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NEUES ESSEN No. 2

Die Verbreitung und Vermehrung von Rezepten war wohl noch nie explosiver und intensiver als in unserer Zeit, nicht zuletzt dank dem Internet und seinen Möglichkeiten. Die spätmoderne Gesellschaft erzeugt in jedem Bereich eine verwirrende Flut von Informationen, denen viele Menschen nicht mehr folgen können. In meinen Augen wäre es deshalb geschickt und angemessen, Ernährung und Gesundheitspflege würden in erster Linie den freien und vielfältigen Methoden der Lebenskunst angehören, die Genuss, Kulturgut, Erkenntnisse jeder Provenienz und Handwerk zusammenführt und die von jedem voraussetzungslos und überall praktiziert werden kann. ISBN 978-3-033-03975-9

Die Verbreitung und Vermehrung von Rezepten
war wohl noch nie explosiver und intensiver als in unserer
Zeit, nicht zuletzt dank dem Internet und seinen
Möglichkeiten. Die spätmoderne Gesellschaft erzeugt in
jedem Bereich eine verwirrende Flut von Informationen, denen
viele Menschen nicht mehr folgen können. In meinen Augen
wäre es deshalb geschickt und angemessen, Ernährung
und Gesundheitspflege würden in erster Linie den freien und
vielfältigen Methoden der Lebenskunst angehören,
die Genuss, Kulturgut, Erkenntnisse jeder Provenienz
und Handwerk zusammenführt und die von jedem voraussetzungslos
und überall praktiziert werden kann. ISBN 978-3-033-03975-9

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Lebenskunst Leibeswohl<br />

Das Vermeiden von Extrempositionen und Extremen aller Art<br />

kann ein wichtiger Wert für ein Leben in Zufriedenheit und<br />

Glück werden. Die Kunst ist es dann, das Leben selbstbestimmt<br />

und aktiv so steuern zu dürfen, dass die Gefühle von<br />

Glück und gegenseitiger menschlicher Wertschätzung zur<br />

Grundlage für die Entscheidungen und das Tun im Alltag werden.<br />

Ein beruhigtes und freundliches Lebensklima wiederum<br />

führt zusammen mit einer sorgfältigen und bedachten Ernährung<br />

zu Wohlergehen für Geist und Körper.<br />

NaturKraftWerke ®<br />

Das Schweizer Kleinunternehmen NaturKraftWerke ® produziert<br />

und verarbeitet in einem wachsenden transnationalen<br />

Netzwerk von Landwirtschaftsbetrieben und Primärproduzenten<br />

biologische und biologisch-dynamische Produkte. Die<br />

elementaren Lebensmittel, Naturprodukte und Nahrungsergänzungen<br />

sind seit der Firmengründung 1996 der Idee einer<br />

naturnahen und ganzheitlichen Lebensweise verpflichtet.<br />

NaturKraftWerke ® ist Mitglied von Demeter, pro specie rara,<br />

Arche <strong>No</strong>ah und Slow Food.


EDITION<br />

NaturKraftWerke ®


1<br />

GLÜCK <strong>ESSEN</strong><br />

vegetarisch und vegan<br />

Weltküche Rezepthandbuch<br />

Fabienne Boldt<br />

Antonius Conte (Hg)


1. Auflage 2013<br />

Copyright © Edition NaturKraftWerke ®<br />

Alle Rechte vorbehalten, jede Art der Vervielfältigung<br />

erfordert eine Genehmigung des Verlages.<br />

ISBN 978-3-033-03975-9<br />

Herausgeber: Antonius Conte<br />

Autorin: Fabienne Boldt<br />

Bilder: Fabienne Boldt<br />

Lektorat: Bettina Hoyer und Monika Nievergelt<br />

Korrektorat: Juliana De Angelis<br />

Konzept: Antonius Conte, Tinu Balmer<br />

Gestaltung: Tinu Balmer<br />

Bildbearbeitung: Tina Hanser<br />

Gedruckt auf 100% Recycling Papier<br />

Ausgezeichnet mit dem Blauen Umweltengel<br />

www.naturkraftwerke.com/edition


Inhalt<br />

Zum Geleit<br />

Antonius Conte, Herausgeber 11<br />

Rezepte<br />

Salat 20<br />

Pasta, Vorspeise 34<br />

Hauptspeise 58<br />

Süss 90<br />

Müesli 144<br />

Brot 152<br />

Happen 166<br />

Würzpaste, Sauce, Kondiment 188<br />

Getränk 218<br />

Anhang<br />

Spezialzutaten 227<br />

Register 253<br />

<strong>No</strong>tizblätter 263<br />

Zu Autorin und Herausgeber<br />

Backcover


11<br />

Zum Geleit<br />

von Antonius Conte, Herausgeber<br />

Das Glück ist klein,<br />

hört man sie sagen,<br />

und meistens kann man<br />

es essen 1<br />

Das vorliegende Werk ‹Glück Essen› spannt den Bogen von<br />

der Nahrung und der Ernährung des Menschen zu den Begriffen<br />

‹Lebenskunst› 2 und ‹Leibeswohl› und richtet sich an jene<br />

Menschengruppe, die ihr Essen in Bioläden und Reformhäusern<br />

oder auf Märkten und Bauernhöfen einkaufen, also<br />

einen hohen Anspruch an die Lebendigkeit und Natürlichkeit<br />

ihrer Nahrung haben. Konservative und moderne Diätdiktate<br />

und klerikale Formen von ‹gesunder› Lebensführung sind aber<br />

hier in keiner Weise Thema, im Gegenteil: In abenteuerlichen


12<br />

Prozessen wird vermischt, verworfen und neu zusammengesetzt,<br />

ausprobiert, kritisiert, reflektiert, entdeckt, geübt und gekostet,<br />

verdaut und gestaunt oder auch gelästert. Lebenskunst<br />

befreit von der Vorherrschaft vermeintlich gültiger Lehrsätze<br />

oder bester Methoden und ruft zum Wagnis auf. ‹Glück<br />

Essen› ist ein Buch in der Reihe ‹Neues Essen› der Edition<br />

NaturKraftWerke ® .<br />

Die Verbreitung und Vermehrung von Rezepten war wohl noch<br />

nie explosiver und intensiver als in unserer Zeit, nicht zuletzt<br />

dank dem Internet und seinen Möglichkeiten. Die spätmoderne<br />

Gesellschaft erzeugt in jedem Bereich eine verwirrende Flut<br />

von Informationen, denen viele Menschen nicht mehr folgen<br />

können. In meinen Augen wäre es deshalb geschickt und angemessen,<br />

Ernährung und Gesundheitspflege würden in erster<br />

Linie den freien und vielfältigen Methoden der Lebenskunst<br />

angehören, die Genuss, Kulturgut, Erkenntnisse jeder Provenienz<br />

und Handwerk zusammenführt und die von jedem voraussetzungslos<br />

und überall praktiziert werden kann. Der künstlerische<br />

Ansatz gilt nicht so sehr in Bezug auf Gestaltung und<br />

Aussehen, sondern vielmehr hinsichtlich des unvermeidlichen<br />

Risikos, beim Verlassen von Gewohnheiten und Routinen und<br />

beim unbedarften Auskundschaften von ‹Neuland›. Eine forschende<br />

Horizonterweiterung wird angestrebt und Bestände<br />

wie Hausmannskost oder bürgerliche Küche oder was immer<br />

es ist, werden als Ausgangspositionen eingestuft, die man<br />

nicht bekämpfen muss, sondern ebenso geniesst und wenn<br />

nötig transformiert.


13<br />

Der im vorliegenden Werk vorgestellte künstlerische Ansatz in<br />

Bezug auf Essen und die damit verbundenen Entscheidungen,<br />

schafft Orientierung und verbindet möglichst viele Wahrnehmungsformen<br />

wie Instinkt, Empfindung, Intuition, Gefühl, Intellekt<br />

und Geist zu einem gestaltenden Instrument.<br />

‹Glück Essen› möchte an zentraler Stelle zur Erweiterung der<br />

Ernährungsformen ermutigen und wagt das grosszügige Experiment.<br />

Wir wollen keine Milliliter, Sekunden oder Erbsen zählen.<br />

Wir wollen aufzeigen, wie die Küche zu einem spannenden<br />

Werkplatz wird, in dem Scheitern und Ungenügen genauso integraler<br />

und weiterführender Bestandteil des Prozesses ist wie<br />

das erfreuliche Gelingen, die unbegrenzte Möglichkeit, der<br />

Volltreffer. Die kulturell verbrieften Standards der Essenszubereitung<br />

werden dabei als Grundlange akzeptiert. Sie sind Bestandteil<br />

unseres kulinarischen Erbes und sollen das auch<br />

bleiben.<br />

Standards und Varianten der<br />

Nahrungszubereitung<br />

Bereits lange vor unserer Zeit, der immer minutiöser vorangetriebenen<br />

Vermessung der Welt, gab es schon Bestrebungen,<br />

die Lebensmittel und Nahrungsaufnahme in Einklang mit den<br />

Bedürfnissen des Menschen zu bringen und feine Mahlzeiten<br />

zuzubereiten, die sowohl Genuss als auch das körperliche,<br />

geistige und seelische Wohl gewährleisten sollten. Wenn sich


14<br />

auch die Bauernküche deutlich von den üppigen, mehrgängigen<br />

Mahlzeiten der Feudalherren unterschied, so waren im<br />

grossen Unterschied zu heute das Angebot an Rohwaren und<br />

die Methoden der Verarbeitung doch relativ überschaubar.<br />

Eine zunehmende Entwicklung von technischen Möglichkeiten<br />

der Nahrungsmittelproduktion und -verarbeitung im Zuge der<br />

Industrialisierung trugen ihren Teil dazu bei, dass die Standards<br />

und Varianten der Nahrungszubereitung immer komplexer und<br />

undurchsichtiger wurden. Ebenso wie die sie begleitenden<br />

oder ihnen vorausgehenden Lehren und Erkenntnisse aus Kulinarik,<br />

Diätetik und Naturwissenschaften. Die Folge davon ist<br />

Orientierungslosigkeit oder das Klammern an heilsversprechenden,<br />

religionsähnlichen Ernährungskonzepten, die jedoch<br />

oft zu einer kulturellen und sozialen Verarmung führen.<br />

Grundlagen der Herstellung<br />

Die Grundlage der Herstellung von Lebensmitteln bleibt der<br />

Boden, die Erde, die relativ dünne (30 - 40 cm) Humusschicht.<br />

Daran hat sich seit der Zeit unserer Vorfahren nichts geändert<br />

ausser dass wir heute sehr fahrlässig mit dieser Ressource<br />

umgehen, bedenkt man, dass es fast sicher das Ende unseres<br />

Lebens auf der Erde bedeutet, wenn diese Humusschicht verbraucht<br />

ist (siehe ‹Neues Essen <strong>No</strong> 1, Gespräch mit einem<br />

Landwirt – Ernte gut alles gut‹, Edition NaturKraftWerke ® , 2009,<br />

ISBN 978-3-033-02144-0). Diese Bedingtheit wird sich auch in


15<br />

Zukunft nicht ändern, obwohl die industriell orientierte Lebensmittelzunft<br />

und die Agrarindustrie auch Möglichkeiten sehen<br />

(und teilweise bereits anstreben und realisieren), solche noch<br />

natürlich vorherrschenden Bedingungen zu überwinden und<br />

Lebensmittel rein technisch und im Extremfall auch ohne Boden<br />

zu erzeugen. Wir von NaturKraftWerke ® wollen hier unseren<br />

Beitrag leisten. In der möglichst weitgehenden Erhaltung<br />

oder Wiederbelebung natürlicher Esskultur mit den dazugehörigen<br />

Produkten und Erzeugungsbedingungen. Wir wollen unter<br />

anderem ‹alte Sorten› wieder verfügbar machen, die in vielerlei<br />

Hinsicht den modernen Zuchtformen unseres Getreides<br />

überlegen sind. So haben schwarzer Emmer, schwarze Gerste,<br />

schwarzer Hafer, Waldstaudenkorn oder Leindotteröl in unser<br />

Sortiment gefunden. Mit unseren Landwirten arbeiten wir<br />

an Produkten wie Speisewicke, alten Bohnen- und Erbsensorten<br />

oder roter Hirse, sibirischem Buchweizen, schwarzem österreichischem<br />

Amaranth und vielem mehr. Das sind alles Feldfrüchte,<br />

die im Rahmen der Weltkriege und der industriellen<br />

Entwicklung vom Speiseplan verschwunden sind. Auch der<br />

wachsende Einfluss der Agrarchemie hat mächtig die Sortenauswahl<br />

mitbestimmt und damit natürlichen Reichtum und Vielfalt<br />

reduziert. Die Entwicklung von Hybridsorten und genmanipuliertem<br />

Saatgut sehen wir als Bedrohung unserer natürlichen<br />

Grundlagen auf diesem Planeten. Die politische und wissenschaftliche<br />

Debatte darüber soll an anderer Stelle geführt werden.<br />

Es sei hier nur deutlich gemacht, dass Freiheit auch die<br />

Freiheit des Essens ist und dies beinhaltet, dass frei gesät, ge-


16<br />

erntet und verarbeitet werden darf, was man essen kann und<br />

will, sofern es nicht giftig, halluzinogen oder anderswie unsicher<br />

ist. Dies soll ein neues EU Gesetzt jetzt beenden: Dies<br />

wäre das Ende der Freiheit, der Ernährungssouveränität und<br />

ein Sieg der Industriediktatur, die unser noch lebendiges Essen<br />

in eine Art ‹Überlebensfutter› verwandelt und den Konsumenten<br />

zwingt, die vorausgewählten Substanzen zu sich zu nehmen<br />

nach dem Motto: Vogel friss oder stirb.<br />

Wir wollen aber nicht ins Mittelalter zurück oder andere Formen<br />

von Regression betreiben. Wir bekennen uns klar zur<br />

Moderne mit ihren Flüchen und Segnungen. Unser Plan ist,<br />

auf zeitgerechte Art dem Kleinbauerntum und der Vielfalt, der<br />

Qualität und dem Handwerk, der Schönheit und Unversehrtheit,<br />

schlicht der Natürlichkeit zu einer besseren Position zu<br />

verhelfen gegenüber den gigantischen Netzwerken der Konzerne,<br />

deren Macht den Verbraucher letztlich in den Zwangskonsum<br />

treibt, wo die Wahl zwischen zahlreichen Varianten<br />

desselben in unterschiedlichsten Formen und Verpackungsarten<br />

bestenfalls Wahlfreiheit vortäuscht. Worst Case: Die Vielfalt<br />

der Natur verschwindet im Umkehrverhältnis zur anschwellenden<br />

Warenflut und ihrer Verpackung, ihrem sprudelndem<br />

Design und der dazugehörenden verklärenden, romantisierenden<br />

Marketingwelt.<br />

NaturKraftWerke ® steht seit Beginn zu biologischen und biologisch-dynamischen<br />

(Demeter) Lebensmitteln und setzt auf<br />

nachvollziehbar fair gehandelte Produkte aus kleinen Netzwerken,<br />

am liebsten mit persönlichem und freundschaftlichem


17<br />

Kontakt in allen Stufen der Wertschöpfungskette. Vor bald vier<br />

Jahren haben wir das Netzwerk und den Label pflugloser<br />

Mischfruchtanbau gegründet (mischfruchtanbau.com). Diese<br />

Anbaumethode harmonisiert am deutlichsten Ertragsanbau<br />

und Naturschutz, weshalb sie von uns in unseren Projekten<br />

bevorzugt wird. Das vorliegende Buch zeigt viele praktische<br />

Beispiele, was mit unseren Produkten, unter anderem auch<br />

den Körnern aus pfluglosem Mischfuchtanbau, hergestellt werden<br />

kann. Aber auch unsere Öle werden eingesetzt und unsere<br />

Sämereien, Pulver und Mehle.<br />

Lebenskunst Leibeswohl<br />

‹Lebenskunst› ist ein Balance-Akt: In einem dialogischen Prozess<br />

geht es darum, dass der Mensch sich selber in seiner<br />

Umgebung und Umwelt bewusst wahrnimmt, sich orientiert,<br />

positioniert, einbringt und weiter entwickelt. Der Mensch wird<br />

durch die ‹Lebenskunst› weder beziehungslos noch anderweitig<br />

verengt: Er öffnet sich vielmehr einem fortwährenden<br />

Austausch, der ihn inspiriert und weiter bringt. Kunst bedeutet<br />

handeln, umsetzen, realisieren, Kunst ist immer ein Tun und<br />

Lebenskunst ist ein voraussetzungsloses Tun, d.h. jede Bedingung,<br />

jede Situation wird als Startposition akzeptiert und in<br />

laufende Prozesse integriert. ‹Leibeswohl› bedeutet ‹lange leben›<br />

und ‹gesund sein›. Der Mensch sorgt für sein Leibeswohl,<br />

indem er sich bewegt und intelligent ernährt. Verbinden


18<br />

sich ‹Lebenskunst› und ‹Leibeswohl›, dann entsteht ein Kosmos,<br />

in dessen Zentrum der Mensch seinen Weg zum Glück<br />

findet. Es geht wiederum um den Mut, das Leben direkt und<br />

unverzaubert als Zeitzeuge zu erfahren und durch Achtsamkeit<br />

und Anteilnahme neue Dimensionen in der eigenen Erfahrungswelt<br />

zu erreichen, auch im kulinarischen Bereich. Ein<br />

Fortschritt, der im Alltag möglich ist und Freude beschert. Das<br />

ist bezaubernd.<br />

Glück Essen<br />

Glück ist nicht ein einzelner Moment, sondern die Erkenntnis der<br />

eigenen Möglichkeiten und einer ausgewogenen und zukunftsfähigen<br />

Selbstbestimmung. Der freie und glückliche Mensch ist<br />

weder ein Herdentier noch ein Egomane. Er steuert sich geschickt<br />

über den Fluss zwischen schlingernden Stromschnellen<br />

und Ufer und es gelingt ihm durch seine Geschicklichkeit,<br />

für die persönliche Fahrt eine ureigene Balance zu finden, dank<br />

der er gewinnbringend umgehen und vorwärtskommen kann.<br />

Ein Zeuge seiner eigenen Zeit wird der Mensch nicht im Traum<br />

oder in der Vorstellung, sondern durch das individuelle Ausloten<br />

und Agieren im Hier und Jetzt, auch im kulinarischen Bereich.<br />

‹Glück Essen› spielt auf zum Tanz von Lebenskunst und<br />

Leibeswohl. ‹Glück Essen› ist eine natürliche Leibeswohl-Lebenskunst-Küche.<br />

Vielfältig und schlau. Leicht und verdaulich.<br />

Einfach und klar.


19<br />

1<br />

Urs Mannhart, Die Anomalie des geomagnetischen Feldes südöstlich von Domodossola, Liebesroman<br />

2<br />

Der französischer Philosoph Michel Foucault bemerkte 1983 in einem Interview, dass Kunst in<br />

unserer Gesellschaft zu etwas geworden ist, das nur Gegenstände, nicht aber Individuen oder<br />

das Leben betrifft. Dass Kunst etwas Gesondertes ist, das von Experten, nämlich Künstlern,<br />

gemacht wird. Aber könnte nicht das Leben eines jeden ein Kunstwerk werden?<br />

Epiktet: «So wie Holz das Material des Zimmermanns ist, Bronze das des Bildhauers, so ist das<br />

Material der Lebenskunst das Leben jedes einzelnen».<br />

Wikipedia: Der Begriff Lebenskunst (lateinisch ars vivendi) ist ein Begriff aus der Philosophie,<br />

der in unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet wird, in denen es um die Daseinsbewältigung<br />

des Individuums geht. Lebenskunst ist die Kunst, die eigene Unvollkommenheit als<br />

kreative Quelle zu erkennen und zu nutzen. Wenn darüber hinaus auftretende Krankheiten und<br />

Schicksalsschläge eine Chance haben, dass sich der Mensch seiner Situation bewusst wird<br />

und sich wandelt, dann kann auch Möglichkeit von Heilung bestehen. Dieser Wandlungsprozess<br />

mit dem bewussten Annehmen und Einverstandensein der eigenen Unvollkommenheit als<br />

Mensch öffnet Tore zu einer umfassenden, kreativen Intelligenz und Schöpferkraft, wenn sie authentisch<br />

ausgedrückt wird. Authentischer kreativer Selbstausdruck, sei es in Wort, Bewegung/<br />

Tanz, beim Malen, Singen, Lieben und allgemein im Leben, hat ein Potential, das sich auf allen<br />

beruflichen und persönlichen Ebenen förderlich und auch heilend auswirken kann. Diese kreative<br />

Form der Lebenskunst ermöglicht es, den eigenen Code und die eigene Identität zu finden.<br />

Der kreative Prozess ist ohne jegliche Wertung und nicht auf Perfektion, sondern auf Heilung,<br />

Liebe und Freude ausgerichtet. So frei fließend, können sich alte Muster der Angst und Scham<br />

nicht länger halten. Fülle und Kreativität sind die Quelle, nicht mehr Angst, Neid, Konkurrenz,<br />

Geldgier oder andere Mangelerscheinungen. Der kreative Mensch, der Lebenskünstler, weiß,<br />

was er will, warum er es will und lebt sowohl prozess- als auch zielorientiert. Auf diese Weise<br />

entfaltet er seine synergetische Kraft, aus der neue Ideen, Erfindungen oder auch Kunstwerke<br />

entstehen können.<br />

Quelle: Wilhelm Schmid: Philosophie der Lebenskunst.<br />

Eine Grundlegung. Suhrkamp, Frankfurt 1998, ISBN 3-518-28985-3.


