13.10.2016 Aufrufe

DorfStadt 14-2016

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

Wo gibt’s die<br />

besten Berliner?<br />

IHRE<br />

BÄCKEREI<br />

Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

„Unsere zuverlässige Arbeit<br />

wird durch unser 10-jähriges<br />

Shop-Jubiläum unterstrichen.“<br />

Andreas Maak, Vertriebsleiter Blankenese<br />

Ausgabe <strong>14</strong>/16 · vom 13. Oktober <strong>2016</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

B L A N K E N E S E : S.3<br />

Verschönerung des<br />

Zentrums gestartet<br />

I S E R B R O O K : S.4<br />

Circus Mignon:<br />

Show goes on...<br />

O T H M A R S C H E N : S.7<br />

Jubiläum beim<br />

Sozialwerk<br />

O T H M A R S C H E N : S.9<br />

Der Architekt, der<br />

die Welt veränderte<br />

IM GESPRÄCH: S.12<br />

Hoffnung für<br />

Übergewichtige<br />

Sonntagsfrühstück<br />

international<br />

von Markus Krohn<br />

Foto: BVR<br />

Am Sonntag stehen die Fragen<br />

und Anregungen von geflüchteten<br />

Menschen im Mittelpunkt<br />

des „Sonntagsschnacks“ im<br />

Bürgerhaus in Risssen. Bringen<br />

Sie Ihre Frühstückszutaten einfach<br />

mit – Tee und Kaffee stellt<br />

der Bürgerverein. Alteingesessene<br />

und Rissener Neubürger<br />

sind zum ungezwungenen Austausch<br />

zwischen Nachbarn<br />

herzlich willkommen!<br />

Sonntagsschnack mit<br />

Refugees aus Sieversstücken<br />

16. Oktober, 10–13 Uhr<br />

Bürgerhaus Alte Steinschule<br />

Wedeler Landstr. 2<br />

Anmeldung: Tel.: 81 12 56 oder<br />

info@buergerverein-rissen.de<br />

Wer rettet das<br />

Fischerhaus?<br />

Romantisches Fischerhaus am Hang des Süllbergs. Jetzt soll es saniert werden<br />

Das Fischerhaus ist eine<br />

Institution. Tausende von<br />

Besuchern von nah und<br />

fern treffen hier auf die<br />

Geschichte Blankeneseses.<br />

Es ist Treffpunkt für Blankeneses<br />

Senioren seit 1967.<br />

Allerdings trügt das romantische<br />

Äußere, denn das Haus<br />

BLANKENESE<br />

verfällt zusehends: Fenster und<br />

Türen sind verrottet und verquollen,<br />

die Elektroanlage sei<br />

höchst problematisch, weil zu<br />

oft geflickt, warnt der Elektromeister<br />

und sorgt sich um die<br />

Sicherheit. Das Dach ist undicht...<br />

die Liste könnte man<br />

schier unendlich fortsetzen. Ein<br />

Foto: Förderverein hist. Blankenese<br />

privater Spender wollte aushelfen,<br />

die Sanierungskosten übernehmen<br />

– zweieinhalb Jahre<br />

verhandelte man, eine Stiftung<br />

zu gründen, jetzt bremste die<br />

Finanzbehörde die euphorischen<br />

Blankeneser aus und will<br />

die Sanierung selbst übernehmen.<br />

Wie es dazu kam Seite 2<br />

Ganzer Deckel kommt<br />

Auch Othmarscher profitieren vom Deckelbau. Endlich! | Konrad Matzen<br />

OTHMARSCHEN<br />

Seit über 20 Jahren kämpft<br />

eine Gruppe Othmarscher<br />

für einen Deckel über der<br />

Autobahn A7. Dann kam<br />

die Entscheidung aus Berlin,<br />

aus Lärmschutzgründen<br />

einen Deckel über der Hamburger<br />

Stadtautobahn zu<br />

bauen, allerdings nicht in Othmarschen.<br />

Nach weiteren enormen<br />

Anstrengungen ist es der<br />

Initiative um Bernt Grabow<br />

nun doch gelungen, auch den<br />

Othmarscher Deckel endlich<br />

durchzusetzen. Letztlich überzeugten<br />

die Argumente der<br />

Initiative – nach über 20 Jahren<br />

– durch den Deckel zusätzliche<br />

Flächen zu gewinnen, auf<br />

denen nun zusätzliche Wohnungen<br />

gebaut werden könnten.<br />

Durch den Verkauf von frei<br />

werdenden Grundstücken am<br />

Rand des Deckels können große<br />

Teile des Deckelbaues finanziert<br />

werden. Unabhängig davon<br />

haben auch die Othmarscher<br />

ein Recht auf Einhaltung des<br />

geltenden Lärmschutzes entlang<br />

der jetzt ausgebauten A7.<br />

Zur Ruhe setzen will sich die<br />

Initiative „Ohne Dach ist<br />

Krach“ aber lieber erst, wenn<br />

der Deckel Realität ist!<br />

Grossmann & Berger macht. Verkäufer glücklich.<br />

Shop Blankenese | Blankeneser Bahnhofstraße 16, 22587 Hamburg<br />

Kurse, Schwimmen, Powern<br />

und Sauna – in der Alster-<br />

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Blankenese. Alles zu einem<br />

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Wir sind Elbvororte.


2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

E l b v o r o r t e<br />

Wer rettet das Fischerhaus?<br />

Jahrelang verfolgtes Stiftungskonzept verworfen. Jetzt saniert die Stadt selbst | Markus Krohn<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf<br />

Achim Wiegand Foto: privat<br />

Moin, liebe Leser,<br />

die Straße ein Schlachtfeld für<br />

Dickköpfe? So kommt es mir<br />

manchmal vor. Kennen Sie<br />

nicht auch solche Radelrüpel<br />

und Autoaggressoren? Lenker<br />

von Zweirädern missachten<br />

gerne mal das Rotlicht, schlängeln<br />

sich zur Rush-Hour durch<br />

den Verkehr oder kennen keine<br />

Gnade bei Gegenverkehr in<br />

Einbahnstraßen – lieber tot, als<br />

unrecht haben! Pferdestärkenkutscher<br />

wiederum fahren in<br />

engen Straßen lieber drauflos,<br />

anstatt Anderen Platz zu machen.<br />

Alles nur Beispiele. Warum?<br />

Weil es angesichts der<br />

Unfallstatistiken Anlass gibt,<br />

von allen mehr Umsicht einzufordern.<br />

- Was meinen SIE?<br />

Bitte E-Mail an redaktion@<br />

dorfstadt.de<br />

Familienzwist um<br />

Sahnegrundstück<br />

Blankenese – Wer im Parkhaus<br />

des Edeka-Marktes an der<br />

Blankeneser Bahnhofstraße<br />

parkt, der kann es sehen: das<br />

große unbebaute Grundstück<br />

direkt daneben, auf dem<br />

Unkraut und kleine Bäumchen<br />

wuchern. Seit Jahren wundern<br />

sich nicht nur die Nachbarn<br />

über die Brache. Grund für die<br />

Verwilderung ist ein Streit in<br />

der Eigentümerfamilie Quint<br />

über die Nutzung von Gewinnen<br />

aus der Immobilie. Das<br />

Bezirksamt hat keine Handhabe,<br />

weil es das Eigentumsrecht<br />

gibt. Wolfgang Kaeser,<br />

SPD-Abgeordneter im Bezirk<br />

Altona, der den Fall schon<br />

mehrmals durchleuchtet hat:<br />

„Auch der Zustand des Grundstücks<br />

bietet keinen Anlass für<br />

ein behördliches Eingreifen.“<br />

Und so dürfte die Edelimmobilie<br />

in bester Lage wohl noch<br />

länger ungenutzt bleiben.<br />

• Rolladen – Rolltore<br />

• Fenster- u. Türsicherungen<br />

• Markisen<br />

• Insektenschutz<br />

Kläfferei wegen<br />

der Hunde<br />

Bezirk Altona – Das Thema ist<br />

alt, aber immer wieder aktuell:<br />

Hundebesitzer gegen hundelose<br />

Menschen. Die einen regen sich<br />

über Intoleranz gegenüber Tieren<br />

auf, die anderen finden<br />

kläffende Vierbeiner zum Weglaufen.<br />

Um Wege zu finden,<br />

den Dauerstreit zu lösen, hatte<br />

das Bezirksamt Altona kürzlich<br />

einen runden Tisch für Betroffene<br />

einberufen. Sogar ein<br />

Privatdozent für Zoologie saß<br />

als neutraler Berater mit dabei.<br />

Gebracht hat es wohl nicht viel,<br />

deutet Martin Roehl als Sprecher<br />

des Bezirksamtes Altona<br />

an: „Es wurde viel Konstruktives<br />

beigetragen und wichtige<br />

Punkte hervorgehoben.“ Hundebesitzer<br />

und Hundelose werden<br />

sich also wohl weiterhin ankläffen.<br />

Fußball lautlos –<br />

geht das?<br />

Ottensen – In diesen Tagen<br />

werden beim Sportverein FC<br />

Teutonia 05 wichtige Messergebnisse<br />

erwartet. Der 111<br />

Jahre alte Fußball-Landesligist<br />

hat nämlich mächtig Ärger mit<br />

einer Anwohnerin. Die fühlt<br />

sich durch den Lärmpegel bei<br />

Trainings und Spielen übermäßig<br />

belästigt. Nun lässt das<br />

Bezirksamt Altona gut zwei<br />

Wochen lang die Geräuschkulisse<br />

am nagelneuen Kunstrasenplatz<br />

messen (Teutonia<br />

investierte dafür 500.000 Euro<br />

Staatszuschuss). Wird nun der<br />

zulässige Grenzwert überschritten,<br />

muss der FC Teutonia 05<br />

bei der Nutzung durch gut 600<br />

Aktive wohl oder übel Ruhezeiten<br />

einhalten. Denn lautlosen<br />

Fußball hat es bei Teutonia<br />

noch nie gegeben, seit der FC in<br />

der damals selbständigen Stadt<br />

Altona 1905 in einer Stehbierhalle<br />

von zehn Personen gegründet<br />

wurde. <strong>DorfStadt</strong> bleibt<br />

dran.<br />

Namen für zwei<br />

Bahnhöfe gesucht<br />

Bezirk Altona – Der Bezirk hat<br />

eine wichtige Aufgabe für seine<br />

Bürger: Gesucht werden Vorschläge<br />

für die Benennung von<br />

gleich zwei Bahnhöfen: Zum<br />

Einen für den neu entstehenden<br />

Fernbahnhof am Diebsteich,<br />

zum Anderen für den bestehenden<br />

S- und Busbahnhof am<br />

Paul-Nevermann-Platz (jetzt<br />

Altona). Das Formular für die<br />

Teilnahme der Bürger ist über<br />

die Bezirks-Website erreichbar.<br />

Einen Monat lang können Sie<br />

jetzt Vorschläge machen.<br />

Auszeichnung für<br />

ehrenamtliche Tätigkeit<br />

Bezirk Altona – Der Bezirk lobt<br />

mit dem „Altonaer Kinder- und<br />

Jugendpreis“ insgesamt 1.500<br />

Euro für ehrenamtlich Tätige<br />

Personen oder Institutionen aus.<br />

Vorschläge mit Begründungen<br />

können bis zum 30.11.<strong>2016</strong> bei<br />

der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung<br />

Altona eingereicht<br />

werden:<br />

www.dorfstadt.de/jugendpreis<br />

von der<br />

Polizei<br />

empfohlener<br />

Errichter-<br />

Betrieb<br />

Schenefelder Landstr. 281<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: 87 30 32 · Fax: 8 70 10 80<br />

