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BOLD THE MAGAZINE No.26

PRÄZISION SPECIAL TOPIC: TECHNIK | JUNKERS F13: RÜCKKEHR EINER LEGENDE | INTERVIEW: RENÉE ZELLWEGER | NEW FASHION | COOL STUFF | BEST PLACES | SRI LANKA: AUF DEN SPUREN DER STELZENFISCHER

PRÄZISION

SPECIAL TOPIC: TECHNIK | JUNKERS F13: RÜCKKEHR EINER LEGENDE | INTERVIEW: RENÉE ZELLWEGER | NEW FASHION | COOL STUFF | BEST PLACES | SRI LANKA: AUF DEN SPUREN DER STELZENFISCHER

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LIFESTYLE | FASHION | DESIGN | MOTION | TRAVEL | ART D 4.80 EUR | AT 5.50 EUR | CH 8.50 CHF No. 26<br />

WWW.<strong>BOLD</strong>-<strong>MAGAZINE</strong>.EU<br />

<strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

PRÄZISION<br />

SPECIAL TOPIC: TECHNIK | JUNKERS F13: RÜCKKEHR EINER LEGENDE | INTERVIEW: RENÉE ZELLWEGER<br />

NEW FASHION | COOL STUFF | BEST PLACES | SRI LANKA: AUF DEN SPUREN DER STELZENFISCHER


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effektiver Jahreszins: 2,99 %, 35 monatl. Raten à 199,00 !. 3 Ein unverbindliches Angebot von Lexus Financial Services (eine Geschäftsbezeichnung der Toyota Kreditbank GmbH, Toyota-<br />

Allee 5, 50858 Köln). Nur bei teilnehmenden Lexus Vertragshändlern. Das Finanzierungsangebot entspricht dem Beispiel nach §6a Abs. 4 PAngV. 4 Unverbindliche Preisempfehlung der Toyota<br />

Deutschland GmbH (Lexus Division, Toyota-Allee 2, 50858 Köln) per Februar 2016, inkl. MwSt., zzgl. Überführung. 5 Das Finanzierungsangebot und die Wechsel-Prämie gelten nur bei Inzahlungnahme<br />

Ihres mindestens 4 Monate auf Sie oder ein Mitglied Ihres Haushalts zugelassenen Gebrauchtwagens (außer Lexus) und bei gleichzeitiger Finanzierung eines Lexus NX 300h Grundversion. Sämtliche<br />

Angebote gelten bei Kauf bzw. Inzahlungnahme, Antrag und Genehmigung bis zum 31.12.2016. Individuelle Preise und Finanzangebote bei den teilnehmenden Lexus Vertragshändlern.


Das geht<br />

doch<br />

besser<br />

Sound-Desaster #28<br />

„Hält kaum noch“<br />

Sound-Desaster #30<br />

„Kabelsalat“<br />

Sound-Desaster #14<br />

„Tassen-Bass“


Sound-Desaster #15<br />

„Cinch-Clinch“<br />

Sound-Desaster #09<br />

„Schlechte Verbindung“<br />

Erlebe besseren<br />

Sound auf<br />

sonos.com<br />

Sound-Desaster #02<br />

„MacGyver“


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Motive hochgeladen und auf Tapete gebracht oder Bilder aus einer unendlich großen<br />

Auswahl an vorgefertigten Foto- und Designermotiven ausgewählt werden.


INHALT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 11<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

INHALT<br />

EINSTIEG<br />

TRAVEL<br />

Präzision<br />

Alles andere als nur ungefähr<br />

12<br />

Auf den Spuren der Stelzenfischer:<br />

Sri Lanka<br />

48<br />

LIFESTYLE<br />

Die Rückkehr einer Legende:<br />

Junkers F13<br />

38<br />

Das Beste vom Besten:<br />

Best Places<br />

TREND<br />

58<br />

ART<br />

Renée Zellweger<br />

Interview<br />

22<br />

Begehrenswert<br />

Cool Stuff<br />

DESIGN<br />

70<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> No. 26<br />

Fotograf: A. Ortner<br />

Model: Clara (Louisa Models)<br />

Make-Up & Hair: S. Stölzle<br />

Styling: L. Lajos<br />

Outfit: Antoinette<br />

Inspirierend:<br />

Contemporary Art Ruhr<br />

Vorschau Ausstellungen<br />

FASHION<br />

New Elegance<br />

080 Barcelona Fashion<br />

Modern and Trendy<br />

MOTION<br />

Neue Perspektive, neues Leben:<br />

Der neue SEAT Ateca<br />

28<br />

37<br />

14<br />

34<br />

84<br />

66<br />

Elegant und kreativ:<br />

Huawei MateBook<br />

80<br />

DIE LETZTE SEITE<br />

Impressum<br />

90<br />

<strong>BOLD</strong> ONLINE<br />

Mehr <strong>BOLD</strong>:<br />

www.bold-magazine.eu<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> App:<br />

Gratis im iTunes Store (Apple) oder bei<br />

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Elegante Präzision für’s Handgelenk: BOVET 1822,<br />

19 Thirty Fleurier in Gold (www.bovet.com)


ALLES ANDERE<br />

ALS NUR UNGEFÄHR<br />

PRÄZISION<br />

AUTOR: H. G. TEINER<br />

Genaue Funktion. Ingenieurskunst „at<br />

it’s best“. Haargenau und akkurat. Gründlichkeit.<br />

„German Precision at 4 Percent“<br />

– so wirbt ein deutscher Hersteller alkoholischer<br />

Brauereiprodukte in England<br />

für sein Getränk. Bierpräzision, Aha.<br />

Nahe dran an der perfekten Werbung?<br />

Wohl eher nicht.<br />

Annähernd, ungefähr, irgendwie, wirdschon-passen:<br />

All diesen sich durchlavierenden<br />

Ausdrücken eines sich<br />

nicht präzise Festlegen-Könnens (oder<br />

-Wollens) steht ein sich ultimativ bekennender<br />

Begriff entgegen: Präzision. Er ist<br />

der Wille zu einer fixen Aussage, zu einer<br />

endgültigen Lösung, setzt der unentschlossenen<br />

Windigkeit eine Grenze.<br />

Präzision entscheidet alles: Zuverlässigkeit,<br />

Dauerhaftigkeit und Formvollendung.<br />

Abraham Lincoln, der 16. Präsident<br />

der USA, gibt uns mit auf den Weg:<br />

„Wenn ich acht Stunden Zeit hätte, einen<br />

Baum zu fällen, würde ich sechs Stunden<br />

die Axt schleifen.“<br />

Präzise wie ein Uhrwerk, verlässlich<br />

wie eine Schweizer Uhr oder ein Motor,<br />

präzise aus einem Block gefräst. Feinmechanik<br />

und hundertstel Millimeter<br />

Genauigkeit. Auch die Top-Maschinenbauer,<br />

Ingeneure und Uhrenmanufakturen<br />

leben von ihrem Ruf, Präzision<br />

für einen anspruchsvollen Weltmarkt<br />

herzustellen. Ein Ruf, der im härter<br />

werdenden internationalen Konkurrenzkampf<br />

täglich auf’s Neue verteidigt<br />

werden muss.<br />

Ein genauer Zeitbegriff und die damit<br />

verbundene Pünktlichkeit ist ein weiterer<br />

Aspekt der Präzision und darüberhinaus<br />

ein exportfähiges Kulturgut. Dem englischen<br />

Schriftsteller und Vertreter des<br />

kultivierten Snobismus, Oscar Wilde,<br />

hätte dies wahrscheinlich nicht so<br />

sehr gefallen, er war der Überzeugung:<br />

„Pünktlichkeit stiehlt uns die beste Zeit.“<br />

Dass Präzision auch Popkultur sein kann,<br />

zeigt die erste Solid State-Quarzuhr, eine<br />

futuristische Pulsar der Hamilton Watch<br />

Company (USA) mit roten LEDs – die<br />

Anzeige leuchtete nur auf Knopfdruck.<br />

Zur stylischen Ikone wurde das Modell<br />

durch einen Auftritt in der Anfangssequenz<br />

des James Bond-Films „Live<br />

and Let Die“ (1973). Zeitmesser, wie<br />

zum Beispiel die goldene BOVET 1822,<br />

verleihen ihren Trägern und Trägerinnen<br />

seit jeher das solide Image des Schönen<br />

und Verlässlichen, verbunden mit einem<br />

Bekenntnis zu einem bestimmten Lifestyle<br />

und zu bleibenden Werten in einer<br />

sich immer schneller drehenden Welt.<br />

Dem eleganten und stilsicheren Oscar<br />

Wilde würde das wiederum gefallen.


<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 15<br />

NEW<br />

ELEGANCE<br />

FASHION<br />

FOTOGRAF: A. ORTNER<br />

Mantel: Antoinette<br />

Pullover: Hugo<br />

Tasche: Hermès<br />

Link zum Fotografen:<br />

www.andreasortner.com<br />

Make-Up & Hair: S. Stölzle | Styling: L. Lajos<br />

Model: Clara (Louisa Models)


16 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

FASHION | NEW ELEGANCE<br />

linke Seite<br />

Mantel: Antoinette<br />

Schmuck: Hennes & Mauritz (H&M)<br />

rechte Seite<br />

Mantel: Antoinette<br />

Handschuhe: Roeckl


FASHION | NEW ELEGANCE<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 19<br />

linke Seite<br />

Mantel: Antoinette<br />

Handschuhe: Roeckl<br />

rechte Seite<br />

Mantel: Antoinette<br />

Hose: Zara<br />

Handschuhe: Roeckl


20 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

FASHION | NEW ELEGANCE<br />

linke Seite<br />

Mantel: Antoinette<br />

Ring: Hennes & Mauritz (H&M)<br />

rechte Seite<br />

Jacke: Antoinette<br />

Hose: Ana Alcazar<br />

Schuhe: Alexander McQueen


RENÉE<br />

ZELLWEGER<br />

INTERVIEW<br />

AUTOR: J. M. BRAIN<br />

Lange war Renée Zellweger von der Bildfläche verschwunden, die US-amerikanische<br />

Schauspielerin wurde durch „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ als sympathischer<br />

Moppel bekannt. Für ihre Rolle in „Unterwegs nach Cold Mountain“ erhielt sie<br />

schließlich den begehrten Oscar. <strong>BOLD</strong> sprach mit Zellweger bei der Präsentation ihres<br />

neuesten Werkes „Bridget Jones’ Baby“ in Berlin.


