter<br />

hat es Adventskalender, die eine Weihnachtsgeschichte<br />

enthüllen, Adventskalender<br />

mit Räucherkerzlein, mit Teemischungen, mit<br />

poetischen Versen, mit Erzählbüchlein, Zaubertricks,<br />

einem Krimi zum Selber lösen in<br />

24 Etappen, es gibt Adventskalenderli für den<br />

Hosensack, Literaturkalender, Kalender für<br />

Teenies, Kalender als Postkarten, einen Hundegutzi-Kalender<br />

für Fifi, und es gibt die Kalender<br />

zum selber Füllen.<br />

– 34 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Stets auf der Suche nach neuen Modellen: Heidi Jauslin.<br />

Bei dieser Auswahl ist es ratsam, genügend<br />

Zeit für einen Besuch mitzubringen.<br />

«Viele unserer Kunden teilen unsere Leidenschaft»,<br />

sagt Heidi Jauslin. «Haben sie den<br />

Adventskeller einmal im Internet entdeckt, besuchen<br />

sie uns jedes Jahr aus der ganzen<br />

Schweiz.» Heidi Jauslins Lieblingskalender ist<br />

jener der Marke «tät tat». Er wird in einer<br />

Behindertenwerkstätte gefertigt und enthüllt<br />

jedes Jahr eine exklusive Adventsgeschichte<br />

eines neuen Autors. Ans Fenster gehängt,<br />

entfaltet sich im Verlauf des Dezembers ein<br />

wunderschönes Lichtspiel.<br />

«Ein Adventskalender lässt uns jeden Tag<br />

innehalten in der hektischen Zeit. Ein Tee-Kalender<br />

mit einer kurzen Adventsgeschichte<br />

zum Beispiel schenkt zehn Minuten Musse, um<br />

sich auf Weihnachten einzustimmen. Und wenn<br />

es nur ein paar Sekunden der Freude sind beim<br />

Öffnen des nächsten Törlis – für ein Kind ist<br />

dies das Highlight des Tages.» br<br />

Buchinsel, Kinder- und Jugendbuchladen,<br />

Rathausstrasse 8, 4410 Liestal, 061 922 22 62,<br />

www.buchinsel.ch, info@buchinsel.ch<br />

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nach wie vor typischen Dorfchor zur<br />

Konzertreife zu führen. Unvergesslich<br />

der Opern- und Operettenabend<br />

«Schenkt man sich Rosen im Tirol» vom<br />

vergangenen September. Weiter geht’s<br />

mit dem Frühjahrskonzert 2012, das<br />

unter dem Motto der legendären Popgruppe<br />

ABBA steht. Dabei wagt man<br />

sich mit szenischem Gesang in eine<br />

ungewohnte Musikwelt. Der gemischte<br />

Chor Seltisberg ist eigentlich gleichzusetzen<br />

mit Marianne und Peter Bürgin.<br />

Die beiden 77- und 76-Jährigen sind<br />

doch tatsächlich seit 60 Jahren dabei.<br />

Als diamantene Chorjubilare leisten die<br />

zwei verdienten Sängerveteranen mit<br />

Alt- und Bassstimme nach wie vor einen<br />

wertvollen Beitrag zum schönen Klangbild<br />

des Chors. Bürgins Werbespot:<br />

«Singen erhält jung!» Wie recht er hat.<br />

Die Progressiven<br />

und Innovativen<br />

Der 1923 gegründete Lehrergesang -<br />

verein setzt programmatisch seit jeher<br />

seine eigenen musikalischen Akzente.<br />

Schliesslich sind diese Leute diesbezüglich<br />

in ihrem Werdegang alle gut grundausgebildet.<br />

Die rund 40 Sängerinnen<br />

und Sänger sind indes heute längst nicht<br />

mehr nur Lehrpersonen. «Sowohl der<br />

Name wie auch die personelle Durchmischung<br />

entsprechen nicht mehr der<br />

heutigen Zeit», hat sich Vereinspräsident<br />

Fritz Balsinger gesagt und die gut<br />

aufgestellte Formation in «singstimmen<br />

baselland» umbenannt. Dem 70-jährigen<br />

Lehrer ist auch sonst nichts zu neu, er<br />

sprudelt geradezu von innovativen Ideen.<br />

Sein Credo: «Das Chorgeschehen<br />

entwickelt sich entsprechend der Gesellschaft,<br />

das heisst, jeder kann und soll<br />

sich einbringen. Die Chormusik steht in<br />

einem neuen Kontext». Diese Neuausrichtung<br />

war am diesjährigen Herbstkonzert<br />

«Klangfarben – Farbenklang»<br />

denn auch deutlich zu sehen und zu<br />

hören. Dirigent Jürg Siegrist hat den<br />

Gesang seines Chors dialogisch in<br />

Beziehung zu Licht und Farbe gesetzt<br />

CHORLEBEN<br />

und mit computergesteuerten Projektionen<br />

interagieren lassen. Ein gewagtes<br />

Experiment, das beim Publikum gut<br />

ankam. Ob sich der Chorgesang in diese<br />

Richtung entwickelt? On verra.<br />

Der Unersättliche<br />

So bescheiden und kleinlaut ihr Name –<br />

umso hochkarätiger ihr Gesang. Das<br />

Chällerchörli, bestehend aus je drei gut<br />

ausgebildeten Alt-, Sopran-, Bass- und<br />

Tenorstimmen, singt sich genau so sicher<br />

durch die anspruchsvollen Partituren von<br />

geistlicher Musik und Madrigalen wie<br />

durch beschwingte Volkslieder und<br />

Songs aus Pop und Musicals. Vor genau<br />

20 Jahren sind acht Sängerinnen und<br />

Sänger in einem Liestaler Cliquenkeller<br />

erstmals aufgetreten. Was lag da näher,<br />

als dem Namen dieser Musikfreunde den<br />

eigentlichen Geburtsort zu Grunde zu<br />

legen, den «Chäller» eben. Wiederum<br />

bescheiden, aber doch vielsagend denn<br />

auch der Kern der Vereinsstatuten:<br />

«Das Chällerchörli Liestal ist ein Verein<br />

An Hansi Rudin, Allrounder der Musikszene, führt kein Weg vorbei. Gefragter a cappella-Gesang: Das Chällerchörli.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 35 –<br />

