November–Dezember 2011 - Rieder Kommunikation
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November–Dezember 2011 - Rieder Kommunikation
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<strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> | Nr. 24<br />
Freiwilligenarbeit:<br />
Zu Gottes Lohn
holinger<br />
– 2 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
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Über apipodo<br />
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Marcel Strub. Das Angebot umfasst<br />
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Imkerei, also den feinen Honig<br />
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Kitt zwischen uns<br />
<strong>2011</strong> ist das Jahr der Freiwilligenarbeit<br />
und so nimmt sich unsere aktuelle Aus-<br />
gabe diesem Thema an: Bahnhofspaten,<br />
Vogelschützerinnen oder Seniorenhelfer<br />
sind nur einige ehrenamtlich Engagierte,<br />
die in Liestal und Umgebung Leistungen<br />
für Gotteslohn erbringen und die wir für<br />
Sie stellvertretend für viele andere<br />
porträtiert haben.<br />
Einen «Who is who» der Baselbieter<br />
Chorlandschaft bietet Ulrich Fluri in<br />
seinem Beitrag. Wir begegnen den «singstimmen<br />
baselland», die mit ihrem dies-<br />
jährigen Herbstkonzert «Klangfarben<br />
– Farbenklang» einen aussergewöhnlichen<br />
Anlass gestaltet haben. Wir lesen<br />
vom Projektchor von Martin von Rütte,<br />
der mit seiner 80-köpfigen Formation in<br />
der Karwoche 2012 die Matthäuspassion<br />
aufführen wird. Oder wir entdecken das<br />
«Chällerchörli», das vor 20 Jahren zum<br />
erstenmal in einem Liestaler Cliquenkeller<br />
aufgetreten ist.<br />
Wie die Freiwilligenarbeit, so will<br />
auch das LiMa «Kitt für unsere Gesellschaft<br />
sein»: indem wir alltägliche und<br />
besondere Geschichten von Menschen<br />
aus unserer Nachbarschaft erzählen,<br />
möchten wir Sie zu Lebensfreude und<br />
eigener Kreativität anstiften. Ich für<br />
meinen Teil bin glücklich, dass ich an<br />
einem so lebendigen Ort leben kann.<br />
Ganz herzlich grüsst Sie<br />
Andreas Baumeister,<br />
Mitglied des LiMa-Impulsteams<br />
5/7/9 Aufgefallen: News und Trends<br />
Impressum 4. Jahrgang, Nr. 24<br />
Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice <strong>Rieder</strong>,<br />
<strong>Rieder</strong> PR+Verlag, Rathausstrasse 66,<br />
4410 Liestal, T 061 923 05 15, lima@riederpr.ch,<br />
www.riederpr.ch.<br />
Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe:<br />
Lucas Huber (lh), Ulrich Fluri, Melissa Varela (mv),<br />
Andreas Baumeister, Beatrice <strong>Rieder</strong> (br). Gestaltung:<br />
Denise Vanne. Foto grafie: Guido Schärli, Foto-<br />
Grafik Schärli, Hölstein. Lithos: Lac AG, Basel.<br />
Druck: Lüdin Liestal. Distribution: Post.<br />
Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,<br />
Andreas Baumeister, Salvatore Romano, Andreas<br />
Ruegg, Martin Waibel.<br />
12 Zu Gottes Lohn<br />
24 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen<br />
25 KMU Liestal am Puls<br />
29 Wir bekamen jeden Morgen<br />
feinen Kakao und frisches Brot<br />
42 Geschichte(n)<br />
30 «Wo man singt,<br />
da lass dich nieder…»<br />
47 Regio Liestal Live<br />
Oase der Gemütlichkeit<br />
Gedruckt auf<br />
FSC-zertifiziertem Papier.<br />
INHALT<br />
Inserate: Nicole Peter, <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>,<br />
Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15,<br />
F 061 923 05 16, nicole.peter@riederpr.ch.<br />
Tarife, jeweils farbig: 1 /1 Seite 1647.00, 1 /2 Seite 824.00,<br />
1 1<br />
/4 Seite 442.00 /8 Seite 253.00.<br />
Details unter www.lima-online.ch.<br />
LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli,<br />
September, November. Erscheinungstermin jeweils<br />
Anfang Monat. Auflage: 22‘000 Ex. kostenlos an alle<br />
Haushaltungen in Liestal, Seltisberg, Lupsingen,<br />
Ziefen, Bubendorf, Lausen, Arisdorf, Frenkendorf,<br />
Füllinsdorf, Büren, Nuglar und St. Pantaleon.<br />
Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann<br />
LiMa zu einem Versandkosten beitrag von CHF 28.00<br />
abonniert werden.<br />
ISSN-Nummer 1663-6236<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> LiMa Januar–Februar 2010 <strong>2011</strong> – 3 –
«Wir sprechen über weit mehr als Geld.»<br />
Was bewegt die Menschen im<br />
aktuellen Finanzumfeld?<br />
Ich spüre eine Verunsicherung bei vielen<br />
Menschen. Wir werden ja auch eingedeckt mit<br />
Negativmeldungen aus der ganzen Welt, und<br />
es ist schwierig, alle Zusammenhänge zu verstehen.<br />
Ich erlebe Menschen, die ihr Leben<br />
lang gearbeitet, mit Herzblut eine Firma aufgebaut<br />
haben und die nun besorgt zuschauen,<br />
wie auf der ganzen Welt enorme Vermögenswerte<br />
vernichtet werden. Solche Entwicklungen<br />
machen Angst. Es gibt Menschen, die haben<br />
sich darauf eingestellt, dass ihr Vermögen bis<br />
zur statistischen Lebenserwartung (also ca.<br />
85 Jahre) reichen wird. Nun fragen Sie sich:<br />
Muss auch ich mein Leben umstellen? Wie<br />
schütze ich mein Vermögen?<br />
Was sagen Sie diesen Kunden?<br />
Wir begleiten sie und schaffen ihnen<br />
grösst mögliche Sicherheit. Unser Handeln<br />
stützt sich immer, nicht nur in bewegten<br />
Zeiten, auf den strukturierten Beratungsprozess<br />
der Credit Suisse. Dabei geht es um<br />
eine Bedürfnisanalyse, die sich bewährt hat.<br />
Wir betrachten die individuellen Lebensumstände<br />
des Kunden, seinen Lebensstandard,<br />
seine Zukunftspläne und seine Vorstellungen<br />
bzw. sein persönliches Empfinden bezüglich<br />
Rendite und Risiko. Aus dem Mix von verschiedenen<br />
Aspekten ergibt sich die empfohlene<br />
Anlagestrategie. Dabei hat das Thema Sicherheit<br />
erste Priorität. So bleiben Zukunftspläne<br />
auch bei turbulenten Märkten finanzierbar. In<br />
– 4 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
dem Zusammenhang verstehe ich meine Funktion<br />
als unterstützend, vorausschauend und<br />
sensibilisierend auf mögliche Entwicklungen.<br />
Man hört derzeit oft das Wort Profitgier<br />
im Zusammenhang mit Banken<br />
Mein Alltag zeigt ein anderes Bild. Es gibt<br />
Kunden, die grosse Risiken eingehen wollen.<br />
Da heben wir den Mahnfinger und machen auf<br />
Risiken aufmerksam. Etwa wenn jemand damit<br />
seine Altersvorsorge oder andere Pläne aufs<br />
Spiel setzt. Dann empfehle ich dem Kunden,<br />
den sicheren Weg zu wählen. Client first – so<br />
lautet unser Motto. Der Kunde muss eine<br />
nachhaltig gute Lösung haben, das bringt uns<br />
als Credit Suisse langfristig am meisten. Bei<br />
der Risikoeinschätzung unterstützt uns auch<br />
der sogenannte «Risk Analyzer», ein Instrument,<br />
das extreme Marktentwicklungen simulieren<br />
kann. Eine solche allumfassende Betreuung<br />
darf am Ende des Tages auch etwas<br />
kosten. Mit Profitgier hat dies aber wenig zu<br />
tun.<br />
Offenbar sprechen Sie mit Ihren<br />
Kunden über weit mehr als Geld.<br />
Ja, natürlich. Unser Beratungsprozess<br />
geht Hand in Hand mit der Lebensplanung. Zurzeit<br />
begegnen mir viele Fragen zu Nachlassund<br />
Erbschaftsthemen. Eine Kundin möchte<br />
ihren Partner ehe- und erbrechtlich «meistbegünstigen»,<br />
damit die gemeinsame Liegenschaft<br />
bei der Erbteilung nicht verkauft werden<br />
muss. Ein anderer Kunde sucht mit mir einen<br />
«Profitgier? Mein Alltag zeigt ein anderes Bild.»<br />
Tobias Waibel, Private Banking, Credit Suisse<br />
Liestal<br />
Weg, wie seine Gattin im Falle seines Ablebens<br />
mit der Finanzadministration gut klar<br />
kommt.<br />
Ich beobachte auch einen neuen Trend: Betagte<br />
Menschen ohne Nachkommen wollen ihr<br />
Vermögen für einen selbst bestimmten Zweck<br />
einsetzen. Hierfür haben wir mit unserer Dachstiftung<br />
Accentus die Möglichkeit, ohne grossen<br />
Aufwand eine Unterstiftung mit eigenem<br />
Namen und Stiftungszweck zu gründen. Die<br />
Dachstiftung sorgt dann dafür, dass diesem<br />
Zweck entsprochen wird.<br />
Sie beraten auch zu rechtlichen<br />
Fragen?<br />
Dies gehört zur Finanzberatung dazu. Wir<br />
haben diverse Spezialisten, die ich beiziehen<br />
kann, wenn es um komplexere rechtliche Fragen<br />
geht. Aber auch Steuer-, Nachlass- oder<br />
Finanzplaner stehen dem Private Banking Kunden<br />
zur Verfügung. Auch ich kenne im Groben<br />
die Gesetze und Rahmenbedingungen und kann<br />
so meine Kunden auf Optimierungsmöglichkeiten<br />
hinweisen. Mir ist es wichtig, Dinge<br />
rechtzeitig zu erkennen und zu planen. Dies ist<br />
meine Stärke und oft der Grund, dass Kunden<br />
mich weiterempfehlen. br<br />
Credit Suisse AG, Rheinstrasse 8, 4410 Liestal<br />
061 925 71 11, www.credit-suisse.com
Eine echt saubere Sache<br />
«Ich würde ja etwas für den Klimaschutz tun», sagt sich manch einer. Bei der Druckerei<br />
Lüdin geht das. Mit einem kleinen Aufpreis ist es auf Wunsch möglich, klimaneutral zu<br />
drucken und dazu noch die umweltschützenden Projekte von MyClimate zu unterstützen.<br />
Für den Druck wird übrigens FSC-zertifiziertes Papier verwendet. Und für den Kunden gibt<br />
es ein kleines Zertifikat. Lüdin Druckerei AG, Schützenstrasse 2–6, Liestal,<br />
061 927 27 00, druckerei@luedin.ch, www.luedin.ch mv<br />
Von Lausen in die ganze Welt<br />
Sie hatten genug davon, mit dem heissen Topf<br />
frustriert vor dem Esstisch zu stehen und zu merken:<br />
schon wieder Pfannenuntersetzer vergessen. So<br />
entstanden die Craggles: freche, knallige, vor allem<br />
aber handliche Pfannenuntersetzer. Werden sie nicht<br />
als Hitzeschutz benötigt, dienen sie als dekorative<br />
Raumerfreuer. Die kleinen Silikon figürchen sind in<br />
zehn Farben erhältlich und hitzefest bis 220 Grad. Seit Ende Sommer beliefern die beiden<br />
Erfinder Stefan Gafner und Andreas Born von Lausen aus die ganze Welt. Craggles von<br />
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Von Liestal nach Bubendorf<br />
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AUFGEFALLEN<br />
Die Tipps auf diesen Seiten sind von der<br />
Redaktion ausgewählt, verfasst und fotografiert.<br />
Es handelt sich nicht um bezahlte<br />
Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach<br />
Newsfutter: lima@riederpr.ch.<br />
Das Gesundheitszentrum im Coop-Center Bubendorf wurde nicht nur renoviert;<br />
es wurde auch ergänzt. Von der Liestaler Büchelistrasse stiess Mitte Oktober<br />
Kosmetikerin Inge Keller zum bestehenden Team der Gemeinschaftspraxis.<br />
«So etwas war schon immer mein Ziel», kommentiert die Schönheitspflegerin<br />
und freut sich nun, ihre Kundinnen in neuen Umfeld verwöhnen zu können.<br />
Kosmetiksalon Inge Keller, 1. Stock im Coop-Center Bubendorf, Gewerbestrasse 3, 061 933 00 39 lh<br />
Heil- und Sozialpädagogin Andrea Moser-Baumann, frisch heimgekehrt aus Zürich, hat<br />
im August ihr Liestaler Malatelier eröffnet. Als Mal- und Kunsttherapeutin lässt sie ihre<br />
Schüler eine bildliche Sprache entdecken, die oft ausdrucksstärker ist als die mündliche.<br />
Vor allem für hyperaktive Kinder bildet die Kunsttherapie eine geeignete Form, um eine<br />
Sprache für sich zu finden. Die junge Mutter bietet aber auch begleitetes Malen – allein<br />
oder in der Gruppe – für Kinder und Erwachsene an. Mal- und Kunsttherapie bei Andrea<br />
Moser, Rotacker-<br />
