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„Ich gestehe: wir alle sind schwach.<br />

Aber Gott, der Herr, hat uns Mittel gegeben,<br />

die uns helfen können, wenn wir nur wollen.“<br />

Hl. Karl Borromäus, 1538–1584


Inhalt<br />

Vorwort 6<br />

Qualitätsmanagement im Krankenhaus 8<br />

Der Pflegedienst 10<br />

Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, 16<br />

Notfallmedizin und Schmerztherapie<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie 18<br />

Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie 20<br />

Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie 22<br />

Klinik für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie 24<br />

Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie 26<br />

Klinik für Augenheilkunde 28<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, 30<br />

Onkologie, Diabetologie, Akutgeriatrie<br />

Klinik für Innere Medizin und Kardiologie, Angiologie, Pulmologie und 32<br />

Nephrologie<br />

Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde 34<br />

Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie, 38<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Klinik für Radiologie 42<br />

MVZ - Medizinisches Versorgungszentrum 44<br />

Die Krankenhausküche 46<br />

<strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<strong>Kliniken</strong>: Stärker im Verbund 48<br />

Seelsorge im Krankenhaus 50<br />

Geschichte des MHO 54<br />

Bildungszentrum St. Hildegard 56<br />

Partner des MHO 58<br />

Impressum 75<br />

3


Der neue Gebäudekomplex<br />

mit dem Haupteingang wurde<br />

im April 2006 eröffnet


Bestens versorgt zu werden,<br />

bedeutet auch bestens umsorgt zu sein.<br />

Ein Krankenhaus<br />

in Bewegung<br />

Mitten im Herzen der<br />

Stadt Osnabrück liegt das<br />

Marienhospital – ein modernes<br />

und leistungsfähiges<br />

Krankenhaus mit katholischer<br />

Tradition. Gegründet<br />

wurde es im Jahre<br />

1859 aufgrund einer<br />

über Osnabrück hereinbrechendenCholera-Epidemie.<br />

Das damalige Angebot<br />

an Krankenbetten<br />

reichte für die erkrankte<br />

Osnabrücker Bevölkerung<br />

bei weitem nicht aus. Kurz<br />

entschlossen setzte sich Bischof Paulus Melchers für<br />

die Errichtung eines weiteren Krankenhauses in Osnabrück<br />

ein. So entstand unter der Leitung von Dr.<br />

med. Hermann Vezin das Marienhospital Osnabrück.<br />

Die pflegerische Arbeit lag in den Händen von drei<br />

Barmherzigen Schwestern aus der Kongregation der<br />

Borromäerinnen, Namensgeberin war Königin Marie<br />

von Hannover.<br />

Krankenhausleitung von links nach rechts:<br />

Werner Lullmann, Rudolf Fissmann,<br />

Dieter Torbrügge, Prof. Dr. med. Christoph Nies<br />

6<br />

Seitdem hat sich das MHO, wie es heute genannt wird,<br />

wesentlich verändert. Ständige Erweiterungen und die<br />

rasche Entwicklung der Medizin haben Architektur<br />

und Infrastruktur nachhaltig geprägt – und werden<br />

sie weiterhin prägen. Denn nur durch kontinuierliche<br />

bauliche wie medizinische Verbesserungen können<br />

wir das hohe Niveau unserer Patientenversorgung<br />

auch in Zukunft sicherstellen und verbessern.<br />

Das MHO ist eine Einrichtung der medizinischen<br />

Zentralversorgung. Beste Medizin und modernste<br />

technische Ausstattung sind für uns selbstverständlich.<br />

Eine enge Vernetzung aller <strong>Kliniken</strong> und Institute<br />

untereinander ermöglicht zudem eine umfassende<br />

interdisziplinäre Behandlung.<br />

Mit zurzeit 555 Betten sowie rund 1500 Mitarbeitern<br />

ist das Marienhospital für die medizinische<br />

Vollversorgung von fast 600 000 Menschen in Stadt<br />

und Landkreis Osnabrück sowie im angrenzenden<br />

Nordrhein-Westfalen zuständig. Rund 26 000 stationäre<br />

Patienten im Jahr vertrauen unseren 13 chefärztlich<br />

geleiteten Bereichen. Hinzu kommen noch<br />

einmal über 57000 Patienten, die wir ambulant versorgen.


Viel Zeit für Ihre Gesundheit.<br />

Der christlichen Tradition unseres Hauses folgend,<br />

verbinden wir mit dem Wohl unserer Patienten<br />

aber nicht nur höchste Qualität in Medizin und<br />

Pflege. Genauso wichtig sind für uns ein menschlicher<br />

Umgang, Zuwendung und eine positive Atmosphäre<br />

– einfach da zu sein für die Menschen,<br />

ihre Sorgen, Fragen und Wünsche. Denn für viele<br />

Patienten kommen Krankheit und Krankenhausaufenthalt<br />

völlig überraschend und ohne Vorbereitung.<br />

Sie sind herausgerissen aus dem Alltag und<br />

den gewohnten täglichen Beziehungen, sie fühlen<br />

sich ausgeliefert. Jetzt ist es für viele Patienten<br />

wichtig, mit jemandem zu reden, sich mitzuteilen.<br />

Deshalb stehen den Patienten und auch Angehörigen<br />

unsere Ärzte, Pflegekräfte und natürlich die Seelsorger<br />

auch „nur mal so“ für ein Gespräch zur Seite<br />

und nehmen sich Zeit. Denn nach unserer Meinung<br />

gehört zum Gesundwerden in besonderer Weise<br />

auch das seelische Wohlbefinden.<br />

Wir versprechen unseren Patienten, dass wir alles<br />

tun werden, damit sie sich in unserem Hause wohl<br />

fühlen und sich stets in guten Händen wissen.<br />

7<br />

Krankenhausleitung:<br />

Rudolf Fissmann<br />

(Geschäftsführer und<br />

Verwaltungsdirektor MHO)<br />

Werner Lullmann<br />

(Geschäftsführer<br />

<strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

und MHO)<br />

Stefan Trautmann<br />

(Prokurist)<br />

Prof. Dr. Christoph Nies<br />

(ärztlicher Direktor)<br />

Priv.-Doz.<br />

Dr. med. Christoph Greiner<br />

(stellv. ärztlicher Direktor)<br />

Dieter Torbrügge<br />

(Pflegedirektor)<br />

Heiner Hehemann<br />

(stellv. Pflegedirektor)<br />

Jenny Hartwig (oben) und Andreas<br />

Spieker (rechts) sind zwei von rund 800<br />

Mitarbeitern aus dem Pflegebereich


Gutes noch besser machen.<br />

Unser Verständnis von Qualität.<br />

Um die hohe Qualität unserer Leistungen zu garantieren,<br />

beschäftigen wir bereits seit 1999 ein hauptamtliches<br />

Qualitätsmanagement in allen Bereichen<br />

und Abteilungen. Im Rahmen dieser unabhängigen<br />

Prüfung wurde das Marienhospital im Juli 2002 als<br />

erstes deutsches Krankenhaus mit dem kombinierten<br />

Zertifikat der konfessionellen Zertifizierungsgesellschaft<br />

proCum Cert und der KTQ® (Kooperation für<br />

Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)<br />

ausgezeichnet.<br />

Besonders stolz macht es uns, dass wir nicht nur<br />

die Ersten waren, die dieses Zertifikat erhalten haben,<br />

sondern dass diese Auszeichnung seither ununterbrochen<br />

gilt, da sie alle drei Jahre erneuert<br />

werden konnte. Diese Tatsache bedeutet für uns<br />

nicht nur eine Bestätigung unserer langfristigen<br />

Arbeit. Sie ist für uns zugleich ein Ansporn, den<br />

9<br />

Qualitätsprozess auch in Zukunft<br />

als festen Bestandteil des Marienhospitals<br />

Osnabrück zu betrachten<br />

und weiter voranzutreiben.<br />

Das kombinierte Zertifikat der<br />

proCum Cert und der KTQ® heißt<br />

für uns keinesfalls, dass es nichts<br />

mehr zu verbessern gibt. Weil das<br />

so ist, zielt unser Qualitätsmana- Das MHO wurde als erstes deutsches<br />

gement darauf ab, die Anforde- Krankenhaus mit dem kombinierten<br />

rungen und Erwartungen an alle Zertifikat der proCum Cert und<br />

Abteilungen und Bereiche des der KTQ® ausgezeichnet – zum Wohle<br />

Marienhospitals in Zukunft noch aller Patienten.<br />

besser zu erfüllen. Dafür unterziehen<br />

wir sowohl unsere Strukturen und Prozesse als<br />

auch die persönlichen Wünsche und Erfahrungen<br />

aller Beteiligten einer ständigen Kontrolle.


Setzen einer Kanüle zur<br />

medikamentösen Versorgung


„Kein Mensch ist wie der andere.<br />

Wir bieten daher jeder Patientin<br />

und jedem Patienten<br />

die jeweils bestmögliche Pflege.“<br />

Matthias Ludmann, Pflegedienst, Station A2


Wie ein kleines Stück Zuhause.<br />

Der Pflegedienst im MHO.<br />

Unsere Pflegerinnen<br />

und Pfleger haben<br />

für jeden Patienten<br />

auch mal ein<br />

„offenes Ohr“.<br />

Das Pflegepersonal bildet die größte<br />

Berufsgruppe des Marienhospitals<br />

Osnabrück. Über 850 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter kümmern<br />

sich rund um die Uhr um das<br />

Wohl der ihnen anvertrauten Patienten<br />

und bieten dabei eine moderne<br />

und umfassende Krankenpflege.<br />

Die Pflege basiert auf pflegewissenschaftlichen<br />

Kenntnissen<br />

und ist geprägt von einem christlichen<br />

Menschenbild, das sowohl körperliche als<br />

auch seelische Aspekte berücksichtigt. Alle Patienten<br />

sollen während ihres Krankenhausaufenthaltes spüren,<br />

dass immer jemand für sie da ist und dass sie<br />

nicht allein sind.<br />

Deshalb legen wir bei unseren Pflegenden großen<br />

Wert sowohl auf hohe pflegefachliche Kompetenz<br />

wie auch auf Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative<br />

und Einfühlungsvermögen. Dieses unterstützen<br />

wir durch fachliche und persönlichkeitsbildende<br />

Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

Die Hälfte der Pflegenden verfügt über Zusatzqualifikationen<br />

oder Spezialausbildungen, beispielsweise im<br />

Bereich der Intensivpflege, der Wund- und Stomathe-<br />

12<br />

rapie oder der Diabetesberatung. Neben weiteren Pflegeberatungsbereichen<br />

wie der Kinästhetik, der Basalen<br />

Stimulation, der Stillberatung und der Hygiene<br />

bieten wir unseren Patienten und auch deren Angehörigen<br />

eine kontinuierliche und qualifizierte Pflege,<br />

Beratung und Betreuung auf hohem Niveau.<br />

Neben der direkten Pflege am Patienten übernehmen<br />

Pflegende die Organisation der Station und stehen<br />

Patienten und Angehörigen neben dem Arzt bei<br />

allen Fragen zur Erkrankung und natürlich auch<br />

anderen persönlichen Anliegen zur Seite. Auch<br />

„hinter den Kulissen“ erledigen sie eine Vielzahl<br />

von Aufgaben im Rahmen einer ganzheitlichen Patientenbetreuung.<br />

Um eine individuelle Zuwendung<br />

zum Patienten zu ermöglichen, betreut die einzelne<br />

Pflegeperson eine möglichst geringe Anzahl von<br />

Patienten. Zu diesem Zweck sind alle Stationen in<br />

Bereichspflege organisiert.<br />

Auf vielen Station haben wir mit dem Pflegesystem<br />

der „Primären Pflege“ begonnen. Die Pflegenden<br />

sind dabei während des gesamten Aufenthaltes für<br />

ihre Patienten und deren Angehörigen verantwortliche<br />

Ansprechpartner und sorgen so für eine vertrauensvolle<br />

und kontinuierliche Pflege. Grundlage<br />

unseres Handelns ist das Leitbild der <strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-Kli-


niken. Im Marienhospital fühlen wir uns daher unseren<br />

Patienten gegenüber in diesem Sinne verpflichtet.<br />

Wir werden daher alles tun, um ihr Wohlbefinden zu<br />

fördern und sie in ihrem Genesungsprozess zu begleiten.<br />

Pflegedirektion<br />

Bischofsstraße 1<br />

49074 Osnabrück<br />

Fax: 0541 326-2520<br />

E-Mail: pflegedirektion@mho.de<br />

Sekretariat<br />

Claudia Stein<br />

Telefon: 0541 326-2501<br />

Pflegedirektor<br />

Dieter Torbrügge<br />

Telefon: 0541 326-2500<br />

E-Mail: dieter.torbruegge@mho.de<br />

Stellvertretender Pflegedirektor<br />

Heiner Hehemann<br />

Telefon: 0541 326-2502<br />

E-Mail: heiner.hehemann@mho.de<br />

13<br />

Um eine individuelle und persönliche<br />

Zuwendung zu ermöglichen, betreut jede<br />

einzelne Pflegeperson nur eine geringe<br />

Anzahl von Patienten.<br />

Stefan Middelberg, seit vielen Jahren<br />

Pfleger auf der Intensivstation.


