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VSAO JOURNAL Nr. 5 - Oktober 2016

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PERSPEKTIVEN<br />

Ob und wie Betablocker einen positiven<br />

oder negativen Einfluss auf das Voranschreiten<br />

einer Niereninsuffizienz haben,<br />

muss ebenfalls in Studien noch belegt<br />

werden. Viele Patienten mit Nierenerkrankung<br />

weisen aber gleichzeitig cardiovaskuläre<br />

Erkrankungen auf und haben eine<br />

Indikation für einen Betablocker. Es bleibt<br />

ebenfalls noch zu belegen, ob Betalocker<br />

durch die Hemmung der sympathischen<br />

Ueberaktivität bei Niereninsuffizienz und<br />

Hypertonie einen positiven Effekt auf das<br />

Outcome von Nierenpatienten haben (Zusammenfassung<br />

Abb. 6).<br />

Abbildung 6: Wahl der antihypertensiven Therapie<br />

Hemmer oder einem Sartan und einer<br />

diuretischen Therapie. Idealerweise kann<br />

hier auch auf ein Kombinationspräparat<br />

zurückgegriffen werden um die Einnahme<br />

zu erleichtern.<br />

Schlussfolgerung<br />

Wichtige Grundlage bei der Behandlung<br />

von Patienten mit Niereninsuffizienz und<br />

arterieller Hypertonie ist das Verständnis<br />

der Pathophysiologie.<br />

Eine Hypertonie kann Ursache oder Folge<br />

einer Nierenerkrankung sein und Patienten<br />

mit arterieller Hypertonie sollten<br />

auf eine renale Ursache hin untersucht<br />

werden.<br />

■<br />

<strong>Nr</strong>. 5 <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong><br />

<strong>VSAO</strong> <strong>JOURNAL</strong> ASMAC<br />

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