18.10.2016 Aufrufe

inab-Türkei

Türkei Workcamp ´97

Türkei Workcamp ´97

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ii<br />

E>-;-,::^-? --i^<br />

•s*-<br />

'4


Inhalt / Firist<br />

Seite<br />

Thema / Konu<br />

-1- Gruppenvorstellung / Gruptanitimi<br />

-1- Grund der Reise / Seheyatin amaci<br />

-1 Vorbereitung / Hazirlik<br />

-2- Vorstellung der Reiseleitung / Rehbertanitimi<br />

-2- Stiftung UMVERTEILEN! / Vakif<br />

-3- Blaue Moschee / Sultan Ahmed cami<br />

-3- Istanbul - Geschichte / Istanbul'un tarlhi<br />

-4- Straßen und Verkehr / Yollar ve Trafik<br />

-4- Kakerlak / Hamam Böcegi<br />

-5 Topkap Palast / Topkapi Sarayi<br />

-5- Hagia Sophia / Ayasofya<br />

-6- Atatürk / Atatürk<br />

-6- Bosporus / Bogazi?!<br />

-6- Gedeckter Basar / Kapali Qar§!<br />

-7- Denizli / Denizli<br />

-7- Beschreibung der Dörfer / Köytanitimi<br />

-8- Essen und Trinken In der <strong>Türkei</strong>/Türk<br />

Yemekleri<br />

-9- Warmwasser mit Hilfe der Solartechnik /<br />

Güne§tesisat yardimiyla sicak su<br />

-10- Schulsystem / Okulsisteml<br />

-10- Sanitäre Anlagen / Sihhi tesisati<br />

-10- Architektur / Mimarlik<br />

-11- Kalkofen / Klrepocagi<br />

-12- Picknick / Piknik<br />

-12- Türkische Hochzeit / Dügün<br />

-12- Jubiläum / Jubile<br />

-13- Tabakanbau / Tütünekimi<br />

-13- Antike Grabstätten / Antik kabirler<br />

-14- Teppichfabrik / Hall fabrikasi<br />

-15- Pamukkale / Pamukkale<br />

-15- HIerapolis / Hirapolis<br />

-16- Abschiedsfeier in den Dörfern / Köylerdeki<br />

veda gecesi<br />

-17- Baustelle /!n§aat<br />

-17- Karte mit den Stationen unserer Reise /<br />

Turistasyonlari<br />

-18- Beschneidung / Sünnet<br />

-18- Bootstour / Kayikturu<br />

-18- Urlaubsimpressionen / Izingörüntüleri<br />

-19- Troja/Truva<br />

-20- Pergamon / Bergama<br />

-21- Moscheen / Camiler<br />

-21- Abschiedsfeier / Veda gecesi<br />

Redaktion/Yazi l§lerj<br />

Nadine Weber<br />

Robert Höhne<br />

Susanne Weßlowsky<br />

Norbert Reimann<br />

Anke Ziebach<br />

Edith Maletzki<br />

Tülay Turna<br />

Übersetzungen/ Tercüme<br />

Tülay Turna<br />

Frau Buchwald<br />

Herr Karadirek<br />

Druck/ Baski<br />

Agentur für Sportpromotion GmbH<br />

Günther Thiede<br />

Redaktionsschluß/Yazi l§lerln Sonu<br />

10.10.1997<br />

Auflage/ Basi<br />

1000 Stück<br />

Verantwortliche/ Sorumluluk<br />

<strong>inab</strong> - Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des<br />

