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Es stehen nicht von allen Sorten Pflanzgutknollen zur - ProSpecieRara

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Kartoffelsorten <strong>Sorten</strong>garten Flawil 2007 = Pflanzgut 2008<br />

<strong>Es</strong> <strong>stehen</strong> <strong>nicht</strong> <strong>von</strong> <strong>allen</strong> <strong>Sorten</strong> <strong>Pflanzgutknollen</strong> <strong>zur</strong> Verfügung. Bestellung bis 25.2.2008<br />

über den <strong>Sorten</strong>finder 2008. Bei Interesse als Privatanbieter aufgeführt zu werden (im<br />

nächsten <strong>Sorten</strong>finder 2009), können aus dieser Liste auch <strong>Sorten</strong> bezogen werden, die <strong>nicht</strong><br />

im aktuellen <strong>Sorten</strong>finder sind; melden Sie sich in diesem Fall direkt bei <strong>ProSpecieRara</strong>,<br />

Pfrundweg 14, 5000 Aarau, Tel. 062 832 08 20, info@prospecierara.ch<br />

Sorte Beschreibungen Sorte ID<br />

Acht-Wochen-Nüdeli Aus dem Kanton Graubünden stammend. Kleine, längliche Knollen KA-38<br />

mit brauner Haut und weissgelbem Fleisch, die bis zu 15 cm lang<br />

werden können. Ernte 8 Wochen nach dem Auspflanzen.<br />

Festkochend, geeignet für Kartoffelsalat. Kochtyp A.<br />

Ackersegen<br />

Erstmals 1929 vermarktete Sorte. Von 1932 bis 1961 im<br />

Schweizer Richtsortiment aufgeführt. Nicht nur als Speisesorte<br />

verwendet (galt als Ausgleichsorte in Notzeiten). Ovale Knolle mit<br />

sehr früher Reifezeit. Schale und Fleisch sind gelb. Kochtyp B.<br />

KA-49<br />

Blaue Emmensteg Sorte mit blauem Fleisch und blauer Schale. Sehr feine Sorte. KA-303<br />

Kochtyp B bis C. Sehr wahrscheinlich ein Duplikat der Sorte<br />

'Bleue'.<br />

Blaue Ludiano (Maur) Knollen unregelmässig, bis 20 cm lang, mit geringer Kalibirierung. KA-142<br />

Schale und Fleisch dunkelblau. Die Sorte ist gut geeignet für<br />

sandige Böden und warme Regionen. Die blaue Färbung bleibt<br />

beim Kochen erhalten. Kochtyp B bis C.<br />

Blaue Österreich Erhalten <strong>von</strong> der österreichischen Gesellschaft <strong>zur</strong> Erhaltung und KA-230<br />

Verbreitung der Kulturpflanzenvielfalt (Arche Noah). Blauviolette<br />

Schale, weisses Fleisch. Knollenlage zerstreut. Die Sorte ist eher<br />

anfällig auf Krautfäule. Kochtyp B bis C.<br />

Blaue Schweden Ovale mittelgrosse Knollen mit kaum versenkten Augen. Die KA-67<br />

Schale ist blau und das Fleisch blau marmoriert. Sehr dekorative<br />

blaue Blüten. Empfindlich auf Krautfäule. Sehr guter Ertrag in<br />

höheren Lagen. Kochtyp B.<br />

Blaue Veltlin<br />

Aus dem Veltlin stammende, mittelgrosse blaue Sorte. Im KA-793<br />

Querschnitt strahlige, blaue Zonen. Knorrige Knollen, Neigung <strong>zur</strong><br />