zVg


Endlich sind sie wieder da:<br />

Regio-Produkte aus der Molkerei<br />

in Frenkendorf<br />

Die Milchpackung besteht zu 80% aus Karton. Das Holz Ho stammt aus nachhaltigtigbewirtschafteten europäischen Wäldern. Die Packung kann flachgedrückt<br />

und umweltverträglich entsorgt werden. In modernen Verbrennungsanlagen gilt<br />

sie als wertvoller Energielieferant. Die Produkte werden täglich aus frischer<br />

Baselbieter Milch in der Regio Molkerei beider Basel in Frenkendorf zu hochwertigen<br />

Milchprodukten verarbeitet.<br />

Am Zeughausplatz, 061 921 00 56<br />

– 36 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Past- und<br />

Drinkmilch<br />

CHF 1.55 pro Liter<br />

Joghurt<br />

in den Sorten Kirschen, Mandarinen,<br />

Apfel, Himbeer, Brombeer/Vanille,<br />

Bananen und nature. CHF 1.00<br />

Vollrahm<br />

2 dl, CHF 2.30


zur Pflege des gepflegten a cappella<br />

Gesangs.» Statuten und Zielsetzungen<br />

sind das Eine – Menschen, die mit<br />

voller Hingabe dahinter stehen, sind das<br />

Andere. Und da führt kein Weg an<br />

Hanspeter Rudin vorbei. Der grosse<br />

Zampano und Allrounder der Liestaler<br />

Musikszene ist wirklich aus besonderem<br />

(Klarinetten)-Holz geschnitzt. Seine<br />

Bassstimme im Chällerchörli ist ebenso<br />

prägend wie seine Rolle als Bandleader<br />

der legendären Steppin Stompers und<br />

als Pfyffer bei den «Kanonengässlern».<br />

«Ich bin eben unersättlich», gesteht<br />

«Hansi». Den vielen Liestaler Musikfreunden<br />

soll’s recht sein.<br />

Der Musik-Ermöglicher<br />

«Die regionale Chorlandschaft braucht<br />

neue Impulse!» Das ist das Credo von<br />

Martin von Rütte. Für den Leiter des<br />

gemischten Chors Bennwil, Gesangslehrer<br />

an der Musikschule beider Frenkentäler<br />

und Betreiber eines Tonstudios,<br />

liegt die Zukunft eines prosperierenden<br />

Martin von Rütte wird mit dem Projektchor «Singbach» die Matthäus-<br />

Passion auf die Bühne bringen.<br />

Chorgesangs ausserhalb der konventionellen<br />

Vereinsstrukturen. Gesagt – getan,<br />

schon war das «Chorprojekt Singbach<br />

2012» geboren. Mit einem ad hoc-Chor<br />

soll demnach Johann Sebastian Bachs<br />

monumentale Matthäus-Passion einstudiert<br />

und in der Karwoche 2012 zur<br />

Aufführung kommen. Der musikalische<br />

Tausendsassa hat sich Grosses vorgenommen,<br />

denn die für einen solchen<br />

Projektchor benötigte Anzahl Sängerinnen<br />

und Sänger zaubert man nicht<br />

einfach so aus dem Ärmel. «Wir tauchen<br />

ein, wir laden ein, wir klingen», unter<br />

diesem Motto hat er in der Region für<br />

das Mitsingen ohne «Vereinszwang»<br />

geworben – mit Erfolg. Die mittlerweile<br />

knapp 80-köpfige Formation, mit dem<br />

Bennwiler Chor als Basis, probt seit<br />

August separat als Chor I und Chor II in<br />

Bennwil und in Bubendorf. Dazu gibt’s<br />

drei gemeinsame Samstagsproben, ein<br />

Chorweekend, Endproben und die<br />

Generalprobe. Ein happiges Programm,<br />

«unter der Führung dieses charisma-<br />

CHORLEBEN<br />

tischen Musik-Ermöglichers aber ein<br />

Superding», äussert sich ein junger<br />

Liestaler Sänger begeistert.<br />

Die singende Familie<br />

Mit dem Namen Altrego Singers Liestal<br />

weiss man auf Anhieb nicht viel anzufangen.<br />

Altrego ist eine Verschmelzung<br />

zweier lateinischer Worte und lässt<br />

sich sinngemäss in «Das andere ich,<br />

das freudige-, das beschwingte-, das<br />

singende ich» übersetzen. Treffender<br />

könnte sich der 1991 gegründete Chor<br />

gar nicht beschreiben. Gesungen wird<br />

ein internationales Liedergut aus dem<br />

20. Jahrhundert mit all seinen Schattierungen.<br />

Und irgendwie «anders» treten<br />

die 35 Sängerinnen und Sänger eben<br />

schon auf. Ihr Markenzeichen: Die<br />

sprachliche Vielfalt. Im Repertoire sind<br />

Lieder in Spanisch, Französisch und<br />

Englisch genauso wie in Lettisch,<br />

Rätoromanisch oder Norwegisch. Da<br />

erinnern die Gesangsproben zuweilen an<br />

Sprachübungen in einer Klasse von<br />

Vielsprachig proben die Altrego Singers unter der Leitung von<br />

Gur Hjemli.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 37 –


CHÖRE<br />

Kontakte / Konzerte<br />

Gemischter Chor Seltisberg<br />

www.chor-seltisberg.ch<br />

singstimmen baselland<br />

www.singstimmen-baselland.ch<br />

Chällerchörli Liestal<br />

willkommen@chaeller-choerli.ch<br />

Nächstes Konzert:<br />

29. Januar 2012, 17.00 Uhr,<br />

Stadtkirche Liestal<br />

Chorprojekt Singbach 2012<br />

Martin von Rütte<br />

info@martinvoice.com<br />

5. April 2012, Elisabethenkirche<br />

Basel; 6. April 2012 im oberen<br />

Baselbiet (Zeiten noch nicht bekannt)<br />

Das Schueljodlerchörli Rägäbogä wird von der Sozialpädagogin<br />

Susanna Borer unterrichtet – mit grossem Erfolg.<br />

– 38 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Altrego Singers<br />

peter.widmer@teleport.ch<br />

Nächstes Konzert:<br />

20. November <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr,<br />

Pfarreizentrum Dreikönig Füllinsdorf<br />

Schueljodlerchörli<br />

«Rägäbogä Fränkädorf»<br />

www.schueljodelchoerli.ch<br />

Oratorienchor Baselland<br />

www.oratorienchor-bl.ch<br />

Nächste Konzerte:<br />

20. November <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr,<br />

Stadtkirche Liestal;<br />

11. Dezember <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr,<br />

Goetheanum Dornach<br />

Musterschülern, mit Gur Hjemli als<br />

geduldige Lehrerin. Die 34-jährige<br />

Norwegerin – eine begnadete Sopranistin<br />

von internationalem Format – ist für die<br />

Altrego Singers ein Glücksfall. Über<br />

den Gesang hinaus vermittelt sie immer<br />

wieder Kultur und Brauchtum aus<br />

Skandinavien. Unvergesslich denn auch<br />

die gemeinsame Reise in ihr Heimatdorf<br />

Vallset mit einem Konzert ihres Liestaler<br />

Chors in der Kirche. «Der Chor ist<br />

meine Familie», bekennt Gur Hjemli.<br />

Gibt es ein schöneres Kompliment?<br />

Die Publikumslieblinge<br />

Jugend und Jodel – ein Zwiespalt?<br />

Überhaupt nicht! Das beweisen die<br />

15 Kinder der Primarschule Frenkendorf,<br />

die als Schueljodelchörli «Rägäbogä<br />

Fränkädorf» die Volksmusik aufmischen.<br />

Verantwortlich für diese Blutauffrischung<br />

in der lokalen Jodelszene ist Susanna<br />

Borer. Vor knapp drei Jahren hat sich<br />

die 56-jährige Lehrerin diesen Musikbegeisterten<br />

Schülern angenommen und<br />

Aus freier Kehle: Zum Einstimmen gehören auch Körperübungen.