23<br />

Frühlings-Brunnenkresse-<br />

Fenchelsalat<br />

VEGAN<br />

mit Miso-Sonnenblumenbett<br />

Für 2 Personen<br />

1 EL Miso Suppe, instant<br />

2 EL warmes Wasser<br />

1 Handvoll Brotstücke<br />

1 Fenchel, fein gerieben<br />

1 saftige Orange, klein geschnitten<br />

1 EL Hagebuttenpulver<br />

2 EL Aceto Balsamico<br />

2 EL Erdmandelöl<br />

Sonnenblumenkernmus<br />

2 Handvoll Brunnenkresse<br />

Einige Blätter Eisbergsalat<br />

Schwarze Sesamsamen, geröstet<br />

Misosuppe instant in warmem Wasser auflösen. Die<br />

Brotstücke in die Misosuppe legen, bis sie die Flüssigkeit<br />

völlig aufgesogen haben. Fenchel und Orange mit<br />

Hagebuttenpulver, Aceto Balsamico und Erdmandelöl<br />

vermischen, 15 Min. ziehen lassen. Inzwischen die Brotstücke<br />

auf zwei Tellern jeweils in der Mitte anrichten und reichlich<br />

Sonnenblumenkernmus darüber geben. Den Orangen-<br />

Fenchelsalat über den Brotstücken anrichten. Mit Brunnenkresse,<br />

dem in Streifen geschnittenen Eisbergsalat und<br />

Sesam ausgarnieren und servieren.


25<br />

Randenflockensalat<br />

VEGAN<br />

mit Verveine-<br />

Sauerkraut-Zitrone<br />

Für 4 Personen<br />

20 g Randenflocken<br />

2 Zitronen, Abrieb und ausgepresster Saft<br />

Wasser oder Fruchtsaft<br />

250 g gekochtes Sauerkraut<br />

1 TL Hagebuttenpulver<br />

8 EL Zedernnüsse oder<br />

Baumnüsse, geröstet und zerkleinert<br />

Essig, Leindotteröl, Salz<br />

Dattelsirup<br />

3-4 Zweiglein Verveine<br />

Die Randenflocken mit dem Saft einer Zitrone in ein<br />

Gefäss füllen und mit Wasser bzw. Fruchtsaft bedecken.<br />

Über Nacht quellen lassen.<br />

Nüsse, abgeriebene Zitronenschale, Sauerkraut und Hagebuttenpulver<br />

mischen. Den Salat mit Essig, Öl, Salz und<br />

Dattelsirup nach Geschmack anmachen und würzen.<br />

Die eingelegten Randen flocken zugeben, alles miteinander<br />

verrühren und bei Zimmertemperatur 2 Stunden ziehen<br />

lassen. Einige Zweiglein Verveine unter den Salat<br />

zupfen, servieren.<br />

Tipp: Frisches Brot zum Salat reichen.


27<br />

Braunhirsebrotsalat<br />

VEGAN<br />

mit Gartenkräutern<br />

Für 2 Personen<br />

2 Scheiben Braunhirsebrot (ersatz weise<br />

ein rustikales Vollkornbrot)<br />

Sesamöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Essig, Zitronensaft<br />

1 Handvoll Rucola<br />

1 Zucchini in Julienne (feine Streifen) geschnitten<br />

1 Handvoll Basilikum<br />

1 Handvoll Blutampferblätter<br />

1 frische Kokosnuss, geraspelt<br />

oder 1 frischer Knoblauch, gepresst<br />

Aceto Balsamico<br />

Die Brotscheiben in 1,5 cm dicke Würfel schneiden und<br />

mit etwas Sesamöl in der Pfanne kurz anrösten. Mit Salz,<br />

Pfeffer, Essig, Sesamöl und Zitronensaft eine Salat sauce<br />

anrühren, die Brotwürfel 2 Stunden darin zie hen lassen.<br />

Kurz vor dem Servieren die Zucchini, die Rucola- und Blutampferblätter<br />

und das Basilikum mit dem Brotsalat<br />

vermischen und auf zwei Teller verteilen. Mit Kokosraspeln<br />

bestreuen oder frisch gepressten Knoblauch darüber geben<br />

und nach eigenem Geschmack mit Aceto Balsamico,<br />

Sesamöl oder Salz abrunden.


28<br />

VEGAN<br />

Wildkräuter-<br />

Soba-Frühlingssalat<br />

mit Erdmandel-Sesam-Sauce<br />

Für eine Person<br />

Für den Frühlingssalat:<br />

1 Handvoll frisch gepflückte Brennesseln<br />

Weitere Zutaten nach saisonalem Angebot und Appetit:<br />

Vogelmiere, Giersch, essbare Blüten, zarte Blattsalate<br />

1 EL Zedernnüsse, geröstet<br />

1 TL schwarzer Sesam, geröstet<br />

Für die Salatsauce:<br />

200 ml Aceto Balsamico<br />

50 ml Shoju (Sojasauce)<br />

1 EL Dattelsirup<br />

5 EL schwarzes Sesammus<br />

2 EL Zitronensaft<br />

2,5 dl Erdmandelöl<br />

1 dl Zitronengrastee<br />

Soba-Nudeln (Menge nach Bedarf)


29<br />

VEGAN<br />

Alle Zutaten für die Salatsauce in eine Flasche füllen,<br />

gut schütteln und beiseite stellen. Die Brenn nesseln kurz in<br />

Salzwasser aufkochen, kalt abschrecken und abtropfen<br />

lassen. Vogelmiere, Giersch, essbare Blüten und frischen<br />

Frühlingssalat zusammen mit den Brennnesseln auf<br />

einem Teller auslegen. Die Soba-Nudeln in Salzwasser<br />

kochen, kalt abschrecken und abtropfen. Salat und Nudeln<br />

jeweils in der Mitte des Tellers anrichten und mit reichlich<br />

Sauce beträufeln. Mit dem gerösteten schwarzen Sesam<br />

und Zedernnüssen bestreuen und servieren.


32<br />

VEGAN<br />

Chicoréesalat<br />

mit Grapefruitextrakt-<br />

Erdmandelöl-Minze<br />

Für 4 Personen (Vorspeise)<br />

2 Orangen, ausgepresst<br />

Shoyu (Sojasauce. Menge nach eigenem Geschmack)<br />

Erdmandelöl<br />

1 TL milder Senf<br />

1-2 TL Grapefruitextrakt<br />

eine Handvoll Rosinen<br />

Apfelessig<br />

4 Chicorée, längs in dünne Stifte geschnitten<br />

1 Bund verschiedene Minzezweige<br />

Die ersten 6 Zutaten in einer Salatschüssel zu einer<br />

Sauce verrühren, ggf. Apfelessig nach eigenem Geschmack<br />

hinzufügen. Chicorée beigeben, gut umrühren, auf<br />

Teller verteilen und mit feingehackter Minze bestreuen.<br />

Sofort servieren.<br />

Tipp: Dem Salat filetierte Schnitze einer rosa Grapefruit beimischen.<br />

Frisches Brot dazu reichen.


33


Gerstengras-Spirulinanudeln<br />

37<br />

mit eingeschlossenen Kräuterngehobeltem<br />

Rettich<br />

Für 2 Personen<br />

150 g Hartweizenmehl<br />

1 EL Gerstengraspulver<br />

1 Ei<br />

1 TL Spirulinapulver<br />

1-2 EL Wasser<br />

Frische Kräuter nach Wahl<br />

1 Rettich<br />

Shoju (Soja Sauce), Essig und Sesamöl, Salz<br />

Die ersten 4 Zutaten gut mischen, Wasser zugeben und<br />

zu einem weichen Teig verkneten. Den Teig in Folie gewickelt<br />

mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.<br />

Danach den Teig mit der Nudelmaschine zu dünnen,<br />

durchsichtigen Teigbändern verarbeiten. Jeweils die Hälfte<br />

der Bänder mit Kräutern belegen, mit einem zweiten Teigblatt<br />

bedecken und etwas andrücken. Erneut durch die Walze<br />

drehen. Die fertigen Teigblätter mit den eingeschlossenen<br />

Kräutern in 10 cm lange und 5 cm breite Streifen schneiden<br />

und in reichlich sprudelndem, gesalzenem Wasser al dente<br />

kochen. Die fertigen Nudeln abseihen, kalt abschrecken<br />

und beiseite stellen. Anschliessend Rettich hobeln, salzen<br />

und auf den Nudelblättern anrichten. Mit Shoju, Essig,<br />

Sesamöl und Salz nach Art einer italienischen Salatsauce<br />

angerührt beträufeln und servieren.


38<br />

Randenflocken-<br />

Zitronengras-Ravioli<br />

mit getrockneten Tomaten-<br />

Ricotta-Zitronenthymian<br />

Für 4 Personen<br />

300 g Hartweizenmehl<br />

Wenig Wasser<br />

Salz<br />

1 EL Randenflocken<br />

1 EL getrocknete Tomaten<br />

Ca. 1 dl Aroniasaft<br />

80 g Ricotta<br />

½ Zitrone, abgeriebene Schale und ausgepresster Saft<br />

1 Ei (optional, Eiweiss zum Bestreichen der Teigränder)<br />

Zitronengrastee<br />

Einige Zweiglein Zitronenthymian<br />

Erdmandelöl


39<br />

Pastamehl und Salz mit wenig warmem Wasser nach und<br />

nach zu einem weichen, nicht klebenden Teig ver arbeiten. In<br />

Klarsichtfolie verpackt über Nacht ruhen lassen.<br />

Für die Füllung Randenflocken und getrocknete Tomaten<br />

mit Aroniasaft bedecken und über Nacht quellen lassen,<br />

anderntags abtropfen lassen, die Tomaten feinhacken und mit<br />

dem Ricotta mischen. Zitronenschale zur Masse geben,<br />

etwas Zitronenabrieb für das Anrich ten beiseite legen. Soviel<br />

Zitronensaft zur Füllung leeren, dass diese ihren trockenen<br />

Charakter behält. Vorsichtig salzen. Falls getrocknete Tomaten<br />

verwendet werden, erübrigt sich das Salzen.<br />

Den Nudelteig mit Hilfe einer Nudelmaschine dünn auswalzen<br />

und in ca. 60 Quadrate schneiden oder Kreise<br />

ausstechen. Die Ricotta-Füllung in die Mitte der Teigstücke<br />

setzen, die Ränder mit wenig Eiweiss oder Wasser<br />

bestreichen und kleine Ravioli-Taschen falten. Zitronengrastee<br />

zum Sieden bringen und salzen. Die Ravioli, zusammen mit<br />

ein paar Stängeln Zitronenthymian in der kochenden<br />

Flüssigkeit al dente kochen, abgiessen und auf Teller verteilen.<br />

Mit Erdmandelöl und etwas Zitronensaft beträufeln, wenig<br />

Zitronenabrieb darüber streuen.<br />

Tipp: Die Ravioli zusammen mit Salat servieren.


41<br />

Scharfe Randenflocken-<br />

Zitronengrasravioli<br />

auf Karotten-Kokosbett<br />

Für 4 Personen<br />

1 Chilischote<br />

Zhug nach Geschmack<br />

8 Karotten, geschnitten<br />

1 Zwiebel, geschnitten<br />

1 EL Kokosfett<br />

1 dl Weisswein zum Ablöschen<br />

Kokosmilch<br />

Ravioli nach dem Rezept auf Seite 38 zubereiten und<br />

der Füllung etwas frisch gehackten Chili beimengen.<br />

Für das Gemüsebett Karotten und Zwiebeln in Kokosfett<br />

andünsten, mit 1 dl Weisswein abschmecken und reichlich<br />

Kokosmilch zugeben. Je nach Geschmack mit Salz<br />

und Zhug würzen. Die Mischung an einem warmen Ort<br />

ziehen lassen, wärenddessen die Ravioli al dente kochen.<br />

Das Gemüsebett auf Teller verteilen, die Ravioli darüber<br />

legen und mit etwas Zhug bestreut servieren.


42<br />

Kürbiskernmus-Ravioli<br />

mit Zedernnuss-Ricotta-Füllung<br />

Für 4 Personen<br />

100 g Hartweizenmehl<br />

1 TL Curry<br />

1 Ei (für den Teig)<br />

1 Ei (optional, Eiweiss zum Bestreichen der Teigränder)<br />

Wasser<br />

2 EL Ricotta<br />

1 EL geriebener Käse<br />

Salz<br />

2 EL Zedernnüsse, geröstet und zerkleinert<br />

1 EL Kürbiskernmus<br />

1 Zitrone, abgeriebene Schale<br />

2 EL Zitronengras<br />

Die ersten 3 Zutaten gut vermischen und unter Zugabe<br />

von wenig Wasser zu einem weichen, nicht klebenden Teig<br />

kneten, sonst wieder etwas Mehl hinzufügen. Den Teig<br />

in Folie verpackt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.<br />

Für die Füllung Zedernnüsse, Ricotta, geriebenen Käse,<br />

Zitronenabrieb und etwas Salz mischen.


43<br />

Aus dem Nudelteig dünne, gleichgrosse Teigstreifenpaare<br />

herstellen. Auf den einen Teigstreifen einen Esslöffel Füllung<br />

geben. Den ersten Teigstreifen rundherum mit etwas Eiweiss<br />

oder Wasser bestreichen und mit dem zweiten Streifen<br />

bedecken. Beide Teile gut zusammendrücken und Ravioli<br />

ausstechen oder ausschneiden. Die Teigtäschchen in<br />

gut gesalzenem Wasser mit dem mit dem Messerrücken<br />

gequetschten Zitronengras al dente kochen.<br />

Tipp: Die Ravioli mit einer Zitronen-/Curry-Schaumsauce oder<br />

Zitronenbasilikum, Pfeffer, Öl und Reibekäse anrichten.<br />

Zusammen mit einer Gemüsebeilage, eignen sich die Ravioli als<br />

Hauptspeise für 4 Personen.


44<br />

Gerstengras-Nudeltürmchen<br />

mit Radicchio und Kürbiskerndressing<br />

Für 4 Personen<br />

100 g Hartweizenmehl<br />

1 Ei<br />

1 TL Matchapulver (fein gemahlener japanischer Grüntee)<br />

1 EL Gerstengraspulver<br />

1-2 EL Wasser<br />

Essig, Öl, Salz und Kürbiskernmus (für<br />

das Kürbiskerndressing)<br />

1 Zucchini, in dünne Scheiben geschnitten<br />

Gemüsebouillon, in heissem Wasser aufgelöst<br />

Radicchio, in feine Streifen geschnitten<br />

1 paar Stängel Basilikum<br />

Einige Tropfen Kürbiskernöl (optional)<br />

Die ersten 4 Zutaten gut vermengen. Wasser zugeben<br />

und alles zu einem weichen, nicht klebenden Nudelteig verarbeiten.<br />

Den Teig 2 Stunden ruhen lassen, dann dünn


45<br />

ausrollen. 5 x 3 cm grosse Nudelstücke ausstechen und<br />

in Salzwasser al dente kochen. Mit kaltem Wasser<br />

abschrecken, damit die Streifen nicht aneinander kleben<br />

(alternativ Lasagneblätter verwenden). Aus Essig, Öl, Salz und<br />

Kürbiskernmus ein sämiges Dressing herstellen. Radicchio-<br />

Streifen in Dressing marinieren. Die Zucchini in der<br />

Bouillon bissfest kochen, abgiessen, beiseite stellen. Auf<br />

jedem Teller Nudeln, marinierte Radicchio-Streifen und<br />

Zucchinischeiben zu einem Türmchen aufschichten. Mit frisch<br />

gezupftem Basilikum garnieren. Wer mag, beträufelt die<br />

Türmchen mit Kürbiskernöl.


49<br />

Lauwarmer<br />

Schwarze Gerste-Pastasalat<br />

mit Zitronenbasilikum-<br />

Zucchini-Schwarze Gerste<br />

Für 4 Personen<br />

100 g Dinkelmehl<br />

100 g Schwarzgerstenmehl<br />

2 Eier<br />

1 EL Wasser<br />

4 Zucchini in Julienne (feine Streifen) geschnitten<br />

2 Schalotten, gehackt<br />

Senf, Essig, Sesamöl, Salz (für die Sauce)<br />

Ein paar Zweiglein Zitronenbasilikum<br />

Mehl und Eier gut vermischen und unter Zugabe von<br />

wenig Wasser zu einem weichen, nicht klebenden Teig<br />

kneten, sonst wieder etwas Mehl hinzufügen. Den Nudelteig<br />

in Folie verpackt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.<br />

Am nächsten Tag Zucchini und Schalotten in Öl andünsten.<br />

Aus Essig, Sesamöl, Senf und Salz eine Sauce zubereiten<br />

und zum Gemüse geben. Mit der Nudelmaschine aus<br />

dem Teig feine Nudeln herstellen, in Salzwasser al dente<br />

kochen. Abgiessen, mit kaltem Wasser abschrecken und zum<br />

Gemüse geben. Gut mischen und abschmecken. Anrichten<br />

und mit Zitronenbasilikum garnieren.


51<br />

Zucchini-Julienne<br />

mit Gerstengras-Kürbiskern-<br />

Basilikumpesto<br />

Für 4 Personen<br />

1 Handvoll Paranüsse, geröstet und klein gehackt<br />

1 Bund Basilikum, fein gehackt<br />

4 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

2 TL Gerstengraspulver<br />

2 EL Kürbiskernmus<br />

Einige Spritzer Zitronensaft<br />

Meersalz nach eigenem Geschmack<br />

Erdmandelöl (zum Abdecken der Paste)<br />

½ Zwiebel, klein gehackt<br />

Sesamöl<br />

4 Zucchini, in lange Streifen (wie Spaghetti) geschnitten<br />

1 dl Gemüseboullion<br />

200 g frischen Mozzarella<br />

Einige Basilikumblättchen<br />

Für das Pesto die ersten 7 Zutaten im Mörser zu einer homogenen<br />

Masse verarbeiten, in Gläser abfüllen und<br />

mit Erdmandelöl Öl bedecken. Die Zwiebel mit Sesamöl in<br />

einer Pfanne andünsten, Gemüsebrühe und Zucchinistreifen<br />

hinzugeben und kurz aufkochen lassen, so dass die Streifen<br />

noch bissfest sind. Das Gemüse auf 2 Tellern anrichten.<br />

Mit Pesto beträufen. In Stücke zerkleinerten Mozzarella und<br />

klein gezupfte Basilikumblättchen dazu geben und servieren.