„Einem schwer kranken Patienten<br />

zu helfen und ihn dann gesund<br />

wieder nach Hause zu entlassen ist das,<br />

was diesen Beruf so befriedigend macht.“<br />

Prof. Dr. med. Christoph Nies,<br />

Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie


Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin,<br />

Notfallmedizin und Schmerztherapie<br />

Chefarzt<br />

Priv.-Doz. Dr. med.<br />

Martin Beiderlinden<br />

Viele Patienten verbinden mit dem Begriff<br />

Anästhesiologie vor allem die sogenannte<br />

Narkose bei operativen Eingriffen.<br />

Moderne Anästhesiologie geht<br />

aber weit darüber hinaus, denn sie umfasst<br />

auch die Intensivmedizin, die Patienten<br />

mit schweren Organfunktionsstörungen<br />

behandelt, die Schmerztherapie,<br />

die sich die Schmerzfreiheit zum<br />

Ziel gemacht hat und zwar während,<br />

als auch nach den Operationen und außerdem<br />

auch bei Patienten mit chronischen<br />

Schmerzen. Des Weiteren ist auch<br />

die Notfallmedizin ein ganz wichtiger<br />

Behandlungsschwerpunkt. Die moderne<br />

Anästhesiologie versteht sich aber<br />

auch als ein wichtiger Bestandteil für<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

zwischen den operativen und nicht operativen<br />

Disziplinen eines Krankenhauses,<br />

um für den Patienten die jeweils<br />

optimale Behandlung und einen möglichst reibungslosen<br />

Ablauf während des stationären Aufenthaltes<br />

zu gewährleisten. Insgesamt werden am<br />

Marienhospital etwa 14 000 Anästhesien pro Jahr<br />

durchgeführt. Geleitet wird die Klinik von Chefarzt<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Martin Beiderlinden. Seinem<br />

16<br />

Team gehören sieben Oberärzte und 32 Assistenzärzte<br />

an.<br />

Anästhesie<br />

In der Klink für Anästhesiologie werden alle modernen<br />

Verfahren der Allgemeinanästhesie – sowohl mit<br />

oder auch in alleiniger Teilnarkose – durchgeführt.<br />

Darüber hinaus kommen alle rückenmarksnahen<br />

Verfahren zum Einsatz. Um eine möglichst individuelle<br />

Narkoseführung für den Patienten zu ermöglichen,<br />

erfolgt spätestens am Tag vor der Operation<br />

ein Gespräch mit dem Anästhesisten, bei dem über<br />

alle Probleme und Ängste gesprochen werden kann.<br />

Intensivmedizin<br />

Schwerstkranke, Mehrfachverletzte und Patienten<br />

nach langen und umfangreichen Eingriffen werden<br />

auf einer modernen Intensivtherapieeinheit behandelt.<br />

Hauptaugenmerk liegt hierbei in der Wiederherstellung<br />

der beeinträchtigten Organfunktionen.<br />

Neben der apparativen intensivmedizinischen Therapie<br />

spielt insbesondere hier die persönliche Zuwendung<br />

zum Patienten und dessen Angehörigen<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

ist Mitglied des Deutschen Netzwerkes zur Behand-


lung des akuten Lungenversagens und damit ein<br />

übergeordnetes Zentrum in der Behandlung dieses<br />

Krankheitsbildes.<br />

Schmerztherapie<br />

Das oberste Ziel der anästhesiologischen Schmerztherapie<br />

ist bei allen Patienten während und nach<br />

der Operation Schmerzfreiheit zu erzielen. Für dieses<br />

Ziel stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung,<br />

wie z.B. Schmerzpumpen, rückenmarksnahe<br />

Schmerzkatheter, aber auch Teilbetreuungen von<br />

Extremitäten. Über einen Akutschmerzdienst wird<br />

eine individuelle Therapie und die Zufriedenheit des<br />

Patienten sicher gestellt.<br />

Notfallmedizin<br />

Die Notarztwagen der Stadt Osnabrück werden<br />

durch ausgebildete Notärzte der Klinik für Anästhesiologie<br />

besetzt. In Zusammenarbeit mit den<br />

Kollegen der Inneren Medizin und dem Klinikum<br />

Osnabrück stellt dieses Team kompetent eine<br />

schnelle Versorgung lebensbedrohlich erkrankter<br />

und schwer verletzter Menschen sicher. Darüber<br />

hinaus wird das Marienhospital als Zentrum für<br />

Schwerverletztenversorgung regelmäßig von Rettungshubschraubern<br />

mit verunfallten Patienten<br />

überregional angeflogen.<br />

17<br />

Chefarzt<br />

Priv.-Doz. Dr. med.<br />

Martin Beiderlinden<br />

Sekretariat<br />

Tel. 05 41 3 26-45 01<br />

Fax 05 41 3 26-45 05<br />

E-Mail:<br />

anaesthesiologie@mho.de<br />

Behandlungsspektrum<br />

Operative Anästhesie<br />

Prämedikationsambulanz<br />

Postoperative<br />

Schmerztherapie<br />

mit Akutschmerzdienst<br />

Intensivmedizin<br />

Mitglied des Deutschen<br />

ARDS Netzwerkes<br />

Notfallmedizin<br />

Chronische<br />

Schmerztherapie<br />

OP-Organisation<br />

Gerade Patienten auf der<br />

Intensivstation benötigen eine<br />

besondere Pflege –<br />

oben links:<br />

Schwester Rita Johanning,<br />

oben rechts:<br />

Schwester Gudrun Swafing<br />

Mit dem Rettungshubschrauber<br />

können Notfallpatienten<br />

aus einem großen Einzugsbereich<br />

ins MHO geflogen werden.


Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med.<br />

Christoph Nies<br />

Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

wird geleitet von Prof. Dr. med.<br />

Christoph Nies. Zu seinem Team gehören<br />

vier Oberärzte und zehn Assistenzärzte.<br />

Als Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

bezeichnet man die Chirurgie der inneren<br />

Organe und des Bauchraumes. Besondere<br />

Schwerpunkte der Arbeit sind<br />

die endokrine Chirurgie (Drüsenchirurgie),<br />

die Behandlung entzündlicher<br />

Darmerkrankungen, die Chirurgie an<br />

Kindern und die onkologische Chirurgie<br />

(Behandlung von Tumorleiden).<br />

Das Marienhospital wurde als Darmkrebszentrum<br />

zertifiziert.<br />

Dabei gehören fortschrittliche Operationsmethoden<br />

und eine sehr gute OP-Ausstattung zum Standard.<br />

Wann immer die Möglichkeit besteht, werden alle<br />

Eingriffe so behutsam wie möglich in der so ge-<br />

18<br />

nannten minimal-invasiven Technik (Schlüssellochchirurgie)<br />

durchgeführt. Diese hat sich in vielen<br />

Bereichen als hervorragende Alternative zur konventionellen<br />

Schnittoperation etabliert.<br />

Prof. Dr. med. Nies ist ein international anerkannter<br />

Experte auf dem Gebiet der Chirurgie von hormonbildenden<br />

Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,<br />

Nebenniere, Bauchspeicheldrüse). In diesem Bereich<br />

genießt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

bundesweit einen ausgezeichneten<br />

Ruf.<br />

Die Behandlung von Tumorpatienten erfolgt entsprechend<br />

den derzeit gültigen Leitlinien der Fachgesellschaften.<br />

Dabei wird die Operation in vielen<br />

Fällen durch Chemotherapie und Bestrahlung ergänzt.<br />

Deshalb besteht eine sehr enge Kooperation<br />

mit der Klinik für Innere Medizin des Marienhospitals<br />

und der Paracelsus-Strahlenklinik.


Chefarzt Prof. Dr. med. Christoph Nies<br />

Sekretariat<br />

Tel. 05 41 3 26-42 52<br />

Fax 05 41 3 26-42 56<br />

E-Mail: allgemeinchirurgie@mho.de<br />

Behandlungsspektrum<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Endokrine Chirurgie<br />

Onkologische Chirurgie<br />

Operationen der Speiseröhre<br />

Antirefluxoperationen<br />

Magenchirurgie<br />

Dünn- und Dickdarmchirurgie,<br />

Mastdarmoperationen<br />

Proktologische Operationen<br />

Chirurgie der Gallenblase<br />

und der Gallengänge, der Leber<br />

und der Bauchspeicheldrüse<br />

Kinderchirurgie<br />

Sämtliche allgemeinchirurgische<br />

Operationen bei Kindern und<br />

Neugeborenen (mit Ausnahme<br />

der großen Missbildungschirurgie<br />

und der Kindertumorchirurgie)<br />

Kinderurologische Operationen<br />

19<br />

Bilder oben: Oberarzt Dr. med. Heinrich Vallo<br />

bei einer endoskopischen Leistenbruchoperation


Klinik für Gefäßchirurgie und<br />

endovaskuläre Chirurgie<br />

Chefarzt<br />

Priv.-Doz.<br />

Dr. med. Jörg<br />

Heckenkamp<br />

Die Funktion der Blutgefäße im menschlichen<br />

Körper lässt sich gut mit der<br />

Funktion von Straßenverbindungen beschreiben.<br />

Sie transportieren das sauerstoffreiche<br />

Blut in Organe, Muskeln und<br />

das Gehirn (Arterien) und das verbrauchte<br />

Blut wieder zurück zu Herz und<br />

Lunge (Venen). Intakte Blutgefäße sind<br />

ebenso wie staufreie Strassen eine wesentliche<br />

Bedingung für den adäquaten<br />

und zügigen Transport. Kommt es zu<br />

Verengungen der Gefäße, ist der Transport<br />

des Blutes gestört. Das kann klinisch<br />

zu einer Einschränkung der Gehstrecke<br />

führen, zu belastungsabhängigen<br />

Schmerzen in den Armen, zu Bauchschmerzen<br />

nach dem Essen oder aber auch zu einem<br />

deutlich erhöhten Schlaganfallrisiko bei einer Verengung<br />

der Halsschlagadern. Eine weitere Gefäßerkrankung,<br />

die häufig lange ohne Symptome bleibt,<br />

ist die Erweiterung der Bauchschlagader. Im<br />

schlimmsten Fall kann dieses Blutgefäß dann platzen<br />

und zu schweren innerlichen Blutungen führen.<br />

Die Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre<br />

Chirurgie am MHO ist auf die Diagnostik, die Therapie<br />

sowie die Nachsorge von Erkrankungen des<br />

arteriellen und venösen Gefäßsystems spezialisiert.<br />

20<br />

Dem ärztlichen Team von Chefarzt Priv.-Doz. Dr.<br />

med. Jörg Heckenkamp gehören vier Oberärzte und<br />

fünf Assistenzärzte an.<br />

Gemäß den aktuellen medizinischen Standards und<br />

wissenschaftlich begründeten Leitlinien der Fachgesellschaften<br />

werden jährlich ca. 1800 Patienten<br />

ambulant und stationär in der Klinik untersucht und<br />

behandelt. Hierzu steht in den Bereichen Diagnostik<br />

und Nachsorge neben der allgemeinen beschwerdeorientierten<br />

Untersuchung der Patienten eine hochmoderne<br />

apparative Ausstattung mit Laufband-ergometrie,<br />

Doppler und Duplexsonographie (Farbultraschall<br />

sämtlicher Gefäßregionen) zur Verfügung.<br />

Im Bedarfsfall werden weitere bildgebende Verfahren<br />

in Kooperation mit der Klinik für Radiologie<br />

wenn möglich ambulant durchgeführt (z. B. Angiographie,<br />

Computertomographie (CT), Kernspintomographie<br />

(MRT)). Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Kardiologie zur Beurteilung<br />

der Herzfunktion vor größeren Operationen,<br />

um das operative Risiko so gering wie möglich zu<br />

halten.<br />

Behandlungsschwerpunkte der gefäßchirurgischen<br />

Klinik am MHO sind die Therapie von verengten<br />

Halsschlagadern (Schlaganfallprophylaxe) und Aor-


tenaneurysmen sowie gliedmaßenerhaltende Eingriffe<br />

bei fortgeschrittenen Durchblutungsstörungen<br />

(Wiederherstellung der Durchblutung bei arterieller<br />

Verschlusskrankheit zur Vermeidung von<br />

Amputationen). Zudem führen wir Shuntoperationen<br />

durch, die für die erfolgreiche Hämodialysetherapie<br />

erforderlich sind.<br />

Die Behandlung von Krampfadern (Varizen) gehört<br />

ebenfalls zum Spektrum der Klinik. Diese Behandlung<br />

dient neben kosmetischen Gründen oft auch<br />

der Vermeidung von Komplikationen wie Venenentzündungen,<br />

Varizenblutungen, tiefen Beinvenenthrombosen<br />

und „offener Beine“ (ulcera cruris).<br />

Der gefäßchirurgische Operationssaal verfügt über<br />

Carbonfasertische und eine hochmoderne Röntgenanlage,<br />

die jederzeit während der Operation eine<br />

exakte Gefäßdarstellung ermöglicht. Dies ist insbesondere<br />

bei endovaskulären Operationen (Ballonaufdehnung,<br />

Stentimplantation) sehr wichtig. Als<br />

weiteres modernes Instrument der intraoperativen<br />

Qualitätskontrolle wird routinemäßig die ultraschallbasierte<br />

Blutflussmessung nach Rekonstruktionen<br />

von Gefäßen eingesetzt. Dies erlaubt eine<br />

Funktionskontrolle und gegebenenfalls eine sofortige<br />

Korrektur der Rekonstruktion ohne erneute<br />

Operation und Strahlenbelastung.<br />

21<br />

oben links: Ballonkatheter<br />

zum Aufdehnen eines Gefäßes<br />

Chefarzt<br />

Priv.-Doz. Dr. med.<br />

Jörg Heckenkamp<br />

Sekretariat<br />

Tel. 05 41 3 26-42 58<br />

Fax 05 41 3 26-42 67<br />

E-Mail: gefaesschirurgie@mho.de<br />

Behandlungsspektrum<br />

Arterielle Gefäßchirurgie<br />

sämtlicher Gefäßabschnitte<br />

Endovaskuläre Aneurysmaausschaltung<br />

durch<br />

Stentsysteme<br />

Endovaskuläre Behandlung von<br />

Gefäßengstellungen mit<br />

Ballonkatheter<br />

Shuntchirurgie zur Dialyse<br />

Venenchirurgie bei Krampfadern<br />

oder Thrombose<br />

Versorgung gefäßbedingter<br />

chronischer Wunden


Klinik für Unfall-, Hand-<br />

und Orthopädische Chirurgie<br />

Zertifiziertes, überregionales Traumazentrum<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med.<br />

Uwe Joosten<br />

Bei schweren Unfällen und Verletzungen<br />

zählt oft jede Minute. In der Klinik für<br />

Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie<br />

steht daher rund um die Uhr ein<br />

hochqualifiziertes Behandlungsteam aus<br />

speziell ausgebildeten Ärzten und Pflegern<br />

für eine schnelle und effiziente Versorgung<br />

dieser schwerstverletzten Patienten<br />

bereit. In den speziell dafür ausgestatteten<br />

Schockräumen der zentralen<br />

Notaufnahme können so unmittelbar lebensrettende<br />

Maßnahmen sofort eingeleitet<br />

werden. Etwa 350 Mal im Jahr gibt<br />

der Notfallpieper Alarm und „trommelt“<br />

so das Schockraumteam zusammen. Für<br />

seine besonderen Fähigkeiten in der Versorgung<br />

schwerstverletzter Patienten wurde die Klinik<br />

von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

als überregionales Traumazentrum zertifiziert.<br />

Dieses ist die höchste Versorgungsstufe.<br />

In der zentralen Notaufnahme werden aber nicht nur<br />

schwere Unfälle, sondern alle Verletzungen behan-<br />

22<br />

delt. Insgesamt erfolgen hier jährlich über 20 000<br />

Erstbehandlungen von akuten Verletzungen.<br />

Die Klinik steht unter der Leitung von Chefarzt Prof.<br />

Dr. med. Uwe Joosten. Sein Team besteht aus fünf<br />

Oberärzten und zwölf Assistenzärzten, allesamt erfahrene<br />

Spezialisten, die wie die Pflegekräfte regelmäßig<br />

spezielle unfallchirurgische Ausbildungen<br />

und Trainingsprogramme absolvieren.<br />

Behandlungsschwerpunkte der Klinik sind neben<br />

der allgemeinen Unfallchirurgie, die spezielle Kinder-<br />

und Sportverletztenheilkunde, die Hand-, Fußund<br />

Schulterchirurgie sowie die Endoprothetik. Ein<br />

besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit besteht in<br />

der orthopädischen Chirurgie.<br />

So führen wir eine hohe Anzahl von Gelenkersatzoperationen,<br />

wie zum Beispiel das Einsetzen von<br />

Hüftgelenksendoprothesen durch. Aber auch an der<br />

Hand, am Fuß, dem Ellenbogen und der Schulter<br />

können heute mit guten Erfolgen künstliche Gelenke<br />

eingesetzt werden.