ihnen von der Pike auf das Jodeln<br />

beigebracht. Zwei Mal pro Woche wird<br />

geprobt, wobei donnerstags vorgängig<br />

gemeinsam zu Mittag gegessen wird.<br />

Die diplomierte Sozialpädagogin ist<br />

überzeugt, dass der Jodelunterricht die<br />

Sozialkompetenz der Kinder fördert und<br />

sie auch allgemein für das Leben stärkt.<br />

Vor allem aber will Borer das Schweizerische<br />

Kulturliedergut erhalten. «Nur<br />

noch wenige kennen heute unsere<br />

Dialektlieder», bedauert sie. Und die<br />

tönen aus unbeschwerten Kinderkehlen,<br />

gepaart mit dem etwas melancholischen<br />

Kinderjodel, einfach herzerfrischend.<br />

Dass die Frenkendörfer Jungjodler ihr<br />

Metier schon gut beherrschen, haben sie<br />

mit ihrer Finalqualifikation zum diesjährigen<br />

Folklore-Nachwuchswettbewerb<br />

des eidgenössischen Jodlerfests eindrücklich<br />

bewiesen. Dazu kommt ihr<br />

fröhlicher Auftritt in Baselbieter Werktags-Tracht,<br />

mit Blumenkränzen im Haar<br />

– das Publikum hat seine neuen Lieblinge!<br />

«Hausaufgaben»: Emma Rosa Santoro probt das Werk fast täglich,<br />

begleitet von einer Übungs-CD.<br />

Die besonders Fleissigen<br />

Schon seit 1963 prägt der Oratorienchor<br />

Baselland das regionale Musikleben<br />

massgebend mit. Die rund 90 Sängerinnen<br />

und Sänger interpretieren aus dem<br />

reichen Fundus der Musikgeschichte<br />

vorwiegend kirchliche Werke. Die<br />

intensive Pflege der geistlichen Musikliteratur<br />

(Oratorien, Messen, Kantaten<br />

usw.) findet an jährlich zwei Konzerten<br />

ihren jeweiligen Höhepunkt. Mit John<br />

Rutters «Magnificat» und Giacomo<br />

Puccinis «Messa di Gloria» kommen<br />

am 20. November in Liestal und am<br />

11. Dezember im Goetheanum Dornach<br />

zwei Werke zur Aufführung, die dem<br />

Chor und dem begleitenden Kammerorchester<br />

der Regio Basiliensis alles<br />

abverlangen werden. Die künstlerische<br />

Leiterin Aurelia Pollak setzt denn auch<br />

den Hebel nebst den stark fordernden<br />

Gesamtproben zusätzlich bei den<br />

«Hausaufgaben» der einzelnen Register<br />

an. «Das ist einfach Pflicht, sonst hätten<br />

wir niemals das Niveau, das wir heute<br />

CHORLEBEN<br />

aufweisen», sagt Pollak. Stellvertretend<br />

für alle Chormitglieder seien hier zwei<br />

besonders fleissige Sängerinnen hervorgehoben:<br />

Elisabeth Lampart aus<br />

Zürich, die als ehemalige Liestalerin<br />

für jede Probe rund 200 Kilometer<br />

Autofahrt in Kauf nimmt, und Emma<br />

Rosa Santoro, die vom Singen fast nie<br />

genug bekommen kann. «Ich habe<br />

mein Instrument immer dabei», lacht die<br />

fröhliche Sopransängerin, und meint<br />

damit natürlich ihr eigenes Stimmorgan.<br />

So vergeht bei Emma Rosa Santoro zu<br />

Hause kaum ein Tag, an dem sie nicht<br />

aus voller Kehle zur Übungs-CD<br />

mitsingt. Solche Stimmen braucht ein<br />

Chor!<br />

Der Oratorienchor Baselland prägt das regionale Musikleben<br />

massgeblich mit.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 39 –


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Neuer Standort<br />

im Hanro-Areal!<br />

Ab Dezember <strong>2011</strong><br />

Rathausstrasse 66, Liestal<br />

Reservation:<br />

<strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />

T 061 923 05 15, r66@riederpr.ch<br />

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– 40 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

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Benzburweg 30 a<br />

4410 Liestal<br />

www.regiodruck.ch<br />

Tel. 061 921 12 74<br />

lässt Sie nicht im Stich<br />

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Gehören Sie eine Weile ganz sich selbst. Lassen Sie die Hektik<br />

des Alltages zurück und geniessen Sie in absoluter Entspannung<br />

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Schmerzfrei – dank dem «Bettendoktor» Roland Stohler<br />