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Spielplatz für<br />
Erwachsene<br />
Nach Pratteln und Therwil hat nun auch<br />
Liestal seinen Bewegungspark. Im September<br />
eröffnete die Anlage mit zehn<br />
kinderleichten und absolut sicheren<br />
Geräten für die «Bewegung zwischendurch».<br />
Der Park soll sowohl Senioren,<br />
Schüler, sportlich Inaktive wie auch<br />
Sporttreibenden als Basisprogramm<br />
respektive Ergänzung zum normalen<br />
Training dienen. Initiant ist das Sportamt<br />
Baselland. Bewegungspark Gitterli<br />
(zwischen Kunstrasenfeld und Kasinostrasse),<br />
täglich geöffnet, Bedienungsanleitungen<br />
der Geräte vorhanden lh<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 5 –<br />
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Es grünt so grün im<br />
Garten der ESB<br />
Während vier Samstagen haben sie ehrenamtlich<br />
geklopft und geschwitzt, damit sich die Eingliederungsstätte Baselland in Liestal<br />
eines neuen Gartens erfreuen kann: die Kiwaner, wie man die Mitglieder des Kiwanis-<br />
Clubs liebevoll nennt. Nun blüht es lieblich beim ESB, und ein fröhliches Bächlein<br />
plätschert durchs frische Grün. Darüber freuen sich nicht nur die Bewohner und Nutzer,<br />
sondern auch der Leiter der Stätte, Matthias Müller: «Wir können das Engagement nicht<br />
genug würdigen.» Eingliederungsstätte Baselland ESB, Schauenburgstrasse 16, Liestal,<br />
061 905 14 84, liestal@esb-bl.ch, www.esb-bl.ch / Kiwanis-Club Liestal, Kasernen-<br />
strasse 10, Liestal, www.kiwanis-liestal.ch lh<br />
Weihnachtsstimmung<br />
in Sicht<br />
Die zwei vorweihnachtlichen Publikationen<br />
«Adventsfenster» und das Weihnachts-LiMa<br />
spannen zusammen: «Lieschtler Advänt»<br />
heisst das neue Magazin, mit dem kmu<br />
Liestal und das LiMa-Team gemeinsam<br />
Weihnachtsstimmung verbreiten. Projektleiterin<br />
und LiMa-Freelancerin Karin Jeitziner ist stedtliauf und stedtliab unterwegs, um<br />
in den Geschäften die besten Geschenktipps abzuholen. «Es wird ein attraktives Magazin!»,<br />
weiss sie heute schon. «Lieschtler Advänt», produziert von Karin Jeitziner zusammen<br />
mit dem LiMa-Team und Hanspeter Meyer von kmu Liestal. Erscheint erstmals am<br />
23. November. karin.jeitziner@riederpr.ch lh<br />
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Mit neuem Schwung<br />
Nach 18 Jahren hat es Hansjörg Meyer und seine<br />
Goldschmiede in ein neues Domizil verschlagen.<br />
Weit hatte er allerdings nicht zu tragen: das<br />
neue Lokal befindet sich Tür an Tür mit dem<br />
alten. Nun hat er aber viel mehr Platz, und es ist<br />
heller als früher. So könne mehr Struktur in die<br />
Ausstellung und das Atelier gebracht werden,<br />
freut er sich, ausserdem seien die neuen Räume<br />
architektonisch spannender. «Und es verleiht uns neuen Schwung», sagt er lächelnd.<br />
Goldschmiede – Schmuckforum Hansjörg Meyer, Mühle gasse 6, Liestal, 061 922 00 45 lh<br />
Honig: Mehr als Zopfaufstrich<br />
AUFGEFALLEN<br />
News & Trends<br />
von der LiMa-Redaktion entdeckt<br />
Gegen Liestals<br />
Wildpinkler<br />
Zahnarzt Thomas Baltzer hatte es satt,<br />
seinen Hausdurchgang zwischen Post- und<br />
Seestrasse fast täglich von Urinspuren<br />
verunreinigt anzutreffen. Kurzerhand liess<br />
er ein Pissoir an die Hauswand installieren,<br />
was ihn 2500 Franken kostete. Seither<br />
habe sich die Zahl der Wildpinkler deutlich<br />
reduziert, kommentiert der Initiant.<br />
Zusammen mit der öffentlichen Toilette<br />
auf dem Wasserturmplatz bildet Baltzers<br />
«Pissort», wie er seine Installation lachend<br />
nennt, die perfekte Abwehr gegen wildes<br />
Urinieren. Zahnarztpraxis My Dentist,<br />
Thomas Baltzer, Poststrasse 13, Liestal,<br />
061 927 93 93 lh<br />
Er ist seit 30 Jahren Imker, sie eben so lange Podologin: höchste Zeit, die beiden Tätigkeiten zu vereinen – zu<br />
apipodo. Dass nämlich Honig zu mehr taugt denn als Zopfaufstrich, wussten schon die alten Ägypter. Die gesunde<br />
Wirkung des Naturmittels setzt Marceline Strub seit Neuestem in ihrer Fusspflegepraxis ein. Und wer vom süssen<br />
Gold zu naschen wünscht, erhält den Oberbaselbieter Bienenhonig aus der gleichen Hand – für auf den Zopf.<br />
Apipodo gmbh, Bienenprodukte und medizinische Fusspflege, Marceline Strub, Steimertenmattweg 11,<br />
Lupsingen, 061 911 12 22, www.apipodo.ch, info@apipodo.ch lh<br />
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LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 7 –<br />
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– 8 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
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Warum denn in die Ferne schweifen…<br />
…wenn das Gute liegt so nah? Um in Füllinsdorf auszugehen, reicht ab dem 11. November<br />
nämlich ein Katzensprung – ins Topolino. Und wen spricht das an? «Für in d’Disco fühle Sie<br />
sich nümm so jung, denn hole Sie doch bi Eus dr nötig Schwung», dichtete das Betreiber-<br />
Trio Jasmine Burri sowie Doris und Hansjörg Lüdi. Die Keller-Bar wurde übrigens erst<br />
kürzlich ausgebaut und ergänzt das beliebte Bistro. Bistro Bar Topolino, Rheinstrasse 22,<br />
Füllinsdorf, 061 903 13 14, topmenage@bluewin.ch lh<br />
Wieder mit<br />
Baselbieter Bier<br />
anstossen<br />
Am Anfang stand die Idee, dem<br />
Baselbiet nach dem Wegzug von<br />
Ziegelhof wieder ein eigenes<br />
Bier zu brauen. So begannen<br />
Niklaus Niederhauser und Michael Hägler, beide Anfang 20, am eigenen Kochherd mit der<br />
Bierproduktion im Kleinen. Und weil sich die beiden Jungunternehmer ganz unbaselbieterisch<br />
nicht sagten, «mir wei luege», ist daraus das «Baselbieter Bier» entstanden. Noch<br />
suchen sie Aktionäre. Für 100 Franken ist man dabei. Die Dividende wird übrigens in Bier<br />
ausbezahlt. Anfang 2013 soll erstmals damit angestossen werden. Baselbieter Bier,<br />
Grienackerstrasse 11, Lausen, info@baselbieterbier.com, www.baselbieterbier.com lh<br />
«Silberne Kiste» für Liestal<br />
Die Produktionsräume der Schreinerei Büchi platzten aus sämtlichen<br />
Nähten. Mit ihrer «silbernen Kiste», wie Co-Geschäftsführer<br />
Roland Büchi den neuen Anbau bezeichnet, sind diese<br />
Probleme nun Geschichte. Dies war übrigens bereits die dritte<br />
Vergrösserung der Firmengeschichte. Nun produziert Büchi<br />
auf zusätzlichen 600 Quadratmetern dank optimierter Prozesse<br />
weitaus effizienter. Büchi AG, Innenausbau, Ladenbau, Küchen,<br />
Lausenerstrasse 23/31, 061 927 90 60, www.buechi-ag.ch,<br />
info@buechi-ag.ch lh<br />
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Champions League in Liestal<br />
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AUFGEFALLEN<br />
News & Trends<br />
von der LiMa-Redaktion entdeckt<br />
Haar für Haar zum<br />
Wohlfühlen<br />
Ihr Traum war es stets: die Selbständigkeit.<br />
Nun hat Coiffeuse Corinne Lehmann den<br />
Schritt gewagt. «Haar für Haar» heisst ihr<br />
Salon, in dem die Frisuren von Damen,<br />
Herren und Kindern den letzten Schliff<br />
erhalten. Die junge Friseurin legt besonderen<br />
Wert darauf, dass sich ihre Kundschaft<br />
wohl fühlt: «Bei mir darf jeder so sein, wie<br />
er ist.» Coiffeur-Salon Haar für Haar,<br />
Corinne Lehmann, Hauptstrasse 118,<br />
Lausen, 061 921 12 12, lehmanncorinne@<br />
gmx.ch, www.haarfuerhaar.ch lh<br />
Mit der Kantonsbibliothek KBL, der Kantonalbank BLKB und der Buchhandlung Bider +<br />
Tanner hat sich ein schlagkräftiges Trio zusammengetan, die Geistesgrössen der europäischen<br />
Literatur nach Liestal zu holen. So findet am 6. November bereits die erste Lesung dieser neuen<br />
Serie namens «federführend» statt – mit dem gefeierten schottischen Krimiautor Martin Walker.<br />
Für Bibliotheks-Direktor Gerhard Matter hält damit die literarische Champions League Einzug<br />
in Liestal. Nächste Lesung im Rahmen von «federführend» am 19. Januar mit Cees<br />
Nooteboom, weitere in loser Folge, Kantonsbibliothek, Liestal, 061 552 50 80,<br />
kantonsbibliothek@bl.ch, www.kbl.ch lh<br />
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Sonntag, 13. November<br />
Startzeiten:<br />
–Frauen 11.00 Uhr –Schüler 12.00 Uhr/13.45 Uhr<br />
– Anfänger 11.00 Uhr – Amateure/Junioren 12.45 Uhr<br />
–Elite 14.45 Uhr<br />
Organisatoren: Velo Moto Club Liestal<br />
RV Adler Frenkendorf<br />
Hauptsponsor:<br />
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wird ungeöffnet an mich weitergeleitet.
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Adventsstimmung und viel Natur<br />
Blumen Büchi wird wieder zu einem Weihnachtsmärchen<br />
Die grossen Schaufenster an der Ecke zur<br />
Rosengasse sind für viele Vorbeigehende ein<br />
Mekka an Dekorationsideen für Zuhause. Besonders<br />
jetzt, im November, wenn sich der<br />
Blumenladen jeden Tag mehr in ein Weihnachtsmärchen<br />
verwandelt. «Unser Geschäft<br />
repräsentiert stets den aktuellen Zeitgeist der<br />
Innenarchitektur», erklärt Inhaberin Maja Müller.<br />
«Die Floristinnen besuchen regelmässig<br />
Weiterbildungskurse und lassen sich neueste<br />
Materialien, Formen und Dekorationsstile<br />
zeigen».<br />
Weihnachtsfarben<br />
Grün und Weiss<br />
Diesen Winter dominieren kühle Weiss- und<br />
Grüntöne. Sie werden begleitet von vielerlei<br />
Naturmaterialien. Die kreativen Hände der Floristinnen<br />
arbeiten effektvoll in die Weihnachtsgestecke<br />
ein, was die Natur hergibt:<br />
Fruchtstände, Pflanzenfasern, Blätter, Baumrindenstücke<br />
und auch Textilien wie Filzstücke.<br />
Dazu passen matt glänzende Kugeln. «Natürlich<br />
fertigen wir auch den klassischen Adventskranz<br />
mit roten Kerzen, wie ihn viele Kunden<br />
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LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 11 –<br />
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Ab 11. November wird das Weihnachtsmärchen<br />
komplett sein. Am 11. und<br />
12. November erwartet die Kundinnen<br />
und Kunden von Blumen Büchi bei<br />
ihrem Einkauf ein Apéro.<br />
am liebsten mögen», betont Maja Müller. Und<br />
auch dieser komme dieses Jahr sehr naturnah<br />
daher. Das warme Kerzenlicht wird das Seine<br />
dazu beitragen, dass die Adventsstimmung in<br />
die Stuben einkehrt. br
Zu Gottes Lohn<br />
Ein Tag unter Freiwilligen, ohne die die Welt eine ärmere wäre<br />
Text Lucas Huber; Bilder Guido Schärli<br />
Was haben Bahnhofpaten, Feuerwehrmänner und Vogelschützer gemein?<br />
Sie tun das, was sie tun, um des Tuns willen – freiwillig, unentgeltlich, ehrenamtlich.<br />
Ein Tag* im Schatten derer, die zu Gottes Lohn arbeiten.<br />
– 12 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong>
Die Bahnhofpaten Franceso Mascia (2.v.l.) und<br />
Hanspeter Brömme (r.) sorgen am Bahnhof für<br />
Ordnung und geben Auskunft.<br />
Morgenkühle in Liestal. Ein Zug poltert<br />
durch den Bahnhof, wirbelt eine Gratiszeitung,<br />
Herbstlaub auf, verhallt jäh,<br />
dass nur zwei rote Lichter im Morgendunst<br />
hängen, bis sie entschwinden. Auf<br />
dem Perron, durch die Unterführung<br />
drängen sich die morgendlichen Pendler,<br />
träge hier, hektisch dort. Man nickt sich<br />
zu, steckt die Kopfhörer zurück in die<br />
Ohren, nippt am Energy-Drink, wünscht<br />
sich einen schönen Tag: 8’000 Menschen<br />
pro Tag – und Hanspeter Brömme hebt<br />
einen Zigarettenstummel vom Boden auf.<br />
«Auch das gehört dazu», sagt er<br />