53<br />

Braunhirsepfannkuchen<br />

mit verschiedenen Füllungen<br />

Für 2 Personen<br />

150 g Braunhirsemehl<br />

1 EL Traubenkernmehl<br />

100 ml Wasser<br />

100 ml Milch<br />

2 Eier<br />

Gutes Öl zum Anbraten (z. B. Sesamöl)<br />

Kräutersalz<br />

Die Zutaten zu einem Teig vermischen und 40 Min. ruhen<br />

lassen. Wenig Öl in einer Pfanne erhitzen. Ein Viertel des<br />

Teigs hineingeben und goldbraun ausbacken. Sobald sich der<br />

Pfannkuchen vom Pfannenboden löst, wenden und fertig<br />

backen.<br />

Dazu passen frische Blattsalate mit Vinaigrette. Den Salat<br />

entweder auf dem Pfannkuchen anrichten oder darin<br />

einrollen.<br />

Variante 1: Den Salat mit etwas Sauermilch auffrischen.<br />

Variante 2: Den Salat mit Avocadowürfeln, Schnittlauch und<br />

gerösteten Pinien- oder Kürbiskernen verfeinern.<br />

Tipp: Dicke Pfannkuchen lassen sich gut zu Körbchen formen.


54<br />

Eiskalte<br />

Waldstaudenkorn-Pasta<br />

mit Avocado-<br />

Peperoni-Mirin<br />

Für 4 Personen<br />

150 g Hartweizenmehl<br />

150 g Waldstaudenkornmehl<br />

3 Eier<br />

½ TL Salz<br />

2 rote und 2 gelbe Peperoni, (auf dem Grill rösten,<br />

mit einem feuchten Tuch bedeckt abkühlen<br />

lassen, die Haut abziehen und die Peperoni in Streifen<br />

schneiden)<br />

2 Avocados, fächerförmig geschnitten<br />

2 Schalotten, in hauchdünne Ringe geschnitten<br />

1 Bund Schnittlauch, gehackt<br />

8 EL Mirin (japanischer Reiswein)<br />

4 EL Reisessig<br />

8 EL Sojasauce<br />

wenig Wasser und Eiswürfel


Für den Nudelteig: die ersten 4 Zutaten unter Beigabe von<br />

wenig Wasser zu einem weichen, nicht klebenden Teig<br />

verkneten. Ist der Teig zu feucht, mehr Mehl zugeben. Den<br />

Teig in Folie eingepackt über Nacht im Kühlschrank ruhen<br />

lassen. Eiswürfel vorbereiten. Anderntags die Gemüseeinlage<br />

aus Peperoni, Avocados, Schalotten und Schnittlauch<br />

zubereiten. Pro Person je eine Schale mit 2 EL Mirin, 1 EL<br />

Reisessig und 2 EL Sojasauce vorbereiten. Das Gemüse<br />

auf die Schalen verteilen. Aus dem Pastateig dünne Nudeln<br />

herstellen, diese in Salzwasser kochen, abgiessen und<br />

mit kaltem Wasser abschrecken. Jedem Gast eine Portion<br />

Nudeln mit Eiswürfeln und separat dazu die Gemüseschale<br />

reichen.<br />

55


60<br />

VEGAN<br />

Champagnerrisotto<br />

mit Kohlrabiblatt-Limette-Sanddornöl<br />

Für 2 Personen<br />

2 Schalotten, fein gehackt<br />

5 zarte Kohlrabiblätter, fein geschnitten<br />

1 Tasse Risottoreis (Carnaroli)<br />

1 TL Sesamöl<br />

1,5 dl Bouillon<br />

1 Limette, ausgepresst<br />

1 dl Weisswein<br />

1 TL Agavendicksaft<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 dl Champagner<br />

1 Spritzer Sanddornöl<br />

Schalotten, Kohlrabiblätter und Reis im Sesamöl an dünsten.<br />

Mit Bouillon, Limettensaft und Weisswein ablöschen<br />

und kurz aufkochen lassen. Hitze reduzieren. Den Reis unter


61<br />

VEGAN<br />

fleissigem Rühren so lange köcheln lassen, bis er bissfest<br />

ist und die Flüssigkeit komplett aufgenommen hat. Gegebenenfalls<br />

noch etwas Wasser zugeben. Den Agavendicksaft<br />

einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den<br />

Champagner unter das fertige Risotto ziehen, tellerweise<br />

anrichten und mit einem Tropfen Sanddornöl garniert<br />

servieren.<br />

Variation: Erdmandelöl anstelle des Sanddornöls verwenden<br />

und mit einer Handvoll Rucolasprossen servieren.


64<br />

VEGAN<br />

Edelkastanienstampf-<br />

Nackthaferspeise<br />

mit Maggiapfeffer<br />

Für 4 Personen<br />

150 g Nackthafer, geschrotet<br />

150 g Marroni (Kastanien)<br />

Salz<br />

2 Schalotten, fein gehackt<br />

1 Zweig Rosmarin, fein gehackt<br />

2 TL Sesamöl<br />

2 dl Weisswein<br />

Gemüsebouillon<br />

Einige Spritzer Zitronensaft<br />

Meersalz<br />

1 TL Maggiapfeffer (grob gemahlener,<br />

eingelegter Pfeffer aus dem Maggiatal)<br />

Wenig Rosmaringewürzöl<br />

Den Nackthafer nach Grundrezept kochen und nachquellen<br />

lassen. Marroni schälen und weichkochen. Die<br />

Häutchen entfernen, solange die Marroni noch heiss sind.<br />

Alles zu einem feinen Brei verstampfen und salzen.


65<br />

VEGAN<br />

Schalotten und Rosmarin im Sesamöl andünsten, Weisswein<br />

zugeben, aufkochen lassen. Marronimasse zugeben<br />

und bei geschlossenem Deckel an einem warmen Ort ziehen<br />

lassen. Erneut aufkochen lassen und immer wieder etwas<br />

Gemüsebrühe zugeben. Unter Rühren weiterköcheln lassen,<br />

bis eine sämig-feine Konsistenz erreicht ist. Vor dem Servieren<br />

mit einigen Spritzern Zitronensaft und etwas Meersalz<br />

abschmecken. Maggiapfeffer über die Masse rieseln lassen<br />

und ein wenig Rosmaringewürzöl darüber träufeln.<br />

Schmeckt wunderbar zu einem Glas Weisswein. Als<br />

leichte Ergänzung passt ein Salat.<br />

Tipp: Ist kein Maggiapfeffer verfügbar, schwarzen Gomasio verwenden.


69<br />

VEGAN<br />

Lauwarmes Blüten-Curry<br />

mit Schwarzkümmel-<br />

Knoblauch-Dattelsirup<br />

Für 2 Personen<br />

2 kleine Stangen Lauch<br />

2 TL Currymischung<br />

3 Knoblauchzehen<br />

2 EL Sesamöl<br />

Wasser<br />

Salz<br />

1 Zitrone, Saft ausgepresst<br />

1-2 EL Dattelsirup<br />

½ TL Schwarzkümmelpulver<br />

2 grosse, festkochende Kartoffeln, gekocht und gewürfelt<br />

Leinöl<br />

Calendula-Blütenblätter<br />

Lauch, Currymischung und Knoblauchzehen im Sesamöl<br />

andünsten, bis das Ganze duftet. 2 cm mit Wasser bedecken,<br />

aufkochen lassen und salzen. Zitronensaft hinzugeben,<br />

vom Herd nehmen. Dattelsirup, Schwarzkümmelpulver<br />

und Kartoffeln zugeben, umrühren.<br />

Mit geschlossenem Deckel 2 Stunden an einem warmen<br />

Ort ziehen lassen. Calendula-Blütenblätter in das lauwarme<br />

Curry zupfen, mit Leinöl beträufeln und sofort servieren.


Tamago<br />

71<br />

mit schwarzem Sesam-Aceto<br />

Für 4 Personen<br />

3 Eier<br />

2 TL Essigbalsam<br />

2 EL Mirin (Reisweis aus Japan)<br />

1 TL Sojasauce<br />

1 TL Sesamöl<br />

Sesamsamen, geröstet<br />

Schwarzes Sesammus<br />

Zhug (optional)<br />

Die ersten vier Zutaten kurz miteinander verquirlen. Eine<br />

Pfanne mit ein wenig Sesamöl ausreiben. So viel Eiermasse<br />

in die heisse Pfanne geben, dass der Pfannenboden bedeckt<br />

ist. Langsam erhitzen, bis das Ei stockt. Mit Stäbchen<br />

von den Seiten her die Masse nach innen zu einem rechteckigen<br />

Päckchen falten. Auf eine Seite der Pfanne schieben.<br />

Den Pfannenboden erneut mit Eiermasse bedecken, den<br />

Vorgang wiederholen. Das erste Päckchen in die neu<br />

gestockte Masse wickeln, zur Seite schieben. Damit fortfahren,<br />

bis die ganze Eiermasse aufgebraucht ist. Die Tamagorollen<br />

auf einem Teller 10 Minuten ruhen lassen.<br />

Päckchen auf vier Tellern verteilen und mit einigen Tropfen<br />

Aceto balsamico tradizionale, Sesamsamen, schwarzem<br />

Sesammus und in Streifen geschnittenen Tamago anrichten.<br />

Warm servieren. Wer es gern scharf mag, bestreut das<br />

Ganze noch mit etwas Zhug.


73<br />

VEGAN<br />

Erdmandel-Steinpilz<br />

mit Delicata-Kürbis-Kokos-Curry<br />

Für 2 Personen<br />

3 EL Erdmandelmus<br />

Gemüsebouillon<br />

½ Zitrone, Saft ausgepresst<br />

1 Delicata-Kürbis (alternativ ein anderer Speisekürbis),<br />

geschält, entkernt und in feine Streifen geschnitten<br />

Kokosfett<br />

Salz<br />

Madrascurry<br />

1 grosser frischer Steinpilz, in Scheiben geschnitten<br />

Erdmandelöl<br />

Salz und Pfeffer zum Abschmecken<br />

Aus Erdmandelmus, Gemüsebouillon und dem Saft einer<br />

halben Zitrone eine Sauce anrühren. Davon reichlich in tiefe<br />

Teller geben. Die Kürbisscheiben in Kokosfett braten bis<br />

sie weich sind. Mit Salz und wenig Madrascurry abschmecken<br />

und auf der Erdmandelsauce anrichten. Den<br />

Steinpilz in reichlich Erdmandelöl braten. Mit Salz und wenig<br />

Pfeffer würzen und auf die Teller verteilen. Das Ganze<br />

mit wenig Erdmandelöl beträufeln und sofort servieren.


75<br />

VEGAN<br />

Gekochtes Waldstaudenkorn<br />

mit Sesam-Sushi-<br />

Ingwer-Dattelsirup<br />

Für 4 Personen<br />

4 grosse lila Karotten (Beta Sweet) in dünne<br />

Streifen gehobelt<br />

Essig<br />

Sesamöl<br />

Shoyu (Sojasauce)<br />

Dattelsirup<br />

150 g Sushi-Ingwer (eingelegter Ingwer), fein gehackt<br />

1 Knoblauchzehe, fein gehackt<br />

1 kleine Schalotte, fein gehackt<br />

400 g Waldstaudenkorn (Gewicht = gekocht)<br />

150 g frische Sojabohnen, gekocht (ersatzweise Kefen)<br />

Die Karotten mit Essig, Sesamöl, Shoyu und Dattel sirup<br />

mischen, 5 Minuten ziehen lassen. Sushi-Ingwer, Knoblauchzehe<br />

und Schalotte mit Waldstaudenkorn und Sojabohnen<br />

mischen. Ebenfalls mit wenig Essig, Sesamöl und Shoyu<br />

abschmecken. Die Karottenstreifen auf den Tellern verteilen<br />

und die Waldstaudenkornmischung darüber geben.


76<br />

VEGAN<br />

Gefüllte Weinblätter<br />

mit Nackthafer-Miso-Traubenkern<br />

Ergibt 18 Stück<br />

18 junge, frisch gepflückte Weinblätter (ersatzweise<br />

eingelegte Weinblätter aus dem Glas)<br />

Salzwasser<br />

150 g Borlotti-Bohnen<br />

2 Knoblauchzehen<br />

½ Zwiebel<br />

Sesamöl<br />

2 cm Ingwer, fein gehackt<br />

3 EL Rosinen<br />

3 TL Miso Suppe, instant<br />

1 TL Traubenkernmehl<br />

1 dl Wasser<br />

1 Zitrone, Saft ausgepresst<br />

250 g Nackthafer, gekocht (Gewicht = gekocht)<br />

Gemüsebouillon<br />

Kürbiskernmus


77<br />

VEGAN<br />

Die Weinblätter in Salzwasser blanchieren und kalt<br />

abschrecken (oder fertig gekochte Weinblätter aus dem Glas<br />

verwenden). Ebenso mit den Bohnen verfahren, diese<br />

anschliessend kleinhacken. Knoblauchzehen und Zwiebel<br />

in wenig Sesamöl andünsten. Ingwer, Rosinen, Misosuppenpulver,<br />

Traubenkernpulver, Zitronensaft, Wasser und<br />

Nackthafer zugeben und zusammen vermischen. Vom Herd<br />

nehmen, 30 Minuten ziehen lassen. Füllung auf die Weinblätter<br />

verteilen und diese einwickeln. Päckchen nebeneinander<br />

in eine Pfanne legen. Mit Gemüsebouillon bedecken<br />

und mit einem Teller beschweren. Aufkochen, Herd<br />

ausschalten und Weinblätter zwei Stunden in der Flüssigkeit<br />

ziehen lassen. Die Wickel aus der Pfanne nehmen und<br />

den verbleibenden Sud mit Kürbiskernmus zu einer<br />

sämigen Sauce verrühren.


81<br />

VEGAN<br />

Gekochtes Waldstaudenkorn<br />

mit Knoblauch-Hijiki-Gomasio<br />

Für 2 Personen oder als Vorspeise für 4 Personen<br />

2 Handvoll Hijiki-Algen<br />

6 Knoblauchzehen<br />

1 Zwiebel<br />

Sesamöl<br />

Sesamöl geröstet (optional)<br />

200 g Waldstaudenkorn, über Nacht eingeweicht<br />

und gekocht (Gewicht=gekocht)<br />

Sojasauce<br />

Schwarzer Gomasio<br />

Zwei Handvoll Hijiki-Algen spülen, kochen, abgiessen und<br />

abtropfen lassen. Knoblauchzehen und Zwiebel in reichlich<br />

Sesamöl andünsten. Hijiki-Algen und Waldstaudenkorn<br />

zugeben, mit Sojasauce und einigen Tropfen geröstetem<br />

Sesamöl (optional) abschmecken. Mit schwarzem Gomasio<br />

bestreut warm servieren.<br />

Tipp: Als Beilage passt gedünstetes Gemüse (farblich sieht Brokkoli<br />

sehr schön aus) oder ein bunt gemischter Salat.


82<br />

Gekochte schwarze Gerste<br />

mit Leinöl-Meerrettichcrème-Rösti<br />

Für 4 Personen<br />

2 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt<br />

4 kleine Schalotten, sehr fein gehackt<br />

Sesamöl<br />

1 Tasse schwarze Gerste, gekocht und ausgequollen<br />

Gemüsebouillon<br />

Kokosfett<br />

8 mittelgrosse Kartoffeln, in Salzwasser gekocht<br />

und gerieben<br />

1 Becher Crème fraîche<br />

2 TL Meerrettichpulver<br />

Salz<br />

Ananassalbei, fein gehackt<br />

Leinöl<br />

Gomasio


83<br />

Knoblauchzehen und Schalotten in wenig Sesam öl andünsten.<br />

Die gekochte Gerste zugeben, mit Gemüsebouillon<br />

bedecken und 30 Minuten köcheln lassen. Kokosöl<br />

in einer beschichteten Pfanne heiss werden lassen, die<br />

Kartoffeln in die Pfanne geben, salzen und zu einer<br />

knusprigen Rösti braten.<br />

Crème fraîche mit Meerrettichpulver und Salz gut verrühren.<br />

Die Gerste mit fein gehacktem Ananassalbei vermischen. Pro<br />

Teller eine Portion Rösti mit Gerste und Meerrettichcrème<br />

anrichten. Mit Leinöl beträufeln und mit Gomasio<br />

bestreut servieren.


87<br />

Gekochte schwarze Gerste<br />

mit Leinöl-Feta-Kartoffeln<br />

Für 2 Personen<br />

2 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt<br />

3 Schalotten, sehr fein gehackt<br />

Sesamöl<br />

½ Tasse schwarze Gerste, gekocht und ausgequollen<br />

Gemüsebouillon<br />

1 Becher Crème fraîche<br />

150 g Feta-Käse<br />

Leinöl<br />

Petersilie, fein gehackt<br />

6-8 kleine violette Kartoffeln, in Salzwasser gekocht,<br />

geschält und geschnitten<br />

Gehackte Knoblauchzehen und Schalotten in wenig<br />

Sesamöl andünsten. Die gekochte Gerste zugeben, mit<br />

Gemüsebouillon bedecken und 30 Minuten köcheln lassen.<br />

Crème fraîche mit Feta und Leinöl zu einer feinen Crème<br />

verrühren. Die Gerste mit reichlich Petersilie mischen.<br />

Pro Teller die geschälten und geschnittenen Kartoffeln kreisförmig<br />

auslegen, darauf Gerste mit Fetacrème und Leinöl<br />

anrichten.


89<br />

VEGAN<br />

Grillierter<br />

oder geschmorter Tofu<br />

mit Rauch-Miso<br />

Miso Suppe, instantt<br />

Tofu, in Streifen oder Würfel geschnitten<br />

Den Tofu gut mit Misosuppenpulver bestreuen oder besser<br />

noch, darin wälzen. Die Stücke nebeneinander in eine Schale<br />

schichten. Nur knapp mit Wasser bedecken und 3 Tage im<br />

Kühlschrank ziehen lassen.<br />

Den Tofu aus dem Misowasser nehmen. (Das Misowasser<br />

kann als Suppe weiterverwendet werden). Die Tofuwürfel<br />

können aufgespiesst grilliert oder in Streifenform mit Kräutern<br />

bestreut im Alupäckchen auf der Glut geschmort werden.<br />

Tipp: Als Beilagen passen Chutney, Senf,<br />

Dattelketchup sowie alle erdenklichen Salate.


93<br />

Honigmarzipankekse<br />

mit Lupinen-Cacao-Nibs-Haferkleie<br />

Ergibt ca. 30 Kekse<br />

1 EL Lupinenkaffee<br />

200 g Honigmarzipan<br />

8 EL Haferkleie<br />

1 EL Cacao-Nibs<br />

1 dl Zitronengrastee<br />

2 Prisen Salz<br />

Etwas Dinkelmehl<br />

1 EL Lupinenkaffee aufgiessen, trinken und geniessen.<br />

Den Kaffeesatz auspressen, Marzipan, Haferkleie, Cacao-<br />

Nibs, Zitronengrastee und Salz hinzugeben. Alles zu einem<br />

Teig vermengen. Beim Kneten so viel Mehl zugeben,<br />

dass die Masse nicht mehr klebt.<br />

Den Teig 1 Stunde kühl stellen, anschliessend ausrollen<br />

und 30 Rauten oder Rechtecke ausschneiden, auf ein<br />

Kuchenblech legen und über Nacht trocknen lassen.<br />

Anderntags den Ofen auf 180 Grad vorheizen und die<br />

Kekse so lange backen, bis die Ecken leicht braun werden.<br />

Wer es gern süss mag, streicht das noch heisse Gebäck<br />

mit einem Puderzucker-Grappa-Gemisch ein.


95<br />

Franou-Pita<br />

VEGAN<br />

mit Hagebutten-Erdmandel<br />

Ergibt 18 Stück<br />

4 dl Orangensaft<br />

100 g Rosinen<br />

1 EL Hagebuttenpulver<br />

100 g Dattelsirup<br />

1½ dl Sesamöl<br />

375 g Dinkelmehl<br />

70 g Erdmandeln, geröstet und gemahlen<br />

1 TL Backpulver<br />

1 TL Bourbon Vanille Kaviar<br />

4 Ingwerchips<br />

3 Prisen Salz<br />

½ Muskatnuss, gemahlen<br />

100 g Baumnüsse (optional)<br />

Orangensaft, Rosinen und Hagenbuttenpulver in einer<br />

Schüssel vermischen. Über Nacht einweichen. Am nächsten<br />

Tag Dattelsirup und Sesamöl hinzufügen. Nach und nach<br />

Dinkelmehl, Erdmandeln, Backpulver, Vanille Kaviar, Ingwerchips,<br />

Salz und Muskatnuss dazugeben, gut verrühren. Der<br />

Teig soll streichfähig aber nicht flüsssig sein. Wer Baumnüsse<br />

mag, kann diese grob gehackt in den Teig geben.<br />

Die Teigmasse 1,5 cm dick auf ein Blech streichen. Bei 180<br />

Grad im vorgeheizten Backofen 45 bis 55 Min. backen,<br />

auskühlen lassen, in Quadrate schneiden.