www.kohlermann.de<br />

Wirbel um die Zukunft des<br />

d e n k m a l g e s c h ü t z t e n<br />

Fischerhauses am Süllberg<br />

in Blankenese. Das als<br />

Altentagesstätte und Heimatmuseum<br />

für Blankenese<br />

genutzte städtische Haus<br />

droht zu verfallen. Ein privater<br />

Spender war schon gefunden,<br />

doch erst nach zweieinhalb<br />

Jahren Verhandlung zwischen<br />

Betreibern, Spender und Stadt<br />

wurde das ursprünglich erarbeitete<br />

Konzept von der Finanzbehörde<br />

verworfen – die<br />

will die Sanierung jetzt selbst<br />

durchführen.<br />

Das denkmalgeschützte Haus<br />

aus dem 17. Jahrhundert gehört<br />

der Stadt Hamburg und wird<br />

sowohl als Altentagesstätte, wie<br />

auch als Heimatmuseum und<br />

Veranstaltungsort des „Förderkreises<br />

historisches Blankenese“<br />

von jährlich 10.000 Besuchern<br />

genutzt. Es ist ein einmaliges<br />

historisches Baudenkmal<br />

mit den typischen Merkmalen<br />

eines Blankeneser Fischerhauses,<br />

das von einem Garten<br />

umgeben mit Teil-Elbblick im<br />

Blankeneser Treppenviertel am<br />

Elbhang liegt. Dieses – in inund<br />

ausländischen Reiseführern<br />

für einen Besuch empfohlene<br />

Kleinod – ist seit vielen<br />

Jahren vom Verfall bedroht.<br />

Trotz der zahlreichen Hinweise<br />

auf den maroden Zustand des<br />

Gebäudes, wurde von den zuständigen<br />

Behörden nichts unternommen.<br />

Selbst dringlichste<br />

Hinweise auf die bedrohte<br />

Nutzung des Gebäudes wurden<br />

weitgehend ignoriert.<br />

Aus großer Sorge um die<br />

gefährdete Bausubstanz hat<br />

eine Blankeneser Familie vor<br />

zweieinhalb Jahren der Stadt<br />

angeboten, auf ihre Kosten das<br />

Gebäude von Grund auf zu<br />

sanieren. Die von einem renommierten<br />

Architekturbüro<br />

geschätzten Kosten dafür belaufen<br />

sich auf ca. 1 Mio. Euro,<br />

bei einem geschätzten Verkehrswert<br />

der Immobilie in<br />

Höhe von etwa 2 Mio. Euro.<br />

Die Idee: Die Stadt sollte die<br />

Liegenschaft Elberlasse 4–6 in<br />

eine zu gründende Stiftung<br />

Fischerhaus Blankenese einbringen.<br />

Der potentielle Spender<br />

lässt das Haus für etwa 1<br />

Mio. Euro sanieren. Sowohl die<br />

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Blankenese<br />

als Betreiber der Altentagesstätte<br />

als auch der Förderkreis<br />

historisches Blankenese<br />

sollten ebenso wie die<br />

Stadt durch den Bezirk und der<br />

Spender im Vorstand der Stiftung<br />

vertreten sein.<br />

Das Konzept stammt aus dem<br />

März 20<strong>14</strong>. Das Bezirksamt<br />

Altona unterstützte die Stiftungslösung<br />

und leitete das<br />

Angebot an die Ausschüsse<br />

weiter. Noch im Juli dieses<br />

Jahres waren die Beteiligten<br />

optimistisch, dass das Konzept<br />

endlich umgesetzt werden<br />

kann. Doch dann kam im<br />

September der Rückzieher der<br />

Finanzbehörde. Die Behörde<br />

will jetzt selbst zügig mit den<br />

Sanierungsarbeiten beginnen.<br />

„Wir sind empört, dass es zweieinhalb<br />

Jahre brauchte, um zu<br />

dieser Entscheidung zu kommen,<br />

und das mit einer Begrün-<br />

BLANKENESE<br />

dung, die den Tatsachen nicht<br />

entspricht“, erklärte Ronald<br />

Holst, 1. Vorsitzender des „Förderkreises<br />

historisches Blankenese“.<br />

Er kann vor allem nicht<br />

verstehen, dass „der Sponsor so<br />

lange hingehalten wurde und<br />

dass dem Sponsor mal diese,<br />

mal jene Übertragungsvariante<br />

zugemutet wurde, bis es zur<br />

Totalablehnung kam“. Laut<br />

Holst begründete die Behörde<br />

die Ablehnung mit dem Hinweis,<br />

die Stadt würde derzeit<br />

keine Immobilien mehr verkaufen.<br />

Hinzu kämen Zweifel<br />

daran auf, wann, in welchem<br />

Umfang und welcher Qualität<br />

und ob überhaupt eine angekündigte<br />

Sanierung im Auftrag<br />

der jetzt beauftragten Sprinkenhof<br />

AG vorgenommen werde,<br />

hieß es weiter. Man habe<br />

schon entsprechende Erfahrungen<br />

gemacht.<br />

Die Enttäuschung der Blankeneser<br />

ist nachvollziehbar. Wurden<br />

doch viele ehrenamtliche<br />

Stunden für die Planung und<br />

Konzeption aufgebracht. Das<br />

sieht auch der stellvertretende<br />

Bezirksamtsleiter, Kersten<br />

Albers, so: „Wir haben mit viel<br />

bürokratischem Aufwand und<br />

erheblichem Einsatz unserer<br />

Kräfte an dem gemeinsamen<br />

Konzept gearbeitet. Die Entscheidung<br />

der Finanzbehörde<br />

kommt für uns völlig überraschend!“<br />

Vor allem bedauert er,<br />

dass das großherzige Angebot<br />

der Blankeneser Spenderfamilie<br />

ausgeschlagen wurde. „Ich hoffe,<br />

dass der Idealismus vieler<br />

Menschen rund um das Fischerhaus<br />

darunter nicht leidet<br />

und wir das Haus trotz aller<br />

Enttäuschungen in eine gute<br />

Zukunft führen können!“ Sagt<br />

der in Blankenese verwurzelte<br />

Verwaltungsleiter.<br />

Betreiber sollen auch nach den<br />

Sanierungsarbeiten weiterhin<br />

die Kirchengemeinde Blankenese<br />

zusammen mit dem Förderverein<br />

historisches Blankenese<br />

sein. Albers berichtet von<br />

einer Mitteilung der zuständigen<br />

Finanzbehörde, die dem<br />

Bezirk die erforderlichen Mittel<br />

zur Sanierung des Fischerhauses<br />

jetzt zügig zur Verfügung<br />

stellen will. Der Kick-Off-<br />

Termin für die Baubesprechung<br />

mit Vertretern der Betreiber, der<br />

Sprinkenhof-AG (Baudurchführung),<br />

dem Denkmalschutzamt<br />

und dem Bezirk ist für Ende<br />

Oktober geplant. Ungewiss ist,<br />

wo die Nutzer des Fischerhauses<br />

während der Sanierungsarbeiten<br />

unterkommen. Doch<br />

das soll bis zum Jahresende<br />

<strong>2016</strong> geklärt werden.<br />

1967 wurde das Fischerhaus von Max Brauer (rechts) feierlich<br />

eröffnet.<br />

Foto: Förderkreis historisches Blankenese<br />

Zahnfee<br />

Die Finanzbehörde will den<br />

nach eigenem Empfinden recht<br />

polemischen und unsachlichen<br />

Text der Stiftung nicht unwidersprochen<br />

lassen. Nach Auffassung<br />

der Behörde war die<br />

Erwartungshaltung der Interessenten<br />

recht unmissverständlich<br />

und bestand darin, einen<br />

weitgehenden Erlass des Kaufpreises<br />

zu erzielen. Pressesprecher<br />

Daniel Stricker: „Eine –<br />

auch bei unentgeltlicher Überlassung<br />

– in jedem Fall fällige<br />

Grunderwerbsteuer in Höhe von<br />

rund 85.000 Euro war man<br />

ebenfalls nicht bereit zu zahlen.<br />

Diese sollte auch noch von der<br />

Stadt übernommen werden, obwohl<br />

man nach eigener Aussage<br />

ja sogar über Mittel von fast<br />

einer Millionen Euro verfügt.<br />

Nach reiflicher Abwägung aller<br />

Alternativen hat die Stadt dann<br />

davon Abstand genommen, den<br />

Interessenten ein Grundstück in<br />

exponierter Lage im Wert von<br />

zwei Millionen Euro zu „schenken“<br />

und auch noch die Grunderwerbsteuer<br />

der Allgemeinheit<br />

aufzubürden. Stattdessen wurde<br />

entschieden, die Sanierungskosten<br />

nun selbst zu tragen, den<br />

Trägerverein weiter im Haus zu<br />

behalten und die öffentliche<br />

Zugänglichkeit in städtischem<br />

Eigentum dauerhaft sicherzustellen<br />

(das Konzept der Interessenten<br />

sah eine garantierte<br />

öffentliche Zugänglichkeit an<br />

gerade einmal einem Tag pro<br />

Woche vor). Abschließend: das<br />

kolportierte Zitat des Staatsrats<br />

ist schlicht falsch. Selbstverständlich<br />

verkauft die Stadt<br />

auch weiterhin Grundstücke.“<br />

Die spannende Frage ist nun,<br />

wie die offensichtlich verfahrene<br />

Beziehung zwischen Eigentümern<br />

und Betreibern gerettet<br />

werden kann, damit sich die<br />

Besucher nach einer zügigen<br />

Sanierung des Hauses dort wieder<br />

wohl fühlen. Eine einvernehmliche<br />

Lösung für die Übergangszeit<br />

wäre sicher ein guter<br />

Weg dafür!<br />

Kieferorthopädin Dr. Christiane Prucha (rechts), Helferin und „Frau der<br />

ersten Stunde“ Susanne Kresalek (links) mit <strong>DorfStadt</strong>-Redakteurin<br />

Manuela Tanzen (Mitte)<br />

Foto+Text: Tanzen<br />

Auf Fotos Zähne zeigen (siehe oben)? Das wage ich erst seit<br />

ein paar Jahren, nach Abschluss meiner kieferorthopädischen<br />

Behandlung mit fester Zahnspange und allem Drum und Dran.<br />

Daher stelle ich in dieser Ausgabe meine „Zahnfee“ vor, sie<br />

hat’s gerichtet: Dr. Christiane Prucha hat ihre Praxis seit 2007<br />

in Rissen, genauso lange arbeitet Susanne Kresalek als<br />

Helferin bei ihr, „…meine Frau der 1. Stunde!“ Mittlerweile<br />

besteht ihr Team aus drei Zahnmedizinischen Fachangestellten<br />

zur Patientenbetreuung, drei Frauen im Labor zur<br />

Spangenherstellung, „…und natürlich noch unsere Perle Paula<br />

Reis und eine Buchhalterin.“ Als Kind wollte sie Augenärztin<br />

werden („Meine Eltern hatten ein Gesundheitsbuch, da waren<br />

die Augenkrankheiten so spektakulär abgebildet.“), mittlerweile<br />

findet Dr. Prucha aber: „Kieferorthopädie ist einfach der schönste<br />

Beruf – Kombination aus Medizin und Handwerk, aus<br />

Ästhetik und Funktion.“ Wichtig für sie: „Obwohl es immer um<br />

Zähne und Kiefer geht, ist es doch bei jedem Menschen unterschiedlich!“<br />

Dr. Prucha empfiehlt mindestens 2x täglich Zähneputzen (fluoridhaltige<br />

Zahnpasta), Zahnseide alle 2-3 Tage (besser täglich),<br />

bei Heranwachsenden 2x/Woche. Denn, so Prucha: „Zähne<br />

sind nicht nur zum Kauen da, sondern sind so präsent mitten<br />

im Gesicht, dass, wenn sie gut und gepflegt aussehen, die<br />

Gesamterscheinung positiv ist.“


Start: Blankenese wird attraktiver<br />

Ortskernumgestaltung startet in Mini-Schritten | Konrad Matzen<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong> • 3<br />

Blankenese soll schöner<br />

werden. So viel steht fest.<br />

Das haben viele engagierte<br />

Politiker und Blankeneser<br />

Bürger gemeinsam festgelegt.<br />

Sogar die groben Konturen<br />

einer Verschönerung<br />

wurden erarbeitet, geplant und<br />

vorgestellt. Jetzt soll es an die<br />

Umsetzung gehen. Das Problem:<br />

Es fehlt am Geld. Und<br />

manchmal auch an der Bereitschaft,<br />

bestimmte Details mitzutragen.<br />

Trotz der grundsätzlichen<br />

Zustimmung.<br />

Vor allem rund um den Blankeneser<br />

Marktplatz könnte die<br />

Gestaltung des Zentrums attraktiver<br />

werden. Doch damit<br />

die viel diskutierte Blickachse<br />

zwischen Marktplatz und<br />

Marktkirche durchlässiger wird,<br />

wollen viele Blankeneser gerne,<br />

dass das Markthäuschen aus<br />

dem Mittelpunkt an den Rand<br />

des Platzes verlagert wird. Rein<br />

optisch würde das den Platz<br />

vergrößern, nämlich von der<br />

jetzigen Wiese mit dem Kriegsdenkmal<br />

im Norden und der<br />

aktuellen Marktfläche im Süden.<br />

Doch eine Verlagerung<br />

birgt Konfliktpotential, weil<br />

noch nicht einmal geklärt ist,<br />

wer denn Eigentümer und<br />

damit „Chef“ im neuen Haus<br />

sein soll. Auch ist der Kreis<br />

derer, die über die sinnvolle<br />

Nutzung eines solchen Gebäudes<br />

mitbestimmen wollen, unübersichtlich.<br />

Mal abgesehen<br />

von den Kosten, die ein solcher<br />

Neubau verursachen würde,<br />

denn ein Finanzier dafür steht<br />

nicht zur Verfügung!<br />

So haben jetzt Bezirkspolitiker<br />

aller Parteien in der Bezirksversammlung<br />

beschlossen, vorhandene<br />

Gelder dafür einzusetzen,<br />

zumindest einen Teil der<br />

RISSEN BLANKENESE<br />

Pläne umzusetzen. Und so ist<br />

als erster Umbauschritt die<br />

Umgestaltung der Fläche vor<br />

dem so genannten Martiniblock<br />

im Frühjahr 2017 in Planung.<br />

Ziel ist eine weitgehend barrierefreie<br />

Platzgestaltung mit<br />

Sichtbeziehungen. Um dies zu<br />

erreichen, sehen die Planungen<br />

aktuell vor, dass die jetzigen<br />

Mauern in diesem Bereich entfallen,<br />

der Verkehrslauf der<br />

Blankeneser Bahnhofstraße um<br />

rund zwei Meter nach Westen<br />

verschoben und der Straßenquerschnitt<br />

verkleinert wird. Im<br />

Zuge dieser Maßnahme verschwindet<br />

auch ein großer Teil<br />

der Bepflanzung entlang der<br />

Parkbuchten vor der Stadtbäckerei<br />

– und die Müllcontainer,<br />

die bereits entfernt worden<br />

sind. Der gesamte Platz vor<br />

dem Martiniblock bekommt<br />

einen neuen, attraktiveren Belag.<br />

150.000 bis 200.000 Euro<br />

werden die Umbauarbeiten kosten.<br />

Der Bezirk hat dem bereits<br />

zugestimmt, Einzelheiten werden<br />

in die konkrete Ausführungsplanung<br />

noch eingearbeitet<br />

und dann können im Frühjahr<br />

2017 die Bagger anrollen.<br />

Noch vor dem Vorweihnachtsgeschäft<br />

wollen der Bezirk und<br />

die in der Blankeneser Interessen-Gemeinschaft<br />

(BIG) organisierten<br />

Geschäftsleute die<br />

ASB-Haus Rissen verkauft<br />

SAGA GWG plant Seniorentreff aber möglicherweise ohne den ASB | Matzen<br />

Auch wenn der ASB Seniorentreff<br />

in der Rissener<br />

Dorfstraße seit dem 30.<br />

September geschlossen ist,<br />

geht der Betrieb weiter: Nämlich<br />

in Form von einzelnen<br />

Veranstaltungen, zum Beispiel<br />

am 24. November beim ASB<br />

Service-Wohnen in Iserbrook<br />

(Hasenhöhe 133–135, S-Bahnhof<br />

Iserbrook). Um 15 Uhr findet<br />

dort eine plattdeutsche<br />

Lesung des Hörfunkredakteurs<br />

Gerd Spiekermann statt. Karten<br />

für die Lesung gibt es für 4<br />

Euro (inkl. einem Stück Butterkuchen<br />

und einer Tasse Kaffee)<br />

AlleZäune.<br />

Alle Tore.<br />

So sieht die aktuelle Planung des Planungsbüros arbos aus<br />

im Buchhaus Steyer in der Wedeler<br />

Landstraße <strong>14</strong>. Das ASB-<br />

Team ist derzeit telefonisch<br />

erreichbar über die Nummer:<br />

850 72 72 (Anrufbeantworter).<br />

Zum 1. Januar 2017 strebt der<br />

ASB Ortsverband West e.V.<br />

dann die Neueröffnung seines<br />

Seniorentreffs in der Wedeler<br />

Landstraße 36 (neben dem<br />

neuen Eiscafé) an.<br />

Die Räume in der Rissener<br />

Dorfstraße musste der ASB<br />

Ortsverband Ende September<br />

besenrein übergeben, obwohl<br />

das Gebäude abgerissen werden<br />

soll, um einem Neubau zu weichen.<br />

Laut dem neuen Eigentümer,<br />

der städtischen SAGA<br />

GWG ist ein Neubau mit 20<br />

öffentlich geförderten Seniorenwohnungen,<br />

einer Polizeistation<br />

und einem Seniorentreff<br />

geplant. „Das Projekt befindet<br />

sich derzeit in der Planungsphase“,<br />

erklärte ein Sprecher.<br />

Weitere Einzelheiten nannte er<br />

nicht. „Mit uns wurde noch<br />

nicht gesprochen“, erklärte<br />

ASB-OV-Chef Uwe Lohmann.<br />

Bislang gebe es keinerlei Verbindungen<br />

zwischen dem ASB<br />

Hamburg und der städtischen<br />

Wohnungsbaugesellschaft.<br />

Grenzen Sie sich durch<br />

Qualität ab.<br />

Größte Auswahl, persönliche Beratung<br />

und fachgerechte Montage erhalten Sie<br />

bei Zaunteam Elbe-Pinnau, Ihrem<br />

Spezialisten für Zäune und Tore. Fordern<br />

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Wedeler Landstraße 83 a elbe-pinnau@zaunteam.de<br />

22559 Hamburg www.zaunteam.de<br />

Foto: PR/arbos<br />

angespannte Parkplatzsituation<br />

im Ortskern endlich in den<br />

Griff bekommen. Das Zauberwort<br />

heißt „Parkraumbewirtschaftung“.<br />

Derzeit werden in<br />

der Bahnhofstraße und in der<br />

Blankeneser Landstraße sowie<br />

in der Elbchaussee 18 Parkautomaten<br />

aufgestellt. Ab Ende<br />

Oktober kostet das Parken in<br />

der Bewirtschaftungszone Blankenese<br />

dann 1 Euro 20 pro<br />

Stunde (2 Stunden maximal).<br />

Das heißt: Ab Ende Oktober<br />

sollten Sie immer genügend<br />

Kleingeld im Auto haben –<br />

oder Ihr Handy. Damit soll das<br />

Bezahlen ebenfalls möglich sein.<br />

Auch der Marktplatz wird bis<br />

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Wer bisher Unterhaltungen<br />

in der Gruppe nur schwer<br />

führen konnte, sollte jetzt<br />

aufhorchen. Oticon stellt<br />

mit seinem neuen Hörsystem<br />

OPN eine zukunftsweisende<br />

Technologie vor,<br />

die eben diese Situation enorm<br />

erleichtert. Hörakustikmeisterin<br />

M. Dornis beschreibt den<br />

neuen Ansatz dieser Hörgeräte<br />

so: „OPN unterstützt die natürliche<br />

Fähigkeit des Gehirns,<br />

selektiv zu hören. Das bedeutet<br />

mehr Orientierung in einer<br />

geräuschvollen Umgebung und<br />

leichteres Hören vor allem in<br />

Gesprächen mit mehreren<br />

Personen.“ Das Resultat: Ein<br />

360º Klangpanorama und eine<br />

aktive und entspannte Teilnahme<br />

am sozialen Leben. Ob auf<br />

dem Wochenmarkt oder in einer<br />

Besprechung: Mit OPN entscheidet<br />

der Hörgeräteträger,<br />

wem er zuhören möchte ohne<br />

das natürliche Klangbild um<br />

sich herum zu vernachlässigen.<br />

Der Kopf freut sich über dieses<br />

ausgewogene Hören. Denn die<br />

natürliche Arbeitsweise unseres<br />

Gehirns wird nun wieder unterstützt.<br />

Am Ende des Tages ist<br />

Das gute Hörgefühl<br />

So leicht kann’s sein, besser zu hören<br />

ELBVORORTE<br />

zur großen Umgestaltung als<br />

kostenpflichtiger Parkplatz zur<br />

Verfügung stehen. Damit hofft<br />

der Bezirk auch, dauerparkende<br />

Geschäftsinhaber und deren<br />

Mitarbeiter dazu bewegen zu<br />

können, auf den öffentlichen<br />

Nahverkehr auszuweichen oder<br />

das Angebot des Parkhausbetreibers<br />

am Blankeneser Bahnhof<br />

zu nutzen, der günstige<br />

Abstellmöglichkeiten für Mitglieder<br />

der BIG bietet. Das<br />

schmeckt nicht jedem (siehe<br />

Kommentar).<br />

Übrigens: Um einen Streit um<br />

das Markthäuschen zu entschärfen,<br />

soll eventuell ein<br />

Wettbewerb ausgeschrieben<br />

werden. Dadurch könnten die<br />

aufgeworfenen Fragen mittelfristig<br />

geklärt werden.<br />

www.blankenese-ig.de<br />

Bezahlen mit Qualen<br />

– Kommentar von Wolf Achim Wiegand –<br />

Blankeneser wie ich fühlen sich betuppt. Seit einem Jahrzehnt<br />

parliert das Bezirksrathaus Altona mit uns über die Umgestaltung<br />

des Einkaufsviertels. Neues Gehwegpflaster und praktische<br />

Parkbuchten her, wucherndes Unkraut weg. Viele Anhörungen<br />

und Diskussionen später ist der Tiger weiter nur ein<br />

Bettvorleger. Es dürfte Jahre dauern, bis Gelder für den großen<br />

Wurf frei sind. Apelle, zunächst mit kleinem Etat anzufangen,<br />

um die Verschönerung schrittweise anzugehen, blieben<br />

wirkungslos.<br />

Nun das: „Parkraumbewirtschaftung“! Ich meine: hier wird<br />

das Pferd von hinten aufgezäumt. Korrekter wäre es, erst den<br />

Ortskern inklusive Parkplatzgestaltung zu sanieren und dann<br />

– in Gottes Namen – ein neues Parksystem einzuführen.<br />

Das Bezirksamt hofft, viele Autofahrer würden nun das<br />

Parkhaus am Blankeneser S-Bahnhof ansteuern. Mag sein.<br />

Nur: das ist kontraproduktiv. Wer am Bahnhof parkt, huscht<br />

lieber in die dortigen Supermärkte, spart sich den Weg zum<br />

Einzelhandel der Bahnhofstraße. Das gilt für die vielen Älteren,<br />

für Eltern mit Kindern an der Hand und für Großeinkäufer<br />

mit schweren Einkaufskörben.<br />

Völlig durch den Rost fallen die Bewohner im Ortskern<br />

Blankeneses (ja, es soll sie geben!). Laut Bezirksamt gestatten<br />

die „Bewirtschaftungszeiten“ den Anliegern „das Parken<br />

außerhalb der Geschäftsöffnungszeiten“. Müssen Einwohner<br />

also montags bis freitags von neun bis 18 Uhr und sonnabends<br />

bis <strong>14</strong> Uhr im Auto spazieren fahren? Und die Menschen<br />

im Treppenviertel? Sollen die alle zwei Stunden treppauf<br />

hasten, um hungrige Automaten zu füttern? Warum gibt’s<br />

keine kostenlosen Anwohnerrechte, wie in anderen Vierteln<br />

auch?<br />

Der Wegzoll ist überflüssig. Blankenese kann damit nichts<br />

gewinnen. Aber gut, dass das rotgrüne „Feindbild Autofahrer“<br />

geschröpft wird. Danke, setzen! redaktion@dorfstadt.de<br />

man so weniger erschöpft.<br />

Zukunftsträchtig sind aber<br />

auch die weiteren technischen<br />

Möglichkeiten: „Die Hörgeräte<br />

sind sogar mit dem Smartphone<br />

steuerbar und bieten z.B. Zubehör<br />

fürs Fernsehen“ ergänzt M.<br />

Dornis die Vorzüge der Weltneuheit.<br />

Auch die Übertragung<br />

des Telefonsignals direkt in die<br />

Hörgeräte ist möglich. So wird<br />

Telefonieren wieder zum Genuss.<br />

„Alles in allem haben wir<br />

mit OPN kinderleicht zu bedienende<br />

Hörgeräte, die einfach<br />

Spaß machen“ fasst die Hörakustikmeisterin<br />

trefflich zusammen.<br />

Neugierig geworden?<br />

Probieren Sie es aus. Das Team<br />

von Hörgeräte Dornis berät Sie<br />

gerne - kostenloses Probetragen<br />

inklusive!<br />

Hörgeräte Dornis<br />

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Tel.: 81 95 77 09<br />

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4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong><br />