lächelnd: zu den Aufgaben eines Liestaler<br />
Bahnhofpaten, von denen Brömme<br />
seit über fünf Jahren einer ist. An seiner<br />
Seite, zumindest heute, Francesco<br />
FREIWILLIGENARBEI<br />
Mascia. Sie sind zwei von 19 Freiwilligen,<br />
die am Bahnhof für Ordnung sorgen<br />
– und beide sind sie über 60. Brömme,<br />
der alte Hase, wie er sich selbst bezeichnet,<br />
sagt: «Es braucht ein gewisses Alter<br />
dafür. Man versteht Konflikte mit dem<br />
Alter nämlich anders, kann sie besser<br />
lösen.»<br />
Mehr als ein Viertel der Schweizer<br />
Bevölkerung über 15 Jahren engagiert<br />
sich innerhalb von Vereins- oder<br />
Organisa tionsstrukturen unentgeltlich.<br />
«Das meiste davon sieht man gar nicht»,<br />
erklärt Regula Müller, Geschäftsführerin<br />
der hiesigen Vermittlerin von Freiwilligenarbeit,<br />
Benevol, «und vieles wäre<br />
ohne Freiwillige unmöglich – man denke<br />
nur an Dorffeste, die Samariter an<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 13 –
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– 14 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
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Regula Müller, Benevol-Geschäftsführerin: «Vieles wäre ohne Freiwillige unmöglich.»<br />
Sportanlässen oder den ganzen Kulturbereich.»<br />
«Sind da, um zu helfen»<br />
Brenzlig wurde es für Brömme auch<br />
schon am Bahnhof. Einmal randalierten<br />
betrunkene Jugendliche, ein andermal<br />
wurde ein Mann von einem ganzen<br />
Aufgebot von Polizisten abgeholt.<br />
Brömme hatte den suizidalen Blick in<br />
dessen Augen gesehen, blieb dem Mann<br />
auf den Fersen, bis er abbog von den<br />
Geleisen. Danach kam aus: Kurz zuvor<br />
hatte er seiner Frau telefonisch mitgeteilt,<br />
er werfe sich vor den Zug. «Ob ich<br />
dadurch den Selbstmord verhindert habe,<br />
weiss ich nicht – aber vielleicht, und<br />
allein dafür lohnt sich diese Arbeit.»<br />
Um stets Hilfe rufen zu können,<br />
streifen die Paten zu zweit durch den<br />
Bahnhof: einer trägt den Schlüssel für<br />
das Büro, der andere das Telefon. Wird<br />
es bedrohlich, wirft sich nur einer in die<br />
Klärung – der andere bleibt rufbereit.<br />
«Des Geldes wegen tut<br />
man das nicht.»<br />
Hanspeter Brömme<br />
Für Reka-Checks im Wert von 50 Fran-<br />
ken pro zehn Stunden Bahnhofpatenschaft<br />
ist das viel Risiko. Des Geldes<br />
wegen tue man das aber auch nicht,<br />
betont Hanspeter Brömme, nie und<br />
nimmer. Meistens aber sei es auch ein<br />
ungefährlicher Job, der in erster Linie<br />
viel Freude bereite. Man unterstütze<br />
ältere Reisende am Ticketautomaten,<br />
helfe Betagten und Behinderten in die<br />
Züge, sorge für ein gutes Klima.<br />
«Wir sind da, um zu helfen. Wollen<br />
einfach unseren Teil zum Frieden im<br />
Bahnhof beitragen. Und ich persönlich<br />
liebe den Kontakt zu den Menschen.»<br />
Das gelingt Hanspeter Brömme. Zu<br />
einem Zwischenfall wie vor sechs<br />
Jahren, als der Pronto-Shop von Vandalen<br />
mit Baseball-Schlägern kurz und<br />
klein geschlagen wurde – was übrigens<br />
der Auslöser für die Gründung der<br />
Bahnhofpatenschaften war – ist es nicht<br />
mehr gekommen.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 15 –
Jurakalk auf Jurakalk – Trockenmauer im Üetental.<br />
Podiumsdiskussion:<br />
Freiwilligenarbeit ist präsent<br />
Freiwilligenarbeit findet auch in den Öffentlichkeit statt und ist Thema. So hat<br />
die Interessengemeinschaft der Ortsvereine Liestal, kurz IGOL, am 25. Oktober<br />
zur Podiumsdiskussion betreffend Freiwilligenarbeit geladen. Im Stadtsaal<br />
debattierten René Rhinow, ehemaliger Präsident des Schweizerischen Roten<br />
Kreuzes, sowie Hansjörg Thommen vom Sportamt Baselland und die im Artikel<br />
erwähnte Leiterin von Benevol Baselland, Regula Müller mit der Bevölkerung.<br />
Leider fand dieser Anlass erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt.<br />
– 16 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Knapp 30 Prozent aller Schweizer<br />
über 15 Jahren leisten im Rahmen von<br />
aktiver Hilfe, Pflege oder Betreuung<br />
Freiwilligenarbeit. «Leider mit sinkender<br />
Tendenz», stellt Regula Müller fest.<br />
Die Leute, so schätzt sie, würden sich<br />
heutzutage weniger langfristig binden<br />
wollen, weshalb sich die Verpflichtung<br />
von Freiwilligen besonders im Alters-<br />
oder Kinderbereich schwierig gestaltet.<br />
«Für ein Velorennen oder ein Spaghetti-<br />
Essen ist es dagegen nicht so schwierig,<br />
Helfer zu finden, weil es einmalige<br />
Engagements sind.»<br />
Mit Herzblut dabei<br />
Der Mittag naht. Oben im Üetental, wo<br />
Reben gedeihen und das Leben im Allge-
Naturschutz ist modern: Vogelbeobachtung auf dem Aussichtsturm Liestal.<br />
meinen etwas gemächlicher von Statten<br />
geht, wächst eine Mauer. Aus reinen<br />
Steinen, erschaffen von Menschenhand.<br />
Junge Gärtner-Lehrlinge hieven hier<br />
Jurakalk auf Jurakalk, alles unter den<br />
fachkundigen Augen ihrer Lehrmeister.<br />
«Wir alle im Verein<br />
wollen etwas für die<br />
Natur tun.»<br />
Barbara Wächter<br />
Seit Jahren schon ist es der Natur- und<br />
Vogelschutzverein Liestal (NVL), der<br />
verendende Trockensteinmauern aufstöbert<br />
und gemeinsam mit dem Basel-<br />
bieter Gärtnermeisterverband neu<br />
errichtet. Genauer sind es dessen Lehrlinge,<br />
die hier für einen unbezahlbaren<br />
Lebensraum schwitzen. Darum klopft<br />
und stäubt es in Reih und Glied, während<br />
die Mauer Stein um Stein wächst, 24<br />
Meter allein in dieser Woche, die den<br />
Lehrlingen als überbetrieblicher Kurs zur<br />
Verfügung steht. Im kommenden Jahr<br />
werden neue Lehrlinge 24 weitere Meter<br />
errichten.<br />
«Wir alle im Verein wollen etwas für<br />
die Natur tun», betont Barbara Mächler,<br />
Präsidentin des NVL – denn die Natur,<br />
sagt sie, sei das Ein und das Alles.<br />
Darum kämpft der Verein für Artenvielfalt,<br />
Naturschutz, redet bei Quartierplanungen<br />
mit und bringt seine Anliegen<br />
der Politik vor. Im Mittelpunkt des<br />
Vereinslebens stehen aber Exkursionen,<br />
Pflegeein sätze, Vogelbeobachtungen<br />
– alles, ohne einen roten Heller zu<br />
verdienen. Trotzdem – oder deswegen –<br />
war der Verein einst eine Institution:<br />
«Als Liestaler war man früher einfach<br />
Mitglied», erinnert sich Mächler. Heute<br />
rekrutiere sich der Nachwuchs hartnäckiger,<br />
«jene aber, die dabei sind, sind<br />
mit Herzblut und vollem Engagement<br />
dabei. Denn Naturschutz ist modern.<br />
Er hat einfach gegen zeitsparendere<br />
Interessen zu kämpfen.»<br />
Nicht nur für Christen<br />
Am 16. Juli 2010 veröffentlichten die<br />
Landeskirchen des Kantons Basel-Land-<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 17 –
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– 18 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
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Der Frauenverein Arisdorf-Hersberg lädt zum Mittagstisch in der Linde.<br />
schaft eine Studie, die die sozialen und<br />
ehrenamtlichen Leistungen der Kirche in<br />
Zahlen ausdrückt. Allein im Baselbiet<br />
generieren die Kirchen durch Freiwilligenarbeit<br />
eine – wenn auch fiktive –<br />
Lohnsumme von 22 Millionen Franken.<br />
Das entspricht rund 620’000 Arbeitsstunden.<br />
Hinzu kommen weitere 15 hoch-<br />
gerechnete Millionen, die dem Wert der<br />
Zuwendungen für Kleiderbörsen und<br />
ähnlichem entsprechen. «Wir tun dies<br />
als Christen», sagt der evangelische<br />
Kirchenratspräsident Martin Stingelin,<br />
«aber nicht nur für Christen.»<br />
Arisdorf. Die Glocken locken zum<br />
Mittagsschmaus mit Rahmgeschnetzeltem<br />
an Nüdeli, davor Gemüsesuppe,<br />
danach Marronicrème: Damit die<br />
Senioren des Dorfes wenigstens einmal<br />
im Monat nicht für sich selbst kochen<br />
müssen. Damit sie sich gesund ernähren.<br />
620’000 Stunden<br />
Freiwilligenarbeit bei<br />
der Kirche.<br />
Damit sie sich austauschen können. Wer<br />
nämlich einmal monatlich zum Mittagstisch<br />
in die Arisdörfer «Linde» lädt, die<br />
sich dafür mit der Hersberger «Schützenstube»<br />
abwechselt, ist der Frauenverein<br />
Arisdorf-Hersberg. Hier wird aber nicht<br />
nur gegessen, sondern – und das vor<br />
allem – geplaudert. Der Mittagstisch ist<br />
«Pferde wissen schon vor dem Losreiten,<br />
mit was für einem Menschen sie es zu tun<br />
haben», sagt Reitlehrerin Lianne Tennekes.<br />
ein Treffpunkt, organisiert von Ehrenamtlichen<br />
für einst Ehrenamtliche und<br />
alle, die gerne kommen. Viele der Gäste<br />
waren nämlich selbst aktive Mitglieder<br />
des Frauenvereins, haben Flohmärkte<br />
organisiert und Ausflüge, Frauentreffs<br />
– und natürlich Mittagstische. Kommendes<br />
Jahr feiert der Frauenverein übrigens<br />
sein 100-Jähriges.<br />
Dienst an der Gesellschaft<br />
Füllinsdorf, kurz nach Mittag. Hoch<br />
steht die Sonne am herbstlichen Himmel,<br />
ein bunter Drache in der Luft. Plötzlich<br />
Rauch, der aus dem Schulhaus Schönthal<br />
quillt und Licht, das durch die Schwaden<br />
bricht. Sirenen nahen aus der Ferne,<br />
blaues Zucken, schliesslich: rotes<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 19 –
AUFGEFALLEN<br />
60 Alarmeinsätze im Jahr bei der Feuerwehr Hülfte. «Da muss auch die Familie mitspielen.»<br />
Gefährt, Tanklöschfahrzeuge, Atemschutz-<br />
und Mannschaftsbusse – und<br />
35 Feuerwehrmänner. Hauptübung der<br />
Feuerwehr Hülften, 51 Mannen und<br />
Frauen total – und der Rauch ist künstlich,<br />
der Füllinsdorf durchschwebt.<br />
Seine Rede dreht sich um Kameradschaft,<br />
Gemeinschaft und der Möglichkeit,<br />
Menschen zu helfen, wenn Kommandant<br />
Roberto Bader nach seiner<br />
Feuerwehrtätigkeit gefragt wird. «Mein<br />
Antrieb ist der Dienst an der Gesellschaft.»<br />
Vor 15 Jahren habe ihn das<br />
Virus gepackt und seither nicht mehr<br />
losgelassen – was bei 60 Alarmeinsätzen<br />
jährlich auch von Nöten ist. Da muss<br />
auch die Familie mitspielen: «Wenn es<br />
morgens um zwei piepst, ist die ganze<br />
– 20 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Familie wach – und wenn ich vom<br />
Esstisch weggepfiffen werde, hat die<br />
Familie auch keine Freude – aber ein<br />
Feuerwehrmann nimmt das in Kauf.»<br />
«Das Virus hat mich<br />
gepackt und nicht mehr<br />
losgelassen.»<br />
Roberto Bader<br />
Trotzdem sei vielen gar nicht bewusst,<br />
gibt der Kommandant zu bedenken, dass<br />
auch bei einem Feuerwehrmann am<br />
nächsten Morgen um sieben wieder der<br />
Wecker klingelt und die «richtige»<br />
Arbeit rufe.<br />
Freizeit sinnvoll nutzen<br />
Nachmittag, sinkende Sonne hinter<br />
Bubendorf. An der Hauptstrasse verkauft<br />
Hasan Sabahat fairgehandelte Decken<br />
aus Bolivien, Schokolade aus Peru,<br />
Baby-Strampler aus Mali. Während eines<br />
Nachmittags je Woche arbeitet der Kurde<br />
im Claro-Laden zu Bubendorf – «einfach,<br />
weil ich etwas für die Allgemeinheit<br />
tun will», sagt er, der aus Überzeugung<br />
tut, was er tut: arbeiten, und zwar<br />
zu Gottes Lohn. Und auch wenn es oft<br />
nicht viel sei, was er im Laden umsetze:<br />
«Mein Herz beruhigt es, denn jeder<br />
Franken hilft dort, wo Menschen, wo<br />
Kinder hungern.»<br />
Neben seiner Verkäufertätigkeit ist<br />
er im Besuchsdienst des Roten Kreuzes.