Ob kleine Eingriffe oder große Operationen, wir<br />

sind immer bemüht, jeden Patienten, so schnell wie<br />

möglich wieder „auf die Beine zu bringen“. Deshalb<br />

legen wir bei allen Behandlungsmethoden großen<br />

Wert auf schonende Verfahren. Die minimalinvasive<br />

Chirurgie (auch Schlüssellochchirurgie genannt)<br />

hat bei uns einen hohen Stellenwert. Es werden<br />

Hüftgelenke beispielsweise über einen nur 4-6 cm<br />

großen Hautschnitt eingebracht. Dabei werden keinerlei<br />

Muskeln verletzt. Auch die arthroskopischen<br />

Operationen (Gelenkspiegelung) an Schulter-, Ellenbogen-,<br />

Hand- und Sprunggelenk sind mittlerweile<br />

zu einem Standardverfahren in der Klinik geworden<br />

und werden mit großer Routine erledigt.<br />

Seit etwa einem Jahr führen wir auch arthroskopische<br />

Operationen an den Hüftgelenken durch.<br />

Schließlich wird in unserer Klinik die chirurgische<br />

Behandlung durch eine umfassende Begleit- und<br />

Nachbehandlung abgerundet. Hierfür steht allen<br />

Patienten eine große krankengymnastische Abteilung<br />

mit besonders geschulten Therapeuten zur<br />

Verfügung.<br />

23<br />

Chefarzt Prof.<br />

Dr. med. Uwe Joosten<br />

Sekretariat<br />

Tel. 05 41 3 26-41 52<br />

Fax 05 41 3 26-41 55<br />

E-Mail: unfallchirurgie@mho.de<br />

Behandlungsspektrum<br />

Unfallchirurgie<br />

Kindertraumatologie<br />

Sporttraumatologie<br />

Hand- und Fußchirurgie<br />

Schulterchirurgie<br />

Endoprothetik<br />

Jährlich werden<br />

über 20 000<br />

Erstbehandlungen<br />

nach akuten<br />

Verletzungen<br />

durchgeführt.


Klinik für Neurochirurgie und<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med.<br />

Christoph Greiner<br />

Unfallbedingte Verletzungen des Gehirns<br />

und des Rückenmarkes bedürfen<br />

zur Vermeidung weiter fortschreitender<br />

Schäden häufig einer sofortigen neurochirurgischen<br />

Operation. In der Klinik<br />

für Neurochirurgie werden diese Eingriffe<br />

von einem Team hochspezialisierter<br />

Neurochirurgen durchgeführt, die einen<br />

integrativen Bestandteil des interdisziplinären<br />

Traumazentrums des Marienhospitals<br />

darstellen.<br />

Hirntumore werden nach neuesten Erkenntnissen<br />

und schonensten Verfahren<br />

operiert.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik ist<br />

die mikrochirurgische operative Therapie<br />

von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen.<br />

Wichtigstes Ziel ist dabei<br />

die Stabilität der Wirbelsäule zu erhalten ohne die<br />

Beweglichkeit maßgeblich einzuschränken.<br />

Die Klinik steht unter der Leitung von Herrn Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Christoph Greiner. Sein Team<br />

besteht aus vier Oberärzten und drei Assistenzärzten.<br />

24<br />

Da bei Erkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule<br />

die Ängste der Betroffenen vor bleibenden<br />

postoperativen Schäden besonders hoch sind, hat die<br />

umfassende Aufklärung der Patienten einen wichtigen<br />

Stellenwert in der Klinik. Die Behandlung der<br />

Patienten wird nach den neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen durchgeführt und umfasst auch<br />

die Planung der poststationären Weiterbehandlung.<br />

Die Klinik verfügt in den Operationssälen über die<br />

modernsten technischen Hilfsmittel. Dazu gehören<br />

unter anderem:<br />

Operationsmikroskope der neuesten Generation<br />

Intraoperative Färbetechnik von Hirntumoren<br />

zur sicheren Tumorentfernung (5-Ala-Methode)<br />

Rahmenlose navigationsgestützte Entnahme<br />

von Gewebeproben<br />

Infrarot- und elektromagnetisch-gestützte<br />

Computer-Navigationseinheit<br />

Intraoperatives Monitoring durch elektrophysiologische<br />

Untersuchungseinheiten (EMG,<br />

NLG, evozierte Potentiale, etc.)<br />

Dopplersonographie der hirnversorgenden<br />

Blutgefäße (TCD)<br />

Digitale Video- und Fotoeinheiten zur Überwachung<br />

und Dokumentation von Operationen<br />

Thermische Denervation der kleinen Wirbelgelenke


Die Klinik arbeitet eng mit dem Fachbereich Neurochirurgie<br />

des Medizinischen Versorgungszentrums<br />

des Marienhospitals zusammen. Das medizinische<br />

Versorgungszentrum behandelt ambulant und berät<br />

über das gesamte Spektrum neurochirurgischer Erkrankungen,<br />

u.a. Hirntumorerkrankungen, Hirngefäßmissbildungen<br />

und Kinderneurochirurgie.<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Christoph Greiner<br />

Sekreteriat<br />

Tel.: 05 41 3 26-42 91<br />

Fax: 05 41 3 26-42 93<br />

E-Mail: neuro@mho.de<br />

Behandlungsspektrum:<br />

Mikrochirugische Wirbelsäulenchirurgie<br />

(einschl. Prothetik)<br />

Schädel-/Hirnverletzungen<br />

Hirntumorchirurgie<br />

Neurochirurgische Notfälle<br />

Interdisziplinäre Schmerzbehandlung<br />

25


Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />

Kopf- und Hals-Chirurgie<br />

Chefarzt Priv.-Doz.<br />

Dr. med.<br />

Konrad Sommer<br />

Die Aufnahme von<br />

Sauerstoff und Nahrung<br />

des menschlichen<br />

Körpers, das Schlucken,<br />

Sprechen, Hören,<br />

Riechen- und Schmecken<br />

werden im Wesentlichen<br />

durch Organe<br />

des Hals-Nasen-Ohren-Bereichesermöglicht.<br />

Für die Lebensqualität<br />

des Menschen<br />

ist deshalb die Unversehrtheit dieser Organe von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

Chefarzt der Klinik ist Priv.-Doz. Dr. med. Konrad<br />

Sommer. Er wird von drei Oberärzten und neun<br />

Assistenzärzten auf der Station bzw. im ambulanten<br />

und Funktionsbereich unterstützt.<br />

In der Klinik bieten wir den Patienten alle modernen<br />

Diagnose- und Therapiemöglichkeiten der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />

sowie der Kopf- und Hals-<br />

Chirurgie. Es werden jährlich über 3 000 Patienten<br />

stationär betreut. Dafür stehen 48 Betten zur Verfügung.<br />

Ambulante Operationen werden an zwei<br />

Tagen in der Woche durchgeführt.<br />

26<br />

Besonders spezialisiert ist die Klinik auf die endoskopische<br />

Behandlung sämtlicher HNO-ärztlicher<br />

Erkrankungen. Eine herausragende Stellung nimmt<br />

sie bei der endoskopischen Laser-Mikrochirurgie<br />

des Kehlkopfkrebses ein. Vielen Patienten konnte<br />

trotz der Schwere ihrer Krankheit die natürliche<br />

Sprech- und Schluckfähigkeit erhalten werden.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist die klassische Tumorchirurgie<br />

von Mundhöhle, Zunge, Gaumen und<br />

Schlund einschließlich der unterschiedlichen Rekonstruktionsverfahren.<br />

Um eine dem neuesten Kenntnisstand<br />

entsprechende Tumorbehandlung aus einer<br />

Hand anzubieten, wird die weitere Therapie wie Bestrahlung<br />

oder Chemotherapie der einzelnen Patienten<br />

von einem Tumor-Board, bestehend aus einem<br />

HNO-Chirurgen, einem Onkologen und Strahlentherapeuten<br />

besprochen und festgelegt. Tumoren im<br />

Bereich der Ohrspeicheldrüse und des Gesichtsnerven<br />

werden unter Neuromonitoring und OP-Mikroskop<br />

operiert.<br />

Eine besondere Bedeutung besitzt die hörverbessernde<br />

Mikrochirurgie des Ohres inklusive des Einsatzes<br />

implantierbarer Hörgeräte, sowie der lateralen<br />

Schädelbasis. Operationen von chronischen Entzündungen<br />

oder anderer Erkrankungen des Nasenne-


enhöhlensystems und der Rhinobasis werden in der<br />

Regel endonasal und endoskopisch durchgeführt.<br />

Für Eingriffe in diesem Bereich steht ein<br />

modernes Navigationssystem zur Verfügung. Die<br />

HNO-Klinik ist Bestandteil eines operativen Schädelbasiszentrums,<br />

das zusätzlich aus den <strong>Kliniken</strong><br />

für Neurochirurgie, Augenheilkunde, Radiologie<br />

und dem MVZ für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

besteht.<br />

Ein Spezialgebiet der HNO-Klinik ist die plastischrekonstrutive<br />

Chirurgie bei Nasen- und Ohrmuscheldeformitäten<br />

sowie die Behandlung von Gesichtstumoren.<br />

Weiterhin befasst sich die Klinik mit<br />

Patienten, die akut oder chronisch unter Tinnitus<br />

(Ohrgeräusch), einer Hörminderung oder Erkrankungen<br />

des Gleichgewichtsorgans leiden.<br />

Ein großes Gewicht nimmt die Behandlung von Kindern<br />

mit HNO-Erkrankungen ein. Es besteht eine enge<br />

Kooperation mit dem Christlichen Kinderhospital<br />

(CKO).<br />

Im Rahmen der ambulanten Betreuung steht unseren<br />

Patienten eine allgemeine HNO-ärztliche Sprechstunde<br />

und eine Tumornachsorge-Sprechstunde auf<br />

Überweisung durch Fachärzte zur Verfügung. Es<br />

kann das gesamte Spektrum der Hör- und Gleichgewichtsdiagnostik<br />

sowie der Kinderaudiometrie angeboten<br />

werden.<br />

27<br />

Chefarzt Priv.-Doz.<br />

Dr. med. Konrad Sommer<br />

Ambulanz Sekretariat<br />

Tel. 0541 326-4601 Tel. 0541 326-4600<br />

Fax 0541 326-4610 Fax 0541 326-4624<br />

E-Mail: hno@mho.de<br />

Behandlungsspektrum<br />

Allgemeine Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />

Kopf- und Hals-Chirurgie<br />

Kehlkopf- und Luftröhrenerkrankungen<br />

(Lasersysteme)<br />

Tumorchirurgie im Bereich der Mundhöhle,<br />

des Schlundes und des Kehlkopfes einschließlich<br />

der Rekonstruktion mit Lappenplastiken<br />

Hörverbessernde Mikrochirurgie des Ohres,<br />

inklusive implantierbarer Hörgeräte<br />

Endonasale Nasennebenhöhlenchirurgie<br />

(Navigationssystem)<br />

Chirurgie der Ohrspeicheldrüse und des<br />

Gesichtsnervs<br />

Traumatologie des Nasennebenhöhlenbereichs<br />

Plastisch rekonstruktive Chirurgie bei Gesichtstumoren,<br />

Nasen- und Ohrmuscheldeformitäten<br />

Kinder-HNO-Heilkunde<br />

Therapie und Diagnostik bei Hörminderung,<br />

Tinnitus und Erkrankung des Gleichgewichtsorgans


Klinik für Augenheilkunde<br />

Klinik für<br />

Augenheilkunde:<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med.<br />

Volker Seiberth<br />

Das Auge ist ein Sinnesorgan<br />

von herausragender<br />

Bedeutung.<br />

Aus diesem Grund<br />

werden Krankheiten<br />

der Augen sowie Beeinträchtigungen<br />

des<br />

Sehens als besonders<br />

belastend empfunden.<br />

In vielen Krankheitsfällen<br />

kann die Klinik<br />

für Augenheilkunde<br />

durch ihr sehr breites Spektrum an diagnostischen<br />

und therapeutischen Möglichkeiten Hilfe bieten.<br />

Alle Erkrankungen im Bereich des Augapfels, der<br />

Lider und Tränenwege, der Augenhöhle sowie Augenfehlstellungen<br />

bei Kindern und Erwachsenen<br />

können diagnostiziert und therapiert werden.<br />

Die Augenklinik wird von Chefarzt Prof. Dr. med.<br />

Volker Seiberth geleitet. Sie verfügt über 26 Betten<br />

für stationäre Patienten sowie eine Tagesklinik für<br />

Patienten, die ambulant operiert werden. Die große<br />

Ambulanz bietet neben einer poliklinischen Sprechstunde<br />

verschiedene Spezialsprechstunden. Eine<br />

Sehschule ergänzt das Angebot.<br />

28<br />

Drei hervorragend ausgestattete Operationssäle stehen<br />

für chirurgische Eingriffe zur Verfügung. Neben<br />

der stationären Versorgung gewinnt das ambulante<br />

Operieren zunehmend an Bedeutung. Viele komplizierte,<br />

mikrochirurgische Eingriffe werden heute<br />

ambulant durchgeführt. Die Ausstattung der Klinik<br />

mit unterschiedlichen Lasergeräten ermöglicht ein<br />

weites Angebot an modernster Laserchirurgie.<br />

Die Augenklinik des Marienhospitals ist eng in die<br />

Gemeinschaft der <strong>Kliniken</strong> des Marienhospitals Osnabrück<br />

eingebunden. Die Zusammenarbeit mit den<br />

<strong>Kliniken</strong> anderer Fachrichtungen ermöglicht eine<br />

optimale interdisziplinäre Betreuung von vielfältig<br />

oder schwer kranken Patienten.<br />

Schwerpunkte der Klinik sind die Behandlung von<br />

Grauem Star (Linsentrübung), Grünem Star (Glaukom,<br />

erhöhter Augeninnendruck), Netzhaut- und<br />

Glaskörpererkrankungen (Netzhautablösung, Makuladegeneration,<br />

diabetische Netzhaut- und Glaskörpererkrankung,<br />

Durchblutungsstörungen von<br />

Netz- und Aderhaut u.a.) und Hornhauterkrankungen<br />

(Hornhautverpflanzung u.a.). Ein weiterer<br />

Schwerpunkt ist die Therapie der Neugeborenen-<br />

Netzhauterkrankung.


Chefarzt Prof. Dr. med. Volker Seiberth<br />

Sekretariat<br />

Tel. 05 41 3 26-44 02<br />

Fax 05 41 3 26-4412<br />

E-Mail: augenheilkunde@mho.de<br />

Behandlungsspektrum<br />

Gesamtes diagnostisches Spektrum<br />

der Augenheilkunde<br />

Gesamtes Spektrum der Augenchirurgie<br />

Grauer Star (Katarakt)<br />

Grüner Star (Glaukom)<br />

Netzhaut- und Glaskörpererkrankungen<br />

Hornhauterkrankungen<br />

Liderkrankungen<br />

Erkrankungen der Augenhöhle<br />

Tränenwegserkrankungen<br />

Augenfehlstellungen und Schielen<br />

29<br />

Mikrochirurgische Operationen<br />

erfordern ein Operationsmikroskop.<br />

Prof. Dr. med. Seiberth benutzt es<br />

bei jeder Augenoperation.<br />

Viele Augenoperationen werden<br />

mittlerweile ambulant durchgeführt.<br />

Millimeterarbeit – mit kleinsten Scheren<br />

und Zangen lassen sich hochpräzise<br />

Eingriffe am Auge durchführen.


Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />

Onkologie, Diabetologie, Akutgeriatrie<br />

In unserer Klinik werden Patienten<br />

auf allen Gebieten der Inneren<br />

Medizin behandelt. Die Schwerpunkte<br />

liegen auf den Teilgebieten<br />

Magen- und Darmkrankheiten<br />

(Gastroenterologie), Leberkrankheiten<br />

(Hepatologie), Diabetes sowie<br />

Stoffwechsel- und Infektionserkrankungen,<br />

Tumor- und Schlaganfallbehandlung.<br />

Geleitet wird die Klinik von Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Michael K.<br />

Müller. Sein Team besteht aus<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

sechs Oberärzten und 13 Assis-<br />

Prof. Dr. med. Michael K. Müller tenzärzten, fünf von ihnen besitzen<br />

die fachärztliche Weiterbildung.<br />

Die Klinik verfügt über insgesamt<br />

104 Betten, davon sind vier auf der gemeinsam<br />

mit der Kardiologie betriebenen Intensivstation,<br />

auf der Patienten mit internistischen Notfällen<br />

versorgt werden. Gemeinsam mit der Klinik für Unfallchirurgie<br />

haben wir zudem die Verantwortung<br />

30<br />

für die Zentrale Notaufnahme des Marienhospitals.<br />

Die Klinik ist für die Behandlung aller internistischen<br />

Erkrankungen bestens gerüstet. Regelmäßig weitergebildete<br />

Ärzte und Pfleger sowie die neuesten medizinischen<br />

Entwicklungen haben uns in einigen<br />

internistischen Teilgebieten zu einem hohen Spezialisierungsgrad<br />

geführt. So zeichnen wir uns zum<br />

Beispiel durch eine besonders leistungsstarke Endoskopie<br />

aus, für die wir bereits mehrfach, u. a. durch<br />

den TÜV-Nord und die Norddeutsche Gesellschaft<br />

für Gastroenterologie, mit einem Qualitätszertifikat<br />

ausgezeichnet wurden.<br />

Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die Onkologie,<br />

wobei wir neben den Tumoren des Magen- und<br />

Darmtraktes zusammen mit den HNO-Kollegen<br />

eine Vielzahl von Tumoren des Hals- und Rachenraumes<br />

behandeln.<br />

Im Bereich der Diabetologie bieten wir die neuesten<br />

diagnostischen und therapeutischen Verfahren an.<br />

Bereits seit 1996 sind wir ein von der Deutschen Dia-


etes-Gesellschaft DDG anerkanntes Schulungszentrum<br />

für Diabetes des Typs 1+2. Zu allen Schulungen<br />

laden wir übrigens ausdrücklich auch die Partner<br />

und Angehörigen mit ein, die ebenso wie der Patient<br />

lernen müssen, mit der Krankheit umzugehen, und<br />

ihm so eine bessere Hilfe sein können. Dieser ganzheitliche<br />

Ansatz liegt uns besonders am Herzen.<br />

Deshalb arbeiten wir in allen internistischen Bereichen<br />

eng mit den Spezialisten aus den anderen Klinikabteilungen<br />

des MHO zusammen. Insbesondere<br />

schwere Krankheiten wie Krebs werden interdisziplinär<br />

behandelt. Die Diagnose Krebs bedeutet für den<br />

Betroffenen immer einen bedeutsamen Einschnitt in<br />

seinem Leben. Vom behandelnden Arzt und den Pflegekräften<br />

wird daher nicht nur ein hohes Maß an<br />

fachlicher Kompetenz, sondern auch Sensibilität erwartet.<br />

Seit Oktober 2010 sind wir als Darmzentrum zertifiziert.<br />

Dies unterstreicht die vielfältige Zusammenarbeit<br />

mit den verschiedenen Fachdiziplinen des<br />

Hause um die beste onkologische Behandlungsmethode<br />

zu finden. Ein besonderes Anliegen unserer<br />

Klinik ist es, einen ganzheitlichen Blick auf die Patientenversorgung<br />

zu legen. Daher haben wir für unsere<br />

Patienten immer auch ein offenes Ohr für ihre<br />

Sorgen und Nöte um ihnen in schweren Stunden zur<br />

Seite zu stehen.<br />

31<br />

Chefarzt Prof. Dr. med.<br />

Michael K. Müller<br />

Sekretariat<br />

Tel. 05 41 3 26-4101<br />

Fax 0541 326-4105<br />

E-Mail: inneremedizin@mho.de<br />

Behandlungsspektrum<br />

Doppelballonenteroskopie<br />

Kapselendoskopie<br />

Gastroskopie<br />

Coloskopie<br />

ERCP mit allen invasiven<br />

Techniken<br />

Ballondilatation<br />

Manometrien + PH-Metrien<br />

13-C-Atemtest und H2-Atemtest<br />

Chemotherapien bei hämatologischen<br />

und soliden Tumoren<br />

kontinuierliche BZ-Messung<br />

Polyneuropathie<br />

Durchblutungsmessung an den<br />

Halsorganen<br />

Sonographie<br />

Endosonographie<br />

Barrx-Therapie im Ösophargus<br />

Endoskopische Mucosa- und<br />

Submucosa-Resektionen


Klinik für Innere Medizin und Kardiologie,<br />

Angiologie, Pulmologie und Nephrologie<br />

Die Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt<br />

Kardiologie ist eine leistungsstarke<br />

und innovative Abteilung des Marienhospitals<br />

Osnabrück, in der wir pro Jahr stationär<br />

etwa 4 500 Patienten mit akuten und<br />

chronischen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems<br />

und der Gefäße versorgen. Die<br />

Klinik ist damit das invasiv-kardiologische<br />

Zentrum im Verbund der <strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> und ist Mitglied des Herzzentrums<br />

Osnabrück – Bad Rothenfelde. Zum weiteren<br />

Spektrum gehört die Diagnostik und<br />

Behandlung von Lungen- und Nierenerkrankungen<br />

sowie die internistische Intensivmedizin.<br />

Zur Klinik gehören 91 Bettenplätze<br />

mit einer internistischen Intensivsta-<br />

Chefarzt<br />

tion, einer Intermediate-Care-Einheit (IMC),<br />

Prof. Dr. med. Thomas Wichter<br />

desweiteren eine kardiologische Notaufnahmestation<br />

(Chest-Pain-Unit = CPU) mit zwölf Betten<br />

sowie eine internistisch-kardiologische Ambulanz<br />

und ein hochmodern ausgestatteter Funktionstrakt.<br />

Chefarzt der Klinik ist Professor Dr. med. Thomas Wichter.<br />

Mit ihm kümmern sich sechs Oberärzte und 14 Assistenzärzte<br />

um das Wohl der Patienten. Im Vordergrund<br />

steht dabei die professionelle medizinische Versorgung<br />

auf höchstem internationalem Standard, verbunden<br />

mit enger menschlicher Zuwendung und individueller<br />

Betreuung der uns anvertrauten Patienten.<br />

32<br />

Schwerpunkte der Klinik sind die Behandlung von koronarer<br />

Herzkrankheit und Herzinfarkt, Herzinsuffizienz,<br />

Herzmuskelerkrankungen, Herzklappenfehlern,<br />

angeborenen Herzfehlern und Herzrhythmusstörungen<br />

nach modernsten Standards und Leitlinien der<br />

kardiologischen Fachgesellschaften. Aufgrund der Lage<br />

des Marienhospitals im Stadtzentrum von Osnabrück<br />

sowie des großen Einzugsgebietes im Landkreis<br />

hat vor allem die Notfall-Versorgung eine herausragende<br />

Bedeutung. Deshalb steht rund um die Uhr und<br />

an jedem Tag des Jahres ein Team aus erfahrenen Ärzten<br />

und Pflegern auf der Intensivstation und im Herzkatheterlabor<br />

für eine sofortige Behandlung bereit.<br />

Die Klinik verfügt über zwei Herzkatheter-Messplätze<br />

mit modernster Technologie und führt jährlich mehr als<br />

2 600 Herzkatheter-Untersuchungen und etwa 1 400<br />

interventionelle Behandlungen an Herzkranzgefäßen<br />

durch. Zusätzlich werden auch Kathetereingriffe an<br />

Nierengefäßen und Halsschlagadern, sowie Rechtsherzkatheter,<br />

Herzmuskelbiopsien, Verschlüsse von Septumdefekten<br />

sowie Aufweitungen verengter Herzklappen<br />

durchgeführt. Zudem werden etwa 200 Herzschrittmacher<br />

und 220 interne Defibrillatoren (ICD) pro Jahr<br />

implantiert, davon ca. 120 als 3-Kammer-Syste-me zur<br />

erweiterten Behandlung der fortgeschrittenen Herzinsuffizienz<br />

(kardiale Resynchronisation = CRT).<br />

Zudem bietet die Klinik ein breites Spektrum diagnostischer<br />

Verfahren in der Kardiologie und Angiologie


an. Modernste Ultraschallgeräte sowie die kardiale<br />

Magnetresonanz-Tomographie (MRT) werden dabei<br />

zur Untersuchung von Herz- und Gefäßerkrankungen<br />

eingesetzt und bieten höchste Sicherheit und Genauigkeit<br />

in der Diagnosestellung und Therapieplanung.<br />

Zur präzisen Diagnostik von Herzrhythmusstörungen<br />

und Synkopen (Kollaps und Ohnmacht) werden diffe-<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Thomas Wichter<br />

Tel. 05 41 3 26-46 62, Fax 05 41 3 26-4105<br />

E-Mail: kardiologie@mho.de<br />

Behandlungsspektrum<br />

Linksherzkatheter mit Koronar-Angiographie,<br />

Gefäß-Ultraschall (IVUS), Druckmessdraht<br />

Aufweitung von Herzkranzgefäßen (PTCA)<br />

mit Stents, Rotablation, Thrombusabsaugung,<br />

Embolieprotektion etc.<br />

Notfall-Therapie des akuten Herzinfarktes<br />

Intraaortale Ballonpumpe bei Schock<br />

Hals- und Nieren-Schlagader-Dilatation (PTA)<br />

Verschluss von Septumdefekten<br />

Ballon-Aufweitung verengter Herzklappen<br />

Septumablation bei hypertropher Kardiomyopathie<br />

Herzbeutelpunktion bei Perikarderguss<br />

33<br />

renzierte Untersuchungen mit verschiedenen EKG-<br />

Verfahren, Kipptisch, und invasiver Elektrophysiologie<br />

durchgeführt. Diese Vielfalt an modernsten diagnostischen<br />

und therapeutischen Verfahren ermöglicht der<br />

Klinik eine optimale Versorgung auf höchstem medizinischem<br />

Niveau für Patienten mit Erkrankungen von<br />

Herz, Gefäßen, Lungen und Nieren.<br />

Rechtsherzkatheter inkl. Myokardbiopsie<br />

Diagnostik/Therapie von pulmonaler<br />

Hypertonie, angeborenen und erworbenen<br />

Herz(klappen)fehlern<br />

Arrhythmie- und Synkopen-Diagnostik inkl.<br />

Kipptisch-, und elektrophysiologischer<br />

Untersuchung (EPU)<br />

Herzschrittmacher und Defibrillator-<br />

Implantation inkl. 3-Kammer-Systeme (CRT)<br />

Herz-Ultraschall inkl. Gewebe-Doppler,<br />

Stress-Echo und Schluck-Echo (TEE)<br />

Gefäß-Ultraschall mit Doppler und Duplex<br />

Herz-MRT (Magnetresonanz-Tomographie)<br />

CT-Angiografie der Herzkranzgefäße<br />

Lungenfunktion und Spiroergometrie<br />

Dialyse und Hämofiltration<br />

Internistische Intensivmedizin<br />

Therapeutische Hypothermie nach<br />

Reanimation<br />

Herausragende Bedeutung<br />

bei der Behandlung<br />

kardialer Notfälle:<br />

die Klinik für Kardiologie


Mutter Janina Schubert hält<br />

das Händchen der kleinen Marie,<br />

20 Minuten alt


„Wir bemühen uns immer wieder<br />

um eine besonders menschliche Zuwendung,<br />

damit sich Mütter und Kinder<br />

wohl und geborgen fühlen.“<br />

Monika Müller, Hebamme, Klinik für Geburtshilfe


Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Götz Menke<br />

Die Klinik für Frauenheilkunde,<br />

Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

bietet schwangeren<br />

Frauen eine moderne, sanfte<br />

und sichere Geburtshilfe mit allen<br />

Möglichkeiten der Geburtsbetreuung.<br />

1200 Babys kommen<br />

jedes Jahr in unserem<br />

Kreißsaal zur Welt. Frauengesundheit<br />

in ihrem gesamten<br />

Umfang steht im Mittelpunkt<br />

der Behandlung in der Frauenheilkunde.<br />

Chefarzt der Klinik<br />

ist Herr Dr. med. Götz<br />

Menke. In Zusammenarbeit mit<br />

seinem Team von zwölf Ärzten,<br />

den Hebammen und den<br />

Pflegenden tut er alles, damit<br />

sich Mütter und Kinder auf der<br />

Geburtsstation sowie die Patientinnen in der Frauenheilkunde<br />

wohl fühlen. Insgesamt stehen der Klinik<br />

54 Betten auf zwei Stationen sowie zwei OP-<br />

Säle und der Kreißsaal mit angeschlossenem, interdisziplinär<br />

betreutem Kinderzimmer zur Verfügung.<br />

Unsere Frühgeborenen werden von den Kinderärzten<br />

auf der direkt angeschlossenen Kinderintensivstation<br />

betreut.<br />

36<br />

Geburtshilfe<br />

Mit modernster Ausstattung bieten wir den Schwangeren<br />

in der Pränataldiagnostik eine komplette Betreuung.<br />

Schwangerschaften mit erhöhten Risiken<br />

betreuen wir vor der Geburt in Zusammenarbeit mit<br />

Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt sowie während<br />

und nach der Geburt in Zusammenarbeit mit<br />

der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in unserem<br />

Perinatalzentrum. Unser Spezialgebiet sind Frühgeburten,<br />

Risiko- und Mehrlingsschwangerschaften.<br />

Wir bieten individuelle Geburtsbetreuung mit einem<br />

Höchstmaß an medizinischer Sicherheit für Mutter<br />

und Kind und berücksichtigen dabei Erfahrung und<br />

Wissen im Einklang mit den neuesten Erkenntnissen<br />

der modernen Medizin. Regelmäßige Infoabende für<br />

werdende Eltern mit Kreißsaalführung und Kurse<br />

zur Geburtsvorbereitung stimmen frühzeitig auf das<br />

Geburtsereignis ein. In der Hebammensprechstunde<br />

möchten wir der werdenden Mutter die Gelegenheit<br />

geben, ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen<br />

zur Geburt ansprechen zu können. Entsprechende<br />

Termine können Sie über das Sekretariat bzw. den<br />

Kreißsaal erfragen und auch auf der Homepage des<br />

Marienhospitals einsehen. Dort ist es auch möglich,<br />

in der „Babygalerie“ die Neugeborenen aus unserem<br />

Kreißsaal zu betrachten.


