Rede von Landrat Hanns Dorfner zum ... - Landkreis Passau
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<strong>Rede</strong> <strong>von</strong> <strong>Landrat</strong> <strong>Hanns</strong> <strong>Dorfner</strong><br />
<strong>zum</strong> gemeinsamen Neujahrsempfang<br />
<strong>von</strong> Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Passau</strong><br />
am 13. Januar 2006<br />
in der Dreiländerhalle Streif-Arena <strong>Passau</strong><br />
Meine sehr verehrten Damen und Herren!<br />
Jeder Jahreswechsel lädt dazu ein, einen Blick zurück sowie<br />
nach vorn zu werfen - ein Blick, der in diesem Jahr angesichts<br />
der politischen Neuausrichtung nach der letzten Bundestags-<br />
wahl umso interessanter ist.<br />
Es gab viele Themen, die uns im letzten Jahr beschäftigten; ich<br />
möchte nur einige wenige herausnehmen und ansprechen.<br />
So überraschend, und für manche wohl auch wenig plausibel<br />
die Wahlankündigung im Mai war - sie hat doch eine gewisse<br />
Dynamik entfaltet und nun dürfen wir erwarten, dass <strong>von</strong> einer<br />
neuen Regierung auch neue Impulse ausgehen. Impulse, die un-<br />
ser Land und damit auch Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Passau</strong> dringend<br />
brauchen.<br />
Es ist bereits ein kleines warmes Lüftchen in der Konjunktur<br />
und auf dem Arbeitsmarkt zu verspüren, wenngleich sich im<br />
Arbeitsamtsbezirk <strong>Passau</strong> für den Bereich Vilshofen die Ar-<br />
beitslosenquote vom Jahr 2004 auf das Jahr 2005 nochmals ver-<br />
schlechtert hat und im Dezember bei 10,1 % lag.<br />
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Immerhin: Die Anlaufschwierigkeiten <strong>von</strong> Hartz IV sind wohl<br />
überwunden und es wird sich jetzt zeigen, was eigentlich in dem<br />
Gesetz steckt. Ich traue mir mit der Erfahrung eines Jahres be-<br />
haupten, dass ohne das große persönliche und soziale Engage-<br />
ment der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Arbeits-<br />
gemeinschaft für Grundsicherung es nicht gelungen wäre, die-<br />
sen eminenten sozialpolitischen Einschnitt <strong>zum</strong> Wohle der Hil-<br />
fesuchenden umzusetzen.<br />
Von allen Arbeitsgemeinschaften in Bayern hat der <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Passau</strong> die meisten Bedarfsgemeinschaften. Waren dies beim<br />
Start noch 3.200 Fälle, sind mittlerweile mit Stand vom Novem-<br />
ber des letzten Jahres knapp 4.800 Fälle zu bearbeiten. Die<br />
Tendenz ist jedenfalls steigend.<br />
Zu einem Riesenerfolg hat sich bereits binnen weniger Monate<br />
das Granitzentrum Bayerischer Wald in Hauzenberg entwi-<br />
ckelt. In gemeinsamen Finanzierungsanstrengungen <strong>von</strong> Land-<br />
kreis <strong>Passau</strong> und Stadt Hauzenberg ist hier eine touristische<br />
und heimatgeschichtliche Perle für den gesamten Südlichen<br />
Bayerischen Wald entstanden.<br />
Das Granitzentrum Bayerischer Wald stellt neben seinem tou-<br />
ristischen Schwerpunkt auch ein Aushängeschild für die Gra-<br />
nitindustrie und ihre Geschichte im Unteren Bayerischen Wald<br />
dar. gung. Mit Stolz konnten wir daher bereits Auszeichnungen<br />
für das Marketing in Empfang nehmen, und erst kürzlich<br />
wurde vom Bund deutscher Architekten die einfühlsame, aus<br />
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der Topographie entwickelte Planung und Architektur mit ei-<br />
nem Preis gewürdigt.<br />
Das Stichwort Tourismus gibt mir Gelegenheit unsere <strong>Passau</strong>-<br />
Card anzusprechen, wo wir mittlerweile lt. einer Umfrage zu<br />
den Top 10 in der Bundesrepublik gehören. Dies ist angesichts<br />
der Geburtswehen und der Begleitumstände überaus erfreulich.<br />
Noch erfreulicher wäre es freilich, wenn diese Karte gerade in<br />