Hasan Sabahat hilft im Claro-Laden Bubendorf, besucht Betagte im Altersheim und berät Migranten.<br />
Alle drei Wochen führt ihn dies ins<br />
Altersheim Gelterkinden, wo er mit einer<br />
alten Dame spielt, spaziert, ihr den Tag<br />
versüsst. «Von den Alten», sagt er, «kann<br />
man viel lernen – ich als Kurde besonders,<br />
was die Kultur angeht.» Daneben<br />
gestaltet er jeweils eine Seite des Migrationsmagazins<br />
«Mozaik», das viermal<br />
jährlich im Kleinbasel erscheint, und ist<br />
jeden Montagabend in der Kleinbasler<br />
Quartierkontaktstelle, wo er Migranten<br />
berät. Warum? «Ganz einfach: Wenn ich<br />
Freizeit habe, möchte ich sie sinnvoll<br />
einsetzen. Eine sinnvollere Art kommt<br />
mir nicht in den Sinn.»<br />
Sozialer Kitt der Gesellschaft<br />
Sie ermöglichen Papstbesuche, die Tour<br />
de Suisse durch Liestal, den Turner- und<br />
den Musikabend. Sie leisten Umgekippten<br />
Erste Hilfe, trainieren die Fussball-<br />
und die Eishockey-Jugend, besuchen<br />
jene, die Besuch bedürfen. Sie schützen<br />
die Natur, engagieren sich politisch für<br />
ihr Land, kochen für Fremde, sind<br />
Vorbild für den Nachwuchs, kurz: Sie<br />
opfern Freizeit für andere. Einige von<br />
ihnen – etwa bei der Feuerwehr – werden<br />
mit kleinen Summen entlöhnt. Doch<br />
die Freiwilligen, die tun ihre Arbeit aus<br />
anderen Gründen. Und sie tun sie mit<br />
Leidenschaft, mit Freude – und mit<br />
ganzem Herzen.<br />
<strong>2011</strong> ist das Jahr der Freiwilligenarbeit.<br />
Benevol Baselland versorgte<br />
im Jahr 2009 75 Klienten mit 167 Frei-<br />
TIERE<br />
willigen, die insgesamt auf knapp 1’000<br />
unvergütete Arbeitsstunden kommen.<br />
Dabei ermöglicht die Freiwilligkeit nicht<br />
nur kleine Dinge im ganzen Grossen<br />
– die Jassrunde im Altersheim, der<br />
beringte Vogel, der in den Süden zieht –;<br />
«Freiwilligkeit», heisst es im Freiwilligen-Monitor<br />
der Schweiz 2010, der<br />
jährlich erscheint und die Freiwilligenarbeit<br />
schweizweit beobachtet, «Freiwilligkeit<br />
ist der soziale Kitt der Gesellschaft.»<br />
* Die im Text beschriebenen Einsätze fanden nicht alle<br />
am gleichen Tag statt.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 21 –
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November.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
– 22 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
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Montag 13.30h – 18.00h<br />
Dienstag – Freitag 09.00h – 12.00h<br />
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Publireportage<br />
«Wer war eigentlich unsere Grossmutter?»<br />
3 x 108 Fragen: Rita Schulthess zeichnet Lebensgeschichten auf.<br />
«Wenn ich pensioniert bin, schreibe ich ein<br />
Buch über mein Leben.» Wer hat das noch nie<br />
jemanden sagen gehört! Wo sind wohl alle diese<br />
Bücher? Sind sie geschrieben worden und<br />
niemand weiss davon? Bestehen sie aus ein<br />
paar Seiten Notizpapier und einer Schuhschachtel<br />
Familienfotos, wartend auf die Fortsetzung?<br />
«Interessiert ja doch niemanden»,<br />
heisst es dann. Und doch – werden nicht die<br />
Nachkommen irgendwann auf den Gedanken<br />
kommen, im Familienstammbaum zu forschen<br />
und sich dann fragen: «Wer war eigentlich unsere<br />
Grossmutter?»<br />
Ein Leben zu beschreiben, allein, bei sich<br />
zu Hause, ist anspruchsvoll. Wo fange ich an?<br />
Wie strukturiere ich es? Wie gelange ich an<br />
meine Erinnerungen, die irgendwo in meinem<br />
System verstaut sind? Wie recherchiere ich<br />
über die Zeitepochen vor 50, 60, 70 Jahren?<br />
Was ist überhaupt interessant und erwähnenswert<br />
für die künftigen Leser, meine Enkel,<br />
meine Familie? Wäre es nicht einfacher, jemand<br />
würde kommen und mir Fragen stellen?<br />
3 x 108 Fragen bietet sich als Weihnachtsgeschenk<br />
für die Seniorinnen<br />
und Senioren in der Familie an. In<br />
einem Informationsgespräch mit Rita<br />
Schulhess werden die Bedürfnisse<br />
besprochen. Anschliessend unterbreitet<br />
sie eine schriftliche Offerte.<br />
Eine Entdeckungsreise<br />
Rita Schulthess macht genau das: Sie kommt<br />
und stellt Fragen. Sie nimmt den Platz des fehlenden<br />
«Du» ein, der Gesprächspartnerin, die<br />
aufmerksam zuhört. Rita Schulthess geht zu<br />
den Menschen heim oder ins Altersheim, mehrere<br />
Male, manchmal mehrere Monate lang,<br />
und nimmt ihre Erzählungen auf Tonband auf.<br />
Sie bringt dazu einen Katalog mit drei Mal 108<br />
Fragen mit. Diese bilden die Struktur des Gesprächs.<br />
Einige Fragen sind mit einem Satz<br />
beantwortet, andere lassen dem Gegenüber<br />
Zeit, in Erinnerungen zu kramen und Erlebtes<br />
ausführlich schildern. Hier und dort ergibt sich<br />
eine Abzweigung und ein weiterer Aspekt<br />
kommt unvermittelt zur Sprache. Nach und<br />
nach entsteht ein Gesamtbild eines gelebten<br />
Lebens. Oft staunen die Menschen über sich<br />
selbst. Es ist eine Entdeckungsreise<br />
Tonaufnahme, Bilddokumen tation<br />
oder gedruckte Biografie<br />
Was geschieht anschliessend mit dem kostbaren<br />
Schatz? Rita Schulthess bietet dafür<br />
mehrere Alternativen an. Für die Einen oder<br />
Anderen genügt es bereits, ihr Leben geschildert<br />
zu haben. Sie erhalten als Erinnerung das<br />
Original der Tonbandaufnahme. Andere wünschen<br />
sich das Gesagte in geschriebener<br />
Form, angereichert mit Fotos aus den ver-<br />
schiedenen Zeitepochen. Die Dritten erfüllen<br />
sich ihren Traum der eigenen Biografie. Rita<br />
Schulthess begleitet sie dabei. Sie holt drei<br />
Schreibproben von unterschiedlichen Autoren<br />
ein und lässt ihre Kundin oder ihren Kunden<br />
wählen, welchen Stil sie oder er bevorzugt. Anschliessend<br />
wird das Buch geschrieben, gestaltet<br />
und gedruckt. Auf Wunsch wird es auch<br />
der Öffentlichkeit zugänglich sein. Es könnte<br />
also durchaus sein, dass die persönliche Biografie<br />
dereinst im Regal der Kantonsbibliothek<br />
steht. Wer kann das schon von sich sagen?<br />
Rita Schulthess, die mit ihrer Activantis<br />
GmbH Menschen zu Coaches IC ® ausbildet,<br />
hatte schon immer eine Leidenschaft für die<br />
Literatur. Mehrmals pro Woche trifft man sie<br />
in der Kantonsbibliothek an. Sie recherchiert<br />
über vergangene Zeiten, schnuppert in grossen<br />
Biografien und sucht sich unaufhörlich Lesestoff.<br />
Mit 61 Jahren entschied sie, diese<br />
Leidenschaft zu einem beruflichen Standbein<br />
auszuweiten. «Lebensinterviews zu machen»,<br />
sagt sie, «ist eine schöne Form, Menschen zu<br />
begegnen.» br<br />
3 x 108 Fragen<br />
3 x 108 Fragen, Rita Schulthess,<br />
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LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 23 –
ARGUMENTE<br />
In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler<br />
Einwohnerratsfraktionen CVP/EVP/GLP,<br />
Grüne, SP und FDP zu einem aktuellen Thema.<br />
Freiwilligenarbeit – Lust und Frust<br />
Mit Freiwilligenarbeit danken<br />
– 24 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Verena Wunderlin (oben links),<br />
Gerhard Schafroth (oben rechts),<br />
Fraktion CVP/EVP/ GLP<br />
Schauen Sie dieses Foto an. Ist das nicht eine Lust, in solch guter<br />
Gesellschaft einige schöne Momente bei einem ungewohnten Fototermin<br />
verbringen zu dürfen? Machen auch Sie mit bei der Freiwilligenarbeit.<br />
Sei das in der Alters-, Jugend- oder Kinderbetreuung, im Sport, mit<br />
Behinderten oder in der Politik als Einwohnerrat oder als Stadtrat von<br />
Liestal. Sie können damit danken für all das, was unsere Eltern für uns<br />
aufgebaut haben und Ihren Teil dazu beitragen, dass es auch unseren<br />
Kindern so gut geht wie vielen von uns heute. Freiwilligenarbeit ist zwar<br />
nicht gut bezahlt und auch selten ganz ohne Frust, sie beschert uns<br />
allen aber viel persönliches Glück und Zufriedenheit in der Gesellschaft<br />
von Menschen, bei denen nicht nur das Geld zählt.<br />
Thomas Eugster,<br />
FDP-Fraktion<br />
Weniger Vorschriften und mehr<br />
Anerkennung!<br />
Die Freiwilligenarbeit stösst heute zunehmend auf ein schwierigeres<br />
Umfeld. Die Bereitschaft nimmt ab, Freiwilligenarbeit zu leisten. Auch<br />
die Anerkennung in der Gesellschaft für freiwillig geleistete Arbeit schwindet,<br />
sei es, weil sie in der zunehmenden Urbanisierung nicht mehr so<br />
gut sichtbar ist oder weil sie einfach keine genügend grosse Lobby in<br />
Politik und Medien hat. Weiter nehmen auch in der Freiwilligenarbeit die<br />
Regelungsdichte und der Zwang zur Professionalierung zu. Steigern wir<br />
deshalb die Attraktivität der Freiwilligenarbeit wieder mit weniger<br />
Vorschriften und vor allem mehr sichtbarer Anerkennung. Freiwilligenarbeit<br />
„lohnt“ sich für alle Beteiligten und ist ein Grundpfeiler unseres<br />
Landes. Diese Aufgaben kann und soll nicht der Staat übernehmen!<br />
Corinne Ruesch,<br />
Fraktion Grüne<br />
Win-win-Situationen schaffen!<br />
Freiwilligenarbeit – wie ich sie persönlich als Freiwillige in Jugendverband<br />
und Sportverein kennen und schätzen lernen durfte – ist eine<br />
win-win-Situation: Spass haben, Neues lernen, Kontakte knüpfen auf<br />
der Seite der Freiwilligen; auf der anderen Seite Angebote und Dienstleistungen<br />
für die Allgemeinheit, die ohne Freiwillige schlicht fehlen<br />
würden, weil sie kaum bezahlbar wären. Dabei werden an die Freiwilligenarbeit<br />
hohe Erwartungen geknüpft; damit aus Lust nicht Frust wird,<br />
müssen die vorhandenen Ressourcen der Freiwilligen respektiert werden<br />
und es braucht professionelle Ansprechpersonen. Die Grünen setzen<br />
sich ein, dass dies der Sparwut nicht zum Opfer fällt.<br />
Geben und Nehmen<br />
Christine Mangold,<br />
SP-Fraktion<br />
Freiwilligenarbeit wird wenig wahrgenommen, da sie oft im Stillen<br />
geleistet wird. Man glaubt kaum, wie viele Menschen sich in der<br />
Gesellschaft engagieren. Frauen leisten mehrheitlich im nicht institutionalisierten,<br />
privaten Rahmen, wie Nachbarschaft, Kinder, Jugendliche,<br />
Betagte, Kirche, wertvolle Hilfe. Männer mehrheitlich in anderen<br />
Gremien wie Sport und Politik. Ein überraschend positives Fazit. Auch<br />
wir im Einwohnerrat arbeiten viel ehrenamtlich. Es gibt mehr Hilfe in<br />
unserer Gesellschaft als erwartet. Hätten Sie es gedacht? Deshalb und<br />
überhaupt: Ein herzliches Dankeschön Ihnen Allen für Ihre Solidarität !<br />
«Nur eine solidarische Welt kann eine gerechte und friedvolle Welt<br />
sein.» (Richard von Weizsäcker)
Die neuen gestalterischen<br />
Elemente im<br />
Aussenraum werden<br />
auch als Abfallkübel<br />
genutzt.<br />
Littering, vermehrt auch in Liestal<br />
In den letzten zwei Jahren sind in Liestal<br />
viele Projekte realisiert worden, welche den<br />
Kantonshauptort attraktiv, kundenfreundlich,<br />
verkehrsberuhigt und anschaulich machen.<br />
Man hat viel von Begegnungszonen, Ver-<br />
weilorten, urbanen Elementen und sonsti-<br />
gen planerischen Vokabularien geschrieben<br />
und gesprochen. Vieles ist umgesetzt wor-<br />
den (Bahnhofplatz, Poststrasse, Wasserturm,<br />
Kanonengasse). Unser Kantonshauptort<br />
gewinnt zurzeit an Attrak tivität.<br />
Es ist jedoch nicht nachvollziehbar, ob die<br />
Planer von Nah und Fern damit gerechnet<br />
haben, was nun an diesen Orten abläuft.<br />
Sicher sind Verkehrsströme errechnet und<br />
Verhaltensregelmässigkeiten von Passanten<br />
planerisch einbezogen worden. Aber hat<br />
jemand aus dem planerischen Umfeld daran<br />
gedacht, wer sich wann und wo aufhält?<br />
Hat man daran gedacht, dass viele der<br />
«gestalterischen Elemente in diesen<br />
Planungsräumen» von einer neuen Bevölkerungsgruppe<br />
belebt werden? Was früher<br />
allenfalls am Bahnhof beobachtet wurde, ist<br />
nun unerwarteterweise plötzlich auf den<br />
neu gestalteten Plätzen zu beobachten.<br />
Jugendliche Gruppen von Leuten in grosser<br />
Zahl, welche den Bahnhofplatz, den<br />
am Puls<br />
Wasserturmplatz und sicher auch bald die<br />
neugestaltete Kanonengasse beleben. Aber<br />
leider auch verschmutzen...<br />
Typisch für diese Aufenthaltsorte ist die<br />
Nähe zu Verkaufslokalen mit Alkohol. Die<br />
Jugendlichen holen sich dort das Feierabend-<br />
Bier oder den Wodka zum «vorglühen». In<br />
rauen Mengen wird öffentlich dem Alkohohl-<br />
Konsum gefrönt. Alles im gesetzlichen<br />
Rahmen und im Mass akzeptierbar, wenn<br />
nicht zu guter Letzt eine Riesen-Schweinerei<br />
übrigbleiben würde. Was an Wochenend-<br />
Abenden da an Abfall liegenbleibt, ist schlicht<br />
nicht nachvollziehbar. Wohlgemerkt in der<br />
Nähe von wohlmeinend aufgestellten öffent-<br />
lichen Abfalleimern. Im Namen der Detaillisten<br />
und der Kundinnen und Kunden des<br />
Einkaufszentrums Liestal ist der Stadtrat<br />
gefordert, Massnahmen zu treffen. Diese<br />
müssten sicher einerseits in Form von<br />
Repressalien auf die Verursacher wirken.<br />
Viel mehr sind aber auch präventive Mass-<br />
nahmen nötig, sei dies mit Street Workern<br />
(analog Bahnhof) oder über erzieherische<br />
Einflussnahme in den Schulen und über<br />
vermehrte öffentliche <strong>Kommunikation</strong>. Dass<br />
das Grundübel in der fehlenden oder zu largen<br />
Erziehung einiger Jugendlichen liegt, können<br />
die Behörden leider nicht ändern. Aber<br />
nichts zu tun, ist auch kein gangbarer Weg.<br />
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Willkommen bei KMU Liestal<br />