ISERBROOK<br />

Es gibt eine Menge an Gerüchten<br />

rund um den Circus<br />

Mignon in Iserbrook.<br />

Nach dem Tod des Gründers<br />

und Inhabers, Martin Kliewer,<br />

Anfang dieses Jahres,<br />

hat sich einiges beim Circus<br />

Mignon verändert. Das hinterlässt<br />

Spuren. Manchmal auch<br />

schmerzhafte. Wie auch für den<br />

Juniorchef Mischa Kliewer, der<br />

nach dem Tod seines Vaters<br />

neben seinem eigenen Leben<br />

auch das Unternehmen Mignon<br />

neu ordnen will. „Das ist auch<br />

im Sinne meines Vaters“, wirbt<br />

Kliewer in einem Gespräch mit<br />

der <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung. Schon<br />

vor drei Jahren begannen die<br />

beiden gemeinsam, an einem<br />

Konzept für eine Veränderung<br />

des Unternehmens nach 25<br />

Jahren zu arbeiten. „Wir sind<br />

leider nicht fertig geworden“,<br />

gibt Kliewer zu. Das lag wohl<br />

daran, dass auch Martin Kliewer,<br />

„der Zirkusdirektor“, nie<br />

ganz akzeptiert hat, dass er<br />

irgendwann seinem Krebsleiden<br />

erliegen wird. So plante er<br />

noch ein paar Wochen vor seinem<br />

Tod die nächsten Shows…<br />

Zwischenzeitlich brodelte die<br />

Gerüchteküche um das Iserbrooker<br />

Jugendcircusprojekt<br />

enorm: Von „Mischa Kliewer<br />

schmeisst hin, der Schatten seines<br />

Vaters war zu groß, er<br />

braucht eine Kreativpause“<br />

oder „Der Circus Mignon ist<br />

pleite“ bis zu „Wenn er schon<br />

vor drei Jahren die Geschäfte<br />

übernommen hat, hatte er doch<br />

genügend Zeit, sich Gedanken<br />

zu seiner Zukunft zu machen…“<br />

reichten die Vorwürfe, die zum<br />

Teil von enttäuschten Mitarbeitern<br />

oder Eltern von engagierten<br />

Jugendlichen reichte, die<br />

mit den Veränderungen nicht<br />

immer einverstanden waren.<br />

Vieles davon sind Halbwahrheiten:<br />

Der Betrieb geht weiter,<br />

wenn auch teilweise gebremst.<br />

E l b v o r o r t e<br />

Gerüchteküche um den neuen Kurs beim Circus Mignon<br />

Nach dem Tod des Direktors Martin Kliewer hat sich beim Iserbrooker Circusprojekt viel verändert. Nächstes Jahr wird Jubiläum gefeiert! | Markus Krohn<br />

Der neue Chef möchte gar nicht so gern aufs Foto – »das Team ist wichtiger«, sagt Mischa Kliewer,<br />

der lieber im Hintergrund die Fäden ziehen will.<br />

Foto: PR/Circus Mignon<br />

Auch wirtschaftlich steht der<br />

Betrieb besser da als jemals<br />

zuvor, beteuert Mischa Kliewer.<br />

Und doch entwickelt sich das<br />

Unternehmen weiter, vor allem<br />

in dieser besonderen Phase.<br />

Für Mischa Kliewer war immer<br />

klar, dass die Fußstapfen seines<br />

Vaters in der Form des Zirkusdirektors<br />

zu groß für ihn wären.<br />

Vor allem, weil viele Ideen einfach<br />

ausprobiert, Abmachungen<br />

und Verträge per Handschlag<br />

abgeschlossen, aber<br />

nicht weiter entwickelt worden<br />

sind. Inzwischen war das Unternehmen<br />

allerdings in einer<br />

Größenordnung gewachsen, die<br />

eine solide wirtschaftliche und<br />

organisatorische Basis erforderte.<br />

Daher beschlossen Vater und<br />

Sohn zum Jubiläumsjahr eine<br />

Rückbesinnung auf den Ursprung<br />

des Circus Mignon.<br />

„Für mich ist <strong>2016</strong> noch das<br />

Jahr meines Vaters. 2017 ist<br />

unser Jubiläumsjahr – und das<br />

soll mit einem großartigen Jubiläumsprogramm<br />

ein Neubeginn<br />

sein,“ erläutert Mischa<br />

Kliewer sein Konzept. Viele<br />

Ideen sind dafür schon vorhanden.<br />

Doch um die Strukturen<br />

rund um den Circus Mignon<br />

aufzubrechen und in neu geordnete<br />

Bahnen zu lenken,<br />

braucht es noch etwas Zeit. „die<br />

will ich mir unbedingt nehmen,<br />

um mit Vollgas in die nächsten<br />

25 Jahre gehen zu können“.<br />

Zudem ist der 32-Jährige gerade<br />

Vater von Zwillingen geworden.<br />

Auch die fordern den jungen<br />

Vater. Im Laufe der nächsten<br />

Monate will er einen<br />

Überblick gewinnen, mit Gruppenleitern,<br />

Jugendlichen und<br />

Eltern über deren Erwartungen<br />

sprechen, um dann im Laufe<br />

des kommenden Jahres den<br />

Neuanfang feiern zu können.<br />

Vieles bleibt beim Circus Mignon<br />

übrigens so, wie es immer<br />

war. Dazu gehören die Ferienkurse<br />

im großen Chapiteau an<br />

der Osdorfer Landstraße. Und<br />

der Inselcircus auf Sylt. Der<br />

Vertrag wurde gerade um 12<br />

Jahre verlängert. Es wird auch<br />

weiterhin kreative „Ausprobierfelder“<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

geben. „Das ist doch das,<br />

was den Circus Mignon ausmacht“,<br />

findet Kliewer. Die<br />

Kinder sollen positive Erlebnisse<br />

haben können und ihre<br />

Persönlichkeit entwickeln.<br />

Eines schließt Kliewer für seine<br />

persönliche Entwicklung jedoch<br />

aus: „Ich werde kein Direktor<br />

sein, so wie mein Vater“, sagt er<br />

aus voller Überzeugung. „Ich<br />

verstehe mich als Koordinator<br />

und Leiter, der im Hintergrund<br />

die Fäden zieht, ohne im<br />

Rampenlicht zu stehen.“<br />

www.circus-mignon.de<br />

Politiker müssen nochmal in die Schule!<br />

André Trepoll und Anne Krischok besuchen Privatschulen in den Elbvororten | Markus Krohn<br />

Politiker können auch man<br />

„ganz schön cool“ sein.<br />

Finden Schüler in Hamburgs<br />

Westen jedenfalls.<br />

Wenn sie denn auch mal zu<br />

ihrer Schule kommen. „Warum<br />

nicht?“ fragten sich<br />

André Trepoll, Fraktionsvorsitzender<br />

der CDU-Bürgerschaftsfraktion<br />

und Anne Krischok,<br />

Wahlkreisabgeordnete der SPD<br />

aus Rissen. Und so machten<br />

sich die beiden auf, um in<br />

„ihren“ Schulen eine Stunde für<br />

Fragen der Schüler zur Verfügung<br />

zu stehen und sich vor<br />

Ort über die freien, also die privaten<br />

Schulen zu informieren.<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber Markus<br />

Krohn begleitete André Trepoll<br />

ins Jenisch-Gymnasium (Groß<br />

Flottbek) und anschließend<br />

Anne Krischok in die Bugenhagenschule<br />

im Hessepark (Blankenese).<br />

Aufgerufen zu dieser Aktion<br />

hatte die Arbeitsgemeinschaft<br />

Freier Schulen Hamburg (AGFS).<br />

Insgesamt 20 Abgeordnete der<br />

Hamburgischen Bürgerschaft<br />

sowie des Deutschen Bundestages<br />

nutzten den diesjährigen<br />

Tag der freien Schulen für<br />

einen Besuch an Hamburgs<br />

staatlich anerkannten Ersatzschulen.<br />

„Die staatlich anerkannten<br />

Ersatzschulen sind<br />

nicht nur ein grundgesetzlich<br />

erwünschter Bestandteil des<br />

öffentlichen Bildungswesens.<br />

Sie sind das Spiegelbild einer<br />

vielfältigen und freien Bildungslandschaft“,<br />

sagte Volker<br />

Reitstätter, Sprecher der AGFS<br />

und Verwaltungsdirektor des<br />

Katholischen Schulverbandes<br />

Hamburg. „Mit dem Besuch der<br />

Abgeordneten in den freien<br />

Schulen stärken wir den Austausch<br />

mit den Volksvertretern<br />

– und eröffnen zugleich neue<br />

Sichtweisen“, so Reitstätter<br />

zum Ziel des Aktionstages.<br />

ELBVORORTE<br />

Ganz anders als vor Abgeordneten zu sprechen: Anne Krischok im Gespräch mit einer zehnten<br />

Klasse an der Bugenhagenschule in Blankenese<br />

Fotos: Krohn<br />

André Trepoll hatte einen vergleichsweise<br />

einfachen Start in<br />

seinen „Schultag“, denn seine<br />

Frau ist Lehrerin an einem<br />

Gymnasium in Harburg und<br />

konnte ihrem Mann ein paar<br />

Tipps mit auf den Weg geben.<br />

Das Jenisch-Gymnasium ist das<br />

älteste Ganztagsgymnasium in<br />

Hamburg. Gegründet wurde es<br />

1959 mit einem damals visionären<br />

Konzept: Der „Jenisch-<br />

Familie“. So unterrichten gut 30<br />

engagierte Lehrer gerade mal<br />

ganze 320 Schülerinnen und<br />

Schüler. „Man kennt sich“,<br />

erklärt Schulleiterin Corinna<br />

Vom Finanzamt zur Bugenhagenschule: Schulleiter Hayo<br />

Janssen und SPD-Politikerin Anne Krischok vor dem Gebäude<br />

Lippert. Durch den engen<br />

Kontakt zwischen Lehrern und<br />

Schülern sei eine gezielte<br />

Förderung jedes Einzelnen<br />

möglich – sowohl für Schüler<br />

mit Lernschwierigkeiten als<br />

auch für besonders Begabte.<br />

Der CDU-Politiker fühlte sich<br />

jedenfalls sehr wohl an diesem<br />

frühherbstlichen Vormittag, der<br />

frühere Schulsprecher beantwortete<br />

die Fragen der Jugendlichen<br />

ehrlich und kompetent,<br />

sodass die Schüler wirklich den<br />

Eindruck gewinnen konnten,<br />

sie hätten einen „normalen<br />

lockeren Menschen“ vor sich,<br />

keinen Teilnehmer einer Diskussionsrunde<br />

im Fernsehen.<br />

Offenbar waren viele Schüler<br />

nach der Stunde überzeugt,<br />

dass Politiker nicht unnahbar<br />

sind und dass Politik durchaus<br />

spannend sein kann, denn es<br />

kamen auch Fragen nach einer<br />

Mitgliedschaft in der Jungen<br />

Union (JU) auf.<br />

Nicht viel anders erging es Anne<br />

Krischok, die in der Bugenhagenschule<br />

in Blankenese auf<br />

eine Klasse traf, in der natürlich<br />

auch Schüler mit Förderbedarf<br />

dabei waren. „Das ist<br />

mir gar nicht aufgefallen“,<br />

erstaunte sich Krischok. Für die<br />

Umweltingenieurin war der<br />

Besuch auch sonst nicht gewöhnlich,<br />

denn einen Klassenraum<br />

hatte sie wahrscheinlich<br />

lange nicht mehr gesehen. Die<br />

10. Klasse von Klassenlehrerin<br />

Löwe hatte sich gut vorbereitet:<br />

Jeder Schüler hatte zehn Fragen<br />

aufgelistet, die allerdings<br />

in einer Stunde nicht alle hätten<br />

beantwortet werden können...<br />

Und so musste Krischok<br />

vor allem zu ihrer Motivation<br />

Stellung nehmen, warum sie<br />

Politikerin geworden ist und<br />

wie man dahin kommt. „Welche<br />

Themen liegen Ihnen denn am<br />

Herzen?“ war eine der Fragen,<br />

die Krischok gern beantwortete,<br />

denn die Rissenerin setzte sich<br />

erfolgreich für den Neubau der<br />

DLRG-Station am Wittenbergener<br />

Strand ein oder für das<br />

Hamburger Vorzeigeprojekt<br />

Landstrom für Kreuzfahrtschiffe.<br />

Nicht nur die Schüler waren<br />

beeindruckt von der Umweltpolitikerin,<br />

die als eine der<br />

ersten Frauen in der SPD politische<br />

Karriere machte. Schulleiter<br />

Hayo Janssen sparte<br />

nicht mit Lob und umwarb die<br />

SPD-Frau sogar als mögliche<br />

Bugenhagen-Lehrerin. Ein<br />

schönes Kompliment! Krischok<br />

verabschiedete sich mit einem<br />

Lob für das Konzept der integrativen<br />

Bugenhagenschulen,<br />

die sich von der ursprünglichen<br />

Form der Behindertenschule hin<br />

zu dem heutigen integrativen<br />

Konzept weiter entwickelt hat.<br />

„Ich hatte den Eindruck, dass<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

an Politik und vor allem an den<br />

Menschen, die Politik machen,<br />

interessiert sind“, so Krischoks<br />

Fazit. „Die Vielfalt der Fragen<br />

hat mich überrascht, aber die<br />

Lehrer haben die Stunde auch<br />

gut vorbereitet..!“ ergäntze sie.<br />

In der Hansestadt Hamburg<br />

besucht jedes zehnte Schulkind<br />

eine freie Schule. Den 168.603<br />

Jungen und Mädchen an staatlichen<br />

Schulen stehen 20.215<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

(10,7%) an freien Schulen<br />

gegenüber. Mit dem Tag der<br />

freien Schulen wollen die in der<br />

AGFS zusammengeschlossenen<br />

Schulträger – der Katholische<br />

Schulverband Hamburg, der<br />

Arbeitskreis evangelischer<br />

Schulen, die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

der Rudolf Steiner<br />

Schulen sowie der Verband<br />

Deutscher Privatschulen (VDP)<br />

– aufklären, informieren und<br />

die Vielfalt der Profilierungen<br />

im Bildungssystem sichtbar<br />

machen. Die Freien Schulen<br />

erhalten nur 85 Prozent der<br />

städtischen Zuwendungen einer<br />

Beim Rundgang durch das Jenisch-Gymnasium: Geschäftsführer<br />

Andreas Schröder, Schulleiterin Corinna Lippert und André Trepoll<br />

staatlichen Schule, die restlichen<br />

15 Prozent werden durch<br />

Elternbeiträge bzw. Schulgeld<br />

erwirtschaftet. Maximal 200<br />

Euro im Monat dürfen die<br />

Freien Schulen von den Eltern<br />

erheben, es gibt aber auch<br />

Zuschüsse für sozial schwache<br />

Familien.