Kindlingsbildung. Eher frühe Sorte, jedoch lange lagerbar.<br />

Schmeckt sehr gut gekocht oder als Pommes frites.<br />

Blaue Zimmerli (Zimmermann) Ursprünglich aus Schweden. Knollen klein bis mittelgross, KA-176<br />

kurzoval, Schale glatt und blau, mit auffälligen gelben Flecken um<br />

die Augen herum, gelbfleischig. Kochtyp B bis C.<br />

Blauschalige Bristen Beim Bergbauer A. Furger in Bristen (UR) auf 1100 m.ü.M. KA-898<br />

entdeckte Sorte. Die Familie Furger pflanzte diese Sorte als<br />

einzige auf dem Hof schon seit vielen Jahren. Violett-schalige<br />

Sorte mit weissem Fleisch und urtümlicher Knollenform. Kochtyp<br />

A.<br />

Bleue<br />

Kartoffel mit tiefblauer Schale und blauem Fleisch. Möglicherweise KA-512<br />

mit der in Frankreich bekannten «Royal bleu» identisch. Grosse<br />

Pflanze mit blauen Trieben. Weisse Blüten. Fruchtbildung während<br />

der Kurztagphase. Kochtyp B.<br />

Corne de gatte<br />

Aus Belgien stammende Sorte, wo sie als Delikatesse bekannt ist. KA-601<br />

Die kleinen Kartoffeln werden mit Vorteil mit Schale gegessen, da<br />

oft verzweigt und Neigung zu Kindl-Bildung. Anfällig auf Fäule und<br />

geringer Ertrag, aber sehr gutes Aroma. Kochtyp A.<br />

Early rose Diese Sorte kommt ursprünglich aus den USA, wo sie seit 1867<br />

bekannt ist. Die Schale ist hellrosa und das Fleisch gelb. Kochtyp<br />

B bis C.<br />

KA-710


Fläckler<br />

Ovale Knolle, mittelgross, mit braungelber Schale und rot-lila<br />

Flecken. Spärliche Keimbildung, gute Konservierung im Keller.<br />

Liebt sandige Böden, scheut feuchte Böden. Saat Mitte Mai bis<br />

Ende Juni. Ähnelt der Urgenta, wird wie diese verwendet. Typ B<br />

bis C.<br />

Frühkartoffel Prättigau, MüsliHellbraune, längliche Kartoffel, mausförmig, deshalb der Name.<br />

Fleisch weiss. Augen <strong>nicht</strong> vertieft. Bisher auf sandigen, trockenen<br />

Böden auf 960 m ü. M. kultiviert. Knollenlage etwas zerstreut.<br />

Kochtyp B.<br />

Guarda<br />

Lokalsorte aus dem Kanton GR. Gelbfleischig, rote Augen.<br />

Äusserlich der italienischen Sorte Quarantina bianca ähnlich, die<br />

allerdings weisseres Fleisch hat. Anfällig auf Krautfäule aber mit<br />

wenig faulen Knollen. Geeignet als Ofenkartoffeln. Kochtyp B.<br />

KA-792<br />

KA-201<br />

KA-903<br />

Highland Burgandy Red<br />

Institut de Beauvais<br />

Lauterbrunnen<br />

Lerche<br />

Lilaschalige Uetendorf<br />

Maikönig<br />

Mittelfrühe Lötschentaler<br />

Diese attraktive, alte, schottische Sorte ist sowohl rotschalig als<br />

auch rotfleischig. Geeignet für höhere Lagen, unter Bedingungen<br />

des Mittellands anfällig auf Kraut- und Knollenfäule. Die Knollen<br />

kochen mehlig. Kochtyp C bis D.<br />

Schon vor 1884 in der Sammlung <strong>von</strong> Vilmorin, Zuchtsorte der<br />

