BOLD THE MAGAZINE No.26
PRÄZISION SPECIAL TOPIC: TECHNIK | JUNKERS F13: RÜCKKEHR EINER LEGENDE | INTERVIEW: RENÉE ZELLWEGER | NEW FASHION | COOL STUFF | BEST PLACES | SRI LANKA: AUF DEN SPUREN DER STELZENFISCHER
PRÄZISION
SPECIAL TOPIC: TECHNIK | JUNKERS F13: RÜCKKEHR EINER LEGENDE | INTERVIEW: RENÉE ZELLWEGER | NEW FASHION | COOL STUFF | BEST PLACES | SRI LANKA: AUF DEN SPUREN DER STELZENFISCHER
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
LIFESTYLE | FASHION | DESIGN | MOTION | TRAVEL | ART D 4.80 EUR | AT 5.50 EUR | CH 8.50 CHF No. 26<br />
WWW.<strong>BOLD</strong>-<strong>MAGAZINE</strong>.EU<br />
<strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
PRÄZISION<br />
SPECIAL TOPIC: TECHNIK | JUNKERS F13: RÜCKKEHR EINER LEGENDE | INTERVIEW: RENÉE ZELLWEGER<br />
NEW FASHION | COOL STUFF | BEST PLACES | SRI LANKA: AUF DEN SPUREN DER STELZENFISCHER
DER NEUE JAGUAR F-PACE<br />
DURCH UND DURCH EIN JAGUAR.<br />
Entdecken Sie den vielseitigsten Sportwagen, den Jaguar je erschaffen hat. Der neue Jaguar F-PACE<br />
kombiniert sportliches Handling und atemberaubendes Design mit hoher Alltagstauglichkeit und Effizienz.<br />
Dank der Verbindung aus leistungsstarken Motoren, Aluminium-Leichtbau-Konstruktion und modernsten<br />
Fahrdynamik-Technologien bietet der Jaguar F-PACE sportliche Performance und maximalen Fahrspaß.<br />
Jetzt bei Ihrem Jaguar Partner.<br />
jaguar.de
Mehr Informationen und Bedingungen<br />
zu Jaguar Care unter: jaguar.de/JaguarCare
DRIVE<br />
YOUR<br />
RX UND NX –<br />
SUV MADE BY LEXUS<br />
STYLE<br />
Ganz gleich, ob Sie sich für den souveränen Fahrkomfort des Premium-SUV RX begeistern<br />
oder das agile Fahrerlebnis in unserem urbanen Crossover NX bevorzugen, mit<br />
einem SUV von Lexus entscheiden Sie sich für ein Fahrzeug, das mit seinem markanten,<br />
selbstbewussten Design ein Statement für einen individuellen Lifestyle setzt.<br />
Mehr unter lexus.de/suv<br />
RX 200t: Leistung 175 kW (238 PS). RX 450h: Gesamtsystemleistung 230 kW (313 PS). Kraftstoffverbrauch kombiniert 8,1–5,2 l/100 km,<br />
CO 2 -Emissionen kombiniert 189–120 g/km. NX 200t: Leistung 175 kW (238 PS). NX 300h: Gesamtsystemleistung 145 kW (197 PS). Kraftstoffverbrauch<br />
kombiniert 8,1–5,0 l/100 km, CO 2 -Emissionen kombiniert 187–116 g/km. Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />
1<br />
Unser Finanzierungsangebot 3 für den RX 200t Grundversion. Fahrzeugpreis 4 : 49.900,00 ! abzgl. Aktionsrabatt: 3.000,00 !, Anzahlung: 12.674,83 !, einmalige Schlussrate: 26.446,67 !, Nettodarlehensbetrag:<br />
34.225,17 $, Gesamtbetrag: 36.911,67 !, Vertragslaufzeit: 36 Monate, gebundener Sollzins: 2,95 %, effektiver Jahreszins: 2,99 %, 35 monatl. Raten à 299,00 !. 2 Unser Finanzierungsangebot<br />
3 für den NX 300h Grundversion bei gleichzeitiger Inzahlungnahme Ihres Gebrauchten. Fahrzeugpreis 4 : 39.800,00 ! abzgl. Aktionsrabatt: 3.000,00 !, abzgl. Wechsel-Prämie:
2<br />
NX ab 199 E<br />
mtl. Finanzierungsrate<br />
RX ab 299 E<br />
1<br />
mtl. Finanzierungsrate<br />
1.500,00 ! 5 , Anzahlung: 9.700,00 !, einmalige Schlussrate: 20.696,75 !, Nettodarlehensbetrag: 25.600,00 $, Gesamtbetrag: 27.649,15 !, Vertragslaufzeit: 36 Monate, gebundener Sollzins: 2,95 %,<br />
effektiver Jahreszins: 2,99 %, 35 monatl. Raten à 199,00 !. 3 Ein unverbindliches Angebot von Lexus Financial Services (eine Geschäftsbezeichnung der Toyota Kreditbank GmbH, Toyota-<br />
Allee 5, 50858 Köln). Nur bei teilnehmenden Lexus Vertragshändlern. Das Finanzierungsangebot entspricht dem Beispiel nach §6a Abs. 4 PAngV. 4 Unverbindliche Preisempfehlung der Toyota<br />
Deutschland GmbH (Lexus Division, Toyota-Allee 2, 50858 Köln) per Februar 2016, inkl. MwSt., zzgl. Überführung. 5 Das Finanzierungsangebot und die Wechsel-Prämie gelten nur bei Inzahlungnahme<br />
Ihres mindestens 4 Monate auf Sie oder ein Mitglied Ihres Haushalts zugelassenen Gebrauchtwagens (außer Lexus) und bei gleichzeitiger Finanzierung eines Lexus NX 300h Grundversion. Sämtliche<br />
Angebote gelten bei Kauf bzw. Inzahlungnahme, Antrag und Genehmigung bis zum 31.12.2016. Individuelle Preise und Finanzangebote bei den teilnehmenden Lexus Vertragshändlern.
Das geht<br />
doch<br />
besser<br />
Sound-Desaster #28<br />
„Hält kaum noch“<br />
Sound-Desaster #30<br />
„Kabelsalat“<br />
Sound-Desaster #14<br />
„Tassen-Bass“
Sound-Desaster #15<br />
„Cinch-Clinch“<br />
Sound-Desaster #09<br />
„Schlechte Verbindung“<br />
Erlebe besseren<br />
Sound auf<br />
sonos.com<br />
Sound-Desaster #02<br />
„MacGyver“
DER KOPF SAGT JA.<br />
DAS HERZ SOWIESO.<br />
AB MONATLICHEN 499 € *1<br />
Firmenauto<br />
des Jahres<br />
2015<br />
Obere Mittelklasse<br />
GESAMTSIEGER<br />
MASERATI GHIBLI DIESEL. AB 66.000 € *2<br />
MASERATI GHIBLI – AUCH MIT INTELLIGENTEM Q4 ALLRADSYSTEM ERHÄLTLICH<br />
*1<br />
Inkl. BUSINESS-PAKET PLUS sowie elektr. verstellbarer Vordersitze. UPE 69.080 €, zzgl. Überführungskosten: monatliche Rate 499 €, Leasingsonderzahlung<br />
14.900 €, Laufzeit 36 Monate, Fahrleistung pro Jahr 20.000 km. Ein Leasingangebot der Maserati Bank, Zweigniederlassung der<br />
FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstr. 138, 74076 Heilbronn, gültig bis zum 30.09.2016. Bei allen teilnehmenden Handelspartnern.<br />
*2<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zzgl. Überführungskosten. Händlerpreis auf Anfrage.<br />
*3<br />
Wartungspaket Premium inklusive in Verbindung mit dem Leasingangebot.<br />
KRAFTSTOFFVERBRAUCH (L/100 KM): INNERORTS 7,7 / AUßERORTS 4,9 / KOMBINIERT 5,9 – CO 2 -EMISSION: KOMBINIERT 158 G/KM - EFFIZIENZKLASSE B<br />
ERMITTELT NACH EG-RICHTLINIE 1999/94/EG – ABBILDUNG ENTHÄLT SONDERAUSSTATTUNG<br />
Mehr erfahren: www.maserati.de/ghibli<br />
oder Infoline 0800 88 11 808<br />
Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz<br />
JAHRE HERSTELLERGARANTIE • ROAD ASSISTANCE • WARTUNGSPAKET PREMIUM *3
www.photowall.de<br />
Photowall produziert exklusive Design-Wallpaper und setzt dabei auf höchste Qualität<br />
„Made in Sweden“. Wir arbeiten exklusiv mit deutschen, skandinavischen und anderen<br />
bekannten Designern, wie Olaf Hajek, Lottas Trees oder Jazzberry Blue, zusammen. Photowall<br />
liefert natürlich auch die „klassische“ Fototapete: Unter www.photowall.de können eigene<br />
Motive hochgeladen und auf Tapete gebracht oder Bilder aus einer unendlich großen<br />
Auswahl an vorgefertigten Foto- und Designermotiven ausgewählt werden.
INHALT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 11<br />
THINK <strong>BOLD</strong><br />
NEVER REGULAR<br />
INHALT<br />
EINSTIEG<br />
TRAVEL<br />
Präzision<br />
Alles andere als nur ungefähr<br />
12<br />
Auf den Spuren der Stelzenfischer:<br />
Sri Lanka<br />
48<br />
LIFESTYLE<br />
Die Rückkehr einer Legende:<br />
Junkers F13<br />
38<br />
Das Beste vom Besten:<br />
Best Places<br />
TREND<br />
58<br />
ART<br />
Renée Zellweger<br />
Interview<br />
22<br />
Begehrenswert<br />
Cool Stuff<br />
DESIGN<br />
70<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> No. 26<br />
Fotograf: A. Ortner<br />
Model: Clara (Louisa Models)<br />
Make-Up & Hair: S. Stölzle<br />
Styling: L. Lajos<br />
Outfit: Antoinette<br />
Inspirierend:<br />
Contemporary Art Ruhr<br />
Vorschau Ausstellungen<br />
FASHION<br />
New Elegance<br />
080 Barcelona Fashion<br />
Modern and Trendy<br />
MOTION<br />
Neue Perspektive, neues Leben:<br />
Der neue SEAT Ateca<br />
28<br />
37<br />
14<br />
34<br />
84<br />
66<br />
Elegant und kreativ:<br />
Huawei MateBook<br />
80<br />
DIE LETZTE SEITE<br />
Impressum<br />
90<br />
<strong>BOLD</strong> ONLINE<br />
Mehr <strong>BOLD</strong>:<br />
www.bold-magazine.eu<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> App:<br />
Gratis im iTunes Store (Apple) oder bei<br />
Google Play (Android).