Quo vadis Union?<br />

Marcus Weinberg lud zum Dialog mit Gerda Hasselfeldt | Markus Krohn<br />

Marcus Weinberg, der Bundestagsabgeordnete<br />

aus dem<br />

Wahlkreis 19 (Hamburg-<br />

West) und neuer Vorsitzender<br />

der Altonaer CDU gibt<br />

sich die Ehre und lud zum<br />

„Weinberg-Dialog“ in die Villa<br />

im Heine Park. Zu Gast: Gerda<br />

Hasselfeldt, stellvertretende<br />

Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

und Vorsitzende<br />

der CSU-Landesgruppe.<br />

Diskutiert wurde an diesem<br />

ELBVORORTE<br />

Immer da: 24-h-Hilfen<br />

Osteuropäerinnen helfen Senioren im Haushalt | PR<br />

Seit 2008 vermittelt Die<br />

Perspektive mit viel Einfühlungsvermögen<br />

pflege-unterstützende<br />

Haushalthilfen<br />

aus Osteuropa. Die hilfsbereiten<br />

Damen (und Herren)<br />

wohnen bei frei Kost und Logis<br />

im Seniorenhaushalt und sind<br />

immer zur Stelle, wenn Hilfe<br />

gebraucht wird.<br />

„Gerade wenn bei Senioren eingeschränkte<br />

Alltagskompetenz<br />

vorliegt (z.B. Demenz), sollte<br />

zur Vermeidung von Selbstoder<br />

Fremdschäden immer jemand<br />

vor Ort sein und nach<br />

dem Rechten sehen“, erläutert<br />

Angela Lehnert. Die Geschäftsführerin<br />

war anlässlich des 10.<br />

Hamburger Demenzgespräches<br />

von der Diakonie Hamburg eingeladen<br />

gewesen, über Möglichkeiten<br />

der 24-h-Hilfe aus<br />

Abend über die Zukunft von<br />

CDU und CSU. Unter dem<br />

Motto „Was uns trägt, was uns<br />

unterscheidet“, kamen bei<br />

bestem spätsommerlichen Wetter<br />

im Wohlfühlambiente des<br />

BCH Business Club Hamburg<br />

etwa 150 CDU-Vertreter zusammen,<br />

um die Fragen der<br />

zukünftigen Zusammenarbeit<br />

der beiden Schwesterparteien<br />

zu diskutieren. Die Moderation<br />

hatte Herbert Schalthoff vom<br />

Lokal-TV-Sender Hamburg 1.<br />

Marcus Weinberg begrüßte die<br />

Besucher: „Die Zukunft einer<br />

auf Diskurs ausgelegten freiheitlich-demokratischen<br />

Gesellschaft<br />

hängt auch von der offenen<br />

Diskussionsbereitschaft<br />

ihrer Multiplikatoren ab. Den<br />

Vertretern der Parlamente fällt<br />

dabei die gesamtgesellschaftliche<br />

Verantwortung zu, die Politik<br />

wieder stärker in die öffentliche<br />

Diskussion zu tragen. Das<br />

will ich hiermit tun. Gerade in<br />

den letzten Monaten haben die<br />

Diskussionen in der Union über<br />

die Ausrichtung der Politik von<br />

CDU und CSU zugenommen.<br />

Marcus Weinberg und Gerda Hasselfeldt im Heine-Park mit Blick<br />

auf das Hamburger Wahrzeichen Köhlbrandbrücke<br />

Foto: Krohn<br />

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ELBVORORTE<br />

Reda Balciuniene aus Litauen<br />

mit einer Senioren Foto: PR<br />

Nicht zuletzt durch das Aufkommen<br />

der AfD. Dabei wissen<br />

wir als Union, dass der Unterbau<br />

der AfD sich auch aus dem<br />

Streit zwischen CDU und CSU<br />

speist.“ In diesem Zusammenhang<br />

hob Weinberg hervor, mit<br />

welchem ausgleichenden Fingerspitzengefühl<br />

es Gerda Hasselfeldt<br />

schafft, die Vertreter<br />

beider Fraktionsteile miteinander<br />

zu verbinden.<br />

„Wir leben in einem erfolgreichen<br />

Land und trotzdem gibt es<br />

viel Unzufriedenheit – wie<br />

passt das zusammen?“ fragte<br />

Weinberg die Teilnehmer. Nach<br />

seiner Einschätzung müsse das<br />

christliche Menschenbild und<br />

eine Art „Marke Deutschland“<br />

wieder mehr gelebt werden, um<br />

deutlich zu machen, wofür wir<br />

hier in Mitteleuropa stehen.<br />

Auch sieht Weinberg die Politiker<br />

durchaus in der Pflicht,<br />

hier die deutschen Werte vorzuleben:<br />

„Menschen brauchen<br />

Orientierung und fordern diese<br />

emotional ein. Neben politischen<br />

Stimmungen brauchen<br />

die Menschen auch Fakten.<br />

Unsere Aufgabe als Politiker<br />

muss es daher sein, die Sorgen<br />

unserer Bürger nicht kleinzureden,<br />

sondern ernst zu nehmen<br />

und konkrete Lösungen anzubieten!“<br />

Gerda Hasselfeldt, die sich zuvor<br />

von Weinberg durch Hamburgs<br />

Innenstadt und zur Elbphilharmonie<br />

führen ließ, stellte<br />

fest, dass es durchaus praktikable<br />

politische Lösungen gebe<br />

und hob auch noch einmal die<br />

Leistungen der Großen Koalition<br />

hervor. Gleichzeitig stellte<br />

sie fest, dass die Kommunikation<br />

innerhalb der Koalition<br />

und auch mit den Bürgern verbessert<br />

werden könne.<br />

Die Zuhörer an diesem Abend<br />

konnten feststellen, dass zumindest<br />

die Kommunikation<br />

zwischen Weinberg und Hasselfeldt<br />

offenbar funktioniert.<br />

Der „Weinberg-Dialog“ ist ein<br />

Format der politischen Diskussion<br />

mit interessanten Gästen<br />

aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft,<br />

Kultur und Zeitgeschehen.<br />

Im Hinblick auf durchaus<br />

gravierende aktuelle Veränderungen<br />

in der politischen Kultur,<br />

soll der „Weinberg-Dialog“<br />

einen Beitrag zur Repolitisierung<br />

leisten.<br />

Osteuropa zu berichten.<br />

Die hilfsbereiten Damen sind<br />

bei ihrem Arbeitgeber im jeweiligen<br />

Heimatland fest angestellt<br />

und führen dort ordnungsgemäß<br />

alle Sozialabgaben ab.<br />

Durch die Festanstellung des<br />

Personals sind die Familien vor<br />

dem Delikt der „Scheinselbstständigkeit“<br />

geschützt“, erläutert<br />

Angela Lehnert. Dies bestätigt<br />

auch der Bundesverband<br />

häusliche SeniorenBetreuung,<br />

e.V., Berlin, in dem Die Perspektive<br />

aktives Mitglied ist.<br />

„In ausführlichen Gesprächen<br />

machen wir uns zuerst ein<br />

genaues Bild von der Betreuungssituation.<br />

Übermittelte Fotos<br />

können dies abrunden“,<br />

erklärt Angela Lehnert (53). „Es<br />

ist wichtig, dass die Bewerberinnen<br />

genau wissen, was auf<br />

sie zukommt. Nur so können<br />

wir sicherstellen, dass sie mit<br />

den Gegebenheiten einverstanden<br />

sind und als feste Wechselpartnerin<br />

gerne in die Familie<br />

zurückkommen.“<br />

„Durchschnittlich benötigen die<br />

Familien unsere Hilfe über<br />

einen Zeitraum von 2,5<br />

Jahren“, ergänzt Lehnert. „In<br />

dieser Zeit wachsen wir eng<br />

zusammen und pflegen intensiven<br />

Kontakt. Unser Erfolg lebt<br />

von der Professionalität, unserem<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

und unserem Qualitätsanspruch.<br />

Deshalb suchen wir<br />

die Betreuerinnen nach strengen<br />

Kriterien aus.“<br />

Um die Deutschkenntnisse zu<br />

prüfen, kann die Familie zur<br />

Sicherheit mit den Bewerberinnen<br />

telefonieren, bevor sie<br />

sich entscheidet. „Es ist uns<br />

wichtig, dass die Chemie<br />

stimmt und alle gut miteinander<br />

zurecht kommen“, sagt<br />

Angela Lehnert. Wenn nicht,<br />

erfolgt ein kostenloser Austausch.<br />

Die Perspektive GmbH<br />

Billeweg 41, 2<strong>14</strong>65 Wentorf<br />

Tel.: 7 97 50 32-0<br />

www.wuerdevoll-alt-werden.de<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong> • 5<br />

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Wann kommt die neue Decke?<br />

Die Schenefelder Landstraße verkommt zur Buckelpiste | Markus Krohn<br />

Optimaler Straßenbelag sieht anders aus: Die sanierungsbedürftige Schenefelder Landstraße. Fotos: Krohn<br />

ISERBROOK<br />

30 km/h für LKW auf der<br />

Schenefelder Landstraße<br />

Wer in den letzten Monaten<br />

mit dem Auto, dem Fahrrad<br />

oder mit dem Bus die Schenefelder<br />

Landstraße entlang<br />

fuhr, konnte nicht nur<br />

deutlich sehen, sondern<br />

auch gleich spüren, dass hier<br />

dringend eine neue Teerdecke<br />

benötigt wird. An einigen Stellen<br />

sind die Schäden in der<br />

Straßendecke nämlich so groß,<br />

dass die Türen und Fenster in<br />

den anliegenden Häusern derart<br />

vibrieren, dass sich die<br />

Bewohner Sorgen um den Zustand<br />

ihrer Häuser machen.<br />

Einige Anwohner hatten sich<br />

daher bereits erfolgreich beim<br />

Bezirk Altona über den Zustand<br />

beschwert. Reaktion: Für LKW<br />

über 7,5 Tonnen wurde eine<br />

Tempobeschränkung auf 30<br />

km/h angeordnet.<br />

Auch Fahrradfahrer, die auf<br />

dem Weg von Iserbrook nach<br />

Blankenese sind oder vom<br />

Sport zurück nach Hause fahren,<br />

ärgern sich über den<br />

Zustand der Straße, über die<br />

man kaum fahren kann, ohne<br />

blaue Flecken davon zu tragen.<br />

Doch Behördenmühlen mahlen<br />

langsam. Wie die <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Zeitung von Bezirks-Sprecher<br />

Martin Roehl erfuhr, wird die<br />

Instandsetzung der Schenefelder<br />

Landstraße zur Zeit vorbereitet.<br />

„Gegenwärtig läuft die<br />

Abstimmung der dafür erforderlichen<br />

Planung. Ziel ist der<br />

Beginn der Sanierungsarbeiten<br />

im nächsten Jahr“. Das ist<br />

durchaus planmäßig und sinnvoll.<br />

Bei der Abstimmung werden<br />

verschiedene Behörden wie<br />

Polizei und Feuerwehr sowie<br />

Stadtbetriebe wie Hamburg<br />

Wasser, HVV und andere in die<br />

Planung miteinbezogen, um die<br />

Sanierungsarbeiten möglichst<br />

reibungslos ablaufen zu lassen.<br />

Außerdem können so Mehrfachausgrabungen<br />

vermieden<br />

werden, wenn z.B. zusammen<br />

mit der Sanierung gleichzeitig<br />

auch Rohrsanierungen der<br />

Wasserwerke oder der elektrischen<br />

Leitungen durchgeführt<br />

werden könnten. So kann alles<br />

in allem schon mal ein halbes<br />

Jahr dauern, bevor der erste<br />

Spatenstich erfolgt. Vor dem<br />

Sommer 2017 werden die Straßenbauarbeiten<br />

daher wohl<br />

nicht beginnen. So lange müssen<br />

die Anwohner noch um<br />

bzw. mit ihren Fenstern und<br />

Eingangstüren zittern…<br />

Wer will da noch durch?<br />

– Kommentar von Markus Krohn –<br />

Warum eigentlich müssen die Straßenbeläge in Hamburg so<br />

stark verwittern, dass sie nur noch eingeschränkt nutzbar<br />

sind? Es gibt zahlreiche Beispiele für Straßen, die man am<br />

liebsten umfahren möchte, obwohl sie für viele Autofahrer<br />

eine direkte Verbindung darstellen: Der Sülldorfer Kirchenweg<br />

zum Beispiel oder eben die Schenefelder Landstraße. Aber<br />

auch viele Anwohnerstraßen, auf denen ohnehin nur 30<br />

Stundenkilometer gefahren werden darf, sind derart in<br />

Mitleidenschaft gezogen, dass man sich als Autofahrer fragt,<br />

wann DDR-Verhältnisse auch im doch so wohlhabenden<br />

(West-)Deutschland eintreten… fast genauso dramatisch ist<br />

die Situation für Fahrradfahrer, besonders im äußersten<br />

Hamburger Westen. Fahrradwege werden nämlich nicht<br />

saniert, höchstens Fahrradstreifen zuungunsten von Autofahrern<br />

zusätzlich gebaut. Verschläft der Hamburger Senat<br />

die Sanierung der Stadt zugunsten eines boomenden<br />

Wohnungsbauprogramms? Am Geld jedenfalls scheint es<br />

nicht zu liegen, denn es gibt auch zahlreiche Straßenbauprojekte,<br />

die umgesetzt werden, obwohl die Dringlichkeit<br />

augenscheinlich gar nicht gegeben ist: Vor wenigen Wochen<br />

zum Beispiel wurde die Julius-Brecht-Straße rund um das<br />

Elbe Einkaufszentrum saniert. Im Vergleich zur Schenefelder<br />

Landstraße eine Luxussanierung, die meiner Meinung nach<br />

nicht notwendig gewesen wäre. Zahlreiche kleinere Sanierungsarbeiten<br />

in den Stadtteilen wären ebenfalls nicht notwendig<br />

gewesen. Gibt es, wie im Fall der Julius-Brecht-<br />

Straße, etwa Bevorzugungen Einzelner im Bezirk?<br />

Einziger Lichtblick: Früher wurden die Anwohner nach auch<br />

noch zu Straßenausbaubeiträgen herangezogen. Das soll<br />

nach einem Senatsbeschluss vom 28. Juni <strong>2016</strong> künftig entfallen,<br />

nachdem die Verwaltung merkte, dass der Erhebungsaufwand<br />

weitaus größer ist als die erwarteten Einnahmen.


6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong><br />

Erntefrische Äpfel<br />

aus dem Alten Land<br />

In unserem Laden am Sülldorfer<br />

Kirchenweg <strong>14</strong>7, (Blumen Ruge),<br />

erhalten Sie jeden Mittwoch und Sonnabend<br />

von 7 bis 13 Uhr Obst des eigenen Betriebes<br />

aus naturnahem Anbau und frisches<br />

Gemüse, Salate, Kartoffeln und Eier aus<br />

der Region, Südfrüchte und vieles mehr.<br />

Familie Minners, Jork-Hove<br />

Gewächshaus<br />

Sülldorfer Kirchenweg <strong>14</strong>7<br />

Blumenschmuck & Friedhofsgärtnerei<br />

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AUF DIE KNIE – ES IST PFLANZZEIT!<br />

Der Herbst bewegt Grosses in Ihrem Garten<br />

Rhododendren Hecken Hausbäume<br />

Blumenzwiebeln Stauden Saisonblüher<br />

Am Osdorfer Born 52<br />

22549 Hamburg<br />

Telefon: 040 / 80 45 00<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag:<br />

8–18Uhr<br />

Samstag: 9 – 16 Uhr<br />

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Für die Glückwünsche<br />

und Geschenke zu unserer<br />

Neueröffnung am<br />

5. Oktober in Rissen<br />

bedanken wir uns ganz<br />

herzlich bei unseren<br />

Kundinnen und Kunden<br />

sowie Geschäftspartnern!<br />

Frau Hartwigsen (mit<br />

Meggy), Frau Sel,<br />

Frau Will und<br />

Herr Steffens freuen<br />

sich darauf, Sie in den<br />

neuen Räumen begrüßen<br />

zu dürfen. Vereinbaren<br />

Sie schon heute Ihren<br />

nächsten Termin:<br />

Wedeler Landstraße 48<br />

22559 Hamburg | ☎ 87 43 40<br />

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Nach über eineinhalb Jahren<br />

Bauzeit ist in Bahrenfeld<br />

die modernste Freizeitsportanlage<br />

im Hamburger<br />

Vereinssport fertiggestellt<br />

worden. Für rund zwei<br />

Millionen Euro hat der<br />

Verein Aktive Freizeit e.V.<br />

(VAF) sein Studio für gesunde<br />

Fitness und die Sporthallen<br />

erweitert. Damit stehen den<br />

Sporttreibenden jetzt zusätzliche<br />

800 Quadratmeter Nutzfläche<br />

zur Verfügung. Die Baumaßnahmen<br />

wurden unterstützt<br />

von der Freien und<br />

Hansestadt Hamburg, das<br />

Bezirksamt Altona und den<br />

Hamburger Sportbund.<br />

500 Mitglieder, Gäste und<br />

Freunde des Vereins kamen<br />

letzte Woche zur feierlichen<br />

Eröffnung. VAF-Geschäftsführer<br />

Jürgen Schöl begrüßte als<br />

prominente Vertreter Jürgen<br />

Mantell, den Präsidenten des<br />

BAHRENFELD<br />

Nach fünfmonatiger Bauzeit<br />

Ende September die<br />

neue Panorama-Sauna mit<br />

dem Namen „Haus am See“<br />

von Wedels Bürgermeister Niels<br />

Schmidt und Stadtwerke-Chef<br />

Adam Krüppel eröffnet. „Die<br />

Erweiterung wertet den Saunabereich<br />

der Badebucht auf, fördert<br />

den Tourismus und erhöht<br />

die Attraktivität des Standortes<br />

Wedel“, erläuterte Schmidt in<br />

seiner Eröffnungsrede.<br />

Das „Haus am See“ bietet rund<br />

100 Gästen Platz. Innen wurde<br />

die Sauna mit naturbelassenem<br />

Holz ausgekleidet. Durch das<br />

große Panoramafenster fällt der<br />

Blick der Gäste auf die Veranda<br />

und den 230 Quadratmeter<br />

großen Natur-See. Der Blick<br />

und der Geruch des Holzes sollen<br />

das Erlebnis, bzw. das<br />

Hinausträumen in die Natur<br />

verstärken. Ein Wasserfall am<br />

Ende des Sees rundet dieses<br />

Erlebnis ab. Ergänzend zu der<br />

Sauna ist um den See herum<br />

E l b v o r o r t e<br />

VAF: Größer, komfortabler, vielseitiger<br />

Modernste Freizeitsportanlage des Hamburger Vereinssports eingeweiht | Markus Krohn<br />