«Früher erwachte ich stündlich mit Schmerzen in<br />

beiden Hüften und total verspanntem Nacken. Alle<br />

zwei bis drei Monate plagte mich ein grässlicher<br />

Migräne-Anfall. Roland Stohler hat mir ein neues<br />

Bett eingerichtet und haargenau auf mich zugeschnitten.<br />

Seither ist die Migräne verschwunden<br />

und die Hüftschmerzen auch. Ich würde das Bett<br />

nie mehr hergeben!»<br />

Karin Manetsch, Pratteln.<br />

Es gibt verschiedene Gründe, die einen<br />

Termin für ein unverbindliches und kostenloses<br />

Beratungsgespräch im Zentrum<br />

für gesunden Schlaf in Pratteln anzeigen:<br />

��Sie leiden unter Hals-, Nacken- oder<br />

Schulterverspannungen, die sich erst<br />

nach dem Aufstehen langsam lösen<br />

��Sie fühlen sich morgens antriebslos und<br />

unausgeschlafen<br />

��Sie schlafen schlecht ein, weil Sie keine<br />

bequeme Lage finden<br />

��Sie stehen morgens mit Rückenschmerzen<br />

auf<br />

��Sie sind in Therapie wegen Verspannungen<br />

oder Schmerzen<br />

��Sie leiden an einem Bandscheibenvorfall,<br />

Osteoporose, Skoliose oder anderen<br />

Rückenprobleme und sind in ärztlicher<br />

Behandlung<br />

��Ihr Bett ist über 10 Jahre alt<br />

��Sie wollen vorbeugen und etwas für Ihre<br />

Gesundheit tun<br />

Schmerzfrei schlafen<br />

Bei der Liege- und Schlafberatung entsteht<br />

das auf Ihre persönlichen Bedürfnisse,<br />

den Körperbau und auf allfällige Beschwerden<br />

angepasste Bett. Brigitte Frei<br />

hält fest: «Um die optimale Lösung für<br />

jede Person zu finden, geht es in erster<br />

Linie um den Menschen, seine Bedürfnisse<br />

und erst danach um die geeigneten Produkte.»<br />

Roland Stohler fügt an: «Wir geben<br />

dem Kunden Orientierung und Sicherheit<br />

im ‹Dschungel der Bettensysteme› und<br />

unterbreiten ihm einen konkreten Lösungsvorschlag<br />

– dies zu einem erschwinglichen<br />

Preis.».<br />

«Dass die Anschaffung des neuen Bettes von Roland<br />

Stohler so viele positive Auswirkungen hat,<br />

hätte ich mir nicht träumen lassen. Die Rückenschmerzen<br />

haben sich in kurzer Zeit auf ein Minimum<br />

reduziert und meine Schlafqualität hat sich<br />

maximal gesteigert.»<br />

Peter Mesmer, Steinbildhauer, Muttenz<br />

Ein weiterer Vorteil –<br />

«Die Schlaf-Gut-Garantie»<br />

Für den Kunden besteht kein Fehlkauf-<br />

Risiko: Umtausch oder Rückgaberecht innert<br />

zehn Wochen. Die Betreuung der<br />

Kunden endet nicht mit der Lieferung. Ändert<br />

sich ihr Befinden (Gewicht, Gesundheit<br />

usw.), wird ihr Bett von Roland Stohler<br />

auch nach Jahren kostenlos nachgestellt<br />

und angepasst.<br />

Öffentliche Vorträge zu<br />

Schlafproblemen<br />

Im Zentrum für gesunden Schlaf finden regelmässig<br />

Informations-Abende zu Liege-<br />

und Schlafproblemen statt. Auskunft über<br />

die Daten finden Sie unter www.schmerzfrei-schlafen.ch<br />

oder direkt bei Roland<br />

Stohler 061 821 53 95. Bitte unbedingt anmelden<br />

und einen Platz reservieren – Eintritt<br />

ist frei. Roland Stohler und Brigitte<br />

Frei, diplomierte Liege- und Schlafberater<br />

informieren über:<br />

��Ursachen von Liege- und Schlafproblemen<br />

��Massnahmen gegen Verspannungen und<br />

Schmerzen im Bett<br />

��Lösungen bei rheumabedingten Liegeproblemen,<br />

sowie bei Rückenproblemen<br />

wie Bandscheibenvorfall etc.<br />

Öffentlicher Vortrag<br />

Mittwoch, 23. November <strong>2011</strong><br />

19–21 Uhr, Apéro in der Pause<br />

Roland Stohler und Brigitte Frei<br />

