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E>-;-,::^-? --i^<br />
•s*-<br />
'4
Inhalt / Firist<br />
Seite<br />
Thema / Konu<br />
-1- Gruppenvorstellung / Gruptanitimi<br />
-1- Grund der Reise / Seheyatin amaci<br />
-1 Vorbereitung / Hazirlik<br />
-2- Vorstellung der Reiseleitung / Rehbertanitimi<br />
-2- Stiftung UMVERTEILEN! / Vakif<br />
-3- Blaue Moschee / Sultan Ahmed cami<br />
-3- Istanbul - Geschichte / Istanbul'un tarlhi<br />
-4- Straßen und Verkehr / Yollar ve Trafik<br />
-4- Kakerlak / Hamam Böcegi<br />
-5 Topkap Palast / Topkapi Sarayi<br />
-5- Hagia Sophia / Ayasofya<br />
-6- Atatürk / Atatürk<br />
-6- Bosporus / Bogazi?!<br />
-6- Gedeckter Basar / Kapali Qar§!<br />
-7- Denizli / Denizli<br />
-7- Beschreibung der Dörfer / Köytanitimi<br />
-8- Essen und Trinken In der <strong>Türkei</strong>/Türk<br />
Yemekleri<br />
-9- Warmwasser mit Hilfe der Solartechnik /<br />
Güne§tesisat yardimiyla sicak su<br />
-10- Schulsystem / Okulsisteml<br />
-10- Sanitäre Anlagen / Sihhi tesisati<br />
-10- Architektur / Mimarlik<br />
-11- Kalkofen / Klrepocagi<br />
-12- Picknick / Piknik<br />
-12- Türkische Hochzeit / Dügün<br />
-12- Jubiläum / Jubile<br />
-13- Tabakanbau / Tütünekimi<br />
-13- Antike Grabstätten / Antik kabirler<br />
-14- Teppichfabrik / Hall fabrikasi<br />
-15- Pamukkale / Pamukkale<br />
-15- HIerapolis / Hirapolis<br />
-16- Abschiedsfeier in den Dörfern / Köylerdeki<br />
veda gecesi<br />
-17- Baustelle /!n§aat<br />
-17- Karte mit den Stationen unserer Reise /<br />
Turistasyonlari<br />
-18- Beschneidung / Sünnet<br />
-18- Bootstour / Kayikturu<br />
-18- Urlaubsimpressionen / Izingörüntüleri<br />
-19- Troja/Truva<br />
-20- Pergamon / Bergama<br />
-21- Moscheen / Camiler<br />
-21- Abschiedsfeier / Veda gecesi<br />
Redaktion/Yazi l§lerj<br />
Nadine Weber<br />
Robert Höhne<br />
Susanne Weßlowsky<br />
Norbert Reimann<br />
Anke Ziebach<br />
Edith Maletzki<br />
Tülay Turna<br />
Übersetzungen/ Tercüme<br />
Tülay Turna<br />
Frau Buchwald<br />
Herr Karadirek<br />
Druck/ Baski<br />
Agentur für Sportpromotion GmbH<br />
Günther Thiede<br />
Redaktionsschluß/Yazi l§lerln Sonu<br />
10.10.1997<br />
Auflage/ Basi<br />
1000 Stück<br />
Verantwortliche/ Sorumluluk<br />
<strong>inab</strong> - Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des<br />
bfw mbH<br />
Projekt: Bauzeichner - Erstausbildung<br />
Projektleitung: Gudrun Gerasch<br />
Christine Wudewitz<br />
Norbert Reimann<br />
Helmholtzstraße 2-9, 10587 Berlin<br />
Telefon: 030 - 391 96 13 (Verwaltung)<br />
030 - 399 41 65 / 7<br />
Telefax: 030 - 391 30 46<br />
Wir empfehlen unseren Lesern, unseren Anzeigenkunden<br />
besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da ohne sie ein<br />
Zustandekommen der Dokumentation nicht möglich<br />
gewesen wäre!!!<br />
I
<strong>Türkei</strong><br />
Workcainpprojckl 97<br />
Vorstellung der Gruppe<br />
Unsere Gruppe bestand aus zwei<br />
Bauzeichnerklassen der "<strong>inab</strong> - Ausbildungs-<br />
und Beschäftigungsgesellschaft<br />
des bfw mbH". Im folgenden werden alle<br />
Reiseteilnehmer namentlich genannt.<br />
Gruptanitimi<br />
Grub "<strong>inab</strong>/bfw GmbH'nin" iki insaat<br />
desinatör sinifindan olufmakta. Seyahat'ta<br />
katilanlann isimleri §imdi agiklaniyor.<br />
Azubis / Ikmal kurs talebeleri;<br />
1. Aylien Akdoganbulut (22)<br />
2. Sascha Augustin (6)<br />
3. Nadine Bachmann (2)<br />
4. Berkant Buchwald (13)<br />
5. §enoi Co§kun (8.16 l.unten, l.v.l.)<br />
6. Osman Dellkaya (15)<br />
7. Indrevos Gül (22)<br />
8. Nadine Heinze (20)<br />
9. Robert Höhne (Impressum 2.v.r.)<br />
10. Ender Karadirek (9)<br />
11.Bülent Kaya (23)<br />
12. Tatjana Kraus (18)<br />
13. Johanna-Edith Maletzki (1)<br />
14. Renate Mosbach (17)<br />
15. Thi My Lien Nguyen (3)<br />
16. Melanie Roch (7)<br />
17. Robert Siegler (18)<br />
18. Melanie Schuldt (25)<br />
19. Tülay Turna (4)<br />
20. Martin Wache (8)<br />
21. Nadine Weber (11)<br />
22. Susanne Weßlowsky (12)<br />
23. Aneta Sylwia Wysocka (10)<br />
24. Anke Ziebach (19)<br />
25. Oliver Zülsdorf (14)<br />
Betreuer / Ögretmenler:<br />
26. Gudrun Gerasch (24)<br />
27. Norbert Reimann (s.18 r.Sp., links)<br />
Wir bedauerten sehr, daß unsere<br />
Ausbilderin Christine Wudewitz nicht an<br />
13 ) 14<br />
23 ff 24<br />
1 273<br />
der Fahrt teilnehmen konnte.<br />
Ögretmenimiz, Christine Wudewitz,<br />
seyahet'ta katilamadigi ifin Cizgünüz.<br />
Ziel der Reise<br />
Das Ziel unserer Reise bestand darin,<br />
daß sich Jugendliche unterschiedlicher<br />
Herkunft besser kennen und verstehen<br />
lernen.<br />
Auf der Reise konnten die türkischen<br />
Azubis den nichttürkischen Azubis ihr<br />
Herkunftsland zeigen und dessen Kultur,<br />
Traditionen und Alltag näherbringen.<br />
Seyahat'in amaci<br />
Seyahat'in amaci deg§ik ülkelerden<br />
gelen ögrencilerin birbirlerini daha iyi<br />
tanimak ve uyum saglamak idi. Türk<br />
ögrencilerimiz öbür ögrencilere Türkiye'yi<br />
tanitmak (kültür, gelenekv.s.) imkam<br />
buldu.<br />
Finanzierung der Reise<br />
Ermöglicht wurde uns die Reise durch<br />
20 V21<br />
die finanzielle Förderung der Stiftung<br />
"UMVERTEILEN! Stiftung für eine<br />
solidarische Welt - Arbeitsgruppe Er-<br />
Fahren".<br />
Seyahat'in finansesi<br />
Sayahattimiz vakif "UMVERTEILEN!<br />
Stiftung für eine, solidarische Welt -<br />
Arbeitsgruppe Er-Fahren" tarafindan<br />
malt yardim almakta.<br />
Vorbereitung<br />
Zur Vorbereitung auf die <strong>Türkei</strong>reise<br />
wurden von den Azubis Texte zu den<br />
Themen Sprache, Architektur, Ge<br />
schichte, Kunst. Religion, Wirtschaft,<br />
Leben in der Großstadt / auf dem Land,<br />
Geographie, Klima, Flora & Fauna,<br />
Speisen & Getränke und eine <strong>Türkei</strong>-<br />
Übersicht verfaßt. Jeder Reiseteil<br />
nehmer bekam je ein Exemplar der in<br />
einem Ordner zusammengefaßten<br />
Texte, um sich bereits vorab über die<br />
<strong>Türkei</strong> zu informieren.<br />
Seite 1<br />
Die andere Reise GmbH<br />
Telefon : 030-8736222<br />
Telefax: 030-8736224<br />
Brandenburgische Straße 12<br />
10713 Berlin
<strong>Türkei</strong><br />
Workcanipprojekt '97<br />
29.5.1997<br />
Wochentag :<br />
Donnerstag<br />
I.Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
Anreisetag<br />
0915 Treftpunkl Flughafen Tegel<br />
1100 Check In<br />
1200 Abflug nach Istanbul<br />
1600 Ankunft nach 2Std. SOmin.<br />
Trotz Regen am Vormittag,<br />
21°C und Sonne.<br />
Bustransfer ins Hotel<br />
ERSU, kennenlernen der<br />
Reiseführer, Unterbreitung<br />
der Dorfregeln nach der<br />
Zimmerautteilung, Stadi<br />
erkundung.<br />
Am Abend gemütliches<br />
Beisammensein auf der<br />
Hotelterrasse bis In die<br />
frühen Morgenstunden<br />
Vorstellung<br />
der<br />
Reiseleitung<br />
Auf dein Flughafen von Istanbul wurden<br />
wir bereits von unseren Reiseleitern<br />
"Basri Atlia", "Önder Durugay" und "FIliz<br />
Sabahgil" abgeholt. Zunächst einmal<br />
stellten sie uns das Programm der Reise<br />
vor und erklärten uns die Verhaltens<br />
regeln Inden Dörfer.<br />
Rehbertanitimi<br />
Istanbul havalimaninda Rehberler "BasrI<br />
Atila" lle "Önder Durugay" ile "Flllz<br />
Sabahgil tarafindan kar§ilandik. Ertesi<br />
gün ise ilk önce programi sonra ise<br />
köylerdekikurailaranlatildi.<br />
Progamm der<br />
<strong>Türkei</strong>reise<br />
30.5731.5.: Aufenthalt in Istanbul.<br />
1.6.: Tagesausflugsmöglichkeit,<br />
Nachts: Fahrt in die Projekt<br />
dörfer<br />
2.6.: Ankunft in den Projekt<br />
dörfern.<br />
3.6. -11.6.: Aufenthalt und Arbeit<br />
am Projekt in 2 Dörfern.<br />
12.6.: Fahrt nach Ak^ay, Transfer<br />
ins Hotel.<br />
12.6 -17.6.: Aufenthalt in Akgay.<br />
18.6.: Fahrt nach Istanbul,<br />
Übernachtung in Istanbul.<br />
19.6.: Morgens; Transfer zum Flug<br />
hafen, Rückflug.<br />
Filiz Sabahgil<br />
Önder Duru?ay<br />
UMVERTEILEN! Stiftung für eine, solidarische Welt<br />
Arbeitsgruppe Er-Fahren<br />
Die Arbeitsgruppe Er-Fahren - Interna<br />
tionale Jugendbegegnungen der Stif<br />
tung UMVERTEILEN! Stiftung für eine,<br />
solidarische Welt fördert zur Zeit haupt<br />
sächlich Reisen von deutsch-türkischen<br />
Jugendgruppen in die <strong>Türkei</strong>, deren Ziel<br />
es ist, die Lebens- und Arbeitsbeding<br />
ungen in der <strong>Türkei</strong> kennenzulernen<br />
oder sich mit türkischen Jugendgruppen<br />
zu treffen, sowie Gegenbesuche tür<br />
kischer Jugendlicher hierher.<br />
Wer wird wie gefördert?<br />
Gefördert werden gemischt-nationale<br />
Gruppen mit Jugendlichen (ab 14 Jah<br />
ren) oder jungen Erwachsenen. Unter<br />
den Teilnehmern/Innen müssen Deut<br />
sche und aus der <strong>Türkei</strong> Stammende in<br />
angemessener Zahl vertreten sein. Es<br />
können Schulklassen, Jugendgruppen<br />
verschiedenster Art oder Auszubilden<br />
de sein (Bildungsurlaub!). Finanzielle<br />
Unterstützung gibt es nur für die Teil<br />
nehmer/innen, nicht für die Begleitper<br />
sonen. Pro Teilnehmer/in werden in der<br />
Regel etwa die Hälfte der zu erwarten<br />
den Kosten übernommen, solange keine<br />
anderweitige Förderung erhalten wird<br />
und wenn die Reise den Förderkriterien<br />
der Stiftung entspricht.<br />
Antragstellung<br />
Die Anträge sollten schriftlich bis zum 15.<br />
UMVERTEILEN! Dünya mütesanit vakif'i<br />
Kooperatif "Er-Fahren"<br />
November des Jahres im Büro der<br />
Stiftung vorliegen und Auskünfte über<br />
folgende Punkte enthalten:<br />
- Zeltpunkt und Dauer der geplanten<br />
Reise<br />
-Teilnehmer/innenzahl und -Zusam<br />
mensetzung, Zahl der Begleitperso<br />
nen<br />
- Reiseprogramm (wichtig ist die Ent<br />
scheidung für bestimmte Programm<br />
teile, bei der konkreten Planung kann<br />
die Stiftung helfen)<br />
-veranschlagte Reisekosten<br />
- Art der Finanzierung - Eigenanteil, an<br />
dere Zuschüsse<br />
-Art der Vorbereitung<br />
- Artdergeplanten Auswertung<br />
Kooperatif "Er-Fahren"- mllletierarasi<br />
geng-likkar§ila?ma vakifi "Umverteilen".<br />
Bu vakif genellikle seyahat'ta qiikan gen^<br />
alman-türk gurublarina yardim etmekte.<br />
Fakat bunu bir §artta kabul ediiiyor.<br />
Gurublar Türkiye'nln hayat ve l§§artini<br />
tanimak ve türk genplerimizle uyum<br />
saglamakamatjlandiriliyor.<br />
Kim nasil parayardimi aliyor?<br />
Kari§ik-ulusal gurublar (14 ya?indan ihtibaren)<br />
ve gen? yeti§kin!er yardtm aliyor.<br />
Katilanlarin arasinda hem Almanlar hemde<br />
Türkler olmasi gerek. Mali yardin<br />
sadece ögrenciiere saglanihyor,<br />
ögretmenlere saglanmiyor. Ki?iba§i<br />
genellikle masrafin yartsi ödeniliyor<br />
(yardimkriterlerlne uygun bulundugu<br />
zaman).<br />
Ba^vuru<br />
Dilekceyi yazili olarak 11 'IncI ayin 15 "ine<br />
kadar vakif bürosuna vermek gerekiyor,<br />
bu §artlari unutmamakgerekiyle:<br />
- Seyahaftn zamani ve süresl<br />
• Katilanlarin sayisi ve milllyeti,<br />
ögretmenlerin sayisi<br />
- Seyahat porogrami<br />
- Seyahaftn masrafi<br />
- Finanse §ekll ve kendl Ödeme payi<br />
veya ba§ka yardimlar<br />
- Haztrlik ?ekli<br />
Anschrlft/Adres<br />
UMVERTEILEN! Stiftung für eine, soli<br />
darische Welt - Arbeitsgruppe Er-Fahren<br />
Mehringdamm 50<br />
10961 Berlin<br />
Telefon 030/785 98 44<br />
Telefax 030/786 5224<br />
Bürozeiten:<br />
Inab b-^ ©UP Typo-Lösungen:<br />
Seite 2<br />
SOFTWARE<br />
Font-Solutions<br />
Font-Editoren, Tastatur-Management,<br />
Fremdsprachen, Font-Dienstleistungen<br />
Dienstag 10,00 bis 12.00 Uhr<br />
Mittwoch und Donnerstag 12.00 bis<br />
15.00 Uhr
Blaue Moschee<br />
Datum:<br />
30.5.1997<br />
Wochentag:<br />
Freitag<br />
2. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
Istanbul<br />
0900 Frühstück im Hotel<br />
1000 erste Erkundungstour<br />
durch Istanbul:<br />
-älteste U-Bahn<br />
•älteste Straßenbahn<br />
-Geld umtauschen<br />
-Alatürkplatz<br />
-mit Bus und Bahn zur<br />
Blauen Moschee<br />
2000 einige sind am Abend<br />
mit den Reiseleitern<br />
entweder Ins Lokal oder<br />
In eine Disco am Bospo<br />
rus gegangen.<br />
Schon von weitem konnten wir (die Sul<br />
tan-Ahmed- oder Blaue Moschee, die<br />
1609-1616 von Sultan Ahmed I. mit<br />
sechs Minaretten erbaut wurde und von<br />
der mächtigen Hauptkuppel überragt<br />
wird (Höhe43m, Durchmesser23,50m).<br />
sehen. Die Blaue Moschee hat als ein<br />
zige Moschee in Istanbul 6 Minarette.<br />
Sie besteht aus drei Teilen: Außenhof,<br />
Innenhof (Vorhof) und kuppelüber<br />
wölbten Hauptgebäude. An dem, von<br />
kuppelbedeckten Säulen umgebenen<br />
Vorhot vorbei, gelangten wir, nachdem<br />
wir unsere Schuhe ausgezogen und in<br />
Tüten verstaut hatten, in das Innere der<br />
Moschee. Der Vorhof und der Innenaum<br />
haben im Grundriß genau die gleiche<br />
Größe, nämlich 64x72m.<br />
Im Inneren der Moschee wurde uns sehr<br />
schnell klar, woher sie den Namen Blaue<br />
Moschee hat, wegen ihrer blau-grünen<br />
Fliesen. Mit Hilfe von 260 Fenstern wird<br />
der Innenraum den ganzen Tag über er<br />
heilt. Die große Hauptkuppel wird von<br />
vier runden, 5m dicken un
Straßen und Verkehr<br />
Schaben<br />
Datum :<br />
30.5.1997<br />
Wochentag :<br />
Freitag<br />
2. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
In Istanbul wurden wir uns sehr schnell<br />
darüber klar, daß man als Fußgänger gut<br />
aufpassen und als Autofahrer eine gute<br />
Hupe haben muß. Mit der Verkehrsdis<br />
ziplin nehmen es die Einheimischen in<br />
Istanbul, wie auch in der restlichen Tür<br />
kei, nicht aii zu genau. Die meisten Auto<br />
fahrer fahren zwar nicht aggressiv, aber<br />
es werden sehr häufig waghalsige Über<br />
holmanöver durchgeführt, und auch über<br />
das unverhoffte Anhalten von Autobus<br />
sen auf freier Strecke, um winkende<br />
Fahrgäste aufzunehmen, braucht man<br />
sich nicht zu wundern. Das Autobusnetz<br />
ist im Gegensatz zum Eisenbahnnetz gut<br />
ausgebaut. Alle größeren Städte sind<br />
durch Autobuslinien miteinander ver<br />
bunden.<br />
Auf diversen Fahrten konnten wir die<br />
Erfahrung machen, daß die Busse gepfiegl<br />
und komfortabel waren, daß uns<br />
jedoch der Fahrstil und das Tempo der<br />
Busfahrer oftmals einen Schrecken ein<br />
jagte.<br />
Schaben (Blattodea), mit rd. 3500 Arten<br />
weltweit, v. a. in den Tropen, verbreitete<br />
Ordnung 0,2-11 cm langer Insekten; Kör<br />
per längl.-oval, stark abgeflacht, von<br />
meist bräunl. bis dunkelbrauner Farbe;<br />
Kopf unter dem großen Halsschild<br />
verborgen, mit beißend-kauenden<br />