Im Rahmen einer Kooperation mit einer öffentlichen<br />

Stammzellenbank ermöglicht das Marienhospital<br />

Schwangeren eine kostenfreie Stammzellenspende<br />

aus Nabelschnurblut.<br />

Frauenheilkunde<br />

In der Gynäkologie werden alle gängigen und speziellen<br />

Operationsverfahren angeboten. Schwerpunkte<br />

bilden die minimal-invasive Chirurgie, bösartige Erkrankungen<br />

der inneren Geschlechtsorgane, Schmerzen<br />

oder Geschwulstbildungen im Unterbauch- oder<br />

Brustbereich sowie neueste Verfahren in der Behandlung<br />

von Kontinenz- und Senkungsbeschwerden.<br />

Es steht ein weit gefächertes Angebot an Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmöglichkeiten, wie z.B.<br />

ein urodynamischer Messplatz oder ein hoch auflösendes<br />

Ultraschallgerät zur Verfügung. Dank modernster<br />

Technik können auch immer mehr Eingriffe<br />

ambulant vorgenommen werden. In verschiedenen<br />

Spezialsprechstunden sind wir in der Lage, individuell<br />

auf Ihre jeweiligen Probleme einzugehen, um sie<br />

fachübergreifend mit der Kompetenz eines zentralen<br />

Krankenhauses zu lösen. Terminvereinbarungen<br />

machen Sie bitte über das Sekretariat.<br />

37<br />

Chefarzt Dr. med. Götz Menke<br />

Sekretariat<br />

Tel. 05 41 3 26-42 05<br />

Fax 05 41 3 26-42 27<br />

E-Mail: gynaekologie@mho.de<br />

Kreißsaal<br />

Tel. 05 41 3 26-42 08<br />

Behandlungsspektrum<br />

Frauenheilkunde<br />

Kontinenz- und Senkungsbeschwerden<br />

Bösartige Erkrankungen der<br />

Geschlechtsorgane und der Brust<br />

Geschwulsterkennungen und<br />

Schmerzzustände im Unterbauch<br />

Minimal-invasive Chirurgie<br />

Geburtshilfe<br />

Risikoschwangerschaften<br />

Zwillings- und Frühgeburten<br />

Familienfreundliche Geburtshilfe<br />

Entspannung, Homöopathie<br />

Akupunktur, Stillförderung<br />

oben links:<br />

Die kleine Marie,<br />

geboren im MHO<br />

mit 3.490 Gramm.<br />

oben rechts:<br />

doppeltes Kinderglück<br />

im MHO –<br />

eine Zwillingsgeburt<br />

steht kurz<br />

bevor.<br />

Noch ohne Namen:<br />

die Geburtsbänder<br />

auf der geburtshilflichen<br />

Station


Anfertigung eines Ausstrichs<br />

auf einer Petri-Schale


„Die Genauigkeit unserer Messungen<br />

und Ergebnisse wird durch<br />

ständige interne und externe<br />

Qualitätskontrollen gesichert.“<br />

Andrea Schomäker, Institut für Laboratoriumsmedizin


Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Chefarzt<br />

Dr. med.<br />

Michael Wehmeier<br />

Das Institut für Laboratoriumsmedizin<br />

ist federführend in der Versorgung der<br />

Krankenhäuser in Osnabrück und Umgebung<br />

tätig. Daneben werden auch Laboruntersuchungen<br />

für niedergelassene<br />

Ärzte und Pflegeheime durchgeführt.<br />

Die Laboratoriumsmedizin ist ein medizinisches<br />

Fachgebiet mit direkter Schnittstelle<br />

zu naturwissenschaftlichen Fächern.<br />

Es umfasst die Bereiche Klinische<br />

Chemie, Pathobiochemie, Gerinnungsphysiologie,<br />

Molekularbiologie, Immunologie,<br />

Immunhämatologie, Virologie,<br />

Mikrobiologie und Hygiene.<br />

Unsere Laborärzte sind für die Patienten aller<br />

<strong>Kliniken</strong> des MHO, der einsendenden Krankenhäuser,<br />

der niedergelassenen Ärzte sowie der Pflegeheime<br />

tätig. Ein Großteil der Untersuchungen befasst sich<br />

mit speziellen Fragestellungen der Inneren Medizin,<br />

z.B. Diabetologie, Autoimmunerkrankungen<br />

und Fettstoffwechselerkrankungen. Ganz besonders<br />

40<br />

wichtig sind Untersuchungen zur Früherkennung<br />

akuter Ereignisse, wie z. B. Herzinfarkt oder Lungenembolie.<br />

Für die operativen Fächer sind die präoperative<br />

Diagnostik sowie die Bereitstellung von Blutprodukten<br />

sowie die postoperative Überwachung von besonderer<br />

Bedeutung.<br />

Das am Institut vorhandene Blutdepot des Deutschen<br />

Roten Kreuzes Springe (DRK Springe) verfügt jederzeit<br />

über eine ausreichende Anzahl an Blutprodukten,<br />

um Notfälle rund um die Uhr optimal versorgen<br />

zu können.<br />

Unsere Tätigkeitsfelder umfassen zudem die Erstellung<br />

von Laborbefunden, die Stadieneinteilung von<br />

Krankheiten und die Überwachung der laufenden<br />

Therapiekontrollen zur Krankheitsprävention.<br />

Chefarzt des Instituts ist Dr. med. Michael Wehmeier.<br />

Neben den klassischen Aufgaben der Labordiagnostik<br />

gehören zu unserer Arbeit die Diagnose und Be-


handlung von Blutgerinnungsstörungen (medizinisch<br />

auch Hämostaseologie). Dieser Bereich umfasst die<br />

Diagnose und die Früherkennung von Bluterkrankungen<br />

und Thrombosen, das Erstellen von Risikoprofilen<br />

oder die Beratung von niedergelassenen<br />

Ärzten und Klinikärzten.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die Durchführung von klinisch/chemischen<br />

Untersuchungen zur Erfassung von<br />

Elektrolytstörungen, Störungen der Organ-Systeme,<br />

Abklärung von entzündlichen Erkrankungen, Verlaufskontrolle<br />

von Tumor-Erkrankungen durch so genannte<br />

Tumormarker, Untersuchung von Hormonen,<br />

Vitaminen und Diabetes-Stoffwechsel, Untersuchung<br />

auf Drogen und Nierenerkrankungen. In der Mikrobiologie<br />

und Hygiene werden nicht nur Wundabstriche<br />

und Blutkulturen (bei Blutvergiftung) untersucht,<br />

sondern auch Hygiene-Untersuchungen für Krankenhäuser<br />

und Pflegeheime auf multiresistente Erreger<br />

(so genannte Krankenhauskeime) und Sterilitätskontrollen<br />

für niedergelassene Ärzte durchgeführt.<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Michael Wehmeier<br />

Sekretariat<br />

Tel. 05 41 3 26-41 29<br />

Fax 05 41 3 26-41 81<br />

E-Mail: laboratoriumsmedizin@mho.de<br />

41<br />

oben links: Laborprobe zur Analyse<br />

unten links: Gerät der Analysestraße<br />

Mitte links: Barbara Frankenberg bei<br />

der Mikroskopie von Bakterien<br />

unten rechts: Bestimmung der Blutgruppe


Klinik für Radiologie<br />

oben: Chefarzt<br />

Prof. Dr. med.<br />

Alexander<br />

Mundinger<br />

unten: modernste<br />

Diagnostik<br />

mittels MRT<br />

Moderne radiologische Diagnostik<br />

ist heute in der Lage, wichtige Informationen<br />

über Erkrankungen<br />

des Körpers mit bildgebenden Verfahren<br />

zu gewinnen. Erkrankungen<br />

können so früher diagnostiziert<br />

und entsprechend früher behandelt<br />

werden.<br />

Unser Team der Klinik für Radiologie<br />

besteht aus acht kompetenten<br />

radiologischen Fachärzten, die<br />

überwiegend sogar Doppelfachärzte<br />

sind (Innere Medizin, Strahlentherapie).<br />

Geleitet wird die Klinik<br />

von Prof. Dr. med. Alexander<br />

Mundinger.<br />

Natürlich werden an unserem Institut alle Untersuchungen<br />

ausschließlich auf höchstem technischem<br />

Niveau durchgeführt. Eine permanente Qualitätskontrolle<br />

und Qualitätssicherung vermindert die<br />

Strahlenbelastung.<br />

Die Erstellung, Bearbeitung, Befundung und Speicherung<br />

erfolgt digital. Voraufnahmen können bei<br />

42<br />

uns nicht verloren gehen. Alle Bilder stehen digital<br />

sofort dem behandelnden Arzt zur Verfügung.<br />

Vorsorgeuntersuchungen des ganzen Körpers mit<br />

MRT, CT, Vorsorgemammographie und Koronarkalkmessungen<br />

nehmen auch internationale Patienten<br />

bei uns wahr.<br />

Mit den ärztlichen Kollegen finden täglich Besprechungen<br />

über Befunde und deren Konsequenzen für<br />

die Patienten statt. Die Durchführung der Untersuchungen<br />

erfolgt exakt nach den speziellen Erfordernissen<br />

der Krankheitsbilder, die von den Chefärzten<br />

der weiteren <strong>Kliniken</strong> des Marienhospitals<br />

behandelt werden.<br />

In unserer modernen volldigitalisierten Radiologie<br />

mit PACS, RIS-System und Teleradiologie bieten wir<br />

alle Standarduntersuchungen der konventionellen<br />

Röntgen- und Schnittbilddiagnostik an.


Chefarzt Prof. Dr. med.<br />

Alexander Mundinger<br />

Sekretariat<br />

Tel. 0541 326-4452<br />

Fax 0541 326-4468<br />

E-Mail: radiologie@mho.de<br />

Behandlungsspektrum<br />

Kopf-Hals:<br />

Endoskopisch-bildgebende Korrelation<br />

Virtuelle Laryngo-/Tracheoskopie<br />

Tumorembolisation<br />

Felsenbeinspezialdiagnostik<br />

Punktionen von Drüsen, Tumoren<br />

und Lymphknoten<br />

Neurochirurgische Spezialdiagnostik<br />

Brust der Frau:<br />

Digitale Mammographie<br />

Hochauflösende Mammasonographie<br />

und Dopplerverfahren<br />

MR-Mammographie<br />

Stanzbiopsien, Feinnadelaspiration<br />

Vakuumbiopsien<br />

Stereotaktische Punktionen und Markierungen<br />

Galaktographien<br />

Vergrößerungs-Spot-Aufnahmen<br />

Herz- und Lungendiagnostik (unter anderem):<br />

Koronargefäßdarstellungen mit MS-Spiral-CT<br />

Koronarkalkmessungen<br />

EKG-getriggerte Bildgebung<br />

CT-Diagnostik der Lunge<br />

MR des Herzens<br />

43<br />

Speiseröhren, Magen und Darm:<br />

KM-Funktionsdiagnostik vom Schluckakt<br />

bis zur Defäkographie<br />

Enteroklysma<br />

Doppelkontrast-Colon<br />

MR-Dünndarmdiagnostik<br />

Becken:<br />

Schnittbilddiagnostik von Frauenkrankheiten<br />

Onkologische Dickdarmdiagnostik<br />

Knochen:<br />

Traumadiagnostik einschließlich<br />

Polytrauma-Notfallspirale im CT<br />

Hochauflösende MR-Gelenk- und<br />

Banddiagnostik<br />

Handchirurgische Spezialfragestellungen<br />

und Funktionsdiagnostik<br />

Knochenpunktionen<br />

Gefäße:<br />

Aufdehnung von Gefäßengen und Verschlüssen<br />

mit PTA im Bereich von Becken-Bein-<br />

Arterien inklusive der Unterschenkelarterien<br />

PTA von Nierenarterien und Eingeweidearterien<br />

und supraaortalen Arterien<br />

Kryo-PTA<br />

Stents (= Gefäßstützen) aller Regionen einschließlich<br />

medikamentenbeschichteter Stents<br />

Fibrinolysen, Embolisationen, Thrombusaspirationen<br />

Superselektive DSA-Angiographie<br />

Dopplersonographie<br />

Phlebographische Venenfunktionsdiagnostik


MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum<br />

Zu den Einrichtungen des Marienhospitals<br />

Osnabrück gehört das Medizinische<br />

Versorgungszentrum (MVZ) mit je einem<br />

Kassenarztsitz für die Fachbereiche Neurochirurgie,<br />

Dermatologie, Hausärztliche<br />

Innere Medizin – Schwerpunkt, Diabetologische<br />

Fußbehandlung und Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie. Ärztlicher<br />

Leiter ist Prof. Dr. med. Christoph Greiner.<br />

Von den Praxissitzen des MVZ profitieren<br />

die Patienten durch kürzere Wege und<br />

die Anbindung an die Versorgungsmöglichkeiten<br />

des Krankenhauses. Patienten<br />

können direkt – ohne Überweisung eines<br />

niedergelassenen Arztes – das MVZ aufsuchen.<br />

Zum Leistungsspektrum der Dermatologie gehört<br />

auch die Behandlung berufsbedingter Hautkrankheiten<br />

sowie medizinisch notwendige kosmetische<br />

Therapien.<br />

Die neurochirurgische Versorgung und Beratung<br />

umfasst alle operativ zu therapierenden Erkrankungen<br />

des Gehirns, der Wirbelsäule und der Nerven.<br />

44<br />

Im Schwerpunktbereich der Diabetologischen<br />

Fußbehandlung können sich Diabetiker mit Fußproblemen<br />

vorstellen. Hier besteht eine enge interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit von Diabetologen,<br />

Podologen und orthopädischen Schuhmachern.<br />

Der Fachbereich Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie<br />

umfasst Diagnose und Therapie von<br />

Erkrankungen und Verletzungen der Mundhöhle,<br />

der Zähne, der Kieferknochen und des Gesichtsschädels,<br />

der Speicheldrüsen sowie der Gesichtsund<br />

Halsweichteile mit dem Ziel der Wiederherstellung<br />

von Funktion, Form und Ästhetik. Schwerpunkte<br />

sind dabei die chirurgische Zahnerhaltung,<br />

operative Entfernung nicht erhaltungswürdiger<br />

Zähne, sowie Rehabilitation der Kaufunktion mit<br />

Zahnimplantaten.<br />

Das MVZ setzt auf eine enge Zusammenarbeit aller<br />

an der Behandlung Beteiligten und eine gemeinsame<br />

Verständigung über Krankheitsverlauf, Behandlungsziel<br />

und Therapie. Im Mittelpunkt steht die ambulante<br />

und fachübergreifende Zusammenarbeit.<br />

Damit wird eine Bündelung der medizinischen<br />

Kompetenz unter einem Dach erreicht.