Elegante Präzision für’s Handgelenk: BOVET 1822,<br />
19 Thirty Fleurier in Gold (www.bovet.com)
ALLES ANDERE<br />
ALS NUR UNGEFÄHR<br />
PRÄZISION<br />
AUTOR: H. G. TEINER<br />
Genaue Funktion. Ingenieurskunst „at<br />
it’s best“. Haargenau und akkurat. Gründlichkeit.<br />
„German Precision at 4 Percent“<br />
– so wirbt ein deutscher Hersteller alkoholischer<br />
Brauereiprodukte in England<br />
für sein Getränk. Bierpräzision, Aha.<br />
Nahe dran an der perfekten Werbung?<br />
Wohl eher nicht.<br />
Annähernd, ungefähr, irgendwie, wirdschon-passen:<br />
All diesen sich durchlavierenden<br />
Ausdrücken eines sich<br />
nicht präzise Festlegen-Könnens (oder<br />
-Wollens) steht ein sich ultimativ bekennender<br />
Begriff entgegen: Präzision. Er ist<br />
der Wille zu einer fixen Aussage, zu einer<br />
endgültigen Lösung, setzt der unentschlossenen<br />
Windigkeit eine Grenze.<br />
Präzision entscheidet alles: Zuverlässigkeit,<br />
Dauerhaftigkeit und Formvollendung.<br />
Abraham Lincoln, der 16. Präsident<br />
der USA, gibt uns mit auf den Weg:<br />
„Wenn ich acht Stunden Zeit hätte, einen<br />
Baum zu fällen, würde ich sechs Stunden<br />
die Axt schleifen.“<br />
Präzise wie ein Uhrwerk, verlässlich<br />
wie eine Schweizer Uhr oder ein Motor,<br />
präzise aus einem Block gefräst. Feinmechanik<br />
und hundertstel Millimeter<br />
Genauigkeit. Auch die Top-Maschinenbauer,<br />
Ingeneure und Uhrenmanufakturen<br />
leben von ihrem Ruf, Präzision<br />
für einen anspruchsvollen Weltmarkt<br />
herzustellen. Ein Ruf, der im härter<br />
werdenden internationalen Konkurrenzkampf<br />
täglich auf’s Neue verteidigt<br />
werden muss.<br />
Ein genauer Zeitbegriff und die damit<br />
verbundene Pünktlichkeit ist ein weiterer<br />
Aspekt der Präzision und darüberhinaus<br />
ein exportfähiges Kulturgut. Dem englischen<br />
Schriftsteller und Vertreter des<br />
kultivierten Snobismus, Oscar Wilde,<br />
hätte dies wahrscheinlich nicht so<br />
sehr gefallen, er war der Überzeugung:<br />
„Pünktlichkeit stiehlt uns die beste Zeit.“<br />
Dass Präzision auch Popkultur sein kann,<br />
zeigt die erste Solid State-Quarzuhr, eine<br />
futuristische Pulsar der Hamilton Watch<br />
Company (USA) mit roten LEDs – die<br />
Anzeige leuchtete nur auf Knopfdruck.<br />
Zur stylischen Ikone wurde das Modell<br />
durch einen Auftritt in der Anfangssequenz<br />
des James Bond-Films „Live<br />
and Let Die“ (1973). Zeitmesser, wie<br />
zum Beispiel die goldene BOVET 1822,<br />
verleihen ihren Trägern und Trägerinnen<br />
seit jeher das solide Image des Schönen<br />
und Verlässlichen, verbunden mit einem<br />
Bekenntnis zu einem bestimmten Lifestyle<br />
und zu bleibenden Werten in einer<br />
sich immer schneller drehenden Welt.<br />
Dem eleganten und stilsicheren Oscar<br />
Wilde würde das wiederum gefallen.
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 15<br />
NEW<br />
ELEGANCE<br />
FASHION<br />
FOTOGRAF: A. ORTNER<br />
Mantel: Antoinette<br />
Pullover: Hugo<br />
Tasche: Hermès<br />
Link zum Fotografen:<br />
www.andreasortner.com<br />
Make-Up & Hair: S. Stölzle | Styling: L. Lajos<br />
Model: Clara (Louisa Models)
16 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
FASHION | NEW ELEGANCE<br />
linke Seite<br />
Mantel: Antoinette<br />
Schmuck: Hennes & Mauritz (H&M)<br />
rechte Seite<br />
Mantel: Antoinette<br />
Handschuhe: Roeckl
FASHION | NEW ELEGANCE<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 19<br />
linke Seite<br />
Mantel: Antoinette<br />
Handschuhe: Roeckl<br />
rechte Seite<br />
Mantel: Antoinette<br />
Hose: Zara<br />
Handschuhe: Roeckl
20 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
FASHION | NEW ELEGANCE<br />
linke Seite<br />
Mantel: Antoinette<br />
Ring: Hennes & Mauritz (H&M)<br />
rechte Seite<br />
Jacke: Antoinette<br />
Hose: Ana Alcazar<br />
Schuhe: Alexander McQueen
RENÉE<br />
ZELLWEGER<br />
INTERVIEW<br />
AUTOR: J. M. BRAIN<br />
Lange war Renée Zellweger von der Bildfläche verschwunden, die US-amerikanische<br />
Schauspielerin wurde durch „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ als sympathischer<br />
Moppel bekannt. Für ihre Rolle in „Unterwegs nach Cold Mountain“ erhielt sie<br />
schließlich den begehrten Oscar. <strong>BOLD</strong> sprach mit Zellweger bei der Präsentation ihres<br />
neuesten Werkes „Bridget Jones’ Baby“ in Berlin.
24 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW<br />
Renée Kathleen Zellweger kam 1969<br />
in Baytown, Texas (USA) auf die Welt.<br />
Die Tochter eines Schweizer Ingenieurs<br />
und einer Norwegerin hat einen älteren<br />
Bruder und wuchs in Katy, einem Vorort<br />
von Houston (Texas) auf. Hier ging sie<br />
auch zur Highschool, wo sie sich unter<br />
anderem als Cheerleaderin und Schauspielerin<br />
betätigte. Sie studierte englische<br />
Literatur in Austin und belegte das Fach<br />
Schauspiel zunächst nur notgedrungen,<br />
da ihr ein Schein fehlte. Während des<br />
Kurses entdeckte sie ihre Liebe zur<br />
darstellenden Kunst und zog nach dem<br />
College-Abschluss in die Filmmetropole<br />
Los Angeles.<br />
Schnell konnte sie einige kleinere Rollen<br />
verbuchen und 1994 folgte dann die<br />
erste Hauptrolle in „Texas Chainsaw<br />
Massacre – Die Rückkehr“ neben<br />
Matthew McConaughey. Danach wirkte<br />
sie in der Independent-Produktion „Love<br />
and a .45“ mit, für die sie eine „Independent<br />
Spirit Award“-Nominierung erhielt.<br />
An der Seite von Tom Cruise konnte sie<br />
1996 in „Jerry Maguire“ das erste Mal<br />
neben der obersten Hollywood-Liga<br />
einen Eindruck hinterlassen. Den Durchbruch<br />
schaffte sie 2001 mit der Komödie<br />
„Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“,<br />
wo sie eine übergewichtige Frau<br />
auf Partnersuche mimte. Für diese Rolle<br />
wurde sie für den Oscar nominiert.<br />
2004 folgte der Oscar-Nominierung für<br />
„Unterwegs nach Cold Mountain“ dann<br />
sogar die Verleihung. Im Oktober startet<br />
nun ihr neuer Film, nach dem es lange<br />
ruhig um die sympathische Schauspielerin<br />
war. Zwölf Jahre musste die Welt<br />
auf sie warten, nun ist es endlich soweit:<br />
Die liebenswerteste und chaotischste<br />
Junggesellin aller Zeiten ist wieder da!<br />
In „Bridget Jones’ Baby“ kehrt Oscar-<br />
Preisträgerin Renée Zellweger nun in<br />
ihrer Paraderolle der charmant-schusseligen<br />
Titelheldin zurück auf die große<br />
Kinoleinwand. An ihrer Seite auf keinen<br />
Fall fehlen darf natürlich Colin Firth<br />
(„The King’s Speech“) alias Mr. Marc<br />
Darcy. Neu gesellt sich Frauenschwarm<br />
Patrick Dempsey („Grey’s Anatomy“)<br />
zum Cast und sorgt als Jack Qwant<br />
für reichlich emotionale Achterbahnfahrten<br />
in Bridgets ohnehin schon turbulentem<br />
Leben. Der dritte Teil der kultigen<br />
Komödie basiert auf den Kolumnen von<br />
Helen Fielding, Autorin der „Bridget<br />
Jones“-Reihe, die gemeinsam mit Emma<br />
Thompson und Dan Mazer („Da Ali G<br />
Show“, „Das hält kein Jahr“) auch für<br />
das Drehbuch verantwortlich zeichnet.<br />
Sharon Maguire, die bereits „Bridget<br />
Jones – Schokolade zum Frühstück“<br />
zum Welterfolg verhalf, führt hier erneut<br />
Regie.<br />
Frau Zellweger, haben Sie jemals daran<br />
gedacht, wieder zur Bridget zu werden?<br />
Ich liebe diesen Charakter und alle Beteiligten<br />
die bei den Filmen mitwirkten, und<br />
ich war begeistert, als die ersten Gespräche<br />
über einen weiteren Film aufkamen. Das<br />
war eine aufregende Aussicht.<br />
Hatten Sie irgendwelche Bedenken?<br />
Ja, absolut. Ein dritter Film sollte auf keinen<br />
Fall die Fans enttäuschen. Vor allem
ART | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 25
Fotos: Studio Canal Filmverleih<br />
26 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW
ART | INTERVIEW<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 27<br />
war ich mir auch der Verantwortung<br />
gegenüber der Autorin Helen Fielding<br />
bewusst, und es musste eine Geschichte<br />
sein, die die Tradition der Figur realistisch<br />
weitererzählt.<br />
Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?<br />
Nun, es ist ein Prozess. Man muss herausfinden,<br />
was sich an der Figur verändert<br />
hat und wo sie heute steht. Eine Herausforderung<br />
war es, dabei ihren liebenswerten,<br />
urkomisch-unvollkommenen Charakter zu<br />
erhalten.<br />
Sharon Maguire, die bereits „Bridget<br />
Jones – Schokolade zum Frühstück“ zum<br />
Welterfolg verhalf, führt erneut Regie.<br />
Was hat sie, das niemand sonst kann?<br />
Wir haben immer eine tolle Zeit<br />
zusammen, das fühlt sich nie wie Arbeit<br />
an. Wir teilen den gleichen Humor, und<br />
ich denke, dass sie eine Menge von Bridgets<br />
Empfindlichkeiten teilt. Für mich fühlt sich<br />
dann alles echt an und ich spiele nicht nur<br />
die Bridget, sondern werde zu ihr.<br />
Colin Firth („The King’s Speech“) alias<br />
Mr. Marc Darcy ist zurück, flammt da<br />
eine alte Freundschaft wieder auf?<br />
Komplett! Es ist wie eine Heimkehr.<br />
Bridget und Mark haben eine Menge peinliche<br />
Geschichte zusammen. Colin und<br />
ich haben viele peinliche Momente und<br />
unbequeme Szenen bei den Dreharbeiten<br />
geteilt. Er ist so ein wunderbarer Schauspieler<br />
und ein guter Freund.<br />
Patrick Dempsey („Grey’s Anatomy“)<br />
alias Jack Qwant ist der Neue, hat sich<br />
dadurch was verändert?<br />
Aber ja. Es war schön, eine neue Energie<br />
und eine neue Dynamik am Set zu haben.<br />
Und für Bridget war es toll zu spüren, dass<br />
sie noch immer begehrt wird und Männer<br />
auch um sie kämpfen. Eine spannende<br />
Dynamik entwickelt sich, was die Komödie<br />
so richtig in Fahrt bringt.<br />
War es gut, in England zurück zu sein?<br />
Oh, es ist immer gut, in Großbritannien<br />
zu sein. Es ist wie eine Heimkehr. Ich habe<br />
meine Lieblingsorte und meine Lieblingsnachbarschaften<br />
und meine Go-to-Spots<br />
und meine Freunde hier. Ich habe viele<br />
Freunde in London und in Brighton. Es ist<br />
ein wahrer Segen, wieder einige Zeit hier<br />
zu verbringen.<br />
Ist es wahr, dass Sie zwei Versionen vom<br />
Ende des Films produziert haben?<br />
Wir haben zwei Versionen umgesetzt, in<br />
der die Jungs ihre Positionen tauschen,<br />
denn im Skript war nicht ganz klar, wer<br />
am Ende mit dem Handy filmt, aber<br />
mehr möchte ich noch nicht verraten.<br />
Schauen Sie doch einfach selbst den Film<br />
an (lacht).<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.studiocanal.de<br />
www.bridgetjonesmovie.com
Foto (Ausschnitt): Galerie Ricarda Fox / Horst Kistner „Als ich ein kleiner Junge war“, 2016, Giclée
INSPIRIEREND<br />
CONTEMPORARY ART RUHR<br />
AUTOR: H. G. TEINER<br />
Die contemporary art ruhr, kurz die C.A.R., ist die innovative Kunstmesse im Herbst und<br />
findet mitten im Ruhrgebiet statt. Eine Art Fair mit leidenschaftlicher Seele und handfesten<br />
Kunstangeboten auf dem spannenden Terrain der Zeche Zollverein. Die C.A.R.<br />
wendet sich an junge Kunstbegeisterte wie an gestandene Kunstsammler. Hier wird in<br />
entspannter Atmosphäre aktuelle Kunst präsentiert, die überraschen und inspirieren<br />
kann. Ihrem Konzept, ein möglichst breites Spektrum der aktuellen Kunst zu zeigen,<br />
bleibt die C.A.R. auch 2016 treu.