24 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW<br />

Renée Kathleen Zellweger kam 1969<br />

in Baytown, Texas (USA) auf die Welt.<br />

Die Tochter eines Schweizer Ingenieurs<br />

und einer Norwegerin hat einen älteren<br />

Bruder und wuchs in Katy, einem Vorort<br />

von Houston (Texas) auf. Hier ging sie<br />

auch zur Highschool, wo sie sich unter<br />

anderem als Cheerleaderin und Schauspielerin<br />

betätigte. Sie studierte englische<br />

Literatur in Austin und belegte das Fach<br />

Schauspiel zunächst nur notgedrungen,<br />

da ihr ein Schein fehlte. Während des<br />

Kurses entdeckte sie ihre Liebe zur<br />

darstellenden Kunst und zog nach dem<br />

College-Abschluss in die Filmmetropole<br />

Los Angeles.<br />

Schnell konnte sie einige kleinere Rollen<br />

verbuchen und 1994 folgte dann die<br />

erste Hauptrolle in „Texas Chainsaw<br />

Massacre – Die Rückkehr“ neben<br />

Matthew McConaughey. Danach wirkte<br />

sie in der Independent-Produktion „Love<br />

and a .45“ mit, für die sie eine „Independent<br />

Spirit Award“-Nominierung erhielt.<br />

An der Seite von Tom Cruise konnte sie<br />

1996 in „Jerry Maguire“ das erste Mal<br />

neben der obersten Hollywood-Liga<br />

einen Eindruck hinterlassen. Den Durchbruch<br />

schaffte sie 2001 mit der Komödie<br />

„Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“,<br />

wo sie eine übergewichtige Frau<br />

auf Partnersuche mimte. Für diese Rolle<br />

wurde sie für den Oscar nominiert.<br />

2004 folgte der Oscar-Nominierung für<br />

„Unterwegs nach Cold Mountain“ dann<br />

sogar die Verleihung. Im Oktober startet<br />

nun ihr neuer Film, nach dem es lange<br />

ruhig um die sympathische Schauspielerin<br />

war. Zwölf Jahre musste die Welt<br />

auf sie warten, nun ist es endlich soweit:<br />

Die liebenswerteste und chaotischste<br />

Junggesellin aller Zeiten ist wieder da!<br />

In „Bridget Jones’ Baby“ kehrt Oscar-<br />

Preisträgerin Renée Zellweger nun in<br />

ihrer Paraderolle der charmant-schusseligen<br />

Titelheldin zurück auf die große<br />

Kinoleinwand. An ihrer Seite auf keinen<br />

Fall fehlen darf natürlich Colin Firth<br />

(„The King’s Speech“) alias Mr. Marc<br />

Darcy. Neu gesellt sich Frauenschwarm<br />

Patrick Dempsey („Grey’s Anatomy“)<br />

zum Cast und sorgt als Jack Qwant<br />

für reichlich emotionale Achterbahnfahrten<br />

in Bridgets ohnehin schon turbulentem<br />

Leben. Der dritte Teil der kultigen<br />

Komödie basiert auf den Kolumnen von<br />

Helen Fielding, Autorin der „Bridget<br />

Jones“-Reihe, die gemeinsam mit Emma<br />

Thompson und Dan Mazer („Da Ali G<br />

Show“, „Das hält kein Jahr“) auch für<br />

das Drehbuch verantwortlich zeichnet.<br />

Sharon Maguire, die bereits „Bridget<br />

Jones – Schokolade zum Frühstück“<br />

zum Welterfolg verhalf, führt hier erneut<br />

Regie.<br />

Frau Zellweger, haben Sie jemals daran<br />

gedacht, wieder zur Bridget zu werden?<br />

Ich liebe diesen Charakter und alle Beteiligten<br />

die bei den Filmen mitwirkten, und<br />

ich war begeistert, als die ersten Gespräche<br />

über einen weiteren Film aufkamen. Das<br />

war eine aufregende Aussicht.<br />

Hatten Sie irgendwelche Bedenken?<br />

Ja, absolut. Ein dritter Film sollte auf keinen<br />

Fall die Fans enttäuschen. Vor allem


ART | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 25


Fotos: Studio Canal Filmverleih<br />

26 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW


ART | INTERVIEW<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 27<br />

war ich mir auch der Verantwortung<br />

gegenüber der Autorin Helen Fielding<br />

bewusst, und es musste eine Geschichte<br />

sein, die die Tradition der Figur realistisch<br />

weitererzählt.<br />

Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?<br />

Nun, es ist ein Prozess. Man muss herausfinden,<br />

was sich an der Figur verändert<br />

hat und wo sie heute steht. Eine Herausforderung<br />

war es, dabei ihren liebenswerten,<br />

urkomisch-unvollkommenen Charakter zu<br />

erhalten.<br />

Sharon Maguire, die bereits „Bridget<br />

Jones – Schokolade zum Frühstück“ zum<br />

Welterfolg verhalf, führt erneut Regie.<br />

Was hat sie, das niemand sonst kann?<br />

Wir haben immer eine tolle Zeit<br />

zusammen, das fühlt sich nie wie Arbeit<br />

an. Wir teilen den gleichen Humor, und<br />

ich denke, dass sie eine Menge von Bridgets<br />

Empfindlichkeiten teilt. Für mich fühlt sich<br />

dann alles echt an und ich spiele nicht nur<br />

die Bridget, sondern werde zu ihr.<br />

Colin Firth („The King’s Speech“) alias<br />

Mr. Marc Darcy ist zurück, flammt da<br />

eine alte Freundschaft wieder auf?<br />

Komplett! Es ist wie eine Heimkehr.<br />

Bridget und Mark haben eine Menge peinliche<br />

Geschichte zusammen. Colin und<br />

ich haben viele peinliche Momente und<br />

unbequeme Szenen bei den Dreharbeiten<br />

geteilt. Er ist so ein wunderbarer Schauspieler<br />

und ein guter Freund.<br />

Patrick Dempsey („Grey’s Anatomy“)<br />

alias Jack Qwant ist der Neue, hat sich<br />

dadurch was verändert?<br />

Aber ja. Es war schön, eine neue Energie<br />

und eine neue Dynamik am Set zu haben.<br />

Und für Bridget war es toll zu spüren, dass<br />

sie noch immer begehrt wird und Männer<br />

auch um sie kämpfen. Eine spannende<br />

Dynamik entwickelt sich, was die Komödie<br />

so richtig in Fahrt bringt.<br />

War es gut, in England zurück zu sein?<br />

Oh, es ist immer gut, in Großbritannien<br />

zu sein. Es ist wie eine Heimkehr. Ich habe<br />

meine Lieblingsorte und meine Lieblingsnachbarschaften<br />

und meine Go-to-Spots<br />

und meine Freunde hier. Ich habe viele<br />

Freunde in London und in Brighton. Es ist<br />

ein wahrer Segen, wieder einige Zeit hier<br />

zu verbringen.<br />

Ist es wahr, dass Sie zwei Versionen vom<br />

Ende des Films produziert haben?<br />

Wir haben zwei Versionen umgesetzt, in<br />

der die Jungs ihre Positionen tauschen,<br />

denn im Skript war nicht ganz klar, wer<br />

am Ende mit dem Handy filmt, aber<br />

mehr möchte ich noch nicht verraten.<br />

Schauen Sie doch einfach selbst den Film<br />

an (lacht).<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.studiocanal.de<br />

www.bridgetjonesmovie.com


Foto (Ausschnitt): Galerie Ricarda Fox / Horst Kistner „Als ich ein kleiner Junge war“, 2016, Giclée


INSPIRIEREND<br />

CONTEMPORARY ART RUHR<br />

AUTOR: H. G. TEINER<br />

Die contemporary art ruhr, kurz die C.A.R., ist die innovative Kunstmesse im Herbst und<br />

findet mitten im Ruhrgebiet statt. Eine Art Fair mit leidenschaftlicher Seele und handfesten<br />

Kunstangeboten auf dem spannenden Terrain der Zeche Zollverein. Die C.A.R.<br />

wendet sich an junge Kunstbegeisterte wie an gestandene Kunstsammler. Hier wird in<br />

entspannter Atmosphäre aktuelle Kunst präsentiert, die überraschen und inspirieren<br />

kann. Ihrem Konzept, ein möglichst breites Spektrum der aktuellen Kunst zu zeigen,<br />

bleibt die C.A.R. auch 2016 treu.


Foto (Ausschnitt): J. Murakami „Forgotten Memories of the Joyous Circus“<br />

30 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 31<br />

Foto (Ausschnitt): Galerie IMMAGIS / Vincent Peters „Charlize Theron", New York 2008, Museum Archival Print