Neurochirurgie<br />

Prof. Dr. med. Christoph Greiner<br />

Dr. med. Frank Th. Möllmann<br />

Mahmut Abu Khater<br />

John J. Gomez Gallego<br />

Tel. 05 41 3 26-42 91<br />

Fax 05 41 3 26-42 93<br />

E-Mail: neuro@mho.de<br />

Hautärztin<br />

Dr. med. Christine Mazzega<br />

Tel. 05 41 3 26-47 51<br />

Fax 05 41 3 26-47 52<br />

E-Mail: dermatologie@mho.de<br />

Hausärztliche Innere Medizin –<br />

Schwerpunkt<br />

Diabetologische Fußbehandlung<br />

Matthias Groppe<br />

Tel. 05 41 3 26-47 91<br />

Fax 05 41 3 26-47 98<br />

Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Dr. Dr. med. Andreas Ruhe<br />

Tel. 05 41 3 26-4812<br />

Fax 05 41 3 26-4818<br />

Prof. Dr. med.<br />

Christoph Greiner<br />

45<br />

Dr. med.<br />

Frank Th. Möllmann<br />

Dr. med.<br />

Christine Mazzega<br />

Matthias<br />

Groppe<br />

Dr. Dr. med.<br />

Andreas Ruhe<br />

Mahmut Abu<br />

Khater<br />

John J. Gomez<br />

Gallego


Die Krankenhausküche. Gutes Essen, damit Sie<br />

schnell wieder auf die Beine kommen.<br />

Eine wichtige Rolle im Genesungsprozess<br />

jedes Patienten spielt die<br />

Ernährung. Deshalb ist die Verpflegung<br />

im Marienhospital neben<br />

der medizinischen und pflegerischen<br />

Versorgung ein wichtiger Teil<br />

Ihrer Behandlung und wird nach<br />

den für Ihre Gesundheit erforderlichen<br />

medizin- und ernährungswissenschaftlichen<br />

Grundsätzen in<br />

unserer modernen Krankenhausküche<br />

zubereitet.<br />

In Absprache mit Ihrem behandelnden<br />

Arzt bieten wir Ihnen<br />

Eine von 2300 Mahlzeiten, die täglich schmackhafte und abwechslungs-<br />

im Marienhospital zubereitet werden. reiche Menüs, die Sie ganz bequem<br />

beim Pflegepersonal auf<br />

Ihrer Station bestellen. Natürlich haben Sie bei allen<br />

Mahlzeiten zahlreiche Auswahlmöglichkeiten.<br />

Wenn Ihr Arzt Ihnen aufgrund Ihres Krankheitsbildes<br />

eine bestimmte Schon- oder Diätkost verordnet<br />

46<br />

hat, erhalten Sie ein individuell für Sie zusammengestelltes<br />

Menü – Diabetiker beispielsweise anhand<br />

von Tageskostplänen.<br />

Unsere erfahrenen Diätassistentinnen beraten Sie<br />

übrigens gern zum Thema Ernährung bei Diabetes<br />

und unterstützen die medizinischen Maßnahmen<br />

durch eine Diättherapie.<br />

Eine Küche der Superlative<br />

Die Küche im Marienhospital hat die Größe eines<br />

mittelständischen Betriebes. Über 40 Mitarbeiter<br />

kümmern sich um das leibliche Wohl aller Patienten.<br />

Zu unseren Gästen zählen aber nicht nur die Patienten<br />

des Marienhospitals, sondern auch die Krankenhausmitarbeiter<br />

und die Besucher des Cafés. Darüber<br />

hinaus versorgen wir weitere soziale Einrichtungen<br />

in Osnabrück.<br />

Jahr für Jahr werden von uns über 800 000 Mahlzeiten<br />

zubereitet, täglich rund 2 300. Herzstück unserer<br />

Küche ist das Fließband, auf dem alle Tabletts<br />

mit den Mahlzeiten angerichtet werden. Damit alles


eibungslos läuft, kümmern sich unsere Mitarbeiter<br />

aber nicht nur um die Zubereitung der Mahlzeiten,<br />

sondern übernehmen auch die Verteilung und den<br />

Rücktransport des Geschirrs – täglich gelangen so<br />

ca. 30 000 gebrauchte Einzelteile in unsere Zentralspülküche.<br />

Dass unsere Küche einen ausgezeichneten Ruf genießt,<br />

liegt an Küchenchef Wilfried Sandkämper<br />

und dem gesamten Team, für das Qualität bereits bei<br />

Auswahl und Einkauf der Lebensmittel beginnt.<br />

Täglich werden zum Beispiel Obst und Gemüse<br />

frisch angeliefert. Das Fleisch stammt ausschließlich<br />

aus kontrollierten Betrieben der Umgebung,<br />

alle weiteren Produkte unterliegen strengsten Qualitätskontrollen.<br />

Falls Sie doch einmal Grund zur<br />

Beanstandung haben, sprechen Sie uns gerne an.<br />

Schließlich wollen wir, dass Sie sich auch beim<br />

Thema Ernährung in guten Händen wissen.<br />

47<br />

Verantwortlich für das leibliche Wohl<br />

aller Patienten im Marienhospital:<br />

Küchenchef Wilfried Sandkämper<br />

40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />

der Krankenhausküche bereiten jährlich<br />

rund 800 000 Mahlzeiten zu.


Stärker im Verbund<br />

Optimale medizinische und pflegerische Versorgung<br />

und persönliche Unterstützung für unsere Patienten,<br />

sichere Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter und ein<br />

solides wirtschaftliches Fundament für unsere Einrichtungen<br />

– diese Ziele erreichen wir am besten im<br />

Verbund mit anderen christlichen Krankenhäusern<br />

in der Region.<br />

Deshalb haben sich im Jahr 2002 drei katholische<br />

Krankenhäuser, das Marienhospital Osnabrück, das<br />

Franziskus-Hospital Harderberg und das Krankenhaus<br />

St. Raphael Ostercappeln, in der Managementgesellschaft<br />

katholischer Krankenhäuser der Region<br />

Osnabrück mbH (MKO) zusammengetan, um eine optimale<br />

medizinische Versorgung zu gewährleisten.<br />

Im Jahr 2008 wurden aus der „MKO“ die „<strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<strong>Kliniken</strong>“.<br />

Unter diesem Dach stehen mittlerweile<br />

(Stand 2010) neben den genannten Krankenhäusern<br />

das Christliche Klinikum Melle, die Magdalenen-Klinik,<br />

das Marienhospital Ankum-Bersenbrück,<br />

die <strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<strong>Kliniken</strong> Bramsche, das Altenpflegeheim<br />

Haus St. Michael, das <strong>Niels</strong> <strong>Stensen</strong><br />

Pflegezentrum Ankum und das Bildungszentrum St.<br />

Hildegard in enger Kooperation. Weiterhin gehören<br />

die Servicegesellschaft katholischer Krankenhäuser<br />

Osnabrück mbH und die Medizinischen Versorgungszentren<br />

GmbH zum Verbund. In der Grafik<br />

rechts sehen Sie die Häuser und ihre Standorte.<br />

48<br />

Der Name des Verbundes verweist auf den Bischof<br />

und Wissenschaftler <strong>Niels</strong> <strong>Stensen</strong>. Damit drücken<br />

wir unser Programm aus: Es geht in unseren Häusern<br />

um die medizinische und pflegerische Versorgung<br />

auf hohem Niveau und zugleich um eine persönliche<br />

Unterstützung unserer Patienten und Bewohner –<br />

beides geprägt von unserem christlichen Menschenbild.<br />

<strong>Niels</strong> <strong>Stensen</strong> (1638-1686) war Mediziner und Wissenschaftler<br />

und zugleich ein tiefgläubiger Mensch.<br />

<strong>Stensen</strong> schlug eine brillante wissenschaftliche Karriere<br />

aus, um Priester und später Bischof zu werden.<br />

Die Sorge um seine Mitmenschen, insbesondere um<br />

Arme und Notleidende, war der Motor seiner Arbeit.<br />

Sein Bischofswappen, ein Herz mit einem Kreuz,<br />

bringt symbolisch seinen Glauben, sein medizinisches<br />

Wirken und seine seelsorgliche Tätigkeit zum<br />

Ausdruck. <strong>Niels</strong> <strong>Stensen</strong> wirkte auch im Gebiet des<br />

Bistums Osnabrücks. Im Jahr 1988 wurde er auch<br />

auf Betreiben des Bischofs von Osnabrück selig gesprochen.<br />

Unser Logo greift das Bischofswappen von <strong>Niels</strong><br />

<strong>Stensen</strong> auf. Damit drücken wir unsere Verbundenheit<br />

mit seiner Haltung aus und unseren Anspruch,<br />

unseren Patienten medizinisch, pflegerisch und seelsorglich<br />

in bester Weise zu helfen.


BERGE<br />

FÜRSTENAU<br />

VOLTLAGE<br />

MENSLAGE<br />

BIPPEN EGGER-<br />

MÜHLEN<br />

MERZEN<br />

KETTEN-<br />

KAMP<br />

NEUEN-<br />

KIRCHEN<br />

Marienhospital Osnabrück<br />

Betten: 555<br />

Patienten stationär: 28.000<br />

Patienten ambulant: 46.000<br />

Franziskus-Hospital Harderberg<br />

Betten: 304<br />

Patienten stationär: 11.810<br />

Patienten ambulant: 31.000<br />

Magdalenen-Klinik<br />

Betten: 24<br />

NORTRUP<br />

ANKUM<br />

BERSEN-<br />

BRÜCK<br />

ALFHAUSEN<br />

<strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<strong>Kliniken</strong> Bramsche<br />

Betten: 107<br />

Patienten stationär: 4.361<br />

Patienten ambulant: 11.500<br />

QUAKEN-<br />

BRÜCK<br />

HAS-<br />

BERGEN<br />

BADBERGEN<br />

STADT<br />

OSNABRÜCK<br />

HAGEN GEORGSMARIEN-<br />

HÜTTE<br />

GLANDORF<br />

GEHRDE<br />

RIESTE<br />

BRAMSCHE<br />

WALLENHORST<br />

49<br />

Marienhospital Ankum-Bersenbrück<br />

Betten: 115<br />

Patienten stationär: 5.920<br />

Patienten ambulant: 7.500<br />

<strong>Niels</strong> <strong>Stensen</strong> Pflegezentrum<br />

Plätze: 44<br />

BAD IBURG<br />

BAD LAER<br />

HILTER<br />

Altenpflegeheim<br />

OSTER- Haus St. Michael<br />

CAPPELN Plätze: 52<br />

BELM<br />

BAD<br />

ROTHEN-<br />

FELDE<br />

Krankenhaus St. Raphael<br />

Ostercappeln<br />

Betten: 174<br />

Patienten BOHMTE stationär: 6.800<br />

Patienten ambulant: 11.500<br />

BISSENDORF<br />

DISSEN<br />

MELLE<br />

Christliches Klinikum Melle<br />

Betten: 193<br />

Patienten stationär: 8.000<br />

Patienten ambulant: 14.000<br />

BAD ESSEN<br />

Bildungszentrum St. Hildegard<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

für Gesundheitsberufe<br />

Ausbildungsplätze: 380<br />

Weiterbildungsplätze: 52


Rosenkranz-Gebet in der<br />

Kapelle des Marienhospitals


„Zum Gesundwerden gehört auch<br />

das seelische Wohlbefinden.<br />

Wir versuchen, für die Patienten<br />

eine Umgebung zu schaffen,<br />

in der sie mit ihren Ängsten und Fragen<br />

nicht allein sind.“<br />

Schwester M. Placida


Zuhören. Begleiten. Einfach da sein.<br />

Seelsorge im Marienhospital.<br />

Ein Krankenhausaufenthalt bedeutet<br />

oft einen Einschnitt in den<br />

gewohnten Tagesablauf, Patienten<br />

kommen in der Krankheit an<br />

die Grenzerfahrungen des Lebens.<br />

Oft tut es schon gut, einfach nur<br />

mit jemandem reden zu können.<br />

Die Krankheit, die fremde Umgebung,<br />

das Ungewisse – vieles wird<br />

leichter, wenn man seine Sorgen<br />

und Ängste teilt.<br />

Pastorin Cornelia Oerter-Gollob, Die Seelsorgerinnen und Seelsor-<br />

evangelische Seelsorge<br />

ger unseres Hauses besuchen Sie<br />

gerne und nehmen sich Zeit für<br />

Sie. Wenn Sie möchten, begleiten sie Sie ein Stück<br />

in Ihrer Krankheit. Sie sind für Sie da, reden mit<br />

Ihnen oder beten mit Ihnen. Wenn Sie es wünschen,<br />

können Sie von ihnen auch das heilige Abendmahl,<br />

die heilige Kommunion oder die Krankensalbung<br />

empfangen.<br />

52<br />

Das Seelsorgeteam des Marienhospitals Osnabrück<br />

arbeitet ökumenisch. Die Zuständigkeiten für die<br />

Stationen sind untereinander aufgeteilt. Die Patienten<br />

können aber auch jederzeit Seelsorger oder<br />

Seelsorgerinnen der eigenen Konfession ansprechen.<br />

Seelsorger oder Seelsorgerinnen anderer Religionen<br />

können – wenn möglich – auf Anfrage vermittelt<br />

werden.<br />

Ein Angebot der Seelsorge im Krankenhaus ist auch<br />

der Gottesdienst, zu dem jeder Patient herzlich eingeladen<br />

ist. Gottesdienste finden regelmäßig in der<br />

nach historischem Vorbild wieder aufgebauten Kapelle<br />

im Erdgeschoss des Gebäudes D statt. Über die<br />

Empore in der zweiten Etage ist die Kapelle rund<br />

um die Uhr zugänglich und bietet so jederzeit die<br />

Möglichkeit, einen Ort der Stille und Besinnung<br />

aufzusuchen. Alle Gottesdienste werden übrigens<br />

auch über Rundfunk und Fernsehen in die Zimmer<br />

übertragen. Über die Zeiten informiert sich jeder<br />

Besucher bitte über die Aushänge.


Katholische Seelsorge<br />

Pfarrer Gerd Robben<br />

Telefon: 05 41 3 26-2 264<br />

Maria Jansen<br />

Telefon: 05 41 3 26-22 60<br />

Christine Randelhoff<br />

Telefon: 05 41 3 26-25 74<br />

Evangelische Seelsorge<br />

Pastorin Cornelia Oerter-Gollob<br />

Telefon: 05 41 3 26-22 08<br />

53<br />

Bilder der Krankenhauskapelle,<br />

erbaut im Jahr 1959, umgebaut 2009.<br />

oben rechts: Pfarrer Gerd Robben,<br />

katholische Seelsorge


Das Marienhospital Osnabrück.<br />

Eine lange Geschichte.<br />

Das Marienhospital:<br />

Ein modernes<br />

Krankenhaus<br />

mit langer<br />

Tradition<br />

1859: Gründung<br />

in schweren Zeiten<br />

Die Stadt Osnabrück wird von einer Cholera-Epidemie<br />

heimgesucht; die Krankenbetten<br />

decken den Bedarf bei weitem<br />

nicht. Kurz entschlossen setzt sich Bischof<br />

Paulus Melchers für die Errichtung<br />

eines weiteren Krankenhauses ein: So<br />

entsteht am 20. August im Dechantenhaus<br />

von St. Johann unter der ärztlichen<br />

Leitung von Dr. med. Hermann Vezin das<br />

Marienhospital Osnabrück. Die pflegerische<br />

Arbeit liegt in den Händen von drei<br />

Barmherzigen Schwestern aus der Kongregation<br />

der Borromäerinnen in Trier.<br />

Namensgeberin des Marienhospitals ist die Landesfürstin,<br />

Königin Marie von Hannover.<br />

1877-1900: Medizinische und<br />

bauliche Erweiterungen<br />

Das Marienhospital entwickelt sich aus den anfangs<br />

ärmlichen Verhältnissen nach zahlreichen Umbauund<br />

Erweiterungsmaßnahmen zu einem „richtigen<br />

Krankenhaus“. Schon um 1900 versorgen Ärzte,<br />

Pflegepersonal und 22 Ordensschwestern jährlich<br />

rund 1300 Patienten. Bereits 1898 wird der erste<br />

Röntgenapparat angeschafft. Eine Zentralheizung<br />

54<br />

sowie der Anschluss an die städtische Infrastruktur<br />

(Wasser- und E-Werk, Telefonnetz) erhöhen den<br />

Komfort für Patienten und Mitarbeiter deutlich.<br />

1914-1918: Das MHO als Reservelazarett<br />

Im September 1914 Umfunktionierung des Marienhospitals<br />

zum Reservelazarett. Betreuung von über<br />

4 000 Soldaten.<br />

1926-1928: Deutliche Erweiterung<br />

Der baufällige Altbau der Dechanei wird abgerissen<br />

und durch einen komfortablen Neubau ersetzt.<br />

Kapazitätserweiterung auf 400 Betten und Modernisierung<br />

der Einrichtung. Alle Zimmer verfügen jetzt<br />

über Telefon- und Radioanschluss!<br />

1944-1945: Völlige Zerstörung<br />

Zwischen dem 7. Mai 1944 und dem 25. März 1945<br />

völlige Zerstörung des Marienhospitals durch zahlreiche<br />

Bombenangriffe. Der Krieg hinterlässt das<br />

Marienhospital als völlige Ruine.<br />

1945-1961: Wiederaufbau und Neuanfang<br />

Direkt nach dem Krieg wird mit dem Wiederaufbau<br />

begonnen. 1950 ist die vollständige Rückverlegung<br />

aller Abteilungen abgeschlossen. Bereits 1958 werden<br />

wieder über 10 000 Menschen behandelt.