Foto (Ausschnitt): J. Murakami „Forgotten Memories of the Joyous Circus“<br />
30 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT
ART | SEHENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 31<br />
Foto (Ausschnitt): Galerie IMMAGIS / Vincent Peters „Charlize Theron", New York 2008, Museum Archival Print
Foto (Ausschnitt): Galerie Ricarda Fox / Horst Kistner „Bad Manners“<br />
32 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT
ART | SEHENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 33<br />
Mit ihrem Ausstellungskonzept des<br />
Open space, mit den sich den Besuchern<br />
in der großzügigen Industriearchitektur<br />
weit öffnenden Ständen,<br />
steht die innovative Kunstschau und<br />
Verkaufsmesse für offenen Austausch<br />
zwischen Besuchern, Künstlern und<br />
Ausstellern. Im zehnten Jahr der<br />
C.A.R. treffen sich hier Kunstschaffende<br />
und Galeristen aus Deutschland,<br />
aus Südkorea, Rumänien, Schweden,<br />
Italien, den Niederlanden und Belgien<br />
und zeigen zeitgenössische Kunstwerke<br />
aus den Bereichen Malerei,<br />
Skulptur, Zeichnung und Grafik, Installationen,<br />
Video und Performance.<br />
Der Länderschwerpunkt mit zeitgenössischer<br />
Kunst aus Asien wird auch<br />
in diesem Jahr durch Galerien aus<br />
Südkorea vertreten: Art space on aus<br />
Seoul zeigt Fotoarbeiten von Hyewon<br />
Kim. Erstmalig sind auch Werke von<br />
vietnamesischen Künstlern auf der<br />
C.A.R. zu sehen, unter anderem von<br />
Nguyen The Dung, Trudy Nghi, Pham<br />
Luc, Dino Hien oder Vu Nguyen Dinh,<br />
vertreten durch Kayser Trade Galleries,<br />
Mui Ne, Suoi Nuoc Bay, Vietnam<br />
und Hamburg. Die Galeristin Sonja A.<br />
Fischer ist in der Kunstszene Hoi Ans,<br />
Hues, Hanois und von Ho Chi Minh City<br />
bekannt als Sammlerin und exklusive<br />
Vertreterin zeitgenössischer vietnamesischer<br />
Künstler. Die Galerie Directors<br />
Lounge, Film-und Medienkunst-Plattform<br />
aus Berlin, stellt unter anderem<br />
die neuesten Arbeiten von Julia Murakami<br />
vor und präsentiert in der C.A.R.<br />
Video-Lounge ein spannendes Video-<br />
Programm: „The Exquisite Corpse Video<br />
Project“, ist eine internationale Zusammenarbeit,<br />
die von Kika Nicolela (Brasilien)<br />
und AUJIK (Schweden/Japan)<br />
koordiniert wird. Mit neuen Arbeiten<br />
der Medienwerkstatt Berlin und vielen<br />
anderen. Thomas Baumgärtel, der Bananensprayer,<br />
feiert am Stand der Galerie<br />
ART-ECK Solingen „30 Jahre Spraybanane“.<br />
Aus diesem Anlass stellt Baumgärtel<br />
eine Special-Edition in kleiner<br />
Auflage vor. Mit etwas Glück können<br />
Messe-Besucher noch ein Exemplar<br />
ergattern.<br />
Initiator und Veranstalter der Contemporary<br />
Art Ruhr ist die Galerie und<br />
Agentur 162, Silvia Sonnenschmidt<br />
und Thomas Volkmann sind Kopf und<br />
Herz des Ganzen. Die C.A.R. ist vor<br />
allem eine Entdeckermesse geblieben<br />
und präsentiert auch eine Auswahl<br />
der besten Nachwuchs-Arbeiten im<br />
Bereich „C.A.R. Talente“: zum Beispiel<br />
die Foto-Serie „Lake Balls“ von Vladimir<br />
Wegener, die von Scheitern und Fehlschlägen<br />
unzähliger Golfbälle erzählt,<br />
die in Teichen auf Golfplätzen versenkt<br />
wurden. Durch die strenge Anordnung<br />
der 66 Bälle bekommt Wegeners<br />
Komposition eine besondere grafischstrenge<br />
Anmutung.<br />
C.A.R. – Contemporary Art Ruhr<br />
10. September 2016 bis 12. Februar 2017<br />
Kunsthal Rotterdam<br />
Westzeedijk 341, 3015 AA Rotterdam<br />
www.kunsthal.nl
34 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT<br />
Das Mode etwas mit Kunst zu tun hat,<br />
sollte inzwischen jedem klar sein. Keine<br />
andere Ausdrucksform ist so persönlich<br />
und direkt offensichtlich. Mode ist<br />
veränderlich, erfindet sich immer neu –<br />
und ist doch auf eine gewisse Art und<br />
Weise wiederkehrend. So ist es kaum<br />
verwunderlich, dass sie regelmäßig<br />
auf den Schauen dieser Welt immer<br />
aufs Neue gefeiert wird. Ein beachtenswerter<br />
und noch kaum bekannter<br />
Vertreter dieser Fashion-Defilees ist die<br />
080 Barcelona Fashion, die zweimal im<br />
Jahr die besten spanischen Designer<br />
präsentiert und zudem neuen Talenten<br />
die Möglichkeit gibt, ihre Mode einem<br />
breiten Publikum zu präsentieren.<br />
Die 080 Barcelona Fashion sieht sich<br />
dabei selbst als Plattform für eine offene,<br />
vielfältige und multidisziplinäre Interaktion<br />
und hat sich dem klaren Ziel<br />
verschrieben, in den kommenden Jahren<br />
einen entscheidende Rolle im internationalen<br />
Modekalender zu spielen. Zudem<br />
möchte man einerseits die Tradition der<br />
Textilindustrie in Katalonien, und andererseits<br />
das Ansehen von Katalonien,<br />
vor allem aber auch der Hauptstadt<br />
Barcelona, als Zentrum von Design,<br />
Mode und Talent, in den Mittelpunkt der<br />
Aufmerksamkeit rücken.<br />
080 Barcelona Fashion<br />
Nächster Termin:<br />
30. Januar 2017 bis 03. Februar 2017<br />
Fall / Winter 2017 / 2018<br />
www.080barcelonafashion.cat
ART | SEHENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 35
C.A.R.<br />
CONTEMPORARY ART RUHR<br />
10<br />
JAHRE<br />
C.A.R.<br />
DIE<br />
INNOVATIVE<br />
KUNSTMESSE<br />
WELTERBE ZOLLVEREIN<br />
28. BIS 30. OKTOBER 2016<br />
Fair. Minimalistisch. Pulsierend. Innovative Galerien,<br />
Kunstprojekte, Sonderausstellungen.<br />
Eröffnung: FR V.I.P.-Preview 18 Uhr, Vernissage 20 Uhr, SA 12 Uhr bis 20 Uhr, SO 11 Uhr<br />
bis 19 Uhr, Eintritt: 12/10 EUR, Welterbe Zollverein, Areal A [Schacht XII], Hallen 5 [A5],<br />
6 [A6], 8 [A8], 12 [A12], 35 [A35]/ SANAA-Gebäude, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen<br />
Informationen: www.contemporaryartruhr.de, mail@contemporaryartruhr.de<br />
Veranstalter: galerie/agentur 162, Bissenkamp 8, 45257 Essen, Tel. ++49.201.5646.500
ART | SEHENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 37<br />
Foto (Ausschnitt): N. Pilos<br />
Foto (Ausschnitt): K. Schenker<br />
Foto (Ausschnitt): G. Parks<br />
Im Haus der Photographie in den<br />
Deichtorhallen Hamburg sind erneut die<br />
aktuellen Top-Fotografien aus Zeitungen,<br />
Zeitschriften und Internet zu besichtigen.<br />
Es werden die Arbeiten sämtlicher<br />
Preisträger der Lead Awards gezeigt: mit<br />
Fotoserien, Magazinstrecken, Zeitungsbeiträgen<br />
und Werbekampagnen. Das<br />
Beste, was in den letzten zwölf Monaten<br />
in Deutschland publiziert wurde. Insgesamt<br />
sind nicht weniger als 280 Arbeiten<br />
der deutschen Kreativ- und Medienszene<br />
in der Hansestadt zu sehen.<br />
Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr<br />
auf eindrucksvollen, oft in schwarz-weiß<br />
gehaltenen Reportagen aus den Krisengebieten<br />
der Welt. Bilder von Flüchtlingen<br />
auf der Balkan- oder Mittelmeerroute<br />
geben einen Eindruck von dem<br />
menschlichen Leid, das Europa und die<br />
ganze Welt in Atem hält.<br />
Er war der Master of Beauty einer längst<br />
vergangenen Epoche: Der Berliner<br />
Photokünstler Karl Schenker (1886 -<br />
1954). Die Presse lobte seine Arbeiten<br />
mehrfach und machte Schenker bis in<br />
die 1920er-Jahre zu einem der bekanntesten<br />
Porträtisten der Society. Wer Rang<br />
und Namen hatte, ließ sich von ihm in<br />
seinem Atelier am Kurfürstendamm porträtieren,<br />
denn keiner konnte so meisterhaft<br />
retuschieren wie er. Wenn es damals<br />
schon Photoshop gegeben hätte, wäre<br />
Schenker wohl ein begeistert-virtuoser<br />
Anwender gewesen. In der Ausstellung<br />
werden etwa 250 Werke, darunter internationale<br />
Leihgaben, präsentiert: Fotografische<br />
Porträts seinerzeit berühmter<br />
Frauen und Männer, Mode- und Wachsfigurenaufnahmen,<br />
von Schenker gestaltete<br />
Zeitschriften-Cover, großformatige<br />
Zeichnungen, Gemälde, Starpostkarten<br />
und Zigarettensammelbildchen.<br />
Die C/O Berlin Foundation präsentiert<br />
aktuell die beachtenswerte Ausstellung<br />
„I Am You: Selected Works 1942 - 1978" des<br />
afroamerikanischen Fotografen Gordon<br />
Parks. Eine Kamera schießt nicht einfach<br />
nur Bilder. Sie ist ein starkes Instrument<br />
gegen Unterdrückung, Rassismus, Gewalt<br />
und Ungleichheit – ihre Wirkung kann<br />
enorm sein. Gordon Parks hat die Kamera<br />
als seine Wahl der Waffe bezeichnet und<br />
Zeit seines Lebens das Medium Fotografie<br />
intelligent und aufklärerisch genutzt, um<br />
die Schattenseiten des American Way of<br />
Life zu zeigen. Gordon Parks porträtiert<br />
mit Malcolm X, Martin Luther King Jr. und<br />
Muhammad Ali die Protagonisten des<br />
amerikanischen Civil Rights Movement.<br />
Ebenso berühmte Künstler wie Duke<br />
Ellington, Ingrid Bergmann und Alberto<br />
Giacometti. Die Ausstellung umfasst 150<br />
Arbeiten Parks und zeigt Vintageprints,<br />
Kontaktbögen, Magazine und Filme.<br />
Visual Leader 2016<br />
Bis: 30. Oktober 2016<br />
Master of Beauty<br />
Bis: 8. Januar 2017<br />
Gordon Parks: I am You<br />
Bis: 4. Dezember 2016<br />
Haus der Photographie<br />
Deichtorstraße 1-2, 20095 Hamburg<br />
www.deichtorhallen.de<br />
Museum Ludwig<br />
Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln<br />
www.museum-ludwig.de<br />
C/O Berlin Foundation<br />
Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin<br />
www.co-berlin.org
DIE RÜCKKEHR<br />
EINER LEGENDE<br />
JUNKERS F13<br />
AUTORIN: Z. KHAWARY<br />
Für Junkers-Flugzeuge und die Koffer von RIMOWA wurden die gerillten Bleche weltweit<br />
zum Erkennungszeichen, und es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich die<br />
Wege der beiden Familien kreuzen sollten. RIMOWA Chef Dieter Morszeck, jeher ein<br />
stiller Bewunderer von Junkers Visionen, entwickelte indes einen Plan: Er wollte die<br />
legendäre Junkers F13 zu neuem Leben erwecken.