freuen sich auf Ihre Anmeldung.<br />

Platzzahl beschränkt.<br />

«Nachdem ich alles Erdenkliche wie Therapien,<br />

Arztbesuche und Medikamente versucht habe, um<br />

meine starken Rückenschmerzen los zu werden, hat<br />

mir nun nach langer Leidenszeit dieses neue Bett<br />

von Roland Stohler ein riesiges Stück Lebensqualität<br />

zurückgebracht. Ich muss jetzt am Morgen nicht<br />

mehr auf ‹allen Vieren› aufstehen und kann den<br />

Tag erholt, entspannt und schmerzfrei beginnen.»<br />

Esther Curti, kfm. Angestellte, Oberwil BL<br />

Ausgeruht und schmerzfrei aufstehen –<br />

statt erschlagen und gerädert aus dem Bett kriechen…<br />

Wer schlecht schläft, gar mit Nacken-/Rückenschmerzen oder Verspannungen aufsteht, fühlt sich matt und<br />

antriebslos. Zeit, sich im Prattler Zentrum für gesunden Schlaf beraten zu lassen.<br />

��Massnahmen gegen Schwitzen und Frieren<br />

im Bett<br />

��Beurteilung: Welches Bett ist für welche<br />

Person geeignet<br />

Zusammenarbeit mit<br />

verschiedenen Institutionen<br />

Dank der Zusammenarbeit mit Medizinalpersonen<br />

aus den verschiedensten Fachbereichen<br />

(Schlaflabor, Therapiezentren,<br />

Phy siotherapeuten, Ärzten etc.) können<br />

sich Roland Stohler und Brigitte Frei auf<br />

ein breites Netzwerk von Fachleuten abstützen.<br />

So können Sie Ihre Kunden auch<br />

immer an die richtigen Kompetenzpersonen<br />

verweisen.<br />

Schlafberater<br />

Roland Stohler<br />

und Brigitte Frei<br />

Roland Stohler, Hauptstrasse 32<br />

4133 Pratteln, Telefon 061 821 53 95<br />

info@rolandstohler.ch<br />

www.schmerzfrei-schlafen.ch<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 41 –


GESCHICHTE(N)<br />

Über<br />

Treppen<br />

Von Franz Kaufmann<br />

Ja, von den schönen Liestaler<br />

Wendeltreppen wollte ich berichten.<br />

Die allerschönste ist wohl diejenige<br />

im Staatsarchiv. Wie eine organisch<br />

gewachsene Form führt sie einen<br />

nach oben – man geht wie in einer<br />

Skulptur oder in einer Schnecke.<br />

Diese Treppe und die Stahltreppe<br />

im Rathaus winden sich im Uhrzeigersinn<br />

nach oben, sind also nach<br />

rechts gewunden. Die schmale<br />

Steintreppe im Törli ist jedoch nach<br />

links gewunden. Das kommt so:<br />

In alten Zeiten war man mit einem<br />

Schwert ausge rüstet, welches man<br />

an der linken Seite trug. Man zog es<br />

mit der rechten Hand. Der Verteidiger<br />

oben im Turm hat also bei der<br />

nach links gewundenen Treppe mehr<br />

Bewegungsfreiheit mit dem Schwert<br />

als der von unten kommende An greifer.<br />

Wenn ich Schulklassen durchs Stedtli führe (was ich am liebsten mache), erkläre ich das jedenfalls<br />

so. Das gefällt den Kindern und mir auch. Wenn es nicht wahr ist, so ist es immerhin gut erfunden.<br />

Ich erzähle ihnen auch, dass vor dem unteren Stadttor, wo heute noch die Rebgasse ist, ein grosses<br />

Feld mit Reben stand. Auch das trug zur Verteidigung der Altstadt bei, weil es beinahe unmöglich<br />

ist, durch einen Rebberg gegen die Stadtmauer zu reiten. Die Reben schützten also die Stadt und<br />

man konnte erst noch süsse Trauben essen und Wein keltern.<br />

Über Reben wüsste ich auch noch einiges zu erzählen – mehr davon ein andermal!<br />

– 42 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

«Die Treppe ist nach links gewunden, das Schwert zog man mit der rechten Hand.»<br />

Franz Kaufmann ist Liestaler Stadtführer und Stiftungsratspräsident des Dichter- und<br />

Stadtmuseums.