der Region noch besser angenommen werden würde, d. h. dass<br />
sich Fremdenverkehrsbetriebe, Hotels und Vermieter noch<br />
mehr dieser innovativen Erlebniskarte bedienen würden.<br />
Der Radl-Tourismus, meine sehr verehrten Damen und Herren<br />
boomt bekanntlich immer noch. 600 Kilometer beschilderte<br />
Radtouren warten allein im <strong>Passau</strong>er Land auf die Radler.<br />
Besonders erfreulich ist es daher, dass wir die touristische Inf-<br />
rastruktur mit einem weiteren großen Radweg bereichern kön-<br />
nen. Im Juli erfolgte in Tittling der Spatenstich für den Donau-<br />
Ilz-Radweg. In Abstimmung mit dem <strong>Landkreis</strong> Deggendorf<br />
wurde auf einer Länge <strong>von</strong> 45 km auf der ehemaligen Bahn-<br />
trasse zwischen Hengersberg und Eging a. See ein landschaft-<br />
lich reizvoller Radweg erstellt. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Passau</strong> hat hier<br />
gemeinsam mit den Anrainergemeinden für den Streckenanteil<br />
<strong>von</strong> 23 km rund 1,8 Mio. € investiert.<br />
Eine touristisch willkommene sinnvolle Vernetzung mit diesem<br />
neuen Radweg bietet sich durch die nunmehr wohl endgültige<br />
Aufgabe der ehemaligen Bahntrasse <strong>von</strong> <strong>Passau</strong> nach Freyung<br />
an. Auch wenn hier nach wie vor Forderungen nach Erhalt der<br />
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Bahntrasse im Raum sind, müssen wir uns doch ehrlich einge-<br />
stehen, dass der Zug im wahrsten Sinne des Wortes endgültig<br />
abgefahren ist.<br />
Bewährt hat sich in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit<br />
der Stadt <strong>Passau</strong> im Bereich der Wirtschaftsförderung und des<br />
Regionalmarketings im Rahmen der Gemeinschaftsaktive „Go<br />
<strong>Passau</strong>“. Hierfür haben wir im letzten Jahr ein neues Marke-<br />
tingkonzept vorgestellt, mit dem die Vermarktung des Wirt-<br />
schaftsstandortes im <strong>Passau</strong>er Land optimiert werden soll.<br />
Mit Blick auf wirtschaftliche Aktivitäten möchte ich als überaus<br />
erfreuliches wirtschaftspolitisches Ereignis die Ansiedlung des<br />
Logistik-Zentrums des Baumarktriesen Hornbach in Vilshofen<br />
an der Donau/Pleinting erwähnen. Damit konnte ein Zeichen<br />
dafür gesetzt werden, dass die wirtschaftliche Entwicklung<br />
auch in unserer Region Fuß fassen kann. An diese hervorra-<br />
gende Entwicklung gilt es anzuknüpfen und sie in der Zukunft<br />
auszubauen.<br />
Spricht man <strong>von</strong> wirtschaftlicher Entwicklung, muss man<br />
zwangsläufig auch einige Sätze zur aktuellen Fortschreibung<br />
des Landesentwicklungsprogramms verlieren.<br />
Ich will hierbei den deutlichen gemeinsamen politischen Willen<br />
des <strong>Landkreis</strong>es ansprechen, wonach verschiedene auf den<br />
Handel bezogene Festsetzungen in diesem Programm überholt<br />
und wirklichkeitsfremd sind und damit der Vergangenheit an-<br />
gehören. Die derzeitigen Regelungen legen unseren Gemeinden<br />
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und insbesondere dem ländlichen Raum Fußfesseln an, die eine<br />
marktorientierte Entwicklung auf dem flachen Land gerade im<br />
Bereich der Grundversorgung behindert, ja geradezu aus-<br />
schließt. Ich denke, dass auch hier gelten sollte, was unsere<br />
Bundeskanzlerin gesagt hat, nämlich „mehr Freiheit wagen“,<br />
dem Menschen mehr Spielraum zu geben.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Passau</strong> begrüßt es übrigens, wenn seine Bürge-<br />
rinnen und Bürger für bestimmte Einkäufe nicht nach Linz o-<br />
der Regensburg fahren müssen, weil die Stadt in ihrer künfti-<br />
gen Neuen Mitte entsprechende Angebote hat. Wir erwarten<br />
aber umgekehrt, dass sich die Stadt bei ähnlichen Projekten im<br />