Mundwerkzeugen und langen, borstenförmigen<br />
Antennen; Hinterflügel häutig,<br />
unter den lederartigen Vorderflügeln<br />
zusammengefaltet; i. d. R. dämmerungs<br />
aktive, sehr flink laufende Allesfresser,<br />
einige Arten sind Pflanzen- und Vorrats<br />
schädlinge oder Krankheitsüberträger.<br />
Etwa 20 einheim. Arten, darunter die<br />
Haus-S.(Dt. Scha-be), bis 15 mm groß,<br />
in Backstuben wie Lagerräumen, und der<br />
fast schwarze Kakerlak (Küchen-S.), 20-<br />
30 mm groß.<br />
Kakerlak, der ; Küchenschabe; Tier,<br />
auch Mensch mit vollständigem Albikelerinden<br />
daha 90k kullanilmakta.<br />
Büyük fehirlere otobüshatlariyla rahatlilikla<br />
ula^iliyor. Pek9ok yollculuklarimizda<br />
otobüslerin temiz ve konforlu<br />
oldunu anladik fakat Otobüssöförlerin<br />
kullanim farzi ve temposu bizlerde zaman<br />
zaman korku yaratdi.<br />
Hamam Böcegi<br />
Yollar ve Trafik<br />
Istanbul'a geldimizde 90k gabuk<br />
analadik ki yaya gidenlerin dikatli<br />
olmalarina ve bir otomobiisürücünün iyi<br />
bir kornaya gerekli otdugunu. Türkiye'dekiler<br />
trafik disiplinine pek önem<br />
vermedikierini böylece anlami? olduk.<br />
Qogu sürücüler tecavüzi sürmemeierine<br />
ragmen tehlikeli soiiama manövreleri<br />
oluyor. Otobüslerde yoicularini cadde ortastnda<br />
indirip - bindirilmeside hayret<br />
topluyor. Otobüs ?ebekeieri Iren §ebe-<br />
Hamam Böcegi (Blattodea), ortalama<br />
3500 9e§itiyle tropik bölgelerde yaygin.<br />
Bütün hamam böcekleri cöp9üdürler.<br />
Genellikle gece hayvanlaridirlar ve gün<br />
i^igindan kabil oldugu kadar kaparlar.<br />
Hepsi yumu§ak ve yassilmi? vücutludur<br />
ve vücutlarinin üzerine yamyassi katlanan<br />
kanatlari vardir. Bu derli toplu yapi,<br />
en dar deliklere sigmalarini saglayan bir<br />
avantajdir. Böcekleri'nin iriligi türüne gö<br />
re degi^ir. 6 milimetre olanlari var oldugu<br />
gibi, güney Amerika'da lOsantimbirtüre<br />
de raslanir. Alman hamam böcegi 11-13<br />
milimetre uzunlugunda, dogu hamam<br />
böcegi parlak siyah renkli ve hemen<br />
hemen 2,3-3 santim uzunlugunda. Ka<br />
natlari körelmi? oldugundan di^isi ugamaz.<br />
Hamam böcekleri ruhtubetli yerieri<br />
sevdiginden, daha 90k musluklarin, lavabolarin<br />
ve su borularinin gevresinde bulunurlar.<br />
Kakerlak<br />
Bereits am ersten Abend machten eini<br />
ge Reiseteilnehmer die ersten Begeg<br />
nungen mit Schaben in den Bädern ihrer<br />
Hotelzimmer. Besonders aufgeregt<br />
waren diejenigen, die zum ersten Mal in<br />
ihrem Leben einen Kakerlak zu Gesicht<br />
bekamen. Hierzu muß man jedoch sa<br />
gen, daß dies keine Eigenart der <strong>Türkei</strong><br />
ist, sondern daß man Kakerlaken über<br />
all auf der Welt, auch hier in Deutsch<br />
land, antreffen kann. In den südlicheren<br />
Ländern sind sie jedoch größer und<br />
häufiger vertreten.<br />
Hamam Böcegi<br />
Hotelimize yerlegtimizin ilk gecesinde<br />
henüz aramizdan birkag ki§i ilk defa<br />
Hamam Böceklerinie kargilagtilar. Birkag<br />
ki§i hayatinda ilk defa Hamam Böcegi<br />
görüyordu. Fakat bunu agikca söylemek<br />
lazim bu kügükyaratiklardünyanin herbir<br />
ucunda bulunmaktadir, hataen Almanyada<br />
bile. Güneye dogru gitdimizde Ha<br />
mam Böcekleri daha 90k ve büyük<br />
oluyorlar.<br />
<strong>inab</strong> Bfw<br />
Die andere Reise GmbH<br />
Telefon: 030-8736222<br />
Telefax: 030-8736224<br />
Brandenburgische Straße 12<br />
10713 Berlin
<strong>Türkei</strong><br />
Workcampprojckt 97<br />
31.5.1997<br />
Wochentag;<br />
Samstag<br />
3. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
Istanbul<br />
0800 Frühstück im Hotel<br />
Besprechung des<br />
Tagesablautes<br />
Besuch In:<br />
- Topkapi<br />
- Hagia Sophia<br />
- Restaurant in der Pause<br />
- Gedeckter Basar<br />
2100 Bar mit türkischer Live<br />
Musik<br />
Topkapi - Palast<br />
über den ersten Hof des Topkapi-Palastes<br />
erhielten wir, durch ein pracht<br />
volles, großes Tor, Zugang zum zweiten<br />
Hof.<br />
Über die Geschichte und den Aufbau des<br />
Palastes wurden wir anhand eines Mo<br />
dells informiert. Nun hatten wir Gele<br />
genheit, uns in kleinen Gruppen, die<br />
Höfe, den Harem, die Schätze und all die<br />
prachtvollen Räume anzusehen. Im 2.<br />
Hof in den ehemaligen Palastküchen,<br />
welche von 20 kuppelarligen Schorn<br />
steinen überragt werden, fanden wir u.a.<br />
die drittgrößte Porzellansammlung der<br />
Welt. Neben dem Diwan (früher: tür<br />
kischer Staatsrat) liegt die frühere<br />
Schatzkammer der Sultane, die heute<br />
die Waffensammlung türkischer, ara<br />
bischer und persischer Kriegsausrüst<br />
ungen beherbergt. Im Osten des dritten<br />
Hofes liegt die Schule für Expeditions<br />
pagen, die in sich die Gewändersamm<br />
lung birgt. Das Gebäude nebenan ist die<br />
Schatzkammer, wo uns in vier Räumen<br />
einzigartige Schätze entgegen strahlten.<br />
Am meisten Bewunderung schenkten wir<br />
wohl dem sogenannten "Löffelmacher-<br />
Diamanten", welcher 86 Karat umfaßt<br />
und der siebentgrößte Diamant der Welt<br />
ist und dem weltberühmten, goldenen<br />
Topkapi-Dolch, geschmückt mit Diaman<br />
ten und Smaragden. Nach ein paar<br />
Stunden Aufenthalt im Palast stellten wir<br />
fest, daß Topkapi bei weitem das aus<br />
gedehnteste Bauwerk der türkischen<br />
Profanarchitektur ist. Leider konnten wir<br />
den Harem aus zeitlichen Gründen nicht<br />
mehr besuchen. Aus Beschreibungen<br />
erfuhren wir jedoch, das der Teil des Ha<br />
rems, der zur Besichtigung offensteht,<br />
unter anderem die Wohnstätte der<br />
Sultanmutter (40 Räume) und den Festsaai<br />
des Sultans, den bei weitem größten<br />
und imposantesten Raum des Palastes,<br />
umfaßt.<br />
LöHelmacher-Oiamant<br />
Topkapi-Dolcti<br />
Topkapi Sarayi<br />
Topkapi saray'in ilk aviusundan ikinci<br />
aviusuna girmek i9in görkemli bir kapidan<br />
ge9dik. Saray'in tarihini ve yapimini<br />
olufturan modellerden informasyon aldik.<br />
Kü9ük gurublara ayrilip aviulari,<br />
haremi ve hazineleri görme imkäni bulduk.<br />
ikinci aviuda sarayin mutfagi bulunuyordu<br />
ve yirmi tane kubbe §eklinde<br />
bacasi yükseliyordu. Burada dünyanin<br />
Ü9üncü büyük porselen koleksiyonu<br />
bulunmakta. Sedirin yaninda (eskiden:<br />
türk devlet ?ürasi) sultan'a alt olan eski<br />
hazine odasi, bugünkü türk, arap ve iran-<br />
■|i sava§donatim silah koleksiyonunu o-<br />
lu?turmakta. Ü9üncü aviunun dogusunda<br />
sevkiyat i9oglani okulu ve elbise<br />
koleksiyonu bulunmakta. Yaninda bulu-<br />
nan dort hazineodasi bizi §a§kinliklar<br />
iqiinde birakti. Özellikle 86 kirat ve dünyada7<br />
ci sirada gelen büyük "Ka?ikyapimi-<br />
Pirlanta" ve pirlantazümrüt ile süslenilml?<br />
Topkapi altin han9eri göz kama?-<br />
tirdi. Sarayda bulundumuz bir ka? saat<br />
iflnde anladik kl topkapi tevsi edilmi? bir<br />
yapi eseri olu?turdugunu. Vaktimizin<br />
kisa oldugundan haremi gezemedik.<br />
Harem sultannesinin meskenidir. 40 lane<br />
odasi ve Suitana alt büyük bir eglence<br />
salonu vardir. Buda zaten Saray'in en<br />
büyük ve heybetli odasini o[u?turuyor.<br />
KliI,ri!RBAk.\NUäl<br />
.4V.VSlin.\ Mi/f.sl lilRl.'S<br />
:N? 187323<br />
Hagia Sophia<br />
Die ehemalige Sophienkirche Hagia<br />
Sophia (Göttliche Weisheit; türkisch<br />
Ayasofya, war seit der türkischen Er<br />
oberung bis 1935 Hauptmoschee Istan<br />
buls und ist jetzt ein Museum. Die Hagia<br />
Sophia ist nach dem Petersdom in Rom,<br />
dem Mailänder Dom und der St. Pauls-<br />
Kathedrale in London der viertgrößte<br />
Basilikabau der Welt.<br />
Wir waren sehr beeindruckt von der<br />
Größe der Kuppel der Hagia Sophia, die<br />
eine Höhe von 55,60 m und einen Durch<br />
messer von 31,50 m hat. Sehr interes<br />
sant waren auch die freigelegten<br />
Mosaike mit altchristlichen Motiven, die<br />
bei der Umfunktionierung zur Moschee<br />
übergetünscht wurden. Auf Grund der<br />
Tatsache, daß die Hagia Sophia früher<br />
eine Kirche und dann eine Moschee war,<br />
findet man in ihr sowohl altchristliche als<br />
auch islamische Motive in einem. Die<br />
christlichen Mosaike stellen z.B. Maria<br />
mit dem Christuskind, zu beiden Seiten<br />
Konstantin und Justinian (lO.Jh.n.Chr.),<br />
den Erzengel Gabriel (S.Jh.n.Chr.),<br />
Christus auf einem Thron, zu seinen<br />
Füßen liegt Kaiser Leo Vi. (9.Jh,n.Chr.),<br />
und den segnenden Jesus, flankiert von<br />
der Jungfrau Maria und Johannes dem<br />
Täufer (Deises-Mosaik), dar. Zu den<br />
islamischen Ausstellungsstücken gehör<br />
en der mihrab (Gebetsnische), die Sul<br />
tansloge {19.Jhd.), der mimber (Frei<br />
tagskanzel), acht Meter breite Rund<br />
schilder, die im Hauptraum hängen, mit<br />
den Namen Allahs, Mohammeds, der<br />
vier Kaiifen und der beiden Enkelkinder<br />
des Propheten Mohammeds und die<br />
beiden 2 m hohen runden Marmorge<br />
fäße. die für die Moslems als Reini<br />
gungsbrunnen dienten, in der Hagia<br />
Sophia gibt es auch noch eine be<br />
sondere Attraktion, eine Säule mit einem<br />
Daumengroßen Loch, in dieses Loch<br />
kann man seinen Daumen hineinstek<br />
ken, die Hand einmal um sich selbst<br />
drehen und sich dabei etwas wünschen.<br />
Schafft man, die Hand so zu drehen, daß<br />
sie dabei die ganze Zeit die Säule<br />
berührt, geht der Wunsch in Erfüllung.<br />
Einige von uns haben es geschafft und es<br />
wird sich zeigen ob ihre Wünsche in<br />
Erfüllung gehen.<br />
Ayasofya<br />
Eski Sofyakiiisesi Ayasofya (Tanrmin<br />
hikmeti) 1935 yiiina kadar Istanbui'un en<br />
büyük camisi idi. §imdi ise müze oiarak<br />
kulianiimakta. Ayasofya Romadaki<br />
Peterskatedraldan, Maiiandaii Katedraidan<br />
ve Londradaki St, Paulus Katedraiindan<br />
sonra dördüncü sirada yer aiiyor.<br />
Ayasofyanin kubbesi 55,60m yüksekiikte<br />
ve 31,50m capinda ve bizi 90k etkiiedi,<br />
En enteresan tarafi ise hiristiyan motifieriyie<br />
süsiü olan mosaikier. Ayasofya<br />
eskiden kiiise oidugu i9in duvarlarda hem<br />
hiristiyan hemde isiäm motifier bulun<br />
makta. Hiristiyan mosaikleri ?untari gösteriyor:<br />
Meyrem ile Isa 90cugunu, iki tarafinda<br />
Konstantin ve Justinian (M.s. 10.<br />
yüzyii), Gabriel (M.s. 9. yüzyil) , tahtinda<br />
bulunan Hz. isa ile ayak ba?inda Kaiser<br />
Leo Vi, (M.s, 9. yüzyii), gen9 kiz Meyrem<br />
ve vaftiz eden Johannes (Deises- mo<br />
saikleri). Islam mosaikler ise ^unlari<br />
gösteriyor: Mihrab, Sultaniocasi (19. yüz<br />
yii), mimber ve giri?aianinda buiuian<br />
sekiz metre 9apinda yuvariak ievhaiar.<br />
Buniarin üzerinde arabcada Allah, Hz.<br />
Mohammed, dort kaiifeier (Hz. Ali, Hz.<br />
Ebu Bekir, Hz. Omer, Hz. Osman) ve Hz.<br />
Mohammed'in iki torunu, yaziimi?. Mermer<br />
fi9iiar aptes aimak i9in kulianiiiyordu.<br />
Ayasofya daha degi^ik bir yapi ise bir<br />
sütunda buiunan parmak kaiiniiginda bir<br />
deiik. Büyük parmagini bu deiiye sokup<br />
ve parmanin etrafinda 9evirmeyi ba?aran<br />
bir diiek tutabiiir. Qoguiari bunu ba-<br />
§ardi ve bakaiim diiekieri yerine gelecek<br />
ml?<br />
<strong>inab</strong> t5lW<br />
Seite 5<br />
IIur.st.j]liinc von<br />
£>t-iidcsHcIieiv ril!«r Art<br />
Flugplatz - 14959 Schönhagen<br />
Tel. (033731) 80 800<br />
Fax (033731)80 799<br />
C-Netz (0161) 231 59 97
Dalum:<br />
1.6.1997<br />
Wochentag:<br />
Sonntag<br />
4. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
Istanbul<br />
0800 Frühstück im Hotel,<br />
letzter Tag in Istanbul<br />
Einige nehmen ander<br />
Bosporustour teil,<br />
andere machen einen<br />
Einkaufsbummel.<br />
1300 Unser Gepäck mußte<br />
aus den Zimmern sein,<br />
dafür wurden uns zwei<br />
' Gepäckzimmer' zur<br />
Verfügung gestellt<br />
2100 wurden wir vom<br />
Transfer - Bus abgeholt<br />
2200 mit einem Linien - Bus<br />
über Nacht nach Dentzli<br />
Atatürk<br />
Mustafa Kemai wurde 1881, als Sohn<br />
eines Regierungsbeamten, in Saloniki<br />
geboren. Bereits mit 13 Jahren ging<br />
Mustafa Kemal auf eigenen Wunsch zum<br />
Militär. Er absolvierte verschiedene<br />
Kriegsschulen und schloß als General<br />
slabshauptmann ab. 1908 /1909 nahm er<br />
am Aufstand der "Jungtürken" teil und<br />
kämpfte 1912 gegen die Ilaliener in der<br />
Kyrenaika im Tripoüskrieg. Im ersten<br />
Weltkrieg wurde er militärischer Befehls<br />
haber an den Dardanellen. 1919 organi<br />
sierte er den Widerstand gegen die Alli<br />
ierten und Griechen und brach die Be<br />
ziehungen zur Regierung des Sultans ab.<br />
Er vertrieb die Griechen aus Kleinasien<br />
und erhielt 1921 den Ehrentitel "GAZI".<br />
1923 wurde er zum ersten Präsidenten<br />
der Republik gewählt. In den darauffolgenen<br />
16 Reglerungsjahren, bis zu<br />
seinem Tod 1938, versuchte Kemal die<br />
<strong>Türkei</strong> zu einer modernen Republik um<br />
zubauen. Erveranlaßte tiefgreifende Re<br />
formen, unteranderem<br />
- die Trennung von Staat und Kirche<br />
- Abschaffung des Kalifats<br />
-Abschaffung allergeistlichen Schulen<br />
und Gerichte<br />
- Einführung der Einehe<br />
- Einführung des lateinischen Alphabets<br />
- Gleichberechtigung der Frau<br />
-Zivilrecht nach westeuropäischem<br />
Muster<br />
Zum Dank wurde er später Atatürk "Vater<br />
derTürken" genannt.<br />
- Devlele, dini ayirdi.<br />
- Halifeligi kaldirdi.<br />
• Dini okullari, ve dini makkemeleri<br />
kaldirdi.<br />
- Tek kadinia eviilik kurdu.<br />
- Latin alfabesint getirdi.<br />
• Kadin ve erkek e?itligini kabül etti.<br />
- Sivil hukuku, avrupa sivil hukukuna<br />
göre düzenledi.<br />
Hafk lavafindan te?ekkür babinda ismi<br />
Atatürk (Türklerin atasi) gaginimaya<br />
ba^landi.<br />
Bosporus<br />
- Wasserstraße zwischen<br />
Schwarzem Meer und<br />
Länge; 31,7 km<br />
Breite: 0,66-3,3 km<br />
Tiefe: 30-120 m<br />
Marmarameer -<br />
Der türkisch Bogazigr (= Meerenge) ge<br />
nannte Bosporus ist ein am Ende der<br />
Tertiärzeit versunkenes Flußtal {ehem.<br />
Halic-Tal), welches das Schwarze Meer<br />
mit dem Marmarameer verbindet und<br />
ebenso wie die Dardanellen Europa von<br />
Asien trennt.<br />
Landschaftsbild;<br />
Mit seinen bis auf 200 m ansteigenden<br />
Ufern und den daran gelegenen zahl<br />
reichen Palästen, Ruinen, Ortschaften<br />
und Gärten bietet der Bosporus, trotz<br />
moderner Überbauung, eines der reiz<br />
vollsten Landschaftsbilder der <strong>Türkei</strong>.<br />
Der Große Basar -<br />
Gedeckter Basar<br />
Ein besonderes Erlebnis war der Bum<br />
mel über den Großen Basar. Der Basar<br />
ist ein, von einer Mauer umzogener,<br />
überwölbter Bau. Auf einer Fläche von<br />