96<br />

Natursüsser Mandelkuchen<br />

mit Dörraprikosen-Aroniasaft<br />

Für eine auf ca. 40 cm ausgezogene Kastenform<br />

Für den Teig:<br />

200 g Mandeln, gemahlen und leicht geröstet<br />

100 g Dinkelmehl<br />

50 g Braunhirsemehl<br />

50 g Leinsamenmehl<br />

2 Eier<br />

80 g Kokosfett, flüssig aber nicht heiss<br />

2 EL Traubenkernmehl<br />

1 EL Dattelsirup<br />

4 Prisen Salz<br />

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten, 1 Stunde ruhen<br />

lassen. In eine gefettete Backform drücken, so dass Rand<br />

und Boden entstehen.


97<br />

Für die Füllung:<br />

12 süsse Dörraprikosen<br />

10 Datteln, entkernt und zerkleinert<br />

150 ml Aroniasaft<br />

5 frische reife Aprikosen, geviertelt<br />

2 EL Dattelsirup<br />

Dörraprikosen und Datteln über Nacht in Aroniasaft<br />

einweichen. Zuerst die eingeweichten, danach die frischen<br />

Zutaten auf den Teig legen, mit Dattelsirup beträufeln.<br />

Den Ofen auf 170 Grad vorheizen und den Kuchen ca.<br />

45 Min. backen.


100<br />

Zedernnussmakronen<br />

mit Traubenkern-Frischkäse-Füllung<br />

Ergibt: 1½ Backbleche<br />

Für die Makronen:<br />

110 g Zedernnüsse, sehr fein gemahlen<br />

200 g Puderzucker<br />

90 g Eischnee (Eiweiss von ca. 3 Eiern, mit<br />

einer Prise Salz steif schlagen)<br />

30 g Zucker<br />

Für die Füllung:<br />

100 g Frischkäse<br />

Einige Spritzer Zitronensaft<br />

1TL Hagebuttenpulver<br />

1TL Traubenkernmehl


101<br />

Zedernnüsse mit dem Puderzucker vermischen. Langsam<br />

den Zucker in den Eischnee rieseln lassen, dabei weiter<br />

schlagen. Löffelweise Eischnee und Zedernnussmasse abwechselnd<br />

unterziehen, bis ein gleichmässiger, zähflüssiger<br />

Teig entstanden ist. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen.<br />

3 cm grosse Tropfen auf ein mit Backpapier belegtes<br />

Blech spritzen. Das Blech 50 Min. an einem Ort ohne Durchzug<br />

stehen lassen, dann den Ofen auf 140 Grad vorheizen.<br />

Die Makronen 20 Min. backen. Die fertigen Makronen<br />

auskühlen und mindestens 48 Stunden trocknen lassen.<br />

Für die Füllung:<br />

Frischkäse, Zitronensaft, Traubenkernpulver und Hagebuttenpulver<br />

zu einer streichfähigen Masse vermischen. Eine<br />

Makrone mit einem Messer vorsichtig mit etwas Füllung<br />

bestreichen und eine zweite Makrone als Deckel aufsetzen.<br />

Sofort servieren.<br />

Variante: Den Frischkäse mit Kürbiskernmus, Sesammus<br />

oder Mohnsamenmus und etwas Zitronensaft mischen.


104<br />

Mohnstrudel<br />

mit Feigen-Ingwer-Mohn<br />

Ergibt einen ca. 35 cm langen Strudel<br />

Für den Teig:<br />

300 g Dinkelmehl<br />

50 g Kokosfett (zimmerwarm)<br />

2 gestrichene EL Leinsamenmehl<br />

7 g Trockenhefe<br />

100 ml Aroniasaft<br />

100 ml Wasser<br />

1 EL Sauerrahm<br />

4 Prisen Salz<br />

Alle Zutaten zu einem weichen Teig verkneten. 2 Stunden<br />

ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.


105<br />

Für die Füllung:<br />

100 ml Reismilch<br />

7 EL Agavendicksaft<br />

150 g Mohnsamenmus<br />

1 Teelöffel Bourbon Vanille Kaviar<br />

6 getrocknete Feigen, zerkleinert<br />

Ca. 1 cm frischen Ingwer, zerkleinert<br />

100 ml Fruchtsaft<br />

2 gestrichene EL Leinsamenmehl<br />

1 EL Grappa<br />

1 Ei<br />

Sauerrahm<br />

Reismilch, Agavendicksaft, Mohnsamenmus und Vanille<br />

Kaviar zusammen aufkochen, bis eine dicke Masse entsteht.<br />

Den Topf vom Herd nehmen, die Masse abkühlen lassen.<br />

Feigen, Ingwer, Fruchtsaft, Leinsamenmehl, Grappa und Ei zur<br />

Mohnmasse geben und verrühren.<br />

Den Teig zu einem 30 cm breiten und ca. 7 mm dünnen<br />

Rech teck ausrollen, mit der Füllung bestreichen, einrollen und<br />

30 Min. aufgehen lassen. Den Strudel mit einer Gabel mehrmals<br />

einstechen, mit etwas Sauerrahm bestreichen und<br />

im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 45 Min. backen.


108<br />

Kitschkuchen-Prinzess Cupcake<br />

mit verschiedenen Hauben<br />

Ergibt 15 Muffins, 5 cm Ø<br />

Für den Teig:<br />

150 g Dinkelmehl<br />

60 g Mandeln, gerieben<br />

60 g Erdmandeln, geröstet und gemahlen<br />

2 TL Backpulver<br />

¼ TL Salz<br />

100 g Zucker<br />

1dl Sesamöl<br />

1 ½ dl Sojamilch<br />

1 ½ Zitronen, Saft ausgepresst<br />

Alle Zutaten miteinander vermischen und schaumig schlagen.<br />

Die Masse in ausgebutterte Muffin-Förmchen giessen und bei<br />

180 °C im vorgeheizten Backofen 35 bis 40 Min. backen.<br />

Hauben Varianten:<br />

Cupcake-Haube-Frischkäse<br />

200 g Frischkäse<br />

1 TL Hagebuttenpulver<br />

2 EL Zitronensaft<br />

3-4 EL Puderzucker


109<br />

Den Frischkäse mit dem Hagebuttenpulver, dem Zitronensaft<br />

und dem Puderzucker gut vermischen. Die erkalteten<br />

Cupcakes damit verzieren.<br />

Cupcake-Haube-Kastanienpüree<br />

150 g gesüsstes Kastanienpüree<br />

1 EL Erdmandelmus<br />

Ca. 2 TL Zitronensaft<br />

Das Kastanienpüree mit dem Erdmandelmus vermengen,<br />

nach Geschmack Zitronensaft dazu geben. Die Masse durch<br />

eine Vermicelle-Presse (ersatzweise eine Kartoffelpresse)<br />

drücken und die erkalteten Cupcakes damit verzieren.<br />

Grüne Cupcake-Haube-Kürbiskern<br />

4 EL Kokosfett<br />

2 EL Puderzucker<br />

4 EL Kürbiskernmus<br />

Das Kokosfett erwärmen, bis es langsam weich wird. Mit<br />

Puderzucker und Kürbiskernmus gut vermischen.<br />

Anschliessend so weit abkühlen, dass sich die Masse in eine<br />

Spritztülle füllen lässt. Die erkalteten Cupcakes damit<br />

verzieren.<br />

Tipp: Möchten Sie eine schwarze Haube erhalten, ersetzen Sie das<br />

Kürbiskernmus durch schwarzes Sesammus. Soll es eine orangefarbene<br />

Haube sein, verwenden sie Erdmandelmus plus ½ Teelöffel Sanddornöl statt<br />

Kürbiskernmus.<br />

Tipp: Da Kokosfett ab 26°C schmilzt, Cupkakes mit dieser Haube an warmen<br />

Sommertagen bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren.


112<br />

Saftig-aromatischer Carob-Kuchen<br />

mit Minibananen-Vanille-Kaki<br />

Ergibt einen Springformkuchen von 24 cm Ø<br />

100 g Carob-Schokolade<br />

100 g Sesamöl<br />

60 g Carobpulver<br />

100 g Rohrohr Zucker (wer es sehr süss mag, nimmt 150 g)<br />

1 TL Sternanis, fein gemahlen<br />

1 Zitrone, Saft und Schale<br />

20 g Ingwer, frisch gerieben<br />

20 g Gelbwurz (Kurkuma), frisch gerieben<br />

3 Eier<br />

50 g Mandeln, fein gerieben<br />

80 g Erdmandeln, geröstet und gemahlen<br />

110 g Dinkelmehl<br />

1 TL Backpulver<br />

2 Prisen Salz<br />

0,8 dl Wasser<br />

2 Minibananen, in Schnitze geteilt<br />

2 Vanille-Kaki, in Schnitze geteilt


113<br />

Carob-Schokolade und Sesamöl erwärmen, miteinander<br />

vermischen. Carobpulver, Zucker, Sternanis, Zitronensaft und<br />

abgeriebene Zitronenschale, Ingwer, Kurkuma und Eier<br />

hinzugeben und verrühren. Mandeln, Erdmandelmehl, Dinkelmehl,<br />

Backpulver und Salz zum Teig geben, alles gut vermischen.<br />

So viel Wasser zugeben bis die Masse langsam<br />

vom Löffel tropft.<br />

Den Teig in eine Form giessen, Minibananen und Vanille-<br />

Kakis in die Kuchenmasse drücken. Den Kuchen 45 Min. im<br />

vorgeheizten Backofen bei 180 °C backen. Der Kuchen darf<br />

innen noch feucht sein.<br />

Tipp: Alternatives Backpulver: Natron und Hagebuttenpulver im Verhälnis 1:1.


117<br />

VEGAN<br />

Astano-Tokio-Sesamini<br />

mit Sesam-Dattelsirup<br />

Für eine Bratpfanne mit ca 25 cm Ø<br />

150 g weisser Sesam<br />

150 g schwarzer Sesam<br />

20 g Kokosfett<br />

90 g Dattelsirup<br />

2 EL Wasser<br />

¼ TL Salz<br />

Den Sesam in einer beschichteten Bratpfanne unter Rühren<br />

rösten, bis er duftet. Die Hitze ausschalten, die Pfanne<br />

aber auf dem Herd lassen.<br />

Kokosfett, Dattelsirup, Wasser und Salz zugeben. So lange<br />

weiterrühren, bis keine Gefahr mehr besteht, dass die Masse<br />

am Pfannenboden anbrennt. Dann leicht andrücken und<br />

in der Pfanne abkühlen lassen.<br />

Tipp: Die abgekühlte Masse in 3 x 7 cm grosse Stücke<br />

schneiden und als Pausensnack oder zum Tee verspeisen.


119<br />

VEGAN<br />

Aroniagrütze<br />

mit Aronia-Zitronengras-Agar-Agar<br />

Für 2 Personen<br />

1 Zitrone, Saft ausgepresst<br />

1 dl Aroniasaft<br />

Agar-Agar (Mengenangabe für stichfeste Speisen<br />

nach Packungshinweis des Herstellers)<br />

2 dl Zitronengrastee<br />

50 g Agavendicksaft<br />

2 reife Mango, in Stücke geschnitten<br />

Zitronensaft, Aroniasaft, Agar-Agar und Zitronentee mischen<br />

und zum Kochen bringen, 2 Min. köcheln lassen. Agavendicksaft<br />

hinzugeben, dann die Speise 3 Stunden fest werden<br />

lassen. Mit frischen Mangoschnitzen servieren.<br />

Tipp: In einen flachen Teller gegossen, können aus der fest<br />

gewordenen Speise lustige Tiere, Blumen oder Herzen ausgestochen<br />

und als Dekoration verwendet werden.


121<br />

Saftiger roter Ananaskuchen<br />

mit Randen-Ananas-Erdmandel<br />

Für einen Springform von 25cm Ø<br />

oder eine 30 cm lange Kastenform<br />

½ Tasse Randenflocken<br />

100 g Rosinen<br />

zwei Drittel Tasse Fruchtsaft nach Belieben<br />

150 g frische Ananas, in kleine Stücke geschnitten<br />

2 Eigelb<br />

½ TL Bourbon Vanille Kaviar<br />

1 dl Erdmandelöl<br />

1 Prise Salz<br />

200 g Dattelsirup<br />

Ca. 1 dl Fruchtsaft nach Belieben<br />

2 Eiweiss<br />

2 TL Backpulver<br />

300 g Dinkelmehl<br />

Randenflocken und Rosinen in eine Tasse geben und<br />

diese zu zwei Drittel Höhe mit Fruchtsaft auffüllen und über<br />

Nacht quellen lassen. Anderntags Ananas, Eigelb, Vanille<br />

Kaviar, Erdmandelöl, Salz und Dattelsirup mit Randenflocken<br />

und Fruchtsaft vermengen, schaumig schlagen. Das Eiweiss<br />

steif schlagen und separat mit Backpulver und Dinkelmehl<br />

mischen. Vorsichtig unter den Ananasteig heben.<br />

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca.<br />

1 Stunde backen.


122<br />

VEGAN<br />

Frühstücksbrotpaste<br />

mit Johannisbeer-Dattelsirup<br />

Ergibt ca. 400 g<br />

200 g Johannisbeersaft<br />

250 g Dattelsirup<br />

2 TL Agar-Agar<br />

Johannisbeersaft und Dattelsirup zusammen aufkochen,<br />

abkühlen lassen. In die erkaltete Flüssigkeit das Agar-Agar<br />

geben, gut vermischen und unter Rühren aufkochen.<br />

Heiss in Einmachgläser füllen.


123<br />

VEGAN<br />

Frühstücksbrotpaste<br />

mit Aprikose-Hagebutte<br />

Ergibt ca. 500 g<br />

400 g frische Aprikosen<br />

1 Limette, Saft ausgepresst<br />

2 TL Hagebuttenpulver<br />

400 g Kokoszucker (alternativ Rohrohr Zucker verwenden)<br />

2 TL Agar-Agar<br />

Aprikosen, Limettensaft und Hagebuttenpulver aufkochen,<br />

wieder erkalten lassen. Die Haut der Aprikosen abziehen, die<br />

Früchte im Sud pürieren. Kokoszucker zugeben und gut verrühren.<br />

Agar-Agar in das kalte Püree geben und unter Rühren<br />

aufkochen. Die heisse Masse in Einmachgläser füllen.<br />

Tipp: Die Masse ohne Agar-Agar zubereiten und warm als<br />

Fruchtsauce zu Soja-Vanilleglacé servieren.


125<br />

Löwenzahnwurzelkaffee-<br />

Schoko-Dessert<br />

mit Aronia-Löwenzahn-Agar-Agar<br />

Für 4 Personen<br />

5 dl Reismilch<br />

Agar-Agar (Menge für stichfeste Speisen gemäss<br />

Herstellerangabe)<br />

100 g dunkle Schokolade<br />

½ cl Grappa<br />

2 dl Dattelsirup<br />

2 dl Löwenzahnwurzelkaffee<br />

1 kleiner Bund Minze<br />

Reismilch und Agar-Agar aufkochen, 2 Min. köcheln lassen.<br />

Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen, dann<br />

die in Stücke gebrochene Schokolade und Grappa zugeben.<br />

So lange rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat.<br />

Die Flüssigkeit in Gläser füllen und 3 Stunden fest werden<br />

lassen. Löwenzahnwurzelkaffee und Dattelsirup zusammen<br />

reduzieren, bis eine sirupartige Konsistenz erreicht ist.<br />

Die Gläser mit einer Schicht Sirup bedecken und<br />

mit einem Minzezweig servieren.<br />

Tipp: Das Dessert mit Vanilleglacé servieren.


127<br />

Strandläufer<br />

– sandiges Teegebäck<br />

mit Sesam-Dattel-Braunhirse<br />

Ergibt ca. 30 Stück<br />

1 Zitrone, abgeriebene Schale<br />

1 EL Erdmandelöl<br />

50 g Butter oder Kokosfett<br />

4 EL Dattelsirup<br />

5 Prisen Salz<br />

1 Ei<br />

150 g Braunhirsemehl<br />

100 g Dinkel-Vollkornmehl<br />

½ TL Backpulver<br />

Die ersten 6 Zutaten mischen, schaumig schlagen. Nach<br />

und nach Mehl und Backpulver unterrühren. Die Masse zwei<br />

Stunden kühl stellen. Den Teig zwischen zwei Folien ca. 1 cm<br />

dick ausrollen und beliebige Formen ausstechen. Im vorgeheizten<br />

Backofen bei 180 °C ca. 12-15 Min. knusprig backen<br />

oder bis das Gebäck braune Ränder bekommt.


128<br />

Sesammus-Doppeldecker<br />

mit Ziegenkäse-Dattelsirup-Füllung<br />

Ergibt ca. 35 Doppeldecker<br />

120 g Kokosfett<br />

50 g Zucker<br />

50 g Dattelsirup<br />

1 Zitrone, Schale fein abgerieben<br />

1 grosses Ei, verquirlt<br />

1 Messerspitze Backpulver<br />

1 Messerspitze Bourbon Vanille Kaviar<br />

1 EL Schwarzes Sesammus<br />

1 Prise Salz<br />

300 g Dinkelmehl<br />

100 g Ziegenfrischkäse<br />

Dattelsirup<br />

1 Eigelb (optional)<br />

Kokosfett, Zucker und Dattelsirup schaumig rühren.<br />

Zitronenabrieb, Ei, Backpulver, Vanille Kaviar, Sesammus<br />

und Salz hinzufügen. So lange weiterrühren, bis eine helle,


129<br />

luftige Crème entstanden ist. Nach und nach das Mehl<br />

unterrühren, dann den Teig mindestens zwei Stunden kühl<br />

stellen.<br />

Die Masse teilen und einmal 7 mm dick (Bodenplättchen)<br />

und einmal 4 mm dick (Deckplättchen) ausrollen.<br />

Formen ausstechen. Sollen die Doppeldecker golden<br />

glänzen, die Plättchen kurz vor dem Backen mit Eigelb<br />

bestreichen.<br />

Je nach Dicke die Plättchen 10 bis 15 Min. im vorgeheizten<br />

Backofen bei 190 °C backen. Ziegenfrischkäse und<br />

Dattelsirup mischen und die Doppeldecker damit füllen.<br />

Tipp: Kürbiskernmus oder Erdmandelmus anstelle von<br />

Sesammus verwenden und die Doppeldecker mit verschiedenen<br />

Marmeladen anstelle von Ziegenkäse füllen.


133<br />

Braunhirsebrot Torta di Pane<br />

mit Cacao-Nibs-Zedernnüsschen<br />

Für eine Springform von 24 cm Ø<br />

300 g Braunhirsebrotreste, klein gewürfelt<br />

3 EL Cacao-Nibs<br />

200 g Sultaninen<br />

½ TL Bourbon Vanille Kaviar<br />

1 TL Löwenzahnwurzel, fein gemahlen<br />

9 dl Reismilch<br />

3 Eier<br />

1 Zitrone, abgeriebene Schale<br />

150 g Mandeln, gemahlen<br />

150 g Rohrohr Zucker<br />

2 TL Backpulver<br />

100 g Zedernnüsse oder Pinienkerne<br />

Die Brotreste mit Cacao-Nibs, Sultaninen, Vanille Kaviar,<br />

Löwenzahnwurzel und Reismilch gut vermischen. Über Nacht<br />

quellen lassen. Anderntags die Masse zu einem feinen Brei<br />

zerdrücken. Eigelb, Zitronenabrieb, Mandeln, Rohrohr Zucker<br />

und Backpulver unter die Masse rühren, dann das Eiweiss<br />

steif schlagen und unterziehen.<br />

Den Teig in eine Springform geben und mit Zedernnüssen<br />

oder Pinienkernen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei<br />

150 °C ca. 2 Stunden backen, anschliessend noch 30<br />

Minuten im Ofen ruhen lassen.<br />

Tipp: Wer es süss mag, reicht Dattelsirup zum Kuchen. Grappa passt auch.