Akrobatik zur Eröffnung mit Milena Beneke und VAF-Trainer<br />

Jan Schwenkenberg<br />

Foto: Krohn<br />

Hamburger Sportbundes sowie<br />

Imogen Buchholz, Dezernentin<br />

des Bezirksamtes Altona, die<br />

die Bauherrin zu der gelungenen<br />

Umsetzung ihres Projektes<br />

gratulierten. Mantell hob in<br />

seiner Rede insbesondere die<br />

besonderen Herausforderungen<br />

als Betreiber eines Schwimmbades<br />

hervor, Buchholz betonte<br />

ein großer Fußerlebnispfad mit<br />

Wasserbecken nach Sebastian<br />

Kneipps Wasserkur angelegt.<br />

Weiterhin sorgen ein spezielles<br />

Arm- und Fußbad und ein<br />

Tauchbecken für Abkühlung.<br />

Für die gesamte Anlage wurde<br />

ein aufwendiges und mehrfarbiges<br />

Lichtdesign entwickelt,<br />

welches in den Abendstunden<br />

die hervorragenden Leistungen<br />

für den Schwimmunterricht vor<br />

allem bei den jüngsten.<br />

„Heute ist nicht nur ein glücklicher<br />

Tag für den VAF, sondern<br />

auch für den gesamten Freizeitund<br />

Breitensport in Hamburgs<br />

Westen“, so Evelyn Butter-<br />

Berking, Vorsitzende des VAF.<br />

„Ich danke allen, die sich für<br />

für ein Wohlfühlambiente sorgt.<br />

Die Badebucht hat zudem einen<br />

großen Gästewunsch erfüllt: In<br />

unmittelbarer Nähe des neuen<br />

Sauna-Hauses wurden weitere<br />

Duschen mit Fußbodenheizung<br />

sowie Toiletten installiert, um<br />

die Wege für die Gäste kurz zu<br />

halten. Durch das größere<br />

Angebot an Sauna-Plätzen<br />

dieses Projekt eingesetzt haben,<br />

die ihm Steine aus dem Weg geräumt<br />

und für eine zügige<br />

Durchführung gesorgt haben.<br />

Das Ergebnis all ihrer Bemühungen<br />

kann sich sehen lassen:<br />

Das synergetische Zusammenwirken<br />

von Bestand und Neubau<br />

ist gelungen!“ Bei einem<br />

Rundgang überzeugten sich die<br />

Gäste von den vielseitigen Baumaßnahmen:<br />

eine zusätzliche<br />

Sport- und Gymnastikhalle, ein<br />

wesentlich erweitertes Studio<br />

für gesunde Fitness, wesentlich<br />

größere und komfortable Umkleiden<br />

und Saunaanlagen.<br />

Heute trainieren beim VAF<br />

rund viertausend Mitglieder,<br />

allein 1.800 davon im Studio<br />

für gesunde Fitness.<br />

Verein Aktive Freizeit e.V.<br />

Bertrand-Russell-Straße 4<br />

Tel.: 89 06 01-0<br />

www.vafev.de<br />

Schönste Saunaanlage in Wedel eröffnet<br />

»Haus am See« setzt auf naturverbundenes Gesundheits- und Erlebniskonzept | Markus Krohn<br />

WEDEL<br />

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So einen sonnigen Start in<br />

den Herbst gab es in Hamburg<br />

schon lange nicht<br />

mehr. Vor allem Hobbygärtner<br />

freuen sich, denn<br />

endlich einmal passt das<br />

Wetter zur besten Pflanzzeit<br />

des Jahres. Nach den lang<br />

ersehnten, vielen Sonnenstunden<br />

bietet der Boden perfekte<br />

Anwachs-Bedingungen. Deshalb<br />

empfehlen Fachleute, Hecken,<br />

Hausbäume, fast alle Stauden<br />

und natürlich Blumenzwiebeln<br />

und Saisonblüher jetzt im Oktober<br />

zu pflanzen.<br />

Wieder im Trend sind Rhododendren.<br />

Jahrzehntelang mit einem<br />

verstaubten Image behaftet,<br />

erlebt diese tolle immergrüne<br />

Gartenpflanze eine Renaissance,<br />

die das Ergebnis jahrelanger<br />

Zuchterfolge ist. Mittlerweile<br />

bietet die Rhodo-Familie,<br />

zu der auch sommer- und win-<br />

Zur Einweihungsparty blieb es kalt: Geschäftsführer Adam Krüppel,<br />

Badleiter Karsten Niß und Bürgermeister Niels Schmidt Foto: Krohn<br />

tergrüne Azaleen gehören, eine<br />

überragende Vielfalt nicht nur<br />

bei Blütenform und -farbe, sondern<br />

auch bei der Ausbildung<br />

des Blattwerks. Die Baumschule<br />

Johs. Wortmann in Osdorf zeigt<br />

in ihrem Sortiment ein faszinierendes<br />

Angebot von altbewährten,<br />

aber eben auch den<br />

neueren, vielen Hobbygärtnern<br />

noch unbekannten Sorten.<br />

Mit interessanter Blattpatina<br />

warten die Sorten Rhododendron<br />

„Edelweiß“, „Makiyak“<br />

und „Silbervelours“ auf. Ein<br />

Highlight in Sachen Duft ist der<br />

kommt die Badebucht den<br />

wachsenden Besucherzahlen<br />

nach. „Ein gutes Raumgefühl<br />

und einfach genügend Platz<br />

zum Entspannen ist für einen<br />

gelungenen Saunaaufenthalt<br />

unverzichtbar“, sagt Badleiter<br />

Karsten Niß.<br />

Mit dieser neuen Attraktion<br />

verfügt die BADEBUCHT nun<br />

über gleich sechs Saunen.<br />

Sanfte 65 Grad und ein entspannendes<br />

Farblichtspiel erwarten<br />

die Gäste im Saunarium,<br />

80 beziehungsweise 95<br />

Grad herrschen in insgesamt<br />

drei klassisch-finnischen Saunen,<br />

hinzu kommt ein Dampfbad.<br />

Als 5-Sterne-Premium-<br />

Sauna durch den Deutschen<br />

Saunabund gekürt, gehört die<br />

sie zu den Spitzen-Anlagen in<br />

der Metropolregion Hamburg.<br />

BADEBUCHT/Haus am See<br />

Am Freibad 1, Wedel<br />

Tel.: (0 41 03) 91 470<br />

www.badebucht.de<br />

Beste Zeit für den Herbst-Garten<br />

Rhododendren, Azaleen und andere frostharte Gartenfreuden warten bei Johs. Wortmann in Osdorf | PR<br />

ELBVORORTE<br />

Blütenpracht mit Honigduft. Beste Zeit, Rhododendren zu pflanzen<br />

Rhododendron „Honigduft“,<br />

dessen Blätter ebenso intensiv<br />

duften wie die Blüten und deshalb<br />

ein monatelanges Vergnügen<br />

für die Nase versprechen.<br />

Auch beim Thema Herbstfärbung<br />

ermöglichen einige der<br />

sommergrünen Azaleen spektakuläre<br />

Kompositionen, z.B. die<br />

Sorte „Barselik“.<br />

Grundsätzlich sind fast alle<br />

Sorten mit erstklassiger Frosthärte<br />

ausgestattet und gut<br />

Schatten verträglich. Sie benötigen<br />

allerdings genug Platz im<br />

Wurzelbereich. Wichtig ist eine<br />

gute Vorbereitung des Standortes<br />

mit frischer Moorbeet-<br />

Erde. Schauen Sie sich um! Hier<br />

werden Sie fündig:<br />

Johs. Wortmann Pflanzen<br />

Am Osdorfer Born 52<br />

Tel.: 80 45 00<br />

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Jubiläum beim Sozialwerk<br />

Warum auch die Elbvororte ein Sozialwerk brauchen | Konrad Matzen<br />

OTHMARSCHEN<br />

RISSEN<br />

Brauchen Stadtteile wie<br />

Othmarschen und Groß<br />

Flottbek ein Sozialwerk?<br />

Offensichtlich, denn schon<br />

seit über 60 Jahren existiert<br />

das Sozialwerk als wichtiger<br />

Teil des Bürgervereins<br />

Flottbek-Othmarschen in<br />

zwei Stadtteilen, in denen sonst<br />

eher wohlhabende Hamburger<br />

ihren Wohnsitz haben. „Auch<br />

ohne sozialen Brennpunkt müssen<br />

wir manche Menschen in<br />

unserer Nachbarschaft unterstützen“,<br />

erklärt die neue Vorsitzende<br />

des Sozialwerks, Ursula<br />

Ihrig aus Blankenese, die Situation.<br />

Manchmal geraten durch<br />

unglückliche Umstände auch<br />

Menschen in brenzlige wirtschaftliche<br />

Situationen, denen<br />

es jahrelang gut ging. Oder<br />

Menschen, die vereinsamen.<br />

Das in dieser Form in Hamburg<br />

einzigartige Sozialwerk unterstützt<br />

in den Stadtteilen Flottbek<br />

und Othmarschen direkt<br />

oder über soziale Einrichtungen<br />

alte und hilfsbedürftige Mitbürger<br />

durch kleine Geschenke<br />

und persönliche Zuwendungen<br />

sowie betreute Kaffeefahrten in<br />

die nähere Umgebung. Kinder<br />

und Jugendliche aus finanziell<br />

schwachen Familien durch Zuschüsse<br />

für ihre Ausbildung,<br />

Kultur, Sport und Freizeitangebote,<br />

soweit diese über die<br />

Angebote des Bildungspaketes<br />

der Bundesregierung hinaus<br />

gehen, sowie Weihnachtszuwendungen<br />

für besonders bedürftige<br />

Kinder, sozial schwache<br />

Menschen durch Einkaufsgutscheine<br />

für Lebensmittel<br />

(keine alkoholischen Getränke!)<br />

sowie finanzielle Hilfen in<br />

Notfällen; Behinderte unterschiedlicher<br />

Art durch Zuschüsse<br />

in jeglicher Weise.<br />

Die unterschiedlichen Hilfen<br />

von behinderten und Not leidenden<br />

Menschen in kirchlichen<br />

und städtischen Einrichtungen<br />

von Obdachlosen und<br />

in Not geratenen Familien werden<br />

in den monatlich statt findenden<br />

Zusammenkünften des<br />

Sozialwerks beschlossen.<br />

„Ich habe hier unglaublich engagierte<br />

und zuverlässige Menschen<br />

kennen gelernt“, sagte die<br />

Rheinländerin, die erst vor<br />

sechs Jahren nach Blankenese<br />

kam, „das kommt auch bei den<br />

Menschen gut an, denen wir<br />

helfen wollen“. Die in den vergangenen<br />

Jahren geleistete<br />

Arbeit hat Ihrig so tief beeindruckt,<br />

dass sie sich entschloss,<br />

im Sozialwerk ehrenamtlich<br />

tätig zu werden. Auch der enge<br />

Kreis von 12 aktiven Mitgliedern<br />

im Sozialwerk hat es der<br />

ehemaligen Qualitätsmanagerin<br />

angetan: „Wir können sehr gut<br />

zusammen arbeiten.“ Sie kann<br />

sich aber auch gut vorstellen,<br />

Nachbarn per Wurfzettel gesucht<br />

Elbvorortler vernetzen sich | Manuela Tanzen<br />

„Hallo, liebe Nachbarn aus<br />

Sülldorf…“ – Hatten Sie<br />

neulich auch so einen<br />

Wurfzettel im Briefkasten?<br />

„…wir würden uns freuen,<br />

mehr mit Euch in Kontakt zu<br />

treten!“, heißt es weiter. Absender<br />

„Rüdiger vom Wittland“<br />

lädt die Sülldorfer ein,<br />

sich mithilfe eines Codes bei<br />

der Nachbarschaftsplatt-form<br />

zu registrieren.<br />

Was steckt hinter dem schlichten<br />

DinA4-Zettel? Gibt es<br />

Rüdiger wirklich?<br />

„Ja, Rüdiger ist einer Ihrer<br />

Nachbarn in Sülldorf“, bestätigt<br />

Nina Brunk, Mitbegründerin<br />

der Online-Plattform nebenan.de.<br />

„Er war der Erste aus<br />

Ihrem Wohngebiet, der sich bei<br />

uns registriert hat. In solchen<br />

Fällen bieten wir eine ‚Starthilfe‘<br />

an, damit die Anwohner<br />

von der neu gegründeten Online-Nachbarschaftsgruppe<br />

erfahren.<br />

Der Erste steht dann als<br />

Absender auf den Einladungen;<br />

Druck und Verteilung übernehmen<br />

wir.“ Betrieben wird die<br />

Plattform von einem Berliner<br />

Start-up, der Good Hood<br />

GmbH. Die Idee dahinter:<br />

„Unsere Motivation, nebenan.de<br />

zu gründen, ist der heutzutage<br />

SÜLLDORF<br />

Gabriele Groth freut sich über<br />

den Austausch mit den Nachbarn<br />

– und über ihr neues<br />

Sofa.<br />

Foto: Tanzen<br />

häufig stiefmütterliche Umgang<br />

mit der eigenen Nachbarschaft“,<br />

so das sechsköpfige<br />

Gründerteam. „Wir sind überzeugt<br />

davon, dass Nachbarschaft<br />

– neben Arbeit und<br />

Beruf, Familie und Freunden –<br />

die dritte wichtige soziale Säule<br />

für unser Wohlbefinden ist.“<br />

Der Unterschied zu den großen<br />

sozialen Netzwerken: Die einzelnen<br />

Gruppen sind in sich<br />

geschlossen, nur wer in dem<br />

definierten Umkreis wohnt,<br />

kann sich registrieren. „Es geht<br />

darum, eine geschlossene Community<br />

zu haben, bei der ich<br />

weiß, dass da wirklich nur<br />

meine Nachbarn dabei sind“,<br />

betont Gründer Christian Vollmann.<br />

Zur Sicherstellung müssen<br />

sich Nutzer mit vollem<br />

Namen und Adresse anmelden,<br />

die verifiziert werden.<br />

Gabriele Groth aus Sülldorf hat<br />

das Angebot genutzt, sich in<br />

der Gruppe Sülldorf registriert,<br />

und auch schon einiges zu<br />

berichten: „Ich habe ein tolles<br />

Sofa über den Marktplatz ergattert,<br />

über das Forum sogar<br />

Hilfe beim Transport angeboten<br />

bekommen. Und die Diskussionen<br />

über Themen direkt von hier<br />

sind interessant, ob es um’s Feuerwehrfest,<br />

den rewe-Parkplatz<br />

in Rissen oder den Fluglärm in<br />

Iserbrook geht. Ich finde die<br />

Grundidee sehr interessant, mal<br />

sehen, was daraus wird.“<br />

„Vernetze dich mit den Menschen<br />

in deinem Haus, deiner<br />

Straße, deinem Viertel. Nutze<br />

die Kraft des Miteinanders für<br />

eine lebendige, nachhaltige und<br />

sichere Nachbarschaft.“ Mit<br />

dieser Aufforderung rennt<br />

nebenan.de anscheinend offene<br />

Türen ein – deutschlandweit<br />

haben sich bisher in über 40<br />

Städten gut 1.100 Nachbarschaftsgruppen<br />

gebildet. In<br />

Hamburg sind es 80, davon je<br />

drei in Blankenese und in<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong> • 7<br />

zusätzliche engagierte Mitglieder<br />

zu gewinnen, denn es gibt<br />

viel zu tun: Zum Einen möchte<br />

sie den Kreis der Lebensmittelgeschäfte<br />

erweitern, in denen<br />

Bedürftige mit den vom Sozialwerk<br />

ausgegebenen Gutscheinen<br />

einkaufen gehen können,<br />

zum anderen liegt ihr am<br />

Herzen, etwas für einsame<br />

Menschen zu tun. „Es gibt viele<br />

Menschen, denen niemand<br />

mehr zuhört, die sich austauschen<br />

möchten, aber nicht<br />

besonders mobil sind“. Für dieses<br />

Projekt sucht das Sozialwerk<br />

nun Ehrenamtliche, die<br />

sich ein paar Stunden für ihre<br />

Mitmenschen einsetzen. „Die<br />

Gruppe ist aber auch offen für<br />

andere Ideen“, wirbt Ihrig.<br />

Wer Kontakt aufnehmen möchte,<br />

kann sich per E-Mail wenden<br />

an Helga Fox (helga.fox@<br />

gmx.de) oder direkt an Ursula<br />

Ihrig (ihrig.ursula@gmail.com).<br />

Flottbek; auch Rissen, Iserbrook,<br />

Nienstedten, Othmarschen<br />

und Osdorf sind aktiv,<br />

die Gruppen bestehen teilweise<br />

aus weit über 100 Nachbarn.<br />

Sei nett, hilfsbereit und ehrlich,<br />

so die drei „Goldenen Regeln“<br />

auf nebenan.de. („Sie funktionieren<br />

wie die gute alte Hausordnung.<br />

Wenn sich alle dran<br />

halten, freut sich auch jeder.“)<br />

Bei allem Idealismus: Sechs<br />

Gründer plus Programmierer,<br />

etc. – wie finanziert sich die<br />

Platt-form, wenn doch die<br />

Nutzung kostenlos ist?<br />

„Wir Gründer haben selber investiert“,<br />

erläutert Nina Brunk.<br />

„Hinzu kamen private Investoren,<br />

und seit einigen Monaten<br />

hält der Burda-Verlag eine<br />

Minderheitsbeteiligung.“ Die<br />

Plattform soll zwar für Privatnutzer<br />

dauerhaft kostenfrei<br />

bleiben, mittelfristig sollen aber<br />

lokales Gewerbe und Einzelhandel<br />

kostenpflichtige Profile<br />

erhalten: „Wir sind gerade<br />

dabei, ein langfristiges Finanzierungskonzept<br />

auszuarbeiten.<br />

Das wird aber noch ein bis zwei<br />

Jahre dauern.“ Nächster Schritt:<br />

die Einbindung von örtlichen<br />

sozialen und kulturellen Einrichtungen<br />

in der Umgebung.<br />

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Einbruchschutz beginnt am Gartenzaun<br />

Inhaber Reinhard Cohrs und Stefanie Jess mit Mitarbeitern<br />

Foto: PR<br />

Gerade im Herbst und Winter,<br />

wenn es abends wieder<br />

früher dunkel wird, machen<br />

sich Eigenheimbesitzer Gedanken<br />

zum Einbruchschutz.<br />

Was ist sicher? Rollladen? Videoüberwachung?<br />

Alarm? Doch<br />

manchmal sind es auch beim<br />

Einbruchschutz die einfachsten<br />

Dinge, die einen Einbrecher<br />

zumindest abschrecken. Einen<br />

hundertprozentigen Einbruchschutz<br />

gibt es leider nicht.<br />

Nicht nur technische Einrichtungen<br />

können nämlich dafür<br />

sorgen, dass Einbrecher abgeschreckt<br />

werden, schon der<br />

Gartenzaun und die Gartenpforte<br />

können dafür sorgen,<br />

dass der Einbruchversuch an<br />

der Grundstücksgrenze scheitert:<br />

Reinhard Cohrs vom<br />

Zaunteam Rissen empfiehlt seinen<br />

Kunden einen möglichst<br />

hohen Zaun um das Grundstück<br />

zu setzen, der das Überklettern<br />

erschwert. Gleiches gilt<br />

für das Gartentor, das zusätzlich<br />

gegen Aufhebeln gesichert<br />

sein sollte. Zusätzlich kann<br />

auch das Gartentor noch mit<br />

einer automatischen Beleuchtung<br />

mittels eines Bewegungsmelders<br />

sowie ggf. mit einer<br />

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werden, damit Sie aus<br />

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8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong><br />