bfw mbH<br />

Projekt: Bauzeichner - Erstausbildung<br />

Projektleitung: Gudrun Gerasch<br />

Christine Wudewitz<br />

Norbert Reimann<br />

Helmholtzstraße 2-9, 10587 Berlin<br />

Telefon: 030 - 391 96 13 (Verwaltung)<br />

030 - 399 41 65 / 7<br />

Telefax: 030 - 391 30 46<br />

Wir empfehlen unseren Lesern, unseren Anzeigenkunden<br />

besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da ohne sie ein<br />

Zustandekommen der Dokumentation nicht möglich<br />

gewesen wäre!!!<br />

I


<strong>Türkei</strong><br />

Workcainpprojckl 97<br />

Vorstellung der Gruppe<br />

Unsere Gruppe bestand aus zwei<br />

Bauzeichnerklassen der "<strong>inab</strong> - Ausbildungs-<br />

und Beschäftigungsgesellschaft<br />

des bfw mbH". Im folgenden werden alle<br />

Reiseteilnehmer namentlich genannt.<br />

Gruptanitimi<br />

Grub "<strong>inab</strong>/bfw GmbH'nin" iki insaat<br />

desinatör sinifindan olufmakta. Seyahat'ta<br />

katilanlann isimleri §imdi agiklaniyor.<br />

Azubis / Ikmal kurs talebeleri;<br />

1. Aylien Akdoganbulut (22)<br />

2. Sascha Augustin (6)<br />

3. Nadine Bachmann (2)<br />

4. Berkant Buchwald (13)<br />

5. §enoi Co§kun (8.16 l.unten, l.v.l.)<br />

6. Osman Dellkaya (15)<br />

7. Indrevos Gül (22)<br />

8. Nadine Heinze (20)<br />

9. Robert Höhne (Impressum 2.v.r.)<br />

10. Ender Karadirek (9)<br />

11.Bülent Kaya (23)<br />

12. Tatjana Kraus (18)<br />

13. Johanna-Edith Maletzki (1)<br />

14. Renate Mosbach (17)<br />

15. Thi My Lien Nguyen (3)<br />

16. Melanie Roch (7)<br />

17. Robert Siegler (18)<br />

18. Melanie Schuldt (25)<br />

19. Tülay Turna (4)<br />

20. Martin Wache (8)<br />

21. Nadine Weber (11)<br />

22. Susanne Weßlowsky (12)<br />

23. Aneta Sylwia Wysocka (10)<br />

24. Anke Ziebach (19)<br />

25. Oliver Zülsdorf (14)<br />

Betreuer / Ögretmenler:<br />

26. Gudrun Gerasch (24)<br />

27. Norbert Reimann (s.18 r.Sp., links)<br />

Wir bedauerten sehr, daß unsere<br />

Ausbilderin Christine Wudewitz nicht an<br />

13 ) 14<br />

23 ff 24<br />

1 273<br />

der Fahrt teilnehmen konnte.<br />

Ögretmenimiz, Christine Wudewitz,<br />

seyahet'ta katilamadigi ifin Cizgünüz.<br />

Ziel der Reise<br />

Das Ziel unserer Reise bestand darin,<br />

daß sich Jugendliche unterschiedlicher<br />

Herkunft besser kennen und verstehen<br />

lernen.<br />

Auf der Reise konnten die türkischen<br />

Azubis den nichttürkischen Azubis ihr<br />

Herkunftsland zeigen und dessen Kultur,<br />

Traditionen und Alltag näherbringen.<br />

Seyahat'in amaci<br />

Seyahat'in amaci deg§ik ülkelerden<br />

gelen ögrencilerin birbirlerini daha iyi<br />

tanimak ve uyum saglamak idi. Türk<br />

ögrencilerimiz öbür ögrencilere Türkiye'yi<br />

tanitmak (kültür, gelenekv.s.) imkam<br />

buldu.<br />

Finanzierung der Reise<br />

Ermöglicht wurde uns die Reise durch<br />

20 V21<br />

die finanzielle Förderung der Stiftung<br />

"UMVERTEILEN! Stiftung für eine<br />

solidarische Welt - Arbeitsgruppe Er-<br />

Fahren".<br />

Seyahat'in finansesi<br />

Sayahattimiz vakif "UMVERTEILEN!<br />

Stiftung für eine, solidarische Welt -<br />

Arbeitsgruppe Er-Fahren" tarafindan<br />

malt yardim almakta.<br />

Vorbereitung<br />

Zur Vorbereitung auf die <strong>Türkei</strong>reise<br />

wurden von den Azubis Texte zu den<br />

Themen Sprache, Architektur, Ge<br />

schichte, Kunst. Religion, Wirtschaft,<br />

Leben in der Großstadt / auf dem Land,<br />

Geographie, Klima, Flora & Fauna,<br />

Speisen & Getränke und eine <strong>Türkei</strong>-<br />

Übersicht verfaßt. Jeder Reiseteil<br />

nehmer bekam je ein Exemplar der in<br />

einem Ordner zusammengefaßten<br />

Texte, um sich bereits vorab über die<br />

<strong>Türkei</strong> zu informieren.<br />

Seite 1<br />

Die andere Reise GmbH<br />

Telefon : 030-8736222<br />

Telefax: 030-8736224<br />

Brandenburgische Straße 12<br />

10713 Berlin


<strong>Türkei</strong><br />

Workcanipprojekt '97<br />

29.5.1997<br />

Wochentag :<br />

Donnerstag<br />

I.Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

Anreisetag<br />

0915 Treftpunkl Flughafen Tegel<br />

1100 Check In<br />

1200 Abflug nach Istanbul<br />

1600 Ankunft nach 2Std. SOmin.<br />

Trotz Regen am Vormittag,<br />

21°C und Sonne.<br />

Bustransfer ins Hotel<br />

ERSU, kennenlernen der<br />

Reiseführer, Unterbreitung<br />

der Dorfregeln nach der<br />

Zimmerautteilung, Stadi<br />

erkundung.<br />

Am Abend gemütliches<br />

Beisammensein auf der<br />

Hotelterrasse bis In die<br />

frühen Morgenstunden<br />

Vorstellung<br />

der<br />

Reiseleitung<br />

Auf dein Flughafen von Istanbul wurden<br />

wir bereits von unseren Reiseleitern<br />

"Basri Atlia", "Önder Durugay" und "FIliz<br />

Sabahgil" abgeholt. Zunächst einmal<br />

stellten sie uns das Programm der Reise<br />

vor und erklärten uns die Verhaltens<br />

regeln Inden Dörfer.<br />

Rehbertanitimi<br />

Istanbul havalimaninda Rehberler "BasrI<br />

Atila" lle "Önder Durugay" ile "Flllz<br />

Sabahgil tarafindan kar§ilandik. Ertesi<br />

gün ise ilk önce programi sonra ise<br />

köylerdekikurailaranlatildi.<br />

Progamm der<br />

<strong>Türkei</strong>reise<br />

30.5731.5.: Aufenthalt in Istanbul.<br />

1.6.: Tagesausflugsmöglichkeit,<br />

Nachts: Fahrt in die Projekt<br />

dörfer<br />

2.6.: Ankunft in den Projekt<br />

dörfern.<br />

3.6. -11.6.: Aufenthalt und Arbeit<br />

am Projekt in 2 Dörfern.<br />

12.6.: Fahrt nach Ak^ay, Transfer<br />

ins Hotel.<br />

12.6 -17.6.: Aufenthalt in Akgay.<br />

18.6.: Fahrt nach Istanbul,<br />

Übernachtung in Istanbul.<br />

19.6.: Morgens; Transfer zum Flug<br />

hafen, Rückflug.<br />

Filiz Sabahgil<br />

Önder Duru?ay<br />

UMVERTEILEN! Stiftung für eine, solidarische Welt<br />

Arbeitsgruppe Er-Fahren<br />

Die Arbeitsgruppe Er-Fahren - Interna<br />

tionale Jugendbegegnungen der Stif<br />

tung UMVERTEILEN! Stiftung für eine,<br />

solidarische Welt fördert zur Zeit haupt<br />

sächlich Reisen von deutsch-türkischen<br />

Jugendgruppen in die <strong>Türkei</strong>, deren Ziel<br />

es ist, die Lebens- und Arbeitsbeding<br />

ungen in der <strong>Türkei</strong> kennenzulernen<br />

oder sich mit türkischen Jugendgruppen<br />

zu treffen, sowie Gegenbesuche tür<br />

kischer Jugendlicher hierher.<br />

Wer wird wie gefördert?<br />

Gefördert werden gemischt-nationale<br />

Gruppen mit Jugendlichen (ab 14 Jah<br />

ren) oder jungen Erwachsenen. Unter<br />

den Teilnehmern/Innen müssen Deut<br />

sche und aus der <strong>Türkei</strong> Stammende in<br />

angemessener Zahl vertreten sein. Es<br />

können Schulklassen, Jugendgruppen<br />

verschiedenster Art oder Auszubilden<br />

de sein (Bildungsurlaub!). Finanzielle<br />

Unterstützung gibt es nur für die Teil<br />

nehmer/innen, nicht für die Begleitper<br />

sonen. Pro Teilnehmer/in werden in der<br />

Regel etwa die Hälfte der zu erwarten<br />

den Kosten übernommen, solange keine<br />

anderweitige Förderung erhalten wird<br />

und wenn die Reise den Förderkriterien<br />

der Stiftung entspricht.<br />

Antragstellung<br />

Die Anträge sollten schriftlich bis zum 15.<br />

UMVERTEILEN! Dünya mütesanit vakif'i<br />

Kooperatif "Er-Fahren"<br />

November des Jahres im Büro der<br />

Stiftung vorliegen und Auskünfte über<br />

folgende Punkte enthalten:<br />

- Zeltpunkt und Dauer der geplanten<br />

Reise<br />

-Teilnehmer/innenzahl und -Zusam<br />

mensetzung, Zahl der Begleitperso<br />

nen<br />

- Reiseprogramm (wichtig ist die Ent<br />

scheidung für bestimmte Programm<br />

teile, bei der konkreten Planung kann<br />

die Stiftung helfen)<br />

-veranschlagte Reisekosten<br />

- Art der Finanzierung - Eigenanteil, an<br />

dere Zuschüsse<br />

-Art der Vorbereitung<br />

- Artdergeplanten Auswertung<br />

Kooperatif "Er-Fahren"- mllletierarasi<br />

geng-likkar§ila?ma vakifi "Umverteilen".<br />

Bu vakif genellikle seyahat'ta qiikan gen^<br />

alman-türk gurublarina yardim etmekte.<br />

Fakat bunu bir §artta kabul ediiiyor.<br />

Gurublar Türkiye'nln hayat ve l§§artini<br />

tanimak ve türk genplerimizle uyum<br />

saglamakamatjlandiriliyor.<br />

Kim nasil parayardimi aliyor?<br />

Kari§ik-ulusal gurublar (14 ya?indan ihtibaren)<br />

ve gen? yeti§kin!er yardtm aliyor.<br />

Katilanlarin arasinda hem Almanlar hemde<br />

Türkler olmasi gerek. Mali yardin<br />

sadece ögrenciiere saglanihyor,<br />

ögretmenlere saglanmiyor. Ki?iba§i<br />

genellikle masrafin yartsi ödeniliyor<br />

(yardimkriterlerlne uygun bulundugu<br />

zaman).<br />

Ba^vuru<br />

Dilekceyi yazili olarak 11 'IncI ayin 15 "ine<br />

kadar vakif bürosuna vermek gerekiyor,<br />

bu §artlari unutmamakgerekiyle:<br />

- Seyahaftn zamani ve süresl<br />

• Katilanlarin sayisi ve milllyeti,<br />

ögretmenlerin sayisi<br />

- Seyahat porogrami<br />

- Seyahaftn masrafi<br />

- Finanse §ekll ve kendl Ödeme payi<br />

veya ba§ka yardimlar<br />

- Haztrlik ?ekli<br />

Anschrlft/Adres<br />

UMVERTEILEN! Stiftung für eine, soli<br />

darische Welt - Arbeitsgruppe Er-Fahren<br />

Mehringdamm 50<br />

10961 Berlin<br />

Telefon 030/785 98 44<br />

Telefax 030/786 5224<br />

Bürozeiten:<br />

Inab b-^ ©UP Typo-Lösungen:<br />

Seite 2<br />

SOFTWARE<br />

Font-Solutions<br />

Font-Editoren, Tastatur-Management,<br />

Fremdsprachen, Font-Dienstleistungen<br />

Dienstag 10,00 bis 12.00 Uhr<br />

Mittwoch und Donnerstag 12.00 bis<br />

15.00 Uhr


Blaue Moschee<br />

Datum:<br />

30.5.1997<br />

Wochentag:<br />

Freitag<br />

2. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

Istanbul<br />

0900 Frühstück im Hotel<br />

1000 erste Erkundungstour<br />

durch Istanbul:<br />

-älteste U-Bahn<br />

•älteste Straßenbahn<br />

-Geld umtauschen<br />

-Alatürkplatz<br />

-mit Bus und Bahn zur<br />

Blauen Moschee<br />

2000 einige sind am Abend<br />

mit den Reiseleitern<br />

entweder Ins Lokal oder<br />

In eine Disco am Bospo<br />

rus gegangen.<br />

Schon von weitem konnten wir (die Sul<br />

tan-Ahmed- oder Blaue Moschee, die<br />

1609-1616 von Sultan Ahmed I. mit<br />

sechs Minaretten erbaut wurde und von<br />

der mächtigen Hauptkuppel überragt<br />

wird (Höhe43m, Durchmesser23,50m).<br />

sehen. Die Blaue Moschee hat als ein<br />

zige Moschee in Istanbul 6 Minarette.<br />

Sie besteht aus drei Teilen: Außenhof,<br />

Innenhof (Vorhof) und kuppelüber<br />

wölbten Hauptgebäude. An dem, von<br />

kuppelbedeckten Säulen umgebenen<br />

Vorhot vorbei, gelangten wir, nachdem<br />

wir unsere Schuhe ausgezogen und in<br />

Tüten verstaut hatten, in das Innere der<br />

Moschee. Der Vorhof und der Innenaum<br />

haben im Grundriß genau die gleiche<br />

Größe, nämlich 64x72m.<br />

Im Inneren der Moschee wurde uns sehr<br />

schnell klar, woher sie den Namen Blaue<br />

Moschee hat, wegen ihrer blau-grünen<br />

Fliesen. Mit Hilfe von 260 Fenstern wird<br />

der Innenraum den ganzen Tag über er<br />

heilt. Die große Hauptkuppel wird von<br />

vier runden, 5m dicken un


Straßen und Verkehr<br />

Schaben<br />

Datum :<br />

30.5.1997<br />

Wochentag :<br />

Freitag<br />

2. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

In Istanbul wurden wir uns sehr schnell<br />

darüber klar, daß man als Fußgänger gut<br />

aufpassen und als Autofahrer eine gute<br />

Hupe haben muß. Mit der Verkehrsdis<br />

ziplin nehmen es die Einheimischen in<br />

Istanbul, wie auch in der restlichen Tür<br />

kei, nicht aii zu genau. Die meisten Auto<br />

fahrer fahren zwar nicht aggressiv, aber<br />

es werden sehr häufig waghalsige Über<br />

holmanöver durchgeführt, und auch über<br />

das unverhoffte Anhalten von Autobus<br />

sen auf freier Strecke, um winkende<br />

Fahrgäste aufzunehmen, braucht man<br />

sich nicht zu wundern. Das Autobusnetz<br />

ist im Gegensatz zum Eisenbahnnetz gut<br />

ausgebaut. Alle größeren Städte sind<br />

durch Autobuslinien miteinander ver<br />

bunden.<br />

Auf diversen Fahrten konnten wir die<br />

Erfahrung machen, daß die Busse gepfiegl<br />

und komfortabel waren, daß uns<br />

jedoch der Fahrstil und das Tempo der<br />

Busfahrer oftmals einen Schrecken ein<br />

jagte.<br />

Schaben (Blattodea), mit rd. 3500 Arten<br />

weltweit, v. a. in den Tropen, verbreitete<br />

Ordnung 0,2-11 cm langer Insekten; Kör<br />

per längl.-oval, stark abgeflacht, von<br />

meist bräunl. bis dunkelbrauner Farbe;<br />

Kopf unter dem großen Halsschild<br />

verborgen, mit beißend-kauenden<br />

Mundwerkzeugen und langen, borstenförmigen<br />

Antennen; Hinterflügel häutig,<br />

unter den lederartigen Vorderflügeln<br />

zusammengefaltet; i. d. R. dämmerungs<br />

aktive, sehr flink laufende Allesfresser,<br />

einige Arten sind Pflanzen- und Vorrats<br />

schädlinge oder Krankheitsüberträger.<br />

Etwa 20 einheim. Arten, darunter die<br />

Haus-S.(Dt. Scha-be), bis 15 mm groß,<br />

in Backstuben wie Lagerräumen, und der<br />

fast schwarze Kakerlak (Küchen-S.), 20-<br />

30 mm groß.<br />

Kakerlak, der ; Küchenschabe; Tier,<br />

auch Mensch mit vollständigem Albikelerinden<br />

daha 90k kullanilmakta.<br />

Büyük fehirlere otobüshatlariyla rahatlilikla<br />

ula^iliyor. Pek9ok yollculuklarimizda<br />

otobüslerin temiz ve konforlu<br />

oldunu anladik fakat Otobüssöförlerin<br />

kullanim farzi ve temposu bizlerde zaman<br />

zaman korku yaratdi.<br />

Hamam Böcegi<br />

Yollar ve Trafik<br />

Istanbul'a geldimizde 90k gabuk<br />

analadik ki yaya gidenlerin dikatli<br />

olmalarina ve bir otomobiisürücünün iyi<br />

bir kornaya gerekli otdugunu. Türkiye'dekiler<br />

trafik disiplinine pek önem<br />

vermedikierini böylece anlami? olduk.<br />

Qogu sürücüler tecavüzi sürmemeierine<br />

ragmen tehlikeli soiiama manövreleri<br />

oluyor. Otobüslerde yoicularini cadde ortastnda<br />

indirip - bindirilmeside hayret<br />

topluyor. Otobüs ?ebekeieri Iren §ebe-<br />

Hamam Böcegi (Blattodea), ortalama<br />

3500 9e§itiyle tropik bölgelerde yaygin.<br />

Bütün hamam böcekleri cöp9üdürler.<br />

Genellikle gece hayvanlaridirlar ve gün<br />

i^igindan kabil oldugu kadar kaparlar.<br />

Hepsi yumu§ak ve yassilmi? vücutludur<br />

ve vücutlarinin üzerine yamyassi katlanan<br />

kanatlari vardir. Bu derli toplu yapi,<br />

en dar deliklere sigmalarini saglayan bir<br />

avantajdir. Böcekleri'nin iriligi türüne gö<br />

re degi^ir. 6 milimetre olanlari var oldugu<br />

gibi, güney Amerika'da lOsantimbirtüre<br />

de raslanir. Alman hamam böcegi 11-13<br />

milimetre uzunlugunda, dogu hamam<br />

böcegi parlak siyah renkli ve hemen<br />

hemen 2,3-3 santim uzunlugunda. Ka<br />

natlari körelmi? oldugundan di^isi ugamaz.<br />

Hamam böcekleri ruhtubetli yerieri<br />

sevdiginden, daha 90k musluklarin, lavabolarin<br />

ve su borularinin gevresinde bulunurlar.<br />

Kakerlak<br />

Bereits am ersten Abend machten eini<br />

ge Reiseteilnehmer die ersten Begeg<br />

nungen mit Schaben in den Bädern ihrer<br />

Hotelzimmer. Besonders aufgeregt<br />

waren diejenigen, die zum ersten Mal in<br />

ihrem Leben einen Kakerlak zu Gesicht<br />

bekamen. Hierzu muß man jedoch sa<br />

gen, daß dies keine Eigenart der <strong>Türkei</strong><br />

ist, sondern daß man Kakerlaken über<br />

all auf der Welt, auch hier in Deutsch<br />

land, antreffen kann. In den südlicheren<br />

Ländern sind sie jedoch größer und<br />

häufiger vertreten.<br />

Hamam Böcegi<br />

Hotelimize yerlegtimizin ilk gecesinde<br />

henüz aramizdan birkag ki§i ilk defa<br />

Hamam Böceklerinie kargilagtilar. Birkag<br />

ki§i hayatinda ilk defa Hamam Böcegi<br />

görüyordu. Fakat bunu agikca söylemek<br />

lazim bu kügükyaratiklardünyanin herbir<br />

ucunda bulunmaktadir, hataen Almanyada<br />

bile. Güneye dogru gitdimizde Ha<br />

mam Böcekleri daha 90k ve büyük<br />

oluyorlar.<br />

<strong>inab</strong> Bfw<br />

Die andere Reise GmbH<br />

Telefon: 030-8736222<br />

Telefax: 030-8736224<br />

Brandenburgische Straße 12<br />

10713 Berlin


<strong>Türkei</strong><br />

Workcampprojckt 97<br />

31.5.1997<br />

Wochentag;<br />

Samstag<br />

3. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

Istanbul<br />

0800 Frühstück im Hotel<br />

Besprechung des<br />

Tagesablautes<br />

Besuch In:<br />

- Topkapi<br />

- Hagia Sophia<br />

- Restaurant in der Pause<br />

- Gedeckter Basar<br />

2100 Bar mit türkischer Live<br />

Musik<br />

Topkapi - Palast<br />

über den ersten Hof des Topkapi-Palastes<br />

erhielten wir, durch ein pracht<br />

volles, großes Tor, Zugang zum zweiten<br />

Hof.<br />

Über die Geschichte und den Aufbau des<br />

Palastes wurden wir anhand eines Mo<br />

dells informiert. Nun hatten wir Gele<br />

genheit, uns in kleinen Gruppen, die<br />

Höfe, den Harem, die Schätze und all die<br />

prachtvollen Räume anzusehen. Im 2.<br />

Hof in den ehemaligen Palastküchen,<br />

welche von 20 kuppelarligen Schorn<br />

steinen überragt werden, fanden wir u.a.<br />

die drittgrößte Porzellansammlung der<br />

Welt. Neben dem Diwan (früher: tür<br />

kischer Staatsrat) liegt die frühere<br />

Schatzkammer der Sultane, die heute<br />

die Waffensammlung türkischer, ara<br />

bischer und persischer Kriegsausrüst<br />

ungen beherbergt. Im Osten des dritten<br />

Hofes liegt die Schule für Expeditions<br />

pagen, die in sich die Gewändersamm<br />

lung birgt. Das Gebäude nebenan ist die<br />

Schatzkammer, wo uns in vier Räumen<br />

einzigartige Schätze entgegen strahlten.<br />

Am meisten Bewunderung schenkten wir<br />

wohl dem sogenannten "Löffelmacher-<br />

Diamanten", welcher 86 Karat umfaßt<br />

und der siebentgrößte Diamant der Welt<br />

ist und dem weltberühmten, goldenen<br />

Topkapi-Dolch, geschmückt mit Diaman<br />

ten und Smaragden. Nach ein paar<br />

Stunden Aufenthalt im Palast stellten wir<br />

fest, daß Topkapi bei weitem das aus<br />

gedehnteste Bauwerk der türkischen<br />

Profanarchitektur ist. Leider konnten wir<br />

den Harem aus zeitlichen Gründen nicht<br />

mehr besuchen. Aus Beschreibungen<br />

erfuhren wir jedoch, das der Teil des Ha<br />

rems, der zur Besichtigung offensteht,<br />

unter anderem die Wohnstätte der<br />

Sultanmutter (40 Räume) und den Festsaai<br />

des Sultans, den bei weitem größten<br />

und imposantesten Raum des Palastes,<br />

umfaßt.<br />

LöHelmacher-Oiamant<br />

Topkapi-Dolcti<br />

Topkapi Sarayi<br />

Topkapi saray'in ilk aviusundan ikinci<br />

aviusuna girmek i9in görkemli bir kapidan<br />

ge9dik. Saray'in tarihini ve yapimini<br />

olufturan modellerden informasyon aldik.<br />

Kü9ük gurublara ayrilip aviulari,<br />

haremi ve hazineleri görme imkäni bulduk.<br />

ikinci aviuda sarayin mutfagi bulunuyordu<br />

ve yirmi tane kubbe §eklinde<br />

bacasi yükseliyordu. Burada dünyanin<br />

Ü9üncü büyük porselen koleksiyonu<br />

bulunmakta. Sedirin yaninda (eskiden:<br />

türk devlet ?ürasi) sultan'a alt olan eski<br />

hazine odasi, bugünkü türk, arap ve iran-<br />

■|i sava§donatim silah koleksiyonunu o-<br />

lu?turmakta. Ü9üncü aviunun dogusunda<br />

sevkiyat i9oglani okulu ve elbise<br />

koleksiyonu bulunmakta. Yaninda bulu-<br />

nan dort hazineodasi bizi §a§kinliklar<br />

iqiinde birakti. Özellikle 86 kirat ve dünyada7<br />

ci sirada gelen büyük "Ka?ikyapimi-<br />

Pirlanta" ve pirlantazümrüt ile süslenilml?<br />

Topkapi altin han9eri göz kama?-<br />

tirdi. Sarayda bulundumuz bir ka? saat<br />

iflnde anladik kl topkapi tevsi edilmi? bir<br />

yapi eseri olu?turdugunu. Vaktimizin<br />

kisa oldugundan haremi gezemedik.<br />

Harem sultannesinin meskenidir. 40 lane<br />

