Nr. 10-2016
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen
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<strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
30. Jahrgang
Sich vor Asbest zu schützen, ist einfach.<br />
Sich von einer schweren Erkrankung zu<br />
erholen unmöglich.<br />
So viel Zeit muss sein:<br />
www.suva.ch/regeln<br />
Eine Erkrankung wegen Asbest kann in kurzer Zeit zum Tod führen. Und jedes vor 1990 erstellte<br />
Gebäude kann Asbest enthalten. Schütze dich und deine Kollegen mit den lebenswichtigen<br />
Regeln und stoppe bei Gefahr die Arbeit.
Erscheinungsdatum: Oktober <strong>2016</strong><br />
ZUM TITELBILD<br />
Vernetzt und sicher<br />
Xesar aus dem Hause EVVA bietet Unternehmen<br />
eine Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten<br />
sowie zeitlos schönes Design. Das<br />
elektronische Schliesssystem punktet mit<br />
einfacher Montage, kostenloser Software<br />
und flexibler Abrechnung. Man bezahlt<br />
nur, was man braucht.<br />
Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten – in einem<br />
Unternehmen gehen täglich zahlreiche Menschen<br />
ein und aus. Dabei ist es besonders<br />
wichtig, dass Zutrittsberechtigungen schnell,<br />
einfach und effizient vergeben werden. Xesar<br />
regelt komplexe Aufgabenstellungen sowohl<br />
im Aussen- als auch im Innenbereich. Zutrittsberechtigungen<br />
lassen sich flexibel erteilen<br />
und entziehen.<br />
Zylinder, Drücker, Beschlag und Wand leser<br />
fügen sich dabei sowohl durch ihre Funktion,<br />
als auch mit ihrem Design perfekt in jede Umgebung<br />
ein. Xesar erleichtert auch die administrativen<br />
Aufwände, bringt enorme Kostenersparnis<br />
durch flexible Änderung von<br />
Zutrittsberechtigungen und ermöglicht jederzeit<br />
eine einfache Anpassung an jede Unternehmensgrösse.<br />
Das heisst, wenn das Unternehmen<br />
wächst, wächst Xesar einfach mit.<br />
EVVA Sicherheitstechnologie AG<br />
Erlenstrasse 4A, 6343 Rotkreuz<br />
Telefon 041 511 77 66<br />
info-schweiz@evva.com<br />
www.evva.ch<br />
IMPRESSUM<br />
30. Jahrgang<br />
Herausgeber<br />
D+D Verlag GmbH<br />
Postfach 17, 8606 Greifensee<br />
www.bauenheute.ch<br />
Verlagsleitung und Redaktion<br />
Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />
Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />
Fax +41 (0)44 942 05 22<br />
Satz und Layout<br />
Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />
Verkaufsbüros<br />
5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />
6005 Luzern, Telefon 041 311 21 11<br />
8370 Sirnach, Telefon 071 912 20 29<br />
9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />
Erscheinungsweise<br />
9 × jährlich<br />
Abonnementspreis<br />
Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />
Ausland: € 73.–<br />
Druck<br />
Brändle Druck AG<br />
Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />
bauenheute@braendle-druck.ch<br />
Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
ist nur mit Genehmigung der<br />
Verlagsleitung gestattet.<br />
INHALT <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
RUBRIK Beleuchtungen4<br />
MESSE Bau+Energie Messe, Bern <strong>10</strong><br />
RUBRIK Sicherheit und Brandschutz 16<br />
RUBRIK Gebäudehülle24<br />
RUBRIK Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär 38<br />
REPORTAGE Sekundarschulhaus Sandgruben, Basel 47<br />
MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />
53<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
1
INFO<br />
Modernes Städte-Design von mmcité<br />
Mit der Marke mmcité ergänzt Velopa City<br />
ihr Sortiment exklusiv mit einem weiteren<br />
renommierten Hersteller von Stadtmobiliar.<br />
mmcité fertigt preisgekrönte Objekte<br />
für den öffentlichen Raum mit modernem<br />
Design und hohem Qualitätsanspruch.<br />
Entwurf und Fertigung von Stadtmobiliar bedeutet<br />
für den Hersteller mmcité nichts Geringeres<br />
als die Erfüllung einer kulturellen Mission<br />
bei den städtebaulichen Schnittstellen,<br />
an denen Mensch und Geschichte zusammentreffen.<br />
Dabei wird das Ziel verfolgt, durch die<br />
Platzierung von kleinen charakterstarken Elementen<br />
mit hoher Designqualität das Gesicht<br />
einer Stadt, eines Areals oder einer Landschaft<br />
zu verändern. Bestätigt wurde diese Haltung<br />
unlängst von einer internationalen Jury, als der<br />
vom Hauptdesigner David Karásek entworfene<br />
Aluminium-Abfallbehälter «Minium» mit dem<br />
renommierten und weltweit anerkannten Qualitätssiegel<br />
«Red Dot Design Award» für ausgezeichnetes<br />
Design prämiert wurde. Doch auch<br />
mit dem Hocker «Blocq» erzeugt Karásek einen<br />
auffälligen Kontrast für Aussen- oder Innenräume.<br />
Dazu wird ein massiver Block aus<br />
Kiefer- oder Hartholzlamellen in ein schmales<br />
und eingefärbtes Stahlprofil eingebettet, welches<br />
mit der auf Wunsch erhältlichen Beleuchtung<br />
auch bei Dunkelheit attraktive Akzente<br />
setzt. Das am diesjährigen Salone del Mobile<br />
in Mailand präsentierte Hockerdesign «Blocq»<br />
ist Teil einer ganzen Serie von Bänken für öffentliche<br />
Zonen.<br />
Schwebendes Design auf<br />
3462 Metern Höhe<br />
mmcité steht für alltagstaugliche, robuste Objekte,<br />
welche einen hohen gestalterischen Anspruch<br />
erfüllen und gleichzeitig extremen<br />
Wetterbedingungen standhalten, wie sie beispielsweise<br />
im Mont-Blanc-Massiv vorzufinden<br />
sind. Die dortige Bergstation der Luftseilbahn<br />
Skyway befindet sich auf dem Berggipfel<br />
Punta Helbronner auf einer Höhe von 3462 Metern<br />
über Meer und wurde mit den wartungsfreien<br />
Sitzbänken «Woody» ausgestattet. Die<br />
Sitzfläche aus einem massiven Holzlamellenblock<br />
wurde von der Ästhetik gestapelten<br />
Schnittholzes inspiriert und vermittelt trotz<br />
hoher Widerstandsfähigkeit das Gefühl einer<br />
schwebenden Parkbank. Zum weiteren Design-Stadtmobiliar<br />
von mmcité gehören zudem<br />
Pflanzenbehälter, Baumschutzelemente,<br />
Tische, Unterstände, Stahlfontänen, Sperrpfosten<br />
sowie Infosysteme für öffentliche Zonen.<br />
Velopa City mit Exklusivität<br />
Der Schweizer Anbieter Velopa City führt nun<br />
die aus Metall und Holz gefertigten Design-Objekte<br />
von mmcité exklusiv in der Schweiz. Heinrich<br />
Boller, Business Manager bei Velopa City<br />
stellt fest: «Das Sortiment von mmcité ergänzt<br />
unser Angebot für attraktive Begegnungszonen<br />
auf ideale Weise. Diese Partnerschaft unterstreicht<br />
unsere Kompetenz, mit qualitativ<br />
hochwertigem und stilvollem Stadtmobiliar<br />
charakterstarke Aussenanlagen schaffen zu<br />
können.» Zum ausgesuchten Stadtmobiliarsortiment<br />
von Velopa City gehören exklusive<br />
Marken namhafter Hersteller. Das Unternehmen<br />
legt Wert auf optisch aufeinander abgestimmte<br />
Komponenten, um öffentliche Plätze,<br />
Parkanlagen oder Freiflächen aufzuwerten und<br />
dem Stadtbild einen harmonischen, individuellen<br />
Auftritt zu verleihen. So fiel diesen Sommer<br />
im Rahmen des Projekts zur Bestuhlung<br />
der Basler Innenstadt die Wahl auf Velopa City.<br />
Mit dem Stuhl «Miela» von mmcité wird dabei<br />
die umfassende Ausstattung der Einkaufsstrassen<br />
mit Sitzgelegenheiten im Basler Stadtkern<br />
realisiert. Laut den Initianten Pro Innerstadt Basel<br />
und des Bau- und Verkehrsdepartements<br />
Basel-Stadt wird damit das positive Stadterlebnis<br />
verstärkt und eine längere Verweildauer<br />
der Innenstadtbesucher bewirkt. Das Sortiment<br />
von Velopa City wird ergänzt durch die<br />
Unternehmensbereiche Velopa Pro und Velopa<br />
Home mit Fahrradparkiersystemen, Unterständen<br />
sowie Absperrsystemen für den öffentlichen<br />
und industriellen Raum oder für private<br />
Areale. Velopa City ist eine Marke der Ziegler<br />
Aussenanlagen AG (www.velopacity.ch)<br />
und gehört zur Hammer Group (www.hammer.ch).<br />
Velopa City c/o Ziegler Aussenanlagen AG<br />
Limmatstrasse 2, 8957 Spreitenbach<br />
Telefon 044 944 50 40<br />
Fax 044 944 50 49<br />
info@velopacity.ch<br />
www.velopacity.ch<br />
2 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Messe für Bauen<br />
Wohnen und Garten<br />
Parallelmesse<br />
bauenergiemesse.ch<br />
Quelle: MartyDesignHaus<br />
30 % Rabatt<br />
auf Online-Ticket<br />
Gutschein Code: PBE-JK5X<br />
einlösbar unter<br />
www.baumesse-bern.ch<br />
8. – 11.12.<strong>2016</strong> BERNEXPO<br />
Do–Sa <strong>10</strong> – 18 So <strong>10</strong> – 17<br />
www.bauen-wohnen.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
3
BELEUCHTUNGEN<br />
Bürobeleuchtung inspirierend anders<br />
Neues Licht – neues Arbeiten<br />
Zurück zu den Wurzeln – Ende des Jahres 2015<br />
kehrte Philips mit dem neuen Headquarter<br />
für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />
(DACH) zurück zu seinem Ursprung in Hamburg-Fuhlsbüttel,<br />
Deutschland. Von Forschung,<br />
Entwicklung und Produktion bis hin<br />
zum Vertrieb und Marketing arbeiten nun<br />
alle Hamburger Mitarbeiter zusammen auf<br />
dem Philips Campus in Fuhlsbüttel, auf dem<br />
die moderne neue Firmenzentrale beherbergt<br />
ist. Auf sechs Etagen und einer Bürofläche<br />
von 13 250 Quadratmetern setzt Philips in<br />
dem modernen Glasgebäude auf ein innovatives<br />
und flexibles Arbeitsumfeld mit kreativen<br />
Themenwelten, die von den Mitarbeitern<br />
selbst mitgestaltet wurden.<br />
Philips zählt global zu den «Great Place to<br />
Work»-Arbeitgebern. Dessen ungeachtet will<br />
das Unternehmen ergebnisorientierte Arbeitsweisen<br />
erleichtern und mehr Raum für<br />
eine ausgewogene Work-Life-Balance schaffen.<br />
Hier spielt nicht nur die Möglichkeit von<br />
zuhause aus zu arbeiten eine grosse Rolle,<br />
sondern auch das Büro flexibel, effizient und<br />
attraktiv zu gestalten. Dies gelingt nur mit der<br />
entsprechenden Beleuchtung.<br />
Perfekt in Szene gesetzt<br />
2,5 Kilometer Profilleuchten, 3000 Downlights,<br />
500 Pendelleuchten, 500 Multisensoren<br />
– die Lichtlösungen im neuen Philips<br />
DACH-Headquarter bestehen zu <strong>10</strong>0 Prozent<br />
aus energiesparenden, hocheffizienten,<br />
langlebigen LEDs von Philips. Das bedeutet<br />
LuxSpace LED-Downlights<br />
Energie- und CO₂-Einsparungen von 70 Prozent<br />
im Vergleich zu konventionellen Lösungen,<br />
unter anderem durch präsenzabhängige<br />
Beleuchtung und die Einberechnung<br />
des Tageslichteinfalls von aussen. Indirektes<br />
Licht an der Decke simuliert den Tageslichtverlauf<br />
und aktiviert so den Biorhythmus der<br />
Mitarbeiter. Die Beleuchtung im gesamten<br />
Headquarter ist über den einzelnen Arbeitsplätzen<br />
individuell schaltbar, funktional und<br />
schafft gleichzeitig eine optimale Arbeitsatmosphäre.<br />
flexROOM® von WAGO sorgt für<br />
eine einfache Raumautomation und innovative<br />
Beleuchtung im ganzen Gebäude. Mitarbeiter,<br />
Kunden und Besucher vor Ort erleben,<br />
was mit den Philips Lichtlösungen und<br />
der Fachexpertise möglich ist. Der spezielle<br />
Konferenzraumbereich liefert dabei mit<br />
Showroom-Ausstattung ein optimales Umfeld<br />
für Kundengespräche<br />
LED-Pendelleuchte Luceplan Costanza<br />
4 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
BELEUCHTUNGEN<br />
LED-Profilleuchte Modular SLD75<br />
LuxSpace-Downlights<br />
dienen als Grundbeleuchtung in den Gängen,<br />
dem Wartebereich und im Foyer<br />
Dank hochmoderner LED-Technik lässt sich<br />
durch den Einsatz der LuxSpace der Energieverbrauch<br />
um bis zu 80 Prozent senken.<br />
Unauffällige Übergänge zwischen den<br />
Downlights und der Decke schaffen ein ansprechendes<br />
Büro-Design.<br />
Strahler StyliD<br />
rückt den Showroom und die Open Work<br />
Settings stilvoll ins rechte Licht<br />
Die Strahler StyliD sorgen in den Open Work<br />
Settings sowie im Showroom für hochwertiges<br />
Licht mit hervorragender Farbwiedergabe.<br />
Gleichzeitig setzt diese energiesparende<br />
Beleuchtungslösung moderne Akzente.<br />
LED-Pendelleuchte SmartBalance<br />
schafft angenehme Arbeitsbeleuchtung in<br />
den Meeting- und Fokusräumen<br />
SmartBalance bietet nicht nur eine hohe<br />
Energieeffizienz, sondern beeindruckt auch<br />
durch ihr attraktives und gleichzeitig zurückhaltendes<br />
Erscheinungsbild. Die direkt-indirekt<br />
strahlende LED-Pendelleuchte überzeugt<br />
mit einer Lebensdauer von 50 000 Stunden<br />
und bringt so Effizienz und Design in Einklang.<br />
Profilleuchte Modular SLD75<br />
verbindet angenehmes Arbeiten mit innovativer<br />
Beleuchtung<br />
Die Profilleuchten Modular SLD75 sind abgependelt<br />
und mit Strahlern und Sensoren<br />
ausgestattet. Der Indirektanteil mit automatischem<br />
Durchlauf der Lichtfarbe wird entsprechend<br />
der Tageszeit angepasst. Sie sind auf<br />
300, 500 oder 750 Lux einstellbar und im Profil<br />
per Tastatur dimm- und abschaltbar.<br />
Pendelleuchte Luceplan Costanza<br />
beleuchtet die Touch-Down Plätze mit<br />
Wohlfühlfaktor<br />
In zeitlosem Design verbreitet die Luceplan<br />
Costanza ein angenehm warmes Licht. Der<br />
Lampenschirm aus siebgedrucktem Polykarbonat<br />
schafft beinahe eine Wohnzimmeratmosphäre.<br />
«Mit unserer DACH-Firmenzentrale zeigen<br />
wir ein eindrucksvolles Vorzeigeprojekt der<br />
modernen Gebäudebeleuchtung. Wir setzen<br />
zu <strong>10</strong>0 Prozent auf Philips LED-Lichtlösungen,<br />
sparen rund 70 Prozent Energie und<br />
verwenden eine intelligente Steuerung mit<br />
Präsenzmeldern und Tageslichtsensoren.<br />
Das indirekte Licht an der Decke unterstützt<br />
das Wohlbefinden der Mitarbeiter durch simulierte<br />
Tageslichtverläufe und an den Arbeitsplätzen<br />
lassen sich die Lichtverhältnisse<br />
individuell anpassen.» Roger Karner, Geschäftsführer<br />
Philips Lighting DACH.<br />
Philips Lighting Switzerland AG<br />
8027 Zürich<br />
Lighting.ch@philips.com<br />
www.lighting.philips.ch<br />
LED-Pendelleuchte SmartBalance<br />
LED-Strahler StyliD<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
5
BELEUCHTUNGEN<br />
Auf die richtige Dosierung kommt es an<br />
Die Ausgangslage: eine Industriehalle mit<br />
Tageslichteinfall und 24-Stunden-Produktion.<br />
Das Ziel: ein optimaler Sehkomfort<br />
und ein konstantes Beleuchtungsniveau.<br />
Die Lösung: ein leistungsfähiges LED-<br />
Lichtband und ein intelligentes Lichtmanagementsystem.<br />
Bei SMPTec im schweizerischen<br />
Ennetmoos ist man diesen Weg<br />
gemeinsam mit TRILUX als Lichtpartner gegangen<br />
und freut sich heute über exzellente<br />
Sehbedingungen, ein Höchstmass an<br />
Effizienz und eine zukunftssichere Beleuchtungsanlage.<br />
Effizient: Bis zu 60 Prozent Energie werden in Verbindung mit<br />
LiveLink gespart. Foto: TRILUX<br />
Strahlkraft: 750 Lux in der gesamten Halle bieten besten Sehkomfort.<br />
Foto: TRILUX<br />
Kurz & knapp<br />
Bauherr<br />
SMPTec<br />
Ennetmoos, Schweiz<br />
Objekt<br />
Neubau Produktionsgebäude und Lager<br />
TRILUX-Baureihen<br />
E-Line LED 7650<br />
E-Line LED OT<br />
Livelink<br />
7402 LED<br />
Atirion<br />
Der Neubau der Produktionshalle von SMPTec<br />
ist ein Ort der Präzision. Diverse CNC-Teile auf<br />
Lang-, Kurzdreh- und Simultanfräsmaschinen<br />
werden hier rund um die Uhr mit Hightech-<br />
Maschinen gefertigt. Verwendung finden sie<br />
in der Automobilindustrie, der Medizintechnik<br />
oder der Lebensmittelindustrie. Auf Kundenanfragen<br />
reagiert man flexibel. Ein Rund-umdie-Uhr-Betrieb<br />
ist daher unerlässlich.<br />
Eine Produktion auf höchstem Niveau verlangt<br />
entsprechende Rahmenbedingungen.<br />
Über TRILUX<br />
TRILUX – SIMPLIFY YOUR LIGHT steht für<br />
den einfachsten und sichersten Weg zu einer<br />
massgeschneiderten, energieeffizienten<br />
und zukunftsfähigen Lichtlösung. Im<br />
dynamischen und zunehmend komplexer<br />
werdenden Lichtmarkt erhält der Kunde<br />
die beste Beratung, eine optimale Orientierung<br />
und das perfekte Licht. Um diesen Anspruch<br />
sicherzustellen, greift TRILUX auf ein<br />
breites Portfolio an Technologien sowie leistungsfähigen<br />
Partnern der TRILUX Gruppe<br />
zurück und kombiniert Einzelkomponenten<br />
zu massgeschneiderten Komplettlösungen<br />
– immer perfekt auf die Kundenbedürfnisse<br />
und das Einsatzgebiet abgestimmt. So lassen<br />
sich auch komplexe und umfangreiche<br />
Projekte schnell und einfach aus einer Hand<br />
realisieren. Im Sinne von «SIMPLIFY YOUR<br />
LIGHT» stehen dabei neben der Qualität und<br />
Kosteneffizienz immer die Planungs-, Installations-<br />
und Anwenderfreundlichkeit der<br />
Lösungen für den Kunden im Vordergrund.<br />
Die TRILUX Gruppe betreibt sieben Produktionsstandorte<br />
in Europa und Asien<br />
Nutzerfreundlich: Mit LiveLink lassen sich alle Bereiche separat<br />
ansteuern. Foto: TRILUX<br />
und betreut internationale Kunden mittels<br />
25 Tochtergesellschaften und zahlreichen<br />
Vertriebspartnern. Zum Geschäftsbereich<br />
Licht gehören die Marken TRILUX und Oktalite,<br />
zum Geschäftsbereich OEM-Systems<br />
BAG und Zalux. Weitere Beteiligungsgesellschaften<br />
sind das ITZ (Innovations- und<br />
Technologiezentrum), ICT sowie die Online-<br />
Plattform watt24. Mit Standorten in Deutschland,<br />
Österreich, den Niederlanden, Belgien<br />
sowie Grossbritannien vermittelt die TRILUX<br />
Akademie das nötige Know-how über Themen,<br />
Trends und Neuheiten der Lichtbranche.<br />
Insgesamt beschäftigt TRILUX mehr als<br />
5200 Mitarbeiter weltweit, Sitz der Unternehmenszentrale<br />
ist Arnsberg.<br />
Die Tochtergesellschaft TRILUX AG<br />
Schweiz wurde im Jahr 1996 mit Sitz in Dietikon<br />
gegründet. Um an Frische und Marktattraktivität<br />
zu gewinnen, verlegte die TRILUX<br />
AG im Juli 2003 ihren Sitz nach Spreitenbach.<br />
Seither kann die Kernkompetenz von TRILUX<br />
durch den Einsatz von rund 30 motivierten<br />
Mitarbeitern aktiv erlebt werden.<br />
Zukunftsorientiert: Ändert sich das Werkslayout, kann die<br />
Beleuchtung flexibel angepasst werden. Foto: TRILUX<br />
Dazu zählt auch die zum Einsatz kommende<br />
Lichttechnik. «Ermüdungsfreies und blendfreies<br />
Sehen ist bei unserer Arbeit in der Halle<br />
besonders wichtig. Das konnten wir mit der<br />
E-Line LED perfekt umsetzen», sagt SMPTec-<br />
Inhaber Thomas Ott begeistert. In der Halle<br />
mit ihren unterschiedlichen Deckenhöhen<br />
wurden die TRILUX-Systeme an Tragschienen<br />
mit unterschiedlich langen Drahtseilen abgehängt.<br />
Vorgabe war es, in jedem Bereich<br />
eine einheitliche Lichtstärke zur Verfügung<br />
zu stellen. Während im Normalfall 300 bis 400<br />
Lux für eine Produktionshalle ausreichen, hat<br />
man bei SMPTec die Latte höher gelegt, wie<br />
Thomas Ott erläutert: «Da wir für die Herstellung<br />
kleinster Teilchen besonders helles Licht<br />
brauchen, werden in der gesamten Halle 750<br />
Lux benötigt.»<br />
In Kombination mit dem TRILUX-Lichtmanagementsystem<br />
ist in der Halle immer das<br />
passende Lichtszenario einstellbar. In sechs<br />
verschiedene Bereiche wurde die Halle eingeteilt.<br />
«Das ermöglicht uns das grösste Mass an<br />
Flexibilität, die Produktionsabläufe in der Zukunft<br />
zu verändern und einzelne Bereiche separat<br />
anzusteuern.»<br />
Das grosszügige Format der Deckenfenster<br />
bietet zudem einen hohen Anteil an einfallendem<br />
Tageslicht. LiveLink sorgt dabei für eine<br />
konstante Beleuchtungsstärke – unabhängig<br />
vom Wetter oder der Tageszeit. «Zudem haben<br />
wir dank der E-Line LED jetzt auch in der<br />
Nacht eine Beleuchtung, die dem natürlichen<br />
Licht ähnelt», freut sich Thomas Ott.<br />
Effizient ist die Anlage obendrein: Im Vergleich<br />
zu konventionellen Anlagen spart das<br />
digitale Licht in Verbindung mit LiveLink bis zu<br />
60 Prozent Energie ein. «Die systembedingte<br />
Langlebigkeit der Lichtbänder hat für uns<br />
noch einen entscheidenden Vorteil», so der<br />
SMPTec-Chef weiter, «denn die Wartungsarbeiten,<br />
die in der alten Halle regelmässig anstanden<br />
und mit einem erheblichen Aufwand<br />
verbunden waren, entfallen jetzt.»<br />
TRILUX AG<br />
Bodenäckerstrasse 1<br />
8957 Spreitenbach<br />
Telefon 056 419 66 66<br />
Fax 056 419 66 67<br />
info.ch@trilux.com<br />
www.trilux.com<br />
6 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Wo Tradition und Zukunft Hand in Hand gehen<br />
Seit 150 Jahren ist die Firma Böhme AG<br />
spezialisiert auf die Herstellung von Farben<br />
und Lacken zur Holzveredlung im Innen-<br />
und Aussenbereich. Zum 150-Jahr-Jubiläum<br />
lanciert der Traditionsbetrieb das<br />
vielseitige Produkte-Sortiment «OmbriColor<br />
Helvetica» auf www.boehme-shop.ch.<br />
Es richtet sich insbesondere an die Bedürfnisse<br />
von Hauseigentümer und Schweizer<br />
Bauern, für die Holz ein wichtiges, alltägliches<br />
Element ist.<br />
Die Firma Böhme AG hat sich seit der Gründung<br />
vor 150 Jahren auf die Herstellung von<br />
hochwertigen und innovativen Farben und<br />
Lacken für die Pflege und den Schutz von<br />
Holz oberflächen spezialisiert. Als Kàroly Donders<br />
die Firma 1986 übernahm und in die<br />
vierte Generation führte, läutete er mit seiner<br />
Entwicklung von besonders umweltverträglichen<br />
und lösungsmittelarmen Farb- und<br />
Lacksystemen eine neue Ära ein. Diese Pionierarbeit<br />
verhalf der Firma mit Sitz in Liebefeld<br />
(BE) zu internationaler Anerkennung. Die<br />
Qualitätsprodukte der Böhme AG sind mittlerweile<br />
im In- und Ausland bekannt und gefragt.<br />
Per 1. Januar <strong>2016</strong> vollzog der Familienbetrieb<br />
den Generationswechsel von Vater zu<br />
Tochter. Als Chemikerin und promovierte<br />
Wirtschaftsingenieurin wird Chantal Donders<br />