134<br />

VEGAN<br />

Natursüsse Pralinen<br />

mit Lupine-Erdmandel-Spirulina<br />

Ergibt 36 Kugeln, Würfel oder Streifen<br />

Für die Grundmasse:<br />

100 g Datteln, entsteint und fein gehackt<br />

50 g Dörraprikosen, fein gehackt<br />

1 dl Aroniasaft<br />

1 dl Rüebli- oder Orangensaft<br />

Datteln und Aprikosen über Nacht in Saft einweichen.<br />

Anderntags alles mit der Gabel gut zerdrücken. Zur<br />

Herstellung von vier Sorten die Masse gleichmässig auf vier<br />

Schalen verteilen.<br />

Schale 1<br />

Lupine-Spirulina-Würfel<br />

6 EL Lupinen-Kaffeesatz<br />

100 g Mandeln<br />

2 TL Spirulinapulver<br />

1 TL Kokosfett<br />

Alle Zutaten zur Grundmasse hinzufügen und gut mischen.


135<br />

Schale 2<br />

Erdmandel-Spirulina-Streifen<br />

50 g Mandeln<br />

1 TL Kokosfett<br />

2 TL Spirulinapulver<br />

50 g Erdmandeln, geröstet und gemahlen<br />

VEGAN<br />

Alle Zutaten zur Grundmasse hinzufügen und gut mischen.<br />

Schale 3<br />

Lupine-Traubenkern-Würfel<br />

3 EL Lupinen-Kaffeesatz<br />

100 g Mandeln<br />

1 EL Traubenkernmehl<br />

1 TL Kokosfett<br />

Alle Zutaten zur Grundmasse hinzufügen und gut mischen.<br />

Schale 4<br />

Erdmandel-Hagebutte-Streifen<br />

50 g Mandeln<br />

1 EL Hagebuttenpulver<br />

50 g Erdmandeln, geröstet und gemahlen<br />

Alle Zutaten zur Grundmasse hinzufügen und gut mischen.<br />

Die Masse aus den Schalen jeweils 1 cm dick auf ein<br />

Backblech streichen und an der Sonne oder ersatzweise im<br />

Ofen trocknen lassen, bis sie formbar ist. Dann in Streifen<br />

schneiden oder Würfel formen.


141<br />

VEGAN<br />

Schoko Streichcrème universal<br />

mit Cacao-Nibs-<br />

Dattelsirup-Erdmandel<br />

1 dl Dattelsirup<br />

1 TL Bourbon Vanille-Extrakt<br />

1 TL Stevia liquid<br />

3 EL dunkles Kakaopulver oder Carob<br />

2 EL Kokosfett<br />

3 EL Cacao-Nibs<br />

2 EL Erdmandelmus<br />

Den Dattelsirup in einem Pfännchen leicht erwärmen<br />

und vom Herd nehmen. Vanille-Essenz, Stevia, Kakaopulver,<br />

Kokosfett und Cacao-Nibs zum Sirup geben und gut vermischen,<br />

dann das Erdmandelmus in die Masse rühren.


143<br />

VEGAN<br />

Mürbes Waldstaudenkorngebäck<br />

mit Zedernnüssen-<br />

Mohnsamen-Dattelmus<br />

Ergibt 2 Kuchenbleche<br />

70 g Rosinen<br />

100 ml Orangensaft<br />

250 g Waldstaudenkornmehl<br />

100 g Dinkelmehl<br />

1 TL Backpulver<br />

150 g Zedernnüsse, gemahlen<br />

½ TL Bourbon Vanille Kaviar<br />

50 g Mohnsamenmus<br />

50 g Zucker (optional)<br />

100 g Dattelsirup<br />

120 g Kokosfett, temperiert<br />

2 Prisen Salz<br />

Rosinen 1 Stunde in Orangensaft einlegen. Dann alle<br />

Zutaten zu einem Teig verkneten, 2 Stunden kühl stellen.<br />

Mit Hilfe von zwei Teelöffeln Kugeln formen, diese im Handballen<br />

leicht flachdrücken und auf ein vorbereitetes<br />

Backblech legen. Ofen auf 180 °C vorheizen und die<br />

Kekse 15 bis 25 Min. backen.<br />

Kürzere Backzeit: Aussen knusprig und innen weich<br />

Längere Backzeit: Durchgehend knusprig


147<br />

VEGAN<br />

Sonnenmorgen-Müesli<br />

mit Natto-Sonnenblumen-Erdmandel<br />

Für 1 Person<br />

Müsli:<br />

2 EL Natto, gefriergetrocknet und gemahlen<br />

2 EL Sonnenblumenkernmus<br />

1 reife Birne, gerieben<br />

1 Becher Soja- oder Naturjoghurt<br />

1 TL Erdmandelöl<br />

1 TL Hagebuttenpulver<br />

Einige Spritzer Zitronensaft<br />

1 Prise Salz<br />

Zum Garnieren:<br />

Reife Früchte der Saison<br />

Erdmandeln, geröstet und gemahlen<br />

Zedernnüsse, geröstet<br />

Alle Zutaten miteinander vermischen. Das Müesli je nach<br />

Saison und Geschmack mit reifen Früchten, geröstetem<br />

Erdmandelmehl oder Zedernnüssen garnieren.


149<br />

Immerwiedersonntag-Müesli<br />

mit Blütenmüesli-Aronia-Reismilch<br />

Für 4 Personen<br />

1 Tasse Blütenmüesli<br />

100 ml Reismilch<br />

4 sonnengereifte Pfirsiche, kleingeschnitten<br />

1 reifer Apfel, gerieben<br />

4 EL Sonnenblumenkernmus<br />

1 Becher Soja- oder Naturjoghurt<br />

1 dl Aroniasaft<br />

1 EL Leinöl<br />

1 EL Dattelsirup<br />

100 ml Schlagrahm oder Soja-Rahm (optional)<br />

Eine Tasse Blütenmüesli in eine Schüssel geben, 1 cm<br />

hoch mit Reismilch bedecken und 2 Stunden oder besser<br />

über Nacht stehen lassen. Kleingeschnittene Pfirsiche,<br />

geriebener Apfel und Sonnenblumenkernmus mit der Reismilch<br />

zu einer sämigen Konsistenz verrühren. Die Mischung<br />

zusammen mit Früchten, Joghurt, Aroniasaft und Leinöl in die<br />

Müslischale geben und gut verrühren. Wer mag, mischt<br />

noch Schlagrahm oder geschlagenen Sojarahm unter die<br />

Müeslimasse. Das Müesli vor dem Servieren mit<br />

Dattelsirup beträufeln.


151<br />

VEGAN<br />

Sommerliches<br />

Erdmandelmilch-Blütenmüesli<br />

mit Feigen-Wassermelone<br />

Für 4 Personen<br />

Müesli:<br />

4 EL Erdmandelmus<br />

1 EL Erdmandelöl<br />

1 EL Hagebuttenpulver<br />

1 Prise Salz<br />

100 ml warmes Wasser<br />

100 g Blütenmüesli<br />

250 g frische Feigen, in Schnitze zerteilt<br />

1 Birne, gerieben<br />

Wassermelone, in kleine Stücke geschnitten<br />

4 TL Dattelsirup (optional)<br />

Zum Garnieren:<br />

Frische Früchte<br />

Mohnsamenmus<br />

Geröstete Zedernnüsse<br />

Die ersten 5 Zutaten verrühren, mit Blütenmüsli in eine<br />

Schüssel geben und über Nacht quellen lassen. Feigen, Birne<br />

und Melone zur Müeslimasse geben. Wer es gern süss mag,<br />

gibt noch etwas Dattelsirup dazu.


154<br />

VEGAN<br />

Sauerteig-Suppentwister<br />

mit Natto-Braunhirse-<br />

Traubenkern<br />

Ergibt 4 kleine Twister-Brote<br />

1. Tag<br />

1 EL Braunhirsemehl<br />

1 EL Natto, gefriergetrocknet und gemahlen<br />

2 EL Haferkleie<br />

100 g Waldstaudenkornmehl<br />

100 g Mehl vom schwarzen Emmer<br />

2,5 dl Wasser<br />

Zutaten mischen und zugedeckt in der Wärme<br />

stehen lassen.<br />

2. Tag<br />

Wasser zugeben, bis die Konsistenz des Teigs breiig ist.<br />

Im Verlauf des Tages sollten sich Blasen bilden. Falls nicht,<br />

die Masse einen weiteren Tag zugedeckt warm stellen.


155<br />

VEGAN<br />

3. oder 4. Tag<br />

400 g Dinkelvollkornmehl<br />

1 EL Traubenkernmehl<br />

2 TL Salz<br />

1,5 dl Wasser<br />

Etwas Dinkelweissmehl<br />

Nüsse und Kerne (optional)<br />

Die ersten 4 Zutaten in den Teig rühren. So lange<br />

Dinkelweissmehl dazugeben und gut verkneten, bis die<br />

Masse sich weich und nicht mehr klebrig anfühlt. Den Teig in<br />

der Wärme zugedeckt mehrere Stunden ruhen lassen.<br />

4 kleine Twister formen, diese nochmals 2 Stunden bedeckt<br />

ruhen lassen. Anschliessend im auf 190 Grad vorgeheizten<br />

Backofen 40-50 Min. backen.


159<br />

VEGAN<br />

Suppentwister in Gemüsesuppe<br />

mit Miso-Sesamöl-Saisongemüse<br />

Suppeneinlage für 1 Person bzw. 1 Teller<br />

(Menge kann für weitere Portionen aufaddiert werden)<br />

1 Teller Gemüsesuppe aus Saisongemüse zubereitet<br />

1-2 TL Sesamöl<br />

½ Twisterbrot<br />

Pro Person bzw. Teller Suppe ein halbes Twisterbrot in<br />

Streifen schneiden, mit Sesamöl, Suppe und Gemüse bedecken,<br />

5 Minuten ziehen lassen. Die vollgesogenen<br />

Brotstreifen, die nun eine knödelartige Konsistenz haben und<br />

nicht zerfallen, an die Oberfläche zupfen und das Gericht<br />

servieren.<br />

Tipp: Schmeckt besonders lecker mit Nussmus-Dip<br />

auf den vollgesogenen Brotstreifen.<br />

Tipp: Miso anstelle von Salz oder Bouillon<br />

für die Suppenzubereitung verwenden.


161<br />

VEGAN<br />

Traubenkernbrot<br />

mit Bier-Dattelsirup-Dinkelmehl<br />

Ergibt 2 grosse oder 4 kleine Brote<br />

430 g Braunhirsemehl<br />

430 g Dinkelmehl<br />

2 EL Traubenkernmehl<br />

3 ½ TL Meersalz<br />

2 TL Dattelsirup<br />

½ TL Trockenhefe<br />

450 ml Wasser<br />

100 ml Bier<br />

Körner oder Kerne (z.B. schwarzer Sesam)<br />

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten, mit einem feuchten<br />

Tuch bedecken. Bei Raumtemperatur ruhen lassen, bis sich<br />

das Volumen verdoppelt hat. Den Teig vorsichtig auf eine<br />

stark bemehlte Arbeitsfläche legen, von jeder Seite<br />

mehrmals nach innen falten und dabei zusätzliches Mehl einarbeiten,<br />

dann 15 Min. ruhen lassen. Vorgang wiederholen.<br />

Den Teig zu einem runden Laib formen, auf ein gut bemehltes<br />

Tuch legen und mit dessen Enden locker bedecken.<br />

Erneut 2 Std. auf das Doppelte gehen lassen. Den aufgegangenen<br />

Laib mit Hilfe des Tuches auf ein Backblech legen,<br />

mit Körnern oder Kernen bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei<br />

190 °C ca. 55 Min. backen, bzw. bis das Brot hohl klingt,<br />

wenn man auf dessen Unterseite klopft.


163<br />

VEGAN<br />

Erdmandelbrot<br />

mit Erdmandel-Dinkel-Haferkleie<br />

Ergibt 2 grosse oder 6 kleine Brote<br />

100 g Erdmandeln, geröstet und gemahlen<br />

450 g Dinkel-Ruchmehl<br />

400 g Dinkel-Weissmehl<br />

1 EL Leinsamenmehl<br />

100 g Haferkleie<br />

3 ½ TL Salz<br />

7 g Trockenhefe<br />

2,5 dl Reismilch<br />

3 dl Wasser<br />

1 EL Erdmandelöl<br />

Die ersten 7 Zutaten gut vermischen. Nach und nach<br />

Reismilch, Wasser und Erdmandelöl dazugeben und mit dem<br />

Kneten beginnen. So lange Wasser dazugeben, bis ein<br />

geschmeidiger Teig entstanden ist. Ist der Teig zu klebrig,<br />

mehr Mehl hinzufügen, ist er zu hart, mehr Flüssigkeit.<br />

Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort 14 Stunden<br />

gehen lassen. Aus dem Teig einzelne Brote formen, diese gut<br />

mit Mehl bestäuben, nochmals 2 Stunden abdecken und an<br />

einem warmen Ort gehen lassen. Bei 180 °C im vorgeheizten<br />

Ofen 40-50 Min. backen, bis das Brot hohl klingt,<br />

wenn man auf dessen Boden klopft.


165<br />

VEGAN<br />

Dinkel-Kleiefladen<br />

mit Leinsamenmehl-Erdmandel<br />

Ergibt einen ca. 30 x 30 cm grossen Fladen<br />

300 g Dinkel- oder Weizenkleie<br />

100 g Dinkelmehl<br />

50 g Haferkleie (optional)<br />

50 g Erdmandeln, geröstet und gemahlen<br />

1 EL Leinsamenmehl<br />

1-2 TL Salz<br />

Wasser<br />

Alle Zutaten miteinander vermischen und gerade soviel<br />

Wasser zugeben, dass eine flockige, aber nicht matschigwässrige<br />

Masse entsteht. Den Teig 2 cm dick auf ein Blech<br />

streichen und dabei möglichst wenig andrücken. Mit dem<br />

Messerrücken Unterteilungen in den Teig drücken, damit sich<br />

der Fladen nach dem Backen entlang der Markierungen<br />

gut in Stücke brechen lässt. Den Teig im vorgeheizten<br />

Backofen bei 180 °C etwa 90 Min. backen.<br />

Warm und kross mit Blütenschmalz servieren. (Falls die<br />

Stücke innen noch feucht sind und aufbewahrt werden<br />

sollen: im Ofen bei 50 °C fertig trocknen lassen.)<br />

Tipp: Die Kleiefladen können auch auf Vorrat gebacken werden.<br />

Als Variante Gewürze wie Kümmel, Curry, Koriandersamen etc. beimengen.


169<br />

Pikanter Knabbermix<br />

VEGAN<br />

mit Natto, Zedernnüssen<br />

und Leinsamenmehl<br />

Zum Knabbern für 4 Personen<br />

30 g Sesamsamen, geröstet<br />

20 g Leinsamenmehl<br />

40 g Natto, gefriergetrocknet und gemahlen<br />

50 g Dinkelmehl<br />

½ TL Salz, nach Belieben<br />

30 g Kokosfett, mit Wärme verflüssigt<br />

60 ml Wasser<br />

2 TL Sesamöl<br />

1 TL Shoyu (Sojasauce)<br />

Chili (optional)<br />

Pinienkerne und Zedernnüsse, geröstet<br />

Die ersten 8 Zutaten gründlich vermengen und mindestens<br />

zwei Stunden kühl stellen. Den Teig direkt aus dem<br />

Kühlschrank mit einer sehr groben Reibe in eine Bratpfanne<br />

reiben. Die Brösel ohne Fettzugabe braun und knusprig<br />

rösten. Zedernnüsse, Pinienkerne, Chili und ein paar Tropfen<br />

Shoyu nach eigenem Geschmack zugeben. Weiter rösten,<br />

bis die Streusel trocken und knusprig sind.<br />

Schmeckt zum Aperitif mit Wein und über gedünstetes<br />

Gemüse oder Salate gestreut oder zum Knabbern für<br />

zwischendurch.


171<br />

Schwarzgerste-Cracker<br />

mit Schwarzkümmel-<br />

Sesamöl-Dinkel<br />

Für 4 Personen<br />

100 g Schwarze Gerste, fein gemahlen<br />

50 g Dinkelmehl<br />

2 EL Sesamöl<br />

1 TL Schwarzkümmelpulver<br />

½ TL Salz<br />

Wasser<br />

etwas Sesamöl, zum bepinseln vor dem Backen<br />

Alle Zutaten mischen, so viel Wasser zugeben, dass ein<br />

elastischer Teig entsteht. Gut durchkneten und den Teig zwei<br />

Stunden kühl stellen, anschliessend so dünn ausrollen, dass<br />

man hindurch sehen kann (Nudelmaschine). Den hauchdünnen<br />

Teig in kleine Stückchen in der Grösse von Crackern<br />

schneiden und auf ein Backblech legen. Die Stückchen mit<br />

Sesamöl bepinseln und knapp 10 Min. bei 180 Grad im<br />

Backofen knusprig backen. Vorsicht, die Stücke geraten<br />

schnell zu dunkel und schmecken dann bitter.<br />

Serviert werden die herzhaften Cracker mit einem<br />

Knoblauch-Avocado-Quarkdip oder man reicht einen<br />

sonnenwarmen Tomaten-Basilikumsalat dazu.


172<br />

VEGAN<br />

Schwarzemmer-Hijiki-Rauten<br />

mit Hijiki-schwarzem Sesam-Tofu<br />

Ergibt ca. 40 Stück<br />

Für den Teig:<br />

100 g schwarzer Emmer, gemahlen<br />

100 g Dinkelmehl<br />

1 TL Backpulver<br />

1 TL Salz<br />

1 EL Sesamöl<br />

Wasser<br />

Schwarzen Emmer, Dinkelmehl, Backpulver, Salz und<br />

Sesamöl in einer Schüssel zusammenmischen. So lange<br />

Wasser zugeben und kneten, bis ein weicher Teig entstanden<br />

ist. Den Teig zwei Stunden bei Zimmertemperatur ruhen<br />

lassen, anschliessend 2 mm dünn ausrollen und in 10 cm<br />

breite Streifen schneiden.


173<br />

VEGAN<br />

Für die Füllungen:<br />

2 Handvoll Hijiki-Algen<br />

Shoyu (Sojasauce)<br />

2 TL Sesamöl<br />

2-3 EL schwarzes Sesammus<br />

250 g Räuchertofu<br />

2 TL Gomasio<br />

Wasser<br />

Für eine Füllung mit Hijiki, die Algen in reichlich Wasser<br />

kochen, abgiessen, abtropfen lassen. In einem Gefäss mit<br />

Shoyu, Sesamöl und Sesammus gut vermischen und<br />

abkühlen lassen.<br />

Für eine Tofu-Füllung den Tofu-Block in sehr feine Würfel<br />

schneiden und mit Gomasio und Sesamöl mischen.<br />

Die Füllungen mittig auf die Teigstreifen verteilen, die Ränder<br />

einklappen und die Streifen einrollen. Die Rollen drehen, so<br />

dass die Teignaht unten liegt. Auf einem Backblech bei<br />

180 Grad im vorgeheizten Ofen backen, bis sie knusprig sind.<br />

Das Gebäck warm in Rauten geschnitten als Vorspeise<br />

servieren.