odasi ve Suitana alt büyük bir eglence<br />

salonu vardir. Buda zaten Saray'in en<br />

büyük ve heybetli odasini o[u?turuyor.<br />

KliI,ri!RBAk.\NUäl<br />

.4V.VSlin.\ Mi/f.sl lilRl.'S<br />

:N? 187323<br />

Hagia Sophia<br />

Die ehemalige Sophienkirche Hagia<br />

Sophia (Göttliche Weisheit; türkisch<br />

Ayasofya, war seit der türkischen Er<br />

oberung bis 1935 Hauptmoschee Istan<br />

buls und ist jetzt ein Museum. Die Hagia<br />

Sophia ist nach dem Petersdom in Rom,<br />

dem Mailänder Dom und der St. Pauls-<br />

Kathedrale in London der viertgrößte<br />

Basilikabau der Welt.<br />

Wir waren sehr beeindruckt von der<br />

Größe der Kuppel der Hagia Sophia, die<br />

eine Höhe von 55,60 m und einen Durch<br />

messer von 31,50 m hat. Sehr interes<br />

sant waren auch die freigelegten<br />

Mosaike mit altchristlichen Motiven, die<br />

bei der Umfunktionierung zur Moschee<br />

übergetünscht wurden. Auf Grund der<br />

Tatsache, daß die Hagia Sophia früher<br />

eine Kirche und dann eine Moschee war,<br />

findet man in ihr sowohl altchristliche als<br />

auch islamische Motive in einem. Die<br />

christlichen Mosaike stellen z.B. Maria<br />

mit dem Christuskind, zu beiden Seiten<br />

Konstantin und Justinian (lO.Jh.n.Chr.),<br />

den Erzengel Gabriel (S.Jh.n.Chr.),<br />

Christus auf einem Thron, zu seinen<br />

Füßen liegt Kaiser Leo Vi. (9.Jh,n.Chr.),<br />

und den segnenden Jesus, flankiert von<br />

der Jungfrau Maria und Johannes dem<br />

Täufer (Deises-Mosaik), dar. Zu den<br />

islamischen Ausstellungsstücken gehör<br />

en der mihrab (Gebetsnische), die Sul<br />

tansloge {19.Jhd.), der mimber (Frei<br />

tagskanzel), acht Meter breite Rund<br />

schilder, die im Hauptraum hängen, mit<br />

den Namen Allahs, Mohammeds, der<br />

vier Kaiifen und der beiden Enkelkinder<br />

des Propheten Mohammeds und die<br />

beiden 2 m hohen runden Marmorge<br />

fäße. die für die Moslems als Reini<br />

gungsbrunnen dienten, in der Hagia<br />

Sophia gibt es auch noch eine be<br />

sondere Attraktion, eine Säule mit einem<br />

Daumengroßen Loch, in dieses Loch<br />

kann man seinen Daumen hineinstek<br />

ken, die Hand einmal um sich selbst<br />

drehen und sich dabei etwas wünschen.<br />

Schafft man, die Hand so zu drehen, daß<br />

sie dabei die ganze Zeit die Säule<br />

berührt, geht der Wunsch in Erfüllung.<br />

Einige von uns haben es geschafft und es<br />

wird sich zeigen ob ihre Wünsche in<br />

Erfüllung gehen.<br />

Ayasofya<br />

Eski Sofyakiiisesi Ayasofya (Tanrmin<br />

hikmeti) 1935 yiiina kadar Istanbui'un en<br />

büyük camisi idi. §imdi ise müze oiarak<br />

kulianiimakta. Ayasofya Romadaki<br />

Peterskatedraldan, Maiiandaii Katedraidan<br />

ve Londradaki St, Paulus Katedraiindan<br />

sonra dördüncü sirada yer aiiyor.<br />

Ayasofyanin kubbesi 55,60m yüksekiikte<br />

ve 31,50m capinda ve bizi 90k etkiiedi,<br />

En enteresan tarafi ise hiristiyan motifieriyie<br />

süsiü olan mosaikier. Ayasofya<br />

eskiden kiiise oidugu i9in duvarlarda hem<br />

hiristiyan hemde isiäm motifier bulun<br />

makta. Hiristiyan mosaikleri ?untari gösteriyor:<br />

Meyrem ile Isa 90cugunu, iki tarafinda<br />

Konstantin ve Justinian (M.s. 10.<br />

yüzyii), Gabriel (M.s. 9. yüzyil) , tahtinda<br />

bulunan Hz. isa ile ayak ba?inda Kaiser<br />

Leo Vi, (M.s, 9. yüzyii), gen9 kiz Meyrem<br />

ve vaftiz eden Johannes (Deises- mo<br />

saikleri). Islam mosaikler ise ^unlari<br />

gösteriyor: Mihrab, Sultaniocasi (19. yüz<br />

yii), mimber ve giri?aianinda buiuian<br />

sekiz metre 9apinda yuvariak ievhaiar.<br />

Buniarin üzerinde arabcada Allah, Hz.<br />

Mohammed, dort kaiifeier (Hz. Ali, Hz.<br />

Ebu Bekir, Hz. Omer, Hz. Osman) ve Hz.<br />

Mohammed'in iki torunu, yaziimi?. Mermer<br />

fi9iiar aptes aimak i9in kulianiiiyordu.<br />

Ayasofya daha degi^ik bir yapi ise bir<br />

sütunda buiunan parmak kaiiniiginda bir<br />

deiik. Büyük parmagini bu deiiye sokup<br />

ve parmanin etrafinda 9evirmeyi ba?aran<br />

bir diiek tutabiiir. Qoguiari bunu ba-<br />

§ardi ve bakaiim diiekieri yerine gelecek<br />

ml?<br />

<strong>inab</strong> t5lW<br />

Seite 5<br />

IIur.st.j]liinc von<br />

£>t-iidcsHcIieiv ril!«r Art<br />

Flugplatz - 14959 Schönhagen<br />

Tel. (033731) 80 800<br />

Fax (033731)80 799<br />

C-Netz (0161) 231 59 97


Dalum:<br />

1.6.1997<br />

Wochentag:<br />

Sonntag<br />

4. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

Istanbul<br />

0800 Frühstück im Hotel,<br />

letzter Tag in Istanbul<br />

Einige nehmen ander<br />

Bosporustour teil,<br />

andere machen einen<br />

Einkaufsbummel.<br />

1300 Unser Gepäck mußte<br />

aus den Zimmern sein,<br />

dafür wurden uns zwei<br />

' Gepäckzimmer' zur<br />

Verfügung gestellt<br />

2100 wurden wir vom<br />

Transfer - Bus abgeholt<br />

2200 mit einem Linien - Bus<br />

über Nacht nach Dentzli<br />

Atatürk<br />

Mustafa Kemai wurde 1881, als Sohn<br />

eines Regierungsbeamten, in Saloniki<br />

geboren. Bereits mit 13 Jahren ging<br />

Mustafa Kemal auf eigenen Wunsch zum<br />

Militär. Er absolvierte verschiedene<br />

Kriegsschulen und schloß als General<br />

slabshauptmann ab. 1908 /1909 nahm er<br />

am Aufstand der "Jungtürken" teil und<br />

kämpfte 1912 gegen die Ilaliener in der<br />

Kyrenaika im Tripoüskrieg. Im ersten<br />

Weltkrieg wurde er militärischer Befehls<br />

haber an den Dardanellen. 1919 organi<br />

sierte er den Widerstand gegen die Alli<br />

ierten und Griechen und brach die Be<br />

ziehungen zur Regierung des Sultans ab.<br />

Er vertrieb die Griechen aus Kleinasien<br />

und erhielt 1921 den Ehrentitel "GAZI".<br />

1923 wurde er zum ersten Präsidenten<br />

der Republik gewählt. In den darauffolgenen<br />

16 Reglerungsjahren, bis zu<br />

seinem Tod 1938, versuchte Kemal die<br />

<strong>Türkei</strong> zu einer modernen Republik um<br />

zubauen. Erveranlaßte tiefgreifende Re<br />

formen, unteranderem<br />

- die Trennung von Staat und Kirche<br />

- Abschaffung des Kalifats<br />

-Abschaffung allergeistlichen Schulen<br />

und Gerichte<br />

- Einführung der Einehe<br />

- Einführung des lateinischen Alphabets<br />

- Gleichberechtigung der Frau<br />

-Zivilrecht nach westeuropäischem<br />

Muster<br />

Zum Dank wurde er später Atatürk "Vater<br />

derTürken" genannt.<br />

- Devlele, dini ayirdi.<br />

- Halifeligi kaldirdi.<br />

• Dini okullari, ve dini makkemeleri<br />

kaldirdi.<br />

- Tek kadinia eviilik kurdu.<br />

- Latin alfabesint getirdi.<br />

• Kadin ve erkek e?itligini kabül etti.<br />

- Sivil hukuku, avrupa sivil hukukuna<br />

göre düzenledi.<br />

Hafk lavafindan te?ekkür babinda ismi<br />

Atatürk (Türklerin atasi) gaginimaya<br />

ba^landi.<br />

Bosporus<br />

- Wasserstraße zwischen<br />

Schwarzem Meer und<br />

Länge; 31,7 km<br />

Breite: 0,66-3,3 km<br />

Tiefe: 30-120 m<br />

Marmarameer -<br />

Der türkisch Bogazigr (= Meerenge) ge<br />

nannte Bosporus ist ein am Ende der<br />

Tertiärzeit versunkenes Flußtal {ehem.<br />

Halic-Tal), welches das Schwarze Meer<br />

mit dem Marmarameer verbindet und<br />

ebenso wie die Dardanellen Europa von<br />

Asien trennt.<br />

Landschaftsbild;<br />

Mit seinen bis auf 200 m ansteigenden<br />

Ufern und den daran gelegenen zahl<br />

reichen Palästen, Ruinen, Ortschaften<br />

und Gärten bietet der Bosporus, trotz<br />

moderner Überbauung, eines der reiz<br />

vollsten Landschaftsbilder der <strong>Türkei</strong>.<br />

Der Große Basar -<br />

Gedeckter Basar<br />

Ein besonderes Erlebnis war der Bum<br />

mel über den Großen Basar. Der Basar<br />

ist ein, von einer Mauer umzogener,<br />

überwölbter Bau. Auf einer Fläche von<br />

200.000 Quadratmetern erstrecken sich<br />

etwa 5000 Läden in einem riesigen La<br />

byrinth von Straßen und Gassen. Diese<br />

sind meist nach Fachgebieten geordnet:<br />

Teppiche. Antiquitäten. Gold, Silber,<br />

Leder u.a.. Die wohl größte Straße ist die<br />

Goldstraße. In den vielen kleinen Ge<br />

schäften haben dann auch die meisten<br />

von uns ein Andenken u.ä. gekauft.<br />

Den ersten Basar an dieser Stelle ließ<br />

Sultan Mehmet Ii. 1461 aus Holz bauen.<br />

Nach mehreren Bränden wurde der<br />

Große Basar jeweils wieder aufgebaut.<br />

Der letzte Brand war 1954, wonach der<br />

Basar in seiner heutigen Form entstand.<br />

Bogazigi<br />

Karadeniz ile Marmarayi<br />

birbirne baglatan bogaz<br />

üzunlu; 31,7 km<br />

Eni: 0,66-3,3km<br />

Derinli: 30- 120m<br />

Bogazigi Tertiärzamaninin sonunda batmig<br />

olan bir nehirvädisi (zamaninda<br />

Haiig - Vadisi). Ayni Avrupa' la Asya'yi<br />

ayiran Qanakkaie Bogazi gibi bogazigi<br />

de Karadeniz Ile Marmara'yi bagliyor.<br />

Atatürk<br />

Memleketgörüntüsü:<br />

200 m yüksekligl agan kiyilan ve burada<br />

bulunan Saraylar, Indihamlar, Meskün<br />

mahallar ve Bahgeler Bogaz'a modern<br />

yapilarina rahmen ilging ve gekici bir<br />

körüntüvermekte.<br />

Mustafa Kemal 1881 de bir devlet<br />

memurunun oglu olarak Selänik'te<br />

dünyaya geldi. Mustafa Kemäl daha 13<br />

ya§indayken kendi istegi ile askeri okula<br />

gitti. Akademide kurmay yüzba§i olarak<br />

ayrildi. 1908 - 1909 da geng türklerle<br />

beraber Suitana kargi birlegti. Birinci<br />

cihan savaginda Qanakkaie savaginda<br />

kumandandi. 1919 da Sultan 'la temasini<br />

keserek müttefiklere, yunanlara kar§i<br />

ayaklanmayi organize etti. Yunanlilari<br />

müttefikleri Anadoludan uzaklagtirdi.<br />

1921 de Gazi ünvanini aldi. 1923 de ilk<br />

Cumhurbagkani segildi. 1938 de vefat<br />

edene kadar Kemäl Alatürk 16 sene<br />

boyunca TürkiyG'yi modern bir devlet<br />

haline getirebilmek igin ugragti. Pek gok<br />

reformlaryapti. Bunlardan birkagi<br />

Kapall 5ar§i<br />

Kapall Qargi'daki gezimiz bizim Igln<br />

büyük bir vaka oldu. Pazar'in etrafi sarilmig<br />

kubbeli bir yapi. 200.000 metrekare<br />

üzerinde 5000 tane dükkan bulunmakta.<br />

Genellikle ihtisas sahasina ayriimigtir;<br />

meselä: Halilar, Antik egaiar, Allin, Gümüg,<br />

Derl v.s.. En büyük sokak Ise altin<br />

gargisi. Aramizdan cogu kigller gargidan<br />

ufak tefek hediyeler aldilar. Buradaki Ilk<br />

pazari 1461 yilinda Sultan Mehmet II o-<br />

dunyapisi olarak kurdurmug. Qok sayida<br />

yanginlar pazari harap etmig ve sonradan<br />

yine kurulmug. Son yangin ise 1954<br />

yilinda ortaya gelmig.<br />

IDTTP<br />

SOFTWARE<br />

Font-Solutions<br />

Ihr Partner für Typo-Lösungen:<br />

Font-Editoren, Tastatur-Management,<br />

Fremdsprachen, Font-Dienstleistungen<br />

DTP-Solfwaro<br />

Mcinfred Albrachr<br />

Luisanslraßa 39<br />

52070 Aachen<br />

Tel.: 02AI.902355<br />

Fax: 02-11-902267<br />

E.Mail: mfoOdtpsoh.de<br />

WW^V: www.dfpioh.de


<strong>Türkei</strong><br />

Workciimpprojckl '97<br />

Datum:<br />

2.6.1997<br />

Wochentag :<br />

Montag<br />

5. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

1. Tag in den Dörfern<br />

Balkica<br />

0930 Mit einem Kleinbus und<br />

einer Reifenpanne<br />

nach Balkica<br />

1200 Ankunft im Dorf;<br />

Aufteilung der zwei Schlaf<br />

räume, ein Plumsklo, eine<br />

kleine Dusche, ein kleiner<br />

Fiur, in dem "Filiz'schlief,<br />

eine Küche:<br />

Freizeit, Rundgang<br />

durchs Dorf;<br />

Eßtisch und Sitzplätze<br />

gebaut:<br />

Küchendienst eingeteilt:<br />

Da wir den ganzen Tag<br />

nicht viel gegessen hat<br />

ten, schliefen wir ge<br />

gen 22.30 hungrig ein.<br />

Denizli<br />

Unsere Dörfer Derinkuyu untd Balkitja, in<br />

denen wir uns zehn Tage aufhielten,<br />

befinden sich in der Region Denizli.<br />

Denizli ist, nach Izmir, die zweitgrößte<br />

Provinz in der ägäischen Region und hat<br />

eine Landfläche von 11.868 km^. Zu De<br />

nizli gehören 19 Kreisstädte, 51 Ort<br />

schalten und 451 Dörfer. In der Region<br />

gibt es zwei Stauseen, viele kleine Seen,<br />

aber auch reichlich Flüsse. Denizli hat<br />

mit einer Durchschnittstemperatur von<br />

16,4 °C das Jahr über lauwarmes Klima.<br />

Zu den Agrarprodukten dieses Gebietes<br />

gehören Tabak, Baumwolle. Weintrau<br />

ben, Getreide und Zuckerrüben. Es wird<br />

aber auch Molkerei und Tierzucht<br />

betrieben. Im Parlament wird die Provinz<br />

Denizli von sechs Abgeordneten ver<br />

treten.<br />

Derinkuyu<br />

Derinkuyu Tavas kazasinin bir köyü ve<br />

oradan 35 km uzaklikta. Köyün 250 evi<br />

1225 nufusu var. Bu köy tülüncülükten<br />

gepiniyor, Hububat ekimi ve sebzeciligi<br />

kendi ihtiyaglan ipin yapiyorlar. Köyün bir<br />

okulu 12 ögretmeni ve 150 talebesi ve bir<br />

dispanseri, 3 Camii, 2 Kahvesi ve 3 bakkalivar.<br />

Schlafraum<br />

Balkica<br />

Balkica köyü de Tavas kazasinin bir<br />

köyü ve oradan 30 km uzaklikta. Balki<br />

ca'nin 370 hanesi 1800 nufusu var. Bu<br />

köy gegimini hayvancilik ve sütgülükten<br />

temin ediyor. Agagi yukari 4000 sigirian<br />

ve koyunlari var. Kendi ihtiyaglan igln<br />

sebze ve hububat ekiyorlar. Bu köyün bir<br />

okulu, bir camii, 5 kahvesi ve 5 bakkali<br />

. -1<br />

Derinkuyu<br />

0930 Abfahrt von Denirli nach<br />

Derinkuyu<br />

1200 Ankunft im Dort;<br />

Aufteilung der vier Zimmer,<br />

drei Schlafräume eine Kü<br />

che, die als Schlafraum<br />

mitgenutzt wurde, ein Bad<br />

mit Dusche und Klo. ein<br />

Aufenthallsraum:<br />

1400 der lyluchta brachte uns<br />

das Mittagessen;<br />

Dorfbesichtigung:<br />

Besichtigung der Baustelle<br />

2030 Abendessen, danach<br />

Freizeil<br />

Denizli<br />

BIzlerln on gün kaldigimiz Derinkuyu ve<br />

Balkica köyleri Denizli'ye ait. Denizli,<br />

Izmir'den sonra Ege bölgesinin ikinci<br />

büyük ?ehri. Yüzölpümü 11868 km^, 19<br />

Kazasi,51 Kasabasive451 Köyü,2tan0<br />

baraji ve pek ?ok gölü ve nehirleri var.<br />

Ortalama sicakligi 16,4°C ve bütün sene<br />

boyu mutedil bir ikiim. Denizli'nin ziraat<br />

mamülleri tütün, pamuk, Qzüm, hububat<br />

ve §ekerpancarf. Bunun yaninda süttjülük<br />

ve büyükba§ hayvanctlik da oldukpa<br />

lieh. Denizli ?ehri mecliste alti mebus<br />

tarafindantemsil ediliyor.<br />

Aufenthalts<br />

Grundriß Derinkuyu<br />

Baikica<br />

Das Dorf Balkica gehört ebenfalls zur<br />

Kreisstadt Tavas und ist ca. 30 km von<br />

dieser entfernt. In Balkiga gibt es 370<br />

Häuser und 1800 Einwohner. Die Be<br />

völkerung dieser Gemeinde lebt von der<br />

Tierzucht sowie der Milchproduktion,<br />

welche sie von ca. 4000 Rindern und<br />

Schafen gewinnen. Auch hier wird für<br />

den eigenen Bedarf Gemüse und Ge<br />

treide angebaut.<br />

Zum Dorf gehören eine Schule mit 5<br />

Lehrern und 136 Schülern, ein Gesund<br />

heitshaus, eine Moschee, 5 Teehäuser<br />

und 5 Lebensmittelläden.<br />

i<br />

Grundriß Balkica<br />

Schlafraum<br />

Schlafraum<br />

Beschreibung der Dörfer<br />

Köytanitimi<br />

Derinkuyu<br />

Das Dorf Derinkuyu gehört zu der Kreis<br />

stadt Tavas und liegt ca. 35 km von die<br />

ser entfernt. Die Gemeinde hat 250 Häu<br />

ser und 1225 Einwohner. Die Bevölke<br />

rung dieser Gemeinde lebt vom Tabak<br />

anbau. Getreide und Gemüse wird für<br />

den Eigenbedarf angebaut. Das Dorf be<br />

sitzt eine Schule mit 12 Lehrern und 150<br />

Schülern, ein Gesundheitshaus, eine<br />

Moschee, 2 Teehäuser und 3 Lebensmitteliäden.<br />

Die andere Reise GmbH<br />

Telefon : 030-8736222<br />

Telefax : 030-8736224<br />

Brandenburgische Straße 12<br />

10713 Berlin


Essen und Trinken<br />

in der <strong>Türkei</strong><br />

Datum:<br />

3.6.1997<br />

Woctientag:<br />

Dienstag<br />

6. Tag in der<strong>Türkei</strong><br />

2. Tag in den Dörfern<br />

Balkica<br />

1030 Filiz und Herr fleimann<br />

besorgten Frühstück<br />

1400 Abfahrt mit einem<br />

Linienbus nach Tavas<br />

in Tavas: Telefonieren,<br />

Geld wechseln. Essen<br />

und kleine Besorgungen<br />

1700 Herr Reimann kauft elek<br />

trischen Durchlauferhitzer<br />

zur Warmwasserbereitung<br />

1615 Rückfahnnach Balkica<br />

1900 Ankunft im Dorf<br />

1915 Abendessen: Kartoffeln,<br />

Auberginen,Ziegenjoghurt<br />

2030 Teehaus bzw, Freizeit<br />

Derinkuyu<br />

OaOO Frühstück<br />

0900 Baustelle<br />

- Schalungen hergestellt<br />

- Bewahrungen<br />

geknuppert<br />

- verputzt<br />

- Sand gesiebt<br />

- Beton hergestellt<br />

Basri, Anke, Nadine B. &<br />

Edith haben mit Kalk die<br />

Schule gestrichen<br />

2000 zurück zum Haus<br />

2030 Abendessen, danach<br />

Freizeit<br />

Die türkische bzw. osmanische Küche<br />

hat einen guten Ruf unij zeichnet sich<br />

durch die Reinheit und Güte der Zutaten,<br />

sowie durch die Zubereitung nach<br />

althergebrachten Rezepten aus. Überall<br />

auf den Straßen findet man Händler die<br />

z.B. Pistazien- und Sonnenblumen<br />

kerne, Obst, Bratfisch, Sesamringe oder<br />

Getränke anbieten, deren Angebot wir<br />

während unserer Tagesausflüge und<br />

Stadtbesichtigungen gerne nutzten.<br />

Unser Frühstück bestand aus Weißbrot,<br />

Butter, Weißkäse, Tomaten, Gurken,<br />

diversen Marmeladen, Honig und Tee<br />

oder Kaffee. Die Hauptmahlzelt besteht<br />

meist aus Lamm- oder Hammelfleisch<br />

und in Küstengebieten auch aus Fisch<br />

und Meeresfrüchten, Das Nationalge<br />

richt der Türken ist Reis mit weißen<br />

Bohnen, Als Nachspeise werden z.B. mit<br />

sehr viel Zucker und Honig zubereitete<br />

Kompotte oder Gebäcke gereicht. Die<br />

Getränke, mit denen wir gleich am ersten<br />

Tag unsere Bekanntschaft machten, sind<br />

der türkische Tee und der Raki (45%iges.<br />

mit Anis versetztes Traubendestillat).<br />

Später lernten wir dann noch den Ayran<br />

kennen, einen mit Wasser vermischten<br />

und leicht gesalzenen Yoghurt aus<br />

saurer Kuh- oder Ziegenmilch.<br />

Das Volksnahrungsmittel in der <strong>Türkei</strong> ist<br />

Brot (ekmek), welches durch den Staat<br />

subventioniert wird. Zur Herstellung wird<br />

der ausgerollte Teig auf einer konvex<br />

gebogenen Metallplatte, unter der ein<br />

Feuer brennt, gebacken. Der schon nach<br />

ein paar Augenblicken fertige Fladen<br />

besteht aus Mehl, Wasser und Salz.<br />

M<br />

Gläser gefüllt und je nach Geschmack<br />

mit Frucht- oder Schokosoße über<br />

gössen und gegessen.<br />

Türk Yemekleri<br />

Türk yemeklerin genel bir simgesi temiz<br />

ve taze oian geregleri ve eski zamana<br />

dayanan yemek tarifeleri. Sokaklardaki<br />

tezgähcilar me§rubat, meyva, simit ve<br />

ekmekarasi balik satmakta { aramtzdan<br />

gogulan bundan yararlandilar). Kahvaltimiz<br />

genelde ekmek, yag, beyaz peynir,<br />

domates, salatalik, regel, bat, gay ve kahveden<br />

oluguyordu. Kiyi bölgelerde daha<br />

gok balfk ve midye terci ediliyordu. Türkiye'nin<br />

milli yemeklerinden biri pllavian<br />

kuru fasulye. Yemegin üzerine komposta<br />

veya tatli ikram ediliyor. Ilk tadtna vardimiz<br />

megrubat ise gay ve raki daha sonra<br />

ayran {su ve tuzlu yogurt) oldu.<br />

Ekmek<br />

Türkiye'nin halk gida maddesi ekmek ve<br />

bu devletden sübvansiyone edilmekde.<br />

Ekmegin imal edilmesi igin firinda bir kag<br />

dakika ateg üstünde pigmesi gerekiyor<br />

(harg:Un,suvetuz).<br />

Dondurma<br />

Türkiye'nin her bir tarafinda dondurma<br />

satilmakta. Fakat bu dondurma bizim a-<br />

ligdimiz dondurmadan farkli günkü yerken<br />

sakiz gibi uzuyor ( Marag-Dondurmasi).<br />

Daha degigik ve ilging bir gidaya<br />

"Balkica köyünde" rastlandik. Büyük guvaliarla<br />

dag bagindan buz getlrip bunlari<br />

kesip bardaklara doldurup regel veya gikolatasosuylatatlandiriliyorveyeniliyor.<br />