die nicht einfache Aufgabe haben, Traditionen<br />
und Moderne zu verbinden. Kàroly Donders<br />
konzentriert sich derweil ganz auf seine<br />
Funktion als Laborleiter um sich voll der Erforschung<br />
und Entwicklung neuer Farbtechnologien<br />
zu widmen und den Pioniergeist noch<br />
einmal ganz neu aufflammen zu lassen. Vater<br />
und Tochter sind beide davon überzeugt,<br />
dass die stetige Entwicklung besserer und umweltbewussterer<br />
Farben und Lacke wie auch<br />
der direkte Kundenservice und die treue Kundenbasis<br />
in Zukunft den Forschungs- und Produktionsstandort<br />
Schweiz stärken werden.<br />
Deshalb beteiligt sich das Familien-KMU mit<br />
25 Mitarbeitenden immer wieder an KTI-Forschungsprojekten<br />
mit der Fachhochschule<br />
Generationenwechsel<br />
Bern, der EMPA und anderen internationalen<br />
Forschungsanstalten.<br />
Spezialangebot zum Jubiläum:<br />
OmbriColor Helvetica<br />
Neue, pflegeleichte Spezial-Farben für<br />
Private und Bauern<br />
Weil die Böhme AG für Swissness steht, geht<br />
das Jubiläumsangebot zum 150-jährigen Bestehen<br />
passenderweise an Schweizer Private<br />
& Bauern. Die Produkteserie OmbriColor Helvetica<br />
ist ein Dankeschön an alle, die den Baustoff<br />
Holz schätzen und lieben. Diese kostengünstigen<br />
Spezialfarbe soll möglichst viele<br />
Private und Hofbesitzer dazu motivieren, ihr<br />
Heim zu pflegen und neu erstrahlen zu lassen.<br />
Ein schönes Äusseres, sei es die Fassade<br />
oder auch nur ein Fensterladen, steigert den<br />
Wohlfühl-Faktor zu Hause immens.<br />
Die Farbpalette von OmbriColor Helvetica<br />
wurde von Spezialisten für Farbgestaltung<br />
sorgfältig und zielgerichtet für die Renovation<br />
und den Unterhalt von stadtnahen und<br />
ländlichen Gebäuden ausgewählt. Die wasserverdünnbaren<br />
OmbriColor Helvetica-Farben<br />
gibt es in neun deckenden Nuancen und zwei<br />
Holzlasuren. Das Produkt zeichnet sich insbesondere<br />
durch seine leichte Handhabung und<br />
die schnelle Trocknung sowie eine einfache<br />
Nachpflege aus. Zudem können Altanstriche<br />
nach einer sorgfältigen Prüfung der Tragfähigkeit<br />
und Reinigung der Oberfläche problemlos<br />
nachgestrichen werden.<br />
Bestellt werden kann OmbriColor Helvetica<br />
in 1- und 5- Liter-Gebinde. Der Versand in die<br />
ganze Schweiz ist gratis. «Wer online bestellt,<br />
erhält das Produkt seiner Wünsche bequem<br />
nach Hause geliefert», meint Chantal Donders.<br />
Mehr Informationen zu OmbriColor Helvetica<br />
finden Sie unter www.boehme-shop.ch.<br />
Die wasserverdünnbaren OmbriColor Helvetica-Farben gibt es in neun deckenden Nuancen und zwei Holzlasuren<br />
Böhme AG<br />
Farben- und Lackfabrik<br />
Stationsstrasse 37<br />
3097 Liebefeld<br />
Telefon 031 971 11 63<br />
Fax 031 971 78 22<br />
info@boehme.ch<br />
www.boehme.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
7
INFO<br />
Raiffeisenbank Vallemaggia<br />
Dieses Projekt, welches vom STUDIO<br />
RESPINI Gian-Piero e Valentina ARCHITETTI<br />
aus Minusio (TI) realisiert wurde, schliesst<br />
den in den 80er-Jahren begonnenen Erweiterungsprozess<br />
des Centro Commerciale di<br />
Maggia volumetrisch ab.<br />
Grundsolide in seiner ausdrucksstarken Einfachheit,<br />
soll sich die minimalistisch-lineare<br />
Anordnung des lokalen Baumaterials in die<br />
einzigartige Umgebung der Valle Maggia einfügen.<br />
Die gewichtigen Granitfassaden bereiten<br />
auf die notwendige Leichtigkeit und Helligkeit<br />
des Interieurs vor, welches sich aus der<br />
beherrschten, essenziellen Räumlichkeit und<br />
Farbgestaltung ergibt.<br />
Hier setzt auch die Büroeinrichtung von<br />
Sara SA an. Der schlichte, elegante Stil sowie<br />
die Flexibilität des Unternehmens aus Tenero<br />
haben es dem Studio Respini Architetti mit der<br />
kompetenten Unterstützung der Firma Castellani<br />
& Cavalli ermöglicht, die ausgesuchten<br />
Möbelstücke so anzupassen, dass diese perfekt<br />
auf die technischen Bedürfnisse des Kunden<br />
zugeschnitten sind. Das Ergebnis kann<br />
sich sehen lassen: eine ausgeklügelte, effiziente<br />
Einrichtung, im Einklang mit der Grundidee<br />
des gesamten Projekts.<br />
Sara – Swiss Office Style<br />
Via alle Brere, 5 – Tenero<br />
Telefon 091 735 69 40<br />
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www.sara-suisse.ch<br />
8 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
D41_d.indd 1 21.07.15 11:25<br />
<br />
INFO<br />
4<br />
Beispiel <strong>Nr</strong>. D41<br />
neue Thermoschwelle 184<br />
8<br />
15<br />
«Für den gehobenen<br />
Wohnungsbau und<br />
Renovationen».<br />
20<br />
95<br />
HEBGO<br />
AG<br />
Thermoschwelle <strong>Nr</strong>. 184<br />
Silikon-Rahmendichtung <strong>Nr</strong>. 535<br />
Schleifdichtung <strong>Nr</strong>. 125/523<br />
Dichtungstechnik<br />
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CH-4657 Dulliken<br />
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Fax 062 295 55 38<br />
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Verkauf durch den Fachhandel<br />
Ab Fr. <strong>10</strong>’190.-* Ab Fr. 12’990.-* Ab Fr. 17’090.-* Ab Fr. 18’290.-*<br />
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bis auf Widerruf, spätestens bis 31.12.<strong>2016</strong>. Neuer EcoBlue-Motor im Transit Custom und Transit.<br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
9
BAU+ENERGIE | 8. – 11.12.<strong>2016</strong>, MESSE BERN<br />
«Das Plusenergie-Gebäude wird im Neubaubereich der<br />
Standard werden»<br />
Wie schätzen Sie in diesem globalen Ringen<br />
um die richtige Energiestrategie die<br />
Position und die Rolle der Schweiz ein?<br />
Die Schweiz hat traditionell schon immer einen<br />
hohen regenerativen Anteil durch die starke<br />
Nutzung der Wasserkraft. Die Kernenergie hat<br />
aber auch noch einen hohen Stellenwert. Zur<br />
Risikominimierung sollte ein deutlich schnellerer<br />
Atomausstieg in Betracht gezogen werden.<br />
Im Verkehrsbereich ist die Schweiz wie die<br />
meisten anderen europäischen Länder auf den<br />
massiven Import von Erdöl angewiesen, und<br />
Öl- und Gas haben auch im Wärmebereich noch<br />
eine grosse Bedeutung. Hier muss der Umstieg<br />
auf Elektroautos und Wärmpumpen weiter forciert<br />
und müssen die zur Deckung des Bedarfs<br />
nötigen erneuerbaren Kapazitäten bereitgestellt<br />
werden. Will die Schweiz aktiv das Pariser<br />
Klimaschutzabkommen unterstützen, sollte<br />
sie eine kohlendioxidneutrale Energieversorgung<br />
bis 2040 anstreben. Eine wirkliche Strategie<br />
existiert dafür wie in vielen anderen Ländern<br />
noch nicht.<br />
Bürgerinnen und Bürger erwarten von ihren<br />
Wohnsitzländern hinsichtlich ihres Energiebedarfs<br />
Versorgungssicherheit. Wie kann<br />
man diese unter den aktuellen Umständen<br />
garantieren?<br />
Wir sind heute eine hohe Versorgungssicherheit<br />
gewöhnt. Das konventionelle System wird<br />
aber immer anfälliger gegen Angriffe von aussen<br />
und Anschläge. Ein längerer Stromausfall<br />
würde die Wirtschaft empfindlich treffen.<br />
Dezentrale erneuerbare Energieanlagen mit<br />
Speichern, die im Notfall auch einen Inselbetrieb<br />
gewährleisten, können die Versorgungssicherheit<br />
auch im Krisenfall deutlich erhöhen.<br />
Das sollte bei der Planung künftiger Energieversorgungssystemen<br />
unbedingt berücksichtigt<br />
werden.<br />
Leserangebot<br />
25% Rabatt auf Onlineticket mit der Gutscheinnummer<br />
PME-R9NL! Einfach einzulösen<br />
unter www.bau-energie.ch.<br />
Die Energieversorgung für eine Begrenzung<br />
der globalen Erwärmung muss schnellstmöglich<br />
vollständig durch erneuerbare<br />
Energien gedeckt werden! Diese Ansicht<br />
vertritt Prof. Dr. Volker Quaschning, der<br />
sich mit der Simulation von Photovoltaiksystemen<br />
und Szenarien einer klimaverträglichen<br />
Energieversorgung für Deutschland<br />
einen Namen gemacht hat. Er ist Autor eines<br />
als Standardwerk geltenden Lehrbuchs<br />
über Regenerative Energiesysteme und beobachtet<br />
die Entwicklungen bei der globalen<br />
Energieversorgung mit einem scharfen<br />
Auge. Am Donnerstag, 8. Dezember <strong>2016</strong>,<br />
wird Prof. Quaschning in der Bernexpo im<br />
Rahmen des 22. Herbstseminars als Referent<br />
auftreten.<br />
Fossile Energieträger sind derzeit sehr billig,<br />
die Strombranche befindet sich in Aufruhr<br />
– wie beurteilen Sie die aktuelle Situation<br />
auf dem Energiemarkt? Welche Prognosen<br />
machen Sie für die mittlere und längere Zukunft?<br />
Solarenergie ist inzwischen noch billiger. Erste<br />
Anlagen liefern bald in sonnigen Ländern Solarstrom<br />
für weniger als 3 Cent pro Kilowattstunde.<br />
Auch in Mitteleuropa produzieren neue<br />
Solar- und Windkraftanlagen ihren Strom preiswerter<br />
als neue fossile Kraftwerke oder Atomkraftwerke.<br />
Nur konventionelle Altanlagen sind<br />
momentan noch konkurrenzfähig. In wenigen<br />
Jahren werden aber bereits die ersten Solarund<br />
Windkraftanlagen abgeschrieben sein und<br />
können dann sämtliche konventionellen Kraftwerke<br />
unterbieten, da sie keine Brennstoffe<br />
einkaufen müssen. Das erklärt auch die derzeitigen<br />
Turbulenzen im Strommarkt. Die alten<br />
Energieversorger versuchen, den Ausbau<br />
erneuerbarer Energien zu bremsen, um so ihre<br />
Geschäftsmodelle zu retten.<br />
Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang<br />
die Photovoltaik und die Solarthermie?<br />
Die Solarenergie hat unter den erneuerbaren<br />
Energien die grössten Potenziale. Die Photovoltaik<br />
ist dabei noch deutlich flexibler einsetzbar<br />
als die Solarthermie und verspricht mittelfristig<br />
auch schnellere Kostensenkungen. Für<br />
Deutschland rechnen wir damit, dass die Photovoltaik<br />
rund 30 Prozent des künftigen Gesamtenergiebedarfs<br />
decken wird. Diese Abschätzungen<br />
lassen sich auch problemlos auf die<br />
Schweiz übertragen. Für einen wirksamen Klimaschutz<br />
muss allerdings der Ausbau der Solarenergie<br />
deutlich schneller als heute erfolgen.<br />
In der aktuellen Debatte gibt es Stimmen,<br />
die für eine höchstmögliche Autarkie einstehen,<br />
andere plädieren gerade bei der Versorgung<br />
mit elektrischem Strom für grenzübergreifende<br />
internationale Netze. Wohin<br />
geht der Trend?<br />
Es wird eine Mischung aus beidem sein. Durch<br />
eine stärkere Vernetzung lassen sich Ausgleichseffekte<br />
nutzen und damit der Speicherbedarf<br />
reduzieren. Eine hohe Autarkie erhöht<br />
die Unabhängigkeit von Energieimporten und<br />
letztendlich auch die Versorgungssicherheit.<br />
Hier muss ein guter Kompromiss gefunden<br />
werden.<br />
In der Schweiz ist das Plusenergie-Gebäude<br />
(PEG) dabei, sich Bahn zu brechen. Es produziert<br />
über das Jahr gesehen mehr elektrischen<br />
Strom als es für seinen Betrieb<br />
<strong>10</strong> BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
BAU+ENERGIE | 8. – 11.12.<strong>2016</strong>, MESSE BERN<br />
Informationen zum 22. Herbstseminar<br />
und der 15. Bau+Energie Messe <strong>2016</strong> in<br />
Bern<br />
22. Herbstseminar «Digitalisierung revolutioniert<br />
den Energiebereich»<br />
Datum: Donnerstag, 8. Dezember <strong>2016</strong>,<br />
9.30 – 14.45 Uhr<br />
Ort: BERNEXPO CONGRESS, Bern, Halle 1.3,<br />
Raum 1<br />
Anmeldung: Programm/Anmeldung unter<br />
www.bau-energie.ch/kongress<br />
Das Herbstseminar ist die Auftaktveranstaltung<br />
zur Bau+Energie Messe.<br />
15. Schweizer Bau+Energie Messe<br />
Datum: Donnerstag 8. bis Sonntag 11. Dezember<br />
<strong>2016</strong><br />
Ort: BERNEXPO, Bern, Hallen 2.1, 2.2, 3.1, 3.2,<br />
Freigelände, Kongresszentrum<br />
Mehr Info: www.bau-energie.ch<br />
Die Bau+Energie Messe zeigt mit 350 Ausstellern<br />
und dem Kongress für Fachleute<br />
und Private den aktuellen Stand der Bauwirtschaft<br />
und wohin sich das nachhaltige<br />
und energieeffiziente Bauen entwickelt.<br />
Die Highlights und Fokusthemen der<br />
Bau+Energie Messe <strong>2016</strong>:<br />
■■<br />
Beraterstrasse der Kantone<br />
■■<br />
Passivhausstrasse<br />
■■<br />
Kompetenzzentrum Schulen und Organisationen<br />
■■<br />
Sonderschau und Forum «Digitales Planen<br />
und Bauen»<br />
■■<br />
Sonderschau «Asbest und Bauschadstoffe»<br />
■■<br />
22. Herbstseminar<br />
■■6. Plusenergie-Kongress<br />
■■<br />
Forum Architektur «Spannungsfeld Architektur<br />
– verdichtetes Bauen – Energiewende»<br />
■■Vier Fachveranstaltungen der Berner<br />
Fachhochschule<br />
■■<br />
Open Forum mit Kurzvorträgen<br />
■■<br />
Über 30 Fachund Publikumsveranstaltungen<br />
zu Themen wie Minergie-News,<br />
nachhaltiges Bauen, Solararchitektur,<br />
Holzbau, Solarenergie, Photovoltaik,<br />
Energiespeicher, Lastmanagement, Komfortlüftung,<br />
Wärmedämmung, Wärmepumpen,<br />
Gesund Bauen und Wohnen.<br />
Organisation: ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf/AG,<br />
www.fachmessen.ch<br />
Auskunft Kongressveranstaltungen:<br />
Jürg Kärle, Leiter Kongress, 031 318 61 12,<br />
kaerle@fachmessen.ch<br />
benötigt. Welchen Beitrag können diese<br />
Kraftwerk-Häuser an die Energieversorgung<br />
leisten?<br />
Im Neubaubereich wird das der künftige Standard<br />
sein. Dadurch lässt sich der Klimaschutz effizient<br />
umsetzen und gleichzeitig eine hohe Autarkie<br />
erreichen. Im Bestand lassen sich solche<br />
Konzepte aber ungleich schwerer umsetzen.<br />
Für den Klimaschutz muss es uns letztendlich<br />
aber auch gelingen, in den nächsten 25 Jahren<br />
alle Bestandsgebäude klimaneutral mit Strom<br />
und Wärme zu versorgen. Das ist noch eine<br />
enorme Herausforderung.<br />
Sie werden am 8. Dezember <strong>2016</strong> am 22.<br />
Herbstseminar in Bern als Referent auftreten.<br />
Das Schlüsselthema des Anlasses ist<br />
die Revolutionierung des Energiebereichs<br />
durch die Digitalisierung. Was ist Ihre Meinung<br />
dazu?<br />
Künftige Systeme zur Energieversorgung werden<br />
immer komplexer. Für eine sichere und<br />
kostengünstige Energieversorgung müssen<br />
die Fluktuationen der Solar- und Windenergie<br />
intelligent ausgeglichen und die Sektoren<br />
Strom, Wärme und Verkehr vernünftig gekoppelt<br />
werden. Die Digitalisierung kann dabei einen<br />
wichtigen Beitrag leisten. Auch bietet sie<br />
die Chance, neue attraktivere Angebote für die<br />
Endkunden zu entwickeln. Damit kann es vielleicht<br />
gelingen, den für den Klimaschutz dringend<br />
benötigten Schwung beim Umbau unserer<br />
Energieversorgung zu erzeugen.<br />
Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning<br />
HTW Berlin, Wilhelminenhofstr. 75A<br />
DE-12459 Berlin<br />
Telefon +49 30 5019-3656<br />
Volker.Quaschning@HTW-Berlin.de<br />
Hohe Energieeffizienz und<br />
niedrigster Schallemissionswert<br />
Swisstherm – Ihr verlässlicher Lieferant für<br />
innovative Heizsysteme – setzt mit der neuen<br />
Wärmepumpe AWX DYNAMIC gleich zwei revolutionäre<br />
Meilensteine: Zum einen besticht<br />
dieses Modell durch seinen sehr niedrigen<br />
Schallemissionswert von 48 dBA – es ist damit<br />
leiser als alle anderen Wärmepumpen auf<br />
dem Markt. Zum anderen konnte die nicht<br />
benötigte hohe Leistung bei Übergangstemperaturen<br />
im Frühjahr und Herbst deutlich<br />
gesenkt werden. Dank modulierendem Betrieb<br />
mit Inverter-Technologie bietet sie nun<br />
bestmögliche Wärmeleistung.<br />
Unsere Produkte zeichnen sich durch ihre<br />
Modernität, hohe Qualität und ein attraktives<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Die technische<br />
Entwicklung schreitet zügig voran und unsere<br />
innovativen Entwickler stellen sicher,<br />
dass wir Ihnen immer die bestmöglichen auf<br />
dem Markt verfügbaren Produkte anbieten.<br />
Gerne beraten wir Sie für Ihre individuelle<br />
Lösung im Bereich Heizwärme- oder Stromproduktion.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Besuchen Sie uns auch vom 8. bis 11. Dezember<br />
<strong>2016</strong> an der Messe Bau und Energie in Bern<br />
am Stand E03 in der Halle 3.2.<br />
Swisstherm AG<br />
Hardstrasse 21, 5<strong>10</strong>3 Wildegg<br />
Telefon 062 887 <strong>10</strong> 00<br />
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www.swisstherm.ch<br />
Inverter Luft-Wasser-Wärmepumpe, Modell AWX DYNAMIC. Nicht hörbar, Modulationsbereich 2–16 kw ,COP bei A735 = 5.0<br />
Halle 3.2, Stand E03<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
11
BAU+ENERGIE | 8. – 11.12.<strong>2016</strong>, MESSE BERN<br />
Ersatzfilter für Wohnraumlüftungen<br />
Ersatzfilter für die kontrollierte Wohnraumlüftung können neu online und direkt beim Hersteller bestellt werden. Durch einfache Auswahl des Herstellers und des Gerätetyps gelangt man<br />
zum benötigten Filter.<br />
Aussteller an der Bauen + Energie 8.<br />
– 11.12.<strong>2016</strong>, Bern Halle 3.2, Stand E06<br />
Bei Wohnraumlüftungen müssen in regelmässigen<br />
Abständen die Filter gewechselt<br />
werden. Dadurch bleibt hygienisch alles<br />
im grünen Bereich und die Energiekosten<br />
können tief gehalten werden. Neu können<br />
Hausbesitzer die entsprechenden Ersatzfilter<br />
direkt online beim Hersteller bestellen.<br />
Wenn eine gleichbleibend hohe Raumluftqualität<br />
durch manuelles Fensterlüften nicht<br />
erreicht werden kann, sorgt eine Komfortlüftung<br />
dafür, dass die verbrauchte Innenluft<br />
auch bei geschlossenen Fenstern kontinuierlich<br />
durch Frischluft ersetzt wird. Ist die vorhandene<br />
Frischluft wirklich frisch? Ja, das ist<br />
sie, sofern bei der Planung, der Wahl der einzelnen<br />
Komponenten und der Ausführung<br />
die nötige Sorgfalt beigemessen wurde. Die<br />
Frischluftqualität steht also auch in direktem<br />
Zusammenhang mit der eingesetzten Filterqualität.<br />
Luftfilter unterstehen Normen und Hygieneanforderungen.<br />
Für die Filtration der Aussenluft<br />
werden dort mindestens Filter der<br />
Klasse F7 sowie ein regelmässiger, jährlicher<br />
Filterwechsel empfohlen. Gerade an sehr exponierten<br />
Standorten können jedoch auch<br />
Wechselintervalle von vier Monaten durchaus<br />
notwendig werden.<br />
Warum Filter der Klasse F7?<br />
Fast 25% der Schweizer Bevölkerung ist von<br />
einer Allergie betroffen. Ein grosser Anteil davon<br />
fällt auf Allergien gegen Pollen oder Blütenstaub.<br />
Filter der Klasse F7 halten diese Allergieverursacher<br />
dabei wirksam zurück. Ein<br />
nicht zu unterschätzender Gesundheitsfaktor<br />
ist gerade an exponierten Verkehrslagen die<br />
markante Reduktion von vorhandenen Luftschadstoffen<br />
durch einen wirksamen Feinstaubfilter.<br />
Über Unifil:<br />
Wenn es um saubere Luft geht, dann ist<br />
Unifil AG Filtertechnik seit 1978 Ihr kompetenter<br />
Ansprechpartner. Das von Werner<br />
Frei gegründete Unternehmen wird<br />
heute in zweiter Generation von Sohn<br />
Matthias erfolgreich geführt. Unifil bekennt<br />
sich zum Standort Schweiz und<br />
produziert ausschliesslich in den eigenen<br />
Werken im aargauischen Niederlenz.<br />
Rund 140 Mitarbeitende fertigen<br />
und vertreiben auf einer Fläche von rund<br />
20 000 m² ein Vollsortiment an Luftfiltern<br />
für die Lüftungs- und Klimatechnik.<br />
Als Marktführerin hat das Unternehmen<br />
sein Tun vollumfänglich auf die<br />
vielfältigen Anforderungen der Kunden<br />
ausgerichtet, im Produkte- wie<br />
auch im Dienstleistungsbereich. Unifil<br />
verfügt europaweit über eines der modernsten<br />
Prüflabors, welches intensiv<br />
für Forschung und Entwicklung sowie<br />
auch für internationale Normenarbeit<br />
genutzt wird.<br />
Die Produkte von Unifil stehen für Qualität,<br />
Zuverlässigkeit und Fortschrittlichkeit.<br />
Gepaart mit einem umfassenden<br />
Dienstleistungspaket profitieren die<br />
Kunden von einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Tiefe Energiekosten und saubere, hygienisch<br />
einwandfreie Luft – Herausforderungen,<br />
denen sich Unifil täglich stellt.<br />
Energiekosten reduzieren<br />
Aufgrund der oftmals gedrängten Platzverhältnisse<br />
in Neubauten müssen Wohnungslüftungsgeräte<br />
kompakt gebaut sein. Dies<br />
kann sich aber auf die Leistung der einzelnen<br />
Komponenten auswirken. Die Leistung<br />
eines Ventilators kann nicht beliebig gesteigert<br />
werden. Daher spielt der Druckverlust<br />
der eingesetzten Filter eine entscheidende<br />
Rolle. Tiefe Druckverluste bewirken einen tieferen<br />
Energieverbrauch des Ventilators, was<br />
die Energiekosten reduziert.<br />
Achten Sie darauf – es lohnt sich<br />
F7 ist nicht gleich F7, setzen Sie auf normenkonforme<br />
und geprüfte Qualität – für Ihr<br />
Wohlbefinden.<br />
Senken Sie Energieverbrauch und -kosten<br />
durch den Einsatz von Produkten mit tiefen<br />
Druckverlusten.<br />
Hygienisch bleibt alles im grünen Bereich<br />
durch regelmässigen Filterwechsel und den<br />
Einsatz von feuchteresistenten Rahmenmaterialien.<br />
Unifil AG<br />
Filtertechnik<br />
Industriestrasse 1<br />
5702 Niederlenz<br />
Telefon 062 885 01 00<br />
www.unifil.ch<br />
Halle 3.2, Stand E06<br />
12 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
BAU+ENERGIE | 8. – 11.12.<strong>2016</strong>, MESSE BERN<br />
Inserat Syncro<br />
«Saubere Energie optimal nutzen»<br />
Der neue Syncro Hochleistungs-Wassererwärmer<br />
überzeugt mit Technik.<br />
Alle Datenpunkte auf dem Farbdisplay ersichtlich.<br />
Neue Steuerung: ermöglicht die direkte Verknüpfung mit<br />
Gebäudeleitsystemen.<br />
Optimierte Ladegruppen für Beimischung, Einspritzung und<br />
Wärmepumpen.<br />
Warmwasser für höchste Anforderungen: Syncro.<br />
Besuchen Sie die Ausstellungen der Domotec AG<br />
in Aarburg.<br />
Domotec AG, 4663 Aarburg, T 062 787 87 87<br />
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.ch<br />