1962-2005: Auf dem Weg<br />

zur medizinischen Vollversorgung<br />

Die Zeit von 1962 bis heute ist gekennzeichnet durch<br />

permanente bauliche und medizinische Erweiterungen:<br />

Zahlreiche neue Pflegestationen, OP-Einrichtungen<br />

und Bereiche für Funktionsdiagnostik kommen<br />

hinzu. Das Marienhospital Osnabrück ist ein<br />

modernes Krankenhaus der Vollversorgung für die<br />

Stadt und Region Osnabrück.<br />

2006: Das Marienhospital stellt sich<br />

neu auf<br />

Nach dreijähriger Bauzeit wird im Frühjahr 2006 der<br />

neue Funktionstrakt eröffnet. Er beherbergt neue<br />

Pflegestationen, zwei neue Intensivstationen, Räumlichkeiten<br />

für medizinische Großgeräte sowie moderne<br />

Diagnostik- und Therapie-Einheiten.<br />

2011: Bestens gerüstet für die Zukunft<br />

Ende 2011 wird das neue Bettenhaus eröffnet. Auf<br />

5 Ebenen stehen insgesamt 207 Betten für die Patientenversorgung<br />

zur Verfügung. Durch die effiziente<br />

Nutzung modernster Techniken bleibt mehr<br />

Zeit für die individuelle Betreuung der Patienten. Damit<br />

erlebt das Marienhospital einen weiteren wesentlichen<br />

Entwicklungsschritt, der das Bild des Hauses<br />

auch in Zukunft nachhaltig prägen wird.<br />

55<br />

oben: Blick auf den Innenhof des<br />

Marienhospitals im Jahr 1963,<br />

Detailaufnahmen am Haupteingang<br />

rechts: Namensgeberin des Hospitals:<br />

Königin Marie von Hannover


Gesundheits- und Krankenpflege –<br />

ein Beruf mit Zukunft<br />

Die <strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<strong>Kliniken</strong> sind einer der größten<br />

Ausbildungsbetriebe in der Region. Die Allgemeinkrankenhäuser<br />

der <strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<strong>Kliniken</strong> bieten<br />

allein für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

insgesamt 230 Ausbildungsplätze an. Die<br />

theoretische Ausbildung für diesen staatlich anerkannten<br />

Ausbildungsberuf erfolgt im Bildungszentrum<br />

St. Hildegard in Osnabrück.<br />

Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. April, der<br />

1. August und der 1. Oktober eines jeden Jahres.<br />

Die praktische Ausbildung erfolgt überwiegend in<br />

den Krankenhäusern der <strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-Klinken am<br />

Christlichen Klinikum Melle, am Franziskus-Hospital<br />

Harderberg, am Krankenhaus St. Raphael<br />

Ostercappeln, am Marienhospital Ankum-Bersenbrück<br />

und am Marienhospital Osnabrück.<br />

Bewerbungen können ohne Einhaltung von Fristen<br />

direkt an das Bildungszentrum St. Hildegard, oder<br />

an die ausbildenden Krankenhäuser gesandt werden.<br />

Nähere Informationen zur Ausbildung in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege sowie zu den Be-<br />

56<br />

werbungsunterlagen finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.niels-stensen-kliniken.de<br />

Zu den Ausbildungsberufen am Bildungszentrum St.<br />

Hildegard gehört des Weiteren auch die Ausbildung<br />

zur Operationstechnischen Assistentin/zum Operationstechnischen<br />

Assistenten. Auch hier stellen die<br />

Krankenhäusern der <strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-Klinken ca. 20<br />

Plätze für die praktische Ausbildung zur Verfügung.<br />

Interessenten für diesen Ausbildungsberuf, dessen<br />

Aufgaben- und Verantwortungsbereich primär im<br />

Operationsdienst liegt, wenden sich direkt an die Pflegedirektionen<br />

der Krankenhäuser. Ausbildungsbeginn<br />

ist hier jeweils der 1. Oktober eines jeden Jahres.<br />

Zum weiteren Angebot des Bildungszentrums St.<br />

Hildegard gehört ein breites Angebot an Fort- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten. Dies ermöglicht den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der <strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

vielfältige Möglichkeiten der weiterführenden<br />

Qualifikation und Spezialisierung.<br />

Das Bildungszentrum St. Hildegard wird von Schwester<br />

M. Hanna Stevens und Herrn Ulrich Barlag ge-


meinsam geleitet. Für weiterführende Auskünfte stehen<br />

Ihnen die Schulleitungen gerne zur Verfügung.<br />

Über die eigenen Ausbildungsangebote hinaus arbeitet<br />

das Bildungszentrum St. Hildegard eng mit<br />

der Altenpflegeschule des Diözesancaritasverbandes<br />

Osnabrück sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschule<br />

des Christlichen Kinderhospitals<br />

Osnabrück sowie der Berufsfachschule Sutthausen<br />

in der Ausbildung zur Pflegeassistenz zusammen.<br />

57<br />

<strong>Niels</strong>-<strong>Stensen</strong>-<strong>Kliniken</strong> –<br />

Bildungszentrum St. Hildegard<br />

Detmarstraße 2-4<br />

49074 Osnabrück<br />

Tel. 05 41 3 26-7700<br />

Fax 05 41 3 26-7710<br />

E-Mail: info@bzsth.de<br />

Internet: www.niels-stensen-kliniken.de


Unsere Partner


Bei diesen Partnern ist das Marienhospital<br />

in guten Händen<br />

An dieser Stelle danken wir den folgenden Partnern<br />

und Lieferanten, die uns durch ihre Unterstützung<br />

die Erstellung dieser Broschüre ermöglicht haben:<br />

3M Medica, Zweigniederlasung der<br />

3M Deutschland GmbH, Neuss<br />

Agfa HealthCare GmbH, Köln<br />

Angiokard Medizintechnik GmbH, Friedeburg<br />

AOK – Die Gesundheitskasse, Osnabrück<br />

Architekten T+P, Braunschweig<br />

Brink-Gehrmeyer, Bäckerei, Konditorei, Café,<br />

Georgsmarienhütte<br />

Caritas-Sozialstation Osnabrück<br />

Centrumed – Das Zentrum für Ihre Gesundheit,<br />

Osnabrück<br />

Diakonie Sozialstation, Osnabrück<br />

ETe-Datentechnik GmbH, Georgsmarienhütte<br />

Großküchencenter Bünde, Bünde<br />

Haus Am Bredberg, Bissendorf-Schledehausen<br />

Haus Elisabeth, Bohmte<br />

Haus St. Marien, Caritas Sozialstation, Belm<br />

Haus Wiesental, Bad Essen<br />

Läer+Rahenbrock Bauunternehmung,<br />

Georgsmarienhütte<br />

60<br />

Langen, Orthopädie-Technik, Sanitätshaus,<br />

Osnabrück<br />

Mennewisch, Gesellschaft für moderne<br />

Orthopädie mbH, Osnabrück<br />

Notbusch + Novakovic, Tischlerei, Osnabrück<br />

Osmo-Anlagenbau GmbH & Co. KG,<br />

Georgsmarienhütte<br />

Osnabrücker Verein zur Hilfe für seelisch<br />

behinderte Menschen e.V.<br />

Parkklinik Bad Rothenfelde Betriebs GmbH,<br />

Bad Rothenfelde<br />

RehaKlinikum Bad Rothenfelde, Klinik<br />

Münsterland und Klinik Teutoburger Wald<br />

SANICARE – Die Versandapotheke, Bad Laer<br />

Sievers-SNC, Computer & Software<br />

GmbH & Co. KG, Osnabrück<br />

St. Elisabeth Pflege GmbH,<br />

St. Franziskus, St. Clara, Paulusheim,<br />

Osnabrück<br />

Stadtwerke Osnabrück AG, Osnabrück<br />

Stephanswerk Wohnungsbaugesellschaft mbH,<br />

Osnabrück<br />

Wilhelm Ahlers GmbH & Co. KG,<br />

Sanitär-, Heizungs-, Klima-Technik, Osnabrück


Fachklinik für<br />

• Orthopädie, Unfallchirurgie und<br />

Rheumatologie<br />

• Anschlussheilbehandlungen (AHB)<br />

• Interdisziplinäre Schmerztherapie<br />

• Psychosomatik und Psychotherapie<br />

• Innere Begleiterkrankungen<br />

• Ambulante und stationäre<br />

Rehabilitation<br />

Zugelassen durch die Deutsche<br />

Rentenversicherung sowie gesetzliche<br />

und private Krankenkassen<br />

Parkklinik Bad Rothenfelde Betriebs GmbH | Parkstraße 12-14 | 49214 Bad Rothenfelde<br />

Fon +49 (0) 54 24. 6 48-0 | Fax +49 (0) 54 24. 6 48-100 | parkklinik@dengg-kliniken.de<br />

61<br />

www.dengg-kliniken.de


Ihr kompetenter Meisterbetrieb<br />

für Gesundheit + Rehabilitation<br />

Prothesenanfertigung<br />

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Korsette, Mieder +<br />

Leibbinden nach Maß<br />

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Bandagen<br />

Kompressionsstrümpfe<br />

Fußeinlagen nach Maß<br />

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Zertifiziert nach DIN ISO 13485


Wichtige medizinische<br />

Fachausdrücke<br />

Apoplexie: Schlaganfall meist infolge Durch blutungsstörung<br />

im Gehirn<br />

Arteriosklerose: Kalkablagerungen in den Arterien<br />

Arthrose, degenerative: nicht akut entzünd liche<br />

Erkrankung eines Gelenks als chronisches Leiden<br />

Bandscheibenvorfall: Druck von Anteilen der krankhaft<br />

veränderten Bandscheibe auf die Nerven des Rückenmarks,<br />

gefolgt von Rücken- oder Beinschmerzen und<br />

Bewegungsstörungen<br />

Biopsie: Entnahme einer Gewebeprobe zur mikroskopischen<br />

Untersuchung<br />

Chemotherapie: Medikamentengabe zur Unterdrückung<br />

ungeordneten Zellwachstums<br />

Chirurgie: Lehre von der operativen Behand lung krankhafter<br />

Störungen und Veränderungen im Organis mus<br />

63<br />

Computertomographie (CT): Röntgenunter suchungstechnik,<br />

bei der aus den von einem Computer aufbereiteten<br />

Messergeb nissen ein Dichteverteilungsgrad der<br />

untersuchten Schich ten rekonstruiert wird<br />

Dekubitus: Hautwunde durch Wundliegen<br />

Diagnostik: Untersuchungen zum Erkennen von<br />

Krankheiten<br />

Dialyse: Blutwäsche bei Verlust der Nierenleistung mittels<br />

einer künstlichen Niere<br />

Drainage: Ableitungssystem z.B. von Wundsekret bei<br />

Operationswunden<br />

Echokardiographie: Untersuchung des Herzens mittels<br />

Ultraschallwellen<br />

EKG: Messung von Herzströmen in Ruhe, unter Belas tung<br />

oder als Langzeit-EKG über 24 Stunden


Embolie: Verschluss einer Schlagader durch ein<br />

Blut gerinn sel, z.B. Lungenembolie<br />

Endoprothese: Ersatz, z.B. eines erkrankten Gelenkes<br />

(Knie-, Hüftendoprothese)<br />

Endoskopie: Ausleuchtung und Betrachtung von Körper -<br />

hohlräumen und Hohlorganen mit Hilfe eines Spezialgerätes<br />

(Endoskop): Darmspiegelung = Koloskopie, Magenspiegelung<br />

= Gastroskopie, Atemwegsspiegelung = Bronchoskopie,<br />

Spiegelung von Gelenkhöhlen = Arthroskopie<br />

Fraktur: Knochenbruch<br />

Glaukom: „Grüner Star“, hoher Venendruck im Auge<br />

Gynäkologie: Frauenheilkunde<br />

Hämatom: Bluterguss im Rahmen einer Verletzung oder<br />

infolge einer Behandlung mit gerinnungshemmenden<br />

Medikamenten<br />

Herzkatheteruntersuchung: Röntgen-Kontrastmitteldarstellung<br />

der Herz kranzgefäße über einen dünnen, in die<br />

Arterien eingeführten Katheter<br />

Histologie: mikroskopische Untersuchung von Körpergewebe,<br />

das bei einer Operation oder Punktion gewonnen wurde<br />

HNO: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />

Hypertonie: Bluthochdruck<br />

Indikation: Anwendung eines Heilverfahrens entsprechend<br />

der Diagnose<br />

St. Elisabeth Pflege GmbH<br />

www.st-elisabeth-pflege.de<br />

Paulusheim St. Clara St. Franziskus<br />

Magdalenenstr. 49, 49082 Osnabrück Schillerstr. 14, 49074 Osnabrück Bassumer Str. 36, 49088 Osnabrück<br />

Tel. 0541/982020 Tel. 0541/9338690 Tel. 0541/770930<br />

Fax 0541/84082 Fax 0541/23331 Fax 0541/770931269<br />

paulusheim@st-elisabeth-pflege.de st-clara@st-elisabeth-pflege.de st-franziskus@st-elisabeth-pflege.de<br />

Altenpflege + Junge Pflege + Dementenpflege + Tagespflegen + Kurzzeitpflege + Betreutes Wohnen + Bistro IMP(a)ULS u. St. Franziskus<br />

64


Das Haus Wiesental und das Wohnheim<br />

Hof Gersmeyer befinden sich<br />

in ruhiger und landschaftlich reizvoller<br />

Lage am Fuße des Wiehengebirges<br />

in unmittelbarer Nähe des<br />

Luftkurortes Bad Essen.<br />

Von Menschen für Menschen<br />

Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir, die Geschäftsleitung, Familie Calmer und Familie<br />

Sachse-Onken, sowie unsere qualifizierten und engagierten Teams fühlen uns rund um die Uhr<br />

für Sie und Ihr Wohlbefinden verantwortlich.<br />

Wir bieten pflege- und hilfebedürftigen Menschen vollstationäres Wohnen sowie auch betreutes<br />