177<br />

Eiskalte Gemüsesuppe<br />

mit Nattostreuseln<br />

Für 4 Personen<br />

20 g Leinsamenmehl<br />

70 g Ruchmehl<br />

60 g Natto, gefriergetrocknet und gemahlen<br />

60 g Kokosfett<br />

1 gestrichener TL Salz<br />

7 EL Wasser<br />

Gemüsesuppe<br />

Kräuter nach Geschmack<br />

1 EL Rahmquark<br />

Die ersten sechs Zutaten gut vermischen, zum Schluss<br />

Wasser zugeben, alles zu einem Teig verkneten. Zwei<br />

Stunden kühl stellen. Den Teig direkt aus dem Kühlschrank<br />

mit einer sehr groben Reibe in eine Bratpfanne reiben. Die<br />

Brösel 10 Min. ohne Fettzugabe braun und knusprig rösten.<br />

Die eigene Lieblingsgemüsesuppe vom Vortag gekühlt<br />

in Teller verteilen und jeweils 1 EL Rahmquark sowie Kräuter<br />

passend zur Suppe in die Teller geben. Jeden Teller mit 1 bis<br />

2 EL heissen Nattostreuseln bestreuen. Sofort servieren.


179<br />

Kräuter-Ricotta<br />

mit Knoblauch-<br />

Kürbiskernmus-Leinöl<br />

Ergibt 18 Stück<br />

200 g Ricotta<br />

Meersalz<br />

2 EL Kürbiskernmus<br />

1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt<br />

1 Bund Schnittlauch, kleingeschnitten<br />

2-3 EL Leinöl<br />

Frische Kräuter<br />

Knusprig-frisches Brot<br />

Den Ricotta gut abtropfen lassen, mit Meersalz,<br />

Kürbiskernmus, Knoblauch und Schnittlauch vermischen.<br />

Aus der Masse pralinengrosse Kugeln formen und mit Leinöl<br />

beträufeln. Mit reichlich frischen Kräutern und knusprigfrischem,<br />

duftenden Brot servieren.<br />

Tipp: Dazu passt ein Glas kühles Wasser, Weisswein oder Prosecco.


181<br />

VEGAN<br />

Nattotaler-Variationen<br />

mit Braunhirse-Kokos-Mohn<br />

Für 2 Personen<br />

Grundmischung:<br />

1 EL Natto, gefriergetrocknet und gemahlen<br />

2 EL Braunhirsemehl<br />

4 EL Wasser<br />

4 Prisen Salz<br />

Kokosfett zum Anbraten<br />

Varianten:<br />

1) 1 TL Mohnsamenmus<br />

2) 3 EL Kokosnuss, frisch geraspelt<br />

Grundmischung zubereiten und je nach Geschmack<br />

Mohnsamenmus oder geraspelte Kokosnuss dazugeben. Die<br />

Masse zwischen zwei Klarsichtfolien einen halben Zentimeter<br />

dünn ausrollen, dann 20 Min. im Kühlschrank ruhen<br />

lassen. Anschliessend Formen ausstechen und in einer<br />

Bratpfanne mit wenig Fett braten. Die Taler warm und<br />

knusprig servieren.<br />

Tipp: Die Taler können vorbereitet (auch eingefroren) und erst vor dem<br />

Verzehr kurz im Ofen aufgebacken werden. Dazu Dip oder Chutney reichen.


183<br />

VEGAN<br />

Gesalzener Blütenschmalz<br />

mit Kokosfett, Blüten<br />

und Kräutern<br />

Für 2 Personen<br />

1½ EL Kokosfett<br />

1 Handvoll essbarer Blüten und Kräuter (Goldmelisse,<br />

Taglilienblütenblätter, Schnittlauch, Verveine, Rosmarinblüten,<br />

Minze, Giersch, etc.)<br />

Salz<br />

Das Kokosfett sollte weich, aber nicht flüssig sein. Kräuter<br />

und Blüten zerkleinern und unter das Kokosfett mischen.<br />

Mit Salz abschmecken. Zu Kugeln formen oder in dekorative<br />

Töpfchen streichen. Kühl stellen, aber temperiert servieren.<br />

Varianten:<br />

1) Geröstete Kerne untermischen.<br />

2) Statt der Blüten und Kräuter eine Curry-Mischung nach<br />

Wahl und frisch geriebene Kokosnuss verwenden.<br />

3) Variante süss: Blütenzucker statt Salz verwenden.


185<br />

Kichererbsenblinis und<br />

Aprikosensalsa<br />

VEGAN<br />

mit Kichererbsen-<br />

Schwarzkümmel-Aprikosen<br />

Für 2 Personen<br />

6 EL Kichererbsenmehl<br />

2 TL Schwarzkümmelsamen<br />

8 EL Wasser<br />

Kräutersalz<br />

Gutes Öl zum Anbraten, z. B. Sesamöl<br />

Die Zutaten vermischen, die Masse 20 Min. im Kühlschrank<br />

ruhen lassen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Mit einem<br />

Löffel 5 cm grosse Blinis formen und die Masse leicht<br />

flach drücken. Beidseitig knusprig anbraten. Warm oder kalt<br />

mit Sojajoghurt, Chutney oder Aprikosensalsa servieren.<br />

Aprikosensalsa:<br />

2 gehäufte EL Tomatenmark<br />

2 reife Aprikosen<br />

1-2 TL Dattelsirup (je nach Süsse der Aprikosen)<br />

½ Limette, ausgepresst (ersatzweise Zitronensaft)<br />

Salz, Chili<br />

Aprikosen fein hacken und mit den übrigen Zutaten gut<br />

verrühren und abschmecken.<br />

Tipp: Die Blinis vorbereiten und kurz vor dem Verzehr<br />

im Ofen oder in der Pfanne aufbacken.


186<br />

High Tea Mumbai Scones<br />

mit Meerrettich-Erdmandelmus<br />

Ergibt 8 kleine oder 4 grosse Scones<br />

Für die Scones:<br />

125 g Reismilch, erwärmt<br />

50 g Kokosfett<br />

250 g Dinkelmehl<br />

½ Päckchen Backpulver<br />

50 g Mumbai Mountain Mix<br />

½ TL Salz


187<br />

Die warme Reismilch mit Kokosfett mischen. Dinkelmehl,<br />

Backpulver, Mumbai Mountain Mix und Salz gut miteinander<br />

verrühren und die Mischung aus Kokosfett und Reismilch<br />

hinzugeben. Alles zu einem gleichmässigen Teig verrühren<br />

und 30 Min. zugedeckt bei Zimmertemperatur ruhen<br />

lassen. Danach 2 cm dicke, runde Formen ausstechen und<br />

im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 20 Min. backen und<br />

warm servieren.<br />

Für die Füllungen:<br />

Salat von gehobeltem Rettich<br />

Erdmandelmus<br />

Frischkäse<br />

Meerrettichpulver<br />

Vegane Variante: Scones aufschneiden und mit dünn<br />

gehobeltem Salat vom Rettich und Erdmandelmus belegen.<br />

Vegetarische Variante: Zu Erdmandeln und Rettich passt eine<br />

cremige Mischung aus Frischkäse und Meerrettichpulver.


191<br />

VEGAN<br />

Rosmaringewürzöl<br />

mit Sonne-Sesam-Tomaten<br />

Ergibt ca. 1 dl Gewürzöl<br />

1 frische Zitrone<br />

1 Handvoll frische Rosmarinnadeln<br />

1 dl Sesamöl<br />

4-5 Tomaten<br />

1 Prise Salz<br />

Schalen von der Zitrone abschälen, gegebenenfalls den<br />

weissen Teil an den Schalen entfernen. Die frischen<br />

Rosmarinnadeln und die Zitronenschalen in ein Schraubglas<br />

legen, mit Sesamöl übergiessen. Das Glas eine Woche an<br />

die Sonne stellen, von Zeit zu Zeit ein wenig bewegen.<br />

Anschliessend das Öl durch ein Sieb filtrieren. Die Tomaten<br />

etwa 30 Sekunden in heisses Wasser legen, bis die<br />

Häutchen zu platzen beginnen. Die Tomaten herausnehmen,<br />

schälen, in Scheiben oder Stücke schneiden, leicht salzen<br />

und reichlich mit Rosmaringewürzöl beträufeln.<br />

Tipp: Rosmaringewürzöl eignet sich zum Verfeinern von Salaten oder<br />

zum Andünsten von Gemüse.<br />

Tipp: Die Rosmarinnadeln können noch zum Backen einer Foccacia<br />

oder für Ofenkartoffeln weiterverwendet werden. Anstelle von Rosmarin können<br />

auch andere Kräuter verwendet werden, z. B. Thymian.


193<br />

VEGAN<br />

Balsamessig<br />

mit Umeboshi-Perlen-<br />

Mirin-Dattelsirup<br />

Ergibt ca. 2 dl<br />

18 Umeboshi-Perlen<br />

2 dl Apfelessig<br />

1 dl Mirin (japanischer Reiswein)<br />

1 EL Dattelsirup<br />

5 Ingwerchips<br />

Alle Zutaten in einen Topf füllen und zusammen aufkochen,<br />

dann die Hitze reduzieren und 1 Stunde bei kleiner Hitze<br />

köcheln lassen.<br />

Passt zu Tamago (japanisches Omelett, siehe S. 71) oder als Zugabe<br />

zu Reisklössen, Nudeln und Gemüse.


194<br />

VEGAN<br />

Balsamessig II<br />

mit Americana-Trauben-<br />

Apfelessig<br />

Ergibt ca. 5 dl<br />

600 g Americana-Trauben<br />

3 dl Weisswein<br />

4 dl Apfelessig<br />

4 EL Dattelsirup<br />

1 TL Salz<br />

Die Trauben zusammen mit dem Weisswein aufkochen,<br />

dann die Hitze abstellen, den Deckel abnehmen und die<br />

Pfanne noch eine Stunde auf der Herdplatte stehen<br />

lassen. Anschliessend die Traubenmasse durch ein Sieb in<br />

eine saubere Pfanne hineinstreichen.<br />

Apfelessig, Dattelsirup und einen gestrichenen Teelöffel Salz<br />

zur Traubensauce geben. Alles zwei Stunden leicht<br />

köcheln lassen, die Reduktion in eine saubere Flasche<br />

abfüllen.<br />

Passt zu Rucolasalat mit gerösteten Baumnüssen.


197<br />

Sesambrösel<br />

VEGAN<br />

mit Leinsamenmehl-<br />

Natto-Sesam<br />

Ergibt eine Vorratsportion<br />

30 g Leinsamenmehl<br />

30 g Weizenmehl<br />

25 g Kokosfett<br />

10 g Natto, gefriergetrocknet und gemahlen<br />

1 Prise Salz<br />

2 EL Wasser<br />

5 EL schwarzer Sesam<br />

Shoyu (Sojasauce)<br />

Die ersten 5 Zutaten vermischen, zum Schluss Wasser<br />

zugeben. Den Teig 2 Stunden kühl stellen. Den Sesam in<br />

einer Pfanne ohne Öl rösten, anschliessend im Mörser<br />

zerkleinern. Den Teig direkt aus dem Kühlschrank mit einer<br />

sehr groben Reibe in eine Bratpfanne reiben. Die Brösel ohne<br />

Fettzugabe braun und knusprig rösten, den zerkleinerten<br />

Sesam und ein paar Tropfen Shoyu zugeben. Die Pfanne vom<br />

Herd nehmen, noch eine Minute weiterrühren und die Masse<br />

anschliessend in der Pfanne trocknen lassen.<br />

Zu gedünstetem Gemüse servieren. Schmeckt auch zu<br />

Nudeln, Suppen, Getreidespeisen und Fisch oder ganz<br />

einfach aufs Brot.<br />

Tipp: Kann als Gewürz kühl und trocken gelagert<br />

2 bis 3 Monate aufbewahrt werden.


199<br />

VEGAN<br />

Chutney<br />

mit Thymian-Lorbeer-<br />

Randenflocken<br />

Ergibt eine Vorratsportion<br />

150 g Zwiebeln, gehackt<br />

550 g frische reife Feigen, in Schnitze zerteilt<br />

2 EL Randenflocken<br />

10 Thymianzweige<br />

5 frische Lorbeerblätter, ganz<br />

10 Rosmarinzweige, kleingezupft<br />

1 Prise Kräutersalz<br />

Zhug<br />

1 dl Rotweinessig<br />

5 EL Tomatenpüree<br />

Die ersten 9 Zutaten in einen Topf geben, drei Mal aufkochen<br />

und wieder abkühlen lassen. Das Tomatenpüree<br />

dazugeben und alles erneut aufkochen. Die Masse so lange<br />

weiterköcheln lassen, bis die typische Chutney-Konsistenz<br />

erreicht ist. Heiss in Gläser abgefüllt, ist diese Köstlichkeit<br />

mehrere Monate haltbar.


201<br />

VEGAN<br />

Dattelsirupketchup<br />

mit Gartentomaten-Aprikosen-Chili<br />

Ergibt eine Vorratsportion (1-2 Bügelflaschen à 35 cl)<br />

½ Schalotte, fein gehackt<br />

2 bis 3 reife Tomaten, fein gehackt<br />

4 reife Aprikosen, fein gehackt<br />

4 EL trockener Weisswein<br />

2 gehäufte EL Tomatenmark<br />

1 TL Dattelsirup<br />

5 Datteln gehackt<br />

Salz, Chilipulver, Kräuter<br />

Gutes Öl zum Anbraten, z. B. Sesamöl<br />

Die Schalotten in etwas Öl andünsten. Tomaten und<br />

Aprikosen dazugeben und kurz mitdünsten. Mit Weisswein<br />

ablöschen und zusammen mit den restlichen Zutaten aufkochen.<br />

Mit Salz, Chili und Kräutern würzen. Die Hitze<br />

reduzieren, 2 Stunden köcheln lassen. Die Masse nach<br />

Belieben pürieren und weiterköcheln lassen, bis eine typische<br />

Ketchup-Konsistenz erreicht ist. Heiss in Gläser abgefüllt, ist<br />

diese Köstlichkeit mehrere Monate haltbar.<br />

Variante: Eine Handvoll Maulbeeren verleiht dem Ketchup<br />

eine fruchtig-süsse <strong>No</strong>te.


202<br />

VEGAN<br />

Pikante Randenflocken-Pickles<br />

mit Kreuzkümmmel-<br />

Zhug-Dattelsirup<br />

Ergibt eine Vorratsportion (ca. 2 Gläser à 250 g)<br />

200 g Zwiebeln<br />

1 TL Kreuzkümmelpulver<br />

4 TL Zhug<br />

2 TL Salz<br />

50 g Randenflocken<br />

1 dl frisch gepresster Orangensaft<br />

Saft von 3 ausgepressten Zitronen<br />

2 dl Wasser<br />

100 g Dattelsirup<br />

5 Ingwerchips, zerbröselt<br />

Alle Zutaten zusammen einmal aufkochen, dann einen<br />

halben Tag stehen lassen. Kosten, ob die Geschmacksrichtungen<br />

süss-salzig-sauer-scharf harmonisch aufeinander<br />

abgestimmt sind. Ggf. nachsalzen, nachsüssen oder etwas<br />

mehr Zhug oder Zitrone zugeben. Erneut aufkochen. Heiss in<br />

saubere Einmachgläser füllen.<br />

Die Pickles eignen sich als bunte Beilage zu Tofu oder<br />

Gemüsekuchen und sind etwa ein Jahr haltbar.


203<br />

VEGAN<br />

Randenflocken-Pickles<br />

mit Anis-Dattel-Ingwer<br />

Ergibt eine Vorratsportion (ca. 850 g Pickles)<br />

200 g Schalotten<br />

1 TL Anissamen<br />

2 TL Salz<br />

50 g Randenflocken<br />

100 ml Orangensaft<br />

300 ml Wasser<br />

200 ml Weisswein-Balsamico<br />

60 g Dattelsirup<br />

5 getrocknete Ingwerchips<br />

Die Zutaten in einen Topf geben und einmal aufkochen.<br />

Den Sud einen halben Tag ziehen lassen, anschliessend<br />

nach Bedarf abschmecken. Erneut aufkochen und heiss in<br />

saubere Einmachgläser abfüllen.<br />

Die Pickles eignen sich als bunte Beilage zu Tofu oder<br />

Gemüsekuchen und sind etwa ein Jahr haltbar.


205<br />

VEGAN<br />

Rote Nusspaste<br />

mit Meersalz-<br />

Chili-Sonnenblumen<br />

Ergibt eine Vorratsportion<br />

50 g Cashewnüsse, geröstet<br />

2 Karotten, weich gekocht<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 EL Hagebuttenpulver<br />

1 Chilischote (keine zu scharfe Sorte wählen,<br />

oder entkernen), zerkleinert<br />

2 EL Sonnenblumenkernmus<br />

Zhug nach Geschmack<br />

Sesamöl (um die fertige Paste mit Öl zu bedecken)<br />

Alle Zutaten im Mörser zu einer Paste verarbeiten, mit<br />

Sesamöl bedecken und servieren. Mit Öl bedeckt, ist die<br />

Paste im Kühlschrank ca. 2 Monate haltbar.<br />

Tipp: Die Paste schmeckt ausgezeichnet pur,<br />

aber auch zu einer frischen Pasta.


207<br />

VEGAN<br />

Randenflocken-Kräuterpaste<br />

mit Kurkuma-Ingwer-<br />

Zitronengras<br />

Ergibt eine Vorratsportion (ca. 2 Gläser à 250 g)<br />

25 g Randenflocken<br />

2 TL Ingwerchips<br />

Zitronengrastee<br />

1 Limette, ausgepresst<br />

1 Orange, ausgepresst<br />

2 EL Gelbwurz (Wurzel frisch gerieben oder Pulver)<br />

2-4 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

2 kleine Schalotten, fein gehackt<br />

Meersalz<br />

Sesamöl (um die Paste mit Öl zu bedecken)<br />

Randenflocken und Ingwerchips mit Zitronengrastee<br />

bedecken, über Nacht einweichen.<br />

Anderntags die restlichen Zutaten zur Masse geben und alles<br />

im Mörser stossen. In Gläser abfüllen und mit Sesamöl<br />

bedecken. Mit Öl bedeckt ist die Paste im Kühlschrank ca.<br />

2 Monate haltbar.<br />

Tipp: Die Paste schmeckt in kleinen Mengen zu Getreide- und<br />

Gemüsegerichten, zu Linsen, Bohnen, Salat oder direkt aufs Brot.


209<br />

Dattelsirup-Würzpaste<br />

VEGAN<br />

mit Orangen-<br />

Koriander-Zitronengras<br />

Ergibt eine Vorratsportion (ca. 2 Gläser à 250 g)<br />

100 g Tamarindenpaste<br />

10 g Koriandersamen<br />

10 Datteln<br />

10 g Galgantwurzel<br />

10 g Gelbwurz (Wurzel frisch gerieben oder Pulver)<br />

4 Kaffirlimettenblätter<br />

2 kleine Schalotten<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 dl Zitronengrastee<br />

1 Orange, Saft ausgepresst<br />

Meersalz (optional)<br />

1-2 EL Dattelsirup<br />

Sesamöl (um die Paste zu bedecken)<br />

Die ersten 10 Zutaten vermischen und mit dem Mörser<br />

oder der Küchenmaschine zerkleinern. Je nach Geschmack,<br />

Meersalz hinzufügen. Die Paste mit Dattelsirup süssen,<br />

in Gläser füllen und mit Öl bedecken. Die Würzpaste kann<br />

auch als roher Chutney verwendet werden. Mit Öl bedeckt ist<br />

die Paste im Kühlschrank ca. 2 Monate haltbar.<br />

Tipp: 2 EL Würzpaste zusammen mit Gemüse und Zwiebeln andünsten, mit<br />

Bouillon und Weisswein abschmecken. Mit Kokosmilch verfeinern und zu<br />

Naturreis servieren.


211<br />

VEGAN<br />

Frühlingspesto<br />

mit Kürbiskern-Weizengras-<br />

Zedernnuss<br />

Ergibt eine Vorratsportion (ca. 2 Gläser á 250 g)<br />

3 grosse, frische Büschel junger Bärlauch,<br />

sehr fein gehackt<br />

1 EL Weizengraspulver<br />

70 g Zedernnüsse, geröstet und sehr fein gehackt<br />

2 TL Meersalz<br />

½ Glas Kürbiskernmus<br />

Erdmandelöl<br />

Bärlauch, Weizengraspulver, Zedernnüsse und Meersalz<br />

mischen und mit dem Mörser zerstampfen, anschliessend<br />

das Kürbiskernmus zur Bärlauchmasse geben und die<br />

Masse mit Erdmandelöl zu einer breiigen Konsistenz<br />

verrühren. Das Pesto in Gläser abfüllen und mit Erdmandelöl<br />

aufgiessen, bis alles Grün schön bedeckt ist.<br />

Im Kühlschrank hält sich Pesto ca. 2 Wochen, es kann<br />

aber auch auf Vorrat eingefroren werden.