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«WIR BAUEN ENERGIEZUKUNFT» in der Umwelt Arena<br />
Die Bauwirtschaft spielt für die energetische<br />
Transformation des Gebäudeparks in<br />
der Schweiz eine zentrale Rolle. Für eine<br />
erfolgreiche Umsetzung der dazu notwendigen<br />
Massnahmen sind gut ausgebildete<br />
Fachkräfte in der Planung, im Bau und im<br />
Betrieb von Gebäuden das A und O – denn<br />
ihr Handeln beeinflusst den Energiekonsum<br />
von Gebäuden und technischen Installationen<br />
langfristig. In der neuen Ausstellung<br />
«WIR BAUEN ENERGIEZUKUNFT»<br />
werden die Besucher der Umwelt Arena auf<br />
die Wichtigkeit von energierelevanter Weiterbildung<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Gebäude in der Schweiz verbrauchen knapp<br />
50% der Primärenergie und sind verantwortlich<br />
für rund 40% der Treibhausgas-Emissionen.<br />
Die Energiekosten machen, über den<br />
ganzen Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet,<br />
durchschnittlich 40% der gesamten<br />
Bau- und Betriebskosten aus.<br />
Hier liegt in Zusammenhang mit der Umsetzung<br />
der neuen Energie- und Klimapolitik also<br />
ein grosser Hebel: denn umsichtig geplante<br />
und umgesetzte Neubauten, energetisch sanierte<br />
Bestandsbauten und der Fokus auf die<br />
Energieeffizienz beim Betrieb von Immobilien<br />
haben einen grossen, unmittelbaren Einfluss<br />
auf den Energieverbrauch und den Ausstoss<br />
von Treibhausgasen.<br />
Qualifizierte Planende, Ausführende<br />
und Betreibende sind gefragt, um die Weichen<br />
in Richtung erneuerbare Energien und<br />
mehr Energieeffizienz zu stellen. Der Schlüssel<br />
hierfür liegt in der Weiterbildung der Baufachleute.<br />
Das Bewusstsein für erneuerbare<br />
Energien und Energieeffizienz muss in allen<br />
Gewerken zur Selbstverständlichkeit werden.<br />
Um dies zu unterstreichen, haben sich 28 Bauwirtschafts-Verbände<br />
dem Thema Weiterbildung<br />
verschrieben und dies in einer Charta<br />
im Rahmen der Bildungsinitiative des Bundes<br />
deklariert. Sie anerkennen darin, dass Weiterbildung<br />
in Energiethemen in ihrer Branche<br />
ein wichtiger Baustein der Energiezukunft ist<br />
und verpflichten sich zu einem entsprechenden<br />
Engagement.<br />
Das Gesicht der Initiative bildet die vom<br />
Bundesamt für Energie 2015 lancierte Kommunikations-Offensive<br />
«WIR BAUEN ENERGIE-<br />
ZUKUNFT». Kernelement der Kommunikation<br />
ist die Website, die rund 400 Weiterbildungen<br />
verschiedenster Anbieter auf einer einzigen<br />
Plattform zusammenfasst.<br />
Die neue Ausstellung in der Umwelt Arena<br />
nimmt das Thema auf und informiert die Besucherinnen<br />
und Besucher entlang des Bauprozesses<br />
anhand konkreter Beispiele über verschiedene<br />
energetische Aspekte bei Planung,<br />
Bau und Betrieb von Gebäuden. Damit sollen<br />
Personen aus der Bauwirtschaft animiert<br />
werden, sich mit ihrer persönliche beruflichen<br />
Entwicklung auseinanderzusetzen – denn wer<br />
in der Bauwirtschaft künftig über das nötige<br />
Energiewissen verfügt, zählt zu den Gewinnern<br />
der Energiezukunft.<br />
Öffnungszeiten Umwelt Arena:<br />
Donnerstag/Freitag von <strong>10</strong> bis 18 Uhr und<br />
Samstag/Sonntag von <strong>10</strong> bis 17 Uhr.<br />
Abweichende Öffnungszeiten und detaillierte<br />
Daten In-/Outdoor Parcours, www.umweltarena.ch<br />
Führungen/Events: Dienstag bis Sonntag<br />
nach Vereinbarung<br />
www.umweltarena.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
13
INFO<br />
Alles am richtigen Platz<br />
Im eigenen Kreativstudio in Bühler hat<br />
Elbau ein innovatives Inneneinteilungssystem<br />
entwickelt, das auf clevere Weise<br />
für Ordnung in Schubladen sorgt. Geprägt<br />
von überzeugendem Design, einfacher Bedienbarkeit,<br />
maximaler Flexibilität und Individualität<br />
eröffnen sich unzählige Möglichkeiten,<br />
das Innere der Schubladen zu<br />
gestalten.<br />
Elbau Küchen AG<br />
9055 Bühler<br />
Telefon 071 791 88 <strong>10</strong><br />
Fax 071 791 88 11<br />
www.elbau.ch<br />
Dank einfacher Steckverbindung und modularem Aufbau erlaubt das Inneneinteilungssystem von Elbau dem Besitzer individuelle Möglichkeiten in der Gestaltung der Schubladenfächer.<br />
14 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Connecting Global Competence<br />
Die Zukunft des Bauens<br />
Quooker Flex ist das aktuellste<br />
Produkt aus dem Hause Quooker.<br />
Eine Küchenmischarmatur mit<br />
kaltem, warmem und kochendem<br />
Wasser. Dazu kommt die allerneueste<br />
Funktionalität: ein einzigartiger<br />
Zugauslauf, der kaltes und warmes<br />
Wasser spendet. Der Quooker<br />
Flex sorgt für noch mehr Komfort<br />
in der Küche. Mit der zusätzlichen<br />
Reichweite, die der Zugauslauf<br />
bietet, ist das Spülbecken im<br />
Handumdrehen ausgespült und das<br />
Gemüse im Nu gewaschen.<br />
Mit dem Quooker Flex sind Sie auf<br />
dem aktuellsten Stand; er ist der<br />
erste Wasserhahn der Welt, der all<br />
diese Funktionalitäten vereint. Er ist<br />
im schnörkellosen niederländischen<br />
Design ausgeführt, wie Sie es von<br />
Quooker gewohnt sind. Darüber<br />
hinaus bietet er Ihnen alle bekannten<br />
Vorteile: er spart Zeit, Energie,<br />
Wasser und Platz und ist sicher im<br />
Gebrauch. Was wollen Sie mehr …<br />
Quooker Flex. Maximale Reichweite,<br />
maximaler Komfort.<br />
Nehmen Sie für weitere Informationen<br />
Kontakt auf mit 043 4112030<br />
oder besuchen Sie www.quooker.ch<br />
BTO Solutions Schürch AG<br />
info@bto-solutions.ch<br />
Tel. 044 350 3602<br />
Tagesbus am 18. Januar 2017 à CHF 170.–<br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
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15
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Glutz an der Securite Lausanne <strong>2016</strong><br />
Sicherheit und Komfort sind seit langem<br />
Inspiration der Glutz AG. In Lausanne spiegeln<br />
sich darin die jüngsten Zutrittslösungen<br />
für Wohnbau, Gewerbe und alles was<br />
sonst zu «Schliessen mit System» gehört.<br />
Glutz vermittelt dem<br />
fachkundigen Publikum<br />
an der Securite<br />
<strong>2016</strong> Innovationen sowie<br />
Trends und positioniert<br />
sich als Gesamtanbieter<br />
mit umfassender<br />
Kompetenz in allen Belangen<br />
des sicheren Zutritts.<br />
Offline installieren –<br />
Online programmieren<br />
Das Zutrittssystem behauptet<br />
sich erfolgreich<br />
durch mehr als tausend<br />
funkonline Zugangspunkte<br />
pro Kundensystem<br />
und Plug-and-play<br />
Prinzip. Die funkonline<br />
Pionierin Glutz zeigt<br />
eAccess in der Folge<br />
mit erweitertem Sortiments-<br />
und Funktionsumfang.<br />
Einbruchhemmung<br />
am Hauseingang;<br />
aber bitte mit Komfort!<br />
Die Hauseingangstür<br />
im Mehrfamilienhaus<br />
– meist mit Türöffnern<br />
und Einsteckschlössern<br />
ausgestattet und selten<br />
verriegelt. Der leiseste<br />
Mehrpunktverschluss<br />
MINT mit Selbstverriegelung<br />
(geeignet für<br />
Türelemente bis zu RC4)<br />
übernimmt diese Aufgabe<br />
zuverlässig und<br />
automatisch. Ein RFID<br />
Zutritts-Schutzbeschlag<br />
(ES1 oder gar ES3) ergänzt<br />
die Einbruchhemmung<br />
und fungiert mit<br />
dem Input/Output Modul<br />
als Empfänger des<br />
Fernöffnungssignals durch die Türsprechanlage.<br />
Unkompliziert kabellos montiert und per<br />
Funk kommunizierend bilden die drei Komponenten<br />
ein Team mit höchster Effizienz. Optional<br />
lässt sich die Bedienung mit Biometrie<br />
oder Smartphone Identifikation ergänzen. –<br />
Bei gesteigerten Ansprüchen (beispielsweise<br />
Türenüberwachung) greift Glutz zur motorisch<br />
angetriebenen Selbstverriegelung ihres<br />
neuen MINT SVM, das alle sicherheitsrelevanten<br />
Zustände an ein nachgelagertes Zutrittssystem<br />
oder eine Einbruchmeldeanlage übermittelt.<br />
Türen- und Fensterüberwachung auf Wellenlänge<br />
Steht die Tür offen, ist sie geschlossen oder<br />
sogar verriegelt? Den Zustandsstatus liefern<br />
bislang nur kabelgebundene Systeme. Glutz<br />
befasst sich auf der Messe mit der Türenzustandsüberwachung<br />
und präsentiert erstmals<br />
eine Studie auf Basis des eAccess funkonline<br />
Zutrittssystems. Die Besucher sind herzlich<br />
eingeladen, das Konzept mitzuprägen und<br />
ihre Mehrwert-Argumente einzubringen.<br />
Paketanlieferung einfach gemacht<br />
Mit der selektiven Glutz eAccess Steuerung<br />
sind pro Zutrittsleser bis zu zweiunddreissig<br />
Verriegelungs- oder Ansteuerungspunkte mit<br />
individuellen Benutzerprofilen programmierbar.<br />
Mit einem einzigen Medium oder Code<br />
lassen sich damit Liftsteuerungen oder auch<br />
Briefkästen und selektive Fachanlagen auf einfachste<br />
Weise bedienen. Dank den Komponenten,<br />
Medien und der Software von Glutz<br />
gelingt das dank freier Programmierbarkeit<br />
und dem Plug-and-play Prinzip spielend einfach.<br />
Glutz AG<br />
Segetzstrasse 13<br />
4502 Solothurn<br />
Telefon 032 625 65 20<br />
Fax 032 625 65 35<br />
info@glutz.com<br />
www.glutz.com<br />
Halle 36, Stand 80C<br />
16 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Zugangs- und Absturzsicherungssysteme<br />
für Gebäude, Dächer und Industrieanlagen<br />
Söll GlideLoc ®<br />
Fallschutzleitern sowie<br />
vertikale und horizontale<br />
Führungsschienen<br />
Söll Xenon ®<br />
Horizontale<br />
Anschlageinrichtung<br />
auf Kabelbasis<br />
Söll MultiRail ®<br />
Horizontale<br />
Anschlageinrichtung<br />
auf Schienenbasis<br />
Söll universal post<br />
Anschlagpunkt oder<br />
Pfosten für massive<br />
Gebäudestrukturen<br />
Training<br />
Schulungszentrum<br />
für Persönliche<br />
Schutzausrüstungen<br />
gegen Absturz<br />
• Nahtloser Übergang von<br />
horizontalem und vertikalem<br />
Zugang<br />
• Problemlose Anpassung an die<br />
Gebäudestruktur<br />
• Stabile, ergonomische Verbindung<br />
zum Gurt<br />
• Minimale Auffangkräfte<br />
• Kostengünstiges Kabelsystem<br />
• Boden-, Wand, -oder<br />
Überkopfmontage möglich<br />
• Sehr große Befestigungsabstände<br />
(bis 20 m)<br />
• Arbeiten zu beiden Seiten des<br />
Kabels möglich<br />
• Zur gleichzeitigen Benutzung von<br />
bis zu 6 Personen<br />
• Leichte Anpassung an bauliche<br />
Gegebenheiten durch horizontale<br />
und vertikale Bögen<br />
• Neuartiger Rollenläufer<br />
• 360° drehbare Anschlagöse<br />
• Gleichzeitiges Anschlagen von<br />
2 Benutzern möglich<br />
• Verwendung auch als Stütze für<br />
Xenon / MultiRail<br />
• Fertig konfektioniert für Beton,<br />
Stahlträger oder Holzbalken<br />
• Seminare für Arbeiten auf<br />
hochgelegenen Arbeitsplätzen<br />
• Jährliche Revisionen und<br />
Überprüfungen von persönlicher<br />
Schutzausrüstung<br />
LETRONA AG • Schulstrasse 22 • 9504 Friltschen<br />
Telefon: +41 (0) 71 654 64 11 • Telefax: +41 (0) 71 654 64 65 • Email: sicherheitstechnik@letrona.ch • www.letrona.ch<br />
Schmerzen ersparen,<br />
richtige Schuhe tragen<br />
Atlas Sicherheitsschuh SL 964 S2 ESD. Schaft aus Waterproofl eder<br />
mit carbonfaserverstärktem Spitzenschutz, Boa ® Verschlusssystem,<br />
aktiv-X Funktionsfutter, MPU ® Light-Sohlentechnologie, geeignet für<br />
die Einlagenversorgung, Alu-Tec ® Aluminiumkappe, EN ISO 20345,<br />
Weite <strong>10</strong>.<br />
Die Schwerkraft, die Absturzgefahr<br />
und die Sicherheit<br />
Unsere Produktpalette, für Ihren Schutz - von Kopf bis Fuss:<br />
Tobler Protecta AG · Sicherheit von Kopf bis Fuss<br />
Keltenstrasse 13 · 2563 Ipsach<br />
T 032 397 00 20 · www.tobler-protecta.ch<br />
Atlas SL 964 Boa S2 ESD<br />
von Profi zu Profi<br />
Bei Arbeiten auf Flachdächern besteht an den Dachaussenkanten eine<br />
un mittelbare Absturzgefahr. Die durch Eigengewicht gehaltenen, freistehenden<br />
An schlagpunkte und Seitenschutzgeländer von SpanSet<br />
ermög lichen hierzu die geeignete Personensiche rung ohne Durchdringung<br />
der Dachhaut.<br />
Gerne helfen wir Ihnen bei der Evaluation und Analyse der Absturzgefahren<br />
und bieten Ihnen unsere fachmännische Beratung und Unterstützung an.<br />
SpanSet – Certified Safety<br />
www.spanset.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
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17
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Neueste Starlight-Technologie für Video-Kameras<br />
IP-Kameras zur Videoüberwachung rund<br />
um die Uhr weiter verbessert<br />
Bei den Starlight-Kameras von Bosch wurde die<br />
Lichtempfindlichkeit sowie die Frontal- und Gegenlichtkompensation<br />
verbessert und die Bildraten<br />
erhöht. Des Weiteren hat sich die Auswahl<br />
an Auflösungen vergrössert. In Zukunft werden<br />
alle Bosch IP 6000, 7000 und 8000 Starlight-Kameras<br />
ausserdem standardmässig mit Bosch Video<br />
Analytics «at the edge», der in der Kamera<br />
eingebauten Videoanalyse, ausgestattet.<br />
Bosch macht die eingebaute Videoanalyse<br />
zum Standard, um der wachsenden Nachfrage<br />
nach mehr Bilddetails seitens der Nutzer zu entsprechen<br />
und der steigenden Anzahl an Netzwerkkameras<br />
gerecht zu werden. Die rasant<br />
zunehmenden Datenmengen müssen durchgesehen<br />
werden, wenn nach Beweisen gesucht<br />
wird oder eine Live-Überwachung stattfindet.<br />
Die Videoanalyse von Bosch hilft dann, die Daten<br />
besser zu verwalten.<br />
Mit der eingebauten Videoanalyse wird das<br />
Videomaterial durch das Hinzufügen von Metadaten<br />
bereits zum Zeitpunkt der Aufnahme<br />
strukturiert. Nutzer können so problemlos<br />
grosse Mengen an Videodaten nach relevanten<br />
Informationen durchsuchen und bei Bedarf<br />
Alarm auslösen. Geeignete Sicherheitsmassnahmen<br />
werden so schneller in die Wege<br />
geleitet. Zudem sinken die Netzwerklast und<br />
der Speicherbedarf, weil dank der eingebauten<br />
Videoanalysesoftware nur relevante Daten<br />
übertragen werden.<br />
Das IP Starlight-Kameraportfolio von Bosch<br />
bietet jetzt eine grössere Auswahl an Auflösungen<br />
(720p, <strong>10</strong>80p, fünf Megapixel) und Modellen,<br />
einschliesslich feststehenden Boxkameras,<br />
feststehenden oder beweglichen Dome-Kameras<br />
sowie robusten, beweglichen Kameras für<br />
extreme Umgebungen. Die höheren dynamischen<br />
Bereiche von bis zu 120 dB ermöglichen<br />
eine perfekte Belichtung bei allen Lichtverhältnissen,<br />
unabhängig von Frontal- und Gegenlicht.<br />
Objekte, die sich schnell bewegen, können<br />
mit Bildfrequenzen von bis zu 60 Bildern<br />
pro Sekunde sicher erfasst werden.<br />
Die neueste Sensortechnologie, kombiniert<br />
mit komplexer Rauschunterdrückung, bietet<br />
eine Lichtempfindlichkeit von 0,0069 Lux im<br />
Farbmodus und 0,0008 Lux im Schwarzweissmodus<br />
für die <strong>10</strong>80p-Modelle. Dadurch liefert<br />
die Kamera Bilder in Farbe, wo andere Kameras<br />
nur noch Schwarz-Weiss-Bilder wiedergeben<br />
und Schwarz-Weiss-Bilder, wo andere Kameras<br />
gar kein Bild mehr anzeigen können.<br />
Anhand der eingebauten Videoanalyse «at<br />
the edge» von Bosch können Starlight-Kameras<br />
Videobilder interpretieren und basierend auf<br />
vorkonfigurierbaren Alarmregeln entscheiden,<br />
was wann übertragen werden soll oder ob ein<br />
Alarm ausgelöst werden muss. So werden nur<br />
relevante Videodaten übertragen, was die Anforderungen<br />
an die Bandbreite und gesamte<br />
Speicherkapazität reduziert. Somit werden Benutzer<br />
nur alarmiert, wenn es notwendig ist. Sie<br />
können auch sofort über wichtige Statistiken,<br />
wie Personenanzahl, Bewegungsrichtung und<br />
vieles mehr verfügen. Hierdurch wird die Effektivität<br />
erhöht sowie die Einsatzmöglichkeiten<br />
von Videoüberwachungssystemen erheblich<br />
erweitert. Dank der eingebauten Videoanalyse<br />
werden Fehler, die die zeit- und arbeitsintensive<br />
Dauerüberwachung durch Sicherheitspersonal<br />
mit sich bringt, erheblich reduziert.<br />
Die feststehenden Boxkameras DINION IP<br />
Starlight 6000 HD und die feststehenden Dome-Kameras<br />
FLEXIDOME IP Starlight 6000 werden<br />
standardmässig mit Essential Video Analytics<br />
ausgestattet und das ohne zusätzliche<br />
Lizenzgebühren. Alle IP 7000- und IP 8000 Starlight-Kameras<br />
sind mit der Intelligent Video<br />
Analytics-Technologie von Bosch ausgestattet,<br />
die dank robuster Videoanalyse-Algorithmen<br />
höchste Genauigkeit in der Videoanalyse bieten.<br />
Genau wie bei Essential Video Analytics<br />
muss der Nutzer auch bei der Intelligent Video<br />
Analytics keine zusätzlichen Investitionen tätigen<br />
oder Lizenzgebühren zahlen.<br />
Essential Video Analytics bietet 15 verschiedene<br />
Videoanalyse-Algorithmen, die für Einbruchmeldungen<br />
und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften<br />
verwendet werden<br />
können. Essential Video Analytics bietet auch<br />
Funktionen wie Personenzählung und die Erfassung<br />
der Dichte einer Menschenansammlung,<br />
beispielsweise für die Zählung von Kunden<br />
im Einzelhandel.<br />
Die speziell für anspruchsvolle Umgebungsbedingungen<br />
entwickelte Intelligent Video<br />
Analytics bietet ein sehr hohes Mass an Genauigkeit<br />
für einsatzkritische Anwendungen wie<br />
Perimeterschutz von Flughäfen und andere kritische<br />
Infrastrukturen, Schiffs-Tracking oder Verkehrsüberwachung.<br />
Intelligent Video Analytics<br />
verfügt über 17 verschiedene Videoanalyse-Algorithmen<br />
und bietet sonst die gleichen Funktionen<br />
wie Essential Video Analytics.<br />
Zusätzlich kann Intelligent Video Analytics<br />
zwischen echten Sicherheitsvorfällen und häufigen<br />
Auslösern von Fehlalarmen unterscheiden.<br />
Diese treten vor allem bei schwierigen<br />
Umgebungsbedingungen mit Schnee, Wind,<br />
Regen und Wasserreflektionen oder bei grossen<br />
Entfernungen auf, wenn die Interpretation<br />
von Bildern besonders schwierig ist. Kostspielige<br />
Fehlalarme werden durch Intelligent Video<br />
Analytics verringert und Nutzer können sich<br />
auf die wirklich relevanten Gefahrensituationen<br />
konzentrieren.<br />
Robert Bosch AG<br />
Sicherheitssysteme<br />
Industriestrasse 31<br />
8112 Otelfingen<br />
Telefon 044 846 66 66<br />
www.bosch-sicherheitssysteme.ch<br />
18 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Die Revolution beim Zutritt hat begonnen<br />
Das kabellose Glutz eAccess Zutrittssystem für alle Anwendungen.<br />
Plug, Play und Enter – Glutz machts möglich<br />
Ihre Vorteile auf einen Blick<br />
• Einfach, komfortabel und sicher<br />
• Keine Verkabelung mehr notwendig<br />
• Zutrittsberechtigungen können jederzeit verändert werden<br />
• Datenübertragung per Funk<br />
• Höchste Sicherheit durch Mifare Desfire Chip<br />
• Jederzeit erweiterbar ohne zusätzliche Mehrkosten<br />
• Zutritt auch bei Stromausfall<br />
• Karten- oder PC-Programmierung<br />
Besuchen Sie uns an der Securite Lausanne – Halle 36/ Stand 80C<br />
Kontakt<br />
Thurgauerstrasse 40 Aeschenvorstadt 71<br />
8050 Zürich 4051 Basel<br />
Tel.: 044 214 66 <strong>10</strong> Tel.: 061 225 43 85<br />
zuerich@gs-bauphysik.com basel@gs-bauphysik.com<br />
www.gs-bauphysik.com<br />
GS Bauphysik & Akustik GmbH<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
19
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Gestochen scharf<br />
Eine Ausstellung mit Projektdokumentierungen<br />
des Architekten Karl Friedrich<br />
Schinkel (1781–1841) ruft in Erinnerung,<br />
woher der Ausdruck stammt. Die Druckgraphiken,<br />
die aktuell in der Graphischen<br />
Sammlung ETH Zürich zu sehen sind, bilden<br />
eine einheitliche, stilvolle Werkpräsentation,<br />
die noch heute vielseitig inspiriert.<br />
von Manuel Pestalozzi*<br />
Die gezeigten Pläne stammen aus der Zeit<br />
zwischen 1819 und 1836, die Vorlagen für die<br />
Druckgraphiken haben verschiedene Stecher<br />
nach den Vorgaben von Schinkel hergestellt.<br />
Trotzdem erscheinen die zwischen<br />
den Formaten A3 und A2 oszillierenden Blätter<br />
als einheitliche, zeitlose Serie. Wie im Begleittext<br />
zu erfahren ist, dienten sie dem Architekten<br />
zur Selbstvermarktung. Ein Teil der<br />
Druckerzeugnisse gelangte in den Handel,<br />
andere verschenkte Schinkel an potenzielle<br />
Kunden. Die Aktualität der Projekte war oft<br />
wichtig, manche Stiche entstanden unter erheblichem<br />
Zeitdruck.<br />
Der Betrachter befindet sich in Schinkels<br />
Welt. In ihr herrscht ein harmonisches Gleichgewicht<br />
zwischen Ordnung und anmutigen<br />
Schwüngen. Es ist eine Welt, in der es fast keine<br />
Schatten gibt, in der sich aber Menschen und<br />
Tiere bewegen und auch da und dort eine Kutsche<br />
steht. Hektik und Dichtestress herrschen<br />
hier garantiert nie, vor Rauch, Russ oder Regenfällen<br />
braucht man keine Furcht zu haben.<br />
Die Perspektiven operieren mit dem Augpunkt<br />
eines stehenden erwachsenen Menschen auf<br />
Strassenniveau, um in einem Innenhof plötzlich<br />
den Blick aus der Höhe eines Kindes freizugeben.<br />
Bauverzierungen sind in ihrer Beschaffenheit<br />
und der plastischen Wirkung mit<br />
grosser Detailtiefe zu studieren.<br />
Es handelt sich aber bei weitem nicht nur<br />
um Visualisierungen. Die Grundrisse und<br />
«Durchschnitte» geben Einblick in das Können<br />
eines Raumkünstlers, der auch in beengten<br />
Verhältnisse den Eindruck von Grosszügigkeit<br />
erzeugen konnte. Neben bekannten<br />
Bauten wie der Neuen Wache, der Bauakademie<br />
und dem Schloss Charlottenhof in Potsdam<br />
sind auch Studien von Typenhäusern<br />
für Strassenzeilen zu sehen, mit Details, die<br />
bis zur Organisation der Dachentwässerung<br />
reichen, darunter ein Mehrfamilienhaus, das<br />
den «Dumbbell»-Grundriss im Zeilenbau New<br />