Kabak Qekirdegi<br />

Diger sicak ülkelerde gibi Türkiye'dede<br />

gekirdek gok tükediliyor. Bizde bu tutkuya<br />

yavag yavag aligdik günkü insan<br />

vucuduna yararli .Qekirdekler genellikle<br />

tuzlu oluyor ve insan vucudu sicak havalarda<br />

fazia tuz kaybetdigi igin tuza ihtiyag<br />

duyuyor. Ayrica tuz insani susatir ve insanin<br />

su igmesini saglar.<br />

Kurbiskerne<br />

Überall In der <strong>Türkei</strong> findet man Stände<br />

oder Läden, die türkisches Eis ver<br />

kaufen. Dieses Eis ist etwas anders, als<br />

wir es von zu Hause gewohnt sind.<br />

Schon bei der Herstellung, die in ge<br />

kühlten Bottichen erfolgt, kann man die<br />

kaugummiartige Beschaffenheit erken<br />

nen. Etwas sehr neues für uns konnten<br />

wir im Dorf "Balkiga" sehen. In großen<br />

Säcken hatte man von den Berggipfeln<br />

Schnee geholt. Dieser wurde dann in<br />

Auch in der <strong>Türkei</strong> Ist es, wie in vielen<br />

warmen Ländern, üblich Kürbiskerne zu<br />

knabbern. Diese Angewohnheit, die<br />

auch wir uns sehr schnell annahmen, ist<br />

für den Körper von Nutzen. Die Kerne<br />

sind nämlich meist gesalzen und das<br />

Salz braucht der Körper, wenn er viel<br />

schwitzt (um seinen Elektrolythaushalt<br />

aufrecht zu erhalten). Außerdem wird<br />

man durch das viele Salz zur Flüssig<br />

keitsaufnahme angeregt.<br />

<strong>inab</strong> 15^<br />

Seite 8<br />

f-lerstclliütiu von<br />

NltorivcrKtiKCiitfUkiun-hi^tti.kKi'iftciai<br />

Flugplatz - 14959 Schönhagen<br />

Tel. (033731) 80 800<br />

Fax (033731) 80 799<br />

C-Netz (0161) 231 59 97


Datum :<br />

4.6.1997<br />

Wochentag;<br />

Mittwoch<br />

7. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

3. Tag im Dorf<br />

Balkica<br />

0800 Frünstück<br />

0900 Baustelle<br />

Sicherheitseinweisung,<br />

Bauablauf der nächsten<br />

Tage, Sicherungsarbeiten<br />

(rostige Nägel etc.),<br />

Torkretierungsarbelten<br />

offenliegende Bewehrung<br />

Sieben von Sand<br />

1200 Pause<br />

(Essen, Siesta)<br />

1400 Vortjereilungen für<br />

Pulzmönel:<br />

Vermischen von Sand mit<br />

Anmachwasser aus<br />

halbgelöschlen Kalk<br />

1630 Duschen<br />

(Warteschlange, da<br />

erstmals warmes Wasser<br />

durch neuen<br />

Durchlauferhitzer)<br />

Wäschewaschen,<br />

Abendessen,<br />

Kartenspielen und<br />

• langer' Abend<br />

Warmwasser<br />

mit Hilfe der<br />

Solartechnik<br />

Im Vergleich zu Deutschlanid wird in<br />

derlürkei die Solartechnik im Alltags<br />

gebrauch schon flächendeckend einge<br />

setzt. In vielen Dörfern und Städten ha<br />

ben wir Warmwasseranlagen auf den<br />

Dächern vorgefunden, wie sie den Fotos<br />

1 und 2 (in Balkica, neben unserer<br />

Baustelle) zu entnehmen sind.<br />

Die Aufnahmen 3 und 4 wurde in einer<br />

kleinen Werkstatt bei Akgay gemacht.<br />

Dort wurde uns auch erklärt, wie die<br />

Anlagen funktionieren:<br />

Die Anlage ist eine Solaranlage mit<br />

Schwerkraftumlauf, sie besteht aus zwei<br />

Speichern. Ein Speicher wird vom<br />

Hauswassernetz mit Kaltwasser ge<br />

speist, der zweite Speicher ist für das<br />

erwärmte Wasser. Die Anlagen haben<br />

mindestens einen Kollektor (ca. 1,10 x<br />

1,60 m). Das Wasser aus dem Speicher<br />

(kalt) fließt unten in den Speicher für das<br />

warme Wasser. Von dort fließt es durch<br />

den Vorlauf in den Kollektor.<br />

In diesem Sonnenkollektor wird das<br />

Wasser erwärmt und fließt in den<br />

Speicher für Warmwasser. Dort wird das<br />

warme Wasser aus dem oberen Drittel<br />

des Speichers entnommen. Die Anlagen<br />

liefern in den sonnenreichen Regionen<br />

der <strong>Türkei</strong> selbst im Winter noch warmes<br />

Wasser. Eine Anlage kostet circa<br />

83.000.000 Türkische Lira (1.000 DM)<br />

und amortisiert sich nach Angaben des<br />

Meisters schnell (was sicherlich zutrifft,<br />

sonst wären sie nicht so verbreitet).<br />

Allerdings verändern diese technischen<br />

Aufbauten die Formensprache der<br />

Dächer und der Häuser doch sehr.<br />

Güne§tesisat<br />

yardimiyla<br />

Sicak Su<br />

Almanyaya nazaran Türkiyede Solarteknigi<br />

günlük olarak kulanilmakta. Birgok<br />

Köylerde ve §ehirlerde bu tesisata<br />

rastliyoruz. 1.ve2. resimlerde görüldügü<br />

gibi Balkica köyündeki ingaatimizin<br />

yaninda bulunmakta.<br />

Derlnkuyu<br />

0730 Frühstück<br />

0900 Baustelle<br />

1230 Pause<br />

Einige fahren Ins nächste<br />

Dorf zur Post für<br />

Auslandslelefongespräche<br />

Die Post Ist schon<br />

geschlossen, wird für uns<br />

aber geöffnet<br />

1500 Baustelle<br />

1730 Freizelt<br />

2030 Abendessen<br />

3. ve 4. resimler Akgay kentinin kügük bir<br />

atelyesinden görüntü vermekte, Bizlere<br />

solarteknigini buradasergilediler.<br />

Bu tesisat yergekimi sirkuiasyonu ile<br />

galigmakladir ve iki tane depodan olugmaktadir.<br />

Ilk depo evsu cebekesinden<br />

soguk SU takviye etmekte. ikinci depo<br />

isitilmig SU igln kullanilmakta. Tesisatler<br />

enaz bir tane koll6klöre(1,10*1.60m)<br />

sahiptir. Soguk su kollektör üzerinden<br />

isinip siak su deposuna akmaktadir.Bu<br />

tesisatlar Türkiyenin sicak gehirlerinde<br />

kigm bile sicak su kuüanimi saglar.<br />

Ustalar bizlere söledigine göre Solartesisatin<br />

fiyati 83.000.000 TL (1000 DM)<br />

olmasina ragmeninsaniar bu parayi<br />

rahati ilikla verebiliyoriar.<br />

Ayica bu teknik yapiiar evierin gatilarina<br />

degigik bir görüntü vermekte.<br />

Speicher (kalt)<br />

Zulauf (kalt)<br />

zum Verbraucher (heiß)<br />

Rücklauf (heiß)<br />

Kollektor<br />

Zufluß (kalt)<br />

Speicher (heiß)<br />

IDTTP<br />

SOFTWARE<br />

Font-Solutions<br />

Vorlauf (kalt)<br />

Ihr Partner für Typo-Lösungen:<br />

Font-Editoren, Tastatur-Management,<br />

Fremdsprachen, Font-Dienstleistungen<br />

Systemskizze<br />

DTP-Softworo<br />

Manfr«cJ Albrachr<br />

Luisen.Traßo 39<br />

S2070 Aachen<br />

Tel.: 024 1-902355<br />

Fax: 024 I-902267<br />

E-Mail: infaOdlpsolt.de<br />

WWW; wwNv.dfpsoft.de


<strong>Türkei</strong><br />

Workcanipprojckl '97<br />

5.6.1997<br />

Wochentag:<br />

Donnerstag<br />

S.Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

4. Tag in den Dörfern<br />

Balkica<br />

0800 Wecken, Ffühstück<br />

0900 Baustelle: Muhlar<br />

besorgte Arbeitsgeräte, es<br />

wurde ve^utzt und Eimer<br />

mit Mörtel getragen<br />

1200 Mittagspause<br />

1300 Danach: Besuch In der<br />

Schule. Dort 20 min<br />

Diskussion mit den<br />

Lehrern bei einem Glas<br />

Tee. Danach: Besuch in<br />

Derinkuyu. Die andere<br />

Gruppe versorgte uns mit<br />

Coca Cola. Tee und Ku<br />

chen<br />

1830 Zurück ins Dorf<br />

Schulsystem<br />

In der <strong>Türkei</strong> sind seit August '97 8 Jahre<br />

Schule Plicht. Bei einem Besuch einer<br />

fünften Klasse, in der Schule unseres<br />

Dorfes, erhielten wir von den Lehrern<br />

nähere Informationen zum türkischen<br />

Schulsystem. In der Grundschule wird<br />

den Kindern allgemeines Wissen vermit<br />

telt. Ihr Lehrplan sieht u.a. Mathematik,<br />

Physik, Biologie, Türkisch und Reiigionslehrevor.<br />

Die weitere Schulausbildung hängt lei<br />

der von der finanziellen Situation der<br />

Familien ab. Vor allem auf dem Land ist<br />

es so, daß die Kinder, deren Familien<br />

sich die weitere Ausbildung nicht leisten<br />

können, nach Beendigung der Grund<br />

schule mit den Eltern auf dem Feldarbei<br />

ten müssen. Finanziell besser ausgestat<br />

tete Familien können ihre Kinder zur Wei<br />

terbildung an die Oberschule und an Uni<br />

versitäten schicken. An den Grundschu<br />

len besteht eine üniformpflicht, welche je<br />

nach Schule variabel ist.<br />

Die Bücher, Hefte etc. müssen von den<br />

Familien seibergekauft werden.<br />

Okulsistemi<br />

Türkiye'de Agustos 97 den ihtibaren sekiz<br />

ytiiik kesintisiz okui mecburiyeti §arttir.<br />

Köyler'deki be?inci sinif zlyaretinde<br />

ögretmenier biziere Türklye'deki okulsistemini<br />

anlattilar. iikokuida co^ukiara<br />

umumi küilürü ögretmekteier. Ögretim<br />

programi matematik, fizik, biyoioji, lürkfe<br />

ve din dersi göstermekte. Ne yaztk ki<br />

ögrencinin tahsiiini devam etmesi aiienin<br />

mall durumuna bagii. Durumu iyi oian aileierin<br />

co(;uklari tahsiiini devam edebiiir.<br />

iikokuilarda uniforma giyme §arti vardir,<br />

fakat bu okuidan okuia degi§ir. Kitapiar<br />

ve defterier alle tarafindan alinmasi gerekiyor.<br />

Sanitäre Anlagen<br />

im Dorf und in Öffentlichen Toiletten<br />

machten einige die erste Begegnung mit<br />

sogenannten Hockkiosetts. Ein Hockkiosett<br />

besteht aus einem in den Boden<br />

eingelassenen Becken, zwei Tritten für<br />

die Füße und einer Atifiußieitung. Das<br />

Spülen erfolgt mit Hilfe eines Spül<br />

kastens. eines Druckspüiers oder eines<br />

einfachen Wassereimers. Um Verstopf<br />

ungen zu vermeiden, darf man oft kein<br />

Toilettenpapier in das Klosett werfen,<br />

sondern muß dieses in Eimern oder<br />

Tüten sammein, da das Abflußrohr meist<br />

einen sehr geringen Durchmesser hat.<br />

Für einen längeren Aufenthalt mit Zeit<br />

ung und Zigarette sind diese Toiletten je<br />

doch nicht geeignet, da sie eher unkomfortabelsind.<br />

Derinkuyu<br />

0730 Frühstück<br />

0800 Baustelle<br />

1230 Pause<br />

1630 Besuchte uns die andere<br />

Gruppe aus Balkica. Die<br />

bisherigen Erfahrungen<br />

wurden ausgetauscht.<br />

2030 Abendessen, dann Freizelt<br />

Vorderansicht Hockklosett<br />

Sihhl tesisati<br />

Architektur<br />

Die vorherrschende Bauweise in der<br />

<strong>Türkei</strong> ist die Skelettbauweise (ohne<br />

Aussteifungen). Das heißt, daß die tra<br />

genden Bauteile keine Wände, sondern<br />

ausschließlich Betonpfeiier und -decken<br />

sind. Die Öffnungen zwischen den Pfei<br />

lern werden mit nichttragendem Mauer<br />

werk ausgefüllt. Das bietet eine gewisse<br />

Flexibilität in Bezug auf die Größe und<br />

die Gestaltung der Räume. Teilweise<br />

sind die Dächer der Häuser nicht abge<br />

dichtet, wodurch diese ständig den Wilterungseinfiüssen<br />

ausgesetzt sind.<br />

Zusätzliche wärme- oder schaiiisoiierende<br />

Baustoffe werden selten eingesetzt.<br />

Mimarlik<br />

Türkiye'deki yapi tarzi bir karkas yapi<br />

tarzi, bu demektir ki ta§iyan yaptiar duvariar<br />

degil fakat belondirekier ve tavaniar.<br />

Direkierin arasindaki bo?iuk kagir<br />

insaaliyia doiduruiur. Buda odaiarin büyükiügü<br />

ve §ekii verme rahatiigi sagiiyor.<br />

Kismen eveierin patiiari contaianmami§<br />

ve hava tesirierine kar§i korunmasiz.<br />

Üstelik sesi ve sicagi izoie eden<br />

insaat maizemeieri pek nadir kuianiimakta.<br />

Köyde ve umuma apik Tuvait'ierde iik<br />

defa alaturka tuvaietierinien tani§an oldu.<br />

Aimanya'da bu tuvaietlere ali^ik<br />

oimayan aimanlar tuvaietieri görünce<br />

biraz fafirdiiar ve burada t^inin nasii<br />

görüidügünü türkiere sorduiar. Gazete<br />

veya sigarayla tuvaiete gitmeyi aimanlar<br />

tavsi etmiyoriarfünkü pek rahatoimadigi<br />

[(jin, fakat daha hijenik oidugunu aniadiiar.<br />

. ..Kr'.' .<br />

|: f' - ■<br />

Seite 10<br />

Gengtur Bertin<br />

Die andere Reise GmbH<br />

Telefon: 030-8736222<br />

Telefax : 030-8736224<br />

Brandenburgische Straße 12<br />

10713 Berlin


<strong>Türkei</strong><br />

Workcampprojekl 97<br />

Datum :<br />

6.6.1997<br />

Wochentag:<br />

Freitag<br />

9. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

5. Tag in den Döriem<br />

Balkica<br />

0800 Frühstück<br />

0900 Baustelle: es wurde<br />

verputzt und gesiebt<br />

1200 Pause und Mittag<br />

(Bratkartoffeln, Nudeln,<br />

Ketchup)<br />

1300 Besprechung des<br />

Projektes "Kalkofen*<br />

1600 Feierabend. Sechs Leute<br />

liefen mit Herrn Reimann<br />

zum Kalkofen (l.l km).<br />

Inspektion. Auf dem<br />

Rückweg trafen wir den<br />

Baumeister, der uns mit<br />

seinem Moped zu einem<br />

anderen Katkcfen fuhr.<br />

Danach Abendbrot:<br />

gefüllte Weinblätter von<br />

Filiz. Dann Freizeit, die<br />

genutzt wurde zum<br />

Kartenspielen, quatschen,<br />

etc.<br />

Derinkuyu<br />

0730 Frühstück<br />

0900 Baustelle: Vormittags<br />

kamen die Ziegel an,<br />

Beginn vom Mauerbau. In<br />

der Mittagspause sind<br />

einige mit dem Traktor ins<br />

Nachbardorf zum<br />

telefonieren gefahren.<br />

Nach dem Feierabend<br />

wurden vier unserer<br />

Frauen bei einer<br />

Dorffamilie zum Tee<br />

eingeladen. Zum<br />

Abendbrot gab es<br />

Spaghetti. In der Freizeit<br />

ließen sich ein paar der<br />

Jungs die Haare<br />

schneiden.<br />

Kalkofen<br />

In der Umgebung von Balkica, auf der<br />

Straße nach Derinkuyu, entdeckte Herr<br />

Reimann einen stillgelegten Kalkofen.<br />

Zwei Männern aus dem Dorf. Cemal<br />

Kocaba§ und Hüseyin §epik, konnten wir<br />

über den Kalkofen Fragen stellen und<br />

brachten folgendes in Erfahrung: Der<br />

Ofen wurde 1974 erbaut und war bis ca.<br />

1983 in Betrieb. Der Ort wurde dafür<br />

gewählt, weil die Erdformation ent<br />

sprechend gut war. Das Kalkbrennen<br />

erfolgte, in dem man das 2m tiefe und ca.<br />

3m breite Loch im Boden des Ofens mit<br />

ca. 10 t Holz füllte, so daß es etwa Im<br />

über das Loch hinausragte (a). Auf die<br />

ses Holz stapelte man große Kalksteine<br />

(b), die aus der Umgebung stammten.<br />

Die Steine wurden wie eine Kuppel<br />

aufeinander geschichtet, damit sie nach<br />

dem Verbrennen des Holzes nicht zu<br />

sammenstürzen konnten. Das Zusam<br />

mentragen aller Materialien dauerte ca.<br />

15-20 Tage. Nach dem der Ofen bis<br />

oben mit Kalksteinen gefüllt war, wurde<br />

das Holz angezündet und der Eingang<br />

so zugemauert, daß nur noch ein kleines<br />

Loch offen blieb, um Brennholz nachzu<br />

schieben. Dann ließ man den Ofen 5<br />

Tage lang brennen und danach 1 Woche<br />

lang auskühlen. Der ganze Vorgang<br />

erfolgte auf Grund seiner Dauer nur 4 bis<br />

5 Mal im Jahr. Der Ofen selber wurde aus<br />

den Steinen des dahinter befindlichen<br />

Steinbruches gebaut. Er hat eine Höhe<br />

von ca. 6m, einen oberen, Durchmesser<br />

von ca. 4m, einen unteren Durchmesser<br />

von ca. 5m und eine Wandstärke (c) von<br />

etwa Im oben bis 3m unten. Welche<br />

Steine sich für die Kalkgewinnung<br />

eignen oder nicht, erkennt man an deren<br />

Färbung. Helle Steine lagen in der Son<br />

ne und sind deshalb nicht geeignet,<br />

dunkle dagegen, die noch nicht im Licht<br />

lagen, sind geeignet.<br />

Kirepocagi<br />

Balkica ile Derinkuyu yolu üzerinde Bay<br />

Reimann kapati[mi§ bir kirepocagi ke?-<br />

fetti. Köyden iki ki§i, Cemal Kocaba§ ve<br />

Hüseyin §epik'e kire?ocagi hakkinda<br />

bazi soruiar sorduk ve aldigimiz bu hususta<br />

bilgi §ü: 1974 de kurulmu? ve 1983<br />

e kadar gali$tirilmi§.Bu i^e elveri^li oldugu<br />

iqiin se9ilmi$. Kire^ yakilmasi ^u<br />

sekilde oiuyordu. 2 metre derinlik 3 met-<br />

Querschnitt - Skizze<br />

re eninde bir 9ukur, 1 m de yukan ta§acak<br />

?ekilde 10 ton odunia dolduruiup, üzerine<br />

civardan toplanan büyük kire9 ta^lari<br />

konulur. Bu ta§laröyiesinedizilir ki odunlar<br />

yanmaya ba?ladiginda kaymaziar. Bu<br />

9ali§malar a^agi yukan 15-20 gün sürer.<br />

Ocak kire9 ta§lari ile doldurulduktan<br />

sonra odun ate§e veriiir ve ocagin kapisi<br />

sikica kapatilir, yalnizca kü9ük bir delik<br />

a9ik birakilir ve buradan yanan odun<br />

i9ine atilir. Sonra ocagin 5 gün yanmasi<br />

ve 1 hafta sogumasi beklenir. Bütün bu<br />

9ali§malar bir sene i9inde 4 veya 5 def'a<br />

tekrarlanir. Ta§ocagina kullanilan ta^lar<br />