213<br />

VEGAN<br />

Kräuternusspaste<br />

mit Gerstengras-Meerrettich-Miso<br />

Ergibt eine Vorratsportion (ca. 2 Gläser á 180 g)<br />

35 g Zedernnüsse, geröstet<br />

4 EL Erbsen, gekocht<br />

1 Messerspitze Steviapulver<br />

4 TL Miso Suppe, instant<br />

2 TL Gerstengraspulver<br />

1 TL Meerrettichpulver<br />

4 TL Schnittlauch, fein geschnitten<br />

einige Spritzer Zitronensaft<br />

Sesamöl (um die Paste mit Öl zu bedecken)<br />

Die abgekühlten Nüsse im Mörser stampfen, die Erbsen<br />

gut abtropfen lassen und mit den restlichen Zutaten zu den<br />

Nüssen geben, weiter mörsern und zu einer homogenen<br />

Masse verarbeiten. Am Ende die Paste mit Sesamöl<br />

bedecken. Mit Öl bedeckt, ist die Paste im Kühlschrank<br />

ca. 2 Monate haltbar.<br />

Tipp: Die Kräuterpaste passt aufs Brot, zu gegrilltem<br />

Gemüse oder zu einer frischen Pasta.


215<br />

Sugo<br />

VEGAN<br />

mit Cherrytomaten-Hagebutte-<br />

Sesamöl<br />

Für 2 Gläser à 250 g<br />

1,2 kg Cherry-Tomaten<br />

3 Lorbeerblätter<br />

1 Knoblauchknolle<br />

6 EL Sesamöl<br />

1 EL Hagebuttenpulver<br />

1 EL Traubenkernmehl<br />

Salz<br />

Wasser<br />

Die Cherry-Tomaten in eine Pfanne füllen, Lorbeer hinzugeben<br />

und den Pfannenboden mit wenig Wasser bedecken.<br />

Die Tomaten kurz aufkochen, leicht abkühlen lassen und die<br />

Tomatenhäutchen entfernen. Das entstandene Tomatenwasser<br />

abschöpfen, beiseite stellen. Alle Knoblauchzehen der<br />

Knolle schälen, fein hacken und in Sesamöl andünsten. Die<br />

abgetropften Tomaten, Hagebuttenpulver und Traubenkernmehl<br />

hinzugeben, je nach Geschmack salzen.<br />

Einkochen, bis die Masse in zwei Gläser zu je 250 g hineinpasst.<br />

Heiss abgefüllt und anschliessend kühl gelagert,<br />

hält sich der Sugo mindestens 2 Monate.<br />

Tipp: Entstandenes Tomatenwasser laufend abschöpfen<br />

und als Getränk oder Fond verwenden.


217<br />

VEGAN<br />

Vegan-Bolognese<br />

mit Cherrytomaten-Hagebutte<br />

Für 2 Gläser à 250 g<br />

200 g Pumpernickel, klein gewürfelt<br />

Knoblauch, fein gehackt (Menge nach<br />

eigenem Geschmack)<br />

1 Zwiebel, fein gehackt<br />

2 dl Merlot (oder ein anderer kräftiger Rotwein)<br />

3 dl Tomatenfond (S. 219, Tipp), oder Boullion mit<br />

einem Schuss Essig<br />

125 g Tomatenmark<br />

Sesamöl<br />

1 EL Hagebuttenpulver, Salz, Chili<br />

Pumpernickel, Zwiebel und Knoblauch zusammen in Sesamöl<br />

andünsten. Mit Merlot und Tomatenfond oder Boullion<br />

ablöschen. Das Tomatenmark und das Hagebuttenpulver<br />

hinzugeben, die Masse aufkochen und mit Chili und<br />

Salz würzen. Die Sauce so lange reduzieren, bis sie in zwei<br />

Gläser à 250 g passt. Heiss abgefüllt und anschliessend<br />

kühl gelagert, hält sich der Sugo mindestens 2 Monate.<br />

Tipp: Passt zu Pastagerichten oder einfach zu Brot und Öl.


221<br />

VEGAN<br />

Sommerlimonade<br />

mit Zitronengras-Ingwer-<br />

Dattelsirup<br />

Ergibt 8 dl Limonade und Eiswürfel<br />

8 dl Wasser<br />

1 EL Ingwerchips<br />

1 EL Zitronengras<br />

1 EL Grüner Hafertee<br />

2 Zitronen, Saft ausgepresst<br />

2 dl Ananassaft (optional)<br />

1 Bund frische Minze<br />

Dattelsirup (optional)<br />

Die ersten 4 Zutaten zusammen aufkochen, vom Herd<br />

nehmen, erkalten lassen. Zitronensaft hinzugeben, je nach<br />

Geschmack noch Ananassaft dazumischen. Ein paar Minzzweige<br />

in eine leere Glasflasche oder einen Krug stecken.<br />

Den Grossteil des abgekühlten Ingwer-Zitronengras-Tees<br />

dazugeben, im Kühlschrank kalt werden lassen. Den Rest in<br />

eine Eiswürfelschale giessen und gefrieren lassen.<br />

Zum Servieren in jedes Glas ein kleines Zweiglein Minze<br />

und ein paar Eistee-Würfel geben. Mit dem erfrischenden Tee<br />

übergiessen und je nach Geschmack mit Dattelsirup süssen.


223<br />

VEGAN<br />

Aroniaprosecco<br />

mit Blütensirup<br />

Ergibt ein Glas<br />

1 TL Aroniasaft<br />

1 TL Blütensirup (alternativ, was es im Vorrat hat)<br />

100 ml trockener Prosecco<br />

Saft und Sirup in ein Glas giessen. Vorsichtig mit Prosecco<br />

auffüllen und sofort servieren.<br />

Varianten:<br />

1) Alkoholfrei: Aroniasaft mit Limonade, Ginger Ale<br />

oder Mineralwasser kombinieren.<br />

2) Longdrink: Aroniasaft, Gin, Rosenblütensirup, Mineralwasser<br />

und Ginger Ale mischen.<br />

Tipp: Eiswürfel mit eingeschlossenem Blütenblatt oder Minze als<br />

Dekoration verwenden.


225<br />

VEGAN<br />

Frappé<br />

mit Zitronengras-Ingwer-<br />

Dattelsirup<br />

Ergibt ca. 7 dl<br />

3 dl Reismilch<br />

1 EL Zitronengras<br />

1 Bund Verveine (Eisenkraut)<br />

1 dl Aroniasaft<br />

300 g Wassermelone, sehr klein gewürfelt, eingefroren<br />

1 dl Dattelsirup oder 1-2 TL Stevia liquid<br />

Reismilch, Zitronengras und Eisenkraut kurz aufkochen,<br />

mindestens 10 Min. ziehen lassen und absieben. Den<br />

Aroniasaft beimischen, zum Süssen je nach Geschmack oder<br />

Vorrat Dattelsirup oder Stevia hinzugeben, gut mischen.<br />

2 Stunden kühl stellen.<br />

Die gefrorene Wassermelone und die sehr kalte Reismilch<br />

im Mixer kurz miteinander vermischen, dann das Gefäss<br />

30 Min. ins Gefrierfach stellen. Erneut mit dem Mixer zu einem<br />

cremigen Frappé verarbeiten.<br />

Das Frappé in Gläser füllen, mit einem Zweiglein Eisenkraut<br />

garnieren. Mit Dattelsirup beträufeln und sofort servieren.<br />

Tipp: Ein Löffelchen Soja-Vanillejoghurt oder eine Kugel<br />

Soja-Vanilleglacé zum Frappé geben.


227<br />

Spezialzutaten<br />

in alphabetischer Reihenfolge<br />

von Aroniasaft bis Zhug


228<br />

Rezepte Seiten: 38, 96, 104,<br />

119, 125, 134, 149, 223, 225<br />

Rezepte Seiten: 149, 151<br />

Aroniasaft<br />

Bio<br />

Aronia (Apfelbeere) enthält<br />

einen hohen Anteil der<br />

antioxidativ wirkenden<br />

Anthocyane. Durchschnittlich<br />

sind in Aroniasaft fünfmal<br />

mehr Anthocyane enthalten<br />

als in Rotwein. Einzigartiges<br />

antioxidatives Potential.<br />

Naturreiner Muttersaft<br />

ohne jegliche Zusätze von<br />

Zucker und Säuren.<br />

Blütenmüsli<br />

Pflugloser Demeter<br />

Mischfruchtanbau<br />

Aus unterschiedlichen<br />

Getreidekörnern, welche<br />

gleichzeitig auf dem gleichen<br />

Ackerboden gewachsen<br />

sind. Mit saisonal wechselnden,<br />

zum Produktionszeitpunkt<br />

geernteten, einheimischen<br />

Blüten und<br />

Blättern.


229<br />

Rezepte Seiten: 95, 105. 121,<br />

128, 133, 143<br />

Rezept Seite: 141<br />

Bourbon Vanille<br />

Caviar<br />

Bio<br />

Vanille-Kaviar ist die hochwertigste<br />

und reinste Form<br />

von Vanille und besteht<br />

nur aus nativen Bourbon<br />

Vanille Samen und etwas<br />

Vanille Extrakt. Vanille<br />

kann auch sehr unkonventionell<br />

in der kreativen Küche<br />

verwendet werden.<br />

Bourbon Vanille<br />

Extrakt<br />

Bio<br />

Vanille wird traditionell zur<br />

natürlichen Aromatisierung<br />

von Süssspeisen verwendet.<br />

Der Extrakt kann aber<br />

auch zum Würzen von Tofu<br />

oder Fisch und anderen<br />

Speisen eingesetzt werden.<br />

Auch in Getränken macht<br />

er sich gut.


230<br />

Rezepte Seiten: 53, 96,<br />

127, 154, 161, 181<br />

Rezepte Seiten: 93, 133, 141<br />

Braunhirsemehl<br />

Pflugloser Demeter<br />

Mischfruchtanbau<br />

Braunhirse Wildform,<br />

gemahlen auf einer Zentrofanmühle.<br />

Im Gegensatz zur<br />

Goldhirse lässt sich die<br />

Braunhirse nicht schälen und<br />

nicht weich kochen und<br />

kann deshalb nur gemahlen<br />

verarbeitet werden.<br />

Hoher Siliziumgehalt.<br />

Cacao-Nibs<br />

Bio<br />

Knusprige Kakaobohnen-<br />

Stückchen, 100% rein.<br />

Erlesener und sehr aromatischer<br />

Geschmack. Mit den<br />

zu der Stoffgruppe der<br />

Polyphenole gehörenden<br />

Epicatechinen enthält die<br />

Kakaobohne Inhaltsstoffe mit<br />

ausgeprägter physiologischer<br />

Wirkung.


231<br />

Rezepte Seiten: 25, 28, 75, 69,<br />

95, 96, 117, 121, 122, 125 - 128,<br />

133, 141, 143, 149, 151, 161,<br />

185, 193, 194, 201 - 203,<br />

209, 221, 225<br />

Dattelsirup<br />

Demeter<br />

100% reiner Dattelsirup.<br />

Datteln enthalten kaum Fett,<br />

dafür jedoch einen hohen<br />

Fruktoseanteil. Neben dem<br />

hohen Gehalt an leicht<br />

verdaulichem Zucker enthalten<br />

Datteln eine Reihe<br />

wertvoller Vitamine und<br />

Mineralstoffe.<br />

Rezept Seite: 49, 93 - 96, 104,<br />

108, 112, 121, 127, 128, 143,<br />

155, 161 - 172, 186<br />

Dinkel<br />

Pflugloser Demeter<br />

Mischfruchtanbau<br />

Dinkel ist ein Urgetreide<br />

und wurde bereits von den<br />

Kelten und alten Ägyptern<br />

angebaut. Er hat die gleichen<br />

guten Backeigenschaften<br />

wie Weizen und ein feines<br />

nussartiges Aroma. Er<br />

eignet sich gut für Teigwaren,<br />

Aufläufe und Bratlinge und<br />

geflockt für Müesli.


232<br />

Rezepte Seiten: 73, 109,<br />

141, 151, 186<br />

Erdmandelmus<br />

Bio<br />

Sie sind gluten- und lactosefrei<br />

und zeichnen sich neben<br />

einer interessanten Fettsäurezusammensetzung<br />

durch<br />

einen bemerkenswerten<br />

Ballaststoffgehalt aus. Die<br />

Erdmandel gehört zu den<br />

Sauergräsern und schmeckt<br />

von Natur aus süss und<br />

nussig. Erdmandeln sind keine<br />

Nüsse, und daher auch<br />

für Nussallergiker ideal.<br />

Rezepte Seiten: 23, 28, 32,<br />

38, 51, 73, 121, 127, 147, 151,<br />

163, 211<br />

Erdmandelöl<br />

Bio<br />

100% kaltgepresstes,<br />

natives Erdmandelöl, ungefiltert,<br />

unbehandelt. Mit<br />

unverwechselbarem Nussaroma,<br />

für diverse Anwendungen,<br />

u.a. auch zum<br />

Frittieren sehr gut geeignet.


233<br />

Rezepte Seiten: 95, 108, 112,<br />

135, 147<br />

Rezepte Seiten: 112, 207, 209<br />

Erdmandeln<br />

Bio<br />

100% Erdmandeln, schonend<br />

geröstet und fein<br />

gemahlen. Die Knollen des<br />

Erdmandelgrases sind seit<br />

dem ägyptischen Altertum für<br />

ihre überzeugenden ernährungsphysiologischen<br />

Eigenschaften bekannt,<br />

sowohl bei Darmträgheit als<br />

auch bei der Besänftigung<br />

des Hungergefühls.<br />

Gelbwurzpulver<br />

Bio<br />

Die Auswahl von ausgesuchter<br />

Kurkuma macht bei<br />

diesem Gelbwurzprodukt<br />

einen Curcumingehalt von<br />

über 5% möglich. Kurkuma<br />

ist traditionell als Gewürz<br />

oder Zugabe zu Mixgetränken,<br />

Smoothies, Dipps<br />

und anderen Zubereitungen<br />

bekannt.


234<br />

Rezepte Seiten: 37, 44, 51, 213<br />

Rezept Seite: 32<br />

Gerstengraspulver<br />

Demeter<br />

Gräser sind als neuartige<br />

Lebensmittel anerkannt. Sie<br />

werden wegen ihres vielfältigen<br />

Nährstoffreichtums<br />

in einer aussergewöhnlichen<br />

Pflanzenmatrix geschätzt und<br />

haben als Zusatz zu<br />

Smoothies und anderen<br />

Zubereitungen eine besonderen<br />

Reiz.<br />

Grapefruitextrakt<br />

Bio<br />

Extrakt aus 100% Grapefruitkernen.<br />

Wird aus frischen<br />

und ganzen Grapefruits<br />

besonders kernenreicher<br />

Sorten hergestellt. Säuerlichbitterer<br />

Geschmack für<br />

Getränke und Speisen.<br />

Natürliche Quelle von<br />

Flavonen- und Vitamin C.


235<br />

Rezept Seite: 221<br />

Grüner Hafertee<br />

Bio<br />

Sorgfältig getrockneter<br />

Grüner Hafertee enthält<br />

neben Mineralstofen und<br />

Spurenelementen eine Reihe<br />

von antioxidativ wirkenden<br />

Polyphenolen. Es wird eine<br />

entwässernde Wirkung<br />

beschrieben, was insbesondere<br />

bei vorliegenden hohen<br />

Harnsäurewerten von<br />

grossem Vorteil sein kann.<br />

Rezepte Seiten: 23, 25, 95,<br />

100, 108, 123, 135, 147, 205,<br />

215, 217<br />

Hagebuttenpulver<br />

Bio<br />

100% reines Hagebutten-<br />

Pulver aus Fruchtfleisch,<br />

Kernen und Schalen.<br />

Sonnengetrocknet. Das<br />

Vitamin C in der Hagebutte<br />

ist aussergewöhnlich hitzestabil.<br />

Den Galaktolipiden in<br />

der Hagebutte werden<br />

gelenkaktiven Einfluss<br />

nachgesagt.


236<br />

Rezepte Seiten: 95, 193, 202,<br />

203, 207, 221<br />

Ingwerchips<br />

Bio<br />

100% schonend getrocknete<br />

Ingwerscheiben. Für alle<br />

Fälle wo frischer Ingwer nicht<br />

zur Hand ist. Mit den ätherischen<br />

Ölen und dem scharf<br />

schmeckenden aromatischen<br />

Gingerol. Ebenso<br />

enthält der Ingwer verdauungsfördernde<br />

Inhaltsstoffe<br />

und ist bei Seefahrern ein<br />

beliebtes Mittel gegen die<br />

Seekrankheit.<br />

Rezept Seite: 185<br />

Kichererbsenmehl<br />

Demeter<br />

100% Kichererbsen fein<br />

gemahlen. Für Mezze-Spezialitäten<br />

und orientalische<br />

Speisen, zum Backen<br />

und für Fritierteig (z.B.<br />

Tempura, Pakora). Mit relativ<br />

hohem Anteil essentieller<br />

Aminosäuren und hohen Ballaststoffgehalten.<br />

Rohstoff<br />

aus dem preisgekrönten<br />

Sekem-Projekt.


237<br />

Rezepte Seiten: 41, 73, 82,<br />

96, 104, 109, 117, 127, 128, 134,<br />

135, 141, 143, 169, 177, 181,<br />

183, 186, 197<br />

Rezepte Seiten: 42, 44, 51,<br />

76, 109, 179, 211<br />

Kokosnussöl<br />

Bio<br />

100% natürlich. Ein Fett<br />

mit einzigartigen ernährungsphysiologischen<br />

Eigenschaften.<br />

Hitzestabil, daher ideal<br />

zum Braten und Backen.<br />

Eignet sich auch hervorragend<br />

zur Pflege von Haut<br />

und Haaren.<br />

Kürbiskernmus<br />

Bio<br />

100% Kürbiskerne. Ideal als<br />

Koch- oder Backzutat für<br />

Ethno-Gerichte, Kuchen<br />

oder Kleingebäck. Alle<br />

Inhaltsstoffe des Kürbiskerns<br />

sind hier voll zugänglich.


238<br />

Rezepte Seiten: 69, 82, 87,<br />

149, 179<br />

Leinöl<br />

Demeter<br />

100% Leinöl. In kleinen<br />

Chargen wöchentlich mit einer<br />

Schneckenmühle ohne Zufuhr<br />

von Hitze und ohne Sauerstoffkontakt<br />

gepresst. Diese<br />

Herstellungsweise schützt die<br />

empfindlichen Fettsäuren vor<br />

schnellem Abbau. Enthält 55%<br />

Omega 3 und hat ein ideales<br />

Verhältnis von Omega 3 zu 6.<br />

Rohstoff aus dem preisgekrönten<br />

Sekem-Projekt.<br />

Rezepte Seiten: 96, 104, 163,<br />

165, 169, 177, 197<br />

Leinsamenmehl<br />

Demeter<br />

Teilentölte Leinsamen.<br />

Als Komponente in rohen<br />

und gekochten Speisen,<br />

backfähig. Mit sehr hohen<br />

Ballaststoffanteilen und<br />

hohem Gehalt an Lignanen<br />

und Schleimstoffen. Rohstoff<br />

aus dem preisgekrönten<br />

Sekem-Projekt.


239<br />

Rezepte Seiten: 125, 133<br />

Rezepte Seiten: 93, 134, 135<br />

Löwenzahnwurzelkaffee<br />

Bio<br />

100% geschnittene und<br />

schonend geröstete Löwenzahnwurzeln.<br />

Traditionell wird<br />

Löwenzahn eine erquikende<br />

Wirkung auf die Leber<br />

zugeschrieben. Kann auch<br />

als Komponente für Saucen<br />

verwendet werden.<br />

Lupinenkaffee<br />

Bio<br />

100% geröstete und gemahlene<br />

Lupinen. Für Filter-,<br />

Espressomaschinen und<br />

Stempelkannen geeignet.<br />

Ebenfalls geeignet für<br />

Saucen und Eiskreationen.<br />

Glutenfrei.