Yorks vorwegnimmt. Gerade im Hinblick auf<br />
den Trend zum verdichteten Bauen scheint<br />
man von Karl Friedrich Schinkel neben der<br />
Darstellungstechnik auch heute noch einiges<br />
lernen zu können.<br />
Architektur als Bild<br />
Karl Friedrich Schinkels «Sammlung<br />
architektonischer Entwürfe»<br />
Noch bis am 16. Oktober <strong>2016</strong><br />
Montag bis Sonntag von <strong>10</strong> – 16.45 Uhr<br />
Graphische Sammlung der ETH,<br />
Rämistrasse <strong>10</strong>1, 8092 Zürich<br />
Telefon 044 632 40 46, info@gs.ethz.ch<br />
www.gs.ethz.ch<br />
* Manuel Pestalozzi, dipl. Arch. ETHZ und<br />
Journalist BR SFJ, betreibt die Einzelfirma<br />
Bau-Auslese Manuel Pestalozzi<br />
(http://bau-auslese.ch).<br />
89 x 63 Bauen heute<br />
Babberger<br />
Brandschutz AG<br />
Basel - Weinfelden - Luzern<br />
Tel 061/ 691'68'09 Fax 061/ 693'33'70<br />
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www.babberger.ch<br />
Sprinkler und Wassernebelanlagen<br />
Brandschutzvorhänge und<br />
Rauchschürzen<br />
20 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Sichtbar sicher<br />
Jederzeit hochsichtbar geschützt mit Warnschutzkleidung<br />
von bardusch<br />
Die bardusch Warnkleidung Protect kommt<br />
immer dort zum Einsatz, wo es lebenswichtig<br />
ist, bei allen Lichtverhältnissen gut erkennbar<br />
zu sein. Insbesondere bei Arbeiten im öffentlichen<br />
Verkehrsraum signalisieren die fluoreszierenden<br />
Warnfarben und die rückstrahlenden<br />
Reflexstreifen die Anwesenheit des<br />
Trägers schon von weitem.<br />
Die Kollektion erfüllt die Forderungen der<br />
Normen EN ISO 20471:2013 und SN 640 7<strong>10</strong>:2014<br />
(VSS Zürich). Die Warnkleidung ist Bestandteil<br />
der persönlichen Schutzmassnahmen.<br />
Mit Protect sind die Mitarbeitenden garantiert<br />
sichtbar.<br />
Nur nicht den Termin verpassen<br />
Zum Jahresende läuft die Übergangsfrist für<br />
die Umsetzung der Schweizer Norm 640 7<strong>10</strong><br />
«Warnkleidungen bei Arbeiten im öffentlichen<br />
Strassenraum» ab. Dann müssen alle Personen,<br />
die permanent auf öffentlichen Strassen<br />
arbeiten oder sich dort temporär aufhalten,<br />
z.B. für Baustellenkontrollen, zertifizierte<br />
Warnkleidung tragen.<br />
Es gehört zu den Arbeitgeberpflichten, die<br />
Mitarbeitenden gegen Unfälle und Berufskrankheiten<br />
zu schützen und ihnen eine angemessene<br />
persönliche Schutzausrüstung zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Eigenschaften von Protect<br />
Die Kollektion Protect wird in drei Warnfarben<br />
angeboten: Orange, Rot und Gelb. Diese können<br />
wahlweise mit Grau, Royal, Marine oder<br />
Grün kombiniert werden. Die Warnfarben bewirken<br />
eine hohe Auffälligkeit des Trägers bei<br />
Tageslicht.<br />
Streifen aus retroreflektierendem Material<br />
reflektieren auftreffendes Licht und sorgen so<br />
für eine gute Sichtbarkeit in der Dämmerung<br />
und bei Nacht.<br />
Alle Modelle der Kollektion Protect sind<br />
baumustergeprüft und mit dem CE-Logo versehen,<br />
welches die Normkonformität anzeigt.<br />
Werden Hose und Jacke zusammen getragen,<br />
erreicht man die Warnschutzklasse 3.<br />
Die einzelnen Kleidungsstücke haben jeweils<br />
Klasse 2. Normgerechtes und ergonomisches<br />
Design sowie funktionale Details wie Taschen<br />
für Handy und Meterstab runden das Eigenschaftsprofil<br />
ab.<br />
Leasing statt Kauf<br />
bardusch bietet die Schutzkleidung im Leasing<br />
an. Die Vorteile des Leasings liegen auf<br />
der Hand:<br />
Keine Anschaffungskosten<br />
Planbare, monatliche Flatrate<br />
Kostentransparenz bis auf den einzelnen<br />
Mitarbeitenden<br />
Aufstockung bei wachsender Mitarbeiterzahl<br />
Grössentausch bei veränderter Konfektionsgrösse<br />
Rücknahme der Kleidung bei Austritt von<br />
Mitarbeitenden<br />
Reparaturservice oder Ersatz von defekter<br />
Kleidung<br />
Holen, Waschen, Bringen nach einem festgelegten<br />
Lieferrhythmus<br />
Der bardusch Rundum-Service entlastet den<br />
Kunden vom aufwändigen Textil-Management<br />
und garantiert seinen Mitarbeitenden<br />
eine permanente Versorgungssicherheit mit<br />
normgerechter Schutzkleidung. Einfacher<br />
geht es nicht!<br />
bardusch AG<br />
Flughafenstrasse 213, Postfach, 4012 Basel<br />
Telefon 061 385 12 12,<br />
Fax 061 385 12 87<br />
info@bardusch.ch<br />
www.bardusch.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
21
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Neuer mobiler Anschlagpunkt für die Absturzsicherung<br />
Durch Eigengewicht gehaltener<br />
Anschlagpunkt «Tetragon»<br />
Bei Aufenthalt und Arbeiten auf Flachdächern<br />
besteht eine unmittelbare Absturzgefahr, z.B.<br />
am Dachrand, bei Dachöffnungen sowie nicht<br />
durchbruchsicheren Flächen, wie beispielsweise<br />
Lichtkuppeln. Ab einer Absturzhöhe<br />
von 3 m sind deshalb Sicherungsmassnahmen<br />
gegen Absturz gesetzlich vorgeschrieben.<br />
In der Regel wird von einer besonderen<br />
Absturzgefahr ausgegangen, wenn sich<br />
eine Person näher als 2m zur Absturzkante<br />
aufhält. Für diese Bereiche mit Absturzgefahr<br />
sind entsprechende Schutzmassnahmen zu<br />
treffen.<br />
Der neue durch Eigengewicht gehaltene,<br />
freistehende Anschlagpunkt «Tetragon» von<br />
SpanSet ermöglicht hierzu die geeignete Personensicherung<br />
ohne Durchdringung der<br />
Dachhaut. Der Dachanker wird auf Flachdächern<br />
mit einer Neigung von max. 5° eingesetzt,<br />
auf denen es unpraktisch ist, herkömmliche<br />
Anschlagpunkte am Dach oder an der<br />
Stützstruktur anzubringen oder wo ein Durchdringen<br />
der Dachhaut nicht gestattet ist.<br />
Der Tetragon ist für den Einsatz als Einzelanschlagpunkt<br />
nach EN 795 Klasse E zertifziert<br />
und bei folgenden Dachoberflächen für<br />
die Sicherung von 2 Personen zugelassen: extensive<br />
Begrünung, Kiesbett, Bitumenmembrane<br />
und Einschicht-Folienmembrane (auf<br />
Beton für 1 Person). Er kann ausserdem auch<br />
als End- und Zwischenanker in ein Seilsystem<br />
integriert werden, welches unabhängig nach<br />
EN795 Klasse C zertifiziert ist und das den Anwendern<br />
erlaubt, sich frei und sicher auf dem<br />
Dach zu bewegen. Die Anschlagpunkte sind<br />
schnell und einfach zu montieren; es müssen<br />
dazu 12 Betonplatten (Standard Gartenplatten)<br />
mit Hilfe der mitgelieferten Traggurten in<br />
den vollverschweissten und feuerverzinkten<br />
Stahlrahmen mit integrierter Stütze eingesetzt<br />
werden. Im Falle eines Sturzes begrenzt<br />
der Dachanker Tetragon die Last auf das System,<br />
während die Gewichte gleichzeitig einen<br />
Reibungsanker zwischen der Einheit und der<br />
Dachoberfäche erzeugen.<br />
Als Experten im Bereich der Absturzsicherung<br />
bietet SpanSet Gesamtlösungen für die<br />
Personensicherung bei Höhenarbeit an, inkl.<br />
kollektiver Sicherungssysteme, wie z.B. durch<br />
Eigengewicht gehaltene Seitenschutzgeländer.<br />
Gerne helfen wir Ihnen bei der Evaluation<br />
und Analyse der Absturzgefahren und bieten<br />
Ihnen unsere fachmännische Beratung und<br />
Unterstützung an.<br />
Praxisnahe Schulungen für den richtigen<br />
Umgang mit Persönlicher Schutzausrüstung<br />
gegen Absturz (PSAgA), im modernen<br />
Trainingszenter in Oetwil am See oder auch<br />
vor Ort, runden das Angebot ab (von der<br />
SUVA vorgeschriebene 1-tägige Grundausbil<br />
dung).<br />
Ein ausführlicher Katalog mit vielen Hinweisen<br />
ist auf Anfrage gratis erhältlich oder unter<br />
www.spanset.ch zu finden.<br />
SpanSet AG<br />
Eichbüelstrasse 31, 8618 Oetwil am See<br />
Telefon 044 929 70 70<br />
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www.spanset.ch<br />
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22 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Messe mit Kongress für<br />
Fachleute und Private<br />
8. – 11. Dezember <strong>2016</strong><br />
BERNEXPO, Bern<br />
Energieeffizientes Bauen und Modernisieren<br />
Erneuerbare Energien, Holzbau<br />
Digitales Planen und Bauen<br />
Solarthermie, Photovoltaik, Speicher<br />
Gebäudetechnik, Lüftung, Wärmedämmung<br />
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Passivhausstrasse<br />
30 % Rabatt auf Online-Ticket<br />
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einlösbar unter www.bau-energie.ch<br />
Träger<br />
Partner<br />
Unser Engagement: unsere Zukunft.<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
23
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Crème de la Crema<br />
Die neue Verwaltungszentrale des Hamburger<br />
Traditionsunternehmens J.J. Darboven<br />
GmbH & Co. KG, bekannt u.a. durch die<br />
Marke IDEE KAFFEE, zeigt, was der Modulbau<br />
in puncto gebaute Corporate Identity<br />
leisten kann. Mit seiner attraktiven Fassade<br />
aus kaffeebraunen, weissen und cremegoldenen<br />
Aluminiumelementen macht der<br />
pünktlich zum 150-Jahr-Firmenjubiläum<br />
fertiggestellte Neubau des hanseatischen<br />
Grossrösters Lust auf eine gute Tasse Kaffee.<br />
J.J. Darboven ist ein international tätiges Unternehmen<br />
mit inzwischen 13 Tochterfirmen<br />
in neun europäischen Ländern sowie mehr als<br />
1<strong>10</strong>0 Mitarbeitern weltweit. Unter der Leitung<br />
von Albert Darboven ist die Firma nach wie<br />
vor ein familiengeführtes Unternehmen, das<br />
immer wieder mit aussergewöhnlichen Innovationen<br />
von sich reden macht. Pünktlich zum<br />
150-Jahr-Firmenjubiläum wollte die J.J.Darboven<br />
GmbH & Co. KG mit dem Neubau einer<br />
Verwaltungszentrale auf dem Firmengelände<br />
überraschen. Gleich neben dem im Bau befindlichen<br />
neuen massiven Pförtnerhaus und<br />
in Anbindung an bestehende Firmengebäude<br />
mit Rohkaffeeannahme, Silo und Rösterei<br />
sollte der dreigeschossige Bau mit insgesamt<br />
2360 Quadratmetern Grundfläche entstehen.<br />
Der Zeitplan für das Bauvorhaben war auch<br />
für die Ausführung in Modulbauweise durchaus<br />
sportlich. Die Auftragsvergabe erfolgte<br />
am 11.06.2015. Während in KW 44 die Modulproduktion<br />
im Werk in Morsbach begann, liefen<br />
auf der Baustelle vor Ort parallel die Gründungsarbeiten,<br />
die wegen des im Norden oft<br />
schwachen Baugrunds und im Baufeld verlaufender<br />
Versorgungsleitungen für das Bestandgebäude<br />
nicht ganz einfach waren. Eine Gründung<br />
auf Bohrpfählen und eine gasdichte<br />
Bodenplatte waren nötig.<br />
Die Montage der Module begann in der KW<br />
49, was abzüglich der Weihnachtsfeiertage,<br />
in denen die Baustelle ruhte, für Fertigstellung<br />
bis zur Übergabe in KW 9/<strong>2016</strong> ein Zeitfenster<br />
von lediglich 12 Wochen Bauzeit vor<br />
Ort bedeutete.<br />
«Wir hatten einen engen Terminplan, der mit<br />
konventionellem Bauen nicht einzuhalten gewesen<br />
wäre. Die Idee mit ALHO zu arbeiten,<br />
hatte unser Eigentümer Albert Darboven. Die<br />
Kürze der Bauzeit und die hohe Kostensicherheit<br />
beim Bauen mit Raummodulen hat uns<br />
überzeugt, obwohl wir noch keinerlei Erfahrung<br />
mit der Bauweise hatten», sagt Lukas<br />
Werner, Bereichsleiter Produktion, Technik,<br />
Logistik, Qualitätswesen bei der J.J.Darboven<br />
GmbH & Co. KG. Albert Darboven ist mit dem<br />
Ergebnis sehr zufrieden: «Heute kann ich mir<br />
nicht vorstellen, beim Bau eines Verwaltungsgebäudes<br />
jemals eine andere Lösung als ein<br />
Modulgebäude von ALHO zu wählen.»<br />
Fixe Kosten, fixe Termine –<br />
dank Modulbau<br />
Schnelligkeit und Terminsicherheit, Qualität<br />
und Kostensicherheit – das sind die Vorteile<br />
des Modulbaus, die bei einem Bauvorhaben<br />
wie diesem am meisten ins Gewicht<br />
fallen und die dem Bauherrn Nutzen bringen.<br />
Die Modulbauweise beruht auf einer orthogonalen<br />
Rasterung, entstanden aus den einzelnen<br />
Raummodulen. «Dennoch schränkt diese<br />
Art zu entwerfen und zu bauen den Gestalter<br />
nicht ein», beteuert der mit der Entwurfsplanung<br />
für das Bürogebäude betraute Architekt<br />
Andreas Haus aus Herborn, der für und mit<br />
ALHO schon zahlreiche Gebäude geplant hat.<br />
Denn auch wenn der Grundriss auf einem festen<br />
Modulraster basiert, ist dieses absolut variabel<br />
und bietet alle denkbaren Freiheiten.<br />
Und dies unabhängig voneinander in jedem<br />
Geschoss, da jedes Modul eine freitragende,<br />
in sich statisch stabile Stahlskelettstruktur besitzt,<br />
die mit Böden, Decken und Wänden in<br />
Leichtbauweise komplettiert wird. Nahezu jeder<br />
Entwurf für ein Massivgebäude lässt sich<br />
ebenso in Modulbauweise umsetzen. So sieht<br />
man auch dem attraktiven Verwaltungsriegel<br />
in Hamburg die auf Stahlrahmen basierende<br />
Bauweise nicht an.<br />
24 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Kaffeebraun, Orange und Gold – das sind die<br />
Hausfarben des Familienunternehmens. Diese<br />
Farben in die Gestaltung des Bürogebäudes<br />
einfliessen zu lassen, war eine kreative Herausforderung<br />
für die Planer.<br />
Ein vorgesetzter Portalrahmen in leuchtendem<br />
Orange markiert an der Stirnseite den<br />
Eingang des Gebäuderiegels. Durch diesen<br />
gelangt man ins Foyer und das mit seinen bodentiefen<br />
Fenstern lichtdurchflutete Treppenhaus.<br />
Im Zentralbereich des Gebäudes liegen<br />
der Strasse zugewandt die repräsentativen<br />
Besprechungsräume. Hier ist die Fassade als<br />
Pfosten-Riegel-Konstruktion gestaltet, die den<br />
Gebäuderiegel optisch unterteilt. Zum Firmengelände<br />
hin liegen Aufzug sowie im ersten<br />
Obergeschoss der Zugang zu einer überdachten<br />
Verbindungsbrücke, die den Neubau<br />
mit einem Bestandsgebäude verbindet. Die<br />
Fassade präsentiert sich ganz im Sinne der<br />
Corporate Architecture: Das erste und zweite<br />
Obergeschoss sind mit Alu-Kassetten in Kaffeebraun<br />
gestaltet. Die Fensterlaibung greift<br />
das Gold, einzelne Akzente an den Fensterelementen<br />
das Orange des Logos auf, das in luftiger<br />
Höhe an der Fassade prangt.<br />
Geht nicht gibt’s nicht<br />
Im Idealfall – wie hier in Hamburg – wird die<br />
Entscheidung für die Modulbauweise von Beginn<br />
an getroffen, so dass Bauherr, Architekt<br />
und Modulbauer bereits in einer relativ frühen<br />
Phase der Planung Hand in Hand arbeiten<br />
und entscheiden können. Dennoch gab es am<br />
Standort einige Besonderheiten, welche die<br />
Planer vor knifflige Herausforderungen stellte<br />
und den Planungsaufwand deutlich erhöhten.<br />
Neben einem sehr umfangreichen Raumprogramm<br />
für unterschiedliche Abteilungen<br />
musste die bauliche Anbindung über die Glasbrücke<br />
an das Bestandsgebäude mit differierenden<br />
Geschosshöhen gelöst werden. Auch<br />
die geologisch schwierigen Baugrundbedingungen<br />
auf dem Grundstück erforderten Lösungen<br />
weit ab vom Standard.<br />
Um einen Modulbau erfolgreich zu realisieren,<br />
gilt es für Bauherrn, Architekten und Modulbauer,<br />
gemeinsam ein Raster zu finden,<br />
das ästhetischen, wirtschaftlichen und technischen<br />
Anforderungen gleichermassen Rechnung<br />
trägt. Kommunikation ist dabei das A<br />
und O und umso wichtiger, dass zwischen allen<br />
Beteiligten die «Chemie» stimmt. Bei den<br />
familiengeführten Unternehmen Darboven<br />
und ALHO war das offensichtlich der Fall:<br />
«Auch zwischenmenschlich war die Zusammenarbeit<br />
mit ALHO sehr angenehm, extrem<br />
kooperativ und lösungsorientiert. Trotz hohem<br />
Termindruck wurde auch auf kurzfristig<br />
geäusserte Änderungswünsche eingegangen,<br />
auch wenn dies teilweise für alle Beteiligte<br />
eine enorme Mehrbelastung bedeutete», so<br />
Lukas Werner. Auch Albert Darboven lobt die<br />
gute Zusammenarbeit: «Insbesondere hervorzuheben<br />
ist, wie die Planer auf all unsere Gestaltungswünsche<br />
eingingen, den wesentlichen<br />
Kern herausarbeiteten und dann in eine<br />
moderne Lösung umsetzten.»<br />
Beispiele hierfür sind der Fussboden im Foyer,<br />
der in einem Spezialverfahren bedruckt<br />
den Eindruck vermittelt, als bestünde er aus<br />
dem Holz alter Kaffeefässer. Oder das Büro<br />
des Firmenchefs, das sich 1:1 rekonstruiert im<br />
Neubau wiederfindet. «Im Ergebnis ist ein<br />
sehr individuelles Gebäude entstanden, zugeschnitten<br />
auf die Bedürfnisse und Wünsche<br />
unseres Hauses», resümiert der Bauherrnvertreter.<br />
«Und obwohl wir mit einer standardisierten<br />
Bauweise gearbeitet haben: Die Aussage<br />
‹geht nicht› kommt bei ALHO nicht vor.»<br />
Text: Iris Darstein-Ebner, © RUESS PUBLIC B,<br />
Stuttgart<br />
Fotos: ALHO Holding GmbH<br />
ALHO Systembau AG, Roland Enz<br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
25
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Der Korbarm ist vertikal 140° schwenkbar und<br />
bietet Platz für zwei Personen. Durch seine<br />
kompakten Abmessungen ist er bei beengten<br />
Bereichen mit voll ausgefahrenem Mast fahrbar.<br />
Dank einem Gesamtgewicht von weniger<br />
als 3 Tonnen kann der GR-26J mit den meisten<br />
Warenliften benutzt werden.<br />
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als konventionelle Gebäude, lassen sie sich<br />
auch nachträglich noch an einen geänderten<br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
27
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Schulhausbau, zeitgemäss nachhaltig<br />
Holzbauten sind natürlich nachhaltig<br />
Die Verwendung regionaler, natürlich nachwachsender<br />
Baustoffe legt den Grundstein<br />
für eine ökologisch sinnvolle Bauweise. Holz<br />
und Holzwerkstoffe beinhalten wenig graue<br />
Energie, sind gut wärmedämmend und sorgen<br />
für das Wohlbefinden der Nutzer durch<br />
ein angenehmes Raumgefühl. ERNE hat daher<br />
den Holzbau zur zentralen Technologie<br />
seiner Schulbauten gemacht. Diese werden<br />
modular im Schweizer Werk vorgefertigt und<br />
sind in kurzer Zeit auf- und wieder abgebaut.<br />
Somit leisten die Modulschulbauten auch einen<br />
wesentlichen Beitrag zum ressourcenschonenden<br />
Bauen, da das gesamte Gebäude<br />
auch in Zukunft an neue Anforderungen angepasst,<br />
oder an einem neuen Ort weiterverwendet<br />
werden kann. Dazu liefert ERNE auch<br />
die passenden Planungs- und Finanzierungskonzepte.<br />
Warum nachhaltig bauen?<br />
Schule, Wohlbefinden und Ökologie. Begriffe,<br />
die so wohl niemand vor einigen Jahrzehnten<br />
in Verbindung gebracht hätte. Standen früher<br />
rein funktionale Raumkonzepte im Vordergrund,<br />
entscheiden sich heute immer mehr<br />
Auftraggeber dafür ökologische, physiologische<br />
und gestalterische Aspekte in ihre Überlegungen<br />
einzubeziehen. Schulräume und<br />
das Schulhaus werden ebenso umfassend<br />
betrachtet wie andere Räume, die wir als Gemeinde<br />
wünschen und als Schüler, Eltern oder<br />
Lehrer nutzen.<br />
Nachhaltig konzipierte Gebäudeplanungen<br />
berücksichtigen alle Aspekte, die ökologisch<br />
wirksam sind und gleichzeitig den Gebrauchswert<br />
steigern.<br />
Wie können wir uns solche Räume<br />
vorstellen?<br />
Zeitgemässe Schulkonzepte lassen Einflüsse<br />
wie Landverbrauch, Verkehrsbelastung, Energiebedarf<br />
und Materialwahl einfliessen. Überlegungen<br />
zu Lage und Erreichbarkeit mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln, Respekt gegenüber<br />
Landschaft und Stadtraum und die Verwendung<br />
von ökologisch sinnvollen Materialien<br />
für den Bau, bis hin zur Lichtqualität und<br />
Lärmschutz gewinnen zunehmend an Bedeutung.<br />
Stichwort Nachhaltigkeit. Was steckt<br />
dahinter?<br />
Nachhaltigkeit lässt sich am besten mit «für<br />
Nutzer umfassend gedacht, lange Zeit in hoher<br />
Qualität nutzbar und ökologisch wieder<br />
für künftige Generationen verwertbar» erläutern.<br />
Die Idee basiert also auf der einfachen<br />
Einsicht, dass ein System dann nachhaltig ist,<br />
wenn es seine Qualitäten über Jahre ausweisen<br />
kann und so langfristig Bestand hat.<br />
Ein Haus geht auf Reisen<br />
Die Modulbauweise erlaubt es aber mehr als<br />
Energie und Schadstoffe einzusparen. Ursache<br />
dafür ist die Tatsache, dass durch den raschen<br />
und einfachen Auf- und Abbau der Modulbauten<br />
Gebäude entstehen, die zu den Menschen<br />
kommen. Es leuchtet ein, dass die dezentrale<br />
Aufstellung von Räumen es ermöglicht, einfach<br />
mit dem Fahrrad zu fahren und nicht<br />
lange Strecken mit dem Auto in Kauf nehmen<br />
zu müssen.<br />
Holz-Modulbauten haben eine Nutzungsdauer<br />
von vielen Jahrzehnten. Werden die Module<br />
von den Nutzern nicht mehr gebraucht,<br />
nimmt ERNE die Module zurück ins Werk, saniert<br />
diese für die neue Nutzung und bringt<br />
sie wieder in den Kreislauf. Umweltgerechtes<br />
Bauen verlangt vernetztes Denken auf allen<br />
Ebenen. Regionale Produktion, schadstoffarmes<br />
Bauen und passende Finanzierungskonzepte<br />
mit der Handschlagqualität des Schweizer<br />
Unternehmens stehen für die Qualität von<br />
ERNE AG Holzbau.<br />
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28 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
29
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Sicherheit am Dach mit umfassender <strong>10</strong>-Jahres-Garantie<br />
Unterdachbahnen müssen gerade in alpinen<br />
Regionen Erhebliches leisten: Sind sie doch<br />
im Sommer sehr hoher UV-Strahlung, im Winter<br />
extremen Temperaturen, Schnee und Eis<br />
sowie generell überdurchschnittlichem Niederschlag<br />
ausgesetzt. Gleichzeitig sollen sie<br />
aber auch eine hohe Atmungsaktivität bieten,<br />
Über Serge Ferrari AG<br />
Die Serge Ferrari AG ist ein Hersteller von<br />
Premium Unterdach- und Fassadenbahnen<br />
im Komplettsystem zur sicheren Abdichtung<br />
von Dach und Gebäudehülle mit absoluter<br />
Winddichtheit und Regensicherheit.<br />