200.000 Quadratmetern erstrecken sich<br />
etwa 5000 Läden in einem riesigen La<br />
byrinth von Straßen und Gassen. Diese<br />
sind meist nach Fachgebieten geordnet:<br />
Teppiche. Antiquitäten. Gold, Silber,<br />
Leder u.a.. Die wohl größte Straße ist die<br />
Goldstraße. In den vielen kleinen Ge<br />
schäften haben dann auch die meisten<br />
von uns ein Andenken u.ä. gekauft.<br />
Den ersten Basar an dieser Stelle ließ<br />
Sultan Mehmet Ii. 1461 aus Holz bauen.<br />
Nach mehreren Bränden wurde der<br />
Große Basar jeweils wieder aufgebaut.<br />
Der letzte Brand war 1954, wonach der<br />
Basar in seiner heutigen Form entstand.<br />
Bogazigi<br />
Karadeniz ile Marmarayi<br />
birbirne baglatan bogaz<br />
üzunlu; 31,7 km<br />
Eni: 0,66-3,3km<br />
Derinli: 30- 120m<br />
Bogazigi Tertiärzamaninin sonunda batmig<br />
olan bir nehirvädisi (zamaninda<br />
Haiig - Vadisi). Ayni Avrupa' la Asya'yi<br />
ayiran Qanakkaie Bogazi gibi bogazigi<br />
de Karadeniz Ile Marmara'yi bagliyor.<br />
Atatürk<br />
Memleketgörüntüsü:<br />
200 m yüksekligl agan kiyilan ve burada<br />
bulunan Saraylar, Indihamlar, Meskün<br />
mahallar ve Bahgeler Bogaz'a modern<br />
yapilarina rahmen ilging ve gekici bir<br />
körüntüvermekte.<br />
Mustafa Kemal 1881 de bir devlet<br />
memurunun oglu olarak Selänik'te<br />
dünyaya geldi. Mustafa Kemäl daha 13<br />
ya§indayken kendi istegi ile askeri okula<br />
gitti. Akademide kurmay yüzba§i olarak<br />
ayrildi. 1908 - 1909 da geng türklerle<br />
beraber Suitana kargi birlegti. Birinci<br />
cihan savaginda Qanakkaie savaginda<br />
kumandandi. 1919 da Sultan 'la temasini<br />
keserek müttefiklere, yunanlara kar§i<br />
ayaklanmayi organize etti. Yunanlilari<br />
müttefikleri Anadoludan uzaklagtirdi.<br />
1921 de Gazi ünvanini aldi. 1923 de ilk<br />
Cumhurbagkani segildi. 1938 de vefat<br />
edene kadar Kemäl Alatürk 16 sene<br />
boyunca TürkiyG'yi modern bir devlet<br />
haline getirebilmek igin ugragti. Pek gok<br />
reformlaryapti. Bunlardan birkagi<br />
Kapall 5ar§i<br />
Kapall Qargi'daki gezimiz bizim Igln<br />
büyük bir vaka oldu. Pazar'in etrafi sarilmig<br />
kubbeli bir yapi. 200.000 metrekare<br />
üzerinde 5000 tane dükkan bulunmakta.<br />
Genellikle ihtisas sahasina ayriimigtir;<br />
meselä: Halilar, Antik egaiar, Allin, Gümüg,<br />
Derl v.s.. En büyük sokak Ise altin<br />
gargisi. Aramizdan cogu kigller gargidan<br />
ufak tefek hediyeler aldilar. Buradaki Ilk<br />
pazari 1461 yilinda Sultan Mehmet II o-<br />
dunyapisi olarak kurdurmug. Qok sayida<br />
yanginlar pazari harap etmig ve sonradan<br />
yine kurulmug. Son yangin ise 1954<br />
yilinda ortaya gelmig.<br />
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<strong>Türkei</strong><br />
Workciimpprojckl '97<br />
Datum:<br />
2.6.1997<br />
Wochentag :<br />
Montag<br />
5. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
1. Tag in den Dörfern<br />
Balkica<br />
0930 Mit einem Kleinbus und<br />
einer Reifenpanne<br />
nach Balkica<br />
1200 Ankunft im Dorf;<br />
Aufteilung der zwei Schlaf<br />
räume, ein Plumsklo, eine<br />
kleine Dusche, ein kleiner<br />
Fiur, in dem "Filiz'schlief,<br />
eine Küche:<br />
Freizeit, Rundgang<br />
durchs Dorf;<br />
Eßtisch und Sitzplätze<br />
gebaut:<br />
Küchendienst eingeteilt:<br />
Da wir den ganzen Tag<br />
nicht viel gegessen hat<br />
ten, schliefen wir ge<br />
gen 22.30 hungrig ein.<br />
Denizli<br />
Unsere Dörfer Derinkuyu untd Balkitja, in<br />
denen wir uns zehn Tage aufhielten,<br />
befinden sich in der Region Denizli.<br />
Denizli ist, nach Izmir, die zweitgrößte<br />
Provinz in der ägäischen Region und hat<br />
eine Landfläche von 11.868 km^. Zu De<br />
nizli gehören 19 Kreisstädte, 51 Ort<br />
schalten und 451 Dörfer. In der Region<br />
gibt es zwei Stauseen, viele kleine Seen,<br />
aber auch reichlich Flüsse. Denizli hat<br />
mit einer Durchschnittstemperatur von<br />
16,4 °C das Jahr über lauwarmes Klima.<br />
Zu den Agrarprodukten dieses Gebietes<br />
gehören Tabak, Baumwolle. Weintrau<br />
ben, Getreide und Zuckerrüben. Es wird<br />
aber auch Molkerei und Tierzucht<br />
betrieben. Im Parlament wird die Provinz<br />
Denizli von sechs Abgeordneten ver<br />
treten.<br />
Derinkuyu<br />
Derinkuyu Tavas kazasinin bir köyü ve<br />
oradan 35 km uzaklikta. Köyün 250 evi<br />
1225 nufusu var. Bu köy tülüncülükten<br />
gepiniyor, Hububat ekimi ve sebzeciligi<br />
kendi ihtiyaglan ipin yapiyorlar. Köyün bir<br />
okulu 12 ögretmeni ve 150 talebesi ve bir<br />
dispanseri, 3 Camii, 2 Kahvesi ve 3 bakkalivar.<br />
Schlafraum<br />
Balkica<br />
Balkica köyü de Tavas kazasinin bir<br />
köyü ve oradan 30 km uzaklikta. Balki<br />
ca'nin 370 hanesi 1800 nufusu var. Bu<br />
köy gegimini hayvancilik ve sütgülükten<br />
temin ediyor. Agagi yukari 4000 sigirian<br />
ve koyunlari var. Kendi ihtiyaglan igln<br />
sebze ve hububat ekiyorlar. Bu köyün bir<br />
okulu, bir camii, 5 kahvesi ve 5 bakkali<br />
. -1<br />
Derinkuyu<br />
0930 Abfahrt von Denirli nach<br />
Derinkuyu<br />
1200 Ankunft im Dort;<br />
Aufteilung der vier Zimmer,<br />
drei Schlafräume eine Kü<br />
che, die als Schlafraum<br />
mitgenutzt wurde, ein Bad<br />
mit Dusche und Klo. ein<br />
Aufenthallsraum:<br />
1400 der lyluchta brachte uns<br />
das Mittagessen;<br />
Dorfbesichtigung:<br />
Besichtigung der Baustelle<br />
2030 Abendessen, danach<br />
Freizeil<br />
Denizli<br />
BIzlerln on gün kaldigimiz Derinkuyu ve<br />
Balkica köyleri Denizli'ye ait. Denizli,<br />
Izmir'den sonra Ege bölgesinin ikinci<br />
büyük ?ehri. Yüzölpümü 11868 km^, 19<br />
Kazasi,51 Kasabasive451 Köyü,2tan0<br />
baraji ve pek ?ok gölü ve nehirleri var.<br />
Ortalama sicakligi 16,4°C ve bütün sene<br />
boyu mutedil bir ikiim. Denizli'nin ziraat<br />
mamülleri tütün, pamuk, Qzüm, hububat<br />
ve §ekerpancarf. Bunun yaninda süttjülük<br />
ve büyükba§ hayvanctlik da oldukpa<br />
lieh. Denizli ?ehri mecliste alti mebus<br />
tarafindantemsil ediliyor.<br />
Aufenthalts<br />
Grundriß Derinkuyu<br />
Baikica<br />
Das Dorf Balkica gehört ebenfalls zur<br />
Kreisstadt Tavas und ist ca. 30 km von<br />
dieser entfernt. In Balkiga gibt es 370<br />
Häuser und 1800 Einwohner. Die Be<br />
völkerung dieser Gemeinde lebt von der<br />
Tierzucht sowie der Milchproduktion,<br />
welche sie von ca. 4000 Rindern und<br />
Schafen gewinnen. Auch hier wird für<br />
den eigenen Bedarf Gemüse und Ge<br />
treide angebaut.<br />
Zum Dorf gehören eine Schule mit 5<br />
Lehrern und 136 Schülern, ein Gesund<br />
heitshaus, eine Moschee, 5 Teehäuser<br />
und 5 Lebensmittelläden.<br />
i<br />
Grundriß Balkica<br />
Schlafraum<br />
Schlafraum<br />
Beschreibung der Dörfer<br />
Köytanitimi<br />
Derinkuyu<br />
Das Dorf Derinkuyu gehört zu der Kreis<br />
stadt Tavas und liegt ca. 35 km von die<br />
ser entfernt. Die Gemeinde hat 250 Häu<br />
ser und 1225 Einwohner. Die Bevölke<br />
rung dieser Gemeinde lebt vom Tabak<br />
anbau. Getreide und Gemüse wird für<br />
den Eigenbedarf angebaut. Das Dorf be<br />
sitzt eine Schule mit 12 Lehrern und 150<br />
Schülern, ein Gesundheitshaus, eine<br />
Moschee, 2 Teehäuser und 3 Lebensmitteliäden.<br />
Die andere Reise GmbH<br />
Telefon : 030-8736222<br />
Telefax : 030-8736224<br />
Brandenburgische Straße 12<br />
10713 Berlin
Essen und Trinken<br />
in der <strong>Türkei</strong><br />
Datum:<br />
3.6.1997<br />
Woctientag:<br />
Dienstag<br />
6. Tag in der<strong>Türkei</strong><br />
2. Tag in den Dörfern<br />
Balkica<br />
1030 Filiz und Herr fleimann<br />
besorgten Frühstück<br />
1400 Abfahrt mit einem<br />
Linienbus nach Tavas<br />
in Tavas: Telefonieren,<br />
Geld wechseln. Essen<br />
und kleine Besorgungen<br />
1700 Herr Reimann kauft elek<br />
trischen Durchlauferhitzer<br />
zur Warmwasserbereitung<br />
1615 Rückfahnnach Balkica<br />
1900 Ankunft im Dorf<br />
1915 Abendessen: Kartoffeln,<br />
Auberginen,Ziegenjoghurt<br />
2030 Teehaus bzw, Freizeit<br />
Derinkuyu<br />
OaOO Frühstück<br />
0900 Baustelle<br />
- Schalungen hergestellt<br />
- Bewahrungen<br />
geknuppert<br />
- verputzt<br />
- Sand gesiebt<br />
- Beton hergestellt<br />
Basri, Anke, Nadine B. &<br />
Edith haben mit Kalk die<br />
Schule gestrichen<br />
2000 zurück zum Haus<br />
2030 Abendessen, danach<br />
Freizeit<br />
Die türkische bzw. osmanische Küche<br />
hat einen guten Ruf unij zeichnet sich<br />
durch die Reinheit und Güte der Zutaten,<br />
sowie durch die Zubereitung nach<br />
althergebrachten Rezepten aus. Überall<br />
auf den Straßen findet man Händler die<br />
z.B. Pistazien- und Sonnenblumen<br />
kerne, Obst, Bratfisch, Sesamringe oder<br />
Getränke anbieten, deren Angebot wir<br />
während unserer Tagesausflüge und<br />
Stadtbesichtigungen gerne nutzten.<br />
Unser Frühstück bestand aus Weißbrot,<br />
Butter, Weißkäse, Tomaten, Gurken,<br />
diversen Marmeladen, Honig und Tee<br />
oder Kaffee. Die Hauptmahlzelt besteht<br />
meist aus Lamm- oder Hammelfleisch<br />
und in Küstengebieten auch aus Fisch<br />
und Meeresfrüchten, Das Nationalge<br />
richt der Türken ist Reis mit weißen<br />
Bohnen, Als Nachspeise werden z.B. mit<br />
sehr viel Zucker und Honig zubereitete<br />
Kompotte oder Gebäcke gereicht. Die<br />
Getränke, mit denen wir gleich am ersten<br />
Tag unsere Bekanntschaft machten, sind<br />
der türkische Tee und der Raki (45%iges.<br />
mit Anis versetztes Traubendestillat).<br />
Später lernten wir dann noch den Ayran<br />
kennen, einen mit Wasser vermischten<br />
und leicht gesalzenen Yoghurt aus<br />
saurer Kuh- oder Ziegenmilch.<br />
Das Volksnahrungsmittel in der <strong>Türkei</strong> ist<br />
Brot (ekmek), welches durch den Staat<br />
subventioniert wird. Zur Herstellung wird<br />
der ausgerollte Teig auf einer konvex<br />
gebogenen Metallplatte, unter der ein<br />
Feuer brennt, gebacken. Der schon nach<br />
ein paar Augenblicken fertige Fladen<br />
besteht aus Mehl, Wasser und Salz.<br />
M<br />
Gläser gefüllt und je nach Geschmack<br />
mit Frucht- oder Schokosoße über<br />
gössen und gegessen.<br />
Türk Yemekleri<br />
Türk yemeklerin genel bir simgesi temiz<br />
ve taze oian geregleri ve eski zamana<br />
dayanan yemek tarifeleri. Sokaklardaki<br />
tezgähcilar me§rubat, meyva, simit ve<br />
ekmekarasi balik satmakta { aramtzdan<br />
gogulan bundan yararlandilar). Kahvaltimiz<br />
genelde ekmek, yag, beyaz peynir,<br />
domates, salatalik, regel, bat, gay ve kahveden<br />
oluguyordu. Kiyi bölgelerde daha<br />
gok balfk ve midye terci ediliyordu. Türkiye'nin<br />
milli yemeklerinden biri pllavian<br />
kuru fasulye. Yemegin üzerine komposta<br />
veya tatli ikram ediliyor. Ilk tadtna vardimiz<br />
megrubat ise gay ve raki daha sonra<br />
ayran {su ve tuzlu yogurt) oldu.<br />
Ekmek<br />
Türkiye'nin halk gida maddesi ekmek ve<br />
bu devletden sübvansiyone edilmekde.<br />
Ekmegin imal edilmesi igin firinda bir kag<br />
dakika ateg üstünde pigmesi gerekiyor<br />
(harg:Un,suvetuz).<br />
Dondurma<br />
Türkiye'nin her bir tarafinda dondurma<br />
satilmakta. Fakat bu dondurma bizim a-<br />
ligdimiz dondurmadan farkli günkü yerken<br />
sakiz gibi uzuyor ( Marag-Dondurmasi).<br />
Daha degigik ve ilging bir gidaya<br />
"Balkica köyünde" rastlandik. Büyük guvaliarla<br />
dag bagindan buz getlrip bunlari<br />
kesip bardaklara doldurup regel veya gikolatasosuylatatlandiriliyorveyeniliyor.<br />
Kabak Qekirdegi<br />
Diger sicak ülkelerde gibi Türkiye'dede<br />
gekirdek gok tükediliyor. Bizde bu tutkuya<br />
yavag yavag aligdik günkü insan<br />
vucuduna yararli .Qekirdekler genellikle<br />
tuzlu oluyor ve insan vucudu sicak havalarda<br />
fazia tuz kaybetdigi igin tuza ihtiyag<br />
duyuyor. Ayrica tuz insani susatir ve insanin<br />
su igmesini saglar.<br />
Kurbiskerne<br />
Überall In der <strong>Türkei</strong> findet man Stände<br />
oder Läden, die türkisches Eis ver<br />
kaufen. Dieses Eis ist etwas anders, als<br />
wir es von zu Hause gewohnt sind.<br />
Schon bei der Herstellung, die in ge<br />
kühlten Bottichen erfolgt, kann man die<br />
kaugummiartige Beschaffenheit erken<br />
nen. Etwas sehr neues für uns konnten<br />
wir im Dorf "Balkiga" sehen. In großen<br />
Säcken hatte man von den Berggipfeln<br />
Schnee geholt. Dieser wurde dann in<br />
Auch in der <strong>Türkei</strong> Ist es, wie in vielen<br />
warmen Ländern, üblich Kürbiskerne zu<br />
knabbern. Diese Angewohnheit, die<br />
auch wir uns sehr schnell annahmen, ist<br />
für den Körper von Nutzen. Die Kerne<br />
sind nämlich meist gesalzen und das<br />
Salz braucht der Körper, wenn er viel<br />
schwitzt (um seinen Elektrolythaushalt<br />
aufrecht zu erhalten). Außerdem wird<br />
man durch das viele Salz zur Flüssig<br />
keitsaufnahme angeregt.<br />
<strong>inab</strong> 15^<br />
Seite 8<br />
f-lerstclliütiu von<br />
NltorivcrKtiKCiitfUkiun-hi^tti.kKi'iftciai<br />
Flugplatz - 14959 Schönhagen<br />
Tel. (033731) 80 800<br />
Fax (033731) 80 799<br />
C-Netz (0161) 231 59 97
Datum :<br />
4.6.1997<br />
Wochentag;<br />
Mittwoch<br />
7. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
3. Tag im Dorf<br />
Balkica<br />
0800 Frünstück<br />
0900 Baustelle<br />
Sicherheitseinweisung,<br />
Bauablauf der nächsten<br />
Tage, Sicherungsarbeiten<br />
(rostige Nägel etc.),<br />
Torkretierungsarbelten<br />
offenliegende Bewehrung<br />
Sieben von Sand<br />
1200 Pause<br />
(Essen, Siesta)<br />
1400 Vortjereilungen für<br />
Pulzmönel:<br />
Vermischen von Sand mit<br />
Anmachwasser aus<br />
halbgelöschlen Kalk<br />
1630 Duschen<br />
(Warteschlange, da<br />
erstmals warmes Wasser<br />
durch neuen<br />
Durchlauferhitzer)<br />
Wäschewaschen,<br />
Abendessen,<br />
Kartenspielen und<br />
• langer' Abend<br />
Warmwasser<br />
mit Hilfe der<br />
Solartechnik<br />
Im Vergleich zu Deutschlanid wird in<br />
derlürkei die Solartechnik im Alltags<br />
gebrauch schon flächendeckend einge<br />
setzt. In vielen Dörfern und Städten ha<br />
ben wir Warmwasseranlagen auf den<br />
Dächern vorgefunden, wie sie den Fotos<br />
1 und 2 (in Balkica, neben unserer<br />
Baustelle) zu entnehmen sind.<br />
Die Aufnahmen 3 und 4 wurde in einer<br />
kleinen Werkstatt bei Akgay gemacht.<br />
Dort wurde uns auch erklärt, wie die<br />
Anlagen funktionieren:<br />
Die Anlage ist eine Solaranlage mit<br />
Schwerkraftumlauf, sie besteht aus zwei<br />
Speichern. Ein Speicher wird vom<br />
Hauswassernetz mit Kaltwasser ge<br />
speist, der zweite Speicher ist für das<br />
erwärmte Wasser. Die Anlagen haben<br />
mindestens einen Kollektor (ca. 1,10 x<br />
