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Umgang mit Wissensproblemen in der ... - w.e.b.Square

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zu Grunde lag, entspricht den Forschungsfragen, die zur Erstellung des Leitfadens im Vor<strong>der</strong>grund<br />

standen. Zur Inhaltsanalyse wurde die Zusammenfassung als Technik gewählt,<br />

da<strong>mit</strong> das Material, auf die für die Fragestellung wesentlichen Inhalte, reduziert wird. Dabei<br />

wurden zum e<strong>in</strong>en wichtige Textstellen paraphrasiert und zum an<strong>der</strong>en bedeutungsgleiche<br />

o<strong>der</strong> unwichtige Stellen gestrichen. Anschließend wurden die Paraphrasen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Kategoriensystem<br />

(s. elektronischer Anhang) e<strong>in</strong>geordnet, das <strong>in</strong> Anlehnung an die Forschungsfragen<br />

erstellt wurde.<br />

Problem- und Bedarfsanalyse<br />

Die Problem- und Bedarfsanalyse auf Basis <strong>der</strong> <strong>in</strong>haltsanalytischen Zusammenfassung, die<br />

Gegenstand des Kapitels 3.2 ist, erfolgt anhand des Münchener Modells von Re<strong>in</strong>mann-<br />

Rothmeier (2001). Dieses Modell, bei dem <strong>der</strong> Mensch als Mittelpunkt e<strong>in</strong>er Wissensmanagement-Maßnahme<br />

gesehen wird, betrachtet das Managen von Wissen aus e<strong>in</strong>er pädagogisch-psychologischen<br />

Perspektive und ist so<strong>mit</strong> auch <strong>der</strong> psychologischen Entwicklungsl<strong>in</strong>ie<br />

zuzuordnen. Im Unterschied zu an<strong>der</strong>en Wissensmanagement-Modellen spielt hier <strong>der</strong><br />

Faktor Lernen e<strong>in</strong>e wesentliche Rolle. Wissensmanagement wird im Münchener Modell als<br />

das Mittel zum Schaffen e<strong>in</strong>er lernenden Organisation gesehen, <strong>in</strong>dem <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuelle <strong>mit</strong><br />

dem organisationalen Lernzyklus verbunden wird. Diese Verknüpfung soll durch die vier<br />

Prozesskategorien, Wissensrepräsentation, Wissenskommunikation, Wissensnutzung und<br />

Wissensgenerierung, erfolgen (North, 2005).<br />

Abbildung 4: Münchener Modell (Re<strong>in</strong>mann-Rothmeier, 2001)<br />

Das Münchener Modell liefert e<strong>in</strong>en Orientierungsrahmen für die Analyse e<strong>in</strong>es praktischen<br />

Fallbeispiels, <strong>in</strong>dem es mehrere Wissensprozesse <strong>in</strong> diesen vier Kategorien bündelt<br />

und so<strong>mit</strong> wissenschaftliche und praktische Ansatzpunkte für e<strong>in</strong>greifende Maßnahmen eröffnet<br />

(Re<strong>in</strong>mann-Rothmeier, 2001). Dies ist e<strong>in</strong> Grund, warum dieses Modell zur Fallanalyse<br />

gewählt wurde. Darüber h<strong>in</strong>aus ist die Berücksichtigung <strong>der</strong> psychologischen Aspekte<br />

sowie <strong>der</strong> Zielsetzung ebenfalls ausschlaggebend gewesen.<br />

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