Sie überzeugen durch hohe UV-Resistenz,<br />
Atmungsaktivität und Langlebigkeit inklusive<br />
einer umfassenden <strong>10</strong>- Jahresgarantie.<br />
Seit der Erfindung von Stamisol DW als<br />
erste diffusionsoffene Unterdachbahn im<br />
um Feuchtigkeit aus den bewohnten Räumen<br />
nach aussen zu transportieren.<br />
Jahr 1985 ist das Stamisol Produktprogramm<br />
um zahlreiche Innovationen erweitert worden,<br />
wie die auch bei niedrigen Temperaturen<br />
verschweissbare Unterdachbahn Stamisol<br />
Pack500 oder farbige, UV-resistente<br />
Fassadenbahnen wie Stamisol Color und<br />
Stamisol Effect.<br />
Alle Stamisol Unterdach- und Fassadenbahnen<br />
werden in Swiss Made-Qualität am<br />
Standort Eglisau hergestellt.<br />
Bewährt auch in über 2000 m Höhe<br />
Die Unterdachbahn Stamisol DW – auch für<br />
flachgeneigte Dächer ab 50 – wurde bereits<br />
vor 30 Jahren als erste diffusionsoffene Dachmembran<br />
speziell für den hoch alpinen Bereich<br />
entwickelt. Seither hat sie sich in einer<br />
Vielzahl von anspruchsvollen Projekten durch<br />
eine lange Lebensdauer bewährt. Dies wir untermauert<br />
durch eine umfassende <strong>10</strong>-Jahres-<br />
Garantie, die im Fall der Fälle nicht nur den<br />
Ersatz des Materials, sondern auch sämtliche<br />
Bausanierungsleistungen für die funktionsfähige<br />
Wiederherstellung des Dachs umfasst.<br />
Serge Ferrari AG<br />
8193 Eglisau<br />
Telefon 044 868 26 26<br />
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www.stamisol.com<br />
Würth AG eröffnet Handwerker-Shop in Zürich<br />
Würth AG eröffnet am 3. Oktober <strong>2016</strong> einen<br />
neuen Handwerker-Shop an der Bernerstrasse<br />
Nord 202 in Zürich. Im Handwerker-Shop<br />
finden Profi-Handwerker aller<br />
Branchen über 4500 Artikel für den Sofortbedarf.<br />
Das Sortiment reicht von Handwerkzeugen,<br />
Maschinen, Auto-Kleinteilen, Schrauben, Dübeln,<br />
Chemie- und Arbeitsschutzprodukten<br />
bis zu modischer Berufsbekleidung und Arbeitsschuhen<br />
im MODYF® Shop. Die Produkte<br />
werden übersichtlich präsentiert, es gibt fachkundige<br />
Beratung, man kann die Produkte vor<br />
Ort ausprobieren und miteinander vergleichen.<br />
Der Laden ist perfekt an die Autobahn<br />
A1 angebunden und verfügt über Gratis-Parkplätze<br />
direkt am Haus. Der Handwerker-Shop<br />
ist bis 31. Oktober von Montag bis Donners-<br />
30 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
tag 6.30–12/13–17 Uhr und am Freitag 6.30–<br />
12 Uhr/13–16 Uhr geöffnet, ab 1. November<br />
morgens ab 7 Uhr.<br />
Der Handwerker-Shop funktioniert nach<br />
der Devise «vorfahren, einpacken, losfahren».<br />
Würth AG Schweiz<br />
Würth AG Schweiz mit Sitz in Arlesheim<br />
(BL) beliefert Profi-Handwerker aller<br />
Branchen mit Befestigungs- und Montagematerial.<br />
Das Verkaufsprogramm<br />
umfasst über <strong>10</strong>0 000 Teile und Abmessungen:<br />
Schrauben, -zubehör, Dübel,<br />
chemisch-technische Produkte, Möbelund<br />
Baubeschläge, Werkzeuge, Maschinen,<br />
Installationsmaterial, Arbeitsschutz,<br />
Fahrzeugeinrichtungen und Lagermanagement.<br />
Das Unternehmen wurde<br />
1962 gegründet und beschäftigt rund 650<br />
Mitarbeitende. Würth AG Schweiz gehört<br />
zur weltweit tätigen Würth-Gruppe.<br />
«Wenn einem Handwerker aus der Region<br />
auf der Baustelle oder auf Montage ein Artikel<br />
ausgeht, kann er diesen sofort im Shop<br />
beziehen, ohne auf die hohe Würth Qualität<br />
und die kompetente Beratung verzichten zu<br />
müssen», erläutert Serena Tomezzoli, Leiterin<br />
Handwerker-Shops Region Ost bei Würth,<br />
das Prinzip. Und Martin Bircher, Geschäftsleiter<br />
Region Ost, ergänzt: «Einen Schritt weiter<br />
geht die «Click & Collect»-Funktion der Würth<br />
App. Mit ihr kann man die benötigte Ware online<br />
bestellen und nur 60 Minuten später in einem<br />
von 37 Handwerker-Shops in der ganzen<br />
Schweiz abholen, natürlich auch in Zürich.»<br />
Nah. Näher. Würth!<br />
Würth AG<br />
Handwerker-Shop<br />
Bernerstrasse Nord 202, 8064 Zürich<br />
Telefon 043 311 90 73,<br />
Fax 043 311 91 57<br />
shop-zuerich@wuerth-ag.ch<br />
www.handwerker-shop.ch<br />
MEVA Schalung und Beton:<br />
«Mit der Mammut 350 geht das»<br />
Zügig in die Höhe: 7,25 m hohe Takte mit<br />
SVB in nur einer Stunde betoniert<br />
Die auf Transport-, Schwergut- und Lagerlogistik<br />
spezialisierte Emil Egger AG lässt an ihrem<br />
Hauptsitz in St. Gallen eine weitere Halle<br />
errichten. Kennzeichen der 60 × 75 m grossen<br />
Halle sind die hohen Wände: 4,70 m im Untergeschoss,<br />
9,40 m im Erdgeschoss und 3,95<br />
m bis 6 m in den drei Obergeschossen plus<br />
Attika. Zum Betonieren aller Aussen- und<br />
Schachtwände setzt das Bauunternehmen<br />
STUTZ AG St. Gallen ausschliesslich die gemietete<br />
Mammut 350 ein.<br />
Enger Zeitplan<br />
Für die vielen grossen Wandflächen war eine<br />
Schalung gefragt, mit der man schnell und sicher<br />
betonieren konnte, denn der Terminplan<br />
muss trotz vier Wochen langer Winterpause<br />
eingehalten werden. Man entschied sich für<br />
die Mammut 350 wegen ihrer Frischbetondruckaufnahme<br />
von <strong>10</strong>0 kN/m².<br />
Polier Alfred Einspieler ist stolz darauf, dass<br />
er eine 7,25 m hohe Wandscheibe mit selbstverdichtendem<br />
Beton in einer Stunde betoniert<br />
hat – harmonisches Ankerstellen- und<br />
Fugenmuster inklusive. «Auf die Mammut 350<br />
ist Verlass», so sein Fazit. «Auf der nächsten<br />
Baustelle möchte ich sie bei solchen Wänden<br />
wieder haben. Wir nutzen hier die Stärke der<br />
Schalung voll aus und kontrollieren mit Druckmessdosen.<br />
Auch die Elementsortierung und<br />
Kombinierbarkeit ist prima, wir haben keinen<br />
Überstand.»<br />
MEVA Schalungs-Systeme AG<br />
Birren 24<br />
5703 Seon AG<br />
Telefon 062 769 71 00<br />
Fax 062 769 71 <strong>10</strong><br />
info@meva.ch<br />
www.meva.ch<br />
Polier Alfred Einspieler: «Auf die Mammut 350 ist Verlass. Auf der nächsten Baustelle möchte ich sie bei solchen Wänden wieder<br />
haben. Wir nutzen hier die Stärke der Schalung voll aus und kontrollieren die Frischbetondruckaufnahme mit Druckmessdosen.<br />
Die Elementsortierung und Kombinierbarkeit ist prima, wir haben keinen Überstand.»<br />
Diese 7,25 m hohe Wand mit selbstverdichtendem Beton wurde in einem Takt in einer Stunde betoniert.<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
31
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Aus dem Weltall direkt auf Ihre Baustelle:<br />
Fixit 222 Aerogel – die gespritzte Fassadenisolation<br />
Aerogele haben ihren Ursprung in der Raumfahrt,<br />
wo Sie zur Isolation von Raumanzügen,<br />
wie auch als Speichermedium für gasförmige<br />
Brennstoffe verwendet werden. Ihre einzigartige<br />
Gefügestruktur schliesst Luftmoleküle<br />
in den Poren ein und schränkt so die Wärmeübertragung<br />
ein. Dadurch erreicht der Fixit<br />
222 Aerogel Hochleistungsdämmputz eine 2-<br />
bis 3-mal bessere Wärmeleitfähigkeit als herkömmliche<br />
Dämmputze.<br />
Aerogel Dämmputze eignen sich besonders<br />
zur Sanierung alter Gebäude im Innen- und<br />
Aussenbereich, da sie historischen Baumaterialien<br />
aufgrund ihrer mineralischen Basis material-<br />
und verarbeitungstechnisch sehr nahe<br />
kommen. Auch im Neubau wird das Fixit Aerogel<br />
Dämmputzsystem zum Verputzen von<br />
hochisolierendem Ziegelmauerwerk eingesetzt;<br />
je nach Stein werden mit 3 – 5 Zentimetern<br />
Schichtdicke bereits Dämmwerte erreicht,<br />
die den EnEV-Standard (Energieeinsparungsverordnung)<br />
erfüllen.<br />
Aufgrund von kontinuierlichen Produktionsoptimierungen<br />
kann seit Anfang Jahr bis<br />
zu 50% Objektrabatt auf Aerogel Dämmputze<br />
gewährt werden.<br />
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32 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
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Decken<br />
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Gerüstturm<br />
Tour d‘ètaiement<br />
Klettergerüste<br />
Plate-forme grimpante<br />
Sicherheitssysteme<br />
Système de securité<br />
Einhäuptig<br />
Ferme de butonnage<br />
Baustützen/Traggerüste<br />
Etais / tour d‘ètaiement<br />
BIM Building<br />
Information Modelling<br />
Wie man sieht, sieht man nix:<br />
Sammelgaragentor ET 500<br />
• bauseitige Füllung für eine nahezu<br />
unsichtbare Integration in die Fassade<br />
• kein Ausschwenken des Torflügels,<br />
geringer Sturzbedarf, ruhiger Torlauf<br />
• schmale Zargenkonstruktion<br />
für optimale Raumnutzung<br />
www.hoermann.ch<br />
0848 463 762<br />
www.meva.ch / meva.fr<br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
33
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Nachhaltige Sonnenschutzlösungen<br />
für mehr Wohnkomfort<br />
und Lebensqualität<br />
Der sommerliche Wärmeschutz von Gebäuden gewinnt infolge besser<br />
gedämmter Bauhüllen, grösserer Glasflächen, steigender Komfortansprüche<br />
und Klimaerwärmung zunehmend an Bedeutung. Die durch<br />
Sonneneinstrahlung verursachte Aufheizung von Räumen ist soweit<br />
durch einen effizienten Sonnenschutz zu begrenzen, dass ein behagliches<br />
Raumklima gewährleistet wird. Die Sunplan AG fertigt und installiert<br />
massgeschneiderte Sonnenschutzlösungen, welche die Anforderungen<br />
an den sommerlichen Wärmeschutz nachhaltig erfüllen.<br />
1. Beweglicher Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen, horizontal<br />
Der bewegliche Sonnenschutz ermöglicht eine optimale Regulierung<br />
zwischen dem Schutz vor Überhitzung des Gebäudes und solarem<br />
Wärmegewinn. Gleichzeitig bewirkt er vorzügliche Tageslichtverhältnisse<br />
und der Jahreszeit angepasste Beschattung und kann gleichzeitig<br />
als Blendschutz eingesetzt werden. Die Aluminiumlamellen weisen<br />
einen sehr effizienten Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) auf.<br />
Eine automatische Steuerung erhöht den Wohnkomfort beträchtlich<br />
und ist daher bei allen Bauten zu empfehlen.<br />
Sonnenschutzsysteme<br />
und Metallbautechnik<br />
Beratung ● Planung ● Ausführung<br />
Spahau 1 | 6014 Luzern | T 041 250 05 06 | F 041 250 05 07<br />
www.sunplan.ch | info@sunplan.ch<br />
Bewegliche und feststehende Lamellensysteme aus Aluminium-,<br />
Glas-, Lochblech-, Holz-, Membran- oder Photovoltaiklamellen.<br />
Vertikale und horizontale Schiebeläden<br />
Wetter-, Sicht- und Windschutzlamellen<br />
Lüftungsgitter<br />
Sonderlösungen<br />
2. Feststehender Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen<br />
Einen aussen an der Fassade oder Oberlicht angebrachter und feststehender<br />
Sonnenschutz ist sehr effizient und kostengünstig. Die Aluminiumlamellen<br />
bieten permanenten Sonnenschutz und halten auch sehr<br />
hohen Windkräften stand.<br />
3. Beweglicher Sonnenschutz mit bedruckten Glaslamellen,<br />
vertikal<br />
Glaslamellen sind filigran, ästhetisch und erlauben architektonische<br />
Gestaltungsfreiheiten bei der Wahl der Bedruckung. Neben ihrem Design<br />
überzeugen sie mit einer maximalen möglichen Durchsicht und<br />
hoher Transparenz. Je nach Bedruckungsdichte erreicht die Glaslamelle<br />
einen ausgezeichneten g-Wert. Die automatische sowie stufenlose<br />
Nachführung und die einfache Bedienbarkeit komplettieren die<br />
Glaslamellenanlage zu einem wirksamen Sonnenschutz.<br />
4. Lamellenverkleidung & Wetterschutz aus Aluminiumlamellen<br />
Nebst den verschiedenen Sonnenschutzlösungen vertreibt die Sunplan<br />
AG auch Verkleidungs- und Wetterschutzlamellen aus Aluminium<br />
in diversen Formen und Farben. Diese Systeme können als Fassadenverkleidung<br />
oder Lüftungsgitter eingesetzt werden. Wer die Lamellenverkleidung<br />
mit einem Sonnenschutzsystem kombiniert, schafft dauerhaft<br />
und nachhaltig einen ästhetischen Mehrwert und steigert den<br />
Wohnkomfort und die Lebensqualität.<br />
1. Beweglicher Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen,<br />
horizontal<br />
2. Feststehender Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen<br />
3. Beweglicher Sonnenschutz mit bedruckten<br />
Glaslamellen, vertikal<br />
4. Lamellenverkleidung & Wetterschutz aus<br />
Aluminiumlamellen<br />
34 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Dachdeckerschutzwände als «Lebensversicherung»<br />
Täglich kontrolliert die Suva auf Baustellen<br />
Dachdeckerschutzwände. «Viele der kontrollierten<br />
Schutzeinrichtungen entsprechen<br />
nicht in allen Teilen den Vorschriften<br />
und können vom Dach stürzende Personen<br />
nicht auffangen», sagt Roland Richli, Sicherheitsingenieur<br />
bei der Suva.<br />
Dachdeckerschutzwände sind sozusagen die<br />
«Lebensversicherung» für Personen, die auf<br />
Dächern arbeiten. Dachdeckerschutzwände<br />
müssen im Seitenschutz des Spenglergangs<br />
(= oberster Gerüstgang unterhalb des Dachrands)<br />
ab einer Dachneigung von 25° montiert<br />
werden. Sie bewahren vom Dach stürzende<br />
oder abrutschende Personen vor dem<br />
Sturz in die Tiefe.<br />
Häufig werden Arbeiten auf Dächern in<br />
grosser Höhe ausgeführt. Ohne regelkonforme<br />
Dachdeckerschutzwand kann ein Sturz<br />
fatale Folgen haben. Wenn die Dachdeckerschutzwand<br />
versagt, ist ebenfalls mit schwersten<br />
Verletzungen oder gar mit dem Tod zu<br />
rechnen.<br />
Im unteren Bereich oft mangelhaft<br />
Bei einem Sturz vom Dach prallt die abstürzende<br />
Person in der Regel im unteren Bereich<br />
der Dachdeckerschutzwand auf. Deshalb muss<br />
die Dachdeckerschutzwand in diesem Bereich<br />
besonders stabil ausgebildet sein.<br />
Laut Roland Richli stellt die Suva jedoch bei<br />
Baustellenkontrollen immer wieder fest, dass<br />
Dachdeckerschutzwände ausgerechnet im unteren<br />
Bereich mangelhaft ausgeführt sind, beispielsweise<br />
werden die Schutznetze wie ein<br />
«Vorhang» aufgehängt und können so ihren<br />
Zweck nicht erfüllen. Oft werden für das Befestigen<br />
der Schutznetze Kabelbinder verwendet.<br />
Die Suva weist seit geraumer Zeit darauf hin,<br />
dass Kabelbinder bei tragenden Schutzbauteilen<br />
nicht die erforderliche Festigkeit aufweisen<br />
und deshalb nicht zulässig sind. Grundsätzlich<br />
müssen Dachdeckerschutzwände so montiert<br />
sein, dass abstürzende Personen aufgefangen<br />
werden. Bordbretter können diese Funktion<br />
nicht erfüllen, weil sie aufgrund der beim Aufprall<br />
auftretenden dynamischen Kräfte sofort<br />
brechen.<br />
Gesetzliche Anforderungen erfüllen<br />
Gemäss Artikel 48 der Bauarbeitenverordnung<br />
(BauAV) müssen Dachdeckerschutzwände<br />
nicht nur die geometrischen Anforderungen<br />
erfüllen, sondern vom Dach stürzende<br />
Personen auch auffangen können (siehe Absatz<br />
1).<br />
Wie lässt sich aber feststellen, ob eine<br />
Dachdeckerschutzwand eine Person auffangen<br />
kann?<br />
Gemäss Produktsicherheitsgesetz (PrSG) muss<br />
der Inverkehrbringer eines Produkts den Nachweis<br />
liefern, dass das Produkt, im vorliegenden<br />
Fall die Dachdeckerschutzwand, sicher ist. In<br />
der Regel ist es der Hersteller des Gerüstsystems,<br />
der diesen Nachweis erbringen muss.<br />
Wenn jedoch Dachdeckerschutzwände<br />
nicht gemäss den Angaben des Herstellers<br />
montiert werden, liegt die volle Verantwortung<br />
beim Gerüstbauer. Hat bei einem Unfall<br />
Dachdeckerschutzwand mit Schutznetz und Gurtbindern<br />
gemäss SN EN 13374<br />
die Dachdeckerschutzwand versagt, wird gegen<br />
den Gerüstbauer ermittelt.<br />
Häufig kann der geforderte Nachweis, dass<br />
die erstellten Dachdeckerschutzwände sicher<br />
sind, vom Gerüstbauer nicht vorgelegt werden.<br />
«Bei Unfällen im Zusammenhang mit<br />
ungeprüften Dachdeckerschutzwänden wird<br />
deshalb von der Staatsanwaltschaft gegen<br />
den Gerüstbauer ein Verfahren eingeleitet»,<br />
erklärt Roland Richli.<br />
Dachdeckerschutzwände müssen geprüft<br />
sein<br />
Um den Nachweis zu erbringen, dass das gewählte<br />
System sicher ist, müssen Dachdeckerschutzwände<br />
einer dynamischen Prüfung<br />
unterzogen werden. Diese dynamische<br />
Prüfung ist in der Norm SN EN 13374 «Temporäre<br />
Seitenschutzsysteme» erklärt und definiert.<br />
Diese Norm gilt als Stand der Technik<br />
und muss für Dachdeckerschutzwände angewendet<br />
werden. Die Prüfung besteht aus einem<br />
Pendelschlagversuch (Klasse B) und einem<br />
Abrollversuch (Klasse C). Hersteller von<br />
Dachdeckerschutzwand-Systemen halten die<br />
durchgeführten Versuche und deren Resultate<br />
in einem Prüfbericht fest.<br />
Ein Nachweis ist nicht nur für Dachdeckerschutzwände<br />
mit Schutznetz zu erbringen.<br />
Auch für Dachdeckschutzwände mit Schutzgitter<br />
muss ein Sicherheitsnachweis vorliegen.<br />
Bei Prüfungen von Dachdeckerschutzwänden<br />
mit Schutzgitter musste die Suva nämlich<br />
ebenfalls feststellen, dass nicht alle verwendeten<br />
Systeme geeignet sind, abstürzende Personen<br />
aufzufangen.<br />
Fassadengerüst mit korrekt erstellter Dachdeckerschutzwand<br />
Montageanleitung –<br />
Konformitätserklärung<br />
Der Hersteller muss dafür sorgen, dass nebst<br />
dem Prüfbericht eine Montageanleitung (Aufbau-<br />
und Verwendungsanleitung) für die geprüfte<br />
Dachdeckerschutzwand vorliegt. Darin<br />
muss er aufzeigen, wie und mit welchen<br />
Bestandteilen der Gerüstbauer die Dachdeckerschutzwand<br />
zu erstellen hat. So wird beispielsweise<br />
bei einer Dachdeckerschutzwand<br />
mit Schutznetz erklärt, wie das Netz zu befestigen<br />
ist und welches Netz sich eignet. Hält sich<br />
der Gerüstbauer nicht an die Montageanleitung,<br />
wird er zum verantwortlichen Ersteller.<br />
Ein nützliches Dokument ist auch die Konformitätserklärung.<br />
Darin deklariert der Hersteller,<br />
welcher Norm die Dachdeckerschutzwand<br />
entspricht und dass sie gemäss der Norm SN<br />
EN 13374 «Temporäre Seitenschutzsysteme»<br />
konzipiert und geprüft wurde. So weiss der<br />
Gerüstbauer, dass die Dachdeckerschutzwand<br />
dem Stand der Technik entspricht.<br />
Korrekt montierte Dachdeckerschutzwand<br />
Die nachstehenden Bilder – sie entstanden<br />
<strong>2016</strong> bei einer Baustellenkontrolle im Kanton<br />
Luzern – zeigen ein positives Beispiel: Die<br />
Dachdeckerschutzwand kann die Schutzfunktion<br />
erfüllen und eine vom Dach stürzende<br />
Person auffangen. Der Gerüstbauer konnte Roland<br />
Richli anhand der auf der Baustelle vorliegenden<br />
Montageanleitung aufzeigen, dass er<br />
gemäss den Angaben des Herstellers die richtigen<br />
Bauteile verwendet und diese korrekt<br />
befestigt hat.<br />
«Die Suva wird bei künftigen Baustellenkontrollen<br />
vermehrt darauf achten, dass Dachdeckerschutzwände<br />
korrekt erstellt sind und die<br />
erforderlichen Nachweise vorliegen», betont<br />
Richli.<br />
Leben bewahren – Helfen Sie mit!<br />
Unterstützen Sie das Präventionsprogramm<br />
«Vision 250 Leben» der Suva.<br />
Unterzeichnen Sie als Arbeitgeber die<br />
Sicherheits-Charta (www.sicherheitscharta.ch).<br />
Sorgen Sie als Vorgesetzter<br />
dafür, dass die «Lebenswichtigen Regeln»<br />
(www.suva.ch/lebenswichtige-regeln)<br />
eingehalten werden. [Sagen Sie<br />
als Mitarbeiter STOPP, wenn eine lebenswichtige<br />
Regel verletzt wird. Arbeiten Sie<br />
erst weiter, wenn die gefährliche Situation<br />
beseitigt ist.]<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
35
INFO<br />
Boiling around the clock<br />
Wie häufig brauchen Sie am Tag kochendes<br />
Wasser? Auf jeden Fall viel zu oft, um jedes<br />
Mal geduldig auf dessen Erhitzung zu warten.<br />
Das ist auch nicht nötig, seit es Quooker,<br />
den Original Kochend-Wasser-Hahn<br />
gibt, der in der Version «Fusion» zudem<br />
gleichzeitig als normaler Wasserhahn fungiert.<br />
Zeitgemässer Küchenkomfort – rund<br />
um die Uhr.<br />
7:30 Uhr Aromatischer Weckdienst. Manche<br />
Menschen darf man morgens nicht ansprechen,<br />
bevor sie die erste Tasse frisch gebrühten<br />
Kaffees genossen haben. Mit dem<br />
Quooker kommen Sie deutlich schneller ins<br />
Gespräch. Und wer ohne Koffein am Start ist,<br />
lässt sich gleich mit dem nächsten Dreh vom<br />
Quooker seinen Kakao oder Tee bereiten.<br />
13:00 Uhr Beim Mittag muss es heute mal<br />
fix gehen? Kein Problem: Mit dem Quooker<br />
kommen die Pasta sofort ins kochende Wasser,<br />
die Garzeit von Kartoffeln und Gemüse sinkt<br />
deutlich und die Tütensuppe für die schnelle<br />
Zwischenmahlzeit ist sofort servierfertig. Da<br />
kommt jeder auf den Geschmack.<br />
15:00 Uhr Das Baby braucht zügig sein<br />
Fläschchen, bevor die Augenlider schwer werden.<br />
Kein Grund zur Hektik, mit dem Quooker<br />
ist die Flasche sofort steril und keimfrei einsatzbereit.<br />
Das finden Mutter und Kind gleichermassen<br />
traumhaft.<br />
18:00 Uhr Zum Abendbrot wird etwas Leckeres<br />
in der Pfanne geschmort. Die Tomaten<br />
lassen sich nach einen Bad im kochend heissen<br />
Quooker-Wasser problemlos häuten, die<br />
Pfanne anschliessend in Null Komma nichts<br />
rückstandslos reinigen. So macht der Feierabend<br />
seinem Namen alle Ehre.<br />
21:00 Uhr Sie haben den Tag gemeistert und<br />
schalten gerade in den Relaxmodus. Ein heisser<br />
Tee samt kuschliger Wärmflasche wäre<br />
nun die Krönung des Wohlbehagens. Besonders<br />
wenn man nicht in der Küche auf Kochendwasser<br />
warten muss, sondern es auf<br />
Knopfdruck erhält und sofort zum Lieblingssessel<br />
zurückkehren kann.<br />
Auch wenn Ihr ganz persönlicher Tag einen<br />
anderen Ablauf hat, der Quooker versorgt Sie<br />
ganz Zeitlos mit Kochendwasser – tagtäglich<br />
und rund um die Uhr. Dies alles gepaart mit<br />
Energiekosten, die niedriger sind als die Ihres<br />
W-Lan Routers.<br />
Hintergrundinformationen zum<br />