1,60 m). Das Wasser aus dem Speicher<br />
(kalt) fließt unten in den Speicher für das<br />
warme Wasser. Von dort fließt es durch<br />
den Vorlauf in den Kollektor.<br />
In diesem Sonnenkollektor wird das<br />
Wasser erwärmt und fließt in den<br />
Speicher für Warmwasser. Dort wird das<br />
warme Wasser aus dem oberen Drittel<br />
des Speichers entnommen. Die Anlagen<br />
liefern in den sonnenreichen Regionen<br />
der <strong>Türkei</strong> selbst im Winter noch warmes<br />
Wasser. Eine Anlage kostet circa<br />
83.000.000 Türkische Lira (1.000 DM)<br />
und amortisiert sich nach Angaben des<br />
Meisters schnell (was sicherlich zutrifft,<br />
sonst wären sie nicht so verbreitet).<br />
Allerdings verändern diese technischen<br />
Aufbauten die Formensprache der<br />
Dächer und der Häuser doch sehr.<br />
Güne§tesisat<br />
yardimiyla<br />
Sicak Su<br />
Almanyaya nazaran Türkiyede Solarteknigi<br />
günlük olarak kulanilmakta. Birgok<br />
Köylerde ve §ehirlerde bu tesisata<br />
rastliyoruz. 1.ve2. resimlerde görüldügü<br />
gibi Balkica köyündeki ingaatimizin<br />
yaninda bulunmakta.<br />
Derlnkuyu<br />
0730 Frühstück<br />
0900 Baustelle<br />
1230 Pause<br />
Einige fahren Ins nächste<br />
Dorf zur Post für<br />
Auslandslelefongespräche<br />
Die Post Ist schon<br />
geschlossen, wird für uns<br />
aber geöffnet<br />
1500 Baustelle<br />
1730 Freizelt<br />
2030 Abendessen<br />
3. ve 4. resimler Akgay kentinin kügük bir<br />
atelyesinden görüntü vermekte, Bizlere<br />
solarteknigini buradasergilediler.<br />
Bu tesisat yergekimi sirkuiasyonu ile<br />
galigmakladir ve iki tane depodan olugmaktadir.<br />
Ilk depo evsu cebekesinden<br />
soguk SU takviye etmekte. ikinci depo<br />
isitilmig SU igln kullanilmakta. Tesisatler<br />
enaz bir tane koll6klöre(1,10*1.60m)<br />
sahiptir. Soguk su kollektör üzerinden<br />
isinip siak su deposuna akmaktadir.Bu<br />
tesisatlar Türkiyenin sicak gehirlerinde<br />
kigm bile sicak su kuüanimi saglar.<br />
Ustalar bizlere söledigine göre Solartesisatin<br />
fiyati 83.000.000 TL (1000 DM)<br />
olmasina ragmeninsaniar bu parayi<br />
rahati ilikla verebiliyoriar.<br />
Ayica bu teknik yapiiar evierin gatilarina<br />
degigik bir görüntü vermekte.<br />
Speicher (kalt)<br />
Zulauf (kalt)<br />
zum Verbraucher (heiß)<br />
Rücklauf (heiß)<br />
Kollektor<br />
Zufluß (kalt)<br />
Speicher (heiß)<br />
IDTTP<br />
SOFTWARE<br />
Font-Solutions<br />
Vorlauf (kalt)<br />
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<strong>Türkei</strong><br />
Workcanipprojckl '97<br />
5.6.1997<br />
Wochentag:<br />
Donnerstag<br />
S.Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
4. Tag in den Dörfern<br />
Balkica<br />
0800 Wecken, Ffühstück<br />
0900 Baustelle: Muhlar<br />
besorgte Arbeitsgeräte, es<br />
wurde ve^utzt und Eimer<br />
mit Mörtel getragen<br />
1200 Mittagspause<br />
1300 Danach: Besuch In der<br />
Schule. Dort 20 min<br />
Diskussion mit den<br />
Lehrern bei einem Glas<br />
Tee. Danach: Besuch in<br />
Derinkuyu. Die andere<br />
Gruppe versorgte uns mit<br />
Coca Cola. Tee und Ku<br />
chen<br />
1830 Zurück ins Dorf<br />
Schulsystem<br />
In der <strong>Türkei</strong> sind seit August '97 8 Jahre<br />
Schule Plicht. Bei einem Besuch einer<br />
fünften Klasse, in der Schule unseres<br />
Dorfes, erhielten wir von den Lehrern<br />
nähere Informationen zum türkischen<br />
Schulsystem. In der Grundschule wird<br />
den Kindern allgemeines Wissen vermit<br />
telt. Ihr Lehrplan sieht u.a. Mathematik,<br />
Physik, Biologie, Türkisch und Reiigionslehrevor.<br />
Die weitere Schulausbildung hängt lei<br />
der von der finanziellen Situation der<br />
Familien ab. Vor allem auf dem Land ist<br />
es so, daß die Kinder, deren Familien<br />
sich die weitere Ausbildung nicht leisten<br />
können, nach Beendigung der Grund<br />
schule mit den Eltern auf dem Feldarbei<br />
ten müssen. Finanziell besser ausgestat<br />
tete Familien können ihre Kinder zur Wei<br />
terbildung an die Oberschule und an Uni<br />
versitäten schicken. An den Grundschu<br />
len besteht eine üniformpflicht, welche je<br />
nach Schule variabel ist.<br />
Die Bücher, Hefte etc. müssen von den<br />
Familien seibergekauft werden.<br />
Okulsistemi<br />
Türkiye'de Agustos 97 den ihtibaren sekiz<br />
ytiiik kesintisiz okui mecburiyeti §arttir.<br />
Köyler'deki be?inci sinif zlyaretinde<br />
ögretmenier biziere Türklye'deki okulsistemini<br />
anlattilar. iikokuida co^ukiara<br />
umumi küilürü ögretmekteier. Ögretim<br />
programi matematik, fizik, biyoioji, lürkfe<br />
ve din dersi göstermekte. Ne yaztk ki<br />
ögrencinin tahsiiini devam etmesi aiienin<br />
mall durumuna bagii. Durumu iyi oian aileierin<br />
co(;uklari tahsiiini devam edebiiir.<br />
iikokuilarda uniforma giyme §arti vardir,<br />
fakat bu okuidan okuia degi§ir. Kitapiar<br />
ve defterier alle tarafindan alinmasi gerekiyor.<br />
Sanitäre Anlagen<br />
im Dorf und in Öffentlichen Toiletten<br />
machten einige die erste Begegnung mit<br />
sogenannten Hockkiosetts. Ein Hockkiosett<br />
besteht aus einem in den Boden<br />
eingelassenen Becken, zwei Tritten für<br />
die Füße und einer Atifiußieitung. Das<br />
Spülen erfolgt mit Hilfe eines Spül<br />
kastens. eines Druckspüiers oder eines<br />
einfachen Wassereimers. Um Verstopf<br />
ungen zu vermeiden, darf man oft kein<br />
Toilettenpapier in das Klosett werfen,<br />
sondern muß dieses in Eimern oder<br />
Tüten sammein, da das Abflußrohr meist<br />
einen sehr geringen Durchmesser hat.<br />
Für einen längeren Aufenthalt mit Zeit<br />
ung und Zigarette sind diese Toiletten je<br />
doch nicht geeignet, da sie eher unkomfortabelsind.<br />
Derinkuyu<br />
0730 Frühstück<br />
0800 Baustelle<br />
1230 Pause<br />
1630 Besuchte uns die andere<br />
Gruppe aus Balkica. Die<br />
bisherigen Erfahrungen<br />
wurden ausgetauscht.<br />
2030 Abendessen, dann Freizelt<br />
Vorderansicht Hockklosett<br />
Sihhl tesisati<br />
Architektur<br />
Die vorherrschende Bauweise in der<br />
<strong>Türkei</strong> ist die Skelettbauweise (ohne<br />
Aussteifungen). Das heißt, daß die tra<br />
genden Bauteile keine Wände, sondern<br />
ausschließlich Betonpfeiier und -decken<br />
sind. Die Öffnungen zwischen den Pfei<br />
lern werden mit nichttragendem Mauer<br />
werk ausgefüllt. Das bietet eine gewisse<br />
Flexibilität in Bezug auf die Größe und<br />
die Gestaltung der Räume. Teilweise<br />
sind die Dächer der Häuser nicht abge<br />
dichtet, wodurch diese ständig den Wilterungseinfiüssen<br />
ausgesetzt sind.<br />
Zusätzliche wärme- oder schaiiisoiierende<br />
Baustoffe werden selten eingesetzt.<br />
Mimarlik<br />
Türkiye'deki yapi tarzi bir karkas yapi<br />
tarzi, bu demektir ki ta§iyan yaptiar duvariar<br />
degil fakat belondirekier ve tavaniar.<br />
Direkierin arasindaki bo?iuk kagir<br />
insaaliyia doiduruiur. Buda odaiarin büyükiügü<br />
ve §ekii verme rahatiigi sagiiyor.<br />
Kismen eveierin patiiari contaianmami§<br />
ve hava tesirierine kar§i korunmasiz.<br />
Üstelik sesi ve sicagi izoie eden<br />
insaat maizemeieri pek nadir kuianiimakta.<br />
Köyde ve umuma apik Tuvait'ierde iik<br />
defa alaturka tuvaietierinien tani§an oldu.<br />
Aimanya'da bu tuvaietlere ali^ik<br />
oimayan aimanlar tuvaietieri görünce<br />
biraz fafirdiiar ve burada t^inin nasii<br />
görüidügünü türkiere sorduiar. Gazete<br />
veya sigarayla tuvaiete gitmeyi aimanlar<br />
tavsi etmiyoriarfünkü pek rahatoimadigi<br />
[(jin, fakat daha hijenik oidugunu aniadiiar.<br />
. ..Kr'.' .<br />
|: f' - ■<br />
Seite 10<br />
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<strong>Türkei</strong><br />
Workcampprojekl 97<br />
Datum :<br />
6.6.1997<br />
Wochentag:<br />
Freitag<br />
9. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
5. Tag in den Döriem<br />
Balkica<br />
0800 Frühstück<br />
0900 Baustelle: es wurde<br />
verputzt und gesiebt<br />
1200 Pause und Mittag<br />
(Bratkartoffeln, Nudeln,<br />
Ketchup)<br />
1300 Besprechung des<br />
Projektes "Kalkofen*<br />
1600 Feierabend. Sechs Leute<br />
liefen mit Herrn Reimann<br />
zum Kalkofen (l.l km).<br />
Inspektion. Auf dem<br />
Rückweg trafen wir den<br />
Baumeister, der uns mit<br />
seinem Moped zu einem<br />
anderen Katkcfen fuhr.<br />
Danach Abendbrot:<br />
gefüllte Weinblätter von<br />
Filiz. Dann Freizeit, die<br />
genutzt wurde zum<br />
Kartenspielen, quatschen,<br />
etc.<br />
Derinkuyu<br />
0730 Frühstück<br />
0900 Baustelle: Vormittags<br />
kamen die Ziegel an,<br />
Beginn vom Mauerbau. In<br />
der Mittagspause sind<br />
einige mit dem Traktor ins<br />
Nachbardorf zum<br />
telefonieren gefahren.<br />
Nach dem Feierabend<br />
wurden vier unserer<br />
Frauen bei einer<br />
Dorffamilie zum Tee<br />
eingeladen. Zum<br />
Abendbrot gab es<br />
Spaghetti. In der Freizeit<br />
ließen sich ein paar der<br />
Jungs die Haare<br />
schneiden.<br />
Kalkofen<br />
In der Umgebung von Balkica, auf der<br />
Straße nach Derinkuyu, entdeckte Herr<br />
Reimann einen stillgelegten Kalkofen.<br />
Zwei Männern aus dem Dorf. Cemal<br />
Kocaba§ und Hüseyin §epik, konnten wir<br />
über den Kalkofen Fragen stellen und<br />
brachten folgendes in Erfahrung: Der<br />
Ofen wurde 1974 erbaut und war bis ca.<br />
1983 in Betrieb. Der Ort wurde dafür<br />
gewählt, weil die Erdformation ent<br />
sprechend gut war. Das Kalkbrennen<br />
erfolgte, in dem man das 2m tiefe und ca.<br />
3m breite Loch im Boden des Ofens mit<br />
ca. 10 t Holz füllte, so daß es etwa Im<br />
über das Loch hinausragte (a). Auf die<br />
ses Holz stapelte man große Kalksteine<br />
(b), die aus der Umgebung stammten.<br />
Die Steine wurden wie eine Kuppel<br />
aufeinander geschichtet, damit sie nach<br />
dem Verbrennen des Holzes nicht zu<br />
sammenstürzen konnten. Das Zusam<br />
mentragen aller Materialien dauerte ca.<br />
15-20 Tage. Nach dem der Ofen bis<br />
oben mit Kalksteinen gefüllt war, wurde<br />
das Holz angezündet und der Eingang<br />
so zugemauert, daß nur noch ein kleines<br />
Loch offen blieb, um Brennholz nachzu<br />
schieben. Dann ließ man den Ofen 5<br />
Tage lang brennen und danach 1 Woche<br />
lang auskühlen. Der ganze Vorgang<br />
erfolgte auf Grund seiner Dauer nur 4 bis<br />
5 Mal im Jahr. Der Ofen selber wurde aus<br />
den Steinen des dahinter befindlichen<br />
Steinbruches gebaut. Er hat eine Höhe<br />
von ca. 6m, einen oberen, Durchmesser<br />
von ca. 4m, einen unteren Durchmesser<br />
von ca. 5m und eine Wandstärke (c) von<br />
etwa Im oben bis 3m unten. Welche<br />
Steine sich für die Kalkgewinnung<br />
eignen oder nicht, erkennt man an deren<br />
Färbung. Helle Steine lagen in der Son<br />
ne und sind deshalb nicht geeignet,<br />
dunkle dagegen, die noch nicht im Licht<br />
lagen, sind geeignet.<br />
Kirepocagi<br />
Balkica ile Derinkuyu yolu üzerinde Bay<br />
Reimann kapati[mi§ bir kirepocagi ke?-<br />
fetti. Köyden iki ki§i, Cemal Kocaba§ ve<br />
Hüseyin §epik'e kire?ocagi hakkinda<br />
bazi soruiar sorduk ve aldigimiz bu hususta<br />
bilgi §ü: 1974 de kurulmu? ve 1983<br />
e kadar gali$tirilmi§.Bu i^e elveri^li oldugu<br />
iqiin se9ilmi$. Kire^ yakilmasi ^u<br />
sekilde oiuyordu. 2 metre derinlik 3 met-<br />
Querschnitt - Skizze<br />
re eninde bir 9ukur, 1 m de yukan ta§acak<br />
?ekilde 10 ton odunia dolduruiup, üzerine<br />
civardan toplanan büyük kire9 ta^lari<br />
konulur. Bu ta§laröyiesinedizilir ki odunlar<br />
yanmaya ba?ladiginda kaymaziar. Bu<br />
9ali§malar a^agi yukan 15-20 gün sürer.<br />
Ocak kire9 ta§lari ile doldurulduktan<br />
sonra odun ate§e veriiir ve ocagin kapisi<br />
sikica kapatilir, yalnizca kü9ük bir delik<br />
a9ik birakilir ve buradan yanan odun<br />
i9ine atilir. Sonra ocagin 5 gün yanmasi<br />
ve 1 hafta sogumasi beklenir. Bütün bu<br />
9ali§malar bir sene i9inde 4 veya 5 def'a<br />
tekrarlanir. Ta§ocagina kullanilan ta^lar<br />
civardan toplanan ta§lar. Ocagin kendisi<br />
6 metre yükseklikte. Üstten 9api ise 4m<br />
alttan 9api 5 metre, duvarlarinin kalinligi<br />
ise Im üstten, 3 metre altan. Hangl<br />
kirepta^inin yanip, hangisinin yanamtyap--'<br />
'<br />
cagi ta^in renginden anla^iliyor. Apik<br />
renk ta§lar güne^te kal^klari ipin<br />
yanmaya müsait degil. en iyileri koyu<br />
renk olanlar. Koyu renk ta§lar, kire9<br />
ocaginda kullanilanlar.<br />
<strong>inab</strong> BfW<br />
Die Kalköfen von Balkica im Internet<br />
http://home.t-online.de/home/ReimannBerlin
<strong>Türkei</strong><br />
Workcanipprojckl '97<br />
Dalum:<br />
7.6.1997<br />
Wochentag :<br />
Samstag<br />
10. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
6. Tag in den Dörfern<br />
Balkica<br />
oaOO Frühstück<br />
0930 Abfahrt gemeinsam mit<br />
der anderen Gruppe zum<br />
'Esen Gölü', See.<br />
Auf dem Weg zum<br />
Stausee noch ein<br />
paar Einkäufe fürs Grillen.<br />
1100 Picknick mit gegrilltem<br />
Fisch, Gemüse und Brot<br />
1800 Rückfahrt zu den Dörfern.<br />
2000 Hochzeitsfeier in einem<br />
Nachbarort.<br />
Derinkuyu<br />
2000 25 Jahr-Feier in Beyagae<br />
Picknick<br />
Der Samstag, der 07.06.1997, bot eine<br />
Abwechslung im Dorfleben. Wir sind<br />
zwar wieder um 8.00 Uhr aufgestanden<br />
und haben getrühstückt, wurden jedoch<br />
um 9.30 Uhr mit dem Bus abgeholt, um<br />
zum Picknick zu fahren.<br />
Als erstes sind wir ins Dorf Derinkuyu<br />
gefahren, um dort die andere Gruppe<br />
abzuholen. Von dort ging es dann auf<br />
zum Bergsee "Esen". Auf dem Weg dort<br />
hin haben wir noch frische Fische, Zwie<br />
beln und Feuerholz besorgt. Endlich am<br />
See angekommen, wurden auch' gleich<br />
die Lagerfeuer entfacht, um darauf die<br />
Fische, Hühnerfiijgei, Auberginen, Toma<br />
ten und Brote zu grillen. Das alles hat<br />
sehr gut geschmeckt.<br />
In dem See hätte man auch baden geh<br />
en können, doch leider hat das Wetter<br />
nicht mitgespielt. Es gab jedoch einen<br />
Mutigen. Robert Siegler ließ sich nicht<br />
vom schlechten Wetter abschrecken und<br />
wagte den Sprung ins kalte Wasser. Um<br />
18.00 Uhr ging es dann wieder zurück in<br />
unsere Dörfer.<br />
Türkische Hochzeit<br />
(Bericht aus dem Dorf "Balkica")<br />
Die Hälfte unserer Gruppe ist nach dem<br />
Picknick zu einer Hochzeit gefahren, wo<br />
wir erst au! der Feier des Bräutigams<br />
bewirtet wurden und danach auf der<br />
Feier der Braut getanzt haben. In der<br />
<strong>Türkei</strong> werden die Hochzeiten über drei<br />
Tage gefeiert, wobei die ersten beiden<br />
Tage von Braut und Bräutigam getrennt<br />
verbracht werden und erst am dritten Tag<br />