Hairbox und Nailbox<br />
der etwas andere Schönheitssalon<br />
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Prix de Charme - Wer hat die schönste Weihnachtsdekoration in Liestal?<br />
In der Adventszeit setzen die KMU-Geschäfte in Liestal wieder alles daran, im Rahmen des Prix de Charme die<br />
schönsten Weihnachtsfenster zu gestalten. Eine Jury – bestehend aus 10 Mitgliedern – bewertet die Schaufenster<br />
nach verschiedenen Kriterien. Zusätzlich können die Kunden mit einer Stimmkarte mitbestimmen. Der Prix<br />
de Charme wird in Partnerschaft zwischen der CS Liestal und KMU Liestal durchgeführt. Der Hauptpreis wird<br />
von der CS Liestal gestiftet. Zusätzliche Preise für die teilnehmenden Geschäfte und<br />
für die Kunden werden durch KMU Liestal zur Verfügung gestellt. Die Preisverleihung<br />
erfolgt am 21. Dezember in den Räumlichkeiten der CS Liestal.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 25 –<br />
Fotolabor Spiess AG
Wegen Grosserfolg:<br />
Murimaler wiederholen<br />
Fensterladenaktion<br />
Die Wintermonate sind eine gute Zeit, die Fensterläden streichen<br />
zu lassen: Die Murimaler grundieren, schleifen, spachteln<br />
und spritzen sie jetzt zum halben Preis. Wer seine Läden eigenhändig<br />
abmontiert, erhält sogar einen davon kostenlos gespritzt.<br />
Dies bringt dem Maleratelier ideale Winterarbeit und<br />
der Kundschaft eine gute Gelegenheit, ihr Haus verschönern zu<br />
lassen.<br />
Muri Malerarbeiten, Lausenerstrasse 25, 061 923 38 38, 079 607 04 05<br />
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– 26 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
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Ein bisschen<br />
Extravaganz darf sein<br />
Maison Désirée kleidet für Alltag, Business und Cocktailparty.<br />
Bei Maison Désirée ist frischer Wind eingekehrt:<br />
Das Angebot an jugendlicher Alltagsmode<br />
ist noch grösser geworden. Modeberaterin<br />
Michelle Lipski führt vor, wie freche Schnitte<br />
mit klassischen Elementen gemixt werden.<br />
Im oberen Bild trägt sie einen weiten Pullover,<br />
den sie mit einem breiten Gurt in Form<br />
gebracht hat. Dazu kombiniert sie einen sandfarbenen<br />
Blazer. Eine Strumpfhose mit Strickmuster,<br />
Stulpen und Stiefeletten machen den<br />
Look komplett.<br />
Im untern Bild hat Michelle Lipski ein<br />
sportlich-elegantes, figurbetontes Outfit gewählt.<br />
«So lässt sich Vieles wegkaschieren»,<br />
lacht sie. Die schmale Manchesterhose verlängert<br />
die Beine, vor Allem wenn sie mit<br />
High Heels getragen wird. Ein langes Oberteil<br />
streckt die Figur zusätzlich – hier ist es eine<br />
Bluse im Babydoll-Stil. Für die gute Silhouette<br />
sorgt ein Wildledergilet. Nur Mut – der Mix<br />
darf ruhig ein wenig extravagant sein! Übrigens:<br />
die neuen Leggins heissen Jeggins und<br />
sind eine Mischung aus Jeans und Leggins.<br />
Mehr Accessoires im Angebot<br />
Maison Désirée hat auch bei den Accessoires<br />
zugelegt. Taschen, Strümpfe, Stulpen, Gürtel<br />
ergänzen das modische Angebot. Sie bringen<br />
den individuellen Touch ins Erscheinungsbild.<br />
Inhaberin Thérèse Greif schwärmt überdie<br />
aktuelle Mode. «Es gibt alle Silhouetten,<br />
alle Kombinationsmöglichkeiten sind möglich»,<br />
sagt sie. Was viele Frauen freuen wird: Die<br />
Teile seien wieder etwas komfortabler geworden,<br />
die Taillen nicht mehr ganz so schmal.<br />
Mäntel: Reiche Auswahl<br />
an Schnitten und Materialien<br />
Maison Désirée führt jeden Herbst ein grosses<br />
Sortiment an Winterjacken und Mänteln. Die<br />
Schnitte und Materialien sind vielfältig. Die<br />
weite bequeme A-förmige Jacke und der knielange<br />
«Gehrock» sind wieder in Mode, er trägt<br />
sich schön über weite Hosen. Natürliche Materialien<br />
wie Tweed, Wollgemische, Kaschmir,<br />
Alpaca, machen die Mäntel wohlig warm, und<br />
auch aus Microfasergemischen gibt es einige<br />
schicke Teile. Die modischen langlebigen Max<br />
Mara-Mäntel sind wie immer ein Highlight.<br />
Maison Désiree ist das Modegeschäft in<br />
Liestal, in dem die Frau jeden Alters, jeder<br />
Figur und jeden Kleidungsstils ihre Auswahl<br />
findet. Von sportlicher Alltagsmode über Businesskleidung<br />
bis zur Abendgarderobe ist auf<br />
zwei Etagen in einem einzigen Geschäft alles<br />
erhältlich. Die führenden Marken bei Désirée<br />
sind Lézard, Riani, Max Mara, Max Mara<br />
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Maison Désirée bietet aktuell<br />
10–20% Euro-Rabatt, damit die<br />
Kundinnen motiviert sind, weiterhin<br />
in Liestal einzukaufen.<br />
Maison Désirée GmbH Thérèse Greif,<br />
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Sa 09.00–16.00h<br />
Inhaberin Thérèse Greif (unten) liebt Mode, bei der alles mit allem kombinierbar ist.<br />
Michelle Lipski, Modeberaterin, zeigt das Spiel mit verschiedenen Längen (rechts).<br />
LiMa September–Oktrober <strong>2011</strong> – 27 –<br />
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– 28 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
DASS SCHÖNHEIT VERGÄNGLICH IST,<br />
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Alice Berger-Nieder hauser<br />
wuchs zusammen mit ihren<br />
Eltern und fünf Geschwistern<br />
in Füllinsdorf auf. Während<br />
des Zweiten Weltkrieges<br />
beherbergte die Familie<br />
in ihrer Garage Soldaten<br />
und erlebte mit ihnen eine<br />
gemeinsame Zeit.<br />
Das Interview mit Alice Berger<br />
führte Melissa Varela im Rahmen<br />
eines Schnuppertrainings.<br />
PORTRAIT<br />
«Wir bekamen jeden Morgen<br />
feinen Kakao und frisches Brot.»<br />
Bei Ihnen zu Hause gingen eine<br />
Zeit lang Soldaten ein und aus.<br />
Wie war das so für Sie?<br />
1939, als der Krieg begann, war<br />
ich in der ersten Klasse. Ich wusste nur,<br />
dass weit, weit weg im Ausland Krieg<br />
herrschte und dass deshalb alle Männer<br />
einrücken mussten. Doch mein Vater<br />
durfte zu Hause bleiben, weil er wegen<br />
eines Unfalls nicht Dienst leisten konnte.<br />
Dafür wurden die Fahrzeuge seiner<br />
Transport-Firma vom Militär eingezogen.<br />
Deshalb standen unsere beiden<br />
Garagen leer. Bald darauf quartierten<br />
sich Soldaten – oder Offiziere, das<br />
weiss ich nicht mehr genau – darin<br />
ein. Sie gingen auch bei uns im Haus<br />
ein und aus.<br />
Wie gestaltete sich das Zusammenleben<br />
mit diesen Männern?<br />
Zu unserem Glück hatten die Sol -<br />
daten auch eine eigene mobile Küche.<br />
Wir bekamen jeden Morgen feinen<br />
Melissa Varela<br />
Kakao und frisches Brot. Das Brot hatte<br />
eine dunkle glänzende Kruste. Für ihr<br />
Mittagessen kochten sie sich immer<br />
eine schmackhafte Suppe und assen sie<br />
zusammen in der Garage. Für mein<br />
Mutti waren sie eine grosse Hilfe. Durch<br />
ihre Gaben mussten wir nicht alleine<br />
von den Essensmarken leben und hatten<br />
immer genug zu essen. Für mich war<br />
es immer interessant mit den Soldaten.<br />
Einer lehrte mir sogar, wie ich die Zeit<br />
lesen und mit einer Uhr umgehen<br />
konnte.<br />
Warum sind diese Soldaten<br />
gerade zu Ihnen gekommen?<br />
Weil es woanders für sie wahrscheinlich<br />
keinen Platz gehabt hat.<br />
Bei uns standen ja zwei Garagen leer.<br />
Wahrscheinlich waren alle Hotels oder<br />
Restaurants besetzt. Zeitweise übernachteten<br />
auch Soldaten in unserem<br />
Haus. Dann musste ich das Bett mit<br />
meiner Schwester teilen.<br />
«Ich war in der ersten Klasse und wusste<br />
nur, dass weit weit weg Krieg herrschte.»<br />
Alice Berger<br />
Soldaten beschützen etwas.<br />
Sie sind dort, wo unmittelbare<br />
Gefahr droht. Fühlten sie sich<br />
deshalb auch bedroht? Oder<br />
eher vor der Gefahr beschützt?<br />
Ich habe mich immer sehr sicher<br />
gefühlt. Ich hatte nie auch nur ein<br />
bisschen Angst. Sie waren alle unglaublich<br />
nett zu uns. Weil sie da waren,<br />
hatten wir das Gefühl, uns könne nichts<br />
passieren.<br />
Haben sie mitbekommen,<br />
worüber sich die Soldaten<br />
unterhielten?<br />
Wir haben nicht viel mitbekommen.<br />
Sie haben nie über den Krieg geredet,<br />
jedenfalls nicht mit uns. Vielleicht<br />
wollten sie uns Kinder auch davor<br />
verschonen.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 29 –
«Wo man singt,<br />
da lass dich nieder…»<br />
Das Chorleben in der Region pulsiert und ist geprägt<br />
von grosser musikalischer Vielfalt.<br />
Text und Bilder: Ulrich Fluri<br />
«Gemeinsames Singen erfrischt Geist und Seele und befreit von den Alltagssorgen»,<br />
heisst es in Sängerkreisen. Soweit so gut. Wird aber heute dem Chorgesang unter dem<br />
Einfluss der gesellschaftlichen Veränderung noch zeitgerecht und mit derselben Inbrunst<br />
gehuldigt? Ein Streifzug durch die regionale Chorszene und das Gespräch mit einzelnen<br />
Menschen mittendrin geht dieser Frage nach.<br />
– 30 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong>
Sie kommen von überall her, aus Bubendorf,<br />
Liestal, Seltisberg, Polen oder<br />
Norwegen, arbeiten breit gefächert in<br />
den verschiedensten Berufen, sie sind<br />
zwischen 9 und 87 Jahre alt und haben<br />
weder dieselbe Muttersprache noch<br />
denselben sozialen Status. Mögen sie<br />
sich in noch so verschiedenen Dingen<br />
unterscheiden, eines haben sie gemeinsam:<br />
Die Lust am Singen und die Freude<br />
an der Musik, die ihnen als gemeinsame<br />
Sprache des Herzens alle Grenzen öffnet.<br />
Sängerinnen und Sänger sind sinnliche<br />
Menschen, die ihre eigene Stimme als<br />
das schönste aller Musikinstrumente<br />
einsetzen. Im gemeinsamen Gesang<br />
empfinden sie Verbindendes, das Notenblatt<br />
ist sozusagen ihr Wegweiser zum<br />
Glück.<br />
Wo noch von Herzen gesungen wird,<br />
da muss normalerweise nichts Schlechtes<br />
Seit 60 Jahren beim Gemischten Chor<br />
Seltisberg: Marianne und Peter Bürgin (l.).<br />
befürchtet werden. Wie heisst’s doch<br />
im Volksmund: «Böse Menschen haben<br />
keine Lieder». Ob professionelles<br />
Vokal-Ensemble oder kleiner Singkreis<br />
im Dorf – das Chorleben ist seit Jahrhunderten<br />
ein bindendes Rückgrat des<br />
kulturellen Lebens. Und dazu leisten die<br />
Chöre in der Region einen grossartigen<br />
Beitrag.<br />
Wohin geht die Reise?<br />
Als das Singen in der Gesellschaft im<br />
Verlauf der vergangenen Jahrzehnte<br />
an Bedeutung verlor, hatte dies auch<br />
Auswirkungen auf den Chorgesang.<br />
In der jüngeren Vergangenheit erlebt er<br />
aber eine vielfältige Renaissance mit<br />
entsprechender Aufwertung. Obschon<br />
viele Traditionschöre über Nachwuchsmangel<br />
klagen, wird wieder zunehmend<br />
gesungen. Neu strukturierte Chöre und<br />
Dirigent Markus J. Frey bringt den Dorfchor<br />
zu Konzertreife.<br />
CHORLEBEN<br />
kleinere Singgruppen mit individuellen<br />
Zielsetzungen dominieren heute die<br />
Szene. Im Sinne eines vokalen «Breitensports»<br />
will man lust- und leistungsbezogen<br />
singen. Chorleiter stehen dabei<br />
vermehrt in einer Art Trainer-Position<br />
und werden von den engagierten Laien<br />
in Bezug auf zeitgemässe Aufführungspraxis<br />
und adäquate Chorliteratur<br />
zunehmend gefordert. Die musikalische<br />
Stossrichtung und der klingende Puls<br />
lassen sich jeweils sehr repräsentativ an<br />
Gesangsfesten fühlen. Und da wurden<br />
am diesjährigen «Kantonalen» beider<br />
Basel in Laufen im wahrsten Sinne des<br />
Wortes neue Welten erschlossen.<br />
Unüberhörbar dabei die neuen Impulse<br />
in den vorge tragenen Werken etwa von<br />
Schubert, Brahms, Mendelssohn oder<br />
Carl Orff, genauso wie in raffiniert<br />
bearbeiteten Volksliedern.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 31 –
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– 32 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Schenken heisst einem anderen etwas geben,<br />
was man am Liebsten selbst behalten möchte.<br />
Selma La gerlöff
Wer singt wo?<br />
In den rund 150 Vereinen des Chorverbandes<br />
beider Basel bilden die Gesangsfeste<br />
die eigentliche Wettbewerbsplattform<br />
der mehrheitlich traditionellen<br />
Vokalmusik. Daneben sind die meisten<br />
dieser Gesangsformationen als Ortsverein<br />
in ihrer jeweiligen Gemeinde eingebunden,<br />
als Kulturträger mit einem breit<br />
ausgelegten Tätigkeitsprogramm. Diese<br />
knapp 2’100 als Verbandsmitglieder<br />
registrierten Sängerinnen und Sänger<br />
sind indes bei Weitem nicht die Einzigen,<br />
die sich dem Chorgesang hingeben.<br />
Daneben gibt es noch die vielen<br />
reinen Konzertchöre, die sich, losgelöst<br />
von Verbands- und Gemeindestrukturen,<br />
nur der zielgerichteten Konzerttätigkeit<br />
verpflichten. In dieser Gruppierung<br />
findet man das kleine Hobby-Chörli<br />
genauso wie etwa ad hoc gebildete<br />
Singkreise oder den grossen Oratorienchor.<br />
Für Niggi Ullrich, Kulturbeauftragter<br />
des Kantons haben alle Gesangsforma-<br />
tionen, in welcher Grösse und Stilrichtung<br />
auch immer, eine wichtige soziokulturelle<br />
Funktion. «Dorfchöre, die sich<br />
auf gutem Niveau der Folklore widmen,<br />
bereichern die Musikszene genauso wie<br />
der Spitzengesang», sagt der Kulturchef.<br />
Mit Blick auf die gesellschaftlichen<br />
Trends gibt Ullrich aber den Vokalensembles,<br />
die sich aus den Jugendmusikschulen<br />
heraus bilden, die grössten<br />
Chancen, den neuen hohen Ansprüchen<br />
des Chorgesangs für die Zukunft zu<br />
genügen.<br />