Unternehmen:<br />
Quooker ist ein familiengeführter Betrieb aus<br />
den Niederlanden. Es begann im Jahre 1970<br />
mit einer spontanen Eingebung und wuchs<br />
heran zu einer Revolution. Der Kochend-Wasser-Hahn<br />
Quooker ist eine einfache, aber geniale<br />
Idee: Ein Wasserhahn, aus dem auf Knopfdruck<br />
und im Handumdrehen direkt <strong>10</strong>0°C<br />
kochendes Wasser kommt. Durch den Ersatz<br />
des Wasserkochers und des Boilers ist er<br />
platz-, energie-, wasser- und zeitsparend zugleich.<br />
Dabei ist er <strong>10</strong>0% sicher: Der Hahn ist –<br />
im Gegensatz zum Wasserkocher – fest mit der<br />
Arbeitsplatte verbunden, doppelwandig und<br />
hat einen kindersicheren Druck-Drehknopf.<br />
Der Quooker erfreut sich in vielen Ländern seiner<br />
Beliebtheit – er ist bereits in zehn europäischen<br />
Ländern verfügbar und es wurden über<br />
330 000 Quooker weltweit verkauft.<br />
Quooker Schweiz AG<br />
Kasernenstrasse 1<br />
8184 Bachenbülach<br />
Telefon 043 411 20 30<br />
Fax 043 411 20 39<br />
info@quooker.ch<br />
www.quooker.ch<br />
36 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
GEGGUS mit dem German Design Award <strong>2016</strong><br />
ausgezeichnet<br />
Mit dem «German Design Award» zeichnet<br />
der Rat für Formgebung jedes Jahr erstklassige<br />
Produkte und Kommunikationsprojekte<br />
aus, die zu den wegweisenden<br />
internationalen Gestaltungstrends gehören.<br />
Diese Prämierung zählt zu den anerkanntesten<br />
Design-Preisen weltweit und<br />
geniesst weit über die Fachkreise hinaus<br />
hohes Ansehen.<br />
TOP CLEAN BRUSH überzeugte die Jury renommierter Designexperten<br />
mit herausragender Designqualität und<br />
höchster Funktionalität. Bildnachweis: Foto GEGGUS<br />
Dem Eingangsmatten-System TOP CLEAN BRUSH wurde der<br />
begehrte «German Design Award <strong>2016</strong>» mit dem Prädikat<br />
«Special Mention» verliehen. Kai Geggus, Geschäftsführer<br />
der GEGGUS GmbH (rechts) und Ralf Geggus, Geschäftsführer<br />
der FUMA Hauszubehör GmbH (links), nahmen die Auszeichnung<br />
in Frankfurt entgegen. Bildnachweis: Foto Rat<br />
für Formgebung<br />
Der Wettbewerb stellt höchste Ansprüche an<br />
seine Preisträger. Nach einem speziellen Nominierungsverfahren<br />
werden nur Produkte<br />
und Projekte zur Teilnahme eingeladen, die<br />
nachweislich durch ihre gestalterische Qualität<br />
herausragen. Wer sich hier gegen die hochkarätige<br />
Konkurrenz durchsetzt, beweist eine<br />
hohe Designkompetenz.<br />
In diesem Jahr wurden der Jury mit renommierten<br />
Designexperten unterschiedlichster<br />
Fachrichtungen 3400 Einreichungen präsentiert.<br />
Die anerkannten Kapazitäten aus<br />
Wirtschaft, Lehre und Wissenschaft haben<br />
jetzt für die Segmente Excellent Product Design<br />
und Excellent Communications Design<br />
die Auszeichnungen ermittelt. In der Wettbewerbskategorie<br />
«Building and Elements»<br />
überzeugte das Eingangsmatten-System TOP<br />
CLEAN BRUSH von GEGGUS mit einem besonders<br />
gelungenen Design und höchster Funktionalität.<br />
Der GEGGUS GmbH wurde für das innovative<br />
Werksdesign gemeinsam mit ihrem Vertriebspartner<br />
FUMA Hauszubehör der begehrte<br />
«German Design Award <strong>2016</strong>» Prädikat<br />
«Special Mention» verliehen. Die feierliche<br />
Preisverleihung fand im Rahmen der internationalen<br />
Messe Ambiente auf dem Frankfurter<br />
Messegelände statt. «Wir setzen vor allem<br />
in puncto Design, Funktion und Sicherheit an<br />
alle Systemvarianten von TOP CLEAN hohe<br />
Massstäbe. Daraus entstehen individuelle<br />
Anwendungslösungen für repräsentative Eingangsbereiche<br />
mit effizientem Schmutzfang,<br />
erklärt Kai Geggus, Geschäftsführer der GEG-<br />
GUS GmbH. Dass unsere besonders nachhaltige<br />
Produktinnovation TOP CLEAN BRUSH<br />
diese renommierte Auszeichnung erhalten,<br />
freut uns sehr.»<br />
Hohe Designqualität und Funktionalität<br />
in einem System<br />
In dem erfolgreichen Produktkonzept von<br />
TOP CLEAN BRUSH sind schmale Aluminiumprofile<br />
mit extrem starken Bürstenleisten zu<br />
einem reinigungsintensiven System vereint.<br />
Steine und Sand werden auch aus profilierten<br />
Schuhsohlen gebürstet. Zudem können<br />
die Aluprofile viel Schmutz aufnehmen. Somit<br />
wird eine Beschädigung von hochwertigen<br />
Böden, wie Marmor, Granit und Parkett verhindert.<br />
Dadurch ist dieses Eingangsmatten-System<br />
für äusserst frequentierte Bereiche geradezu<br />
prädestiniert. Die robusten Bürsten aus<br />
rutschhemmendem Nylon 6 gibt es für die<br />
Einbauhöhen 17 mm und 22 mm in den Farben<br />
Schwarz, Grau und Blau. Die pulverbeschichteten<br />
Aluminiumprofile in Pressblank<br />
natur können als Sonderanfertigung auch in<br />
allen RAL-Farben gefertigt werden.<br />
Darüber hinaus wird durch die dämmende<br />
Gummiauflage auf der Unterseite eine Trittschallreduzierung<br />
gewährleistet. Diese Technologie<br />
ist im Vergleich zu Schaumstoff-Dämmungen<br />
besonders langlebig und punktet mit<br />
einer hohen Nachhaltigkeit.<br />
GEGGUS Schweiz GmbH<br />
Badweg 2, 5<strong>10</strong>3 Wildegg<br />
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Design und Intimität im diskreten Raum<br />
Sanitäre Trennwandsysteme und Garderobenschränke<br />
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Sagistrasse 4<br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
37
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />
Warmwasser – NEXT and NOW<br />
Wärmepumpe und Behaglichkeit, ausgezeichneter<br />
Heizleistungsgrad, Warmwasser<br />
aus erneuerbarer Energie und rasche<br />
Installation.<br />
Aquanext Plus 200 und 250 Liter, 250 Liter mit Heizschlange<br />
CIPAG präsentierte 2012 ihre erste Serie von<br />
Wärmepumpen-Wassererwärmern Nuos und<br />
entwickelte die Produktreihe anschliessend<br />
mit Modellen in Split- und Monoblock-Version<br />
weiter. <strong>2016</strong> ist nun das Jahr von Aquanext<br />
Plus, ein innovatives Modell und die absolute<br />
Komfort-Neuheit im Rahmen der Bereitstellung<br />
von Brauchwarmwasser.<br />
Qualität und Innovation<br />
Dank sorgfältiger Forschung und technischer<br />
Weiterentwicklung ist Aquanext Plus in der<br />
Lage, einen strategisch wichtigen Platz im<br />
Marktsegment für den Komfort des Benutzers<br />
einzunehmen: optimale Brauchwarmwasserbereitung<br />
in weniger als 5 Stunden<br />
mit einem Heizleistungsgrad* von 3,8; Bereitstellung<br />
von bis zu <strong>10</strong>57 Liter Warmwasser pro<br />
Tag. Dieser Wärmepumpen-Wassererwärmer<br />
bietet hinsichtlich Schnelligkeit und Qualität<br />
wahre Spitzenleistungen; sein System ist in<br />
jeder Beziehung innovativ und erneuerbar:<br />
Verbrauch und Funktionen<br />
Heizleistungsgrad 3,8<br />
Energielabel (ERP) Klasse A<br />
Bis zu 80% Energieeinsparung<br />
Erneuerbare Energie<br />
Fotovoltaik-Funktion<br />
Wartungsfreundlich dank frontseitigen<br />
Zugriffs auf die Baugruppen<br />
Intuitive Regelung<br />
Aquanext Plus ist seit Frühling dieses Jahres<br />
erhältlich. Für weitere Informationen kontaktieren<br />
Sie bitte unseren Verkaufsservice:<br />
verkauf@cipag.ch 021 926 66 66.<br />
Heizleistungsgrad (COP)<br />
Dieser definiert die Leistung der Wärmepumpen<br />
über das Verhältnis zwischen (an das Wasser)<br />
abgegebener Wärme und bereitgestellter<br />
Arbeit (verbrauchte elektrische Energie).<br />
CIPAG SA<br />
Dünnernstrasse 26<br />
4702 Oensingen<br />
www.cipag.ch<br />
Mit Pellet-Warmluft Baustellen jetzt ökologisch heizen<br />
Sie sind leistungsstark, arbeiten energieeffizient<br />
und umweltschonend. Pellfix®<br />
heisst die neue Generation mobiler Warmluftheizungen.<br />
Ideal als Winterbauheizung<br />
mit komplett CO₂-neutraler Verbrennung.<br />
Mit Pellfix® setzt Mobil in Time, Schweizer<br />
Marktleader in Entwicklung, Vermietung und<br />
Verkauf mobiler Energielösungen neue Massstäbe<br />
in der Branche. Als erste Pellet-Warmluftheizung<br />
auf Rädern ist Pellfix® nicht nur<br />
in höchstem Masse flexibel. Das pelletbetriebene<br />
Heizgerät spart zudem Kosten und<br />
trägt wesentlich zu einer verbesserten Ökobilanz<br />
bei. Das unterstützt auch der Bund mit<br />
seiner Stiftung Klik und fördert Projekte, bei<br />
denen die CO₂-neutralen Warmluftöfen im<br />
Einsatz sind. Zur Technik: der eigens konstruierte<br />
Pellet-Brenner ist stufenlos regulierbar.<br />
Das sorgt für eine konstante Leistungsabgabe,<br />
vermeidet Spitzenwerte und erzielt<br />
eine um 25 bis 30 Prozent höhere Effizienz<br />
als beim ölbetriebenen Pendant. Vor allem in<br />
Wasserschutzzonen und Naturschutzgebieten<br />
lässt sich Pellfix® problemlos einsetzen.<br />
Mobil in Time AG<br />
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Mattenstrasse 3<br />
8253 Diessenhofen<br />
Telefon 044 806 13 00<br />
Fax 044 806 13 <strong>10</strong><br />
info@mobilintime.ch<br />
www.mobilintime.ch<br />
38 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />
Haustechnik: Heizöltanks<br />
Premium Schmutzschleusen<br />
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Fax 062 897 60 02 · www.geggus.ch<br />
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Tel.: +41 (0) 44 843 5050, Fax: +41 (0) 44 843 5059, info@werit.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
39
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />
Hocheffiziente Heizungspumpen von KSB<br />
Calio – Heizungspumpe mit zusätzlichen<br />
Funktionen<br />
Für den Einsatz in grösseren Gebäuden bietet<br />
KSB mit der Nassläuferpumpe Calio das<br />
entsprechende Produkt. Der Fördermengenbereich<br />
reicht hier bis 50 m³/h. Die maximale<br />
Förderhöhe beträgt 18 mWs.<br />
Für den schnellen Anschluss und zuverlässigen<br />
Betrieb ist die Calio serienmässig mit<br />
Schnittstellen und Funktionen zur Verarbeitung<br />
gebäudetechnischer Standardsignale<br />
wie 0-<strong>10</strong>V oder Modbus ausgestattet. Das ermöglicht<br />
die Anbindung an externe Systeme<br />
ohne zusätzliche Investitionskosten.<br />
Über das Bedienmenü kann die Betriebsart<br />
direkt an der Pumpe eingestellt werden. Neben<br />
den bekannten Betriebsmodi Konstantdruck-<br />
und Proportionaldruckregelung sowie<br />
drehzahlkonstanter Betrieb verfügt die Calio<br />
über die neu entwickelte Energiesparfunktion<br />
Eco-Mode. Dadurch sind weitere deutliche Betriebskosteneinsparungen<br />
von bis zu 40% im<br />
Vergleich zur Proportionaldruckregelung realisierbar.<br />
Hochwertige Dämmschalen sind sowohl bei<br />
der Calio S als auch bei der Calio im Lieferumfang<br />
enthalten und garantieren ein Minimum<br />
an Wärmeverlusten.<br />
Die Hocheffizienzpumpen der Baureihen<br />
Calio und Calio S erfüllen die gesetzlichen<br />
Anforderungen der europäischen ErP-Verordnungen<br />
von 2015. Neben den Einsparungen<br />
durch deutlich reduzierte Energiekosten<br />
machen Subventionierungen im Rahmen diverser<br />
Förderprogramme den Austausch alter<br />
ungeregelter Pumpen zusätzlich interessant.<br />
Calio S – Hocheffizienzpumpe für Wohngebäude<br />
Die Heizungspumpe Calio S eignet sich für<br />
alle Ein- und Mehrfamilienhäuser. Mit einer<br />
Förderleistung von bis zu 3,5 m³/h und einer<br />
maximalen Förderhöhe von 6 mWs ist sie perfekt<br />
auf den Bedarf in kleineren Objekten abgestimmt.<br />
Durch den zulässigen Medientemperaturbereich<br />
von +2°C bis +95°C eignet sich die<br />
Calio S neben dem Einsatz in Wohngebäuden<br />
ebenso hervorragend für Klima- und Industrieanlagen<br />
– und als Ausführung mit Edelstahlgehäuse<br />
auch für die Trinkwarmwasserzirkulation.<br />
Die Pumpe zeichnet sich durch Montagefreundlichkeit<br />
und intuitive Bedienweise aus.<br />
Die Anzeige des Förderstroms sowie der elektrisch<br />
aufgenommenen Leistung erleichtern<br />
den hydraulischen Abgleich vor Ort. Die vorne<br />
liegende Entlüftungsschraube erlaubt neben<br />
manuellem Entlüften auch eine Deblockierung<br />
bei Festsitzen der Pumpen nach längerem<br />
Stillstand.<br />
Für mehr Informationen kontaktieren Sie<br />
uns an unserem neuen Standort in Oftringen!<br />
60 Jahre lang war die Firma KSB stark in der<br />
Region Zürich verankert. Seit dem 1. Juli <strong>2016</strong><br />
ist sie nunmehr an einem neuen, zentralen<br />
Standort in Oftringen aktiv und bietet ihrer<br />
Kundschaft Pumpen / Armaturen / Service ‘Alles<br />
aus einer Hand’ und unter einem gemeinsamen<br />
Dach an. Aus der KSB (Zürich) AG ist die<br />
KSB (Schweiz) AG, KSB (Suisse) SA, KSB (Svizzera)<br />
SA geworden.<br />
KSB gilt als eine der weltweit führenden<br />
Herstellerinnen von Armaturen und Pumpen.<br />
Diese kommen in einem breiten Spektrum<br />
zum Einsatz, das von der Gebäudetechnik<br />
über den Wassertransport bis zu Anwendungen<br />
in Chemiebetrieben und thermischen<br />
Kraftwerken reicht. Für den Vertrieb, technische<br />
Fragen und Servicearbeiten vor Ort verfügt<br />
der 16 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
umfassende Konzern über Tochterfirmen,<br />
so auch seit 1955 in der Schweiz.<br />
KSB (Schweiz) AG<br />
Aeschwuhrstrasse 25<br />
4665 Oftringen<br />
Telefon 043 2<strong>10</strong> 99 00<br />
Fax 043 2<strong>10</strong> 99 66<br />
info-ch@ksb.com<br />
www.ksb.com/ksb-ch-de<br />
Neuer Markenauftritt<br />
Fresh air. Fresh people. So lautet der neue<br />
Markenauftritt von WindowMaster, der die<br />
Stärken des Unternehmens hervorhebt:<br />
durch natürliche, kontrollierte Lüftung frische<br />
Luft und ein gesundes und sicheres<br />
Raumklima für die Menschen zu liefern.<br />
WindowMaster hat eine neue Ära eingeläutet.<br />
Bei der Übernahme des Unternehmens durch<br />
Erik Boyter im Jahr 2015 wurde eine Wachstumsstrategie<br />
ins Leben gerufen, um den Absatz<br />
und die internationale Ausrichtung zu optimieren.<br />
Das Unternehmen hat eine Bewegung initiiert,<br />
in dem die Kunden und die Märkte im Mittelpunkt<br />
stehen.<br />
«Wir sind ein modernes Cleantech-Unternehmen<br />
mit grossem Wachstumspotenzial.<br />
Wir befinden uns bereits in einer spürbaren<br />
Wachstumsphase und meine Ambition ist es,<br />
dass wir organisch und durch strategische Akquisitionen<br />
weiterwachsen», so CEO Erik Boyter.<br />
WindowMaster hat in diesem Jahr die Unternehmen<br />
BSI Integration in Norwegen und<br />
Focair in der Schweiz übernommen. Beide<br />
passen perfekt zu der Wachstumsstrategie<br />
von WindowMaster, bei der gesundes Raumklima<br />
und grüne Lösungen im Fokus stehen.<br />
Es wurde ebenfalls eine Niederlassung im kalifornischen<br />
Palo Alto/Silicon Valley eröffnet,<br />
welches als Zentrum der Entwicklung grüner<br />
Technologien in den USA gilt.<br />
«Wir wollen ein neues Niveau erreichen.<br />
Dies soll durch die neuesten und innovativs-<br />
40 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />
ten Produkten im Bereich der RWA und der<br />
natürlichen Lüftung erfolgen und auf unserer<br />
motivierten und kompetenten Mitarbeitern<br />
basieren», ergänzt Erik Boyter.<br />
WindowMaster war bis zum vergangenen<br />
Jahr Teil der VKR Holding, zu der auch Velux<br />
gehört. Der Konzern wollte sich auf sein<br />
Kerngeschäft konzentrieren und hatte deshalb<br />
nach einem neuen Eigentümer für Window-<br />
Master gesucht. Am 5. Februar 2015 übernahm<br />
Erik Boyter das Unternehmen WindowMaster<br />
und nahm die Position des CEO ein.<br />
Lebensmittel Luft<br />
Ohne Essen kann man gut 30 Tage überleben,<br />
ohne Wasser wird es schon nach 3 Tagen<br />
brenzlig. Aber ohne Luft halten es nur<br />
wenige Leute mehr als 3 Minuten aus! So<br />
gesehen ist der Begriff «Lebensmittel Luft»<br />
keine Übertreibung, sondern eher eine Tatsache,<br />
ja sogar eine Notwendigkeit. Andererseits<br />
ist unser wichtigstes Lebensmittel<br />
nicht sichtbar und auch kaum spürbar, was<br />
uns dazu verleiten könnte, die Luft ausser<br />
Acht zu lassen. Das aber wäre fatal, kommen<br />
wir doch ohne nicht aus!<br />
Grüne Raumklima-Lösungen<br />
«Wir bringen frischen Wind in die Bauindustrie.<br />
Wir wollen das Unternehmen sein, an das<br />
man sich wendet, wenn es um natürliche Lüftung<br />
und RWA-Anlagen geht. Wir liefern unsere<br />
Produkte zum attraktiven Preis und hoher<br />
Qualität, auf Wunsch mit Installations- und<br />
Wartungs- Dienstleistungen», fügt er hinzu.<br />
WindowMasters grüne Raumklima-Lösungen<br />
basieren auf natürlicher Lüftung und ermöglichen<br />
Energieeinsparungen von bis zu<br />
45% im Vergleich zu herkömmlicher mechanischer<br />
Lüftung. Da 40% des weltweiten Energieverbrauchs<br />
auf Gebäude entfallen, leisten<br />
die Lösungen einen wichtigen Beitrag dazu, in<br />
den kommenden Jahren die globalen Zielsetzungen<br />
für Energieeinsparungen und die Reduzierung<br />
des CO₂-Ausstosses zu erfüllen, die<br />
2015 im Rahmen des Pariser Klimagipfels verabschiedet<br />
wurden.<br />
Gleichzeitig tragen die Lösung auch zu einer<br />
ästhetischen Aufwertung der Gebäude<br />
bei, da grosse und unansehnliche Lüftungsrohre<br />
und Lüftungsaggregate überflüssig gemacht<br />
werden.<br />
«Wir wollen der bevorzugte Lieferant im<br />
Markt sein. Wir haben die umweltfreundlichen<br />
Lösungen, mit denen Geld und Energie<br />
gespart werden kann», erklärt Erik Boyter.<br />
Interessiert – kontaktieren Sie uns ungeniert.<br />
Gerne erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen<br />
die bestmögliche Systemlösung.<br />
WindowMaster AG<br />
Industriestrasse 7<br />
4632 Trimbach<br />
Tefon 062 289 22 22<br />
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www.windowmaster.com<br />
Früher war man es sich gewohnt, die Fenster<br />
bei Bedarf zu öffnen, um frische Luft in<br />
das Gebäude hinein und die «schlechte», verbrauchte<br />
hinaus zu lassen. Doch aus heutiger<br />
Sicht wäre stetiges Öffnen und wieder Schliessen<br />
der Fenster energetisch wenig sinnvoll.<br />
Aus diesem Grund werden grössere, öffentliche<br />
und immer mehr auch Einfamilienhäuser Herstellern. Das Sortiment wurde über Jahre<br />
und Wohngebäude mit modernen Lüftungsanlagen<br />
ausgestattet, die in der Lage sind mit tet und deckt sämtliche Bedürfnisse der Pla-<br />
optimal auf den Schweizer Markt ausgerich-<br />
möglichst wenig Energieverbrauch und meist ner, Installateure und Architekten bestens ab.<br />
bedarfsgesteuert ein optimales Klima im inneren<br />
des Gebäudes zu gewährleisten.<br />
heitselement im Brandfall eine Verbreitung<br />
Nebst Brandschutzklappen, die als Sicher-<br />
Die Umgebungsluft wird durch hochmoderne<br />
Lüftungsgeräte nach Bedarf kondi-<br />
die LaminAir AG vor allem für Ihre vielfältigen<br />
des Brandes im Lüftungsnetz verhindern, ist<br />
tioniert und über das Lüftungsnetz im Gebäude<br />
verteilt. Hier kommt nun die LaminAir fertigungen, bekannt.<br />
Luftauslässe, bei Bedarf sogar mit Spezialan-<br />
AG ins Spiel: Die LaminAir AG vertreibt auf Die Spezialisten der LaminAir AG haben für<br />
dem Schweizer Markt hochwertige Lüftungsarmaturen<br />
von verschiedenen PUMPEN europäischen SONNEN sung bereit, oder erarbeiten ENERGIE eine solche in<br />
alle erdenklichen Problemstellungen eine Lö-<br />
WÄRME enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Planer, dem Installateur<br />
oder mit dem Architekten. Qualität<br />
und Dienstleistung sind bei der LaminAir AG<br />
nicht nur Worte, sondern kommen tagtäglich<br />
zur Anwendung.<br />
LaminAir AG<br />
3400 Burgdorf<br />
Telefon 034 420 02 <strong>10</strong><br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
41
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />
Die Waschrinne, die mitwächst<br />
Kita-Rinne RoCasca 1600 für 2 kleine und 2 grosse Benutzer. Spielerisches Händewaschen<br />
das Spass macht.<br />
Kita-Rinne RoCasca 1400 für 2 grosse und 1 kleinen Benutzer. Auch in Gelb oder Grün für die<br />
farbenfrohen Tagesstätten.<br />
Die kaskadenähnliche Waschrinne RoCasca für das Händewaschen aller Altersklassen.<br />
Waschrinne RoCasca 1200. Ein optimaler Doppelwaschtisch für den Einsatz in Schulen und<br />
Kindertagesstätten .<br />
Mit den Kita-Rinnen RoCasca gelingt RO-<br />
MAY ein toller Wurf für den kinderfreundlichen<br />
Waschraum und bringt neuen<br />
Schwung in die Kindertagesstätten. Die<br />
formschöne Rinne ist fugenlos und besticht<br />
durch zwei unterschiedliche Waschplatzhöhen.<br />
Mit der kaskadenähnlichen Anordnung wird<br />
kindgerechtes Händewaschen für alle Altersstufen<br />
zum Erlebnis.<br />
Die gewellte Bauweise mit dem fugenlosen<br />
Becken prägt die Formensprache und lädt<br />
zum Spielen und Plantschen ein. Denn was<br />
gibt es Schöneres für Kinder, als gemeinsam<br />
die Faszination des Wassers zu erforschen!<br />
Dank dem mitgelieferten Standrohr kann das<br />
Becken mühelos gestaut werden und ist trotzdem<br />
genügend sicher, so dass nichts überläuft.<br />
Mit der angeformten Armaturenbank<br />
können leicht erreichbare und kinderfreundliche<br />
Einhebelmischer auf die Rinne montiert<br />
werden. Die Kita-Rinne RoCasca ist erhältlich<br />
in einem edlen Weiss. Und dort, wo es etwas<br />
farbiger sein darf, haben wir ein grelles Gelb<br />
oder ein knalliges Grün im Sortiment.<br />
Vorzüge des Werkstoffes Romylit TS<br />
Die Waschrinne RoCasca wird aus dem hochwertigen<br />
Verbundwerkstoff Romylit TS gefertigt.<br />
Die nahezu porenfreie hygienische<br />
Oberfläche ist ein Garant für eine hohe Kratzresistenz,<br />
kombiniert mit einer unerreichten<br />
Schlagzähigkeit. Die hohe Beständigkeit gegen<br />
haushaltsübliche Reinigungs- und Lösungsmittel<br />
macht die Rinne langlebig und<br />
widerstandsfähig. Die einlaminierten Stahlkonsolen<br />
sorgen für einen raschen und montagefreundlichen<br />
Einbau.<br />
ROMAY AG<br />
Sanitär<br />
