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als pdf File - Gewerbeverband Kanton Zug

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Blackbox für die<br />

KMu-chefetage<br />

Die firma Napla gmbh in cham hat mit<br />

der Napla-Blackbox ein Notfall-tool ent -<br />

wickelt, das in unternehmen dafür sorgt,<br />

dass bei einem plötzlichen ausfall des<br />

inhabers und/oder geschäftsführers das<br />

unternehmen auch ohne ihn erfolgreich<br />

weiterexistieren kann.<br />

In der Schweiz schliessen jährlich über<br />

1800 KMU-Betriebe, weil Planung und<br />

Umsetzung für Notfälle und eine optimale<br />

Nachfolgeplanung fehlen. In vielen Unternehmen<br />

besteht zwar ein Bedarf nach Sicherheit<br />

und nach klaren Vorgehensweisen<br />

für den Ernstfall. In den wenigsten Firmen<br />

aber existiert eine Notfallplanung, die es im<br />

Worst-Case-Szenario, beispielsweise bei einem<br />

unerwarteten, tragischen Ausfall des<br />

Unternehmers durch Krankheit oder Unfall,<br />

ermöglichen würde, das Tagesgeschäft ohne<br />

ruinöse Blockaden weiterführen zu können.<br />

Deshalb hat das Chamer Unternehmen mit<br />

der «Napla-Blackbox» ein strukturiertes<br />

Notfallkonzept entwickelt, welches sich<br />

für jedes Unternehmen adaptieren lässt.<br />

Gemeinsam mit der Firmenleitung erarbeitet<br />

Napla eine Notfall-Dokumentation<br />

mit allen relevanten Informationen und<br />

Instruk tionen, damit Mitarbeiter, Lieferanten,<br />

Kunden, Familienmitglieder und andere<br />

involvierte Personen Bescheid wissen,<br />

was beim Eintritt eines Notfalls zu tun ist.<br />

Die Blackbox mit den darin enthaltenen<br />

Instruktionen und Informationen wird bei<br />

der durch den Chef bestimmten Person<br />

(z.B. Anwalt, Familienmitglied, Stellvertreter)<br />

hinterlegt. Die einzelnen Themen in der<br />

Notfalldokumentation werden bei Veränderungen<br />

laufend ergänzt. Ebenso garantieren<br />

jährliche Kontrollen den Aktualitätsgrad.<br />

Gemäss einer kürzlich veröffentlichten Studie<br />

könnten über 45 000 Schweizer Firmen<br />

bald ohne Chef dastehen. 9,6 Prozent der<br />

Schweizer Firmen haben es bisher verpasst,<br />

ihre Nachfolge zu regeln.<br />

aNZeige<br />

6332 Hagendorn / Cham, Sinserstrasse 400<br />

041 784 50 20, www.zimmermann-garage.ch<br />

15<br />

Wenn die administrative Kompetenz fehlt<br />

in vielen KMu ist sehr viel fachwissen vorhanden. Die geschäfte laufen gut, doch mit<br />

der Buchführung und der administration ist es oft nicht zum Besten bestellt. Diese<br />

erfahrung hat auch rolf iten gemacht, der in Morgarten mehrere firmen besitzt.<br />

«Die Kompetenz zum Häuserverschieben<br />

haben wir. Die Kompetenz für die Neuordnung<br />

unseres Finanz- und Rechnungswesens<br />

sowie der Organisations-Struktur<br />

hatte der Adlatus-Berater.» Dies sagt Rolf<br />

Iten, Inhaber der Iten AG Spezialhochbau<br />

in Morgarten.<br />

Es war im Sommer 2010, <strong>als</strong> Rolf Iten,<br />

Inhaber der drei Firmen Iten AG Tiefbau,<br />

Iten AG Spezialhochbau und Iten AG Imovit<br />

– alle in Morgarten – sich auf Empfehlung<br />

eines Mitgliedes des Verwaltungsrates<br />

in der Not an Fachleute wandte, weil das<br />

Finanz- und Rechnungswesen etwas ausser<br />

Kontrolle geraten war. «Schon nach dem<br />

ersten Kontaktgespräch wurde mir klar,<br />

mit guten Ratschlägen allein war hier nicht<br />

zu helfen», schildert Josef Truttmann, eidgenössisch<br />

diplomierter Experte in Rechnungslegung<br />

und Controlling, seine Anfän-<br />

ge bei der Iten AG. Unkompliziertes Handanlegen<br />

sei gefragt gewesen. Bereits drei<br />

Tage später sass er in der Buchhaltung,<br />

übernahm dort die Federführung, so dass<br />

rolf iten (links) und Josef truttmann von adlatus<br />

loKal<br />

bald die bisher noch ausstehenden Jahresabschlüsse<br />

erstellt werden konnten.<br />

Dann musste die Buchhaltung neu organisiert<br />

werden. Er beantragte eine freiwillige<br />

Mehrwertsteuer-Revision für alle drei<br />

Firmen. Auf Empfehlung des Adlatus-Bera -<br />

ters wurde auf den 1. Januar 2011 der ge-<br />

samte Bereich des Finanz- und Rechnungswesens,<br />

inklusive Lohnwesen, Mehrwertsteuer-Abrechnungen,<br />

Quart<strong>als</strong>- und Jahres-<br />

abschlüsse, an die Gewerbe-Treuhand in<br />

Küssnacht ausgelagert.<br />

Nachdem das Finanz- und Rechnungswesen<br />

in geordnete Bahnen gebracht war,<br />

hinterfragten die Beteiligten die Organisationsstruktur<br />

der Firmengruppe. Resultat<br />

der Überlegungen war eine Neuordnung.<br />

Übrigens, Rolf Iten und seine Leute wollen<br />

auch weiterhin von der grossen Erfahrung<br />

und Kompetenz Truttmanns profitieren. «Wir<br />

wählten ihn in unseren Verwaltungsrat.»<br />

Ruedi Estermann

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