Das Gute liegt so nah<br />
Jahreskonzerte, Vereinsanlässe, Abendunterhaltung,<br />
Weihnachtsgesänge –<br />
die Hochsaison der Chöre ist in vollem<br />
Gange. Mit dabei sind auch die Sängerinnen<br />
und Sänger aus der Liestaler<br />
Chorlandschaft. Diese ist genauso<br />
vielfältig und bunt wie die Menschen,<br />
die mittendrin stehen und ihren unverwechselbaren<br />
persönlichen Beitrag zum<br />
guten Gelingen leisten. Da gibt’s<br />
CHORLEBEN<br />
charismatische Dirigenten, innovative<br />
Vereinspräsidenten, Sängerinnen und<br />
Sänger, denen nichts zu viel ist, und<br />
Sängerveteranen von altem Schrot und<br />
Korn. Sie alle sind sozusagen das<br />
Markenzeichen ihres Chors. Who is<br />
who? – LiMa hat ihnen zugehört und<br />
wagt einen Blick übers Notenblatt<br />
hinaus, auf und neben die Bühne.<br />
90 Jahre und<br />
kein bisschen leise<br />
Der Tradition verpflichtet, trotzdem<br />
offen für musikalische Vielfalt – so lässt<br />
sich der gemischte Chor Seltisberg<br />
charakterisieren. Aus ursprünglich<br />
singenden Theaterspielern hat sich im<br />
Verlauf der vergangenen 90 Jahre ein<br />
43-köpfiger Allrounder-Chor entwickelt,<br />
der von Barock bis zur Moderne ein<br />
breit gefächertes Repertoire besingt.<br />
Dem ausgewiesenen Gesangspädagogen<br />
und Musikdozenten Markus J. Frey<br />
gelingt es alljährlich – mit grossem<br />
Ehrgeiz, jedoch mit Augenmass – diesen<br />
Cellist Markus Stolz im Dialog mit den singstimmen baselland. Präsident Fritz Baldinger (vorne) bringt innovative Ideen.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 33 –
Publireportage<br />
Adventskalender<br />
in Hülle und Fülle<br />
Heidi Jauslin, seit XYXY Jahren Inhaberin der<br />
Buchinsel Liestal, pflegt eine besondere Leidenschaft:<br />
Adventskalender. Jedes Jahr begibt<br />
sich die ehemalige Kindergärtnerin mit ihren<br />
Mitarbeiterinnen auf die Suche nach neuen<br />
Quellen für aussergewöhnliche Modelle. Und<br />
jedes Jahr im Oktober füllt sich der Adventskeller<br />
im Kinder- und Jugendbuchladen mit<br />
noch mehr Kalendern.<br />
Rund 400 sind es in diesem Jahr. Darunter<br />
hat es Adventskalender, die eine Weihnachtsgeschichte<br />
enthüllen, Adventskalender<br />
mit Räucherkerzlein, mit Teemischungen, mit<br />
poetischen Versen, mit Erzählbüchlein, Zaubertricks,<br />
einem Krimi zum Selber lösen in<br />
24 Etappen, es gibt Adventskalenderli für den<br />
Hosensack, Literaturkalender, Kalender für<br />
Teenies, Kalender als Postkarten, einen Hundegutzi-Kalender<br />
für Fifi, und es gibt die Kalender<br />
zum selber Füllen.<br />
– 34 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Stets auf der Suche nach neuen Modellen: Heidi Jauslin.<br />
Bei dieser Auswahl ist es ratsam, genügend<br />
Zeit für einen Besuch mitzubringen.<br />
«Viele unserer Kunden teilen unsere Leidenschaft»,<br />
sagt Heidi Jauslin. «Haben sie den<br />
Adventskeller einmal im Internet entdeckt, besuchen<br />
sie uns jedes Jahr aus der ganzen<br />
Schweiz.» Heidi Jauslins Lieblingskalender ist<br />
jener der Marke «tät tat». Er wird in einer<br />
Behindertenwerkstätte gefertigt und enthüllt<br />
jedes Jahr eine exklusive Adventsgeschichte<br />
eines neuen Autors. Ans Fenster gehängt,<br />
entfaltet sich im Verlauf des Dezembers ein<br />
wunderschönes Lichtspiel.<br />
«Ein Adventskalender lässt uns jeden Tag<br />
innehalten in der hektischen Zeit. Ein Tee-Kalender<br />
mit einer kurzen Adventsgeschichte<br />
zum Beispiel schenkt zehn Minuten Musse, um<br />
sich auf Weihnachten einzustimmen. Und wenn<br />
es nur ein paar Sekunden der Freude sind beim<br />
Öffnen des nächsten Törlis – für ein Kind ist<br />
dies das Highlight des Tages.» br<br />
Buchinsel, Kinder- und Jugendbuchladen,<br />
Rathausstrasse 8, 4410 Liestal, 061 922 22 62,<br />
www.buchinsel.ch, info@buchinsel.ch<br />
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nach wie vor typischen Dorfchor zur<br />
Konzertreife zu führen. Unvergesslich<br />
der Opern- und Operettenabend<br />
«Schenkt man sich Rosen im Tirol» vom<br />
vergangenen September. Weiter geht’s<br />
mit dem Frühjahrskonzert 2012, das<br />
unter dem Motto der legendären Popgruppe<br />
ABBA steht. Dabei wagt man<br />
sich mit szenischem Gesang in eine<br />
ungewohnte Musikwelt. Der gemischte<br />
Chor Seltisberg ist eigentlich gleichzusetzen<br />
mit Marianne und Peter Bürgin.<br />
Die beiden 77- und 76-Jährigen sind<br />
doch tatsächlich seit 60 Jahren dabei.<br />
Als diamantene Chorjubilare leisten die<br />
zwei verdienten Sängerveteranen mit<br />
Alt- und Bassstimme nach wie vor einen<br />
wertvollen Beitrag zum schönen Klangbild<br />
des Chors. Bürgins Werbespot:<br />
«Singen erhält jung!» Wie recht er hat.<br />
Die Progressiven<br />
und Innovativen<br />
Der 1923 gegründete Lehrergesang -<br />
verein setzt programmatisch seit jeher<br />
seine eigenen musikalischen Akzente.<br />
Schliesslich sind diese Leute diesbezüglich<br />
in ihrem Werdegang alle gut grundausgebildet.<br />
Die rund 40 Sängerinnen<br />
und Sänger sind indes heute längst nicht<br />
mehr nur Lehrpersonen. «Sowohl der<br />
Name wie auch die personelle Durchmischung<br />
entsprechen nicht mehr der<br />
heutigen Zeit», hat sich Vereinspräsident<br />
Fritz Balsinger gesagt und die gut<br />
aufgestellte Formation in «singstimmen<br />
baselland» umbenannt. Dem 70-jährigen<br />
Lehrer ist auch sonst nichts zu neu, er<br />
sprudelt geradezu von innovativen Ideen.<br />
Sein Credo: «Das Chorgeschehen<br />
entwickelt sich entsprechend der Gesellschaft,<br />
das heisst, jeder kann und soll<br />
sich einbringen. Die Chormusik steht in<br />
einem neuen Kontext». Diese Neuausrichtung<br />
war am diesjährigen Herbstkonzert<br />
«Klangfarben – Farbenklang»<br />
denn auch deutlich zu sehen und zu<br />
hören. Dirigent Jürg Siegrist hat den<br />
Gesang seines Chors dialogisch in<br />
Beziehung zu Licht und Farbe gesetzt<br />
CHORLEBEN<br />
und mit computergesteuerten Projektionen<br />
interagieren lassen. Ein gewagtes<br />
Experiment, das beim Publikum gut<br />
ankam. Ob sich der Chorgesang in diese<br />
Richtung entwickelt? On verra.<br />
Der Unersättliche<br />
So bescheiden und kleinlaut ihr Name –<br />
umso hochkarätiger ihr Gesang. Das<br />
Chällerchörli, bestehend aus je drei gut<br />
ausgebildeten Alt-, Sopran-, Bass- und<br />
Tenorstimmen, singt sich genau so sicher<br />
durch die anspruchsvollen Partituren von<br />
geistlicher Musik und Madrigalen wie<br />
durch beschwingte Volkslieder und<br />
Songs aus Pop und Musicals. Vor genau<br />
20 Jahren sind acht Sängerinnen und<br />
Sänger in einem Liestaler Cliquenkeller<br />
erstmals aufgetreten. Was lag da näher,<br />
als dem Namen dieser Musikfreunde den<br />
eigentlichen Geburtsort zu Grunde zu<br />
legen, den «Chäller» eben. Wiederum<br />
bescheiden, aber doch vielsagend denn<br />
auch der Kern der Vereinsstatuten:<br />
«Das Chällerchörli Liestal ist ein Verein<br />
An Hansi Rudin, Allrounder der Musikszene, führt kein Weg vorbei. Gefragter a cappella-Gesang: Das Chällerchörli.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 35 –<br />
zVg
Endlich sind sie wieder da:<br />
Regio-Produkte aus der Molkerei<br />
in Frenkendorf<br />
Die Milchpackung besteht zu 80% aus Karton. Das Holz Ho stammt aus nachhaltigtigbewirtschafteten europäischen Wäldern. Die Packung kann flachgedrückt<br />
und umweltverträglich entsorgt werden. In modernen Verbrennungsanlagen gilt<br />
sie als wertvoller Energielieferant. Die Produkte werden täglich aus frischer<br />
Baselbieter Milch in der Regio Molkerei beider Basel in Frenkendorf zu hochwertigen<br />
Milchprodukten verarbeitet.<br />
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– 36 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
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Vollrahm<br />
2 dl, CHF 2.30
zur Pflege des gepflegten a cappella<br />
Gesangs.» Statuten und Zielsetzungen<br />
sind das Eine – Menschen, die mit<br />
voller Hingabe dahinter stehen, sind das<br />
Andere. Und da führt kein Weg an<br />
Hanspeter Rudin vorbei. Der grosse<br />
Zampano und Allrounder der Liestaler<br />
Musikszene ist wirklich aus besonderem<br />
(Klarinetten)-Holz geschnitzt. Seine<br />
Bassstimme im Chällerchörli ist ebenso<br />
prägend wie seine Rolle als Bandleader<br />
der legendären Steppin Stompers und<br />
als Pfyffer bei den «Kanonengässlern».<br />
«Ich bin eben unersättlich», gesteht<br />
«Hansi». Den vielen Liestaler Musikfreunden<br />
soll’s recht sein.<br />
Der Musik-Ermöglicher<br />
«Die regionale Chorlandschaft braucht<br />
neue Impulse!» Das ist das Credo von<br />
Martin von Rütte. Für den Leiter des<br />
gemischten Chors Bennwil, Gesangslehrer<br />
an der Musikschule beider Frenkentäler<br />
und Betreiber eines Tonstudios,<br />
liegt die Zukunft eines prosperierenden<br />
Martin von Rütte wird mit dem Projektchor «Singbach» die Matthäus-<br />
Passion auf die Bühne bringen.<br />
Chorgesangs ausserhalb der konventionellen<br />
Vereinsstrukturen. Gesagt – getan,<br />
schon war das «Chorprojekt Singbach<br />
2012» geboren. Mit einem ad hoc-Chor<br />
soll demnach Johann Sebastian Bachs<br />
monumentale Matthäus-Passion einstudiert<br />
und in der Karwoche 2012 zur<br />
Aufführung kommen. Der musikalische<br />
Tausendsassa hat sich Grosses vorgenommen,<br />
denn die für einen solchen<br />
Projektchor benötigte Anzahl Sängerinnen<br />
und Sänger zaubert man nicht<br />
einfach so aus dem Ärmel. «Wir tauchen<br />
ein, wir laden ein, wir klingen», unter<br />
diesem Motto hat er in der Region für<br />
das Mitsingen ohne «Vereinszwang»<br />
geworben – mit Erfolg. Die mittlerweile<br />
knapp 80-köpfige Formation, mit dem<br />
Bennwiler Chor als Basis, probt seit<br />
August separat als Chor I und Chor II in<br />
Bennwil und in Bubendorf. Dazu gibt’s<br />
drei gemeinsame Samstagsproben, ein<br />
Chorweekend, Endproben und die<br />
Generalprobe. Ein happiges Programm,<br />
«unter der Führung dieses charisma-<br />
CHORLEBEN<br />
tischen Musik-Ermöglichers aber ein<br />
Superding», äussert sich ein junger<br />
Liestaler Sänger begeistert.<br />
Die singende Familie<br />
Mit dem Namen Altrego Singers Liestal<br />
weiss man auf Anhieb nicht viel anzufangen.<br />
Altrego ist eine Verschmelzung<br />
zweier lateinischer Worte und lässt<br />
sich sinngemäss in «Das andere ich,<br />
das freudige-, das beschwingte-, das<br />
singende ich» übersetzen. Treffender<br />
könnte sich der 1991 gegründete Chor<br />
gar nicht beschreiben. Gesungen wird<br />
ein internationales Liedergut aus dem<br />
20. Jahrhundert mit all seinen Schattierungen.<br />
Und irgendwie «anders» treten<br />
die 35 Sängerinnen und Sänger eben<br />
schon auf. Ihr Markenzeichen: Die<br />
sprachliche Vielfalt. Im Repertoire sind<br />
Lieder in Spanisch, Französisch und<br />
Englisch genauso wie in Lettisch,<br />
Rätoromanisch oder Norwegisch. Da<br />
erinnern die Gesangsproben zuweilen an<br />
Sprachübungen in einer Klasse von<br />
Vielsprachig proben die Altrego Singers unter der Leitung von<br />
Gur Hjemli.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 37 –
CHÖRE<br />
Kontakte / Konzerte<br />
Gemischter Chor Seltisberg<br />
www.chor-seltisberg.ch<br />
singstimmen baselland<br />
www.singstimmen-baselland.ch<br />
Chällerchörli Liestal<br />
willkommen@chaeller-choerli.ch<br />
Nächstes Konzert:<br />
29. Januar 2012, 17.00 Uhr,<br />
Stadtkirche Liestal<br />
Chorprojekt Singbach 2012<br />
Martin von Rütte<br />
info@martinvoice.com<br />
5. April 2012, Elisabethenkirche<br />
Basel; 6. April 2012 im oberen<br />
Baselbiet (Zeiten noch nicht bekannt)<br />
Das Schueljodlerchörli Rägäbogä wird von der Sozialpädagogin<br />
Susanna Borer unterrichtet – mit grossem Erfolg.<br />
– 38 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Altrego Singers<br />
peter.widmer@teleport.ch<br />
Nächstes Konzert:<br />
20. November <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr,<br />
Pfarreizentrum Dreikönig Füllinsdorf<br />
Schueljodlerchörli<br />
«Rägäbogä Fränkädorf»<br />
www.schueljodelchoerli.ch<br />
Oratorienchor Baselland<br />
www.oratorienchor-bl.ch<br />
Nächste Konzerte:<br />
20. November <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr,<br />
Stadtkirche Liestal;<br />
11. Dezember <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr,<br />
Goetheanum Dornach<br />
Musterschülern, mit Gur Hjemli als<br />
geduldige Lehrerin. Die 34-jährige<br />
Norwegerin – eine begnadete Sopranistin<br />
von internationalem Format – ist für die<br />
Altrego Singers ein Glücksfall. Über<br />
den Gesang hinaus vermittelt sie immer<br />
wieder Kultur und Brauchtum aus<br />
Skandinavien. Unvergesslich denn auch<br />
die gemeinsame Reise in ihr Heimatdorf<br />
Vallset mit einem Konzert ihres Liestaler<br />
Chors in der Kirche. «Der Chor ist<br />
meine Familie», bekennt Gur Hjemli.<br />
Gibt es ein schöneres Kompliment?<br />
Die Publikumslieblinge<br />
Jugend und Jodel – ein Zwiespalt?<br />
Überhaupt nicht! Das beweisen die<br />
15 Kinder der Primarschule Frenkendorf,<br />
die als Schueljodelchörli «Rägäbogä<br />
Fränkädorf» die Volksmusik aufmischen.<br />
Verantwortlich für diese Blutauffrischung<br />
in der lokalen Jodelszene ist Susanna<br />
Borer. Vor knapp drei Jahren hat sich<br />
die 56-jährige Lehrerin diesen Musikbegeisterten<br />
Schülern angenommen und<br />
Aus freier Kehle: Zum Einstimmen gehören auch Körperübungen.