E l b v o r o r t e<br />

Die demografische Entwicklung<br />

in Deutschland<br />

und somit besonders der<br />

Elbvororte mit immer älteren<br />

Mitbürgern, und das<br />

wachsende Gesundheitsbewusstsein<br />

der Bevölkerung<br />

führen zu einer immer<br />

höheren Nachfrage. Der medizinisch-technische<br />

Fortschritt<br />

beschleunigt die Entwicklung<br />

zusehends. Die Gesundheitswirtschaft<br />

bietet somit jetzt und<br />

für die Zukunft vielfältige<br />

Chancen für Wachstum und<br />

Beschäftigung sowie für Innovationen.<br />

Gleichzeitig stellt die<br />

Entwicklung im Gesundheitswesen<br />

aber auch ein gewisses<br />

Risiko dar, denn der wachsenden<br />

Nachfrage und dem steigenden<br />

Bedarf steht ein immer<br />

geringeres Angebot an Fachkräften<br />

gegenüber. Vor allem<br />

im Bereich der Altenpflege<br />

macht sich der Fachkräftemangel<br />

schon fast drohend bemerkbar.<br />

Da der Arbeitsmarkt bei<br />

einer sehr niedrigen Arbeitslosenquote<br />

nahezu leergefegt ist,<br />

setzen die Unternehmen zunehmend<br />

auf Ausbildung – gern<br />

auch ausländischer Mitbürger<br />

oder von Flüchtlingen, auch<br />

wenn es manchmal große Bürokratiehürden<br />

abzubauen gilt.<br />

Gut, dass auch die Betriebe in<br />

den Elbvororten den Bedarf<br />

erkannt haben und kräftig in<br />

der Ausbildung künftiger Fach-<br />

ELBVORORTE<br />

Neben ihrer Ausbildung läuft die<br />

18-jährige Michelle Wulff regelmäßig<br />

und ist beim Jugendrotkreuz aktiv<br />

Foto: Krohn<br />

Menschen, die unsere Gesundheit sichern<br />

Besuch bei Auszubildenden in der Gesundheitswirtschaft | Markus Krohn<br />

kräfte mitwirken. Gerade haben<br />

wieder mehrere hundert Auszubildende<br />

allein im Gesundheitswesen<br />

im hamburger Westen<br />

ihre Ausbildung begonnen.<br />

Es gibt zwar keine genauen<br />

Zahlen darüber – lediglich<br />

Schätzungen – aber eine Umfrage<br />

der <strong>DorfStadt</strong>-Redaktion<br />

ergab ein großes Interesse an<br />

Auszubildenden, sei es in der<br />

Arztpraxis, im Krankenhaus,<br />

beim Optiker oder eben in der<br />

Altenpflege. <strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber<br />

Markus Krohn hat sich<br />

in der Branche umgehört und<br />

drei Auszubildende besucht:<br />

Die Frank Wagner Holding mit<br />

dem Parkdomizil in Bahrenfeld<br />

oder dem Rosendomizil in<br />

Othmarschen und acht weiteren<br />

Standorten in Hamburg hat<br />

gute Erfahrungen mit Migran-<br />

nen Großmutter gemacht hat.<br />

Auch in dem südeuropäischen<br />

Land gibt es kaum Pflegeeinrichtungen,<br />

vieles ist unorganisiert.<br />

Dabei war Falck dort<br />

durchaus glücklich. Bei entsprechenden<br />

Jobaussichten ist<br />

sie sogar bereit, zurück zu<br />

händeringend Bewerber gesucht.<br />

Auch wenn auf jeden<br />

Ausbildungsplatz doppelt so<br />

viele Bewerber wie Ausbildungsstellen<br />

kommen, könnte<br />

das Interesse gern noch etwas<br />

größer werden, ist von Ausbildungsleiterin<br />

Heike Kuntoff zu<br />

erfahren. Sabas wirkt in unserem<br />

Gespräch sehr informiert<br />

und kompetent. Die konzentrierte<br />

Ruhe im OP und die<br />

Verantwortung für die Genesung<br />

des Patienten schaffen<br />

eine besondere Atmosphäre.<br />

„Das OP-Team hat meistens<br />

den Ehrgeiz, die OP erfolgreich<br />

abzuschließen. Da kommt es<br />

weniger darauf an, dass man<br />

seine Pausenzeiten einhält“,<br />

machten der sportbegeisterten<br />

angehenden Hörgeräteakustikerin<br />

deutlich, dass sie hier ihre<br />

Zukunft gestalten möchte.<br />

Einziger kleiner Nachteil in dieser<br />

speziellen Ausbildung: Die<br />

einzige Berufsschule für Hörgeräteakustiker<br />

hat ihren Sitz<br />

in der Nähe der Universität von<br />

Lübeck. Daher findet der Berufsschulunterricht<br />

auch Blockweise<br />

in jeweils drei bis fünf<br />

Wochen statt. Die Auszubildenden<br />

wohnen so lange in der<br />

Hansestadt Lübeck. Im Gespräch<br />

mit ihr wird aber schnell<br />

klar: Diese junge Frau hat in<br />

dem Familienunternehmen bereits<br />

viel Verantwortung übertragen<br />

bekommen. Entsprechend<br />

kompetent kann sie auch<br />

alle Fragen rund um ihren<br />

Beruf erklären, schafft Beispiele<br />

ihrer Arbeit herbei und zeigt<br />

engagiert, welche technischen<br />

Möglichkeiten die Innovationen<br />

im Hörgerätemarkt hergibt<br />

und welche phantastischen<br />

Einstellungsoptionen diese über<br />

ihr Computerprogramm bieten.<br />

Neben der Beratung und dem<br />

Verkauf von Hörgeräten muss<br />

sie diese regelmäßig anpassen<br />

und kontrollieren, ob die<br />

Hörleistung geblieben ist.<br />

„Manchmal ist es wirklich sehr<br />

spannend, den Kunden so<br />

genau ins Ohr zu schauen.<br />

Jedes Ohr sieht ja anders aus.“<br />

Besonders interessiert sie sich<br />

für die Ohren der kleinen<br />

Kunden, ein Ziel der jungen<br />

Auszubildenden ist es, einmal<br />

Pädakustikerin zu sein, eine<br />

spezielle Hörgeräte-Disziplin<br />

Ein gutes Verhältnis zwischen Alt und Jung: Seniorin Frau<br />

Schüssler und Altenpfleger-Azubi Muhamed Karadzic Foto: Krohn<br />

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ten im Unternehmen gemacht.<br />

Bis zu 70 junge Menschen finden<br />

hier ihren Ausbildungsplatz.<br />

Zwei davon treffe ich im<br />

Parkdomizil: Christina Falck,<br />

die zwar hier geboren, aber in<br />

Griechenland aufgewachsen.<br />

Sie ist bereits im 3. Lehrjahr zur<br />

examinierten Altenpflegerin.<br />

Aus Bosnien Herzegovina<br />

kommt Muhamed Karadzic, 2.<br />

Lehrjahr. Der Pflegedienstleiter<br />

im Parkdomizil, Holger Braun,<br />

ist beim Gespräch und erläutert<br />

die Situation für das Unternehmen:<br />

„Die Altenpflege wird<br />

immer internationaler, ausländische<br />

Fachkräfte werden dringend<br />

gesucht. Viele Menschen<br />

aus Polen und Bosnien-Herzegowina<br />

interessieren sich für<br />

eine Ausbildung und sichere<br />

Arbeitsplätze in Deutschland.<br />

Wir haben hier sogar vier<br />

Vietnamesen, die gerade im<br />

FSJ-Programm (Freiwilliges<br />

Soziales Jahr) sind“ Karadzic<br />

erläutert die Situation in seinem<br />

Herkunftsland als schwierig.<br />

Die Jobaussichten seien<br />

katastrophal. Viele arbeiteten<br />

schwarz. „Für mich ist der<br />

Altenpfleger ein Traumberuf<br />

geworden. In Bosnien-Herzegowina<br />

gibt es solche Einrichtungen<br />

fast gar nicht. Dort werden<br />

die Alten von ihren jüngeren<br />

Familienangehörigen gepflegt!“<br />

Hier in Hamburg sei er<br />

sehr gerne gesehen. Von ähnlichen<br />

Erfahrungen berichtet die<br />

junge Griechin Christina Falck,<br />

die ihre ersten Erfahrungen in<br />

der Altenpflege mit ihrer eige-<br />

gehen. Jetzt erstmal steht allerdings<br />

der Abschluss ihrer<br />

Ausbildung an und dann die<br />

ersten Arbeitstage als ausgebildete<br />

Fachkraft im Parkdomizil.<br />

„Wir haben sogar Mitarbeiter<br />

in der Leitungsebene, die mal<br />

bei uns im Unternehmen begonnen<br />

haben“, wirft Braun in die<br />

Unterhaltung sichtlich stolz<br />

ein. Gute Mitarbeiter, die sich<br />

gut eingearbeitet und Kontakte<br />

zu den Bewohnern geknüpft<br />

haben, lässt man eben nicht so<br />

einfach ziehen.<br />

Einer, der gerade erst seine<br />

Ausbildung begonnen hat, ist<br />

Niklas Sabas. Der 23-jährige<br />

begann erst vor wenigen Wochen<br />

in der Asklepios Klinik<br />

Altona seine Ausbildung zum<br />

Operationstechnischen Assistent<br />

(OTA). Ursprünglich hatte<br />

er sich eine Ausbildung im<br />

Bürobereich vorgestellt, doch<br />

dann fand er während eines<br />

Freiwilligen Sozialen Jahres in<br />

einer Klinik in Otterndorf<br />

Gefallen an dem Beruf. Blut<br />

macht ihm nichts aus, auch ein<br />

offener Bauch oder andere<br />

Körperteile jagen ihm keinen<br />

Schrecken ein. Im Gegenteil:<br />

Für ihn ist das menschliche Innenleben<br />

spannend und interessant.<br />

Der OTA bereitet die<br />

Operation vor und reicht dem<br />

Chirurgen die benötigten Instrumente<br />

zur Operation. Außerdem<br />

übernimmt der OTA die<br />

Aufsicht über die Instrumente,<br />

damit nichts im Körper des<br />

Patienten zurückbleibt.<br />

Auch für diesen Beruf werden<br />

Niklas Sabas mit seiner Ausbilderin Heike Kuntoff vor dem OP-<br />

Eingang, den er nur in steriler Kleidung betreten darf Foto: Krohn<br />

erklärt er den Reiz seiner<br />

Stellung. „Nicht selten gibt es<br />

im OP-Saal starke Teams, die<br />

ein gewisses Wir-Gefühl bilden.<br />

Die Auszubildenden werden in<br />

der Regel gut in diese eingeschorene<br />

Gemeinschaft aufgenommen“,<br />

ergänzt Kuntoff. Der<br />

junge Beruf OTA ergänzt die<br />

Fachweiterbildung zur „OP-<br />

Schwester“, denn die Vorbereitung<br />

und Durchführung<br />

einer Operation ist durch die<br />

aktuelle innovative Medizin<br />

komplexer geworden, sodass<br />

eine Trennung zwischen Operationssaal<br />

und Pflegestation<br />

notwendig geworden ist.<br />

Auch für Michelle Wulff ist die<br />

Zusammenarbeit im Team ausschlaggebend<br />

für die Zufriedenheit<br />

im Job. Und die fand<br />

sie als Auszubildende im 1.<br />

Lehrjahr bei Hörgeräte Zacho<br />

in der Waitzstraße. Auch der<br />

Umgang mit dem PC und den<br />

Kunden bei der Anpassung und<br />

Einrichtung der Hörgeräte<br />

macht der 18-jährigen Spaß.<br />

Mehrere Praktika in der Schule<br />

für Kinder und Babies, für die<br />

man eine spezielle Zusatzausbildung<br />

benötigt. Bis dahin ist<br />

aber noch viel Zeit, sich im<br />

Team weiter zu entwickeln.<br />

Wer im Gesundheitswesen arbeitet,<br />

verdient in der Regel<br />

nicht viel Geld, aber viel<br />

Anerkennung von den Kunden<br />

und Patienten. Wer sich engagiert<br />

und hingebungsvoll um<br />

Menschen kümmert, macht<br />

andere glücklich und damit<br />

auch sich selbst. Nicht zuletzt<br />

ist eines der wichtigsten Aspekte<br />

für Mitarbeiter im Gesundheitswesen,<br />

in einem Team<br />

mit anderen Menschen zusammen<br />

zu arbeiten, in dem sich<br />

jeder wohl fühlt. Nur so können<br />

nämlich auch Schicksalsschläge<br />

der ihnen anvertrauten<br />

Menschen verarbeitet werden.<br />

Nach meinen Besuchen in den<br />

verschiedenen Einrichtungen<br />

hatte ich zumindest das Gefühl,<br />

dass wir als Patienten diesen<br />

Menschen unsere Gesundheit<br />

anvertrauen können. Danke,<br />

dass Sie für uns da sind!


Von Othmarschen in alle Welt<br />

Der Architekt Volkwin Marg feiert in diesen Tagen seinen 80. Geburtstag. Alles Gute! | Markus Krohn<br />

Am Sonnabend feiert ein<br />

Architekt seinen 80. Geburtstag,<br />

den Menschen auf<br />

der ganzen Welt kennen,<br />

oder zumindest eines seiner<br />

Gebäude, denn er entwarf<br />

an der Elbchaussee in Othmarschen<br />

Pläne für Flughäfen,<br />

Stadien, Messebauten<br />

und Häuser in Hamburg und<br />

überall auf dem Planeten:<br />

Volkwin Marg. Er gilt als einer<br />

der führenden Architekten<br />

weltweit.<br />

Volkwin Marg wurde am 15.<br />

Oktober 1936 in Königsberg<br />

(heute Polen) geboren und<br />

wuchs als Sohn eines Pfarrers<br />

auf, der in der Marienkirche<br />

predigte, Europas größter Hallenkirche.<br />

Dort entwickelte sich<br />

auch Margs Liebe zur Orgelmusik.<br />

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

musste Marg mit seinen<br />

Eltern nach Thüringen<br />

fliehen. Von 1949 bis 1957<br />

lebte er im mecklenburgischen<br />

Grabow. In dem<br />

Buch „Nachbeben“ von<br />

Katja Gäbler und Fabian<br />

Wehner erläutert Marg<br />

seinen Entschluss, Architektur<br />

zu studieren, so:<br />

„Ich wollte am liebsten<br />

Philosophie, Germanistik<br />

und Geschichte studieren...<br />

Aber da hätte ich mich der<br />

ideologischen Staatsdoktrin<br />

unterordnen müssen. Also<br />

suchte ich nach einer vor<br />

Indoktrination geschützten<br />

akademischen Nische. Ich<br />

glaubte sie in der propagierten<br />

Pflege des nationalen Kulturerbes<br />

zu finden….“ So bewarb<br />

er sich an der TU Dresden,<br />

wurde aber wegen seiner<br />

christlichen Weltanschauung<br />

nicht genommen, stattdessen<br />

wurde ihm als „sozialistische<br />

Bewährungsprobe die Arbeit im<br />

Uran-Bergbau der Wismut AG<br />

angeboten“.<br />

Das ließ sich der aufrechte junge<br />

Marg nicht gefallen und<br />

setzte sich 1957 nach Westberlin<br />

ab. Erst nachdem er ein<br />

OTHMARSCHEN<br />

Was lange währt, wird endlich<br />

gut: Nach mehrjähriger<br />

Vorbereitungs- und Planungszeit<br />

haben am 10.<br />

Oktober endlich die Verschönerungs-<br />

und Umgestaltungsmaßnahmen<br />

in<br />

der Waitzstraße und am<br />

angrenzenden Beselerplatz begonnen.<br />

Der offizielle Spatenstich<br />

erfolgt dann am 19. Oktober<br />

durch die Stadtentwicklungssenatorin<br />

Dr. Dorothee<br />

Stapelfeldt und Bezirksamtsleiterin<br />

Dr. Liane Melzer.<br />

Im ersten Schritt wird der zentrale<br />

Platz in der Mittte der<br />

Waitzstraße und die Gehwege<br />

in diesem Bereich beidseitig der<br />

Straße in Angriff genommen.<br />

Die Fertigstellung ist für Mitte<br />

November geplant, also pünktlich<br />

zum Beginn der Vorweihnachtszeit.<br />

Dann werden auch<br />

die Fahrräder aus dem Zentrum<br />

verschwinden...<br />

Im zweiten Bauabschnitt wird<br />

zweites Mal sein Abitur in<br />

(West-) Deutschland ablegte,<br />

konnte er Architektur studieren.<br />

Gemeinsam mit Meinhard<br />

von Gerkan ging er nach<br />

Braunschweig, um sein Architekturstudium<br />

dort zu beenden.<br />

Aber nicht nur das: Gemeinsem<br />

zeichneten sie für etablierte<br />

Architekten Wettbewerbsentwürfe,<br />

um ihr<br />

Studium zu<br />

finanzieren.<br />

in mehreren Abschnitten die<br />

beidseitige Umgestaltung der<br />

Waitzstraße vorgenommen.<br />

Stromnetz Hamburg GmbH<br />

wird auf der Südseite der<br />

Waitzstraße im Kreuzungsbereich<br />

Groß Flottbeker Straße im<br />

Januar 2017 beginnen und sich<br />

Als die beiden 1965 ihr Diplom<br />

bestanden hatten, gingen sie<br />

nach Hamburg, um sich selbständig<br />

zu machen. So entstand<br />

das Architekturbüro Gerkan,<br />

Marg und Partner (gmp). Auch<br />

hier verdienten sie ihr erstes<br />

Geld mit Wettbewerbsentwürfen<br />

für Kollegen. Glücklicherweise<br />

waren die Hamburger<br />

Kollegen so fair, den beiden<br />

damaligen Newcomern eine<br />

Arbeitsgemeinschaft anzubieten.<br />

So erlernten die ehemaligen<br />

Studienkollegen praktisches<br />

Bauen.<br />

Der erste große Durchbruch<br />

wurde der Wettbewerb um den<br />

Entwurf und Bau des Berliner<br />

Flughafen Tegels. Inzwischen<br />

ist die Architektensozietät auf<br />

über 500 Mitarbeiter angewachsen,<br />

die sich auf vierzehn<br />

Büros verteilen. Meinhard von<br />

Gerkan, Volkwin Marg und ihre<br />

Partner haben in über 45<br />

Jahren in nahezu allen großen<br />

Städten der Welt geplant und<br />

gebaut.<br />

Wenn er von seinem Zeichentisch<br />

aufsah, hatte<br />

Volkwin Marg freien<br />

Blick auf die Elbe<br />

und den Hafen, in<br />

den Schiffe aus<br />

aller Welt einund<br />

auslaufen:<br />

„meine früh ge -<br />

prägte maritime<br />

Leidenschaft<br />

habe ich<br />

in der Bewahrung<br />

und Rekonstruktion<br />

historischer<br />

Segelschiffe<br />

ausgelebt,<br />

in den letzten<br />

drei Jahrzehnten<br />

mit meinem<br />

Dreimast-<br />

Bramsegelschoner<br />

„Activ“, der jetzt<br />

als Basis für eine<br />

zweijährige wissenschaftliche<br />

C i r c u m - Po l a r -<br />

Expedition rund<br />

um den Nordpol dient.“<br />

Volkwin Marg wurde<br />

schon im Januar<br />

1976 Mit-Gründer<br />

des Museumshafens<br />

Oevelgönne. Bis<br />

heute ist er dem<br />

Museumshafen eng<br />

verbunden.<br />

Im Jahr 1972 wurde<br />

er an die Freie Akademie<br />

der Künste in<br />

Hamburg und 1974<br />

Endlich: Umbau der Waitzstraße beginnt<br />

Abschluss der Verschönerungsarbeiten voraussichtlich im September 2017 | Konrad Matzen<br />