civardan toplanan ta§lar. Ocagin kendisi<br />

6 metre yükseklikte. Üstten 9api ise 4m<br />

alttan 9api 5 metre, duvarlarinin kalinligi<br />

ise Im üstten, 3 metre altan. Hangl<br />

kirepta^inin yanip, hangisinin yanamtyap--'<br />

'<br />

cagi ta^in renginden anla^iliyor. Apik<br />

renk ta§lar güne^te kal^klari ipin<br />

yanmaya müsait degil. en iyileri koyu<br />

renk olanlar. Koyu renk ta§lar, kire9<br />

ocaginda kullanilanlar.<br />

<strong>inab</strong> BfW<br />

Die Kalköfen von Balkica im Internet<br />

http://home.t-online.de/home/ReimannBerlin


<strong>Türkei</strong><br />

Workcanipprojckl '97<br />

Dalum:<br />

7.6.1997<br />

Wochentag :<br />

Samstag<br />

10. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

6. Tag in den Dörfern<br />

Balkica<br />

oaOO Frühstück<br />

0930 Abfahrt gemeinsam mit<br />

der anderen Gruppe zum<br />

'Esen Gölü', See.<br />

Auf dem Weg zum<br />

Stausee noch ein<br />

paar Einkäufe fürs Grillen.<br />

1100 Picknick mit gegrilltem<br />

Fisch, Gemüse und Brot<br />

1800 Rückfahrt zu den Dörfern.<br />

2000 Hochzeitsfeier in einem<br />

Nachbarort.<br />

Derinkuyu<br />

2000 25 Jahr-Feier in Beyagae<br />

Picknick<br />

Der Samstag, der 07.06.1997, bot eine<br />

Abwechslung im Dorfleben. Wir sind<br />

zwar wieder um 8.00 Uhr aufgestanden<br />

und haben getrühstückt, wurden jedoch<br />

um 9.30 Uhr mit dem Bus abgeholt, um<br />

zum Picknick zu fahren.<br />

Als erstes sind wir ins Dorf Derinkuyu<br />

gefahren, um dort die andere Gruppe<br />

abzuholen. Von dort ging es dann auf<br />

zum Bergsee "Esen". Auf dem Weg dort<br />

hin haben wir noch frische Fische, Zwie<br />

beln und Feuerholz besorgt. Endlich am<br />

See angekommen, wurden auch' gleich<br />

die Lagerfeuer entfacht, um darauf die<br />

Fische, Hühnerfiijgei, Auberginen, Toma<br />

ten und Brote zu grillen. Das alles hat<br />

sehr gut geschmeckt.<br />

In dem See hätte man auch baden geh<br />

en können, doch leider hat das Wetter<br />

nicht mitgespielt. Es gab jedoch einen<br />

Mutigen. Robert Siegler ließ sich nicht<br />

vom schlechten Wetter abschrecken und<br />

wagte den Sprung ins kalte Wasser. Um<br />

18.00 Uhr ging es dann wieder zurück in<br />

unsere Dörfer.<br />

Türkische Hochzeit<br />

(Bericht aus dem Dorf "Balkica")<br />

Die Hälfte unserer Gruppe ist nach dem<br />

Picknick zu einer Hochzeit gefahren, wo<br />

wir erst au! der Feier des Bräutigams<br />

bewirtet wurden und danach auf der<br />

Feier der Braut getanzt haben. In der<br />

<strong>Türkei</strong> werden die Hochzeiten über drei<br />

Tage gefeiert, wobei die ersten beiden<br />

Tage von Braut und Bräutigam getrennt<br />

verbracht werden und erst am dritten Tag<br />

beide zusammengeführt werden.<br />

Nach der Rückkehr haben wir noch ein<br />

bißchen zusammengesessen, bevor wir<br />

schlafen gegangen sind.<br />

Jubiläum<br />

(Bericht aus dem Dorf "Derinkuyu")<br />

Zum Anschluß an unser Picknick lud uns<br />

der Bürgermeister überraschend zum<br />

Essen und zu einer besonderen Jubi<br />

läumsfeier in das Dorf Beyagae ein. Der<br />

Bürgermeister erzählte uns, daß dieses<br />

Dorf sein ZSjähriges Bestehen mit einem<br />

Fest auf dem Dorfplatz feiert. Uns waren<br />

aus diesem Anlaß die ersten Reihen vor<br />

der Bühne reserviert worden. Wir hätten<br />

sonst auch bestimmt keinen Platz mehr<br />

bekommen, denn das ganze Dorf war um<br />

die Bühne versammelt. Alle Sängerinnen<br />

und Sänger, die auftraten, wurden mit<br />

sehr viel Beifall empfangen. Wir beob<br />

achteten, daß viele der Gäste den<br />

Sängerinnen und Sängern Blumen und<br />

kleine Zettel überbrachten. Auf diesen<br />

Zettein senden sie ihnen nochmals ihre<br />

besondere Anerkennung und Vereh<br />

rung.<br />

Da wir auf diesen langen Abend nicht<br />

vorbereitet waren, wurde es den mei<br />

sten langsam zu kalt. Wir nutzten daher<br />

einen Stromausfail, um das Fest unauf<br />

fällig zu verlassen.<br />

Dügün<br />

Piknik<br />

7.6.97 cumartesi günü kahvaitidan sonra<br />

Piknik yaptlmasina karar verildi. ilk önce<br />

Derinkuyu köyüne gidip gurubun yarisini<br />

aldik ve Esen göllünün yolunu tuttuk.<br />

Göle varmadan Piknimize gereken<br />

malzemelerimizi aldik ve hemen Göle<br />

vardimizda ate§i yaktik. Ale^in közünde<br />

batiklar, tavuklar, domates, patlicanlar o<br />

kadar lezzetli o[mu?ki ladina doyamadik.<br />

Göle girmek isteyenlerde oidu, fakat<br />

hava bozuk oldugu igin Robert Siegler'-<br />

den harig kimse suya girmeyi cesaret<br />

edemedi. Saat altida köylerimize geri<br />

döndük.<br />

Balkica köyündeki gurup Piknikten sonra<br />

dügüne davetliydi. ilk önce damat<br />

tarafindan yedirilip igiriiip sonra gelin<br />

tarafindan oynamaya kaidiriidik. Köylerde<br />

dügünler genellikle üg gün sürermi§<br />

ve iik iki gün geiin ve damat kendi<br />

araiarinda eglenirier. Ügüncü gün gelin<br />

ile damat bir arada eglenirier. Dügünden<br />

sonra biraz muhabet edip uyuma zamaninigelirdik.<br />

InabTe^ LDTTLP Pa^ner für Typo-Lösungen:<br />

Seite 12<br />

SOFTWARE<br />

Font-Solutions<br />

Font-Editoren, Tastatur-Management,<br />

Fremdsprachen, Font-Dienstleistungen<br />

Jubile<br />

Derinkuyu köyündeki gurup muhtar tara<br />

findan yemege ve sonra Beyagae köyünün<br />

25 yillik kurulug yildönümü kutlamaianna<br />

davet ediidi. Köy meydaninda<br />

büyük bir egience organize edilmig idi ve<br />

bizim igln ön siraiarda yer ayriimig idi.<br />

Türk haik müzigi sanatcilari büyük bir aikifia<br />

kargiiandiiar. Akgama dogru hava<br />

sogumaya baglayinca coguiari ügümeye<br />

bagladi ve bir teknik änzayi firsat<br />

bulup kutlamadan ayrildik.<br />

DTP-^otfwor«<br />

Manfred Albrachl<br />

Lui&enstraße 39<br />

52070 Aachen<br />

Tel; 024 1-902355<br />

fox: 024 1-902267<br />

E-Marl: iofo9dtpsoft.de<br />

WWW: Nvww.dtpsoft.do


<strong>Türkei</strong><br />

Workcampprojekt 97<br />

Datum:<br />

8.6.1997<br />

Wochentag :<br />

Sonntag<br />

11. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

7. Tag in den Dörfern<br />

Balkica<br />

0900 Frühstück<br />

1030 Einige sind nach Tavas<br />

Gefahren (Telefonate,<br />

Einkäufe, u.s.w.)<br />

1530 Teehaus, Besprechung mit<br />

dem Baumeister<br />

1800 Andere Gruppe getroffen<br />

und gemeinsam in unser<br />

Dorf gegangen;<br />

Gemeinsames<br />

Abendessen.<br />

2030 Abfahrt der anderen<br />

Gruppe<br />

Derinkuyu<br />

0900 Früslück<br />

1130 Anstrengende Wanderung<br />

zum Nachbardorf und dort<br />

eine Lehrerin (Sevda) aus<br />

Derinkuyu besucht<br />

1400 Mittag: Reis, Salat,<br />

Linsensuppe. Gebäck<br />

1800 Treffen der anderen<br />

Gruppe aus Balkipa<br />

1900 Abendbrot in Baikiga<br />

2030 Rückfahrl mit einem<br />

Traktor über Felder zu<br />

einer antiken Grabstätte<br />

Tabakanbau<br />

In der <strong>Türkei</strong> ist die Tabakindustrie<br />

staatlich organisiert.Die geernteten<br />

Tabakblätter werden an zentralen Stel<br />

len abgeliefert und von dort aus weiter<br />

verarbeitet. Auch für den Eigenbedarf<br />

behalten die Bauern, laut Angaben eines<br />

Bewohners unseres Dorfes, nichts,<br />

sondern müssen ihre Zigaretten kaufen.<br />

Tabak gehört zur Gattung der Nacht<br />

schattengewächse und umfaßt ca. 100<br />

Arten. Meist sind es Kräuter mit großen,<br />

oft drüsig behaarten Blättern, Die bei<br />

den wirtschaftilch bedeutensten Arten<br />

sind der bis zu 3 Meter hohe Virgin.<br />

Tabak und der bis zu 1,20 Meter hohe<br />

Bauern-Tabak (Maschorka). Alle Tabak<br />

arten enthalten das Alkaloid (stickstoff<br />

haltige Verbindung basischen Charak<br />

ters, pflanzlichen Ursprungs; Heil- und<br />

Rauschmittel) Nikotin*. Zur Tabakge<br />

winnung wird der Virgin. Tabak in zahl<br />

reichen Sorten von den Tropen bis in die<br />

gemäßigten Zonen angebaut, Bauern-<br />

Tabak wird in Osteuropa kultiviert.<br />

Die Blatternte findet zeitlich gestaffelt in<br />

Abständen von 10-20 Tagen für die<br />

einzelnen Blattqualitäten statt, die man<br />

an der Pflanze (von unten nach oben) als<br />

Grümpen, Sandblatt. Mittelgut. Hauptgut<br />

(Bestgut) und Oöe/puf bezeichnet. Nach<br />

der Ernte werden die sortierten Blätter<br />

auf Fäden aufgezogen (Bandolieren)<br />

und getrocknet. Nach dem Trocken<br />

prozeß werden die Blätter sortiert,<br />

büschelweise zusammengelegt, zu<br />

Ballen gepreßt und mit Jute umhüllt als<br />

Rohtabak zur Weilerverarbeitung der<br />

Tabakindustrie zugeführt.<br />

'Die Redaklion informiert: Rauchen gefährdet die<br />

Gesundheit<br />

ODER Warum rauchen, wenn man auch saufen<br />

kann???<br />

Tütün ekimi<br />

Tütün endüstrisi Türkiye'de devlet<br />

kontrolü altinda organize edilir ( Tekel<br />

idaresi). Olgunla§an, kuruyan yaprakiar<br />

Tekel idaresinin kontrolü altinda toplanarak<br />

i^lenmek üzere merkeze gönderilir.<br />

Köylülerin ifädesine göre: bu<br />

hasatdan kendilerine ayiramaziar, Igtikleri<br />

sigaralari para verip almak zorundaiar.<br />

Tütün itüzumü ailesinden olup, 100<br />

ge§idi vardir. Qogu kalin damarli ve tüylü<br />

yaprakli. Bunlarin arasinda en makbülü 3<br />

metre boyundaki Virgin tütünü ve 1 metre<br />

20 santime ula§an köytütünü ( Maschor<br />

ka ). Bütün tütün ge^itleri Alkaloid (Azot<br />

kari§im, ?ifäl! bitki ve uyu?turucu )<br />

Nikotin" ihtira eder. Pek gok tütün ge§idi<br />

tropik mintikalardan, mutedil ikiimli<br />

mfntikalara kadar ekilir. Köy tütünü ise<br />

dogu avrupa 'da kuitive edilir.<br />

Tütün hasati alt yapraktan ba§lamak<br />

Qzere 10 - 20 gün arasi yapilir. Olgunla§an<br />

yaprakiar, sabahlari toplanir, ipe<br />

dizilir, güne§te kurutulur. Kuruyan yap<br />

rakiar balya yapilir. Balya yapildiktan<br />

sonra sigara fabrikasina gider. Yapraklardan<br />

sigara yapilir.<br />

' Sigara ipmek vücuda pok zararlidir.<br />

Antike Grabstätten<br />

Nach dem Besuch des Dorfes Balkica<br />

fuhren wir mit dem Traktor zu den alten<br />

Begräbnisstätten der Lydier. Der Weg<br />

dorthin war sehr uneben und die Grab<br />

stätte sehr schwer zu erreichen. Doch<br />

nach etwas Kletterei haben wir es dann<br />

doch geschafft. Auf den ersten Bück war<br />

nichts zu erkennen, doch nach genauen<br />

Hinweisen sahen wir kleine Höhlen.<br />

Diese Höhlen sind ehemalige Gräber, in<br />

denen 2-3 Menschen beigesetzt werden<br />

konnten. Die kleinen Höhlen hatten<br />

einen Mittelgang und rechts und links<br />

Erhöhungen, die wie Sitzbänke aus<br />

sahen. Bei Beisetzungen wurden auf<br />

diese Erhöhungen die Verstorbenen und<br />

in die Mittelgänge die Grabgaben gelegt.<br />

Antik kabirler<br />

Balkica'yi ziyaretden sonra traktörle<br />

üdyali'lann antik mezariarini ziyarete<br />

gittik. Yol düz ve ula?imi kolay degildi.<br />

Biraz tirmanarak bunu ba§ardik. Ilk<br />

baki^ta pek bir §ey göremedik. Ancak,<br />

yardtm gördügümüzde kügük magaralari<br />

fark edeblldik. Bu magaralann mezar<br />

oldugunu 2 - 3 insanin buralara gömüldügünü<br />

ögrendik. Bu magaralann orlasinda<br />

kügük bir giri?i var, sag ve sol biraz<br />

yüksek. Bunlar oturma bankiari görünü§-<br />

ünde. Bu banklann üzerine ölmü^ierln<br />

na?i yatinliyor. Aragiri^e kabir hediyeleri<br />

konuluyor.<br />

Seite 13<br />

Die andere Reise GmbH<br />

Telefon : 030-8736222<br />

Telefax: 030-8736224<br />

Brandenburgische Straße 12<br />

10713 Berlin


<strong>Türkei</strong><br />

Workcampprüjcki '97<br />

9.6.1997<br />

Wochentag:<br />

Montag<br />

12- Tag in derlürkei<br />

8. Tag In den Dörfern<br />

Balkica<br />

0800 Autslehen. Frühstück<br />

0900 Einige nehmen Aufmaß<br />

vom Kaikofen<br />

(Nebenproiekt).<br />

zwei Leute sind nach<br />

Tavas gefahren um einige<br />

Besorgungen zu machen<br />

und der Rest verputzte<br />

oder mischte Mörtel an.<br />

1200 Mittag, Dauerregen mit<br />

Gewitter deshalb:<br />

Kartenspielen, Schlafen,<br />

Briefe schreiben<br />

1900 Abendbrot<br />

2000 Einige sind ins Teehaus<br />

gegangen, die anderen<br />

haben Karten gespielt.<br />

Derinkuyu<br />

0730 Frühstück<br />

0930 Baustelle, Herstellen von<br />

zwei Reilem,<br />

Bewehrungen gellochten,<br />

Sand gesiebt.<br />

1200 Mittagspause. Dauerregen<br />

Bis zum Abendbrot:<br />

Wäsche waschen,<br />

schlafen. Spiele spielen<br />

2030 Abendbrot<br />

Teppichfabrik<br />

Die handgekntjpften türkischen Tep<br />

piche sind unter der Herkunftsbe<br />

zeichnung Anatolische oder Anale!-<br />

Teppiche geläufig. Das älteste Knüpf<br />

zentrum Kleinasiens entstand unter<br />

seldschukischen Sultanen in Konya, wo<br />

auch heute noch große, mittelfeine Tep<br />

piche mit geometrischen tvlustern ge<br />

knüpft werden, Die Anatol-Teppiche<br />

werden im Türkischen oder Gihordesknoten<br />

geknüpft. Benannt wurde der<br />

Knoten nach der Stadt Gördes. Im Un<br />

terschied zum Persischen Knoten (Sinneh-Knoten),<br />

bei dem ein Kettfaden<br />

ganz und der andere halb umschlungen<br />

wird, führt der florbildende Faden beim<br />

Türkischen Knoten um zwei Kettfäden<br />

{Doppelknoten). Bis zur Erfindung der<br />

Anilinfarben im Jahre 1865, verwendete<br />

man lediglich Pflanzenfarfaen, wobei<br />

ihre Zusammensetzung von den Knüp<br />

ferfamilien als Geheimnis behütet wurde<br />

und wird. Die alten Farben haben ihre<br />

Leuchtkraft oft über Jahrhunderte be<br />

wahrt. Vorherrschend sind Rot (Symbol<br />

für Reichtum und Glück) und Blau (Adel,<br />

Pracht). Die einzelnen Farben sind klar<br />

abgegrenzt und weisen, anders als bei<br />

Persischen Teppichen, keine Zwischen<br />

töne auf.<br />

In abgelegenen Gebirgsgegenden, im<br />

Osten des Landes, färben die kurdi<br />

schen Nomaden (Yürüken) die Schaf<br />

wolle noch heute mit Pflanzenfarben.<br />

Kette, Schuß und Flor dieser weichen<br />

Teppiche sind aus reiner Wolle. Durch<br />

die geringe Knotenzahl und dem hohen<br />

Flor, der vor Kälte schützen soll, sind sie<br />

von geringer Haltbarkeil. Reine<br />

Wollteppiche knüpfen auch die halbseß<br />

haften Schafszüchter in der Umgebung<br />

von Bergama, deren Gestaltung stark<br />

von kaukasischen Mustern beeinflußt ist<br />

(z.B.iBlattmuster mit Hakenkreuzen in<br />

der Bordüre).<br />

Durch flüchtige Knüpfungen (um den<br />

Exportbedarf zu decken) und Muster<br />

verschleppung (Mustervorlagen frem<br />

der Provinzen) gerieten die neueren<br />

Teppiche in Verruf. Da alte und ältere<br />

Anatol-Teppiche jedoch beliebte Samm<br />

lerstücke sind, versuchte man die stei<br />

gende Nachfrage durch künstliche „ Al<br />

terung" neuer Teppiche zu befriedigen.<br />

Man bleicht die Teppiche mit Hilfe der<br />

Sonne oder Chlor (zerstört jedoch die<br />

Fasern - Verringerung der Lebens<br />

dauer) oder versucht mit Hilfe von Me<br />

tallspänen oder Ziegelsteinen Abnutz<br />

ung vorzutäuschen.<br />

Staatlich gefördert werden nunmehr<br />

Knüpfereien, die den traditionellen Qua<br />

litätsmaßstäben und Mustern ent<br />

sprechen. Fast ausschließlich zum Ex<br />

port entstehen heute in Hereke kostba-re<br />

Seidenteppiche (Grundfarben; Elfen<br />

bein, Rot, Blau) mit einer Knüpfdichte<br />

von 1-5 Mio Knoten pro Quadratmeter.<br />

Die Arbeitszeit für einen Quadratmeter<br />

Seidenteppich beträgt ca. 12 Monate.<br />

Die heute kommerziell betriebene Tep<br />

pichfabrikation geht auf die 1844 von<br />

Sultan Abdül Hamid gegründete Hof<br />

manufaktur zurück. Hier entstanden<br />

Teppiche aus bestem Material mit per<br />

sisch beeinflußten Blumenmustern für<br />

den Serail und hohe Würdenträger.<br />

Auf unserer Reise hatten wir auch sel-ber<br />

die Möglichkeil uns eine Teppich-fabrik<br />

anzusehen, das Teppichzentrum Tavas.<br />