ihnen von der Pike auf das Jodeln<br />
beigebracht. Zwei Mal pro Woche wird<br />
geprobt, wobei donnerstags vorgängig<br />
gemeinsam zu Mittag gegessen wird.<br />
Die diplomierte Sozialpädagogin ist<br />
überzeugt, dass der Jodelunterricht die<br />
Sozialkompetenz der Kinder fördert und<br />
sie auch allgemein für das Leben stärkt.<br />
Vor allem aber will Borer das Schweizerische<br />
Kulturliedergut erhalten. «Nur<br />
noch wenige kennen heute unsere<br />
Dialektlieder», bedauert sie. Und die<br />
tönen aus unbeschwerten Kinderkehlen,<br />
gepaart mit dem etwas melancholischen<br />
Kinderjodel, einfach herzerfrischend.<br />
Dass die Frenkendörfer Jungjodler ihr<br />
Metier schon gut beherrschen, haben sie<br />
mit ihrer Finalqualifikation zum diesjährigen<br />
Folklore-Nachwuchswettbewerb<br />
des eidgenössischen Jodlerfests eindrücklich<br />
bewiesen. Dazu kommt ihr<br />
fröhlicher Auftritt in Baselbieter Werktags-Tracht,<br />
mit Blumenkränzen im Haar<br />
– das Publikum hat seine neuen Lieblinge!<br />
«Hausaufgaben»: Emma Rosa Santoro probt das Werk fast täglich,<br />
begleitet von einer Übungs-CD.<br />
Die besonders Fleissigen<br />
Schon seit 1963 prägt der Oratorienchor<br />
Baselland das regionale Musikleben<br />
massgebend mit. Die rund 90 Sängerinnen<br />
und Sänger interpretieren aus dem<br />
reichen Fundus der Musikgeschichte<br />
vorwiegend kirchliche Werke. Die<br />
intensive Pflege der geistlichen Musikliteratur<br />
(Oratorien, Messen, Kantaten<br />
usw.) findet an jährlich zwei Konzerten<br />
ihren jeweiligen Höhepunkt. Mit John<br />
Rutters «Magnificat» und Giacomo<br />
Puccinis «Messa di Gloria» kommen<br />
am 20. November in Liestal und am<br />
11. Dezember im Goetheanum Dornach<br />
zwei Werke zur Aufführung, die dem<br />
Chor und dem begleitenden Kammerorchester<br />
der Regio Basiliensis alles<br />
abverlangen werden. Die künstlerische<br />
Leiterin Aurelia Pollak setzt denn auch<br />
den Hebel nebst den stark fordernden<br />
Gesamtproben zusätzlich bei den<br />
«Hausaufgaben» der einzelnen Register<br />
an. «Das ist einfach Pflicht, sonst hätten<br />
wir niemals das Niveau, das wir heute<br />
CHORLEBEN<br />
aufweisen», sagt Pollak. Stellvertretend<br />
für alle Chormitglieder seien hier zwei<br />
besonders fleissige Sängerinnen hervorgehoben:<br />
Elisabeth Lampart aus<br />
Zürich, die als ehemalige Liestalerin<br />
für jede Probe rund 200 Kilometer<br />
Autofahrt in Kauf nimmt, und Emma<br />
Rosa Santoro, die vom Singen fast nie<br />
genug bekommen kann. «Ich habe<br />
mein Instrument immer dabei», lacht die<br />
fröhliche Sopransängerin, und meint<br />
damit natürlich ihr eigenes Stimmorgan.<br />
So vergeht bei Emma Rosa Santoro zu<br />
Hause kaum ein Tag, an dem sie nicht<br />
aus voller Kehle zur Übungs-CD<br />
mitsingt. Solche Stimmen braucht ein<br />
Chor!<br />
Der Oratorienchor Baselland prägt das regionale Musikleben<br />
massgeblich mit.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 39 –
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Schmerzfrei – dank dem «Bettendoktor» Roland Stohler<br />
«Früher erwachte ich stündlich mit Schmerzen in<br />
beiden Hüften und total verspanntem Nacken. Alle<br />
zwei bis drei Monate plagte mich ein grässlicher<br />
Migräne-Anfall. Roland Stohler hat mir ein neues<br />
Bett eingerichtet und haargenau auf mich zugeschnitten.<br />
Seither ist die Migräne verschwunden<br />
und die Hüftschmerzen auch. Ich würde das Bett<br />
nie mehr hergeben!»<br />
Karin Manetsch, Pratteln.<br />
Es gibt verschiedene Gründe, die einen<br />
Termin für ein unverbindliches und kostenloses<br />
Beratungsgespräch im Zentrum<br />
für gesunden Schlaf in Pratteln anzeigen:<br />
��Sie leiden unter Hals-, Nacken- oder<br />
Schulterverspannungen, die sich erst<br />
nach dem Aufstehen langsam lösen<br />
��Sie fühlen sich morgens antriebslos und<br />
unausgeschlafen<br />
��Sie schlafen schlecht ein, weil Sie keine<br />
bequeme Lage finden<br />
��Sie stehen morgens mit Rückenschmerzen<br />
auf<br />
��Sie sind in Therapie wegen Verspannungen<br />
oder Schmerzen<br />
��Sie leiden an einem Bandscheibenvorfall,<br />
Osteoporose, Skoliose oder anderen<br />
Rückenprobleme und sind in ärztlicher<br />
Behandlung<br />
��Ihr Bett ist über 10 Jahre alt<br />
��Sie wollen vorbeugen und etwas für Ihre<br />
Gesundheit tun<br />
Schmerzfrei schlafen<br />
Bei der Liege- und Schlafberatung entsteht<br />
das auf Ihre persönlichen Bedürfnisse,<br />
den Körperbau und auf allfällige Beschwerden<br />
angepasste Bett. Brigitte Frei<br />
hält fest: «Um die optimale Lösung für<br />
jede Person zu finden, geht es in erster<br />
Linie um den Menschen, seine Bedürfnisse<br />
und erst danach um die geeigneten Produkte.»<br />
Roland Stohler fügt an: «Wir geben<br />
dem Kunden Orientierung und Sicherheit<br />
im ‹Dschungel der Bettensysteme› und<br />
unterbreiten ihm einen konkreten Lösungsvorschlag<br />
– dies zu einem erschwinglichen<br />
Preis.».<br />
«Dass die Anschaffung des neuen Bettes von Roland<br />
Stohler so viele positive Auswirkungen hat,<br />
hätte ich mir nicht träumen lassen. Die Rückenschmerzen<br />
haben sich in kurzer Zeit auf ein Minimum<br />
reduziert und meine Schlafqualität hat sich<br />
maximal gesteigert.»<br />
Peter Mesmer, Steinbildhauer, Muttenz<br />
Ein weiterer Vorteil –<br />
«Die Schlaf-Gut-Garantie»<br />
Für den Kunden besteht kein Fehlkauf-<br />
Risiko: Umtausch oder Rückgaberecht innert<br />
zehn Wochen. Die Betreuung der<br />
Kunden endet nicht mit der Lieferung. Ändert<br />
sich ihr Befinden (Gewicht, Gesundheit<br />
usw.), wird ihr Bett von Roland Stohler<br />
auch nach Jahren kostenlos nachgestellt<br />
und angepasst.<br />
Öffentliche Vorträge zu<br />
Schlafproblemen<br />
Im Zentrum für gesunden Schlaf finden regelmässig<br />
Informations-Abende zu Liege-<br />
und Schlafproblemen statt. Auskunft über<br />
die Daten finden Sie unter www.schmerzfrei-schlafen.ch<br />
oder direkt bei Roland<br />
Stohler 061 821 53 95. Bitte unbedingt anmelden<br />
und einen Platz reservieren – Eintritt<br />
ist frei. Roland Stohler und Brigitte<br />
Frei, diplomierte Liege- und Schlafberater<br />
informieren über:<br />
��Ursachen von Liege- und Schlafproblemen<br />
��Massnahmen gegen Verspannungen und<br />
Schmerzen im Bett<br />
��Lösungen bei rheumabedingten Liegeproblemen,<br />
sowie bei Rückenproblemen<br />
wie Bandscheibenvorfall etc.<br />
Öffentlicher Vortrag<br />
Mittwoch, 23. November <strong>2011</strong><br />
19–21 Uhr, Apéro in der Pause<br />
Roland Stohler und Brigitte Frei<br />
freuen sich auf Ihre Anmeldung.<br />
Platzzahl beschränkt.<br />
«Nachdem ich alles Erdenkliche wie Therapien,<br />
Arztbesuche und Medikamente versucht habe, um<br />
meine starken Rückenschmerzen los zu werden, hat<br />
mir nun nach langer Leidenszeit dieses neue Bett<br />
von Roland Stohler ein riesiges Stück Lebensqualität<br />
zurückgebracht. Ich muss jetzt am Morgen nicht<br />
mehr auf ‹allen Vieren› aufstehen und kann den<br />
Tag erholt, entspannt und schmerzfrei beginnen.»<br />
Esther Curti, kfm. Angestellte, Oberwil BL<br />
Ausgeruht und schmerzfrei aufstehen –<br />
statt erschlagen und gerädert aus dem Bett kriechen…<br />
Wer schlecht schläft, gar mit Nacken-/Rückenschmerzen oder Verspannungen aufsteht, fühlt sich matt und<br />
antriebslos. Zeit, sich im Prattler Zentrum für gesunden Schlaf beraten zu lassen.<br />
��Massnahmen gegen Schwitzen und Frieren<br />
im Bett<br />
��Beurteilung: Welches Bett ist für welche<br />
Person geeignet<br />
Zusammenarbeit mit<br />
verschiedenen Institutionen<br />
Dank der Zusammenarbeit mit Medizinalpersonen<br />
aus den verschiedensten Fachbereichen<br />
(Schlaflabor, Therapiezentren,<br />
Phy siotherapeuten, Ärzten etc.) können<br />
sich Roland Stohler und Brigitte Frei auf<br />
ein breites Netzwerk von Fachleuten abstützen.<br />
So können Sie Ihre Kunden auch<br />
immer an die richtigen Kompetenzpersonen<br />
verweisen.<br />
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Roland Stohler, Hauptstrasse 32<br />
4133 Pratteln, Telefon 061 821 53 95<br />
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LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 41 –
GESCHICHTE(N)<br />
Über<br />
Treppen<br />
Von Franz Kaufmann<br />
Ja, von den schönen Liestaler<br />
Wendeltreppen wollte ich berichten.<br />
Die allerschönste ist wohl diejenige<br />
im Staatsarchiv. Wie eine organisch<br />
gewachsene Form führt sie einen<br />
nach oben – man geht wie in einer<br />
Skulptur oder in einer Schnecke.<br />
Diese Treppe und die Stahltreppe<br />
im Rathaus winden sich im Uhrzeigersinn<br />
nach oben, sind also nach<br />
rechts gewunden. Die schmale<br />
Steintreppe im Törli ist jedoch nach<br />
links gewunden. Das kommt so:<br />
In alten Zeiten war man mit einem<br />
Schwert ausge rüstet, welches man<br />
an der linken Seite trug. Man zog es<br />
mit der rechten Hand. Der Verteidiger<br />
oben im Turm hat also bei der<br />
nach links gewundenen Treppe mehr<br />
Bewegungsfreiheit mit dem Schwert<br />
als der von unten kommende An greifer.<br />
Wenn ich Schulklassen durchs Stedtli führe (was ich am liebsten mache), erkläre ich das jedenfalls<br />
so. Das gefällt den Kindern und mir auch. Wenn es nicht wahr ist, so ist es immerhin gut erfunden.<br />
Ich erzähle ihnen auch, dass vor dem unteren Stadttor, wo heute noch die Rebgasse ist, ein grosses<br />
Feld mit Reben stand. Auch das trug zur Verteidigung der Altstadt bei, weil es beinahe unmöglich<br />
ist, durch einen Rebberg gegen die Stadtmauer zu reiten. Die Reben schützten also die Stadt und<br />
man konnte erst noch süsse Trauben essen und Wein keltern.<br />
Über Reben wüsste ich auch noch einiges zu erzählen – mehr davon ein andermal!<br />
– 42 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
«Die Treppe ist nach links gewunden, das Schwert zog man mit der rechten Hand.»<br />
Franz Kaufmann ist Liestaler Stadtführer und Stiftungsratspräsident des Dichter- und<br />
Stadtmuseums.