GROß FLOTTBEK<br />

bis zur Reventlowstraße vorarbeiten.<br />

Anschließend erfolgt die<br />

Bearbeitung der Nordseite. Parallel<br />

dazu soll im März 2017<br />

Graffitti-Künstler Gerrit Fischer bei den letzten Feinarbeiten zu<br />

seinem Graffiti an der Wand zur Volkshochschule Foto: Matzen<br />

Foto: PR/gmp<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong> • 9<br />

an die Deutsche Akademie für<br />

Städtebau und Landesplanung<br />

berufen. Von 1975 bis 1983<br />

war er erst Vizepräsident, dann<br />

(ab 1979) Präsident des Bundes<br />

deutscher Architekten (BDA).<br />

Im Jahr 1986 erhielt er einen<br />

Ruf an die RWTH Aachen auf<br />

den Lehrstuhl für Stadtbereichsplanung<br />

und Werklehre.<br />

Seit 2007 ist Marg Prinzipal der<br />

Academy for Architectural Culture<br />

(aac), die er gemeinsam<br />

mit Reinhard von Gerkan im<br />

Rahmen der gmp-Stiftung gegründet<br />

hat. Er arbeitete auch<br />

als Gutachter und Preisrichter.<br />

Marg gewann seitdem mehr als<br />

590 Preise in nationalen und<br />

internationalen Wettbewerben<br />

zusammen mit seinem Partner<br />

Meinhard von Gerkan, darunter<br />

waren mehr als 310 erste Preise.<br />

Im Jahr 1996 wurde ihm der<br />

Fritz-Schumacher-Preis der<br />

Alfred Töpfer Stiftung verliehen.<br />

Im Jahr 2004 bekam er die<br />

Plakette der Freien Akademie<br />

der Künste Hamburg und im<br />

Jahr 2005 den Großen Preis des<br />

Bundes Deutscher Architekten,<br />

2006 den Großen Preis für Baukultur<br />

des Verbandes Deutscher<br />

Architekten- und Ingenieurvereine.<br />

Am 30. November 2009 wurde<br />

er mit dem Verdienstkreuz 1.<br />

Klasse der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet.<br />

2010 wurde er Mitglied der<br />

Akademie der Künste in Berlin.<br />

Am 27. April 2012 wurde ihm<br />

vom akademischen Senat der<br />

HafenCity Universität Hamburg<br />

der Ehrendoktor im Fachbereich<br />

Architektur verliehen.<br />

Mit Material von<br />

wikipedia.org und<br />

Auszügen aus dem<br />

Buch „Nachbeben“<br />

(ISBN: 978-<br />

3428<strong>14</strong>8264, 29,90<br />

EUR, 344 Seiten,<br />

gebunden)<br />

die Umgestaltung des Beselerplatzes<br />

zwischen Schoneweg<br />

Optik und Café Schmidt erfolgen,<br />

sodass die Waitzstraße voraussichtlich<br />

im September 2017<br />

in neuem Glanz erstrahlen wird.<br />

Einen Lichtblick bekam die<br />

Waitzstraße bereits vor zwei<br />

Wochen: Gerrit Fischer, professioneller<br />

Kunstsprayer, hat die<br />

graue Wand entlang der Parkstraße<br />

vor der Volkshochschule<br />

West verschönert und damit einen<br />

Blickfang für alle Bildungshungrigen<br />

und Spaziergänger<br />

geschaffen. „Ich freue<br />

mich, wenn die Leute stehen<br />

bleiben und anfangen zu diskutieren“,<br />

sagte der Künstler. Die<br />

Arbeiten waren mit der Polizei<br />

abgestimmt gewesen, da man<br />

Anrufe wegen einer illegalen<br />

Sprayaktion befürchtete... – es<br />

handelt sich aber um ein<br />

Auftragswerk der VHS West,<br />

die Fortbildungen für jeden<br />

Bildungsstand und jeden Alter<br />

in der Waitzstraße anbietet.<br />

www.bid-waitzstrasse.de<br />

www.vhs-hamburg.de<br />

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10 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong><br />

Petras Blütenzauber ist bekannt<br />

für bezaubernde Blumenarrangements<br />

für Hochzeit,<br />

Geburtstage, Jubiläen,<br />

Trauer. Jetzt hat Inhaberin Petra<br />

Krause selbst Anlass zum<br />

Feiern: 25 Jahre lang arrangiert<br />

Kunden – u.a. eine Verlosung<br />

von 25 bunten Herbststräußen<br />

zugunsten der Sternenbrücke<br />

Außerdem finden Sie eine<br />

große Auswahl an Herbststräußen,<br />

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Als Bert Christofferson und die<br />

Brüder Frank und Lars Luedke<br />

vor zehn Jahren ihr Unternehmen<br />

gründeten, schlugen sie<br />

das erste Kapitel einer beeindruckenden<br />

Erfolgsgeschichte<br />

auf. Das Produktportfolio um-<br />

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sie schon die schönsten Blumensträuße<br />

für ihre Kunden – erst<br />

in Iserbrook, seit einigen Jahren<br />

am S-Bahnhof Rissen.<br />

Zum Jubiläumstag am 28. Oktober<br />

(und dann bis zum 30. 10.)<br />

hat Krause viele Jubiläumsangebote<br />

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Am 28. Oktober begrüßen<br />

Inhaberin Petra Krause und ihre<br />

über 20 Jahre lang engagierte<br />

Floristin Anna Strubl alle<br />

Kunden mit einem Gläschen<br />

Sekt und vielen Leckereien.<br />

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für’s Fenster<br />

Hohe Decken im Altbau,<br />

große Glasflächen und<br />

sichtbarer Beton oder die<br />

sparsame Möblierung im<br />

angesagten Loft-Stil sind<br />

zwar chic, können sich aber<br />

höchst nachteilhaft auf die<br />

Raumakustik auswirken. „Wohl<br />

jeder fühlt sich genervt, wenn<br />

jeder einzelne Schritt lange<br />

nachhallt oder durch den ungünstigen<br />

Raumschall aus der<br />

Lieblingsmusik ein einziger<br />

Akustikbrei wird“, meint Martin<br />

Blömer vom Verbraucherportal<br />

Ratgeberzentrale.de. Zusätzliche<br />

Wohnaccessoires können<br />

die Störgeräusche allerdings<br />

abmildern.<br />

Die extrabreite Terrassentür<br />

oder hohe Fenster im Altbau<br />

ELBVORORTE<br />

sind häufig für die unvorteilhafte<br />

Akustik verantwortlich.<br />

Denn die Glasflächen geraten<br />

unsichtbar in Schwingung und<br />

können auf diese Weise aus<br />

einem eigentlich leisen Geräusch<br />

störenden Lärm machen.<br />

„Der passende Fensterschmuck<br />

wirkt dem mit seinem<br />

dämpfenden Effekt entgegen.<br />

Besonders empfehlenswert sind<br />

Wabenplissees mit einem zusätzlichen,<br />

wärme- und schalldämmenden<br />

Luftkissen in<br />

ihrem Inneren“, erläutert Nicklas<br />

Gernot, Kundenberater bei<br />

JalouCity.de. Dieser spezielle<br />

Foto: Krohn<br />

Aufbau macht die Fensterdekoration<br />

zum wahren Schallschlucker:<br />

Die Plissees aus der<br />

Duette-Kollektion etwa können<br />

laut einer Messung des Fraunhofer<br />

Instituts für Bauphysik<br />

den Raumschall um bis zu 45<br />

Prozent dämpfen.<br />

Nicht nur Sprache und Schrittgeräusche<br />

werden durch die<br />

Wabenplissees gemindert, auch<br />

den besonders unangenehmen<br />

Nachhall können sie reduzieren.<br />

Ein angenehmer Zusatzeffekt:<br />

Dieser Schallschutz sieht<br />

auch noch gut aus, denn der<br />

Fensterschmuck ist zum Beispiel<br />

bei JalouCity in Groß Flottbek<br />

und online bei www.jaloucity.de<br />

in vielen attraktiven Farben<br />

und Designs erhältlich. Jede<br />

Beispiel für schallschluckenden moderne Fensterschmuck<br />

Plisseeanlage wird auf Maß für<br />

das jeweilige Fenster gefertigt<br />

und ganz unkompliziert am<br />

oder im Rahmen befestigt. Damit<br />

lässt sich der Anti-Schall-<br />

Effekt gerade besonders einfach<br />

und schnell nachrüsten - im<br />

Gegensatz zu vielen anderen<br />

geräuschdämmenden Maßnahmen,<br />

die aufwändige Umbauten<br />

erforderlich machen.<br />

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Tel.: 30 30 96 71<br />

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Die »Lüchau«-Ladies freuen sich auf interessierte Kundinnen Foto: PR<br />

Das Lüchau Bauzentrum bittet<br />

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Night“ – Ein Abend nur für<br />

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geöffnet, Ladies wird besondere<br />

Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

In netter Atmosphäre bei Prosecco<br />

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die Gäste aktuelle Einrichtungs-<br />

und Accessoire-Trends<br />

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wohnliches Zuhause sind in der<br />

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stilvolles Design und Langlebigkeit<br />

in sich vereinigen.<br />

Die Überdachungen und Kaltwintergärten<br />

sind hochwertig,<br />

langlebig, pflegeleicht und –<br />

das ist vielleicht das überraschendste<br />

Detail – außerordentlich<br />

filigran. In der Planungsphase<br />

greifen die Firmeninhaber<br />

die Architektur eines Hauses<br />

auf und setzen klare Akzente,<br />

in denen sich die Vorstellungen<br />

der Kunden widerspiegeln.<br />

Der Spielraum für die<br />

Gestaltung ist groß, denn das<br />

Unternehmen kann 30 verschiedene<br />

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vom Sattel- bis zum Pultdach.<br />

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T e r m i n e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong> • 11<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

Foto: J. Flügel<br />

Festliches Konzert in Maria Grün<br />

Lobgesang:<br />

Georg Philipp Telemann: Psalm:<br />

»Laudate Jehovam«<br />

Johann Sebastian Bach: Kantate 137:<br />

»Lobe den Herren«<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Motette:<br />

»Exsultate jubilate«<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Missa in C<br />

»Krönungsmesse«<br />

Oktoberfest mit Regina’s Racy Rocker<br />

Fotos: PR<br />

Der kleine Mozart – eine musikalische<br />

Reise von Barbara Hass<br />

Im Theaterstück „Der kleine Mozart“ durchleben<br />

das Genie „Wolferl“ und seine Schwester<br />

„Nannerl“ ihre Kindheit noch einmal für die<br />

Kinder von heute. Ein Kammerorchester begleitet<br />

die beiden live, eine Sopranistin und ein<br />

Bariton singen Arien und Duette und spielen<br />

außerdem die adeligen Beruḧmtheiten, denen<br />

die Mozarts begegneten.<br />

Termine: noch bis 6. November <strong>2016</strong><br />

immer Samstag und Sonntag um 15 Uhr<br />

Ort: Theater für Kinder, Max-Brauer-Allee 76,<br />

22765 Hamburg<br />

Eintritt: 16,50 €, Kartenreservierung unter Tel.:<br />

(040) 38 25 38<br />

www.theater-fuer-kinder.de<br />

Mitwirkende: Johanna Mohr, Sopran, Gesine<br />

Grube, Alt, Knut Schoch, Tenor, Hans<br />

Christian Hinz, Bass<br />

Norbert Hoppermann, Orgel<br />

Hamburger Camerate<br />

Kantorei Maria Grün<br />

Leitung: Peter Hoffmann<br />

Termin: 5. November <strong>2016</strong> um 20 Uhr<br />

Ort: Maria Grün, Schwerefelder Landstraße 3<br />

Eintritt: 15,– (erm. 10,–)<br />

Tanz den Radi, Rock die Weißwurst, da drehen<br />

sich die Dirndln und die Lederhosen krachen,<br />

legendär ist das Batavia Oktoberfest<br />

Ende Oktober und auch im 40igsten Jahr darf<br />

die Gaudi nicht fehlen. Es gibt Weißwurst,<br />

Radi, Leberkäs und natürlich Wiesenbier. Für<br />

allerfeinste Tanzmusik sorgen Regina´s Racy<br />

Rocker.<br />

Das Programm ist ein Feuerwerk der Songs<br />

aus den 50iger und 60iger Jahren: I’M A<br />

BELIEVER, YELLOW RIVER, GREAT BALLS<br />

OF FIRE, WITH A GIRL LIKE YOU, HAVE YOU<br />

EVER SEE THE RAIN und viele andere<br />

„Golden Oldies“ aus der Zeit.<br />

Cecile Corbel –<br />

die Magie der keltischen Harfe<br />

Im Rahmen ihrer Deutschlandtournee gastiert<br />

die französische Folksängerin und Harfenistin<br />

Cécile Corbel heute auch bei uns in der<br />

Kulturkirche Altona. In ihren Konzerten lässt die<br />

weltweit erfolgreiche Künstlerin den Zauber der<br />

keltischen Harfe lebendig werden. Begleitet von<br />

Cyril Maurin an der Gitarre und Julien Grattard<br />

am Cello taucht die charmante Bretonin mit<br />

ihren Harfenklängen und ihrer feenhaften<br />

Stimme ab in die mystische und fantastische<br />

Welt alter Sagen und Erzählungen. Sie schafft<br />

dabei eine faszinierende Mischung aus überlieferter<br />

keltischer Tradition und moderner, zeitgemäßer<br />

Musik. Dabei erinnern das Harfenspiel<br />

und vor allem die attraktive, junge Stimme von Cecile Corbel oftmals an Kate Busch.<br />

Cécile Corbel, die charismatische Künstlerin, wird zur Erzählerin, zur Magierin, sie wird eins mit<br />

der Harfe und begibt sich mit ihrem Publikum auf eine Reise jenseits der Zeit. Ihre Folk-Musik<br />

ist von überirdischer Schönheit, für jeden verständlich, ein Spiegel zeitloser Schwingungen und<br />

von höchstem Niveau.<br />

Termin: Freitag, 11. November <strong>2016</strong> um 20 Uhr<br />

Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199, 22765 Hamburg<br />

Eintritt: an der Abendkasse 15,– (erm. 10,– €)<br />

Tickets gibt es besonders günstig auf www.kulturkirche.de<br />

»Budenzauber – Weihnachtsmärkte im Wandel«<br />

Die Ausstellung »Budenzauber – Weihnachtsmärkte im Wandel« stellt die historische<br />

Entwicklung der traditionellen Warenmärkte um 1900 hin zum Weihnachtstrubel heutiger<br />

Märkte dar.<br />

Weihnachtsmärkte umgeben Begriffe wie Tradition, Nostalgie und Heimat und gehören insbesondere<br />

in Deutschland zum alljährlichen Begleitprogramm in der vorweihnachtlichen Zeit. Mit<br />

dem Verkauf von Glühwein, Bratwurst, Geschenkartikeln und Kunsthandwerk werden auf den<br />

Märkten jedes Jahr Millionenumsätze gemacht. Dieser aktuellen Ausrichtung steht das<br />

bescheidene Angebot der ersten weihnachtlichen Waren- und Krammärkte im 18. Jahrhundert<br />

gegenüber. Die Ausstellung analysiert das Phänomen Weihnachtsmarkt und betrachtet die<br />

Veränderungen im Angebot von früher bis heute. Dabei gliedert sie sich in drei Zeitabschnitte:<br />

Die Jahre um 1900, die Nachkriegszeit von 1950 bis in die 1970er Jahre hinein und aktuelle<br />

Entwicklungen. Neben dem Angebot an Weihnachtsartikeln werden auch soziale, wirtschaftliche<br />

und konsumhistorische Aspekte betrachtet.<br />

Termin: 22. Oktober <strong>2016</strong> bis 15. Januar 2017 · Di–Fr 9–17 Uhr · Sa u. So 10–18 Uhr<br />

Ort: Freilichtmuseum am Kiekeberg, Am Kiekeberg 1, 21224 Rosengarten-Ehestorf<br />

Eintritt: 9,– Euro, Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt<br />

Foto: cecilecorbel<br />

Termin: 29. Oktober<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, 22880 Wedel<br />

