Verfahrenstechnik 10/2016
Verfahrenstechnik 10/2016
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TOP-THEMA I KUNSTSTOFFTECHNIK<br />
Infrarot-Thermometer für die<br />
Folien-Herstellung<br />
Um eine präzise Temperaturmessung zur Qualitätssicherung bei<br />
der Herstellung dünner Folien aus z. B. PE oder PP zu ermöglichen,<br />
hat Optris das Infrarot-Thermometer Optris CT P3<br />
entwickelt. Es<br />
misst in einem<br />
schmalen<br />
Spektralbereich<br />
von 3,43 µm. Das<br />
miniaturisierte,<br />
robuste Pyrometer<br />
steckt in einem<br />
Massivgehäuse und eignet sich für Nachrüstungen und OEM. Es<br />
ist ungekühlt in Umgebungen bis 75 °C einsetzbar und hat die<br />
Schutzklasse IP 65. Die Elektronik ist separat vom Sensorkopf und<br />
hat leicht zugängliche Programmiertasten sowie ein beleuchtetes<br />
LCD-Display. Die Analogausgänge sind wählbar zwischen<br />
0/4-20 mA, 0-5 V, 0-<strong>10</strong> V, Thermoelement Typ K oder J. Als digitale<br />
Ausgänge stehen USB-, RS485-, RS232-Schnittstellen, Relaisausgänge,<br />
CAN-Bus, Profibus DP oder Ethernet zur Verfügung.<br />
K<strong>2016</strong>: Halle 11, Stand B<strong>10</strong><br />
www.optris.de<br />
Zentrale und dezentrale<br />
Zerkleinerungstechnik<br />
Getecha zeigt Lösungen für die zentrale und dezentrale Zerkleinerungstechnik<br />
in der Kunststoffverarbeitung. Im Mittelpunkt steht<br />
vor allem die neue Generation der großen Trichtermühlen der<br />
Baureihe RS 45000 sowie eine neue<br />
Steuerung für die Einzugsmühle RS<br />
3004-E. Mit von der Partie sind zudem die<br />
staubdicht ausgeführte Sauberraummühle<br />
GRS 180 und die kompakte Beistellmühle<br />
RS 1615. Stellvertretend für sein Automatisierungs-Portfolio<br />
zeigt das Unternehmen<br />
den preiswerten Angusspicker<br />
Getpick 700. Wie sich hohe Effizienz in der<br />
Zerkleinerungstechnik mit Ergonomie am<br />
industriellen Arbeitsplatz gekonnt<br />
verbinden lassen, zeigt die Mühlen-<br />
Baureihe RS 45000. Denn diese Generation<br />
von Trichtermühlen für Stundendurchsätze<br />
von 700 bis 1200 kg ist mit einem neuen Mahlgehäuse<br />
versehen worden. Das Besondere daran ist die hochwirksame<br />
integrierte Schalldämmung, die das Betriebsgeräusch der Zentralmühle<br />
auf ein Minimum senkt.<br />
K<strong>2016</strong>: Halle 9, Stand A21<br />
www.getecha.de<br />
Effizientes Materialhandling<br />
Mit den leistungsfähigen, energieeffizienten<br />
Geräten und Anlagen für die<br />
Aufbereitung von rieselfähigen<br />
Kunststoffen deckt Protec Polymer<br />
Processing die gesamte Prozesskette<br />
in der Kunststoffverarbeitung ab. Ein<br />
Schwerpunkt des Messeauftritts ist<br />
die Kompetenz des Unternehmens<br />
als Systemlieferant von Anlagen zur<br />
Herstellung von langfaserverstärkten<br />
Thermoplasten (LFT): Planung, Bau<br />
und Inbetriebnahme komplett aus<br />
einer Hand. Erstmals vorgestellt<br />
werden mehrere Neuentwicklungen,<br />
u. a. das Chargendosiergerät Somos Batchmix XL für Durchsätze<br />
bis zu 1920 kg/h und der stationäre Trockenlufttrockner Somos<br />
RDT-200 für mittlere Materialdurchsätze. Das Dosier- und<br />
Mischsystem Batchmix XL eignet sich sowohl zur Versorgung von<br />
Spritzgießmaschinen als auch von Extrudern mit Mehrkomponentenmischungen.<br />
Ausgelegt ist dieser Chargendosierer für bis<br />
zu sechs rieselfähige Komponenten. Er lässt sich mit einem<br />
Saugfördergerät zum automatischen Befüllen der Materialvorlagebehälter<br />
ausrüsten.<br />
K<strong>2016</strong>: Halle 9, Stand D60<br />
www.sp-protec.com<br />
Trennung von schwarzen Kunststoffen<br />
Mit der Unisort Blackeye von Steinert sollen sich Wertstoffe aus<br />
Fraktionen mit einem hohen Anteil dunkler Kunststoffe effizient<br />
zurückgewinnen lassen. Das Herzstück aller Sortiersysteme ist die<br />
Detektionseinheit über dem<br />
Förderband, die mit der<br />
sogenannten Hyper Spectral<br />
Imaging (HSI) Technologie<br />
arbeitet. Sie funktioniert wie<br />
folgt: Eine Leuchtquelle<br />
beleuchtet die Kunststoffflakes<br />
auf dem Förderband. Ein<br />
Kamerasystem analysiert das<br />
reflektierte Licht. Im Spektrum<br />
dieses reflektierten Lichts fehlen<br />
Frequenzen, die für jeweiligen Kunststoffarten charakteristisch<br />
sind. Dann schickt eine entsprechende Software die Positionsdaten<br />
an das Druckluftsystem, das am Ende des Förderbandes<br />
installiert ist. Es öffnet in einem Sekundenbruchteil das passende<br />
High-Speed-Ventil, sodass ein gezielter Druckluftstoß das Zielmaterial<br />
ausscheidet. Der Sortierer erreicht einen Durchsatz von<br />
einer Tonne Kunststoffflakes pro Stunde.<br />
K<strong>2016</strong>: Halle 9, Stand B23<br />
www.steinert.de<br />
Jensen.indd 1 23.03.<strong>2016</strong> 11:22:19<br />
26 VERFAHRENSTECHNIK <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>