Gontenschwilerstrasse 5<br />
5727 Oberkulm<br />
Telefon 062 768 22 55<br />
Fax 062 776 25 67<br />
sanitaer@romay.ch<br />
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42 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />
Früher Feierabend!<br />
...dank unseren einfach und perfekt zu verarbeitenden Lüftungs-Armaturen.<br />
Wir verschaffen Ihnen Luft... in jeglicher Hinsicht!<br />
Wir zeigen Ihnen wie, fordern Sie uns heraus!<br />
LaminAir AG, CH-3400 Burgdorf<br />
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Tel.: +41 (0)34 420 02 <strong>10</strong> - Fax: +41 (0)34 420 02 11<br />
Attraktiv, leistungsstark und kompatibel<br />
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Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Sole-/Wasser-<br />
Wärmepumpen und Wasser-/Wasser-Wärmepumpen.<br />
Die einzelnen Module des Systems, wie Wärmepumpe,<br />
Pufferspeicher und Warmwasserspeicher,<br />
sind in Abmessungen und Design<br />
optimal aufeinander abgestimmt. Diese maximale<br />
Kombinierbarkeit ermöglicht nicht nur<br />
kundenspezifische Lösungen, sondern hinterlässt<br />
zudem durch die einheitliche, geschlossene<br />
Optik einen attraktiven und homogenen<br />
Gesamteindruck.<br />
Lassen Sie sich von unserem geschulten<br />
Fachpersonal unverbindlich beraten und besuchen<br />
Sie unverbindlich unseren Ausstellungsraum<br />
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Moderne Wärmepumpentechnik trägt einen<br />
guten Namen: Dimplex. Als weltweit grösster<br />
Hersteller elektrischer Heiztechnik vereint die<br />
Glen Dimplex Gruppe internationales Knowhow<br />
und lokale Fertigungserfahrung zu hochentwickelten<br />
Systemen mit wirtschaftlich und<br />
ökologisch fortschrittlicher Technik.<br />
Funktionalität – ob in der Kompaktbauweise<br />
für einfache Installation oder in der Universalbauweise<br />
für individuelle Varianten. Eine<br />
maximale Kombinierbarkeit der Komponenten<br />
ermöglicht kundenspezifische Lösungen.<br />
Je nach Standort und Möglichkeit kann der<br />
Bauherr zwischen drei Systemen auswählen:<br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
43
INFO<br />
Neuer Hörmann Innentürantrieb PortaMatic<br />
Bilder: Hörmann<br />
Der neue Innentürantrieb PortaMatic von Hörmann eignet<br />
sich nicht nur für Eigenheime in puncto altersgerechtes Wohnen,<br />
sondern sorgt auch in Objektbauten für einen barrierefreien<br />
und hygienischen Zugang zu allen Bereichen.<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik<br />
hat den Türantrieb PortaMatic geprüft<br />
und mit der Note 1,7 bewertet, das bisher<br />
beste Resultat eines Türantriebs. Damit erfüllt<br />
der neue Innentürantrieb die Erwartungen<br />
der Generation 50 plus hinsichtlich<br />
Komfort, Qualität und Ästhetik. Aber nicht<br />
nur in puncto altersgerechtes Wohnen<br />
kommt die barrierefreie Hörmann Lösung<br />
zum Einsatz, sondern auch im Objektbau.<br />
In Bürogebäuden oder Krankenhäusern<br />
spielt neben der Barrierefreiheit das Thema<br />
Hygiene eine wichtige Rolle: auf das Betätigen<br />
von Türdrückern kann mit dem Antrieb<br />
verzichtet werden.<br />
vor und/oder während der Türbewegung. Die<br />
integrierte Beleuchtung ist in der Form laut<br />
Herstellerangaben nur bei Hörmann erhältlich.<br />
Sie trägt des Nachts massgeblich zu einem<br />
sicheren Aufstehen und zu Bett gehen<br />
bei. Der Innentürantrieb kann problemlos in<br />
Mietwohnungen nachgerüstet werden. Die<br />
Gleitschiene wird auf das Türblatt aufgeklebt<br />
und lässt sich bei Bedarf rückstandslos entfernen.<br />
Angeschlossen wird der Antrieb an eine<br />
übliche Steckdose, im Neubau kann das Kabel<br />
unter Putz gelegt werden.<br />
vielen Fällen werden Krankheitserreger über<br />
den Türdrücker übertragen. Mit dem Innentürantrieb<br />
PortaMatic in Kombination mit einem<br />
berührungslosen Impulsgeber können<br />
Türen ohne das Betätigen des Drückers geöffnet<br />
werden. Eine Handbewegung einige<br />
Zentimeter vor dem Schalter genügt. Eine<br />
Reversierfunktion sorgt dafür, dass niemand<br />
versehentlich beim Schliessen eingequetscht<br />
wird: trifft die Tür mit nur leichter Kraft auf<br />
eine Person oder einen Gegenstand, fährt sie<br />
automatisch wieder auf.<br />
Altersgerechtes Wohnen<br />
Unsere Gesellschaft wird immer älter und immer<br />
mehr Menschen möchten im Alter zu<br />
Hause mobil bleiben, anstatt in einem Seniorenheim<br />
zu wohnen. Hierfür sind Lösungen<br />
erforderlich, die dies ermöglichen und zudem<br />
für jedermann erschwinglich sind. Gerade das<br />
Öffnen und Schliessen von Türen stellt für<br />
Menschen im Rollstuhl oder mit einem Rollator<br />
zu Hause eine grosse Herausforderung<br />
dar. Mit dem neuen und eigens von Hörmann<br />
entwickelten PortaMatic lassen sich Innentüren<br />
per Taster an der Wand, Funkhandsender<br />
oder Hörmann BiSecur App automatisch öffnen<br />
und schliessen. Ein besonders niedriger<br />
Stromverbrauch und der günstigere Preis im<br />
Vergleich zu anderen Türantrieben machen<br />
den PortaMatic erschwinglich. Neben dem attraktiven<br />
Preis ist der Türantrieb mit einigen<br />
nützlichen Funktionen ausgestattet. So erhellt<br />
die integrierte LED-Beleuchtung bei Dunkelheit<br />
den Weg und ein akustisches Signal warnt<br />
Barrierefreiheit und Hygiene<br />
im Objektbau<br />
In Objektbauten wie Krankenhäuser oder Bürogebäude<br />
kommt es nicht nur auf einen barrierefreien<br />
Zugang zu allen Bereichen, sondern<br />
auch besonders auf die Hygiene an. In<br />
Hörmann Schweiz AG<br />
Nordringstrasse 14<br />
4702 Oensingen<br />
Telefon 0848 463 762<br />
Fax 062 388 60 61<br />
info@hoermann.ch<br />
www.hoermann.ch<br />
44 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Mit KEMMLIT cell® System-Trennwänden<br />
anspruchsvolle Sanitär-Räume aufwerten.<br />
Für die Ausstattung anspruchsvoller Sanitärräume<br />
gibt es mit den System-Trennwänden<br />
KEMMLIT cell® ein nicht nur adäquates,<br />
sondern das gesamte Erscheinungsbild aufwertendes<br />
Programm. Von den zahlreichen,<br />
verschiedenen Alternativen, welche dieses<br />
Programm bietet, zeigen wir im Bild die Variante<br />
softcell®. Die vor und zurückspringenden,<br />
weich gerundeten Fronten bieten eine Alternative<br />
zu den sonst immer glattflächigen WC-<br />
Trennwänden.<br />
Zu sehen ist die Ausführung in Aluminium<br />
Lichtblau, die sich durch eine fein strukturierte,<br />
UV-geschützte Oberfläche auszeichnet<br />
und sich nicht nur als Highlight in eleganten<br />
Sanitärräumen anbietet, sondern wegen<br />
des Lichtschutzes auch für Aussenanlagen geeignet<br />
sind.<br />
Insgesamt achtzehn Oberflächen stehen zur<br />
Verfügung, davon neun in Aluminium, acht in<br />
feuerverzinktem Stahl in Starline-Farben mit<br />
Polyesterbeschichtung und eingebetteten Acrylglasanteilen,<br />
zur erhöhten Kratzfestigkeit<br />
und besserem Lichtschutz und Edelstahl in<br />
verschiedenen Ausführungen.<br />
Die vielfach mit Designpreisen ausgezeichneten<br />
KEMMLIT cell® Trennwandsysteme wurden<br />
von dem international renommierten Architektenteam<br />
Regine Leibinger und Frank<br />
Barkow entworfen. Neben dem hochstehenden<br />
Design zeichnen sich daher KEMMLIT cell®<br />
Trennwände durch eine fast unsichtbare, aber<br />
perfekte Konstruktion aus.<br />
Für Projektierung, Lieferung und Einbau<br />
steht die AROTEC AG mit ihrem erfahrenen<br />
Team zur Verfügung. Bereits bei der Planung<br />
zeigt es die vielfältigen Möglichkeiten der<br />
KEMMLIT Trennwand- und Garderobensysteme<br />
auf und hilft optimale Lösungen zu realisieren.<br />
AROTEC AG<br />
Sagistrasse 4<br />
6275 Ballwil<br />
Telefon 041 449 49 00<br />
Fax 041 449 49 19<br />
www.arotec.ch<br />
Kein Alltag zu hart für Ford-Nutzfahrzeuge<br />
Da waren Bauprofis am Werk. Das wird bei<br />
der ersten Begegnung mit einem Nutzfahrzeug<br />
von Ford offensichtlich. Tatsächlich hat<br />
Ford Handwerker und Baufachleute in die Entwicklung<br />
der Nutzfahrzeuge miteinbezogen.<br />
Das zeigt sich an den vielen cleveren Detaillösungen,<br />
wie beispielsweise der einklappbare<br />
Dachträger des Transit Custom, der viel Treibstoff<br />
spart. Oder die Verzurrösen im Transit: Sie<br />
sind an den Wänden angebracht. Das erlaubt<br />
die einfachere Befestigung des Ladeguts und<br />
der Boden lässt sich schnell wieder reinigen.<br />
Ford hat darauf geachtet, dass die Nutzfahrzeuge<br />
auch die üblichen Rempler und Stös se<br />
problemlos überstehen. So sind sie also im<br />
Einsatz und nicht in der Garage. Das hält die<br />
Betriebskosten tief, zusammen mit den neuen<br />
EcoBlue-Motoren und den langen Wartungsintervallen.<br />
Und wenn es doch ein ernster<br />
Schaden ist, helfen die Nutzfahrzeug-Profis in<br />
den Transit Center.<br />
Kein Wunder also verkauft kein anderer<br />
Hersteller mehr Nutzfahrzeuge in Europa als<br />
Ford.<br />
Ford Motor Company (Switzerland) SA<br />
Geerenstrasse <strong>10</strong><br />
8304 Wallisellen<br />
Telefon 043 233 22 80<br />
www.ford.com<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
45
INFO<br />
Nach neuer Norm zu planen lohnt sich<br />
Mehr Sicherheit für Fahrgäste wie Wartungspersonal<br />
und besserer Fahrkomfort<br />
– das bringen die neuen Normen<br />
EN 81-20/50:2014. Ab 1. September 2017<br />
sind sie für die Planung von Aufzügen verbindlich.<br />
Um Schwierigkeiten und unnötige<br />
Kosten zu vermeiden, empfehlen wir,<br />
die neuen Normen bei der Planung bereits<br />
heute anzuwenden.<br />
Text Raphael Hegglin, Foto Schindler Aufzüge<br />
Neue Normen bringen technischen Fortschritt<br />
und mehr Sicherheit – sie umzusetzen, fordert<br />
allerdings Planer, Bauherrschaften und Aufzugshersteller<br />
gleichermassen heraus. Punkto<br />
neue Aufzüge und Aufzugsmodernisierungen<br />
greifen schon heute die neuen Normen<br />
EN 81-20 / 50:2014. Sie sind mit der europäischen<br />
Aufzugsrichtlinie harmonisiert, lösen<br />
die noch geltenden Normen 81-1 / 2 ab und<br />
stellen den neusten Stand der Technik dar. Dadurch<br />
erhöht sich die Sicherheit für die Fahrgäste<br />
sowie das Wartungspersonal zusätzlich<br />
und der Fahrkomfort wird verbessert.<br />
Vorsorgen trotz Übergangsfrist<br />
Die neuen Normen sind seit 2014 in Kraft – die<br />
alten Normen EN 81-1 / 2 werden per Stichtag<br />
1. September 2017 zurückgezogen. Danach gelten<br />
nur noch die Normen EN 81-20 / 50: 2014.<br />
Auch wenn sich die neuen Normen noch in<br />
der Übergangsfrist befinden: Vorgreifen ist<br />
unbedingt empfehlenswert. Denn verzögern<br />
sich aus irgendwelchen Gründen die Bauarbeiten<br />
über den Stichtag hinaus, darf ein nach<br />
alter Norm EN 81-1 / 2 geplanter Aufzug nicht<br />
mehr in Verkehr gebracht werden. Je grösser<br />
ein Bauprojekt ist und je näher der 1. September<br />
2017 rückt, desto grösser ist also die Gefahr,<br />
dass ein nach alter Norm installierter Aufzug<br />
nicht mehr gesetzeskonform ist. Das Resultat<br />
sind dann umständliche und teure Nacharbeiten,<br />
um die Normen doch noch zu erfüllen.<br />
Schindler hat deshalb reagiert und wendet die<br />
neuen Normen schon heute an. Das schafft<br />
mehr Planungssicherheit und unvorhergesehene<br />
Kosten lassen sich vermeiden.<br />
Was beinhalten die neuen Normen im Detail?<br />
Die EN 81-20:2014 stellt neue technische<br />
Anforderungen bezüglich Konstruktion und<br />
Einbau von Aufzügen; die EN 81-50:2014 erweitert<br />
die Vorschriften zur Gestaltung, Berechnung<br />
und Prüfung von Liftkomponenten. So<br />
sind unter anderem stärkere Kabinenwände<br />
und -türen erforderlich. Sie sorgen für eine ruhigere<br />
Fahrt des Aufzuges.<br />
In der Kabine muss künftig die Verkleidung<br />
eine höhere Feuerresistenz aufweisen. Ein automatisch<br />
aufleuchtender Lichtvorhang verhindert,<br />
dass Fahrgäste durch schliessende<br />
Türen verletzt werden; zusätzlichen Stolperschutz<br />
schafft eine hellere Kabinenbeleuchtung.<br />
Und: Das manuelle Öffnen der Kabinentür<br />
im Notfall ist nur noch möglich, wenn<br />
für Fahrgäste keine Absturzgefahr in den Liftschacht<br />
besteht. Die EN 81-20/50:2014 bringen<br />
nicht nur den Fahrgästen Vorteile: Auch Wartungsarbeiten<br />
durch Servicetechniker werden<br />
sicherer.<br />
Belüftung neu geregelt<br />
Schindler stellt Planern und Aufzugsbetreibern<br />
alle relevanten Informationen zur Verfügung,<br />
damit sie normenkonform arbeiten<br />
können. Insbesondere bei der Planung des<br />
Liftschachts gilt es aufgrund der neuen Normen<br />
einiges zu beachten. So müssen zum<br />
Beispiel höhere Geländer auf dem Kabinendach<br />
und grössere Sicherheitsräume berücksichtigt<br />
werden. Die EN 81-20/50: 2014 fordern<br />
auch eine ausreichende Belüftung des Aufzugsschachts<br />
sowie Temperaturen von mindestens<br />
+ 5° C bis maximal + 40° C in Schacht<br />
und Maschinenraum.<br />
Im Gegensatz dazu entfällt mit den neuen<br />
Brandschutzrichtlinien für Aufzüge (siehe Box)<br />
die Forderung nach Schachtentrauchung mittels<br />
Brandschutzklappen. Es empfiehlt sich<br />
deshalb, eine anlagetechnische Belüftung<br />
einzuplanen.<br />
Die wichtigsten Neuerungen<br />
der neuen Brandschutzrichtlinien<br />
Seit 1. Januar 2015 sind auch die neuen<br />
Brandschutzvorschriften in Kraft. Projekte,<br />
deren Bauentscheid ab 1. Januar<br />
2015 gefällt wurden, werden nach den<br />
«Schweizerischen Brandschutzvorschriften<br />
VKF», Ausgabe 2015, ausgeführt. Die<br />
Brandschutzvorschriften haben auch<br />
Einflüsse auf die Brandschutzrichtlinien<br />
23-15 «Beförderungsanlagen» (BSR).<br />
Diese ersetzen die bisherige Brandschutzrichtlinie<br />
«Aufzugsanlagen».<br />
Die wichtigsten Anpassungen:<br />
Brandschutzklappen für die Schachtentrauchung<br />
sind nicht mehr erforderlich.<br />
Notausstieg gemäss VKF 23-15 muss<br />
mit 0,6 × 0,8 m weiterhin grösser sein<br />
als von EN 81-72 gefordert.<br />
Feuerwehraufzüge sind neu in den<br />
BSR integriert.<br />
Feuerwehraufzüge bedürfen eines<br />
Löschwasserkonzepts.<br />
Für den Weblink zu weiteren<br />
Infos über die neue<br />
Norm EN 81-20/50:2014<br />
scannen Sie den QR-<br />
Code. Anleitungen und<br />
Reader-Apps erhalten<br />
Sie kostenlos in Ihrem<br />
App Store.<br />
Brandschutzklappen für die Schachtentrauchung sind gemäss den neuen Brandschutzrichtlinien nicht mehr erforderlich.<br />
www.schindler.ch<br />
46 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
SEKUNDARSCHULHAUS SANDGRUBEN, 4058 BASEL<br />
Sekundarschulhaus Sandgruben, Basel<br />
Zusammen mit dem bestehenden Sandgrubenschulhaus spannt der Neubau einen zentralen, 3000m² grossen Hof auf. Ab November wird dieser mit Bäumen bepflanzt und um mobile Sitzgelegenheiten<br />
ergänzt, die den Jugendlichen und Lehrpersonen unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten, auch für den Unterricht, bieten.<br />
Wettbewerb 1. Rang, Sekundarschulhaus<br />
15 500 m², Dreifachturnhalle, 3900 m²<br />
Das Schulhaus Sandgruben ist Teil der 2012 lancierten<br />
Schulraumerneuerung zur Umsetzung<br />
des HarmoS-Konkordats und seit über vierzig<br />
Jahren der grösste Schulhausneubau im Kanton.<br />
Im Sinne einer pädagogischen Neuausrichtung<br />
stand die Absicht im Zentrum, die Schule<br />
als Ganzes und nicht den einzelnen Klassenverbund<br />
zum Bezugspunkt des Schulalltags zu<br />
machen. Als beziehungsreiche und vielfältig<br />
nutzbare «Möglichkeitsorte» kommt dabei den<br />
Übergangsräumen eine zentrale Bedeutung<br />
zu. Zusammen mit der bestehenden Sandgrubenschule<br />
I spannt der windmühlenförmige<br />
Neubau einen grossen Pausenhof auf. An der<br />
Schnittstelle der unterschiedlichen Trakte liegt<br />
die Haupthalle. Der Regelunterricht findet in<br />
sogenannten Lernateliers statt, einem durchlässigen<br />
Cluster aus Inputraum, Gruppenraum<br />
und Atelier mit Einzelarbeitsplätzen. Wie später<br />
in der Berufswelt, sind die Klassen altersund<br />
niveaudurchmischt. Ab Schuljahr <strong>2016</strong>/17<br />
besuchen rund 570 Schülerinnen und Schüler<br />
den Unterricht im Sekundarschulhaus Sandgruben,<br />
wovon rund ein Fünftel mit besonderen<br />
Förderangeboten. Das Gebäude soll ihnen<br />
einen stabilen Rahmen bieten, der gleichzeitig<br />
flexibel genug ist, sich mit der Gesellschaft<br />
weiterzuentwickeln und neuen Anforderungen<br />
gerecht zu werden.<br />
Stücheli Architekten AG<br />
Geschichte<br />
Für 4,5 Millionen Franken erwarb der Staat 1931<br />
die Sandgruben und das zugehörige Land mit<br />
seinen Liegenschaften. Nach einer umfangreichen<br />
Renovation 1957, die ihr ursprüngliches<br />
Gesicht wiederherstellte, bildet das Landgut<br />
Sandgrube eine wohltuend barocke Insel im<br />
um sie herum gewachsenen Quartier Wettstein,<br />
nahe an den pulsierenden Verkehrssträngen<br />
nach Deutschland und der Messe Basel mit<br />
ihrem Messeturm.<br />
Blick in die Haupthalle, die als Schnittstelle aller Gebäudetrakte<br />
das Herz der neuen Anlage bildet.<br />
Bauherrschaft<br />
Hochbauamt Basel-Stadt<br />
Bau- und Verkehrsdepartement<br />
Postfach, 4051 Basel<br />
Architektur<br />
Stücheli Architekten AG<br />
Binzstrasse 18<br />
8045 Zürich<br />
info@stuecheli.ch<br />
www.stuecheli.ch<br />
Generalplaner /<br />
Gesamtprojektleitung<br />
Andreas Akeret Baumanagement GmbH<br />
Sandrainstrasse 3<br />
Postfach 27, 3000 Bern 13<br />
Telefon 031 331 01 31<br />
Fax 031 331 01 11<br />
info@aabaumanagement.ch<br />
www.aabaumanagement.ch<br />
Elektroingenieur<br />
Pro Engineering AG /<br />
Beratende Elektro-Ingenieure<br />
Innere Margarethenstrasse 2<br />
4051 Basel<br />
Telefon 061 385 20 00<br />
Fax 061 385 20 05<br />
info@proengineering.ch<br />
www.proengineering.ch<br />
Fotografie: Roman Weyeneth, Basel<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
47
SEKUNDARSCHULHAUS SANDGRUBEN, 4058 BASEL<br />
Atelier mit persönlichen Arbeitsplätzen für selbstständiges Arbeiten.<br />
Fachunterrichtsraum für Hauswirtschaft.<br />
Inputraum – gemeinsam mit dem Atelier und einem Gruppenraum bildet er das neuartige Konzept des Lernateliers.<br />
Kaskadentreppe entlang der Schwarzwaldallee.<br />
Korridor im Erdgeschoss des Unterrichtstraks mit Ausblick zum Pausenhof.<br />
48 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
AFP Küchen AG<br />
SEKUNDARSCHULHAUS SANDGRUBEN, 4058 BASEL<br />
Ausgeführte Arbeiten:<br />
Deckenbekleidung aus Metall/Akustikdecke<br />
DWS Decken – & Wandsysteme GmbH<br />
Rüchligweg 55<br />
4125 Riehen<br />
Telefon 061 853 03 06 Fax 061 853 03 05<br />
info@dwsysteme.ch<br />
www.dwsysteme.ch<br />
Ausgeführte Arbeit: Gipserarbeiten<br />
Rodoni AG<br />
Baselmattweg 36<br />
4123 Allschwil<br />
Telefon 061 481 25 60 Fax 061 361 73 93<br />
info@rodoni-ag.ch<br />
www.rodoni-ag.ch<br />
P R O E N G INEER I N G A G<br />
B E R A T E NDE E L E K T R O - I N G E N I E U R E<br />
Innere<br />
Margarethenstrasse 2<br />
4051 Basel<br />
T +41 (0)61 385 20 00<br />
F +41 (0)61 385 20 05<br />
info@proengineering.ch<br />
www.proengineering.ch<br />
Sicher ist sicher<br />
Hagnaustrasse 27, 4132 Muttenz<br />
T +41 61 467 <strong>10</strong> 20, basel-kuechen@afpk.ch<br />
121_AFP_Zweimarkeninserate_<strong>2016</strong>_Muttenz_Eterno_128x95mm_DE_RZ.indd 1 06.09.16 <strong>10</strong>:29<br />
Zusammen mit der Bauherrschaft und den zuständigen<br />
Planern, durfte die KOCH Group AG<br />
für das Schulhaus Sandgruben eine Online-<br />
Zutrittskontrolle sowie eine mechanisch, strukturierte<br />
Schliessanlage planen und realisieren.<br />
Durch den gezielten, punktuellen Einsatz von<br />
Legic Standalone Komponenten, konnte den<br />
hohen Anforderungen der Bauherrschaft an die<br />
Systemverfügbarkeit und Flexibilität Rechnung<br />
getragen werden.<br />
Edelstahl-Apparatebau<br />
Industriestrasse 3<br />
8580 Hefenhofen TG<br />
Tel. +41(0)71 414 01 60<br />
Fax +41(0)71 414 01 65<br />
info@lieberherr.com<br />
www.lieberherr.com<br />
Container – Boxen<br />
Easy – Parkerbox<br />
Fahrradparker Easy<br />
Grüngut – Container<br />
Kompostieranlagen<br />
Poller – Programm<br />
Trinkwasserbrunnen<br />
Wir bedanken uns herzlich für die angenehme<br />
Zusammenarbeit und das uns<br />
entgegengebrachte Vertrauen.<br />
KOCH Group AG<br />
www.koch.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
baureportage_89x262.5_SchulhausSandgrubenBasel.indd 1 16.09.<strong>2016</strong> 07:17:11<br />
49
SEKUNDARSCHULHAUS SANDGRUBEN, 4058 BASEL<br />
■■<br />
Bauaufgabe<br />
Neubau Sekundarschulhaus mit Dreifachturnhalle<br />
und Ersatzneubau Doppelkindergarten<br />
■■<br />
Bauherrschaft<br />
Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt,<br />
Städtebau & Architektur,<br />
Hochbauamt<br />
■■<br />
Standort<br />
Schwarzwaldallee 161, 4058 Basel<br />
■■Auftragsart<br />
Wettbewerb, 1. Rang<br />
■■<br />
Bausumme CHF<br />
62.5 Mio.<br />
■■Anzahl Klassenzimmer<br />
27<br />
■■GF Schulhaus<br />
11 <strong>10</strong>0 m²<br />
■■<br />
GF Dreifachturnhalle<br />
3900 m²<br />
■■GF Doppelkindergarten<br />
500 m²<br />
■■<br />
Nachhaltigkeitsstandard<br />
In Anlehnung an Minergie P – Eco,<br />
SIA 2040<br />
0 20 40m<br />
Haupthalle mit Terrakotta-Teppich der Künstlerinnen<br />
Claudia und Julia Müller.<br />
Situation Mst. 1:2000<br />
Dreifachturnhalle<br />
Aula, Mensa und Räumlichkeiten für die Tagesstrukturen sind in einem grossen Raum untergebracht,<br />
der sich je nach Bedarf durch Schiebewände unterteilen lässt.<br />
50 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
SEKUNDARSCHULHAUS SANDGRUBEN, 4058 BASEL<br />
Heute beherbergt das Landgut Sandgrube einen<br />
der Studienorte der Pädagogischen Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz. In der Nachbarschaft<br />
