Umgang mit Wissensproblemen in der ... - w.e.b.Square
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zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Maßnahme Regeln für e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Dokumentation aufgesetzt werden<br />
(vgl. o.).<br />
Partizipation: Die Partizipation <strong>der</strong> Betroffenen an e<strong>in</strong>er Wissensmanagement-Initiative<br />
von Beg<strong>in</strong>n an, ist e<strong>in</strong> wichtiger arbeits- und organisationspsychologischer Teilschritt zur<br />
Sensibilisierung <strong>der</strong> Beteiligten für die Maßnahme. So können e<strong>in</strong>erseits Motive, Bedürfnisse<br />
und Erwartungen sowie an<strong>der</strong>erseits Ängste und Risiken diskutiert werden (Wehner,<br />
Derboven & Dick, 2002). Zudem werden auf diesem Wege <strong>der</strong> (persönliche) Nutzen, die<br />
Vorteile und die Notwendigkeit den Mitarbeitern deutlich, was sich positiv auf die Motivation<br />
auswirkt. Die Partizipation <strong>der</strong> Team<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> wurde im hier beschriebenen Fall versucht<br />
durch die Interviews umzusetzen, die es schließlich ermöglichten, die Bedarfe bei <strong>der</strong><br />
Lösungskonzeption zu berücksichtigen. Im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Maßnahme muss die Partizipation<br />
<strong>der</strong> Team<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>, als wichtige Bed<strong>in</strong>gung für die Akzeptanz des Konzepts,<br />
fortgesetzt werden. Dies kann verwirklicht werden, <strong>in</strong>dem die Art und Weise des Werkzeuge<strong>in</strong>satzes<br />
geme<strong>in</strong>sam besprochen wird. Da sich möglicherweise im Laufe <strong>der</strong> Zeit die<br />
Bedarfe des Teams bezüglich <strong>der</strong> Dokumentationsweise än<strong>der</strong>n, ist es nützlich, solche Än<strong>der</strong>ungen<br />
während des gesamten Prozesses zu berücksichtigen und umzusetzen. So kann<br />
die Nutzung und da<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Nutzen <strong>der</strong> Tools über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum h<strong>in</strong>weg andauern.<br />
4.3. Zwischenfazit<br />
Die technischen Maßnahmen <strong>der</strong> Lösungskonzeption be<strong>in</strong>halten das Wiki als Tool, das den<br />
Rahmen zur Dokumentation liefert sowie die Concept-Mapp<strong>in</strong>g-Technik und den Mikroartikel<br />
als mögliche Darstellungsform von Wissen und Erfahrung im Wiki. Diese technischen,<br />
nutzerfreundlichen Mittel sollen die Schwachstellen im Bereich <strong>der</strong> Wissensrepräsentation<br />
beheben und e<strong>in</strong>e Externalisierung des <strong>in</strong>dividuellen, impliziten Wissens erleichtern.<br />
Konkret soll <strong>mit</strong> diesen Tools e<strong>in</strong>e vollständige, e<strong>in</strong>heitliche, grafisch ansprechende<br />
Dokumentation geschaffen werden, die für alle Team<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> an e<strong>in</strong>er zentralen Stelle<br />
zugänglich ist. E<strong>in</strong>e solche Dokumentation bietet dann die Grundlage, um <strong>mit</strong>telfristig Än<strong>der</strong>ungse<strong>in</strong>griffe<br />
<strong>in</strong> kürzerer Zeit, <strong>mit</strong> ger<strong>in</strong>gerem Risiko durchzuführen und, um längerfristig<br />
den Programmcode umzustrukturieren, da<strong>mit</strong> e<strong>in</strong> logischer Code entsteht.<br />
Diese technischen Maßnahmen, die bei <strong>der</strong> Wissensrepräsentation ansetzen, haben positive<br />
Auswirkungen auf weitere Wissensprobleme <strong>in</strong> den an<strong>der</strong>en Wissensprozessen. Zum e<strong>in</strong>en<br />
wird die Nutzung des Wissens geför<strong>der</strong>t, da die ausgewählten Tools dem Bedarf des Teams<br />
weitestgehend entsprechen und daher auf Akzeptanz stoßen werden. Zudem kann <strong>der</strong><br />
Support das dokumentierte Wissen über WBMS im Wiki für se<strong>in</strong>e Arbeit nutzen und so<strong>mit</strong><br />
das Team entlasten. Diese positiven Auswirkungen im Beriech <strong>der</strong> Wissensnutzung können<br />
schließlich e<strong>in</strong>en Zeitgew<strong>in</strong>n für das Team herbeiführen, das sich dann <strong>in</strong>tensiver <strong>der</strong> Umstrukturierung<br />
<strong>der</strong> Software widmen kann. Zum an<strong>der</strong>en wird durch die verbesserte Wissensrepräsentation<br />
und Wissensnutzung e<strong>in</strong> wichtiger Grundste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>en regeren Wissenstransfer<br />
gelegt. V.a. da durch die technischen Maßnahmen die Dokumentation des (Erfahrungs-)<br />
Wissens an e<strong>in</strong>er zentralen Stelle aufzuf<strong>in</strong>den ist, wird <strong>der</strong> Austausch <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Erfahrung und des spezifischen Fachwissens erleichtert. So kann früher <strong>in</strong>dividuelles<br />
Wissen zu „Teamwissen“ werden, was schließlich e<strong>in</strong>e breitere Wissensbasis zur<br />
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