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Umgang mit Wissensproblemen in der ... - w.e.b.Square

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den Punkte für e<strong>in</strong> passendes Instrument dessen Nutzerfreundlichkeit und Bedarfsausrichtung<br />

ist.<br />

3.2.2. Beschreibung des idealen Soll-Zustandes<br />

Der ideale Soll-Zustand ist dann erreicht, wenn <strong>der</strong> Programmcode logisch strukturiert,<br />

übersichtlich und bekannt ist. In diesem Optimalfall würde die Entwicklungsarbeit und<br />

Fehlerbehebung schneller gehen, da die Problemdef<strong>in</strong>ition und –behebung sowie <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau<br />

e<strong>in</strong>er neuen Zusatzfunktion sich, aufgrund des schnelleren F<strong>in</strong>dens des richtigen Ansatzpunktes,<br />

weniger aufwendig gestalten würde. So<strong>mit</strong> bestünde ke<strong>in</strong> Risiko mehr für unerwartete<br />

Auswirkungen bei Än<strong>der</strong>ungse<strong>in</strong>griffen und die Weiterentwicklung würde nicht<br />

mehr blockiert werden. Zudem wären saubere Problemlösungen möglich, die <strong>in</strong> die klare<br />

L<strong>in</strong>ie des Systems passen würden, da e<strong>in</strong> Überblick über das Ganze bestünde. In Folge dessen<br />

hätte das Team mehr Zeit, <strong>in</strong>teressante Themen zu bearbeiten, wie z.B. neue Funktionalitäten<br />

nach eigenen Ideen und Vorstellungen zu entwickeln. So könnte WBMS schließlich<br />

nutzerfreundlicher und weniger fehleranfällig werden. Diese besseren Entwicklungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

würden im Umkehrschluss wie<strong>der</strong> die Arbeitsmotivation erhöhen.<br />

E<strong>in</strong> solcher Idealzustand ist geknüpft an die Bed<strong>in</strong>gung <strong>der</strong> Dokumentation. Nur wenn e<strong>in</strong>e<br />

Dokumentation über die Funktionalitäten und Prozesse von WBMS besteht, kann das<br />

System umstrukturiert werden und die im Ist-Zustand geschil<strong>der</strong>ten Probleme können behoben<br />

werden. Besteht diese e<strong>in</strong>heitliche, grafisch ansprechende Dokumentation an e<strong>in</strong>er<br />

zentralen Stelle, verkürzen sich die Suchezeiten und das Wissen kann über den Wissensträger<br />

h<strong>in</strong>aus genutzt werden. Gibt es ergänzend zu <strong>der</strong> Dokumentation über WBMS noch<br />

e<strong>in</strong>e Dokumentation über die Aufgaben und das Erfahrungswissen <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Team<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>,<br />

wird die Vertretung e<strong>in</strong>es abwesenden Team<strong>mit</strong>gliedes erleichtert. Inwiefern es<br />

e<strong>in</strong>e solche separate Dokumentation geben muss, ist abhängig davon, ob sich dieses Wissen<br />

<strong>in</strong> die e<strong>in</strong>zelnen Dokumentationsteile zu WBMS <strong>in</strong>tegrieren lässt. Ist beispielsweise e<strong>in</strong> Teil<br />

<strong>der</strong> WBMS-Dokumentation, <strong>der</strong> zum Thema „Datenbanksysteme“, könnten die Teamkollegen<br />

im Falle <strong>der</strong> Abwesenheit von Bett<strong>in</strong>a Gaus dort nachlesen. Die Dokumentation wäre<br />

dann die erste Anlaufstelle für die Aufwandschätzung zur Problemlösung und zur Lösungskonzeption<br />

selbst. Es würde so<strong>mit</strong> sowohl die Kommunikation <strong>mit</strong> dem Fachbereich<br />

bzw. dem Support, als auch die Kommunikation im Team über e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>griff erleichtert<br />

werden. Im besten Fall könnte die Dokumentation, die auf Initiative des Teams aufgebaut<br />

werden würde, auch dem Support o<strong>der</strong> gar direkt dem Fachbereich bei <strong>der</strong> Problembehebung<br />

helfen, sodass das Team auch von dieser Seite entlastet werden würde. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

wäre, für den Fall, dass die offene Stelle besetzt wird, die E<strong>in</strong>arbeitung des neuen<br />

Team<strong>mit</strong>gliedes erheblich e<strong>in</strong>facher.<br />

Auch im optimalen Soll-Zustand wird zunächst davon ausgegangen, dass die Dokumentation<br />

<strong>in</strong> Mantis und Assyst weitergeführt wird. Die Dokumentation, die im Optimalfall bestehen<br />

soll, soll e<strong>in</strong>e Ergänzung se<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie <strong>der</strong> Entschlüsselung des Programmcodes<br />

dienen soll.<br />

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