Verfahrenstechnik 10/2016

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JUBILÄUMS-SPECIAL I AUSBLICKE DER PROZESS 4.0 KOMMT Wir haben unsere Experten gefragt, wie sich die Prozessindustrie in den nächsten Jahren entwickeln wird und welche Visionen sie haben. Sie erzählen aber auch, warum sie in der Verfahrenstechnik arbeiten und was ihr Unternehmen erfolgreich macht. Ergebnis aller Gespräche: Der Mensch oder auch der Kunde steht im Mittelpunkt, Kompetenz und Leidenschaft sind gefragt, das Internet und die sozialen Medien werden weiter wachsen, gedruckte Medien werden bleiben, Digitalisierung und Globalisierung sind die Aufgaben der Zukunft. 74 VERFAHRENSTECHNIK 10/2016

AUSBLICKE I JUBILÄUMS-SPECIAL DER MENSCH STEHT IM MITTELPUNKT Wie wird sich aus Ihrer Sicht die Prozessindustrie in den nächsten 50 Jahren entwickeln? Wo wird der Weg hingehen? Die dezentrale Vernetzung wird in Zukunft immer bedeutender, sowohl in unserem alltäglichen Leben, als auch in den verschiedensten Bereichen der Industrie. Prozessleitsysteme, wie wir sie heute kennen, wird es in 50 Jahren nicht mehr geben. Die Herausforderungen, die an Sensoren gestellt werden, wachsen stetig und eine kontinuierliche Anpassung an den Markt und seine Anforderungen ist unerlässlich. Sensoren und Aktoren werden zukünftig verstärkt direkt miteinander kommunizieren. Durch die Kommunikation, auch über Ländergrenzen hinweg, bedarf es auch der Entwicklung neuer Sicherheitskonzepte. Wir entwickeln alle unsere Technologien konsequent weiter, um ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit weiter zu verbessern. Für jede neue Software und jedes neue Tool stellen wir aber auch die Abwärtskompatibilität sicher. Dies ist ein wichtiger Nutzen für unsere Kunden. Die jeweils neueste Bediensoftware muss automatisch alle Gerätegenerationen bedienen können. Welches waren Ihre ungewöhnlichsten Projekte in den vergangenen Jahren? Was war das Besondere daran? Definitiv die Entwicklung der Radarsensoren mit der hohen Signalfrequenz von 80 GHz. Vega fungiert seit vielen Jahren als Vorreiter in der Füllstandsmessung mit Radar. Die Sensoren für Schüttgüter (Vegapuls 69) und Flüssigkeiten (Vegapuls 64) haben sich bereits bei zahlreichen Anwendungen in der Praxis bewährt. Bei der Entwicklung des jüngsten Radarsensors für Flüssigkeiten profitierten wir aus der bereits gesammelten Erfahrung mit dem nur zwei Jahre zuvor eingeführten Radarmessgerät für Schüttgüter. Dadurch konnten wir unseren Kunden diese zukunftsweisende Technologie schnell zur Verfügung stellen. Außergewöhnlich ist nach wie vor unsere 2003 eingeführte Geräteplattform Plics. Das modular aufgebaute Baukastensystem bietet eine einheitliche Bedienung über alle Messprinzipien hinweg. Das ist in dieser Form immer noch einzigartig. Was macht Ihr Unternehmen erfolgreich? Der Mensch steht im Mittelpunkt. Dies gilt für unsere Kunden und Mitarbeiter. „Ich arbeite gerne für Vega, weil … … ich für unsere Kunden einen Mehrwert schaffen kann und zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Arbeitsplätze sichern kann.“ Was wird sich am Informationsverhalten Ihrer Kunden in den nächsten zehn Jahren verändern und welche Rolle werden Fachzeitschriften und Facebook & Co. dabei spielen? Das Internet spielt heute eine immens wichtige Rolle und die private sowie geschäftliche Kommunikation über die Online-Plattformen wächst stetig. Die Menschen erreicht aber auch tagtäglich massenweise Online-Werbe- Content. Diese mediale Reizüberflutung wird wieder zu einer verstärkten Selektion der gewählten Medien führen. Durch die immense Popularität des Internets hatte man schon das Ende der Printwerbung prophezeit. Das Papier als Arbeits- und Informationsmedium wird jedoch noch lange nicht von der Bildfläche verschwinden. Über die Anregung von mehr als einem Sinn bleiben uns Botschaften besser in Erinnerung. Bedrucktes Papier kann man nicht nur anschauen, sondern auch fühlen. Vega wird über crossmediales Marketing die Vorzüge von beidem miteinander kombinieren. www.vega.com Günter Kech, Geschäftsführer, Vega Grieshaber KG

JUBILÄUMS-SPECIAL I AUSBLICKE<br />

DER PROZESS 4.0 KOMMT<br />

Wir haben unsere Experten gefragt, wie sich die Prozessindustrie in den<br />

nächsten Jahren entwickeln wird und welche Visionen sie haben. Sie<br />

erzählen aber auch, warum sie in der <strong>Verfahrenstechnik</strong> arbeiten und<br />

was ihr Unternehmen erfolgreich macht. Ergebnis aller Gespräche: Der<br />

Mensch oder auch der Kunde steht im Mittelpunkt, Kompetenz und<br />

Leidenschaft sind gefragt, das Internet und die sozialen Medien werden<br />

weiter wachsen, gedruckte Medien werden bleiben, Digitalisierung und<br />

Globalisierung sind die Aufgaben der Zukunft.<br />

74 VERFAHRENSTECHNIK <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>

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