École de Beauvais (FR). In Frankreich z.T. noch im Handel<br />

erhältlich. Knolle weissfleischig, mit tiefen, roten Augen. Gut<br />

lagerbar. Vorzüglich geeignet für Kartoffelstock. Kochtyp B.<br />

Diese Sorte entwickelt hohe Stauden. Die spätreifenden Knollen<br />

sind rundoval, mittelgross, haben eine rote Schale und hellgelbes<br />

Fleisch. Die Knollen springen bei der Ernte leicht auf. Zerfällt leicht<br />

beim Kochen. Hoher Stärkegehalt. Kochtyp B.<br />

KA-669<br />

KA-1045<br />

KA-141<br />

1950 in Umlauf gebrachte Züchtung. Blütenfarbe weiss. Mittlere KA-795<br />

bis grosse oval-längliche Knolle mit hellgelber Fleischfarbe, Schale<br />

ocker. Ziemlich festkochend bis mehlig. Resistent gegen<br />

Kartoffelkrebs. Häufig Eisenfleckigkeit.<br />

Knollen rundlich, etwas bucklig, tiefe Augen, lila Schale mit hellen KA-205<br />

Flecken. Kochtyp B bis C.<br />

Bereits <strong>von</strong> Vilmorin-Andrieux Ende des 19. Jh. beschrieben. KA-1044<br />

Lange, grosse Knollen. Rot gescheckte Schale. Ehemals<br />

verwendet für die Zubereitung <strong>von</strong> Maluns mit 70 % rosaroten<br />

Knollen und 30 % weissen (momentan <strong>nicht</strong> auffindbar). Guter<br />

Ertrag. Typ B bis C.<br />

Diese Sorte soll in den 1930er Jahren aus dem Wallis nach KA-562<br />

Slowenien gelangt sein und später wieder in die Schweiz <strong>zur</strong>ück.<br />

Mittelfrüh (Hauptwachstum bereits Ende Juli). Helle Kartoffel mit<br />

weissem Fleisch. Breite Verwendungsmöglichkeiten.<br />

Parli<br />

Patate Verrayes<br />

Bereits im 19. Jh. zwischen dem Prättigau und Safiental GR<br />

kultiviert. Sehr tiefe Augen, eher trockenes Fleisch. Sehr guter,<br />

charakteristischer Geschmack. Zubereitung als Gnocchi und<br />

Maluns. Schälen nach dem Kochen. Kochtyp B.<br />

Urtümliche Sorte aus Verrayes (IT). Violett gescheckte Schale und<br />

unregelmässige, kantige Knollen.<br />

Pfavi, Pfaavi, Faavi, Wiesener Wahrscheinlich ein Synonym der Sorte "Wiesener". Knollen<br />

mehrheitlich klein, oval bis länglich, mit tiefen Augen. Sorte<br />

angepasst an höhere Lagen, vergleichbar mit der "Parli". Kochtyp<br />

B bis C.<br />

Roosevelt<br />

Aus FR stammende Sorte mit grossen, ovalrunden Knollen mit<br />

rötlicher, feiner und glatter Schale. Leicht mehlig (Désirée-Typ).<br />

Knollen dichte Nester bildend. Knollen relativ resistent gegen<br />

Krautfäule. Gelegentlich noch auf französischen Märkten zu<br />

finden.<br />

KA-88<br />

KA-1105<br />

KA-86<br />

KA-596


Röseler<br />

Eher kleine, eckige Knollen mit vielen, mässig tief liegenden<br />

Augen. Dunkelbraune, leicht rötliche Schale. Feines,<br />

schmelzendes Fleisch. Knollenlage eng bis leicht zerstreut.<br />

Kochtyp B. Relativ anfällig auf Dürrfleckenkrankheit.<br />

Roseval Alte französische Sorte. Stammt <strong>von</strong> der Sorte Rosa ab, 1950<br />

zugelassen im offiziellen Schweizer Sortiment. Knolle mit<br />

dunkelroter Schale und gelbem Fruchtfleisch, sehr regelmässig.<br />

Ertragreich und gute Lagerfähigkeit. Guter, crèmiger Geschmack.<br />

Kochtyp B.<br />

Rote Lötschentaler Langovale Kartoffel mit roter, glatter Schale, ertragreich und <strong>von</strong><br />