40 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
LIFESTYLE | DIE RÜCKKEHR EINER LEGENDE<br />
Von der Idee – dem Nachbau der Junkers<br />
F13 – bis zum Jungfernflug vergingen<br />
sieben Jahre der Recherche, Planung und<br />
Genehmigung. Um ein Projekt diesen<br />
Ausmaßes zu stemmen, vereinten sich<br />
drei starke Partner: Die JU-Air, der Verein<br />
der Freunde historischer Luftfahrt e.V.<br />
(VFL) und RIMOWA. Initiiert wurde die<br />
Idee vom VFL, und gemeinsam begab<br />
sich das Team auf eine historische Reise<br />
der zivilen Luftfahrt. Am 15. September<br />
2016 erlebte das Projekt den lang<br />
ersehnten Höhepunkt: In Dübendorf<br />
(Schweiz) fand fast 100 Jahre nach der<br />
Einführung der „Urmutter aller Verkehrsflugzeuge“<br />
der offizielle Erstflug der<br />
Replika statt. Pünktlich zum Take-Off<br />
wurde aus dem Projektnamen „RIMOWA<br />
F13“ eine reale und neue Junkers F13,<br />
die auch namentlich das Erbe seines<br />
Visionärs weiterführt.<br />
Hugo Junkers kam am 03. Februar 1859<br />
als Sohn des Webereibesitzers Heinrich<br />
Junkers und dessen Ehefrau Luise im<br />
rheinischen Rheydt zur Welt. Als drittes<br />
von sieben Kindern hatte Hugo Junkers<br />
keine einfache Jugend. Nach dem Abitur<br />
im bergischen Barmen studierte Junkers<br />
Maschinenbau in Berlin und Karlsruhe,<br />
um 1883 an der Technischen Hochschule<br />
Aachen als Ingenieur abzuschließen.<br />
Auch nach dem Ende seiner akademischen<br />
Ausbildung blieb Junkers den<br />
Hochschulen verbunden. In Berlin hörte<br />
er auch die Vorlesungen in Thermodynamik<br />
und Elektrotechnik bei Adolf Slaby.<br />
1888 fand Junkers seine erste Anstellung<br />
als Civilingenieur bei Wilhelm von<br />
Oechelhäuser jun. in Dessau.<br />
Der Leiter der Continental-Gesellschaft<br />
beauftragte ihn mit der Entwicklung<br />
eines Großgasmotors für den industriellen<br />
Einsatz. Das Ergebnis war beeindruckend:<br />
1892 reichten beide gemeinsam<br />
den Gegenkolbengasmotor zur Patentanmeldung<br />
ein. Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
gab Hugo Junkers, jetzt bereits als<br />
deutscher Unternehmer, seine Vison für<br />
eine neuartige Flug-Maschine in Auftrag:<br />
Das erste freitragende Ganz-Metall-<br />
Flugzeug aus Duralumin. Am 25. Juni<br />
1919 erhob sich die erste Junkers F13<br />
in die Lüfte. Doch düstere Zeiten sollten<br />
beginnen: Junkers war überzeugter<br />
Demokrat und Pazifist und kein Freund<br />
der Nationalsozialisten. Er wurde 1933<br />
enteignet, erhielt ein Stadtverbot für<br />
Dessau und wurde gezwungen, angeblich,<br />
um sich der wissenschaftlichen<br />
Forschung zuzuwenden, die Leitung<br />
seiner Werke aufzugeben und sich nach<br />
Bayrischzell in Bayern zurückzuziehen.<br />
Zwei Jahre später, genau an seinem 76.<br />
Geburtstag, starb er und wurde auf dem<br />
Waldfriedhof in München begraben.<br />
Für Junkers stand fest, dass die Zukunft<br />
des Flugzeugbaus nicht in der militärischen,<br />
sondern einer zivilen Nutzung<br />
liegen würde. Hugo Junkers, wie wir uns<br />
heute an ihn erinnern, ist zweifellos mit<br />
der Verkehrsluftfahrt verbunden. Vor fast<br />
100 Jahren entwickelte er Flugzeuge<br />
für einen bequemen und zuverlässigen<br />
Transport von Reisenden und Luftfracht<br />
– planmäßig und weltweit. Auch das<br />
Konzept der Fluglinien lässt sich bis zu<br />
ihm zurückverfolgen: Luftverkehr sollte,<br />
so Junkers Traum, die Menschen und<br />
Länder friedlich miteinander verbinden.<br />
Sichtung der originalen Pläne<br />
und Start des Projekts: „RIMOWA F13“
LIFESTYLE | DIE RÜCKKEHR EINER LEGENDE <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 41
Sieben Jahre: Recherche, Planung<br />
und detailgenaue Konstruktion
Jungfernflug: 15. September 2016,<br />
die neue Junkers F13 hebt ab
46 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
LIFESTYLE | DIE RÜCKKEHR EINER LEGENDE<br />
Große Gala zur Auferstehung<br />
der legendären Junkers F13<br />
Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, RIMOWA
LIFESTYLE | DIE RÜCKKEHR EINER LEGENDE<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 47<br />
Zu selben Zeit experimentierte Richard<br />
Morszeck bereits mit den unterschiedlichsten<br />
Materialen, um seiner Vison<br />
eines leichteren und stabileren Koffers zu<br />
folgen. Er entwickelte den ersten Überseekoffer<br />
aus Aluminium und meldete<br />
1931 die Marke RIMOWA beim Reichspatentamt<br />
in Berlin an. In den folgenden<br />
Kriegsjahren wurden alle Fabrikgebäude<br />
zerstört und alle brennbaren Werkstoffe<br />
vernichtet – übrig blieb nur das Aluminium,<br />
was Morszecks Lösung bestätigte<br />
und ihn veranlasste, fortan alle RIMOWA<br />
Koffer ausschließlich aus dem haltbaren<br />
Leichtmetall zu produzieren. Nach dem<br />
Wiederaufbau seiner Fabrik begann der<br />
Siegeszug seiner einzigartigen Koffer,<br />
die bis heute Kult und nützliche Reisebegleiter<br />
sind. Das heute bekannte<br />
Rillen-Design, ein Markenzeichen von<br />
RIMOWA, wurde übrigens in den 50er-<br />
Jahren eingeführt und diente ursprünglich<br />
zur Stabilisierung der Aluminiumstruktur<br />
und der dünnen Aluminiumaußenhaut.<br />
1972 trat Richard Morszecks<br />
Sohn Dieter mit 19 Jahren in die Firma<br />
ein. Selbst Hobbyfotograf, entwickelte<br />
er 1976 den ersten wasser- und staubdichten<br />
Foto-Koffer, der sowohl wüstenals<br />
auch tropentauglich war. In den<br />
80er-Jahren übernahm Dieter Morszeck<br />
dann vollends die Geschäftsführung und<br />
führt das Unternehmen bis heute.<br />
Für Junkers-Flugzeuge und die Koffer<br />
von RIMOWA wurden die gerillten<br />
Bleche weltweit zum Erkennungszeichen.<br />
„Der Wiederaufbau der ‚Urmutter‘<br />
aller Verkehrsflugzeuge war schon lange<br />
mein Traum, und ich bin sehr froh, dass<br />
er endlich Wirklichkeit wird“, erklärt<br />
Morszeck und führt weiter aus: „Da mich<br />
dieses Flugzeug außerordentlich begeistert<br />
und ich eine Nachfrage im Markt<br />
sehe, haben wir bereits zum Roll-out<br />
die RIMOWA Flugzeugwerke AG mit Sitz<br />
in der Schweiz gegründet. Hier werden<br />
wir die Rimowa F 13 in Serie bauen und<br />
die Nachfrage im Markt bedienen. Ich<br />
möchte der Welt ein wichtiges Kulturgut<br />
zurückgeben – und zwar nicht im<br />
Museum, sondern dort, wo es hingehört:<br />
In der Luft.“<br />
<strong>BOLD</strong> erlebte den Jungfernflug hautnah:<br />
Die Junkers F13 von RIMOWA rollt sachte<br />
an, wird schneller und schneller – und<br />
hebt nach nur 200 Metern sanft vom<br />
Boden ab: 450 PS mit einer Reisegeschwindigkeit<br />
von 176 km/h. Im offenen<br />
Cockpit sitzt Testpilot Oliver Bachmann<br />
begleitet von RIMOWA Chef Dieter<br />
Morszeck, der seit 34 Jahren auch privat<br />
selbst fliegt. Nach einem erfolgreich<br />
absolvierten Testflug landet die F13 in<br />
einer fließenden Bewegung souverän<br />
und wird mit anhaltendem Applaus<br />
empfangen. Als Dieter Morszeck das<br />
Cockpit verlässt, kommentierte er stolz<br />
und voller Begeisterung: „Mein Traum<br />
ist wahr geworden. Die Junkers F13<br />
ist wieder in der Luft und ich durfte als<br />
Crewmitglied den offiziellen Erstflug<br />
miterleben. Besser geht es nicht.“<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.rimowa.com
AUF DEN SPUREN<br />
DER STELZENFISCHER<br />
SRI LANKA<br />
AUTOR: M. WINCKLER<br />
Sri Lanka liegt im Indischen Ozean, östlich der Südspitze Indiens. Die kürzeste Entfernung<br />
des Inselstaats zum Indischen Subkontinent beträgt rund 50 Kilometer. Die<br />
Fläche der Insel ist etwas kleiner als die Bayerns. Die „Perle des Indischen Ozeans“<br />
verwandelte sich 1983 zu einer „Träne im Meer“. Bis 2009 dauerte der verheerende<br />
Bürgerkrieg zwischen separatistischen Tamilen, die die größte Minderheit im Land<br />
stellen, und Singhalesen, die die Zentralregierung dominieren. Seit Kriegsende ist die<br />
Insel auf die touristische Landkarte zurückgekehrt. Eine Reise entlang der Westküste,<br />
im Zentrum der Insel und im südlichen Hochland.
