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Umgang mit Wissensproblemen in der ... - w.e.b.Square

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Aktivitäten <strong>in</strong> den Arbeitsalltag. Als dritte Säule e<strong>in</strong>es ganzheitlichen Wissensmanagement-<br />

Konzepts, wurden schließlich noch Empfehlungen auf humanorientierter Ebene ausgesprochen,<br />

die die Motivation, Kompetenz und Partizipation <strong>der</strong> Mitarbeiter betrafen. Da<strong>mit</strong><br />

konnte die zweite Forschungsfrage beantwortet werden.<br />

Schließlich folgte im Kapitel <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>en Schlussfolgerungen, die Beantwortung <strong>der</strong><br />

Forschungsfragen drei und vier auf e<strong>in</strong>er generelleren Ebene. Durch die Betrachtung des<br />

Falls auf e<strong>in</strong>er Metaebene, losgelöst von den speziellen Begebenheiten, konnten die typischen<br />

Aspekte herausgearbeitet werden. Ausgehend von diesen charakteristischen Problemen,<br />

konnten Empfehlungen zum pr<strong>in</strong>zipiellen <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> <strong>Wissensproblemen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Praxis abgeleitet werden. So wurde an dieser Stelle die Bedeutung <strong>der</strong> Ursachenanalyse betont,<br />

die erstens wichtige H<strong>in</strong>weise auf die Art <strong>der</strong> Wissensprobleme liefert und zweitens<br />

deutlich macht, auf welcher Handlungsebene bei <strong>der</strong> Lösungskonzeption <strong>der</strong> Schwerpunkt<br />

liegen sollte. Zudem wurden drei wichtige Erfolgsfaktoren, die Beteiligung <strong>der</strong> Betroffenen,<br />

die Klärung des Ziels und die Ganzheitlichkeit <strong>der</strong> Maßnahme, herausgestellt. Die vierte<br />

Forschungsfrage nach <strong>der</strong> Eignung theoretischer Modelle zur Bearbeitung e<strong>in</strong>es praktischen<br />

Fallbeispiels, konnte abschließend unter dem letzten Glie<strong>der</strong>ungspunkt beantwortet<br />

werden. Es wurde festgestellt, dass die hier verwendeten theoretischen Modelle nützliche<br />

Anhaltspunkte und Orientierungshilfen zur Bearbeitung e<strong>in</strong>es praktischen Fallbeispiels im<br />

Themenfeld des Wissensmanagements liefern, jedoch hier nicht e<strong>in</strong>s zu e<strong>in</strong>s angewendet<br />

werden konnten.<br />

Wie im Zwischenfazit angedeutet, bleiben die Umsetzung des Lösungskonzeptes <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er<br />

begleitenden, formativen Evaluation sowie e<strong>in</strong>e summative Evaluation zur Überprüfung<br />

des Nutzens <strong>der</strong> vorgeschlagenen Maßnahmen noch offen. Dies ist e<strong>in</strong> Anknüpfungspunkt<br />

an diese Arbeit, <strong>der</strong> wichtig ist, um die Maßnahmen zu bewerten und ggf. an den Bedarf<br />

anzupassen. Darüber h<strong>in</strong>aus ist e<strong>in</strong>e Erweiterung <strong>der</strong> Wissensmanagement-Initiative denkbar.<br />

So könnten z.B. weitere Maßnahmen, die die Wissensgenerierung anregen, getätigt<br />

werden. Diese könnten das Team bei <strong>der</strong> Ideenf<strong>in</strong>dung für die Umstrukturierung des Systems<br />

und für neue Funktionalitäten im System unterstützen. Auch denkbar ist e<strong>in</strong>e Ausweitung<br />

<strong>der</strong> Wissensmanagement-Initiative auf Schnittstellen und an<strong>der</strong>e Abteilungen. Dies<br />

kann auf größerer Ebene e<strong>in</strong>en zielgerichteteren <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Ressource Wissen för<strong>der</strong>n<br />

und schließlich Effizienz und Effektivität <strong>der</strong> Arbeit steigern. Gerade vor dem H<strong>in</strong>tergrund,<br />

dass Wissen e<strong>in</strong>e zentrale Bedeutung für die Softwareentwicklung hat, wäre es<br />

s<strong>in</strong>nvoll, die Wissensmanagement-Maßnahme auf Teamebene als Anstoß für e<strong>in</strong> umfassen<strong>der</strong>es<br />

Wissensmanagement wahrzunehmen.<br />

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