mittlerer Grösse. Vergleichbar mit «Désirée». Kochtyp A bis B.<br />

Empfiehlt sich für Pommes frites. Auch in feuchten Lagen<br />

geeignet.<br />

Safier<br />

Spätrot<br />

Tennaer<br />

Vergul Béroche<br />

Vitelotte noire<br />

Kleine Knollen mit dunkler, rötlicher Haut und hellem Fleisch. Die<br />

Augen sind kaum vertieft. Die Sorte wird für den Anbau in höheren<br />

Lagen empfohlen. Kochtyp C.<br />

Deutsche Sorte, seit 1932 zugelassen. Blütenfarbe violett.<br />

Spätreife, mittelgrosse, rundovale Knolle mit weisser bis leicht<br />

rötlicher Fleischfarbe, Schale rot, tiefe Augen. Resistent gegen<br />

Kartoffelkrebs.<br />

Stammt aus Tenna, Safiental GR. Leicht birnenförmige,<br />

mittelgrosse, weissschalige Knolle mit hellgelbem Fleisch.<br />

Knollenlage leicht zerstreut, mit z.T. weiten, unterirdischen<br />

Ausläufern. Eher späte Reife. Relativ tolerant gegen Krautfäule.<br />

Kochtyp B bis C.<br />

Eine bisher wenig untersuchte Kartoffel vom Typ Müsli (entspricht<br />

fr. Virgule). Aus Chez-le-Bart NE erhalten. Molekulare<br />

Untersuchungen deuten auf Übereinstimmung mit der bekannten<br />

Acht-Wochen-Nüdeli.<br />

Alte französische Sorte. Blütenreiche, grosse Pflanze, violette<br />

Triebe. Knollen länglich und Fleisch blau. Anfällig auf Krautfäule.<br />

Knollen liegen zerstreut unter der Erde. In Frankreich unter<br />

Feinschmeckern als Trüffelkartoffel bekannt. Kochtyp A.<br />

KA-200<br />

KA-599<br />

KA-44<br />

KA-46<br />

KA-796<br />

KA-37<br />

KA-615<br />

KA-511<br />

Vriner<br />

Waldviertler Delikatess<br />

Kräftige Stauden, Blüte weiss mit rosa Streifung, Nester eng, gut KA-625<br />

zu ernten. Knollen mit relativ tiefen Augen, langoval, leuchtend rote<br />

Schale, Fleisch gelb, trocken, Kochtyp B bis C, geeignet für<br />

Kartoffelstock.<br />

Aus dem Waldviertel (AT). Nierenförmige, mittelgrosse Knollen mit KA-423<br />

gelbem Fleisch und weisser Schale. Knollenlage leicht zerstreut.<br />

Mittelfrüh. Gute Kraut- und Knollenfäuleresistenz. Gut geeignet für<br />

Höhenlagen. Kochtyp A. Gute Rösti und Geschwellte.<br />

Weisse Lötschentaler<br />

Walliser Sorte mit heller Schale und hellem Fleisch. Kurzovale,<br />

mittelgrosse Knollen. Sie eignen sich für den Anbau in höheren<br />

Lagen. Relativ gute Erträge. Im Naturkeller problemlos lange<br />

haltbar. Kochtyp B. Geeignet für Rösti, würziges Aroma.<br />

KA-45<br />

Wiesner aus Wiesen<br />

Wiesner aus Zillis<br />

Bergsorte, die ab und zu noch in Graubünden kultiviert wird und<br />

«Parli» oder «Pfavi» gleicht. Die kleineren, rundlichen oder<br />

länglichen Knollen haben sehr tiefe Augen. Die Knollen sind<br />

stärkereich und dennoch <strong>nicht</strong> allzu mehlig. Nach dem Kochen<br />

schälen.<br />

Wahrscheinlich eine der ältesten Bündner Kartoffelsorten.<br />

Längliche Knollen mit sehr tiefen Augen. Das Fleisch ist blassrosa<br />

bis violett. Wenn man sie <strong>nicht</strong> im Februar vorkeimt mit<br />

Wärmeschock, wächst nur ein Spross aus.<br />

KA-92<br />

KA-48

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