Metzgete.<br />

Das Thema dieses<br />

Herbstes: Die<br />

Metzgete. Der Kampf<br />

um den Platz auf der<br />

Schlachtplatte ist in<br />

die heisse Phase<br />

eingetreten. Gesichert<br />

ist einzig die Position<br />

des Unschuldslamms.<br />

Sogar die Rampensauen<br />

stehen hinter ihm.<br />

Anders bei den Geissen: Zwar sei ihr<br />

Anspruch auf Platz auf der Schlachtplatte<br />

berechtigt, grunzen die Rampensauen, aber<br />

mit ihrem Support könnten sie nur dann<br />

rechnen, wenn sie ihrerseits den Rampensauen<br />

mehr Platz einräumen – und zwar auf<br />

Kosten des Zwergsäulis. Dieses sei viel zu<br />

klein für die Schlachtplatte. Und ausserdem<br />

sei es ein kleines Dreckschwein.<br />

Willi Näf, Geistschreiber,<br />

Bubendorf<br />

wnaef@geistschreiber.com<br />

Die Rampensauen sind nun mal die Platzhirsche,<br />

trotz ihres neulichen Gewichtsverlusts,<br />

das schlecken keine Geissen weg,<br />

weshalb sie nun in der Zwickmühle sind. Sie<br />

selber hatten das Zwergsäuli einst auf die<br />

Platte gehievt. Fast alle mögen es, ausser<br />

den Rampensauen. Auch ist das Zwergsäuli in<br />

kurzer Zeit erstaunlich gewachsen.<br />

Zum Glück der Geissen ist nun wie aus dem<br />

Nichts ein bestens gelaunter Gockel mit einer<br />

ansehnlichen Schar Hühner aufgetaucht, der<br />

sich nun freut, dass ihm die halbe Farm den<br />

Hof macht. Und nun schmieden Geissen,<br />

Hühner und Zwergsäuli Pläne, begleitet von<br />

ein paar Unschuldslämmern sowie einigen<br />

Kaninchen, die verschreckt sind, weil bei ihnen<br />

selber unerwartet die Vermehrung ausgefallen<br />

ist. Bereits sollen sie zusammen eine<br />

halbwegs elegante Möglichkeit entdeckt<br />

KOLUMNE<br />

haben, den Rampensauen Platz einzuräumen,<br />

ohne ihn dem Zwergsäuli wegzunehmen:<br />

Eins der Rinder muss über die Klinge<br />

springen. Deren Fleischanteil ist seit einiger<br />

Zeit im Sinken begriffen. Und die Rampensauen<br />

fanden schon lange, die Rinder seien<br />

doch nichts als dumme Wiederkäuer.<br />

Wer sich wie gut metzget, wird sich zeigen<br />

in der Nacht der langen Messer. Die<br />

Geissen dürften einen Plan B mitbringen.<br />

Vielleicht portiert der Gockel plötzlich noch<br />

eine hübsche Henne. Oder jemand zieht ein<br />

drolliges Sprengkaninchen aus dem Hut.<br />

Bis dahin ist noch genug Zeit, um sich zu<br />

fragen, weshalb eigentlich alle auf diese<br />

Schlachtplatte drängen, obwohl man dort<br />

ja bloss aufgefressen wird.<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 43 –


Publireportage<br />

Das Kernteam von <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>: Nicole Peter, LiMa-Medienberaterin und Produktionsleiterin; Carmen Kipfer, Projektassistentin, Beatrice <strong>Rieder</strong>,<br />

eidg. dipl. PR-Beraterin und Inhaberin, Denise Vanne, Typografin.<br />

Sie kommunizieren auf allen Ebenen<br />

Aus <strong>Rieder</strong> PR wird <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />

Was vor zehn Jahren als Ein-Frau-PR-Agentur<br />

begann, hat sich zum vielseitigsten <strong>Kommunikation</strong>sunternehmen<br />

auf dem Platz Liestal gemausert.<br />

Ein Team von vier Frauen und eine<br />

Schar freie Mitarbeitende leisten Öffentlichkeitsarbeit<br />

für Unternehmen und Behörden,<br />

geben alle zwei Monate das LiMa-Magazin heraus<br />

und vermieten neuerdings einen Sitzungsund<br />

Seminarraum am Firmenstandort an der<br />

Rathausstrasse. Ab dem nächsten Jahr werden<br />

sie auch mit einem Seminar angebot aufwarten.<br />

Und all dies mitten im Stedtli an der<br />

Rathausstrasse, auf den obersten Etagen, wo<br />

Nicole Peter, Carmen Kipfer, Beatrice <strong>Rieder</strong><br />

und Denise Vanne auch mal fröhlich aus dem<br />

Fenster gucken.<br />

Jetzt, am Ende des 10. Betriebsjahrs von<br />

<strong>Rieder</strong> PR+Verlag, wird es Zeit, den Namen<br />

anzupassen und zu vereinfachen. Die Agentur<br />

tritt künftig unter dem Namen «<strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>»<br />

auf.<br />

– 44 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Gespür für Wörter,<br />