50 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
TRAVEL | SRI LANKA<br />
Buddhaskulpturen im<br />
Felsenkloster Mulkirigala
TRAVEL | SRI LANKA<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 51<br />
Jeden Morgen zum Sonnenaufgang<br />
weckt uns ein Nashornvogel-Pärchen<br />
im Resort Palm Paradise Cabanas im<br />
äußersten Süden Sri Lankas. Die Vögel,<br />
die sich gleich nebenan auf einem hohen<br />
Baum eingerichtet haben, landen auf der<br />
Terrasse der Villa, das Männchen hüpft<br />
zur verglasten Tür und klopft mit der<br />
Spitze seines langen, gebogenen Schnabels<br />
an die Scheibe, während das Weibchen<br />
wenige Zentimeter dahinter alle<br />
Himmelsrichtungen ins Auge fasst, als<br />
gebe es dem Partner Rückendeckung.<br />
Gleichzeitig krächzen Papageien, Singvögel<br />
zwitschern. Wenn die Lautstärke<br />
des Vogelkonzerts abrupt zunimmt, als<br />
drehe jemand den Verstärker auf, dann<br />
herrscht Affenalarm. Makaken stürmen<br />
das Gelände, balgen sich, springen von<br />
einer Palme zur anderen. Pfauen, die<br />
sonst stolz frühmorgens ihr farbenprächtiges<br />
Federkleid auffächern und zur Schau<br />
stellen, wenden sich beleidigt ab angesichts<br />
des Primaten-Theaters, während ein<br />
kleiner Waran völlig unbekümmert seines<br />
Weges zieht. Hotelmitarbeiter versuchen,<br />
die Eindringlinge zu verscheuchen, vergebens,<br />
zur Freude der Gäste, die das wilde<br />
Treiben von ihren Terrassen und Balkonen<br />
amüsiert verfolgen.<br />
Die Palm Paradise Cabanas im Ortsteil<br />
Goyambokka der Kleinstadt Tangalle<br />
liegen in einem tropischen Garten am<br />
Meer. Manfred Meinecke aus Berlin hat<br />
das Grundstück 1980 entdeckt, gekauft,<br />
und es so vor dem Zugriff eines großen<br />
Tourismuskonzerns bewahrt, wie er sagt.<br />
„Ich habe mich mit der Machete durch<br />
dichtes Gestrüpp gekämpft und stand<br />
plötzlich vor dieser Bucht, dem schönsten<br />
Strand, den ich je gesehen habe“, erinnert<br />
sich der 76-jährige. Im Laufe der Zeit<br />
entstanden auf dem weitläufigen, teils<br />
hügligen Gelände rund 30 Cabanas, aus<br />
Kokospalmenholz solide gebaute achteckige<br />
Bungalows, sowie später vier Villen<br />
und ein Pool. Der gepflegte tropische<br />
Garten ist Meineckes ganzer Stolz. Wie der<br />
Chef einer Baumschule führt er uns durch<br />
die weitläufige Anlage, nennt die botanischen<br />
Namen von Blumen und Pflanzen,<br />
so viele, dass wir sie gleich wieder<br />
vergessen, aber ihm dennoch gern<br />
zuhören. Auf den feinen Sandstrand der<br />
sichelförmigen Bucht, die im Norden<br />
von Felsen und dazwischen stehenden<br />
Kokospalmen begrenzt wird, branden die<br />
hohen Wellen des Indischen Ozeans. Das<br />
klare, saubere Wasser ist hier nie spiegelglatt,<br />
aber das Schwimmen ist ungefährlich.<br />
Doch in der nur wenige Schritte<br />
entfernten Bucht, wo im letzten Jahr das<br />
Anantara-Luxusresort eröffnete, fällt der<br />
Strand steil ins Meer ab. Die Strömungen<br />
sind hier tückisch wie an vielen Stränden<br />
auf Sri Lanka. Meinecke und seine Lebensgefährtin<br />
Karin Burdich sind Pioniere<br />
eines sanften Tourismus in einer Region,<br />
die bisher verschont geblieben ist vom<br />
Massentourismus, und wie er sich längst<br />
entwickelt hat an den früheren Hippieorten<br />
Unawatuna, Hikkaduwa an der südlichen<br />
Westküste sowie in Arugam Bay im<br />
Osten der Insel. In Goyambokka reihen<br />
sich die schönsten Buchten des Südens<br />
aneinander. Dazu zählt auch die traumhafte<br />
Bucht mit dem Amanwella Resort<br />
der Aman Resorts Group. Etwa eine Stunde<br />
von der Küste entfernt thront Mulkirigala
Pinnawala:<br />
Elefantenbeim Baden im Fluss
54 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | SRI LANKA<br />
auf einem 200 Meter hohen Berg. Das<br />
Felsenkloster mit Wandgemälden und<br />
bunten Buddha-Skulpturen in Höhlen und<br />
Nischen, vermutlich 1.500 Jahre alt, ist die<br />
bedeutendste kulturhistorische Stätte der<br />
Region. Steile Stufen über drei Ebenen<br />
führen zur höchsten Plattform mit einer<br />
weißen Stupa. Der Aufstieg ist schweißtreibend,<br />
selbst die am Fuße des Bergs<br />
lebenden Mönche atmen schwer auf<br />
ihrem täglichen Weg zur höchsten Stupa,<br />
die sie mehrfach im Gebet umrunden.<br />
Von hier oben schweift der Blick über eine<br />
von üppigem, undurchdringbar scheinendem<br />
Grün gesättigten Landschaft. Ein<br />
Ort, wo Stille herrscht, da ihn nur wenige<br />
Touristen aufsuchen. Ganz im Gegenteil<br />
zu den Höhlentempeln von Dambulla. Für<br />
Urlauberbusse ist ein Zwischenstopp an<br />
der den Singhalesen heiligen Stätte ein<br />
Muss. Früh morgens ist die beste Zeit, die<br />
Grotten mit ihren liegenden, sitzenden<br />
und stehenden, von Goldplättchen überzogenen<br />
Buddhastatuen zu besuchen.<br />
Schon vor 2.000 Jahren sollen die ersten<br />
Mönche in den Höhlen gewohnt haben.<br />
Noch mehr Besucher zieht die 20 Kilometer<br />
entfernte Felsenfestung von Sigiriya<br />
an. Der Autor eines Reiseführers<br />
bezeichnet sie als „spektakulärsten Ort“<br />
der Insel. Ein anthrazitfarbener Monolith<br />
ist bereits aus der Ferne beeindruckend<br />
und ragt 200 Meter hoch aus der<br />
immergrünen Landschaft hervor. Scharenweise<br />
erklimmen Touristen die Festung<br />
jeden Tag in der Hauptsaison, angelockt<br />
von den berühmtesten Wandmalereien<br />
des Landes, den Wolkenmädchen,<br />
die auf halber Höhe in einem Felseinschnitt<br />
leuchten, als seien die Jahrhunderte<br />
alten Farben vor nicht allzu langer<br />
Zeit aufgetragen worden. Im Lustgarten,<br />
in dem die Besucher vor ihrer Klettertour<br />
wandeln, steht ein olivgrünes Lazarettzelt.<br />
Ein Schild davor warnt in mehreren Sprachen<br />
vor aggressiven Bienen. Sie herrschen<br />
heute über das Felsmassiv, und den<br />
Besucheransturm mögen sie offensichtlich<br />
gar nicht. Ihre Königin bläst immer<br />
wieder zu Attacken auf die Fremden, die<br />
sich in großen Gruppen laut schwatzend<br />
auf steilen Stufen die Steilwände emporkämpfen.<br />
Medien berichteten wiederholt<br />
von Schwerverletzten. „Die Regierung<br />
sieht über das Problem hinweg“,<br />
sagt ein Reiseführer. „Die Einnahmen sind<br />
wichtiger als die Sicherheit der Gäste.“<br />
Zur Königsstadt Kandy geht es zunächst<br />
auf Straßen, die durch mehrere Nationalparks<br />
mit wild lebenden Elefanten<br />
und zum Pinnawala Elefanten-Waisenhaus<br />
führen. Kaum ein Inselgast, der hier<br />
nicht vorbeischaut, um den Dickhäutern<br />
beim Baden im Fluss zuzuschauen. Wir<br />
fahren weiter zunächst durch Dschungel,<br />
vorbei an kleinen Dörfern, die sich unter<br />
hohen Palmen ducken, und Obstgärten<br />
mit Papaya- und Mangobäumen, Ananasund<br />
Bananenstauden. Dann steigt die<br />
Straße allmählich an, beschreibt Serpentinen<br />
und das Klima wird angenehmer.<br />
Im Tal und an den Bergflanken liegt die<br />
Königsstadt Kandy auf 500 Meter Höhe. In<br />
der beschaulichen Stadt leben immerhin<br />
160.000 Menschen, doch scheinen sie sich<br />
gut über das urbane Gebiet zu verteilen.<br />
Große Verkehrsprobleme kennt der Ort<br />
nicht. Mittelpunkt der Stadt ist ein See<br />
mit einem Lustpavillon und dem sich im<br />
Wasser spiegelnden, berühmten Tempel
TRAVEL | SRI LANKA<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 55<br />
Felsenfestung Sigiriya auf einem<br />
Monolith inmitten der Wildnis
56 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
TRAVEL | SRI LANKA<br />
Relikt: Die legendären<br />
Stelzenfischer Sri Lankas<br />
Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, M. Winckler
TRAVEL | SRI LANKA <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 57<br />
des Heiligen Zahns. Dort wird der Legende<br />
nach ein Eckzahn von Buddha Siddartha<br />
Gautama als Reliquie aufbewahrt. Traurige<br />
Berühmtheit erlangte der Tempel, als<br />
1998 Kämpfer der tamilischen Befreiungstiger<br />
(LTTE) mit einem LKW voller Sprengstoff<br />
in den Komplex rasten und die<br />
gesamte Front zerstörten. Hermann Hesse<br />
schrieb während eines Besuchs 1911: Von<br />
Kandy weg führten „nach allen Seiten<br />
die schönsten Spazierwege der Welt in<br />
eine wundervolle Landschaft hinaus“. Wir<br />
verbringen mehrere Tage in einem kleinen<br />
Hotel an einem der Berghänge, genießen<br />
den Ausblick von der Terrasse und<br />
wandern zu den Tempeln. Dann fahren<br />
wir weiter ins südliche Hochland der Insel,<br />
nach Nuwara Eliya. Die kurvige Straße<br />
führt immer höher hinauf bis auf fast 1.900<br />
Meter. Wir passieren Aussichtspunkte,<br />
von denen gleich mehrere Wasserfälle zu<br />
sehen sind, und fahren durch die weltbekannten<br />
Teeanbaugebiete der Region. Als<br />
wir Nuwara Eliya erreichen, ist der höchste<br />
Ort der Insel von Regenwolken eingehüllt.<br />
Das Grand Hotel, der Golfplatz im Zentrum,<br />
die Pferderennbahn und der Victoria Park<br />
erinnern an längst vergangene britische<br />
Kolonialzeiten. Die Beamten flüchteten vor<br />
der Hitze der Ebene in die Sommerfrische<br />
des Bergortes und kurierten ihre Tropenkrankheiten<br />
in einem Sanatorium aus.<br />
Die koloniale Atmosphäre erlebt der Gast<br />
am authentischsten im Hill Club. Bei knisterndem<br />
Kaminfeuer serviert ein Kellner<br />
mit akkurat gestutztem Schnauzer und in<br />
frisch gestärkter, weißer Jacke eine Kanne<br />