Foto (Ausschnitt): Galerie Ricarda Fox / Horst Kistner „Bad Manners“<br />

32 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 33<br />

Mit ihrem Ausstellungskonzept des<br />

Open space, mit den sich den Besuchern<br />

in der großzügigen Industriearchitektur<br />

weit öffnenden Ständen,<br />

steht die innovative Kunstschau und<br />

Verkaufsmesse für offenen Austausch<br />

zwischen Besuchern, Künstlern und<br />

Ausstellern. Im zehnten Jahr der<br />

C.A.R. treffen sich hier Kunstschaffende<br />

und Galeristen aus Deutschland,<br />

aus Südkorea, Rumänien, Schweden,<br />

Italien, den Niederlanden und Belgien<br />

und zeigen zeitgenössische Kunstwerke<br />

aus den Bereichen Malerei,<br />

Skulptur, Zeichnung und Grafik, Installationen,<br />

Video und Performance.<br />

Der Länderschwerpunkt mit zeitgenössischer<br />

Kunst aus Asien wird auch<br />

in diesem Jahr durch Galerien aus<br />

Südkorea vertreten: Art space on aus<br />

Seoul zeigt Fotoarbeiten von Hyewon<br />

Kim. Erstmalig sind auch Werke von<br />

vietnamesischen Künstlern auf der<br />

C.A.R. zu sehen, unter anderem von<br />

Nguyen The Dung, Trudy Nghi, Pham<br />

Luc, Dino Hien oder Vu Nguyen Dinh,<br />

vertreten durch Kayser Trade Galleries,<br />

Mui Ne, Suoi Nuoc Bay, Vietnam<br />

und Hamburg. Die Galeristin Sonja A.<br />

Fischer ist in der Kunstszene Hoi Ans,<br />

Hues, Hanois und von Ho Chi Minh City<br />

bekannt als Sammlerin und exklusive<br />

Vertreterin zeitgenössischer vietnamesischer<br />

Künstler. Die Galerie Directors<br />

Lounge, Film-und Medienkunst-Plattform<br />

aus Berlin, stellt unter anderem<br />

die neuesten Arbeiten von Julia Murakami<br />

vor und präsentiert in der C.A.R.<br />

Video-Lounge ein spannendes Video-<br />

Programm: „The Exquisite Corpse Video<br />

Project“, ist eine internationale Zusammenarbeit,<br />

die von Kika Nicolela (Brasilien)<br />

und AUJIK (Schweden/Japan)<br />

koordiniert wird. Mit neuen Arbeiten<br />

der Medienwerkstatt Berlin und vielen<br />

anderen. Thomas Baumgärtel, der Bananensprayer,<br />

feiert am Stand der Galerie<br />

ART-ECK Solingen „30 Jahre Spraybanane“.<br />

Aus diesem Anlass stellt Baumgärtel<br />

eine Special-Edition in kleiner<br />

Auflage vor. Mit etwas Glück können<br />

Messe-Besucher noch ein Exemplar<br />

ergattern.<br />

Initiator und Veranstalter der Contemporary<br />

Art Ruhr ist die Galerie und<br />

Agentur 162, Silvia Sonnenschmidt<br />

und Thomas Volkmann sind Kopf und<br />

Herz des Ganzen. Die C.A.R. ist vor<br />

allem eine Entdeckermesse geblieben<br />

und präsentiert auch eine Auswahl<br />

der besten Nachwuchs-Arbeiten im<br />

Bereich „C.A.R. Talente“: zum Beispiel<br />

die Foto-Serie „Lake Balls“ von Vladimir<br />

Wegener, die von Scheitern und Fehlschlägen<br />

unzähliger Golfbälle erzählt,<br />

die in Teichen auf Golfplätzen versenkt<br />

wurden. Durch die strenge Anordnung<br />

der 66 Bälle bekommt Wegeners<br />

Komposition eine besondere grafischstrenge<br />

Anmutung.<br />

C.A.R. – Contemporary Art Ruhr<br />

10. September 2016 bis 12. Februar 2017<br />

Kunsthal Rotterdam<br />

Westzeedijk 341, 3015 AA Rotterdam<br />

www.kunsthal.nl


34 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT<br />

Das Mode etwas mit Kunst zu tun hat,<br />

sollte inzwischen jedem klar sein. Keine<br />

andere Ausdrucksform ist so persönlich<br />

und direkt offensichtlich. Mode ist<br />

veränderlich, erfindet sich immer neu –<br />

und ist doch auf eine gewisse Art und<br />

Weise wiederkehrend. So ist es kaum<br />

verwunderlich, dass sie regelmäßig<br />

auf den Schauen dieser Welt immer<br />

aufs Neue gefeiert wird. Ein beachtenswerter<br />

und noch kaum bekannter<br />

Vertreter dieser Fashion-Defilees ist die<br />

080 Barcelona Fashion, die zweimal im<br />

Jahr die besten spanischen Designer<br />

präsentiert und zudem neuen Talenten<br />

die Möglichkeit gibt, ihre Mode einem<br />

breiten Publikum zu präsentieren.<br />

Die 080 Barcelona Fashion sieht sich<br />

dabei selbst als Plattform für eine offene,<br />

vielfältige und multidisziplinäre Interaktion<br />

und hat sich dem klaren Ziel<br />

verschrieben, in den kommenden Jahren<br />

einen entscheidende Rolle im internationalen<br />

Modekalender zu spielen. Zudem<br />

möchte man einerseits die Tradition der<br />

Textilindustrie in Katalonien, und andererseits<br />

das Ansehen von Katalonien,<br />

vor allem aber auch der Hauptstadt<br />

Barcelona, ​als Zentrum von Design,<br />

Mode und Talent, in den Mittelpunkt der<br />

Aufmerksamkeit rücken.<br />

080 Barcelona Fashion<br />

Nächster Termin:<br />

30. Januar 2017 bis 03. Februar 2017<br />

Fall / Winter 2017 / 2018<br />

www.080barcelonafashion.cat


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 35


C.A.R.<br />

CONTEMPORARY ART RUHR<br />

10<br />

JAHRE<br />

C.A.R.<br />

DIE<br />

INNOVATIVE<br />

KUNSTMESSE<br />

WELTERBE ZOLLVEREIN<br />

28. BIS 30. OKTOBER 2016<br />

Fair. Minimalistisch. Pulsierend. Innovative Galerien,<br />

Kunstprojekte, Sonderausstellungen.<br />

Eröffnung: FR V.I.P.-Preview 18 Uhr, Vernissage 20 Uhr, SA 12 Uhr bis 20 Uhr, SO 11 Uhr<br />

bis 19 Uhr, Eintritt: 12/10 EUR, Welterbe Zollverein, Areal A [Schacht XII], Hallen 5 [A5],<br />

6 [A6], 8 [A8], 12 [A12], 35 [A35]/ SANAA-Gebäude, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen<br />

Informationen: www.contemporaryartruhr.de, mail@contemporaryartruhr.de<br />

Veranstalter: galerie/agentur 162, Bissenkamp 8, 45257 Essen, Tel. ++49.201.5646.500


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 37<br />

Foto (Ausschnitt): N. Pilos<br />

Foto (Ausschnitt): K. Schenker<br />

Foto (Ausschnitt): G. Parks<br />

Im Haus der Photographie in den<br />

Deichtorhallen Hamburg sind erneut die<br />

aktuellen Top-Fotografien aus Zeitungen,<br />

Zeitschriften und Internet zu besichtigen.<br />

Es werden die Arbeiten sämtlicher<br />

Preisträger der Lead Awards gezeigt: mit<br />

Fotoserien, Magazinstrecken, Zeitungsbeiträgen<br />

und Werbekampagnen. Das<br />

Beste, was in den letzten zwölf Monaten<br />

in Deutschland publiziert wurde. Insgesamt<br />

sind nicht weniger als 280 Arbeiten<br />

der deutschen Kreativ- und Medienszene<br />

in der Hansestadt zu sehen.<br />

Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr<br />

auf eindrucksvollen, oft in schwarz-weiß<br />

gehaltenen Reportagen aus den Krisengebieten<br />

der Welt. Bilder von Flüchtlingen<br />

auf der Balkan- oder Mittelmeerroute<br />

geben einen Eindruck von dem<br />

menschlichen Leid, das Europa und die<br />

ganze Welt in Atem hält.<br />

Er war der Master of Beauty einer längst<br />

vergangenen Epoche: Der Berliner<br />

Photokünstler Karl Schenker (1886 -<br />

1954). Die Presse lobte seine Arbeiten<br />

mehrfach und machte Schenker bis in<br />

die 1920er-Jahre zu einem der bekanntesten<br />

Porträtisten der Society. Wer Rang<br />

und Namen hatte, ließ sich von ihm in<br />

seinem Atelier am Kurfürstendamm porträtieren,<br />

denn keiner konnte so meisterhaft<br />

retuschieren wie er. Wenn es damals<br />

schon Photoshop gegeben hätte, wäre<br />

Schenker wohl ein begeistert-virtuoser<br />

Anwender gewesen. In der Ausstellung<br />

werden etwa 250 Werke, darunter internationale<br />

Leihgaben, präsentiert: Fotografische<br />

Porträts seinerzeit berühmter<br />

Frauen und Männer, Mode- und Wachsfigurenaufnahmen,<br />

von Schenker gestaltete<br />

Zeitschriften-Cover, großformatige<br />

Zeichnungen, Gemälde, Starpostkarten<br />

und Zigarettensammelbildchen.<br />

Die C/O Berlin Foundation präsentiert<br />

aktuell die beachtenswerte Ausstellung<br />

„I Am You: Selected Works 1942 - 1978" des<br />

afroamerikanischen Fotografen Gordon<br />

Parks. Eine Kamera schießt nicht einfach<br />

nur Bilder. Sie ist ein starkes Instrument<br />

gegen Unterdrückung, Rassismus, Gewalt<br />

und Ungleichheit – ihre Wirkung kann<br />

enorm sein. Gordon Parks hat die Kamera<br />

als seine Wahl der Waffe bezeichnet und<br />

Zeit seines Lebens das Medium Fotografie<br />

intelligent und aufklärerisch genutzt, um<br />

die Schattenseiten des American Way of<br />

Life zu zeigen. Gordon Parks porträtiert<br />

mit Malcolm X, Martin Luther King Jr. und<br />

Muhammad Ali die Protagonisten des<br />

amerikanischen Civil Rights Movement.<br />

Ebenso berühmte Künstler wie Duke<br />

Ellington, Ingrid Bergmann und Alberto<br />

Giacometti. Die Ausstellung umfasst 150<br />

Arbeiten Parks und zeigt Vintageprints,<br />

Kontaktbögen, Magazine und Filme.<br />

Visual Leader 2016<br />

Bis: 30. Oktober 2016<br />

Master of Beauty<br />

Bis: 8. Januar 2017<br />

Gordon Parks: I am You<br />

Bis: 4. Dezember 2016<br />

Haus der Photographie<br />

Deichtorstraße 1-2, 20095 Hamburg<br />

www.deichtorhallen.de<br />

Museum Ludwig<br />

Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln<br />

www.museum-ludwig.de<br />

C/O Berlin Foundation<br />

Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin<br />

www.co-berlin.org


DIE RÜCKKEHR<br />

EINER LEGENDE<br />

JUNKERS F13<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY<br />

Für Junkers-Flugzeuge und die Koffer von RIMOWA wurden die gerillten Bleche weltweit<br />

zum Erkennungszeichen, und es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich die<br />

Wege der beiden Familien kreuzen sollten. RIMOWA Chef Dieter Morszeck, jeher ein<br />

stiller Bewunderer von Junkers Visionen, entwickelte indes einen Plan: Er wollte die<br />

legendäre Junkers F13 zu neuem Leben erwecken.