240<br />

Rezepte Seiten: 82, 186, 213<br />

Meerrettichpulver<br />

Bio<br />

100% Meerrettich, getrocknet<br />

und gemahlen. Kann mit<br />

Wasser zu einer senfähnlichen<br />

Paste angerührt<br />

werden und ist u.a. gut zu<br />

fettigem/öligem Essen.<br />

Für den stechenden und zu<br />

Tränen reizende Geruch sind<br />

die Senföle verantwortlich.<br />

Senföle sind als antimikrobiell<br />

wirksam beschrieben.<br />

Rezepte Seiten: 23, 76, 89,<br />

159, 213<br />

Miso Suppe, instant<br />

Bio<br />

Mit Meeresgemüsen (Wakame,<br />

Kombu). Das japanische<br />

Grundnahrungsmittel<br />

besteht aus einer milchsauer<br />

vergorenen Paste aus Reis,<br />

Gerste und Meersalz. Die<br />

Fermentation verleiht dem<br />

Produkt nicht nur sein einzigartiges<br />

Aroma, es entstehen<br />

dabei auch eine Reihe<br />

ernährungsphysiologisch<br />

aktiver Bestandteile.


241<br />

Rezepte Seiten: 105, 143,<br />

151, 181<br />

Rezept Seite: 186<br />

Mohnsamenmus<br />

Bio<br />

Erlesenes Mus aus Mohn<br />

(90%) und Palmfett (10%).<br />

Mohn diente Bauern früher<br />

als Powernahrung und wurde<br />

aufs Feld mitgenommen<br />

und dort bei Hunger verzehrt.<br />

Mit einem Calciumgehalt von<br />

2,5 % gehört Mohnsaat zu<br />

den calciumreichsten<br />

Lebensmitteln.<br />

Mumbai<br />

Mountain Mix<br />

Bio<br />

Orientalisches Knabbergebäck<br />

mit Kichererbsennudeln,<br />

Linsen, Erdnüssen,<br />

Chili.


242<br />

Rezepte Seiten: 64, 76<br />

Nackthafer<br />

Pflugloser Demeter<br />

Mischfruchtanbau<br />

Als Einlage für Suppen,<br />

Eintöpfe, Salate, Aufläufe,<br />

Bratlinge, Beilagen etc. Hafer<br />

kann auch gekeimt, geschrotet,<br />

gequetscht und<br />

gemahlen werden. Nackthafer<br />

ist praktisch glutenfrei.<br />

Rezepte Seiten: 147, 154,<br />

169, 177, 181, 197<br />

Natto<br />

Frei von GVO<br />

Gefriergetrocknet und gemahlen.<br />

Natto ist ein traditionelles<br />

japanisches Lebensmittel.<br />

Gekochte Sojabohnen<br />

werden mit dem Bakterium<br />

Bacillus subtilis ssp. natto<br />

geimpft und bei Raumtemperatur<br />

vergoren. Während<br />

der Fermentation<br />

werden hohe Mengen an<br />

Vitamin K2 gebildet, ebenso<br />

Nattokinase.


243<br />

Rezepte Seiten: 25, 38, 41,<br />

121, 199, 202, 203, 307<br />

Rezept Seite: 60<br />

Randenflocken<br />

Bio<br />

100% Randenflocken.<br />

Sorgfältig ausgewählte und<br />

getrocknete Randen (Rote<br />

Bete) zeichnen sich durch<br />

hohe Gehalte an B-Vitaminen,<br />

Kalium, Eisen und<br />

weiteren basischen Alkalimetallen<br />

aus. Bekannt ist auch<br />

das Betanin, der natürliche<br />

rote Farbstoff.<br />

Sanddornöl<br />

Demeter<br />

Die Eigenschaften von<br />

Sanddorn sind in Europa<br />

noch relativ unbekannt. In<br />

Asien und vor allem Tibet seit<br />

Jahrhunderten verwendet,<br />

wird er dort in vielen Schriften<br />

wegen seiner grossartigen<br />

Eigenschaften als<br />

nahrhaftes und vielseitiges<br />

Produkt gerühmt.


244<br />

Rezepte Seiten: 49, 82, 87, 171<br />

Rezepte Seiten: 154, 172<br />

Schwarze<br />

Gerste<br />

Pflugloser Demeter<br />

Mischfruchtanbau<br />

Schwarze Gerste gehört<br />

zu den urwüchsigsten<br />

Getreidesorten. Homer nennt<br />

sie «das Mark des Mannes»<br />

und die heilige Elessa,<br />

Schutz-patronin der griechischen<br />

Insel Kythera, findet<br />

bei ihrer Ankunft «nichts<br />

als schwarze Gerste».<br />

Schwarzer<br />

Emmer<br />

Pflugloser Demeter<br />

Mischfruchtanbau<br />

Emmer gilt als Rückgrat<br />

der ägyptischen Zivilisation.<br />

Aus ihm entstand das erste<br />

Feingebäck, Brot und Bier.<br />

Der winterharte Schwarze<br />

Emmer ist durch seine Farbe<br />

vor UV-bedingten Mutationen<br />

geschützt und genetisch<br />

das beständigste Getreide.


245<br />

Rezepte Seiten: 81, 82, 172<br />

Rezepte Seiten: 23, 28, 71,<br />

117, 161, 169, 197<br />

Schwarzer<br />

Gomasio<br />

Bio<br />

Gewürz aus Schwarzem<br />

Sesam und Meersalz.<br />

Ideal für Getreide- und<br />

Gemüsegerichte, auch<br />

attraktiv an Pommes und in<br />

Salaten. Schonend gerösetet<br />

und gequetscht. Wunderbar<br />

basisch auf einfachste Art.<br />

Schwarzer<br />

Sesam<br />

Bio<br />

Schwarzer Sesam ist<br />

die Urform des Sesams.<br />

Die Samen haben einen<br />

hohen Eiweiss- und Fettgehalt<br />

und gelten als eine der<br />

ältesten Ölpflanzen.<br />

Geröstet oder roh passen<br />

die Samen zu vielen Gerichten<br />

und Backwerken.


246<br />

Rezept Seite: 128<br />

Schwarzes<br />

Sesammus<br />

Bio<br />

(Tahin) Schwarz wie Tinte,<br />

vielseitig und schmackhaft,<br />

verleiht leichten Gerichten<br />

Wärme und Gewicht.<br />

Geeignet auch als Aufstich<br />

oder Komponente in Süssigkeiten<br />

oder Smoothies.<br />

Erhöht den Nährwert und die<br />

Attrakivität vieler Speisen.<br />

Rezepte Seiten: 27, 37,<br />

49 - 53, 60 - 71, 75 - 87, 95,<br />

108, 112, 159, 169 - 172, 191,<br />

205 - 209, 213 - 217<br />

Schwarzes<br />

Sesamöl<br />

Bio<br />

100% kaltgepresstes<br />

schwarzes Sesamöl. Ungeröstet,<br />

stabil und erhitzbar.<br />

Gibt Speisen einen unvergleichlichen<br />

Geschmack.<br />

Der Klassiker für den Wok.<br />

Auch als Körperöl hat es<br />

eine jahrhundertealte Tradition<br />

in fernöstlichen Kulturen.


247<br />

Rezepte Seiten: 69, 171, 185<br />

Rezepte Seiten: 23, 147, 149, 205<br />

Schwarzkümmel<br />

Demeter<br />

Der Schwarzkümmelsamen<br />

hat im Orient eine<br />

lange und bedeutungsvolle<br />

Geschichte. Er wird dort<br />

als pfefferartiges Gewürz und<br />

im Bereich der nachhaltigen<br />

Gesunderhaltung verwendet.<br />

So ist der Ausspruch<br />

Mohammeds «Schwarzkümmel<br />

heilt jede Krankheit<br />

– ausser den Tod» überliefert.<br />

Sonnenblumenkernemus<br />

Bio<br />

100% Sonnenblumenkerne.<br />

Mit hohen Vitamingehalten,<br />

insbesondere an den<br />

Vitaminen E, Biotin und<br />

Folsäure. Sonnenblumenkerne<br />

enthalten wertvolles<br />

Eiweiss und Spitzenwerte<br />

an Lezithin.


248<br />

Rezepte Seiten: 37, 134<br />

Spirulina Pulver<br />

Spirulina hat sich bewährt<br />

als rein pflanzlicher Spender<br />

von: zweiwertigem Eisen,<br />

Vitamin B12, natürlichem<br />

Betakarotin. Die Integration in<br />

alltägliche Rezepte ist vor<br />

allem für Veganer vorteilhaft.<br />

Rezepte Seiten: 53, 76, 96,<br />

100, 135, 154, 161, 215<br />

Traubenkerne<br />

gemahlen<br />

Bio<br />

Fein gemahlenes Mehl<br />

aus nativem und vollständigem,<br />

schonend getrocknetem<br />

Traubentrester nach<br />

Abpressung von Rotwein.<br />

Zu den Inhaltstoffen gehören<br />

unter anderem die zu den<br />

antioxidativ wirkenden Polyphenolen<br />

gehörenden<br />

oligomeren Proanthocyanidine<br />

(OPC).


249<br />

Rezept Seite: 193<br />

Umeboshi Perlen<br />

Die Kügelchen enthalten<br />

getrocknete Umeboshipaste<br />

und Meersalz. Umeboshi:<br />

Japanische Aprikosen<br />

werden über Monate in einer<br />

Milchsäuregärung vergoren.<br />

Umeboshi ist ein bewährter<br />

und traditioneller Bestandteil<br />

der japanischen<br />

Ernährungskultur.<br />

Rezepte Seiten: 54, 75, 81,<br />

143, 154<br />

Waldstaudenkorn<br />

Pflugloser Demeter<br />

Mischfruchtanbau<br />

Waldstaudenkorn, auch<br />

Johannis- oder Urroggen<br />

genannt, gedeiht in Höhenlagen<br />

bis 1400 Meter. Der<br />

Ertrag liegt um mehr als 50%<br />

unter dem gewöhnlichen<br />

Roggen, weshalb die Sorte<br />

fast in Vergessenheit<br />

geriet. Das Korn ist deutlich<br />

kleiner und schmeckt süsslich<br />

und rustikal.


250<br />

Rezept Seite: 211<br />

Weizengraspulver<br />

Demeter<br />

Gräser sind als neuartige<br />

Lebensmittel anerkannt. Sie<br />

werden wegen ihres vielfältigen<br />

Nährstoffreichtums in<br />

einer aussergewöhnlichen<br />

Pflanzenmatrix geschätzt<br />

und haben als Zusatz<br />

zu Smoothies und anderen<br />

Zubereitungen eine besonderen<br />

Reiz.<br />

Rezepte Seiten: 25, 28, 42,<br />

100, 133, 143, 147, 151, 169,<br />

211, 213<br />

Zedernnüsse<br />

Bio<br />

Zedernnüsse sind die<br />

Samen der so genannten<br />

zedernartigen Pinie. In<br />

Sibirien sind diese Nüsse ein<br />

sehr wichtiges Nahrungsmittel<br />

und werden dort von den<br />

Bewohnern seit Urzeiten<br />

gesammelt. Zedernnüsse<br />

können in der Küche gleich<br />

wie Pinienkerne verwendet<br />

werden.


251<br />

Rezepte Seiten: 28, 38, 41, 42,<br />

93, 119, 207, 209, 221, 225<br />

Rezepte Seiten: 41, 71, 199,<br />

202, 205<br />

Zitronengras<br />

Bio<br />

Schonend getrocknet,<br />

um die Vielfalt der enthaltenen<br />

empfindlichen Inhaltsstoffe<br />

zu bewahren. Verleiht<br />

Speisen und Teegetränken<br />

ein besonders rundes<br />

Aroma. Typisch und ideal<br />

für viele südostasiatischen<br />

Gerichte, zum Beispiel<br />

die Suppe Tom Yam.<br />

Zhug<br />

Bio<br />

Scharfe Gewürzpaste mit<br />

einer Extraportion Schwarzkümmel.<br />

Eine Spezialität<br />

aus dem Jemen.


253<br />

Register<br />

Salat<br />

Frühlings-Brunnenkresse-Fenchelsalat<br />

mit Miso-Sonnenblumenbett 23<br />

Randenflockensalat<br />

mit Verveine-Sauerkraut-Zitrone 25<br />

Braunhirsebrotsalat<br />

mit Gartenkräutern 27<br />

Wildkräuter-Soba-Frühlingssalat<br />

mit Erdmandel-Sesam-Sauce 28<br />

Chicoréesalat<br />

mit Grapefruitextrakt-Erdmandelöl-Minze 32


254<br />

Pasta, Vorspeise<br />

Gerstengras-Spirulinanudeln<br />

mit eingeschlossenen Kräutern-gehobeltem Rettich 37<br />

Randenflocken-Zitronengras-Ravioli<br />

mit getrockneten Tomaten-Ricotta-Zitronenthymian 38<br />

Scharfe Randenflocken-Zitronengrasravioli<br />

auf Karotten-Kokosbett 41<br />

Kürbiskernmus-Ravioli<br />

mit Zedernnuss-Ricotta-Füllung 42<br />

Gerstengras-Nudeltürmchen<br />

mit Radicchio und Kürbiskerndressing 44<br />

Lauwarmer Schwarze Gerste-Pastasalat<br />

mit Zitronenbasilikum-Zucchini-Schwarze Gerste 49<br />

Zucchini-Julienne<br />

mit Gerstengras-Kürbiskern-Basilikumpesto 51<br />

Braunhirsepfannkuchen<br />

mit verschiedenen Füllungen 53<br />

Eiskalte Waldststaudenkorn-Pasta<br />

mit Avocado-Peperoni-Mirin 54


255<br />

Hauptspeise<br />

Champagnerrisotto<br />

mit Kohlrabiblatt-Limette-Sanddornöl 60<br />

Edelkastanienstampf-Nackthaferspeise<br />

mit Maggiapfeffer 64<br />

Lauwarmes Blüten-Curry<br />

mit Schwarzkümmel-Knoblauch-Dattelsirup 69<br />

Tamago<br />

mit schwarzem Sesam-Aceto 71<br />

Erdmandel-Steinpilz<br />

mit Delicata-Kürbis-Kokos-Curry 73<br />

Gekochtes Waldstaudenkorn<br />

mit Sesam-Sushi-Ingwer-Dattelsirup 75<br />

Gefüllte Weinblätter<br />

mit Nackthafer-Miso-Traubenkern 76<br />

Gekochtes Waldstaudenkorn<br />

mit Knoblauch-Hijiki-Gomasio 81<br />

Gekochte schwarze Gerste<br />

mit Leinöl-Meerrettichcrème-Rösti 82<br />

Gekochte schwarze Gerste<br />

mit Leinöl-Feta-Kartoffeln 87<br />

Grillierter oder geschmorter Tofu<br />

mit Rauch-Miso 89


256<br />

Süss<br />

Honigmarzipankekse<br />

mit Lupinen-Cacao-Nibs-Haferkleie 93<br />

Franou-Pita<br />

mit Hagebutten-Erdmandel 95<br />

Natursüsser Mandelkuchen<br />

mit Dörraprikosen-Aroniasaft 96<br />

Zedernnussmakronen<br />

mit Traubenkern-Frischkäse-Füllung 100<br />

Mohnstrudel<br />

mit Feigen-Ingwer-Mohn 104<br />

Kitschkuchen-Prinzess Cupcake<br />

mit verschiedenen Hauben 108<br />

Saftig-aromatischer Carob-Kuchen<br />

mit Minibananen-Vanille-Kaki 112<br />

Astano-Tokio-Sesamini<br />

mit Sesam-Dattelsirup 117


257<br />

Aroniagrütze<br />

mit Aronia-Zitronengras-Agar-Agar 119<br />

Saftiger roter Ananaskuchen<br />

mit Randen-Ananas-Erdmandel 121<br />

Frühstücksbrotpaste<br />

mit Johannisbeer-Dattelsirup 122<br />

Frühstücksbrotpaste<br />

mit Aprikose-Hagebutte 123<br />

Löwenzahnwurzelkaffee-Schoko-Dessert<br />

mit Aronia-Löwenzahn-Agar-Agar 125<br />

Strandläufer – sandiges Teegebäck<br />

mit Sesam-Dattel-Braunhirse 127<br />

Sesammus-Doppeldecker<br />

mit Ziegenkäse-Dattelsirup-Füllung 128<br />

Braunhirsebrot Torta di Pane<br />

mit Cacao-Nibs-Zedernnüsschen 133<br />

Natursüsse Pralinen<br />

mit Lupine-Erdmandel-Spirulina 134<br />

Schoko Streichcrème universal<br />

mit Cacao-Nibs-Dattelsirup-Erdmandel 141<br />

Mürbes Waldstaudenkorngebäck<br />

mit Zedernnüssen-Mohnsamen-Dattelmus 143


258<br />

Müesli<br />

Sonnenmorgen-Müesli<br />

mit Natto-Sonnenblumen-Erdmandel 147<br />

Immerwiedersonntag-Müesli<br />

mit Blütenmüesli-Aronia-Reismilch 149<br />

Sommerliches Erdmandelmilch-Blütenmüesli<br />

mit Feigen-Wassermelone 151<br />

Brot<br />

Sauerteig-Suppentwister<br />

mit Natto-Braunhirse-Traubenkern 154<br />

Suppentwister in Gemüsesuppe<br />

mit Miso-Sesamöl-Saisongemüse 159<br />

Traubenkernbrot<br />

mit Bier-Dattelsirup-Dinkelmehl 161<br />

Erdmandelbrot<br />

mit Erdmandel-Dinkel-Haferkleie 163<br />

Dinkel-Kleiefladen<br />

mit Leinsamenmehl-Erdmandel 165


259<br />

Happen<br />

Pikanter Knabbermix<br />

mit Natto, Zedernnüssen und Leinsamenmehl 169<br />

Schwarzgerste-Cracker<br />

mit Schwarzkümmel-Sesamöl-Dinkel 171<br />

Schwarzemmer-Hijiki-Rauten<br />

mit Hijiki-schwarzem Sesam-Tofu 172<br />

Eiskalte Gemüsesuppe<br />

mit Nattostreuseln 177<br />

Kräuter-Ricotta<br />

mit Knoblauch-Kürbiskernmus-Leinöl 179<br />

Nattotaler-Variationen<br />

mit Braunhirse-Kokos-Mohn 181<br />

Gesalzener Blütenschmalz<br />

mit Kokosfett, Blüten und Kräutern 183<br />

Kichererbsenblinis und Aprikosensalsa<br />

mit Kichererbsen-Schwarzkümmel-Aprikosen 185<br />

High Tea Mumbai Scones<br />

mit Meerrettich-Erdmandelmus 186


260<br />

Würzpaste, Sauce, Kondiment<br />

Rosmaringewürzöl<br />

mit Sonne-Sesam-Tomaten 191<br />

Balsamessig<br />

mit Umeboshi-Perlen-Mirin-Dattelsirup 193<br />

Balsamessig II<br />

mit Americana-Trauben-Apfelessig 194<br />

Sesambrösel<br />

mit Leinsamenmehl-Natto-Sesam 197<br />

Chutney<br />

mit Thymian-Lorbeer-Randenflocken 199<br />

Dattelsirupketchup<br />

mit Gartentomaten-Aprikosen-Chili 201<br />

Pikante Randenflocken-Pickles<br />

mit Kreuzkümmmel-Zhug-Dattelsirup 202<br />

Randenflocken-Pickles<br />

mit Anis-Dattel-Ingwer 203


261<br />

Rote Nusspaste<br />

mit Meersalz-Chili-Sonnenblumen 205<br />

Randenflocken-Kräuterpaste<br />

mit Kurkuma-Ingwer-Zitronengras 207<br />

Dattelsirup-Würzpaste<br />

mit Orangen-Koriander-Zitronengras 209<br />

Frühlingspesto<br />

mit Kürbiskern-Weizengras-Zedernnuss 211<br />

Kräuternusspaste<br />

mit Gerstengras-Meerrettich-Miso 213<br />

Sugo<br />

mit Cherrytomaten-Hagebutte-Sesamöl 215<br />

Vegan-Bolognese<br />

mit Cherrytomaten-Hagebutte 217<br />

Getränk<br />

Sommerlimonade<br />

mit Zitronengras-Ingwer-Dattelsirup 221<br />

Aroniaprosecco<br />

mit Blütensirup 223<br />

Frappé<br />

mit Zitronengras-Ingwer-Dattelsirup 225


263<br />

<strong>No</strong>tizblätter<br />

XXXXXXXXXXXX<br />

XXXXXXXXXX


264


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266


267

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