Wohnen an. Darüber hinaus ist Kurzzeitpflege möglich, um Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen Unterstützung zu geben, sei es nach einem Krankenhausaufenthalt oder bei<br />

einer Verhinderung der Angehörigen.<br />

Für nähere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung:<br />

Haus Wiesental<br />

Wohnheim Hof Gersmeyer<br />

Hüseder Straße 123<br />

49152 Bad Essen<br />

Telefon: 0 54 72/9 44 60<br />

www.haus-wiesental.de<br />

Das Haus Elisabeth und der Seniorenwohnpark,<br />

20 km nordöstlich<br />

von Osnabrück, befinden sich in<br />

zentraler Lage von Bohmte, mit<br />

direkter Anbindung an Bus und<br />

Bahn.<br />

Seniorenzentrum Bohmte<br />

Haus Elisabeth<br />

Gartenstraße 12<br />

49163 Bohmte<br />

Telefon: 0 54 71/9 55 20<br />

www.haus-elisabeth-bohmte.de<br />

65<br />

Das Haus am Bredberg liegt im<br />

Luftkurort Schledehausen, einem<br />

beschaulichen Ort in der schönen<br />

Umgebung des Osnabrücker Landes<br />

mit ca. 2.900 Einwohnern.<br />

Haus am Bredberg<br />

Senioren-& Pflegeeinrichtung<br />

Am Bredberg 2<br />

49143 Bissendorf-Schledehausen<br />

Telefon: 0 54 02/98 40 80<br />

www.haus-am-bredberg.de


Infektion: Erkrankung durch mikrobiologische<br />

Krankheits erreger<br />

Infusion: Einführung größerer Flüssigkeitsmengen in den<br />

Organismus bes. über die Blutwege (intravenös), über das<br />

Unterhautgewebe (subkutan) oder durch den After (rektal)<br />

Inkontinenz: Unvermögen, Harn oder Stuhl zurückzuhalten<br />

Invasiv: in den Körper eindringen, z.B. durch eine Operation<br />

Katarakt: „Grauer Star“, Trübung der Augenlinse<br />

Katheter: flexibler, dünner Schlauch zur Einführung in<br />

Adern oder Hohlorgane, z.B. Blase<br />

Klysma: Verabreichung von Flüssigkeit in den Mastdarm<br />

zur Darmentleerung<br />

Konservativ: ohne Operation, z.B. mit Medikamenten<br />

behandeln<br />

Konsiliarisch: zur Beratung hinzugezogen<br />

Konsiliarius: ein zur Beratung hinzugezogener Arzt<br />

Logopäde: Sprachheilkundiger<br />

Lokalanästhesie: örtliche Betäubung<br />

Lumbalpunktion: Gewinnung von Flüssigkeit (Liquor)<br />

Lungenembolie: Verstopfung einer Lungenarterie<br />

SANICARE – Der Gesundheit zuliebe<br />

Die Versandapotheke Für Sie vor Ort<br />

Patientenweiterversorgung<br />

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Mo - Fr 8.00 - 20.00<br />

Sa 9.00 - 17.30<br />

Am Finkenhügel 3<br />

Im Ärtzezentrum am Klinikum<br />

49076 Osnabrück<br />

Telefon 0541 / 91 14 68-0<br />

66<br />

Rundum-Versorgung nach Ihrem Krankenhausaufenthalt.<br />

Wir klären die Versorgung bereits im Krankenhaus<br />

und sorgen dafür dass Sie Zuhause alles<br />

vorfinden.�<br />

�� Individueller Arzneimittelservice<br />

��� Optimale Nährstoffversorgung<br />

��� Wundversorgung und Unterstützung<br />

für Stoma-Patienten<br />

��� Inkontinenz<br />

Unsere ausgebildeten Krankenschwestern<br />

und Experten aus der Pflege beraten und<br />

unterstützen Sie.<br />

Sprechen Sie uns an.<br />

Telefon 05424 / 801-360<br />

*ggü. UVP, gilt für nicht-rezeptpflichtige Arzneimittel. Nicht auf bereits reduzierte Artikel. **14 Cent/Min. a. d. Festnetz; max. 42 Cent/Min a. d. Mobilfunknetz


Zertifiziert nach<br />

DIN EN ISO 9001<br />

Hilfe im Alltag?<br />

Pflegebedürftig?<br />

Sozialstation der AWO, Holststraße 43<br />

49074 Osnabrück, Telefon 05 41/2 05 00-30<br />

mitrenga@awo-delmenhorst.de<br />

www.awo-os.org<br />

Wir sind für Sie da:<br />

• Häusliche Kranken- und Altenpflege<br />

• Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

• Kompetente medizinische<br />

Betreuung<br />

• Qualifiziertes Pflegepersonal<br />

• Zusätzliche Betreuung gem. § 45 b<br />

• Pflegeberatung und Schulung<br />

zu Hause<br />

• Mobiler Sozialer Dienst<br />

• Rufbereitschaft<br />

Wir laden Sie herzlich zu einem<br />

Besuch ein. Rufen Sie uns an oder<br />

schauen Sie einfach einmal vorbei.<br />

F. Mennewisch<br />

Inh. André Hußmann<br />

Gesellschaft für moderne<br />

Orthopädie mbH<br />

Orthopädietechnik | Rehatechnik | Sanitätshaus<br />

Wir bieten an:<br />

• individuelle Beratung<br />

• hochwertige Produkte<br />

• eine eigene Fertigung mit High-Tech-<br />

Produkten nach neuestem Stand<br />

der Technik<br />

• Mikroprozessor gesteuerte<br />

Prothesen für die unteren<br />

Extremitäten, C Leg, Reho Knee<br />

• Armprothetik – von kosmetischen<br />

bis hin zu myoelektrischen<br />

Versorgungen<br />

• Sanitätshaus: Bandagen, Brustprothetik,<br />

Einlagen, Kompressionsstrümpfe,<br />

Blutdruck- und<br />

Blutzuckermessgeräte u.s.w.<br />

• Korsettversorgungen z. B. nach<br />

Chenau und Hohmann<br />

• Individuelle Rollstuhl- und<br />

Sitzschalenversorgungen nach<br />

Vakuumabdruck<br />

• Eigene innovative Technologien<br />

• Orthesen aus Carbonfaser in<br />

Verbundbauweise z. B. mit Titangelenken<br />

oder elektronisch<br />

gesteurtem Orthesengelenk-System<br />

E-MAG Control, Orthesen in<br />

monolateraler Bauweise<br />

• Lagerungsorthesen und Quengelorthesen<br />

für die unteren und oberen<br />

Extremitäten mit statischen oder<br />

dynamischen Gelenken<br />

Ganz nach den Bedürfnissen der Anwender, für jede Indikation<br />

die passende Versorgung.<br />

Unser Betrieb ist zertifiziert nach DIN EN ISO 13485 : 2003.<br />

Tannenburgstraße 61 · 49084 Osnabrück · Telefon 0542 / 7 75 77<br />

Fax 05 42 / 7 75 65 · www.mennewisch-orthopaedie.de


Partner von Kirche und Caritas<br />

Planung, Erschließung,<br />

Projektsteuerung<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

Klusstraße 3, 49074 Osnabrück<br />

Telefon 05 41/3 57 98-0<br />

Telefax 05 41/3 57 98-50<br />

E-Mail: info@stephanswerk.de<br />

Internet: www.stephanswerk.de<br />

Vermittlung / Verkauf von<br />

Häusern und Grundstücken<br />

Vermietung<br />

und Verwaltung<br />

Betreute<br />

Seniorenwohnungen<br />

Bau- und<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

BAUEN MIT VERTRAUEN<br />

68<br />

… denn Herausforderung ist Maßstab.


Lungenfunktionsprüfung: Überprüfung der Mechanik und<br />

des Luftaus tauschs der Lungen<br />

Magnetresonanztomographie MRT: auch Kernspintomographie<br />

genannt, nicht-invasives, bildgebendes Diagnoseverfahren<br />

Mammographie: Röntgenuntersuchung der Brust<br />

Mikrochirurgisch: operativer Eingriff mittels Vergrößerungshilfen,<br />

z.B. Lupe oder Mikroskop<br />

Mikroinvasiv: (auch minimalinvasiv) mit nur geringem<br />

invasivem Aufwand<br />

Myokardinfarkt: Herzinfarkt – plötzliche Unter brechung<br />

der Herzdurchblutung in einem umschriebenen Bezirk<br />

(Hinterwand, Vorder wand)<br />

Narkose: Schmerzausschaltung, Betäubung<br />

Niereninsuffizienz: Rückgang der Nieren leistung mit<br />

Gefahr einer Nierenvergiftung<br />

Ödeme: Wasseransammlung im Gewebe, insbesondere in<br />

den Beinen<br />

Perfusor: Pumpe zur exakten Dosierung von<br />

Medika menten in die Blutbahn<br />

Periduralanästhesie: rückenmarksnahe Betäubung<br />

Phlebographie: Röntgenkontrastmittel dar stellung der Venen<br />

Phlebologie: Lehre von den Erkrankungen der Venen<br />

69<br />

Physiotherapie: physikalische Therapie, gezielte Behandlung<br />

gestörter Körperfunktionen mit physikalischen,<br />

naturgegebenen Mitteln wie Wasser, Wärme, Elektrizität,<br />

Kälte, Licht und Bewe gung<br />

Pneumonie: Entzündung der Lunge<br />

Proktologie: Lehre von den Mastdarmkrankheiten<br />

Punktion: Gewebe- oder Flüssigkeitsentnahme aus dem Körperinneren<br />

zum Erkennen oder Behandeln einer Krankheit<br />

NEU<br />

www.Die-Erfinder.com<br />

DIE PLATTFORM PLATT<br />

TFORM FÜR INNOVATIONSKULTUR<br />

INNOV NOVA AT TIONSKULT TUR<br />

Die Idee ist das eine. Auf welchen<br />

Boden Sie fällt, entscheidend.


Redon: Saugdrainage zur Ableitung von Wundsekret<br />

mittels Sog<br />

Sonographie: Untersuchung des Körperinneren mit<br />

Ultraschall<br />

Stenose: Einengung, z.B. von Adern, Speiseröhre, Harn röhre<br />

Stoma: künstlicher Ausgang, z.B. nach Darmoperation<br />

Strahlentherapie: Heilmethode zur Unterdrückung schnell<br />

wachsender Zellen durch Anwendung von Strahlen<br />

Nur ein Schnitt. Ein Zugang. Wie einfach.<br />

IM NABEL DER CHIRURGISCHEN EN WELT<br />

Covidien ist mit seinen kreativen Produkten ein Marktführer in der minimal invasiven Chirurgie. Wir eröffnen den einen Weg: SILS.<br />

Covidien Deutschland GmbH<br />

Gewerbepark 1<br />

93333 Neustadt/Donau<br />

+49 (0)9445 959 0 [t]<br />

+49 (0)9445 959 155 [f]<br />

www.covidien.com<br />

www.autosuture.com<br />

Szintigraphie: Feststellung des Speichervermögens von<br />

Organ gewebe (z.B. der Schilddrüse) nach Einbringen<br />

radioaktiver Isotope<br />

Thorax: Brustkorb<br />

Thrombose: Ablagerung von Blutgerinnseln in einer Ader,<br />

z.B. Bein- oder Beckenvene<br />

Transfusion: Bluttransfusion; Übertragung von Blut eines<br />

Spenders auf einen Empfänger<br />

Ulcus: geschwürartiger Defekt der Haut oder<br />

Schleim haut<br />

Ultraschall: Darstellung z.B. von inneren Organen mittels<br />

Ultraschallwellen<br />

Urologie: Lehre von den Harnorganen und deren Krank -<br />

heiten<br />

Zytostatika: Medikamente, die das Wachstum von Krebs -<br />

zellen unterdrücken<br />

COVIDIEN, COVIDIEN mit Logo, das Covidien Logo und «positive results for life» sind in den<br />

USA und international eingetragene Marken der Covidien AG. Andere Marken sind Eigentum<br />

eines Unternehmens der Covidien-Gruppe oder ihres jeweiligen Inhabers.<br />

© 2010 Covidien. Alle Rechte vorbehalten.<br />

70


Für Ihre persönlichen Eintragungen<br />

Auf dieser Seite können Sie sich einige Notizen als Gedankenstütze machen. So können Sie jederzeit nachschlagen, falls Sie<br />

z. B. einen wichtigen Namen vergessen haben. Sie sollten diese Broschüre also immer in Griffweite aufbewahren.<br />

Krankenstation:<br />

Stationsarzt/Chefarzt:<br />

Oberarzt:<br />

Weitere Ärzte:<br />

Stationsschwester/-pfleger:<br />

Weitere Schwestern:<br />

Nachtschwester:<br />

Einweisender Arzt:<br />

Weiterbehandelnder Arzt:<br />

Sonstiges:<br />

72


Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

für den Mittelstand: Lösungen der SIEVERS-GROUP<br />

sorgen für gesunde und leistungsfähige ICT-Systeme.<br />

Eine maßgeschneiderte Behandlung ist nicht nur im Gesundheitswesen<br />

das beste Rezept. Ob kaufmännische Software, Infrastrukturlösungen oder<br />

Telekommunikation – die SIEVERS-GROUP unterstützt Sie dabei, auch in<br />

Sachen ICT immer wohlauf zu sein. Wir sorgen für einen Rundum-Check-up<br />

und – bei Bedarf – für eine individuelle Therapie. www.sievers-group.com<br />

Einfach. Gut. Durchdacht.<br />

Klinik Münsterland<br />

der Deutschen Rentenversicherung Westfalen<br />

Auf der Stöwwe 11, 49214 Bad Rothenfelde<br />

Telefon: 05424 220-0, Telefax: 05424 220-345<br />

info@klinik-muensterland.de<br />

www.klinik-muensterland.de<br />

Behandelt werden in der Klinik Münsterland<br />

u.a. Patienten mit:<br />

• Anschlussrehabilitation nach künstlichem Gelenkersatz<br />

und Operationen an der Wirbelsäule<br />

• Folgen von Unfällen mit Beteiligung des<br />

Bewegungsapparates<br />

• Amputationen<br />

• Tumoren des Bewegungsapparates<br />

• chronischem Rückenschmerz<br />

Klinik Teutoburger Wald<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

Braunschweig-Hannover<br />

Teutoburger-Wald-Straße 33, 49214 Bad Rothenfelde<br />

Telefon: 05424 62-0, Telefax: 05424 62-2277<br />

info@klinik-teutoburger-wald.de<br />

www.klinik-teutoburger-wald.de<br />

Behandelt werden in der Klinik Teutoburger Wald<br />

Patienten insbesondere auch im Rahmen von<br />

Anschlussheilbehandlungen mit:<br />

• Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

• Stoffwechselerkrankungen einschließlich<br />

Diabetes Mellitus<br />

• Atemwegserkrankungen<br />

74


Impressum<br />

Herausgeber: Marienhospital Osnabrück<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover<br />

Bischofsstraße 1 · 49074 Osnabrück<br />

Telefon: 0541 326-0 · Telefax: 0541 326-30 01<br />

information@mho.de · www.niels-stensen-kliniken.de<br />

Redaktionsleitung: Stephan Bollmann, Osnabrück<br />

Konzept, Gestaltung: Hagenhoff und Graef GmbH, Werbeagentur, Osnabrück<br />

Fotos: Onno Brandis, Bielefeld, Stephan Bollmann, Osnabrück,<br />

Herrmann Pentermann, Osnabrück<br />

Litho: Köster + Gloger, Osnabrück<br />

Anzeigen und Herstellung: VSK-Verlag – Verlag für Soziales & Kommunales –<br />

Ein Unternehmen der Flöttmann Verlag GmbH, Gütersloh

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