des ehrwürdigen Landguts wurden<br />
ab 1949 zwei Schulhäuser errichtet, die den<br />
alten Flurnamen Sandgruben übernahmen.<br />
Die Sandgrubenschule I wurde von den Architekten<br />
Schneider & Gürtler 1949–1951 erbaut.<br />
Die winkelförmige Baute Sandgruben I bestand<br />
ursprünglich aus einem viergeschossigen<br />
Hauptbau, der quer zur Schwarzwaldallee<br />
situiert ist, und einem langgestreckten,<br />
eingeschossigen Trakt mit zwei schmalseitig<br />
zusammengebauten Turnhallen, parallel zur<br />
selben Strasse hin, der für den Neubau des<br />
Sekundarschulhauses Sandgruben rückgebaut<br />
wurde. Der als Einbünder ausgebildete<br />
Hauptbau hat die Schulräume zum Pausengarten<br />
hin orientiert. Die beiden Schulbauten<br />
bildeten gewissermassen einen «offenen<br />
Rand» des ehemaligen Landgutes Sandgrube<br />
zur Schwarzwaldallee hin. Ab 1956 folgten die<br />
vom Architekt Beckmann geplante Schulanlage<br />
Sandgruben II und in direkter Nachbarschaft<br />
der Bau der neuen Gewerbeschule von<br />
Architekt Hermann Baur. 1964 kam schliesslich<br />
das Schulhaus Vogelsang dazu, welches innerhalb<br />
der Gegebenheiten von Wohnbebauungen,<br />
den Bauten der Gewerbeschule und der<br />
Sandgrubenschule die vorhandenen Spiel-,<br />
Sport- und Turnplätze in möglichst grossem<br />
Ausmass zu erhalten versuchte.<br />
Städtebau<br />
Die neue Sekundarschule ist eingebunden in<br />
den bestehenden Dreiklang der Schulanlagen<br />
zwischen Hauptbau Schulhaus Sandgruben I,<br />
Schulhaus Vogelsang und der Gewerbeschule.<br />
Der windmühlenförmige Grundriss gliedert<br />
sich in die drei Trakte: Spezialtrakt mit Fachunterrichtszimmern<br />
in den Obergeschossen und<br />
Aula/Mensa im Erdgeschoss, Unterrichtstrakt<br />
mit Lernateliers in den Obergeschossen und<br />
Lehrer- und Förderbereich im Erdgeschoss sowie<br />
Dreifachturnhalle mit separatem Zugang<br />
für externe Nutzergruppen und Räumlichkeiten<br />
für den Turnverein. Gemeinsam mit dem<br />
Schulhaus Sandgruben I, das bis Sommer 2017<br />
vom gleichen Planerteam saniert wird, und<br />
Fachunterrichtsraum für das Werken. Alle Unterrichtsräume<br />
– selbst das Werken – befinden sich in den Obergeschossen.<br />
dem Ersatzneubau des Doppelkindergartens<br />
umfasst der Neubau einen ruhigen, 3000 m²<br />
grossen Hof. Mit Bäumen bepflanzt und mobilen<br />
Sitzelementen möbliert, wird er den Jugendlichen<br />
und Lehrpersonen unterschiedlichste<br />
Nutzungsmöglichkeiten bieten, nicht<br />
zuletzt auch für den Unterricht. Auf die starke<br />
Lärmbelastung durch die Autobahn reagiert<br />
das Projekt durch die Konzeption des Spezialtrakts<br />
als Einbünder mit Ausrichtung der Unterrichtszimmer<br />
zum Hof. Sämtliche Räume<br />
für den Regelunterricht, die weit mehr Flexibilität<br />
erfordern als die Fachunterrichtszimmer,<br />
sind hingegen im Unterrichtstrakt untergebracht.<br />
Sollte sich das Konzept der Lernateliers<br />
nicht bewähren, könnte jedes Lernatelier<br />
nachträglich zu konventionellen Unterrichtsräumlichkeiten<br />
mit drei Klassenzimmern und<br />
zwei Gruppenräumen umgebaut werden. Als<br />
öffentlicher Ort und Bau trägt die Schule über<br />
ihre Ausdrucksqualität und Identifikationsstiftung<br />
zum gesamten Schulareal Sandgruben<br />
bei.<br />
Treppe im Unterrichtstrakt mit Blick in einen Inputraum.<br />
www.erne.ch<br />
baut Zukunft.<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
51
INFO<br />
Acrylglas und Kunststoff-Technik<br />
Acrylglas in Form und Vollendung ist nun<br />
schon seit 50 Jahren das Metier der IMFELD<br />
AG. In dem modern eingerichteten Werk in<br />
Sarnen fertigt die Firma als eigenständiges<br />
Unternehmen Produkte aus Acrylglas und allen<br />
anderen herkömmlichen Kunststoffen. Ein<br />
kaum zu erahnendes Potenzial an mechanischen<br />
und thermischen Bearbeitungsmöglichkeiten<br />
lässt aus diesen Werkstoffen perfekte<br />
Objekte entstehen.<br />
Brillanz am Bau<br />
Schutzvorrichtungen im Maschinenbau<br />
Prototypenbau<br />
Windschutzscheiben<br />
Lärmschutz<br />
Industriestrasse 20<br />
6060 Sarnen<br />
Telefon 041 666 00 50<br />
Fax 041 666 00 51<br />
www.imfeld-acryl.ch<br />
DACHCOM<br />
Deine Fantasie. Dein Charakter. Deine Elbau. Küchen mit Charakter. elbau.ch<br />
52 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
2. Bauen+Wohnen – BERNEXPO<br />
Rat und Tat für das Zuhause<br />
Messe 2. Bauen+Wohnen<br />
zeitgleich mit Bau+Energie-Messe<br />
Datum 8. – 11. Dezember <strong>2016</strong><br />
Öffnungszeiten Do – Sa <strong>10</strong> – 18, So <strong>10</strong> – 17<br />
Ort BERNEXO<br />
Infos www.bauen-wohnen.ch<br />
Vom 8. bis 11. Dezember <strong>2016</strong> heissen 350<br />
Aussteller zur 2. Bauen+Wohnen in Bern<br />
willkommen. Die Messe für Bauen, Renovieren<br />
und Wohnen zeigt die ganze Vielfalt<br />
rund um das schöne Zuhause. Das riesige<br />
Angebot spricht Eigenheimbesitzer,<br />
zukünftige Bauherrschaften, Architekten<br />
und die ganze Familie an. Sie findet zusammen<br />
mit der Bau+Energie Messe in drei Hallen<br />
der Bernexpo statt.<br />
«Für den interessierten Mieter, jeden Hausbesitzer<br />
bis zum Bauspezialisten ist ein Besuch<br />
in der Bernexpo ein Muss», so Messeleiter<br />
Marco Biland, «unsere Messen geben<br />
Rat zur Tat.» In drei Hallen kann man sich sowohl<br />
zum energieeffizienten Bauen, an Kongressveranstaltungen<br />
als auch über die Trends<br />
beim Renovieren informieren. Im Fokus der<br />
Bauen+Wohnen stehen Küche, Bad, Innenausbau,<br />
Haustechnik, Wohnraumfeuer und der<br />
Bereich Eigenheim mit Immobilienangeboten.<br />
Jedes Bad ein Kunststück<br />
Offene Bäder liegen nach wie vor im Trend.<br />
Eine kluge Planung von der Aufteilung bis zur<br />
Materialwahl lohnt sich. Die Projektbäder von<br />
BadeWelten polarisieren und sind an den Baumessen<br />
Kult. Zehn neuste Badkompositionen<br />
werden, ergänzt mit einem vielfältigen Wellnessangebot<br />
an Whirlpools und Saunen, als<br />
einzelne Kunststücke zu bestaunen sein.<br />
Sonderschau «Smart Living & Multimedia»<br />
Von der Bauplanung über Innendesign werden<br />
alle Bereiche des modernen Wohnens<br />
abgedeckt. Deshalb ist das Unternehmen<br />
Kilchenmann AG mit ihrer Sonderschau und<br />
Fachvorträgen erneut präsent. Sie zeigt das<br />
intelligente Wohnen mit smarter Haustechnik<br />
und Multimedia anhand einer simulierten<br />
Wohnsituation auf. So können die Besucher<br />
Smart Living vor Ort ausprobieren und<br />
kennen lernen.<br />
Inspiration für das Eigenheim: Die Bauen+Wohnen bietet reichlich Nahrung für Veränderungen rund ums Haus.<br />
Gratis-Fachvorträge<br />
Zusätzliche Nahrung hält das spannende Vortragsprogramm<br />
bereit. Der Branchenverband<br />
Küche Schweiz erklärt in täglichen Vorträgen<br />
den Planungsweg zur perfekten Küche. Bodenlegermeister<br />
Ralph Mühlebach vom Verband<br />
BodenSchweiz beleuchtet den Boden<br />
als Gestaltungselement, während Feng-Shui-<br />
Fachexpertin Barbara Rüttimann Tipps für das<br />
Homestyling im Bauen und Wohnen verrät.<br />
Organisation<br />
ZT Fachmessen AG<br />
Telefon 056 204 20 20<br />
info@fachmessen.ch<br />
www.fachmessen.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
53
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
BAU Foren: Lösungen für die Zukunft des Bauens<br />
aus? Welche Faktoren stehen dabei im Fokus?<br />
Welche Chancen bietet der Bestand? Welche<br />
zukunftsorientierten Nutzungskonzepte gibt<br />
es – für das einzelne Gebäude ebenso wie für<br />
das Quartier, die Stadt und die Region? Die<br />
Fassade entwickelt sich immer mehr zur multifunktionellen<br />
Gebäudehülle. Welche Chancen<br />
bieten «mitdenkende» Fassadensysteme?<br />
Der Systembau, früher kaum beachtet, erlebt<br />
dank moderner Planungsmethoden und innovativer<br />
Fertigungstechniken eine Renaissance.<br />
Was heisst «Bauen für alle» in einer<br />
globalisierten Welt? Und welche Perspektiven<br />
eröffnen digitale Planungsmethoden der<br />
Baubranche?<br />
Das Planen und Bauen wird immer komplexer,<br />
anspruchsvoller. Globalisierung,<br />
Digitalisierung, demografischer Wandel,<br />
Urbanisierung, Ressourcenverknappung,<br />
Energiewende, Energie- und Ressourceneffizienz,<br />
Recycling: Die Herausforderungen<br />
für die Bauwirtschaft sind so vielfältig, dass<br />
sie nur im Zusammenwirken aller Beteiligten<br />
und durch die Anwendung neuer Materialien<br />
und Technologien zu lösen sind.<br />
Lösungen für die Zukunft des Bauens präsentieren<br />
Experten aus aller Welt in den<br />
BAU-Foren A4, C2 und B0.<br />
Sieben gute Gründe für den Besuch<br />
der BAU<br />
■■einmalige Präsenz von Marktführern<br />
und Marken<br />
■■alle wichtigen Gewerke, Produkte,<br />
Materialien an einem Ort<br />
■■weltgrösste Fachmesse für Architekten<br />
und Ingenieure<br />
■■<br />
Innovationen der Hersteller im 2-Jahres-Rythmus<br />
der BAU<br />
■■Die Zukunft des Bauens in Foren und<br />
Sonderschauen<br />
■■Dialog aller, die am Planen, Bauen<br />
und Gestalten beteiligt sind<br />
■■Magnet München – Weltstadt mit<br />
Herz!<br />
Forum A4: Architekt und<br />
Industrie im Dialog<br />
Das Forum in Halle A4 beleuchtet die Rolle<br />
des Architekten in Gegenwart und Zukunft.<br />
Das Forum ist zweigeteilt. Den Vormittag bzw.<br />
Mittag gestaltet die BAU in Kooperation mit<br />
den Architektur-Fachzeitschriften XIA und<br />
AIT sowie dem Bund Deutscher Innenarchitekten<br />
BDIA. Täglich zwischen 11:00 und 14:00<br />
Uhr gibt es einen spannenden Austausch zwischen<br />
Architekten und Herstellern aus der<br />
Baubranche zu aktuellen Themen. Drei Referenten<br />
aus international renommierten Architekturbüros<br />
sowie drei Vertreter aus der<br />
Industrie werden über neue Entwicklungen<br />
und Trends berichten und diskutieren. Die<br />
Themen sind vielfältig. Sie erstrecken sich<br />
von Wohnraum für Flüchtlinge und Migranten<br />
über modulare Bausysteme und BIM bis<br />
hin zu den konstruktiven Möglichkeiten des<br />
Baustoffs Holz, Nutzungskonzepte im öffentlichen<br />
Raum sowie effiziente «easy-lowcost-<br />
Gebäude.»<br />
Forum A4: Detail research –<br />
Building the Future<br />
An sechs Nachmittagen präsentiert das Forum<br />
«Building the Future» von DETAIL research<br />
praxisbezogene internationale und<br />
interdisziplinäre Forschungsprojekte für das<br />
Bauen der Zukunft. Namhafte Referenten geben<br />
Einblick in ihre Forschungstätigkeiten:<br />
Wie sieht das smarte Gebäude der Zukunft<br />
Forum C2: Die Zukunft des Bauens<br />
Im Forum «Zukunft des Bauens», das die BAU<br />
in Kooperation mit der Bauwelt und der DBZ<br />
präsentiert, werden wieder namhafte Planer<br />
und Architekten anhand von Projektbeispielen<br />
erläutern, wie das Bauen und Gestalten<br />
der Zukunft aussieht. Täglich wechselnd geht<br />
es um aktuelle Themen.:<br />
smart building materials: Hier geht es um<br />
die Integration von verschiedenen Materialien<br />
z.B in Fassaden, die adaptiv auf unterschiedliche<br />
äussere Einflüsse reagieren<br />
können.<br />
BIM: Was wird in Deutschland mit dem<br />
Planungstool BIM bereits realisiert und<br />
wo liegen noch immer Hemmnisse und<br />
Schwierigkeiten? Um diese Fragestellungen<br />
geht es.<br />
Grossprojekte: Anhand von spektakulären<br />
Beispielen werden die Mechanismen und<br />
Strategien gezeigt, die zur erfolgreichen<br />
Umsetzung erforderlich sind.<br />
Wohnen: Der Bedarf an bezahlbaren<br />
Wohnraum steigt. Gefragt sind deshalb<br />
Ideen für serielles und modulares Bauen<br />
sowie innovative Wohnungsbaukonzepte,<br />
die sowohl flexible Grundrisse ermöglichen,<br />
als auch energetische Anforderungen<br />
erfüllen.<br />
The next big thing: Was wird in den kommenden<br />
Jahren in der Architektur zum<br />
«next big think» hinter dem «one more<br />
thing»<br />
Emerging stars, emerging markets: Wo liegen<br />
für junge Architekturbüros die Märkte<br />
der Zukunft? Wie erkennt man diese und<br />
wie erschliesst man sie mit Erfolg. Vorgestellt<br />
werden entsprechende Strategien.<br />
Forum B0: Von der Vision in die Praxis<br />
Im Forum B0 arbeiten gleich drei Institutionen<br />
zusammen: Das Bundesministerium für<br />
54 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,<br />
die Fraunhofer Allianz Bau und der Bundesverband<br />
Altbauerneuerung.<br />
Das Bundesministerium berichtet in verschiedenen<br />
Vorträgen über Forschungs- und<br />
Förderinitiativen sowie über politische Zielsetzungen<br />
und gesetzliche Grundlagen. Die<br />
Fraunhofer Allianz Bau, bestehend aus 14 Instituten,<br />
stellt einen Teil ihrer Forschungsarbeit<br />
anhand konkreter Projekte vor.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Forum<br />
ist die Modernisierung und Instandhaltung<br />
von Gebäuden. In den Vorträgen des BAKA<br />
Bundesverband Altbauerneuerung geht es darum,<br />
wie die grossen Herausforderungen der<br />
Zukunft in bestehenden Gebäuden zu lösen<br />
sind. Auch im Forum B0 steht jeder Tag unter<br />
einem anderen übergeordneten Thema. Es<br />
geht u.a. um das digitale Planen und Bauen,<br />
um das energieeffziente Bauen sowie um die<br />
Vernetzung von Häusern und Quartieren. Der<br />
Mittwoch richtet sich an die Immobilienwirtschaft,<br />
der Freitag an Studenten.<br />
Mehr Informationen zu Themen und<br />
Referenten unter:<br />
www.bau-muenchen.com/foren<br />
Über die BAU<br />
Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien<br />
und Systeme, ist die grösste und bedeutendste<br />
Veranstaltung der Branche. Die<br />
nächste BAU findet vom 16. bis 21. Januar 2017<br />
auf dem Gelände der Messe München statt.<br />
Termin: 16. – 21. Januar 2017<br />
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 9:30<br />
– 18:00, Samstag 9:30 – 17:00<br />
ca. 185 000 m² Ausstellungsfläche (alle<br />
17 Messehallen sowie das komplette Congress<br />
Center belegt)<br />
voraussichtlich mehr als 2000 Aussteller<br />
(davon über 30 Prozent internationale<br />
Beteiligung)<br />
voraussichtlich mehr als 250 000 Besucher<br />
Erwartet werden rund 2000 Aussteller aus<br />
über 40 Ländern sowie etwa 250 000 Besucher<br />
aus aller Welt. Auf rund 185 000 m² Fläche<br />
– das Gelände ist seit Jahren komplett ausgebucht<br />
– präsentiert die BAU Architektur, Materialien<br />
und Systeme für den Wirtschafts-,<br />
Wohnungs- und Innenausbau im Neubau und<br />
im Bestand. Sie führt, weltweit einmalig, alle<br />
zwei Jahre die Marktführer der Branche zu<br />
dieser Gewerke übergreifenden Leistungsschau<br />
zusammen.<br />
Mit mehr als 60 000 Planern ist die BAU zugleich<br />
die weltgrösste Fachmesse für Architekten<br />
und Ingenieure. Das Angebot ist nach<br />
Baustoffen sowie nach Produkt- und Themenbereichen<br />
gegliedert.<br />
Die zahlreichen attraktiven Veranstaltungen<br />
des Rahmenprogramms, darunter hochkarätige<br />
Foren mit Experten aus aller Welt, runden<br />
das Messeangebot ab.<br />
Offizielle Schweizer Vertretung<br />
BTO Solutions Schürch<br />
Pflanzschulstrasse 3<br />
8400 Winterthur<br />
Telefon 044 350 36 02<br />
Fax 044 350 27 94<br />
info@bto-solutions.ch<br />
www.bto-solutions.ch<br />
Die Suva geht in die Schule<br />
Lernende haben ein höheres Berufsunfallrisiko<br />
als die übrigen Arbeitnehmenden.<br />
Um Jugendliche möglichst früh für Risiken<br />
und deren Folgen zu sensibilisieren, hat die<br />
Suva in Zusammenarbeit mit Lehrpersonen<br />
Schulungsunterlagen für Berufsfachschulen<br />
lanciert. Zentrales Präventionsinstrument<br />
ist die Gratiszeitung «top TODAY» im<br />
Tabloid-Format.<br />
Um Lernende dabei zu unterstützen, mit Risiken<br />
kompetent umzugehen, haben Peter<br />
Wyss und Rolf Bachmann, zwei erfahrene Berufsfachschullehrer<br />
vom Berufsbildungszentrum<br />
Bau & Gewerbe Luzern, in Zusammenarbeit<br />
mit der Suva neue Schulungsunterlagen<br />
geschaffen. Diese sind schweizweit für den<br />
Einsatz in Berufsfachschulen vorgesehen.<br />
Neue Gratiszeitung in der Schweiz<br />
Die Schulungsunterlagen bestehen aus der<br />
Gratiszeitung «top TODAY» sowie aus einem<br />
Lehrbuch mit dem Titel «Risiken und Risikokompetenz».<br />
«top TODAY» zeigt im Tabloid-<br />
Format eine Vielzahl von Risiken aus dem Alltag<br />
junger Menschen auf. «Die Artikel schaffen<br />
in der Klasse einen einfachen Einstieg in unterschiedlichste<br />
Themen, die alle Lernenden<br />
etwas angehen», sagt Peter Wyss, Berufsfachschullehrer<br />
im Berufsbildungszentrum Bau &<br />
Gewerbe Luzern.<br />
Mit dem Lehrbuch «Risiken und Risikokompetenz»<br />
werden die Lernenden im Fach Allgemeinbildender<br />
Unterricht Schritt für Schritt an<br />
verschiedene Gefahren herangeführt. In fünf<br />
Modulen erhalten die Berufsfachschülerinnen<br />
und -schüler das nötige Rüstzeug für einen gesunden<br />
Umgang mit Risiken und eine unfallfreie<br />
Lehrzeit.<br />
Vom Betrieb in die Berufsfachschulen<br />
Seit dem Start der Kampagne «Sichere Lehrzeit»<br />
vor drei Jahren unterstützt die Suva die<br />
Lehrbetriebe mit Arbeitsheften, die spezifische<br />
Informations- und Einsatzmittel enthalten.<br />
Darin findet sich alles, womit Betriebe ihre<br />
Lernenden am Arbeitsplatz für eine sichere<br />
Lehrzeit schulen und sensibilisieren können.<br />
Neu weitet die Suva die Kampagne «Sichere<br />
Lehrzeit» auf die Berufsfachschulen aus.<br />
Die Zeitung «top TODAY» stellt die Suva in<br />
gedruckter Form kostenlos zur Verfügung. Alle<br />
weiteren Unterlagen sind ebenfalls gratis und<br />
können als PDF auf www.suva.ch/lehrzeit heruntergeladen<br />
werden.<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong><br />
55
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
Alle Aspekte der Sicherheit<br />
Während der SECURITE LAUSANNE <strong>2016</strong><br />
werden alle Aspekte der Sicherheit beleuchtet.<br />
Die sieben Halbtagesmodule des<br />
begleitenden FORUM SECURITE ergänzen<br />
die Messethemen mit einer Fülle an hochstehenden<br />
und neutral aufbereiteten Fachinformationen.<br />
Vom 2. bis 4. November <strong>2016</strong> versammelt sich<br />
die Westschweizer Sicherheitsbranche in der<br />
Expo Beaulieu Lausanne zu ihrem wichtigsten<br />
Branchentreffpunkt: der SECURITE LAU-<br />
SANNE <strong>2016</strong>. «Die Messe entwickelt sich sehr<br />
erfreulich», sagt Messeleiter Heinz Salzgeber.<br />
«Die Aussteller der SECURITE LAUSANNE <strong>2016</strong><br />
Und ebenso gut besuchte Messestände im 2014.<br />
belegen mehr Fläche als noch bei der letzten<br />
Austragung im Jahr 2014, was ganz besonders<br />
unter dem Aspekt der angespannten<br />
Wirtschaftslage ein starkes Zeichen ist.»<br />
Wissen, Fortbildung und Networking<br />
Ein zentraler Bestandteil der Fachmesse sind<br />
die kostenlosen aber qualitativ sehr hochstehenden<br />
Referate des begleitenden FORUM SE-<br />
CURITE. Die Halbtagesmodule mit einer Fülle<br />
an neutral aufbereiteten Fachinformationen<br />
ergänzen die Themenbereiche der Messe mit<br />
aktuellen News und ziehen Zuhörer in Massen<br />
an: während der letzten Messe im Jahr 2014<br />
kamen rund 900 Teilnehmer. Auch in diesem<br />
Jahr beteiligen sich die wichtigsten Branchenverbände<br />
an der Konzeption der Themenblöcke<br />
und mehrere Verbände und Organisationen<br />
vergeben Fortbildungspunkte für die<br />
Teilnahme am FORUM SECURITE.<br />
Neu wird dieses Jahr am Mittwochnachmittag<br />
der «Young Professionals» Award <strong>2016</strong> vergeben.<br />
ASIS und die Ecole des Sciences Criminelles<br />
der Universität Lausanne sind für die<br />
Vergabe dieses Preises verantwortlich.<br />
Detailliertes Programm ist online<br />
Das FORUM SECURITE <strong>2016</strong> umfasst sieben<br />
verschiedene Module, darunter Themen wie:<br />
Aktuelle Bedrohungslage und Sicherheitsdienstleister,<br />
Arbeitssicherheit im Unternehmen,<br />
aktuelle Brandtechnik, Naturgefahren<br />
– Bauen in Gefahrenzonen, die öffentliche Sicherheit<br />
in Zeiten von Big Data, neue Aspekte<br />
des Brandschutzes sowie Sicherheit und IP.<br />
Namhafte und hochqualifizierte Referenten<br />
sprechen über die neusten Trends und geben<br />
praxisnahe Anregungen und Hilfestellungen.<br />
Um einen garantierten Sitzplatz im FORUM<br />
zu haben, ist eine Anmeldung für die entsprechenden<br />
Referate empfohlen. Anmeldemöglichkeiten<br />
und das detaillierte Programm zum<br />
FORUM SECURITE <strong>2016</strong> gibt es unter www.securite-expo.ch/htm/forum.htm.<br />
Durchgehend gut besuchte und hochstehende Referate im FORUM SECURITE 2014.<br />
Exhibit & More AG<br />
Bruggacherstrasse 26, Postfach 185<br />
8117 Fällanden-Zürich<br />
Telefon 044 806 33 99<br />
Fax 044 806 33 43<br />
info@securite-expo.ch<br />
www.securite-expo.ch<br />
56 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2016</strong>
4 World Trade Center, New York<br />
Wir bewegen.<br />
In St. Gallen und im weiteren Umkreis.<br />
Täglich nutzen weltweit mehr als 1 Milliarde Menschen Aufzüge, Fahrtreppen<br />
und innovative Mobilitätslösungen von Schindler. Hinter unserem Erfolg stehen<br />
57 000 Mitarbeitende auf allen Kontinenten.<br />
www.schindler.ch
Genau hier haben Sie das<br />
alles aufgebaut.<br />
Und genau hier sind wir mit<br />
unseren Sicherheitssystemen<br />
vor Ort.<br />
Um Ihre Infrastruktur funktionstüchtig zu halten und Ihre Mitarbeiter<br />
vor Gefahren zu schützen brauchen Sie Lösungen, die auf Sie<br />
zugeschnitten sind. Profitieren Sie von unserer Beratung, unseren<br />
innovativen technischen Komponenten und einer fachgerechten Ausführung<br />
vor Ort – eben: genau auf Sie abgestimmt. Wir geben Ihnen Sicherheit.<br />
Robert Bosch AG, Bosch Sicherheitssysteme Schweiz Telefon 044 846 66 66.<br />
www.boschbuildingsecurity.ch