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Life-Coaching in der Praxis - Vandenhoeck & Ruprecht

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Christoph Schmidt-Lellek / Ferd<strong>in</strong>and Buer (Hg.), <strong>Life</strong>-<strong>Coach<strong>in</strong>g</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong><br />

Struktur und Inhalt des Buches 21<br />

Im Teil II werden weitere Verfahren des <strong>Life</strong>-<strong>Coach<strong>in</strong>g</strong>s vorgestellt, er bietet<br />

also e<strong>in</strong>e Erweiterung des Teils IV unseres Grundlagenwerks mit den Ansätzen<br />

aus dem Psychodrama, <strong>der</strong> Individualpsychologie, <strong>der</strong> Rational-Emotiven<br />

Therapie und <strong>der</strong> Logotherapie. Im vierten Kapitel präsentiert nun Günther<br />

Mohr die Transaktionsanalyse (TA) und <strong>der</strong>en Modell e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tegrierten<br />

persönlichen Professionalität. Diese wird anhand von sechs Dimensionen<br />

im H<strong>in</strong>blick auf die <strong>Praxis</strong> des <strong>Life</strong>-<strong>Coach<strong>in</strong>g</strong>s entfaltet: Menschenbild, Persönlichkeit<br />

und Unterschiedlichkeit, Beziehung und Kommunikation, Kontext<br />

und Systembezug, Entwicklung und Verän<strong>der</strong>ung sowie Professionsmethoden.<br />

Arnulf Greimel (Kapitel 5) erläutert das Potenzial <strong>der</strong> Themenzentrierten Interaktion<br />

(TZI) für das <strong>Life</strong>-<strong>Coach<strong>in</strong>g</strong>, <strong>in</strong>dem er nach e<strong>in</strong>er kurzen Darstellung<br />

<strong>der</strong> Grundkonzepte <strong>der</strong> TZI <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e das Konzept des »kollegialen <strong>Coach<strong>in</strong>g</strong>s«<br />

hervorhebt, <strong>in</strong> welchem die <strong>in</strong>teraktionelle und kohäsive Stärke <strong>der</strong> TZI<br />

zur Wirkung kommt. Weitere für den <strong>Coach<strong>in</strong>g</strong>prozess relevante Konzepte<br />

s<strong>in</strong>d das Strukturmodell, die Dynamische Balance, die Chairpersonship und<br />

das Leitungsverständnis <strong>der</strong> TZI. Johannes Fischer (Kapitel 6) fragt sodann:<br />

Was kann philosophisches Denken im <strong>Life</strong>-<strong>Coach<strong>in</strong>g</strong> leisten? Das Ziel ist generell<br />

e<strong>in</strong> lebendiges Denken des Klienten über se<strong>in</strong> Dase<strong>in</strong>, se<strong>in</strong> Leben und se<strong>in</strong>e<br />

Situation. Dazu dient dem Autor e<strong>in</strong> existenziell-phänomenologischer Ansatz<br />

(im Anschluss an Merleau-Ponty), <strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Aspekten methodisch und<br />

<strong>in</strong>haltlich expliziert wird.<br />

In Teil III werden dann vielfältige Beispiele dafür dokumentiert, wie Coaches<br />

mit bestimmten Fragen, die sich <strong>in</strong> ihrer Arbeit h<strong>in</strong>ter den Arbeitsthemen<br />

ihrer Klienten aufgetan haben, umgegangen s<strong>in</strong>d bzw. konzeptionell umgehen.<br />

Dies kann die horizontale o<strong>der</strong> die vertikale Erweiterung o<strong>der</strong> auch beide<br />

zugleich umfassen. Matthias Lauterbach und Heike Hoppe (Kapitel 7) betonen<br />

<strong>in</strong> ihrem Ansatz zum Gesundheitscoach<strong>in</strong>g den Zusammenhang des Erlebens<br />

von Stimmigkeit und S<strong>in</strong>nhaftigkeit mit Gesundheit und beschreiben dementsprechend<br />

<strong>der</strong>en Fehlen als Ursache von Krisen. He<strong>in</strong>rich und Ute Hagehülsmann<br />

(Kapitel 8) illustrieren anhand von drei ausführlichen Falldarstellungen,<br />

wie die persönlichen Handlungsmuster als ausschlaggebende Komponente für<br />

Erfolg o<strong>der</strong> Missl<strong>in</strong>gen zu begreifen und zu bearbeiten s<strong>in</strong>d. Insofern s<strong>in</strong>d<br />

arbeitsbezogene Themen als »Lebensthemen« zu begreifen. Anette Suzanne<br />

F<strong>in</strong>tz (Kapitel 9) befasst sich mit <strong>der</strong> S<strong>in</strong>norientierung, die mehr als nur e<strong>in</strong>en<br />

zahlenorientierten Erfolg be<strong>in</strong>halten soll. Da S<strong>in</strong>n die Erfahrung, über sich<br />

selbst h<strong>in</strong>aus zu wirken, bedeutet, ist das S<strong>in</strong>nstreben ke<strong>in</strong> Luxus, son<strong>der</strong>n<br />

Grundlage jeglichen beruflichen Handelns. Wie diese Fragen im <strong>Coach<strong>in</strong>g</strong><br />

bearbeitet werden können, wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Fallstudien illustriert. Björn Migge<br />

(Kapitel 10) greift e<strong>in</strong> weiteres häufig aus dem professionellen Bewusstse<strong>in</strong> ausgeklammertes<br />

Thema auf, nämlich die Bedeutung von Spiritualität. Er betont,<br />

dass Spiritualität gelegentlich auch im <strong>Coach<strong>in</strong>g</strong> »mit Herz und Verstand« dis-<br />

© 2011, <strong>Vandenhoeck</strong> & <strong>Ruprecht</strong> GmbH & Co. KG, Gött<strong>in</strong>gen<br />

ISBN Pr<strong>in</strong>t: 9783525403358 — ISBN E-Book: 9783647403359

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