Tee. Zurück an der Westküste bleiben wir<br />
drei Tage in der alten Kolonialstadt Galle.<br />
Wir leben im Galle Fort Hotel, in dem es<br />
nur drei Zimmer sowie neun Suiten gibt<br />
und einen wunderschönen Innenhof mit<br />
Pool. Die Lobby ist offen zur Straße hin<br />
mit ihren Cafés und Restaurants, Galerien<br />
und Geschäften mit Kunsthandwerk<br />
in sanierten Kolonialgebäuden aus<br />
der holländischen Epoche. Die Holländer<br />
verdrängten um 1640 die Portugiesen<br />
und bauten Galle zum wichtigsten Stützpunkt<br />
und Hafen ihrer neuen Kolonie<br />
aus. Trotzig ragen die alten Bastionen<br />
ins Meer hinein. Der Blick schweift von<br />
hier übers Wasser und die rot und braun<br />
geziegelten Dächer der Altstadt. Auch<br />
die legendären Stelzenfischer Sri Lankas<br />
sind ein Relikt längst vergangener Zeiten.<br />
Doch sie hocken immer noch auf ihren<br />
aus dem Meer ragenden Holzstangen<br />
zwischen Weligama und Mirissa rund 30<br />
Kilometer südlich von Galle. Sie halten<br />
eine Angelrute in der Hand, fischen aber<br />
nur zur Schau für die Touristen, die alle<br />
anhalten, um einen Schnappschuss von<br />
dieser alten Zunft zu machen. Sobald sie<br />
sich den Fischern nähern und die Kamera<br />
oder das Handy zücken, eilt ein Geldeintreiber<br />
herbei und verlangt eine gesalzene<br />
Fotogebühr.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.srilanka.travel<br />
www.srilankan.com<br />
EMPFEHLUNG HOTEL:<br />
www.palmparadisecabanas.net<br />
www.tangalle.anantara.com<br />
www.galleforthotel.com
DAS BESTE<br />
VOM BESTEN<br />
BEST PLACES<br />
AUTOR: J. M. BRAIN<br />
Wer dem Winter entfliehen möchte und überlegt, welche Reiseziele er ansteuern<br />
könnte, sollte sich das Thomas Cook Winter-Angebot genauer ansehen, denn der<br />
Reiseveranstalter setzt voll auf Premium, überarbeitete sein Angebot und führt<br />
seine neue Premiummarke „Thomas Cook Signature“ ein. Sie löst die Veranstaltermarke<br />
Thomas Cook ab und konzentriert sich auf das gehobene Kundensegment.<br />
Zudem gibt es ab sofort auch die „Signature Finest Selection“ als eine weitere neue<br />
Produktlinie für den Luxusbereich.
60 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
TRAVEL | BEST PLACES<br />
„Thomas Cook Signature“ bietet qualitativ<br />
hochwertige Hotels im Vier- und<br />
Fünf-Sterne-Bereich in insgesamt fünf<br />
Katalogen: „Spanien, Mittelmeer“, „Asien“,<br />
„Karibik, Lateinamerika“, „Afrika, Arabien,<br />
Indischer Ozean“ und „Golf“. Im Reisepreis<br />
sind verschiedene Komfortleistungen<br />
wie die Sitzplatzreservierung<br />
bei bestimmten Fluggesellschaften, Rail<br />
& Fly 2. Klasse sowie ein hochwertiger<br />
Reiseführer bereits enthalten. Zusätzlich<br />
ist die Flex Option Teil des Pakets, mit der<br />
Kunden bis zehn Tage vor der Abreise<br />
kostenfrei umbuchen können. Zahlreiche<br />
Hotels bieten Signature-Kunden<br />
darüber hinaus weitere Mehrwertleistungen.<br />
„Mit Thomas Cook Signature nutzen wir<br />
unsere bereits bestehenden, erfolgreichen<br />
Aktivitäten im Premium-Segment<br />
und bauen sie weiter aus,“ erklärte<br />
Stefanie Berk, Geschäftsführerin Thomas<br />
Cook Zentraleuropa, bei der Vorstellung<br />
des Winterprogramms 2016/17<br />
in Durban (Südafrika). „Wir haben das<br />
Profil unserer Hauptmarken Neckermann<br />
Reisen und Thomas Cook geschärft und<br />
sie auch im Produkt noch deutlicher<br />
abgegrenzt. Damit bieten unsere Marken<br />
für jedes Kundenbedürfnis das passende<br />
Angebot.“ Außerdem könne man durch<br />
die Einführung von Signature den Veranstalter<br />
besser von der Konzern- und<br />
Vertriebsmarke Thomas Cook differenzieren,<br />
so Berk weiter.<br />
„Signature Finest Selection“ deckt das<br />
Luxussegment ab und beinhaltet Hotels<br />
ab fünf Sterne. Der Schwerpunkt liegt<br />
auf der Fernstrecke, wo das Programm<br />
umfangreich ausgebaut wurde und jetzt<br />
zwei Kataloge („Asien, Amerika, Karibik“,<br />
„Orient, Afrika, Indischer Ozean“) umfasst.<br />
Hinzu kommt der Katalog „Europa, Nordafrika“,<br />
der die exklusivsten Ziele auf der<br />
Nah- und Mittelstrecke beinhaltet. Für<br />
Kunden der Luxus-Marke sind Rail & Fly<br />
1. Klasse und ein Privattransfer zum Hotel<br />
bereits inklusive. Hinzugebucht werden<br />
können auch die Premium- oder Business<br />
Class abhängig von der jeweiligen<br />
Fluggesellschaft.<br />
„Wir haben das Angebot an Zusatzleistungen<br />
bewusst flexibel gestaltet,<br />
denn auch der Premiumkunde möchte<br />
selbst entscheiden, welche Leistungen<br />
er in Anspruch nimmt und nur für das<br />
bezahlen, was er auch wirklich braucht,“<br />
betont Kirsten Feld-Türkis, verantwortlich<br />
für das Premiumprodukt der Thomas<br />
Cook Group. „Uns ist besonders wichtig,<br />
ein konsistentes Premium-Reiseerlebnis<br />
zu schaffen. Das ist die Kernkompetenz<br />
unseres integrierten Reiseveranstalter-<br />
Modells, das jeden Kontaktpunkt mit<br />
dem Kunden abdeckt.“<br />
Aufgrund der weiter steigenden Nachfrage<br />
nach Fernreisen wurde das<br />
Programm noch einmal ausgebaut.<br />
330 Hotels und 33 Rundreisen sind<br />
neu im Programm, zudem wurden<br />
drei neue Zielgebiete aufgenommen:<br />
Mosambik, Myanmar und Martinique.<br />
Mosambik ist vor allem ein Paradies<br />
für Wassersportler und ideal zum<br />
Entspannen, zum Beispiel nach einer<br />
Südafrika-Rundreise. Dort wurden drei
TRAVEL | BEST PLACES<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 61<br />
Südafrika: Safaris mit einem Hauch<br />
von Freiheit und Abenteuer
Sri Lanka: Wassersport und Romantik pur<br />
(siehe auch Reisebericht ab Seite 48)
64 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | BEST PLACES<br />
Mosambik: Luxuslodge andBeyond<br />
Benguerra Island (fünf Sterne)<br />
Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, Mihtiander, Thomas Cook
TRAVEL | BEST PLACES<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 65<br />
Resorts in die Kataloge aufgenommen.<br />
Seit der politischen Öffnung verzeichnet<br />
Myanmar einen konstanten Aufschwung,<br />
hier stehen insgesamt drei Rundreisen<br />
und zwei Strandhotels im kommenden<br />
Winter zur Auswahl. Martinique gehört<br />
als Teil der Kleinen Antillen zu Frankreich<br />
und ist damit auch Teil der EU. Ab Winter<br />
2016/17 fliegt die Condor einmal pro<br />
Woche ab Frankfurt auf die Insel. In allen<br />
Destinationen sind die Hotels sowohl<br />
individuell als auch pauschal im Paket<br />
buchbar.<br />
Drei Premium-Angebote der Thomas<br />
Cook „Signature Finest Selection“ eignen<br />
sich besonders, um dem heimischen<br />
Winter auf angemessene Weise zu entfliehen:<br />
Das luxuriöse Boutique-Hotel<br />
Mont Rochelle (sechs Sterne) in Franschhoek<br />
(Südafrika) ist Hotel und privates<br />
Weingut zugleich – es gehört zur Virgin<br />
Limited Edition von Sir Richard Branson.<br />
Mit nur 22 liebevoll gestalteten Zimmern<br />
ist das Haus eine Insel der Ruhe und<br />
Erholung, mit personalisierten Service.<br />
Franschhoek liegt zirka 60 Kilometer<br />
östlich von Kapstadt am Ende eines lang<br />
gestreckten Tales, in dem, geschützt<br />
durch die Drakenstein-Gebirgskette, ein<br />
relativ mildes Klima herrscht. Entlang der<br />
Franschhoek-Weinroute erzeugen mehr<br />
als zwanzig Weingüter die Spitzenweine<br />
Südafrikas.<br />
Pool und direktem Zugang zum Strand<br />
sowie einen ausgezeichneten Service.<br />
Die zweitgrößte Insel des Bazaruto<br />
Archipels liegt inmitten von exquisiten<br />
Tauchgründen und direkt am weißen<br />
Sandstrand. Die Flugzeit mit dem Helikopter<br />
vom Flughafen Vilanculos beträgt<br />
ca. 10 Minuten.<br />
Allen Fans des Golfsports empfehlen wir<br />
das Shangri-Las Hambantota Resort &<br />
Spa (fünf Sterne). Das im Sommer 2016<br />
neu eröffnete Luxushotel mit 18-Loch-<br />
Golfplatz besticht durch sein elegantes<br />
Design, kombiniert mit traditionellen<br />
Elementen. Auf einer Gesamtfläche von<br />
ca. 53 Hektar bietet die damit größte<br />
Hotelanlage Sri Lankas abwechslungsreiche<br />
Aktivitäten, kulinarische Köstlichkeiten<br />
in exquisiten Restaurants und<br />
vielfältige Möglichkeiten der Entspannung.<br />
Im Hauptrestaurant „Bojun Hala“<br />
genießen Sie singhalesische und internationale<br />
Küche, während Sie im À-lacarte-Restaurant<br />
„Sera“ mit südost-asiatischen<br />
Gerichten verwöhnt werden. Das<br />
Restaurant „Beach Grill“ ist auf frische<br />
Fischgerichte und Meeresfrüchte vom<br />
Grill spezialisiert. Etwas ganz Besonderes<br />
stellt das „The Village“ dar. Ein Künstlerdorf<br />
innerhalb des Resorts, in dem Sie<br />
mit einheimischen Künstlern in Kontakt<br />
treten und mehr über traditionelle Handwerksformen<br />
Sri Lankas erfahren.<br />
Wer Strand und Meer mag, kann auf<br />
Benguerra Island (Mosambik) seine Seele<br />
baumeln lassen. Die elegante Luxuslodge<br />
andBeyond Benguerra Island<br />
(fünf Sterne) biete Zimmer mit eigenem<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.thomascook.de
SEAT Ateca Kraftstoffverbrauch: kombiniert 6,2–4,3 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 143–113 g/km.<br />
Mit dem neuen SEAT Ateca, habe ich genau das gefunden,<br />
und einem erfolgreichen Start in mein neues Leben stand so<br />
nichts mehr im Weg. Und dann lernte ich auch noch diese<br />
bezaubernde Frau kennen ...