beide zusammengeführt werden.<br />
Nach der Rückkehr haben wir noch ein<br />
bißchen zusammengesessen, bevor wir<br />
schlafen gegangen sind.<br />
Jubiläum<br />
(Bericht aus dem Dorf "Derinkuyu")<br />
Zum Anschluß an unser Picknick lud uns<br />
der Bürgermeister überraschend zum<br />
Essen und zu einer besonderen Jubi<br />
läumsfeier in das Dorf Beyagae ein. Der<br />
Bürgermeister erzählte uns, daß dieses<br />
Dorf sein ZSjähriges Bestehen mit einem<br />
Fest auf dem Dorfplatz feiert. Uns waren<br />
aus diesem Anlaß die ersten Reihen vor<br />
der Bühne reserviert worden. Wir hätten<br />
sonst auch bestimmt keinen Platz mehr<br />
bekommen, denn das ganze Dorf war um<br />
die Bühne versammelt. Alle Sängerinnen<br />
und Sänger, die auftraten, wurden mit<br />
sehr viel Beifall empfangen. Wir beob<br />
achteten, daß viele der Gäste den<br />
Sängerinnen und Sängern Blumen und<br />
kleine Zettel überbrachten. Auf diesen<br />
Zettein senden sie ihnen nochmals ihre<br />
besondere Anerkennung und Vereh<br />
rung.<br />
Da wir auf diesen langen Abend nicht<br />
vorbereitet waren, wurde es den mei<br />
sten langsam zu kalt. Wir nutzten daher<br />
einen Stromausfail, um das Fest unauf<br />
fällig zu verlassen.<br />
Dügün<br />
Piknik<br />
7.6.97 cumartesi günü kahvaitidan sonra<br />
Piknik yaptlmasina karar verildi. ilk önce<br />
Derinkuyu köyüne gidip gurubun yarisini<br />
aldik ve Esen göllünün yolunu tuttuk.<br />
Göle varmadan Piknimize gereken<br />
malzemelerimizi aldik ve hemen Göle<br />
vardimizda ate§i yaktik. Ale^in közünde<br />
batiklar, tavuklar, domates, patlicanlar o<br />
kadar lezzetli o[mu?ki ladina doyamadik.<br />
Göle girmek isteyenlerde oidu, fakat<br />
hava bozuk oldugu igin Robert Siegler'-<br />
den harig kimse suya girmeyi cesaret<br />
edemedi. Saat altida köylerimize geri<br />
döndük.<br />
Balkica köyündeki gurup Piknikten sonra<br />
dügüne davetliydi. ilk önce damat<br />
tarafindan yedirilip igiriiip sonra gelin<br />
tarafindan oynamaya kaidiriidik. Köylerde<br />
dügünler genellikle üg gün sürermi§<br />
ve iik iki gün geiin ve damat kendi<br />
araiarinda eglenirier. Ügüncü gün gelin<br />
ile damat bir arada eglenirier. Dügünden<br />
sonra biraz muhabet edip uyuma zamaninigelirdik.<br />
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Seite 12<br />
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Font-Editoren, Tastatur-Management,<br />
Fremdsprachen, Font-Dienstleistungen<br />
Jubile<br />
Derinkuyu köyündeki gurup muhtar tara<br />
findan yemege ve sonra Beyagae köyünün<br />
25 yillik kurulug yildönümü kutlamaianna<br />
davet ediidi. Köy meydaninda<br />
büyük bir egience organize edilmig idi ve<br />
bizim igln ön siraiarda yer ayriimig idi.<br />
Türk haik müzigi sanatcilari büyük bir aikifia<br />
kargiiandiiar. Akgama dogru hava<br />
sogumaya baglayinca coguiari ügümeye<br />
bagladi ve bir teknik änzayi firsat<br />
bulup kutlamadan ayrildik.<br />
DTP-^otfwor«<br />
Manfred Albrachl<br />
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<strong>Türkei</strong><br />
Workcampprojekt 97<br />
Datum:<br />
8.6.1997<br />
Wochentag :<br />
Sonntag<br />
11. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
7. Tag in den Dörfern<br />
Balkica<br />
0900 Frühstück<br />
1030 Einige sind nach Tavas<br />
Gefahren (Telefonate,<br />
Einkäufe, u.s.w.)<br />
1530 Teehaus, Besprechung mit<br />
dem Baumeister<br />
1800 Andere Gruppe getroffen<br />
und gemeinsam in unser<br />
Dorf gegangen;<br />
Gemeinsames<br />
Abendessen.<br />
2030 Abfahrt der anderen<br />
Gruppe<br />
Derinkuyu<br />
0900 Früslück<br />
1130 Anstrengende Wanderung<br />
zum Nachbardorf und dort<br />
eine Lehrerin (Sevda) aus<br />
Derinkuyu besucht<br />
1400 Mittag: Reis, Salat,<br />
Linsensuppe. Gebäck<br />
1800 Treffen der anderen<br />
Gruppe aus Balkipa<br />
1900 Abendbrot in Baikiga<br />
2030 Rückfahrl mit einem<br />
Traktor über Felder zu<br />
einer antiken Grabstätte<br />
Tabakanbau<br />
In der <strong>Türkei</strong> ist die Tabakindustrie<br />
staatlich organisiert.Die geernteten<br />
Tabakblätter werden an zentralen Stel<br />
len abgeliefert und von dort aus weiter<br />
verarbeitet. Auch für den Eigenbedarf<br />
behalten die Bauern, laut Angaben eines<br />
Bewohners unseres Dorfes, nichts,<br />
sondern müssen ihre Zigaretten kaufen.<br />
Tabak gehört zur Gattung der Nacht<br />
schattengewächse und umfaßt ca. 100<br />
Arten. Meist sind es Kräuter mit großen,<br />
oft drüsig behaarten Blättern, Die bei<br />
den wirtschaftilch bedeutensten Arten<br />
sind der bis zu 3 Meter hohe Virgin.<br />
Tabak und der bis zu 1,20 Meter hohe<br />
Bauern-Tabak (Maschorka). Alle Tabak<br />
arten enthalten das Alkaloid (stickstoff<br />
haltige Verbindung basischen Charak<br />
ters, pflanzlichen Ursprungs; Heil- und<br />
Rauschmittel) Nikotin*. Zur Tabakge<br />
winnung wird der Virgin. Tabak in zahl<br />
reichen Sorten von den Tropen bis in die<br />
gemäßigten Zonen angebaut, Bauern-<br />
Tabak wird in Osteuropa kultiviert.<br />
Die Blatternte findet zeitlich gestaffelt in<br />
Abständen von 10-20 Tagen für die<br />
einzelnen Blattqualitäten statt, die man<br />
an der Pflanze (von unten nach oben) als<br />
Grümpen, Sandblatt. Mittelgut. Hauptgut<br />
(Bestgut) und Oöe/puf bezeichnet. Nach<br />
der Ernte werden die sortierten Blätter<br />
auf Fäden aufgezogen (Bandolieren)<br />
und getrocknet. Nach dem Trocken<br />
prozeß werden die Blätter sortiert,<br />
büschelweise zusammengelegt, zu<br />
Ballen gepreßt und mit Jute umhüllt als<br />
Rohtabak zur Weilerverarbeitung der<br />
Tabakindustrie zugeführt.<br />
'Die Redaklion informiert: Rauchen gefährdet die<br />
Gesundheit<br />
ODER Warum rauchen, wenn man auch saufen<br />
kann???<br />
Tütün ekimi<br />
Tütün endüstrisi Türkiye'de devlet<br />
kontrolü altinda organize edilir ( Tekel<br />
idaresi). Olgunla§an, kuruyan yaprakiar<br />
Tekel idaresinin kontrolü altinda toplanarak<br />
i^lenmek üzere merkeze gönderilir.<br />
Köylülerin ifädesine göre: bu<br />
hasatdan kendilerine ayiramaziar, Igtikleri<br />
sigaralari para verip almak zorundaiar.<br />
Tütün itüzumü ailesinden olup, 100<br />
ge§idi vardir. Qogu kalin damarli ve tüylü<br />
yaprakli. Bunlarin arasinda en makbülü 3<br />
metre boyundaki Virgin tütünü ve 1 metre<br />
20 santime ula§an köytütünü ( Maschor<br />
ka ). Bütün tütün ge^itleri Alkaloid (Azot<br />
kari§im, ?ifäl! bitki ve uyu?turucu )<br />
Nikotin" ihtira eder. Pek gok tütün ge§idi<br />
tropik mintikalardan, mutedil ikiimli<br />
mfntikalara kadar ekilir. Köy tütünü ise<br />
dogu avrupa 'da kuitive edilir.<br />
Tütün hasati alt yapraktan ba§lamak<br />
Qzere 10 - 20 gün arasi yapilir. Olgunla§an<br />
yaprakiar, sabahlari toplanir, ipe<br />
dizilir, güne§te kurutulur. Kuruyan yap<br />
rakiar balya yapilir. Balya yapildiktan<br />
sonra sigara fabrikasina gider. Yapraklardan<br />
sigara yapilir.<br />
' Sigara ipmek vücuda pok zararlidir.<br />
Antike Grabstätten<br />
Nach dem Besuch des Dorfes Balkica<br />
fuhren wir mit dem Traktor zu den alten<br />
Begräbnisstätten der Lydier. Der Weg<br />
dorthin war sehr uneben und die Grab<br />
stätte sehr schwer zu erreichen. Doch<br />
nach etwas Kletterei haben wir es dann<br />
doch geschafft. Auf den ersten Bück war<br />
nichts zu erkennen, doch nach genauen<br />
Hinweisen sahen wir kleine Höhlen.<br />
Diese Höhlen sind ehemalige Gräber, in<br />
denen 2-3 Menschen beigesetzt werden<br />
konnten. Die kleinen Höhlen hatten<br />
einen Mittelgang und rechts und links<br />
Erhöhungen, die wie Sitzbänke aus<br />
sahen. Bei Beisetzungen wurden auf<br />
diese Erhöhungen die Verstorbenen und<br />
in die Mittelgänge die Grabgaben gelegt.<br />
Antik kabirler<br />
Balkica'yi ziyaretden sonra traktörle<br />
üdyali'lann antik mezariarini ziyarete<br />
gittik. Yol düz ve ula?imi kolay degildi.<br />
Biraz tirmanarak bunu ba§ardik. Ilk<br />
baki^ta pek bir §ey göremedik. Ancak,<br />
yardtm gördügümüzde kügük magaralari<br />
fark edeblldik. Bu magaralann mezar<br />
oldugunu 2 - 3 insanin buralara gömüldügünü<br />
ögrendik. Bu magaralann orlasinda<br />
kügük bir giri?i var, sag ve sol biraz<br />
yüksek. Bunlar oturma bankiari görünü§-<br />
ünde. Bu banklann üzerine ölmü^ierln<br />
na?i yatinliyor. Aragiri^e kabir hediyeleri<br />
konuluyor.<br />
Seite 13<br />
Die andere Reise GmbH<br />
Telefon : 030-8736222<br />
Telefax: 030-8736224<br />
Brandenburgische Straße 12<br />
10713 Berlin
<strong>Türkei</strong><br />
Workcampprüjcki '97<br />
9.6.1997<br />
Wochentag:<br />
Montag<br />
12- Tag in derlürkei<br />
8. Tag In den Dörfern<br />
Balkica<br />
0800 Autslehen. Frühstück<br />
0900 Einige nehmen Aufmaß<br />
vom Kaikofen<br />
(Nebenproiekt).<br />
zwei Leute sind nach<br />
Tavas gefahren um einige<br />
Besorgungen zu machen<br />
und der Rest verputzte<br />
oder mischte Mörtel an.<br />
1200 Mittag, Dauerregen mit<br />
Gewitter deshalb:<br />
Kartenspielen, Schlafen,<br />
Briefe schreiben<br />
1900 Abendbrot<br />
2000 Einige sind ins Teehaus<br />
gegangen, die anderen<br />
haben Karten gespielt.<br />
Derinkuyu<br />
0730 Frühstück<br />
0930 Baustelle, Herstellen von<br />
zwei Reilem,<br />
Bewehrungen gellochten,<br />
Sand gesiebt.<br />
1200 Mittagspause. Dauerregen<br />
Bis zum Abendbrot:<br />
Wäsche waschen,<br />
schlafen. Spiele spielen<br />
2030 Abendbrot<br />
Teppichfabrik<br />
Die handgekntjpften türkischen Tep<br />
piche sind unter der Herkunftsbe<br />
zeichnung Anatolische oder Anale!-<br />
Teppiche geläufig. Das älteste Knüpf<br />
zentrum Kleinasiens entstand unter<br />
seldschukischen Sultanen in Konya, wo<br />
auch heute noch große, mittelfeine Tep<br />
piche mit geometrischen tvlustern ge<br />
knüpft werden, Die Anatol-Teppiche<br />
werden im Türkischen oder Gihordesknoten<br />
geknüpft. Benannt wurde der<br />
Knoten nach der Stadt Gördes. Im Un<br />
terschied zum Persischen Knoten (Sinneh-Knoten),<br />
bei dem ein Kettfaden<br />
ganz und der andere halb umschlungen<br />
wird, führt der florbildende Faden beim<br />
Türkischen Knoten um zwei Kettfäden<br />
{Doppelknoten). Bis zur Erfindung der<br />
Anilinfarben im Jahre 1865, verwendete<br />
man lediglich Pflanzenfarfaen, wobei<br />
ihre Zusammensetzung von den Knüp<br />
ferfamilien als Geheimnis behütet wurde<br />
und wird. Die alten Farben haben ihre<br />
Leuchtkraft oft über Jahrhunderte be<br />
wahrt. Vorherrschend sind Rot (Symbol<br />
für Reichtum und Glück) und Blau (Adel,<br />
Pracht). Die einzelnen Farben sind klar<br />
abgegrenzt und weisen, anders als bei<br />
Persischen Teppichen, keine Zwischen<br />
töne auf.<br />
In abgelegenen Gebirgsgegenden, im<br />
Osten des Landes, färben die kurdi<br />
schen Nomaden (Yürüken) die Schaf<br />
wolle noch heute mit Pflanzenfarben.<br />
Kette, Schuß und Flor dieser weichen<br />
Teppiche sind aus reiner Wolle. Durch<br />
die geringe Knotenzahl und dem hohen<br />
Flor, der vor Kälte schützen soll, sind sie<br />
von geringer Haltbarkeil. Reine<br />
Wollteppiche knüpfen auch die halbseß<br />
haften Schafszüchter in der Umgebung<br />
von Bergama, deren Gestaltung stark<br />
von kaukasischen Mustern beeinflußt ist<br />
(z.B.iBlattmuster mit Hakenkreuzen in<br />
der Bordüre).<br />
Durch flüchtige Knüpfungen (um den<br />
Exportbedarf zu decken) und Muster<br />
verschleppung (Mustervorlagen frem<br />
der Provinzen) gerieten die neueren<br />
Teppiche in Verruf. Da alte und ältere<br />
Anatol-Teppiche jedoch beliebte Samm<br />
lerstücke sind, versuchte man die stei<br />
gende Nachfrage durch künstliche „ Al<br />
terung" neuer Teppiche zu befriedigen.<br />
Man bleicht die Teppiche mit Hilfe der<br />
Sonne oder Chlor (zerstört jedoch die<br />
Fasern - Verringerung der Lebens<br />
dauer) oder versucht mit Hilfe von Me<br />
tallspänen oder Ziegelsteinen Abnutz<br />
ung vorzutäuschen.<br />
Staatlich gefördert werden nunmehr<br />
Knüpfereien, die den traditionellen Qua<br />
litätsmaßstäben und Mustern ent<br />
sprechen. Fast ausschließlich zum Ex<br />
port entstehen heute in Hereke kostba-re<br />
Seidenteppiche (Grundfarben; Elfen<br />
bein, Rot, Blau) mit einer Knüpfdichte<br />
von 1-5 Mio Knoten pro Quadratmeter.<br />
Die Arbeitszeit für einen Quadratmeter<br />
Seidenteppich beträgt ca. 12 Monate.<br />
Die heute kommerziell betriebene Tep<br />
pichfabrikation geht auf die 1844 von<br />
Sultan Abdül Hamid gegründete Hof<br />
manufaktur zurück. Hier entstanden<br />
Teppiche aus bestem Material mit per<br />
sisch beeinflußten Blumenmustern für<br />
den Serail und hohe Würdenträger.<br />
Auf unserer Reise hatten wir auch sel-ber<br />
die Möglichkeil uns eine Teppich-fabrik<br />
anzusehen, das Teppichzentrum Tavas.<br />
Dort wurden wir zunächst durch die<br />
Halle, in der die Teppiche geknüpft<br />
werden, geführt, wobei uns die Dauer<br />
und die Art und Weise der Teppichher<br />
stellung erklärt wurde. Einige konnten<br />
auch mal probieren, wie der Gihordes-<br />
Knoten gemacht wird. Als nächstes<br />
wurde uns gezeigt, wie die Wolle ge-färbt<br />
wird und wie man aus den Kokons der<br />
Seidenraupen den feinen Seidenfaden<br />
gewinnt.<br />
Am Ende der Führung wurden uns bei<br />
einer Tasse Tee einige Teppiche prä<br />
sentiert, und wir konnten in den Aus<br />
stellungsräumen Teppiche bewundern,<br />
von denen manche nicht weniger als<br />
50,000 DM wert waren.<br />
Hall fabrikasi<br />
Elle dokunan türk halilari Anadolu veya<br />
Anatol halilari olarak piyasalanir. Eldokunma<br />
hall san 'ati Anadoluda Seiguklular<br />
zamanina kadar dayanir. Bugün'-<br />
deki Konya "da geometrik desenlerle orta<br />
kaliteli halilar ya türk yada Gihordes<br />
dügümü üe dokunmakta. Bu dügümü<br />
Gördes $ehri tanitmi§. Iran dügümü<br />
(Sinneh dügümü) ile Gihordes (Görde?)<br />
dügümü arasindaki fark; görde§ dügümünde<br />
arifipi yarim dolani?i ötekinin ise<br />
tam. Türk dügümlemesinde Ise gigeklemede<br />
iplik gift alinarak iki def'a dügümleniyor.<br />
1865 de Anilinboyasi bulunana<br />
kadar, bitkisel boyalar kullanilmig ve hali<br />
dokuyuculari tarafindan bu boyalann<br />
formülü gizli tutulmug ve hälä da tutulmakta.<br />
Eski boyalar parlaklifiklarini yüzyilarca<br />
kaybetmemigler. Ekseri kirmizi<br />
(bu zenginligin ve talihin sembolü) mavi<br />
(asalet ve ihtigam). Renkler tek tek ve<br />
savih ve hudutsuz, Iran halilarinda oldugu<br />
gibi aratonlari yok. Anadolunun an<br />
ücva kögelerinde yüksek daglarda yagayan<br />
yörük kürt agiretleri tarafindan doku<br />