Metzgete.<br />
Das Thema dieses<br />
Herbstes: Die<br />
Metzgete. Der Kampf<br />
um den Platz auf der<br />
Schlachtplatte ist in<br />
die heisse Phase<br />
eingetreten. Gesichert<br />
ist einzig die Position<br />
des Unschuldslamms.<br />
Sogar die Rampensauen<br />
stehen hinter ihm.<br />
Anders bei den Geissen: Zwar sei ihr<br />
Anspruch auf Platz auf der Schlachtplatte<br />
berechtigt, grunzen die Rampensauen, aber<br />
mit ihrem Support könnten sie nur dann<br />
rechnen, wenn sie ihrerseits den Rampensauen<br />
mehr Platz einräumen – und zwar auf<br />
Kosten des Zwergsäulis. Dieses sei viel zu<br />
klein für die Schlachtplatte. Und ausserdem<br />
sei es ein kleines Dreckschwein.<br />
Willi Näf, Geistschreiber,<br />
Bubendorf<br />
wnaef@geistschreiber.com<br />
Die Rampensauen sind nun mal die Platzhirsche,<br />
trotz ihres neulichen Gewichtsverlusts,<br />
das schlecken keine Geissen weg,<br />
weshalb sie nun in der Zwickmühle sind. Sie<br />
selber hatten das Zwergsäuli einst auf die<br />
Platte gehievt. Fast alle mögen es, ausser<br />
den Rampensauen. Auch ist das Zwergsäuli in<br />
kurzer Zeit erstaunlich gewachsen.<br />
Zum Glück der Geissen ist nun wie aus dem<br />
Nichts ein bestens gelaunter Gockel mit einer<br />
ansehnlichen Schar Hühner aufgetaucht, der<br />
sich nun freut, dass ihm die halbe Farm den<br />
Hof macht. Und nun schmieden Geissen,<br />
Hühner und Zwergsäuli Pläne, begleitet von<br />
ein paar Unschuldslämmern sowie einigen<br />
Kaninchen, die verschreckt sind, weil bei ihnen<br />
selber unerwartet die Vermehrung ausgefallen<br />
ist. Bereits sollen sie zusammen eine<br />
halbwegs elegante Möglichkeit entdeckt<br />
KOLUMNE<br />
haben, den Rampensauen Platz einzuräumen,<br />
ohne ihn dem Zwergsäuli wegzunehmen:<br />
Eins der Rinder muss über die Klinge<br />
springen. Deren Fleischanteil ist seit einiger<br />
Zeit im Sinken begriffen. Und die Rampensauen<br />
fanden schon lange, die Rinder seien<br />
doch nichts als dumme Wiederkäuer.<br />
Wer sich wie gut metzget, wird sich zeigen<br />
in der Nacht der langen Messer. Die<br />
Geissen dürften einen Plan B mitbringen.<br />
Vielleicht portiert der Gockel plötzlich noch<br />
eine hübsche Henne. Oder jemand zieht ein<br />
drolliges Sprengkaninchen aus dem Hut.<br />
Bis dahin ist noch genug Zeit, um sich zu<br />
fragen, weshalb eigentlich alle auf diese<br />
Schlachtplatte drängen, obwohl man dort<br />
ja bloss aufgefressen wird.<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 43 –
Publireportage<br />
Das Kernteam von <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>: Nicole Peter, LiMa-Medienberaterin und Produktionsleiterin; Carmen Kipfer, Projektassistentin, Beatrice <strong>Rieder</strong>,<br />
eidg. dipl. PR-Beraterin und Inhaberin, Denise Vanne, Typografin.<br />
Sie kommunizieren auf allen Ebenen<br />
Aus <strong>Rieder</strong> PR wird <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />
Was vor zehn Jahren als Ein-Frau-PR-Agentur<br />
begann, hat sich zum vielseitigsten <strong>Kommunikation</strong>sunternehmen<br />
auf dem Platz Liestal gemausert.<br />
Ein Team von vier Frauen und eine<br />
Schar freie Mitarbeitende leisten Öffentlichkeitsarbeit<br />
für Unternehmen und Behörden,<br />
geben alle zwei Monate das LiMa-Magazin heraus<br />
und vermieten neuerdings einen Sitzungsund<br />
Seminarraum am Firmenstandort an der<br />
Rathausstrasse. Ab dem nächsten Jahr werden<br />
sie auch mit einem Seminar angebot aufwarten.<br />
Und all dies mitten im Stedtli an der<br />
Rathausstrasse, auf den obersten Etagen, wo<br />
Nicole Peter, Carmen Kipfer, Beatrice <strong>Rieder</strong><br />
und Denise Vanne auch mal fröhlich aus dem<br />
Fenster gucken.<br />
Jetzt, am Ende des 10. Betriebsjahrs von<br />
<strong>Rieder</strong> PR+Verlag, wird es Zeit, den Namen<br />
anzupassen und zu vereinfachen. Die Agentur<br />
tritt künftig unter dem Namen «<strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>»<br />
auf.<br />
– 44 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Gespür für Wörter,<br />
Bilder und Handlungen<br />
Das Kerngeschäft von <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />
ist die Öffentlichkeitsarbeit für Kundschaft<br />
aus den verschiedensten Branchen. «Unsere<br />
Stärke ist es, zuzuhören, die Einzigartigkeit<br />
einer Firma oder Person zu erfassen und sie<br />
wirkungsvoll zu präsentieren», sagt Inhaberin<br />
Beatrice <strong>Rieder</strong>. Zu den Aufgaben der PR-<br />
Beraterin gehört es auch, Auftraggeber bei<br />
sensiblen Themen zu begleiten, welche Fingerspitzengefühl<br />
und Umsicht erfordern. Ihr ausgeprägtes<br />
Gespür für die Wirkung von Wörtern,<br />
Bildern und Handlungen und ihr Know<br />
how aus 25 Jahren <strong>Kommunikation</strong>stätigkeit<br />
kommen den Kunden zu Gute.<br />
LiMa gibt der Region ein Gesicht<br />
Mit «LiMa – das Magazin für Liestal und Umgebung»<br />
hat die Agentur vor vier Jahren eine<br />
Publikation ins Leben gerufen, die grosses Echo<br />
hervorruft. Es hat sich gut bei seiner Leserschaft<br />
eingelebt. Das LiMa zeigt die Menschen<br />
von hier und gibt der Region ein Stück Identität.<br />
Sitzungsraum und Seminare<br />
In diesen Tagen schafft <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />
ein neues Angebot: «R66», ein Raum für Sitzungen<br />
und Seminare mit eigener Küche – ein<br />
Privée für wichtige Konferenzen, ein Ausweich-<br />
Sitzungszimmer für Firmen der Umgebung,<br />
ein Raum für <strong>Kommunikation</strong>. Er befindet sich<br />
ebenfalls an der Rathausstrasse 66, daher der<br />
Name, mit Blick über die Altstadtdächer.<br />
Und nicht zuletzt sind es Sprach- und<br />
<strong>Kommunikation</strong>sseminare, die Beatrice <strong>Rieder</strong><br />
als ausgebildete Lingva-Eterna-Dozentin selbst<br />
anbieten wird. Auch hier steht die Wirkung von<br />
Wörtern im Vordergrund. Zu ihren Seminaren<br />
werden sich Angebote mit anderen Referenten<br />
gesellen, etwa Führungstrainings für Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer.<br />
Es kommuniziert auf allen Ebenen, das Quartett<br />
an der Rathausstrasse 66. lh/br<br />
<strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>, Rathausstrasse 66,<br />
4410 Liestal, 061 923 05 15, willkommen@riederkommunikation.ch,<br />
www.riederkommunikation.ch
Marlis Moser-Räuftlin hat im Atelier einen riesigen Fundus an Vorhangstoffen, die sie jederzeit auch in<br />
ihrem Gedächtnis abrufen kann. Neben den vielen Stoffmustern präsentiert Räuftlin AG Wohndecor in<br />
ihren Ziefener Ausstellungsräumen auch ein grosses Sortiment an Rollos, Jalousien & Co.<br />
Beratung mit fotografischem Gedächtnis<br />
Mehr als tausend bunte Vorhangstoffe und<br />
-muster hat Marlis Moser-Räuftlin in ihrem<br />
Atelier bei Räuftlin AG Wohndecor in Ziefen.<br />
Und sie hat sie alle im Gedächtnis gespeichert.<br />
Wenn sie mit ihrer Kundschaft durch deren<br />
Wohnräume schreitet, spielt sich bei ihr ein<br />
innerer Film ab. Stoff um Stoff, Muster um<br />
Muster fügt sie gedanklich den Fenstern hinzu,<br />
kombiniert, lässt Aspekte der Wohnungseinrichtung<br />
einfliessen und wägt technische<br />
Machbarkeiten ab. Zurück im Atelier hat sie<br />
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Einfachste Bedienung<br />
Starker Motor für Jeansstoffe<br />
Professionelle Nutzstiche für alle Textilien<br />
Jetzt bei Ihrem Fachhändler!<br />
die Wohnsituation bis ins Detail vor Augen,<br />
wenn sie die Muster für die Kunden vorbereitet.<br />
Meistens hat sie selbst einen klaren Favoriten.<br />
Doch den verrät sie nicht, um die Kundschaft<br />
frei zu lassen im Abwägen der<br />
verschiedenen Möglichkeiten. «Ich habe ein ausgezeichnetes<br />
fotografisches Gedächtnis», lacht<br />
Marlis Moser-Räuftlin. «Treffe ich jemanden auf<br />
der Strasse an, erinnere ich mich meistens zuerst<br />
an den Stoff, den er gewählt hat, noch bevor<br />
mir der Name in den Sinn kommt.»<br />
Moderne Anzeige<br />
Perfektes Positionieren der Stoffe (Freihandystem)<br />
Während das Spaghettiwasser kocht<br />
Zur Auswahl stehen unterschiedlichste Macharten:<br />
Flächenvorhang, Rollo, Raffer, Plissée,<br />
Lamellen, Jalousien… Sie passen sich individuellen<br />
Beschattungsbedürfnissen und Einrichtungsstilen<br />
an. Marlis Moser-Räuftlin achtet<br />
bei ihrer Empfehlung auch darauf, wieviel Pflegeaufwand<br />
ein Vorhang hat. «Die berufstätige<br />
Frau soll ihre Vorhänge waschen können, während<br />
das Spaghettiwasser kocht.»<br />
Diese Fachkompetenz kommt nicht von ungefähr.<br />
Grossvater Jonas Räuftlin war vor 89<br />
Jahren der Dorfsattler, Grossmutter Marie<br />
fertigte Bettwaren an. Marlis Moser-Räuftlin,<br />
ihr Bruder Peter Räuftlin und ihre Schwester<br />
Käthi Stürchler-Räuftlin führen die Räuftlin AG<br />
Wohndecor mit eigenem Nähatelier, Bodenbelägen<br />
und Bettwaren in dritter Generation. br<br />
BODENBELÄGE VORHÄNGE BETTWAREN<br />
Räuftlin AG Wohndecor, Hauptstrasse 53, 4417<br />
Ziefen, 061 931 17 60, info@raeuftlin-ag.ch,<br />
www.raeuftlin-ag.ch<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 45 –<br />
Publireportage
Warum denn in die<br />
Ferne schweifen…<br />
Müssen wir reservieren, wenn Basel<br />
gegen Manchester United in der<br />
Champions League spielt? Wir taten es<br />
sicherheitshalber, und wir waren überrascht,<br />
wie gut das gemütliche, an die<br />
alte Wirtsstube angebaute Säli besetzt<br />
war. Vier Jahre lang ist das schmucke<br />
Gasthaus Rössli vis-à-vis der Gemeindeverwaltung<br />
in Lupsingen leer gestanden.<br />
Dann hat ein mutiges Ehepaar das<br />
Restaurant übernommen und führt es seit<br />
2007 mit viel Engagement und Erfolg.<br />
– 46 – LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Landbeizen aufgepasst, es wird getestet. Die Mitglieder des<br />
LiMa-Impulsteams tauchen hier und dort mit gespitzter Feder auf.<br />
Andreas Ruegg war zu Besuch im Restaurant Rössli, Lupsingen<br />
Der Duft der weiten Welt weht dem Gast<br />
beim Öffnen der Speisekarte entgegen:<br />
Vietnam im Baselbiet! In der Küche<br />
wirkt My Hoa Hong zusammen mit<br />
ihrem Vater, während ihr Mann Rolf<br />
Rentsch, in Lupsingen aufgewachsen,<br />
aufmerksam und kompetent für einen<br />
reibungslosen Service sorgt.<br />
Als Vorspeise lassen wir uns hübsch<br />
garnierte Frühlingsröllchen, selbstverständlich<br />
selbst gerollt, und «scharfe<br />
Ecken», klein und fein, servieren. Als<br />
Hauptspeise wählen wir aus der Karte,<br />
die übrigens auch gut bürgerliche<br />
Gerichte anbietet, zwei Scampi-Gerichte.<br />
Einmal sind die Scampi von einer<br />
Salzkruste umgeben und munden mit<br />
der fremdländischen Gemüsebeilage<br />
köstlich. Auch die Scampi an der<br />
ebenfalls hausgemachten sauersüssen<br />
Sauce schmecken wunderbar. Dazu<br />
geniessen wir weissen und gebratenen<br />
Reis. Die Ess-Stäbchen lassen wir<br />
beiseite, denn uns fehlen das Geschick<br />
und die Geduld angesichts der verlockenden<br />
Speisen. Zu Messer und<br />
Gabel passt dafür der portugiesische<br />
Wein, der ja auch kein Asiate ist.<br />
Zum Schluss gönnen wir uns einen<br />
gemeinsamen Traum, den kunstvoll mit<br />
Schokolade und Vanilleeis dekorierten<br />
«Bananentraum».<br />
Rundum zufriedene Gesichter im<br />
Säli, das sich jedoch um 22 Uhr schlagartig<br />
leert; denn wer möchte nicht die<br />
spannenden Schlussminuten des legendären<br />
Spiels vor dem Fernseher mitverfolgen!<br />
Beide, das «Rössli» und der FC<br />
Basel, haben an diesem Abend mit einer<br />
glänzenden Leistung brilliert. Andreas Ruegg<br />
Restaurant Rössli, My Hoa Hong Rentsch, Rolf Rentsch<br />
4419 Lupsingen, Tel. 061 911 16 62, Montag und<br />
Samstagmittag geschlossen
REGIO LIESTAL LIVE<br />
Oase der<br />
Gemütlichkeit<br />
«Was macht dir soviel Freude beim<br />
Marroni braten, dass du nach so vielen<br />
Jahren immer noch dabei bist?» fragt<br />
Daniel Tschopp (links) Liselotte Lüthi-<br />
Degen (rechts). «Die fröhlichen Kindergesichter<br />
meiner kleinen Kunden stellen<br />
mich auf und tun meiner Seele einfach<br />
gut!», kommt die Antwort. Seit 55 Jahren<br />
ist das Marronihüsli von Liselotte Lüthi-<br />
Degen aus dem Liestaler Stedtli nicht<br />
wegzudenken. Letztes Jahr hat sie sich<br />
vom Filme macher Daniel Tschopp eine<br />
DVD über ihre Arbeit für ihre Familie<br />
gewünscht. «Der Film zeigt, wie sehr<br />
meine Arbeit im Stedtli geschätzt wird,»<br />
berichtet Liselotte Lüthi-Degen strahlend.<br />
«Für viele Menschen ist mein Stand<br />
eine Oase der Gemütlichkeit. Hier verneh-<br />
me ich viel Freude und auch Leid.» Frü-<br />
her, als es noch keine Computer und kein<br />
Internet gegeben hätte, seien die Leute<br />
allerdings noch mitteilsamer gewesen.<br />
«Mir hat es Spass gemacht, dich mit<br />
meiner Kamera zu beobachten,» schmunzelt<br />
Daniel Tschopp. Seine Filme erzäh-<br />
len von aussergewöhnlichen Dorforiginalen.<br />
Seinen Renner «S Roseli vo de<br />
Lachmatt» sahen 10’000 Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer. Auch die Anwesenden<br />
bei der Erstvisionierung von «Heissi<br />
Marroni» in diesem Frühjahr waren<br />
begeistert. Der Film kann nicht käuflich<br />
erworben werden. Liselotte Lüthi-Degen<br />
zeigt ihn nur im Freundes- und Familienkreis.<br />
Andreas Baumeister<br />
«Medikamentensalat? Wir verpacken<br />
die verschiedenen Medikamente<br />
in Einzeldosierungen.<br />
Säcklein abreissen und Tabletten<br />
einnehmen. Gute Besserung!“»<br />
Medikamenten-Verblisterung • Praktische Wochenblisterbox<br />
TopPharm Adler-Apotheke Studer AG<br />
Rathausstrasse 53, Liestal, 061 927 94 60<br />
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www.adler-apotheke.ch<br />
Dr. Matthias Studer, Apotheker<br />
TopPharm Apotheke Bubendorf Studer AG<br />
Coop Center Bubendorf, 061 935 90 00<br />
info@apotheke-bubendorf.ch<br />
www.apotheke-bubendorf.ch<br />
Genügend Parkplätze vorhanden<br />
LiMa <strong>November–Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 47 –