NEUE PERSPEKTIVE<br />
NEUES LEBEN<br />
Vor kurzem machte ich mich als Designer selbständig und war auf der Suche<br />
nach dem richtigen Fahrzeug, das ich im Job gut gebrauchen kann<br />
aber auch privat eine gute Figur macht.<br />
AUTOR: K. SPECHT
Panorama Schiebedach<br />
Allradantrieb<br />
4 DRIVE<br />
www.SEAT .de<br />
Sensorgesteuerte<br />
automatische Heckklappe
Full Link<br />
Wireless Charger<br />
Der neue SEAT Ateca.<br />
Stau- und Parklenkassistent<br />
Top-View-Kamera<br />
Navigation<br />
HAPPY<br />
Nice and <strong>BOLD</strong>
BEGEHRENSWERT<br />
COOL STUFF<br />
AUTORIN: Z. KHAWARY<br />
Der Schweizer Uhrenproduzent OMEGA lanciert seine erste Sonnenbrillen-Kollektion<br />
für Damen und Herren. Die modernen Accessoires werden in Kooperation mit<br />
der italienischen Marcolin Group gefertigt und werden exklusiv in den OMEGA<br />
Boutiquen erhältlich sein. Jedes Modell gibt es in zwei Passformen und unterschiedlichen<br />
Farbvarianten. Natürlich sind die Sonnenbrillen von den OMEGA Uhren<br />
inspiriert, sie verfügen über ästhetische und technische Details, die jedes Stück einzigartig<br />
machen und sich oft erst beim zweiten Blick offenbaren.
72 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
TREND | BEGEHRENSWERT<br />
Bezahlbarer Luxus: Mit dieser Idee als<br />
Leitmotiv präsentiert der Schweizer<br />
Uhrenhersteller Frédérique Constant<br />
eine neue Classics Automatic-<br />
Uhr. Wer seine Uhr nach den Kriterien<br />
„klassisch“ und „traditionell“<br />
auswählt, den wird das Design der<br />
neuen Classics Automatic Collection<br />
alles andere als enttäuschen.<br />
Eine elegante Silhouette, ein zeitloser<br />
Stil, harmonische Kurven und ihre<br />
Ästhetik machen aus diesen Zeit-<br />
messern modern angehauchte Klassiker.<br />
Das extrem schlanke 39-mm-Gehäuse<br />
gibt es in zwei Varianten: eine aus Edelstahl<br />
und eine aus poliertem Edelstahl<br />
mit Gelbgoldplattierung, die jeweils das<br />
automatische Heart Beat-Kaliber FC-312<br />
bergen. Dieser außergewöhnliche Zeitmesser<br />
besticht durch ein aufwendig<br />
verziertes silberfarbenes Zifferblatt mit<br />
fein guillochiertem Sonnenstrahlen- und<br />
„Clous de Paris“-Dekor, das von traditionellen<br />
römischen Ziffern betont wird.<br />
Während die für die Heart Beat-Zeitmesser<br />
charakteristische Zifferblattöffnung<br />
bei 12 Uhr die rastlose Hemmung<br />
enthüllt, gibt der transparente Gehäuseboden<br />
den Blick auf das fein dekorierte<br />
Uhrwerk frei. Obgleich diese außerordentliche<br />
Uhr sämtliche Eigenschaften<br />
eines hochmodernen Luxuszeitmessers<br />
kombiniert, ist sie durchaus bezahlbar,<br />
womit sie all denjenigen offensteht, die<br />
einen Einstieg in die Welt der Haute<br />
Horlogerie suchen.
TREND | BEGEHRENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 73<br />
Mehr denn je gilt es, Produkte zu<br />
schaffen, die den unterschiedlichsten<br />
Lebensgewohnheiten gerecht werden.<br />
Auf diesen Anspruch antwortet Bang<br />
& Olufsen mit zwei drahtlosen Lautsprechersystemen,<br />
die äußerst vielseitig<br />
genutzt, einfach verbunden und<br />
nahezu an jedem Ort platziert werden<br />
können. Unabhängig vom Standort<br />
bieten BeoSound 1 und BeoSound 2<br />
ein 360-Grad-Klangerlebnis, das jeden<br />
Zuhörer berührt und verzaubert.<br />
Lockenpracht auf Knopfdruck: Der<br />
neue Pro Curler mit seiner innovativen,<br />
Titanium-Keramik-beschichteten<br />
Lockenkammer zaubert traumhafte<br />
Locken oder weiche Wellen<br />
im Nu. Der Lockenstab wickelt die<br />
abgeteilten Haarsträhnen automatisch<br />
in der gewünschten Richtung<br />
auf – sogar am Hinterkopf! Sein<br />
ergonomisches und edles Design<br />
sowie der bürstenlose Motor machen<br />
den Philips Pro Curler unverzichtbar<br />
für Locken-Fans.<br />
Für Musikliebhaber: Der MDR-1000X<br />
ist das neue Premium-Modell unter<br />
den kabellosen Kopfhörern von Sony.<br />
Die integrierte digitale Geräuschminimierung<br />
blendet so wirkungsvoll<br />
wie nie zuvor alle Umgebungsgeräusche<br />
aus. Damit lenkt in Zukunft<br />
absolut nichts mehr vom brillanten<br />
Hörerlebnis ab.<br />
Die Saeco Incanto gibt es jetzt in der<br />
edlen Limited Edition in der Farbe<br />
Champagner. Die Front besteht aus<br />
Edelstahl, die Farbgebung ist extravagant<br />
und elegant. Beim Kauf dieser<br />
„Kaffee-Diva“ bekommt man gratis<br />
eine 0,75 Liter Flasche Moët Impérial<br />
aus dem Hause Moët & Chandon mit<br />
dazu. Weitere Informationen unter<br />
www.saeco.de. Wir verlosen exklusiv<br />
eine Saeco Incanto in der Limited<br />
Edition unter den ersten Einsendern,<br />
inklusive Brunch für acht Personen<br />
und einer Flasche Moët Impérial. Der<br />
Gewinner kann mit sieben Freunden bei<br />
sich zu Hause brunchen (Caterer liefert)<br />
und den unvergleichlichen Kaffee-Genuss<br />
der Saeco Incanto genießen. Sie besitzt<br />
einen integrierten Milchaufschäumer<br />
und kann sieben verschiedene Kaffeespezialitäten<br />
zubereiten. Dank AquaClean<br />
Filter muss die Maschine für bis zu 5.000<br />
Tassen nicht entkalkt werden. Gewinn-<br />
E-Mail an: saeco@bold-magazine.eu
Bei der Entwicklung der Gear S3 hat Samsung sich von Uhrenmanufakturen auf der<br />
ganzen Welt inspirieren lassen. Von der Lünette über die äußere Veredelung bis zur<br />
Schließe ist jedes Detail von klassischen Chronographen inspiriert. „Die Samsung<br />
Gear S3 vereint Tradition und Moderne in einer ungemein intelligenten Smartwatch“,<br />
sagt Yvan Arpa, ein Schweizer Luxusuhren-Designer, der an der Entwicklung der Gear<br />
S3 beteiligt war. Die Samsung Gear S3 ist in zwei Design-Varianten erhältlich, die sich<br />
an unterschiedlichen Lebensstilen orientieren: „frontier“ und „classic“. Neben dem<br />
edlen Look ist das Gehäuse der Gear S3 IP68-zertifiziert und wasserdicht. Als erstes<br />
Modell der Gear-Familie ist die Smartwatch mit Corning Gorilla Glass SR+ für kratzfestere<br />
Wearable-Displays ausgestattet. Ein weiterer Unterschied zu älteren Modellen<br />
ist das Always On Display (AOD) mit Super AMOLED-Technologie und 16 Millionen<br />
Farben, das die Uhrzeit dauerhaft anzeigt.
76 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TREND | BEGEHRENSWERT<br />
Takahashi bedeutet „hohe Brücke“<br />
und ist der ideale Name für einen<br />
Sessel, der sowohl kulturelle, als auch<br />
stilistische Elemente verbindet. Als<br />
Hybrid zwischen Lounge- und Liegestuhl<br />
ist er das ideale Möbel für Haus<br />
und Garten und funktioniert sowohl<br />
als Solitär mit Fußhocker als auch in<br />
kleinen Gruppen. Der neue Loungesessel<br />
von „Objekte unserer Tage“ ist<br />
eine Hommage an die Handwerkskunst<br />
der japanischen Kultur.<br />
Der neue MIDO Multifort Chronograph<br />
Adventure ist ein ausgefallenes<br />
Modell mit markantem Charakter<br />
und der Neuzugang in der Multifort<br />
Kollektion – für Abenteurer wie<br />
geschaffen. Das robuste Gehäuse<br />
aus Stahl mit anthrazitfarbener<br />
PVD-Beschichtung wird durch ein<br />
Armband aus echtem, perforiertem<br />
Kalbsleder in Braun ergänzt. Eine eher<br />
ungewöhnliche Farbkombination in<br />
der Uhrmacherkunst, die diese sportlich-elegante<br />
Uhr einzigartig macht.<br />
Eines der dünnsten und leichtesten<br />
ZenBooks, das die Welt bislang gesehen<br />
hat – das neue ZenBook UX330UA ist<br />
nur 13,5 Millimeter dünn und wiegt<br />
gerade mal 1.200 Gramm. Mit seinem<br />
13,3-Zoll-Retina-Display zählt es zu<br />
den am höchsten auflösenden, und die<br />
Batterie bietet genügend Energie für<br />
bis zu zwölf Stunden Betrieb.<br />
Eine neue Beamergattung im Heimkinobereich<br />
macht von sich reden:<br />
Die Ultrashortthrow-Projektoren. Ihr<br />
neuester Vertreter ist der Screeneo 2.0<br />
aus dem Hause Philips. Seine Besonderheit:<br />
Statt in mehreren Metern<br />
Abstand zur Leinwand an der Decke<br />
montiert zu werden, benötigt der<br />
Screeneo nur wenige Zentimeter<br />
Abstand zur Leinwand und kann so<br />
direkt unterhalb des Bildes positioniert<br />
werden. Dies eröffnet völlig neue<br />
Möglichkeiten: Die Projektoren können<br />
direkt auf ein Sideboard gestellt werden<br />
und als TV-Ersatz dienen. Für den portablen<br />
Einsatz sind sie besonders gut<br />
geeignet, da man sie direkt mitnehmen<br />
kann. Der Philips Screeneo ist äußerlich<br />
nicht als Beamer zu erkennen, zu<br />
weit ist er designtechnisch von anderen<br />
Geräten entfernt. Am ehesten ist er mit<br />
einem Kofferradio vergleichbar, was<br />
auch seinem integrierten Audiosystem<br />
geschuldet ist.