40 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

LIFESTYLE | DIE RÜCKKEHR EINER LEGENDE<br />

Von der Idee – dem Nachbau der Junkers<br />

F13 – bis zum Jungfernflug vergingen<br />

sieben Jahre der Recherche, Planung und<br />

Genehmigung. Um ein Projekt diesen<br />

Ausmaßes zu stemmen, vereinten sich<br />

drei starke Partner: Die JU-Air, der Verein<br />

der Freunde historischer Luftfahrt e.V.<br />

(VFL) und RIMOWA. Initiiert wurde die<br />

Idee vom VFL, und gemeinsam begab<br />

sich das Team auf eine historische Reise<br />

der zivilen Luftfahrt. Am 15. September<br />

2016 erlebte das Projekt den lang<br />

ersehnten Höhepunkt: In Dübendorf<br />

(Schweiz) fand fast 100 Jahre nach der<br />

Einführung der „Urmutter aller Verkehrsflugzeuge“<br />

der offizielle Erstflug der<br />

Replika statt. Pünktlich zum Take-Off<br />

wurde aus dem Projektnamen „RIMOWA<br />

F13“ eine reale und neue Junkers F13,<br />

die auch namentlich das Erbe seines<br />

Visionärs weiterführt.<br />

Hugo Junkers kam am 03. Februar 1859<br />

als Sohn des Webereibesitzers Heinrich<br />

Junkers und dessen Ehefrau Luise im<br />

rheinischen Rheydt zur Welt. Als drittes<br />

von sieben Kindern hatte Hugo Junkers<br />

keine einfache Jugend. Nach dem Abitur<br />

im bergischen Barmen studierte Junkers<br />

Maschinenbau in Berlin und Karlsruhe,<br />

um 1883 an der Technischen Hochschule<br />

Aachen als Ingenieur abzuschließen.<br />

Auch nach dem Ende seiner akademischen<br />

Ausbildung blieb Junkers den<br />

Hochschulen verbunden. In Berlin hörte<br />

er auch die Vorlesungen in Thermodynamik<br />

und Elektrotechnik bei Adolf Slaby.<br />

1888 fand Junkers seine erste Anstellung<br />

als Civilingenieur bei Wilhelm von<br />

Oechelhäuser jun. in Dessau.<br />

Der Leiter der Continental-Gesellschaft<br />

beauftragte ihn mit der Entwicklung<br />

eines Großgasmotors für den industriellen<br />

Einsatz. Das Ergebnis war beeindruckend:<br />

1892 reichten beide gemeinsam<br />

den Gegenkolbengasmotor zur Patentanmeldung<br />

ein. Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

gab Hugo Junkers, jetzt bereits als<br />

deutscher Unternehmer, seine Vison für<br />

eine neuartige Flug-Maschine in Auftrag:<br />

Das erste freitragende Ganz-Metall-<br />

Flugzeug aus Duralumin. Am 25. Juni<br />

1919 erhob sich die erste Junkers F13<br />

in die Lüfte. Doch düstere Zeiten sollten<br />

beginnen: Junkers war überzeugter<br />

Demokrat und Pazifist und kein Freund<br />

der Nationalsozialisten. Er wurde 1933<br />

enteignet, erhielt ein Stadtverbot für<br />

Dessau und wurde gezwungen, angeblich,<br />

um sich der wissenschaftlichen<br />

Forschung zuzuwenden, die Leitung<br />

seiner Werke aufzugeben und sich nach<br />

Bayrischzell in Bayern zurückzuziehen.<br />

Zwei Jahre später, genau an seinem 76.<br />

Geburtstag, starb er und wurde auf dem<br />

Waldfriedhof in München begraben.<br />

Für Junkers stand fest, dass die Zukunft<br />

des Flugzeugbaus nicht in der militärischen,<br />

sondern einer zivilen Nutzung<br />

liegen würde. Hugo Junkers, wie wir uns<br />

heute an ihn erinnern, ist zweifellos mit<br />

der Verkehrsluftfahrt verbunden. Vor fast<br />

100 Jahren entwickelte er Flugzeuge<br />

für einen bequemen und zuverlässigen<br />

Transport von Reisenden und Luftfracht<br />

– planmäßig und weltweit. Auch das<br />

Konzept der Fluglinien lässt sich bis zu<br />

ihm zurückverfolgen: Luftverkehr sollte,<br />

so Junkers Traum, die Menschen und<br />

Länder friedlich miteinander verbinden.<br />

Sichtung der originalen Pläne<br />

und Start des Projekts: „RIMOWA F13“


LIFESTYLE | DIE RÜCKKEHR EINER LEGENDE <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 41


Sieben Jahre: Recherche, Planung<br />

und detailgenaue Konstruktion


Jungfernflug: 15. September 2016,<br />

die neue Junkers F13 hebt ab


46 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

LIFESTYLE | DIE RÜCKKEHR EINER LEGENDE<br />

Große Gala zur Auferstehung<br />

der legendären Junkers F13<br />

Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, RIMOWA


LIFESTYLE | DIE RÜCKKEHR EINER LEGENDE<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 47<br />

Zu selben Zeit experimentierte Richard<br />

Morszeck bereits mit den unterschiedlichsten<br />

Materialen, um seiner Vison<br />

eines leichteren und stabileren Koffers zu<br />

folgen. Er entwickelte den ersten Überseekoffer<br />

aus Aluminium und meldete<br />

1931 die Marke RIMOWA beim Reichspatentamt<br />

in Berlin an. In den folgenden<br />

Kriegsjahren wurden alle Fabrikgebäude<br />

zerstört und alle brennbaren Werkstoffe<br />

vernichtet – übrig blieb nur das Aluminium,<br />

was Morszecks Lösung bestätigte<br />

und ihn veranlasste, fortan alle RIMOWA<br />

Koffer ausschließlich aus dem haltbaren<br />

Leichtmetall zu produzieren. Nach dem<br />

Wiederaufbau seiner Fabrik begann der<br />

Siegeszug seiner einzigartigen Koffer,<br />

die bis heute Kult und nützliche Reisebegleiter<br />

sind. Das heute bekannte<br />

Rillen-Design, ein Markenzeichen von<br />

RIMOWA, wurde übrigens in den 50er-<br />

Jahren eingeführt und diente ursprünglich<br />

zur Stabilisierung der Aluminiumstruktur<br />

und der dünnen Aluminiumaußenhaut.<br />

1972 trat Richard Morszecks<br />

Sohn Dieter mit 19 Jahren in die Firma<br />

ein. Selbst Hobbyfotograf, entwickelte<br />

er 1976 den ersten wasser- und staubdichten<br />

Foto-Koffer, der sowohl wüstenals<br />

auch tropentauglich war. In den<br />

80er-Jahren übernahm Dieter Morszeck<br />

dann vollends die Geschäftsführung und<br />

führt das Unternehmen bis heute.<br />

Für Junkers-Flugzeuge und die Koffer<br />

von RIMOWA wurden die gerillten<br />

Bleche weltweit zum Erkennungszeichen.<br />

„Der Wiederaufbau der ‚Urmutter‘<br />

aller Verkehrsflugzeuge war schon lange<br />

mein Traum, und ich bin sehr froh, dass<br />

er endlich Wirklichkeit wird“, erklärt<br />

Morszeck und führt weiter aus: „Da mich<br />

dieses Flugzeug außerordentlich begeistert<br />

und ich eine Nachfrage im Markt<br />

sehe, haben wir bereits zum Roll-out<br />

die RIMOWA Flugzeugwerke AG mit Sitz<br />

in der Schweiz gegründet. Hier werden<br />

wir die Rimowa F 13 in Serie bauen und<br />

die Nachfrage im Markt bedienen. Ich<br />

möchte der Welt ein wichtiges Kulturgut<br />

zurückgeben – und zwar nicht im<br />

Museum, sondern dort, wo es hingehört:<br />

In der Luft.“<br />

<strong>BOLD</strong> erlebte den Jungfernflug hautnah:<br />

Die Junkers F13 von RIMOWA rollt sachte<br />

an, wird schneller und schneller – und<br />

hebt nach nur 200 Metern sanft vom<br />

Boden ab: 450 PS mit einer Reisegeschwindigkeit<br />

von 176 km/h. Im offenen<br />

Cockpit sitzt Testpilot Oliver Bachmann<br />

begleitet von RIMOWA Chef Dieter<br />

Morszeck, der seit 34 Jahren auch privat<br />

selbst fliegt. Nach einem erfolgreich<br />

absolvierten Testflug landet die F13 in<br />

einer fließenden Bewegung souverän<br />

und wird mit anhaltendem Applaus<br />

empfangen. Als Dieter Morszeck das<br />

Cockpit verlässt, kommentierte er stolz<br />

und voller Begeisterung: „Mein Traum<br />

ist wahr geworden. Die Junkers F13<br />

ist wieder in der Luft und ich durfte als<br />

Crewmitglied den offiziellen Erstflug<br />

miterleben. Besser geht es nicht.“<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.rimowa.com


AUF DEN SPUREN<br />

DER STELZENFISCHER<br />

SRI LANKA<br />

AUTOR: M. WINCKLER<br />

Sri Lanka liegt im Indischen Ozean, östlich der Südspitze Indiens. Die kürzeste Entfernung<br />

des Inselstaats zum Indischen Subkontinent beträgt rund 50 Kilometer. Die<br />

Fläche der Insel ist etwas kleiner als die Bayerns. Die „Perle des Indischen Ozeans“<br />

verwandelte sich 1983 zu einer „Träne im Meer“. Bis 2009 dauerte der verheerende<br />

Bürgerkrieg zwischen separatistischen Tamilen, die die größte Minderheit im Land<br />

stellen, und Singhalesen, die die Zentralregierung dominieren. Seit Kriegsende ist die<br />

Insel auf die touristische Landkarte zurückgekehrt. Eine Reise entlang der Westküste,<br />

im Zentrum der Insel und im südlichen Hochland.