nan bu halilar yün, az dügümlü, halilar<br />
bitkisel boyalarla yapilmig ve gok yumu-<br />
?ak, bei gigekli soguktan koruyan fakat<br />
dayaniksiz. Yünden yapilmig halilar, yari<br />
yeriegmig koyun yetigtiren kabileler tara<br />
findan, Bergama civarinda, kafkas motiflerinin<br />
tesiri altinda (yaprak veya hagli<br />
bordürler) dokumakta. Ihracati kargilamak<br />
amaciyla.yabanci gevrelerden<br />
getirilen motifler, yeni yapilan halilarin<br />
ismini lekeledi. Eskilerle, gok eski Anatol-<br />
Halilari kolleksiyoncularin ilgisini gektikleri<br />
igln, sun'i olarak halilar eskililiyor.<br />
Günegte solduruluyor, klor ile iplikler<br />
tahrib ediliyor, metal ve kiremit pargalari,<br />
sirgalari ile kuilanilmig hale getiriliyor.<br />
Böyiece ilgililer aldatihyor. Devlet tara<br />
findan yardim gören müesseler daha<br />
ziyade kaliteli, geleneklere uygun desenle<br />
galigan dokumacilar. Hereke ipekhalilari<br />
ihrag igln dokunuyor. (Renkieri: fildigi,<br />
kirmizi, mavi) dügüm sayisi metre kare<br />
IHalimerkezi Tavas. Orada,<br />
bagi 1,5 milyon. Bir metre kare ipek<br />
halinin dokunmasi agagi yukari 12 ay.<br />
Bugün ticari maksatia galigan Halifabrikasi<br />
1844 de Sultan Abdül Hamid<br />
zamaninda kurulmug. Burada yapilan<br />
halilar en iyi malzeme ile Iran gigek motifleri<br />
ile Saray'a geref verecek kalitede. Bu<br />
seyahatimizde biz de bir halifabrikasini<br />
gezme inkänina sahip olduk.<br />
bizlere hall dokumaciligi anlatilirken,<br />
hali dokuma Gihordes<br />
dügümü yapma imkäni da<br />
verildi. Sonra yün boyama ve<br />
kokanlardan ipegin elde ediliginlgördük.<br />
Fabrikadaki gezimizin sonunda,<br />
yapilmig halilari gösterdiklerinde<br />
gay ikräm ettiler. Sergilerl<br />
gezerken halilara hayran<br />
olduk. Bunlardan bazilari<br />
50.000 DM üzerindeydi.<br />
<strong>inab</strong><br />
Seite 14<br />
von<br />
l.XiruckKncliujt itllcryVrL<br />
Flugplatz - 14959 Schönhagen<br />
Tel. (033731) 80 800<br />
Fax (033731) 80 799<br />
C-Netz (0161)231 59 97
<strong>Türkei</strong><br />
Workcanipprojckt 97<br />
Datum ;<br />
10.6.1997<br />
Wochentag :<br />
Dienstag<br />
13. Tag in der<strong>Türkei</strong><br />
9. Tag in den Dörfern<br />
Balkica &<br />
Derlnkuyu<br />
0900 Frühstück<br />
1000 Abfahrt nach Pamukkaie<br />
1100 Teppichzentrum Tavas<br />
Führung und Präsentation<br />
1300 Weilerlahrt<br />
1430 Ankunft in Pamukkale<br />
Mittagessen<br />
1700 Freizeil: Erkundung von<br />
Hierapolis. Besichtigung<br />
der Kalksintenerrassen.<br />
Baden im Thermalbad<br />
1900 Abfahrt in die Cily<br />
Pamukkales<br />
1930 Abendbrot in einem Rest<br />
aurant mit kaltem und war<br />
men Butlet<br />
2200 Disco<br />
0100 Heimtahrt in die Dörfer.<br />
Die Gruppe aus Baikipa<br />
wird von ihrem Muhtar zur<br />
Suppe eingeladen.<br />
Seite 15<br />
Pamukkale<br />
- Kalksinterterrassen -<br />
Die weißen Terrassen von Pamukkale<br />
gelten als das größte Naturwunder der<br />
<strong>Türkei</strong>. Die Thermalquellen mit einer<br />
Badewassertemperatur von ca. 35 "C,<br />
die hier entspringen, werden beim<br />
Durchsickern durch das Kalkgestein mit<br />
mineralischen Stoffen angereichert.<br />
Beim Abkühlen an der Erdobetiläche<br />
erstarren die Mineralien zu Travertin<br />
{mineralischer Kalkabsatz bei Quellen<br />
und Bächen). Die Quellen liegen etwa 90<br />
m über dem Talboden und haben weiße<br />
Sinterterrassen mit Becken und Trögen,<br />
die sich über ca. 2 km erstrecken, gebil<br />
det und deren Anblick einer märchen<br />
haften Bezeichnung entspricht. Im<br />
Türkischen bedeutet der Name Pamuk<br />
kale "Baumwollschloß". Über dieses<br />
faszinierende Naturphänomen konnte<br />
man bis vor kurzem noch klettern und<br />
durch die gestaffelten Wasserbecken<br />
waten. Als Anfang der 80er Jahre immer<br />
mehr Mineralwasser für die Hoteipoois<br />
abgezapft wurde und die Terrassen, auf<br />
Grund des fehlenden Wasserflußes,<br />
unansehnlich wurden, griffen die türk<br />
ischen Aufsichtsbehörden ein. Das<br />
Wasser wird heute in wechselndem<br />
Turnus über die verschiedenen Hangab<br />
schnitte geleitet. Die weiter fortschreiten<br />
de Unansehnlichkeit führte dazu, daß in<br />
diesem Jahr (1997) die Terrassen ganz<br />
und gar abgesperrt wurden und eine<br />
Begehung nicht mehr möglich ist. Die<br />
Hauptquelie (Ausstoß 200-250 i/sec.)<br />
dient heute als Badeteich (38 °C), der<br />
sich im Pamukkale Hole! befindet.<br />
Pamukkale<br />
Kiregtaraslar<br />
Pamukkale'nin beyaz taraslan Türkiye'-<br />
nin en büyük tabiyat harikasi. Banyo<br />
sicakligi 35 derece olan termal kaynaklari,<br />
buradan fiktiginda kire? ve madenlerle<br />
birle§ik. Sogumaya ba?ladiginda<br />
madentuzlart Travertin "e yani irmak ve<br />
kaynaklardaki kirep pöküntüsüne dönü-<br />
§üyor. Kaynaklar ovadan 90 metre<br />
yükseklikteve beyaz istaiägmitpukuriari,<br />
kaplar, ile 2 km yi ge(;en bu manzara<br />
masallarda anlatiidigi gibi mükemmel.<br />
Bu isim lürkfjede pamuga benzetildigi<br />
igln Pamukkale. Yakin zamana kadar bu<br />
tabiat harikasinin su fukuriarinda yürünebiliyor<br />
ve en üst kisimiara kadar<br />
9ikilabiliyordu. 90'Ii yiiiarda maden suyu<br />
otelin havuzuna pompalanmi§ ve<br />
taraslarin suyu azaldigindan görünü^ü<br />
bozulmaya ba^lami^. Bu sebeple türk<br />
makamlan bu duruma ei atmi?lar ve<br />
suyun devamli yer degi?tirerek akmasini<br />
saglamiflar. Taraslarin görmü§ oldugu<br />
zararin önüne gegilememesi sebebiyle,<br />
1997 de Taraslar tamamen kapatilmi§ ve<br />
[DTTLP<br />
SOFTWARE<br />
Font-Solutions<br />
yakindan ziyarete müsaade ediimemekte.<br />
Anakaynak (200-250 l/saniyede)<br />
bugün yüzmehavuzunda (38° derece)<br />
Pamukkaleoteline hizmet etmekte.<br />
Hierapolis<br />
- Antike Stadt -<br />
Die Stadt Hierapolis wurde vom<br />
pergamenischen König Eumenes II.<br />
nach 190 v.Chr. gegründet. Sie war<br />
zugleich Festung und Militärbasis und<br />
soll nach Hiera (Hierapolis = Stadt der<br />
Hiera), der Gemahlin des Telephos, der<br />
in der pergamenischen Sagenwelt eine<br />
große Rolle spielt, benannt worden sein.<br />
Von der ersten Stadtanlage im Norden<br />
sind nur geringe Reste des Theaters<br />
erhalten, denn der Ort mußte nach einem<br />
Erd-beben 60 n.Chr. weiter südlich neu<br />
an-gelegt werden. Die Glanzzeit der<br />
Stadt lag im 2. und 3. Jhd, Ab ca. 80<br />
n.Chr. wurde Hierapolis Bischhofssitz<br />
und Me-tropolis, in erster Linie aber wohl<br />
damals bereits Heilbad (Thermen). Nach<br />
dem Eindringen der Seldschuken (1094)<br />
und einem gewaltigen Erdbeben (1354)<br />
verödete Hierapolis, Per Reichtum der<br />
Stadt beruht auf der Wollindustrie. Neben<br />
Schafzüchtern gab es Woiischerer, Spin<br />
ner, Weber, Purpurfärber und -händier,<br />
Ihre Erzeugnisse gingen bis nach Italien.<br />
Darüber hinaus war die Stadt als Kurort<br />
beliebt, in dem für die Gäste glänzende<br />
Feste und Spiele veranstaltet wurden.<br />
Heule sind noch die Überreste des Apoilotempels,<br />
die Burgruine, die Ruinen der<br />
großen Therme, deren einst marmorne<br />
Mauern und Gewölbe an die großen<br />
Bauten Roms erinnern, die byzantinische<br />
Kirche, der kaum noch erkennbare<br />
Marktplatz, die besterhaltenen anatolischen<br />
Friedhöfe (Neukropolen), ein Teil<br />
der Stadtmauer, Reste der achteckigen<br />
Grabeskirche und das Theater, das einst<br />
100 m in der Front maß und zweimal 26<br />
Sitzreihenstufen, die durch 8 Treppen<br />
wege geteilt waren, und eine zentrale<br />
Kaiserloge besaß, zu sehen. Während<br />
unserer Auffahrt vom Ort Pamukkale zur<br />
antiken Stadt Hierapolis sind wir über die<br />
Nekropole (= großes Gräberfeld des<br />
Altertums) gefahren. Vor den großen<br />
Pamukkale/<br />
Hierapolis<br />
Thermen, die heute als Museum dienen,<br />
sind wir aus dem Bus ausgestiegen und<br />
haben uns das Theater und den Apollo<br />
tempel mit dazugehörigem Plutonium,<br />
dem frühergiftige Dämpfe entwichen und<br />
das deshalb als Eingang zur Unterwelt<br />
galt, angesehen. Danach bekam jeder<br />
die Möglichkeit sich entweder die antike<br />
Stadt anzusehen, in dem Badeteich der<br />
Hauptquelle zu baden oder die Kalksin<br />
terterrassen zu besichtigen.<br />
Hirapolis<br />
-Antika §ehir-<br />
Hierapolis sehri Bergama krah Eumenes<br />
II 190 M.ö. dan sonra kurulmu§. §ehir<br />
ayni zamanda garnizon kale vazifesi<br />
görüyordu. Telephos'un kansinin adina<br />
yapilmi? Hiera (Hierapolis = Hiera'nin<br />
sehri). Bergama efsanelerinde büyük bir<br />
yer almi§. §ehirin kuzey kisminda tiyatronun<br />
gok az bir kismi bozulmadan kalabilmi§.<br />
M.s. 60 yilinda birdeprem neticesi<br />
§ehrin pek pok kisiminin yikilmi§ olmasi<br />
dolayisiyle oldukpa güneyde yeni-den<br />
kurulmup. §ehrin en parlak zamani 2. ve<br />
3. yüzyillar.M.s. 80 yillarindan itibaren<br />
Hierapolis piskopos ve ba?§ehir fakal ilk<br />
planda Termaipehri. 1094 de Selpuklularin<br />
baskinindan ve 1354 de depremden<br />
sonra Hierapolis parpalandi. §ehrin<br />
zenginligini yün sanayiine borplu idi.<br />
Bunun yaninda koyunculuk, yünkesimi,<br />
iplikpilik, dokumacilik ve erguvan boyasi<br />
ve ticaretdi. Mamülier Itaiya'ya ihrap<br />
ediliyordu. §ehir kürpehri olarak pok<br />
seviiiyordu. Misafirler ipin eylenceler ve<br />
oyunlar hazirlaniyordu. Bugün harabeieri,<br />
Termal harabeleri, Romalilari hatirlatan<br />
kemerler, Bizansliiardan kalma kilisesi,<br />
pazaryeri, anadolu mezarlari (buniar<br />
oldukpa hirpalanmip), "Nekropolen"<br />
bir kisim pehir duvari, sekizgen pukurkilisesi<br />
ve ön cepesi 100 metre ve iki<br />
def'a 26 oturma siramerdivenleri ve 8<br />
merdiven yolu ile ayrilmip, ve bir imparator<br />
locasi olan tiyatrosu kalmip. Pamuk<br />
kale ve tarihi pehir Hierapoiis'e<br />
Nekrapole (eskilerin pukurtarlasina)<br />
üzerinden gittik. Otobüslen büyük termalin<br />
önünde indik ki burasi §u anda<br />
Müze vazifesi görüyor, Tiyatroyu, Apollo<br />
mabedini ve ona ait olan dünyanin dibine<br />
girip kapisi olarak adiandirilan Pluto<br />
nium'u da gezdik. Eskiden buradan<br />
zehirli gaziar piktigi ipin buraya bu adi<br />
vermipier. Daha sonra iki imkänimiz vardl.<br />
Biri tahiri pehri dolapmak, diyeri ise<br />
madensuyu yüzme havuzunda yüzmek,<br />
pamukkaleyi görmekti.<br />
Philippus-<br />
Thsrmen/I i, ;| l ApMIoet-":^-" ,<br />
Pahrstraßä .1<br />
\-c
<strong>Türkei</strong><br />
Workcampprojekt '97<br />
Datum :<br />
11.6.1997<br />
Wochentag :<br />
Mittwoch<br />
14. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
10. Tag in den Dörler<br />
Balkica<br />
1000 Frühstück<br />
1100 Zwei Leute sind mit 'Fiiiz'<br />
nach Javas gefahren um<br />
für das Abschiedsfest<br />
einzukaufen der Resi. der<br />
Gruppe räumten das Haus<br />
auf.<br />
1600 Drei Leute machten Fotos<br />
von den Kalköfen der<br />
Umgebung und<br />
besichtigten die Moschee<br />
des Dorfes mit der<br />
Ersteigung des Minaretts.<br />
1900 Vorbereitungen im<br />
Teehaus für die<br />
Abschiedsfeier.<br />
2000 Beginn der Abschiedsteier<br />
mit Spieien für die<br />
Dorfkinder, später führten<br />
uns die Männer ihren Tanz<br />
vor.<br />
0100 Ende der Feier und aife<br />
fieien müde Ins Bett.<br />
Derinkuyu<br />
1000 Frühstück<br />
1130 Basri. Fr. Gerasch. Tüiay.<br />
Lien sind fürs<br />
Abschiedsfest Einkaufen<br />
gegangen. Die anderen<br />
packten ihre Sachen und<br />
putzten das Haus.<br />
1700 Vorbereitung fürs<br />
Abschiedsessen.<br />
1930 Der 'Muhtar" und seine<br />
Familie kamen und haben<br />
mit uns gegessen.<br />
2130 Gingen wir ins Teehaus<br />
mit Live - Musik und Tanz.<br />
0000 Ende der Abschiesfeier;<br />
es war ein gelungener<br />
Abend.<br />
Abschiedsfeier des<br />
Dorfes Balkica<br />
Heute gab es um 10.00 Uhr Frühstück.<br />
Nach dem Essen wurde in der Gruppe<br />
der Tagesablauf geklärt und die Arbelten<br />
verteilt. Ein Teil der Gruppe blieb im<br />
Haus, um es gründlich zu reinigen, und<br />
der andere Teil fuhr mit dem Bus In die<br />
Kreisstadt Tavas, um Einkäufe für die<br />
Abschiedsfeier zu erledigen.<br />
Um 19.00 Uhr wurden die, für die Feier<br />
benötigten, Sachen in das Teehaus ge<br />
tragen und vorbereitet. Für die Kinder<br />
wurde eine Art Büffet aufgebaut, wel<br />
ches aus Keksen, Lutschern, Gummi<br />
zeug u.v.m. bestand. Mit den Kindern<br />
wurden dann typische Kinderspiele ver<br />
anstaltet. Für jeden Teilnehmer der<br />
Spiele gab es eine kleine Überraschung.<br />
Um 21.00 Uhr fing die Feier für die Er<br />
wachsenen an. Die Frauen und Männer<br />
des Dorfes kamen getrennt zu der Feier<br />
und hatten auch während des Festes<br />
keinen Kontakt zueinander. Getanzt ha<br />
ben ausschließlich die Männer. Die Frau<br />
en saßen zusammen In einer Ecke und<br />
beobachteten den Ablauf der Feier.<br />
Unsere Gruppe wollte sich mit diesem<br />
Fest für die nette Gastfreundschaft be<br />
danken. Die Dorfbewohner wurden von<br />
uns mit Essen und Trinken bewirtet, was<br />
sie gerne entgegennahmen. Während<br />
der Feier gab es einige Danksagungen<br />
vom Bürgermeister und von unserer<br />
Gruppe, die jeweils von unserer Reiseielterin<br />
Filiz übersetzt wurden.<br />
Gegen 1.30 Uhr endete die Feier mit ei<br />
nem letzten türkischen Tanz, zusammen<br />
mit den männlichen Dorfbewohnern.<br />
Balkica köyündeki veda<br />
gecesi<br />
Bugün kahvalti saat 10.00 da Idl. Kahvaltidan<br />
sonra ne yapacagimiz tasarlandi.<br />
BIr gurup evde kalarak evi iyice temlzledl.<br />
DIger gurup, otobüsle Tavas kazasina<br />
gidlp, vedagecemlz Igln a[i§verl?<br />
yapti. Saat 19.00 da eylence Igln IQzumlu<br />
malzeme gayhaneye tagindi. Qocuklar<br />
Igln bir büfe hazirlandi. Kekler, blskuiler,<br />
clkletler vesaire geyler. Qocuklarla oyunlar<br />
tertip edlldl ve kazananlara ufak hedlyeler<br />
dagitildi. Saat 21.00 de eylence<br />
büyükler Igln bagladi. Kadinlar ve erkekler<br />
ayri ayri geldiler. Bütün eylence boyu<br />
da ayri ayri oturdular. Dansi yalnizca<br />
erkekler ettl. Kadinlar da gelince oturup,<br />
eylenceyl taklp ettller. Gurubumuz, bu<br />
eylence lie misafirpen/erliklerlne tegekkür<br />
etmek Istedl. Köy halkina yemeklerlmlz<br />
ve Igeceklerlmizle hlzmet ettik;<br />
oniar da memnünlyetle bunu kabul et<br />
tller. Beledlye reisl ve blzler tegekkürlerimlzl<br />
dlle getirmeye galigtik ve bu seyehat<br />
refakatgimiz Flllz tarafindan tercüme<br />
edlldl. Agayukari 1.30 da eylence, erkeklerln<br />
de Igtiräk ettigl türk dansi lle sona erdi.<br />
Derinkuyu köyünün veda<br />