Dort wurden wir zunächst durch die<br />

Halle, in der die Teppiche geknüpft<br />

werden, geführt, wobei uns die Dauer<br />

und die Art und Weise der Teppichher<br />

stellung erklärt wurde. Einige konnten<br />

auch mal probieren, wie der Gihordes-<br />

Knoten gemacht wird. Als nächstes<br />

wurde uns gezeigt, wie die Wolle ge-färbt<br />

wird und wie man aus den Kokons der<br />

Seidenraupen den feinen Seidenfaden<br />

gewinnt.<br />

Am Ende der Führung wurden uns bei<br />

einer Tasse Tee einige Teppiche prä<br />

sentiert, und wir konnten in den Aus<br />

stellungsräumen Teppiche bewundern,<br />

von denen manche nicht weniger als<br />

50,000 DM wert waren.<br />

Hall fabrikasi<br />

Elle dokunan türk halilari Anadolu veya<br />

Anatol halilari olarak piyasalanir. Eldokunma<br />

hall san 'ati Anadoluda Seiguklular<br />

zamanina kadar dayanir. Bugün'-<br />

deki Konya "da geometrik desenlerle orta<br />

kaliteli halilar ya türk yada Gihordes<br />

dügümü üe dokunmakta. Bu dügümü<br />

Gördes $ehri tanitmi§. Iran dügümü<br />

(Sinneh dügümü) ile Gihordes (Görde?)<br />

dügümü arasindaki fark; görde§ dügümünde<br />

arifipi yarim dolani?i ötekinin ise<br />

tam. Türk dügümlemesinde Ise gigeklemede<br />

iplik gift alinarak iki def'a dügümleniyor.<br />

1865 de Anilinboyasi bulunana<br />

kadar, bitkisel boyalar kullanilmig ve hali<br />

dokuyuculari tarafindan bu boyalann<br />

formülü gizli tutulmug ve hälä da tutulmakta.<br />

Eski boyalar parlaklifiklarini yüzyilarca<br />

kaybetmemigler. Ekseri kirmizi<br />

(bu zenginligin ve talihin sembolü) mavi<br />

(asalet ve ihtigam). Renkler tek tek ve<br />

savih ve hudutsuz, Iran halilarinda oldugu<br />

gibi aratonlari yok. Anadolunun an<br />

ücva kögelerinde yüksek daglarda yagayan<br />

yörük kürt agiretleri tarafindan doku<br />

nan bu halilar yün, az dügümlü, halilar<br />

bitkisel boyalarla yapilmig ve gok yumu-<br />

?ak, bei gigekli soguktan koruyan fakat<br />

dayaniksiz. Yünden yapilmig halilar, yari<br />

yeriegmig koyun yetigtiren kabileler tara<br />

findan, Bergama civarinda, kafkas motiflerinin<br />

tesiri altinda (yaprak veya hagli<br />

bordürler) dokumakta. Ihracati kargilamak<br />

amaciyla.yabanci gevrelerden<br />

getirilen motifler, yeni yapilan halilarin<br />

ismini lekeledi. Eskilerle, gok eski Anatol-<br />

Halilari kolleksiyoncularin ilgisini gektikleri<br />

igln, sun'i olarak halilar eskililiyor.<br />

Günegte solduruluyor, klor ile iplikler<br />

tahrib ediliyor, metal ve kiremit pargalari,<br />

sirgalari ile kuilanilmig hale getiriliyor.<br />

Böyiece ilgililer aldatihyor. Devlet tara<br />

findan yardim gören müesseler daha<br />

ziyade kaliteli, geleneklere uygun desenle<br />

galigan dokumacilar. Hereke ipekhalilari<br />

ihrag igln dokunuyor. (Renkieri: fildigi,<br />

kirmizi, mavi) dügüm sayisi metre kare<br />

IHalimerkezi Tavas. Orada,<br />

bagi 1,5 milyon. Bir metre kare ipek<br />

halinin dokunmasi agagi yukari 12 ay.<br />

Bugün ticari maksatia galigan Halifabrikasi<br />

1844 de Sultan Abdül Hamid<br />

zamaninda kurulmug. Burada yapilan<br />

halilar en iyi malzeme ile Iran gigek motifleri<br />

ile Saray'a geref verecek kalitede. Bu<br />

seyahatimizde biz de bir halifabrikasini<br />

gezme inkänina sahip olduk.<br />

bizlere hall dokumaciligi anlatilirken,<br />

hali dokuma Gihordes<br />

dügümü yapma imkäni da<br />

verildi. Sonra yün boyama ve<br />

kokanlardan ipegin elde ediliginlgördük.<br />

Fabrikadaki gezimizin sonunda,<br />

yapilmig halilari gösterdiklerinde<br />

gay ikräm ettiler. Sergilerl<br />

gezerken halilara hayran<br />

olduk. Bunlardan bazilari<br />

50.000 DM üzerindeydi.<br />

<strong>inab</strong><br />

Seite 14<br />

von<br />

l.XiruckKncliujt itllcryVrL<br />

Flugplatz - 14959 Schönhagen<br />

Tel. (033731) 80 800<br />

Fax (033731) 80 799<br />

C-Netz (0161)231 59 97


<strong>Türkei</strong><br />

Workcanipprojckt 97<br />

Datum ;<br />

10.6.1997<br />

Wochentag :<br />

Dienstag<br />

13. Tag in der<strong>Türkei</strong><br />

9. Tag in den Dörfern<br />

Balkica &<br />

Derlnkuyu<br />

0900 Frühstück<br />

1000 Abfahrt nach Pamukkaie<br />

1100 Teppichzentrum Tavas<br />

Führung und Präsentation<br />

1300 Weilerlahrt<br />

1430 Ankunft in Pamukkale<br />

Mittagessen<br />

1700 Freizeil: Erkundung von<br />

Hierapolis. Besichtigung<br />

der Kalksintenerrassen.<br />

Baden im Thermalbad<br />

1900 Abfahrt in die Cily<br />

Pamukkales<br />

1930 Abendbrot in einem Rest<br />

aurant mit kaltem und war<br />

men Butlet<br />

2200 Disco<br />

0100 Heimtahrt in die Dörfer.<br />

Die Gruppe aus Baikipa<br />

wird von ihrem Muhtar zur<br />

Suppe eingeladen.<br />

Seite 15<br />

Pamukkale<br />

- Kalksinterterrassen -<br />

Die weißen Terrassen von Pamukkale<br />

gelten als das größte Naturwunder der<br />

<strong>Türkei</strong>. Die Thermalquellen mit einer<br />

Badewassertemperatur von ca. 35 "C,<br />

die hier entspringen, werden beim<br />

Durchsickern durch das Kalkgestein mit<br />

mineralischen Stoffen angereichert.<br />

Beim Abkühlen an der Erdobetiläche<br />

erstarren die Mineralien zu Travertin<br />

{mineralischer Kalkabsatz bei Quellen<br />

und Bächen). Die Quellen liegen etwa 90<br />

m über dem Talboden und haben weiße<br />

Sinterterrassen mit Becken und Trögen,<br />

die sich über ca. 2 km erstrecken, gebil<br />

det und deren Anblick einer märchen<br />

haften Bezeichnung entspricht. Im<br />

Türkischen bedeutet der Name Pamuk<br />

kale "Baumwollschloß". Über dieses<br />

faszinierende Naturphänomen konnte<br />

man bis vor kurzem noch klettern und<br />

durch die gestaffelten Wasserbecken<br />

waten. Als Anfang der 80er Jahre immer<br />

mehr Mineralwasser für die Hoteipoois<br />

abgezapft wurde und die Terrassen, auf<br />

Grund des fehlenden Wasserflußes,<br />

unansehnlich wurden, griffen die türk<br />

ischen Aufsichtsbehörden ein. Das<br />

Wasser wird heute in wechselndem<br />

Turnus über die verschiedenen Hangab<br />

schnitte geleitet. Die weiter fortschreiten<br />

de Unansehnlichkeit führte dazu, daß in<br />

diesem Jahr (1997) die Terrassen ganz<br />

und gar abgesperrt wurden und eine<br />

Begehung nicht mehr möglich ist. Die<br />

Hauptquelie (Ausstoß 200-250 i/sec.)<br />

dient heute als Badeteich (38 °C), der<br />

sich im Pamukkale Hole! befindet.<br />

Pamukkale<br />

Kiregtaraslar<br />

Pamukkale'nin beyaz taraslan Türkiye'-<br />

nin en büyük tabiyat harikasi. Banyo<br />

sicakligi 35 derece olan termal kaynaklari,<br />

buradan fiktiginda kire? ve madenlerle<br />

birle§ik. Sogumaya ba?ladiginda<br />

madentuzlart Travertin "e yani irmak ve<br />

kaynaklardaki kirep pöküntüsüne dönü-<br />

§üyor. Kaynaklar ovadan 90 metre<br />

yükseklikteve beyaz istaiägmitpukuriari,<br />

kaplar, ile 2 km yi ge(;en bu manzara<br />

masallarda anlatiidigi gibi mükemmel.<br />

Bu isim lürkfjede pamuga benzetildigi<br />

igln Pamukkale. Yakin zamana kadar bu<br />

tabiat harikasinin su fukuriarinda yürünebiliyor<br />

ve en üst kisimiara kadar<br />

9ikilabiliyordu. 90'Ii yiiiarda maden suyu<br />

otelin havuzuna pompalanmi§ ve<br />

taraslarin suyu azaldigindan görünü^ü<br />

bozulmaya ba^lami^. Bu sebeple türk<br />

makamlan bu duruma ei atmi?lar ve<br />

suyun devamli yer degi?tirerek akmasini<br />

saglamiflar. Taraslarin görmü§ oldugu<br />

zararin önüne gegilememesi sebebiyle,<br />

1997 de Taraslar tamamen kapatilmi§ ve<br />

[DTTLP<br />

SOFTWARE<br />

Font-Solutions<br />

yakindan ziyarete müsaade ediimemekte.<br />

Anakaynak (200-250 l/saniyede)<br />

bugün yüzmehavuzunda (38° derece)<br />

Pamukkaleoteline hizmet etmekte.<br />

Hierapolis<br />

- Antike Stadt -<br />

Die Stadt Hierapolis wurde vom<br />

pergamenischen König Eumenes II.<br />

nach 190 v.Chr. gegründet. Sie war<br />

zugleich Festung und Militärbasis und<br />

soll nach Hiera (Hierapolis = Stadt der<br />

Hiera), der Gemahlin des Telephos, der<br />

in der pergamenischen Sagenwelt eine<br />

große Rolle spielt, benannt worden sein.<br />

Von der ersten Stadtanlage im Norden<br />

sind nur geringe Reste des Theaters<br />

erhalten, denn der Ort mußte nach einem<br />

Erd-beben 60 n.Chr. weiter südlich neu<br />

an-gelegt werden. Die Glanzzeit der<br />

Stadt lag im 2. und 3. Jhd, Ab ca. 80<br />

n.Chr. wurde Hierapolis Bischhofssitz<br />

und Me-tropolis, in erster Linie aber wohl<br />

damals bereits Heilbad (Thermen). Nach<br />

dem Eindringen der Seldschuken (1094)<br />

und einem gewaltigen Erdbeben (1354)<br />

verödete Hierapolis, Per Reichtum der<br />

Stadt beruht auf der Wollindustrie. Neben<br />

Schafzüchtern gab es Woiischerer, Spin<br />

ner, Weber, Purpurfärber und -händier,<br />

Ihre Erzeugnisse gingen bis nach Italien.<br />

Darüber hinaus war die Stadt als Kurort<br />

beliebt, in dem für die Gäste glänzende<br />

Feste und Spiele veranstaltet wurden.<br />

Heule sind noch die Überreste des Apoilotempels,<br />

die Burgruine, die Ruinen der<br />

großen Therme, deren einst marmorne<br />

Mauern und Gewölbe an die großen<br />

Bauten Roms erinnern, die byzantinische<br />

Kirche, der kaum noch erkennbare<br />

Marktplatz, die besterhaltenen anatolischen<br />

Friedhöfe (Neukropolen), ein Teil<br />

der Stadtmauer, Reste der achteckigen<br />

Grabeskirche und das Theater, das einst<br />

100 m in der Front maß und zweimal 26<br />

Sitzreihenstufen, die durch 8 Treppen<br />

wege geteilt waren, und eine zentrale<br />

Kaiserloge besaß, zu sehen. Während<br />

unserer Auffahrt vom Ort Pamukkale zur<br />

antiken Stadt Hierapolis sind wir über die<br />

Nekropole (= großes Gräberfeld des<br />

Altertums) gefahren. Vor den großen<br />

Pamukkale/<br />

Hierapolis<br />

Thermen, die heute als Museum dienen,<br />

sind wir aus dem Bus ausgestiegen und<br />

haben uns das Theater und den Apollo<br />

tempel mit dazugehörigem Plutonium,<br />

dem frühergiftige Dämpfe entwichen und<br />

das deshalb als Eingang zur Unterwelt<br />

galt, angesehen. Danach bekam jeder<br />

die Möglichkeit sich entweder die antike<br />

Stadt anzusehen, in dem Badeteich der<br />

Hauptquelle zu baden oder die Kalksin<br />

terterrassen zu besichtigen.<br />

Hirapolis<br />

-Antika §ehir-<br />

Hierapolis sehri Bergama krah Eumenes<br />

II 190 M.ö. dan sonra kurulmu§. §ehir<br />

ayni zamanda garnizon kale vazifesi<br />

görüyordu. Telephos'un kansinin adina<br />

yapilmi? Hiera (Hierapolis = Hiera'nin<br />

sehri). Bergama efsanelerinde büyük bir<br />

yer almi§. §ehirin kuzey kisminda tiyatronun<br />

gok az bir kismi bozulmadan kalabilmi§.<br />

M.s. 60 yilinda birdeprem neticesi<br />

§ehrin pek pok kisiminin yikilmi§ olmasi<br />

dolayisiyle oldukpa güneyde yeni-den<br />

kurulmup. §ehrin en parlak zamani 2. ve<br />

3. yüzyillar.M.s. 80 yillarindan itibaren<br />

Hierapolis piskopos ve ba?§ehir fakal ilk<br />

planda Termaipehri. 1094 de Selpuklularin<br />

baskinindan ve 1354 de depremden<br />

sonra Hierapolis parpalandi. §ehrin<br />

zenginligini yün sanayiine borplu idi.<br />

Bunun yaninda koyunculuk, yünkesimi,<br />

iplikpilik, dokumacilik ve erguvan boyasi<br />

ve ticaretdi. Mamülier Itaiya'ya ihrap<br />

ediliyordu. §ehir kürpehri olarak pok<br />

seviiiyordu. Misafirler ipin eylenceler ve<br />

oyunlar hazirlaniyordu. Bugün harabeieri,<br />

Termal harabeleri, Romalilari hatirlatan<br />

kemerler, Bizansliiardan kalma kilisesi,<br />

pazaryeri, anadolu mezarlari (buniar<br />

oldukpa hirpalanmip), "Nekropolen"<br />

bir kisim pehir duvari, sekizgen pukurkilisesi<br />

ve ön cepesi 100 metre ve iki<br />

def'a 26 oturma siramerdivenleri ve 8<br />

merdiven yolu ile ayrilmip, ve bir imparator<br />

locasi olan tiyatrosu kalmip. Pamuk<br />

kale ve tarihi pehir Hierapoiis'e<br />

Nekrapole (eskilerin pukurtarlasina)<br />

üzerinden gittik. Otobüslen büyük termalin<br />

önünde indik ki burasi §u anda<br />

Müze vazifesi görüyor, Tiyatroyu, Apollo<br />

mabedini ve ona ait olan dünyanin dibine<br />

girip kapisi olarak adiandirilan Pluto<br />

nium'u da gezdik. Eskiden buradan<br />

zehirli gaziar piktigi ipin buraya bu adi<br />

vermipier. Daha sonra iki imkänimiz vardl.<br />

Biri tahiri pehri dolapmak, diyeri ise<br />

madensuyu yüzme havuzunda yüzmek,<br />

pamukkaleyi görmekti.<br />

Philippus-<br />

Thsrmen/I i, ;| l ApMIoet-":^-" ,<br />

Pahrstraßä .1<br />

\-c


<strong>Türkei</strong><br />

Workcampprojekt '97<br />

Datum :<br />

11.6.1997<br />

Wochentag :<br />

Mittwoch<br />

14. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

10. Tag in den Dörler<br />

Balkica<br />

1000 Frühstück<br />

1100 Zwei Leute sind mit 'Fiiiz'<br />

nach Javas gefahren um<br />

für das Abschiedsfest<br />

einzukaufen der Resi. der<br />

Gruppe räumten das Haus<br />

auf.<br />

1600 Drei Leute machten Fotos<br />

von den Kalköfen der<br />

Umgebung und<br />

besichtigten die Moschee<br />

des Dorfes mit der<br />

Ersteigung des Minaretts.<br />

1900 Vorbereitungen im<br />

Teehaus für die<br />

Abschiedsfeier.<br />

2000 Beginn der Abschiedsteier<br />

mit Spieien für die<br />

Dorfkinder, später führten<br />

uns die Männer ihren Tanz<br />

vor.<br />

0100 Ende der Feier und aife<br />

fieien müde Ins Bett.<br />

Derinkuyu<br />

1000 Frühstück<br />

1130 Basri. Fr. Gerasch. Tüiay.<br />

Lien sind fürs<br />

Abschiedsfest Einkaufen<br />

gegangen. Die anderen<br />

packten ihre Sachen und<br />

putzten das Haus.<br />

1700 Vorbereitung fürs<br />

Abschiedsessen.<br />

1930 Der 'Muhtar" und seine<br />

Familie kamen und haben<br />

mit uns gegessen.<br />

2130 Gingen wir ins Teehaus<br />

mit Live - Musik und Tanz.<br />

0000 Ende der Abschiesfeier;<br />

es war ein gelungener<br />

Abend.<br />

Abschiedsfeier des<br />

Dorfes Balkica<br />

Heute gab es um 10.00 Uhr Frühstück.<br />

Nach dem Essen wurde in der Gruppe<br />

der Tagesablauf geklärt und die Arbelten<br />

verteilt. Ein Teil der Gruppe blieb im<br />

Haus, um es gründlich zu reinigen, und<br />

der andere Teil fuhr mit dem Bus In die<br />

Kreisstadt Tavas, um Einkäufe für die<br />

Abschiedsfeier zu erledigen.<br />

Um 19.00 Uhr wurden die, für die Feier<br />

benötigten, Sachen in das Teehaus ge<br />

tragen und vorbereitet. Für die Kinder<br />

wurde eine Art Büffet aufgebaut, wel<br />

ches aus Keksen, Lutschern, Gummi<br />

zeug u.v.m. bestand. Mit den Kindern<br />

wurden dann typische Kinderspiele ver<br />

anstaltet. Für jeden Teilnehmer der<br />

Spiele gab es eine kleine Überraschung.<br />

Um 21.00 Uhr fing die Feier für die Er<br />

wachsenen an. Die Frauen und Männer<br />

des Dorfes kamen getrennt zu der Feier<br />

und hatten auch während des Festes<br />

keinen Kontakt zueinander. Getanzt ha<br />

ben ausschließlich die Männer. Die Frau<br />

en saßen zusammen In einer Ecke und<br />

beobachteten den Ablauf der Feier.<br />

Unsere Gruppe wollte sich mit diesem<br />

Fest für die nette Gastfreundschaft be<br />

danken. Die Dorfbewohner wurden von<br />

uns mit Essen und Trinken bewirtet, was<br />

sie gerne entgegennahmen. Während<br />

der Feier gab es einige Danksagungen<br />

vom Bürgermeister und von unserer<br />

Gruppe, die jeweils von unserer Reiseielterin<br />

Filiz übersetzt wurden.<br />

Gegen 1.30 Uhr endete die Feier mit ei<br />

nem letzten türkischen Tanz, zusammen<br />

mit den männlichen Dorfbewohnern.<br />

Balkica köyündeki veda<br />

gecesi<br />

Bugün kahvalti saat 10.00 da Idl. Kahvaltidan<br />

sonra ne yapacagimiz tasarlandi.<br />

BIr gurup evde kalarak evi iyice temlzledl.<br />

DIger gurup, otobüsle Tavas kazasina<br />

gidlp, vedagecemlz Igln a[i§verl?<br />

yapti. Saat 19.00 da eylence Igln IQzumlu<br />

malzeme gayhaneye tagindi. Qocuklar<br />