50 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

TRAVEL | SRI LANKA<br />

Buddhaskulpturen im<br />

Felsenkloster Mulkirigala


TRAVEL | SRI LANKA<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 51<br />

Jeden Morgen zum Sonnenaufgang<br />

weckt uns ein Nashornvogel-Pärchen<br />

im Resort Palm Paradise Cabanas im<br />

äußersten Süden Sri Lankas. Die Vögel,<br />

die sich gleich nebenan auf einem hohen<br />

Baum eingerichtet haben, landen auf der<br />

Terrasse der Villa, das Männchen hüpft<br />

zur verglasten Tür und klopft mit der<br />

Spitze seines langen, gebogenen Schnabels<br />

an die Scheibe, während das Weibchen<br />

wenige Zentimeter dahinter alle<br />

Himmelsrichtungen ins Auge fasst, als<br />

gebe es dem Partner Rückendeckung.<br />

Gleichzeitig krächzen Papageien, Singvögel<br />

zwitschern. Wenn die Lautstärke<br />

des Vogelkonzerts abrupt zunimmt, als<br />

drehe jemand den Verstärker auf, dann<br />

herrscht Affenalarm. Makaken stürmen<br />

das Gelände, balgen sich, springen von<br />

einer Palme zur anderen. Pfauen, die<br />

sonst stolz frühmorgens ihr farbenprächtiges<br />

Federkleid auffächern und zur Schau<br />

stellen, wenden sich beleidigt ab angesichts<br />

des Primaten-Theaters, während ein<br />

kleiner Waran völlig unbekümmert seines<br />

Weges zieht. Hotelmitarbeiter versuchen,<br />

die Eindringlinge zu verscheuchen, vergebens,<br />

zur Freude der Gäste, die das wilde<br />

Treiben von ihren Terrassen und Balkonen<br />

amüsiert verfolgen.<br />

Die Palm Paradise Cabanas im Ortsteil<br />

Goyambokka der Kleinstadt Tangalle<br />

liegen in einem tropischen Garten am<br />

Meer. Manfred Meinecke aus Berlin hat<br />

das Grundstück 1980 entdeckt, gekauft,<br />

und es so vor dem Zugriff eines großen<br />

Tourismuskonzerns bewahrt, wie er sagt.<br />

„Ich habe mich mit der Machete durch<br />

dichtes Gestrüpp gekämpft und stand<br />

plötzlich vor dieser Bucht, dem schönsten<br />

Strand, den ich je gesehen habe“, erinnert<br />

sich der 76-jährige. Im Laufe der Zeit<br />

entstanden auf dem weitläufigen, teils<br />

hügligen Gelände rund 30 Cabanas, aus<br />

Kokospalmenholz solide gebaute achteckige<br />

Bungalows, sowie später vier Villen<br />

und ein Pool. Der gepflegte tropische<br />

Garten ist Meineckes ganzer Stolz. Wie der<br />

Chef einer Baumschule führt er uns durch<br />

die weitläufige Anlage, nennt die botanischen<br />

Namen von Blumen und Pflanzen,<br />

so viele, dass wir sie gleich wieder<br />

vergessen, aber ihm dennoch gern<br />

zuhören. Auf den feinen Sandstrand der<br />

sichelförmigen Bucht, die im Norden<br />

von Felsen und dazwischen stehenden<br />

Kokospalmen begrenzt wird, branden die<br />

hohen Wellen des Indischen Ozeans. Das<br />

klare, saubere Wasser ist hier nie spiegelglatt,<br />

aber das Schwimmen ist ungefährlich.<br />

Doch in der nur wenige Schritte<br />

entfernten Bucht, wo im letzten Jahr das<br />

Anantara-Luxusresort eröffnete, fällt der<br />

Strand steil ins Meer ab. Die Strömungen<br />

sind hier tückisch wie an vielen Stränden<br />

auf Sri Lanka. Meinecke und seine Lebensgefährtin<br />

Karin Burdich sind Pioniere<br />

eines sanften Tourismus in einer Region,<br />

die bisher verschont geblieben ist vom<br />

Massentourismus, und wie er sich längst<br />

entwickelt hat an den früheren Hippieorten<br />

Unawatuna, Hikkaduwa an der südlichen<br />

Westküste sowie in Arugam Bay im<br />

Osten der Insel. In Goyambokka reihen<br />

sich die schönsten Buchten des Südens<br />

aneinander. Dazu zählt auch die traumhafte<br />

Bucht mit dem Amanwella Resort<br />

der Aman Resorts Group. Etwa eine Stunde<br />

von der Küste entfernt thront Mulkirigala


Pinnawala:<br />

Elefantenbeim Baden im Fluss


54 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | SRI LANKA<br />

auf einem 200 Meter hohen Berg. Das<br />

Felsenkloster mit Wandgemälden und<br />

bunten Buddha-Skulpturen in Höhlen und<br />

Nischen, vermutlich 1.500 Jahre alt, ist die<br />

bedeutendste kulturhistorische Stätte der<br />

Region. Steile Stufen über drei Ebenen<br />

führen zur höchsten Plattform mit einer<br />

weißen Stupa. Der Aufstieg ist schweißtreibend,<br />

selbst die am Fuße des Bergs<br />

lebenden Mönche atmen schwer auf<br />

ihrem täglichen Weg zur höchsten Stupa,<br />

die sie mehrfach im Gebet umrunden.<br />

Von hier oben schweift der Blick über eine<br />

von üppigem, undurchdringbar scheinendem<br />

Grün gesättigten Landschaft. Ein<br />

Ort, wo Stille herrscht, da ihn nur wenige<br />

Touristen aufsuchen. Ganz im Gegenteil<br />

zu den Höhlentempeln von Dambulla. Für<br />

Urlauberbusse ist ein Zwischenstopp an<br />

der den Singhalesen heiligen Stätte ein<br />

Muss. Früh morgens ist die beste Zeit, die<br />

Grotten mit ihren liegenden, sitzenden<br />

und stehenden, von Goldplättchen überzogenen<br />

Buddhastatuen zu besuchen.<br />

Schon vor 2.000 Jahren sollen die ersten<br />

Mönche in den Höhlen gewohnt haben.<br />

Noch mehr Besucher zieht die 20 Kilometer<br />

entfernte Felsenfestung von Sigiriya<br />

an. Der Autor eines Reiseführers<br />

bezeichnet sie als „spektakulärsten Ort“<br />

der Insel. Ein anthrazitfarbener Monolith<br />

ist bereits aus der Ferne beeindruckend<br />

und ragt 200 Meter hoch aus der<br />

immergrünen Landschaft hervor. Scharenweise<br />

erklimmen Touristen die Festung<br />

jeden Tag in der Hauptsaison, angelockt<br />

von den berühmtesten Wandmalereien<br />

des Landes, den Wolkenmädchen,<br />

die auf halber Höhe in einem Felseinschnitt<br />

leuchten, als seien die Jahrhunderte<br />

alten Farben vor nicht allzu langer<br />

Zeit aufgetragen worden. Im Lustgarten,<br />

in dem die Besucher vor ihrer Klettertour<br />

wandeln, steht ein olivgrünes Lazarettzelt.<br />

Ein Schild davor warnt in mehreren Sprachen<br />

vor aggressiven Bienen. Sie herrschen<br />

heute über das Felsmassiv, und den<br />

Besucheransturm mögen sie offensichtlich<br />

gar nicht. Ihre Königin bläst immer<br />

wieder zu Attacken auf die Fremden, die<br />

sich in großen Gruppen laut schwatzend<br />

auf steilen Stufen die Steilwände emporkämpfen.<br />

Medien berichteten wiederholt<br />

von Schwerverletzten. „Die Regierung<br />

sieht über das Problem hinweg“,<br />

sagt ein Reiseführer. „Die Einnahmen sind<br />

wichtiger als die Sicherheit der Gäste.“<br />

Zur Königsstadt Kandy geht es zunächst<br />

auf Straßen, die durch mehrere Nationalparks<br />

mit wild lebenden Elefanten<br />

und zum Pinnawala Elefanten-Waisenhaus<br />

führen. Kaum ein Inselgast, der hier<br />

nicht vorbeischaut, um den Dickhäutern<br />

beim Baden im Fluss zuzuschauen. Wir<br />

fahren weiter zunächst durch Dschungel,<br />

vorbei an kleinen Dörfern, die sich unter<br />

hohen Palmen ducken, und Obstgärten<br />

mit Papaya- und Mangobäumen, Ananasund<br />

Bananenstauden. Dann steigt die<br />

Straße allmählich an, beschreibt Serpentinen<br />

und das Klima wird angenehmer.<br />

Im Tal und an den Bergflanken liegt die<br />

Königsstadt Kandy auf 500 Meter Höhe. In<br />

der beschaulichen Stadt leben immerhin<br />

160.000 Menschen, doch scheinen sie sich<br />

gut über das urbane Gebiet zu verteilen.<br />

Große Verkehrsprobleme kennt der Ort<br />

nicht. Mittelpunkt der Stadt ist ein See<br />

mit einem Lustpavillon und dem sich im<br />

Wasser spiegelnden, berühmten Tempel


TRAVEL | SRI LANKA<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 55<br />

Felsenfestung Sigiriya auf einem<br />

Monolith inmitten der Wildnis


56 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

TRAVEL | SRI LANKA<br />

Relikt: Die legendären<br />

Stelzenfischer Sri Lankas<br />

Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, M. Winckler


TRAVEL | SRI LANKA <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 57<br />