gecesi<br />
Son günümüzün, köyümüzdekl diger<br />
günlerden gok fakli olmasini Istedlk. Hergün<br />
oldugu gibl bugün de saat 7.00 de<br />
kalkip, kahvalti ettik. Her gün yaptimiz<br />
gibi ingaata gidecegimize en zor ig olan<br />
bavullanmizi topladik. Akgam eylencesini<br />
oturdugumuz evde yapacagimizdan,<br />
ve misafirlerimizi de gok mükemmel<br />
bir gekilde agirlamak istedigimizden<br />
Tavas kazasina aligverige gittik. Akgam<br />
oldugunda hergseyleri hazirlamigtik. Misäfirler<br />
geldiler. Bunlarin arasinda bizlm<br />
igin yemeklerpiglren muhtarin hanimi da<br />
geldl ve bu sayede kendlsl lle tanigabiidlk.<br />
BIzlerln daha lyl eylenebilmesl igin<br />
muhtar ve onun en büyük oglu ve Ikl klgi<br />
daha kahveye gidlp, blzlere garki söyleyebllecek<br />
bir kag müzisyen getirmeye<br />
glttller. Sonunda bizler eylencemize<br />
kahvede devam etmeye karar verdlk.<br />
Müzisyenler galdilar, muhtar dahil köy<br />
sakinlerl hepberaber türk milll danslari<br />
Abschiedsfeier des<br />
Dorfes Derinkuyu<br />
Unser letzter Tag Im Dorf sollte be<br />
sonders ablaufen. Wir standen heute,<br />
wie jeden Morgen auch, um 7.00 Uhr auf<br />
und frühstückten dann. Anstatt auf die<br />
Baustelle zu gehen, hatten wir die „müh<br />
same Arbeit" des Packens zu bewälti<br />
gen. Die Abschiedsfeier wollten wir ur<br />
sprünglich Im Haus durchführen. Also<br />
fuhren einige nach Tavas zum Einkauf,<br />
denn wir wollten unsere Gäste gut bewir<br />
ten.<br />
Als es Abend wurde, hatten wir schon<br />
alles vorbereitet. Die Gäste kamen und<br />
endlich haben auch alle aus unserer<br />
Gruppe die Ehefrau des Muhtar kennen<br />
gelernt, welche Immerfüruns kochte.<br />
Um das Fest noch fröhlicher zu gestal<br />
ten, gingen der älteste Sohn des Muhtar<br />
und zwei Leute aus unserer Gruppe Ins<br />
Cafe, um einen Sänger und Musiker zu<br />
besorgen. Letztendlich beschlossen wir<br />
dann, die Feier im Cafe fortzusetzen. Die<br />
Musiker spielten, und einige Dorfbewoh<br />
ner, der Muhtar eingeschlossen, führten<br />
traditionelle Tänze vor. Als der Abend am<br />
schönsten war, verabschiedeten wir uns<br />
vom Dorf.<br />
Dieser von uns vorbereitete Abend sollte<br />
ein Dankeschön von uns, für die Gast<br />
freundschaft des Dorfes, sein.<br />
'S»<br />
U<br />
<strong>inab</strong><br />
Gengtur BerÜn<br />
Die andere Reise GmbH<br />
Telefon : 030-8736222<br />
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10713 Berlin
-<br />
-cj:<br />
ln§aat<br />
{10 günlük ^ai^manin neticesi)<br />
Die Baustelle<br />
(Ergebnis der 10 Tage Arbeit)<br />
Balkica:<br />
Köye geldigimizde Muhtarlik binasinin<br />
di§ duvarlari bitmifti. Bizim ödevimiz ig<br />
duvarlarinin sivanmasi idi. Ilk önce kum<br />
elenecek, sonra da yapi harci ile karigtirilacakti.<br />
Biri duvarlari sivarken digerleri<br />
de kova ile sivayi yukari tagiyor, ya da duvarda<br />
tarn kapanmamig kisimlari düzeltiyor,<br />
bir kismi da kaza olmasin igln etrafi<br />
topluyorlardi.<br />
Derinkuyu<br />
viele Zusatzaufgaben wie z.B. aufräu-<br />
men der Baustelle, Kies sieben, Mörtel<br />
mischen, Stähle biegen, es wurden<br />
Mauerziegel in i den 1. Stock getragen<br />
und gestapelt.<br />
mesine yardim ettik. Tuglarar birinci<br />
kafa tagindi ve oraya yigildi.<br />
Derinkuyu:<br />
Heute ist unser letzter Tag auf der<br />
Baustelle. Wenn wir uns den Rohbau des<br />
Gemeindehauses ansehen, ist er durch<br />
unsere Hilfe sichtbar gewachsen. Im<br />
1.00 haben wir 9 Stützen betoniert (mit<br />
allen Zuarbeiten). Zwischen den Stützen<br />
wird an der Ostseite heute noch das<br />
Außenmauerwerk mit den Fenster-<br />
Öffnungen fertiggestellt. Im Erdgeschoß<br />
halfen wir beim Innenputz und erledigten<br />
SS||||^f<br />
^ i:<br />
Grundriß Gemeindehaus<br />
Stationen unserer Reise<br />
8URSA#<br />
U. '■"V<br />
sjyf-a-a:'.<br />
Balkica;<br />
Bei unserer Ankunft im Dorf stand bereits<br />
der Rohbau des Gemeindehauses. Un<br />
sere Arbeit bestand darin, die Innenwän<br />
de zu verputzen. Zuvor mußte jedoch der<br />
Kies gesiebt und der Mörtel gemischt<br />
werden. Da jedoch nicht alle gleichzeitig<br />
verputzen konnten, trugen einige die<br />
Eimer mit dem Mörtel nach oben, "mau<br />
erten" kleine Löcher in den Wänden zu<br />
oder erledigten Aufräum- und Sicher<br />
heitsarbeiten.<br />
j .<br />
1^1 «-«pW<br />
if «ofN<br />
P''im ■<br />
M):)<br />
A ^<br />
' .... . ' ^ ^<br />
AKDENlZ<br />
(SCHWARZES MEER)<br />
<strong>inab</strong><br />
Seite 17<br />
Derinkuyu:<br />
Bugün bizim ingaattaki son günümüz.<br />
Muhtarlik binasina göyle bir bakacak o-<br />
lursak, yardimimizla oldukca ortaya gikti<br />
dlyebiliriz. Birinci kat'daki 9 sütunu betonladik.<br />
Sütunlarin dogu cebhesini bu<br />
gün pencereleri ile tuglaladik. Girig kafi<br />
duvarlarinin sivasina ve aynca etrafin<br />
tcplanmasina, kumun elenmesine, harcin<br />
karigtinlmasina, demirlerin bükülvon<br />
Oi-iick.Siichuii nlltsi- A.rt<br />
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<strong>Türkei</strong><br />
Workcampprojckl '97<br />
Datum :<br />
13.6.1997<br />
Wochentag;<br />
Freitag<br />
16. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
2. Tag in Akgay<br />
Freizeit<br />
0800 bis 1030 Frütislück<br />
1100 Swimming-Pool<br />
Tretbool<br />
Shopping<br />
Stadterkundung<br />
2000 Beschneidungslest im<br />
Hotel > k^usik bis zum<br />
Morgengrauen<br />
im Nachbartiolel Abscliiedsfest<br />
einer anderen<br />
berliner Workcampgruppe<br />
Beschneidung<br />
Die Beschneidung, die Einführung der<br />
Knaben in die Männen/velt, ist ein ge<br />
sellschaftliches Ereignis, im Koran wird<br />
die Beschneidung erwähnt; sie wird in<br />
der <strong>Türkei</strong>, wie in allen islamischen<br />
Ländern, praktiziert. Das Alter der Kna<br />
ben variiert, aber selten sind sie älter als<br />
zwölf Jahre. Die Form der Beschnei<br />
dung unterscheidet aber je nach<br />
Region erheblich. Gefeiert wird aber<br />
überall mit der gleichen Freude und<br />
Intensität. Nach dem Beschneidungsritual<br />
erhäitder Junge viele Geschenke.<br />
So fühlt er sich in seiner Tapferkeit aus<br />
gezeichnet.<br />
Urlaubsimpressionen<br />
Sünnet dügünü<br />
Sünnet, oglan gocugun erkeklige attigi ilk<br />
adim ve büyük bir hädise. Sünnet olmak<br />
Kuran'da yazili. Türkiye'de ve diger<br />
Islam ülkeierinde pratisiyen edilmekte.<br />
Sünnet edilecek gocuklarin ya?lari deglfik<br />
oluyor fakat genellikle oniki ya^ini<br />
gegmiyor. Sünnet etme tarzt böigeiere<br />
göre degi§iyor. Dügünier büyük bIr<br />
seving iginde kutlaniliyor. Sünnet'ten<br />
sonra sünnet edilen ^ocuga hediyeler<br />
verilir ve bu kendisini cok cesur bullur.<br />
llitißIiill<br />
TdRld Yli CVMiI 'KT<br />
MUKUZ UA.*«KA.S{<br />
YÜZ BiM<br />
TGftK<br />
Ik<br />
Dalum :<br />
14.6.1997<br />
Wochentag:<br />
Samstag<br />
17. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
3. Tag in Ak^ay<br />
Freizeit<br />
0800 bis 1030 Frühstück<br />
1100 Holel-Pool Oder<br />
Ausflug zum 'Club<br />
Turban" (Swimming-<br />
PoolÄ Strand)<br />
1700 Rückfahrt<br />
2030 Disco (ca. Vi Gruppe)<br />
Bar oder gemütliches<br />
Zusammensitzen im<br />
Hotel<br />
Datum :<br />
15.6.1997<br />
Wochentag :<br />
Sonntag<br />
18. Tag In derTürkel<br />
4. Tag in Ak^ay<br />
Freizeit<br />
0800 bis 1030 Frühstück<br />
1000 bis 1800 Gruppe<br />
Bootstour<br />
Rest: Pool, Basar u.a.<br />
1900 Essen. Bar, Hotel<br />
Bootstour<br />
Am Sonntag hatten wir die Möglichkeit<br />
an einer Bootstour auf dem Mitteimeer<br />
teilzunehmen. Das Boot hat um 10.15<br />
Uhr in Ak9ay abgelegt. Nach ca. einer<br />
Stunde gab es dann einen nicht sehr<br />
erfreulichen Zwischenfall. Unser Reise<br />
leiter Basri ist vom Sonnendeck auf das<br />
darunter liegende Deck gestürzt. Wir<br />
sind dann sofort zum nächsten Hafen<br />
gefahren, um Basri dort im Krankenhaus<br />
untersuchen zu lassen. Nachdem dort<br />
festgestellt wurde, daß er nur eine leichte<br />
Gehirnerschütterung und eine Wunde an<br />
der Schulter hat, haben wir unsere Fahrt<br />
fortgesetzt. Gegen Mittag haben wir in<br />
der ersten Bucht gehalten, wo wir dann<br />
baden konnten und es Essen gab. Von<br />
dort ging es weiter zu ei-ner noch<br />
schöneren Bucht. Dort gab es einen<br />
Felsen, von dem man ins Wasser sprin<br />
gen konnte. Nach diesem Badespaß<br />
ging es dann zurück nach Akgay, wo wir<br />
umca. 18.00 Uhranlegten.<br />
Kayikturu<br />
Pazar günü Akdeniz'de bir kayikturuna<br />
katilma gansini bulduk. Saat 10.15 de<br />
Akgay iskelesinden hareket ettik. Agagi<br />
yukari bir saat sonra tatsiz bir olay'la<br />
kargilagtik. Rehberimiz Basri Yat'in üst<br />
katindan alt katina dügtü, Hemen önümüzdeki<br />
iiman'a gittik ve Basri'yi hastanede<br />
muayene ettirdik. Sadece o-<br />
muzunda ufak bir siyrik ve hafif bir beyin<br />
sarsiimasi gegirdigi igln hepimiz rahatladik<br />
ve turumuza devam ettik. Öglene<br />
dogru körfeze geldik ve denize girme<br />
imkäni bulduk ve sonra ise yemek yedik.<br />
Yemekten sonra daha güzel bir körfeze<br />
gittik ve burada kayaliklar vardi. Bazilari<br />
bu kayaliklardan suya atlamayi denedi.<br />
Bu güzel turdan sonra saat 18.00 de yine<br />
Akgay iskelesine yanagttk.<br />
Seite 18<br />
[DUP<br />
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Datum:<br />
16.6.1997<br />
Wochentag:<br />
Montag<br />
19. Tag in derlürke!<br />
4. Tag in Akgay<br />
Akgay<br />
OaOO Frühstück<br />
0900 Abfahrt nach Troja<br />
nOO Ankunft in Troja, ca. 1 V5<br />
stündige Führung durch<br />
die Ausgrabungen,<br />
Besteigung des Pferdes<br />
1 dOO Rückfahrt zum Hole!<br />
1500 Teil der Gruppe fährt zu<br />
•Einkäufen" nach EdremiL<br />
Der Rest liegt faul am Pool<br />
1900 Essen. Bar, Hotel - Party<br />
Troia<br />
Trola - türkisch Hisarllk, herkömmlich<br />
„Troja" - liegt unweit südlich der Mündung<br />
der Dardanellen in das Ägälsche Meer auf<br />
einem heute etwa 35 m hohen Hügel.<br />
Unsere Führung durch die Ausgrabungs<br />
stätte umfaßte insgesamt zwölf Sta<br />
tionen. Während des Rundganges wurde<br />
uns eindrucksvoll die Geschichte und<br />
Veränderung der antiken Stätte geschil<br />
dert. Die Ausgrabungsarbeiten brachten<br />
neun Hauptschichten zutage:<br />
Troja I (3000 - 2600 v.Chr.)<br />
Diese erste trojanische Stadt<br />
mit 100 m Durchmesser war<br />
befestigt und hatte ganz<br />
einfache Backsteinhäuser.<br />
Den Spuren nach ging die<br />
Siedlung in einer<br />
Brandkatastrophe unter.<br />
Troja II (2600 - 2300 v.Chr.)<br />
Diese Siedlung scheint reicher<br />
und entwickelter gewesen zu<br />
sein. In dieser Schicht fand der<br />
Entdecker Heinrich<br />
Schliemann im Jahre 1873 die<br />
berühmten Schätze Trojas<br />
(Waffen, Schmuck,<br />
Edelsteine, etc, }. Diese hohe<br />
Kultur wurde im 3.Jh,v,Chr,<br />
durch einen Großbrand<br />
vernichtet.<br />
Troja III - IV - V (2300 - 1900 v.Chr.)<br />
Diese Schichten zeugen vom<br />
Niedergang des Wohlstandes<br />
Trojas.<br />
Troja VI (1900 ■ 1300 v.Chr.)<br />
Die Stadt hatte einen<br />
Durchmesser von 200 m. Um<br />
1300 v.Chr. fiel diese Siedlung<br />
einem starken Erdbeben zum<br />
Opfer.<br />
Troja Vll/a (1300 • 1200 v.Chr.)<br />
Hier soll sich der trojanische<br />
Krieg abgespielt haben. Die<br />
Achäer zerstörten dann diese<br />
Siedlung.<br />
Troja Vll/b (1200 - 900 v.Chr.)<br />
Nach der Zerstörung wurde<br />
die Stadt von den Phrygern<br />
besiedelt.<br />
Troja VIII (900 - 350 v.Chr.)<br />
Aoiische Griechen besiedelten<br />
Troja. Xerxes besuchte diese<br />
Stadt und opferte über 1000<br />
Rinder.<br />
Troja IX (350 v.Chr. - 400 n.Chr.)<br />
Bis zum Einbruch der Goten<br />
um 262 n.Chr. erlebte die<br />
Stadt eine hohe Blütezeit. Mit<br />
der Erhebung des<br />
Christentums zur<br />
Staatsreligion verfielen die<br />
heiligen Stätten.<br />
T roia / T ruva<br />
Truva I (3000 • 2600 miiältan evvei)<br />
liktruvali ?ehir 100 m<br />
papindaydi ve basit<br />
tuglaevlerinden olu?uyordu.<br />
Kalan izlere göre i?kän bir<br />
yanginfelaktinden sonra<br />
harab olmu§.<br />
Truva II (2600-2300 m.e.)<br />
Bu i?kän daha zengin ve<br />
geli§mi? olmasi gerekiyor,<br />
pünkü 1873 yillinda kä?if<br />
"Heinrich Schliemann"<br />
(silählar, mücevherler)<br />
bulmu?. Bu yüksek küilür 3.<br />
asirm.e, büyük bir<br />
yanginfaciasinda<br />
tamamiyle yanmi§.<br />
Truva III - IV - V (2300 - 1900 m.e.)<br />
Bu tabaklarda Truva<br />
zenginligin zevali<br />
gözükmekte.<br />
Truva Vi (1900- 1300 m.e.)<br />
$ehirin gapi 200 m a§iyor.<br />
1300 m.e. §ehir bir büyük<br />
depreme kurban gidiyor.<br />
Truva Vli/a (1300 - 1200 m.e.)<br />
Troja<br />
MauerwafI<br />
von Troja II<br />
bronzezeitli<br />
-Rar<br />
t\ul[ufstufen:<br />
Truvali §ava§ "Achäerlilar"<br />
i^känt tahirb etmi^lerdi.<br />
Truva Vll/b (1200 - 900 m.e.)<br />
Harabeden sonra ?ehire<br />
"Phrygerlilar" yerle?mi?ler.<br />
Truva Vill (900 - 350 m.e.),<br />
Yunanlar Truvaya yerie^mi^<br />
"Xerxers" §ehire misafir<br />
olarak gelmi§ ve 1000 tane<br />
stgir kurban etmi?.<br />
Truva IX (350 m.e. - 400 milättan<br />
sonra) 262 m.s. kadar Truva<br />
devri tezehhürünü ya?ami§.<br />
Hiristiyanlik resmile?ince<br />
kutsai Truva batmaya<br />
mahkümdu.<br />
Turumuzun sonunda taklid edilmi§ olan<br />
truvali atta bakma ffrsatini bulduk.<br />
mM:<br />
Hl Toja I<br />
i^B t'oja 11<br />
0^9! "froja VI<br />
"V-<br />
Athena-<br />
Tempel<br />
-römlscHer,^<br />
Brunnen<br />
Mm<br />
Troia ananevi Troja, türkpe Hisarlik /<br />
Truva Mevki: Qanakkale mansabinin güney<br />
civarlariinda Ege denizine dogru ve<br />
bügün 35 m yüksek bir tepede bulunmakta,<br />
Hafriyat mevkisinde turumuz 12<br />
istansyondan olu?uyordu. Rehberimiz<br />
antik yerin hafriyat 9 anatabakasint ortayapikarmakta.<br />
TfOjcl V!l<br />
Troja VIII und IX<br />
Rundgang<br />
Wasser-<br />
WAwm<br />
Nach der Führung konnten wir uns aus<br />
giebig den Nachbau des trojanischen<br />
Pferdes ansehen, mit dem die Achäer in<br />
Troja eindrangen.<br />
L-förmiges<br />
Gebäude<br />
«jjriirm des<br />
- Ostwalis<br />
Heiliger<br />
Bezirk<br />
Südmäuer<br />
^ PfeJIerhaus<br />
Boüleuterion<br />
Gymnasien<br />
..O.deloiV'i-gf«s«4.<br />
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<strong>Türkei</strong><br />
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17.6.1997<br />
Wochentag :<br />
Dienstag<br />
20. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
5. Tag in Akgay<br />
Ak9ay<br />
0800 Frühstück<br />
