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Umgang mit Wissensproblemen in der ... - w.e.b.Square

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Zusammenfassend stellt Abbildung 8 die vorgeschlagenen Mittel im Lösungskonzept für<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Bedarfe dar. Dieses ganzheitliche Lösungskonzept soll die erfolgreiche E<strong>in</strong>führung<br />

<strong>der</strong> Tools und Maßnahmen möglich machen und schließlich zur Erreichung des<br />

Soll-Zustandes führen. Als Erfolgsfaktoren für die Initiative ergeben sich so<strong>mit</strong> folgende<br />

Aspekte, die sich <strong>in</strong> umgekehrter Form als Barrieren auswirken können:<br />

� Bedarfsgerechte, nutzerfreundliche, technische Tools und an<strong>der</strong>e Maßnahmen<br />

� Klare Zielsetzung und Bestimmung des Stellenwertes<br />

� Prozess<strong>in</strong>tegration <strong>der</strong> Maßnahmen<br />

� Unterstützung durch die Führungskraft<br />

� Motivation<br />

� Kompetenz<br />

� Partizipation<br />

� Formative und summative Evaluation zur Bedarfsanpassung<br />

Die nun folgenden Schritte, entsprechend dem <strong>mit</strong>arbeiterorientierten Implementationsmodell<br />

von W<strong>in</strong>kler & Mandl (2004), wären die praktische Anwendung und die Implementationskontrolle.<br />

Diese können im Rahmen dieser Arbeit nicht mehr durchgeführt werden,<br />

da für e<strong>in</strong>e Umsetzung <strong>mit</strong> anschließen<strong>der</strong> summativer Evaluation e<strong>in</strong> Zeitraum von ca. e<strong>in</strong>em<br />

halben Jahr verstreichen müsste. Trotzdem soll hier darauf h<strong>in</strong>gewiesen werden, dass<br />

neben e<strong>in</strong>er formativen Evaluation während <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Maßnahmen, e<strong>in</strong>e abschließende<br />

summative Evaluation wichtig ist, um Qualität und Wirkung sowie das Kosten-<br />

Nutzen-Verhältnis des Lösungskonzeptes zu beurteilen. Schließlich kann so überprüft werden,<br />

ob <strong>der</strong> Soll-Zustand erreicht wurde o<strong>der</strong>, ob noch weitere Maßnahmen getroffen werden<br />

müssen.<br />

5. Allgeme<strong>in</strong>e Schlussfolgerungen aus dem Fallbeispiel<br />

5.1. Was macht das Typische an dem Fall aus?<br />

Neben dem Nutzen, <strong>der</strong> für das Team durch die Fallanalyse und Lösungskonzeption entsteht,<br />

soll hier e<strong>in</strong> weiterer Nutzen für an<strong>der</strong>e geschaffen werden, die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis <strong>mit</strong><br />

<strong>Wissensproblemen</strong> konfrontiert sehen. Dazu ist es s<strong>in</strong>nvoll, die typischen Aspekte des Falls<br />

herauszuarbeiten und anhand dieser aufzuzeigen, was davon übertragbar ist.<br />

Die beschriebenen Wissensprobleme im vorliegenden Fallbeispiel spiegeln <strong>in</strong> allen Wissensprozessen<br />

typische Probleme, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis häufig auftauchen, wi<strong>der</strong>:<br />

� Mangelnde Wissensrepräsentation: Dadurch, dass erarbeitetes Wissen, Erfahrungswissen<br />

und Fachexpertise nicht dokumentiert wird, wird implizites Wissen nicht expliziert<br />

und e<strong>in</strong> organisationaler Lernzyklus kann nicht angestoßen werden. Folgen davon<br />

s<strong>in</strong>d z.B. Doppelarbeiten, unnötige Fehlerfälle, mangeln<strong>der</strong> Wissenstransfer, unzureichende<br />

Wissensgenerierung und e<strong>in</strong> hohes Risiko für Wissensverluste durch Expertenfluktuation.<br />

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