des Heiligen Zahns. Dort wird der Legende<br />

nach ein Eckzahn von Buddha Siddartha<br />

Gautama als Reliquie aufbewahrt. Traurige<br />

Berühmtheit erlangte der Tempel, als<br />

1998 Kämpfer der tamilischen Befreiungstiger<br />

(LTTE) mit einem LKW voller Sprengstoff<br />

in den Komplex rasten und die<br />

gesamte Front zerstörten. Hermann Hesse<br />

schrieb während eines Besuchs 1911: Von<br />

Kandy weg führten „nach allen Seiten<br />

die schönsten Spazierwege der Welt in<br />

eine wundervolle Landschaft hinaus“. Wir<br />

verbringen mehrere Tage in einem kleinen<br />

Hotel an einem der Berghänge, genießen<br />

den Ausblick von der Terrasse und<br />

wandern zu den Tempeln. Dann fahren<br />

wir weiter ins südliche Hochland der Insel,<br />

nach Nuwara Eliya. Die kurvige Straße<br />

führt immer höher hinauf bis auf fast 1.900<br />

Meter. Wir passieren Aussichtspunkte,<br />

von denen gleich mehrere Wasserfälle zu<br />

sehen sind, und fahren durch die weltbekannten<br />

Teeanbaugebiete der Region. Als<br />

wir Nuwara Eliya erreichen, ist der höchste<br />

Ort der Insel von Regenwolken eingehüllt.<br />

Das Grand Hotel, der Golfplatz im Zentrum,<br />

die Pferderennbahn und der Victoria Park<br />

erinnern an längst vergangene britische<br />

Kolonialzeiten. Die Beamten flüchteten vor<br />

der Hitze der Ebene in die Sommerfrische<br />

des Bergortes und kurierten ihre Tropenkrankheiten<br />

in einem Sanatorium aus.<br />

Die koloniale Atmosphäre erlebt der Gast<br />

am authentischsten im Hill Club. Bei knisterndem<br />

Kaminfeuer serviert ein Kellner<br />

mit akkurat gestutztem Schnauzer und in<br />

frisch gestärkter, weißer Jacke eine Kanne<br />

Tee. Zurück an der Westküste bleiben wir<br />

drei Tage in der alten Kolonialstadt Galle.<br />

Wir leben im Galle Fort Hotel, in dem es<br />

nur drei Zimmer sowie neun Suiten gibt<br />

und einen wunderschönen Innenhof mit<br />

Pool. Die Lobby ist offen zur Straße hin<br />

mit ihren Cafés und Restaurants, Galerien<br />

und Geschäften mit Kunsthandwerk<br />

in sanierten Kolonialgebäuden aus<br />

der holländischen Epoche. Die Holländer<br />

verdrängten um 1640 die Portugiesen<br />

und bauten Galle zum wichtigsten Stützpunkt<br />

und Hafen ihrer neuen Kolonie<br />

aus. Trotzig ragen die alten Bastionen<br />

ins Meer hinein. Der Blick schweift von<br />

hier übers Wasser und die rot und braun<br />

geziegelten Dächer der Altstadt. Auch<br />

die legendären Stelzenfischer Sri Lankas<br />

sind ein Relikt längst vergangener Zeiten.<br />

Doch sie hocken immer noch auf ihren<br />

aus dem Meer ragenden Holzstangen<br />

zwischen Weligama und Mirissa rund 30<br />

Kilometer südlich von Galle. Sie halten<br />

eine Angelrute in der Hand, fischen aber<br />

nur zur Schau für die Touristen, die alle<br />

anhalten, um einen Schnappschuss von<br />

dieser alten Zunft zu machen. Sobald sie<br />

sich den Fischern nähern und die Kamera<br />

oder das Handy zücken, eilt ein Geldeintreiber<br />

herbei und verlangt eine gesalzene<br />

Fotogebühr.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.srilanka.travel<br />

www.srilankan.com<br />

EMPFEHLUNG HOTEL:<br />

www.palmparadisecabanas.net<br />

www.tangalle.anantara.com<br />

www.galleforthotel.com


DAS BESTE<br />

VOM BESTEN<br />

BEST PLACES<br />

AUTOR: J. M. BRAIN<br />

Wer dem Winter entfliehen möchte und überlegt, welche Reiseziele er ansteuern<br />

könnte, sollte sich das Thomas Cook Winter-Angebot genauer ansehen, denn der<br />

Reiseveranstalter setzt voll auf Premium, überarbeitete sein Angebot und führt<br />

seine neue Premiummarke „Thomas Cook Signature“ ein. Sie löst die Veranstaltermarke<br />

Thomas Cook ab und konzentriert sich auf das gehobene Kundensegment.<br />

Zudem gibt es ab sofort auch die „Signature Finest Selection“ als eine weitere neue<br />

Produktlinie für den Luxusbereich.


60 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

TRAVEL | BEST PLACES<br />

„Thomas Cook Signature“ bietet qualitativ<br />

hochwertige Hotels im Vier- und<br />

Fünf-Sterne-Bereich in insgesamt fünf<br />

Katalogen: „Spanien, Mittelmeer“, „Asien“,<br />

„Karibik, Lateinamerika“, „Afrika, Arabien,<br />

Indischer Ozean“ und „Golf“. Im Reisepreis<br />

sind verschiedene Komfortleistungen<br />

wie die Sitzplatzreservierung<br />

bei bestimmten Fluggesellschaften, Rail<br />

& Fly 2. Klasse sowie ein hochwertiger<br />

Reiseführer bereits enthalten. Zusätzlich<br />

ist die Flex Option Teil des Pakets, mit der<br />

Kunden bis zehn Tage vor der Abreise<br />

kostenfrei umbuchen können. Zahlreiche<br />

Hotels bieten Signature-Kunden<br />

darüber hinaus weitere Mehrwertleistungen.<br />

„Mit Thomas Cook Signature nutzen wir<br />

unsere bereits bestehenden, erfolgreichen<br />

Aktivitäten im Premium-Segment<br />

und bauen sie weiter aus,“ erklärte<br />

Stefanie Berk, Geschäftsführerin Thomas<br />

Cook Zentraleuropa, bei der Vorstellung<br />

des Winterprogramms 2016/17<br />

in Durban (Südafrika). „Wir haben das<br />

Profil unserer Hauptmarken Neckermann<br />

Reisen und Thomas Cook geschärft und<br />

sie auch im Produkt noch deutlicher<br />

abgegrenzt. Damit bieten unsere Marken<br />

für jedes Kundenbedürfnis das passende<br />

Angebot.“ Außerdem könne man durch<br />

die Einführung von Signature den Veranstalter<br />

besser von der Konzern- und<br />

Vertriebsmarke Thomas Cook differenzieren,<br />

so Berk weiter.<br />

„Signature Finest Selection“ deckt das<br />

Luxussegment ab und beinhaltet Hotels<br />

ab fünf Sterne. Der Schwerpunkt liegt<br />

auf der Fernstrecke, wo das Programm<br />

umfangreich ausgebaut wurde und jetzt<br />

zwei Kataloge („Asien, Amerika, Karibik“,<br />

„Orient, Afrika, Indischer Ozean“) umfasst.<br />

Hinzu kommt der Katalog „Europa, Nordafrika“,<br />

der die exklusivsten Ziele auf der<br />

Nah- und Mittelstrecke beinhaltet. Für<br />

Kunden der Luxus-Marke sind Rail & Fly<br />

1. Klasse und ein Privattransfer zum Hotel<br />

bereits inklusive. Hinzugebucht werden<br />

können auch die Premium- oder Business<br />

Class abhängig von der jeweiligen<br />

Fluggesellschaft.<br />

„Wir haben das Angebot an Zusatzleistungen<br />

bewusst flexibel gestaltet,<br />

denn auch der Premiumkunde möchte<br />

selbst entscheiden, welche Leistungen<br />

er in Anspruch nimmt und nur für das<br />

bezahlen, was er auch wirklich braucht,“<br />

betont Kirsten Feld-Türkis, verantwortlich<br />

für das Premiumprodukt der Thomas<br />

Cook Group. „Uns ist besonders wichtig,<br />

ein konsistentes Premium-Reiseerlebnis<br />

zu schaffen. Das ist die Kernkompetenz<br />

unseres integrierten Reiseveranstalter-<br />

Modells, das jeden Kontaktpunkt mit<br />

dem Kunden abdeckt.“<br />

Aufgrund der weiter steigenden Nachfrage<br />

nach Fernreisen wurde das<br />

Programm noch einmal ausgebaut.<br />

330 Hotels und 33 Rundreisen sind<br />

neu im Programm, zudem wurden<br />

drei neue Zielgebiete aufgenommen:<br />

Mosambik, Myanmar und Martinique.<br />

Mosambik ist vor allem ein Paradies<br />

für Wassersportler und ideal zum<br />

Entspannen, zum Beispiel nach einer<br />

Südafrika-Rundreise. Dort wurden drei


TRAVEL | BEST PLACES<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 61<br />

Südafrika: Safaris mit einem Hauch<br />

von Freiheit und Abenteuer


Sri Lanka: Wassersport und Romantik pur<br />

(siehe auch Reisebericht ab Seite 48)


64 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | BEST PLACES<br />

Mosambik: Luxuslodge andBeyond<br />

Benguerra Island (fünf Sterne)<br />

Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, Mihtiander, Thomas Cook


TRAVEL | BEST PLACES<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 65<br />

Resorts in die Kataloge aufgenommen.<br />

Seit der politischen Öffnung verzeichnet<br />

Myanmar einen konstanten Aufschwung,<br />

hier stehen insgesamt drei Rundreisen<br />

und zwei Strandhotels im kommenden<br />

Winter zur Auswahl. Martinique gehört<br />

als Teil der Kleinen Antillen zu Frankreich<br />

und ist damit auch Teil der EU. Ab Winter<br />

2016/17 fliegt die Condor einmal pro<br />

Woche ab Frankfurt auf die Insel. In allen<br />

Destinationen sind die Hotels sowohl<br />

individuell als auch pauschal im Paket<br />

buchbar.<br />

Drei Premium-Angebote der Thomas<br />

Cook „Signature Finest Selection“ eignen<br />

sich besonders, um dem heimischen<br />

Winter auf angemessene Weise zu entfliehen:<br />

Das luxuriöse Boutique-Hotel<br />

Mont Rochelle (sechs Sterne) in Franschhoek<br />

(Südafrika) ist Hotel und privates<br />

Weingut zugleich – es gehört zur Virgin<br />

Limited Edition von Sir Richard Branson.<br />

Mit nur 22 liebevoll gestalteten Zimmern<br />

ist das Haus eine Insel der Ruhe und<br />

Erholung, mit personalisierten Service.<br />

Franschhoek liegt zirka 60 Kilometer<br />

östlich von Kapstadt am Ende eines lang<br />

gestreckten Tales, in dem, geschützt<br />

durch die Drakenstein-Gebirgskette, ein<br />

relativ mildes Klima herrscht. Entlang der<br />

Franschhoek-Weinroute erzeugen mehr<br />

als zwanzig Weingüter die Spitzenweine<br />

Südafrikas.<br />

Pool und direktem Zugang zum Strand<br />

sowie einen ausgezeichneten Service.<br />

Die zweitgrößte Insel des Bazaruto<br />

Archipels liegt inmitten von exquisiten<br />

Tauchgründen und direkt am weißen<br />

Sandstrand. Die Flugzeit mit dem Helikopter<br />

vom Flughafen Vilanculos beträgt<br />

ca. 10 Minuten.<br />

Allen Fans des Golfsports empfehlen wir<br />

das Shangri-Las Hambantota Resort &<br />

Spa (fünf Sterne). Das im Sommer 2016<br />

neu eröffnete Luxushotel mit 18-Loch-<br />

Golfplatz besticht durch sein elegantes<br />

Design, kombiniert mit traditionellen<br />

Elementen. Auf einer Gesamtfläche von<br />

ca. 53 Hektar bietet die damit größte<br />

Hotelanlage Sri Lankas abwechslungsreiche<br />

Aktivitäten, kulinarische Köstlichkeiten<br />

in exquisiten Restaurants und<br />

vielfältige Möglichkeiten der Entspannung.<br />

Im Hauptrestaurant „Bojun Hala“<br />

genießen Sie singhalesische und internationale<br />

Küche, während Sie im À-lacarte-Restaurant<br />

„Sera“ mit südost-asiatischen<br />

Gerichten verwöhnt werden. Das<br />

Restaurant „Beach Grill“ ist auf frische<br />

Fischgerichte und Meeresfrüchte vom<br />

Grill spezialisiert. Etwas ganz Besonderes<br />

stellt das „The Village“ dar. Ein Künstlerdorf<br />

innerhalb des Resorts, in dem Sie<br />

mit einheimischen Künstlern in Kontakt<br />

treten und mehr über traditionelle Handwerksformen<br />

Sri Lankas erfahren.<br />

Wer Strand und Meer mag, kann auf<br />

Benguerra Island (Mosambik) seine Seele<br />

baumeln lassen. Die elegante Luxuslodge<br />

andBeyond Benguerra Island<br />

(fünf Sterne) biete Zimmer mit eigenem<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.thomascook.de