0900 Abfahrt nach Pergamon<br />
1100 Ankunfl in Pergamon,<br />
BasrI führt uns durch die<br />
antlkeSladt.<br />
1300 Mittagspause im<br />
Restaurant<br />
1400 Zurück nach Akpay,<br />
danach Freizeitgestalltung,<br />
Schwimmen,<br />
Einkaufen, u.s.w.<br />
rite<br />
Bergama<br />
Bergama ziyäretimiz, Truva Mabetinin<br />
harabeleride ba§ladi. Bu mäbet 100 x 70<br />
m geni?liginde bir tarastn üzerine<br />
kurulmu§. Üg yani lyonsitili sütunlar<br />
aviusu ile ^evrili. Romalilar zamaninda<br />
üst §ehire hakimdi. Eski Bergama tarihi<br />
hakkinda pek bilgi yok. M.ö. 3 yüzyilda<br />
kü^ük bir karmin gelerek daga yerle?mi§<br />
oldugu saniliyor. ilk defa olarak M.ö. 200<br />
yillarinda ^ehir kültür merkezi olmaya<br />
ba§lami§ ve en yüksek mertebeye<br />
eri^mi?. Bu yillarda Akropolis Allna'da<br />
in?aa edi!mi§ - Zeus mäbeti - (Carl<br />
Humann tarafindan buiunmu?) ayrica<br />
a§agi Agara, Gymnasium ve me?ür<br />
kütüphane. Anfitiyatro dagin dik kismina<br />
kurulmu§. Oradan Bergama'ya baki§<br />
oldukga heyecan verici.<br />
Pergamon<br />
Unsere Führung durch Pergamon be<br />
gann bei den Uberresten des Trajantempels.<br />
Dieser Tempel befand sich auf<br />
einer 100 x 70 m großen Terrasse und<br />
war an drei Seiten von ionischen Säulen<br />
hallen umgeben. In der römischen Zeit<br />
beherrschte er die ganze obere Stadt.<br />
Über die älteste Geschichte Pergamons<br />
Ist kaum etwas bekannt. Bis zum Beginn<br />
des S.Jh.v.Chr. muß es eine kleine Ansiedlung<br />
auf dem Berg gewesen sein.<br />
Erst ab ca. 200 v.Chr. entwickelte sich die<br />
Stadt zu einem bedeutenden Kulturzen<br />
trum und erreichte Ihre höchste Macht.<br />
Aus dieser Zeit stammen die Befestigung<br />
der Akropolis der Athena-Tempel der<br />
Zeusaltar (entdeckt durch Carl Humann),<br />
die untere Agara, das Gymnasium und<br />
die berühmte Bibliothek. Das Theater der<br />
Antike wurde in die Steilseite des Burg<br />
berges hineingebaut. Von dort aus bot<br />
sich uns ein eindruckvoller Blick auf die<br />
Umgebung Pergamons.<br />
f Akropolls'lTs;,<br />
I fDoiaiis . / f<br />
s Sanfleroisoyrs»:, -je/ .<br />
1.0 ./f V-<br />
V »dii :r*i> "Ii<br />
t \ . II . ,V''"i<br />
Atkicpiftibn ' Muaaumgi<br />
Pergamon<br />
Ausgrabungen<br />
der antiken Stadt<br />
im Bereich der<br />
Stadt Bergäma<br />
1 Rundbau<br />
2 Asklepiostcmpel<br />
3 Propyflon<br />
4 Bibliothek<br />
5 Heilioer Brunnen<br />
6 Theater<br />
7 Virantor<br />
8 Römisches Theater<br />
9 Athenatempcl<br />
10 Römisches Amphitheater<br />
11 Stadion<br />
12 Basarvierlei von Bergama<br />
13 Seldschukisches Minarett.<br />
Rest einer Moschee<br />
14 Rote Basilika (Serapisiempei<br />
15 Tor zur Akropolis<br />
16 liniere Agotä<br />
17 Gymnasion<br />
18 Tlicrmen<br />
19 Tempel der Hera<br />
2Q Antike Straße<br />
21 Demetertempel<br />
22 Obere Agorö<br />
23 Pergamenlscher Zeusaitar<br />
24 Ionischer Altar<br />
25 Theater<br />
26 Alhenatempel<br />
27 Bibliothek<br />
28 Trajanlempel<br />
29 Garten der Königin<br />
30 Kasernen<br />
<strong>inab</strong> BfW<br />
Seite 20<br />
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<strong>Türkei</strong><br />
Workcampprojekt 97<br />
Datum:<br />
18.6.1997<br />
Wochentag;<br />
Mittwoch<br />
21. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
Abfahrt nach<br />
Istanbul<br />
0800 Frühstück<br />
1030 Abfahrt von Ak?ay nach<br />
Istanbul<br />
1300 Mittagspause auf einer<br />
großen Raststätte<br />
1700 mit Fähre übers Marmara<br />
Meer, ca. Std.<br />
1900 Ankunft im ERSU-HOTEL<br />
Istanbul<br />
2100 Treffen in der Lobby zum<br />
Abschiedsfest in einer Bar.<br />
Übergabe der Abschieds<br />
geschenke für Reiseleiter<br />
und an uns (Tombola).<br />
Zur Krönung die Gesangs<br />
einlage von "Haluk<br />
Levent'. einem berühmten<br />
türkischen Sänger.<br />
Moscheen<br />
Allgemeines<br />
Der wichtigste islamische Sakralbau ist<br />
die Moschee. Beim Prototyp "Moschee"<br />
sind die äußersten Seitenschiffe über die<br />
Länge des Gebetsraumes in Richtung<br />
Vorhof verlängert und bilden zu beiden<br />
Seiten des Hofes überdachte Galerien.<br />
Im Moscheenhof befindet sich stets ein<br />
großer, häufig aus Marmor gefertigter<br />
Brunnen für die rituelle Reinigung vor<br />
dem Gebet. Den Vorhof schließt eine<br />
große Außenmauer und ein nicht selten<br />
prunkvoll gestaltetes Eingangstor ab. an<br />
einer Ecke der Seitengalerien steht das<br />
Minarett (in der <strong>Türkei</strong> vielfach zwei oder<br />
mehrere Minarette), von dem der<br />
"Muezzin" zum Gebet ruft. Die quadra<br />
tische oder rechteckige Haupthalle der<br />
Moschee, der Gebetsraum, ist auf die<br />
Kiblawand ausgerichtet. In der Mitte der<br />
Kiblawand befindet sich die zuweilen<br />
reich ausgestaltete Gebetsnische<br />
(Mihrab), die die Gebetsrichtung {nach<br />
Mekka) angibt. Neben dem Mihrab steht,<br />
im Regelfall senkrecht zur Kiblawand,<br />
die Mimbar (türkisch: mimber) genannte<br />
Predigerkanzel. Von der Schönheit die<br />
ser Bauten, konnten wir uns anhand der<br />
"Blauen Moschee" und der "Hagia So<br />
phia" selbst überzeugen.<br />
Camiler<br />
Cami, Islam dini Ingaatlannin iginde en<br />
mühimidir. Normal olarak caminin en dig<br />
kisimlari namaz mahallne paralel olarak<br />
önaviuya kadar uzanir ve aviunun iki<br />
kismini üstü kubbeli galeriler olugturur.<br />
Bu avlularin ortasinda aptes almak igln<br />
ekseri mermerden gegme bulunur. On<br />
aviuyu yüksek duvar kapatir. Qogu zaman<br />
girig kapisi gok görkemlidir. Yan<br />
galerinin kögesinde minare bulnur (Türkiye'de<br />
cogu zaman iki veya daha fazia<br />
minäre) Bu minäreden müezzin herkezi<br />
namaza davet eder. Namaz mahali kible<br />
duvarinadogru istikämellendiriimigtir. Bu<br />
duvann ortasinda süslü mihrap bulunur.<br />
Bütün namaziar ve dualar Mekke ist!-<br />
kämetinde yapilir. Mihrabin yaninda (yukardan<br />
agagiya dogru) vaizlerin verildigi<br />
mimber bulunur. Bu ingaatlarin muhtegemligini<br />
Sultanahmet camisinde görerekhayranolduk.<br />
Längsschnilt<br />
j<br />
Abschiedsfeier<br />
Das war unser letzter Tag in der <strong>Türkei</strong><br />
vor der Abreise. Wir frühstückten um<br />
8.00 Uhr. Danach hatten wir bis um 10.00<br />
Uhr Zeit die Koffer fertig zu packen und<br />
unsere Zimmer aufzuräumen. Um 10.30<br />
Uhr ging es dann mit dem Bus von Ak9ay<br />
aus nach Istanbul. Nach ca. 9 stündiger<br />
Fahrt kamen wir sehr erschöpft in<br />
unserem Hotel an. Wir hatten dann noch<br />
etwas Zeit, um uns frisch zu machen und<br />
um etwas zu essen, bevor wir uns auf<br />
den Weg zu der Bar, in der unser Ab<br />
schiedsfest stattfand. Gengtur spendier<br />
te jedem aus der Gruppe zwei Drinks.<br />
Außerdem veranstalteten die Reiseleiter<br />
im Namen von Gengtur eine kleine<br />
Tombola, bei der es Reiseandenken, wie<br />
z.B. Tücher, aus der <strong>Türkei</strong> zu gewinnen<br />
gab. Nach der Tombola überreichten wir<br />
unseren Reiseleitern "Basri" und "Filiz"<br />
Geschenke als Dankeschön für die nette<br />
und freundliche Betreuung während der<br />
ganzen Reise. Später am Abend kam<br />
dann zufällig noch ein berühmter,<br />
türkischer Sänger, namens "Haluk<br />
Levent", in die Bar und gab uns, auf un<br />
seren Wunsch hin. eine kleine Kostprobe<br />
seines Könnens. Besonders gefallen hat<br />
uns, als er uns ein Lied über Deutschland<br />
vorsang, weiches "Basri" uns übersetzte.<br />
Nach der Darbietung neigte sich die<br />
Feier langsam dem Ende zu. Die Meisten<br />
gingen ins Hotel zurück, um zu schlafen<br />
oder um auf der Dachterrasse weiterzufeiern.<br />
Veda gecesi<br />
Türkiye'deki son günümüz. Saat 8.00 de<br />
kahvalti ettik. Kahvaiti ettikten sonra,<br />
saat ona kadar bavullari hazirlamak ve<br />
odalanmizi toparlamak igln zamanimiz<br />
vardi. Saat 10.30 da Akgay • Istanbul<br />
otobüsü ile yola giktik. Yolumuz Istan<br />
bul 'daki otele kadar 9 saat sürdü. Otelde<br />
dinlenmek ve ondan sonra akgam yemegi<br />
yemek igln biraz zamanimiz vardi.<br />
Akgam üstü veda gecemizi kutlayacagimiz<br />
lokale gittik. Gengtur herkese iki<br />
tane igecek ismarladi. Kafite reisierine,<br />
Basri ve Filiz, gösterdikleri ilgiye tegekkür<br />
etmek igin hediye sunduk. Tesadüfen<br />
Haluk Levent isminde bir meghur garkici<br />
geldi ve bizim igin bir kag tane garki<br />
söyledi. Almanya hakkinda söyiedigi<br />
garki özellikle hogumuza gitti. Kügük<br />
konserden sonra egience yavag yavag<br />
sonuna erdi. Bazilari uyumak bazilarida<br />
balkondaoturmak igin otele geri döndü.<br />
Die Sprache und Schrift<br />
Die bis 1928 geltende arabische Schrift<br />
wurde durch die lateinische abgelöst.<br />
Um dem Lautbestand des Türkischen<br />
gerecht zu werden, wurden einige<br />
diakritische Zeichen ergänzend hinzu<br />
gefügt, und genau mit diesen Zeichen<br />
hatten wir so unsere Probleme. Am auf<br />
fallendsten ist das" I "(" i" ohne Punkt).<br />
Das " i" mit Punkt hatte die gleiche Aus<br />
sprache wie im Deutschen. Bei von<br />
einander abhängigen Substantiven<br />
verändert das Nachstehende seine<br />
Endung: je nach vorangehendem Vokal<br />
wird einem vokalischen Auslaut (-si. -si,•<br />
sü oder -su), einen konsonantischen (-1,•<br />
I, -ü oder-u) angehängt, wobei "p","t","k<br />
zu "b", "d", "g" werden. Sogar beim<br />
Abtippen unserer türkischen Texte<br />
hatten wir Schwierigkeiten, da diese<br />
türkischen Sonderzeichen ("ä", i, i, g, ü,<br />
g, ?) nicht mit der deutsch/ amerika<br />
nischen Tastatur zu schreiben sind. Mit<br />
Hilfe eines Schreibprogrammes für internatinale<br />
Schriftzeichen von "DTP• Soft<br />
ware, Manfred Albracht", konnten wir<br />
jedoch auch dieses Problem bewältigen.<br />
Sonderzeichen und<br />
Aussprache<br />
Igekkülü,<br />
ä = langes betontes a<br />
isim<br />
ü = langes betontes u<br />
g = weiches "g", wie "h", wird kaum<br />
ausgesprochen<br />
I = kurzes, stumpfes "i"<br />
g = wie "sch"<br />
g = wie "tsch"<br />
Türk dili ve yazili§!<br />
Almanlar türge fiilerin kullaniligini, geni?<br />
zamanlarin teve<br />
sifatlarin sonundaki<br />
degigmesi,<br />
ek sesiilerinin<br />
kaliniigi<br />
veya inceligi<br />
hakkinda ve<br />
bazi harflerin<br />
sesiendirmesinde<br />
zorluk<br />
gektiler. Bazi<br />
hariler (g, g, i,<br />
g. ü, ä,) alman<br />
alfabesinde<br />
olmadigi igin<br />
okumasida zor<br />
oldu.<br />
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<strong>Türkei</strong><br />
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ifW<br />
Bauzeichner Erstausbildung<br />
Aufgaben und Tätig<br />
keiten der Bauzeichner /<br />
Bauzeichnerinnen<br />
Der Bauzeichner ist in Ingenieur- und<br />
Architekturbüros, in den Baubetrieben<br />
sowie bei Behörden mit bautechnischen<br />
Abteilungen tätig. Der Bauzeichner ist<br />
der Mittler zwischen dem Entwertenden<br />
(Architekt, Statiker, Ingenieur) und dem<br />
Ausführenden (Bauleiter, Bauführer,<br />
Polier, Baufacharbeiter); ein Übersetzer<br />
von Ideen in die Bausteliensprache<br />
mittels der Bauzeichnung, denn die<br />
Sprache der Technik ist die Zeichnung.<br />
Die zur Zeichenarbeit notwendigen<br />
Geräte und Materialien umfassen<br />
Zeichentisch und Reißschiene. Zeichen<br />
maschine und Computeranlagen (CAD -<br />
Computer Aided Design).<br />
Berufliche Grundbildung, wie z.B.:<br />
• Berufsbildung<br />
• Unfallverhütung<br />
• Grundlagen des techn, Zeichnens<br />
• Grundlagen des Bauzeichnens<br />
• Grundlagen bautechn. Fertigkeiten<br />
• Eigenschaften und Verwendung von<br />
Baustoffen<br />
• Aufnehmen und Aufmessen von<br />
Geländen und Bauteilen<br />
Berufliche Fachbildung, wie z.B.:<br />
• Anwendung unterschiedlicher<br />
Projektionsarten<br />
• Ermitteln von Mengen, Massen und<br />
Eigenlasten der<br />
Baustoffe und Bauteile<br />
• Herstellung von Zeichnungen für<br />
Planung und Ausführung<br />
• Grundlagen der<br />
Informationsverarbeitung<br />
Baupraktikum auf dem<br />
Lehrbauhof<br />
-Während des Praktikums werden<br />
Tätigkeiten in folgenden Stationen<br />
vermittelt.<br />
• Station Betonbau<br />
• Station Fliesen und Platten<br />
• Station Steinbau<br />
• Station Tiefbau<br />
• Station Holzbau<br />
-Praktikum im Architekturbüro.<br />
•Im zweiten Ausbiidungsjahr absolvieren<br />
die Auszubildenden ein Praktikum in<br />
einem Architektur- oder Baupianungsbüro<br />
mit einer Dauer von min.12<br />
Wochen. Die Auszubildenden sollen<br />
während des Praktikums ihre bisher er<br />
worbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
in der betrieblichen Praxis prüfen<br />
und vertiefen.<br />
Teknik konstruktör'ün<br />
görevleri<br />
Teknik konstruktör muhendis- ve mimariik<br />
bürosunda, in?aat sahasindaki resmi<br />
daireierde görev aimakta. Teknik kons<br />
truktör ^izimcinin (Mimar, istatikpi, Mu<br />
hendis) ve in§a edenin (in§aat idaregi,<br />
Mimar muavini, Inf aat amelesi) orta ara-<br />
Mesleki ipidai malümat<br />
•Meslekiterbiye<br />
• Kazadan korunma<br />
• Teknik gizimtemeii<br />
- Teknik maharet temeii<br />
- Maizeme kuianimi ve sifati<br />
-Insaatsahasininöicüaiimi<br />
Mesleki bllgiler<br />
• ge^itli projeier kuianimi<br />
• miktar- ve kütie tahkikat yapimi<br />
•plan projeyapimi<br />
• malümat hazim temeii<br />
Zeminüstü in§aat bilgileri<br />
ve maharet<br />
- kesim, manzara ve kesitieri pianiamak<br />
vepizmek<br />
- planiarin üzerinde ^aii^mak<br />
-detaypianla§tirmakve pizmek<br />
- kaideierivetaiimatiari kulianabiimek<br />
- sigakiiga, rutubete, sadaya ve yangina<br />
kar§imuhafaza<br />
tertiplerini te§kii etmek<br />
ln§aat staji<br />
Staj boyunca ?u bölümler yeraidi:<br />
- Beton yapi<br />
- Fayansiama<br />
- Kagiryapi<br />
- Yoi in§asi<br />
-Tahtayapi<br />
Mimarlik bürosundaki staj<br />
Ikinci ikmai senesinde ögrenciierine<br />
mimarlik bürosunda 12 haftalik bir staj<br />
uyguiandi. Ögrenciier iki sene iginde ögrendiklerini<br />
pratik bir §ekiide teeübe ve<br />
derinie§tirebiidiier.<br />
Fertigkeiten und Kenntnisse im<br />
Schwerpunkt Hochbau einschl.<br />
raumbildender Ausbau:<br />
• Grundrisse, Schnitte und Ansichten in<br />
unterschiedlichen Maßstäben nach<br />
Entwurtsskizzen zeichnen<br />
• Entwürfe bearbeiten<br />
• Detaiipunkte konstruieren und<br />
zeichnen<br />
• Normen und Vorschriften,<br />
insbesondere für Bauvoriagen,<br />
Ausschreibung, Vergabe und<br />
Abrechnung anwenden<br />
• Art und Maß der baulichen Nutzung<br />
nachweisen<br />
• Wärme-, Feuchtigkeits-, Schall- und<br />
Brandschutzkonstruktionen darstellen.