Igln bir büfe hazirlandi. Kekler, blskuiler,<br />

clkletler vesaire geyler. Qocuklarla oyunlar<br />

tertip edlldl ve kazananlara ufak hedlyeler<br />

dagitildi. Saat 21.00 de eylence<br />

büyükler Igln bagladi. Kadinlar ve erkekler<br />

ayri ayri geldiler. Bütün eylence boyu<br />

da ayri ayri oturdular. Dansi yalnizca<br />

erkekler ettl. Kadinlar da gelince oturup,<br />

eylenceyl taklp ettller. Gurubumuz, bu<br />

eylence lie misafirpen/erliklerlne tegekkür<br />

etmek Istedl. Köy halkina yemeklerlmlz<br />

ve Igeceklerlmizle hlzmet ettik;<br />

oniar da memnünlyetle bunu kabul et<br />

tller. Beledlye reisl ve blzler tegekkürlerimlzl<br />

dlle getirmeye galigtik ve bu seyehat<br />

refakatgimiz Flllz tarafindan tercüme<br />

edlldl. Agayukari 1.30 da eylence, erkeklerln<br />

de Igtiräk ettigl türk dansi lle sona erdi.<br />

Derinkuyu köyünün veda<br />

gecesi<br />

Son günümüzün, köyümüzdekl diger<br />

günlerden gok fakli olmasini Istedlk. Hergün<br />

oldugu gibl bugün de saat 7.00 de<br />

kalkip, kahvalti ettik. Her gün yaptimiz<br />

gibi ingaata gidecegimize en zor ig olan<br />

bavullanmizi topladik. Akgam eylencesini<br />

oturdugumuz evde yapacagimizdan,<br />

ve misafirlerimizi de gok mükemmel<br />

bir gekilde agirlamak istedigimizden<br />

Tavas kazasina aligverige gittik. Akgam<br />

oldugunda hergseyleri hazirlamigtik. Misäfirler<br />

geldiler. Bunlarin arasinda bizlm<br />

igin yemeklerpiglren muhtarin hanimi da<br />

geldl ve bu sayede kendlsl lle tanigabiidlk.<br />

BIzlerln daha lyl eylenebilmesl igin<br />

muhtar ve onun en büyük oglu ve Ikl klgi<br />

daha kahveye gidlp, blzlere garki söyleyebllecek<br />

bir kag müzisyen getirmeye<br />

glttller. Sonunda bizler eylencemize<br />

kahvede devam etmeye karar verdlk.<br />

Müzisyenler galdilar, muhtar dahil köy<br />

sakinlerl hepberaber türk milll danslari<br />

Abschiedsfeier des<br />

Dorfes Derinkuyu<br />

Unser letzter Tag Im Dorf sollte be<br />

sonders ablaufen. Wir standen heute,<br />

wie jeden Morgen auch, um 7.00 Uhr auf<br />

und frühstückten dann. Anstatt auf die<br />

Baustelle zu gehen, hatten wir die „müh<br />

same Arbeit" des Packens zu bewälti<br />

gen. Die Abschiedsfeier wollten wir ur<br />

sprünglich Im Haus durchführen. Also<br />

fuhren einige nach Tavas zum Einkauf,<br />

denn wir wollten unsere Gäste gut bewir<br />

ten.<br />

Als es Abend wurde, hatten wir schon<br />

alles vorbereitet. Die Gäste kamen und<br />

endlich haben auch alle aus unserer<br />

Gruppe die Ehefrau des Muhtar kennen<br />

gelernt, welche Immerfüruns kochte.<br />

Um das Fest noch fröhlicher zu gestal<br />

ten, gingen der älteste Sohn des Muhtar<br />

und zwei Leute aus unserer Gruppe Ins<br />

Cafe, um einen Sänger und Musiker zu<br />

besorgen. Letztendlich beschlossen wir<br />

dann, die Feier im Cafe fortzusetzen. Die<br />

Musiker spielten, und einige Dorfbewoh<br />

ner, der Muhtar eingeschlossen, führten<br />

traditionelle Tänze vor. Als der Abend am<br />

schönsten war, verabschiedeten wir uns<br />

vom Dorf.<br />

Dieser von uns vorbereitete Abend sollte<br />

ein Dankeschön von uns, für die Gast<br />

freundschaft des Dorfes, sein.<br />

'S»<br />

U<br />

<strong>inab</strong><br />

Gengtur BerÜn<br />

Die andere Reise GmbH<br />

Telefon : 030-8736222<br />

Telefax: 030-8736224<br />

Brandenburgische Straße 12<br />

10713 Berlin


-<br />

-cj:<br />

ln§aat<br />

{10 günlük ^ai^manin neticesi)<br />

Die Baustelle<br />

(Ergebnis der 10 Tage Arbeit)<br />

Balkica:<br />

Köye geldigimizde Muhtarlik binasinin<br />

di§ duvarlari bitmifti. Bizim ödevimiz ig<br />

duvarlarinin sivanmasi idi. Ilk önce kum<br />

elenecek, sonra da yapi harci ile karigtirilacakti.<br />

Biri duvarlari sivarken digerleri<br />

de kova ile sivayi yukari tagiyor, ya da duvarda<br />

tarn kapanmamig kisimlari düzeltiyor,<br />

bir kismi da kaza olmasin igln etrafi<br />

topluyorlardi.<br />

Derinkuyu<br />

viele Zusatzaufgaben wie z.B. aufräu-<br />

men der Baustelle, Kies sieben, Mörtel<br />

mischen, Stähle biegen, es wurden<br />

Mauerziegel in i den 1. Stock getragen<br />

und gestapelt.<br />

mesine yardim ettik. Tuglarar birinci<br />

kafa tagindi ve oraya yigildi.<br />

Derinkuyu:<br />

Heute ist unser letzter Tag auf der<br />

Baustelle. Wenn wir uns den Rohbau des<br />

Gemeindehauses ansehen, ist er durch<br />

unsere Hilfe sichtbar gewachsen. Im<br />

1.00 haben wir 9 Stützen betoniert (mit<br />

allen Zuarbeiten). Zwischen den Stützen<br />

wird an der Ostseite heute noch das<br />

Außenmauerwerk mit den Fenster-<br />

Öffnungen fertiggestellt. Im Erdgeschoß<br />

halfen wir beim Innenputz und erledigten<br />

SS||||^f<br />

^ i:<br />

Grundriß Gemeindehaus<br />

Stationen unserer Reise<br />

8URSA#<br />

U. '■"V<br />

sjyf-a-a:'.<br />

Balkica;<br />

Bei unserer Ankunft im Dorf stand bereits<br />

der Rohbau des Gemeindehauses. Un<br />

sere Arbeit bestand darin, die Innenwän<br />

de zu verputzen. Zuvor mußte jedoch der<br />

Kies gesiebt und der Mörtel gemischt<br />

werden. Da jedoch nicht alle gleichzeitig<br />

verputzen konnten, trugen einige die<br />

Eimer mit dem Mörtel nach oben, "mau<br />

erten" kleine Löcher in den Wänden zu<br />

oder erledigten Aufräum- und Sicher<br />

heitsarbeiten.<br />

j .<br />

1^1 «-«pW<br />

if «ofN<br />

P''im ■<br />

M):)<br />

A ^<br />

' .... . ' ^ ^<br />

AKDENlZ<br />

(SCHWARZES MEER)<br />

<strong>inab</strong><br />

Seite 17<br />

Derinkuyu:<br />

Bugün bizim ingaattaki son günümüz.<br />

Muhtarlik binasina göyle bir bakacak o-<br />

lursak, yardimimizla oldukca ortaya gikti<br />

dlyebiliriz. Birinci kat'daki 9 sütunu betonladik.<br />

Sütunlarin dogu cebhesini bu<br />

gün pencereleri ile tuglaladik. Girig kafi<br />

duvarlarinin sivasina ve aynca etrafin<br />

tcplanmasina, kumun elenmesine, harcin<br />

karigtinlmasina, demirlerin bükülvon<br />

Oi-iick.Siichuii nlltsi- A.rt<br />

Flugplatz - 14959 Schönhagen<br />

Tel. (033731) 80 800<br />

Fax (033731) 80 799<br />

C-Netz (0161) 231 59 97


<strong>Türkei</strong><br />

Workcampprojckl '97<br />

Datum :<br />

13.6.1997<br />

Wochentag;<br />

Freitag<br />

16. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

2. Tag in Akgay<br />

Freizeit<br />

0800 bis 1030 Frütislück<br />

1100 Swimming-Pool<br />

Tretbool<br />

Shopping<br />

Stadterkundung<br />

2000 Beschneidungslest im<br />

Hotel > k^usik bis zum<br />

Morgengrauen<br />

im Nachbartiolel Abscliiedsfest<br />

einer anderen<br />

berliner Workcampgruppe<br />

Beschneidung<br />

Die Beschneidung, die Einführung der<br />

Knaben in die Männen/velt, ist ein ge<br />

sellschaftliches Ereignis, im Koran wird<br />

die Beschneidung erwähnt; sie wird in<br />

der <strong>Türkei</strong>, wie in allen islamischen<br />

Ländern, praktiziert. Das Alter der Kna<br />

ben variiert, aber selten sind sie älter als<br />

zwölf Jahre. Die Form der Beschnei<br />

dung unterscheidet aber je nach<br />

Region erheblich. Gefeiert wird aber<br />

überall mit der gleichen Freude und<br />

Intensität. Nach dem Beschneidungsritual<br />

erhäitder Junge viele Geschenke.<br />

So fühlt er sich in seiner Tapferkeit aus<br />

gezeichnet.<br />

Urlaubsimpressionen<br />

Sünnet dügünü<br />

Sünnet, oglan gocugun erkeklige attigi ilk<br />

adim ve büyük bir hädise. Sünnet olmak<br />

Kuran'da yazili. Türkiye'de ve diger<br />

Islam ülkeierinde pratisiyen edilmekte.<br />

Sünnet edilecek gocuklarin ya?lari deglfik<br />

oluyor fakat genellikle oniki ya^ini<br />

gegmiyor. Sünnet etme tarzt böigeiere<br />

göre degi§iyor. Dügünier büyük bIr<br />

seving iginde kutlaniliyor. Sünnet'ten<br />

sonra sünnet edilen ^ocuga hediyeler<br />

verilir ve bu kendisini cok cesur bullur.<br />

llitißIiill<br />

TdRld Yli CVMiI 'KT<br />

MUKUZ UA.*«KA.S{<br />

YÜZ BiM<br />

TGftK<br />

Ik<br />

Dalum :<br />

14.6.1997<br />

Wochentag:<br />

Samstag<br />

17. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

3. Tag in Ak^ay<br />

Freizeit<br />

0800 bis 1030 Frühstück<br />

1100 Holel-Pool Oder<br />

Ausflug zum 'Club<br />

Turban" (Swimming-<br />

PoolÄ Strand)<br />

1700 Rückfahrt<br />

2030 Disco (ca. Vi Gruppe)<br />

Bar oder gemütliches<br />

Zusammensitzen im<br />

Hotel<br />

Datum :<br />

15.6.1997<br />

Wochentag :<br />

Sonntag<br />

18. Tag In derTürkel<br />

4. Tag in Ak^ay<br />

Freizeit<br />

0800 bis 1030 Frühstück<br />

1000 bis 1800 Gruppe<br />

Bootstour<br />

Rest: Pool, Basar u.a.<br />

1900 Essen. Bar, Hotel<br />

Bootstour<br />

Am Sonntag hatten wir die Möglichkeit<br />

an einer Bootstour auf dem Mitteimeer<br />

teilzunehmen. Das Boot hat um 10.15<br />

Uhr in Ak9ay abgelegt. Nach ca. einer<br />

Stunde gab es dann einen nicht sehr<br />

erfreulichen Zwischenfall. Unser Reise<br />

leiter Basri ist vom Sonnendeck auf das<br />

darunter liegende Deck gestürzt. Wir<br />

sind dann sofort zum nächsten Hafen<br />

gefahren, um Basri dort im Krankenhaus<br />

untersuchen zu lassen. Nachdem dort<br />

festgestellt wurde, daß er nur eine leichte<br />

Gehirnerschütterung und eine Wunde an<br />

der Schulter hat, haben wir unsere Fahrt<br />

fortgesetzt. Gegen Mittag haben wir in<br />

der ersten Bucht gehalten, wo wir dann<br />

baden konnten und es Essen gab. Von<br />

dort ging es weiter zu ei-ner noch<br />

schöneren Bucht. Dort gab es einen<br />

Felsen, von dem man ins Wasser sprin<br />

gen konnte. Nach diesem Badespaß<br />

ging es dann zurück nach Akgay, wo wir<br />

umca. 18.00 Uhranlegten.<br />

Kayikturu<br />

Pazar günü Akdeniz'de bir kayikturuna<br />

katilma gansini bulduk. Saat 10.15 de<br />

Akgay iskelesinden hareket ettik. Agagi<br />

yukari bir saat sonra tatsiz bir olay'la<br />

kargilagtik. Rehberimiz Basri Yat'in üst<br />

katindan alt katina dügtü, Hemen önümüzdeki<br />

iiman'a gittik ve Basri'yi hastanede<br />

muayene ettirdik. Sadece o-<br />

muzunda ufak bir siyrik ve hafif bir beyin<br />

sarsiimasi gegirdigi igln hepimiz rahatladik<br />

ve turumuza devam ettik. Öglene<br />

dogru körfeze geldik ve denize girme<br />

imkäni bulduk ve sonra ise yemek yedik.<br />

Yemekten sonra daha güzel bir körfeze<br />

gittik ve burada kayaliklar vardi. Bazilari<br />

bu kayaliklardan suya atlamayi denedi.<br />

Bu güzel turdan sonra saat 18.00 de yine<br />

Akgay iskelesine yanagttk.<br />

Seite 18<br />

[DUP<br />

SOFTWARE<br />

Font-Solutions<br />

Ihr Partner für Typo-Lösungen:<br />

Font-Editoren, Tastatur-Managennent,<br />

Fremdsprachen, Font-Dienstleistungen<br />

DTP-SoFtware<br />

Manfred Albracht<br />

Luisenstraße 39<br />

52070 Aachen<br />

Tot.: 02A1-902355<br />

Fa*: 0241-902267<br />

infoOdtpsoft.de<br />

WWW: v/ww. dtpsofl.de


<strong>Türkei</strong><br />

Workcampprojckl 97<br />

Datum:<br />

16.6.1997<br />

Wochentag:<br />

Montag<br />

19. Tag in derlürke!<br />

4. Tag in Akgay<br />

Akgay<br />

OaOO Frühstück<br />

0900 Abfahrt nach Troja<br />

nOO Ankunft in Troja, ca. 1 V5<br />

stündige Führung durch<br />

die Ausgrabungen,<br />

Besteigung des Pferdes<br />

1 dOO Rückfahrt zum Hole!<br />

1500 Teil der Gruppe fährt zu<br />

•Einkäufen" nach EdremiL<br />

Der Rest liegt faul am Pool<br />

1900 Essen. Bar, Hotel - Party<br />

Troia<br />

Trola - türkisch Hisarllk, herkömmlich<br />

„Troja" - liegt unweit südlich der Mündung<br />

der Dardanellen in das Ägälsche Meer auf<br />

einem heute etwa 35 m hohen Hügel.<br />

Unsere Führung durch die Ausgrabungs<br />

stätte umfaßte insgesamt zwölf Sta<br />

tionen. Während des Rundganges wurde<br />

uns eindrucksvoll die Geschichte und<br />

Veränderung der antiken Stätte geschil<br />

dert. Die Ausgrabungsarbeiten brachten<br />

neun Hauptschichten zutage:<br />

Troja I (3000 - 2600 v.Chr.)<br />

Diese erste trojanische Stadt<br />

mit 100 m Durchmesser war<br />

befestigt und hatte ganz<br />

einfache Backsteinhäuser.<br />

Den Spuren nach ging die<br />

Siedlung in einer<br />

Brandkatastrophe unter.<br />

Troja II (2600 - 2300 v.Chr.)<br />

Diese Siedlung scheint reicher<br />

und entwickelter gewesen zu<br />

sein. In dieser Schicht fand der<br />

Entdecker Heinrich<br />

Schliemann im Jahre 1873 die<br />

berühmten Schätze Trojas<br />

(Waffen, Schmuck,<br />

Edelsteine, etc, }. Diese hohe<br />

Kultur wurde im 3.Jh,v,Chr,<br />

durch einen Großbrand<br />

vernichtet.<br />

Troja III - IV - V (2300 - 1900 v.Chr.)<br />

Diese Schichten zeugen vom<br />

Niedergang des Wohlstandes<br />

Trojas.<br />

Troja VI (1900 ■ 1300 v.Chr.)<br />

Die Stadt hatte einen<br />

Durchmesser von 200 m. Um<br />

1300 v.Chr. fiel diese Siedlung<br />

einem starken Erdbeben zum<br />

Opfer.<br />

Troja Vll/a (1300 • 1200 v.Chr.)<br />

Hier soll sich der trojanische<br />

Krieg abgespielt haben. Die<br />

Achäer zerstörten dann diese<br />

Siedlung.<br />

Troja Vll/b (1200 - 900 v.Chr.)<br />

Nach der Zerstörung wurde<br />

die Stadt von den Phrygern<br />

besiedelt.<br />

Troja VIII (900 - 350 v.Chr.)<br />

Aoiische Griechen besiedelten<br />

Troja. Xerxes besuchte diese<br />

Stadt und opferte über 1000<br />

Rinder.<br />

Troja IX (350 v.Chr. - 400 n.Chr.)<br />

Bis zum Einbruch der Goten<br />

um 262 n.Chr. erlebte die<br />

Stadt eine hohe Blütezeit. Mit<br />

der Erhebung des<br />

Christentums zur<br />

Staatsreligion verfielen die<br />

heiligen Stätten.<br />

T roia / T ruva<br />

Truva I (3000 • 2600 miiältan evvei)<br />

liktruvali ?ehir 100 m<br />

papindaydi ve basit<br />

tuglaevlerinden olu?uyordu.<br />

Kalan izlere göre i?kän bir<br />

yanginfelaktinden sonra<br />

harab olmu§.<br />

Truva II (2600-2300 m.e.)<br />

Bu i?kän daha zengin ve<br />

geli§mi? olmasi gerekiyor,<br />

pünkü 1873 yillinda kä?if<br />

"Heinrich Schliemann"<br />

(silählar, mücevherler)<br />

bulmu?. Bu yüksek küilür 3.<br />

asirm.e, büyük bir<br />

yanginfaciasinda<br />

tamamiyle yanmi§.<br />

Truva III - IV - V (2300 - 1900 m.e.)<br />

Bu tabaklarda Truva<br />

zenginligin zevali<br />

gözükmekte.<br />

Truva Vi (1900- 1300 m.e.)<br />

$ehirin gapi 200 m a§iyor.<br />

1300 m.e. §ehir bir büyük<br />

depreme kurban gidiyor.<br />

Truva Vli/a (1300 - 1200 m.e.)<br />

Troja<br />

MauerwafI<br />

von Troja II<br />

bronzezeitli<br />

-Rar<br />

t\ul[ufstufen:<br />

Truvali §ava§ "Achäerlilar"<br />

i^känt tahirb etmi^lerdi.<br />

Truva Vll/b (1200 - 900 m.e.)<br />

Harabeden sonra ?ehire<br />

"Phrygerlilar" yerle?mi?ler.<br />

Truva Vill (900 - 350 m.e.),<br />

Yunanlar Truvaya yerie^mi^<br />

"Xerxers" §ehire misafir<br />

olarak gelmi§ ve 1000 tane<br />

stgir kurban etmi?.<br />

Truva IX (350 m.e. - 400 milättan<br />

sonra) 262 m.s. kadar Truva<br />

devri tezehhürünü ya?ami§.<br />

Hiristiyanlik resmile?ince<br />

kutsai Truva batmaya<br />

mahkümdu.<br />

Turumuzun sonunda taklid edilmi§ olan<br />

truvali atta bakma ffrsatini bulduk.<br />

mM:<br />

Hl Toja I<br />

i^B t'oja 11<br />

0^9! "froja VI<br />

"V-<br />

Athena-<br />

Tempel<br />

-römlscHer,^<br />

Brunnen<br />

Mm<br />

Troia ananevi Troja, türkpe Hisarlik /<br />

Truva Mevki: Qanakkale mansabinin güney<br />

civarlariinda Ege denizine dogru ve<br />

bügün 35 m yüksek bir tepede bulunmakta,<br />

Hafriyat mevkisinde turumuz 12<br />

istansyondan olu?uyordu. Rehberimiz<br />

antik yerin hafriyat 9 anatabakasint ortayapikarmakta.<br />

TfOjcl V!l<br />

Troja VIII und IX<br />

Rundgang<br />

Wasser-<br />

WAwm<br />

Nach der Führung konnten wir uns aus<br />

giebig den Nachbau des trojanischen<br />

Pferdes ansehen, mit dem die Achäer in<br />

Troja eindrangen.<br />

L-förmiges<br />

Gebäude<br />

«jjriirm des<br />

- Ostwalis<br />

Heiliger<br />

Bezirk<br />

Südmäuer<br />