Bilder und Handlungen<br />

Das Kerngeschäft von <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />

ist die Öffentlichkeitsarbeit für Kundschaft<br />

aus den verschiedensten Branchen. «Unsere<br />

Stärke ist es, zuzuhören, die Einzigartigkeit<br />

einer Firma oder Person zu erfassen und sie<br />

wirkungsvoll zu präsentieren», sagt Inhaberin<br />

Beatrice <strong>Rieder</strong>. Zu den Aufgaben der PR-<br />

Beraterin gehört es auch, Auftraggeber bei<br />

sensiblen Themen zu begleiten, welche Fingerspitzengefühl<br />

und Umsicht erfordern. Ihr ausgeprägtes<br />

Gespür für die Wirkung von Wörtern,<br />

Bildern und Handlungen und ihr Know<br />

how aus 25 Jahren <strong>Kommunikation</strong>stätigkeit<br />

kommen den Kunden zu Gute.<br />

LiMa gibt der Region ein Gesicht<br />

Mit «LiMa – das Magazin für Liestal und Umgebung»<br />

hat die Agentur vor vier Jahren eine<br />

Publikation ins Leben gerufen, die grosses Echo<br />

hervorruft. Es hat sich gut bei seiner Leserschaft<br />

eingelebt. Das LiMa zeigt die Menschen<br />

von hier und gibt der Region ein Stück Identität.<br />

Sitzungsraum und Seminare<br />

In diesen Tagen schafft <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />

ein neues Angebot: «R66», ein Raum für Sitzungen<br />

und Seminare mit eigener Küche – ein<br />

Privée für wichtige Konferenzen, ein Ausweich-<br />

Sitzungszimmer für Firmen der Umgebung,<br />

ein Raum für <strong>Kommunikation</strong>. Er befindet sich<br />

ebenfalls an der Rathausstrasse 66, daher der<br />

Name, mit Blick über die Altstadtdächer.<br />

Und nicht zuletzt sind es Sprach- und<br />

<strong>Kommunikation</strong>sseminare, die Beatrice <strong>Rieder</strong><br />

als ausgebildete Lingva-Eterna-Dozentin selbst<br />

anbieten wird. Auch hier steht die Wirkung von<br />

Wörtern im Vordergrund. Zu ihren Seminaren<br />

werden sich Angebote mit anderen Referenten<br />

gesellen, etwa Führungstrainings für Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer.<br />

Es kommuniziert auf allen Ebenen, das Quartett<br />

an der Rathausstrasse 66. lh/br<br />

<strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>, Rathausstrasse 66,<br />

4410 Liestal, 061 923 05 15, willkommen@riederkommunikation.ch,<br />

www.riederkommunikation.ch


Marlis Moser-Räuftlin hat im Atelier einen riesigen Fundus an Vorhangstoffen, die sie jederzeit auch in<br />

ihrem Gedächtnis abrufen kann. Neben den vielen Stoffmustern präsentiert Räuftlin AG Wohndecor in<br />

ihren Ziefener Ausstellungsräumen auch ein grosses Sortiment an Rollos, Jalousien & Co.<br />

Beratung mit fotografischem Gedächtnis<br />

Mehr als tausend bunte Vorhangstoffe und<br />

-muster hat Marlis Moser-Räuftlin in ihrem<br />

Atelier bei Räuftlin AG Wohndecor in Ziefen.<br />

Und sie hat sie alle im Gedächtnis gespeichert.<br />

Wenn sie mit ihrer Kundschaft durch deren<br />

Wohnräume schreitet, spielt sich bei ihr ein<br />

innerer Film ab. Stoff um Stoff, Muster um<br />

Muster fügt sie gedanklich den Fenstern hinzu,<br />

kombiniert, lässt Aspekte der Wohnungseinrichtung<br />

einfliessen und wägt technische<br />

Machbarkeiten ab. Zurück im Atelier hat sie<br />

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Einfachste Bedienung<br />

Starker Motor für Jeansstoffe<br />

Professionelle Nutzstiche für alle Textilien<br />

Jetzt bei Ihrem Fachhändler!<br />

die Wohnsituation bis ins Detail vor Augen,<br />

wenn sie die Muster für die Kunden vorbereitet.<br />

Meistens hat sie selbst einen klaren Favoriten.<br />

Doch den verrät sie nicht, um die Kundschaft<br />

frei zu lassen im Abwägen der<br />

verschiedenen Möglichkeiten. «Ich habe ein ausgezeichnetes<br />

fotografisches Gedächtnis», lacht<br />

Marlis Moser-Räuftlin. «Treffe ich jemanden auf<br />

der Strasse an, erinnere ich mich meistens zuerst<br />

an den Stoff, den er gewählt hat, noch bevor<br />

mir der Name in den Sinn kommt.»<br />

Moderne Anzeige<br />

Perfektes Positionieren der Stoffe (Freihandystem)<br />

Während das Spaghettiwasser kocht<br />

Zur Auswahl stehen unterschiedlichste Macharten:<br />

Flächenvorhang, Rollo, Raffer, Plissée,<br />

Lamellen, Jalousien… Sie passen sich individuellen<br />

Beschattungsbedürfnissen und Einrichtungsstilen<br />

an. Marlis Moser-Räuftlin achtet<br />

bei ihrer Empfehlung auch darauf, wieviel Pflegeaufwand<br />

ein Vorhang hat. «Die berufstätige<br />

Frau soll ihre Vorhänge waschen können, während<br />

das Spaghettiwasser kocht.»<br />

Diese Fachkompetenz kommt nicht von ungefähr.<br />

Grossvater Jonas Räuftlin war vor 89<br />

Jahren der Dorfsattler, Grossmutter Marie<br />

fertigte Bettwaren an. Marlis Moser-Räuftlin,<br />

ihr Bruder Peter Räuftlin und ihre Schwester<br />

Käthi Stürchler-Räuftlin führen die Räuftlin AG<br />

Wohndecor mit eigenem Nähatelier, Bodenbelägen<br />

und Bettwaren in dritter Generation. br<br />

BODENBELÄGE VORHÄNGE BETTWAREN<br />

Räuftlin AG Wohndecor, Hauptstrasse 53, 4417<br />

Ziefen, 061 931 17 60, info@raeuftlin-ag.ch,<br />

www.raeuftlin-ag.ch<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 45 –<br />