<strong>Landkreis</strong> – und hier denke ich an das angedachte Factory-<br />
Outlet-Center in Pocking – nicht querstellt.<br />
Gute Fortschritte in einer schier „unendlichen Geschichte“ sehe<br />
ich bei der A 94. Das Planfeststellungsverfahren im Bereich der<br />
Gemeinde Malching wird demnächst abgeschlossen und für die<br />
Umgehung <strong>von</strong> Tutting/Kirchham dürfte es in diesem Jahr ein-<br />
geleitet werden. Dann endlich muss es weitergehen mit dieser<br />
für unseren gesamten ostbayerischen Wirtschafts- und Tou-<br />
rismusstandort so bedeutsamen Verkehrsader.<br />
Unsere Schullandschaft stellt sich zu Beginn des Jahres 2006<br />
hervorragend dar. Dank finanziell guter früherer Jahre stehen<br />
unseren Kindern und Jugendlichen 4 Gymnasien und 7 Real-<br />
schulen in hervorragender Ausstattung zur Verfügung.<br />
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Am Gymnasium Vilshofen konnte 2005 der 2. BA der auf 4,2<br />
Mio. € veranschlagten Generalsanierung fertiggestellt werden.<br />
An der Realschule Tittling und an der Realschule Hauzenberg<br />
werden die erforderlichen Erweiterungen und Sanierungen in<br />
diesem Jahr vorangetrieben.<br />
Auch werden wir für das G 8 die notwendigen Maßnahmen, wie<br />
die Nachmittagsbetreuung in Angriff nehmen.<br />
Eine Erfolgsgeschichte für Stadt und <strong>Landkreis</strong> gleichermaßen<br />
ist zweifellos unser Berufsschulwesen mit seinen kaufmänni-<br />
schen, gewerblichen, landwirtschaftlichen, gastronomischen<br />
und gartenbaulichen Zweigen an den Standorten in Vilshofen,<br />
<strong>Passau</strong>-Innstraße und <strong>Passau</strong>-Neuburger Straße.<br />
Aber auch die Erwachsenenbildung, vermittelt durch unsere<br />
VHS und die BAP, hat in der Sache eine hervorragende Arbeit<br />
vorzuweisen.<br />
Sehr verehrte Damen und Herren,<br />
überall dort, wo Stadt und <strong>Landkreis</strong> gemeinsam regionale<br />
Dinge anpacken, haben wir auch die erhofften Erfolge errei-<br />
chen können. Ich denke hier besonders an die soeben erwähn-<br />
ten Berufsschulen, die VHS und unser regionales Wirtschafts-<br />
marketing.<br />
Es genügt aber nicht, jährlich einen gemeinsamen Neujahrs-<br />
empfang zu organisieren, wir müssen vielmehr darüber hinaus<br />
anstehende und wichtige Themen gemeinsam lösen. Darum ha-<br />
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e ich auch entsprechend sauer reagiert, als es der Stadtrat ab-<br />
lehnte, gemeinsam mit dem <strong>Landkreis</strong> Freyung-Grafenau und<br />
dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Passau</strong> nach bestmöglichen Lösungsansätzen<br />
für eine notwendige Verkehrserschließung des südlichen Baye-<br />
rischen Waldes und des Wegscheider Landes sowie einer Um-<br />
fahrung der Stadt <strong>Passau</strong> zu suchen.<br />
Ich glaube, dass in der ganzen Diskussion nicht außer Acht ge-<br />
lassen werden sollte, dass das Ilztal vor der Stadt <strong>Passau</strong> genau-<br />
so viel Wert ist, wie das Ilztal oder Erlautal im <strong>Landkreis</strong> Pas-<br />
sau.<br />
Lassen Sie mich noch ein anderes Thema aufgreifen, nämlich<br />
unsere Krankenhausstruktur in der Region.<br />
Wir haben mit dem Klinikum <strong>Passau</strong> ein sehr wichtiges, medi-<br />
zinisch hochwertiges und unverzichtbares Haus, das vor allem<br />
in den höheren Versorgungsstufen hervorragende Angebote<br />
vorhält und dieses wird <strong>von</strong> mir und auch dem gesamten Kreis-<br />
tag so gesehen und nach Kräften unterstützt.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Passau</strong> ist mit seinen drei Krankenhäusern auf<br />
einem sehr guten Weg. Wir bieten attraktive Angebote in Vils-<br />
hofen, Rotthalmünster und Wegscheid und haben in diesen<br />