SEAT Ateca Kraftstoffverbrauch: kombiniert 6,2–4,3 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 143–113 g/km.<br />

Mit dem neuen SEAT Ateca, habe ich genau das gefunden,<br />

und einem erfolgreichen Start in mein neues Leben stand so<br />

nichts mehr im Weg. Und dann lernte ich auch noch diese<br />

bezaubernde Frau kennen ...


NEUE PERSPEKTIVE<br />

NEUES LEBEN<br />

Vor kurzem machte ich mich als Designer selbständig und war auf der Suche<br />

nach dem richtigen Fahrzeug, das ich im Job gut gebrauchen kann<br />

aber auch privat eine gute Figur macht.<br />

AUTOR: K. SPECHT


Panorama Schiebedach<br />

Allradantrieb<br />

4 DRIVE<br />

www.SEAT .de<br />

Sensorgesteuerte<br />

automatische Heckklappe


Full Link<br />

Wireless Charger<br />

Der neue SEAT Ateca.<br />

Stau- und Parklenkassistent<br />

Top-View-Kamera<br />

Navigation<br />

HAPPY<br />

Nice and <strong>BOLD</strong>


BEGEHRENSWERT<br />

COOL STUFF<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY<br />

Der Schweizer Uhrenproduzent OMEGA lanciert seine erste Sonnenbrillen-Kollektion<br />

für Damen und Herren. Die modernen Accessoires werden in Kooperation mit<br />

der italienischen Marcolin Group gefertigt und werden exklusiv in den OMEGA<br />

Boutiquen erhältlich sein. Jedes Modell gibt es in zwei Passformen und unterschiedlichen<br />

Farbvarianten. Natürlich sind die Sonnenbrillen von den OMEGA Uhren<br />

inspiriert, sie verfügen über ästhetische und technische Details, die jedes Stück einzigartig<br />

machen und sich oft erst beim zweiten Blick offenbaren.


72 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

TREND | BEGEHRENSWERT<br />

Bezahlbarer Luxus: Mit dieser Idee als<br />

Leitmotiv präsentiert der Schweizer<br />

Uhrenhersteller Frédérique Constant<br />

eine neue Classics Automatic-<br />

Uhr. Wer seine Uhr nach den Kriterien<br />

„klassisch“ und „traditionell“<br />

auswählt, den wird das Design der<br />

neuen Classics Automatic Collection<br />

alles andere als enttäuschen.<br />

Eine elegante Silhouette, ein zeitloser<br />

Stil, harmonische Kurven und ihre<br />

Ästhetik machen aus diesen Zeit-<br />

messern modern angehauchte Klassiker.<br />

Das extrem schlanke 39-mm-Gehäuse<br />

gibt es in zwei Varianten: eine aus Edelstahl<br />

und eine aus poliertem Edelstahl<br />

mit Gelbgoldplattierung, die jeweils das<br />

automatische Heart Beat-Kaliber FC-312<br />

bergen. Dieser außergewöhnliche Zeitmesser<br />

besticht durch ein aufwendig<br />

verziertes silberfarbenes Zifferblatt mit<br />

fein guillochiertem Sonnenstrahlen- und<br />

„Clous de Paris“-Dekor, das von traditionellen<br />

römischen Ziffern betont wird.<br />

Während die für die Heart Beat-Zeitmesser<br />

charakteristische Zifferblattöffnung<br />

bei 12 Uhr die rastlose Hemmung<br />

enthüllt, gibt der transparente Gehäuseboden<br />

den Blick auf das fein dekorierte<br />

Uhrwerk frei. Obgleich diese außerordentliche<br />

Uhr sämtliche Eigenschaften<br />

eines hochmodernen Luxuszeitmessers<br />

kombiniert, ist sie durchaus bezahlbar,<br />

womit sie all denjenigen offensteht, die<br />

einen Einstieg in die Welt der Haute<br />

Horlogerie suchen.


TREND | BEGEHRENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 73<br />

Mehr denn je gilt es, Produkte zu<br />

schaffen, die den unterschiedlichsten<br />

Lebensgewohnheiten gerecht werden.<br />

Auf diesen Anspruch antwortet Bang<br />

& Olufsen mit zwei drahtlosen Lautsprechersystemen,<br />

die äußerst vielseitig<br />

genutzt, einfach verbunden und<br />

nahezu an jedem Ort platziert werden<br />

können. Unabhängig vom Standort<br />

bieten BeoSound 1 und BeoSound 2<br />

ein 360-Grad-Klangerlebnis, das jeden<br />

Zuhörer berührt und verzaubert.<br />

Lockenpracht auf Knopfdruck: Der<br />

neue Pro Curler mit seiner innovativen,<br />

Titanium-Keramik-beschichteten<br />

Lockenkammer zaubert traumhafte<br />

Locken oder weiche Wellen<br />

im Nu. Der Lockenstab wickelt die<br />

abgeteilten Haarsträhnen automatisch<br />

in der gewünschten Richtung<br />

auf – sogar am Hinterkopf! Sein<br />

ergonomisches und edles Design<br />

sowie der bürstenlose Motor machen<br />

den Philips Pro Curler unverzichtbar<br />

für Locken-Fans.<br />

Für Musikliebhaber: Der MDR-1000X<br />

ist das neue Premium-Modell unter<br />

den kabellosen Kopfhörern von Sony.<br />

Die integrierte digitale Geräuschminimierung<br />

blendet so wirkungsvoll<br />

wie nie zuvor alle Umgebungsgeräusche<br />

aus. Damit lenkt in Zukunft<br />

absolut nichts mehr vom brillanten<br />

Hörerlebnis ab.<br />

Die Saeco Incanto gibt es jetzt in der<br />

edlen Limited Edition in der Farbe<br />

Champagner. Die Front besteht aus<br />

Edelstahl, die Farbgebung ist extravagant<br />

und elegant. Beim Kauf dieser<br />

„Kaffee-Diva“ bekommt man gratis<br />

eine 0,75 Liter Flasche Moët Impérial<br />

aus dem Hause Moët & Chandon mit<br />

dazu. Weitere Informationen unter<br />

www.saeco.de. Wir verlosen exklusiv<br />

eine Saeco Incanto in der Limited<br />

Edition unter den ersten Einsendern,<br />

inklusive Brunch für acht Personen<br />

und einer Flasche Moët Impérial. Der<br />

Gewinner kann mit sieben Freunden bei<br />

sich zu Hause brunchen (Caterer liefert)<br />

und den unvergleichlichen Kaffee-Genuss<br />

der Saeco Incanto genießen. Sie besitzt<br />

einen integrierten Milchaufschäumer<br />

und kann sieben verschiedene Kaffeespezialitäten<br />

zubereiten. Dank AquaClean<br />

Filter muss die Maschine für bis zu 5.000<br />

Tassen nicht entkalkt werden. Gewinn-<br />

E-Mail an: saeco@bold-magazine.eu


Bei der Entwicklung der Gear S3 hat Samsung sich von Uhrenmanufakturen auf der<br />

ganzen Welt inspirieren lassen. Von der Lünette über die äußere Veredelung bis zur<br />

Schließe ist jedes Detail von klassischen Chronographen inspiriert. „Die Samsung<br />

Gear S3 vereint Tradition und Moderne in einer ungemein intelligenten Smartwatch“,<br />

sagt Yvan Arpa, ein Schweizer Luxusuhren-Designer, der an der Entwicklung der Gear<br />

S3 beteiligt war. Die Samsung Gear S3 ist in zwei Design-Varianten erhältlich, die sich<br />

an unterschiedlichen Lebensstilen orientieren: „frontier“ und „classic“. Neben dem<br />

edlen Look ist das Gehäuse der Gear S3 IP68-zertifiziert und wasserdicht. Als erstes<br />

Modell der Gear-Familie ist die Smartwatch mit Corning Gorilla Glass SR+ für kratzfestere<br />

Wearable-Displays ausgestattet. Ein weiterer Unterschied zu älteren Modellen<br />

ist das Always On Display (AOD) mit Super AMOLED-Technologie und 16 Millionen<br />

Farben, das die Uhrzeit dauerhaft anzeigt.