Publireportage


Warum denn in die<br />

Ferne schweifen…<br />

Müssen wir reservieren, wenn Basel<br />

gegen Manchester United in der<br />

Champions League spielt? Wir taten es<br />

sicherheitshalber, und wir waren überrascht,<br />

wie gut das gemütliche, an die<br />

alte Wirtsstube angebaute Säli besetzt<br />

war. Vier Jahre lang ist das schmucke<br />

Gasthaus Rössli vis-à-vis der Gemeindeverwaltung<br />

in Lupsingen leer gestanden.<br />

Dann hat ein mutiges Ehepaar das<br />

Restaurant übernommen und führt es seit<br />

2007 mit viel Engagement und Erfolg.<br />

– 46 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Landbeizen aufgepasst, es wird getestet. Die Mitglieder des<br />

LiMa-Impulsteams tauchen hier und dort mit gespitzter Feder auf.<br />

Andreas Ruegg war zu Besuch im Restaurant Rössli, Lupsingen<br />

Der Duft der weiten Welt weht dem Gast<br />

beim Öffnen der Speisekarte entgegen:<br />

Vietnam im Baselbiet! In der Küche<br />

wirkt My Hoa Hong zusammen mit<br />

ihrem Vater, während ihr Mann Rolf<br />

Rentsch, in Lupsingen aufgewachsen,<br />

aufmerksam und kompetent für einen<br />

reibungslosen Service sorgt.<br />

Als Vorspeise lassen wir uns hübsch<br />

garnierte Frühlingsröllchen, selbstverständlich<br />

selbst gerollt, und «scharfe<br />

Ecken», klein und fein, servieren. Als<br />

Hauptspeise wählen wir aus der Karte,<br />

die übrigens auch gut bürgerliche<br />

Gerichte anbietet, zwei Scampi-Gerichte.<br />

Einmal sind die Scampi von einer<br />

Salzkruste umgeben und munden mit<br />

der fremdländischen Gemüsebeilage<br />

köstlich. Auch die Scampi an der<br />

ebenfalls hausgemachten sauersüssen<br />

Sauce schmecken wunderbar. Dazu<br />

geniessen wir weissen und gebratenen<br />

Reis. Die Ess-Stäbchen lassen wir<br />

beiseite, denn uns fehlen das Geschick<br />

und die Geduld angesichts der verlockenden<br />

Speisen. Zu Messer und<br />

Gabel passt dafür der portugiesische<br />

Wein, der ja auch kein Asiate ist.<br />

Zum Schluss gönnen wir uns einen<br />

gemeinsamen Traum, den kunstvoll mit<br />

Schokolade und Vanilleeis dekorierten<br />

«Bananentraum».<br />

Rundum zufriedene Gesichter im<br />

Säli, das sich jedoch um 22 Uhr schlagartig<br />

leert; denn wer möchte nicht die<br />

spannenden Schlussminuten des legendären<br />

Spiels vor dem Fernseher mitverfolgen!<br />

Beide, das «Rössli» und der FC<br />

Basel, haben an diesem Abend mit einer<br />

glänzenden Leistung brilliert. Andreas Ruegg<br />

Restaurant Rössli, My Hoa Hong Rentsch, Rolf Rentsch<br />

4419 Lupsingen, Tel. 061 911 16 62, Montag und<br />

Samstagmittag geschlossen


REGIO LIESTAL LIVE<br />

Oase der<br />

Gemütlichkeit<br />

«Was macht dir soviel Freude beim<br />

Marroni braten, dass du nach so vielen<br />

Jahren immer noch dabei bist?» fragt<br />

Daniel Tschopp (links) Liselotte Lüthi-<br />

Degen (rechts). «Die fröhlichen Kindergesichter<br />

meiner kleinen Kunden stellen<br />

mich auf und tun meiner Seele einfach<br />

gut!», kommt die Antwort. Seit 55 Jahren<br />

ist das Marronihüsli von Liselotte Lüthi-<br />

Degen aus dem Liestaler Stedtli nicht<br />

wegzudenken. Letztes Jahr hat sie sich<br />

vom Filme macher Daniel Tschopp eine<br />

DVD über ihre Arbeit für ihre Familie<br />

gewünscht. «Der Film zeigt, wie sehr<br />

meine Arbeit im Stedtli geschätzt wird,»<br />

berichtet Liselotte Lüthi-Degen strahlend.<br />

«Für viele Menschen ist mein Stand<br />

eine Oase der Gemütlichkeit. Hier verneh-<br />

me ich viel Freude und auch Leid.» Frü-<br />

her, als es noch keine Computer und kein<br />

Internet gegeben hätte, seien die Leute<br />

allerdings noch mitteilsamer gewesen.<br />

«Mir hat es Spass gemacht, dich mit<br />

meiner Kamera zu beobachten,» schmunzelt<br />

Daniel Tschopp. Seine Filme erzäh-<br />

len von aussergewöhnlichen Dorforiginalen.<br />

Seinen Renner «S Roseli vo de<br />

Lachmatt» sahen 10’000 Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer. Auch die Anwesenden<br />

bei der Erstvisionierung von «Heissi<br />

Marroni» in diesem Frühjahr waren<br />

begeistert. Der Film kann nicht käuflich<br />

erworben werden. Liselotte Lüthi-Degen<br />

zeigt ihn nur im Freundes- und Familienkreis.<br />

Andreas Baumeister<br />

«Medikamentensalat? Wir verpacken<br />

die verschiedenen Medikamente<br />

in Einzeldosierungen.<br />

Säcklein abreissen und Tabletten<br />

einnehmen. Gute Besserung!“»<br />

Medikamenten-Verblisterung • Praktische Wochenblisterbox<br />

TopPharm Adler-Apotheke Studer AG<br />

Rathausstrasse 53, Liestal, 061 927 94 60<br />

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Dr. Matthias Studer, Apotheker<br />

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Genügend Parkplätze vorhanden<br />

LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 47 –

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