TREND | BEGEHRENSWERT<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 77<br />
Kabelloser 3D Sound: Im Gegensatz<br />
zu klassischen Systemen müssen<br />
sich die Loewe 3D Orchestra Speaker<br />
weder paarweise parallel noch auf<br />
einer Höhe befinden. Sie können<br />
flexibel im Raum verteilt werden, so<br />
dass sich die Lautsprecher perfekt in<br />
die Einrichtung des Wohnzimmers<br />
integrieren lassen. Nicht zuletzt ist<br />
das vor allem auch der verlustfreien<br />
und drahtlosen Klangübertragung<br />
geschuldet. Loewe 3D Orchestra bietet<br />
überall echten 3D Sound – in großen,<br />
kleinen, rechteckigen oder verwinkelten<br />
Räumen. Denn das System steuert jeden<br />
Lautsprecher einzeln an und das genau<br />
so, dass das Ergebnis immer perfekt ist.<br />
Grundlage dafür ist ein Einmessvorgang,<br />
den das System selbständig durchführt.<br />
Man muss dafür lediglich einmalig<br />
das Einmessmikrofon im Wohnzimmer<br />
mitten im Raum aufstellen. Klassische<br />
Lautsprecher haben seit jeher bauartbedingt<br />
einen zentralen Nachteil: Sie<br />
strahlen den Klang mehr oder weniger<br />
begrenzt in eine Richtung ab – in etwa<br />
dem Lichtkegel einer Taschenlampe<br />
vergleichbar. Das bedeutet: Ein perfektes<br />
Hörerlebnis genießt man nur an der<br />
Stelle, wo die Klangkorridore aller Lautsprecher<br />
zusammentreffen. Die weltweit<br />
einzigartigen Wireless Lautsprecher<br />
lenken den Klang wie bei einer perfekten<br />
Punktschallquelle kugelförmig nach<br />
außen – so erlebt man an jedem Platz im<br />
Raum den optimalen 3D Sound.
Ob köstlicher Cappuccino mit perfektem<br />
Milchschaum, extra heißer<br />
Espresso oder Americano: Mit der<br />
neuen Nespresso Expert Maschine<br />
lassen sich verschiedenste Kaffeekombinationen<br />
nach individuellen<br />
Vorlieben zubereiten. Dank der<br />
Kaffee-Experten von Nespresso wird<br />
jeder zum Meister seiner Kaffeekomposition.<br />
Innovativ ist die Nespresso<br />
Expert aber nicht nur hinsichtlich ihrer<br />
Funktionalitäten. Das Äußere besticht<br />
mit einer filigranen Eleganz und<br />
repräsentiert damit ein neues Zeitalter des<br />
Maschinendesigns. Die Nespresso Expert<br />
Maschine arbeitet mit intelligenter Bluetooth<br />
Smart Technologie für eine direkte<br />
Verbindung mit der Nespresso Smartphone-Applikation.<br />
Über die Nespresso<br />
App kann man seine bevorzugten Kaffeevarianten<br />
speichern und bequem vom<br />
Schlafzimmer oder vom Sofa aus zubereiten.<br />
Die Maschine zeigt zudem an, wenn<br />
der Kapselvorrat zu Ende geht, der Kapselbehälter<br />
voll ist oder wenn die Maschine<br />
entkalkt werden muss.
ELEGANT & KREATIV<br />
HUAWEI MATE BOOK<br />
AUTOR: K. SPECHT<br />
Das MateBook baut auf die von Huawei erzielten Erfolge mit attraktiven, leistungsstarken<br />
mobilen Endgeräten der gehobenen Klasse auf und stellt sich als mobiles<br />
Produktivitätstool vor, das Mobilität, hohe Effizienz – Arbeit und Unterhaltung<br />
nahtlos miteinander integriert. Das Gerät verfügt über einen Intel Core Prozessor der<br />
m-Serie (6. Generation) und kann damit auch die anspruchsvollsten Geschäftsaufgaben<br />
erfüllen. Das lüfterlose Gehäuse ist elegant, dünn und leicht.<br />
Das MateBook kombiniert die Mobilität eines Smartphones mit der Leistungskraft<br />
und Produktivität eines Laptops und wurde im Hinblick auf einfache Bedienung<br />
konzipiert. Mit minimaler Dekoration und einem schlanken, hochwertigen<br />
Unibody-Aluminiumgehäuse sieht das Gerät elegant und kultiviert aus. Mit seinem<br />
robusten Schutzgehäuse ist das MateBook den Strapazen des Immer-unterwegs-Seins<br />
gewachsen, und sein schlankes Profil und extrem geringes Gewicht von nur 640 g<br />
machen es zum perfekten ständigen Begleiter.
Das haltbare Tastaturetui des MateBook besteht aus umweltfreundlichem weichem<br />
PU-Kunstleder und bietet zudem einen hohen Schutz. Das eingebaute Touchpad nutzt<br />
Multitouch-Technologie, die glatte, präzise Fingerbewegungen unterstützt und auf<br />
diese Weise Komfort und Nutzerfreundlichkeit kombiniert. Der 12 Zoll große IPS-<br />
Multitouch-Bildschirm des MateBook wird durch einen superschmalen Rahmen und<br />
ein Bildschirm-Gehäuse-Verhältnis von 84 Prozent weiter optimiert. Der Bildschirm<br />
bietet eine Auflösung von 2160 x 1440 Pixeln und die Farbpalette erreicht eindrucksvolle<br />
85 Prozent, so dass Farben lebensecht dargestellt werden können. Wenn eine<br />
handgeschriebene Notiz unerlässlich ist, bietet der mitgelieferte Eingabestift MatePen<br />
2.048 Empfindlichkeitsniveaus – perfekt für die Erfassung feiner, unterschiedlicher<br />
Stiftbewegungen ohne Verzögerung. Bei fortgeschrittenen Geschäftsfunktionen unterstützt<br />
der MatePen auch grafische und mathematische Eingaben, und kann zudem bei<br />
Präsentationen als Laserpointer verwendet werden.
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 85<br />
MODERN<br />
AND TRENDY<br />
FASHION<br />
FOTOGRAFIN: S. MIRA<br />
Mantel: Escada<br />
Body: Wolford<br />
Schuhe: Kennel & Schmenger<br />
Link zur Fotografin:<br />
www.sandra-mira.de<br />
Production: Mira & Rauh<br />
Make-Up & Hair: C. Friedrich (Les Artists) | Retouch: px5 Munich<br />
Support Digital & Photo: R. & A. Mohr<br />
Styling: O. Rauh | Styling-Assistance: S. Abou-Suede<br />
Model: Antonia B. (Munich Models)
86 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> FASHION | MODERN AND TRENDY<br />
linke Seite<br />
Outfit: Lecoanet Hemant<br />
rechte Seite<br />
Mantel: Ana Alcazar<br />
Overall: Max Mara
FASHION | MODERN AND TRENDY<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 89<br />
linke Seite<br />
Outfit: Karl Lagerfeld<br />
rechte Seite<br />
Polo-Shirt: Intimissimi<br />
Rock: Belstaff
90 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
IMPRESSUM<br />
THINK <strong>BOLD</strong><br />
NEVER REGULAR<br />
IMPRESSUM<br />
VERLAG /<br />
POSTANSCHRIFT<br />
MANAGING DIRECTOR /<br />
CHEFREDAKTION<br />
AUTOREN /<br />
MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />
neutrales GRAU Verlag<br />
Am Pankepark 48, 10115 Berlin<br />
Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />
E-Mail: info@neutralesgrau.de<br />
HR NR: 121 118 B<br />
REDAKTION<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />
Web: www.bold-magazine.eu<br />
E-Mail: Info@bold-magazine.eu<br />
HEFTPREIS<br />
D 4.80 EUR, AT 5.50 EUR, CH 8.50 CHF<br />
Order: www.bold-magazine.eu/shop<br />
ABONNEMENT<br />
Jahres-Abo (6 Ausgaben) ab 36,00 EUR<br />
Der schnellste Weg zum Abonnement:<br />
www.bold-magazine.eu/abo<br />
ISSN 2192-9378<br />
M. Kuhlmey<br />
MARKETING /<br />
SALES DIRECTOR<br />
L. Böhlke<br />
ANZEIGENVERKAUF<br />
Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />
E-Mail: anzeigen@bold-magazine.eu<br />
MODE- / BEAUTY-REDAKTION<br />
Z. Khawary<br />
SCHLUSSREDAKTION / LEKTORAT<br />
H. G. Teiner, E. Briest<br />
BILDREDAKTION<br />
S. Schuster<br />
TITELBILD<br />
A. Ortner<br />
J. M. Brain, H. G. Teiner, N. Dexter,<br />
C. Paul, Z. Khawary, M. Winckler,<br />
K. Specht, E. Briest, D. Schaper,<br />
C. King, M. Mai, H. Laschitzki<br />
ANZEIGENPREISE<br />
Preisliste: 14 | 2016<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
6-mal jährlich (2-monatlich)<br />
Deutschland, Österreich, Schweiz<br />
DRUCK<br />
Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />
VERTRIEB<br />
IPS Pressevertrieb GmbH<br />
Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Texte, Illustrationen und Bilder wird keine<br />
Haftung übernommen.
Morgens gewagt,<br />
abends kühn,<br />
nachts heldenhaft.<br />
SO JUNG UND SCHON LAUTER HELDEN.<br />
DEIN BUDGET DESIGNHOTEL IN MÜNCHEN.<br />
WWW.<strong>BOLD</strong>-HOTELS.COM
ROM<br />
New YORk<br />
Berlin<br />
PaRis<br />
UND MeHR<br />
PriCeleSS ® CiTieS.<br />
BeKAnnTe STÄDTe. UnBeKAnnTe WeGe.<br />
Erleben Sie die schönsten Metropolen der Welt<br />
ganz anders mit Ihrer Mastercard ® . Damit sind<br />
Sie überall willkommen und erhalten exklusiven<br />
Zugang zu einzigartigen Erlebnissen nur für<br />
Mastercard ® Karteninhaber.<br />
Jetzt entdecken auf Priceless.com