76 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TREND | BEGEHRENSWERT<br />

Takahashi bedeutet „hohe Brücke“<br />

und ist der ideale Name für einen<br />

Sessel, der sowohl kulturelle, als auch<br />

stilistische Elemente verbindet. Als<br />

Hybrid zwischen Lounge- und Liegestuhl<br />

ist er das ideale Möbel für Haus<br />

und Garten und funktioniert sowohl<br />

als Solitär mit Fußhocker als auch in<br />

kleinen Gruppen. Der neue Loungesessel<br />

von „Objekte unserer Tage“ ist<br />

eine Hommage an die Handwerkskunst<br />

der japanischen Kultur.<br />

Der neue MIDO Multifort Chronograph<br />

Adventure ist ein ausgefallenes<br />

Modell mit markantem Charakter<br />

und der Neuzugang in der Multifort<br />

Kollektion – für Abenteurer wie<br />

geschaffen. Das robuste Gehäuse<br />

aus Stahl mit anthrazitfarbener<br />

PVD-Beschichtung wird durch ein<br />

Armband aus echtem, perforiertem<br />

Kalbsleder in Braun ergänzt. Eine eher<br />

ungewöhnliche Farbkombination in<br />

der Uhrmacherkunst, die diese sportlich-elegante<br />

Uhr einzigartig macht.<br />

Eines der dünnsten und leichtesten<br />

ZenBooks, das die Welt bislang gesehen<br />

hat – das neue ZenBook UX330UA ist<br />

nur 13,5 Millimeter dünn und wiegt<br />

gerade mal 1.200 Gramm. Mit seinem<br />

13,3-Zoll-Retina-Display zählt es zu<br />

den am höchsten auflösenden, und die<br />

Batterie bietet genügend Energie für<br />

bis zu zwölf Stunden Betrieb.<br />

Eine neue Beamergattung im Heimkinobereich<br />

macht von sich reden:<br />

Die Ultrashortthrow-Projektoren. Ihr<br />

neuester Vertreter ist der Screeneo 2.0<br />

aus dem Hause Philips. Seine Besonderheit:<br />

Statt in mehreren Metern<br />

Abstand zur Leinwand an der Decke<br />

montiert zu werden, benötigt der<br />

Screeneo nur wenige Zentimeter<br />

Abstand zur Leinwand und kann so<br />

direkt unterhalb des Bildes positioniert<br />

werden. Dies eröffnet völlig neue<br />

Möglichkeiten: Die Projektoren können<br />

direkt auf ein Sideboard gestellt werden<br />

und als TV-Ersatz dienen. Für den portablen<br />

Einsatz sind sie besonders gut<br />

geeignet, da man sie direkt mitnehmen<br />

kann. Der Philips Screeneo ist äußerlich<br />

nicht als Beamer zu erkennen, zu<br />

weit ist er designtechnisch von anderen<br />

Geräten entfernt. Am ehesten ist er mit<br />

einem Kofferradio vergleichbar, was<br />

auch seinem integrierten Audiosystem<br />

geschuldet ist.


TREND | BEGEHRENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 77<br />

Kabelloser 3D Sound: Im Gegensatz<br />

zu klassischen Systemen müssen<br />

sich die Loewe 3D Orchestra Speaker<br />

weder paarweise parallel noch auf<br />

einer Höhe befinden. Sie können<br />

flexibel im Raum verteilt werden, so<br />

dass sich die Lautsprecher perfekt in<br />

die Einrichtung des Wohnzimmers<br />

integrieren lassen. Nicht zuletzt ist<br />

das vor allem auch der verlustfreien<br />

und drahtlosen Klangübertragung<br />

geschuldet. Loewe 3D Orchestra bietet<br />

überall echten 3D Sound – in großen,<br />

kleinen, rechteckigen oder verwinkelten<br />

Räumen. Denn das System steuert jeden<br />

Lautsprecher einzeln an und das genau<br />

so, dass das Ergebnis immer perfekt ist.<br />

Grundlage dafür ist ein Einmessvorgang,<br />

den das System selbständig durchführt.<br />

Man muss dafür lediglich einmalig<br />

das Einmessmikrofon im Wohnzimmer<br />

mitten im Raum aufstellen. Klassische<br />

Lautsprecher haben seit jeher bauartbedingt<br />

einen zentralen Nachteil: Sie<br />

strahlen den Klang mehr oder weniger<br />

begrenzt in eine Richtung ab – in etwa<br />

dem Lichtkegel einer Taschenlampe<br />

vergleichbar. Das bedeutet: Ein perfektes<br />

Hörerlebnis genießt man nur an der<br />

Stelle, wo die Klangkorridore aller Lautsprecher<br />

zusammentreffen. Die weltweit<br />

einzigartigen Wireless Lautsprecher<br />

lenken den Klang wie bei einer perfekten<br />

Punktschallquelle kugelförmig nach<br />

außen – so erlebt man an jedem Platz im<br />

Raum den optimalen 3D Sound.


Ob köstlicher Cappuccino mit perfektem<br />

Milchschaum, extra heißer<br />

Espresso oder Americano: Mit der<br />

neuen Nespresso Expert Maschine<br />

lassen sich verschiedenste Kaffeekombinationen<br />

nach individuellen<br />

Vorlieben zubereiten. Dank der<br />

Kaffee-Experten von Nespresso wird<br />

jeder zum Meister seiner Kaffeekomposition.<br />

Innovativ ist die Nespresso<br />

Expert aber nicht nur hinsichtlich ihrer<br />

Funktionalitäten. Das Äußere besticht<br />

mit einer filigranen Eleganz und<br />

repräsentiert damit ein neues Zeitalter des<br />

Maschinendesigns. Die Nespresso Expert<br />

Maschine arbeitet mit intelligenter Bluetooth<br />

Smart Technologie für eine direkte<br />

Verbindung mit der Nespresso Smartphone-Applikation.<br />

Über die Nespresso<br />

App kann man seine bevorzugten Kaffeevarianten<br />

speichern und bequem vom<br />

Schlafzimmer oder vom Sofa aus zubereiten.<br />

Die Maschine zeigt zudem an, wenn<br />

der Kapselvorrat zu Ende geht, der Kapselbehälter<br />

voll ist oder wenn die Maschine<br />

entkalkt werden muss.


ELEGANT & KREATIV<br />

HUAWEI MATE BOOK<br />

AUTOR: K. SPECHT<br />

Das MateBook baut auf die von Huawei erzielten Erfolge mit attraktiven, leistungsstarken<br />

mobilen Endgeräten der gehobenen Klasse auf und stellt sich als mobiles<br />

Produktivitätstool vor, das Mobilität, hohe Effizienz – Arbeit und Unterhaltung<br />

nahtlos miteinander integriert. Das Gerät verfügt über einen Intel Core Prozessor der<br />

m-Serie (6. Generation) und kann damit auch die anspruchsvollsten Geschäftsaufgaben<br />

erfüllen. Das lüfterlose Gehäuse ist elegant, dünn und leicht.<br />

Das MateBook kombiniert die Mobilität eines Smartphones mit der Leistungskraft<br />

und Produktivität eines Laptops und wurde im Hinblick auf einfache Bedienung<br />

konzipiert. Mit minimaler Dekoration und einem schlanken, hochwertigen<br />

Unibody-Aluminiumgehäuse sieht das Gerät elegant und kultiviert aus. Mit seinem<br />

robusten Schutzgehäuse ist das MateBook den Strapazen des Immer-unterwegs-Seins<br />

gewachsen, und sein schlankes Profil und extrem geringes Gewicht von nur 640 g<br />

machen es zum perfekten ständigen Begleiter.


Das haltbare Tastaturetui des MateBook besteht aus umweltfreundlichem weichem<br />

PU-Kunstleder und bietet zudem einen hohen Schutz. Das eingebaute Touchpad nutzt<br />

Multitouch-Technologie, die glatte, präzise Fingerbewegungen unterstützt und auf<br />

diese Weise Komfort und Nutzerfreundlichkeit kombiniert. Der 12 Zoll große IPS-<br />

Multitouch-Bildschirm des MateBook wird durch einen superschmalen Rahmen und<br />

ein Bildschirm-Gehäuse-Verhältnis von 84 Prozent weiter optimiert. Der Bildschirm<br />

bietet eine Auflösung von 2160 x 1440 Pixeln und die Farbpalette erreicht eindrucksvolle<br />

85 Prozent, so dass Farben lebensecht dargestellt werden können. Wenn eine<br />

handgeschriebene Notiz unerlässlich ist, bietet der mitgelieferte Eingabestift MatePen<br />

2.048 Empfindlichkeitsniveaus – perfekt für die Erfassung feiner, unterschiedlicher<br />

Stiftbewegungen ohne Verzögerung. Bei fortgeschrittenen Geschäftsfunktionen unterstützt<br />

der MatePen auch grafische und mathematische Eingaben, und kann zudem bei<br />

Präsentationen als Laserpointer verwendet werden.


<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 85<br />

MODERN<br />

AND TRENDY<br />

FASHION<br />

FOTOGRAFIN: S. MIRA<br />

Mantel: Escada<br />

Body: Wolford<br />

Schuhe: Kennel & Schmenger<br />

Link zur Fotografin:<br />

www.sandra-mira.de<br />

Production: Mira & Rauh<br />

Make-Up & Hair: C. Friedrich (Les Artists) | Retouch: px5 Munich<br />

Support Digital & Photo: R. & A. Mohr<br />

Styling: O. Rauh | Styling-Assistance: S. Abou-Suede<br />

Model: Antonia B. (Munich Models)


86 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> FASHION | MODERN AND TRENDY<br />

linke Seite<br />

Outfit: Lecoanet Hemant<br />

rechte Seite<br />

Mantel: Ana Alcazar<br />

Overall: Max Mara


FASHION | MODERN AND TRENDY<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 89<br />

linke Seite<br />

Outfit: Karl Lagerfeld<br />

rechte Seite<br />

Polo-Shirt: Intimissimi<br />

Rock: Belstaff


90 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

IMPRESSUM<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG /<br />

POSTANSCHRIFT<br />

MANAGING DIRECTOR /<br />

CHEFREDAKTION<br />

AUTOREN /<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

neutrales GRAU Verlag<br />

Am Pankepark 48, 10115 Berlin<br />

Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />

E-Mail: info@neutralesgrau.de<br />

HR NR: 121 118 B<br />

REDAKTION<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

Web: www.bold-magazine.eu<br />

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ISSN 2192-9378<br />

M. Kuhlmey<br />

MARKETING /<br />

SALES DIRECTOR<br />

L. Böhlke<br />

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MODE- / BEAUTY-REDAKTION<br />

Z. Khawary<br />

SCHLUSSREDAKTION / LEKTORAT<br />

H. G. Teiner, E. Briest<br />

BILDREDAKTION<br />

S. Schuster<br />

TITELBILD<br />

A. Ortner<br />

J. M. Brain, H. G. Teiner, N. Dexter,<br />

C. Paul, Z. Khawary, M. Winckler,<br />

K. Specht, E. Briest, D. Schaper,<br />

C. King, M. Mai, H. Laschitzki<br />

ANZEIGENPREISE<br />

Preisliste: 14 | 2016<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

6-mal jährlich (2-monatlich)<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz<br />

DRUCK<br />

Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />

VERTRIEB<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Texte, Illustrationen und Bilder wird keine<br />

Haftung übernommen.


Morgens gewagt,<br />

abends kühn,<br />

nachts heldenhaft.<br />

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