le petit journal le petit journal - Bugatti Club Suisse

eparieren, stellt anschliessend fest, dass er keinen Führerschein besitzt und veräussert
den Bugatti nach kurzer Zeit an den zwielichtigen Immobilienmakler Gerard
de Côtes.
Leckerbissen für eingefl eischte
Fahrradfans: Vier wertvolle Fettuccine-Räder
aus der Tessiner Edelschmiede
parken im Schlamm
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Ferrari-Liebhaber, aufgehorcht:
Drei offene
Dytona-Prototypen haben
im Lago Magiore
offenbar ihre letzte Ruhestätte
gefunden
De Côtes fährt den Type 35 viele Jahre, bis er das Auto Ende der Fünfziger beim
Glücksspiel an den rauschgiftsüchtigen Tessiner Teppichhändler Urs Lueguri verliert.
Hier verlaufen sich die Spuren des Bugatti; sehr wahrscheinlich sind auch in
diesem Fall die hohen Schweizer Einfurhzölle der Grund für das plötzliche Verschwinden
des Sportwagens...
Seit gut 50 Jahren ruht der Molsheimer Beau nun auf dem Grund des Sees - wie
ein Mahnmal ragen auf der Beifahrerseite noch immer zwei aufgerollte Bidjar-Täberiz-Teppiche
aus dem Fussraum, deren Fransen wie dünne Tentakeln im Wasser
wabern. Vor dem markanten Hufeisen-Kühler hat sich ein Schwarm possierlicher
Bismarckheringe eingenistet. „Der Bugatti ist da unten in bester Gesellschaft“, verrät
Omko Schlüter, der nach dem Fund des blauen Boliden sorgsam weitersucht.
„Neben unzähligen rostigen Ersatzteilen und vier seltenen Fettuccine-Fahrrädern
sind wir noch auf mehrere Sportwagen-Wracks gestossen. Laut Fachleuten handle
es sich dabei um drei offene Ferrari-Daytona-Prototypen. Aber die haben bestimmt
keinen hohen Wert mehr - bei allen Autos fehlen die Zierleisten, der Rost blüht und
die Reifen sind platt, da lohnt sich eine Bergung bestimmt nicht mehr.“