Eintritt: 15,-€, Kartenreservierung unter Tel.: (0 41 03) 8 58 36<br />

www.batavia-wedel.de<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »Hanseboot <strong>2016</strong>«<br />

an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 21.10.<strong>2016</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

»Hanseboot« vom 29.10. bis 9.11.<strong>2016</strong><br />

Foto: Nicolas Maack<br />

5x2 Karten<br />

Segel setzen auf der hanseboot<br />

Segelboote und -yachten von 24<br />

bis 82 Fuß Länge.<br />

Deutsche und europäische Segelyacht-Hersteller<br />

geben sich<br />

auf der 57. Internationalen<br />

Bootsmesse Hamburg vom 29.<br />

Oktober bis 6. November ein<br />

Stelldichein: Wer sich einen<br />

umfassenden Überblick über die<br />

Trends der Segelszene verschaffen<br />

möchte, ist auf der hanseboot<br />

genau richtig. Segelboote und -<br />

yachten vom gerade einmal 2,30<br />

Meter langen Opti-misten bis hin<br />

zur 25 Meter langen Segelyacht<br />

Oyster 825, ausgestattet mit<br />

einem, zwei oder sogar drei<br />

Rümpfen und für jeden<br />

Geschmack und Geldbeutel können<br />

vor allem in Halle B6 sowie<br />

in der In-Water hanseboot im<br />

Sandtorhafen besichtigt werden.<br />

In den Hallen B7 und im Erdgeschoss<br />

der Halle B4 kommen<br />

vor allem Interessenten auf ihre<br />

Kosten, die ihr Herz am motorisierten<br />

Bootssport verloren haben.<br />

Hier zeigen die Aussteller<br />

von kleinen Schlauchboot-<br />

Dingis mit Außenbord-Motoren<br />

bis zu Motorisierungen von bis<br />

zu 900 PS, von offenen Angelbooten,<br />

Daycruisern und Weekendern<br />

mit großem Cockpit bis<br />

hin zu hochseetauglichen Cruisern,<br />

alles, was das Skipperherz<br />

höher schlagen lässt.<br />

57. Internationale Bootsmesse<br />

Hamburg »Hanseboot <strong>2016</strong>«<br />

29.10. bis 9.11.<strong>2016</strong><br />

Mo–Fr: 12–20 Uhr<br />

Sa/So: 10–18 Uhr<br />

Messehallen B-Gelände<br />

Karten: 13,–<br />

After-Work-Ticket: 7,–<br />

Kinder bis einschl. 15 Jahre frei!<br />

www.hansseboot.de<br />

Jazz und Platt – das passt!<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

Freunde des traditionellen Jazz<br />

und der plattdeutschen Sprache<br />

dürfen sich wieder auf ein<br />

Highlight in der Martin-Luther-<br />

Kirche Iserbrook freuen.<br />

Der bekannte englische<br />

Klarinettist und Saxophonspieler<br />

Brian Carrick mit seinen Algiers<br />

Stompers und Gerd Spiekermann<br />

werden uns mit ihren tollen<br />

Jazzrythmen und Geschichten<br />

sicherlich wieder begeistern.<br />

Der Bandleader Brian Carrick ist<br />

Ehrenbürger von New Orleans und ein Vertreter des traditionellen Jazzstils, ganz im Sinne seines<br />

großen Vorbildes George Lewis, dessen Klarinette er geerbt hat und noch heute spielt.<br />

Das Repertoire der Band ist geprägt von Hymns, Spirituals, Hot Jazz, Ragtime und Blues.<br />

Fotos: PR<br />

Termin: Mittwoch, 19. Oktober <strong>2016</strong> um 19 Uhr<br />

Ort: Martin-Luther-Kirche, Schenefelder Landstraße 200, 22589 Hamburg<br />

Eintritt: 12,– €<br />

Karten nur an der Abendkasse<br />

IMPRESSUM Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags.<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de);<br />

Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Bitte beachten Sie in einer Teilauflage die Beilagen von EDEKA Pippow, Iserbrook!<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion ·<br />

E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />

Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 3. November <strong>2016</strong>, Redaktionsschluss: 26. Oktober <strong>2016</strong>.


12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2016</strong> • 13.10.<strong>2016</strong><br />

10 Jahre länger leben – das<br />

können heute Ärzte mit<br />

einer Operation erreichen,<br />

allerdings nicht ohne Disziplin<br />

des Patienten, der sein<br />

Übergewicht reduzieren will.<br />

Mit dem Wollen ist das allerdings<br />

so eine Sache: Jeder, der<br />

mal versucht hat, abzunehmen,<br />

weiß, wie schwierig es ist, aus<br />

alten Gewohnheiten auszubrechen<br />

und sein Ziel konsequent<br />

zu verfolgen!<br />

Hilfe gibt es für stark Übergewichtige<br />

am Rissener Asklepios<br />

Westklinikum mit seinem Adipositaszentrum<br />

und der Selbsthilfegruppe<br />

»Dicke Freunde«.<br />

Die Gruppe ist der erste Anlaufund<br />

Kontaktpunkt für Menschen<br />

mit einem Body Mass<br />

Index von über 40. Der Body<br />

Mass Index (BMI) ist eine<br />

Maßzahl für die Bewertung des<br />

Körpergewichts und basiert auf<br />

der Relation zwischen Gewicht<br />

und Körpergröße. Wer also beispielsweise<br />

bei einer Körpergröße<br />

von 1,80 Meter 130 Kilo<br />

auf die Wage bringt, gilt als<br />

stark übergewichtig und nimmt<br />

große gesundheitliche Risiken<br />

in Kauf.<br />

Über 20 Prozent der Deutschen<br />

gelten als adipös, etwa ein<br />

Prozent der Bevölkerung leidet<br />

unter diesem extremen Übergewicht.<br />

Diese Menschen leiden<br />

häufig an Erkrankungen des<br />

Herz-Kreislaufsystems und des<br />

Bewegungsapparates. Außerdem<br />

erhöht Adipositas das<br />

Risiko für weitere Erkrankungen<br />

wie beispielsweise die<br />

Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus),<br />

das Schlafapnoe-Syndrom<br />

und oder auch für Komplikationen<br />

während einer<br />

Schwangerschaft. Adipositas ist<br />

weltweit auf dem Vormarsch:<br />

Eine in der medizinischen Fachzeitschrift<br />

„The Lancet“ veröffentlichte<br />

Studie kommt zu<br />

dem Ergebnis, dass derzeit<br />

weltweit jeder dritte Mensch<br />

übergewichtig oder fettleibig<br />

ist. Besonders viele fettleibige<br />

Menschen leben in den USA, in<br />

Mexiko, im Nahen Osten, aber<br />

auch in Europa und hier vor<br />

allem in Deutschland. Dabei<br />

RISSEN<br />

I m<br />

Ungefähr eine Stunde dauert der Eingriff, der das Abnehmen erleichtern soll<br />

sind gehen die Krankenkassen<br />

hierzulande noch sehr restriktiv<br />

mit der Genehmigung helfender<br />

Operationen um. In<br />

Deutschland werden jährlich<br />

nur rund 1.000 Patienten operiert,<br />

in Frankreich oder Belgien<br />

liegen die Operationszahlen<br />

bis zu zehnmal höher. Prof.<br />

Dr. Dr. habil. Thomas Carus,<br />

Chefarzt im Adipositaszentrum<br />

am Westklinikum versteht die<br />

Krankenkassen nicht, denn<br />

„nach der Magenoperation verschwinden<br />

Bluthochdruck und<br />

Diabetes meist schnell, die<br />

Kosten für die Behandlung entfallen“.<br />

Auch steigt die Lebenserwartung<br />

der erfolgreich und<br />

nachhaltig behandelten Übergewichtigen<br />

um 10 bis 15 Jahre.<br />

Unabhängig von den körperlichen<br />

gesundheitlichen Vorteilen<br />

verbessert sich auch das soziale<br />

Umfeld der behandelten Menschen<br />

enorm, die sonst vielfach<br />

mit ihren Problemen sozial isoliert<br />

leben müssen.<br />

Auch deshalb ist es für die<br />

Betroffenen problematisch, sich<br />

mit ihrem Übergewicht kritisch<br />

auseinanderzusetzen. Abnehmen<br />

mit Diäten ist bei extremem<br />

Übergewicht ohnehin<br />

nicht mehr möglich, obgleich<br />

die Patienten vor einer Magenoperation<br />

ein halbes Jahr daran<br />

arbeiten müssen, ihre Ernährung<br />

umzustellen, da eine Ernährungsumstellung<br />

nach der<br />

Operation unerlässlich ist. Vor<br />

der Operation ist der Magen so<br />

stark „ausgeleiert“, dass unter<br />

Prof. Thomas Carus<br />

Umständen eben tatsächlich<br />

ohne Weiteres mehrere große<br />

Pizzen darin verschwinden<br />

können, nach der Magenverkleinerung<br />

im OP sind es in der<br />

Regel nur noch etwa 200<br />

Milliliter. Verständlich, dass die<br />

Nahrungsaufnahme dann nur<br />

noch in kleinen Mengen möglich<br />

ist. Allerdings: Auch dieser<br />

operierte kleinere Magen, der<br />

wie ein Muskel funktioniert,<br />

G e s p r ä c h<br />

Es gibt Hoffnung für Übergewichtige<br />

Selbsthilfegruppe im Westklinikum Anlaufpunkt ohne Kontaktschwierigkeiten | Markus Krohn<br />

Fotos: PR/Asklepios<br />

Polsterei<br />

Raumausstatter<br />

Fülscher<br />

Tel. 511 02 01<br />

www.fuelscher.com<br />

kann wieder auf die alte Größe<br />

ausgedehnt werden. Deshalb<br />

wird im Adipositaszentrum<br />

neben der Operation Wert auf<br />

pychologische und ernährungsphysiologische<br />

Beratung gelegt.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil<br />

einer erfolgreichen Therapie<br />

ist die Teilnahme an den Treffen<br />

der Selbsthilfegruppe der<br />

Dicken Freunde.<br />

Die erste Kontaktaufnahme ist<br />

für die Beteiligten nicht einfach,<br />

denn meist schämen sich<br />

die Betroffenen über ihre Körpermaße<br />

und ihr Gewicht, sind<br />

vielfach ausgegrenzt. Häufig<br />

nehmen die gesundheitlichen<br />

Beschwerden jedoch Ausmaße<br />

an, die die Patienten dazu<br />

treibt, ihr Leben neu zu ordnen.<br />

Und dann ist es plötzlich doch<br />

gar nicht mehr so schwierig,<br />

den Kontakt zur Selbsthilfegruppe<br />

zu wagen, denn hier sitzen<br />

ohnehin Menschen, die alle<br />

dasselbe Problem haben. Hier<br />

braucht sich niemand mehr<br />

wegen seiner Kilos zu schämen.<br />

Der Verein Dicke Freunde Hamburg<br />

e.V. hat in ganz Norddeutschland<br />

fast 300 Mitglieder,<br />

die alle dasselbe Ziel<br />

haben: gesünder leben. Neben<br />

der Aufklärung und Motivation<br />

der Teilnehmer der Selbsthilfegruppen<br />

bietet der Verein ein<br />

Sport- und Ernährungsprogramm<br />

für Übergewichtige an.<br />

Hauptsächlich betreiben die<br />

Mitglieder Wassergymnastik in<br />

eigenen Gruppen, sodass niemand<br />

zugucken kann. „Wassergymnastik<br />

ist ein idealer Einstieg,<br />

um behutsam Sehnen und<br />

Muskeln zu aktivieren“, erklärt<br />

die neue erste Vorsitzende der<br />

Dicken Freunde, Esther Hasselwander.<br />

Auch wird bei der<br />

Bewegung im Wasser die Haut<br />

massiert, das ein neues Körpergefühl<br />

anregt.<br />

Informationsabend mit dem<br />

Team des Adipositaszentrums:<br />

Rissener Dialog:<br />

»Abnehmen, aber wie?«<br />

6. Dezember, 18:30–20:00 Uhr<br />

In der Cafeteria Asklepios<br />

Westklinikum (Eintritt frei).<br />

Adipositaszentrum Hamburg<br />

im Asklepios Westklinikum<br />

Suurheid 20<br />

Tel.: 81 91 21 01<br />

www.asklepios.com/<br />

adipositaszentrumhamburg<br />

Dicke Freunde Hamburg e.V.<br />

Selbsthilfegruppe:<br />

Ingrid Hergeselle<br />

Tel.: 81 99 47 44<br />

www.dicke-freundehamburg.de<br />

Das mit dem Schlauchmagen<br />

In ganz Deutschland gibt es derzeit rund 40 zertifizierte<br />

Adipositaszentren. Das Team um Prof. Dr. Carus ist im April<br />

<strong>2016</strong> als Referenzzentrum für Adipositaschirurgie zertifiziert<br />

worden. Carus gilt als ausgezeichneter Experte und ist auf<br />

dem Gebiet der minimalinvasiven Chirurgie besonders auf<br />

Magenverkleinerungen und Magenbypass-Operationen spezialisiert.<br />

Neben anderen Operationsmethoden gilt heute der Schlauchmagen<br />

als erfolgreichstes „Werkzeug“ für dauerhaftes<br />

Abnehmen: Bei der Bildung eines Schlauchmagens (Sleeve-<br />

Gastrektomie) wird der größte Teil des Magens operativ entfernt.<br />

Aus dem verbliebenen Teil des Magens wird ein<br />

‚Schlauch’ gebildet, sodass nur noch kleine Mengen Nahrung<br />

auf einmal aufgenommen werden können und frühzeitig ein<br />

Sättigungsgefühl einsetzt.<br />

Durch die Entfernung eines Magenteils werden auch<br />

bestimmte Hormone wie beispielsweise das appetitanregende<br />

Ghrelin nicht mehr gebildet, wodurch das Hungergefühl<br />

nachlässt. Die Vorteile einer Sleeve-Gastrektomie liegen in<br />

einer etwas einfacheren operativen Technik und damit verbunden<br />

in einer kürzeren Operationszeit (ca. 1 Std.). Bei<br />

extrem adipösen Patienten mit einem BMI von mehr als 60<br />

kg/m² kann dies ein entscheidender Vorteil sein. Mit dieser<br />

Operation lassen sich befriedigende dauerhafte Reduktionen<br />

des Übergewichts (bis zu 60%) erreichen.<br />

27000 Röntgenlaserblitze unter Bahrenfeld und Osdorf<br />

Großforschungsanlage XFEL eingeweiht – Internationale Wissenschaftler beginnen mit Versuchen in dem 3,4 Kilometer langen Tunnel | Konrad Matzen<br />

Groß gefeiert werden durfte<br />

letzte Woche im wahrsten<br />

Sinne des Wortes, denn in<br />

Schenefeld wurde der modernste<br />

Röntgenlaser der<br />

Welt in Betrieb genommen.<br />

Hamburgs 2. Bürgermeisterin<br />

und Wissenschaftssenatorin<br />

Katharina Fegebank eröffnete<br />

gemeinsam mit XFEL-Geschäftsführer<br />

Prof. Dr. Massimo<br />

Altarelli den 3,4 Kilometer<br />

langen Röntgenlaser. 400 internationale<br />

Gäste feierten die<br />

Inbetriebnahme des „Super-Mikroskops“.<br />

Jetzt werden noch<br />

mehr physikalische Gesetzmäßigkeiten<br />

in Hamburg von<br />

internationalen Teams erforscht.<br />

Die Redner waren sich<br />

einig: Der European XFEL-<br />

Laser bringt „Licht für die<br />

Zukunft“!<br />

Zwischen Bahrenfeld, Osdorf<br />

und Schenefeld entstand mit<br />

SCHENEFELD<br />

Blick in den 3,4 km-Tunnel, in dem die Röntgenlaserblitze erzeugt werden<br />

dem European XFEL eine Großforschungsanlage<br />

der Superlative:<br />

27 000 Röntgenlaserblitze<br />

pro Sekunde und eine Leuchtstärke,<br />

die milliardenfach höher<br />

ist als die besten Röntgenstrahlungsquellen<br />

herkömmlicher<br />

Art, werden völlig neue Forschungsmöglichkeiten<br />

eröffnen.<br />

Forschergruppen aus aller<br />

Fotos: European XFEL<br />

Welt können an dem europäischen<br />

Röntgenlaser atomare<br />

Details von Viren und Zellen<br />

entschlüsseln, dreidimensionale<br />

Aufnahmen im Nanokosmos<br />

machen, chemische Reaktionen<br />

filmen und Vorgänge wie die<br />

im Inneren von Planeten untersuchen.<br />

Die European XFEL<br />

GmbH ist eine gemeinnützige<br />

Forschungsorganisation, die<br />

eng mit dem Forschungszentrum<br />

DESY und weiteren internationalen<br />

Institutionen zusammenarbeitet.<br />

Bei Beginn des<br />

Nutzerbetriebs Anfang 2017<br />

wird sie rund 280 Menschen<br />

beschäftigen. Mit Kosten von<br />

1,22 Milliarden Euro (Preisniveau<br />

2005) für Bau und<br />

Inbetriebnahme und einer<br />

Länge von 3,4 Kilometern ist<br />

European XFEL eines der größten<br />

und ambitioniertesten europäischen<br />

Forschungsprojekte.<br />

Derzeit beteiligen sich elf<br />

Länder: Dänemark, Deutschland,<br />

Frankreich, Italien, Polen,<br />

Russland, Schweden, die<br />

Schweiz, die Slowakei, Spanien<br />

und Ungarn. Deutschland (Bundesministerium<br />

für Bildung<br />

und Forschung sowie die Länder<br />

Hamburg und Schleswig-<br />

Holstein) trägt 58 Prozent der<br />

Dr. Massimo Altarelli und<br />

Katharina Fegebank setzen<br />

die letzten Schrauben für<br />

die Inbetriebnahme fest<br />

Kosten, Russland 27 Prozent.<br />

Die anderen Partnerländer sind<br />

mit ein bis drei Prozent beteiligt.<br />

Mehr Informationen finden<br />

Sie im Internet unter<br />

www.xfel.eu/de

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