Häusern sowohl bei den medizinischen Standards als auch bei<br />
den Ausstattungen Schwerpunkte gesetzt. Alle drei Häuser<br />
sind in etwa zwischen 25 und 38 km <strong>von</strong> <strong>Passau</strong> entfernt.<br />
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Ein Problem steht hier allerdings unübersehbar im Raum,<br />
nämlich die Tatsache, dass es in Bayern nach wie vor zu viele<br />
Betten in der Grundversorgung gibt. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Passau</strong> hat<br />
mit der Auflösung seiner zwei Häuser in Fürstenzell und Hut-<br />
thurm vor etwa 10 Jahren seinen Teil dazu beigetragen, dass<br />
der Bettenüberhang reduziert wird.<br />
Es kann aber wohl nicht sein, dass in einem Bereich mit Betten<br />
zurückgefahren wird und in anderen Bereichen neue Betten<br />
hinzukommen, die der <strong>Landkreis</strong> über Krankenhausumlagen<br />
mitfinanziert. Dieses lässt sich wirtschaftlich nicht vertreten.<br />
Die Zukunft kann daher nur in einer weitgehenden Vernetzung<br />
liegen. Dazu bedarf es gemeinsamer politischer Strategien zur<br />
Steuerung aller vier Häuser in Stadt und <strong>Landkreis</strong>, unter<br />
weitgehender Beibehaltung der jeweiligen wirtschaftlichen und<br />
medizinischen Selbständigkeit. Wir sind dazu bereit. Die Regi-<br />
on <strong>Passau</strong> muss sich durch Gemeinsamkeit selbst stärken, um<br />
im überregionalen Wettbewerb für die Zukunft gut gerüstet zu<br />
sein.<br />
Ein weiteres Projekt, das wir gemeinsam angehen sollten ist der<br />
„Naturpark Donautal“. Dieser bayerisch-österreichische Na-<br />
turpark würde uns sowohl im Naturschutz als auch im Touris-<br />
mus einen Alleinstellungseffekt bringen, ohne dass mit einem<br />
solchen Naturpark in größere landwirtschaftliche Strukturen<br />
eingegriffen werden müsste.<br />
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Meine sehr verehrten Damen und Herren!<br />
„Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich<br />
schaffst Du das Unmögliche.“<br />
So zuversichtlich war einst Franz <strong>von</strong> Assisi, der legendenum-<br />
rankte italienische Ordensstifter. Und eine vergleichbare Zu-<br />
versicht brauchen auch wir, die wir in unserer Region etwas<br />
bewegen bzw. die Lebensqualität im <strong>Passau</strong>er Land halten und<br />
verbessern wollen. Die Lage ist oft besser als die Stimmung.<br />
Wir müssen vorwärts gewandt leben und vorwärts leben heißt<br />
handeln; es bedeutet, die vorhandenen Gestaltungsspielräume<br />
zu nutzen und auszuweiten.<br />
Auch wenn wir nicht alle Ziele erreichen konnten, die wir uns<br />
gesteckt haben, ist es doch gelungen, unseren <strong>Landkreis</strong>, unsere<br />
Region ein gutes Stück voran zu bringen. Auch für die Zukunft<br />
sind wiederum Gemeinsinn und Solidarität gefragt. Diese Tu-<br />
genden gilt es angesichts der anstehenden Herausforderungen<br />
auch für das neue Jahr einzufordern.<br />
Lassen Sie mich diesen Neujahrsempfang <strong>zum</strong> Anlass nehmen,<br />
allen die sich - egal in welcher Funktion - für unser <strong>Passau</strong>er<br />
Land engagiert haben, herzlich zu danken. Ihre Arbeit ist un-<br />
verzichtbar und ich hoffe, dass Sie in Ihrem Engagement nicht<br />
nachlassen.<br />
Ich danke Ihnen für die gute Zusammenarbeit in der Vergan-<br />
genheit und wünsche uns allen jenen Optimismus und jene Tat-<br />
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kraft, die wir benötigen, um den Herausforderungen des Jahres<br />
2006 gerecht zu werden.<br />
Meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />
ich darf Ihnen allen ein gesundes, erfolgreiches und friedvolles<br />
Jahr 2006 wünschen. Lassen Sie uns auch weiterhin gut und<br />
vertrauensvoll zusammenarbeiten.<br />
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