^ PfeJIerhaus<br />

Boüleuterion<br />

Gymnasien<br />

..O.deloiV'i-gf«s«4.<br />

• 'Südtor<br />

Die andere Reise GmbH<br />

Telefon : 030-8736222<br />

Telefax: 030-8736224<br />

Brandenburgische Straße 12<br />

10713 Berlin


<strong>Türkei</strong><br />

Workcampprojckt '97<br />

17.6.1997<br />

Wochentag :<br />

Dienstag<br />

20. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

5. Tag in Akgay<br />

Ak9ay<br />

0800 Frühstück<br />

0900 Abfahrt nach Pergamon<br />

1100 Ankunfl in Pergamon,<br />

BasrI führt uns durch die<br />

antlkeSladt.<br />

1300 Mittagspause im<br />

Restaurant<br />

1400 Zurück nach Akpay,<br />

danach Freizeitgestalltung,<br />

Schwimmen,<br />

Einkaufen, u.s.w.<br />

rite<br />

Bergama<br />

Bergama ziyäretimiz, Truva Mabetinin<br />

harabeleride ba§ladi. Bu mäbet 100 x 70<br />

m geni?liginde bir tarastn üzerine<br />

kurulmu§. Üg yani lyonsitili sütunlar<br />

aviusu ile ^evrili. Romalilar zamaninda<br />

üst §ehire hakimdi. Eski Bergama tarihi<br />

hakkinda pek bilgi yok. M.ö. 3 yüzyilda<br />

kü^ük bir karmin gelerek daga yerle?mi§<br />

oldugu saniliyor. ilk defa olarak M.ö. 200<br />

yillarinda ^ehir kültür merkezi olmaya<br />

ba§lami§ ve en yüksek mertebeye<br />

eri^mi?. Bu yillarda Akropolis Allna'da<br />

in?aa edi!mi§ - Zeus mäbeti - (Carl<br />

Humann tarafindan buiunmu?) ayrica<br />

a§agi Agara, Gymnasium ve me?ür<br />

kütüphane. Anfitiyatro dagin dik kismina<br />

kurulmu§. Oradan Bergama'ya baki§<br />

oldukga heyecan verici.<br />

Pergamon<br />

Unsere Führung durch Pergamon be<br />

gann bei den Uberresten des Trajantempels.<br />

Dieser Tempel befand sich auf<br />

einer 100 x 70 m großen Terrasse und<br />

war an drei Seiten von ionischen Säulen<br />

hallen umgeben. In der römischen Zeit<br />

beherrschte er die ganze obere Stadt.<br />

Über die älteste Geschichte Pergamons<br />

Ist kaum etwas bekannt. Bis zum Beginn<br />

des S.Jh.v.Chr. muß es eine kleine Ansiedlung<br />

auf dem Berg gewesen sein.<br />

Erst ab ca. 200 v.Chr. entwickelte sich die<br />

Stadt zu einem bedeutenden Kulturzen<br />

trum und erreichte Ihre höchste Macht.<br />

Aus dieser Zeit stammen die Befestigung<br />

der Akropolis der Athena-Tempel der<br />

Zeusaltar (entdeckt durch Carl Humann),<br />

die untere Agara, das Gymnasium und<br />

die berühmte Bibliothek. Das Theater der<br />

Antike wurde in die Steilseite des Burg<br />

berges hineingebaut. Von dort aus bot<br />

sich uns ein eindruckvoller Blick auf die<br />

Umgebung Pergamons.<br />

f Akropolls'lTs;,<br />

I fDoiaiis . / f<br />

s Sanfleroisoyrs»:, -je/ .<br />

1.0 ./f V-<br />

V »dii :r*i> "Ii<br />

t \ . II . ,V''"i<br />

Atkicpiftibn ' Muaaumgi<br />

Pergamon<br />

Ausgrabungen<br />

der antiken Stadt<br />

im Bereich der<br />

Stadt Bergäma<br />

1 Rundbau<br />

2 Asklepiostcmpel<br />

3 Propyflon<br />

4 Bibliothek<br />

5 Heilioer Brunnen<br />

6 Theater<br />

7 Virantor<br />

8 Römisches Theater<br />

9 Athenatempcl<br />

10 Römisches Amphitheater<br />

11 Stadion<br />

12 Basarvierlei von Bergama<br />

13 Seldschukisches Minarett.<br />

Rest einer Moschee<br />

14 Rote Basilika (Serapisiempei<br />

15 Tor zur Akropolis<br />

16 liniere Agotä<br />

17 Gymnasion<br />

18 Tlicrmen<br />

19 Tempel der Hera<br />

2Q Antike Straße<br />

21 Demetertempel<br />

22 Obere Agorö<br />

23 Pergamenlscher Zeusaitar<br />

24 Ionischer Altar<br />

25 Theater<br />

26 Alhenatempel<br />

27 Bibliothek<br />

28 Trajanlempel<br />

29 Garten der Königin<br />

30 Kasernen<br />

<strong>inab</strong> BfW<br />

Seite 20<br />

Ilur.slvlliiniz v«>*i<br />

ulier- /\i-l<br />

Flugplatz - 14959 Schönhagen<br />

Tel. (033731) 80 800<br />

Fax (033731) 80 799<br />

C-Netz (0161) 231 59 97


<strong>Türkei</strong><br />

Workcampprojekt 97<br />

Datum:<br />

18.6.1997<br />

Wochentag;<br />

Mittwoch<br />

21. Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

Abfahrt nach<br />

Istanbul<br />

0800 Frühstück<br />

1030 Abfahrt von Ak?ay nach<br />

Istanbul<br />

1300 Mittagspause auf einer<br />

großen Raststätte<br />

1700 mit Fähre übers Marmara<br />

Meer, ca. Std.<br />

1900 Ankunft im ERSU-HOTEL<br />

Istanbul<br />

2100 Treffen in der Lobby zum<br />

Abschiedsfest in einer Bar.<br />

Übergabe der Abschieds<br />

geschenke für Reiseleiter<br />

und an uns (Tombola).<br />

Zur Krönung die Gesangs<br />

einlage von "Haluk<br />

Levent'. einem berühmten<br />

türkischen Sänger.<br />

Moscheen<br />

Allgemeines<br />

Der wichtigste islamische Sakralbau ist<br />

die Moschee. Beim Prototyp "Moschee"<br />

sind die äußersten Seitenschiffe über die<br />

Länge des Gebetsraumes in Richtung<br />

Vorhof verlängert und bilden zu beiden<br />

Seiten des Hofes überdachte Galerien.<br />

Im Moscheenhof befindet sich stets ein<br />

großer, häufig aus Marmor gefertigter<br />

Brunnen für die rituelle Reinigung vor<br />

dem Gebet. Den Vorhof schließt eine<br />

große Außenmauer und ein nicht selten<br />

prunkvoll gestaltetes Eingangstor ab. an<br />

einer Ecke der Seitengalerien steht das<br />

Minarett (in der <strong>Türkei</strong> vielfach zwei oder<br />

mehrere Minarette), von dem der<br />

"Muezzin" zum Gebet ruft. Die quadra<br />

tische oder rechteckige Haupthalle der<br />

Moschee, der Gebetsraum, ist auf die<br />

Kiblawand ausgerichtet. In der Mitte der<br />

Kiblawand befindet sich die zuweilen<br />

reich ausgestaltete Gebetsnische<br />

(Mihrab), die die Gebetsrichtung {nach<br />

Mekka) angibt. Neben dem Mihrab steht,<br />

im Regelfall senkrecht zur Kiblawand,<br />

die Mimbar (türkisch: mimber) genannte<br />

Predigerkanzel. Von der Schönheit die<br />

ser Bauten, konnten wir uns anhand der<br />

"Blauen Moschee" und der "Hagia So<br />

phia" selbst überzeugen.<br />

Camiler<br />

Cami, Islam dini Ingaatlannin iginde en<br />

mühimidir. Normal olarak caminin en dig<br />

kisimlari namaz mahallne paralel olarak<br />

önaviuya kadar uzanir ve aviunun iki<br />

kismini üstü kubbeli galeriler olugturur.<br />

Bu avlularin ortasinda aptes almak igln<br />

ekseri mermerden gegme bulunur. On<br />

aviuyu yüksek duvar kapatir. Qogu zaman<br />

girig kapisi gok görkemlidir. Yan<br />

galerinin kögesinde minare bulnur (Türkiye'de<br />

cogu zaman iki veya daha fazia<br />

minäre) Bu minäreden müezzin herkezi<br />

namaza davet eder. Namaz mahali kible<br />

duvarinadogru istikämellendiriimigtir. Bu<br />

duvann ortasinda süslü mihrap bulunur.<br />

Bütün namaziar ve dualar Mekke ist!-<br />

kämetinde yapilir. Mihrabin yaninda (yukardan<br />

agagiya dogru) vaizlerin verildigi<br />

mimber bulunur. Bu ingaatlarin muhtegemligini<br />

Sultanahmet camisinde görerekhayranolduk.<br />

Längsschnilt<br />

j<br />

Abschiedsfeier<br />

Das war unser letzter Tag in der <strong>Türkei</strong><br />

vor der Abreise. Wir frühstückten um<br />

8.00 Uhr. Danach hatten wir bis um 10.00<br />

Uhr Zeit die Koffer fertig zu packen und<br />

unsere Zimmer aufzuräumen. Um 10.30<br />

Uhr ging es dann mit dem Bus von Ak9ay<br />

aus nach Istanbul. Nach ca. 9 stündiger<br />

Fahrt kamen wir sehr erschöpft in<br />

unserem Hotel an. Wir hatten dann noch<br />

etwas Zeit, um uns frisch zu machen und<br />

um etwas zu essen, bevor wir uns auf<br />

den Weg zu der Bar, in der unser Ab<br />

schiedsfest stattfand. Gengtur spendier<br />

te jedem aus der Gruppe zwei Drinks.<br />

Außerdem veranstalteten die Reiseleiter<br />

im Namen von Gengtur eine kleine<br />

Tombola, bei der es Reiseandenken, wie<br />

z.B. Tücher, aus der <strong>Türkei</strong> zu gewinnen<br />

gab. Nach der Tombola überreichten wir<br />

unseren Reiseleitern "Basri" und "Filiz"<br />

Geschenke als Dankeschön für die nette<br />

und freundliche Betreuung während der<br />

ganzen Reise. Später am Abend kam<br />

dann zufällig noch ein berühmter,<br />

türkischer Sänger, namens "Haluk<br />

Levent", in die Bar und gab uns, auf un<br />

seren Wunsch hin. eine kleine Kostprobe<br />

seines Könnens. Besonders gefallen hat<br />

uns, als er uns ein Lied über Deutschland<br />

vorsang, weiches "Basri" uns übersetzte.<br />

Nach der Darbietung neigte sich die<br />

Feier langsam dem Ende zu. Die Meisten<br />

gingen ins Hotel zurück, um zu schlafen<br />

oder um auf der Dachterrasse weiterzufeiern.<br />

Veda gecesi<br />

Türkiye'deki son günümüz. Saat 8.00 de<br />

kahvalti ettik. Kahvaiti ettikten sonra,<br />

saat ona kadar bavullari hazirlamak ve<br />

odalanmizi toparlamak igln zamanimiz<br />

vardi. Saat 10.30 da Akgay • Istanbul<br />

otobüsü ile yola giktik. Yolumuz Istan<br />

bul 'daki otele kadar 9 saat sürdü. Otelde<br />

dinlenmek ve ondan sonra akgam yemegi<br />

yemek igln biraz zamanimiz vardi.<br />

Akgam üstü veda gecemizi kutlayacagimiz<br />

lokale gittik. Gengtur herkese iki<br />

tane igecek ismarladi. Kafite reisierine,<br />

Basri ve Filiz, gösterdikleri ilgiye tegekkür<br />

etmek igin hediye sunduk. Tesadüfen<br />

Haluk Levent isminde bir meghur garkici<br />

geldi ve bizim igin bir kag tane garki<br />

söyledi. Almanya hakkinda söyiedigi<br />

garki özellikle hogumuza gitti. Kügük<br />

konserden sonra egience yavag yavag<br />

sonuna erdi. Bazilari uyumak bazilarida<br />

balkondaoturmak igin otele geri döndü.<br />

Die Sprache und Schrift<br />

Die bis 1928 geltende arabische Schrift<br />

wurde durch die lateinische abgelöst.<br />

Um dem Lautbestand des Türkischen<br />

gerecht zu werden, wurden einige<br />

diakritische Zeichen ergänzend hinzu<br />

gefügt, und genau mit diesen Zeichen<br />

hatten wir so unsere Probleme. Am auf<br />

fallendsten ist das" I "(" i" ohne Punkt).<br />

Das " i" mit Punkt hatte die gleiche Aus<br />

sprache wie im Deutschen. Bei von<br />

einander abhängigen Substantiven<br />

verändert das Nachstehende seine<br />

Endung: je nach vorangehendem Vokal<br />

wird einem vokalischen Auslaut (-si. -si,•<br />

sü oder -su), einen konsonantischen (-1,•<br />

I, -ü oder-u) angehängt, wobei "p","t","k<br />

zu "b", "d", "g" werden. Sogar beim<br />

Abtippen unserer türkischen Texte<br />

hatten wir Schwierigkeiten, da diese<br />

türkischen Sonderzeichen ("ä", i, i, g, ü,<br />

g, ?) nicht mit der deutsch/ amerika<br />

nischen Tastatur zu schreiben sind. Mit<br />

Hilfe eines Schreibprogrammes für internatinale<br />

Schriftzeichen von "DTP• Soft<br />

ware, Manfred Albracht", konnten wir<br />

jedoch auch dieses Problem bewältigen.<br />

Sonderzeichen und<br />

Aussprache<br />

Igekkülü,<br />

ä = langes betontes a<br />

isim<br />

ü = langes betontes u<br />

g = weiches "g", wie "h", wird kaum<br />

ausgesprochen<br />

I = kurzes, stumpfes "i"<br />

g = wie "sch"<br />

g = wie "tsch"<br />

Türk dili ve yazili§!<br />

Almanlar türge fiilerin kullaniligini, geni?<br />

zamanlarin teve<br />

sifatlarin sonundaki<br />

degigmesi,<br />

ek sesiilerinin<br />

kaliniigi<br />

veya inceligi<br />

hakkinda ve<br />

bazi harflerin<br />

sesiendirmesinde<br />

zorluk<br />

gektiler. Bazi<br />

hariler (g, g, i,<br />

g. ü, ä,) alman<br />

alfabesinde<br />

olmadigi igin<br />

okumasida zor<br />

oldu.<br />

©ULP<br />

SOFTWARE<br />

Font-Solutions<br />

Ihr Partner für Typo-Lösungen:<br />

Font-Editoren, Tastatur-Management,<br />

Fremdsprachen, Font-Dienstleistungen<br />

DTP-Soffwore<br />

Mtinfrad Albrachi<br />

Luisenstraße 39<br />

52070 Aochor^<br />

Tel.: 0241 902355<br />

Tax; 0241-902267<br />

E-Mail: Infoddtp&oft.de<br />

WWW; www.drpsoff.d«


<strong>Türkei</strong><br />

Würkcampprqjckl 97<br />

ifW<br />

Bauzeichner Erstausbildung<br />

Aufgaben und Tätig<br />

keiten der Bauzeichner /<br />

Bauzeichnerinnen<br />

Der Bauzeichner ist in Ingenieur- und<br />

Architekturbüros, in den Baubetrieben<br />

sowie bei Behörden mit bautechnischen<br />

Abteilungen tätig. Der Bauzeichner ist<br />

der Mittler zwischen dem Entwertenden<br />

(Architekt, Statiker, Ingenieur) und dem<br />

Ausführenden (Bauleiter, Bauführer,<br />

Polier, Baufacharbeiter); ein Übersetzer<br />

von Ideen in die Bausteliensprache<br />

mittels der Bauzeichnung, denn die<br />

Sprache der Technik ist die Zeichnung.<br />

Die zur Zeichenarbeit notwendigen<br />

Geräte und Materialien umfassen<br />

Zeichentisch und Reißschiene. Zeichen<br />

maschine und Computeranlagen (CAD -<br />

Computer Aided Design).<br />

Berufliche Grundbildung, wie z.B.:<br />

• Berufsbildung<br />

• Unfallverhütung<br />

• Grundlagen des techn, Zeichnens<br />

• Grundlagen des Bauzeichnens<br />

• Grundlagen bautechn. Fertigkeiten<br />

• Eigenschaften und Verwendung von<br />

Baustoffen<br />

• Aufnehmen und Aufmessen von<br />

Geländen und Bauteilen<br />

Berufliche Fachbildung, wie z.B.:<br />

• Anwendung unterschiedlicher<br />

Projektionsarten<br />

• Ermitteln von Mengen, Massen und<br />

Eigenlasten der<br />

Baustoffe und Bauteile<br />

• Herstellung von Zeichnungen für<br />

Planung und Ausführung<br />

• Grundlagen der<br />

Informationsverarbeitung<br />

Baupraktikum auf dem<br />

Lehrbauhof<br />

-Während des Praktikums werden<br />

Tätigkeiten in folgenden Stationen<br />

vermittelt.<br />

• Station Betonbau<br />

• Station Fliesen und Platten<br />

• Station Steinbau<br />

• Station Tiefbau<br />

• Station Holzbau<br />

-Praktikum im Architekturbüro.<br />

•Im zweiten Ausbiidungsjahr absolvieren<br />

die Auszubildenden ein Praktikum in<br />

einem Architektur- oder Baupianungsbüro<br />

mit einer Dauer von min.12<br />

Wochen. Die Auszubildenden sollen<br />

während des Praktikums ihre bisher er<br />

worbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

in der betrieblichen Praxis prüfen<br />

und vertiefen.<br />

Teknik konstruktör'ün<br />

görevleri<br />

Teknik konstruktör muhendis- ve mimariik<br />

bürosunda, in?aat sahasindaki resmi<br />

daireierde görev aimakta. Teknik kons<br />

truktör ^izimcinin (Mimar, istatikpi, Mu<br />

hendis) ve in§a edenin (in§aat idaregi,<br />

Mimar muavini, Inf aat amelesi) orta ara-<br />

Mesleki ipidai malümat<br />

•Meslekiterbiye<br />

• Kazadan korunma<br />

• Teknik gizimtemeii<br />

- Teknik maharet temeii<br />

- Maizeme kuianimi ve sifati<br />

-Insaatsahasininöicüaiimi<br />

Mesleki bllgiler<br />

• ge^itli projeier kuianimi<br />

• miktar- ve kütie tahkikat yapimi<br />

•plan projeyapimi<br />

• malümat hazim temeii<br />

Zeminüstü in§aat bilgileri<br />

ve maharet<br />

- kesim, manzara ve kesitieri pianiamak<br />

vepizmek<br />

- planiarin üzerinde ^aii^mak<br />

-detaypianla§tirmakve pizmek<br />

- kaideierivetaiimatiari kulianabiimek<br />

- sigakiiga, rutubete, sadaya ve yangina<br />

kar§imuhafaza<br />

tertiplerini te§kii etmek<br />

ln§aat staji<br />

Staj boyunca ?u bölümler yeraidi:<br />

- Beton yapi<br />

- Fayansiama<br />

- Kagiryapi<br />

- Yoi in§asi<br />

-Tahtayapi<br />

Mimarlik bürosundaki staj<br />

Ikinci ikmai senesinde ögrenciierine<br />

mimarlik bürosunda 12 haftalik bir staj<br />

uyguiandi. Ögrenciier iki sene iginde ögrendiklerini<br />

pratik bir §ekiide teeübe ve<br />

derinie§tirebiidiier.<br />

Fertigkeiten und Kenntnisse im<br />

Schwerpunkt Hochbau einschl.<br />

raumbildender Ausbau:<br />

• Grundrisse, Schnitte und Ansichten in<br />

unterschiedlichen Maßstäben nach<br />

Entwurtsskizzen zeichnen<br />

• Entwürfe bearbeiten<br />

• Detaiipunkte konstruieren und<br />

zeichnen<br />

• Normen und Vorschriften,<br />

insbesondere für Bauvoriagen,<br />

Ausschreibung, Vergabe und<br />

Abrechnung anwenden<br />

• Art und Maß der baulichen Nutzung<br />

nachweisen<br />

• Wärme-, Feuchtigkeits-, Schall- und<br />

Brandschutzkonstruktionen darstellen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!